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Die D-Junioren von Blau Weiß Polz/Rotation Kaliß sicherten sich durch ein schwer erkämpftes 3:3 Unentschieden im Polzer Waldstadion den Kreismeistertitel. Das Hinspiel hatten die talentierten Nachwuchskicker nach 3:0 Rückstand mit 5:4 beim Gegner Marnitz/Suckow gewonnen. Überlegen beendeten die D-Junioren aus Polz und Kaliß die Saison und steigen in die Landesliga auf.
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Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Juni 2010
Polzer Fußball-Wunder bleibt aus 07. Juni 2010 | 00:10 Uhr | von Thomas Willmann
Hochbetrieb im Polzer Strafraum: In dieser Szene versucht Jens Hundertmark (r.), Eintracht-Stürmer Mathias Wenger noch entscheidend zu stören. Oliver Möller kann nicht mehr eingreifen. Thomas Willmann
Vor gut 200 Zuschauern begann die Heimelf druckvoll. Stefan Brinkmann verzögerte gekonnt, seinen Rückpass nahm Enrico Knaack direkt. Doch Eintracht-Keeper Jesse-Ben Bochert und die Latte verhinderten eine frühe Polzer Führung (3.). Nur eine Minute später war Knaack wieder zur Stelle, verfehlte nach einer Kopfballverlängerung nur knapp das Ziel. Und auch die dritte Chance gehörte Blau-Weiß. Erneut setzte sich Stefan Brinkmann auf der rechten Seite durch. Diesmal konnte Sebastian Müller die Vorarbeit nicht entsprechend verwerten (5.). Mit dieser kurzen Drangperiode hatten die Gastgeber ihr Pulver allerdings verschossen. Die Schweriner kontrollierten zunehmend das Geschehen und brachten ihre spielerischen Vorteile zur Geltung. Tino Witkowski verfehlte zweimal knapp das Tor (7. und 26.), nach einem Doppelpass konnte Mario Kopischke per Fußabwehr klären (27.), und nur eine Minute später traf der agile Christopher Schmandt das Außennetz. Bei Polzer Befreiungsversuchen kamen die Bälle in der Regel postwendend zurück. Eine nicht alltägliche Szene verdeutlicht, wie fair es in diesem Spiel zuging. Bei einem Schuss von Eintracht-Kapitän Sebastian Schiewe sah der Linienrichter wohl als einziger Mario Kopischke mit den Fingerspitzen am Ball. Schiewe wies den Schiedsrichter auf die Fehlentscheidung hin, der daraufhin auf Abstoß korrigierte (32.). Es sah so aus, als ob die Blau-Weißen ein 0:0 in die Kabine retten könnten. Doch kurz vor der Pause bekam Schwerin einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Tino Witkowski zirkelte den Ball über die Mauer, und es hieß 0:1(43.). Dass es kein Doppelschlag wurde, war Mario Kopischke zu verdanken, der einen Lupfer von Andy Beckerwerth über die Latte lenkte (44.). Nach dem Seitenwechsel wurde die Überlegenheit der Gäste noch offensichtlicher. Und jetzt nutzten sie ihre Chancen auch aus und führten den Gegner zeitweise regelrecht vor. Das galt insbesondere für die Phase zwischen der 49. und 59. Minute. Dem 0:2 ging ein Polzer Ballverlust am gegnerischen Strafraum voraus. Den anschließenden Konter schloss Philipp Maschler mit einem gefühlvollen Heber ab (49.). Steffen Willuweit klärte in höchster Not (52.), doch schon in der nächsten Szene hoppelte der Ball unglücklich zum 0:3 über die Linie (54.). Mario Kopischke behielt in einer 1:1-Situation die Oberhand (55.). Er musste in den nächsten Minuten aber noch zweimal hinter sich greifen. Eine Flanke von der linken Seite beförderte Sebastian Schiewe mühelos ins Netz (57.), und als der Ball wenig später von der rechten Seite vors Tor gezogen wurde, hatte auch Christoph Wegner per Kopf leichtes Spiel (59.). Einige enttäuschte Fans hielt es nicht mehr im Stadion. Sie verpassten u.a. einen vom kurz zuvor eingewechselten Fred Nowe glänzend parierten Elfmeter (70.) - es war nach Aussage eines Eintracht-Betreuers der erste Strafstoß in dieser Saison, den Christopher Schmandt nicht verwandelte - und den Polzer Ehrentreffer. Denn was man der Heimelf zu Gute halten musste: Sie steckte nicht auf. Nachdem Enrico Knaack (66.) und Steffen Willuweit (79.) noch gescheitert waren, klappte es in der Kombination. Auf Willuweit-Vorarbeit traf Knaack sehenswert zum 1:5 ins kurze Eck (84.). Blau-Weiß Polz: Kopischke (68. Nowe) - Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller, Hundertmark, Leppin, Jenrich (68. Kürschner), Müller, Brinkmann (75. Renell), Knaack. SR: Hübner (Güstrow) Übungsleiter René Weidmann: Sicherlich sind wir enttäuscht, dass wir unser Ziel nicht erreicht haben. Aber wenn man gesehen hat, was wir in den letzten Monaten an Aufstellungen aufbieten konnten, so ist es aller Ehren wert, die Entscheidung bis zum letzten Spieltag offen gehalten zu haben. Es war wichtig, dass wir das gemeinsam durchgezogen haben, auch dank der großen Unterstützung unserer zweiten Mannschaft. Mannschaftsbetreuer Alf Bußacker: Wir haben einen verdienten Sieger und einen verdienten Verlierer gesehen. Was uns auf der Bank stört und ärgert, ist die Unordnung, die auch heute wieder den ein oder anderen Gegentreffer begünstigte. Aber es hat sich keiner aufgegeben, kämpferisch kann man niemandem einen Vorwurf machen. Betrachtet man die ganze Saison, so steigen wir sicher mit einer gewissen Berechtigung ab. Kapitän Thilo Wilkens (verletzt): Schade, dass es einfach nicht mehr reicht. Es war ja verdient so. In den vergangenen Jahren haben wir das immer noch irgendwie über unsere Heimstärke hingekriegt. Davon konnte in dieser Saison leider keine Rede sein. Aber jedes Ende ist zugleich auch ein Anfang. Und genau so müssen wir versuchen, das zu sehen. Steffen Willuweit: Wir haben auf ein Wunder gehofft, das Schwerin aber nicht zugelassen hat. Wir müssen jetzt die Chance nutzen, in der Landesliga eine neue, schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dann kommt auch der Spaß wieder. Fred Nowe: Wir müssen uns eingestehen, dass da nicht mehr drin war. Trotzdem, mir macht der Fußball nach wie vor großen Spaß. Die Sonne scheint, der Platz ist einfach nur geil. Ich freue mich, mit 46 Jahren noch dabei sein zu dürfen und zu können.
FC Eintracht schießt BW Polz aus der Liga 07. Juni 2010 | 00:10 Uhr | von tied
Eintracht-Spieler Mathias Wenger sorgt hier für Druck im Polzer Strafraum. Thomas Willmann
Polz begann stark und zwang FCE-Keeper Bochert zu einer frühen Großtat (3.). Nach einer Viertelstunde kam Eintracht besser ins Spiel und kontrollierte nun die Partie. Ein direkter Freistoß in den Winkel von Witkowski brachte die Pausenführung (43.). Nach zwei dicken Chancen von Ostrowitzki und Schiewe veredelte Maschler einen Konter von Schmandt zum 2:0 (49.). Nur fünf Minuten später sorgte der spielfreudige Schmandt mit einem Sololauf durch die Polzer Hintermannschaft mit dem 3:0 für die Vorentscheidung (54.). Eintracht spielte nun wie im Rausch. Eine Flanke von Maschler drückte Schiewe mit der Hacke zum 4:0 über die Linie (57.). Schließlich bedankte sich Wegner für eine Traumflanke von Beckerwerth mit dem 5:0 (59.). Einwechsler Looks holte einen Foulelfmeter raus, aber Beckerwerth scheiterte erstmals vom Elfmeterpunkt und konnte das halbe Dutzend nicht voll machen. Die Polzer sorgten nun auch wieder für ein wenig Entlastung und kamen zu zwei guten Möglichkeiten. Kurz vor Spielende gelang noch der 1:5-Ehrentreffer (85.). FCE Schwerin: Bochert - Beckerwerth, Wenger, Ostrowitzki, Maschler, Wegner (65. Stephan), Schwarz, Witkowski (60. Looks), Rieling, Schiewe (62. Rickler), Schmandt.
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Mecklenburg-Vorpommern vom 31. Mai 2010
Polzer müssen sich an die eigene Nase fassen 31. Mai 2010 | von Thomas Willmann MALCHIN/POLZ - "Wenn man sieht, wie dieses Spiel gelaufen ist, insbesondere was für Chancen wir ausgelassen haben, kommt fast automatisch die Frage auf, ob du in dieser Spielklasse richtig aufgehoben bist", war im Lager des Fußball-Verbandsligisten Blau-Weiß Polz der Ärger über die sonnabendliche 2:4-Niederlage in Malchin auch gestern noch nicht verraucht. "Freistehend ein leeres Tor zu verfehlen, das geht doch gar nicht", löste vor allem eine Szene ungläubiges Kopfschütteln aus, die kurz vor der Pause die Polzer 2:1-Führung hätte bedeuten müssen. Für zusätzlichen Diskussionsstoff sorgte eine völlig überflüssige Gelb/Rote-Karte. Gäste übernehmen nach 20 Minuten die Spielkontrolle Da die Malchiner auf ihrem neu angelegten Hauptplatz Rasenprobleme haben, trägt der FSV seine Heimspiele seit einiger Zeit auf Kunstrasen aus. Das war schon länger bekannt und auch kein Problem. Es entwickelte sich eine faire Partie, in der die Gäste die Anfangsphase verschliefen. Gleich der erste vielversprechende Angriff führte zum 1:0 (6.). Der antrittsschnelle und technisch starke David Schawaller ließ zwei Abwehrspieler schlecht aussehen und überwandt Fred Nowe mit platziertem Schuss. Wenig später traf Schawaller aus klarer Abseitsposition erneut. Und auch wenn dieser Treffer nicht anerkannt wurde, so machte die Szene doch deutlich, dass die Blau-Weißen bis dahin viel zu passiv agierten. Sie wussten sich aber zu steigern, bestimmten ab der 20. Minute das Geschehen und erarbeiteten sich eine Reihe guter Chancen. Einen Schuss von Sebastian Müller klärte der Malchiner Keeper auf Kosten einer Ecke. Die wurde präzise in den Strafraum geschlagen, doch Steffen Willuweit kam nicht richtig hinter den Ball (29.). Gleiches galt für Florian Schuldt nach einer Flanke von Robert Wallbaum. Die Gefahr war damit aber nicht gebannt. Doch Hannes Leppin fehlte die nötige Ruhe. Seine Direktabnahme landete in den Wolken (35.). In der 37. Minute passte es besser. Florian Schuldt erzielte im Nachsetzen den verdienten Ausgleich. Es folgte der eingangs schon erwähnte Hochkaräter. Gegen völlig unsortiert wirkende Malchiner wurde Robert Wallbaum mustergültig freigespielt und brachte das Kunststück fertig, unbedrängt von der Strafraumgrenze am verwaisten Tor vorbeizuschießen (42.). Schubser gegen Schiedsrichter nach Gelb/Roter-Karte Offensichtlich hatten die Gäste aus dem Spielbeginn keine Lehren gezogen. Auch nach dem Wiederanpfiff schienen sie zunächst nicht im Bilde. David Schawaller markierte seinen zweiten Treffer (49.). Und als Malchin nach einem ungeahndeten Foul schnell umschaltete, nutzte Tom Lucka einen präzisen Pass zum 3:1 (54.). Fast wäre Hannes Leppin die direkte Antwort gelungen. Er scheiterte an der Fußspitze des FSV-Torwarts (57.). In der Folge blieben beide Mannschaften ohne größere Torgelegenheiten. Einen Aufreger gab es dennoch. Robert Wallbaum beschwerte sich über ein Foul und sah Gelb. Seine kommentierende Geste - Daumen nach oben - wurde mit Gelb/Rot "honoriert". Dass er sich dann noch zu einem Schubser gegen den Schiedsrichter hinreißen ließ, dürfte weitere Sanktionen nach sich ziehen. "So etwas fällt auf die ganze Mannschaft zurück", gab es auch in den eigenen Reihen wenig Verständnis. Dass die Gäste selbst in Unterzahl zu Chancen kamen, verdeutlicht, was an diesem Tag möglich gewesen wäre. Landete ein Kopfball von Steffen Willuweit noch am Lattenkreuz (86.), so konnte Enrico Knaack, ebenfalls per Kopf, auf 2:3 verkürzen (88.). Zu mehr reichte es allerdings nicht. Den Schlusspunkt setzte Malchin, mit einem Kopfball von Christoph Burmeister zum 4:2 (90.). Somit kommt es am nächsten Wochenende zu einem echten Showdown. Da auch die Konkurrenten leer ausgingen - Friedland 0:5 in Neubrandenburg und Pasewalk 0:6 gegen Anker Wismar -, können die Polzer mit einem abschließenden Heimsieg gegen Eintracht Schwerin immer noch die Klasse halten, vorausgesetzt Pasewalk verliert in Schönberg (4.) und Friedland holt gegen Sievershagen (3.) nicht mehr als einen Punkt. Blau-Weiß Polz: Nowe - Willuweit, Hoppe, Ranft, Hundertmark (71. Knaack), Möller, Leppin (77. Wacker), Brinkmann, Schuldt, Müller, Wallbaum. SR: Söllig (Braunschweig)
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Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Mai 2010
Gegner war einfach eine Klasse besser 25. Mai 2010 | von Thomas Willmann Die Polzer Defensive stand in Neubrandenburg unter Dauerdruck. Aber selbst ein glänzend aufgelegter Mario Kopischke konnte nicht verhindern, dass die Blau-Weißen eine herbe 0:7-Niederlage einstecken mussten. NEUBRANDENBURG/POLZ - "Das ist eine super Truppe, die waren definitiv eine Klasse besser", erkannte man im Lager von Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz neidlos an, dass der FC Neubrandenburg eine Nummer zu groß war. Die Überlegenheit drückte sich auch in Zahlen aus. Nach 90 Minuten hieß es 7:0 für den Tabellenzweiten. Die Polzer, die sich ein achtbares Ergebnis zum Ziel gesetzt hatten, gerieten sofort unter Druck. Eine erste Großchance vereitelte Mario Kopischke in glänzender Manier. Auch bei der anschließenden Ecke war der Blau-Weiß-Keeper zur Stelle (7.). Insbesondere das spielstarke Neubrandenburger Mittelfeld setzte immer wieder Akzente. Bei einem schnell über die linke Seite vorgetragenen Angriff, der mit einem Kopfball abgeschlossen wurde, zeigte Kopischke einen weiteren herausragenden Reflex. Der Abpraller fiel allerdings Ronny Strübing genau vor die Füße, der mühelos zum 1:0 einschob (14.). Die einzige nennenswerte Möglichkeit für die Gäste hatte Enrico Knaack, der, von Robert Wallbaum mit langem Ball geschickt, das Außennetz traf (23.). In der Folge setzte sich das Duell Neubrandenburger Stürmer contra Polzer Torwart fort. Dabei stellte nur ein sehenswerter Schlenzer aus 25 m Letzteren vor unlösbare Probleme (37.). Mit dem 0:2 zur Pause waren die Blau-Weißen in jedem Fall gut bedient: "Bisher hat nur Mario uns im Spiel gehalten. Alle müssen versuchen, noch eine Schippe draufzulegen", motivierte Trainer Rene Weidmann in der Kabine. Das klappte zumindest eine weitere Viertelstunde. Dann markierte Michael Gaede, der kurz zuvor noch am Pfosten gescheitert war (57.), mit unhaltbarem Flachschuss das 3:0 (61.). Es folgte der einzige Gegentreffer, der Weidmann auf die Palme brachte. Zweimal versäumten es die Gäste, zu klären. Es passte zu dieser Szene, dass die scharf vor das Tor gezogene Flanke dann auch noch vom Rücken eines Polzer Abwehrspielers ins eigene Netz gelenkt wurde (65.). Das 5:0 wurde dagegen sehr schön über die linke Seite vorbereitet. Für den erfolgreichen Abschluss war Marc Neumann zuständig (73.). Beim 6:0 setzte sich der kurz zuvor eingewechselte Steven Deerberg in zentraler Position gegen zwei Abwehrspieler durch und ließ Mario Kopischke keine Chance (84.). Auch beim letzten Tor des Tages gab es für den Polzer Keeper nichts zu halten. Im Anschluss an einen Freistoß kam Denis Schmidt, den Oliver Möller abgesehen von dieser Szene gut im Griff hatte, frei zum Kopfball (87.). Beide Mannschaften trugen mit ihrer fairen Spielweise entscheidend dazu bei, dass der Schiedsrichter ein leichtes Amtieren hatte. Die Polzer empfanden die gesamte Atmosphäre als sehr angenehm - von Neubrandenburger Arroganz trotz der klaren Überlegenheit keine Spur. Das galt sowohl für die Mannschaft, als auch für die Zuschauer. Und FC-Trainer Jürgen Decker versicherte, dass man am kommenden Wochenende gegen den TSV Friedland, einen direkten Konkurrenten der Blau-Weißen im Kampf um den Klassenerhalt, genauso engagiert auftreten werde, wie in diesem Spiel. Blau-Weiß Polz: Kopischke - Hoppe, Hundertmark, Wacker (49. Renell), Maik Becker, Möller, Leppin, Müller, Wallbau, Jenrich (73. Kürschner), Knaack. SR: Minx (Papendorf)
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Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Mai 2010
Diese Polzer Niederlage tut richtig weh SV Blau Weiß Polz – SV Warnemünde 2:4 (1:3) Wichtige Punkte im Kampf um Klassenerhalt eingebüßt Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Ranft, Leppin, Möller, Wallbau (78. Wacker), F. Schuldt, Müller, Brinkmann, Knaack Nach Herrentagsfeier dürfte den Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz nicht zumute gewesen sein, nachdem sie das wichtige Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Warnemünde verloren ging. Dabei fing alles vielversprechend an. Enrico Knaack nahm ein Zuspiel von Stefan Brinkmann mit der Brust an und traf sehenswert zum 1:0. (5. Min.). Die Führung gab dem Spiel der Blau Weißen aber keine Sicherheit. Von den Defensivqualitäten der vergangenen Woche war nichts zu sehen .Zwar ging dem Ausgleich ein nicht geahndeter Körpereinsatz hart an der Grenze voraus. Dennoch hätte man vorher klären müssen. Auch beim 1:2 und beim 1:3 (22.) agieren die Polzer viel zu passiv. Die Gegentreffer konnten den Polzer Fanklub aus dem Niedersächsischen Breese-Langendorf und Karwitz nicht schocken. Die etwa 20 Mann starke Truppe feuerte die Blau Weißen lautstark an. Diese Unterstützung war beachtenswert und wurde von Polzer Vereinsseite dankend gewürdigt. Auf dem Platz war die Heimelf um den Anschlusstreffer bemüht. Ein Freistoß von Sebastian Müller, den der Warnemünder Keeper zur Ecke lenkte (44.) und zwei Großchancen in den Nachspielzeit, bei denen der Ball einfach nicht ins Tor wollte machte deutlich: Hier geht noch was. Das unterstrich auch die erste Szene der 2. Halbzeit. Steffen Willuweit schien von dem durchrutschenden Freistoß überrascht. Der Ball sprang ihm zu weit vom Fuß.(46.)Enrico Knaack verpasste zweimal das Ziel. (65. und 67.), bevor auf der anderen Seite der endgültige Entscheidung fiel. Martin Bartsch lief in eine scharfe Hereingabe und es hieß 1:4 (75.). Die Polzer steckten zumindest nicht auf. Robert Wallbaum setzte einen Freistoß an den Pfosten. Enrico Knaack verwandelte einen an Florian Schuldt verschuldeten Elfmeter sicher zum 2:4 (85.). In der Nachspielzeit wurde ein Kopfball von Steffen Willuweit auf der Torlinie geklärte. Die besten Genesungswünsche gelten einem Warnemünder Spieler, der sich eine Schnittwunde am Arm zuzog.
Der
Fanclub Breese - Langendorf, Karwitz feiert trotz der bitteren Niederlage gegen
Warnemünde mit den Spielern des SV Blau Weiß Polz.
01.05.10 - Polz - Drögeheide ...schade: 0:1
Polzer Bollwerk hielt 84 MinutenSV
Blau Weiß Polz – Vorwärts Drögeheide 0:1 (0:0) Der Fußballgott scheint zur Zeit mit den Verbandsligakickern des SV Blau Weiß Polz zu grollen. Die unglückliche Niederlage gegen Sievershagen (1:2) und Pasewalk (0:2) fanden im 0:1 gegen Drögeheide ihre nahtlose Fortsetzung. 84 Minuten stemmten sich die tapfer kämpfenden Polzer dem Tabellenfünften erfolgreich dagegen um durch eine Standardsituation doch noch auf die Verliererstrasse zu geraten. Bei einem Blick auf die Aufstellung schwante den Blau Weiß Anhängern nichts Gutes. Dass neben dem langzeitverletzten Ronny Schult auch Thilo Wilkens ausfallen würde war von vorne herein klar. (der Mannschaftskapitän ließ es sich trotz des vor einer Woche erlittenen Kieferbruchs nicht nehmen mit „dicker Backe“ auf der Polzer Bank Platz zu nehmen). Darüber hinaus musste Trainer Rene Weidmann mit Florian Schuldt (verletzt), Robert Wallbaum und Stefan Brinkmann (beide gelbgesperrt) aber noch drei weitere Stammspieler ersetzten. Der ohnehin kleine Kader wurde durch Spieler aus der Zweiten (Kreisklasse) aufgefüllt. So durfte Michael Jenrich bei seinem Verbandsliga- Debüt gleich durchspielen. Vor diesem Hintergrund war klar: Es kann heute nur darum gehen, zu kämpfen, alles zu geben und möglichst wenig zuzulassen. Mit dieser sehr defensiven Grundhaltung schienen die Gäste so ihre Probleme zu haben. Sie besaßen zwar klare Feldvorteile und verlagerten das Spiel schnell in die gegnerische Hälfte. Doch nenneswerte Chancen resultierten daraus nicht. Abgesehen von einem Schuss in der 2. Minute, der relativ knapp das Ziel verfehlte, drohte dem Polzer Tor in der 1. Halbzeit nicht wirklich Gefahr. Dafür agierte Drögeheide selbst bei den zahlreichen Standards zu unpräzise. Die beste Szene auf der anderen Seite war eine Direktabnahme von Sebastian Müller, der zwei gewonnen Kopfbälle vorausgingen. (24). Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck des Tabellenfünften aber doch zu und die brenzlichen Situationen häuften sich. Mario Kopischke stand jetzt immer mehr im Mittelpunkt und erwies sich mehrfach als sicherer Rückhalt (46./51./53./68.).In der 69. Minute klärte Sebastian Müller per Kopf auf der Linie, wenig später rettete der greade eingewechselte Normen Renell für deinen schon geschlagenen Keeper (75.). Von Entlastung der Blau Weißen konnte in dieser Phase keine Rede sein. Drögeheide bekam immer wieder Freistöße in Strafraumnähe zugesprochen. Und als eine dieser Freistöße scharf vor das Tor gezogen wurde, war es Passiert. In den noch verbleibenden Minuten fehlte nach dieser kämpferisch einwandfreien Leistung ganz einfach die Kraft für eine Schlussoffensive. Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Hundermark, Hoppe, Ranft, Wacker (86. Kürschner), Möller, Leppin (77.Renell), Müller, Knaack, Jenrich. Fotos: Vorwärts ...Danke!
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Mecklenburg-Vorpommern vom 6. April 2010
Sechs-Punkte-Spiel geht an PolzerFußball-Verbandsligist Blau Weiß Polz gewinnt Kellerduell gegen Friedland Das Kellerduell entschieden die Polzer mit einem 1:0 Zittersieg für sich. Das Spiel lebte in erster Linie von der Spannung. Tief durchatmen hieß es in der 12. Minute als Mario Kopischke erst im Nachfassen sichern konnte. Auf der anderen Seite sorgte Thilo Wilkens mit einem Kullerball an den Pfosten für Aufregung ( 17.). Zwei brenzliche Situationen gab es für die Heimelf zu überstehen (22.+24.) bevor der Führungstreffer bejubelt werden konnte. Nach Kopfballablage wurde ein abgefälschter Schuß von Thilo Wilkens vom Wind heruntergedrückt und senkte sich zum 1:0 ins Netz (28.). Die Polzer hätten nachlegen können, ja müssen. Enrico Knaack jagte den Ball freistehend aus kurzer Distanz in die Wolken. (32.). Auch am nächsten Hochkaräter war er beteiligt. Statt selbst abzuschließen leitete er auf Thilo Wilkens weiter, dessen Kopfball zu drucklos geriet. (36.). Die Blau Weißen agierten nach dem Seitenwechsel nicht mehr so entschlossen wie zuvor. Dennoch hätten sie vorzeitig für klare Verhältnisse sorgen können, eigentlich müssen. Thilo Wilkens erlief einen schon verlorenen geglaubten ball und setzet Enrico Knaack mustergültig in Szene. Doch der zögerte zu lange mit dem Abschluß (56.). Einen platzierten Freistoß von Robert Wallbaum lenkte der Keeper über die Latte. Bei der anschließenden Ecke köpfte Wallbaum knapp über die Latte (59.). Sebastian Müller spielte im richtigen Moment auf Thilo Wilkens, der den ball maßgerecht zurückservierte. Der Keeper konnte nicht mehr eingreifen doch Müller über das leere Tor (69.). Das war zugleich die letzte nenneswerte Polzer Szene. In der Schlussphase ließ sich die Mannschaft mehr und mehr zurückdrängen – Entlastung Fehlanzeige. Nach einer scharf vor das Tor gezogenen Ecke klärte der erneut zweikampfstarke Daniel Hoppe auf der Linie(72.) und bei einem Freistoß behinderten sich zwei Friedländer gegenseitig. Als die Gäste eines der wenigen Male ihre Vorteile in der Körpergröße nutzen konnten war Mario Kopischke mit einer starken Parade zur Stalle (85.).Unverständliches Kopfschütteln lösten die vier Minuten Nachspielzeit auf der Polzer Bank aus. Mit der letzten Aktion hätte man den so wichtigen Sieg fast noch aus der Hand gegeben. Der Ball landete im Tor doch der Schiedsrichter entschied zum entsetzen der Friedländer auf Stürmerfoul und pfiff kurz darauf ab. Große Erleichterung aber auch intensive Diskussionen über die ausgelassenen Torchancen bestimmten die Fangespräche. Beim Rostocker FC kassierte man eine 2:6 Niederlage. Thilo Wilkens hatte noch per Kopf (6.) für einen Start gesorgt. Doch innerhalb von 10 Minuten machte die Gastgeber aus dem Rückstand eine 3:1 Führung (20.+28.+30. Min.). Dem Treffer zum 2:1 ging jedoch eine Reihe von Fehlentscheidungen voraus. Das 4:1 resultierte aus einem unhaltbaren Freistoß (55.). Thilo Wilkens konnte noch einmal verkürzen bevor zwei gut vorgetragene Konter zum 6:2 Endstand sorgten (65.+79. Min.). Am Ende fiel der Verdiente Sieg jedoch zu hoch aus. Polz gegen Friedland: Kopischke - Willuweit.Hoppe,(85.Kürschner), Ranft, Möller, Leppin, Brinkmann, Müller, Wallbaum 90. Becker), Wilkens, Knaack (57. Wacker) Polz gegen Rostock: Kopischke – Willuweit, Ranft, F.Schuldt 81. Becker), Möller, (84. Hundertmark), Leppin, Brinkmann (82. Wacker), Müller, Wallbaum, Wilkens, Knaack
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Mecklenburg-Vorpommern vom 29. März 2010
Vier Minuten besiegelten Polzer NiederlageSV Blau Weiß Polz
– FC Anker Wismar 0:3 Viel vorzuwerfen hatten sich die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz nach der 0:3 Niederlage gegen Tabellenführer Anker Wismar nicht. Wenn da nur nicht diese ärgerlichen 4 Minuten von der 58. bis 61. gewesen wären, indenen man sich schließlich alle 3 Gegentore einfing. In der ersten Halbzeit setzten die Blau Weißen sehr diszipliniert die Vorgaben von der Trainerbank um. Die Gäste besaßen zwar erwartungsgemäß spielerische Vorteile ohne aber daraus Kapital schlagen zu können. Torgefahr resultierte eigentlich nur aus zumeist scharf in den Strafraum gezogene Standards. Der Polzer Keeper Mario Kopischke war erstmals in der 17. Minute bei einem Kopfball gefordert. Mit einem Schuß, der den Winkel verfehlte setzte Thilo Wilkens auf der anderen Seite das Offensivsignal ( 27.) Vor der Pause sah die Heimelf nur einmal schlecht aus. Ankers Moussa Sissoko hatte eine Kopfballrückgabe erahnt. Der irritierte Mario Kopischke ließ den Ball verspringen, der gegen den Pfosten hoppelte. Sissoko konnte den Abpraller nicht verwerten.(34.) Auch nachdem Seitenwechsel machte die Polzer Defensive zunächst einen sattelfesten Eindruck. Bis zur 58. Minute: Andre Hildebrandt lief in einen Freistoß und köpfte zum 0:1ein. Dieser Gegentreffer war aus Sicht der Blau Weißen wie ein Genickbruch einzuordnen. Zwei gefühlte Eigentore im Minutentakt unterstrichen die Schockwirkung. Sowohl dem 0:2 durch Fabian Bröcker als auch dem 0:3 von Dennis Martens gingen kapitale Schnitzer voraus. In der Folge ging es der Heimelf in erster Linie darum nicht unnötig unter die Räder zu kommen, was gegen ein zurückschaltendes Anker Team gelang. Nicht nachvollziehen konnten die Polzer warum der Schiedsrichter, dem in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung bescheinigt werden konnte, stark abbaute. Das war zwar nicht spielentscheidend aber die Freistoßauslegung in der zweiten Halbzeit fiel sehr einseitig zu Gunsten von Wismar aus.
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Mecklenburg-Vorpommern vom 15. März 2010
Polzer
Jubel in der Schlussminute 15. März 2010 | von Thomas Willmann Steffen Willuweit (l.)
und Sebastian Müller (2.v.l. - hier in einem früheren Spiel) zählten beim
verspäteten Rückrundenauftakt zu den Leistungsträgern in einer kampfstarken
Polzer Mannschaft. POLZ -
Einen Punkt gewonnen, oder doch eher zwei verloren? Diese Frage ließe sich
sowohl aus Sicht des SV Blau-Weiß Polz, als auch der HSG Greifswald nach
dem 1:1 in ihrem Vergleich der Fußball-Verbandsliga stellen. Die Blau-Weißen hätten
auf Grund ihrer Vorteile in der zweiten Halbzeit durchaus einen Sieg verdient
gehabt. Andererseits gelang ihnen der Ausgleich erst in der Schlussminute, so
dass man von einem glücklichen Remis sprechen konnte. Blau-Weiß Polz: Kopischke
-Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller, Leppin, Müller, Schuldt, Brinkmann,
Knaack (85. Kürschner), Wallbaum. Auf gemeinsame Linie eingeschworen
Fußball-Verbandsligist Blau Weiß Polz auch in dieser Saison vor schwerer RückrundeAngesichts der anhaltenden winterlichen Verhältnisse ist es kaum vorstellbar, dass die Mannschaft am 13.Februar 2010 beim FC Neubrandenburg zum Nachholespiel antreten soll. Aber da die Vier-Tore-Städter über einen von den Blau Weißen ungeliebten Kunstrasenplatz verfügen, geht man in Polz davon aus dass das Spiel auch planmäßig stattfindet. Für die Polzer wäre es auf jeden Fall ein Kaltstart, denn von einer normalen Vorbereitung kann keine Rede sein. „Wir haben angefangen, aber die Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt, im Wesentlichen Lauftraining, alles andere müssen wir in der Halle machen“. Dabei wäre ein guter Auftakt angesichts der Tabellensituation sehr wichtig. Auch der Rückzug des Greifswalder FC II ändert wenig an der Situation ,da ein Abstieg der Greifswalder Ersten wohl kaum unausweichlich ist. Die Hinrunde verlief wenig berauschend, den 3 Siegen standen 12 Niederlagen gegenüber. Die Überraschung hielt sich in Grenzen: Natürlich würden wir gerne besser dastehen. Aber es war von vornherein klar dass wir wieder gegen den Abstieg spielen würden, das aber im nun schon 9. Jahr als einziger Verein der Region in der höchsten Spielklasse von Mecklenburg/Vorpommern. Das Kardinalproblem ist seit Jahren das gleiche: Der Polzer Kader ist für diese Spielklasse eindeutig zu klein. Die Last ruht auf den Schultern weniger, und wenn diese Leistungsträger ausfallen wird es gleich eng. Es fehlt an der Dichte um für gleichwertigen Ersatz sorgen zu können. Die großen Unterschiede sind auch durch die schwierige Trainingssituation zu begründen. Was bei regelmäßigem Training möglichst ist, zeigt das Beispiel Stefan Brinkmann. Der junge Neuhauser zählt inzwischen zu den wichtigen Stützen den Teams: „Stefan ist ein echter Lichtblick. Er hat sich toll entwickelt und in der Hinrunde konstant gute Leistungen gezeigt.“ In einer unzereichenden Anfangsphase, freilich mit dem etwas überraschenden Auswärtssieg in Warnemünde ging die Mannschaft oft mit fliegenden Fahnen unter. Auch naives Verhalten und taktisches Fehlverhalten führten dazu. Insbesondere die taktischen Aussetzet brachte Rene Weidmann gehörig auf die Palme. „ Wenn ihr meint anders spielen zu müssen als vorher abgesprochen ist das o.k. aber dann bitte ohne mich,“ lautete die klare Aussage vor den Pokalspiele in Lübtheen. „ Wir müssen aus einer massiven Abwehr und schnellen Kontern unser Heil suchen“ Lautet auch in Zukunft die Polzer Marschroute. Auch wenn sich das gegen Ende der Saison noch nicht sonderlich in Punkten niederschlug, es ist wieder ein System im Polzer Spiel zu erkennen. Zumindest gelang danach der so wichtige Dreier gegen den Pasewalker FV und da 2:0 gegen Malchin. Nicht nur in diesen Partien zeichnete sich eine Stabilisierung der Defensive ab. Mario Kopischke, der einige Gegentreffer auf seine Kappe nehmen musste, steigerte sich erheblich und strahlte Ruhe und Sicherheit aus , die man in der Rückrunde dringend benötigt. Auch seine Vorderleute leisteten sich teilweise haarstreubende Fehler. Das mangelhafte Abwehrverhalten setzt oft schon weit vor der Abwehr ein: „Wir haben drei Treffer nach eigenen Einwürfen in der gegnerischen Hälfte durch Konter kassiert“, nannte Alf Bußacker als ein Beispiel aus seinen Aufzeichnungen. In der Offensive bietet das eigene Spielsystem generell wenig Möglichkeiten zu glänzen. Es gelte, die Taktik auf dien zur Verfügung stehenden Spieler zuzuschneidern. Mit langen Bällen in die Spitze müssen es eben immer wieder die individuellen Stärken einzelner richten. „ Wer würde nicht gerne zaubern. Aber das einstudierte Spielzüge und blindes Spielverständnis voraus. Und das erreicht man nur über eine Trainingskontinuität die wir nicht leisten können. An den grundlegenden Bedingungen wird sich zukünftig in Polz auch nichts ändern. Neuzugänge sind nicht in Sicht, im Gegenteil: John Mäder ist zum Malchower SV gewechselt um sich in der Oberliga zu probieren. „Das trifft uns hart, wir brauchen wirklich jeden Mann , von der Nummer eins bis zur Nummer achtzehn.“ Man ist freundschaftlich auseinandergegangen: „Wir wünschen ihm alles Gute, und wenn es nicht klappt, findet er im Waldstadion immer eine offene Tür.“ Die dadurch entstandene Lücke muß mit den vorhandenen personellen Möglichkeiten gestopft werden. Die Mannschaft muß eben noch enger zusammenrücken. Die Polzer hoffen von großen Verletzungsproblemen verschont zu bleiben um mi voller Kraft den erneuten Klassenerhalt ansteuern zu können. „Wir nehmen jeden Punkt mit und wollen unseren treuen Fans insbesondere im Waldstadion kämpferisch , aber auch spielerisch attraktiven Fußball bieten.“ Nach der schweren Auswärtsaufgabe in Neubrandenburg schließen sich Heinspiele gegen die direkten Konkurrenten Warnemünde ( 20. Februar) und Friedland (27. Februar) an. Hinter diesem Terminplan steht allerdings noch ein dickes winterliches Fragezeichen.
Juli 2009: Verabschiedung Jens Hundertmark
17.07.2009
Trainingsbeginn 18.07.2009
15.00 Uhr Blau Weiß Polz –
Einheit Perleberg 24.07.2009
19.00 Uhr SV Cumlosen –
Blau Weiß Polz 3:7 25.07.2009
14.00
Uhr Eintracht
Mechau –
Blau Weiß Polz 31.07.2009
19.30
Uhr Blau Weiß Polz
– SV Plate 01.08.2009
weiteres Vorbereitungsspiel 08.08.2009
1. Punktspiel Stolz
auf weiteres Verbandsliga-Jahr
SV Blau Weiß Polz freut sich auf neue
Saison in höchster Landesspielklasse
Von der
Ausgangssituation her waren die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz
eigentlich abgestiegen. Dennoch werden sie im August in der höchsten
Landesligaspielklasse auflaufen. Durch den, lange als
Absteiger platzierten Torgelower SV in der Oberliga wären aus der Verbandsliga
zwei Mannschaften abgestiegen und damit nach der insgesamt achten
Verbandsligasaison den SV Blau Weiß Polz erwischt. Eine bis zum Abpfiff
spannende Saison beendeten die Polzer auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für den
Rettungsanker sorgte der FSV Bentwisch, der
seine Oberligamannschaft freiwillig zurückzog. Dadurch
blieb Torgelow der Oberligaabstieg und Polz der Verbandsligaabstieg
erspart und es erwischte den Lübzer SV. „Natürlich war
das zum Ende hin ein
Zufallsprodukt. Ich möchte unseren Klassenerhakt trotzdem nicht als glücklich
bezeichnen. Solche Regelungen gehören nun einmal zum Fußball“, stellte der
Polzer Übungsleiter Rene Weidmann klar. Man sei in erster Linie stolz auf das
Erreichte, das man als verdienten Lohn für das große Engagement begreife. Es deutete sich früh
an, dass die Blau Weißen vor einer ganz schwierigen Saison stehen würden.
Anders als im Vorjahr, als dem damaligen Aufsteiger ein Traumstart gelang,
wartete die Mannschaft diesmal nach fünf Spieletagen noch auf den ersten
Punktgewinn und stand so von Anfang an unter Druck. „Einige Spieler fehlten
urlaubsbedingt. Daneben galt es Sperren aus der Vorsaison abzusitzen. Und was
uns besonders schwer getroffen hat war die Verletzungsmisere.“ Allein sechs
Knochenbrüche hatte die Mannschaft im Verlaufe der Saison zu verkraften. Ständige
Umstellungen waren nötig und von einem eingespielten Team konnte kaum einmal
wirklich die Rede sein. Die Hypothek der anfänglichen
Niederlagenserie erwies sich als schwer verdaulich. Das 0:1 am ersten Spieltag
in Malchin tat besonders weh, weil absehbar war, dass man gleich Punkte gegen
einen direkten Konkurrenten liegen gelassen hatte - Rene Weidmann saß selbst
als einziger Auswechsler auf der Bank. Die Polzer kamen im
Verlaufe der Saison nie über den 12. Tabellenplatz hinaus. Zusätzlichen Druck
übte die Tatsache aus, dass anders als in der Vorsaison , mit dem SV Pastow
schon zur Winterpause weit abgeschlagen mehr oder wenige der einzige Absteiger
feststand, diesmal keine Mannschaft leistungsmäßig abfiel. Jeder Punkt musste
hart erkämpft werden. Ein Blick in die
Statistik macht deutlich, wo das größte Problem der Blau Weißen lag. Auswärts
bekam man kein Bein an die Erde. 14 Niederlage standen nur ein, wenn auch ein
sehr wichtiger 2:1 Sieg in Lübz gegenüber. (Torverhältnis 12:44), das war die
schlechteste Bilanz aller Verbandsligisten. Die nur als katastrophal
einzustufende Ausbeute lag nicht etwa an
durchgehen schwachen Leistungen. Einmal abgesehen von den Spielen in Waren
(1:6), Malchow (0:6) und Neubandenburg (0:5) schnupperte man oft zumindest am
Teilerfolg, um letztendlich doch mit leeren Händen
und hängenden Köpfen die Heimreise anzutreten. Rene Weidmann steht
diesem Phänomen ziemlich ratlos gegenüber: Ich bin jetzt zwei Jahre auf der
Trainerbank dabei. Wenn ich mir unsere Auswärtsschwäche erklären könnte, hätten
wir das längst abgestellt.“ Ganz anders sah das
im heimischen Waldstadion aus, wo die Polzer mit einer positiven Bilanz
aufwarten konnten. Sechs Siege und fünf Unentschieden hielten die Mannschaft
„im Geschäft.“ Nur viermal konnten die Gäste drei Punkte entführen.
Selbst die Großen der Liga wie
Meister FC Schönberg oder der drittplatzierte FC Anker Wismar mussten beim 2:2
und 1:1 erkennen, wie schwer es ist im Waldstadion zu bestehen. „Wir haben
eine der schönsten Anlagen, (was übrigens auch von Gastmannschaften zu hören
ist), und die Fans sind für uns wirklich s der zwölfte Mann.
Gerade die jungen Spieler brauchen diese Atmosphäre als Kick, können dann
offensichtlich noch das ein oder andere Prozent mehr herausholen. Die Leistung
einzelner Mannschaftsteile oder gar Spieler auszuwerten würde aus Weidmanns
Sicht wenig Sinn machen. Man sie als Team aufgetreten, mit allen Stärken und
Schwächen. Entgegen seiner Gewohnheit wollte er aber Thilo Wilkens doch ein
Sonderlob aussprechen. „Er Hat als Kopf der Mannschaft herausragendes
geleistet, seine Rolle als Mannschaftskapitän mehr als nur ausgefüllt. An Ihm
Bauen sich alle auf.“ Auf diese Qualitäten
möchten die Blau Weißen auch künftig bauen. Was den Kader für die nächste
Saison betrifft, tut sich wieder einmal recht wenig. Im Optimum stehen Rene
Weidmann 19 Spieler zur Verfügung. Auf der Habenseite ist mit dem 19 jährigen
Hannes Leppin aus Neuhaus letztlich ein Neuzugang für den Defensivbereich zu
verzeichnen. Allerdings gilt es den Abgang einer Polzer Institution zu
verkraften. Nach 19 Jahren (!) Zugehörigkeit zur ersten Mannschaft zieht Jens
Hundertmark einen Schlussstrich.“ Er war über all die Jahre ein Muster an
Zuverlässigkeit, hat eine ungeheure Konstanz bewiesen.“ Dass man praktisch
mit identischer Aufstellung antritt, ist aus Sicht der Verantwortlichen als
durchaus positiv zu bewerten. Alle Spieler haben ein gemeinsames Jahr
Verbandsliga auf dem Buckel und sich, insbesondere
was die jungen Spieler betrifft fußballerisch enorm weiterentwickeln können.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es für den SV Blau Weiß
Polz ab dem 8. August (Punktspielstart) wieder „nur um den Klassenerhalt“
gehen kann. „Ich befürchte fast, dass es noch eine Spur härter wird“,
mutmaßt René Weidmann. Die Ambitionen des
FC Anker Wismar sind klar in Richtung Oberliga formuliert. Daneben erwartete er
auch die Teams von FC Schönberg, SV waren uns FC Neubrandenburg weit vorne. Der
Sievershäger SV soll ebenfalls erheblich aufgerüstet haben uns Vereine wie
Pasewalker FV und FSV Malchin hätten schon in der Rückrunde mit zum Teil
ziemlich umgekrempelten Aufstellungen gezeigt, dass sie offensichtlich über
andere finanzielle Möglichkeiten verfügen. „Das ist ganz sicher nicht unser
Weg. Aber es wäre schön, wenn der Verein zusätzlich vielleicht für ein
bisschen zusätzliche Motivation sorgen könnte, zum Beispiel indem die Spieler
mit Hilfe von Sponsoren etwas mehr Kilometergeld bekämen. Sie betreiben ohnehin
schon einen hohen persönlichen Aufwand.“ In der am 17.07.09
beginnenden Saisonvorbereitung soll nach Möglichkeit dreimal pro Woche
trainiert werden. Das Auftaktheimspiel
gegen den FC Neubrandenburg wird am 8. August gleich zu einer echten
Herausforderung. Nicht nur hier bauen die
Blau Weißen auf ihr begeisterungsfähiges
Publikum und die Unterstützung ihrer treuen Sponsoren. SVZ am 16.07.2009
Rückblick auf die vergangene Saison Saisonziel
erreicht – Klassenerhalt gesichert Zwar bedurfte es
diesmal zum Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt des „Rückzuges“ vom
Bentwischer SV aus der Oberliga aber dennoch ist die Leistung des Polzer Teams in
der Verbandsliga nicht hoch genug einzuschätzen. Reserven sind natürlich
vorhanden aber allgemein konnten die Erwartungen erfüllt werden. Keiner darf
vergessen auf welch hohem Niveau sich der kleine SV Blau Weiß Polz seit vielen
Jahren bewegt. Vor allem auf die
erfahrenen Spieler war in fast allen Spielen der vergangenen Saison Verlass.
Auch einige junge Spieler konnten sich weiterentwickeln oder zumindest ihr
Potenzial andeuten. Leider bleibt wohl der zu kleine Kader und der Mangel an
gleichwertigen Ergänzungsspielern ein Dauerthema. Auf jeden Fall
startet die Mannschaft im nächsten Jahr in die 3. Saison seit dem
Wiederaufstieg 2007 und insgesamt zum 9.
Mal als höchstplatzierte Mannschaft des Landkreises LWL in eine
Verbandsligasaison. Dass die nächste
Saison nicht leichter wird als die vergangene und nicht nur der Mannschaft
wieder viel Kraft kosten wird, sollte jedem Spieler, Funktionär und Fan klar
sein. Denn zweifellos
notwendige Verstärkungen für alle Mannschaftsteile sind nur schwer zu
realisieren. Dennoch können sich die treuen Fans wie in der vergangenen
Saison auf spannende und gutklassige Spiele vor allen vor dem heimischen
Publikum freuen. Hier lieferte die
Mannschaft in der letzten Saison fast ausnahmslos starke Leistungen ab und ließ
nur wenige „ Punkte liegen“. Die Auswärtsbilanz
dagegen war dürftig und bei einigen guten Auswärtsspielen brachte sich die
Mannschaft durch zu wenig Cleverness und auch mangels fehlenden Glücks oft in
der Schlussphase der Spiele um den verdienten Lohn. (siehe Saisonbilanz) Vor allem in
taktische Hinsicht wurden Fortschritte erzielt. Zwangsläufig mussten zwar bei
den oft ausgeglichener besetzten Gegnern eine Feldüberlegenheit akzeptiert
werden um dann ergebnisorientiert mit den eigenen Stärken wie schnelles schnörkelloses
Angriffsspiel den Erfolg zu suchen. Die physische
Verfassung der Spieler spielt auch weiterhin eine entscheidende Rolle. Dabei
wirkt sich die teilweise arbeitsbedingte Verhinderung einer besseren
Trainingsbeteiligung natürlich negativ aus. Aber ohne diese eigenen Stärken
werden Erfolge in der Verbandsliga noch schwerer zu erreichen sein. In der nächsten
Saison muss unbedingt ein besserer Start gelingen, denn im Vorjahr wurden erst
am 6. Spieltag die ersten Punkte eingefahren. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft keine weiteren Abgänge zu verkraften hat und die eine oder andere personelle Verstärkung gelingt. Wünschen wir allen
Spielern eine, wenn auch kurze aber erholsame Sommerpause um dann „fußballhungrig“
auf den gepflegten Rasen des wieder „gefürchteten“ Polzer Walstadions zurückzukehren.
Ingo Runow
Blau Weiss Polz - Verbandsliga MV - Saison 2009/10
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V Saison 2008/09:
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V Saison 2007/08:
Abschlusstabelle Landesliga West M/V Saison 2006/07:
Abschlusstabelle Landesliga West M/V Saison 2005/06:
Tabellen-Barometer "SV Blau Weiß Polz"
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. April 2010
Rabenschwarzer
Tag für Blau Weiß Pasewalker FV - SV
Blau Weiß Polz 2:0 (1:0) / Gegentore in der Nachspielzeit Thilo Wilkens mit
Kieferbruch ins Krankenhaus Dass die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz das Kellerduell beim Pasewalker FV durch Gegentorein der 45.+2 und 90.+1 Minute mit 0:2 verlor war bitter genug. Viel mehr auf die Stimmung drückte aber dien schwere Verletzung von Thilo Wilkens. Der Kapitän zog sich in der 26. Minute einen Kieferbruch zu und wurde noch am Abend in Neubrandenburg operiert – gute Besserung . Dass auch der für Ihn eingewechselte Matthias Becker in der Schlussphase mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus musste, passte ins Bild. Die Pasewalker leiteten ihre besten Szene über die linke Seite ein. Marco Ranft klärte im letzten Moment zur Ecke (8.). Wenig später parierte Mario Kopischke (11.). hach dem unglücklichen Zusammenprall ihres Kapitäns brauchten die Polzer einige Minuten, bevor sie ihrerseits mit Distanzschüssen von Sebastian Müller Akzente setzten (31.). Sebastian Müller war auch auch, der einen gut vorgetragenen Konter über Robert Wallbaum und Steffen Brinkmann mit einem Schuss an das Außennetz abschloss(44). Mario Kopischke konnte sich ein weiteres mal auszeichnen (45.). Nichts zu halten gab es allerdings als Matthias Rösler praktisch mit dem Halbzeitpfiff den Torwinkel anvisierte. Nach dem Seitenwechsel verlegte sich die Heimelf mehr und mehr aufs Kontern. Die Blau Weißen standen aber gut, so dass sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld abspielte. Bei einer Kopfballverlängerung an die Latte und einer kläglich vergebenen Großchance lag aber das 2:0 in der Luft. In den Schlussminuten mobilisierte Polz noch einmal alle Kräfte Als Oliver Möller einen Einwurf in den Strafraum beförderte und Jens Hundertmark den von Robert Wallbaum verlängerten Ball direkt nahm, wackelte die Latte (90.).Die anschließende Ecke wurde abgewehrt , den daraus eingeleiteten Konter schloss wiederum Matthias Rösler platziert ab (90.+1). Obwohl das Spiel für sie so unglücklich verlaufen war, attestierten sie dem jungen Schiedsrichter eine tadellose Leistung. Blau Weiß Polz: Kopischke – Hoppe, Ranft, Hundertmark, Leppin, Wacker, Möller, Brinkmann, Müller, Wilkens, (26. Becker,78.Renell), Wallbaum
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. April 2010
Nur
Zentimeter fehlten an Polzer Überraschung
Fußball-Verbandsliga: SV Blau Weiß Polz – Sievershäger SV 1:2 (0:1)
In der Nachspielzeit Kopfball an den Pfosten gesetzt „Mensch, das ist am Ende ganz schön eng geworden. Wir hätten allerdings vorher alles klar machen müssen,“ fasste der Sievershäger Trainer die Partie im Polzer Waldstadion treffend zusammen. In einem ansehnlichen Spiel waren die Polzer nahe dran dem Favoriten und Tabelledritten einen Punkt abzunehmen. In der Anfangsphase passierte abgesehen von kleinen Chancen nicht viel. Die erste nennenswerte Szene gehörte den Gästen, doch Markus Thoms schob Fred Nowe, der den beruflich verhinderten Mario Kopischke im Polzer Tor vertrat, den Ball genau in die Arme (28.). Auf der anderen Seite geriet eine verunglückte Eingabe zum Torschuss der am Außennetz landete (30.). Das 0:1 für den gast kam für die Polzer unglücklich zu Stande. Steffen Willuweit köpfte schulbuchmäßig nach außen weg. Robert Wallbaum wollte endgültig klären und bediente stattdessen den freistehenden Alexander Fogel, der mühelos vollendete (33.). Von einem Polzer Schock konnte keine Rede sein. Thilo Wilkens verfehlte nach einem beeindruckend gewonnenen Sprintduell nur knapp (365.).Einer weiteren Sievershäger Chance (43.) folgten zwei Aufreger vor dem Gästetor. Thilo Wilkens wurde in die Zange genommen und unsanft gestoppt, was selbst die Gäste anerkannten. (44.). Kurz darauf bediente er Enrico Knaack mustergültig, der unbedrängt das Tor verfehlte. Dem 0:2 ging fehlende Aggressivität der Polzer Abwehr, in der Daniel Hoppe schmerzlich vermisst wurde, voraus. So hatte Christopf Kaminski im Abschluß leichtes Spiel (56.). Bei einem Konter verpasste der Tabellendritte recht kläglich die Vorentscheidung. Stattdessen gelang Polz der Anschlußtreffer. Als der laufstarke Thilo Wilkens ein weiteres mal im Strafraum zu Fall gebracht wurde verwandelte Robert Wallbaum sicher (74.). Fred Nowe hielt sein Team mit einer guten Parade im Spiel (80.). Analog zur ersten Halbzeit hatten es die letzten Minuten in sich. Ein platzierter Kopfball von Thilo Wilkens wurde auf der Linie geklärt (90.) und bei einem Kopfball vom Polzer Kapitän rette der Pfosten für den Sievershäger Keeper. (90.+2.). Polz: Nowe - Willuweit, Ranft, Leppin, Hundertmark, Möller, F.Schuldt, Müller, Wallbaum, Wilkens, Knaack (61. Meier)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. April 2010
Durch
Aussetzer guten Eindruck kaputt gemacht FC Schönberg –
Blau Weiß Polz 6:0 (1:0) / wieder drei Gegentreffer in nur vier Minuten Wenn man nur das Endergebnis betrachtet könnte man vielleicht von einem standesgemäßen Sieg ausgehen. Aber das Spiel besaß zwei grundverschiedene Halbzeiten. Die Blau Weißen verkauften sich in den ersten 45 Minutenmehr als ordentlich. Sie ließen wenig zu und durften angesichts eines nur knappen 0:1 Rückstandes zu Recht sehr zufrieden sein. Wie schon gegen Wismar machten sie sich diesen guten Eindruck innerhalb weniger Minuten selbst kaputt. So wurde aus dem 0:1 binnen vier Minuten ein 0:4. Der Rest war reine Formsache. Erwartungsgemäß stellten die Schönberger von Anfang an das optisch überlegene Team. Aus den klaren Feldvorteilen resultierten aber kaum nenneswerte Torchancen weil die Polzer die Räume geschickt zustellten. Und auch das 0:1 war zwar schön vorbereitet, im Resultat aber ein glückliches Tor. Die beste Polzer Szene machte der FC Schlussmann zunichte indem er den entscheidenden Bruchteil schneller war als Thilo Wilkens. Das Unheil nahm zwischen der 57. und 61. Minute seinen Lauf. Robert Wallbau hatte den Polzer Ehrentreffer auf dem Fuß, verzog aber knapp. (65.) Stattdessen konnte Schönberg nach guter Parade von Mario Kopischke per Abstauber auf 5:0 erhöhen (70.) um durch einen weiteren Konter auch noch dass halbe Dutzend voll zu machen (84.) Polz: Kopischke – Willuweit, Wallbau (75. Wacker), Ranft, Möller, Brinkmann, F. Schult, Müller, Leppin, Wallbaum, Wilkens, Knaack
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Dezember 2009
Blau-Weiß in Schwerin kämpferisch auf der Höhe 07. Dezember 2009 | 00:10 Uhr | von Thomas Willmann
Unstrittig war, dass sich die Polzer an
diesem Tag sehr ordentlich verkauften. John Mäder sorgte für einen Auftakt
nach Maß, als er die gute Vorarbeit von
Thilo Wilkens und Arne Pätzold per Direktabnahme zum 0:1 verwertete (7.).
Wenig später deutete die Heimelf erstmals ihre Konterqualitäten an. Dass Mario Kopischke den platzierten Schuss
festhalten konnte, gab nicht nur dem Polzer Keeper, sondern auch seinen
Vorderleuten Sicherheit. Dennoch kassierte man in der 17. Minute den Ausgleich.
Die Situation ähnelte der beim Führungstreffer der Blau-Weißen. Ausgangspunkt
war ein per Kopf abgelegter hoher Ball. In der Folge wussten die Schweriner durch technisch sauberen Fußball zu gefallen und hätten aus ihren klaren Chancen eigentlich einen zweiten Treffer erzielen müssen. Doch entweder bekamen die kämpferisch überzeugenden Gäste noch ein Abwehrbein dazwischen, oder die Aktion endete bei Mario Kopischke. Kurz vor der Pause konnten sich die Polzer etwas befreien, ohne allerdings ihrerseits zu klaren Torgelegenheiten zu kommen. Auf der Gäste-Bank sah man sich zu zwei frühen Wechseln gezwungen. Robert Wallbaum war gelb/rot-gefährdet, Arne Pätzold klagte nach einem Zusammenprall über starke Kopfschmerzen und blieb in der Kabine. Trotzdem hielt der Tabellenvorletzte auch in der zweiten Halbzeit lange Stand. Bis zur 70. Minute: John Mäder wurde aus Polzer Sicht eindeutig regelwidrig in die Zange genommen. Entscheidung durch blitzsaubere Konter Doch der erwartete Pfiff blieb aus, und während die Gäste noch lammentierten, schaltete Schwerin schnell um und trug einen Konter vor, der inklusive des erfolgreichen Abschlusses lehrbuchreif war. Gleiches galt für das ebenso blitzsauber herausgespielte 3:1 (78.). Mit dem Vorsprung im Rücken ließen es die Eintrachtler etwas ruhiger angehen. Einigen kleineren Chancen stand ein gefährlicher Kopfball von Thilo Wilkens gegenüber. Der mit in die Spitze aufgerückte Steffen Willuweit leitete den späten Anschlusstreffer ein. Thilo Wilkens grätschte in den per Kopf verlängerten Ball und schloss per Schlenzer zum 2:3 ab (90.). Mehr ging aber aus Sicht der Blau-Weißen nicht. Natürlich wäre man gerne mit einem Erfolgserlebnis bei der abendlichen
Weihnachtsfeier aufgelaufen. Aber angesichts der ansprechenden Blau-Weiß Polz: Kopischke - Hoppe, Willuweit, Schult, Möller, Mäder, Wallbaum (36. Knaack), Schuldt (82. Wacker), Pätzold (46. Leppin), Wilkens, Brinkmann.
Klasse!! Blau Weiss Polz - FSV Malchin 2:0 (1:0)
Engagierter Auftritt mit drittem Saisonsieg belohnt 30. November 2009 | von Thomas Willmann Die Polzer, in dieser Szene Arne Pätzold, erarbeiteten sich gegen Malchin eine Vielzahl guter Torchancen. POLZ - Die Verbandsliga-Fußballer
des SV Blau-Weiß Polz haben das Siegen nicht verlernt. Gegen den FSV Malchin
feierten sie einen hoch verdienten 2:0-Erfolg. Angesichts des einseitigen
Spielverlaufes musste man sich die Frage stellen, wie die Malchiner eigentlich
zu ihren bereits 20 Punkten gekommen sind. Die Gäste fielen vor allem durch
Meckern und Monieren auf, was sich am Ende in fünf Gelben - und einer
Gelb/Roten-Karte widerspiegelte. Auch die zweite Halbzeit begann mit einem Polzer Hochkaräter. Nach einem scharf in den Strafraum gezogenen Freistoß legte John Mäder mustergültig auf Thilo Wilkens zurück, der wegrutschte und verzog (48.). Wenig später das gleiche Bild, nur mit vertauschten Rollen. Wilkens bereitete glänzend für Mäder vor, der den Ball in Rücklage ebenfalls über das Tor setzte (53.). Beim nächsten Versuch näherte sich der Mittelfeldspieler noch weiter an. Seine sehenswerte Direktabnahme landete auf der Latte (62.). Mit zunehmender Spielzeit kamen die Skeptiker unter den Zuschauern zu Wort: "So viele Chancen ausgelassen, wenn sich das man nicht wieder rächt." Es wurde tatsächlich eng. Zweimal verhinderte ein Abwehrbein den Ausgleich (65. und 67.), und in der 77. Minute hatte Mario Kopischke endlich einmal das Glück des Tüchtigen. Als der bis dahin souverän agierende Blau-Weiß-Keeper den Ball bei einem lang geschlagenen Freistoß nicht zu packen bekam, rettete der Pfosten. Das war’s dann aber auch aus Malchiner Sicht. Die Schlussphase gehörte wieder der Heimelf. Die Kopfballstärke von Thilo Wilkens schien in Malchin unbekannt zu sein. So viel Freiraum, wie nach einem Freistoß von Ronny Schult in der 84. Minute, bekommt der Polzer Kapitän nur selten - 2:0. FSV-Torjäger Tom Rzeszutek, von dem an diesem Tag keinerlei Gefahr ausging, machte seinem Frust Luft und sah Gelb/Rot (85.). Die Freude über den dritten Saisonsieg blieb allerdings nicht ungetrübt. Stefan Brinkmann spielte seine Schnelligkeit aus und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt (87.). Arne Pätzold trat an, rutschte beim Schuss aber weg. Dass der Ball das Ziel weit verfehlte, konnte man angesichts der 2:0-Führung verschmerzen. Schwerer wog die Tatsache, dass sich der Schütze unglücklich das Knie verdrehte. "Wir hoffen, dass es nur eine Innenbanddehnung ist. Das Knie ist jedenfalls nicht weiter angeschwollen", gab es gestern eine vorsichtige Entwarnung aus dem Polzer Lager. Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Schult, Wallbaum (69. Knaack), Möller, Schuldt (75. Leppin), Mäder (86. Wacker), Pätzold, Wilkens, Brinkmann.
Ludwigslust/Grabow - Polz (Pokal) 23. November 2009 | von Thomas Willmann GRABOW - Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen. Die Heimelf hatte zunächst optische Vorteile gegen zurückhaltend agierende Polzer. Oliver Bahls verzog knapp (5.), Patrick Breß verfehlte eine Bahls-Flanke mit dem Kopf (7.), und in der 16. Minute verpassten die SGler im gegnerischen Strafraum mehrfach den Abschluss. Der erste Auftritt der Blau-Weißen hatte es dafür gleich in sich. Eine verunglückte Rückgabe konnte Kay Roby nur auf Kosten einer Ecke klären. Robert Wallbaum brachte den Ball vor das Tor, Arne Pätzold sprang am höchsten, und es hieß 0:1 (19.). Polz schien nach Doppelschlag
lange auf der Siegerstraße Die zweite Halbzeit begann mit zwei gut vorgetragenen Kontern der SG 03. Verfehlte Patrick Breß beim ersten Mal noch knapp das lange Eck (46.), so passte wenig später alles. Über die Stationen Marc Feldmann und Jens Richter landete der Ball erneut bei Breß, der per Direktabnahme das 2:1 markierte (55.). Der Landesligist schien jetzt alles im Griff zu haben. Allerdings nur bis zur nächsten Polzer Standardsituation. Erneut bereitete Robert Wallbaum per Ecke vor. Diesmal fand er in Mannschaftskapitän Thilo Wilkens einen dankbaren Abnehmer (62.). Nach dem Anstoß verlor die Heimelf sofort wieder den Ball und produzierte vor dem eigenen Tor einen katastrophalen Fehlpass. Nutznießer war Stefan Brinkmann. SG-Keeper Kay Roby warf sich dazwischen, konnte das "Unheil" aber nicht mehr verhindern - 2:3 (63.). In der Folge hatten die Polzer mehrfach die Gelegenheit, durch ihren vierten Treffer für eine Vorentscheidung zu sorgen. Aber es schien auch so zu reichen. Ein taktischer Wechsel brachte weitere Zeit. Die 89. Minute lief, da startete die SG 03 noch einmal einen Angriff über die starke rechte Seite. Der Ball wurde flach in den Strafraum gezogen, wo der agile Oliver Bahls mit dem umjubelten 3:3 zur Stelle war. In der Verlängerung merkte man beiden Mannschaften an, dass diese intensiv und dennoch ausgesprochen fair geführte Partie, viel Kraft gekostet hatte. Es zeichnete sich schnell ab, dass die Zuschauer im bestens gefüllten Waldstadion auch noch ein Elfmeterschießen geboten bekommen würden. Während Jens Richter, Patrick Breß und Tim Lüdeke für die SG 03 sicher verwandelten, traf auf Polzer Seite lediglich John Mäder. Thilo Wilkens scheiterte an Kay Roby, Steffen Willuweit traf ans Lattenkreuz. Und so gab es für Spieler und Anhänger der Gastgeber kein Halten mehr, als auch der vierte SG-Schütze, Oliver Bahls, den Ball ins Netz setzte. Apropos Fans: Das wichtigste zuerst: Obwohl die Tribüne zeitweise einem Tollhaus glich, blieb es friedlich. Aber was sich der größtenteils alkoholisierte Teil der "Fans", die sich im Jahresverlauf glücklicherweise kaum einmal auf den Fußballplatz "verirren", an verbalen Entgleisungen gegenüber den Polzern leistete, ging weit unterhalb die Gürtellinie und hat auf einem Sportplatz nichts verloren. SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby - Kunert, Krogmann (71. Zimmermann), Diehn, Feldmann (103. Radeck), Zantow, Bahls, Richter, Lüdeke, Wischnat (80. Zachhuber), Breß. Blau-Weiß Polz: Kopischke -Willuweit, Hoppe, Schult, Möller, Wallbaum (88. Leppin), Möller, Mäder, Pätzold (81. Schuldt), Wilkens, Brinkmann. SR: Hübner (Güstrow) Jörg Schwanbeck (SG 03 Ludwigslust/Grabow): ich freue mich riesig für die Mannschaft und das Umfeld. Natürlich ist eine Entscheidung im Elfmeterschiessen immer glücklich. Aber ich denke wir haben über die 120 Minuten gesehen, mehr investiert und uns den Sieg verdient. Insbesondere läuferisch war das top. Bei aller Euphorie müssen wir aber auch über die zwei Minuten reden, in denen wir uns durch individuelle Fehler fast selbst um den Lohn gebracht hätten. Rene Weidmann (Blau Weiß Polz): Ich denke man kann Zuschauern nicht mehr bieten als es beide Mannschaften in diesem Derby getan haben. Das war Spannung bis zuletzt. Glückwunsch an Grabow, das war eine starke Leistung. Wir haben uns angesichts unserer schwierigen Situation in der Verbandsliga aber ebenfalls gut verkauft. Deshalb bin ich nicht unzufrieden. Enttäuschend ist für mich nur, dass wir so spät noch den Treffer zum 3:3 kassiert haben. 14.11.09 - Klare Niederlage
im Kellerduell
Polz: Kopischke, Willuweit, Schuld,
Ranft, ab 65. Wallbaum, Möller, Mäder, schult, Müller, Patzold, ab 75. Leppin,
Wilkens, Brinkmann Die Polzer Fußballer hatten sich für das Kellerduell im Greifswald viel vorgenommen doch statt dessen setzet es eine ernüchternde 1:5 Niederlage.“ Nach den guten Leistungen der letzten Wochen war dieser totale Absturz für alle eine negative Überraschung. Was wir angesichts der Bedeutung dieses Spiels geboten haben war viel zu wenig.“ Fasste ein enttäuschter Rene Weidmann zusammen. Alle Gegentreffer seien direkt auf individuelle Fehler zurückzuführen. Nach dem frühen Rückstand in der 5. Min brachte Stefan Brinkmann zunächst ins Spiele zurück als er nach guter Vorarbeit von John Mäder und Thilo Wilkens per Direktabnahme das 1:1 erzielte. (14.) Die Heimelf wirkte gedanklich schneller und legte die nötige Aggressivität an den Tag, Der Gegner half allerdings weiter kräftig mit. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und einem unhaltbaren Freistoß heiß es in der 23. Min 3:1.Es folgte die beste Phase der Polzer Thilo Wilkens kam nach einer scharfen Eingabe von Arne Pätzold den berühmten Tick zu spät (27.) und setzte in der nächsten Szene den Ball an die Latte. Einen Lupfer von John Mäder lenkte der Keeper mit den Fingerspitzen über die Latte (32.) Und wäre Thilo Wilkens zu Beginn der 2. Halbzeit der Ball nicht versprungen hätte es durchaus 3:3 stehen können.(55.) Stattdessen fielen nach einer Standardsituation und einem Fehler des Polzer Keepers die Tore zum ernüchternden1:5 Endstand. „Wir sind völlig zu Recht Tabellenletzter. Jetzt gilt es: zusammenraufen und durch“, gibt Rene Weidmann als Devise für die kommenden Wochen aus 07.11.09 - Polzer durch bittere Niederlage wieder am
Tabellenende
SV Blau Weiß Polz
– SV Waren 0: 2 ( 0:1) Polz: Kopischke, Willuweit, Hoppe,
Ranft, Möller (65. Schult F.) R.Schult, Wallbaum, (65. Müller) Mäder, Pätzold,
Wilkens Brinkmann, (79. Knaack) Die 0:2 Heimniederlage, die Polzer Verbandsligafußballer gegen den SV Waren kassierten war schon fast typisch für die Situation eines Tabellenletzten. Auf Grund der starken 1. Halbzeit hatten die Polzer zumindest einen Punktgewinn verdient. Bei entsprechender Chancenverwertung war sogar eine Überraschung möglich. Die ersten nennenswerten Situationen gehörten der Heimelf. Stefan Brinkmann setzte den Ball knapp über das Tor.(6.) Wenig später hatte Ronny Schult wohl zuviel Zeit zum Überlegen. Auf der anderen Seite zwang Ronny Schlüter Mario Kopischke zu einer Glanzparade (23.) Dann waren aber die Polzer an der Reihe Einen Kopfball von Steffen Willuweit fischte der starke Gästetorwart aus dem Winkel (33.). Bei der anschließenden Ecke köpfte Thilo Wilkens den Ball an die Latte. Bei einem unglücklich abgefälschten Distanzschuß fiel dann das sehr glückliche Führungstor für den Gast. Fast wäre den Blau Weißen die sofortige Antwort gelungen. Von Thilo Wilkens glänzend in Szene gesetzt scheiterte Steffen Brinkmann zweimal am Warener Keeper und schob beim 3. Versuch den Ball am Tor vorbei. (40.) Die größte Chance hatte John Mäder bei einem an Thilo Wilkens verwirkten Elfmeter. Doch der Torwart hatte richtig spekuliert und behielt auch hier die Oberhand. Nach dem Wechsel passiere vor beiden Toren nicht mehr viel. Das 0:2 in der 77. Min durch einen schulbuchmäßigen Kopfball war dann die fast logische Folge gegen einen nun aufgebende Polzer Mannschaft die dieses Spiel in der 1. Halbzeit verloren hat. 31.10.09 - Gute Polzer Moral blieb unbelohnt
SV Vorwärts Drögeheide – SV Blau
Weiß Polz 1:0
Polz: Kopischke, Willuweit, Möller,
Schult, Ranft, Brinkmann, Mäder, Wallbaum, Wilkens, Knaack, M. Becker Der verdiente Punktgewinn blieb den Verbandsligafußballern aus Polz bei der unglücklichen Niederlage in Drögeheide zwar verwehrt. Aber wie sich die ersatzgeschwächte Mannschaft auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz verkaufte, lässt für die kommenden Spiele hoffen. In einer ausgeglichenen 1. Halbzeit hatte John Mäder nach Freistoß von Robert Wallbaum die Polzer Führung auf dem Kopf. Das Tor des Tages fiel wenig später auf der anderen Seite. Weine scheinbar harmlose Szene auf Höhe der Mittellinie nutzet der Gastgeber zu einer Steilvorlage . Gegen den folgenden Kopfball war der erneut gut haltende Mario Kopischke machtlos (19. Min.) Auch die Blau Weißen erzielten einen Treffer, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte weil Thilo Wilkens knapp im Abseitsstand (35.) Nach dem Wechsel verpasste Drögeheide zunächst das mögliche 2:0 (51.) Mitte der 2. Hälfte wurden die Blau Weißen spielbestimmend . Enrico Knaack scheiterte zweimal am guten Vorwärts Keeper der in der 86. Min auch das Glück auf seiner Seite als sich 2 Polzer beim Abschluss gegenseitig behinderten, so dass es beim glücklichen Heimsieg bleib.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Oktober 2009
Blau Weiss Polz - Pasewalker FV 3:0 (2:0) 24. Oktober 2009
Ersehnter 1. Heimsieg der Saison gegen MitkonkurrentenVorentscheidung
schon nach schneller Führung gegen spielerisch guten Gegner Polz:
Kopischke, Ranft, Willuweit, Hoppe (F.Schult), R.Schult, Möller (Wacker),
Mäder,
Müller, Wilkens, Pätzold, Brinkmann Im 5. Heimspiel gelang den Polzer Verbandsligafußballern endlich der erste Heimsieg und dass im wichtigen Spiel gegen einen der vermeintlichem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt. Mit dem Bewusstsein, dass in diesem Spiel kein Schönheitspreis vergeben wird und nur das Ergebnis zählt begann die Polzer Elf mit einer Offensivaktion, wurde dann aber gleich in der Abwehr zu höchster Konzentration gezwungen. Nach einem Handspiel eines Pasewalkers in der 14. Minute eröffnete sich die Möglichkeit zum so wichtigen Führungstreffer. John Mäder verwandelte sicher. Als Kapitän Thilo Wilkens mit einer schönen Einzelleistung nur Minuten später aus Nahdistanz auf 2:0 erhöhen konnte schien der wichtige Sieg greifbar nahe. Jetzt hatte der heute vorbildlich kämpfende Gastgeber eine ideale Ausgangsposition um sein schnelles Konterspiel aufzuziehen und spielerische Nachteile zu kompensieren. Es entwickelte sich ein trotz seiner Bedeutung bemerkenswert faires Spiel mit einem guten Nachwuchsschiedsrichter, in dem jetzt Pasewalk notgedrungen spielerisches Übergewicht erlangte, die Polzer Hintermannschaft aber selten in Verlegenheit bringen konnte. Doch in der 42. Minute bewahrte der heute fehlerfreie Mario Kopischke seine Elf bei einem Freistoß, den er gekonnt über die Latte lenkte, vor dem Anschlusstreffer. Kurz nach der Pause war ein abgefälschter Schuss der Pasewalker das Signal für den Gastgeber, sich nicht auf der scheinbar sicheren Führung auszuruhen sondern das entscheidende 3:0 anzustreben. Jetzt endlich sahen die heute zufriedenen Fans die lang ersehnten druckvollen Konterangriffe ihrer Elf und es kam die Zeit des starken Pasewalker Torwarts. Nach 53 Minuten parierte er einen Schuss von Thilo Wilkens nach Vorarbeit von John Mäder. 5 Minuten später flankte wieder John Mäder auf den erneut lauf - und einsatzstarken Stefan Brinkmann. Seinen Kopfball holte der Gästekeeper mit toller Reaktion aus dem Torwinkel. In der 62. Minute war er bei einem Kopfball des aufgerückten Steffen Willuweit zur Stelle und verhinderte die jetzt überfällige Spielentscheidung. In der 75. Minute war es dann endlich soweit. Stefan Brinkmann bediente nach erneut tollem Einsatz Thilo Wilkens und dieser ließ dem herauslaufenden Torwart diesmal keine Chance und verwandelte zum entscheidenden 3:0 Siegtreffer. Dieser wichtige,
durch die eindeutigen Chancenvorteile hochverdiente Sieg sollte der Mannschaft
das notwendige Selbstvertrauen geben, auch wenn man in den nächsten zwei
Spielen wieder nur Außenseiter zu sein scheint. Ingo Runow
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. Oktober 2009
Das Siegen noch nicht verlernt 12. Oktober 2009 | von Thomas Willmann
Die kampfstarke Heimelf nutzte die Verunsicherung, hielt die Partie völlig offen und hatte sogar Chancenvorteile. Als der schnelle Kai Banowski scharf in den Strafraum flankte, konnte ein Polzer Abwehrspieler den Ball mit Mühe noch über die Latte befördern (6.). In der 21. Minute bejubelten die Con corden-Fans das 1:0. Florian Lüders versuchte es aus der Distanz, Mario Kopischke wehrte zu kurz und nach vorne ab, und Chris Brennenstuhl ließ sich diese Chance nicht entgehen. Auch bei einem Schuss von Kai Banowski hatte der Blau-Weiß-Keeper einige Probleme (25.). Thomas Hogh-Predatsch im Lübtheener Tor verlebte dagegen eine geruhsame erste Halbzeit. Er musste nicht einmal ernsthaft eingreifen. Die einzigen brenzligen Situationen bereinigten seine Vorderleute, indem sie sich in Schüsse von Thilo Wilkens (39.) und Sebastian Müller (43.) warfen. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die auf zwei Positionen umgestellte Polzer Mannschaft zeigte sich wesentlich entschlossener und hatte auch das Glück, zu zwei schnellen Toren zu kommen. Zunächst verwertete Enrico Knaack eine präzise Flanke von Stefan Brinkmann per Kopf (47.). Nur zwei Minuten später setzte Arne Pätzold den Ball im Anschluss an eine Ecke zum 1:2 ins Netz. Mit der Führung im Rücken wirkten die Aktionen des Verbandsligisten wesentlich durchdachter, was nicht heißen soll, dass alles rund lief. Es schlichen sich immer wieder einfache Ballverluste ein, die ein kollektives Kopfschütteln auf der Bank auslösten. Doch als John Mäder nach einer weiteren mustergültigen Brinkmann-Flanke das 3:1 markierte (74.), war das Spiel entschieden. Stefan Brinkmann und Thilo Wilkens hätten den Vorsprung in der Schlussphase leicht ausbauen können. Der von Oliver Müller mit einem Traumpass in Szene gesetzte Brinkmann verfehlte knapp das Ziel, (80.), der Polzer Kapitän suchte nach sehenswertem Solo nicht selbst den Abschluss, sondern legte auf den klar im Abseits stehenden Arne Pätzold ab (85.). Nicht ins Bild einer ansonsten von beiden Seiten sehr fair geführten Partie passte die unnötige Rote Karte für Rene Seemann. Erst kurz zuvor eingewechselt, ließ sich der Concorde nach einem klaren Foul verbal in Richtung Schiedsrichter aus und konnte duschen gehen. Blau-Weiß Polz: Kopischke - Möller, Hoppe, Leppin (78. Wacker), Ranft, Mäder, Müller, Brinkmann, Pätzold, Wilkens, Knaack (63. Becker).
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Mecklenburg-Vorpommern vom 28. September 2009
Fitness reicht nicht für 90 Minuten 28. September 2009 | von Thomas Willmann
WISMAR/POLZ - Auch wenn die
Niederlage vielleicht etwas zu hoch ausfiel, weil sich die Polzer bei einigen
Gegentreffern "wirklich dumm angestellt haben" (O-Ton Mannschaftsbetreuer Alf
Bußacker), so gab es an der Überlegenheit der Anker-Elf nichts zu
deuteln. Mit zunehmender Spielzeit wurden vor allem die physischen
Vorteile des Meisterschaftsaspiranten immer deutlicher: "Wenn wir in Sachen
Fitness nicht gründlich an uns arbeiten, sind wir in der Verbandsliga nicht
konkurrenzfähig", stellte Übungsleiter Rene Weidmann unmissverständlich
klar. "Und da sollte sich jeder Einzelne
einmal an die eigene Nase fassen." In der Anfangsphase, als die Kraft noch reichte, sah das gar nicht schlecht aus, was die Blau-Weißen zeigten. Wismar kombinierte zwar gefällig, ließ den Gegner aber mitspielen. Der nahm die Einladung an und zog seinerseits einige schöne Angriffe auf. So konnte ein Kopfball von Thilo Wilkens noch so gerade zur Ecke geklärt werden (18.). Und auch die brachte Gefahr. Anker-Keeper Johannes Höcker hatte große Mühe, den von Stefan Brinkmann mit viel Effet nach innen gezogenen Ball aus dem Torwinkel zu fischen. Die Partie nahm dann aber doch den erwarteten Verlauf, als Wismar innerhalb weniger Minuten mit 2:0 in Führung ging. Beide Treffer erzielte Kapitän Fabian Bröcker, der zunächst aus der Drehung genau die Lücke fand (28.) und dann einen unstrittigen Foulelfmeter verwandelte (32.). Dem endgültigen "Genickbruch" zu Beginn der zweiten Halbzeit (53.) ging eine kuriose Szene voraus. Bei einem Freistoßpfiff war man sich im Lager der Blau-Weißen sicher: Ballbesitz für uns. Doch bevor Steffen Willuweit reagieren konnte, führte ein Wismaraner in die andere Richtung aus. Der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen. Tumultartige Szenen und ein Freistoß an der Polzer Strafraumgrenze waren die Folge. Marcel Heine traf zum 3:0. Danach brach das Schlusslicht regelrecht ein und bekam durch André Hildebrandt (60.), Fabian Bröcker (77.), David Rosinski (79.) und Marcel Wulff (82.) noch vier weitere Tore "eingeschenkt". Nur ein Sieg und ein Torverhältnis von 9:27, so lautet die doch etwas deprimierende Polzer Zwischenbilanz nach sieben Spieltagen. Blau-Weiß Polz: Knaack - Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller (86. Wacker), Brinkmann, Mäder, Müller (59. Leppin), Pätzold, Wilkens, Schuldt.
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Mecklenburg-Vorpommern vom 31. August 2009
Am Ende völlig eingebrochen 31. August 2009 | von Thomas Willmann
Der Ausgleich änderte nichts am grundlegenden Bild. Der RFC zog ein flüssiges Spiel auf, dem die Polzer wenig entgegenzusetzen hatten. Waren sie bei einem Pfostenschuss von Steffen Evers noch mit Fortuna im Bunde (28.), so fiel in der 41. Minute doch das 1:2. Wieder wurde es den Gästen sehr leicht gemacht. Thomas Schöllkopf nahm den Ball freistehend auf und "tunnelte" Mario Kopischke. Die erste Halbzeit war praktisch gelaufen, da sorgte John Mäder per Handelfmeter für einen aus Sicht der Heimelf schmeichelhaften Zwischenstand (45.). Und es kam noch besser: Der erste wirklich gelungene Polzer Angriff nach dem Seitenwechsel führte zum 3:2. Eine von Stefan Brinkmann scharf vors Tor gezogene Flanke lenkte ein Rostocker Abwehrspieler unhaltbar ins eigene Netz ab (70.). Was sich in der Folge abspielte, löste ein allgemeines Kopfschütteln im Waldstadion aus. Mühelos kombinierte sich der RFC bis an den gegnerischen Strafraum durch, genauso mühelos brachte Robert Wullwage den Ball zum 3:3 unter (72.). Wenig später schienen die Polzer gedanklich noch bei einer strittige Abseitsentscheidung, durch die Thilo Wilkens um eine klare Chance gebracht wurde (77.). In jedem Fall sahen sie tatenlos zu, wie der Gegner einen Abschlag abfing, schnell umschaltete und aus relativ spitzem Winkel zum dritten Mal in Führung ging (79.). Die Blau-Weißen waren nicht mehr in der Lage, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen und kassierten noch zwei weitere Gegentreffer (83. und 90.) zum deprimierenden 3:6-Endstand. Der Polzer Übungsleiter richtete den Blick bei aller Enttäuschung gleich wieder nach vorne: "Das Ergebnis geht völlig in Ordnung. Zumal unsere Tore zwar irgendwie schon erzwungen, aber doch eher Zufallsprodukte waren. Wir haben uns wohl selbst zu hoch eingeschätzt und gegen diese spielstarken jungen Burschen die nötige Robustheit vermissen lassen. Was positiv ist: Wir haben unsere Mannschaft jetzt so weit zusammen und ich denke, unsere Zeit wird noch kommen." Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe (75. Schuldt), Ranft, Schult, Möller (80. Wallbaum), Brinkmann, Leppin (84. Leppin), Mäder, Pätzold, Wilkens.
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Mecklenburg-Vorpommern vom 25. August 2009
Polzer Lehrstunde, wie man es nicht macht 24. August 2009 | von thow Viel vorgenommen, nichts umgesetzt: So könnte man den Auftritt der Polzer Verbandsliga-Fußballer beim TSV Friedland in wenigen Worten zusammenfassen. Die 0:2-Niederlage beim Aufsteiger hinterließ einen sprachlosen Übungsleiter Rene Weidmann: "Am liebsten würde ich gar nichts sagen. Das war so krass, an dieser Vorstellung kann ich kein gutes Haar lassen." Völlig unverständlich war aus Weidmanns Sicht der totale Gegensatz zur starken Leistung der Vorwoche (2:1-Sieg in Warnemünde). Seine Mannschaft habe taktisch und technisch alles an Fehlern gemacht, was man in einem Spiel nur erzeugen könnte. Und das gegen einen Gegner, dem die Verunsicherung nach seinen beiden Auftakt-Niederlagen deutlich anzumerken gewesen sei. "Wenn man sich nur aufs Tore verhindern beschränkt hätte, wäre hier mit relativ einfachen Mitteln zumindest ein 0:0 drin gewesen." Durch einen leichtfertig vertändelten Ball im Mittelfeld spielte man dem Aufsteiger optimal in die Karten. Es wurde nicht energisch nachgesetzt und der Schuss aus spitzem Winkel passte genau ins lange Eck (13.). Dem 2:0 gingen mehrere "Korken" in der Blau-Weiß-Abwehr voraus. Ein Friedländer traf freistehend die Latte. Der Abpraller sprang einem Mitspieler mehr oder weniger unfreiwillig auf den Fuß und trudelte ins Netz (76.). Das Spiel zeigte von der gesamten Anlage deutliche Parallelen zur Vorwoche auf - allerdings mit vertauschten Rollen. Diesmal waren es die Polzer, die konzeptlos anrannten. Weidmanns Versuche, schon früh von außen einzuwirken - "macht euch doch das Leben leicht, schlagt lange Bälle in die Spitze und habt Geduld" - verpufften ungehört: "Es war so, als wenn ich überhaupt nicht da gewesen wäre." Somit ist genau das eingetreten, was die Blau-Weißen unbedingt verhindern wollten. Sie haben die Chance verpasst, Friedland erst einmal auf Abstand zu halten und stattdessen einem vermeintlich direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Aufbauhilfe geleistet: "Das waren drei verschenkte Punkte, ohne Wenn und Aber. So eine Mannschaft musst du in jeder Aufstellung schlagen, wenn du bestehen willst."
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. August 2009
Taktisches Konzept ging voll auf 17. August 2009 | von thow Die Polzer agierten abwartend und ließen die Heimelf bewusst das Spiel machen. Warnemünde konnte aus der optischen Überlegenheit aber kein Kapital schlagen und strahlte nur bei einigen Eckbällen ansatzweise Torgefahr aus. Nach eigener Großchance in Rückstand
geraten Die Gäste wichen auch nach diesem Gegentreffer nicht von ihrer Taktik ab und kamen kurz vor der Pause zur großen Ausgleichschance. Nach mustergültiger Vorarbeit von Thilo Wilkens schob Arne Pätzold den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei (40.). Am grundlegenden Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit wenig. Warnemünde rannte an, fand aber keine geeigneten Mittel gegen gut stehende Blau-Weiße. Die fingen immer häufiger Bälle ab und starteten schnelle Konter. Scheiterte Hannes Leppien noch am stark reagierenden Warnemünder Keeper (48.), so krönte John Mäder seine Leistung, indem er den Torwart ausspielte und zum überfälligen Ausgleich verwandelte (68.). Bei einigen im Ansatz ähnlichen Aktionen fehlte in der Folge oft die nötige Präzision, um eine mögliche Vorentscheidung herbeizuführen. Kopfballstärke des Kapitäns drei
Punkte wert Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller, Mäder, Schult, Brinkmann (Wacker), Leppien, Wilkens, Pätzold (Maik Becker). SR: Haack (Anklam)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. August 2009
Gegen effektive Gäste in der Besetzung chancenlos
11. August 2009 | von Ingo Runow/thow
So ein Erfolgserlebnis hätte bei der Heimelf vielleicht notwendige Kräfte freigesetzt, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Aber der Gast war weit ausgeglichener besetzt und kam zu verhältnismäßig leichten Toren. Spätestens mit dem 0:3 (38.) und 0:4 (55.) war die Sache gelaufen, und die Polzer Mannschaft ergab sich dem jetzt zurückschaltenden Gegner fast kampflos. Das 0:5 in der 83. Minute war der Schlusspunkt in einer im Verlauf des Spiels einseitig gewordenen Partie, die wieder einmal deutlich machte, dass Stammspieler in der Polzer Mannschaft nur schwer oder gar nicht zu ersetzen sind. Einziger Lichtblick war die couragierte Leistung des 20-jährigen Neuzugangs Hannes Leppin.
Für den einzigen wirklichen "Aufreger" sorgte die Verletzung von Schiedsrichter Ludwig, der von seinem Assistenten Söllig ersetzt wurde, für den wiederum Klaus Borowski dankenswerter Weise in der zweiten Halbzeit an der Linie einsprang.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Hoppe, Schult, Ranft, Mäder, Leppin (80. Kürschner), Hundertmark (70. Wacker), Brinkmann, Knaack (75. Maik Becker), Möller, Pätzold.
FC 95 patzt bei Blau-Weiß Polz 25. Mai 2009 | von Maik Freitag
Somit haben die Schönberger es allerdings immer noch selbst in der Hand, Landesmeister zu werden. Allerdings steht mit dem FC Anker Wismar in zwei Wochen eine Mannschaft im Jahnstadion auf dem Rasen, dass unter Trainer Timo Lange noch nie verloren hat und das sicher auch in Schönberg nicht vor hat.
RFC trifft in der Nachspielzeit
18. Mai 2009 | von gklo
Rostocker FC - SV Blau-Weiß Polz 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Schölkopf (90.+2). Schiedsrichter: Haack (Anklam).
Polz verliert in Nachspielzeit
18. Mai 2009 | von thow
15. Platz kleben. Der Dreikampf zwischen Pasewalker FV (25 Punkte), Blau-Weiß Polz (24) und Lübzer SV (23) geht weiter.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. April 2009
Kellerduell an Brisanz kaum zu überbieten 17. April 2009 | von Thomas Willmann
Ein Bild, an das man sich im Polzer Lager gerne erinnert: Nach 0:1-Rückstand konnten die Blau-Weißen im Hinspiel einen 3:1-Sieg feiern.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. April 2009
Polzer Freude hielt sich sehr in Grenzen 06. April 2009 | von thow
Ein typisches Bild für die zweite Halbzeit: Bei hohen Bällen in den Strafraum behielt der Drögeheider Keeper immer die Oberhand. POLZ - "Ein Punkt ist eigentlich zu wenig": Diese Einschätzung vieler Polzer Fans nach dem 1:1 ihrer Mannschaft gegen Vorwärts Drögeheide scheint in den übrigen Ergebnissen des 22. Verbandsliga-Spieltages eine Bestätigung zu finden. Mit FSV Malchin, Rostocker FC und Pasewalker FV gingen gleich drei Konkurrenten als Sieger vom Platz. Besonders weh tat das 4:2 des bisherigen Schlusslichtes Pasewalk in Greifswald. Dadurch sind die Polzer auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Gegentreffer
erneut durch präzisen Freistoß kassiert Es ging vielversprechend los. Spektakulär
von Alexander Köhn per Hacke in Szene gesetzt, brachte Thilo Wilkens die
Blau-Weißen früh in Führung (8.). Für viel Aufregung bereits in der
Anfangsphase sorgte der Schiedsrichter, der offensichtlich nicht seinen besten
Tag erwischt hatte. Bei zwei klaren Fouls an Thilo Wilkens in aussichtsreicher
Position ließ er ebenso weiterlaufen, wie auf der anderen bei einem Bodycheck
gegen einen Drögeheider Stürmer.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 9. März 2009
So darf es gerne weiter gehen 09. März 2009 | von Thomas Willmann
Stefan Brinkmann (l.) bot auf der rechten Polzer Seite eine engagierte Vorstellung und setzte auch immer wieder Akzente im Spiel nach vorne. Thomas Willmann
Die Heimelf erarbeitete sich schnell
eine optische Überlegenheit. Greifswald begann abwartend und überließ dem
Gegner die Initiative. Ein erstes Zeichen setzte Sebastian Müller, der den
GSV-Keeper mit einem Schlenzer prüfte (10.). Wenig später wurde es zum
ersten Mal laut auf den Rängen. Bei einem lang in den Strafraum geschlagenen
Freistoß war die Gäste-Abwehr nicht im Bilde. Der Ball landete in
Billardmanier bei Florian Schuldt, der aus kurzer Distanz mühelos einschob
(13.). Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte eindeutig den Gästen. Die Blau-Weißen schienen gedanklich noch nicht wieder auf dem Feld und wurden in die eigene Hälfte gedrängt. Bei zahllosen Standards hielten die Fans die Luft an. Wirklich gefährlich wurde es allerdings nur zweimal. Beide Situationen konnten in höchster Not bereinigt werden (52. und 55.). In dieser Drangperiode hätte Alexander Köhn für Nervenberuhigung sorgen können, er setzte den Ball aber frei auf das Tor zulaufend am langen Pfosten vorbei (56.). Das 2:0 nach gut einer Stunde fiel eher überraschend. Thilo Wilkens setzte sich nach einem Freistoß gegen mehrere Abwehrspieler durch. Er bekam den Ball postwendend wieder von Alexander Köhn serviert und ließ dem GSV-Keeper keine Chance (65.). Ab diesem Zeitpunkt hatten die Polzer Spiel und Gegner im Griff. Einer Schrecksekunde nach einem Querschläger im eigenen Strafraum (72.) standen mehrere hochkarätige Chancen gegenüber. Alexander Köhn (73./74.) und John Mäder (75.) mussten eigentlich auf 3:0 erhöhen. Das blieb dem Kapitän vorbehalten. Thilo Wilkens "tunnelte" einen Gegenspieler, legte den Ball am Torwart vorbei und verwandelte sicher (77.). Damit war die sehr fair geführte Partie endgültig gelaufen. Immerhin kamen die Greifswalder in der Schlussminute durch Karsten Schmidt noch zum Ehrentreffer. Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Schult (85. Ranft), Brinkmann, Möller, Mäder, Schuldt, Müller (65. Wallbaum), Wilkens, Köhn (80. Maik Becker). SR: Dittrich (Parchim)
Sieger Allianz Cup 2009 der 1. Mannschaft:MSV Pampow
Der MSV Pampow ist der strahlende Sieger des diesjährigen Turniers um den Allianz Cup der Hauptvertretung Dömitz mit Herrn Peter Franke unterstützt von der Vertriebsdirektion Berlin (Nord Ost). Wie auch der zweite Finalist vom FC Eintracht Schwerin gewann der Landesligavierte alle Vorrundenspiele und auch das Halbfinale gegen den Reckenziner SV (7:0). Die Schweriner Junioren hatten sich im Halbfinale mit 4:1 gegen den ESV Hagenow durchgesetzt. In einem spannenden Finale musste nach dem 2:2 Endstand schließlich ein 9 m Schießen den Sieger ermitteln. Dabei hatte Pampow mit 2:1 das glücklichere Ende für sich. Im Spiel um Platz drei behielt der Reckenziener SV mit 5:2 die Oberhand über den ESV Hagenow. Enttäuschend verlief das Turnier für den Gastgeber Blau Weiß Polz. Für viele Fans enttäuschend nicht mit der bestmöglichen Besetzung antretend war der Auftakt mit dem 2:1 Sieg gegen den TV Neuhaus noch vielversprechend. Aber die schnelle 2:0 Führung gegen den späteren Turniersieger aus Pampow verlieh der Polzer Mannschaft wohl zuviel Selbstsicherheit. Folgerichtig wurde das Spiel noch mit 3:2 verloren. Im letzten Vorrundenspiel gegen Hagenow erwarteten nicht nur die Polzer Anhänger eine Trotzreaktion des Gastgeberteams. Nach desolater Leistung wurde jedoch nicht einmal das notwendige Remis gegen die tapfer kämpfende Hagenower Mannschaft erreicht. Einziger Lichtblick war dann der 2:1 Sieg gegen den VfL Breese/Langendorf im 9 m schießen um Platz 5. Hierbei parierte Torwart Enrico Knaack 2 Strafstöße und die jungen Polzer Schützen Maik und Matthias Becker verwandelten sicher. Platz 7 belegte der MTV Dannenberg nach einem 2:1 Sieg im 9 m Schießen gegen den TV Neuhaus. Als bester Torwart wurde Tommy Schuldt vom Reckenziener SV geehrt und den Pokal des besten Torschützen sicherte sich nach einem spannenden Stechen Ferdinand Zink vom FC Eintracht Schwerin. Insgesamt fielen in den 16 Spielen 78 Tore. Zum guten Gelingen des Turniers trugen auch die Sportfreunde Henning und Bernowitz als Schiedsrichter und die Lübtheener Hallenssprecher und Organisatoren bei. Dem Kassierer Gebhardt Bernburg und dem Team der Küche gilt ebenfalls
ein herzliches Dankeschön vom Veranstalter.
Sieger Allianz Cup 2009 der 2. Mannschaft
Veritas-Nachwuchs
und Lenzener Altherren vorn
LENZEN - Hoch her ging es bei den Hallen-Fußballturnieren des SV Blau-Weiß Polz in der Lenzener Mehrzweckhalle. Zwei der drei Siegerpokale holten Prignitzer Teams. Zum Auftakt waren die D-Junioren von Veritas Wittenberge-Breese nicht zu stoppen. Die jungen Elbestädter gewannen drei Partien und gaben nur beim 3:3 gegen Neu-Kaliß Punkte her. Am Ende gewannen sie das Turnier mit 10 Punkten vor Concordia Lübtheen (7), Neu-Kaliß (7) und Polz (4). Ohne Punktgewinn blieb für Blau-Weiß Lenzen nur Rang 5. Hans Scholz (Lübtheen, 8 Treffer) erhielt den Pokal als bester Torschütze.Ungeschlagen gewann Lenzen das Viererturnier der Altherren. Das Team um Keeper Holger Böwe begann mit einem mühsamen 2:1 gegen den SV Sülte. Mit dem gleichen Ergebnis besiegten die Blau-Weißen den Neumühler SV. Den Turniersieg machte Lenzen mit 5:1 gegen Polz perfekt. Platz 2 ging an Neumühle (6 Punkte) vor Sülte (1) und Polz (1). Mit fünf Treffern wurde Ronald Rumsch bester Torschützen. Beim Herrenturnier von B-W Polz II mit sieben Teams sicherte sich Titelverteidiger Polz I den Sieg. Die Blau-Weißen gewannen fünf der sechs Spiele und mussten sich nur Blau-Weiß Lenzen mit 0:3 geschlagen geben. Platz zwei (11 Punkte) ging an den ESV Hagenow II. Die Lenzener spielten zu unbeständig, so dass für den Kreisligisten nicht mehr als Platz 3 heraussprang. Nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Fleestedt verloren die Blau-Weißen gegen Polz II 0:4. Nach Siegen gegen Reckenzin II (1:0) und Polz I mussten die Prignitzer ihre Titelambitionen nach dem 1:4 gegen Hagenow ablegen. Nach dem 1:1 gegen Sückau beendete Blau-Weiß das Turnier mit zehn Punkten auf Rang 3vor Polz II (9), Sückau (7) und Fleestedt (7). Für den Reckenziner SV II, immerhin Teilnehmer der VR-Masters, reichte es mit vier Zählern (0:0 gegen Hagenow, 3:2 gegen Polz II) lediglich zu Rang 7. Bester Torschütze wurde der Sückauer Andreas Kappler, der sieben Treffer erzielte.
Saisonrückblick: Nach miserablem Start gefangenEine Trainerbank unter "Strom". An der Anspannung in den Polzer Mienen wird sich wohl bis zum Saisonende wenig ändern. Mit
dem 4:1-Sieg gegen Eintracht Schwerin sandten die Polzer am 6. Spieltag ein
erstes Lebenszeichen aus. Blau-Weiß-Kapitän Thilo Wilkens (r.) führt mit
acht Treffern die vereinsinterne Torschützenliste an. POLZ - "Wir stehen nicht auf einem Abstiegsplatz. Angesichts der enormen Probleme, die wir zu Beginn hatten, werte ich unser Abschneiden als durchaus positiv", zeigt sich der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden. Die Liga habe sich fast erwartungsgemäß wieder als Zwei-Klassen-Gesellschaft dargestellt. Dabei scheint sich der Kampf um den Klassenerhalt auf fünf bis sechs Mannschaften zu beschränken. Im Gegensatz zum Aufstiegsjahr
2007/2008 erwischten die Blau-Weißen einen miserablen Start, fanden sich nach
fünf Spielen noch ohne jeglichen Punktgewinn am Tabellenende wieder.
"Besonders bitter war, dass wir dabei auch gegen Mannschaften Punkte
liegen gelassen haben, von denen schon damals absehbar war, dass sie sich zu
direkten Konkurrenten entwickeln würden." Negativ
wirkte sich zum einen aus, dass der Saisonstart mit Anfang August noch mitten
in die Urlaubszeit fiel. Schwerer wogen allerdings die verletzungsbedingten
Ausfälle, die sich in dieser Phase wie ein roter Faden durchzogen. Die Polzer
hatten in der ersten Halbserie nicht weniger als fünf Knochenbrüche zu
beklagen, zum Teil bei Stammspielern."Und du kannst nicht erwarten, dass
diese nach bis zu sechs Wochen Pause dann gleich wieder ihre Rolle als
Leistungsträger ausfüllen", betont Weidmann, der weiterhin mit Otto
Ohnesorge das Trainergespann auf der Polzer
Bank bildet. Auch die grundsätzliche Polzer
Zielstellung bleibt die gleiche und lautet Klassenerhalt: "Natürlich
hatten wir gehofft, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aber das ist nun
einmal so. Wir wollen weiter in der Verbandsliga spielen und das ist auch
realistisch." Rene Weidmann ist allerdings überzeugt, dass es ein hartes
Stück Arbeit und bis zuletzt eng bleiben wird, erst recht, wenn es zwei
Absteiger geben sollte.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Dezember 2008
Polz erneut mit Punktlandung
Wie schon in der Vorwoche war Arne Pätzold (l.) auch gegen Malchin an beiden Polzer Toren maßgeblich beteiligt. Thomas Willmann POLZ - "Obwohl der Gegner nicht ansatzweise so stark war wie zuletzt Anker Wismar, haben wir uns fast erwartet schwer getan. Das ist letztlich aber egal, es zählt nur der Sieg," verweist Rene Weidmann auf die so wichtigen drei Punkte. Malchin habe sich nicht eine echte Torchance erarbeitet und sei dennoch dem Unentschieden sehr nahe gewesen, ergänzte der Polzer Übungsleiter mit einem Kopfschütteln. Seine Mannschaft begann konzentriert
und erarbeitete sich schnell erste Möglichkeiten. Thilo Wilkens scheiterte
nach guter Einzelleistung am Malchiner Keeper (3.), John Mäder verpasste per
Direktabnahme das Ziel (9.). In der 16. Minute fiel als fast logische Folge
der Polzer Überlegenheit das 1:0. Nach mustergültiger
Vorarbeit von Arne Pätzold brauchte Thilo Wilkens nur noch einzuschieben.
Wenig später hätte sich Pätzold fast selbst in die Torschützenliste
eingetragen. Doch sein Kopfball wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt
(24.). Die Gäste tauchten bis zur Pause nur einmal im gegnerischen Strafraum
auf. Und selbst diese Szene war ungefährlich, da der Angreifer zwar frei,
aber klar im Abseits stand.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Dezember 2008
Polz erneut mit Punktlandung
Wie schon in der Vorwoche war Arne Pätzold (l.) auch gegen Malchin an beiden Polzer Toren maßgeblich beteiligt. Thomas Willmann POLZ - "Obwohl der Gegner nicht ansatzweise so stark war wie zuletzt Anker Wismar, haben wir uns fast erwartet schwer getan. Das ist letztlich aber egal, es zählt nur der Sieg," verweist Rene Weidmann auf die so wichtigen drei Punkte. Malchin habe sich nicht eine echte Torchance erarbeitet und sei dennoch dem Unentschieden sehr nahe gewesen, ergänzte der Polzer Übungsleiter mit einem Kopfschütteln. Seine Mannschaft begann konzentriert
und erarbeitete sich schnell erste Möglichkeiten. Thilo Wilkens scheiterte
nach guter Einzelleistung am Malchiner Keeper (3.), John Mäder verpasste per
Direktabnahme das Ziel (9.). In der 16. Minute fiel als fast logische Folge
der Polzer Überlegenheit das 1:0. Nach mustergültiger
Vorarbeit von Arne Pätzold brauchte Thilo Wilkens nur noch einzuschieben.
Wenig später hätte sich Pätzold fast selbst in die Torschützenliste
eingetragen. Doch sein Kopfball wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt
(24.). Die Gäste tauchten bis zur Pause nur einmal im gegnerischen Strafraum
auf. Und selbst diese Szene war ungefährlich, da der Angreifer zwar frei,
aber klar im Abseits stand.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Dezember 2008
Belohnung in der NachspielzeitDie richtige Einstellung hatte der Polzer
Übungsleiter Rene Weidmann gefordert. Und die zeigte seine Mannschaft, die in
der Defensive sehr gut stand und mit der nötigen Entschlossenheit zu Werke
ging, wie z.B. Stefan Brinkmann, der fast jeden Zweikampf gewann.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. November 2008
Pasewalker FV - SV Blau-Weiß Polz 2:1Die Enttäuschung im Lager des SV
Blau-Weiß Polz war groß. Der Fußball-Verbandsligist
hatte sich für das Auswärtsspiel beim bisherigen Schlusslicht viel vorgenommen
und stand nach 90 Minuten doch mit leeren Händen da. Die Niederlage war in
jedem Fall unnötig. Der späte Siegtreffer für die Heimelf resultierte aus
einem krassen Fehler der Blau-Weißen bei einer Standardsituation.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. November 2008
Drei Punkte, aber kein überlegener SiegSCHÖNBERG/POLZ - Die erste Halbzeit gehörte eindeutig den Schönbergern. Sie spielten ihre technischen Qualitäten aus, sahen sich aber trotzdem immer wieder zu Distanzschüssen gezwungen, da die Gäste in der Defensive sehr gut standen. Im Polzer Tor bekam Mario Kopischke reichlich Gelegenheit, sich zu bewähren. Er glänzte sowohl bei einem abgefälschten Ball (19.), als auch bei einer Direktabnahme von Florian Zysk (21.). Als es Zysk aber erneut von der Strafraumgrenze probierte, und auch dieser Schuss abgefälscht wurde, gab es für Kopischke nichts zu halten (26.). Wenig später musste er erneut hinter sich greifen. Niwar Jasim setzte sich bei einer Flanke entschlossen in Szene und köpfte zum 2:0 ein (32.). Möglichen Befürchtungen, das
0:8-Debakel aus dem Vorjahr könnte sich jetzt wiederholen, begegneten die
Blau-Weißen mit konzentriertem Defensivverhalten. Als Thilo Wilkens bei einem
Konter per Bodycheck um eine klare Chance gebracht wurde, wäre aus Polzer
Sicht statt der Gelben durchaus auch eine Rote Karte berechtigt gewesen (35.).
Blau Weiss Polz - Rostocker FC 3:0 (0:0)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. November 2008
Die Verbandsligafußballer von Blau Weiß Polz haben im Kellerduell gegen den Rostocker FC mit einem am Ende klaren 3:0 Sieg drei ganz wichtige Punkte geholt. Beiden Teams war klar, dass es sich um ein sogenanntes 6-Punkte Spiel handelt, und so neutralisierten sich Gastgeber und Gast in der 1.Halbzeit im Mittelfeld. Aus diesem Mittelfeldgeplänkel entwickelten sich hüben wie drüben kaum echte Chancen. Die einzige erarbeitet sich Alexander Köhn, der aus dem Mittelfeld heraus drei Rostocker in Klasse Manier aussteigen ließ, dann aber am glänzenden Keeper scheiterte (35.). Nach dem Seitenwechsel mußten die Polzer eine Schrecksekunde überstehen, als ein aufgerückter Rostocker Verteidiger gefährlich vor dem Tor auftauchte (48.). Aber schon im Gegenzug konnte Rostock nach einer Ecke nicht richtig klären und aus dem Gewühl heraus schaffte der unermüdlich rackernde Mannschaftskapitän Thilo Wilkens den Führungstreffer (49.).Das brachte bei den Platzherren Ruhe ins Spiel, weil Rostock nun kommen und das Spiel machen mußte. Polz gab sich keine Blöße und lag in Lauerstellung. So kam John Mäder nach Vorarbeit von Thilo Wilkens zur nächsten guten Einschußmöglichkeit, die aber wieder der gute Rostocker Schlußmann zunichte machte (55.). Als Alexander Köhn nach schöner Vorarbeit von John Mäder den RFC Keeper doch einmal ausnehmen und in eine sehenswerten Aktion das 2:0 erzielte war das Spiel im Grunde gelaufen (72.). Die Hanseaten versuchten sich zwar an einer Resultatsverbesserung , so richtig Torgefahr konnten sie jedoch nicht entwickeln. Den 3:0 Schlußpunkt setzet wieder Kapitän Wilkens , und das erneut aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Gästetor heraus.(85.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. Oktober 2008
Beste Saisonleistung bleibt ungekröntPOLZ - "Das war nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch eine ganz starke Vorstellung. Schade, dass die nicht mit einem Sieg belohnt wurde", sprach der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann seiner Mannschaft nach dem 1:1 gegen die VSG Weitenhagen ein großes Lob aus. Es gab allerdings einen entscheidenden Schönheitsfehler, die Chancenverwertung. "Das war schon zum Haare raufen, was wir da liegen gelassen haben." Es ging gleich gut los. Der nach vierwöchiger
Pause (Zehenbruch) erstmals wieder eingesetzte Alexander Köhn passte auf Thilo
Wilkens, dessen Flanke John Mäder aus vollem Lauf neben das Tor köpfte (3.).
Als Marco Ranft den Ball nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß direkt nahm,
stand der Pfosten im Weg (12.). Doch die anschließende Szene führte zum 1:0.
Thilo Wilkens traf nach Vorarbeit von John Mäder links oben ins Eck (13.).
Diese beiden waren auch an der nächsten Szene beteiligt. Mäder spielte präzise
in den Lauf seines Mannschaftskapitäns. Der kam zwar nicht durch. Dafür aber
der Nachschuss, der erneut am Aluminium landete (17.). Pokal: Ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert"Das war eine Wende um 180 Grad und genau
die Reaktion, die ich nach der schwachen Leistung in Waren erwartet
hatte", zeigte sich der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann mit dem Pokalauftritt seiner Mannschaft hoch zufrieden, auch
wenn es letztlich nicht reichte, um gegen den Malchower SV ins
Viertelfinale einzuziehen. Die Blau-Weißen waren ganz nahe dran, zwangen
den Favoriten in die Verlängerung.
27.09.08 HEIMSIEG!!! - Blau Weiss Polz - Lübzer SV - 3:1 (0:1)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. September 2008
Arne Pätzold (l.) konnte sich gegen Lübz gleich zweimal entscheidend in Szene setzen. Den Ausgleich bereitete er vor, den Polzer Führungstreffer erzielte er mit einem Sonntagsschuss. Thomas Willmann POLZ - Dank des wichtigen Dreiers
sieht die Polzer Fußballwelt schon wesentlich freundlicher aus, ging es in der
Tabelle vom 15. auf den 12. Platz hoch. Die Lübzer bestimmten von der ersten
Minute an eindeutig das Geschehen. Sie störten die Heimelf schon in der eigenen
Häfte. Die schien mit so einer aggressiven Spielweise nicht gerechnet zu haben
und reagierte mit langen Bällen, die sofort wieder zurückkamen, weil der LSV
aus den meisten Zweikämpfen als Sieger hervorging.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 22. September 2008 Polzer fühlten sich regelrecht verschaukelt 22. September 2008
| von thow "Ich denke, wir hätten in jedem Fall verloren. Jede enge Aktion ist
gegen uns gepfiffen worden, der Schiedsrichter ist uns gegenüber in einer
unbeschreiblichen Arroganz aufgetreten. Das war die pure Provokation. So
hat das übrigens selbst der gegnerische Trainer empfunden",
ereiferte sich der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann nach der knappen
Auswärtsniederlage des Verbandsligisten bei Vorwärts Drögeheide.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 15. September 2008 Polzer Trainer gefühlte 10 Kilo leichter 15. September 2008 | von thow Thilo
Wilkens (am Ball) auf dem Weg zum 2:0. Der Polzer Kapitän ließ
Eintracht-Keeper Ronny Losereit in dieser Szene keine Abwehrchance. POLZ - Jubelgesänge in der Polzer Kabine und hängende Köpfe bei den Spielern
des FC Eintracht Schwerin: Nach dem Schlusspfiff im Polzer Waldstadion war
unschwer zu erkennen, welche Mannschaft das Kellerduell der Fußball-Verbandsliga
für sich entschieden hatte. Die gastgebenden Blau-Weißen feierten mit
dem 4:1-Erfolg ihren ersten Punktspielsieg und reichten gleichzeitig die
rote Laterne an die Schweriner weiter. Der Spielverlauf war allerdings keineswegs so eindeutig, wie es das
Ergebnis vermuten lässt. Beide Teams begannen der Bedeutung dieser Partie
entsprechend sehr nervös. Die Polzer versuchten es in erster Linie mit
langen Bällen, von denen aber kaum einer beim Mitspieler ankam bzw.
behauptet werden konnte. Die jungen Eintrachtler - der erfahrenste im
Kader war 24 Jahre alt - zeigten zwar zunächst die bessere Spielanlage,
leisteten sich aber andererseits sehr viele "Stockfehler".
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 1. September 2008 Mit Polzer Nervenkostüm steht es
nicht zum Besten
Auch im fünften
Anlauf hat es nicht geklappt: Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz
musste beim Sievershäger SV mit einem am Ende deutlichen 1:4 vom Platz
gegen. Es war eine weitere Niederlage der ganz bitteren Art. Bis zur 66.
Minute hatten die Blau-Weißen noch mit 1:0 geführt. SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 25. August 2008 Fußball-Glück sieht anders aus 25. August 2008 | von Thomas Willmann
Kämpferisch war den Polzern trotz der 0:2-Niederlage absolut nichts
vorzuwerfen. Hier versucht Florian Schuldt (r.), Neubrandenburgs Christoph
Fischer entscheidend zu stören (links Sebastian Müller). POLZ - Wie schon in den vorangegangenen Partien waren die Blau-Weißen nicht
unbedingt die schlechtere Mannschaft. Aber gerade im Abschluss fehlte oft
der letzte Tick. Hinzu kam, dass einige wichtige Entscheidungen gegen sie
gefällt wurden. Neubrandenburger Führung
"roch" nach Abseits Die größte Gefahr für das Polzer Tor ging von Standardsituationen aus.
Drei Freistöße innerhalb kürzester Zeit verfehlten knapp das Ziel
(9./14./16.). Einen platzierten Flachschuss konnte Mario Kopischke zur
Ecke abwehren (22.). Wenig später musste der Polzer Keeper doch hinter
sich greifen. Im Anschluss an eine Ecke zogen die Gäste unbedrängt eine
Kopfballstafette im Strafraum auf. Letzte Station war Ronny Strübing, der
mühelos vollendete (25.). Da der Torschütze aber fast auf der Torlinie
stand, rechnete zumindest im Lager der Blau-Weißen alles mit einem
Abseitspfiff. Doch die Fahne des Assistenten blieb unten, der Treffer zählte. Neubrandenburg beschränkte sich weitestgehend darauf, den knappen
Vorsprung zu verteidigen - mit Erfolg. Die erste nennenswerte Gäste-Szene
war gleich ein Hochkaräter, der Ball sprang vom Pfosten zurück (75.).
Und als die Polzer in der Schlussphase alles nach vorne warfen, sorgte ein
Konter für die endgültige Entscheidung. Nach einem Foul im Strafraum
verwandelte Christoph Fischer den Elfmeter sicher zum 0:2 (88.). Mehr Bilder: Homepage FC Neubrandenburg
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. August 2008
Polz geht wieder leer ausPOLZ - Mit hängenden
Köpfen verließen die Kicker von BW Polz
am Samstag das Spielfeld in Greifswald. So lange hatte sie geführt, doch
am Ende hatten sie erneut das Nachsehen. Im zweiten Abschnitt machten die Gastgeber mehr
Druck. Die Belohnung folgte in der 70. Minute. Blau-Weiß-Keeper Kopischke
verschätzte sich bei einem Eckball, und Rohrbach drückte das Spielgerät
über die Linie. Die Polzer hatten den
Schock noch nicht verdaut, da setzte es den nächsten Nackenschlag. Ein
Greifswalder Kicker setzte zum Alleingang an, konnte eine Flanke schlagen
und fand in Tschirner einen Mitspieler, der aus sechs Metern Torentfernung
den Treffer zur 2:1-Führung markierte.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 11. August 2008 Kein Remis: Polz unterliegt Malchow mit 1:3 11. August 2008 | von krei Irgendwie hatten die Fußballer von Blau-Weiß Polz beim Spiel in der
Verbandsliga gegen den Malchower SV auf ein kleines Wunder gehofft. Es ist
jedoch am Sonnabend ausgeblieben, obwohl der Trainer der Gäste nach dem
Abpfiff sehr realistisch einschätzte, dass die Malchower sicherlich einen
wichtigen Sieg errungen hätten, es dabei aber alles andere als einfach
hatten. Doch der Reihe nach. 09.08.08 - Blau Weiss Polz - Malchower SV - Leider nur ein 1:3 Das erste Saisontor 2008/09 für Polz:
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 4. August 2008
Für ein Team hat
es gerade gereicht, für einen Punkt nicht - 0:1 Saisonbilanz der 1. - Verbandsliga 2007/08: Mit der Saisonbilanz von 8 Siegen, 6 Unentschieden und 16 Niederlagen, das entspricht 30 Punkten bei einem Torverhältnis von 53:78 landeten die Polzer bei einer 16 er Staffel auf dem 13 Tabellenplatz. "Es ist hervorragend gelaufen wobei ich die Leistungsentwicklung der Mannschaft, die kontinuierliche Leistungssteigerung vom ersten bis zum letzen Spiel als besonders positiv hervorzuheben sind, zeigte sich Übungsleiter René Weidmann rundum zufrieden mit den Verlauf des Aufstiegsjahres. Dabei herrschte zu Beginn des Jahres durchaus eine gewisse Skepsis , mußte man doch mit einer ganz anderen Besetzung als der erhofften in die höhere Spielklasse gehen. "Der Abgang unseres besten Torschützen Thomas Frieauf und die Langzeitverletzungen von Arne Pätzold und Robert Mielke haben uns doch ein bißchen Qualität gekostet. Aber mit den Siegen über Anker Wismar und den SV Pastow legten die Blau Weißen einen Traumstart hin. Und auch im weiteren Saisonverlauf punkteten sie immer im richtigen Moment. "Wir sind nie wirklich unter Druck geraten, haben es gar nicht erst soweit kommen lassen. "Was besonders auffiel, war die Tatsache, dass die Mannschaft im Gegensatz zu vergangenen Verbandsligajahren gerade gegen die direkten Konkurrenten konstant punktete. da von vornherein feststand, dass es nur einen Absteiger geben würde, hatte sich das Thema Klassenerhalt schon im ersten Spiel nach der Winterpause mit dem schwer erkämpften 5:3 Sieg gegen den SV Pastow im positiven Sinne erledigt. Die Postower fielen gegenüber der Konkurrenz doch deutlich ab und konnten keines ihrer 30 Punktspiele gewinnen. Diese Sicherheit tat der jungen Mannschaft natürlich gut. Es gab wenige echte Enttäuschungen, wie das 0:8 in Schönberg, das sich natürlich ausgesprochen negativ auf das Torverhältnis auswirkte. "Unnötige Punkte liegengelassen haben wir eigentlich nur zum Saisonende bei der 1:2 Niederlage gegen Lübz und dem 2:2 Unentschieden in Sievershagen.", spricht Rene Weidmann von einer konzentriert gespielten Saison. Abgesehen von dem Schönberg Ausrutscher zog man sich gegen die stärksten Teams der Liga zunehmend achtbar aus der Affäre: "Höhepunkt war das 3:3 gegen Malchow. Das bittere Nachspiel hat uns allerdings die ganze Freude genommen. Vom sportlichen Hoch sind wir in ein finanzielles Tief gefallen. Ein Blick auf das Torverhältnis macht deutlich, dass die Polzer mit ihren 53 erzielten Treffern in Liga Vergleich sehr gut dastehen (9.Platz), mit ihren 78 Gegentoren allerdings hinter Pastow und Lübz die rittschlechteste Bilanz vorzuweisen haben. "Wir wissen, dass es bei uns Schwächen im Defensivverhalten gibt. Aber das liegt auch an der allgemeinen Ausrichtung und den Spielcharakteren. Sie wollen nach vorn spielen , wir haben ein paar Talente die auch in der Verbandsliga positiv auffallen. Die Erfahrungen die junge Spieler auf diesem Niveau sammeln konnten seien in fußballerischer Hinsicht unheimlich wichtig. Da würden viele erst gar nicht hinkommen, betonte der Blau Weiß Übungsleiter. Dass die Polzer Talente eine so tolle Entwicklung genommen haben, war nicht zuletzt der unfreiwilligen Rotation zu verdanken. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle führten dazu, dass praktisch alle Spieler im Kader zum Einsatz kamen. Das wirkte sich letztlich sowohl auf die Gesamtleistung als auch auf die Stimmung ausgesprochen positiv aus. Es "passt" einfach innerhalb der Mannschaft und das soll natürlich so bleiben. Abgänge hat man keine zu verzeichnen. Routenier Jens Hundertmark hängt noch ein weiteres Jahr dran, was die Stabilität in Defensivbereich mit Sicherheit gut tut. Und was den bereits verabschiedeten und dennoch wieder einmal zu den Stützen zählenden Steffen Willuweit betrifft: "Wir wollen versuchen Willu mehr in Richtung Trainerposten zu drücken, aber er wird sicher das ein oder andere Spiel machen.", prophezeit René Weidmann. Enrico Knaack kehrt nach einjährigem Gastspiel in Hagenow nach Polz zurück und bringt gleich noch Robert Wallbaum mit. Außerdem werden zwei A-Junioren von Rotation Neu Kaliß mittrainieren. "Es ist gerade für die Perspektive sehr wichtig, dass wir junge Leute aus der Region integrieren. Zu den unverzichtbaren Größen am Spielfeldrand werden mit dem ersten Anpfiff auch wieder Physiotherapeutin Annette Fenzahn, Mannschaftsbetreuer Alf Busacker als "Mädchen für alles" und Trainer Otto Ohnesorge zählen. Rene Weidmann: "Bei uns gibt es keinen Co-Trainer, alle sind gleichgestellt." Das Team möchte sich an dieser Stelle recht herzlich bei allen Dreien für das große Engagement bedanken. Ein Dankeschön gilt natürlich auch allen Sponsoren und Fans, denen man ein weiteres Jahr unterhaltsame Fußballkost bieten will.
Verhandlung eher als Tribunal empfundenDas Urteil des Sportgerichtes des
Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern liegt zwar schon gut einen Monat
zurück. Verdaut hat man es beim SV Blau-Weiß Polz
aber noch lange nicht. Der Verein und über Einzelstrafen drei seiner Mitglieder
wurde in der Summe inklusive der Verfahrenskosten Anfang Juni in Banzkow zu
einer Strafe von mehr als 1000 Euro verurteilt.
1. Mannschaft Saison 2008/09: Vorbereitungsspiele 19.07.2008 Einheit Perleberg - Polz 26.07.2008 Polz - SV Mechau (Landesliga Sachsen Anhalt)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 9. Juni 2008
Sahnehäubchen
auf eine tolle Saison Die klaren Vorteile lagen an diesem
Tag auf Seiten der Gastgeber. Als sich Arne Pätzold zum wiederholten Mal
durchsetzte und mit viel Übersicht zurücklegte, verwandelte John Mäder
sicher zum 3:0 (40.) Wenig später verloren die Pasewalker ihren
besten Angreifer. Marciej Bednarek diskutierte und meckerte nach
einer Freistoßentscheidung so viel herum dass er innerhalb weniger
Sekunden gelb und gelb/rot sah (42.). Wenn sich die Blau Weißen etwas vorwerfen lassen mußten, dann war es die Tatsache, dass sie es manchmal zu schön machen wollten - angesichts der klaren Führung allerdings eine verzeihliche Schwäche. Die Zuschauer bekamen in jedem Fall eine Vielzahl von Torchancen Ihrer Elf zu sehen. Sebastian Müller zirkulierte den Ball an die Latte.(48.) Marco Schwabe schlentze ihn vorbei (54.) Außerdem tat der Gästekeeper sein möglichstes um eine Debakel zu verhindern. Sein Gegenüber, mittlerweile stand Mario Kopischke im Tor, hatte nur eine brenzliche Situation zu überstehen, als Mafal Andruszko mit einem sehenswerten Freistoß erneut Aluminium traf. Dass sich die Polzer im Laufe der Saison spielerisch eindeutig gesteigert haben, machten die mustergültig vorgetragenen Angriffe zum 5:0 und 6:0 deutlich. Marco Schwabe profitierte von der
erstklassigen Vorarbeit von Thilo Wilkens und Steffen Willuweit (63.), das
6:0 ging von Daniel Hoppe und John Mäder aus. Wären die Blau Weißen in der Schlußphase nicht mehrfach ins Abseits gelaufen, hätte der Nachmittag für die Pasewalker leicht noch bitterer werden können. Stattdessen kamen sie durch Mathias Berger zum Ehrentreffer (87.). Der wurde von den Fans nur am Rande registriert und konnte ihnen die gute Laune nicht verderben.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 26. Mai 2008
Punktgewinn wie Sieg gefeiert
Obwohl eigentlich schon vor der Saison verabschiedet, ist Steffen Willuweit aus der Defensive der Blau-Weißen kaum wegzudenken, wie diese spektakuläre Rettungsaktion zeigt. Thomas Willmann POLZ - Während die Spieler den Punktgewinn bejubelten, gab es für die Fans reichlich Diskussionsstoff. Der Adrenalinspiegel sank erst langsam wieder auf ein Normalmaß. Zum einen ging es natürlich um den starken Auftritt der eigenen Elf, zum anderen aber auch um die Schiedsrichterleistung, die man übereinstimmend als "unterirdisch" einstufte. Erstes Verbandsligator für Polzer Neuzugang Selbst Übungsleiter René Weidmann, der sonst
diesbezüglich sehr zurückhaltend ist, kommentierte mit einem Kopfschütteln:
"Angesichts einer derart einseitigen Regelauslegung kann ich
verstehen, dass die Leute verbal auf die Barrikaden gehen. Ein Kompliment
an die wirklich fairen Malchower, die nicht versucht haben, diese Tatsache
auszunutzen." Insbesondere mit einer Vielzahl von Freistoßentscheidungen
zu Gunsten der Gäste zog sich der Unparteiische den Unmut des Polzer
Anhangs zu. Und mit dem nötigen Glück blieb es bei diesem
Ergebnis. Ein schöner Malchower Kopfball sprang vom Innenpfosten ins Feld
zurück (81.), ein Schuss von Robert Petzold "rasierte" die
Latte (85.), und zweimal klärten die Gastgeber kurz vor der
Linie(87./90.+1). Nach 95 Minuten - angezeigt worden waren drei Minuten
Nachspielzeit - löste der Schiedsrichter mit seinem Pfiff eine Jubelwelle
im Waldstadion aus.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Mai 2008
Remis als Punktgewinn zu werten"Das Ergebnis geht absolut in Ordnung.
Beide Teams hatten die Möglichkeit, als Sieger vom Platz zu gehen",
herrschte im Lager der Polzer
Verbandsliga-Fußballer Zufriedenheit über den angestrebten Punktgewinn
in Weitenhagen - zumal der Aufsteiger gleich mehrere Stammspieler ersetzen
musste. Gar nicht einverstanden waren die Blau-Weißen dagegen mit dem
aggressiven und oft übertrieben harten Zweikampfverhalten der Heimelf.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 5. Mai 2008
Blau-Weißen fehlte der letzte BissVon
Thilo Wilkens Kopfbällen ging die meiste Gefahr für das Lübzer Tor
aus. Doch dem Polzer Kapitän fehlte das nötige Quäntchen Glück, er
scheiterte dreimal knapp. POLZ - Der Sieg für den ersatzgeschwächten und mit einer ganz jungen Mannschaft angetretenen Tabellenvorletzten war nicht unverdient. Die Partie machte deutlich, dass sich beide Teams spielerisch auf dem gleichen Niveau bewegen. Doch der LSV investierte im kämpferischen Bereich einfach den entscheidenden Tick mehr, nahm dafür auch zwei Gelb/Rote-Karten in Kauf. Nach früher Führung nicht entschlossen nachgesetzt Die Anfangsphase gehörte eindeutig der Heimelf.
Schon beim ersten Angriff hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen.
Nach guter Vorarbeit von Thilo Wilkens traf John Mäder den Pfosten (1.).
Die erhoffte frühe Führung folgte wenig später. Ausgangspunkt war ein
missglückter Pass aus der eigenen Abwehr, der durch tatkräftige Lübzer
Unterstützung aber zur idealen Vorlage wurde. Alexander Köhn ließ Gäste-Keeper
Mathias Peschmann mit überlegtem Heber keine Chance (15.). Statt des möglichen 2:0 fiel auf der anderen
Seite der Ausgleich (40.). Stefan Mescke setzte sich energisch durch und
bediente Alexander Hinz. Der Rest war Formsache. Die Heimelf wollte sich
die Führung unbedingt noch vor der Pause zurückholen. Eine ganze Serie
von Ecken segelte in den Lübzer Strafraum. Mathias Peschmann reagierte
bei Kopfbällen von Steffen Willuweit (42.) und Thilo Wilkens (44.)
zweimal glänzend. Ein weiterer Wilkens-Kopfball wurde von einem
Abwehrspieler auf der Linie geklärt(45.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 28. April 2008
Individuelle Fehler kosten Remis"Ein Unentschieden war allemal drin",
ärgerte man sich im Lager des SV Blau-Weiß Polz
über die unnötige Niederlage beim Rostocker FC. Individuelle Fehler
kosteten den Verbandsliga-Aufsteiger einen möglichen Punktgewinn. Eine durch den verletzungsbedingten Ausfall von
Marco Schwabe erzwungene Umstellung sorgte für mehr Schwung im
Angriffsspiel der Gäste. Arne Pätzold spielte auf der rechten Seite
seine läuferischen Qualitäten aus. John Mäder (47.) und Alexander Köhn
(49.) verpassten noch knapp. Doch in der 55. Minute passte alles.
Ausgangspunkt war eine erneute Kopfballverlängerung von Thilo Wilkens.
Der freistehende John Mäder traf im ersten Versuch nur den Pfosten, köpfte
den Abpraller dann aber zum 1:1 ein. Der Rostocker Keeper verletzte sich
bei seinem Rettungsversuch so schwer, dass er ausgewechselt werden musste
(gute Besserung). Die einzige ernsthafte Chance zum erneuten
Ausgleich bot sich Marco Ranft, der nach Vorarbeit von Alexander Köhn
zwar platziert, aber nicht hart genug abschloss. So sprang nicht mehr als
ein Eckball heraus (74.). In der Schlussphase vergaben die Rostocker gegen
weit aufgerückte Blau-Weiße recht kläglich zwei hochkarätige Kontermöglichkeiten
(85. und 90.+1).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. April 2008
Polzer spielen erstmals zu Null"Es war schon ein bisschen traurig, dass
wir es versäumt haben, mehr für unser Torverhältnis zu tun", sagte
der angesichts der geringen Malchiner Gegenwehr keinesfalls überschwänglich
reagierende Polzer Übungsleiter Rene
Weidmann nach dem verdienten Heimsieg seiner Blau-Weißen gegen den
direkten Konkurrenten. Dank einer sicher stehenden Abwehr, dem an diesem
Tag stärksten Mannschaftsteil, blieb der Verbandsliga-Aufsteiger erstmals
in dieser Saison ohne Gegentreffer.
Trotz guter Leistung: SV Blau Weiss Polz - FC Schönberg 0:2 (0:0)
Mehr Bilder: Jens Upahl - Danke Jens!
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 14. April 2008
Favorit nutzt zwei StandardsDie Polzer waren bemüht, den Schönberger Angreifern wenig Raum zu lassen. In dieser Szene muss sich Alexander Fogel gegen Sebastian Müller und Jens Hundertmark (v.l.n.r.) behaupten. POLZ - "Wenn das man nicht in die Hose geht." So mancher Fan im Polzer Waldstadion ahnte Böses mit Blick auf die eigene Aufstellung. Die Hiobsbotschaften für das Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge hatten sich kurzfristig gehäuft. Keeper Mario Kopischke fehlte auf Grund von Rückenproblemen, Stellvertreter Fred Nowe lag grippeerkrankt im Bett. So musste Stefan Köhn, Torwart der in der Kreisklasse spielenden zweiten Mannschaft, zwischen die Pfosten. Um es vorwegzunehmen: Er machte seine Sache ordentlich. Damit aber noch nicht genug. Auch Kapitän Thilo Wilkens hatte die Grippe erwischt. Diesmal
konsequent an ausgegebene Taktik gehaltenDass diese Ausfälle im
Spiel nicht sonderlich ins Gewicht fielen, lag zum einen daran, dass sich
die Blau-Weißen, anders noch als in der Vorwoche in Bentwisch (1:3),
diesmal von Anfang an konsequent an die ausgegebene Taktik hielten. Sie
zogen sich weit zurück und versuchten, dem Gegner kaum Raum zum
Kombinieren zu lassen. Unabhängig davon fiel den Schönbergern zum
anderen spielerisch nicht viel ein. Sie erarbeiten sich zwar ein
deutliches Übergewicht. Wirklich torgefährlich wurde es aber nur selten.
Eine Direktabnahme von Christian Klinkenberg, die knapp das Ziel
verfehlte, war noch die beste Gäste-Aktion (27.). Die größte Chance in
der ersten Halbzeit besaßen die Polzer.
Bei einem platzierten Kopfball von John Mäder musste sich Norman Köhlmann
im FC-Tor schon enorm strecken (35.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. April 2008
In der Anfangsphase Taktik vernachlässigtDass das Verbandsliga-Spitzenteam
des FSV Bentwisch gegen den SV Blau-Weiß Polz
als verdienter Sieger vom Platz ging, daran gab es keinen Zweifel. Aber
ein eigener Torerfolg wäre für den Aufsteiger allemal drin gewesen.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 31. März 2008
Blau Weiß Polz – SV Waren 1:3 (1:1) Polz (thom) - Das Ergebnis sagt zwar einen relativ klaren Sieg der Warener Verbandsligafußballer aus, im Polzer Lager aber spricht man von einem verschenkten Punkt, denn ein Remis wäre durchaus möglich gewesen. Das Duell in Polz begann ohne großes Abtasten, beide Mannschaften suchten sofort die Offensive, brachten aber zunächst nichts Aufregendes zu Stande. In der 9. Minute hatte Mäder die erste Riesenchance der Gastgeber. Er köpfte aber das Leder zu unplatziert und zwar genau in die Arme des Gastkeepers. Dieser konnte sich übrigens in der gesamten Partie noch mehrfach auszeichnen. In der 22. Minute zappelte der Ball erstmals im Netz, doch der Treffer der Warener wurde aufgrund einer passiven Abseitsstellung nicht gegeben. Nach einer halben Stunde machten es die Gastgeber besser. Einen verlängerten Einwurf drückte Köhn per Kopf zum 1:0 in die Maschen. Nur zwei Minuten später spielte Waren auf Abseits, Köhn schnappte sich erneut den Ball und lief auf das Tor zu. Das zu schwache Abspiel auf den mitgelaufenen Wilkens wurde aber Beute des Gastkeepers. Danach konnte sich Kopischke im Polzer Kasten auszeichnen, ehe er Glück hatte, als ein Kopfball der Warener an der Querlatte landete. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel der 1:1-Ausgleich durch Schlüter. Vorausgegangen war eine Nachlässigkeit im defensiven Mittelfeld, sodass der Torschütze von seinem Mitspieler mustergültig bedient werden konnte. In der zweiten Halbzeit landete der Ball wieder im Polzer Kasten und zum zweiten Mal zählte der Treffer nicht, da der Torwart der Blau-Weißen stark bedrängt wurde. Danach kam die Zeit der Großchancen der Polzer, die jedoch alle verpufften. Nach einem Freistoß von Mäder bekam Schult das Leder in aussichtsreicher Position, doch er verzog. Im Gegenzug machten die Warener das 1:2 per Kopfball durch Timper. In der 72. Minute ist erneut der Gästetorwart Sieger gegen Wilkens, der zwar platziert schoss, aber die Parade war eben besser. Wieder bestraften die Warender das Auslassen der Polzer Chancen mit einem Gegentreffer. Gegen den Kopfball zum 1:3 hatte Kopischke keine Chance. Köhn versuchte es etwas später im direkten Duell mit dem Schlussmann aus Waren per Außenriss und vergab seine Chance kläglich. Das Szenario setzte sich in der 84. Minute fort, als Wilkens den Ball aus drei Metern über's Tor haute. Am Ende hat die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen, Polz aber nach den verspielten Chancen ein Remis verschenkt. Positiv war die Erkenntnis dass die Zuschauer bei dem gutklassigen und fairen Spiel voll auf ihre Kosten kamen. Polz: Kopischke - Willuweit (83. Pätzold), Hoppe, Hundertmark, Möller (74. Ranft), R. Schult, Schwabe (61. F. Schult), Müller, Mäder, Köhn, Wilkens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. März 2008
Im Aufsteigerduell "geschlossen schlecht""Das war eine geschlossen
schlechte Mannschaftsleistung", wollte der Polzer
Übungsleiter René Weidmann an der 1:4-Niederlage seiner Blau-Weißen
beim Tabellenvorletzten Vorwärts Drögeheide nichts beschönigen. Einzig
Torwart-Routinier Fred Nowe, der für Mario Kopischke zwischen den Pfosten
stand, nahm er von dieser Kritik aus. "Fred hat super gehalten, sonst
wären wir nicht mit einem 0:0 in die Kabine gegangen." Trotz der Drögeheider Überlegenheit
waren die Gäste in diesem Aufsteigerduell keineswegs chancenlos. John Mäder
wirkte nach einem Abpraller zu überrascht, so dass sein Schuss zu einer
besseren Rückgabe geriet (10.). Thilo Wilkens setzte einen Kopfball an
den Pfosten, der Nachschuss von Ronny Schult wurde kurz vor der Torlinie
abgeblockt (33.). Ein schöner Fallrückzieher von Alexander Köhn landete
genau in den Armen des Torwarts (35.), und praktisch mit dem Pausenpfiff
kam "Alex" den berühmten Tick zu spät. Das war's dann aber auch mit dem
"Zwischenhoch" der Blau-Weißen. Die mittlerweile nur noch zu
zehnt agierenden Drögeheider - ein Spieler hatte in der ausgesprochen
fairen und vom guten Schiedsrichter souverän geleiteten Partie Gelb/Rot
gesehen (71.) - sorgten mit einem weiteren Doppelpack (74./77.) für die
Entscheidung.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. März 2008
Starke Leistung nicht belohnt
Die Polzer waren stets bemüht, dem spielstarken Neubrandenburger Kapitän Michael Gaede (2.v.l.) möglichst wenig Raum zur Entfaltung zu lassen. POLZ
- Ihre gewachsene Spielstärke stellten die Verbandsliga-Fußballer des SV
Blau-Weiß Polz auch gegen den FC
Neubrandenburg (4.) unter Beweis. Zum Punktgewinn reichte es allerdings
nicht. "Die Partie ist nach wie vor völlig
offen", so der Tenor in der Kabine. Was folgte, war eine der besten Polzer
Halbzeiten. Im Anschluss an einen Freistoß setzte sich Steffen Willuweit
gut durch und köpfte zum 1:1 ein (50.). Der Ausgleich leitete die stärkste
Phase der Heimelf ein. Und so war der sehenswerte Angriff, der zum 2:1 führte
(66.), kein Zufallsprodukt, sondern hatte sich förmlich angebahnt. Der
wie schon in der Vorwoche glänzend aufgelegte Thilo Wilkens erkämpfte
den Ball und setzte Alexander Köhn in Szene. Dessen präzise Flanke von
der Grundlinie köpfte Marco Ranft aus vollem Lauf ein. Es war das erste
Verbandsligator des jungen Mittelfeldspielers. Gerade einmal eine Minute
hielt die Freude über die Führung. Eine auf den zweiten Pfosten gezogene
Ecke konnte der mit aufgerückte Andreas Dreyer unbedrängt per Kopf zum
2:2 verwandeln. "Das war die einzige Szene, die mich richtig geärgert
hat", sagte der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. März 2008
Kunstrasen-"Fluch" ist gebannt
Wie schon in der Vorwoche drehten die Polzer (hier Steffen Willuweit beim Kopfball) in der zweiten Halbzeit auf. Dietmar Albrecht SCHWERIN/POLZ - "Auf Kunstrasen kann eine Polzer Mannschaft ohnehin nicht gewinnen." Diese Meinung vertraten nicht wenige Anhänger der Blau-Weißen angesichts der bisherigen Erfahrungen auf dem ungeliebten Untergrund. Doch mit dem gestrigen 4:2-Erfolg beim FC Eintracht Schwerin bewies der Verbandsligist das Gegenteil. Wobei der Auftakt nicht gerade vielversprechend
war. Nach einem nicht geahndeten Schweriner Handspiel wurde der Ball hoch
in den Strafraum geschlagen und sprang vom Rücken eines Angreifers ins Polzer
Tor (16.). Wenig später lag sogar das 2:0 in der Luft. Im Anschluss an
eine Ecke landete der Nachschuss auf dem Netz (23.). Die beste Polzer
Szene der ersten Halbzeit war ein Freistoß von John Mäder, den Thilo
Wilkens per Kopf nicht mehr kontrolliert auf das gegnerische Tor bringen
konnte (30.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Februar 2008
Polzer drehen nach der Pause aufBlau-Weiß Polz - SV Pastow 5:3 (1:2)
Insbesondere
gegen den körperlich starken Pastower Kapitän Carsten Schmidt (2.v.r.)
musste die Polzer Abwehr - hier Ronny Schult (l.) und Jens Hundertmark -
schon alles geben. Stefan Brinkmann (l.) musste ganz schön hoch springen, um nach seinem Treffer zum 4:2 gemeinsam mit Kapitän Thilo Wilkens feiern zu können. Dritter im "Jubel-Bunde" ist Sebastian Müller. POLZ -
Die gut 200 Zuschauer wurden in den 90 Minuten allerdings von ihrer
Mannschaft durch ein wahres Wechselbad der Gefühle geschickt. Die Partie
gegen den SV Pastow machte deutlich, dass man in der Verbandsliga selbst
den noch sieglosen Tabellenletzten nicht mal eben mit "links"
bezwingt. Pastower Konterfußball wie aus dem Lehrbuch Wenig später folgte die kalte Dusche. Nach
einem Ballverlust am gegnerischen Strafraum ging es blitzschnell. Pastow
zog einen schulbuchmäßigen Konter auf, den David Hinzmann mit
sehenswertem Schuss unhaltbar zum 0:1 abschloss (11.). Und es kam noch
dicker. Auch der zweite Angriff der Gäste führte zum Erfolg. Wieder
schalteten die sich in der Vorwärtsbewegung befindenden Polzer
nicht schnell genug um. David Hinzmann zog zwei Abwehrspieler auf sich und
setzte mit präzisem Querpass Ronald Pries in Szene. Der überwandt aus
rund 25 m den wohl etwas zu weit vor seinem Tor postierten Mario Kopischke
(19.). Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie schnell
wieder Fahrt auf. Die Polzer spielten jetzt
auf "ihr" Tor, und diese psychologische Unterstützung schien
sich auszuwirken. Nach einem weiten Einwurf von Oliver Möller und dem
obligatorischen Geschiebe im Strafraum sprang der Ball Nico Didszilatis
unglücklich ans Schienbein und von dort ins eigene Netz (52.). Auch dem
umjubelten Führungstreffer der Gastgeber nur eine Minute später ging ein
Einwurf voraus. Während sich die Abwehr noch formierte, brachte Stefan
Brinkmann den Ball sofort wieder ins Spiel. Und auch Thilo Wilkens zeigte
sich in dieser Szene gedanklich schneller als sein Gegenspieler. Er
schloss sofort ab - Gordon Krüger im Pastower Tor hatte zum dritten Mal
das Nachsehen. Entspannte Spiele werden wir hier in dieser
Saison wohl nicht mehr erleben", orakelte Rene Weidmann nach dem
Schlusspfiff mit einem Schmunzeln. "Ich bin in erster Linie stolz auf
meine Mannschaft. Wie sie nach dem 0:2 zurückgekommen ist, das war schon
stark."
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Dezember 2007
Kunstrasen nicht Polzer "Geläuf"WISMAR/POLZ
- Den fußballerischen Jahresausklang hatte man sich beim SV Blau-Weiß Polz
schon etwas freundlicher gewünscht. Auf ungeliebtem Kunstrasen musste
sich der Verbandsliga-Aufsteiger gestern bei Anker Wismar mit 0:3
geschlagen geben. "Das Spiel haben wir in der
Anfangsphase verloren", ärgerte sich der Polzer
Übungsleiter René Weidmann über eine schwache erste Halbzeit seiner
Mannschaft. Die Heimelf schnürte den Gegner zunächst regelrecht in
dessen Hälfte ein. Dem 1:0 ging ein zu kurz abgewehrter Ball voraus. Der
folgende 22-m-Flachschuss war für Enrico Knaack nicht zu halten (9.). Und
hätte der Polzer Keeper in der nächsten
Szene nicht so gut reagiert, wäre gleich das 2:0 gefolgt (10.). Der
zweite Gegentreffer ließ aber auch so nicht lange auf sich warten. Bei
einem unnötigen Freistoß stimmte die Zuordnung nicht, und ein
Anker-Spieler konnte völlig unbedrängt einköpfen (23.). Gleich nach dem Wiederanpfiff lag
das 1:2 in der Luft. Alexander Köhn konnte den Torwart aus spitzem Winkel
nicht überwinden (46.), eine kurz gespielte Ecke sorgte für Verwirrung
im Strafraum der Gastgeber. Der Ball sprang von der Latte genau auf die
Torlinie und konnte dann herausgeschlagen werden (47.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Dezember 2007
Am Auswärtspunkt "geschnuppert"Wie in den meisten Auswärtsspielen zuvor brauchten sich die Polzer (hier Oliver Möller, M., gegen Waren) auch in Pasewalk mit ihrer Leistung nicht zu verstecken. Remo Drühl PASEWALK/POLZ - Dass die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz nach einem langen Tag mit leeren Händen aus Pasewalk zurückkehrten, war schon ärgerlich. Der Aufsteiger hatte sich beim Tabellenfünften durchaus einen Punkt verdient. Am Ende hieß es aber 2:4. Die Heimelf wusste in der Offensive nicht zuletzt dank einer starken polnischen Fraktion zu überzeugen, wirkte dagegen im Defensivbereich nicht immer sattelfest. Pasewalker klären zweimal auf eigener Torlinie Die Partie begann für die Blau-Weißen
denkbar unglücklich. Gleich der erste Pasewalker Angriff führte zum 1:0
(3.). Der Schiedsrichter ahndete zum Unwillen der Gäste eine Abwehraktion
mit Freistoß, der aus 25 m sehenswert ins obere Toreck gezirkelt wurde.
Dass die Polzer an diesem Tag nicht
unbedingt mit Fortuna im Bunde waren, zeigte sich in der 17. Minute. Bei
einem Schuss von Sebastian Müller klärte ein Feldspieler für seinen
schon geschlagenen Torwart. Als wenig später ein Pasewalker beim Abspiel
wegrutschte, bekam Alexander Köhn den Ball mehr oder weniger auf den Fuß
geliefert. Er reagierte aber überhastet, sein Abschluss geriet zu hoch
(20.). Besser passte es im Gegenzug. Auch hier eingeleitet durch einen
missglückten Querpass, nutzte ein Pasewalker die Einladung und traf zum
2:0 ins lange Eck (21.). Gerade diese Szene brachte die Polzer
Bank auf die Palme: "Wir hatten klar abgesprochen, dass auf diesem
tiefen und rutschigen Boden vor dem eigenen Strafraum nicht quer sondern
immer nach vorne heraus gespielt werden soll." Der erneute Anschlusstreffer ließ
nicht lange auf sich warten. Auf Vorarbeit von Thilo Wilkens legte John Mäder
den Ball geschickt am Gegenspieler vorbei, wurde dann aber eindeutig
festgehalten. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt, und Mäder
verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß souverän (77.). In der 80.
Minute lag das 3:3 in der Luft. Der Pasewalker Keeper wehrte eine Freistoß
nach außen ab und musste anschließend Thilo Wilkens schönem Heber
tatenlos hinterherschauen. Doch wie schon in der ersten Halbzeit klärte
ein Feldspieler auf der Torlinie.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. November 2007
Viele Großchancen ausgelassenDie Polzer (in Blau) mussten gegen die ballsicheren Sievershäger Stürmer stets auf der Hut sein. Hier versucht John Mäder (2.v.l.), am eigenen Strafraum zu klären. POLZ - Nach anfänglichem Abtasten brachte der erste Polzer Angriff über die linke Seite gleich das 1:0. Eingeleitet durch eine gute Abwehraktion setzte Stefan Hirdina Sturmpartner Alexander Köhn in Szene, dessen präzise Flanke Ronny Schult freistehend verwertete (14.). Ein Schuss von Stefan Hirdina verfehlte nur knapp den rechten oberen Torwinkel (16.). In der Folge ließen die Blau-Weißen
den Gegner aber ins Spiel kommen. Sievershagen war jetzt das überlegene
Team und erabeitete sich gute Chancen. Mario Kopischke parierte einen für
ihn erst spät zu erkennenden Ball in Klasse-Manier (20.), bei der nächsten
gefährlichen Szene fehlte der Abschluss (25.). Dafür passte es in der
28. Minute. Daniel Adler hechtete in eine Flanke und köpfte unhaltbar
ein. Sievershagen blieb am Drücker. Ein wohl als Ablage gedachter
Kopfball landete an Freund und Feind vorbei im Toraus (37.). Sarab Krieg
"tanzte" zwei Gegenspieler aus, sein Schuss strich am Pfosten
vorbei (43.). Aber auch die Heimelf hätte mit einer Führung in die
Kabine gehen können. John Mäder stellte den Sievershäger Keeper mit
einem Freistoß vor große Probleme (44.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. November 2007
Beim Titelaspiranten gut verkauft
Trotz der Niederlage überzeugten die Polzer (hier in einem früheren Spiel) in Malchow durch großen läuferischen Einsatz. MALCHOW/POLZ - Auch wenn der SV Blau-Weiß Polz erwartungsgemäß keine Punkte vom neuen Verbandsliga-Tabellenführer mitnehmen konnte, so bewies doch die Tatsache, dass selbst die Malchower Fans nach dem Schlusspfiff lobende Worte für den Gegner fanden, dass sich der Aufsteiger trotz der 0:3-Niederlage gut verkauft hat. Die Heimelf begann sehr stark, setzte die
Blau-Weißen sofort unter Druck und kam früh zu einer ersten Großchance. Mario
Kopischke konnte den Ball nach einer Direktabnahme noch gerade über die Latte
lenken (2.). Im Gegenzug setzten auch die Polzer mit einem 20-m-Flachschuss von
Oliver Möller ein erstes Achtungszeichen. Wenig später hieß es allerdings 1:0
(6.). Ein schlecht ausgeführter Freistoß landete zwar weitab vom Tor. Doch der
Unparteiische wertete einen leichten Schubser von Stefan Brinkmann gegen einen
mehr als zwei Köpfe größeren Stürmer als elfmeterreifes Foul. Das 2:0 ließ
nicht lange auf sich warten. Mario Kopischke parierte einen Kopfball von Torjäger
Müller in glänzender Manier, nur leider genau vor die Füße eines Malchowers,
der einschob (10.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 5. November 2007
Kuriose Treffer passten genau ins BildDie Polzer Aktionen im Spiel gegen Weitenhagen wirkten oft wenig durchdacht. Hier gehen gleich zwei Blau-Weiße zum Ball. POLZ - Sein bisher wohl schwächstes
Verbandsliga-Heimspiel nach dem Aufstieg lieferte der SV Blau-Weiß Polz beim
1:1 gegen den VSG Weitenhagen ab. Der eine Punkt war für die Blau-Weißen
letztlich noch das Optimum, gelang doch der Ausgleich mit dem Schlusspfiff. Aber auch im Polzer Spiel nach vorne lief
herzlich wenig. Erst ab der 40. Minute schien Besserung in Sicht. Stefan Hirdina
traf zumindest das gegnerische Tor, auch wenn sein Aufsetzer für den Keeper
kein Problem darstellte (40.). Thilo Wilkens sprang der Ball nach guter
Vorarbeit von Sebastian Müller etwas zu weit vom Fuß (42.), in der nächsten
Szene lief der Polzer Kapitän ins Abseits (43.). Mit einer guten Einzelaktion
von Stefan Hirdina, dessen Flanke den freistehenden John Mäder aber nicht
erreichte, ging es in die Pause. Torgelegenheiten waren eher
Zufallsprodukte, so als Ronny Schult aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kam,
diesen aber nicht platzieren konnte (72.). Im Gegenzug hätte Weitenhagen für
die Entscheidung sorgen können. Der Schuss war aber um einiges zu hoch
angesetzt (73.). Bei einem weiteren Konter verhinderte Mario Kopischke per Fußabwehr
das drohende 0:2 (84.). Die Fans hatten sich schon mit der Niederlage
abgefunden, da fiel doch noch der Ausgleich. Der längst in die Spitze aufgerückte
Steffen Willuweit überwandt den VSG-Torwart fast von der Auslinie (90.+2.). Ob
so gewollt, oder Resultat einer verunglückten Flanke, danach fragte niemand
mehr. Der Schiedsrichter pfiff die Partie in jedem Fall gar nicht mehr an.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. Oktober 2007
Aufsteiger präsentiert sich in Torlaune
Die Polzer ließen zwar in Lübz in der Defensive selbst einiges zu, zeigten sich aber im Angriff so durchschlagskräftig wie wohl noch nie in dieser Saison. Thomas Zenker LÜBZ/POLZ - Einen Punkt wollte der SV Blau-Weiß Polz gerne aus Lübz mitnehmen. Dass es am Ende in der torreichsten Partie des 11. Verbandsliga-Spieltages sogar drei wurden, betrachtete man im Lager des Aufsteigers als angenehme Zugabe. Das 6:3 war der zweite Polzer Auswärtssieg in Folge. Nach ereignisloser Anfangsphase
setzten die Lübzer mit einem abgefälschten Freistoß, der knapp das Ziel
verfehlte, den ersten Akzent (24.). Einen Konter schloss die Heimelf mit
einem Schuss ans Außennetz ab (34.). Nur zwei Minuten später fiel das
1:0. Steffen Willuweit fälschte den Ball so unglücklich ab, dass sich
dieser über Mario Kopischke hinweg ins Netz senkte (36.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Oktober 2007
Kein Spaziergang für Favoriten
Der
Polzer Mittelfeldspieler John Mäder (l.) zeigte gegen den Rostocker FC
läuferisch eine starke Leistung und sorgte per Elfmeter auch für den
zwischentzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer. POLZ
- Die Heimniederlage zeigte allerdings auch, dass die Blau-Weißen die
wenigen klaren Torchancen, die sich in einer solchen Partie ergeben,
unbedingt nutzen müssen, wenn es zu einer Überraschung reichen soll. Das
ist ihnen zumindest am Sonnabend nicht gelungen. Indirekter Freistoß auf der Torlinie geklärt Mit zwei Kontern deutete die
Heimelf in der Anfangsphase an, dass sie keinen Respekt vor dem Favoriten
zeigen wollte. Dem entscheidenden Pass fehlte es aber an Präzision. Die
erste echte Bewährungsprobe hatte der weitgehend beschäftigungslose
RFC-Keeper Andre Krüger bei einem gefährlichen Rückpass eines
Mitspielers zu bestehen (11.). In der Schlussphase wurde deutlich,
dass dieses Spiel die Blau-Weißen viel Kraft gekostet hatte. Die
Rostocker ließen Ball und Gegner laufen. Und als der eingewechselte Jan
Kowalke mit einem Schuss an den Innenpfosten das 1:3 (83.) erzielte, war
die Entscheidung gefallen. Ein Freistoß von Sebastian Müller, der auf
dem Tornetz landete, war die letzte Polzer Szene (87.). Demgegenüber
stand ein von Christian Urgast sehenswert ans Lattenkreuz gezirkelter
Schlenzer (89.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Oktober 2007
Ein Erfolgserlebnis zur rechten Zeit
Beim 2:1-Auswärtssieg in Malchin besaßen die Polzer in der ersten Halbzeit klare Vorteile. Hier sucht Stefan Hirdina (r.) den Weg zum gegnerischen Tor. Bert Burchett MALCHIN/POLZ - Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Das ist der Schlüssel, wenn man als Aufsteiger eine höhere Spielklasse halten will. Und genau das scheinen die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz umsetzen zu können. Sie haben sich von der 0:8-Schlappe in Schönberg nicht verrückt machen lassen und mit dem 2:1-Erfolg in Malchin die richtige Antwort gefunden. Die Gäste erwischten einen
Traumstart. Nach handgestoppten 35 Sekunden hieß es 0:1. Stefan Brinkmann
erkämpfte den Ball, spielte auf Thilo Wilkens, der nach Doppelpass mit
Alexander Köhn per Linksschuss traf. "Alex" hätte für einen
Doppelschlag sorgen können, rutschte aber um Zentimeter am frei liegenden
Ball vorbei (2.). Artikel Homepage FSV Malchin: Homepage FSV Malchin
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Oktober 2007
Schönberger spielten in einer anderen Liga
Die Polzer sahen sich gestern zumeist in die Defensive gedrängt. Hier versucht Jens Hundertmark (l.), Schönbergs Christian Klingenberg entscheidend zu stören. Maik Freitag SCHÖNBERG/POLZ
- Der SV Blau-Weiß Polz war gestern in Schönberg
angetreten, um ein achtbares Ergebnis zu erreichen. Mit dem 0:8 kam der
Verbandsliga-Aufsteiger dann aber doch ziemlich unter die Räder. Die klar überlegene Heimelf kannte auch nach
dem Wechsel keine Gnade. Dem 5:0 (50.) ging eine schnell und direkt
vorgetragene Kombination voraus (50.), beim 6:0 wähnten die Gäste den
Torschützen im Abseits (55.). Selbst der Ehrentreffer blieb den Blau-Weißen
verwehrt. Als Thilo Wilkens auf Alexander Köhn ablegte, wurde dessen
Schuss im letzten Moment zur Ecke geklärt (56.).
30.09.2007 FC Schönberg - SV Blau-Weiß Polz 8:0 (4:0)
Foto: jens - Danke! Quelle und mehr Bilder: jens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. September 2007
Kämpferisch gut mitgehalten
POLZ - Die 90 Minuten im Waldstadion unterstrichen die Einschätzung des Polzer Übungsleiters Rene Weidmann, dass sich die Verbandsliga in dieser Saison als Zwei-Klassen-Gesellschaft darstellt. Der FSV Bentwisch überzeugte über weite Strecken mit Tempo-Fußball auf hohem spielerischen Niveau. Aus Sicht der Blau-Weißen sollte optimistisch stimmen, dass man gegen dieses Spitzenteam läuferisch und kämpferisch mithalten konnte. Die Gäste demonstrierten schon in der
Anfangsphase ihre Eingespieltheit. Bei zwei schnellen Angriffen konnten Ronny
Schult (6.) beziehungsweise Keeper Mario Kopischke (12.) im letzten Moment klären.
Völlig überraschend fiel das 1:0. Steffen Willuweit schlug einen Freistoß aus
gut 40 m in den FSV-Strafraum - eigentlich eine leichte Übung für den Torwart.
Doch der gerade erst 19-jährige Toni Räth ließ den Ball durch die Hände
rutschen (14.). Es fehlte nicht viel, und der Aufsteiger hätte sogar
nachgelegt. Ein Schuss von Thilo Wilkens senkte sich etwas zu spät (22.). Statt
des möglichen 2:0 fiel auf der anderen Seite der Ausgleich. Der agile Martin
Becker zog in die Mitte und hatte den nötigen Platz zum Abschluss. Für Mario
Kopischke gab es bei dem platzierten Flachschuss nichts zu halten (23.).
Wesentlich ärgerlicher war das 1:2, das durch einen katastrophalen Querpass vor
dem eigenen Strafraum eingeleitet wurde. Martin Becker ließ sich diese Chance
zu seinem zweiten Treffer nicht entgehen (30.). Praktisch im Gegenzug traf
Alexander Köhn, der ansonsten in der Spitze ziemlich abgemeldet war, nur das Außennetz
(32.). Wenig später verpassten die Polzer bei einem gut vorgetragenen Konter
den Abschluss (34.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. September 2007
Bei klarer Niederlage Moral gezeigtIn dieser Szene ist Florian Schuldt (l.) schneller am Ball als Christoph Knöll. Doch kurz nach der Pause erzielt der Warener Mittelfeldspieler das vorentscheidende 3:0. Remo Drühl WAREN/POLZ - Obwohl Waren relativ schnell die Regie auf dem Platz übernahm, entstand aus den Feldvorteilen zunächst keine Torgefahr. Umso bitterer war es für die Polzer, dass gleich die erste nennenswerte Aktion das 1:0 bedeutete (10.). Ein Pass aus dem zentralen Mittelfeld erreichte zwar nicht die vorgesehene Anspielstation. Doch der durchrutschende Ball wurde zur idealen Vorlage. Auch das 2:0 entstand in einer aus Gäste-Sicht unglücklichen Situation. Unmittelbar nach einem erzwungenen Spielerwechsel - Daniel Hoppe hatte sich das Knie verdreht, die Diagnose steht noch aus (gute Besserung) - landete ein verdeckter Flachschuss genau im unteren Toreck (25.). Die Heimelf hatte in der Folge noch einige gute Szenen, die aber nichts einbrachten. Kurz vor der Pause verpasste auf der anderen Seite John Mäder nur knapp einen Freistoß von Steffen Willuweit (39.). Die zweite Halbzeit begann mit
einer kalten Dusche. Ein Warener kam unbedrängt zum Flanken und fand
einen Mitspieler, der freistehend einköpfen konnte (49.). Wenig später
vereitelte Mario Kopischke eine weitere Großchance, indem er einem frei
vor ihm auftauchenden Stürmer den Ball vom Fuß fischte (52.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. September 2007
Erlösender Ausgleich erst in der SchlussminuteNach dem Schlusspfiff überwog zunächst einmal
die Erleichterung im Lager des SV Blau-Weiß Polz.
Im Duell der Verbandsliga-Aufsteiger hatte man gegen Vorwärts Drögeheide
durch ein Tor in der letzten Spielminute zumindest einen Punkt gerettet.
Andererseits hätten sich die Blau-Weißen diese Zitterpartie leicht
ersparen können. Sie besaßen in der ersten Halbzeit ausreichend Chancen,
um eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 27. August 2007
Ganze Konzentration gilt direkten Konkurrenten"Ich möchte da nichts schönreden.
Neubrandenburg war stellenweise fast eine Klasse besser. Dennoch hätte es
für uns sicher günstiger laufen können", so die nüchterne Analyse
des Polzer Übungsleiters Rene Weidmann
nach der 0:4-Niederlage der Blau-Weißen beim FC Neubrandenburg.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. August 2007
Aufsteiger verteilt "Geschenke"Blau Weiss Polz - Eintracht Schwerin 1:4 (1:1) Der
Polzer Kapitän Thilo Wilkens (r.) fand nur selten Gelegenheit, sich so in
Szene zu setzen, und nach einer dummen Gelb/Roten-Karte fehlte er seinem Team
in der entscheidenden Phase. POLZ - Die taktische Linie der Blau-Weißen wurde schnell deutlich. War der Gegner im Ballbesitz, zog man sich weit in die eigene Hälfte zurück und versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Das Konzept schien zunächst aufzugehen. Schwerin war zwar wesentlich häufiger im Ballbesitz, agierte aber wenig effektiv. Dagegen besaßen die Polzer einige gute Chancen. Thilo Wilkens (2.) und Alexander Köhn (13.) segelten nach präziser Vorarbeit von John Mäder jeweils nur knapp am Ball vorbei, einen Seitfallzieher von Köhn parierte Eintracht-Keeper Paul Kornfeld sicher (6.). Torhüter in turbulenter Schlussphase im Brennpunkt In der Folge wirkte der Spielaufbau der
Heimelf zunehmend planlos. Dennoch blieb es dabei: Die Schweriner wussten mit
ihrer Überlegenheit im Mittelfeld nichts anzufangen und hatten auf der anderen
Seite Glück. Stefan Hirdina verfehlte nach Ablage von Alexander Köhn in
aussichtsreicher Position weit das Ziel (26.), bei einem als Heber angesetzten Köhn-Kopfball
machte sich Paul Kornfeld ganz lang und klärte mit den Fingerspitzen (28.), und
als der Ball eine Minute später doch im Netz lag, hatte der Assistent Alexander
Köhn beim Torschuss im Abseits gesehen. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte
der Aufsteiger wieder die größeren Möglichkeiten. Bei einem lang in den
gegnerischen Strafraum geschlagenen Freistoß wurde Thilo Wilkens umgestoßen.
Florian Schuldt kam zum Kopfball, der auf der Linie geklärt wurde (60.). Die
Fans im Waldstadion wollten von einer Vorteils auslegung nichts wissen: "Da
hätte er doch Elfmeter pfeifen müssen", ereiferten sie sich in Richtung
Schiedsrichter. Ein Aussetzer in der Schweriner Hintermannschaft brachte Thilo
Wilkens in ausgezeichnete Schussposition. Er verzog knapp (65.). In Unterzahl fehlte den Gastgebern die
Kraft, um sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Und so
geriet das Schweriner Tor mit Ausnahme einer verunglückten Flanke von Dustin Klüver,
die Paul Kornfeld fast unterschätzt hätte (82.), nicht mehr in Gefahr. Dagegen
musste sein Gegenüber in der Nachspielzeit noch zweimal hinter sich greifen.
Beim 1:3 wunderte sich selbst Torschütze Christian Schwarz, dass der
Abseitspfiff ausblieb. Das 1:4 ging zweifellos auf die Kappe des ansonsten stark
haltenden Mario Kopischke. Fast auf der eigenen Torlinie stehend, legte er
Gerald Gusche den Ball maßgerecht vor. Fotos: jepro - Danke!
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 13. August 2007
Initiative in 2. Halbzeit belohntDie
Polzer (hier gegen Anker Wismar in der Defensive) erarbeiteten sich in
Pastow viele Standards. Thomas
Zenker Tom
Augustin (rechts) gelang am Sonnabend mit dem 1:0 gegen Polz der
erste Saisontreffer für den SV Pastow. Am Ende reichte es aber
trotzdem nicht zum Sieg. Die Rand-Rostocker unterlagen dem
Aufsteiger mit 1:3. Georg Scharnweber SV Pastow - SV Blau-Weiß Polz
1:3 (1:0) Der Pastower David Hinzmann (r./hier im Duell mit dem Polzer John Mäder) Georg Scharnweber POLZ
- Besser kann eine Saisonstart für einen Aufsteiger nicht verlaufen:
Sieg im Auftaktspiel in der Vorwoche gegen Wismar und jetzt Sieg im
ersten Auswärtsduell beim SV Pastow. Zu Beginn der 1.
Halbzeit legte Pastow los, wie die Feuerwehr, die Polzer
setzten erst nach acht Minuten, Wilkens nahm einen Freistoß von Mäder
auf und verfehlte nur knapp den Kasten, ein Achtungszeichen. Der
Rasen in Pastow war gut, aber lang, was den Ball langsamer machte
und gewöhnungsbedürftig war. So kam es zu einigen Stockfehlern.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. August 2007
Start nach Maß im WaldstadionPOLZ - Den Spielball zum Auftaktduell brachten nicht die Schiedsrichter mit auf das Spielfeld im Waldstadion, das Leder übergab Sponsor Uwe Marquardt (Malermeister) direkt vor dem Anpfiff an den Referee. Eigentlich sollte der Ball mit einem Ultraleicht-Flugzeug eingeflogen werden, doch technische Probleme verdarben den Plan. Den Spielern war es egal,
denn sie hatten nur eins im Sinn, eine gute Premiere nach dem
erfolgten Wiederaufstieg in die Verbandsliga hinzulegen. Das
gelang dem Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit, in der
die Spielräume der Wismarer eng gehalten wurden und der FCA nur
zu zwei nennenswerten Tormöglichkeiten kam. "In den ersten
45 Minuten ging unser taktisches Konzept voll auf", so
Mannschaftsbetreuer Alf Busacker.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Juli 2007
Aufsteiger muss noch gehörig zulegenPOLZ - Noch
nicht so recht in Form präsentiert sich derzeit Verbandsliga-Aufsteiger
Blau-Weiß Polz. Am Wochenende verloren die
Weidmann-Schützlinge daheim gegen den VfL Reken mit 0:5. Im zweiten Spielabschnitt sorgte der
eingewechselte Thomas Friauf zwar für mehr Belebung im Polzer
Angriffsspiel, entscheidende Akzente konnte aber auch der Torjäger nicht
setzen. Die Gäste, tags zuvor schon in Lenzen mit 5:1 siegreich,
sicherten sich mit drei weiteren Treffern kurz vor Spielende den
verdienten, wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen Sieg.
Trotz guter Leistung: SV Blau Weiss Polz - FC Schönberg 0:2 (0:0)
Mehr Bilder: Jens Upahl - Danke Jens!
Die federführenden Vorstandsmitglieder Erhard Neumann (links) und Jörg Jahncke (rechts) um den amtierenden Vorsitzenden Peter Franke (Mitte).
Trainer René Weidmann
Foto: Jens Upahl - Danke Jens! => mehr Bilder =>...
Peter Franke - Allianz - übergibt die neuen Trikots
Helmut und Leonhard Weidmann - Die alten und neuen Platzwarte des SV Blau Weiß Polz
19.01.2008 - Allianz-Cup des SV Blau Weiß Polz in Lenzen Der Sieger: SV Blau Weiß Polz I Pokalüberreichung durch Vorstand Peter Franke Gratulation für Torschützenkönig Benny Jerichow (Reckenziner SV)
Im Auftaktspiel trennten sich die beiden Polzer Teams in einem torreichen Spiel 5:5 unentschieden. Auch in den folgenden Spielen blieben beide Teams zumeist ohne Punkteverlust. Insgesamt sahen die diesmal nicht so zahlreichen Zuschauer 89 Tore und teilweise spannende, gutklassige und vor allem faire Spiele mit einem überraschenden Tabellenzweiten TSV Vietlübbe. Insgesamt konnte der Gastgeber Blau Weiß Polz ein erfolgreiches Fazit ziehen, nicht nur weil drei der vier Turniere von eigenen Mannschaften gewonnen wurden. Ein besonderes Dankeschön gilt den Schiedsrichtern, die die Spiele sicher leiteten, dem Team des Hallensprechers, den tüchtigen Frauen, die eine erneut gute Versorgung gewährleisteten und natürlich dem Turnierveranstalter Peter Franke mit seiner Allianz-Vertretung. 1. SV BW Polz I 23:10 11 2. TSV Vietlübbe 1990 11:6 10 3. SV BW Polz II 19:11 9 4. Reckenziner SV 16:17 7 5. MTV Dannenberg 7:21 3 6. SV Blau Weiß Lenzen 4:9 1 Torschützenkönig: Benny Jerichow (Reckenziner SV) 8 Tore
Doppelrunde alte Herren 1. Eldena 11:3 12 2. Lenzen 9:11 3 3. Polz 10:15 3
E-Jugend 1. SV Blau Weiß Polz 13:4 11 2. Rotation Neu Kaliß I 6:6 8 3. SV Blau Weiß Lenzen 11:4 7 4. Wittenberge/Cumlosen 9:11 6 5. Rotation Neu Kaliß II 5:8 6 6. Schwarz Weiß Eldena 4:13 4 Torschützenkönig: Alexander Bonatz (Lenzen) 7 Tore Der Sieger der E-Jugend: SV Blau Weiß Polz
Turnier Blau Weiß Polz II 1. SV Blau Weiß Polz I 11:7 10 2. Siggelkower SV 13:9 7 3. Sückauer SV 15:10 6 4. SV Blau Weiß Lenzen 8:14 3 5. SV Blau Weiß Polz II 8:15 2 Torschützenkönig: Andreas Kappler 7 Tore
Der SV Blau-Weiß Polz wünscht Thomas Friauf viel Erfolg und alles Gute beim VfB Oldenburg www.VfB-Oldenburg.de - Neuzugänge
1. Mannschaft zur Vorbereitung gegen Hansa II Keine Angst vor der Verbandsliga Polzer Fußballer freuen sich auf die Herausforderung Von einer Sommerpause kann bei den Fußballern vom SV Blau Weiß Polz keine Rede sein. Mit einem Freundschaftsspiel gegen Hansa Rostock II ist der Verbandsligaaufsteiger fast nahtlos in die Saisonvorbereitung eingestiegen. Die rund 200 Zuschauer sahen eine 1.Halbzeit, in der ihre Elf sehr gut mithielt. Die Hanseaten agierten zwar erwartungsgemäß optisch überlegen, konnten sich aber kaum nennenswerte Chancen herausspielen. Im Gegenteil: Nach einer gelungenen Einzelleistung brachte Arne Pätzold die Blau Weißen mit einem Heber sogar in Führung (21.)Und zu mehr als dem Ausgleich (35.)reichte es für den Oberligisten bis zu Pause nicht. Nach der Pause spielten die Gäste, die sich bereits seit einer Woche voll im Training befinden, aber ihre deutliche läuferischen Vorteile aus. Hinzu kam dass die Polzer fünfmal ausgewechselt haben. Ein Eigentor brachte die Hanseaten auf die Siegerstrasse. Am Ende stand ein standesgemäßes Ergebnis. Polz spielte mit: Kopischke, Schult, Hoppe, Hundertmark, Mäder, Pätzold, Müller, Köhn, Hirdina, Ranft, Wacker, eigew.: Knaack, Brinkmann, Wurch, Jenrich, Möller Saisonrückblick Nach kurzen Anlaufproblemen dominierte die Mannschaft die Landesliga West. Mit 11 Punkten Vorsprung ging man in die Winterpause, am Ende waren es satte 9 Zähler. Überaus aussagekräftig ist dabei die Tatsache dass gegen die unmittelbaren Verfolger AWO Hagenow und SG 03 Lulu/Grabow alle Spiele gewonnen wurden! „Es ist wirklich optimal gelaufen, da gibt es kaum etwas zu bemängeln “fasst Trainer Rene Weidmann knapp zusammen. Die fast durchgängig komfortable Situation gab dem Trainerduo Weidmann/Ohnesorge die Möglichkeit praktisch alle Spieler einzubinden, was sich positiv auf die Leistungsdichte auswirkte. Die Grundlagen wurden in Training gelegt. “Die Beteiligung ist gegenüber den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Die Einstellung stimmte. Jeder wollte spielen. Das ist auch für den Trainer klasse ,da kannst du viel machen. “Der gesunde Konkurrenzkampf habe die Mannschaft, die seit 3 Jahren fast in identischer Zusammensetzung zusammen spiele zu einer echten Einheit zusammenwachsen lassen. Neben der Geschlossenheit lagen die großen Polzer Stärken zweifellos in der Offensive. Mit 84 Treffern erzielten die Polzer 20 mehr als die zweitbeste Mannschaft in dieser Rubrik. Dass man auf der anderen Seite 41 Gegentreffer kassierte, aber nur eine mehr als die beste Abwehr, war für Rene Weidmann nicht weiter verwunderlich: “Wenn du so offensiv ausgerichtet bist und alles nach vorne drängt gerätst du in der Abwehr mitunter zwangsläufig in Unterzahlsituationen. Die Gegentore haben uns i der Regel nicht sonderlich wehgetan. In diesem Zusammenhang benannte der Übungsleite die einzige auffällige Schwäche des Defensivverhaltens bei gegnerischen Standards. Nicht zuletzt hat man sich aus diesem Grund gezielt nach gestandenen Abwehrspielern umgeschaut. “Die Suche ist aber leider erfolglos geblieben.“ Er setzt darauf dass Robert Mielke , der vor seiner Verletzung eine echte Bank war wieder ins Team zurückkehrt und für mehr Stabilität sorgt. Personell gibt zwei Veränderungen. Der langjährige Kapitän Steffen Willuweit ist verabschiedet worden, bringt seine große Erfahrung als Co-Trainer weiter ein. Abzuwarten bleibt wie sich der Abgang von Thomas Friauf auswirkt. Auf der Habenseite steht mit Neuzugang Stefan Brinkmann ein talentierter Spieler der seine Chance erhalten soll. Reicht das vorhandene Potential dieser jungen Mannschaft (Durchschnittsalter des Kaders 23,5 Jahre) für die Verbandsliga?“ Natürlich werden die Anforderungen vor allen im physischen und taktischen Bereich höher. Aber wenn sich in der Verbandsliga in den letzten 2 Jahren nichts wesentliches getan hat, bin ich absolut optimistisch.“ gibt Rene Weidmann auch das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft wieder. Einige Spieler hätten schon Verbandsligaerfahrung gesammelt, die anderen seien „heiß“ auf die neue Spielklasse und auch er freue sich auf die neue Herausforderung als Trainer.“ Ich denke wir haben gezeigt dass wir fußballerisch in diese Liga gehören und so werden wir uns auch präsentieren. Wir sind stark genug die Klasse zu halten.“ Das Auftaktprogramm hat es in sich. Los geht es am 4.August mir einem Heimspiel gegen den FC Anker Wismar. Der erste Auswärtstrip führt die Blau Weißen zum letztjährigen Aufsteiger SV Pastow (11. August) bevor mit Eintracht Schwerin (18. August) gleich der nächste Knüller im Waldstadion wartet.
Der SV Blau Weiß Polz möchte sich ganz herzlich beim Vielanker Brauhaus und vor allem beim „Chef“ Kai Hagen bedanken, der die Unterbringung der Rostocker Mannschaft übernahm und außerdem das Polzer Team mit einem neuen Trikot ausrüstete. (siehe Foto) Letztes Spiel Saison 2006/07 - 17.06.2007 - Ehrung des Siegers Landesliga West durch den Staffelleiter Werner Timke - Ehrung des Torschützenkönigs Thomas Friauf - Verabschiedung des Schiedsrichters Sportfreund Oehnhausen durch den Schiedsrichteransetzer Sportfreund Setzkorn - Ehrengäste: Manfred Wimmer - ehemaliger Präsident des FC Hansa Rostock und René Rydlewicz - FC Hansa Rostock - Verabschiedung des Sportfreundes Steffen Willuweit
Aufstieg!!! Wir sind wieder da! SV Blau-Weiß Polz - Grevesmühlener FC 5:1 (2:1)
An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Freunde des Vereins bei unserem langjährigen Trainer und Polzer Urgestein Helmut Weidmann bedanken und ihm viel Glück und Gesundheit wünschen! Danke Helmut! Neuer Trainer der 1. Mannschaft ist René Weidmann. René, wir wünschen Dir viel Erfolg! copyright: jens
Neu: Unser Waldstadion aus 1.100 m Höhe
Sigmund Böse, unser Busfahrer der Firma Busreisen Bode und Böse in Dömitz, hat bei den Auswärtsfahrten schon so manchen Erfolg mit den Polzer Kickern "eingefahren"
Sie sind schon der Besucher auf dieser Seite.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. Mai 2007
„Nie wieder
Landesliga...“ SR: Erxleben (Pastin)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Mai 2007
Polzer dicht vor
dem Aufstieg
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 23. April 2007
Torfestival im
Spitzenspiel
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 16. April 2007
SVZ Bützow: Polzer melden
sich eindrucksvoll zurück Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 02. April 2007
Viel Sand im
Polzer Getriebe
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 26. März 2007
Vom Spitzenreiter
muss man mehr erwarten
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. März 2007
Polzer gaben
Spiel auf „ihr Tor“ die Wende
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. März 2007
Spitzenreiter
startet mit Niederlage
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Januar 2007
1800 Fans
erlebten in Polz einen torhungrigen FC Hansa
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 11. Dezember 2006
Ziel kann nur Aufstieg heißen SV Blau Weiß
Polz – FC Eintracht Schwerin II 4:0 (1:0) / Vorsprung jetzt 11 Punkte Blau Weiß Polz: Kopischke-
Klüver (Knaack), Schult, Hundertmark, Schuldt, Möller, Mäder, Pätzold,
Müller, Friauf, Köhn.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 04. Dezember 2006
Polzer Routinier weit vom „Altenteil“ entfernt Anker Wismar II
– Blau Weiß Polz 0:6 (0:2)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. November 2006
Nach Blitzstart zählten kämpferische Tugenden SV Blau Weiß
Polz - Parchimer FC 4:1 (2:1) Beim 3:1 ließ
Blau Weiß spielerische Klasse erkennen Parchimer Keeper
stand dicht vor Platzverweis
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 13. November 2006
Im Stile einer
Spitzenmannschaft Blau Weiß Polz: Kopischke-
Hundertmark, Schult, Mielke (75. Willuweit), Möller (90. Wacker), Mäder,
Pätzold, Wilkens, Müller, Köhn, Friauf (85. Knaack).
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. November 2006
Siegesserie mit
dem Glück des Tüchtigen fortgesetzt Blau Weiß Polz: Kopischke (46. Knaack) - Mielke, Schult, Hundertmark, Möller (82. Schuldt), Müller, Mäder, Pätzold, Wilkens, Friauf, Köhn (78. Willuweit)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 30. Oktober 2006
Polzer Serie hält
auch in Grabow
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 23. Oktober 2006
Ein gelungener
Tag im Waldstadion
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Oktober 2006
Polzer Jubel nach gutem Derby Hagenow
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 2. Oktober 2006
Kantersieg des SV
Blau Weiß Schützenfest im Polzer Waldstadion: Blau-Weiß entzaubert Tabellenführer SV Blau Weiß Polz – TSV Bützow
7:1 (3:0) Knaack
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. September 2006
Gelungene Revanche für Pokal-Aus VfL Blau-Weiß
Neukloster - SV Blau Weiß Polz 0:2 (0:2)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. September 2006
Annähernd das Optimum erreicht SV Blau Weiß
Polz - Bad Doberaner SV 4:1 (2:1) / Heimelf mit sehenswerten Toren Polz: Kopischke –
Willuweit, Hundertmark, Mielke, Wacker, Mäder, Köhn, Müller, Pätzold,
Friauf, Knaack Schiedsrichter: Erxleben
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 11. September 2006
Nach der Pause die Ordnung verloren
SpVg Cambs/Leezen – SV Blau Weiß Polz 5:2 (0:0)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 4. September 2006
Spannender Pokalfight zwischen
Namensvettern: Blau-Weiß Neukloster - Blau Weiß Polz 3:2 n.V. (0:0/2:2)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 28. August 2006
Mit frühem Tor
den Grundstein gelegt Polz: Nowe – Willuweit,
Hundertmark (Albs), Mielke, Klüver, Möller, Müller, Mäder, Wilkens, Köhn
(Knaack), Friauf
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. August 2006
FC Eintracht
Schwerin II – SV Blau Weiß Polz 4:3 (1:0)
Vorbereitungsspiele SV Blau Weiss Polz - Saison 2006/07 Samstag, 05.08.2006 - SV Blau Weiß Polz - SG Marnitz/Suckow 6:3 (3:1) Polz
Wegweisend dürfte es für beide Mannschaften nicht gewesen sein, da auf beiden
Seiten mit heftigen Personalnöten zu kämpfen war (Polz zeitweise nur mit 8
Feldspielern, Marnitz auch nur mit einem Wechsler). So traf man sich zu einem
munteren Kick am Samstagnachmittag und spielte eigentlich „nur“ um ein wenig
in Bewegung zu bleiben. Enrico Knaack
Freitag, den
07.07.2006 um 18:00 Uhr SV Blau Weiß Polz - FC Hansa Rostock II
3:4 (1:3) Freitag, den 14
.07.2006, 19.00 Uhr Tore:
2x Wilkens, Friauf, Mielke, Schult, Köhn Tore:
3x Friauf
F.Schuldt, 2xPätzold, Knaack P.Albs, 1xEigentor 1. Runde Landespokal Sonnabend, 02.09.2006, 14:00 Uhr Blau-Weiß Neukloster - Blau Weiß Polz
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. Mai 2006
Gute Serie auf
holprigem Nebenplatz fortgesetzt
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Mai 2006
Enttäuschende Gäste
ohne jede Chance
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Mai 2006
Hansa-Auftritt
als Fußballfest zelebriert
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Mai 2006
Sogar Eigentore
gleichmäßig verteilt
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
08. Mai 2006
Gegen
Schlusslicht nicht geglänzt, aber gepunktet
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
02. Mai 2006
Blau Weiß so
stark, wie schon lange nicht mehr
SV Blau Weiß Polz – SV Warnemünde 2:1 (1:1) Der Polzer 2:1-Heimsieg gegen den
Tabellenvorletzten war in allen Belangen gerechtfertigt und ist sogar mit
ein bis zwei Treffern zu niedrig ausgefallen. "Was wir in der
Vorwoche gegen Hagenow gebracht haben, nämlich unsere Chancen zu
verwerten, das haben wir diesmal wieder versäumt", war aus dem
Polzer Lager zu hören. Bereits in der zweiten Minute ging der Gastgeber
durch Köhn in Front, doch fünf Minuten später landete ein
20-Meter-Freistoß zum 1:1 im unteren Eck des Polzer Kastens. Danach versäumten
es die Blau-Weißen nachzulegen. Kurz vor der Pause hatte Köhn erneut die
Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am Gästekeeper. Nach gut einer
Stunde machte es Köhn besser und staubte zum 2:1 ab. Kurz vor Schluss hätte
der eingewechselte Hirdina das 3:1 machen müssen, traf aber nur den
Pfosten des leeren Tores… TZ
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
18. April 2006
Polzer Fußballwelt etwas
rosiger
AWO Hagenow:
Höhne- Pippirs, Friedrich, Werra, Goroncy, Bone-Winkel, Lüdemann (56.
Banthin), Kaiser-Rühmling, Wojatzky, Raeck, Szebinski
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
03. April 2006
Spieler von der
Bank nutzten ihre Chance
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
20. März 2006
Wichtiger Auftaktsieg soll für
Rückenwind sorgen tom
Hallenturnier in Marnitz: Vorrunde: 1. FC Eintracht Schwerin 2. Blau Weiß Polz 3. Parchimer FC 4. SV Marnitz/Suckow Endstand: 1. LSV Lübz 2. FC Eintracht Schwerin 3. Blau Weiß Polz 4. Veritas Wittenberge Halbfinale: Polz-Lübz 0:1 Spiel um Platz 3: Polz- Wittenberge 2:1
Hallenturnier in Dannenberg: Vorrunde: 1. TuS Woltersdorf 2. Blau Weiß Polz 3. FC Lüchow 4. SV Lemgow 5. SV Zernin Endstand: 1. TuS Wolterstorf 2. SV Rosche 3. Blau Weiß Polz 4. SG Lulu/Grabow Halbfinale: Polz- SV Rosche 2:4 Spiel um Platz 3: Polz- Lulu/Grabow 6:4
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
5. Dezember 2005
Bei jedem langen
Ball begann das große Zittern Alexander Köhn musste den Sieg
eigentlich perfekt machen, köpfte nach einer präzisen Flanke aber
freistehend am Tor vorbei (76.).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
7. November 2005
Sportlich ließ das Derby keine Wünsche offenBlau Weiß Polz – SG 03 Ludwigslust/Grabow 3:4 (1:0)Polz • Aus rein sportlicher Sicht hatte der Landesliga-Vergleich zwischen Blau-Weiß Polz und der SG 03 Ludwigslust/Grabow alles zu bieten, was man sich von einem Derby erwarten darf. Mehr als 500 Zuschauer erlebten insbesondere eine rasante zweite Halbzeit mit dem glücklicheren Ende für die SG. Die unschönen Begleiterscheinungen verleideten jedem neutralen Beoabachter aber die Freude an einem ansonsten schönen Fußball-Nachmittag (siehe kommentiert). Von einem Abtasten konnte keine Rede sein. Beide Mannschaften legten gleich ein hohes Tempo vor. Die ersten Chancen besaßen die Gäste. Jens Duske verfehlte einen von Torsten Pössnicker getretenen Freistoß nur um Zentimeter mit dem Kopf (9.). Ähnlich knapp ging es bei einem 18-m-Schuss von Robert Drefahl zu (11.). Auf der anderen Seite führte ein blitzsauber vorgetragener Konter zum Erfolg. Thomas Friauf setzte Stefan Hirdina gekonnt in Szene, und der schloss überlegt ab (15.). Die folgenden Minuten gehörten eindeutig der Heimelf. Nach einem Eckball klärte ein SG-Abwehrspieler auf der Linie (16.), Steffen Schlichting verhinderte gegen Mathias Beckmann mit einem Reflex das 2:0 (20.). Doch die Gäste konnten sich wieder lösen. Sie erspielten sich eine optische Überlegenheit, die allerdings nichts einbrachte. Entweder man trennte sich im Mittelfeld zu spät vom Ball, oder aber den Pässen fehlte die nötige Präzision. Statt des angestrebten Ausgleichs hätte Alexander Köhn kurz vor der Pause die Führung ausbauen können. Er erkämpfte sich nach einem Befreiungsschlag von Arne Pätzold den Ball, scheiterte aber an Steffen Schlichting (43.). Entscheidung per Strafstoß in der NachspielzeitSchlag auf Schlag ging es nach rund einer Stunde Spielzeit. Oliver Bahls erzielte aus einem Gewühl heraus den Ausgleich (62.). Im Gegenzug nahm Alexander Köhn ein Zuspiel von Thomas Friauf auf und traf platziert zum 2:1 (63.). Dann war wieder Oliver Bahls an der Reihe, der per Freistoß das 2:2 markierte (67.). Das muntere Wechselspielchen setzte sich fort. Als die SG-Abwehr nicht konsequent klärte, war Ronny Schult zur Stelle und brachte die Blau-Weißen zum dritten Mal in Front (70.). Es sah lange danach aus, als ob das 3:2 für den Verbandsliga-Absteiger reichen sollte. Doch in der Schlussphase überschlugen sich noch einmal die Ereignisse. Zunächst sah Thomas Friauf die gelb/rote Karte (85.). Wenig später köpfte der eingewechselte Nico Jäckel zum 3:3 ein (88.). In der 89. Minute wurde Oliver Möller des Feldes verwiesen. Der Polzer Abwehrspieler, der eine ganz starke Partie abgeliefert hatte, wusste sich gegen Oliver Bahls nur noch mit einer Notbremse zu helfen. Besonders die letzte Szene erhitzte die Gemüter: Während die Polzer von einer krassen Fehlentscheidung sprachen, war der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters nach einem Zweikampf zwischen Jens Hundertmark und Nico Jäckel aus Sicht der SG-Verantwortlichen ein Muss. In jedem Fall ließ sich Torsten Pössnicker diese Chance nicht entgehen und verwandelte zum 3:4-Endstand (90.+1). Blau Weiß Polz: Kopischke – Schult, Möller, Hundertmark, Pätzold, Müller, Beckmann (75. Schuldt), Friauf, Mielke, Hirdina (72. Knaack), Köhn. SG 03 Ludwigslust/Grabow: Schlichting – Runge, Bernau, M. Duske, J. Duske, Krämer, Kretschmer (65. Mäder), Drefahl (46. Timm), Pössnicker, Bahls, Thomas (65. Jäckel). tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
17. Oktober 2005
Sieg in Warnemünde SV Warnemünde – SV Blau Weiß Polz 1:2 (1:0) Ein tiefes Durchatmen ging durch das Lager des SV Blau Weiß Polz, nachdem der Verbandsliga-Absteiger das Kellerduell beim Sv Warnemünde mit 2:1 gewinnen konnte. Dank ihres ersten Auswärtssieges der Saison verbesserte sich die Mannschaft in der Tabelle der Fussball Landesliga auf den zehnten Platz. Zunächst schien die Partie den gleichen Verlauf wie die bisher so wenig erfolgreich gestalteten zu nehmen, nämlich mit vergebenen Polzer Großchancen. Thomas Friauf verzog knapp aus 16 Metern (1.), Thilo Wilkens ließ drei Gegenspieler in großartiger Manier aussteigen, um dann am nicht weniger gut agierenden Keeper zu scheitern. (6.). Auch in der Folge lief das Spiel fast ausschließlich in Warnemünder Tor. Bis zur 37. Minute: Ein mehr oder weniger verunglückter Schuss entwickelte dich zu einer Bogenlampe. Zum Entsetzen der Blau-Weißen senkte sich der Bal zum 1:0 ins Netz. Der Schock musste erst mal verdaut werden. „Leute, wir reißen das hier trotzdem noch“, feuerte man sich in der Kabine gegenseitig an, Und nach einer kurz abgewehrten Ecke, stellte Steffen Willuweit zumindest schon einmal den Ausgleich her (63.). In der besten Phase der Blau-Weißen machte Sebastian Müller zu wenig aus seiner Möglichkeit (65.). Nur zwei Minuten später wurde Thomas Friauf gefoult. Am Elfmeterpfiff gab es nichts zu diskutieren. Nur wollte kein Polzer die Verantwortung übernehmen. Thilo Wilkens legte sich schließlich den Ball zurecht. Seinen Schuss in die Mitte parierte der Torwart per Fussabwehr. Trotz dieses weiteren Rückschlages blieben die Gäste weiter am Drücker. Und als es darauf ankam, zeigte sich, wie wichtig Steffen Willuweit für das Spiel ist. Aus einem Gewühl heraus machte der Routinier seinen zweiten Treffer (78.). „Ich habe den Ball gegen die tiefstehende Sonne gar nicht richtig gesehen, erst an der Reaktion gemerkt, dass er im Netz gelandet sein muss.“, erklärte der Kapitän nach dem Schlusspfiff. Ein Sonderlob sprach das Polzer Übungsleiterduo Arne Pätzold aus, der erstmals als Vorstopper spielte und seine Aufgabe mit Bravour löste. Kopischke- Willuweit, Schult, Hundertmark, Pätzold, Müller Friauf, (83. Timmermann), Wilkens, Mielke, Köhn (60.F.Schult), Hirdina (55.Knaack)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
04. Oktober 2005
Trotz klarer Chancen blieb Torerfolg aus SV Blau Weiß Polz – FC Anker Wismar II 0:1 (0:1) "Da fehlen mir die Worte, wenn du solche Dinger nicht reinmachst. Wismar war so schwach besetzt. Da wäre eigentlich selbst ein Punkt zu wenig gewesen", zeigte sich Helmut Weidmann nach dem Schlusspfiff regelrecht entsetzt. Der Polzer Übungsleiter spielte auf die Besetzungsprobleme der Gäste ein. Die Anker-Reserve hatte kurzfristig vier Leistungsträger an die eigene Oberligaelf abgeben müssen. Entsprechend zurückhaltend agierten die Hansestädter. Bei teilweise strömendem Regen, der für gehörige Standprobleme sorgte, begann die Heimelf recht schwungvoll. Die erste nennenswerte Szene leitete Thilo Wilkens ein, der sich gut durchsetzte und mit seinem Rückpass alles richtig machte. Doch Alexander Köhn traf zunächst nicht richtig und scheiterte im zweiten Anlauf am Anker-Keeper (13.). Im Anschluss an eine Ecke hätten die Gäste den Polzern fast mit einem Eigentor unter die Arme gegriffen (21.). Bei einem weiteren gelungenen Spielzug über Arne Pätzold und Thilo Wilkens setzte Alexander Köhn den Ball in Bedrängnis neben den Pfosten (27.). Der neue Spitzenreiter zeigte bei seiner ersten und bis zur Pause einzigen Torgelegenheit, wie man es besser macht. Von einem gegnerischen Missverständnis profitierend, bekam Stefan Pierstorf nach unpräziser erster Flanke eine zweite Chance. Er fand Jens Schawaller, der freistehend am langen Pfosten einköpfte (31.). Nur zwei Minuten später hatte Thomas Friauf den Ausgleich auf dem Fuß, traf aus kurzer Distanz aber genau in die Arme des starken Anker-Keepers Sebastian Simmich. Immer wieder am starken Anker-Keeper gescheitert In der zweiten Halbzeit bekamen die Blau-Weißen reichlich Gelegenheit, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Wobei man sagen muss, dass die größten Chancen weniger herausgespielt waren als vielmehr aus Zufallsprodukten resultierten. So fehlten bei einer Flanke von Thomas Friauf, die sich ungewollt zum Torschuss entwickelte, nur Zentimeter (59.). Auch beim nächsten Angriff stand Friauf im Mittelpunkt. Als zwei Abwehrspieler wegrutschten, kam er unverhofft an den Ball. Mit der Fußspitze klärte Sebastian Simmich zur Ecke (61.). Ein Schuss von Ronny Schult aus dem Hintergrund hätte vielleicht gepasst. Doch der Kopf eines Mitspielers stand dem 1:1 im Wege (67.). Es folgten die großen Minuten des jungen Anker-Torwarts. Zunächst war er zur Stelle, als Alexander Köhn einen Rückpass erlief, aber nicht präzise genug abschloss (72.), dann wurde er von Köhn aus nicht mehr als zwei Metern regelrecht "abgeschossen" (80.). Seine größte Tat vollbrachte der Keeper in der 86. Minute. Thomas Friauf zog eine Ecke auf den kurzen Pfosten. Der längst in die Spitze aufgerückte Steffen Willuweit köpfte mustergültig, doch Simmich lenkte den Ball noch an die Latte. Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Schult, Hundertmark, Möller - Knaack (65. Beckmann), Müller (46. Mielke), Pätzold, Wilkens - Friauf, Köhn. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
26. September 2005
Kämpferisch
einfach zu wenig investiert
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
19. September 2005
Im fünften Anlauf zum ersehnten Erfolgserlebnis Blau Weiß Polz - SV Pastow 3:1 (1:0) Polz Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt: Mit dem 3:1 über den SV Pastow (4.) konnte Verbandsliga-Absteiger Blau-Weiß Polz (9.) den ersten Landesliga-Sieg feiern. Es war ein zumindest über weite Strecken der ersten Halbzeit von der Taktik geprägtes Spiel. Pastow igelte sich weitestgehend in der eigenen Hälfte ein und lauerte auf Konter, die Blau-Weißen agierten ihererseits abwartend. Einige Chancen ergaben sich dennoch. Arne Pätzold scheiterte am glänzend reagierenden Gäste-Keeper (3.). In der 15. Minute gab es auf der anderen Seite Diskussionsbedarf. Die Pastower wähnten den Ball bei einer Parade von Mario Kopischke bereits im Tor, der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen. Doppelschlag wirkte fast wie eine Befreiung Die nächste nennenswerte Szene ging vom Geburtstagskind Alexander Köhn aus- der Polzer Stürmer feierte am Sonnabend seinen 23. Geburtstag, herzlichen Glückwunsch nachträglich. „Alex“ scheiterte freistehend (35.). Dabei fehlte bei einer gelungenen Einzelaktion von Enrico Knaack das nötige Quäntchen Glück. Nach dessen Schuss prallte der Ball in Billard-Manier vom Pfosten an den Kopf des Pastower Keepers und von dort in Toraus (40.). Letztlich benötigte Blau-Weiß schon die Mithilfe des Gegners, um in Führung zu gehen. Einen Freistoß von Robert Mielke fälschte ein Abwehrspieler per Kopf ins eigene Netz ab (44.). Zu den Erfolgsgaranten an diesem Rag zählte ohne Zweifel die Polzer Hintermannschaft, die im Vergleich zur Vorwoche (1:1 in Bützow) nicht wiederzuerkennen war. Die Routiniers strahlten Sicherheit aus und ließen kaum eine Möglichkeit zu. Zum Mann des Tages avancierte allerdings Enrico Knaack. Der junge Stürmer traf zunächst zum 2:0, als er einen aufspringenden Ball aus 18m direkt verwertete (59.). Und nur acht Minuten später war Knaack erneut zur Stelle. Nach Zuspiel von Alexander Köhn ließ er dem herauslaufenden Torwart mit überlegtem Außenristschuss keine Abwehrmöglichkeit. Pastower Ehrentreffer fiel vom Elfmeterpunkt Die Vorentscheidung wirkte ganz offensichtlich befreiend auf die gesamte Polzer Mannschaft. Angesichts weiterer Großchancen von Arne Pätzold, Alexander Köhn und Ulf Timmermann hätte die Führung leicht noch deutlicher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Doch stattdessen kam Pastow durch einen allerdings sehr schmeichelhaften Elfmeter noch zum Ehrentreffer (85.). Nach dem förmlich herbeigesehnten Erfolgserlebnis herrschte natürlich auf der Polzer Bank entsprechende Erleichterung: „Ich freue mich ganz besonders für Enrico Knaack. Der Junge hat sich auf der Bank immer sehr diszipliniert verhalten und macht bei seinem ersten Einsatz über 90 Minuten gleich zwei Tore-klasse“, sagte Übungsleiter Helmut Weidmann. Blau Weiß Polz: Kopischke- Willuweit, Schult, Hundertmark (80. Wacker), Möller, Mielke, Pätzold, Klüver (60. Timmermann), Müller, Knaack, Köhn (75. Beckmann) Zuschauer: 210 1:0 Mielke (44.) 2:0/3:0 Knaack (59./67.) 3:1 Niemann (85.) FE
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. September 2005 Aufsteiger
jubelt über Derby-Erfolg
Die
erste große Tormöglichkeit gab es in der 8. Minute zu verzeichnen. Nach
gelungener Einzelaktion von Arne Pätzold blockte ein Abwehrspieler den
anschließenden Schuss mit den Händen ab- Elfmeter. Alexander Köhn trat
an und verfehlte das Ziel deutlich. Als Arne Pätzold sich erneut gut
durchsetzte, war AWO Keeper Carsten Höhne per Fußabwehr zur Stelle
(10.). Die nächste Hundertprozentige bot sich Steffen Willuweit. Der bei
einer Ecke aufgerückte Blau-Weiß-Kapitän köpfte den Ball aus kurzer
Distanz freistehend vorbei (14.). Mit einer weiteren Fußabwehr klärte
Carsten Höhne gegen Robert Mielke (15.).
AWO-Kontern fehlte die nötige Abgeklärtheit
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 20. August 2005 Blau Weiss Polz - SpVgg Cambs-Leezen 2:2 (0:1) Geburtstagsgeschenk
fiel mager aus Blau-Weiß
Polz – Cambs/Leezen 2:2 (0:1) / Polzer Trainer hatte sich Sieg zum 63.
gewünscht Helmut
Weidmann hatte sich seinen 63. Geburtstag sicherlich entspannter und vor
allem sportlich erfolgreicher gewünscht. "Wieder nur ein Punkt, das
ist zu wenig. Was wir an Chancen vergeben haben, das geht gar nicht",
war dem sichtlich aufgewühlten und enttäuschten Polzer Übungsleiter
nach dem Abpfiff als knapper Kommentar zu entlocken. Spiel
mit vergebener Großchance eröffnet Es
ging gleich in der 2. Minute los. Alexander Köhn setzte Arne Pätzold gut
in Szene. Doch der Mittelfeldspieler hatte nicht seinen besten Tag
erwischt. Alleine auf das Tor zulaufend, scheiterte er relativ kläglich
am gegnerischen Keeper. Die Gäste legten ihren anfänglichen Respekt
schnell ab, als sie merkten, dass von der anderen Seite nicht viel kam.
Insbesondere spielerisch enttäuschte der Verbandsliga-Absteiger. Der
erste Warnschuss von Kai Pautlitz ging über das Tor (18.). Wenig später
konnte Cambs/ Leezen eine 3:1-Überzahlsituation nicht nutzen (20.). Ein
nur wenig zu hoch angesetzter Kopfball von Steffen Willuweit, der bei
einer Ecke mit aufgerückt war, ließ die Blau-Weiß-Fans auf Besserung
hoffen (25.). Entsprechend groß war das Entsetzen, als Jens Hundertmark
nach einer harmlosen Flanke unbedrängt und unhaltbar ins eigene Tor köpfte
(30.). Die
Verunsicherung im Polzer Team wuchs. In der 36. Minute fehlte Sebastian Müller
die nötige Ruhe. Nach Kopfball-Ablage von Arne Pätzold jagte er den Ball
per Direktabnahme in die Wolken. Angesichts eines abgefälschten Schusses,
der um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus trudelte, konnte die
Heimelf sogar noch froh sein, dass es "nur" mit einem 0:1 in die
Kabine ging (44.). Nach
dem Führungstreffer nicht mehr nachgesetzt Ihre
beste Phase hatten die Blau-Weißen kurz nach der Pause. Nach einem von Gäste-Keeper
Christoph Woelk zur Ecke gelenkten Freistoß, brachte Thomas Friauf den
Ball im zweiten Anlauf in den Strafraum. Steffen Willuweit stellte alte
Kopfballqualitäten unter Beweise, und es hieß 1:1 (47.). Polz
setzte nach und besaß durch Arne Pätzold (54.), Thomas Friauf (55.) und
Alexander Köhn (57.) weitere Chancen. Beim Führungstreffer half die
Spielvereinigung allerdings kräftig mit. Nachdem der Ball einige Male vor
dem Strafraum quer geschoben wurde, bekam ihn Mathias Beckmann mustergültig
serviert. Und der schob mühelos ins leere Tor ein (63.). Doch
anstatt den Gegner weiter unter Druck zu setzen und so vielleicht zu
Fehlern zu zwingen, zogen sich die Polzer nach dem 2:1 zurück. Es folgte
die große Zeit von Mario Kopischke. Der 18-jährige Neuzugang im Blau-Weiß-Tor
bewahrte seine Mannschaft mit glänzenden Paraden vor dem Ausgleich
(67./73./77./78.). Allerdings hätte Arne Pätzold zwischenzeitlich für
eine deutliche Nervenberuhigung sorgen können. Wie schon zu Spielbeginn
vergab er nach gut angelegtem Konter freistehend (70.). Starker
Polzer Keeper rettet zumindest Remis In
der Schlussphase setzte der engagierte Alexander Köhn, der in der Spitze
viel zu oft auf sich allein gestellt war, noch einmal einige Akzente –
allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Der Schiedsrichter hatte bereits
die Nachspielzeit angezeigt, da kam, was man aus der vergangenen Saison
nur allzu gut kennt. Der Ball prallte nach einem schönen Distanzschuss
von der Lattenunterkante ins Feld zurück. Die Polzer konnten nicht klären,
und Marcus Schümann traf von der Strafraumgrenze zum 2:2. Es
hätte sogar noch schlimmer kommen können. Einen Freistoß parierte der Gäste-Keeper
sicher. Seinen weiten Abschlag nahm ein Mitspieler auf, der nur noch Mario
Kopischke vor sich hatte. Der junge Torwart rettete den Blau-Weißen
zumindest einen Punkt. Blau-Weiß
Polz: Kopischke – Willuweit, Hundertmark, Timmermann (70. Hirdina),
Schult, Wacker (55. Möller), Müller, Pätzold, Friauf, Beckmann (74.
Knaack), Köhn. Schiedsrichter: Prochnow (Kreien)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. August 2005 Dreimalige Führung reichte am Ende nicht Kröpelin/Polz “Wie es in der Verbandsliga aufgehört hat, fängt es in der Landesliga an“, ärgerte sich der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann nach dem Abpfiff über das Remis seiner Blau-Weißen beim Kröpeliner SV. Der Ausgleich für die Heimelf fiel in den Schlussminuten. Dabei hatte die Partie aus Sicht des Verbandsliga-Absteigers wunschgemäß begonnen. Ein unhaltbar abgefälschter Freistoß von Thomas Friauf landete zum 0:1 im Netz (16.). Die Freude währte nicht lange. Der Neuzugang im Polzer Tor, Mario Kopischke, machte sich ganz lang und parierte einen Kopfball per Faustabwehr. Zum Entsetzen der Gäste hob der Assistent die Fahne und signalisierte, dass der Ball die Torlinie bereits überschritten habe. Der Schiedsrichter folgte dieser Entscheidung, und es hieß 1:1 (18.).
Elfmeterpfiff kam für alle überraschend
Die Blau-Weißen reagierten prompt. Eine präzise Hereingabe von Alexander Köhn köpfte Sebastian Müller ein (23.). Der Vorbereiter musste wenig später erhöhen, verzog aber aus kurzer Distanz (25.). Einen Treffer hätte auch der Seitfallzieher von Sebastian Müller verdient gehabt. Doch der Kröpeliner Keeper stand goldrichtig (36.). Kurz vor der Pause hatte der Unparteiische seinen zweiten Auftritt, als er zur Überraschung aller auf den Elfmeterpunkt zeigte. Das Geschenk wurde dankend angenommen, und so ging es mit einem 2:2 in die Kabine. Der Start in die zweite Halbzeit fiel aus Polzer Sicht optimal aus. Robert Mielke passte präzise in den Lauf von Alexander Köhn, der nicht mehr zu stoppen war und sein Team zum dritten Mal in Führung brachte (47.). In der Folge spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Kröpelin erarbeitete sich nicht eine nennenswerte Chance. Auf der anderen Seite hatte Thomas Friauf die Vorentscheidung auf dem Fuß. Er verfehlte aber knapp das Tor (73.). In der 88. Minute kam, was die Blau-Weißen aus der vergangenen Saison nur allzu gut kennen. Im Anschluss an eine Ecke klärte man nicht entschlossen genug. Gegen den abschließenden 16-m-Schuss war Mario Kopischke machtlos.
In Nachspielzeit den möglichen Sieg vergeben
Trotz des späten Ausgleichs hätte es nicht bei einem Punkt bleiben müssen. Alexander Köhn zog in der Nachspielzeit erneut auf und davon, scheiterte aber am alles riskierenden Kröpeliner Torwart. “Ich war mir meiner Sache absolut sicher³, erklärte der Stürmer, der in dieser letzten Szene den mitgelaufenen Arne Pätzold übersah. Das Polzer Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge war über den Spielausgang verständlicherweise nicht sonderlich glücklich: "Wir möchten unserer jungen Mannschaft, die heute mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren auflief, ein Lob aussprechen, dass sie auf die umstrittenen Entscheidungen so besonnen reagiert hat. Mit dem Ergebnis kann man natürlich nicht zufrieden sein. Positiv hervorzuheben war die Fairness, mit der hier agiert wurde."
Blau Weiß Polz: Kopischke Willuweit, Schult, Hundertmark, Wacker, Müller (85. Timmermann), Friauf, Pätzold, Mielke, Köhn, Beckmann (82. Knaack).
tom
Spitzenspiel Landesliga West: 21.04.07 - Blau-Weiß Polz - AWO Hagenow 6:3 (2:0)
Turnier der E-Jugend am Ostersonntag im Polzer Waldstadion 1. Anker Wismar 12:2 10 2. FC Hansa Rostock 6:3 8 3. Rotation Neu Kaliß 4:5 4 4. Blau-Weiß Lenzen 4:10 2 5. Blau-Weiß Polz 1:7 2 Bester Torschütze: Jakob Riedel (FC Anker Wismar) - 7 Tore
Vorbereitungsspiele des SV Blau-Weiss Polz:
3. Allianz-Cup des SV Blau Weiss Polz am 13.01.2007 in Lenzen
Der Sieger - SV Blau Weiss Polz
Danke an alle Beteiligten!
07.01.07 - 1.800 Zuschauer sahen das Spiel FC Hansa Rostock - Blau Weiss Polz
Termine:
Hansa-Auftritt als verdiente „Zugabe“ Blau Weiß Polz mit bärenstarker Landesliga-Hinrunde Von Winterpause kann bei den Fußballern des SV Bau Weiß Polz keine Rede sein. Der Landesliga-Spitzenreiter hat am Sonntag die Profis des FC Hansa Rostock zu Gast – Anpfiff: 13.30Uhr. Polz - Von Thomas WillmannMit den Blau Weißen und dem FC Hansa treffen zwei Mannschaften aufeinander, die das Niveau in ihren Ligen im ersten Saisonabschnitt maßgeblich bestimmt beziehungsweise sogar dominiert haben. Während die Rostocker als einziges unbesiegtes Team im deutschen Profi-Fußball in die Rückrunde der zweiten Liga starten werden, ist in Polz der Verbandsliga-Aufstieg mehr als nur ein Thema. Angesichts eines Vorsprungs von elf Punkten wäre es schon merkwürdig, wenn man noch tiefstapeln würde. Das sieht auch Übungsleiter Rene Weidmann so, der als Nachfolger von Vater Helmut die „Familientradition“ auf der Trainerbank nahtlos fortsetzt. „Ich bin natürlich mit Hoffnung und Erwartungen gestartet. Dass sich diese so erfüllen würden, ist allerdings ein Traum.“ Er habe aber von vornherein gewusst, dass die Mannschaft über großes fußballerisches Potenzial verfüge. Seine Einschätzung stützte sich nicht zuletzt auf die guten Eindrücke aus der vergangenen Rückrunde. Die Polzer Bilanz der bisher ausgetragenen 14 Partien des Spieljahres 2006/2007 ist imponierend. Zwei Niederlagen zu Saisonbeginn (3:4 in Schwerin und 2:5 bei der SpVg Cambs/Leezen) standen zwölf Siege gegenüber. Seit dem dritten Spieltag haben die Blau Weißen keinen Punkt mehr abgegeben. Im heimischen Waldstadion gab es für die Gäste bisher absolut nichts zu holen. Mit 52 erzielten Toren ist man der Konkurrenz in puncto Treffsicherheit um Längen voraus. Da ist es kaum verwunderlich, dass ein Polzer die Torschützenliste führt: Thomas Friauf war bisher 14-mal erfolgreich. Aber auch in der Defensive kann man mit 19 Gegentreffern den Bestwert der Liga vorweisen. Als Hauptgrund für die Erfolgsserie nennt Rene Weidmann die Harmonie innerhalb des Teams, die sich nicht auf den Fußballplatz beschränkt. „Die Mannschaft passt wunderbar zusammen, bei uns gibt es keine Cliquenwirtschaft.“ FC Hansa schon fast ein „Stammgast“ im Waldstadion Weitere Faktoren sind zweifellos die Trainingsbeteiligung, die in der Vergangenheit eher zu den Polzer Defiziten zählte, im bisherigen Saisonverlauf aber sensationell war, sowie der Umstand, dass man relativ kontinuierlich auf alle Spieler zurückgreifen konnte. Die allgemeine Fitness und die Tatsache, dass die Blau-Weißen viele Spiele so souverän gestalteten, dass frühzeitig ausgewechselt werden konnte, wirkten sich sehr positiv auf die Leistungsdichte aus. So war man anders als in den Vorjahren in der Lage, unerwartete Ausfälle gut wegzustecken. Um ein Beispiel zu nennen: Als sich Außenverteidiger Robert Mielke im November beim 4:1-Erfolg in Grevesmühlen einen Kreuzbandriss zuzog, wurde Dustin Klüver mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen. Er löst diese Aufgabe seitdem hervorragend. Keinesfalls vergessen will Weidmann in diesem Zusammenhang die großartige Unterstützung , die er von Anfang an durch Co-Trainer Otto Ohnesorge und Mannschaftsbetreuer Alf Busacker erfuhr. Das Spiel am Sonntag ist in dieser Saison schon der zweite Auftritt der Rostocker Profis im Polzer Waldstadion. Im Mai hieß es 8:1 für den Zweitligisten. „ Wir wollen uns möglichst gut aus der Affäre ziehen, der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Ein Vergleich mit dem FC Hansa ist für uns immer ein besonderes Erlebnis“, so der Tenor im Lager der Blau-Weißen. Der Hansa- „Zugabe“ schließt sich beim Landesligisten eine kurze Winterpause an. Am 13. Februar wird das Training wieder aufgenommen Mit seiner Zielstellung steht Rene Weidmann sicher nicht alleine da: „Wir wollen konsequent weiter durchziehen . Serien sind da nebensächlich. Es geht darum, die starken Leistungen zu bestätigen. Wenn uns das gelingt und alles normal läuft, können wir am Ende der Saison den Verbandsliga- Aufstieg feiern.“
FC Hansa erneut in Polz zu Gast
18.11.06 4:1 gegen den Parchimer FC: Super!! Polz bleibt Spitze!!!! Es gratuliert der Fanclub Dömitz!
Auswärtssieg für Hansa und 1.800 begeisterte Zuschauer: SV Blau Weiss Polz - F.C. Hansa Rostock 1:8 (0:5)
01.04.06 - Blau Weiss Polz - Eintracht Schwerin II 3:2
25.02.06 - Blau Weiss Polz - Marnitz/Suckow: 5:1Vorbereitung 1. Mannschaft Februar 2006:
Spielplan Hallenturnier und VorbereitungSonnabend,
17.12.05 10.00 Uhr Hallenturnier in Marnitz Sonnabend,
07.01.2006 Hallenturnier
in Lenzen Sonntag,
08.01.2006 11.00
Uhr Hallenturnier
in Dannenberg Sonnabend,
14.01.2006 9.30
Uhr Hallenturnier
AWO Hagenow Sonnabend,
21.01.06
13.00 Uhr BW
Polz – FC Hansa Rostock II Sonnabend,
04.02.2006 14.00
Uhr BW
Polz – LSV Lübz Sonnabend,
11.02.206 frei Sonnabend,
18.02.2006
14.00 Uhr
BW
Polz – SG Groß Stieten Sonnabend,
25.02.2006
14.00 Uhr
SG Marnitz/Suckow – BW Polz
Sonnabend, 04.03.2006 15.00 Uhr Punktspiel SpVgg. Cambs-Leezen – BW Polz
Hallenturnier in Dannenberg - Ergebnisse unter Aktuelles Spiel
17.12.05 10:00 Uhr 2. Allianz-Hallenturnier des SV Blau Weiss Polz in Marnitz
Bester Torschütze: Steven Benske - Lübzer SV - 9 Tore Bester Spieler: Stefan Voß - Eintracht Schwerin Bester Torwart: Paul Kornfeld - Eintracht Schwerin
21.01.06 13:00 Uhr SV Blau Weiss Polz - Hansa Rostock II im Polzer Waldstadion 03.12.05 Leider nach 2:0-Führung zur Halbzeit am Ende nur einen Punkt behalten SV Blau Weiss Polz - Parchimer FC 3:3 (2:0)
19.11.05 Freundschaftsspiel - Blau Weiss Polz - ESV Hagenow 9:1 (3:0) Tore durch Köhn (5x), Hirdina (2x), Klüver und Pätzold
05.11.05 Trotz dreimaliger Führung: Verloren durch Schiedsrichterfehlentscheidung... Blau Weiss Polz - SG 03 Ludwigslust/Grabow 3:4 (1:0)
17.09.05 Blau Weiss Polz - SV Pastow 3:1 (1:0) Tore: Robert Mielke, 2 x Enrico Knaack Das 2:0 durch Enrico Knaack
Neubau Trainingsplatz / Flutlichtanlage August 2005
Landespokal Mecklenburg-Vorpommern 2005/06 - 1. Runde: Samstag, 27.08.2005 15.00 Uhr Blau Weiss Polz - FC Schönberg
Vorbereitungsspiele zur Saison 2005/06 SV Blau Weiss Polz I Freitag, 15.7.05 19.00 Uhr SW Eldena - BW Polz 1:1 (1:0) Sebastian Müller
Freitag, 22.7.05 bis Sonntag, 24.7.05 Trainingslager: Lok Stendal - BW Polz (22.7.05 19.00 Uhr) 2:3 (1:2) Tore: Müller, Köhn 2x Elbe Uetz, Landesliga - BW Polz (23.7.05 14.00 Uhr) 2:2 (0:2) Tore: Beckmann, Köhn
Freitag, 29.7.05 18:30 Uhr BW Polz - Rotation Neu Kaliß 5:1 (2:1)
Sonnabend, 6.8.05 SV Dalberg - BW Polz 4:5
Junge Polzer im Hansa-Fieber Rostock/Polz (thow) Von diesem Tag werden die E- Jugend- Fußballer des SV Blau Weiß Polz sicher noch lange schwärmen: Die jungen Kicker bekamen die Gelegenheit, unter den Augen vieler tausend Zuschauer gemeinsam mit den Profis des FC Hansa Rostock ins Ostseestadion einzulaufen. „Das war für die Jungs ein riesiges Erlebnis“, freut sich auch René Weidmann, der die Mannschaft zusammen mit Peter Kies betreut, über die gelungene Überraschung. Alles passte an diesem Tag: Die Fahrt, die rund 80 Hansa-Fans in zwei großen Reisebussen von Polz aus antraten, das Wetter und nicht zuletzt das Ergebnis. Die Rostocker behielten gegen Kickers Offenbach nach 0:1-Rückstand bekanntlich noch mit 2:1 die Oberhand Die Rostocker-Fahrer möchten sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich beim neuen Vereinsvorsitzenden der Blau-Weißen, Marcel Bartsch, und Stellvertreter Peter Franke bedanken, die diesen aufregenden Fußballtag erst ermöglichten.
Liebe Vereinsmitglieder und Fans, für das Vertrauen, in unserem Sportverein Blau Weiß Polz ab Ende September 2006 fungieren zu dürfen, bedanke ich mich. Die langjährige und sorgfältige Arbeit des ehemaligen Vorstandes und von Erhard Neumann als Vorsitzenden hat die Mannschaften des Vereins zu zahlreichen Erfolgen geführt und für einen landesweit guten Ruf unseres Vereins gesorgt. Ich freue mich über das Urteil zahlreicher Sportkameraden, die mir für die Umsetzung neuer Ideen und Kontakte, wie z.B. der Kantakt zum FC Hansa Rostock, gedankt haben. Ohne das Mitwirken aller Vereinsmitglieder wird es kaum gelingen, neue Herausforderungen trotz zunehmend schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen zu meistern. Gemeinsam mit der relativ hohen Zahl von Vorstandsmitgliedern werde ich bestrebt sein:
Seid gewiss, dass ich mich mit weiteren neuen Vorhaben und mit Eurem Rückhalt für die Stärkung des SV Blau Weiß Polz einsetzen werde. Euer Marcel Bartsch Vereinsvorsitzender
18.06.05 Blau Weiss Polz beim Fussballturnier in Reckenzin
07.05.05 Warnow Papendorf - SV Blau Weiß Polz 1:1 (0:1) Tore: 0:1 55. Thilo Wilkens - 1:1 in der 92. Minute
05.05.05 SV Blau Weiß Polz - FC Pommern Stralsund 7:3 (4:1) Drei Torschützen...
Blau Weiß Polz - FC Eintracht Schwerin 2:3 (1:1)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 13. Juni 2005 Mit
ordentlicher Leistung verabschiedet
Torgelower
SV Greif – SV Blau Weiß Polz
2:1 (2:1)
Torgelow/Polz • Beim Meister
ein vernünftiges Spiel abliefern und sich so ordentlich aus der
Verbandsliga verabschieden: Mit dieser Zielstellung war Schlusslicht Blau
Weiß Polz in Torgelow angetreten. Dass nicht wenige der einheimischen Fans nach dem Schlusspfiff sagten:
"So spielt doch kein Absteiger", bestätigt, dass sich Blau-Weiß
trotz der erwarteten Niederlage gut verkaufte. Und das gegen eine
Torgelower Elf, die vor 400 Zuschauern keineswegs im "Schongang"
agierte. Mit Ausnahme von Top-Torjäger Sikorski, der am Sonnabend
heiratete (herzlichen Glückwunsch) bot der Oberliga-Aufsteiger seine
Bestbesetzung auf. In der Anfangsphase sah es allerdings so aus, als ob die Gäste böse unter
die Räder kommen würden. Eine Flanke in den Strafraum wurde von Freund
und Feind verpasst. Der Ball landete bei einem Torgelower Stürmer, der
freistehend aus kurzer Distanz ins leere Tor einschob (12.). Das 0:2 kam
aus Polzer Sicht ausgesprochen unglücklich zustande. Daniel Hoppe
rutschte bei einem Klärungsversuch weg. Sein Kopfball geriet dadurch zu
einer idealen Vorlage. Der Rest war reine Formsache (16.). Der Tabellenletzte hielt trotz der frühen Gegentreffer an seiner taktischen
Linie fest und kam in der Folge deutlich besser ins Spiel. Im zentralen
Mittelfeld wusste Thomas Friauf als guter Ballverteiler zu gefallen. Pech
hatte Blau-Weiß-Kapitän Steffen Willuweit, der per Kopfball nur den
Pfosten traf (24.). Dafür passte es kurz vor der Pause optimal. Eine
scharfe Hereingabe von Mathias Beckmann drückte Enrico Knaack zum
Anschlusstreffer über die Linie (43.). Die zweite Halbzeit begann mit einer Torgelower Drangperiode, die Blau-Weiß
aber schadlos überstand, um die Partie dann wieder offener zu gestalten.
Bei einem Kopfball von Ronny Schult hatten die Gäste den Torschrei schon
auf den Lippen. Doch es fehlten die berühmten Zentimeter (70.). Die
Schlussphase gehörte wieder der Heimelf, die Jens Nickel einige Male auf
die Probe stellte. Der junge Polzer Keeper erhielt für seine Paraden
mehrfach Szenenapplaus von den objektiven Zuschauern. Wie geht es in Polz weiter? Dieser bangen Frage, die sich wohl so mancher
Blau-Weiß-Fan angesichts des Abstiegs stellt, möchte das Übungsleiterduo
Weidmann/Ohnesorge mit einem einzigen Satz begegnen: "Wer in der
kommenden Saison in der Landesliga Meister werden will, wird erst einmal
Blau Weiß Polz schlagen müssen." Blau Weiß Polz: Nickel –
Weidmann, Hoppe, Hundertmark, Schult, Willuweit, Müller, Friauf, Köhn,
Beckmann, Knaack. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 6. Juni 2005 Nur Träumer
glauben noch an ein Happyend
Blau Weiss Polz in der Fussball-VerbandsligaWer unter den Polzer Fans gehofft hat, dass es der Tabellendritte vielleicht etwas lockerer angehen lassen würde, wurde ganz schnell eines Besseren belehrt. Die Warener gingen aggressiv und hart in die Zweikämpfe – vier Gelbe Karten alleine in der ersten Halbzeit –, und waren darüber hinaus das spielerisch eindeutig bessere Team. Der Ball lief flüssig durch die Reihen – so wie beim frühen 0:1 durch Danilo Duckhorn (6.). Nur drei Minuten später köpfte Libero Toralf Schult im Anschluss an eine Ecke unbedrängt zum 0:2 ein. Er sorgte kurioserweise direkt nach dem Wiederanpfiff für neue Hoffnung, als er in einen von Thilo Wilkens scharf vor das Tor gezogenen Ball grätschte und seinem Keeper keine Chance ließ (10.). Tabellendritter gab eine Halbzeit lang richtig GasWaren blieb spielbestimmend und entschied die Partie noch vor der Pause zu seinen Gunsten. Beim 1:3 wurde Nico Schwerin nicht angegriffen und konnte sich die Ecke praktisch aussuchen (30.). Und auch beim 1:4 gab es für Torwart-Routinier Fred Nowe nichts zu halten. Der agile Andy Purlinsky kam im Strafraum zu Fall. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter – eine nicht gerade zwingende, aber vertretbare Entscheidung. Thomas Duggert, der als Spielgestalter eine starke Partie ablieferte, verwandelte sicher (31.). Angesichts weiterer Gäste-Chancen mussten die Polzer mit diesem Halbzeitstand sogar noch zufrieden sein. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild ein wenig. Der Tabellendritte ließ es jetzt lockerer angehen, und Blau-Weiß bekam seine Hochkaräter. Thilo Wilkens scheiterte am gut reagierenden Thomas Vierow (51.), der ebenso zur Stelle war, als sich Alexander Köhn den Ball zu weit vorlegte (55.) und auch einen Heber des allein auf ihn zulaufenden Enrico Knaack vorausahnte und parierte (57.). In der 71. Minute machte der 21-jährige Knaack aber doch das 2:4. Er traf per Volleyabnahme die Unterkante der Latte. Der Ball sprang Thomas Vierow auf die Hacke und von dort ins Netz. Wer weiß, wie die Partie noch verlaufen wäre, wenn Ronny Schult gleich im nächsten Angriff eine unübersichtliche Situation zum Anschlusstreffer hätte nutzen können. Doch der Warener Keeper warf sich dazwischen und klärte zur Ecke. Die letzte nennenswerte Polzer Chance vergab Enrico Knaack (78.). Alle Zweifel an einem Gäste-Sieg beseitigte Nico Schwerin, der nach guter Vorarbeit von Andy Purlinski zum 2:5 einschob (80.). Die Stimmung im Polzer Lager nach dem Schlusspfiff ließ sich vielleicht am besten mit "gefasst" umschreiben. "Das war’s. Es hat sich ja irgendwie schon abgezeichnet. Das wichtigste ist, dass die Mannschaft zusammenbleibt, damit wir in der Landesliga wieder voll angreifen können", schaute Übungsleiter Helmut Weidmann schon einmal auf die neue Saison voraus. Blau Weiß Polz: Nowe – Hundertmark, Weidmann (80. Möller), Hoppe, Schult, Willuweit, Pätzold, Wilkens, Müller, Friauf (24. Knaack), Köhn (80. Beckmann). Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 23. Mai 2005 Blau Weiß
Polz – VfL Bergen
1:3 (1:1)
Polz • Die Enttäuschung
bei Polzer Spielern, Trainern und Fans war riesengroß. Statt durch einen
Sieg den vielleicht schon vorentscheidenden Schritt in Richtung
Klassenerhalt zu tun, wird es jetzt so richtig eng. Der VfL Bergen ist in
der Tabelle vorbeigezogen, Schlusslicht Hafen Rostock, der nächste Gegner
der Blau-Weißen, konnte durch ein 4:1 in Malchin bis auf einen Punkt
aufschließen.
Ostseezeitung - Rügen vom 23. Mai 2005 SV Blau Weiss Polz - VfL Bergen 1:3 (1:1)Die Vorzeichen für das wichtige Auswärtsspiel in Polz waren für die Mannschaft des Fußball-Verbandsligisten VfL Bergen alles andere als günstig. Es fehlten vier Stammspieler in den Reihen der Rüganer, weitere waren gesundheitlich angeschlagen. Der VfL benötigte etwa zehn Minuten, um in die Partie zu kommen, während Polz sofort versuchte, sich mit lang geschlagenen Bällen auf ihre Angreifer Chancen zu erarbeiten. Die Bergener Abwehr spielte jedoch sehr konzentriert und ließ kaum Chancen für den Gegner zu. Der VfL versuchte mit zunehmender Spieldauer mehr Ballsicherheit zu erlangen. Im Mittelfeld wurde aggressiv gespielt, zahlreiche Zweikämpfe wurden gewonnen, so dass der VfL im schnellen Umkehrspiel die Polzer Abwehr immer wieder vor Probleme stellte. In der 18. Spielminute war Ronny Rüting per Kopf zur Stelle und erzielte die 1:0-Führung. Die Polzer zeigten sich nicht geschockt, blieben ihrer geradlinigen und robusten Spielweise treu und erhöhten jetzt auch den Druck auf das Bergener Tor. Einen unberechtigten Freistoß verwandelten sie zum 1:1 (34.). Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff waren es zunächst die Blau-Weißen, die mächtig Druck machten und immer wieder für Gefahr in der Bergener Hintermannschaft sorgten. Nach einem Freistoß in der 56. Spielminute hatte der VfL Glück, als der Ball nach einem Kopfstoß nur an die Latte krachte und auch beim Nachschuss der Pfosten imWeg stand. Danach kam der VfL immer besser ins Spiel, und es gelang, den Gegner wieder zu kontrollieren. Die Wechselspieler Martin Marschmann und Christoph Person – sie kamen für René Schadeck und Daniel Becker – brachten neuen Schwung. Nach einem Solo konnte Martin Marschmann nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den Freistoß aus 20 Metern versenkte Marek Zuk direkt zum 2:1. Die Polzer warfen nun alles nach vorn und reagierten mit wütenden Angriffen. Ein großartig haltender Gerold Rebsch und die starke Bergener Hintermannschaft waren jedoch immer wieder zur Stelle und konnten klären. In der 91. Spielminute zog schließlich Nachwuchsspieler Christoph Person unwiederstehlich an, umspielte gleich drei Blau-Weiße aus Polz und legte für den mitgelaufenen Ronny Rüting auf, der seine starke Leistung mit dem zweiten Treffer zum alles entscheidenden 3:1 krönte. Nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel bei allen VfL-Akteuren keine Grenzen: Trotz arger Besetzungssorgen holte der VfL mit einer starken kämpferischen und spielerischen Leistung die für sie im Kampf gegen den Abstieg so wichtigen drei Punkte.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 5. Mai 2005
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 24. April 2005 1. FC
Neubrandenburg 04 – Blau Weiß
Polz 1:2
(0:2)
Torfolge:
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18. April 2005 Diesmal
nicht mit Fortuna im Bunde
Blau Weiß
Polz – FC Eintracht Schwerin 2:3
(1:1)
Die Anfangsphase hatte es in sich. Arne Pätzold überlistete den weit vor
seinem Tor stehenden Eintracht-Schlussmann. Doch der Heber verfehlte knapp
das Ziel (2.). Im Gegenzug stockte den Fans der Atem, als Rene Weidmann
seinen Keeper mit einer Kopfball-Rückgabe fast auf dem falschen Fuß
erwischt hätte. Nur zwei Minuten später hieß es 0:1. Jens Nickel konnte
einen Freistoß von Steve Swenßon nicht festhalten. Der Ball kullerte über
die Linie. Auf der anderen Seite landete ein Freistoß von Oliver Möller
auf dem Tornetz (7.). Thilo Wilkens musste eigentlich den Ausgleich
erzielen. Er kam nach guter Ablage frei zum Schuss, verzog aber total
(16.). In der Folge spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die
Schweriner besaßen optische Vorteile, entwickelten jedoch zu wenig Druck.
In der 33. Minute hatte Polz das Glück auf seiner Seite. Torsten
Bernhardt ließ mit schönem Solo gleich drei Gegenspieler aussteigen,
bevor er von Jens Nickel gestoppt wurde. Der Schiedsrichter entschied
nicht auf Elfmeter sondern auf Abstoß. Erst kurz vor der Pause ging die
Heimelf mit der nötigen Aggressivität zu Werke und erzielte damit auch
Wirkung. Der Ausgleich ging allerdings in erster Linie auf die Kappe von
Paul-Friedrich Kornfeld. Der Eintracht-Keeper ließ einen Schuss von Arne
Pätzold, den er eigentlich schon pariert hatte, noch durchrutschen (44.).
Blau-Weiß-Abwehr
geriet gehörig ins Schwimmen
Den
besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Polzer. Thilo Wilkens
setzte Ronny Schult in Szene, der gekonnt zum 2:1 abschloss (54.). Wilkens
hätte wenig später für eine Vorentscheidung sorgen können, als er
einen lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß um Zentimeter verfehlte
(56.). Wie gefährlich der starke Wind für die Torhüter war, zeigte ein
wohl eher als Flanke gedachter Freistoß von Rene Weidmann, den
Paul-Friedrich Kornfeld noch gerade zur Ecke lenkte (67.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste aber bereits eindeutig die Regie auf
dem Platz übernommen. Gerade im läuferischen Bereich besaßen sie jetzt
klare Vorteile. Da die Entlastung fehlte, geriet die Polzer Abwehr
zunehmend ins Schwimmen. Nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum war
es passiert. Torsten Bernhardt ließ Jens Nickel keine Chance (73.). Die
Eintracht wollte sich mit dem Remis nicht zufrieden geben, drängte weiter
und wäre fast bestraft worden. Bei einem der wenigen Polzer Konter
bediente Thomas Friauf mustergültig Thilo Wilkens. Doch der zögerte zu
lange und wurde entscheidend am Torschuss gehindert (87.). Dass Fortuna ihre Gunst in der Regel gleichmäßig zu verteilen pflegt,
mussten die Blau-Weißen erfahren. Konnten sie in den vergangenen Wochen
gleich zweimal noch in der Nachspielzeit ausgleichen, so gerieten sie
diesmal praktisch mit der letzten Aktion des Spiels auf die Verliererstraße.
Wie schon beim 2:2 ging auch dem 2:3 ein böser Abwehrschnitzer voraus.
Und wieder war es Torsten Bernhardt, der überlegt vollendete. Relativ sprachlos gab sich anschließend der Polzer Übungsleiter Helmut
Weidmann: "Ich bin dermaßen verärgert, dass wir den Fans so ein
schwaches Spiel geboten haben. Ich kann mir das nicht erklären. Wir haben
noch in der Kabine gepredigt: ,Ruht euch nicht auf den
Greifswald-Lorbeeren aus. Das wird ein ganz anderes Spiel.’ Aber das frühe
0:1 hat für große Verunsicherung gesorgt. Die haben die Jungs trotz
zwischenzeitlicher Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr
abgelegt."
Blau Weiss Polz: Nickel –
Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Schult, Möller (86. Kühn), Müller, Pätzoöd,
Wilkens, Friauf (90. Wacker), Willuweit (69. Beckmann). Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 28. Januar 2005 Fortuna
endlich einmal auch auf Polzer Seite
Blau Weiß
Polz – Pasewalker FV 2:1
(0:1)
Polz • Dass die weitgehend
geschlossene Schneedecke und ein konstantes Schneetreiben ein
kontrolliertes Fußball spielen praktisch unmöglich machten, dürfte den
Verbandsliga-Kickern des SV Blau Weiß Polz und den rund 200 Fans im
Waldstadion letztlich egal gewesen sein. Durch den 2:1-Sieg im
Nachholspiel gegen den Pasewalker FV (8.) konnte der Tabellenvorletzte
wieder den Anschluss an die Konkurrenz herstellen. Zum ersten Mal in der laufenden Saison waren die Blau-Weißen wirklich mit
Fortuna im Bunde. Der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit durch
einen verwandelten Foulelfmeter. Es wurde schnell deutlich, dass mit Kurzpassspiel an diesem Tag wenig zu
holen sein würde. Gerade auf der dem Wald zugewandten Platzseite blieb
der Ball immer wieder stecken. Dementsprechend konnte das Rezept nur
lauten: Lange Pässe in die Spitze und auf den Zufall hoffen. Das setzten
die Pasewalker nach zwei anfänglichen Polzer Chancen – Alexander Köhn
scheiterte am gut den Winkel verkürzenden Keeper (14.), ein platzierter
Freistoß von Oliver Möller verfehlte knapp das Ziel (16.) – besser um,
als Blau-Weiß. Die Gäste kontrollierten das Mittelfeld, erst recht,
nachdem Arne Pätzold verletzungsbedingt ausscheiden musste (23.) und sich
damit die Personalprobleme der ohnehin ersatzgeschwächten Polzer weiter
verschärften. In drei Situationen konnte der sicher parierende Fred Nowe einen Rückstand
noch verhindern (25./37./39.). In der 43. Minute musste sich der Routinier
aber doch geschlagen geben. Maik Neumann war schneller am Ball als ein
vergeblich hinterher schlitternder Abwehrspieler und traf zum 0:1 ins
lange Eck. Die bis dahin größte Polzer Chance hatte Alexander Köhn gleich zu Beginn
der zweiten Halbzeit, als ihm ein Kopfball nach glänzender Vorarbeit von
Thilo Wilkens verrutschte (48.). In der Folge schien Pasewalk das
Geschehen recht gut zu kontrollieren. Bis zur 75. Minute: Ausgehend von
einem erkämpften Ball starteten die Gastgeber einen Bilderbuchkonter.
Mathias Beckmann setzte Alexander Köhn mustergültig in Szene. Der
brauchte aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben. Ein Unentschieden konnte allerdings bestenfalls das Minimalziel sein. Doch
die Zeit lief den Gastgebern davon. Die vom souveränen Schiedsrichter
angezeigten vier Minuten waren praktisch abgelaufen, da brachte der
Pasewalker Keeper Thilo Wilkens zu Fall. Der Unparteiische zeigte sofort
auf den Punkt. Wilkens trat an und traf. Der Rest war Freude pur. Blau Weiß Polz: Nowe –
Weidmann, Hoppe, Schult, Timmermann (90. Wacker), Möller, Pätzold (23.
Knaack), Kühn, Beckmann, Wilkens, Köhn. Schiedsrichter: Dittrich (Parchim) Thomas Willmann Blau Weiß Polz - Pasewalker FV 2:1 (0:1)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 6. Dezember 2004 Auch
engagierte Leistung wie erwartet zu wenig
SV Blau Weiß
Polz – Torgelower SV Greif 1:3
(1:1)
Polz • Auch
wenn der SV Blau Weiß Polz gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen
Torgelower SV zum Abschluss der Hinrunde die erwartete Niederlage
kassierte, so zog sich die Mannschaft achtbar aus der Affäre. Das galt insbesondere für die erste
Halbzeit, in der man dem Favoriten trotz frühen Gegentores gut Paroli
bot. Gleich die erste Chance führte zum 0:1. Nach einer zu kurz
abgewehrten Flanke nahm Michal Kotula den Ball direkt. Fred Nowe war wohl
noch nicht richtig warm, ließ den Schuss durchrutschen (11.). Nach
dem Seitenwechsel kaum noch Entlastung
Im
weiteren Spielverlauf stellte der Polzer Keeper, der eine Woche zuvor
seinen 40. Geburtstag feierte (herzlichen Glückwunsch nachträglich), mit
einigen Glanzparaden sein Können unter Beweis. So fischte er einen
platziert getretenen Freistoß aus dem rechten Torwinkel (19.). Im
Gegenzug leitete Kevin Kühn einen gelungenen Polzer Angriff ein. Die
anschließende Flanke von Sebastian Müller kam für Alexander Köhn etwas
zu hoch, so dass seinem Kopfball der entsprechende Druck fehlte (20.). Nachdem ein schöner Kopfball von Thilo
Wilkens noch auf dem Tornetz gelandet war (34.), wurde es wenig später
laut auf der Tribüne im Waldstadion. Thilo Wilkens leitete den Ball bei
einem Bilderbuchkonter auf Mathias Beckmann ab, der aus vollem Lauf den
Ausgleich markierte (38.). Dass dieses 1:1 gleichzeitig den Halbzeitstand
bedeutete, war aus Sicht der Blau-Weißen schon als Erfolg zu werten. Nach dem Seitenwechsel wurde allerdings die
Überlegenheit der auch schon zuvor dominierenden Gäste immer größer.
In der 49. Minute hatte Robert Sikorski seinen ersten Auftritt. Der
Top-Torjäger der Liga, der gegen den Polzer Kapitän Jens Hundertmark
einen ganz schweren Stand hatte, verschaffte sich durch eine kurze Körpertäuschung
den nötigen Freiraum. Sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel (49.).
Besser machte es Alexander Allert, der am langen Pfosten unbedrängt zum
1:2 einköpfen konnte, wobei auch dieser Treffer aus Polzer Sicht unglücklich
fiel. (53.). Blau-Weißen
laden zum Probetraining ein
Die
einzig wirklich knifflige Situation hatte das gute Schiedsrichtertrio in
der 80. Minute zu lösen. Bei einem der seltenen Vorstöße der Blau-Weißen
kam Thilo Wilkens zu Fall. Anstatt aber auf Elfmeter zu entscheiden,
folgte der Unparteiische seinem Assistenten, der eine Abseitsstellung
signalisiert hatte. Endgültig alles klar machten die "Greifen" in der 85. Minute. In der ersten Aktion ohne seinen "Schatten" – Jens Huntermark hatte kurz zuvor Gelb/Rot gesehen (81.) – kam Robert Sikorski doch noch zu seinem 25. Treffer. Blau Weiß Polz: Nowe
– Schult, Hoppe, Hundertmark, Möller, Pätzold, Müller, Kühn, Wilkens,
Beckmann, Köhn (80. Knaack). Der SV Blau Weiß Polz möchte an dieser Stelle noch einen Hinweis in eigener Sache machen: Am 11. Dezember, um 14 Uhr, führen die Blau-Weißen ein Probetraining für Spieler ab 17 Jahren durch, die der Meinung sind, dass sie über das nötige Leistungsvermögen verfügen, um perspektivisch in der Polzer Verbandsligaelf zu spielen. Zwecks besserer Planung wird um telefonische Anmeldung unter 0172/5407103 gebeten. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 30. November 2004 Verdienten
Punkt in der Schlussminute eingebüßt
SV Waren –
SV Blau Weiß Polz 3:2 (1:1)
Polz • Die Nachspielzeit war
bereits angezeigt worden, da kassierte der SV Blau-Weiß Polz beim
Tabellendritten in Waren den Gegentreffer zum 2:3. Fassungslosigkeit
machte sich anschließend in der Gäste-Kabine breit. Das Spiel begann aus Sicht der Gäste optimal. Ronny Schult ließ den Ball
nach Freistoß von Oliver Möller praktisch nur über den Scheitel
rutschen – 0:1 (2.). Wenig später hatte Alexander Köhn die große
Chance zu erhöhen. Als der Warener Torwart einen Schuss von Kevin Kühn
nur abklatschte, schien der Blau-Weiß-Stürmer so überrascht, dass der
Keeper doch noch klären konnte (5.). Der Ausgleich resultierte aus einem
abgefälschten Schuss, nachdem die Polzer einen Freistoß zu kurz
abgewehrt hatten (28.). In der Folge spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Die
Heimelf besaß leichte Vorteile, konnte sich gegen eine in der Defensive
diszipliniert agierende Polzer Elf aber nicht entscheidend durchsetzen.
Das änderte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als das 2:1 für
eine kalte Dusche sorgte (47.). Diesen Treffer musste Remo Hünemörder
wohl auf seine Kappe nehmen. Denn der Kopfball aus 16 m schien keineswegs
unhaltbar. In der Folge merkten die Gäste, die eigentlich nur mit der Zielstellung
angetreten waren, sich nach der 2:10-Pokalpleite achtbar aus der Affäre
zu ziehen, dass hier an diesem Tag mehr drin war. Sie kontrollierten den
Ball, verteilten gut und erarbeiteten sich so einige Chancen. Wirkliche
Hochkaräter blieben allerdings aus. Bis der kurz zuvor eingewechselte
Sebastian Müller mit seinem ersten Ballkontakt das 2:2 erzielte (76.). In der Schlussphase schienen die Polzer einem dritten Treffer näher zu
sein, als die Heimelf. Doch als es darauf ankam, fehlte die nötige
Cleverness. Warens Torjäger Timper nahm einen Einwurf auf, schlug noch
einen Haken und schloss platziert und unhaltbar ab. Der gute
Schiedsrichter ließ danach nur noch den Anstoß ausführen und pfiff ab. Es war den Blau-Weißen sicher ein geringer Trost, dass sie nach Warnow
Papendorf einem weiteren Spitzenteam Paroli geboten hatten. Beide Spiele
endeten nun einmal mit 2:3-Niederlagen, und das ist das Einzige, was sich
in der Tabelle niederschlägt. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Möller, Schult, Wilkens, Kühn, Pätzold, Beckmann (88. Knaack), Köhn (75. Möller).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. November 2004 Auf
dem besten Wege zu alter Heimstärke SV
Blau Weiß Polz – SV Hafen Rostock 3:2 (2:2) Spieler
und Fans im Polzer Waldstadion rissen nach dem Schlusspfiff die Arme hoch:
Die Blau Weißen hatten „das wichtigste Spiel der Hinrunde“ (O-Ton
Helmut Weidmann) gegen Mitkonkurrenten Hafen Rostock knapp aber
hochverdient für sich entschieden und damit den Anschluss an das
Tabellenmittelfeld gehalten. Wichtiger
Ausgleich noch kurz vor der Pause Es
war wieder einmal nichts für schwache Nerven. Die Heimelf erwischte einen
optimalen Start. Nach Vorarbeit von Alexander Köhn erzielte Mathias
Beckmann mit schönem Außenristschuss das 1:0 (9.). Die
Führung hatte aber nicht lange Bestand. Ein nicht unhaltbarer Freistoß
von Hafen-Kapitän Eggert brachte den Ausgleich. Remo Hünemörder hatte
den Ball völlig falsch eingeschätzt (15.). Es kam noch schlimmer: Das
1:2 wurde durch einen Fehler im Mittelfeld eingeleitet. Die Polzer Abwehr
leistete sich eine Schlafeinlage. Gleich zwei gegnerische Stürmer
tauchten frei am Elfmeterpunkt auf, der Rest war reine Formsache (25.).
Der Rückstand trug natürlich nicht zur Beruhigung der ohnehin
angekratzten Nerven bei. Aber die Gastgeber, die sich ein klares Übergewicht
erspielten (Eckenverhältnis 7:1), waren diesmal mit Fortuna im Bunde.
Praktisch mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit traf Ronny Schult zum
2:2 (44.). Der aufgerückte Verteidiger stand bei einem Eckball
goldrichtig. Bei
aller Euphorie über den späten Ausgleich mahnte das Polzer Übungsleiterduo
in der Kabine vor allem eine bessere Zweikampfführung an: „Ihr habt
gerade bei Kopfballduellen fast jedes Mal den Kürzeren gezogen. Geht da
energischer ran.“ Die
Mannschaft beherzigte diesen Hinweis, drängte mit dem Wiederanpfiff
sofort auf die Führung. In so mancher Situation zeigte sich die aus dem
großen Druck resultierende Nervosität, fehlte die nötige Abgeklärtheit.
Ob es nun Arne Pätzold, Thilo Wilkens, Mathias Beckmann oder Alexander Köhn
versuchten, das Tor wollte einfach nicht fallen. In der 73. Minute sprang
der Ball dem Gäste- Keeper nach einem leicht verunglückten
Beckmann-Schuss vom Innenpfosten in die Arme. Am
20. November gegen Oberligisten FC Schönberg Die
Rostocker zogen sich immer weiter zurück. Doch es reichte nicht. Als Renè
Weidmann einen langen Ball in den gegnerischen Strafraum schlug und Thilo
Wilkens zum 3:2 einköpfte(81.), kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Dass
das vermeintliche 4:2 von Alexander Köhn wegen einer Abseitsstellung
berechtigterweise nicht gegeben wurde (87.) störte schon wenig später
niemanden mehr. Die
Gäste erwiesen sich als faire Verlierer, sprachen von einem verdienten
Sieg und lobten, wie die Polzer, die gute Leistung des Schiedsrichtertrios
aus dem brandenburgischen Neuruppin. Die
Fans brauchen übrigens nicht lange auf den nächsten Auftritt ihrer Elf
zu warten. Am kommenden Sonnabend haben die Polzer im
Landespokal-Achtelfinale den FC Schönberg zu gast (Anpfiff 13.30 Uhr).
Und da sie ganz offensichtlich auf dem besten Wege zu alter Heimstärke
sind, kann der der Oberligist ruhig kommen. Zu verlieren haben die Blau
Weißen in diesem Vergleich ohnehin nichts. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Schult, Hundertmark, Möller (75. Knaack), Kühn, Müller, Wilkens, Pätzold, Beckmann, Köhn tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 8. November 2004 In
Schlussminute fehlten nur ein paar Zentimeter VfL
Bergen – SV Blau Weiß Polz 0:0 Obwohl
es im Kellerduell nicht zum erhofften Sieg reichte und man weiter die
Verbandsliga-Tabelle abschließt, herrschte im Polzer Lager gestern
Nachmittag durchaus Zufriedenheit. Immerhin erreichten die Blau Weißen
ihr Minimalziel und nahmen einen Punkt vom VfL Bergen mit. „Das Ergebnis
geht vollkommen in Ordnung, ist absolut gerecht“, herrschte in der
allgemeinen Bewertung des 0:0 Einigkeit. In
der ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften zurückhaltend. „Nur
nicht ins offenen Messer laufen“, lautete ganz offensichtlich die von
Sicherheit geprägte Devise. Das Geschehen spielte sich zumeist im
Mittelfeld ab, größere Tormöglichkeiten entstanden dabei nicht. Die Gäste
mussten nach dem Seitenwechsel mit einem Handicap leben. Keeper Remo Hünemörder
zog sich eine Bänderverletzung zu und konnte nicht mehr weitermachen.
Seine Position nahm der junge Kay Nickel ein, der eine souveräne
Verbandsliga- Premiere feierte. Das
Bild auf dem Platz änderte sich grundlegend. Jetzt drängten beide
Mannschaften auf eine Entscheidung, so dass sich ein offener
Schlagabtausch entwickelte. Die erste klare Polzer Chance hatte Mathias
Beckmann, der alleine auf das gegnerische Tor zulief, aber am sehr gut
reagierenden VfL- Schlussmann scheiterte (60.). Zehn Minuten später verlängerte
Thilo Wilkens einen langen Abschlag. Alexander Köhn nahm den Ball gut
mit, fand aber ebenfalls im Bergener Keeper seinen Meister. In
der Schlussminute fehlten nur die berühmten Zentimeter. Arne Pätzold war
auf der rechten Seite nicht zu bremsen. Doch der Ball prallte von
Unterkante der Latte in s Feld zurück. Andererseits mussten die Blau Weißen
bei einigen Hochkarätern der Heimelf
Kopf und Kragen riskieren. Ein
Sonderlob verdienste sich das Schiedsrichtertrio, das eine sehr solide
Leistung ablieferte. Blau
Weiß Polz: Hünemörder (46. Nickel) – Weidmann, Hundertmark,
Hoppe, Schult, Kühn, Wilkens, Müller, Pätzold, Köhn (80. Knaack),
Beckmann tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 1. November 2004 Polzer fühlten
sich am Ende um einen Punkt betrogen
SV Blau Weiß
Polz – SG Warnow Papendorf 2:3
(1:2)
Polz • Dass auf der Tribüne
im Polzer Waldstadion Tränen flossen, sagt alles über die Stimmungslage
nach der unglücklichen 2:3-Niederlage der Blau-Weißen gegen die SG
Warnow Papendorf. Der Tabellenzweite begann sehr schwungvoll. Beim 0:1 half allerdings Fortuna
gehörig mit. Rene Weidmann rutschte auf dem nassen Boden weg, so dass ein
Gäste-Stürmer frei vor dem Tor auftauchte. Als er nach einem angeblichen
Foul von Keeper Remo Hünemörder zu Fall kam, zeigte der Schiedsrichter
nicht unumstritten auf den Elfmeterpunkt. Andreas Meyer war das egal, er
verwandelte sicher zum 0:1 (5.). Die Polzer Antwort folgte prompt. Nach
schönem Pass von Kevin Kühn senkte sich ein von Mathias Beckmann wohl
eher als Flanke gedachter Ball zum Ausgleich ins Netz (6.). Papendorf präsentierte sich in der Anfangsphase als echtes Spitzenteam,
entwickelte viel Druck und schoss aus allen Lagen. Die Heimelf schaffte es
aber immer wieder sich zu befreien. Insbesondere über die rechte Seite
wurden mehrfach gute Konter eingeleitet. So scheiterte Thilo Wilkens nur
knapp am gut den Winkel verkürzenden Papendorfer Torwart (22.). Dafür "klingelte" es auf der anderen Seite. Robert Petzold ließ
nach einem Abwehrschnitzer einen Gegenspieler aussteigen und schloss
unhaltbar ab (30.). Es fehlte nicht fiel an einem Doppelschlag, doch der
sehenswert mit der Hacke gespielte Ball sprang von der Oberkante der Latte
(32.) ins Aus. Der nächste Aufreger folgte in der Nachspielzeit. Ein
Polzer setzte zum Schuss an, als der Halbzeitpfiff ertönte. Der Ball
landete im Netz, doch dieser Treffer wurde natürlich nicht anerkannt. In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab.
Die Blau-Weißen boten dem Favoriten gut Paroli. Als Thilo Wilkens nur
unfair gestoppt werden konnte, markierte Arne Pätzold per Strafstoß das
2:2 (58.). Beim 2:3 sah Remo Hünemörder nicht sehr glücklich aus. Er
hatte einen Kopfball scheinbar sicher pariert, ließ das Leder dann aber
doch noch durch die Hände rutschen (63.). Richtig laut wurde es im Stadion, als die Gastgeber in buchstäblich letzter
Sekunde alles nach vorne warfen. Es entstand eine unübersichtliche
Situation im Papendorfer Strafraum, die der Keeper zu klären versuchte.
Jens Hundertmark hechtete in den hoch abgeklatschten Ball und wurde von
einer Traube jubelnder Mitspieler förmlich erdrückt. Die Freude wich
jedoch purem Entsetzen. Der Schiedsrichter, der bereits zur Mitte gezeigt
hatte, entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Abseits. "Es war ganz bitter für Mannschaft und Fans, dass ein reguläres Tor in der Nachspielzeit keine Anerkennung gefunden hat", zeigte sich auch Helmut Weidmann, der bereits nach 40 Minuten von der Bank verwiesen worden war, ziemlich fassungslos. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann (82. Knaack), Hundertmark, Hoppe, O. Möller, Schult (75. Müller), Wilkens, Kühn, Pätzold, Willuweit (18. Köhn), Beckmann. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Oktober 2004 Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag FSV Bentwisch – Blau Weiß Polz 6:1 (2:0) Bentwisch/Polz – Eine Klatsche wie dieses 1:6 hatte der Blau Weiß Polz vermeiden wollen. Aber obwohl man beim starken Aufsteiger in Bentwisch ziemlich unter die Räder kam, hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. „Wir hatten eine Niederlage einkalkuliert, so Helmut Weidmann. Allerdings schien über weite Strecken der ersten Halbzeit die Hoffnung auf ein achtbares Ergebnis durchaus berechtigt. In einer ausgesprochen fairen Partie spielte sich das Geschehen zunächst überwiegend im Mittelfeld ab, ohne dass sich ein Team große Chancen erarbeiten konnte. Bis zur 35. Minute: Ein unhaltbarer Volleyschuss aus 13 m leitete das Torfestival ein. Bitter aus Polzer Sicht auch der Zeitpunkt des 0:2. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff wurde ein Freistoß auf den langen Pfosten verlängert, der Ball mit der Brust angenommen und unhaltbar versenkt (45.). Nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil seine Lauf. Ein schön angeschnittener Schlenzer landete zum 3:0 im Netz (48.). Per Doppelschlag erhöhte Bentwisch auf 5:0 (56./59.). Das 6:0 fiel aus einem Gewühl heraus. Remo Hünemörder hatte auf dem rutschigen Boden einen schlechten Stand und musste den Ball passieren lassen. (72.). Zumindest gelang den Blau Weißen noch der Ehrentreffer, der für Enrico Knaack gleichzeitig eine Premiere bedeutete. In seinem ersten Spiel in der Startelf durfte er sich gleich über sein erstes Verbandsligator freuen. Auf Vorarbeit von Arne Pätzold traf der Neuzugang aus vollem Lauf zum 1:6 (76.). Besonders bitter für die Polzer an diesem 10. Spieltag war, dass die direkten Konkurrenten Rostocker FC und VfL Bergen in ihren Sonntagsspielen als Sieger vom Platz gingen (2:1 in Schwerin bzw. 2:0 gegen Pasewalk) und Blau Weiß damit jetzt wieder Tabellenschlusslicht ist. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Möller, Pätzold, Müller, Willuweit, Kühn, Beckmann, Knaack tom Auch das neue Trikot, das die Polzer seit einigen Wochen tragen, konnte in Bentwisch seiner olle als Glücksbringer nicht gerecht werden. Immerhin hat es in diesem schmucken Dress schon zu zwei Heimsiegen gereicht. Und so hofft Sponsor Peter Franke (r.), Allianz-Hauptvertreter und treuer Blau Weiß – Fan, natürlich, dass es ach in dieser Saison zum Klassenerhalt reicht.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Oktober 2004 Ruf
als "Angstgegner" gerecht geworden Blau
Weiß Polz – FC Neubrandenburg 2:1 (1:1) "Wir
wären schon zufrieden, wenn wir hier mit einem 2:2 vom Feld gehen könnten",
hatte ein Neubrandenburger Betreuer noch vor dem Anpfiff zu Helmut
Weidmann gesagt. Objektiv gesehen hätte eigentlich auch das bisherige
Schlusslicht mit einem Remis leben müssen. Immerhin reisten die Gäste
als favorisierter Tabellenfünfter an. Die
Polzer Mannschaft machte aber von Anfang an deutlich, dass sie sich mit
einem Punkt nicht zufrieden geben wollte. Kämpferisch stets auf der Höhe,
gelang es auch, die nötigen spielerischen Akzente zu setzen. Davon
bekamen die Fans schon in der achten Minute eine Kostprobe zu sehen.
Steffen Willuweit leitete gekonnt mit der Hacke weiter, doch Kevin Kühns
Schuss ins kurze Eck wurde pariert. Die Heimelf blieb überlegen.
Neubrandenburg hatte es einem glänzenden Reflex seines Keepers zu
verdanken, dass ein abgefälschten Freistoß von Oliver Möller nicht den
Weg ins Tor fand (13.). Nur zwei Minuten später wurde es laut im
Waldstadion. Nach mustergültiger Vorarbeit von Kevin Kühn traf Steffen
Willuweit zum 1:0. Mit dem nötigen Glück hätten die Blau-Weißen sofort
erhöhen können. Ein Kopfball von Thilo Wilkens sprang von der Latte zurück,
Arne Pätzolds Nachschuss wurde auf der Linie geklärt (18.). Auch
Chancenplus sprach eindeutig für Blau Weiß Von
Neubrandenburg war in der Offensive nur wenig zu sehen. Der Gelb/Rot
gesperrte Torjäger Mario Kusturin fehlte als zentrale Anspielstation an
allen Ecken und Enden. Der zweite gefährliche Stürmer, Ronny Strübing,
war bei Daniel Hoppe bestens aufgehoben. Doch wie schnell sich eine Partie
drehen kann, machte die 35. Minute deutlich. Abwehrspieler René Wicht kam
nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball und ließ dem bis dahin
weitgehend beschäftigungslosen Remo Hünemörder keine Chance. Vom
Ausgleich unbeeindruckt bestimmten die Gastgeber auch die zweite Halbzeit.
Eine gelungene Einzelaktion von Thilo Wilkens leitete das 2:1 ein. Als
dieser in die Zange genommen wurde und zu Fall kam, zögerte der sichere
Unparteiische keinen Moment. Arne Pätzold verwandelte den fälligen
Elfmeter, wobei FC-Keeper Sandro Thomas noch mit den Fingerspitzen am Ball
war (65.). Wie schon nach der ersten Führung wäre den Polzer auch
diesmal fast ein Doppelschlag gelungen. Mathias Beckmann setzte Steffen
Willuweit gut in Szene, dem der Ball bei seiner Volleyabnahme aber über
den Fuß rutschte (67.). Der
Sieg geriet in der Schlussphase kaum noch in Gefahr. Die einzige
brenzliche Situation bereinigte Ronny Schult, als er sich in einen Schuss
warf (77.). "Ich
denke, mit der heute gezeigten Leistung kann man hoch zufrieden sein. Wir
waren optisch überlegen und haben dabei auch noch schön gespielt. Dieses
Erfolgserlebnis hatte sich die Mannschaft schon lange verdient",
freute sich ein sichtlich erleichterter Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut
Weidmann. Blau
Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hoppe, Hundertmark, Schult, O.
Möller (76. Müller), Kühn, Pätzold, Wilkens, Beckmann (88. Knaack),
Willuweit. Schiedsrichter:
Junker (Niendorf) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 11. Oktober 2004 Durch
sechste Niederlage rote Laterne übernommen FC Eintracht Schwerin – SV Blau Weiß Polz 4:2 (0:1) Schwerin/Polz - Da die Konkurrenz erfolgreich war und man sich selbst in Schwerin leer ausging, hat der SV Blau Weiß Polz nach dem 8. Spieltag die rote Laterne übernommen. Dabei war gestern Nachmittag über weite Strecken kein Leistungsunterschied zwischen dem Tabellenvierten und dem neuen Schlusslicht zu erkennen. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Zu den wenigen Höhepunkten zählte das Polzer 0:1. Einen Freistoß des erneut kampfstarken Oliver Möller verlängerte Thilo Wilkens auf den zweiten Pfosten, wo Alexander Köhn goldrichtig stand (11.). Die Probleme der Gäste begannen mit dem frühen Ausfall des Torschützen (25.)., bei dem die in der vergangenen Woche erlittenen Oberschenkelverletzung wieder aufbrach. Ab diesem Zeitpunkt fungierte Steffen Willuweit praktisch als Alleinunterhalter im Blau-Weiß-Angriff. Dennoch nahm man die knappe Führung mit in die Pause. Die Polzer Betreuer hatten dann allerdings noch gar nicht auf der Bank Platz genommen, da fiel, eingeleitet über die rechte Schweriner Seite, den Ausgleich (46.). Von einem Schock konnte keine Rede sein. Nur wenig später wurde Steffen Willuweit zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mathias Beckmann sicher (48.). Die Freude über die erneute Führung währte aber nicht lange. Auch auf der anderen Seite zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Alle Proteste halfen nichts. Der nicht weniger souverän ausgeführte Strafstoß landete zum 2:2 im Netz (54.). Wie schon in der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel in der Folge vor sich hin. Bis eine Kopie des 1:1 die Eintrachtler auf die Siegerstraße brachte (56.). Wieder wurde auf der rechten Seite nicht energisch genug gestört, kam ein Schweriner relativ unbedrängt zum Flanken. Der präzise Ball wurde gut verwertet. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und bekamen auch ihre Chancen. Steffen Willuweit rackerte und versucht Akzente zu setzen. Der Polzer Mannschaftsführer war aber in der Regel auf sich allein gestellt. Das 4:2, das aus einem Strafraumgewühl heraus fiel, bedeutete die Vorentscheidung (81.). Zwar waren die Blau-Weißen weiterhin um eine Resultatsverbesserung bemüht. Es hätte in der Schlussphase aber auch noch schlimmer kommen können. Einmal rettete die Torlatte, in einer anderen Situation fehlten nur wenigen Zentimeter am fünften Gegentreffer. Blau Weiß Polz: Hünemörder, Weidmann, Hoppe, Hundertmark, O. Möller, Schult, Müller (75. Beckmann), Pätzold (88. Köhn), Wilkens, Willuweit, Köhn (83. Nadolleck) tom
2. Oktober 2004: Blau Weiss Polz - Rostocker FC 2:3 (1:0)
Schwäche
des Gegners nicht genutzt Polz
Das hätten sich Spieler und Fans des SV Blau-Weiß Polz ganz anders
vorgestellt: Statt sich mit einem Sieg im Verbandsliga- Nachholspiel gegen
den Rostocker FC in Richtung Tabellenmittelfeld orientieren zu können,
ermöglichte man dem Schlusslicht durch das 2:3 den ersten Saisonerfolg
und zugleich den Anschluss an die Konkurrenten. „Rostock
war der bisher schwächste Gegner, und wir schafften es nicht zu punkten.
Das ist bitter.“, ärgerte sich Übungsleiter Helmut Weidmann. Auch in
veränderter Aufstellung, Renè Weidmann musste verletzungsbedingt passen,
hätte es angesichts der Fülle guter Chancen reichen müssen. Der Auftakt
verlief recht vielversprechend. Nach Zuspiel von Mathias Beckmann brachte
sich Alexander Köhn mit einem Haken in gute Schussposition und traf aus
16m zum 1:0 (26.). Remo Hünemörder sicherte mit einer Glanzparade (32.)
die knappe Pausenführung. Das
Spiel wäre sicher anders gelaufen, wenn Thilo Wilkens kurz nach
Wiederanpfiff nicht nur die Latte getroffen hätte (47.). Stattdessen fiel
durch einen direkt verwandelten Freistoß der Ausgleich (52.). Mathias
Beckmann brachte die Blau-Weißen nach mustergültiger Wilkens- Vorarbeit
wieder auf die Siegerstraße (60.). Beckmann hatte wenig später das 3:1
auf dem Fuß. Sein gut angesetzter Lupfer verfehlte um Zentimeter das Ziel
(67.). Ein Rostocker Doppelschlag (78./79.) zerstörte jäh die Polzer Träume
vom zweiten Heimsieg i Folge. Man Besaß zwar noch sehr gute Möglichkeiten,
um zumindest einen Punkt im Waldstadion zu behalten, doch es sollte nicht
sein. Ronny Schult (82.) und Steffen Willuweit (90.) scheiterten mit ihren
Kopfbällen knapp. Thilo Wilkens traf erneut nur die Latte (84.). Blau
Weiß Polz: Hünemörder - Willuweit, Schult, Hoppe, O. Möller, Kühn,
Müller, Wilkens, Pätzold, Beckmann, Köhn
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 27. September 2004 Dank guter Moral auch Unterzahl überstandenSV Blau Weiß Polz – Greifswalder SV 2:1 (1:0)Polz • Tief durchatmen hieß es im Lager des SV Blau Weiß Polz nach dem schwer erkämpften ersten Saisonsieg. Das 2:1 über den Greifswalder SV sollte das Selbstvertrauen stärken, zumal die so wichtigen drei Punkte in Unterzahl gesichert wurden. Es entwickelte sich eine von beiden Seiten mit großem läuferischen Einsatz geführte Partie. Die Blau-Weißen boten erstmals in dieser Saison Rene Weidmann auf. Der Einsatz des Routiniers zahlte sich aus. Er verlieh der Abwehr die nötige Sicherheit. Nach ausgeglichenem Beginn durften die gut 200 Zuschauer in der 18. Minute jubeln. Bei einem Freistoß des kämpferisch starken Oliver Möller kam Ronny Schult ungehindert zum Kopfball und ließ Danilo Laß im Greifswalder Tor keine Chance. Im Gegenzug hätte man die Führung fast schon wieder verspielt. Arne Pätzold klärte per Kopf auf der Linie (19.). Im weiteren Verlauf erarbeitete sich die Heimelf ein Chancenplus. Die größte ging von Thilo Wilkens aus, der sich über die rechte Seite durchsetzte. Sein Rückpass auf Alexander Köhn wurde aber von einem Abwehrspieler zur Ecke geklärt (44.). Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde. Ein Greifswalder setzte einen Mitspieler im gegnerischen Strafraum mustergültig in Szene. Doch Blau-Weiß-Keeper Reno Hünemörder war zur Stelle und verkürzte den Winkel (46.). Zweites Tor hätte nicht günstiger fallen könnenEs folgte die beste Polzer Phase. Steffen Willuweit kam völlig frei zum Schuss, traf aber nicht richtig, so dass der Ball am Lattenkreuz landete (49.). Kopfbälle von Alexander Köhn (53.) und Arne Pätzold (56.) verfehlten nur knapp ihr Ziel. Pätzold scheiterte zudem nach guter Aktion am Gäste-Torwart, der Nachschuss von Steffen Willuweit wurde abgeblockt (58.). Die Hansestädter stellten die gegnerische Abwehr mit schnell ausgeführten Standards immer wieder vor Probleme. So konnte der Ausgleich im Anschluss an einen Freistoß noch gerade verhindert werden (62.). Den Fans schwante nicht Gutes, als Jens Hundertmark mit Gelb/Rot vom Feld musste (72.). Doch bevor sich die Gäste ihrer Überzahlsituation richtig bewusst wurden, traf Arne Pätzold zum 2:0 (73.). Er hob den Ball geschickt über den herausstürzenden Torwart und gewann das anschließende Laufduell. Alexander Köhn hätte drei Minuten später alles klar machen können. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt. Statt der möglichen Vorentscheidung wurde es noch einmal richtig eng, nachdem der eingewechselte Christoph Riechert von der Strafraumgrenze überlegt und unhaltbar den Anschluss hergestellt hatte (83.). Mit großem Einsatz brachten die Blau-Weißen den knappen Vorsprung über die Zeit. Blau Weiß Polz: Hünemörder, Weidmann, Hoppe, Hundertmark, O. Möller, Schult, Müller (75. Beckmann), Pätzold (88. Kühn), Wilkens, Willuweit, Köhn (83. Nadolleck).
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 20. September 2004 Anphangsphase erneut total verschlafenMalchower SV – SV Blau Weiß Polz 3:2 (2:0)Malchow/Polz • Der Frust saß direkt nach dem Abpfiff tief: Auch in Malchow lieferte Verbandsligist Blau-Weiß Polz eine ordentliche Leistung ab, um am Ende doch wieder mit leeren Händen dazustehen. Im Grunde genommen reichte den Gastgebern eine starke Anfangsviertelstunde, um die Partie zu entscheiden. Dabei hatten es die Blau-Weißen selbst in der Hand, ihrerseits für einen optimalen Start zu sorgen. Thilo Wilkens lief nach gelungenem Doppelpass mit Alexander Köhn frei auf das Tor zu, scheiterte aber am Malchower Keeper (1.). Zweiter Gegentreffer wirkte wie WecksignalWie man es besser macht, zeigte wenig später der auffälligste MSV-Spieler, der sich geschickt den nötigen Raum verschaffte und aus der Drehung unhaltbar zum 1:0 traf (5.). In dieser Phase machte die Heimelf viel Druck und nutzte ihre Überlegenheit, um im Anschluss an eine Standardsituation auf 2:0 zu erhöhen (18.). Der zweite Gegentreffer schien wie ein Weckruf zu wirken. Während der MSV seine Linie verlor, übernahmen die Polzer mehr und mehr das Kommando. Eine Umstellung im Mittelfeld – Beckmann über außen, Müller dafür zentraler – erwies sich als gute Variante für den weiteren Spielverlauf. Der zählbare Erfolg blieb allerdings aus. Auch weil das nötige Glück fehlte. So klärte Arne Pätzold bei einem Kopfball von Ronny Schult unfreiwillig für den schon geschlagenen Malchower Keeper (30.). Zu wenig Biss vor dem gegnerischen Tor"Hier ist noch was drin, wir müssen nur den dritten Gegentreffer vermeiden", war man sich in der Polzer Kabine einig. Dummerweise dauerte es nach dem Wiederanpfiff gerade einmal drei Minuten, da fiel genau dieses 0:3. Doch die Gäste steckten nicht auf und waren nach einem Doppelschlag wieder im Spiel. Eine schöne Kombination schloss Alexander Köhn zielsicher ab (50.), und auch beim 2:3 zeigte sich der Blau-Weiß-Stürmer konsequent (53.). Es blieb somit genügend Zeit, um den Ausgleich zu erzielen, der angesichts der optischen Vorteile leistungsgerecht gewesen wäre. Was aber fehlte, war der letzte Biss vor dem gegnerischen Tor. Zwei Schüsse von Steffen Willuweit, die gut pariert wurden, waren die einzigen nennenswerten Aktionen in der Schlussphase. Demgegenüber stand nur eine Chance der Malchower, die in der zweiten Halbzeit wenig zuzusetzen hatten. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Schult, Hundertmark, Hoppe, O. Möller, Pätzold, Wilkens, Müller, Beckmann (60. Kühn), Willuweit, Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 6. September 2004 Kurz vor
Spielende Niederlage kassiert
Polz unterlag bei den Stralsunder Pommern
1:2
Stralsund • Mit einer unglücklichen 1:2-Niederlage kehrte Blau Weiß Polz von seiner Auswärtspartie beim FC Pommern Stralsund zurück. Die Siegtreffer der Platzherren fiel erst kurz vor Spielende. In einer fairen und sehenswerten Partie musste
sich Blau Weiß Polz am 4. Spieltag in der Fußball-Verbandsliga beim FC
Pommern Stralsund mit 1:2 geschlagen geben. Beide Mannschaften begannen
betont vorsichtig und mit viel Respekt voreinander. Die ersten gefährlichen
Aktionen gelangen den Platzherren, aber BW-Keeper Hünemörder reagierte
nach einer Ecke (10.) in Klassemanier. Dann bot sich Polz die Chanche zur
Führung, als ein Ball von Wilkens die Latte rasierte (16.). Wenige
Minuten später war erneut Hünemörder bei einem Distanzschuss (24.) auf
dem Posten. Dann klappte es doch mit dem Stralsunder Führungstreffer, als
Zellmer einen Freistoß volley nahm (38.). Polz reagierte aber cool und
ließ sich nicht von seiner spielerischen Linie abbringen. Während der
Stralsunder Goalgetter vom erst 18-jährigen Arne Pätzold abgemeldet
wurde, erarbeitete sich der Polzer Torjäger Willuweit immer wieder Freiräume
und kam unmittelbar vor der Pause nach einem Zuckerpass von Hundermark zum
1:1-Ausgleich (44.). Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die
Platzherren noch einen Pfostenschuss, dann machte Polz das Spiel, konnte
aber gute Chancen von Beckmann (2x) und Willuweit nicht verwerten. Das
sollte sich in der Schlussphase noch rächen. Bei einer Ecke wurde Reinert
gleich von drei Polzern abgeschirmt, aber das war zuviel, irgendwie bekam
der Stralsunder noch eine Schulter an das Leder, dass sich dann den Weg
ins blau-weiße Gehäuse suchte. St.B. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hundertmark, O. Möller, Wilkens, Pätzold, Kühn, Nadollek, S. Müller, Willuweit, Beckmann (72. Knaack).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 23. August 2004 Die erste Halbzeit komplett verschlafenBlau Weiß Polz – Sievershäger SV 2:3 (1:3)Polz Das Warten geht weiter: Auch nach dem dritten Spieltag steht Verbandsligist SV Blau Weiß Polz noch ohne Sieg da. Das 2:3 im Heimspiel gegen den Sievershäger SV – bereits die zweite Polzer Niederlage mit einem Tor Differenz – war im wesentlichen auf eine verschlafene erste Halbzeit zurückzuführen. Der Oberliga-Absteiger trat mit einer jungen Mannschaft an. Die Spieler präsentierten sich lauffreudig und technisch versiert. Ähnlich wie beim 1:1 gegen Malchin wurde das 0:1 durch einen Abspielfehler eingeleitet. Die Gäste überbrückten schnell das Mittelfeld und trafen aus halblinker Position (10.). Individuelle Fehler konsequent bestraftDer frühe Rückstand hatte keine Weckfunktion, im Gegenteil: Das 0:2 war praktisch eine Kopie des ersten Gegentreffers (12.). Diesmal ließ die Antwort der Blau-Weißen nicht lange auf sich warten. Einen Kopfball von Thilo Wilkens konnte der Sievershäger Torwart noch abwehren. Doch im zweiten Versuch war der beste Mann auf dem Platz erfolgreich (14.). Der Anschlusstreffer zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Man leistete sich auch weiterhin böse individuelle Schnitzer. Ein misslungenes Dribbling vor dem eigenen Strafraum brachte einen Sievershäger Stürmer in Ballbesitz. Er zog auf und davon und schloss mit platziertem Schuss an den Innenpfosten ab. Remo Hünemörder war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte das 1:3 aber nicht verhindern (21.). Nach dem Seitenwechsel agierten die Polzer wesentlich konzentrierter. Von den Gästen, die sich jetzt weit zurückzogen, ging kaum noch Gefahr aus. Steffen Willuweit hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, schob den Ball unter Bedrängnis aber am Tor vorbei (60.). Anschlusstreffer erst in SchlussminutenBei Alexander Köhns schönem Außenristschuss aus vollem Lauf rettete ein Abwehrspieler auf der Linie (65.). Dieser Szene schloss sich eine Rangelei im Strafraum an, die eine Gelb/Rote-Karte für Alexander Köhn zur Folge hatte. In Unterzahl riskierten die Blau-Weißen alles. Sie spielten sich einige Male in den gegnerischen Strafraum. Zwingendes sprang allerdings bis zur 85. Minute nicht heraus. Als sich Thilo Wilkens energisch durchsetzte und zu Fall gebracht wurde, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Arne Pätzold verwandelte sicher. Das war‘s dann aber auch. Die Gäste konnten ihren ersten Saisonsieg bejubeln. Blau Weiß Polz: Hünemörder – Hoppe, Schult, Hundertmark, O. Möller (52. Nadolleck), Müller (75. Knaack), Kühn, Pätzold, Wilkens, Willuweit, Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 16. August 2004 Mit wenig
Chancen zumindest zum Remis SV Blau Weiß
Polz – FSV Malchin 1:1 (0:1) Das Polzer Unentschieden gegen den FSV Malchin machte zwei Dinge deutlich: Zum einen haben die Blau-Weißen mit Torwart-Neuzugang Remo Hünemörder einen Glücksgriff getan, zum anderen werden sie spielerisch erheblich zulegen müssen, wenn sie den Klassenerhalt erneut schaffen wollen. Die Partie begann ganz anders, als es sich die Heimelf und ihre gut 150 Fans vorgestellt hatten. Die ballsicheren Malchiner bestimmten sofort das Geschehen und hatten sehr schnell Grund zum Jubeln. Einen mustergültigen Spielzug, bei dem die Polzer nur als Zuschauer fungierten, schloss Mark Wagenknecht überlegt und unhaltbar zum 0:1 ab (5.). Fast im Gegenzug hatten die Gastgeber ihre einzige nennenswerte Torchance der gesamten ersten Halbzeit. Steffen Willuweit zwang den ansonsten weitestgehend beschäftigungslosen FSV- Keeper Steffen Westphal aus der Drehung zu einer Glanzparade (7.). Das Spiel der Blau-Weißen krankte in der Folge vor allem an fehlenden Impulsen aus dem Mittelfeld. Die Gäste stellten ein klares Übergewicht her, schienen zeitweise einen Mann mehr auf dem Feld zu haben. Remo Hünemörder erhielt mehrfach Gelegenheit , sich auszuzeichnen. Der 40-Jährige, der Ende der Woche in einer Blitzaktion von der SG Breese (Brandenburg) zu den Blau-Weißen wechselte, lieferte einen starken Einstand ab. In der 32. Minute war er allerdings mit Fortuna im Bunde. Ein als Flanke gedachter Ball landete mit Windunterstützung am Innenpfosten. Nur mit viel Mühe konnte Sebastian Müller den Abpraller von der Linie schlagen. Kurz vor dem Pausenpfiff bewahrte Hünemörder sein Team bei einem sehr gut ausgeführten Freistoß von Ronny Schlüter noch einmal vor einem höheren Rückstand (44.). Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FSV zunächst die besseren Möglichkeiten (48. und 51.). Der Ausgleichstreffer fiel insofern wie aus heiterem Himmel. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Alexander Köhn setzte sich gut durch, Steffen Willuweit behauptete den Ball. Seine präzise Flanke von der Grundlinie verwandelte Thilo Wilkens mit platziertem Kopfball (55.). Nur drei Minute später zog der Torschütze auf der rechten Seite auf und davon. Seine Eingabe verfehlte Alexander Köhn um Zentimeter (58.). Die Schlussphase bestritten die Polzer zwar in Überzahl, weil ein völlig unnötiges Nachschlagen von Torsten Friedland in einem ansonsten fairen Spiel mit Rot geahndet wurde (67.). Sie waren aber nicht in der Lage, diesen Vorteil entsprechend zu nutzen und den Gegner unter Druck zu setzen. Dennoch hätte es mit der letzten nennenswerten Aktion fast zum glücklichen Sieg gereicht. Einen hoch in den Malchiner Strafraum geschlagenen Ball nahm Arne Pätzold volley aus der Luft. Doch Steffen Westpfahl war blitzschnell unten und parierte den harten Schuss (87.). Blau Weiß Polz: Hünemörder – Schult, Hoppe, O. Möller, Hundertmark, Müller, Wilkens, Pätzold, Kühn (46. Köhn), Willuweit, Beckmann (57. Nadolleck). Schiedsrichter: Rohde (Todendorf) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 9. August 2004 Auftakt gerät durch Panne zur StrapazePasewalker FV - SV Blau Weiss Polz 2:1 (2:0)Die Probleme begannen 30 km vor dem Zielort Pasewalk. Zwar schafften es die Polzer noch pünktlich zum Spielbeginn, doch nachher ging gar nichts mehr. Für die Rückfahrt musste ein Ersatzbus angefordert werden, und so wurde es ein unerwartet langer „Ausflug“. Erst um 2 Uhr waren die Blau-Weißen wieder zu Hause. Ohnehin sah man dem ersten Punktspiel mit gemischten Gefühlen entgegen. Die bekannten Personalprobleme insbesondere auf der Torwartposition hatten sich am Freitagabend weiter verschärft. Fred Nowe und Jens Nickel verletzt, Enrico Stoß arbeitsbedingt gebunden, so die Ausgangsposition. Als dann aber beim Training auch noch Neuzugang Marcus Scharfe erklärte, am nächsten Morgen arbeiten zu müssen, war guter Rat teuer. Die Wahl fiel schließlich auf Enrico Knaack. Der Dömitzer, der eigentlich das Mittelfeld verstärken soll, fand sich plötzlich zwischen den Pfosten wieder. Er machte seine Sache sehr ordentlich, wie auch alle anderen Polzer. Gleich wieder einen Elfmeter vergebenMit nur elf Spielern angereist, bot man der Heimelf über 90 Minuten Paroli, lieferte eine mannschaftlich geschlossene Leistung ab. Nach ausgeglichener Anfangsphase mit kleineren Möglichkeiten auf beiden Seiten hatten die Gäste die erste Großchance. Als Thilo Wilkens im Strafraum zu Fall gebracht wurde, zögerte der Schiedsrichter keine Sekunde. Kevin Kühn wollte es wohl zu genau machen, setzte den Elfmeter an den Pfosten (33.). Wenig später fiel auf der anderen Seite im Anschluss an einen Eckball per Dropkick das 1:0 (36.). Und es kam noch schlimmer für die Blau-Weißen. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff nutzte ein Pasewalker ein leichtes Durcheinander in der gegnerischen Abwehr zum 2:0. Von Resignation konnte in der Polzer Kabine keine Rede sein. „Wir haben uns die Kraft gut eingeteilt, da geht noch was“, so der allgemeine Tenor. Den Worten folgten Taten. Thilo Wilkens schaltete sich jetzt häufiger in den Angriff mit ein. Er war es auch, der den Anschlusstreffer vorbereitete, als er sich energisch gegen zwei Spieler durchsetzte. Seine Flanke verwandelte Mathias Beckmann mit schönem Kopfball zum 1:2 (65.). In Schlussminute fast noch Ausgleich geköpftDie besseren Chancen hatten in der Folge aber die Pasewalker. Einem Kopfball an die Latte (70.) folgte die große Möglichkeit zur Vorentscheidung. Als Sebastian Müller am linken Strafraumeck etwas zu ungestüm zu Werke ging, zeigte der souveräne Unparteiische berechtigterweise auf den Punkt. „Die haben ihn herrlich drüber gesetzt“, schilderte der Polzer Mannschaftsbetreuer Alf Busacker den Strafstoß aus der 75. Minute. Diese Szene setzte bei den Polzern neue Kräfte frei. Sie konnten noch einmal Druck entfalten und sich einige vielversprechende Gelegenheiten erarbeiten. Der erhoffte Ausgleich gelang allerdings nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Ronny Schult, dessen Kopfball das Ziel knapp verfehlte (90.). Blau Weiß Polz: Knaack - Willuweit, Schult, O. Möller, Wilkens, Pätzold, Nadolleck, Kühn, Müller, Köhn, Beckmann. SR: Schulze (Malchin) tom
20.11.2004: DFB-Landespokal Achtelfinale SV Blau Weiss Polz - FC Schönberg 95 und Sportlerball
SV Blau Weiss Polz I - Neuer Trikotsponsor
SV Blau Weiss Polz Verbandsliga MV - Saison 2004/05
Die Mannschaft Saison 2004/05:
Tor: Remo Hünemörder, Fred Nowe, Jens Nickel, Renè Gosmann, Enrico Stoß Abwehr: Daniel Hoppe, Jens Hundertmark, Thomas Schlaffke, Ronny Schult, Renè Weidmann Mittelfeld: Mathias Beckmann, Enrico Knaack, Kevin Kühn, Oliver Möller, Sebastian Müller, Michael Nadolleck, Michael Sohst Angriff: Alexander Köhn, Thilo Wilkens, Steffen Willuweit, Arne Pätzold
Vorbereitungsspiele 1. Männermannschaft: 03.07.
Strohkirchen
(Jubiläum) - Polz 3:9 04.07.
Kummer
(Jubiläum) - Polz 17.07.
Polz
- Breese (Prignitz) 24.07.
Polz
- Lüneburger SV 30.07. Polz - Schwarz-Weiß Eldena 8:1 31.07.
Breese/Langendorf - Polz Punktspiele Verbandsliga M/V Saison 2004/05: 07.08.
14:00
Pasewalk - Polz 14.08.
14:00
Polz - Malchin 21.08.
14:00
Polz - Sievershagen 04.09. 14:00
Stralsund - Polz
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Juni 2004 Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt gemacht SV Blau Weiß Polz - FSV Malchin 2:0 (0:0)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Juli 2003 Von "Eintagsfliege" kann keine Rede seinPolzer seit fünf Jahren in der höchsten Landesspielklasse Polz Mit einem Freundschaftsspiel in Osterburg gegen den VfL Brese/Langendorf (Kreisliga Niedersachsen) steigt Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz morgen in die Vorbereitung auf die neue Saison ein. Die Zielstellung für das Spieljahr 2003/2004 unterscheidet sich nicht von der der vergangenen Jahre: Die ganze Konzentration gilt dem Klassenerhalt. Mit dem 14. Tabellenplatz (hinter den punktgleichen Teams von Malchower SV und Emco Strasburg) der zurückliegenden Saison war man in Polz alles andere als zufrieden. "Dass wir am Ende noch froh sein mussten, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein, war absolut nicht notwendig", ärgert sich Übungsleiter Helmut Weidmann, der weiterhin gemeinsam mit Otto Ohnesorge das bewährte Duo auf der Bank der Blau-Weißen bildet. Nach optimalem Start (zwei Siege) habe die extreme Hochwassersituation für ziemlich viel Unruhe gesorgt, den weiteren Saisonverlauf fast schon wie ein roter Faden durchzogen, so Weidmann. Drei ausgefallene Partien verzerrten das Tabellenbild, die erhofften Punkte aus den Nachholspielen blieben aus. Hinzu kam die schwere Verletzung von Ronny Schult. Der laufstarke Verteidiger ist immer noch nicht wieder ganz fit, wird voraussichtlich erst im September wieder voll einsteigen. So rutschte Daniel Hoppe mehr oder weniger unfreiwillig in die Stammformation. Der junge Lübtheener entwickelte sich aber schnell zu einer festen Größe, überzeugte als Mann für die besonderen Aufgaben. Wie die Polzer überhaupt mit einem Großteil ihrer Neuzugänge ein glückliches Händchen hatten. Auch Arne Pätzold, Oliver Krüger und Alexander Köhn, der nach kurzem Gastspiel vom Grabower FC zurückkehrte, integrierten sich sehr gut in die Mannschaft und leiteten damit einen gewissen Umbruch ein. Dieser soll konsequent fortgesetzt werden, ohne dass man auf die Routiniers verzichten will und kann. Aufhören werden Rene Holm, Steffen Gottschalk, Michael Sohst und Andre Wolter. "Holmi", der mit Unterbrechungen über 15 Jahre zu den Leistungsträgern zählte, muss aus beruflichen Gründen kürzer treten. Er wird wohl die "Alten Herren" der SG 03 Ludwigslust/Grabow verstärken. Steffen Gottschalk wechselt zu seinem Heimatverein Blau-Weiß Lenzen, weil auch er den notwendigen Trainingsaufwand nicht mehr betreiben kann. Gleiches gilt für Torwart Andre Wolter. Stimmungsmacher Michael Sohst, der sich immer zuverlässig in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, will eventuell noch bei den "Alten Herren" der Blau-Weißen die Töppen schnüren. Auf der Seite der Neuzugänge gibt es nicht viel zu vermelden. Mit dem ehemaligen Boizenburger Landesliga-Keeper Enrico Stoß hat man einen zweiten Torwart gefunden, der sich gut mit Fred Nowe ergänzt. Gute Ansätze bescheinigt Helmut Weidmann Michael Nadolleck. Der 21-jährige Mittelfeldspieler kommt von Veritas Wittenberge. Ein persönliches Gespräch strebt der Trainerstab noch mit Thomas Schlaffke an. Das Polzer Eigengewächs hatte vor zwei Jahren schon den Sprung geschafft, dann aber aus eigenem Wunsch in der zweiten Mannschaft und zuletzt gar nicht mehr gespielt. Im Großen und Ganzen greift man in Polz also auf den Kader der vergangenen Saison zurück, der Stärken und Schwächen offenbarte. Zu den absoluten Pluspunkten zählte Keeper Fred Nowe. "Wenn wir Fred nicht gehabt hätten, wären wir einige Male ganz böse unter die Räder gekommen", zieht Helmut Weidmann den Hut vor der Leistung des 38-jährigen Routiniers. Im Abwehrbereich wechselten Höhen und Tiefen. Während die Defensivabteilung gegen Favoriten des öfteren über sich hinauswuchs, riefen vermeintlich schwächere Kontrahenten so manches Mal Leichtsinn hervor. Insbesondere ein Umstand sorgte für rote Köpfe auf der Trainerbank. "In engen Situationen wurde die taktische Marschroute nicht eingehalten und aus dem Mittelfeld nicht genug nach hinten gearbeitet. Statt auf Ergebnis zu spielen, drängte alles nach vorne. Und so haben wir mehrfach noch in den letzten Minuten ein Gegentor eingefangen. Das muss abgestellt werden." Im Mittelfeld vermisste man oft so ein wenig das kreative Element. Die Verantwortung soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Kevin Kühn und Oliver Krüger sind nach Meinung der Übungsleiter auf Grund ihrer technischen Fähigkeiten in der Lage, die Fäden zu ziehen. Einiges erwartet man auch von Thilo Wilkens, der mit seinen Läufen die ganze Mannschaft mitziehen kann, sein Potenzial zuletzt aber nicht ausschöpfte. Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf einem Duo. Kapitän Steffen Willuweit, mit neun Treffern einmal mehr erfolgreichster Polzer Torschütze, und der dynamische Alexander Köhn sollen es richten. Als dritte Spitze kann bei Bedarf Arne Pätzold fungieren. Der erst 18-jährige, gelernte Stürmer hat über die rechte Seite schon für einigen Wirbel gesorgt. Angesprochen auf die Qualität der Verbandsliga im kommenden Spieljahr tut sich Helmut Weidmann schwer: "Bei vielen Teams weiß man einfach nicht, wie es aussieht. Die Finanzen sind überall knapp, dass wirkt sich sicher auf den ein oder anderen Kader aus." Auch an den Polzern geht die angespannte wirtschaftliche Lage nicht spurlos vorbei. Man ist aber stolz darauf, dass viele Sponsoren dem Verein trotzdem die Treue halten. Dafür möchten sich die Blau-Weißen an dieser Stelle herzlich bedanken. Ein großes Dankeschön gilt auch den Fans. In der vergangenen Saison kamen 3148 Zuschauer ins Waldstadion. Ihren Anteil am Erfolg, denn als solcher ist die weitere Zugehörigkeit zur Verbandsliga auf alle Fälle einzustufen, haben auch Physiotherapeutin Annette Fentzahn und Betreuer Alf Busacker. Das intakte Mannschaftsgefüge und das gute Verhältnis zum Umfeld (Sponsoren, Fans) sollen den SV Blau-Weiß Polz auch weiterhin auszeichnen. Thomas Willmann Die Polzer Fußballer streben auch in ihrer sechsten Verbandsligasaison den Klassenerhalt an.
Neues Dorfgemeinschaftshaus in Polz
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V Saison 2004/05:
Rückblick 03/04 und Ausblick 04/05 SV Blau Weiss Polz
Polz I gewinnt überlegen eigenes Hallenturnier Mit dem SV Blau Weiß Polz I gewann am vergangenen Samstag das spieltechnisch beste Team auch verdient das eigene Hallenturnier in der Lenzener Mehrzweckhalle. Im Kampf um den Wanderpokal der Allianz Versicherungs AG, gesponsert vom Geschäftsführer der Dömitzer Hauptvertretung, Peter Franke, besiegte der Verbandsligist im Finale das Überraschungsteam aus Cumlosen deutlich mit 6:1. Insgesamt 86 Tore bekamen die Zuschauer in den 18 Turnierspielen geboten. Gleich im Eröffnungsspiel demonstrierte Polz I mit dem 6:1-Erfolg über den Kreisligisten Cumlosen seine Ambitionen auf den Titel. Durch zwei überlegene Siege über Strohkirchen (7:0) und Breese/Langendorf (6:2) zog der Verbandsligist souverän ins Halbfinale ein. Begleitet wurde die erste Vertretung des Gastgebers vom SV Cumlosen, denen nach der Auftaktpleite zwei Erfolge über Breese /Langendorf (4:1) und Strohkirchen (2:1) zum Einzug in das Semifinale genügten. Auf den weiteren Plätzen der Staffel A folgten Strohkirchen und Breese/Langendorf. In der Vorrundenstaffel B sicherte sich Rotation Neu-Kaliß, nach dem Auftaktremis gegen Polz II (1:1), durch zwei Erfolge über die Prignitzer aus Breese (2:1) und Lenzen (5:0) die Halbfinalteilnahme. Lenzen verlor die Auftaktpartie durch den Treffer von Christian Hoppe, fünf Sekunden vor der Schlusssirene, gegen den Kreisligarivalen Breese mit 1:2. Danach war für die Einheimischen die Luft raus und sämtliche Begegnungen wurden sang- und klanglos verloren. Breese konnte durch das mühsam erkämpfte 2:1 gegen Polz II im letzten Gruppenspiel die Vorschlussrunde erreichen. Polz II sowie die auf ganzer Linie enttäuschenden Lenzener, vor Wochenfrist noch Bezwinger des Polzer Verbandsligisten, folgten auf den weiteren Plätzen. Auch im ersten Halbfinale zeigte Polz I seine Dominanz und bezwang den Kreisligaspitzenreiter aus Breese locker mit 5:0. Das zweite Halbfinalspiel zwischen Cumlosen und Neu-Kaliß war an Spannung kaum zu überbieten. Erst nach einer dreiminütigen Verlängerung und einigen Zeitstrafen für beide Teams gewannen die Prignitzer glücklich mit 3:2. Im Spiel um Platz drei bezwang Rotation Neu-Kaliß die SG Breese sicher mit 5:0. Im Finalspiel beherrschte Polz I, wie schon zum Auftakt, die SG Cumlosen. Durch ein nie gefährdetes 6:1 wurde der verdiente Finalsieg sichergestellt. Auf der abschließenden Siegerehrung wurde, neben den platzierten Mannschaften, der Ex-Breeser Remo Hühnemörder (Polz II) als bester Torwart durch Turniersponsor Peter Franke geehrt. Den Pokal als besten Torschützen sicherte sich Thilo Wilkens (Polz I) mit zehn Turniertreffern. Togo Endstand Staffel A: 1. Blau-Weiß Polz I 19:3 Tore/ 9 Punkte 2. SV Cumlosen 7:8 / 6 3. FSV Strohkirchen 3 / 4:11 4. VfL Breese/Langendorf 5:13 / 0
Endstand Staffel B: 1. Rotation Neu-Kaliß 8:2 / 7 2.SG Breese 5:4 / 6 3. Blau-Weiß Polz II 4 / 5:3 4. Blau-Weiß Lenzen 0 / 1:10
Bester Torschütze: Thilo Wilkens (Polz I) 10 Treffer Bester Torwart: Remo Hünemörder (Polz II)
Am 15. Januar um 11:00 Uhr findet in der Sporthalle Lenzen das Hallenturnier des SV Blau Weiß Polz um den "Allianz-Wanderpokal" statt. Herzlich Willkommen!!!
Allianz
– Cup 15.01.2005, Mehrzweckhalle
Lenzen Hallo Sportfreunde, werte Zuschauer, wir freuen uns, Sie so kurz nach den Feiertagen hier in der Mehrzweckhalle Lenzen zum „Allianz-Cup“, dem Wanderpokal der Allianz-Vertretung Dömitz begrüßen zu dürfen. Der SV Blau Weiß Polz wünscht allen Teilnehmern, Fans, Offiziellen und Sponsoren ein gesundes und frohes neues Jahr! Wir
hoffen, Ihnen ein interessantes und spannendes – aber auch faires Fußballturnier
präsentieren zu können und wünschen einige vergnügliche Stunden. Wir
wissen alle, dass Ligenzugehörigkeit und gute Saisonplatzierungen noch kein
Freifahrtschein für ein gutes Abschneiden bei diesem Hallenturnier bedeutet.
Bewahren wir uns also unsere Neugier, wer heute in Lenzen die besten Hallenfüchse
präsentieren kann. Der
Gastgeber SV Blau Weiß Polz wünscht Ihnen ein Turnier voller Spannung und Spaß
und bedankt sich beim Sponsor Peter Franke, dem Geschäftsführer der
Hauptvertretung der Allianz Versicherungs-AG in Dömitz, den Organisatoren und
allen Personen, die zum Gelingen des Budenzaubers beitragen. Teilnehmer: SV
Blau Weiß Polz I + II Gastgeber,
Polz I: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Tabellenfünfzehnter, gegründet 1921, 1999 Aufstieg in die Verbandsliga, www.blauweisspolz.de FSV
Strohkirchen Bezirksklasse West 1, Mecklenburg- Vorpommern, Tabellenvierzehnter SV
Cumlosen Kreisliga Prignitz, Brandenburg, Tabellenzwölfter VfL
Breese/ Langendorf Bezirksklasse Staffel 1, Bezirk Lüneburg, Niedersachsen SV
Blau-Weiß
Lenzen Kreisliga Prignitz, Brandenburg, Tabellensechster, www.blauweisslenzen.de SV
Rotation Neu Kaliß Bezirksliga West, Mecklenburg-Vorpommern, Tabellenvierzehnter SG
Breese Kreisliga Prignitz, Brandenburg, Tabellenerster, gegründet 1951
SV Blau Weiss Polz Vorbereitung - Saison 2004/05Stehend von links: Helmut Weidmann, Alf Busacker, Andreas Hermann, Oliver Möller, Alexander Köhn, Arne Pätzold, Steffen Willuweit, Thilo Wilkens, Jens Hundertmark, Daniel Hoppe, René Weidmann, Otto Ohnesorge Kniend von links: Michael Nadolleck, Sebastian Müller, Enrico Knaack, Markus Scharfe, Thomas Frieauf, Kevin Kühn, Ronny Schult
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V Saison 2003/04:
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Juni 2004 Versuch ging nach hinten losSG Warnow Papendorf - SV Blau Weiß Polz 6:3 (5:2)Papendorf/Polz Der Versuch der Polzer Blau-Weißen, am letzten Verbandsliga-Spieltag in Papendorf mit einer ganz jungen Mannschaft zum Erfolg zu kommen, ging eher nach hinten los. Die 90 Minuten am gestrigen Nachmittag endeten mit einer 3:6-Niederlage. Die Partie war schon zur Pause zu Gunsten der Gastgeber gelaufen. Dabei fanden die Polzer sehr gut ins Spiel. Nach Pass von Mathias Beckmann setzte sich Thilo Wilkens durch und schloss mit einem Schuss ins kurze Eck zum 0:1 ab (7.). Doch schon der Papendorfer Ausgleich (19.) machte die Schwächen im Defensivbereich deutlich. Die konnten aber in dieser Phase durch eine optimale Chancenauswertung noch ausgeglichen werden. So brachte Mathias Beckmann die Blau-Weißen auf Zuspiel von Sebastian Müller aus vollem Lauf erneut in Führung (25.). Im weiteren Verlauf ging es dann allerdings ziemlich schnell. Die Abwehr, die noch nie in dieser Zusammensetzung aufgelaufen war, offenbarte große Abstimmungsprobleme, die die Heimelf konsequent ausnutzte. So geschehen beim 2:2 (30.), 3:2 (32.) und 5:2 (42.). Das 4:2 resultierte aus einem sehenswerten 25-m-Freistoß (38.). Rene Gosmann war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Gegentreffer aber nicht verhindern. Unmittelbar vor diesem Tor hätte den Gästen eigentlich ein Elfmeter zugesprochen werden müssen, als ein Papendorfer den Ball am Boden liegend gleich zweimal mit der Hand spielte. Der Pfiff blieb aber aus. In der ausgeglichenen zweiten Halbzeit passierte nicht mehr sonderlich viel. Beide Mannschaften ließen es jetzt ruhiger angehen. Der kurz zuvor eingewechselte Steffen Willuweit stellte in der 65. Minute noch einmal seine Torjägerqualitäten unter Beweis, als er den herauslaufenden Papendorfer Keeper mit einem Heber überwandt. Den Schlusspunkt zum verdienten Sieg setzten aber die Warnow-Kicker (87.). "Das hatten wir uns natürlich schon etwas anders vorgestellt, werden uns diesmal aber mit Kritik zurückhalten", hieß es nach dem Schlusspfiff von der Polzer Bank. Blau Weiß Polz: Gosmann - Nadolleck, Hoppe, Hundertmark, O. Möller, Wilkens, Müller, Pätzold, Kühn, Köhn (62. Willuweit), Beckmann. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Juni 2004 Klassenerhalt aus eigener Kraft perfekt gemacht SV Blau Weiß Polz - FSV Malchin 2:0 (0:0) Polz Spieler, Vereinsverantwortliche und Fans des SV Blau Weiß Polz (14.) lagen sich in den Armen, als Schiedsrichter Marcel Bartsch die Verbandsligapartie zwischen den Blau-Weißen und dem FSV Malchin (9.) abpfiff. Durch einen 2:0-Erfolg sicherten sich die Polzer Fußballer für ein weiteres Spieljahr die Zugehörigkeit zur höchsten Landesspielklasse. Malchin lange Zeit mit Vorteilen im Mittelfeld Es war allerdings ein schweres Stück Arbeit, bis der Sieg unter Dach und Fach war. Wie schon so oft im bisherigen Saisonverlauf gehörten die ersten Szenen den Blau-Weißen. Sie erarbeiteten sich gleich eine ganze Serie von Eckbällen. Dabei wurde schnell deutlich, dass der Malchiner Keeper bei hohen Bällen sehr unsicher wirkte, obwohl er der größte Mann auf dem Platz war. Doch nach einigen weiteren guten Ansätzen änderte sich das Bild. Die ballsicheren Gäste erspielten sich im Mittelfeld ein Übergewicht, auch weil man ihnen einfach zu viel Platz ließ. Tief durchatmen galt es sowohl bei einem platzierten Distanzschuss an den Außenpfosten (25.), als auch nach Missverständnissen in der Polzer Abwehr (32. und 36.). Die bis dahin größte Chance des Spiels hatte Malchins Ronny Lemcke, der den Ball unbedrängt am langen Eck vorbeischob (40.). Erst kurz vor der Pause sorgten Arne Pätzold (43.) und Alexander Köhn (44.) wieder für Lebenszeichen auf der anderen Seite. Nach dem Seitenwechsel schien der FSV weiter der Führung näher, als die Heimelf, die von Glück sagen konnte, dass der agile Mark Wagenknecht gleich zweimal freistehend vergab (54./56.). Doch dann wurde es laut im Waldstadion. Thilo Wilkens setzte sich gut durch und passte auf Steffen Willuweit. Der Kapitän behauptete den Ball in unnachahmlicher Weise. Sein Zuspiel verwertete Alexander Köhn in Torjägermanier (57.). In der Folge erarbeiteten sich die Blau-Weißen klare Vorteile. Die Entscheidung leitete mit Sebastian Müller einer der besten Polzer an diesem Tag ein. Konnte der Malchiner Keeper seinen direkt aufs Tor gezogenen Eckball noch über die Latte lenken, so kam er bei der nächsten Müller-Ecke zu spät. Thilo Wilkens war mit dem Kopf zur Stelle, und es hieß 2:0 (76.). Die Malchiner steckten jetzt auf, und angesichts weiterer guter Konterchancen in den Schlussminuten hätte der Polzer Sieg eigentlich noch höher ausfallen müssen. Aber das interessierte letztlich niemanden mehr. Zum Glück noch einen Torwart in der Hinterhand Ein großes Dankeschön des SV Blau-Weiß Polz gilt Rene Gosmann. Es erwies sich als Glücksfall, dass der Parchimer, der vor einigen Jahren in Polz das Tor hütete, nach wie vor für die Blau-Weißen spielberechtigt ist. Denn da Fred Nowe mit dickem Knie passen musste und Enrico Stoß beruflich eingebunden war, war guter Rat teuer. Erst am Freitagabend gegen 23.30 Uhr erreichte man Gosmann, der spontan zusagte und trotz fehlender Spielpraxis viel Ruhe ausstrahlte. Blau Weiß Polz: Gosmann - Weidmann (79. Nadolleck), Schult, Hundertmark, Müller, Schlaffke, Pätzold (85. O. Möller), Kühn, Wilkens, Köhn (82. Beckmann), Willuweit.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Mai 2004 Nervenkostüm
scheint angekratzt
SV Waren - SV
Blau Weiß Polz 2:1 (2:0) / Erneut Elfmeter verschossen
Waren/Polz "Es ist
einfach nur noch zum Heulen": Der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann
versteckte seinen Frust nach dem 1:2 seiner Mannschaft (14.) beim SV Waren
(3.) nicht. Denn auch diese Niederlage fiel zweifellos in die Kategorie
"unnötig" und lieferte einen weiteren Beweis dafür ab, dass es um
das Nervenkostüm der Blau-Weißen derzeit nicht sonderlich gut bestellt ist.
Anders lässt es sich kaum erklären, wie sie zum wiederholten Mal mit ihren
klaren Chancen umgingen. Im Abschluss
fehlt es am nötigen Selbstvertrauen
Das
Dilemma zeichnete sich frühzeitig ab. Thilo Wilkens erkämpfte sich im
Mittelfeld den Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und zog in den
Strafraum. Anstatt selbst mit einem Schuss ins freie kurze Eck den Abschluss
zu suchen, wollte er Alexander Köhn in Szene setzen, der gegen den genau
darauf spekulierenden Warener Keeper keine Chance hatte (2.). Noch dicker kam
es wenig später, als der Schiedsrichter nach einem Foul an Steffen Willuweit
sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte, Jens Hundertmark aber den Strafstoß
verschoss (5.). Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten. Im Anschluss an einen Ecke
bekamen die Polzer den Ball nicht weg. Mit mehreren schnellen Kurzpässen
wurde René Röpcke frei gespielt, der mühelos zum 1:0 vollendete (13.). Der
frühe Gegentreffer machte zugleich alle taktischen Vorgaben der Gäste -
hinten sicher stehen und möglichst lange das "zu Null" halten -
zunichte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit dem nächsten
Höhepunkt in der 26. Minute. Eigentlich hatte sich Arne Pätzold im Zweikampf
gut behauptet. Doch der folgende Pressschlag geriet zu einem Traumpass für
Warens Duggert, der noch ein paar Schritte lief, um dann unhaltbar zum 2:0
abzuschließen. Die Blau-Weißen besaßen weiterhin ihre Möglichkeiten.
Steffen Willuweit traf den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig
(30.). Bei einer Volleyabnahme von Arne Pätzold war der Warener Torwart zur
Stelle (41.). Polzer Kapitän
vergibt zweimal frei vor dem Tor
Nach
dem Seitenwechsel machte der Tabellendritte zunächst viel Druck und suchte
die Vorentscheidung. In dieser Phase bewahrte Fred Nowe sein Team mit mehreren
Glanzparaden vor einem höheren Rückstand. Mitte der zweiten Halbzeit konnten
sich die Gäste zunehmend befreien. Steffen Willuweit musste den Anschluss
herstellen, schob den Ball jedoch alleine auf das Tor zulaufend knapp vorbei
(63.). Als der Kapitän dann aber aus einem Gewühl heraus Ronny Schult in
Szene setzte, markierte dieser aus der Drehung das 1:2 (75.). Auf der anderen
Seite landete ein sehenswerter Freistoß an der Latte (77.). Die letzte große
Chance gehörte den Polzern. Zum eigenen Entsetzen blieb Torjäger Willuweit
freistehend erneut erfolglos (80.). Durch diese Niederlage und den nicht unerwarteten 3:1-Erfolg von Emco Strasburg im Kellerduell gegen den Parchimer FC ist der Vorsprung der Blau-Weißen gegenüber Abstiegsplatz 15 auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Dennoch gibt sich Helmut Weidmann optimistisch und zugleich kämpferisch: "Wenn wir uns in den 90 Minuten keine Chancen erarbeitet hätten, dann müsste man sagen: ,Wir haben in dieser Spielklasse tatsächlich nichts verloren.' Aber ich denke, wir haben auch hier beim Tabellendritten nachgewiesen, dass Blau-Weiß Polz in die Verbandsliga gehört. Und ich bin sicher, dass wir in zwei Wochen, im Heimspiel gegen Malchin, auch die letzten Zweifel daran beseitigen." Wenn die Polzer nicht so viele Chancen auslassen würden, wäre der Klassenerhalt schon lange kein Thema mehr.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17. Mai 2004 In der Offensive nicht viel zu Wege gebrachtBlau Weiß Polz - ESV Empor Greifswald 1:3 (1:2) Polz Eine ganz schlechte Leistung attestierte die Polzer Bank ihrer Mannschaft nach der 1:3-Heimniederlage gegen den ESV Empor Greifswald (7.). "Es lief einfach nichts zusammen", so Helmut Weidmanns knappe Analyse. Schon der Auftakt verlief denkbar ungünstig. Ein Greifswalder setzte sich auf der linken Seite sehr gut durch. Seinen überlegten Pass setzte ein Mitspieler aus vollem Lauf platziert und unhaltbar zum 0:1 ins Netz (4.). Zweiter Dämpfer direkt nach WiederanpfiffDie Blau-Weißen übernahmen zwar in der Folge das Kommando und übten Druck aus. Es entstand allerdings zu wenig Zwingendes. Nach Eingabe von Thilo Wilkens wollte Alexander Köhn dem Ball die entscheidende Richtungsänderung geben, es fehlte jedoch die berühmte Fußspitze (13.). In der besten Polzer Szene überbrückten Thilo Wilkens und Steffen Willuweit das Mittelfeld mit mehreren Doppelpässen mustergültig. Der Kapitän kam aber vor dem Abschluss im Strafraum zu Fall. Der souveräne Schiedsrichter zeigte nicht auf den Punkt sondern ließ weiterspielen (30.). Der Tabellenvierzehnte hatte sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen. Doch wie schon zu Spielbeginn musste man erneut einen herben Dämpfer hinnehmen. Reagierte Enrico Stoß zunächst noch glänzend per Fußabwehr, so war er beim zweiten Versuch machtlos. Seine Vorderleute griffen nicht ein, als der zurückspringende Ball im Fünfmeterraum uneigennützig abgelegt wurde und ein Empor-Stürmer zum 0:2 ins leere Tor einschob (49.). Die Gastgeber reagierten, indem sie ihre Deckung lockerten. Der kurz zuvor eingewechselte Oliver Krüger sorgte für neue Hoffnung, als er nach guter Einzelaktion in die Mitte flankte, Steffen Willuweit den Ball abschirmte und Ronny Schult aus dem Gewühl heraus der Anschlusstreffer gelang (65.). Dem Polzer Offensivspiel fehlte aber an diesem Tag jegliche Durchschlagskraft. Mit Ausnahme eines ziemlich kläglich vergebenen Freistoßes (80.) erarbeitete man sich kaum nennenswerte Chancen. Statt des angestrebten Ausgleichs fiel in der 85. Minute das 1:3. Dennoch hätte es noch einmal heiß hergehen können. Steffen Willuweit wurde unfair zu Fall gebracht, und diesmal entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Ronny Schult übernahm die Verantwortung, setzte den Ball aber über die Latte (87.), was die endgültige Entscheidung bedeutete. Klassenerhalt wäre schon zum Greifen nahe gewesenAusdrücklich bedanken möchten sich die Blau-Weißen bei Enrico Stoß, der sich auf Anfrage sofort bereit erklärt hatte, für den verhinderten Fred Nowe die Torwarthandschuhe anzuziehen. Leider wurde sein Engagement nicht belohnt. Trotz starker Leistung musste Stoß dreimal hinter sich greifen, wobei er in allen drei Fällen ohne Chance war. Doppelt ärgerlich ist diese Niederlage vor dem Hintergrund, dass sich die Polzer mit einem Erfolg schon fast aller Sorgen hätten entledigen können. Denn dann wäre ihr Vorsprung auf Emco Strasburg auf neun Punkte angewachsen - bei nur noch drei ausstehenden Spielen. Blau Weiß Polz: Stoß - Schult, Hoppe, Beckmann, Schlaffke (61. Krüger), Müller, Kühn (70. Möller), Wilkens, Pätzold, Willuweit, Köhn. Schiedsrichter: Männer (Parchim) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10. Mai 2004 Heimelf kam ohne
echte Chance zu drei Toren
FC Neubrandenburg - Blau Weiß Polz 3:1 (1:1) Neubrandenburg/ Polz Die
bessere Mannschaft gestellt, aber leer ausgegangen: Mit dieser bitteren
Erkenntnis musste der SV Blau-Weiß Polz (14.) die Heimreise aus
Neubrandenburg antreten. Der FC Tollense (9.) "hat nicht eine richtig
herausgespielte Chance und macht dennoch drei Tore", so ein enttäuschter
Blau-Weiß-Übungsleiter Otto Ohnesorge. Die Gastgeber versuchten Druck zu entwickeln. Es war aber kein System zu
erkennen, und so hing Torjäger Mario Kusturin zumeist in der Luft. Anders die
Polzer, die auch ohne ihre verletzten Routiniers Rene Weidmann und Steffen
Willuweit abgeklärt agierten. Das 0:1 entsprang einem schon fast bekannten
Strickmuster. Von der rechten Seite zog Thilo Wilkens den Ball vor das Tor.
Alexander Köhn war zur Stelle und traf aus kurzer Distanz (15.). Dem
Ausgleich ging eine unübersichtliche Situation voraus, in der Blau-Weißen
zunächst dreimal abwehren konnten (30.). Auf der anderen Seite parierte der
FC-Keeper einen Distanzschuss von Mathias Beckmann (37.), wurde Alexander Köhn
an der Strafraumgrenze ungeahndet behindert (39.). Wie aus heiterem Himmel geriet der Tabellenvierzehnte nach dem Wechsel in Rückstand.
Mario Kusturin rutschte der Ball bei einer eher planlos in den Strafraum
geschlagenen Flanke mehr über den Kopf, als dass er ihn bewusst platzierte.
Aber es reichte zum 2:1 (55.). Sebastian Müller verpasste die prompte Antwort
(56.). Arne Pätzold machte nur eine Minute später alles richtig. Doch der
Ball sprang in Billardmanier von einem Pfosten zum anderen und dann dem
Torwart in die Arme. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Als Alexander Köhn umgerissen
wurde, warteten die Polzer vergeblich auf einen Elfmeterpfiff (82.). Die endgültige
Entscheidung passte zum aus Gästesicht unglücklichen Spielverlauf. Oliver Möller
rutschte weg und fiel mit der Hand auf den Ball. Der Strafstoß brachte das
3:1. Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe,
Schult, Hundertmark, Schlaffke, Pätzold, Wilkens, Kühn, Beckmann (72.
Nadolleck), Köhn, Müller (77. Möller). Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Mai 2004 Mit Sieben-Punkte-Polster lässt es sich ruhiger lebenSV Blau Weiß Polz - SV Emco Strasburg 4:1 (2:1)Polz Es durfte gejubelt werden im Polzer Waldstadion. Die Blau-Weißen (13.) gewannen das wichtige Heimspiel gegen Emco Strasburg (15.), konnten sich vom direkten Konkurrenten auf sieben Punkte absetzen und schafften gleichzeitig den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Das klare Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Insbesondere in der Defensivarbeit offenbarte die Heimelf einige Schwächen. Es saßen noch nicht einmal alle Zuschauer auf ihren Plätzen, da hieß es schon 1:0. Einen Schuss von Kevin Kühn konnte Dirk Schöttler im Strasburger Tor nicht festhalten, und Alexander Köhn ließ sich diese Chance nicht entgehen (2.). Die frühe Führung gab Sicherheit. Bei einem indirekten Freistoß von Rene Weidmann verhinderte die Torlatte das 2:0 (9.), wenig später prüfte Arne Pätzold den Emco-Keeper aus der Distanz (10.). Und auch bei dem bis dahin schönsten Spielzug stand Schöttler im Mittelpunkt, als er mit einem Reflex rettete (17.). Doch schon nach der anschließenden Ecke musste er den Ball zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Konnte Thilo Wilkens zunächst noch geblockt werden, so war er im Nachsetzen erfolgreich (18.). Die Freude währte nicht lange. Emco-Kapitän Olaf Ziemke stieg bei einem Freistoß am höchsten und verlängerte den Ball unhaltbar zum 1:2 (19.). Der Anschlusstreffer sorgte zumindest für einen kleinen Bruch im Polzer Spiel. In der Folge wurden viele Zweikämpfe verloren, von einem kontrollierten Aufbau konnte keine Rede mehr sein. Lang geschlagene Bälle kamen zumeist sofort zurück, so dass die Entlastung fehlte. Sachlicher Schiedsrichter ließ nie Hektik aufkommenZum Glück für die Blau-Weißen zeigten die Gäste, warum sie bisher die mit Abstand wenigsten Tore der Liga erzielt haben. Dennoch galt es kurz vor der Pause, tief durchzuatmen. Mit einer Glanzparade verhinderte Fred Nowe den Ausgleich (43.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Polzer Probleme, die in erster Linie daraus resultierten, dass man dem Gegner im Mittelfeld viel zu viel Raum ließ, eine Fortsetzung fanden. Fast wie eine Erlösung wirkte da das 3:1. Von Kevin Kühn überlegt eingeleitet, setzte Arne Pätzold seinen Kapitän in Szene. Steffen Willuweit zog den Ball von der Grundlinie zurück, den Rest besorgte Alexander Köhn in Torjägermanier (66.). Der Strasburger Widerstand war endgültig gebrochen, als auch Thilo Wilkens wenig später seinen zweiten Treffer markierte (70.), und man außerdem Mario Schmidt durch Gelb/Rot verlor (71.). Die Schlussphase gestaltete sich mehr oder weniger zu einem "Schaulaufen". Fast wäre Steffen Willuweit ebenfalls noch zu seinem Tor gekommen. Doch der Pfosten schien etwas dagegen zu haben (78.). Trotz der Brisanz, die in diesem Kellerduell lag, war es ein erfreulich faires Spiel. Daran hatte sicher auch der sehr gut leitende Schiedsrichter seinen Anteil Blau Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe, Schult, Hundertmark (65. Schlaffke), Pätzold, Beckmann (74. Müller), Kühn, Wilkens (82. Nadolleck), Willuweit, Köhn. Schiedsrichter: Lübke (Bützow) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 26. April 2004 Auch von harter Gangart nicht beeindrucken lassenSV Hafen Rostock - SV Blau Weiß Polz 1:2 (1:2)Rostock/Polz Der Jubel im Lager des SV Blau Weiß Polz (14.) war groß. Durch den Auswärtssieg bei Hafen Rostock (13.) liegt man jetzt nur noch einen Punkt hinter den Hansestädtern und konnte sich gleichzeitig ein kleines Polster gegenüber den Abstiegsrängen verschaffen. Nach Doppelschlag zog kurzzeitig Schlendrian einDas Spiel begann wie eigentlich alle Polzer Spiele in den vergangenen Wochen - mit einer vergebenen Großchance. Thilo Wilkens lief alleine auf das gegnerische Tor zu, konnte den Keeper aber nicht überwinden (3.). Nach der anschließenden, zu kurz abgewehrten Ecke landete der Ball bei Mathias Beckmann, der aus halblinker Position die Querlatte traf. Der nächste Aufreger folgte in der 18. Minute, als der insgesamt nicht sonderlich souverän wirkende Schiedsrichter einen Treffer von Alexander Köhn wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannte. Wenig später gab es dann aber nichts auszusetzen. Arne Pätzold setzte sich auf der rechten Seite gut durch. Seine Eingabe nahm Köhn mit dem Rücken zum Tor an, um aus der Drehung das 0:1 zu markieren (25.). Und es kam noch besser: Thomas Schlaffke spielte nach gewonnenem Zweikampf einen langen Pass in die Spitze. Der Rostocker Libero schlug über den Ball. Mit gekonntem Heber über den herauslaufenden Schlussmann markierte Alexander Köhn seinen zweiten Treffer (27.). So etwa bis zur 35. Minute beherrschten die Polzer das Spiel. Doch dann zog der Schlendrian ein. Man ließ dem Gegenspieler oft zu viel Raum. Konnte man einen Freistoß an die Latte noch als Warnschuss verbuchen (38.), so war es kurz vor der Pause passiert. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball Torwart Fred Nowe an die Hand, und während alle Blau-Weißen tatenlos zuguckten, staubte ein Rostocker zum 1:2 ab (42.). Von einem eigentlich zu erwartenden Sturmlauf der Heimelf konnte in der zweiten Halbzeit keine Rede sein. Der Tabellenvierzehnte bestimmte weitgehend das Geschehen, musste sich lediglich den Vorwurf gefallen lassen, seine Torgelegenheiten nicht zur Vorentscheidung genutzt zu haben. Alexander Köhn vergab nach präziser Flanke von Kevin Kühn ebenso (57.) wie Thilo Wilkens, der eine Eingabe direkt nehmen wollte und den Ball nicht traf (70.). Die Strafe blieb aber diesmal aus, was nicht zuletzt daran lag, dass den Gastgebern zumindest an diesem Tag die spielerischen Mittel fehlten. Die Rostocker verzettelten sich zumeist schon im Mittelfeld und versuchten zudem, ihre Defizite durch überharte Aktionen auszugleichen, die mehrfach am Rande einer Tätlichkeit standen. Gerade in diesen Situationen hätten sich die Gäste vom Unparteiischen ein konsequenteres Durchgreifen gewünscht. Glücklicherweise blieben schwerere Verletzungen aus. Gegen Strasburg gleich nächsten Streich nachlegenAm kommenden Wochenende (1. Mai) können die Blau-Weißen einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Im heimischen Waldstadion haben sie Emco Strasburg (15.) zu Gast. Ein Erfolg im direkten Duell, und die Polzer Fußballwelt sähe ungleich freundlicher aus als noch vor wenigen Wochen. Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Schult, Hundertmark, Schlaffke, Pätzold (75. Nadolleck), Kühn, Wilkens, Beckmann, Willuweit (66. Krüger), Köhn (87. O. Möller). tom Wie schon im Hinspiel gingen die Rostocker auch diesmal teilweise sehr hart zu Werke. Genutzt hat es wenig. Polz gewann mit 2:1. Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 19. April 2004 Einmal mehr an den eigenen Nerven gescheitertSV Blau Weiß Polz - Pasewalker FV 0:0 Polz Obwohl der SV Blau Weiß Polz (14.) gegen den Pasewalker FV (10.) seine derzeit beste Elf aufbieten konnte, reichte es nicht zum angestrebten und für den weiteren Kampf um den Klassenerhalt so wichtigen Sieg. Auch bei diesem torlosen Unentschieden bestätigte sich der Eindruck, dass die Blau-Weißen offensichtlich gerade vor heimischem Publikum große Probleme haben, dem Druck standzuhalten. So scheiterten sie weniger an den Qualitäten des Aufsteigers als vielmehr an den eigenen Nerven. Obwohl das Spiel insgesamt relativ ausgeglichen verlief, hätten die klaren Chancen, die die Polzer besaßen, eigentlich für einen sicheren Erfolg reichen müssen. Die Gastgeber begannen vielversprechend, ließen den Ball in der Anfangsphase gut laufen. Was fehlte, waren die wirklich zwingenden Szenen. Vielleicht hätte sich die Anspannung gelöst, wenn Steffen Willuweit in der 22. Minute das 1:0 gelungen wäre. Doch der Heber des alleine auf das gegnerische Tor zulaufenden Polzer Kapitäns war zu hoch angesetzt. Wenig später atmeten die gut 200 Fans im Waldstadion tief durch. Einen Pasewalker Freistoß konnte Fred Nowe noch an die Latte lenken (27.). Kurz vor der Pause waren wieder die Blau-Weißen an der Reihe. Arne Pätzold setzte sich auf der rechten Seite gut durch. Zwei Mitspieler verpassten die präzise Flanke, ein dritter schob den Ball am leeren Tor vorbei (43.). In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am grundlegenden Bild, wobei die Pasewalker ihre Offensivqualitäten, die sie im bisherigen Saisonverlauf auszeichneten, kaum einmal unter Beweis stellen konnten. Die besseren Möglichkeiten hatte weiterhin der Tabellenvierzehnte. Alexander Köhn schlenzte dem FV-Keeper den Ball freistehend in die Arme (55.), Steffen Willuweit machte es nicht besser, als er den Schlussmann aus aussichtsreicher Position anschoss (65.). Als der Polzer Torjäger dann aber gefoult wurde und der Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte, war der Jubel auf den Rängen groß. Doch es passte irgendwie zu diesem Nachmittag, dass Thilo Wilkens den Strafstoß an den Pfosten setzte (70.). Er war zwar im zweiten Versuch erfolgreich. Da aber kein anderer Spieler zwischenzeitlich den Ball berührt hatte, blieb dem Treffer korrekterweise die Anerkennung verwehrt. Besonders bitter: Mathias Beckmann hätte den Nachschuss wohl ebenfalls verwandelt. Dann wiederum wäre es ein reguläres Tor gewesen. In der 75. Minute war es Wilkens, der nur unfair gestoppt werden konnte. Diesmal blieb der Pfiff aber aus. Auch die letzte Chance der Partie gehörte den Blau-Weißen. Sie brachte aber ebenfalls nichts ein. Aus einer unübersichtlichen Situation heraus, landete der Ball im Toraus (80.). Zumindest ein kleiner Trost blieb den Polzern. Die direkten Konkurrenten Hafen Rostock, Emco Strasburg und Parchimer FC gingen an diesem 23. Spieltag ganz leer aus. Blau Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe, Hundertmark, Schult, Pätzold (82. Schlaffke), Wilkens, Nadolleck (65. Beckmann), Müller, Willuweit, Köhn (73. O. Möller). Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 5. April 2004 FCE Schwerin - Blau Weiß Polz 3:1 (2:1)Blau Weiss Polz in der VerbandsligaSchwerin/Polz Mit der fast erwarteten Niederlage kehrte der SV Blau-Weiß Polz aus Schwerin zurück. Die Partie begann denkbar ungünstig für die ersatzgeschwächten Gäste. Ein Abwehrfehler, der durch die schlechten Platzverhältnisse begünstigt wurde, ermöglichte den Eintrachtlern das frühe 1:0 (2.). Die Heimelf machte in der Folge weiter Druck, kam allerdings nur unter gütiger Mithilfe des Gegners zu einigen Chancen. Etwas überraschend fiel in der 26. Minute der Ausgleich. Nach schönem Pass von Mathias Beckmann setzte sich Steffen Willuweit energisch durch und ließ auch dem Torwart keine Chance. Die Freude währte nicht lange. Die Polzer klärten nicht konsequent und guckten mehr oder weniger zu, wie ein Schweriner den abprallenden Ball per Direktabnahme ins Netz setzte (32.). Wenig später bewahrte Fred Nowe sein Team mit einer Glanzparade vor einem höheren Rückstand (40.). Auf der anderen Seite hatte Steffen Willuweit allein auf das Tor zulaufend das 2:2 auf dem Fuß. Sein Außenristschuss verfehlte aber das Ziel (42.). Auch in der zweiten Halbzeit besaßen die laufstarken und sehr giftig agierenden Eintrachtler Vorteile. Doch die Blau-Weißen standen jetzt gut, ließen mit Ausnahme eines Lattentreffers (60.) keine großen Möglichkeiten zu. Bis bei einem Freistoß in der 69. Minute die Zuordnung nicht stimmte und ein Schweriner am langen Pfosten mühelos zum 3:1 vollenden konnte. tom Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann (75. Sohst), Schlaffke, Hundertmark, Pätzold, Kühn (77. Laudan), Nadolleck, Krüger, Beckmann (72. O. Möller), Willuweit.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 29. März 2004 Für
angestrebten Dreierpack insgesamt zu wenig investiert SV
Blau Weiß Polz – Parchimer FC 1:1 (0:0) Letztlich
können beide Seiten mit dem Ergebnis „leben“. Doch eigentlich hatten sich
gerade die gastgebenden Polzer (14.) mehr vom Verbandsliga- Derby gegen den
Parchimer FC (15.) versprochen. Immerhin winkte bei einem Sieg ein
komfortables Sieben-Punkte-Polster auf den direkten Konkurrenten im
Abstiegskampf. Das Unentschieden war aber leistungsgerecht. Angeschlagener
Kapitän blieb in der Kabine In
einer nicht eben hochklassigen Partie wirkten die Parchimer in der
Anfangsphase wacher. Sie agierten ballsicherer und gewannen insbesondere im
Mittelfeld die Mehrzahl der Zweikämpfe. Abgesehen von einem sich gefährlich
absenkenden Distanzschuss von Christian Kampf, den Fred Nowe über die Latte
senkte (5.), erarbeitete sich der PFC auf Grund mangelnder Präzision aber
keine nennenswerte Chance. Die besseren Möglichkeiten besaßen die Blau-Weißen.
So geriet Thilo Wilkens alleine auf das Tor zulaufend ins Straucheln, so dass
Gäste- Keeper Michael Runnwerth nicht einzugreifen brauchte (7.). In der 20.
Minute hatte der Tabellenvorletzte Glück, als Michael Nadolleck im Strafraum
heruntergedrückt wurde, der Pfiff aber ausblieb. Wenig später hatte
Sebastian Müller das 1:0 auf dem Fuß. Ein Parchimer Abwehrspieler rutschte
bei einem langgezogenen Freistoß am ball vorbei, doch der 18-jährige traf
nur die Oberkante der Latte (25.). Zur zweiten Halbzeit mussten die Polzer
notgedrungen umstellen. Der bereits angeschlagen in die Partie gegangene
Steffen Willuweit blieb in der Kabine. Für den Kapitän rückte Oliver Krüger
in die Spitze. Eine glückliche Entscheidung, wie sich nach nur drei Minuten
zeigte. Krüger ließ zwei Abwehrspieler nicht sehr gut aussehen und erwischte
auch Michael Runnwerth mit einem nicht sonderlich harten Schuss auf dem
falschen Fuß – 1:0. Die Heimelf setzte nicht entschlossen genug nach,
wirkte gerade bei den sich bietenden Konterchancen unkonzentriert. Parchim hätte
nach seinem bis dahin besten Spielzug ausgleichen können. Doch der
freistehende Marcel Brockmann stellte Fred Nowe mit einem schwachen Schuss ins
kurze Eck vor keine Probleme (55.). Ein
Freistoß reichte PFC zum Punktgewinn In
dieser interessanten Phase eines insgesamt erfreulich fairen Derbys lag auf
anderen Seite das 2:0 in der Luft. Nach einer Eingabe von Mathias Beckmann
machte Sebastian Müller zwar alles richtig, aber ein PFC- Abwehrspieler
rettete auf der Linie für seinen schon geschlagenen Schlussmann (60.). Statt
der möglichen Vorentscheidung fiel auf der anderen Seite durch einen von
Andrey Izotow präzise über die Mauer geschlenzten Freistoß der Ausgleich
(63.). In der letzten halben Stunde besaßen beide Teams noch einige Möglichkeiten.
Als erwähnenswert hervorzuheben war aber nur noch ein Lattenkopfball von
Thilo Wilkens (77.) PFC- Trainer Danilo Samen zeigte sich nach dem
Schlusspfiff durchaus zufrieden: „ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung.
Die Chancen waren verteilt, in puncto Spielkultur habe ich leichte Vorteile
auf unserer Seite gesehen. Es war im Vergleich zu den Vorwochen auf alle Fälle
ein kleiner Schritt nach vorne.“ Auch aus Sicht von Helmut Weidmann
entsprach das Remis dem Spielverlauf. Dennoch ärgerte sich der Polzer Übungsleiter:
Wir sind an unserer Chancenverwertung gescheitert. Da war mehr drin, ich kann
damit nicht zufrieden sein.“ Blau
Weiß Polz: Nowe – Weidmann, Hoppe, Nadolleck, Schult, Krüger, Pätzold,
Müller, Wilkens, Köhn, (84. O. Möller), Willuweit (46. Beckmann) Schiedsrichter:
Bartsch (Ludwigslust) Thomas
Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22. März 2004 Mit nötigem Glück nach 0:2 sogar Sieg möglichMalchower SV - SV Blau Weiß Polz 2:2 (2:0) Malchow/Polz Mit dem angestrebten Punktgewinn kehrte der SV Blau-Weiß Polz (14.) vom Tabellennachbarn aus Malchow (13.) zurück. Dass die Blau-Weißen dabei einen 0:2-Rückstand egalisierten, unterstreicht die intakte Moral im Team. Wie schon gegen Stralsund ging man zunächst nicht aggressiv genug in die Zweikämpfe, besaß dennoch die größte Chance der gesamten ersten Halbzeit. Thilo Wilkens lief alleine auf das gegnerische Tor zu, legte sich den Ball aber einen Tick zu weit vor, so dass der Malchower Keeper parieren konnte (16.). Praktisch im Gegenzug fiel durch einen unhaltbar abgefälschten Distanzschuss das 1:0 (18.). Und es sollte aus Gästesicht noch schlimmer kommen. Beim 2:0 durch einen 25-m-Freistoß spielte der starke Wind eine entscheidende Rolle. Er drückte den Ball dermaßen, dass er sich über den verduzten Fred Nowe hinweg ins Netz senkte (28.). Das waren auch schon die wenigen nennenswerten Szenen in einer an Höhepunkten armen Hälfte. "Wir sind nur durch zwei Zufallsprodukte in Rückstand geraten. Da geht noch was", motivierte Blau-Weiß-Übungsleiter Otto Ohnesorge seine Spieler in der Kabine. Und er schien damit Gerhör gefunden zu haben. Die Polzer agierten wesentlich bissiger als noch zuvor. Der für den verletzt ausgeschiedenen Kapitän Steffen Willuweit in die Spitze gerückte Oliver Krüger köpfte zum schnellen Anschlusstreffer ein (47.). Bei zwei Großchancen von Thilo Wilkens fehlten nur die berühmten Zentimeter. Zunächst schoss er den Torwart an, von dessen Rücken der Ball an den Pfosten prallte, wenig später sprang ein Wilkens-Kopfball von der Latte ins Feld zurück. Dennoch reichte es zumindest zum Ausgleich. Ein als Flanke gedachter Freistoß von Michael Nadolleck wurde vom Malchower Schlussmann falsch eingeschätzt und landete zum 2:2 im Netz (62.). Von den Gastgebern war nach dem Wechsel in der Offensive nichts mehr zu sehen. Der SV Blau-Weiß Polz möchte die Gelegenheit nutzen, um alle Mitglieder für den 26. März, ab 19.30 Uhr, zur Mitgliederversammlng in die Räume der Sportlerklause einzuladen. Wichtigste Tagesordungspunkte sind Neuwahl des Vorstandes sowie Wahl der Kandidaten für die Kommunalwahlen 2004. Blau-Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Pätzold (36. Beckmann), Wilkens, Nadolleck, Krüger, Müller (85. Schlaffke), Willuweit (46. Kühn), Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. März 2004 Beste
Polzer Leistung mit drei Punkten belohnt SV
Blau Weiß Polz – FC Pommern Stralsund 4:2 (2:1) Polz
- Wie gut die Polzer Übungsleiter ihre Spieler kennen, machte der
nicht unbedingt zu erwartende Heimsieg gegen den Tabellenvierten, FC Pommern
Stralsund, deutlich. „Wir werden eine ganz andere Polzer Mannschaft
sehen“, hatten Helmut Weidmann und Otto Ohnesorge nach der 0:6-Schlappe
zuletzt in Wismar prophezeit. Tatsächlich präsentierten sich die Blau-Weißen
von der ersten Minute an konzentriert, lauf- und zweikampfstark. Da auch die Gäste
auf Offensive setzten, entwickelte sich ein interessantes und
abwechslungsreiches Verbandsligaspiel. Nach
frühem Rückstand sofort Antwort parat Stralsund
besaß in der Anfangsphase leichte vorteile, nutzte aber immer wieder seine
Kopfballstärke. Außerdem ließen die Polzer ihren Gegenspielern zunächst zu
viel Raum. So kam auch das 0:1 zustande. Christian Orend konnte einen Einwurf
in aller Ruhe annehmen und aus der Drehung platziert und unhaltbar abschließen
(21.). Der Torschütze sowie Matthias Kollhoff stellten die Blau-Weiß-Abwehr
vor einige Probleme. Die Heimelf zeigte sich kaum geschockt. Nur zwei Minuten
später setzte sich Arne Pätzold gut durch und überwandt Stralsunds Keeper
Sven Kiesel mit einem Flachschuss ins lange Eck. Es ging munter weiter. Daniel
Hoppe blockte Matthias Kollhoff im letzten Moment ab (27.). Eine einstudierte
Standardsituation brachte die
umjubelte Polzer Führung. Thilo Wilkens lief in einen von Michael Nadolleck
auf den kurzen Pfosten gezogenen Eckball und köpfte ein (29.). Auf der
Gegenseite hatten die Gastgeber Glück, dass bei einem Rempler der
Elfmeterpfiff ausblieb. (32.). In der 37. Minute musste eigentlich das 3:1
fallen. Ausgangspunkt war erneut Arne Pätzold, dessen scharfe Eingabe zwei
Spieler verpassten. Kurz vor der Pause kam Stralsund zu einer ganzen Serie von
Eckbällen, die zwar Gefahr heraufbeschoren, aber ohne Folgen blieben. Nach
dem Seitenwechsel drängte der Tabellenvierte den Gegner zunächst in die
eigene Hälfte, ohne das daraus nennenswerte Torchancen entstanden. Es dauerte
eine Viertelstunde, bis sich die Polzer befreien konnten. Sie taten das dann
aber eindrucksvoll. Verpasste Thilo Wilkens nach schöner Einzelleistung noch
das 3:1 (60.), so klappte es beim nächsten Angriff besser. Zum wiederholten
Mal setzte sich Arne Pätzold auf der rechten Seite in Szene und zog den Ball
vors Tor. Steffen Willuweit schlug zwar ein Luftloch, doch der ebenfalls
mitgelaufene Alexander Köhn war zur Stelle (62.). Die Spannung blieb erhalten
, weil sich die „Pommern“ keineswegs aufgaben. Ein Lattenschuss der Gäste
(81.) leitete eine turbulente Schlussphase ein. Sebastian Müller schloss
einen Konter etwas überhastet ab (82.), Fred Nowe rettete im Gegenzug mit
Glanzparade zur Ecke (83.). Erinnerungen
an 5:5 in Schlussminute verscheucht In
der 84. Minute sorgte Steffen Willuweit für die vermeintliche
Vorentscheidung. Doch der Treffer wurde wegen eines angeblichen Foulspiels des
Blau-Weiß-Kapitäns nicht anerkannt (84.). Stattdessen „klingelte“ es auf
der anderen Seite. Nach einem guten Nowe- Reflex brauchte Matthias Kollhoff
den Ball nur noch per Kopf einzunicken (85.). Auf der Tribüne wurden bange
Erinnerungen an das spektakuläre 5:5 gegen Hafen Rostock wach, als man eine
4:1-Führung noch aus der Hand gegeben hatte. Doch diesmal reichte es.
Alexander Köhn schloss einen Konter überlegt mit seinem zweiten Treffer ab
(90.) Blau-Weiß
Polz: Nowe – Weidmann, Hoppe, Nadolleck, Hundertmark (81. Schlaffke), Krüger,
Möller, Pätzold (85. Kühn), Willuweit, Köhn, (90. O. Möller), Wilkens Schiedsrichter: Arbeiter (Binz)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 01. März 2004 Rostocker FC - Blau Weiß Polz 1:0 (1:0)Fussball-VerbandsligaRostock/Polz Der eine Punkt, den der SV Blau Weiß Polz (14.) im Nachholspiel beim Rostocker FC (10.) angestrebt hatte, war durchaus drin. Am Ende standen die Blau-Weißen aber mit leeren Händen da. Ein in seiner Entstehung etwas kurioser Treffer besiegelte praktisch mit dem Halbzeitpfiff die Niederlage. Der gefrorene Boden, der nur oberflächlich aufgetaut und damit sehr rutschig war, machte allen Beteiligten zu schaffen. Es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen echten Höhepunkten. Das erste Achtungszeichen setzten die Gäste. Einen Schuss von Steffen Willuweit lenkte der Rostocker Keeper an die Latte (5.). Im weiteren Verlauf spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die Gäste besaßen dabei sogar leichte Vorteile, weil sie die Bälle, anders als noch beim 1:3 gegen Torgelow, gut behaupteten und viele Zweikämpfe gewannen. Den einzigen zählbaren Erfolg konnten aber die Hansestädter für sich verbuchen. Der starke Ringo Scholz setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine flache Eingabe traf Lex zwar nicht richtig. Da aber Blau-Weiß-Schlussmann Fred Nowe bei seinem Klärungsversuch wegrutschte, hoppelte der Ball regelrecht ins Netz (45.). "Macht so weiter, ihr habt noch 45 Minuten Zeit, zumindest ein Tor zu schießen", hieß es von Seiten der Polzer Bank in der Kabine. Und die Spieler setzten die Vorgabe auf dem Platz um, gingen konzentriert zu Werke. Nennenswerte Chancen gab es allerdings zunächst auf der anderen Seite bei einem Pfostenschuss (63.) und einem Freistoß, der knapp über die Latte strich (65.). Den Torschrei schon auf den Lippen hatten dann die Gäste, als Steffen Willuweit aus der Drehung abzog. Doch der RFC-Keeper stand goldrichtig, sicherte den Ball im Nachfassen (70.). Zehn Minuten später scheiterte der Polzer Kapitän mit einem schönen Seitfallzieher. In den Schlussminuten spielte der Tabellenvierzehnte alles oder nichts und wäre fast ausgekontert worden. Fred Nowe konnte Ringo Scholz noch gerade stoppen (86.). Die letzte Möglichkeit besaßen die Blau-Weißen. Thilo Wilkens kämpfte sich bis zum gegnerischen Fünfmeterraum durch, rutschte aber im entscheidenden Moment weg. Der Ball landete im Aus, und das war's. Obwohl die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff doch ziemlich groß war, gibt die mannschaftlich geschlossene Leistung aus Sicht von Weidmann/Ohnesorge für den weiteren Saisonverlauf doch Anlass zur Hoffnung. Ein Sonderlob wollte das Polzer Übungsleitderduo Sebastian Müller aussprechen. Der erst 18-jährige Neuhauser habe im Mittelfeld ein sehr engagiertes Spiel abgeliefert. Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe, Beckmann, Nadolleck, Müller, Wilkens, Kühn (65. Krüger), Pätzold, Köhn (80. O. Möller), Willuweit. Schiedsrichter: Rohde (Todendorf) tom Steffen Willuweit sorgte in Rostock für die besten Polzer Szenen. Zu einem Tor reichte es aber nicht.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 21. Februar 2004 SV Blau Weiß Polz - Torgelower SV 1:3 (1:2)
Gäste-Keeper nach der Pause praktisch arbeitslosSV Blau-Weiß Polz - Torgelower SV Greif 1:3 (1:2)Polz Die Überraschung blieb aus: Der SV Blau-Weiß Polz musste sich im ersten Heimspiel des Jahres fast erwartungsgemäß dem Torgelower SV geschlagen geben. Der Gäste-Sieg war hoch verdient, der Tabellenführer dominierte eindeutig das Geschehen. Den Blau-Weißen merkte man die mangelnde Spielpraxis an. Gerade im Defensivbereich agierte die Mannschaft oft sehr ungeordnet. Die Ausfälle von Rene Weidmann (fünfte Gelbe Karte) und Ronny Schult (erneut verletzt) konnten nicht kompensiert werden. Die Weidmann-Position nahm Steffen Willuweit ein. Dadurch dass der Kapitän in der Abwehr gebunden war, fehlte dem Polzer Offensivspiel eine wichtige Anspielstation. Die taktische Vorgabe, möglichst lange ein Gegentor zu vermeiden, hielt gerade einmal sechs Minuten lang. Anstatt nach einer Ecke resolut zu klären, versuchte man, sich mit spielerischen Mitteln zu befreien. Der Ball landete genau vor den Füßen von René Thiel, der aus 16 Metern mit abgefälschtem Schuss das 0:1 markierte. Der sehr bewegliche Thiel zählte neben dem zumeist als Ballverteiler fungierenden Mathias Martens zu den auffälligsten Torgelower Spielern. Bester Akteur auf Seiten der Heimelf war Arne Pätzold. Der junge Mittelfeldspieler überzeugte durch Einsatzstärke und Laufvermögen und zeigte einige gute Einzelaktionen. In der 13. Minute traf er den Ball nach sehenswertem Solo nicht mehr richtig, wenig später war der herauslaufende Gäste-Keeper den berühmten Tick schneller (20.). Das 0:2 leitete Polz durch einen Ballverlust am gegnerischen Strafraum selbst ein. Der Spitzenreiter überbrückte scheinbar ohne Gegenwehr das Mittelfeld und spielte eine Überzahlsituation mustergültig aus. Marcin Fleyter hatte wenig Mühe, freistehend einzuschieben (26.). In dieser Phase gab es wohl nicht wenige unter den knapp 200 Zuschauern, die schlimmes für ihre Elf befürchteten. Doch die "Greifen" drängten bei aller Überlegenheit nicht entschieden genug auf weitere Treffer und bekamen prompt die Quittung. Nicht von ungefähr war es Arne Pätzold, der sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und Toralf Dreyer im Torgelower Tor keine Chance ließ (36.). Das 1:2 zur Pause war aus Sicht der Blau-Weißen ein sehr annehmbares Ergebnis, zumal sie in der zweiten Halbzeit auf "ihr Tor" spielten. Doch davon war kaum etwas zu sehen. Das Geschehen spielte sich fast ausschließlich in der Polzer Hälfte ab. Die Gäste produzierten zwar nicht gerade Chancen am Fließband, stellten Fred Nowe aber doch einige Male auf die Probe. Ausgerechnet der ansonsten sichere Schlussmann sorgte mit einem Fehlgriff für die Entscheidung. Er verpasste einen Eckball, Marcin Fleyter bedankte sich mit seinem zweiten Tor (80.). Die einzige nennenswerte Polzer Möglichkeit besaß Steffen Willuweit, als er in der Schlussminute nach guter Vorarbeit von Thilo Wilkens über den Ball schlug. Nicht unerwähnt bleiben soll die souveräne Schiedsrichterleistung in einer fairen Partie. Blau-Weiß Polz: Nowe - Willuweit, Hoppe, Nadolleck, Hundertmark, Beckmann, Kühn, Müller, Wilkens, Pätzold, Köhn. Schiedsrichter: Bartsch (Ludwigslust) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Dezember 2003 SV Blau Weiß Polz - SV Waren 2:2 (1:2) Polz Dank einer tollen Moral holte unser Team gegen den aufstiegsambitionierten Favoriten von der Müritz noch ein 0:2-Rückstand auf. Nach einem Freistoßtor (11.) und einer Einzelaktion (29.) lagen unsere Blau-Weißen schon scheinbar aussichtslos 0:2 zurück. Doch die Polzer schlugen noch vor dem Seitenwechsel zurück. Nach einer Co-Produktion der beiden auffälligsten Polzer, Thilo Wilkens und Alexander Köhn, konnte Wilkens vom Warener Keeper nur unfair gestoppt werden. Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst (42.). Nach einem Weidmann-Freistoß überwandt Thilo Wilkens den Gäste- Keeper mit einem Bilderbuch-Kopfball (65.). Wütenden Angriffen des Tabellendritte waren danach die Folge. Durch einen Kopfball von Ronny Schult (78.) als auch durch einen platzierten Schuss von Alexander Köhn (86.) war der Siegtreffer noch möglich.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 24. November 2003 Besser verkauft, als es das Ergebnis wiedergibtTorgelower SV Greif - SV Blau Weiß Polz 3:0 (1:0)Torgelow/Polz Obwohl der SV Blau-Weiß Polz (15.) mit leeren Händen aus Torgelow zurückkehrte, lieferte die Mannschaft beim Spitzenreiter eine engagierte Leistung ab. Das Spiel verlief keineswegs so eindeutig, wie es das letztlich klare Ergebnis vermuten lässt. Gleich in der ersten Minute hielten rund 400 Fans den Atem an. Nach Pass von Steffen Willuweit ging Thilo Wilkens auf und davon, wurde von dem herauslaufenden Torwart und einem Abwehrspieler klassisch in die Zange genommen. Doch der erwartete Elfmeterpfiff blieb aus. Stattdessen fiel wenig später das 1:0. Ein Freistoß wurde auf Matthias Martens verlängert, der unhaltbar einköpfte (4.). Die Gäste wirkten wenig beeindruckt, hielten das Geschehen offen und kamen zu einigen guten Chancen. Kevin Kühn traf mit einem Freistoß fast von der Grundlinie die Unterkante der Latte, der zurückspringende Ball wurde herausgeschlagen (21.). Ein Direktschuss von Alexander Köhn wurde kurz vor der Linie von einem Abwehrspieler abgeblockt (31.). Andererseits bewahrte Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe sein Team trotz Handverletzung mit glänzenden Paraden vor einem höheren Rückstand, so z.B., als er einen Schuss aus wenigen Metern mit Blitzreflex abwehrte (30.). Nach dem Seitenwechsel trauten die Zuschauer zunächst ihren Augen nicht. Statt der Heimelf kontrollierten die Polzer eine halbe Stunde lang Ball und Gegner, ohne allerdings zu nennenswerten Möglichkeiten zu kommen - einmal abgesehen von einem Schuss von Arne Pätzold aus vollem Lauf, den der Torwart meisterte (55.). Ab der 75. Minute änderte sich das Bild. Auch das 2:0 wurde per Kopf erzielt, und wieder ging dem Treffer mit einem Eckball eine Standardsituation voraus. Die Blau-Weißen versuchten weiter nach vorne zu spielen. Ihre Angriffsversuche verpufften aber spätestens am gegnerischen Strafraum. In der Nachspielzeit erhöhte Torgelow noch auf 3:0. Die Polzer möchten sich an dieser Stelle bei Sponsor Peter Franke bedanken, der ihnen An- und Abreise in einem hochmodernen Reisebus ermöglichte. Am Steuer des nagelneuen Gefährts, das künftig von den Bundesliga-Handballern des Hamburger SV genutzt wird, saß mit Mirco Großer übrigens ein ehemaliger Polzer Fußballer. Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Schult, Weidmann, Schlaffke, Sohst (70. Nadolleck), Kühn, Wilkens, Köhn, Pätzold, Willuweit. Thomas Willmann Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10. November 2003 Polz holt gegen Favoriten noch 0:2-Rückstand aufSV Blau Weiß Polz - SV Waren 2:2 (1:2)Polz Dass die Moral beim SV Blau-Weiß Polz (15.) trotz der angespannten Tabellensituation völlig intakt ist, machte auch das Spiel gegen den SV Waren (3.) deutlich. Nach einem 0:2-Rückstand schaffte die Heimelf noch ein Unentschieden und war dem Siegtreffer näher als das aufstiegsambitionierte Spitzenteam von der Müritz. Es ging aus Sicht der Blau-Weißen wenig vielversprechend los. Bei einem Freistoß spekulierte Fred Nowe fälschlicherweise auf einen Schuss aufs kurze Eck. Er war dann zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte das 0:1 aber nicht verhindern (14.). Dem 0:2 ging eine sehenswerte Einzelleistung von Warens Raduszewski voraus, der drei Gegenspieler aussteigen ließ und dann auch noch das nötige Glück hatte, dass der Ball in Billardmanier von einem Pfosten zum anderen und dann ins Netz sprang (29.). Doch die Gastgeber konterten noch vor dem Seitenwechsel. Nach einer Co-Produktion der beiden auffälligsten Polzer, Thilo Wilkens und Alexander Köhn, konnte Wilkens vom Warener Keeper nur unfair gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst (42.). Der Anschlusstreffer setzte in der zweiten Halbzeit zusätzliche Kräfte frei. Waren Thilo Wilkens (61.) und Ronny Schult (63.) noch knapp gescheitert, so ließ Wilkens die Fans jubeln. Nach einem Weidmann-Freistoß überwandt er den Gäste-Keeper mit einem Bilderbuch-Kopfball (65.). Der läuferisch überlegene Tabellendritte, der drei Punkte aus dem Waldstadion entführen wollte, reagierte mit wütenden Angriffen. Es brannte einige Male im Polzer Strafraum. So traf Michael Sohst bei einer Rettungsaktion auf der Linie zunächst nur Rene Weidmann. Sohst musste den zurückspringenden Ball erneut abwehren, bevor Fred Nowe die Situation endgültig bereinigte (85.). Auf der anderen Seite hatten die Zuschauer sowohl bei einem Kopfball von Ronny Schult (78.) - die Polzer Übungsleiter freuten sich sehr darüber, dass der langzeitverletzte Abwehrspieler über 90 Minuten durchhielt und eine gute Leistung zeigte -, als auch bei einem platzierten Schuss von Alexander Köhn (86.) den Torschrei schon auf den Lippen. Bei beiden Aktionen fehlten die berühmten Zentimeter. Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Weidmann, Schult, Sohst, Nadolleck, Kühn, Wilkens, Pätzold, Krüger, Köhn. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 3. November 2003 Punkt mit pariertem Elfmeter festgehaltenEmpor Greifswald - Blau Weiß Polz 0:0Greifwald/Polz "Wir wollten hier einen Punkt mitnehmen, und das ist uns gelungen", stand für Otto Ohnesorge nach dem torlosen Remis des SV Blau-Weiß Polz (15.) im Kellerduell beim ESV Empor Greifswald (14.) der positive Aspekt im Vordergrund. Der Blau-Weiß-Übungsleiter schätzte allerdings gleichzeitig realistisch ein: "Es ist deutlich geworden, warum beide Mannschaften da unten stehen. Greifswald hat durch Harmlosigkeit geglänzt, und wir haben auch nicht viel auf die Reihe bekommen." Auf beiden Seiten kaum nennenswerte Chancen Die Zuschauer sahen eine Partie, die sich ohne große Höhepunkte zumeist zwischen den Strafräumen abspielte. Den einzigen wirklich durchdachten Polzer Angriff in der ersten Halbzeit leitete Thilo Wilkens ein. Er setzte sich gut auf der rechten Seite durch. Zwei Verteidiger verpassten die anschließende Flanke. Aber Michael Nadolleck brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (40.). Am generellen Bild änderte sich nach dem Seitenwechsel wenig. Die Gastgeber brachten in der Offensive nicht viel zustande. Das war sicher auch ein Verdienst von Jens Hundertmark, der Empor-Torjäger Stutzki abmeldete. Die aufregendste Szene des Spiels ereignete sich in der 76. Minute. Nach einer scharfen Flanke entschied der Unparteiische auf absichtliches Handspiel im Polzer Strafraum und schickte zudem den in der ersten Halbzeit bereits verwarnten Thomas Schlaffke vom Feld. Greifswald verwandelte, doch der Schiedsrichter ließ wiederholen, weil zwei Empor-Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch meisterte Fred Nowe und bewahrte sein Team so vor einem wohl vorentscheidenden Rückstand. Kämpferisch noch einmal alles gegeben In der Schlussviertelstunde versuchte die Heimelf ihre Überzahlsituation auszunutzen. Doch die Polzer, durch den verletzungsbedingten Ausfall von Steffen Willuweit zusätzlich geschwächt, gaben kämpferisch alles. Kurz vor Schluss traf Alexander Köhn sogar ins gegnerische Netz. Doch das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (85.). Blau Weiß Polz: Nowe - Willuweit (76. Schult), Schlaffke, Hundertmark, Nadolleck, Kühn, Pätzold, Sohst, Wilkens, Krüger, Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 27. Oktober 2003 Gäste mit einem Punkt sogar noch gut bedient SV Blau Weiß Polz – FC Neubrandenburg 2:2 (1:2) Am Sonnabend zeigte sich erneut, dass der FC Tollense Neubrandenburg (7.) das Polzer Waldstadion ganz offensichtlich gar nicht mag. Mit dem einen Punkt bei den jetzt vorletzten Blau-Weißen (zeitgleich gewann Greifswald beim Rostocker FC) waren die Vier-Tore- Städter diesmal sogar noch gut bedient. Die Heimelf erwischte einen vielversprechenden Start, legte noch in der ersten Minute einen Bilderbuchangriff hin. Einziger Schönheitsfehler war, dass Alexander Köhn nach Doppelpass verzog. Die umjubelte Führung kam etwas glücklich zustande. Thilo Wilkens schoss einen Gegenspieler an, der den Ball ins eigene Tor ablenkte (15.). Assistent löste blankes Entsetzen bei Fans aus In der Folge besaßen die Gäste die besseren Chancen. Zweimal bewies Fred Nowe mit glänzenden Paraden seine Klasse. Als aber ein Neubrandenburger begünstig durch einen krassen Abwehrfehler frei zum Schuss kam, war auch der Polzer Keeper geschlagen (35.). Zum Entsetzen von Spielern und Fans zeigte der Schiedsrichterassistent nur zwei Minuten später erneut zur Mitte, nachdem ein von der Lattenunterkante abspringender Ball seiner Meinung nach hinter der Torlinie gelandet war. Alle Proteste halfen nichts, es hieß 1 : 2. Den Blau-Weißen war in der zweiten Halbzeit der feste Wille anzumerken, das Spiel noch umzudrehen. Zunächst scheiterte Alexander Köhn mit einem Heber (60.). Doch Thilo Wilkens konnte nur auf Kosten eines Fouls gestoppt werden. Den Elfmeter verwandelte er selbst zum 2 : 2 (65.). Dann wurde es bunt: Nach einer Rangelei im Fünfmeterraum stieß der Neubrandenburger Keeper Wilkens zu Boden und sah dafür Gelb/Rot (67.). Eigener Torschuss wohl die bessere Lösung Aus der Überzahl konnte der Tabellenfünfzehnte kein Kapital mehr schlagen, obwohl Möglichkeiten dazu vorhanden waren. Steffen Willuweit hechtete in einen Freistoß von Renè Weidmann, konnte den scharfen Ball aber nicht platzieren (76.) Laut wurde es noch einmal, als der Polzer Kapitän auf Zuspiel von Michael Sohst auf und davon ging. Anstatt selber abzuschließen, wollte er uneigennützig ablegen. Sein Pass geriet in den Rücken der mitgelaufenen Mitspieler (88.) und wurde abgefangen. Die Blau-Weißen möchten sich an dieser Stelle einmal bei ihrem Dömitzer Fanclub bedanken, der seine Unterstützung auch per Spruchband kundtat. Blau-Weiß Polz: Nowe – Hundertmark, Weidmann, Schlaffke, Nadolleck, Kühn (65. Schult), Wilkens, Sohst, Krüger, Willuweit, Köhn.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 20. Oktober 2003 Willuweit sorgt vier Minuten vor Schluss für ersten SaisonsiegEmco Strasburg - SV Blau Weiß Polz 0:1 (0:0) / Rote Laterne abgegebenPolz/Strasburg Im Kellerduell der Verbandsliga ging der SV Blau Weiß Polz nach dem Treffer von Steffen Willuweit in der 86. Minute als Sieger beim SV Emco Strasburg hervor und gab die "rote Laterne" in der Staffel an den Sonnabendgegner ab. Nach zwei Remis, 0:0 Anfang September gegen Malchow und 5:5 in der Vorwoche gegen Hafen Rostock, verbuchen die Blau-Weißen jetzt den ersten Saisonsieg und zudem noch auswärts. "Wir hatten zwei Ziele in Strasburg: erstens zu Null spielen und zweitens mindestens einen Punkt holen", so Trainer Helmut Weidmann. Dass hieß, die Abwehr musste sicher stehen. Und das tat sie auch, unter anderem mit Routinier Fred Nowe im Tor. Polz hatte das Spiel im Griff und in der 16. Minute die erste dicke Chance als Willuweit einen Pass von Köhn in den Emco-Strafraum aus vollem Lauf nicht optimal traf und das Leder übers Tor flog. In der 33. Minute köpfte Tilo Wilkens nach einem Kühn-Freistoß ans Außennetz. Auch wenn es für Polz schon 2:0 hätte stehen können, war es nicht so dramatisch, denn die Gastgeber tauchten nur einmal in den ersten 45 Minuten vor dem Polzer Tor auf und vergaben ebenfalls ihre Möglichkeit. In der zweiten Halbzeit setzten die Strasburger die Gäste in den ersten zehn Minuten unter Druck, dann aber knieten sich die Gäste wieder rein und eroberten die Spielführung zurück. Sieben Freistöße der Polzer vor dem Emco-Strafraum beweisen die Überlegenheit der Gäste. Allerdings ergaben sich aus diesen Standards keine weiteren Großchancen. Ein nächstes Achtungszeichen setze Wilkens in der 72. Minute als er den Ball nach Zuspiel von Willuweit knapp neben den Pfosten setzte. In der 86. Minute machte Wilkens den "Fehler" wieder gut, setzte sich gegen drei Gegner durch, passte zu Steffen Willuweit in den Strafraum, der volley zur Polzer Führung einschoss. Die letzten Minuten schotteten die Gäste ihr Tor ab und brachten den Sieg sicher über die Runden. "Ich bin stolz auf die disziplinierte Leistung der gesamten Mannschaft", freut sich der Polzer Coach. Nächsten Sonnabend empfängt der SV Blau Weiß den Tabellensiebenten Tollense Neubrandenburg im Waldstadion. TZ Polz: Nowe, Hundertmark, Schlaffke, Weidmann, Wilkens, Beckmann (55. Sohst), Kühn, Kröger, Nadolek, Willuweit, Köhn Ein Punkt nach Torfestival nicht mehr als TrostpreisSV Blau Weiß Polz - SV Hafen Rostock 5:5 (2:1)Polz Reichlich Diskussionsstoff gab es im Polzer Waldstadion nach dem Verbandsligaspiel Blau-Weiß Polz gegen Hafen Rostock. Die Zuschauer hatten eine turbulente Partie mit zehn Toren gesehen. Leider machten die 90 Minuten deutlich, warum die Heimelf im Tabellenkeller steht. Eine 4:1-Führung Mitte der zweiten Halbzeit reichte dem Schlusslicht nicht zum ersten Saisonsieg. Gleich die erste Gäste-Chance führte zum 0:1. Ein Rostocker konnte ungehindert durchs Mittelfeld spazieren, sein Anspiel in die Spitze nahm Tino Eggert auf und ließ dem herauslaufenden Enrico Stoß keine Chance (7.). Es dauerte eine Weile, bis sich die optisch überlegenen Polzer fingen. Dann setzte sich Thilo Wilkens gut durch. Seinen Rückpass verwertete Steffen Willuweit in Klassemanier zum 1:1 (23.). Nur zwei Minuten später stand der Blau-Weiß-Kapitän wieder im Mittelpunkt, als er den offensichtlich überraschten Hafen-Keeper Steffen Kurras aus der Drehung zum 2:1 überwandt. Noch vor der Pause hätten Alexander Köhn und Oliver Krüger für weitere Beruhigung sorgen können. Ersterer schlenzte den Ball am langen Eck vorbei (33.), Krügers Schuss wurde vom Torwart an die Latte gelenkt (42.). Was nach dem Seitenwechsel passierte, besaß schon Seltenheitswert. Dem 3:1 durch Alexander Köhn ging erneut eine mustergültige Vorarbeit von Thilo Wilkens voraus (55.). Und als Steffen Willuweit den indisponierten Steffen Kurras - der Keeper wurde anschließend ausgewechselt - ganz schlecht aussehen ließ und zum 4:1 einschob (65.), kannte der Jubel keine Grenzen. Eklatante Schwäche bei Standards offenbartDoch die ganze Verunsicherung der Blau-Weißen wurde direkt nach Wiederanpfiff deutlich. Man leistete sich ein Foul im eigenen Strafraum, das Christian Dittmer per Elfmeter bestrafte. Die Stimmungskurve schwankte weiter im Minutentakt. Nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten musste Enrico Stoß den Ball prallen lassen. Thorsten Krüger war zur Stelle und schoss ungehindert ein (69.). "Das muss es doch jetzt gewesen sein", sagten sich viele Fans, als Oliver Krüger nach Freistoß von Kevin Kühn platziert zum 5:3 einköpfte (72.). Doch weit gefehlt: Die Freude hatte sich kaum gelegt, da war die Polzer Abwehr bei einem Freistoß nicht im Bilde. Der Ball landete bei Andreas Stuth, der freistehend am Fünfmeterraum problemlos den Anschluss herstellte (74.). Da gab es für den mittlerweile eingewechselten Fred Nowe nichts zu halten. Das große Zittern ging weiter. Arne Pätzold klärte auf der eigenen Torlinie (76.). Alle bangen Blicke auf die Uhr waren umsonst. In der Nachspielzeit köpfte Andreas Stuth wiederum unbedrängt zum 5:5 ein. Vorausgegangen war ein hoch in den Strafraum geschlagener Freistoß. Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann war völlig fertig, verließ im Eiltempo mit hochrotem Kopf und sicherlich ungesund hohem Blutdruck den Platz. "Da fällt mir nichts mehr zu ein", so sein kurzer Kommentar im Vorbeilaufen. Blau-Weiß Polz: Stoß (69. Nowe) - Weidmann, Hundertmark, Nadolleck, Beckmann, Krüger, Pätzold, Kühn (81. Sohst), Wilkens, Köhn, Willuweit (87. O. Möller). Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz) tom Da war die Polzer Fußballwelt noch in Ordnung: In der 65. Minute war Steffen Willuweit (r.) schneller als der Rostocker Keeper und schob den Ball zum 4:1 ein. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 29. September 2003 Kein glücklicher Nachmittag für Keeper der Blau-WeißenPasewalker FV - SV Blau-Weiß Polz 3:2 (1:1)Pasewalk/Polz "Es ist einfach zum Verrücktwerden, wie wir die Spiele verlieren", schüttelte Helmut Weidmann nur den Kopf, nachdem der SV Blau-Weiß Polz auch beim Aufsteiger in Pasewalk als Verlieren vom Platz gegangen war. Der Polzer Übungsleiter ärgerte sich vor allem über zwei Dinge: Zum einen konnte man aus anfänglicher Überlegenheit kein Kapital schlagen, zum anderen kassierte man unnötige Gegentore. Vor gut 300 Zuschauern, die für eine angenehm faire Atmosphäre sorgten, setzten die Gäste früh ein erstes Achtungszeichen. Von Thilo Wilkens in Szene gesetzt, zog Alexander Köhn aus 18 m ab. Der Pasewalker Keeper lenkte den platzierten Schuss an den Pfosten (1.). Köhn stand weiter im Mittelpunkt. Zunächst scheiterte er aus kurzer Distanz erneut am Torwart (7.), dann rutschte ihm der Ball nach guter Vorarbeit freistehend über den Scheitel (9.). Auch Steffen Willuweit prüfte den FV-Schlussmann (21.). Von der Heimelf war in der Offensive wenig zu sehen. Das änderte sich in der 36. Minute. Ein Pasewalker erlief ein schwaches Abspiel im Blau-Weiß-Mittelfeld und passte in den Lauf von Pankau, der per Sonntagsschuss das 1:0 markierte (36.). Die Polzer zeigten sich kaum beeindruckt. Als Thilo Wilkens auf Steffen Willuweit verlängerte, traf der Kapitän überlegt zum 1:1 (40.). "Adlerauge" von Assistent löst Entsetzen ausDen Aufreger des Tages gab es in der 53. Minute. Enrico Stoß, der diesmal im Polzer Tor stand, angelte sich einen halbhohen Schuss im Nachfassen. Der Schiedsrichterassistent hob die Fahne und erklärte, dass der Ball die Torlinie in der Luft überschritten hätte. "Das ist unfassbar. Wie wollte der das von seiner Position auf Höhe der Strafraumgrenze überhaupt beurteilen", ereiferten sich die Gäste noch lange nach dem Abpfiff. In jedem Fall folgte der Unparteiische diesem Urteil, und es hieß 2:1. Für Enrico Stoß war es kein besonders glücklicher Nachmittag, denn das 1:3 musste er eindeutig auf seine Kappe nehmen. Ein harmloser Schuss rutschte ihm durch die Hände (80.). Die Blau-Weißen warfen alles nach vorne und kamen durch eine gute Einzelaktion von Alexander Köhn zum Anschlusstreffer (90.). In der Nachspielzeit lag sogar der Ausgleich in der Luft. Doch eine aus Polzer Sicht elfmeterreife Aktion im Strafraum gegen Steffen Willuweit wertete der Schiedsrichter nicht als Foulspiel. Blau-Weiß Polz: Stoß - Weidmann, O. Möller,
Schlaffke, Beckmann, Pätzold, Nadolleck, Kühn, Wilkens, Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22. September 2003 Polzer Trainer schließt jede Wette auf Klassenerhalt abSV Blau-Weiß Polz - Eintracht Schwerin 1:2 (0:2)Polz Wo führt der Weg des SV Blau-Weiß Polz hin? Diese Frage stellten sich viele der gut 200 Zuschauer im Waldstadion, nachdem es ihrer Elf auch im Kellerduell gegen die bis dahin noch punktlose Schweriner Eintracht nicht gelungen war, den ersten Saisonsieg einzufahren. Durch die fünfte Niederlage im sechsten Spiel übernahmen die Polzer die Rote Laterne. Die Anfangsphase gehörte der Heimelf. Nach einer Ecke setzte Mathias Beckmann einen Flugkopfball knapp über die Latte (13.). Wenig später hatten die Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Einen weiten Abschlag von Fred Nowe verlängerte Thilo Wilkens per Kopf auf Alexander Köhn, dessen platzierter Schuss aber vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang (18.). Mit zunehmender Spielzeit gaben die Blau-Weißen die Kontrolle aus der Hand, nicht zuletzt weil sie kaum noch einen Zweikampf für sich entscheiden konnten. Im Gegensatz dazu gewann die junge Schweriner Mannschaft an Sicherheit, zeigte allerdings große Schwächen im Abschluss. Bis zur 34. Minute: Hatte Fred Nowe kurz zuvor einen Fehler seiner Vorderleute ausbügeln können, so war er jetzt machtlos. Ein langer Ball in die Spitze landete bei Thomas Schulz, der völlig unbedrängt zum 0:1 ins kurze Eck traf. Es kam noch schlimmer. Nach einem weiteren Polzer Schnitzer landete der Ball bei Ronny Klatt, dessen abgefälschter Schuss aus spitzem Winkel das 0:2 bedeutete (36.). Den so wichtigen Anschlusstreffer hatte Kevin Kühn auf dem Fuß. Er konnte die Verwirrung im gegnerischen Strafraum aber nicht nutzen und schoss aus kurzer Distanz einen Eintrachtler an (39.). Dass die alte Fußballerweisheit, nach der Mannschaften die im Tabellenkeller stehen, oftmals auch das nötige Quäntchen Glück fehlt, immer wieder Bestätigung findet, zeigte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Bei einem Beckmann-Schuss rettete die Latte für Eintracht-Keeper Paul Kornfeld (52.). Nur eine Minute später setzte sich Arne Pätzold entschlossen durch. Seine flache Hereingabe lenkte ein Schweriner an den Pfosten. Auf der anderen Seite musste die Vorentscheidung fallen, doch Daniel Hoppe klärte für seinen geschlagenen Schlussmann (54.). Nach diesen Aufregern plätscherte die Partie ohne große Höhepunkte vor sich hin, wobei die Gäste optische Vorteile besaßen. Erst in der Schlussphase tauchten die Polzer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf und kamen durch Alexander Köhn aus einem Gewühl heraus zum 1:2 (85.). Die Schweriner hatten danach noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, brachten den knappen Vorsprung aber über die Zeit. Trotz der misslichen Situation bleibt Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann Optimist: "Ich schließe jede Wette ab, dass der SV Blau-Weiß Polz auch nach dieser Saison noch in der Verbandsliga spielt." Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Hoppe,
Schlaffke, O. Möller (46. Nadolleck), Krüger, Pätzold, Beckmann, Kühn,
Wilkens, Köhn. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. September 2003 Polzer
hätten vor der Pause alles klar machen können Parchimer
FC – SV Blau-Weiß Polz 2:0 (0:0) Nach
der unnötigen Niederlage am gestrigen Nachmittag beim Parchimer FC wartet der
SV Blau-Weiß Polz (15.) weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Es war ein
typisches Derby, in dem die zumindest an diesem Tag fehlende spielerische
Klasse durch viel Kampf und Hektik ersetzt wurde. Beiden bis dato noch
erfolglosen Teams war die Bedeutung dieser Partie anzumerken. Die
Heimelf erwischte den besseren Start. Ein Schuss von Karsten Krause verfehlte
ebenso knapp das Ziel (7.), wie ein Kopfball von Jörg Hähn (14.). Richtig
eng für das Polzer Tor wurde es in der 17. Minute. Fred Nowe parierte einen
Freistoß von Dennis Kampf, der abgewehrte Ball wurde sofort wieder in den
Strafraum geschlagen. Der diesmal in der Offensive eingesetzte Kampf war
erneut zur Stelle und scheiterte per Kopf an der Latte. In
der Folge übernahmen die Blau-Weißen das Kommando. Die erste Großchance
leitete Arne Pätzold ein, der sich gut durchsetzte, dann aber den besser
platzierten Steffen Willuweit übersah (20.). Nach einem Missverständnis in
der Parchimer Abwehr war es erneut Pätzold, der in aussichtsreicher Position
an den Ball kam. Sein abgefälschter Schuss landete am Außenpfosten (37.).
Nur zwei Minuten später ließ Steffen Willuweit seinen Gegenspieler
nach einem langen Pass in die Spitze aussteigen. Doch PFC- Keeper Michael
Runnwerth fischte dem Polzer Kapitän den Ball vom Fuß (39.). Auch die letzte
nennenswerte Szene vor dem Seitenwechsel gehörte den Gästen. Thomas
Schlaffke brachte den Ball im Anschluss an eine Ecke aus kurzer Distanz nicht
im Netz unter (41.). Die
vergebenen Hochkaräter sollten sich nach dem Seitenwechsel rächen. Mit dem nötigen
Quäntchen Glück hätte es in der 53. Minute dennoch 0:1 geheißen. Renè
Weidmann zirkelte einen Freistoß an den Pfosten. Der Schiedsrichter versuchte
der zunehmenden Hektik mit zum Teil kleinlichen Entscheidungen zu begegnen,
was ihm nicht immer gelang. Auch an der vielleicht spielentscheidenden Szene
hatte der Unparteiische großen Anteil. Steffen Willuweit spielte den Ball
nach einem vermeintlichen Foul im Strafraum absichtlich mit der Hand. Er sah
Gelb und nach entsprechender Kommentierung Gelb/Rot (63.). Mit der Überzahl
im Rücken gewannen die Parchimer die Oberhand. Ihr Offensivspiel wirkte
allerdings wenig überzeugend, und so musste der Gegner beim Führungstreffer
schon erheblich Unterstützung leisten. Ein eher unplatziert in die Mitte
geschlagener Ball wurde durch einen Polzer Querschläger zur mustergültigen
Vorlage für Jörn Hähn. Der Torjäger überwand den chancenlosen Fred Nowe
mit schönem Heber zum 1:0 (72.). Nach
dem Ausfall von Steffen Willuweit fehlte den Blau-Weißen die zentrale
Anspielstation in der Spitze. Kevin Kühn mühte sich zwar, fand aber nur
selten einen Abnehmer. Der PFC hatte jetzt wenige Probleme, die Angriffe
abzufangen und zu kontern. Ein solcher Konter war es auch, der zum 2:0 führte.
Jörn Hähn spielte seine Schnelligkeit aus und war mit einem Schuss ins kurze
Eck erfolgreich (85.). Übungsleiter
Helmut Weidmann trauerte vor allem den vergebenen Chancen aus dem ersten
Durchgang nach: „Das zieht sich bisher als großes Manko durch alle unsere
Spiele“. SV
Blau-Weiß Polz: Nowe- Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Schlaffke, Beckmann,
Kühn, Wilkens, Köhn, Willuweit, Pätzold Schiedsrichter:
Arbeiter (Binz)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 8. September 2003 Polz fährt ersten Zähler einSV Blau Weiß Polz - Malchower SV 0:0
Polz Die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz erfüllten am Sonnabendnachmittag ihr Tagesziel und verließen nicht als Verlierer das Waldstadion. Eine Leistungssteigerung im Polzer Team gegenüber den vorherigen Spielen wurde mit dem ersten Saison-Zähler honoriert. Die Blau Weißen gingen mit der Motivation in das Heimspiel gegen den Malchower SV, die desolate Leistung aus dem Pokalspiel der Vorwoche beim Lübzer SV vergessen zu machen. Trainer Helmut Weidmann und seine Spieler setzten auf alte Tugenden, wie Mannschaftsgeist und Fairness, was in den 90 Minuten auch den nicht gerade verwöhnten Zuschauern positiv auffiel. In der ersten Halbzeit hatten allerdings die Gäste mehr vom Spiel und daher auch die größeren Torchancen. In mehreren Situationen bewies Gastgeberkeeper Fred Nowe seine Klasse und bewahrte die Blau-Weißen für einem Rückstand. In der zweiten Spielhälfte erarbeiteten sich die Polzer etwas mehr Spielanteile, es gab gute Ansätze im Angriffsspiel über die Außenbahnen. Jedoch gab es für die Gastgeber nur eine echte Torchance, als Oliver Krügers Schuss gerade noch vom Gästetorwart pariert wurde. Ansonsten spielte sich viel nur zwischen den Strafräumen ab. Lob von der Trainerbank der Polzer gab es für Abwehrspieler Thomas Schlaffke und Torwart Fred Nowe, vor allem aber für die gesamte Mannschaft, die es diesmal verstand, die taktische Marschroute einzuhalten. Das gibt Spielern und Trainer Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Und die lassen nicht lange auf sich warten. Schon am Sonntag reisen die Blau-Weißen zum Parchimer FC, der nach einem Jahr Gastspiel in der Landesliga, wieder aufgestiegen ist. Der PFC ist ein alter Bekannter, der bis jetzt immer bezwungen wurde, "und daran soll sich auch nichts ändern", schaut Weidmann auf den kommenden Sonntag. Polz und Parchim rangieren derzeit gemeinsam auf dem 13. Tabellenplatz, mit je einem Zähler und einem Torverhältnis von 3:9. Favorisiert ist in diesen Duell kein Team, die Blau-Weißen haben nur statistische Vorteile. Und für die Polzer ist Verstärkung in Sicht. Neben Michael Sohst, der dem Team wieder zur Verfügung steht und am Sonnabend 20 Minuten für Weidmann ins Spiel kam, trainiert der langzeitverletzte Abwehrstratege Ronny Schulz wieder mit der Mannschaft. Ein Kreuzbandriss hatte ihn fast ein Jahr außer Gefecht gesetzt. Thomas Zenker
SV Blau Weiß Polz: Nowe, Weidmann (72. Sohst), Schlaffke, Hoppe, Hundertmark, Krüger (77. Nadolek), Kühn. Wilkens, Pätzold, Willuweit, Köhn
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 11. August 2003 Fehlstart bei Hitzeschlacht im Polzer WaldstadionSV Blau Weiß Polz - Rostocker FC 0:3 (0:1)Polz Das Auftaktspiel in der Fußball-Verbandsliga verlief für den SV Blau Weiß Polz nicht gerade nach Maß. Bei brütender Hitze im Waldstadion erwiesen sich die Rostocker FC-Spieler in spielerischer Hinsicht als auch konditionell als die Besseren und zwangen die Gastgeber mit 0:3 in die Knie. Es war schon eine hitzige Schlacht bei ca. 45 Grad in der Sonne des Waldsportplatzes, bei der die Spieler zwar alles gaben, aber nie an die Leistungen "unter normalen Bedingungen" herankamen. Für die Polzer begann die Partie mit einer Riesen-Torchance in der fünften Minute, als Thilo Wilkens drei Mann in der Rostocker Abwehr stehen ließ, sein Schuss allerdings nur am Pfosten landete. Die Hansestädter waren gewarnt und hielten von da an den Ball flach, agierten immer aus einer sicheren Abwehr heraus über die Außenpositionen und hatten damit Erfolg. In der 28. Minute ging es ganz schnell. Über drei Stationen auf der rechten Seite wurde die Polzer Abwehr ausgehebelt und es stand 0:1. Nach dem 0:1 zur Pause war noch nichts verlorenDrei Minuten später verbuchten die Blau-Weißen erneut einen Pfostentreffer und erreichten zeitweise Gleichwertigkeit mit dem Gegner. Es war noch nichts verloren. Das knappe 0:1 halten und "vielleicht in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielen", war die Devise der Gastgeber für die zweiten 45 Minuten. Bis zur 76. Spielminute gelang den Gastgebern dieses Vorhaben, auch wenn sie einige brenzliche Situationen vor dem eigenen Tor überstehen mussten. Hierbei zeigte Debütant Enrico Stoß (Zugang von Boizenburg) einen guten Einstand und bewahrte die Polzer vor einem höheren Rückstand. In der besagten 76. Minute hatte er aber keine Chance, als der Rostocker Jahros aus Nahdistanz zum 0:2 einschoss. Vorausgegangen war ein eklatanter Ballverlusst in der Polzer Abwehrreihe, den die Gäste bestraften. Fast die gleiche Situation führte auch zum dritten Rostocker Treffer. Diesmal fingen die Gäste einen Fehlpass in der Hintermannschaft der Gastgeber ab und waren im Konterspiel "drei gegen drei" cleverer und es stand 0:3 aus Polzer Sicht. Trotz 0:3-Rückstand nicht aufgegebenAber auch bei diesem Spielstand gaben die Gastgeber nicht auf und versuchten in der Schlussphase, wenigstens noch den Ehrentreffer zu erzielen. Doch mehr als ein Kopfball, der wieder am Aluminium landete (87. Minute), sprang nicht heraus. Die Rostocker spielten die letzten Minuten clever herunter und behielten quasi in der gesamten Spielzeit die Zügel in der Hand. Auf Polzer Seite erwiesen sich das Zweikampfverhalten und der unsichere Spielaufbau aus der Abwehr heraus als Schwachstellen. Neulinge der Elf gaben guten EinstandEinen guten Einstand gaben dennoch die beiden Neulinge der Polzer Mannschaft, Torwart Stoß sowie Michael Nadolleck, schätzte Trainer Helmut Weidemann ein. Thomas Zenker SV BW Polz: Stoß, Schlaffke, Hundertmark, Willuweit, Wilkens, Beckmann, Kühn, Krüger, Nadolleck, Pätzold, Gerlach (Möller) Die Spieler des SV Blau Weiß Polz fanden in den Rostockern am ersten Spieltag der neuen Verbandsligasaison ihren Meister. Torraumszenen vor dem Tor der Hansestädter, wie auf dem Foto, waren eher selten. Fotos: Zenker
01. Mai 2004 Blau Weiß Polz - EMCO Strasburg 4:1 (2:1)
27. März 2004 Blau Weiß Polz - Parchimer FC 1:1 (0:0)
Hallenturniere und Vorbereitungsspiele des SV Blau Weiss Polz im Januar und Februar 2004:
14.09.2003 Parchimer FC - Blau Weiss Polz 2:0 (0:0)
SVZ - Der Prignitzer - Montag, 5. Januar 2004 Lenzen entthront TitelverteidigerGastgeber sorgt beim Hallenfußballturnier um den Jäger-Cup für eine ÜberraschungLenzen Überraschender Sieger beim traditionellen Hallenfußballturnier des SV Blau-Weiß Lenzen, dem ersten sportlichen Höhepunkt der "1075-Jahre-Lenzen"-Feierlichkeiten, wurde die erste Vertretung des Gastgebers. Sie besiegte in einem spannenden Endspiel den mecklenburgischen Verbandsligisten und Titelverteidiger Blau-Weiß Polz 2:1. Insgesamt 82 Tore sahen die zahlreichen Zuschauer in den 24 Turnierspielen um den traditionellen Jäger-Cup. Besonders die mitgereisten Fans des SV Lok Calau verbreiteten große Stimmung auf den Rängen und waren ein Gewinn für dieses Turnier. In der Gruppe A verlor die erste Lenzener Vertretung das Auftaktspiel gegen Turniermitfavorit Plauer FC mit 2:3. Doch anders als in den Vorjahren steigerten sich die Gastgeber von Spiel zu Spiel. Nach Siegen über die SG Breese (2:1), Uenze (1:0) und dem routinierten Team von Block 17 Wismar (2:1) standen die Meyer-Schützlinge als Gruppensieger fest. Zweiter in dieser Gruppe wurde auf Grund des besseren Torverhältnisses Wismar vor dem punktgleichen Team des Plauer FC. Mit jeweils drei Punkten mussten die beiden anderen Prignitzer Vertretungen aus Breese und Uenze frühzeitig die Segel streichen. Die Gruppe B dominierte Titelverteidiger Polz. Nach souveränen 4:0-Erfolgen gegen Osterburg, Calau und Möllenbeck sowie einem 3:1 gegen Lenzen II zogen die Mecklenburger ungefährdet ins Halbfinale ein. Begleitet wurden sie vom Turnierneuling Lok Calau, den drei Siege den Einzug in die Vorschlussrunde brachte. Möllenbeck, Lenzen II und die sieglosen Osterburger folgten auf den weiteren Plätzen. Im ersten Halbfinale ging die Studentenauswahl aus Wismar gegen Blau-Weiß Polz zunächst in Führung. Doch mit zunehmender Spielzeit konnte der Verbandsligist das Blatt noch wenden und gewann mit 3:2. Das zweite Halbfinale zwischen Lenzen und Calau war von großer Hektik und mehreren Zeitstrafen geprägt. Durch Tore von Enrico Niemann und Tobias Kabs zogen die Gastgeber mit einem 2:0-Sieg erstmals in der Turniergeschichte in das Finale ein. Hier führte Turnierfavorit Polz lange durch ein Tor von Alex Köhn
Turnierorganisator Roland Meyer dankte bei der Siegerehrung der Turnierleitung um Klaus Jahnke, Fred Kureck und Torsten Willers, den Schiedsrichter Klaus Borowski und Henry Heese sowie allen Teams und Helfern für das gute Gelingen. Alexander Köhn, mit acht Treffern als bester Torschütze des Turniers, wurde dafür von Abteilungsleiter Tino Rawalt ausgezeichnet. Zum besten Torwart des Turniers wurde der Lenzener Kapitän Stefan Dröge von den Vertretern der zehn Mannschaften gekürt, was den Erfolg der Blau-Weiß an diesem Tag perfekt machte. Togo Gegen das Team Lenzen II hatte Verbandsligist Blau-Weiß Polz (l.) in der Vorrunde noch Oberwasser. Im Endspiel gegen Lenzen I verpassten sie den Jäger-Cup. Foto: Lars Pelen
Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.12.2003 Curri führt den SV Küsten zum Turniersieg Hallenturnier des SV Karwitz: Sieg durch Golden Goal ce Dannenberg. Dank ihres treffsicheren Stürmers Esat Curri haben sich die Bezirksklassen-Fußballer des SV Küsten am gestrigen Sonntag den Sieg im A-Feld beim 10. Hallen-Fußballturnier des SV Karwitz gesichert. In der Vorrunde hatte es noch nicht nach
einem Erfolg des SV Küsten in der gut gefüllten Dannenberger Mehrzweckhalle
ausgesehen. Die Küstener waren nur auf Grund des besseren Torverhältnisses
gegenüber der Mannschaft des Veranstalters ins Halbfinale eingezogen. Dann
trumpfte der SV Küsten gegen den zuvor souveränen Bezirksligisten TuS
Woltersdorf - er hatte als einziges alle vier Gruppenspiele gewonnen - so
richtig auf. Philipp Steckel brachte mit zwei Treffern den überlegenen SV Küsten
schnell auf die Siegerstraße, Thorben Röwer und Christian Siladji machten mit
zwei weiteren Toren zum 4:0 alles klar. In den letzten drei Spielminuten
milderten die Woltersdorfer die Niederlage durch Tore von Torben Parplies und
Sascha Kern-Borges, der mit sechs Toren zum besten TuS-Torschützen avancierte,
auf 2:4.
Im zweiten Semifinale trafen der
Titelverteidiger VfL Breese/Langendorf und der SV BW Polz aufeinander. Felix
Ahlers, der mit Alexander Praetz die meisten Tore des hiesigen Bezirksklässler
markierte, sorgte für das 1:0. Doch der Verbandsligist aus
Mecklenburg-Vorpommern ließ nicht locker, scheiterte aber mehrfach am
VfL-Torwart Christoph Partsch. Das verdiente 1:1 fiel aber doch, Alexander Köhn
war der Tor- schütze. In der Verlängerung sicherte dann Thilo Wilkens mit dem
Golden Goal zum 2:1 dem SV Blau-Weiß Polz den Einzug ins Finale. In dem jubelte
dann am Ende aber der SV Küsten.
Im Spiel um Platz drei lieferten sich der
TuS Woltersdorf und der VfL Breese/Langendorf ein Spiel so recht nach dem
Geschmack der Zuschauer. Der TuS Woltersdorf zeigte etwas mehr Biss und besserte
nach dem 5:3-Sieg seine Mannschaftskasse mit 100 Euro auf. Dem VfL blieben 60
Euro. Die Torfolge: 1:0 Benjamin Techand, 1:1 Felix Ahlers, 2:1 Timo Webs, 3:1
Techand, 4:1 Sascha Kern-Borges, 4:2 Alexander Praetz, 5:2 Kern-Borges, 5:3.
Ronny Jung. Bild: Soeben hat Esat Curri (Nr. 15) das
Siegtor im Finale für den SV Küsten geschossen. Christian Siladji (Nr. 7)
sowie Torwart Christian Janiszewski und Sven Janiszewski freuen sich mit ihm.
Zuschauerresonanz 1. Halbserie Saison 2003/04 Verbandsliga MV 1. Torgelower SV Greif hat nun
durchschnittlich 467 Zuschauer.
Montag, 1. Dezember 2003 www.nordkurier.de Malchin-Polz 2:2 Gastgeber enttäuscht und hat noch Glück Malchin (gk). Mit viel Glück kam der FSV Malchin gegen Blau-Weiß Polz zu einem 2:2. Nach dem schnellen 2:0 - Hoffmann (6.) und Behrendt (13.) - dachten wohl einige Spieler, es ginge so weiter. Aber die weit gelassener, ruhiger und cleverer agierenden Gäste gewannen zunehmen Spielanteile. Nach dem Anschlusstreffer (33.) ging bei Malchin nichts mehr. Aber durch Stockfehler, Fehlpässe und nervöse Abwehrreaktionen blieb jeder Versuch, das Spiel zu gestalten, im Ansatz stecken. Der FSV hatte wie gesagt Glück, dass die spielerische Überlegenheit der Blau-Weißen vor dem Malchiner Tor endete. So bedeutete der Treffer zum 2:2 in der 69. Minute den Endstand.
Verbandsliga Mecklenburg/Vorpommern Saison 2003/04: Spielplan VL MV BW Polz 2003/04
Landespokal Mecklenburg/Vorpommern:
Verbandsliga Mecklenburg/Vorpommern 2003/04
Die 1.Mannschaft Verbandsliga MV - Saison 2003/04
Zuschauerzahlen Verbandsliga M/V Saison 2002/03: Verein Summe Schnitt pro Spiel 1. SV
Waren 5522 368
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V Saison 2002/03:
31. Mai 2003 Greifswalder SC - SV Blau Weiss Polz 5:2 (1:1) Das letzte Spiel des Greifswalder SC als eigenständiger Verein
Fotos: www.fradi.de.vu
31. Mai 2003 Greifswalder SC - SV Blau Weiss Polz 5:2 (1:1)
Fotos: Iwan http://www.motor-eberswal.de ...danke!
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 26. Mai 2003 Klassenerhalt trotz Heimniederlage gesichertSV Blau-Weiß Polz - Torgelower SV Greif 0:3 (0:0)Polz Obwohl sich der SV Blau-Weiß Polz den Ausgang seines letzten Saisonauftritts vor heimischem Publikum sicher ganz anders vorgestellt hatte, so gab es doch einen guten Grund zum Feiern: Zwar ist die Mannschaft durch die klare Niederlage gegen den Torgelower SV (4.) auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht, doch der Klassenerhalt ist ihr nicht mehr zu nehmen. Da Malchin parallel unentschieden spielte, beträgt der Vorsprung der Blau-Weißen auf den Fünfzehnten uneinholbare vier Punkte. "Das war sicher das stärkste Team, dass sich in dieser Saison im Waldstadion präsentiert hat", zollten die Fans bei aller Enttäuschung sportlich fair der guten Torgelower Vorstellung ihre Anerkennung. Die Gäste präsentierten sich ausgesprochen lauffreudig und ballsicher. Fred Nowe konnte sich wahrlich nicht über einen Mangel an Arbeit beklagen. Der Polzer Keeper bewahrte seine Elf mit Glanzparaden vor einer empfindlichen Schlappe. Bereits nach drei Minuten musste Nowe erstmals sein Können unter Beweis stellen, als der schnelle Alexander Allert frei vor ihm auftauchte. Wenig später klärte er mit einer Faust vor dem einschussbereiten Marcel Oefele (10.). Von den Gastgebern war in der Offensive nur wenig zu sehen. Sie griffen oft mit langen Bällen an, die der sicheren Torgelower Abwehr kaum Probleme bereiteten. Nur wenn es die Blau-Weißen mit schnellem und direktem Spiel über die Flügel versuchten, sah das nicht nur gefällig aus sondern sorgte gleich zumindest ansatzweise für Gefahr. Nennenswerte Chancen sprangen allerdings nicht heraus. Der Tabellenvierte hatte insbesondere im Mittelfeld ein klaren Übergewicht, brachte seinerseits vor dem gegnerischen Tor abgesehen von einem Allert-Schuss (43.) aber auch nicht sonderlich viel zustande. Nur eine hochkarätige Torchance für Blau-WeißDas änderte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Jens Albrecht wurde bei seinem Solo aus der eigenen Hälfte heraus nur halbherzig gestört und schob den Ball unhaltbar ins lange Eck (47.). In der 53. Minute mussten die "Greifen" aus einer Überzahlsituation eigentlich das 2:0 machen, scheiterten aber an Fred Nowe. Die einzige Großchance für die Heimelf resultierte aus einem Freistoß fast von der Grundlinie. Steffen Willuweit kam relativ unbedrängt zum Kopfball. Die Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Gäste-Keeper Toralf Dreyer machte sich ganz lang und erwischte das Leder noch auf der Linie (55.). Bei den Polzern häuften sich in der Folge die leichten Abspielfehler, die immer wieder zu schnellen Kontern führten. So auch beim 0:2. Jens Albrecht zog auf der linken Seite auf und davon. Seine präzise Flanke auf den langen Pfosten brauchte Alexander Allert nur noch einzunicken (67.). Man merkte einigen Blau-Weißen deutlich an, dass sie am Ende einer langen Saison doch ziemlich "platt" sind, wobei die sommerlichen Temperaturen ein übriges taten. Die konditionell topfiten Gäste erarbeiteten sich noch einige Hochkaräter, von denen sie aber "nur" noch einen durch Alexander Glandt zum 3:0-Endstand nutzten (78.). Der Heimelf blieb selbst der Ehrentreffer verwehrt. Steffen Willuweit traf aus der Drehung den Außenpfosten (81.), bei einem Schuss von Oliver Möller fehlten wenige Zentimeter (88.). Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe, Gottschalk (74. O. Möller), Pätzold, Krüger, Kühn (67. Beckmann), Wilkens, Holm, Willuweit, Köhn. SR: Pfennigsdorf (Sternberg) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 12. Mai 2003 Waldstadion stand nach Riesenüberraschung KopfSV Blau-Weiß Polz - FC Tollense Neubrandenburg 1:0 (0:0)Polz Mit einem Punkt hatte man insgeheim im Polzer Lager vor der Partie gegen den haushohen Favoriten und Meisterschaftsaspiranten, FC Tollense Neubrandenburg (2.), geliebäugelt. Als die Blau-Weißen (11.) sogar einen Sieg bejubeln konnten, riss es die rund 250 begeisterten Fans förmlich von den Sitzen. "Das war eines der besten Spiele, die ich von einer Polzer Mannschaft in meiner mehr als 30-jährigen Tätigkeit als Übungsleiter gesehen habe", zeigte sich auch Helmut Weidmann völlig aus dem Häuschen. Treffsicherster Angriff der Liga blieb ohne TorerfolgAuf Seiten der Gäste machte sich dagegen eine gewisse Ratlosigkeit breit. "Wir haben schon gewusst, dass es hier ganz schwer wird und den Gegner keinesfalls unterschätzt. Man hat auch heute wieder gesehen, dass Polz mit Sicherheit in die Verbandsliga gehört", fand Tollense-Trainer Bernd Wunderlich bei aller Enttäuschung anerkennende Worte. Einen wesentlichen Baustein für diese Überraschung bildete die vom Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge stets geforderte intensive Defensivarbeit. Alle Spieler arbeiteten gut mit nach hinten, ließen dem Tabellenzweiten nur wenig Raum zur Entfaltung. René Holm vertrat René Weidmann hervorragend auf der Stopperposition und Daniel Hoppe brachte das Kunststück fertig, den Toptorjäger der Liga, Mario Kusturin, wie schon im Hinspiel praktisch abzumelden. Es entwickelte sich von Beginn an eine interessante Partie, die auch ohne große Anzahl von Torszenen stets unterhaltsam blieb. Die erste Chance war gleichzeitig eine der besten des gesamten Spiels. Arne Pätzold zwang den Neubrandenburger Keeper aus vollem Lauf zu einer Glanzparade. Mit den Fingerspitzen lenkte dieser den Ball noch an den Pfosten (7.). Die Gäste versuchten spielerisch zum Erfolg zu kommen, beschworen aber nur durch gute Freistöße Torgefahr herauf. Eine Ausnahme bildete die 40. Minute, in der ein Tollense-Stürmer frei vor Fred Nowe auftauchte. Er war sich seiner Sache wohl zu sicher, so dass der Polzer Schlussmann mit tollem Reflex das 0:1 verhindern konnte. Tollense-Kicker fanden kein geeignetes MittelNach dem Seitenwechsel zog Neubrandenburg das Tempo weiter an, fand aber keine geeigneten Mittel. In der 71. Minute stand dann das Waldstadion Kopf. Alexander Köhn erkämpfte sich den Ball, schüttelte seinen Gegenspieler ab und legte von der Grundlinie mit Übersicht auf Steffen Willuweit zurück, der aus vollem Lauf das 1:0 erzielte. Bei einem platzierten Distanzschuss von Kevin Kühn war sogar das 2:0 möglich (74.). Auf der Gegenseite hatte Mario Kusturin seinen einzigen nennenswerten Auftritt, als er in Höhe der Mittellinie zwei Polzer ausspielte, auf dem Weg zum Tor aber von René Holm durch ein sogenanntes "taktisches" und mit Gelb geahndetes Foul noch rechtzeitig gebremst wurde (82.). Kurz vor Schluss zog Thilo Wilkens auf und davon, fand mit seiner flachen Eingabe in die Mitte allerdings keinen Abnehmer (85.). Aber auch so reichte es zu einem unerwarteten Dreier, der die Polzer Karten im Kampf um den Klassenerhalt natürlich weiter verbessert. Blau-Weiß Polz: Nowe - O. Möller (55. Gottschalk), Holm, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Kühn, Wilkens, Pätzold (58. Krüger), Willuweit, Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 28. April 2003 Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemachtSV Blau-Weiß Polz - SV Warnemünde 4:2 (2:0)Polz Es war sicher nicht die beste Saisonleistung, die der SV Blau-Weiß Polz (12.) gegen Schlusslicht SV Warnemünde abgeliefert hat. Letztlich zählen aber nur die drei Punkte, die man im heimischen Waldstadion für sich verbuchen konnte. Da die Konkurrenten aus Malchin, Malchow und Strasburg allesamt verloren, weisen die Blau-Weißen gegenüber dem FSV Malchin als Vorletztem ein Polster von sieben Punkten auf. Die Partie verlief sehr kurios und machte deutlich, warum beide Teams im Tabellenkeller stehen. Die Heimelf erwischte einen Traumstart. Alexander Köhn ließ einen Pass von Arne Pätzold passieren. Der Ball landete bei Mathias Beckmann, der die Ruhe bewahrte und zum 1:0 abschloss (1.). Auf der anderen Seite verhinderte der erneut starke Daniel Hoppe den postwendenden Ausgleich (3.). In der Anfangsphase hatten die Polzer ihre besten Szenen. Einen Freistoß von Rene Holm lenkte Chris Bräutigam über die Latte (7.). Der Warnemünder Keeper parierte auch einen Schuss von Thilo Wilkens (8.) sowie einen Kopfball von Daniel Hoppe (9.) in Klassemanier. Damit schienen die Gastgeber ihr Pulver verschossen zu haben. Sie versuchten es in der Folge immer wieder mit langen Bällen in die Mitte, die sofort wieder zurückkamen. Warnemünde erarbeitete sich optische Vorteile, nicht zuletzt, weil die Blau-Weißen ihren Gegenspielern zu viel Raum ließen. Bei einem um die Mauer gezirkelten Freistoß wurde Fred Nowe das erste Mal ernsthaft geprüft (14.). Er meisterte diese Szene ebenso wie die nächste brenzlige Situation. Schon am Boden liegend konnte er einen nicht sonderlich platzierten Lupfer noch herunterpflücken (25.). Der Schiedsrichter hatte bereits die Nachspielzeit angezeigt, als Rene Holm per Außenrist Alexander Köhn in Szene setzte, dieser seine Schnelligkeit ausspielte und zum 2:0 ins kurze Eck traf (45.). Zwei gute Einzelleistungen brachten die EntscheidungDie zweite Halbzeit begann mit zwei vergebenen Großchancen der Blau-Weißen. Statt der möglichen Vorentscheidung fiel das 1:2. Einen leichtfertig vertändelten Ball nutzte Warnemünde zu einem schnellen Konter. Der eingewechselte Christian Thum ließ Fred Nowe keine Chance (50.). Der Gegentreffer sorgte für große Verunsicherung. Es dauerte nur bis zur 62. Minute, bevor sich Sven-Owe Vick mit dem nötigen Glück durchsetzte und den Ausgleich markierte. Und es kam aus Sicht der Heimelf noch schlimmer: Der bereits verwarnte Steffen Gottschalk sah wegen Meckerns die Gelb/Rote-Karte (67.). Eine clevere Mannschaft hätte in dieser Phase nachgelegt. Doch die Gäste ließen mehrfach selbst Überzahlsituationen aus. Und durch zwei herausragende Einzelleistungen von Steffen Willuweit konnten die Blau-Weißen das Spiel noch zu ihren Gunsten kippen. Zunächst setzte sich der Polzer Kapitän trotz Foulspiels durch - der Assistent hatte die Fahne gehoben, doch der Unparteiische ließ den Vorteil laufen. Seine flach und scharf vor das Tor gezogene Flanke beförderte Marty Krause unglücklich ins eigene Netz (83.). Vier Minuten später erkämpfte sich Willuweit nach einem Befreiungsschlag den Ball, ließ zwei Abwehrspieler und den Torwart aussteigen und schob unter dem großen Jubel der gut 200 Fans zum 4:2-Endstand ein. Noch ein Wort zu den Unparteiischen: Das Trio kam im Zuge eines Austausches vom Landesverband Hamburg (Geesthacht). Wie der erste Schiedsrichter Christian Henkel sagte, habe man sich bewusst für Polz entschieden und wolle jederzeit gerne wiederkommen. Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann (76. O. Möller), Hoppe, Gottschalk, Hundertmark, Wilkens, Beckmann, Pätzold (57. Kühn), Holm (75. Krüger), Willuweit, Köhn. Schiedsrichter: Henkel (Geesthacht) Thomas Willmann Zu den stärksten Polzer Spielern beim 4:2-Erfolg zählte Daniel Hoppe (hier im Kopfballduell mit Warnemündes Torjäger Jan Kirchenberg).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22. April 2003 Die Gäste machten ohne echte Chance zwei ToreSV Blau-Weiß Polz - SV Waren 0:2 (0:0)Polz Das Ergebnis des einzigen Verbandsliga-Nachholspiels zwischen dem SV Blau-Weiß Polz (14.) und dem SV Waren (6.) lässt "Normalität" vermuten. Übersetzt: Der starke Aufsteiger hat sich bei einem abstiegsgefährdeten Team durchgesetzt. Doch die 90 Minuten im Waldstadion liefen ganz anders ab. Die Heimelf besaß ein klares Chancenplus, konnte aber nicht eine ihrer guten Möglichkeiten nutzen und kassierte stattdessen praktisch aus dem Nichts heraus zwei Gegentreffer. Die Polzer waren mit dem Ziel in die Partie gegangen, einen Punkt zu holen, um so in der Tabelle an Malchow vorbeizuziehen. Sie zeigten kämpferisch eine deutliche Steigerung gegenüber dem 1:2 in Schönberg in der Vorwoche. In der ersten Halbzeit gab es nur wenig Nennenswertes, und das auch nur auf Seiten der Blau-Weißen. Die Gäste tauchten nicht einmal wirklich gefährlich vor Fred Nowe auf. Demgegenüber standen zwei große Chancen für den Tabellenvierzehnten. Alexander Köhn verzog in aussichtsreicher Position (16.), Steffen Willuweit setzte sich gut durch, scheiterte aber am Warener Keeper (30.). Eine Ablage in die Mitte wäre in dieser Situation vielleicht die bessere Lösung gewesen. Warener Führung kam sehr unglücklich zustandeDie zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Steffen Willuweit scheiterte aus der Distanz an der Torlatte (46.). Das 0:1 resultierte aus einer ganzen Kette unglücklicher Aktionen. Der Ball wurde am der gegnerischen Strafraum vertändelt und lang in die Polzer Hälfte geschlagen. Zwei Spieler verpassten, der Rettungsversuch von Steffen Gottschalk geriet zu kurz, und als der herauslaufende Fred Nowe zu allem Überfluss einen Warener anschoss, war es passiert (58.). Auch nach dem Rückstand blieb die Heimelf tonangebend und erarbeitete sich einige Hochkaräter. Alexander Köhn löste sich von seinem Gegenspieler, konnte den gut reagierenden Warener Schlussmann freistehend aber nicht überwinden (68.). Steffen Willuweit wurde gleich zweimal abgeblockt (73./88.). Bei einem platzierten und verdeckten Schuss von Rene Holm hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen. Doch wieder war der Gäste-Keeper zur Stelle (78.). Die Blau-Weißen lösten in der Schlussphase praktisch ihre Abwehr auf und wurden in der Nachspielzeit ausgekontert. Ein lang in die Spitze gespielter Ball landete bei Sergej Bohorodichenko. Der Torjäger, der ansonsten bei Sonderbewacher Daniel Hoppe bestens aufgehoben war, spielte seine Cleverness aus und machte mit dem 0:2 endgültig alles klar. SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Weidmann, Hoppe, Gottschalk, Kühn (66. Krüger), Holm, Willuweit O. Möller, Köhn, Pätzold. Schiedsrichter: Voß (Schwerin) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 14. April 2003 Wunschergebnis auf alle Fälle möglichFC Schönberg II - SV Blau-Weiß Polz 2:1 (1:1)Schönberg/Polz Die Niederlage, mit der der SV Blau-Weiß Polz (14.) aus Schönberg zurückkehrte (10.), war in die Kategorie unglücklich einzuordnen. Ein Punktgewinn wäre verdient und allemal drin gewesen. Aber, so analysierte Übungsleiter Otto Ohnesorge nach dem Schlusspfiff kritisch: "Wir hätten eben selbst noch ein bisschen mehr dafür tun müssen." Die Blau-Weißen, die die erste Halbzeit über weite Strecken überlegen gestalteten, erwischten einen Auftakt nach Maß. Thilo Wilkens schloss einen Alleingang mit einem Sonntagsschuss zum 0:1 ab (5.). Die Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Wie schon in der Vorwoche fiel der Ausgleich durch einen Freistoß und wiederum begünstigt von einem Fehler in der Mauer. Der routinierte Lutz Schwerinski, der sich mit Jens Hundertmark packende Duelle lieferte, traf mit einem nicht einmal sonderlich harten Flachschuss. Da ein Abwehrspieler hochsprang, war der verdeckte Ball für Keeper Fred Nowe erst sehr spät zu erkennen und somit unhaltbar (11.). Bis zur Pause besaßen die Blau-Weißen noch einige Hochkaräter. Alexander Köhn lief alleine auf das gegnerische Tor zu, konnte den sehr lange abwartenden Schönberger Schlussmann aber nicht überwinden (18.). Thilo Wilkens verzog nach einem weiteren gelungenen Solo knapp (23.), und bei einem Distanzschuss von Arne Pätzold fehlten ebenfalls nur wenige Zentimeter (26.). Trotz der vergebenen Möglichkeiten lagen die Gäste nach 45 Minuten noch voll im selbstgesteckten Soll (O-Ton Otto Ohnesorge: "Das 1:1 war schon so eine Art Wunschergebnis."). Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel ohne große Höhepunkte vor sich hin. Die FC-Reserve versuchte den Druck zu erhöhen, agierte dabei aber nicht sonderlich zwingend. Und so kam das 2:1 eher durch ein Zufallsprodukt zustande. Als die Polzer Abwehr mehrfach nicht in der Lage war, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern und ein relatives Chaos im Strafraum herrschte, markierte Ralf Topel per Kopf den Siegtreffer (62.). Die Gäste waren zwar in der verbleibenden Zeit um den Ausgleich bemüht, es sprang aber zu selten Produktives heraus. Im Mittelfeld machte sich das Fehlen von Rene Holm (berufsbedingt verhindert) bemerkbar. Und auch die Tatsache, dass der ohnehin grippegeschwächt ins Spiel gegangene Mannschaftskapitän Steffen Willuweit nach gut einer Stunde ausgewechselt werden musste, wirkte sich nicht unbedingt positiv aus. Lediglich bei einem Schuss von Thilo Wilkens ans Außennetz hatten die Polzer Fans noch einmal den Torschrei auf den Lippen (82.). Thomas Willmann SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Beckmann, Kühn, Wilkens, Krüger, Pätzold, Willuweit (67. O. Möller), Köhn.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 07. April 2003 Favorit kam mit blauem Auge davonSV Blau-Weiß Polz - Sievershäger SV 1:1 (0:0)Polz Im Lager des Sievershäger SV hatte man noch in der Vorwoche ausdrücklich die eigenen Aufstiegsambitionen betont. Doch am Sonnabend zeigte sich: Wer in der Oberliga spielen will, der muss erst einmal die Hürde im Polzer Waldstadion meistern. Der bisherige Spitzenreiter konnte am Ende froh sein, zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Trotz der widrigen äußerungen Bedingungen - auch in Polz pustete der Wind mächtig - waren gut 200 Zuschauer gekommen. Sie sahen ein schnelles Spiel zweier ballsicherer Mannschaften, die sich allerdings in der ersten Halbzeit zumeist im Mittelfeld neutralisierten.
Heimelf besaß mehrere gute Chancen zum 2:0
Nennenswerte Chancen hatten Seltenheitswert. Beide Keeper verlebten zunächst einen ruhigen Nachmittag. Zwar sprach das Eckenverhältnis für die Blau-Weißen. Aber auch aus diesen Standardsituationen entstand keine Torgefahr. Die Heimelf ging durchaus zufrieden in die Kabine. Schließlich lautete die oberste Zielstellung, möglichst lange "zu Null" zu spielen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Polzer sogar spielbestimmend, setzten die beste Abwehr der Liga zunehmend unter Druck. Als sich Thilo Wilkens glänzend auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball flach vors Tor zog, wo Oliver Krüger im richtigen Moment den Fuß hinhielt, war der Jubel groß. Der Rettungsversuch eines Sievershäger Abwehrspielers kam zu spät, es hieß 1:0 (63.). Wenig später hatten die Fans bei einer identischen Situation erneut den Torschrei auf den Lippen. Doch der Schuss von Thilo Wilkens strich am Pfosten vorbei (67.).
Freistoß rutschte durch löchrige Abwehrmauer
Die Gäste schienen von der Qualität des Tabellendreizehnten überrascht. Und der setzte weiterhin die Akzente. Alexander Köhn brachte den Ball nicht unter Kontrolle, schob ihn aus kurzer Distanz vorbei (71.), bei einem Schuss von Arne Pätzold stand die Latte dem 2:0 im Wege (73.). Stattdessen fiel auf der anderen Seite etwas unglücklich der Ausgleich. Die Abwehrmauer ließ einen Freistoß passieren, Fred Nowe konnte dem Ball nur hinterherschauen (78.). Sievershagen versuchte in der Schlussphase alles, um auch noch den Siegtreffer nachzulegen, konnte sich gegen die mit allen Mann verteidigenden Blau-Weißen aber nicht mehr entscheidend durchsetzen. "Ich komm da nicht mit, dass ihr mit so einer Leistung da unten drinsteht", kommentierte Gäste-Trainer Sven Lange den starken Polzer Auftritt. Sein Gegenüber, Helmut Weidmann, wollte vor allem den jungen Spielern ein Sonderlob aussprechen. "Sie haben engagiert und taktisch klug gearbeitet, einfach top."
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Kühn, Holm (72. O. Möller), Wilkens, Krüger, Köhn, Pätzold (79. Bradtke).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 24. März 2003 Bitterer Ausgleich in der SchlussminuteEmco Strasburg - SV Blau-Weiß Polz 2:2 (1:2)Strasburg/Polz – Die Enttäuschung bei den Polzer Spielern war groß. Sie hatten in Strasburg den Auswärtssieg schon dicht vor Augen, mussten nach einer 2:0-Führung aber noch in der Schlussminute den Ausgleich hinnehmen. "Bleibt realistisch Jungs. Wäre das 2:2 früher gefallen, hätten wir hier gut und gerne auch als Verlierer vom Platz gehen können", wollte Übungsleiter Helmut Weidmann angesichts des großen Strasburger Drucks in der zweiten Halbzeit das Ergebnis doch eher als Punktgewinn gedeutet sehen. Auf dem tiefen und sehr rutschigen Boden mussten die Blau-Weißen gleich in den Anfangsminuten zwei kritische Szenen überstehen. Torjäger Jörg Natter setzte einen Kopfball knapp über die Latte, bei einem Distanzschuss bewies Fred Nowe sein Können. Doch die Polzer überstanden diese Phase schadlos, und als Arne Pätzold nach Ablage von Steffen Willuweit von der Strafraumgrenze flach abzog, hieß es 0:1 (24.). Nur fünf Minuten später eine ähnliche Situation: Der starke Kevin Kühn spielte zwei Gegner aus und traf per Aufsetzer zum 0:2 (29.). Man konnte diesen Zwei-Tore-Vorsprung aber nicht mit in die Kabine nehmen. Nach einem Pass in die Spitze zögerte Jörg Natter nicht lange und erzielte mit unhaltbarem Linksschuss das 1:2 (44.). In der zweiten Halbzeit spielte nur noch ein Team, und das war Strasburg. Die Sicherheit im Spiel der Blau-Weißen ging völlig verloren, auch weil die Stürmer bei den Routiniers in der Emco-Abwehr völlig abgemeldet waren, mit Ausnahme eines Schusses von Steffen Willuweit (75.). Die Gäste wurden permanent in die eigene Hälfte gedrängt. Das Eckenverhältnis von 13:2 für Strasburg war ein Ausdruck dieser Überlegenheit. Dennoch konnte Polz die knappe Führung verteidigen. Bis dem 39-jährigen Peitsch aus einem Gewühl heraus im Liegen doch noch der alles in allem verdiente Ausgleich gelang (90.). Blau-Weiß Polz: Nowe - Holm, Hundertmark, Hoppe, Pätzold, Beckmann, Kühn, Krüger, Wilkens, Willuweit, Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17. März 2003 Ballsicheren Gästen kaum eine Torchance ermöglichtSV Blau-Weiß Polz - SV Hafen Rostock 1:0 (0:0)Polz – Einen Punkt wollte der SV Blau-Weiß Polz (13.) aus dem Heimspiel gegen Hafen Rostock (6.) zumindest holen. Am Ende wurden es dank starker Mannschaftsleistung völlig verdient drei wichtige Zähler. Insbesondere in der ersten Halbzeit bestimmten die Gastgeber das Geschehen. Man merkte den Rostockern an, dass die Mannschaft ihre Stärken im Konterspiel hat. Die Hansestädter präsentierten sich ballsicher, agierten im Aufbau nicht mit langen Bällen sondern suchten den besser postierten Nebenmann. Die Aktionen wirkten gefällig, da alle Spieler in Bewegung waren. Torgefahr entstand aber kaum einmal, weil die Blau-Weißen mit großen läuferischen Aufwand dagegenhielten und die Abwehr sehr gut stand. Was dennoch in den Strafraum kam, wurde zumeist eine sichere Beute von Fred Nowe – die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle einmal recht herzlich bei Physiotherapeutin Annette Fentsahn bedanken, die immer für die Fußballer da ist, in diesem Falle die schmerzhafte Armverletzung des Polzer Keepers so weit in den Griff bekam, dass dieser grünes Licht für seinen Einsatz geben konnte. Die größeren Chancen besaßen eindeutig die Polzer. Nach schönem Zuspiel von Alexander Köhn lief Arne Pätzold alleine auf das gegnerische Tor zu. Sein versuchter Heber missglückte allerdings völlig (8.). Einen Freistoß von René Holm musste Hafen- Keeper Sebastian Schröder prallen lassen, Thilo Wilkens traf im Nachsetzen nur das Außennetz (14.). Bei einem weiteren Freistoß hatten die Fans kurz vor der Pause schon den Torschrei auf den Lippen. Doch Sebastian Schröder lenkte den platzierten Flachschuss von René Weidmann an den Innenpfosten. Der Ball sprang heraus, Alexander Köhn versuchte ihn mit langem Bein über die Linie zu befördern, verfehlte aber das Ziel (44.). Nach dem Seitenwechsel schienen die Gäste die Initiative ergreifen zu wollen. Ihre bis dahin beste Möglichkeit klärte Fred Nowe per Fußabwehr (55.). Eine gute Einzelleistung von Alexander Köhn leitete das Tor des Tages ein. Der junge Stürmer setzte sich resolut durch, zog den Ball flach vor das Tor. Mathias Beckmann war am langen Pfosten zur Stelle und erzielte das 1:0 (60.). In einer ausgesprochen hektischen Schlussphase, in der der Unparteiische alle Hände voll zu tun hatte, u.a. Hafens Klaas Küther wegen Meckerns mit Gelb/Rot vom Feld schickte (82.)., besaßen die Polzer noch einige dicke Konterchancen, die sie nicht nutzen konnten. Ihre knappe Führung brachten sie aber relativ ungefährdet über die Zeit. SV Blau-Weiß Polz: Nowe – Weidmann (60. Richter), Hoppe, Pätzold, Hundertmark, Beckmann, Kühn (75. Krüger), Holm, Wilkens, Willuweit, Köhn (85.Gerlach). SR: Oehnhausen (Wittenförden) tom / rebl
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10. März 2003 Starker Heimelf in allen Belangen unterlegenFC Anker Wismar - SV Blau-Weiß Polz 3:0 (2:0)Wismar/ Polz – Insgeheim hatte der SV Blau-Weiß Polz vor dem Anpfiff damit geliebäugelt, gestern aus Wismar vielleicht einen Punkt entführen zu können. Doch die dann folgenden 90 Minuten sprachen eine ganz andere Sprache. „Wir hatten nicht die Spur einer Chance, haben selbst wohl eine unserer schlechtesten Leistungen abgeliefert, trafen aber auch auf eine Anker- Elf, die in dieser Form ganz sicher zu den großen Aufstiegsfavoriten zählt“, analysiert Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann nüchtern. Die Polzer waren dem Tabellendritten in allen Belangen klar unterlegen. Sie konnten weder läuferisch noch kämpferisch auch nur ansatzweise Paroli bieten. Die Voraussetzungen waren allerdings von vorn herein ungleichmäßig verteilt. Während die Hansestädter regelmäßig auf Kunstrasen trainieren, machte der ungewohnte Belag den Gästen erheblich zu schaffen. Das Vorhaben, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben, hatte sich bereits nach 17 Minuten erledigt. Nur wenig später musste Fred Nowe zum zweiten Mal hinter sich greifen (21.). Abgesehen von einem Willuweit- Kopfball, der sein Ziel relativ weit verfehlte (35.), besaßen die Blau-Weißen keine nennenswerte Tormöglichkeit. Am Ende konnten sie nochfroh sein, dass Wismar nach der Pause nur noch einmal nachlegte (55.). „Wir hätten uns auch über ein 0:5 oder 0:6 nicht beklagen dürfen“, schätzte Helmut Weidmann ein. Blau-Weiß Polz: Nowe – Hundertmark, Hoppe, Weidmann, Wilkens, Beckmann, O. Möller (55. Pätzold), Kühn, Willuweit, Holm (70. Krüger), Richter tom / rebl
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 3. März 2003 Dank guter Moral 0:2-Rückstand aufgeholtSV Blau-Weiß Polz - Malchower SV 2:2 (0:2)Polz
Eigentlich war der eine Punkt, den der Blau-Weiß Polz (13.) gegen
den Malchower SV (12.) holte, ja zu wenig. Gemessen am Spielverlauf zeigte
sich das Übungsleiterduo Helmut Weidmann/Otto Ohnesorge nach dem
Schlusspfiff aber nicht unzufrieden. Immerhin mussten die Blau-Weißen zur
Pause einem 0:2 hinterherlaufen. „das
hat doch mit Fußball nichts zu tun“, reagierten viele Zuschauer
angesichts der einseitig hart gefrorenen Spielfläche im Waldstadion und
der unfreiwilligen Rutschpartien der Akteure mit Kopfschütteln und
Unverständnis. Die Gäste schienen mit den widrigen Bedingungen besser
zurechtzukommen, bzw. sie passten ihr Spiel besser den Gegebenheiten an.
Was sicherlich nicht unwesentlich mit der frühen Führung zusammenhing.
Nach jeweils einer guten Chance auf beiden Seiten profitierte Malchow von
einem Polzer Ballverlust am gegnerischen Strafraum. Dirk Witt schloss
einen mustergültigen Konter unhaltbar zum 0:1 ab (12.). Die
Heimelf wirkte in der Folge verunsichert. Schon im Spielaufbau schlichen
sich immer wieder Fehler ein. So resultierte die größte Ausgleichsmöglichkeit
eher aus einem Zufallsprodukt. Nach einem Freistoß hielt Matthias Richter
im Reflex den Fuß hin. Der Ball verfehlte um Zentimeter das Tor (27.). Zu
selten versuchten es die Blau-Weißen aus der Distanz. Dass das ein
probates Mittel war, zeigten zwei schöne Schüsse von Arne Pätzold
(33./34.), die aber leider auch nicht ihr Ziel fanden. Zu
wenig Torgefahr aus Standardsituationen Kurz
vor der Pause gab es den Schock zu verdauen. Und wieder half man selber
tatkräftig mit. Bei einem Klärungsversuch liefen sich zwei Abwehrspieler
gegenseitig um. Lachender Dritter war Damian Gorewicz, der den überraschten
Fred Nowe mit einem schönen Heber überwand (43.). Gute Moral war
gefragt, und die zeigte der Tabellendreizehnte. Bei einem der zahlreichen
Freistöße – insgesamt entstand aus Standardsituationen zu wenig
Torgefahr – versuchte Thilo Wilkens im Hecht zum Erfolg zu kommen. Der
abgeblockte Ball landete bei Alexander Köhn, der aus kurzer Distanz das
1:2 markierte (55.). Wenig später schickte der gute Schiedsrichter
Malchows Mathias Wulff – er war schon verwarnt worden – wegen Meckern
mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen (61.). Polz machte in Überzahl Druck,
ließ den Gegner kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Viel Zwingendes
sprang aus der Überlegenheit aber nicht heraus: Mit Ausnahme eines
Distanzschusses von Renè Weidmann an die Oberkante der Latte (68.) und
einer unübersichtlichen Situation in der 72. Minute. Als Alexander Köhn
im Strafraum zu fall kam, zögerte der Unparteiische keinen Moment und
zeigte auf den Punkt. Thilo Wilkens trat an und ließ dem Gäste- Keeper
keine Chance. In der Schlussphase gingen die Blau-Weißen kein volles
Risiko mehr. Ganz offensichtlich wollten sie nicht durch einen möglichen
Malchower Konter noch um den Lohn der Aufholjagd gebracht werden.
Allerdings hatte das Spiel unter den genannten Bedingungen auch viel Kraft
gekostet. Blau-Weiß Polz: Nowe – Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Pätzold (46. Krüger), Kühn (65. O. Möller), Holm, Wilkens, Beckmann, Richter, Köhn tom Abgetippt von: Renato Blankenburg
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17. Februar 2003 Sägemehl sollte für besseren Stand sorgenSV Blau-Weiß Polz - FSV Malchin 1:1 (0:1)Polz Obwohl die Punkteteilung letztlich beiden Mannschaften nicht sonderlich weiterhilft, zeigte man sich im Lager des SV Blau-Weiß Polz und auch des FSV Malchin mit dem 1:1 durchaus zufrieden. Angesichts der schlechten Vorbereitung und der widrigen äußeren Bedingungen sei nicht mehr drin gewesen, so der allgemeine Tenor. Waren die Spieler noch im Vorfeld "heiß" auf die Partie, so sprachen sie doch hinterher von irregulären Bedingungen. Der Platz war auf der Waldseite mit verharschtem Schnee bedeckt und stellenweise vereist. Man hatte versucht, mit Sand die Situation etwas zu entschärfen, in den Torräumen zusätzlich Sägemehl gestreut, um den Keepern einen halbwegs vernünftigen Stand zu gewährleisten. Der insgesamt souverän leitende Schiedsrichter hatte vor dem Spiel angekündigt, resolut und kleinlich durchzugreifen. "Leidtragender" war bereits in der zweiten Minute Steffen Willuweit. Dem Polzer Kapitän wurde ein Vorteil genommen. Praktisch mit dem Pfiff landete sein Schuss im Malchiner Tor. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein. Die Heimelf bestimmte das Spiel und erarbeitete sich einige Chancen. Dennoch geriet man in Rückstand. Durch einen Fehler im Mittelfeld kam der FSV zu seiner ersten Möglichkeit. Rene Weidmann konnte die Aktion nur mit einem Foul an der Strafraumgrenze unterbinden. Der Freistoß wurde unhaltbar für Fred Nowe zum 0:1 abgefälscht (27.). Die Blau-Weißen brauchten einige Zeit, um diesen Schock zu verdauen. Lediglich als Rene Holm alleine auf das Tor zulief, der Malchiner Schlussmann aber glänzend parierte, schien der Ausgleich möglich (34.). "Nur die Ruhe bewahren, wir bekommen unsere Chance", lautete die Devise in der Polzer Kabine. Und in der 64. Minute war es soweit. Nach einem Foul an Mathias Beckmann verwandelte Rene Holm den fälligen Elfmeter zum 1:1. Kurz zuvor war ein Gäste-Spieler mit Gelb/Rot des Feldes verwiesen worden (54.). In der verbleibenden Zeit waren beide Teams in erster Linie auf Spielkontrolle bedacht, wollte offensichtlich niemand mehr riskieren, durch einen Konter vielleicht das entscheidende Gegentor zu kassieren. Der SV Blau-Weiß Polz möchte die Gelegenheit nutzen, um noch einmal auf den traditionellen Maskenball hinzuweisen, zu dem der Verein am 15. März ganz herzlich ins Dorfgemeinschaftshaus einlädt. SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe (75. O. Möller), Hundertmark, Pätzold, Kühn, Wilkens (70. Krüger), Holm, Beckmann, Köhn (85. Richter), Willuweit. Schiedsrichter: Voß (Schwerin) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Dezember 2002 Ein Spiel auswärts noch nie so klar dominiertFC Pommern Stralsund - SV Blau-Weiß Polz 0:0Stralsund/Polz Mit einem Punkt hatte der SV Blau Weiß Polz vor dem Anpfiff in Stralsund geliebäugelt. Aber obwohl man dieses Ziel erstmals seit der Verbandsliga-Zugehörigkeit erreichte, stellte sich in der Kabine erst zögerlich Zufriedenheit ein. „Wir haben in dieser Liga noch nie ein Spiel auswärts so dominiert, wie hier gerade in der ersten Halbzeit“, überwog beim Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann letztlich die Freude über die eigene Leistung. Bezeichnend war, dass nicht etwa die Gäste sondern die Spieler des FC Pommern Stralsund nach dem Schlusspfiff die Arme hochrissen. Auftakt mit Großchancen fast im Minutentakt Auf dem hartgefrorenen Boden legten die Gäste gleich gut los. Bereits in der zweiten Minute hatte Thilo Wilkens das 0:1 auf dem Fuß. Er erkämpfte sich den Ball, sein Schuss strich aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Wenig später folgte eine Kopie dieser Szene (4.). In der 6. Minute scheiterte Steffen Willuweit freistehend am gut reagierenden Stralsunder Keeper, nach rund einer halben Stunde setzte Oliver Krüger einen schönen Seitfallzieher knapp über das Tor (28.). Auf der anderen Seite wurde Fred Nowe nicht einmal ernsthaft geprüft. An der Spielkontrolle für die Blau-Weißen änderte sich im zweiten Spielabschnitt nichts. So klare Chancen, wie vor dem Seitenwechsel, konnten sie sich aber auch nicht mehr erarbeiten. Man agierte insgesamt etwas zurückhaltender, um nicht in einen Konter zu laufen. In den letzten Minuten gab es dann noch zwei Aufreger. Als sich Thilo Wilkens und Steffen Willuweit im Zusammenspiel sehr gut durchgesetzt hatten, hob der Schiedsrichter zum Entsetzen der Gäste die Fahne (85.). Die Abseitsentscheidung war aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbar. Praktisch mit dem Schlusspfiff wäre unverdientermaßen fast noch der eine Punkt verloren gegangen. Bei einem Volleyschuss an die Latte sprach das Glück des Tüchtigen für die als homogene Mannschaft überzeugenden Polzer. Spielerausschluss aus disziplinarischen Gründen Eine ganz starke Leistung bot Arne Pätzold. Der 18-jährige Neuzugang von Rotation Neu Kaliß hielt im Mittelfeld den Stralsunder Kapitän ordentlich auf Trab. Für ein dickes Lob, wie das des verletzungsbedingt zum Zuschauen verurteilten Stralsunder Torjägers Matthias Kollhoff – „seid ihr aber stark geworden“ – kann man sich zwar nichts kaufen. Aber gut tut so etwas auf alle Fälle. Und mit diesem guten Gefühl gehen die Blau-Weißen in die Winterpause. Denn das ausstehende Nachholspiel gegen den SV Waren wurde auf den 8. Februar 2003 neu angesetzt. Es gibt aber auch eine weniger erfreuliche Mitteilung aus dem Lager des SV Blau-Weiß Polz: Der Verein trennt sich mit sofortiger Wirkung aus disziplinarischen Gründen von seinem Spieler René Stricker. SV Blau-Weiß Polz: Nowe – Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Holm, Krüger, Wilkens, Pätzold, Willuweit, Stricker (46. Richter). Schiedsrichter: Krampikowski (Rostock) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 09. Dezember 2002 Traumtor von der Mittellinie schockte Oberliga-AbsteigerSV Blau-Weiß Polz - Greifswalder SC 4:2 (2:2)Polz Zwei wahre Traumtore bescherten dem SV Blau Weiß Polz (13.) gegen den Greifswalder SC (8.) drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Bei eiskaltem Wind entwickelte sich auf dem teilweise gefrorenen Boden eine Partie, in der die Gäste erwartungsgemäß spielerische Vorteile besaßen. Die erste Chance hatten aber die Blau-Weißen. Rene Holm zog eine Ecke relativ flach in den Strafraum. Steffen Willuweit beförderte den Ball per Kopf in Richtung Tor, doch der anschließende Schuss aus kurzer Distanz wurde abgeblockt (9.). Im Gegenzug musste Fred Nowe gegen den frei vor ihm auftauchenden Roland Thürk schon Kopf und Kragen riskieren. Wieder Gegentreffer mit Halbzeitpfiff kassiertDer bewegliche Greifswalder Angreifer war es auch, der mit einem Lattentreffer für den nächsten Aufreger sorgte (19.). Nur fünf Minuten später fiel das 0:1. Christian Hildebrandt setzte den Ball nach einem Freistoß an den Pfosten. Von da aus sprang er in Billardmanier in Richtung anderer Pfosten. Den entscheidenden letzten Kick gab wohl Jens Hundertmark mit einer missglückten Rettungsaktion. Der Polzer Manndecker „revanchierte“ sich allerdings prompt. Als der GSC- Keeper einen platzierten Schuss des kurz zuvor eingewechselten Arne Pätzold nur abwehren konnte, war Hundertmark beim Abpraller per Kopf zur Stelle (33.). Der Jubel hatte sich kaum gelegt, da köpfte Mathias Beckmann zum 2:1 ein (34.). Dass es in der Polzer Kabine beim Pausentee dennoch laut wurde, lag an der 45. Minute. Zum wiederholten Mal kassierten die Blau-Weißen praktisch mit dem Halbzeitpfiff deinen Gegentreffer. Zwischen zwei Abwehrspielern kam Roland Thürk frei zum Kopfball, ließ Fred Nowe, der kurz zuvor noch einen Freistoß in glänzender Manier pariert hatte, keine Chance. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Paukenschlag. Ein weiterer Abwurf von Andre Seidel landetet auf Umwegen bei Steffen Gottschalk. Der Mann für die besonderen Tore versuchte es noch aus der eigenen Hälfte direkt. Über den völlig verblüfften Greifswalder Keeper hinweg senkte sich der Ball ins Netz (48.). Die Gäste reagierten geschockt, konnten in dieser Phase mit Mühe weiteres Unheil verhindern. Jedoch nur bis zur 64. Minute. Das 4:2 resultierte aus einem zweiten „Genie-Streich“. René Stricker nahm einen Pass auf Höhe der Mittellinie auf, ließ zwei Gegenspieler stehen und jagte das Leder aus schon fast unmöglichem Winkel hoch ins Netz. Greifswald war bis zum Schluss um eine Resultatsverbesserung bemüht und agierte feldüberlegen. Klare Chancen konnte sich der Oberliga-Absteiger gegen die insbesondere vor der Pause nicht immer sattelfest wirkende Hintermannschaft der Blau-Weißen aber nicht mehr erspielen. SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Willuweit, Hoppe, Gottschalk, Hundertmark, Sohst, (30. Pätzold), Beckmann (82.Kühn), Wilkens, Holm, Stricker, Richter (70. Krüger) Schiedsrichter: Oehnhausen (Wittenförden)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 02. Dezember 2002 Torgelow ist gutes PflasterTorgelower SV - SV Blau-Weiß Polz 2:2 (1:0)Polz/Torgelow Die Torgelower Mannschaft liegt den Verbandsligisten aus Polz und das bewies sich erneut am Wochenende. Die Blau-Weißen konnten die jeweilige Führung der Gastgeber egalisieren und kehrten mit einem Tabellenpunkt an die Elbe zurück. "Wir haben schon vor der Partie beim SV Torgelow mit einem Punkt geliebäugelt und das aus dem einfachen Grund, dass wir weder dort noch zu Hause gegen diese Mannschaft je verloren haben", freut sich der Betreuer des SV Blau Weiß Helmut Weidmann nach der Partie. Die guten Erfahrungen mit diesem Gegner bestimmten sowohl das Spiel, das wiederum sehr fair geführt wurde und auch das Drumherum. Die Gäste begannen das Duell druckvoll und hatten in der fünften Minute die erste Großchance durch einen Kopfball von Steffen Willuweit. Die Polzer hatten in der ersten halben Stunde mehr vom Spiel, doch den ersten Treffer markierten in der 39. Minute die Torgelower. Den Schuss von Glandt konnte Fred Nowe im Polzer Kasten nur abprallen lassen, doch trudelte das Leder in Richtung Torlinie, Jens Hundertmark rutschte zudem beim Rettungsversuch weg und der Ball landete zur Führung der Greife im Tor. Danach beherrschten die Gastgeber besonders das spiel im Mittelfeld, Polz agierte defensiver und vertraute auf sein Konterspiel. An diesem Zustand änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Doch in der 50. Minute wurde Steffen Willuweit von René Holm bestens bedient und vollendete mit einem satten Schuss aus der Drehung zum 1:1-Ausgleich, auch wenn Torgelows Keeper noch mit den Fingerspitzen am Ball war. Etwa eine Viertelstunde passierte nicht viel. Dann passierte den Gästen im Mittelfeld ein Fehlpass und auf Seiten der Gastgeber ging die Post ab in Richtung Polzer Tor. Die Schüsse der Torgelower Stürmer konnte Fred Nowe zweimal klasse parieren, den dritten Versuch vereitelte Hundertmark ab das Leder blieb heiß. Der nächste Schuss von Allert landete scharf unter der Querlatte und der Gastgeber führte erneut. Doch die Polzer gaben ihr Ziel, einen Punkt zu holen, nicht auf und wurden in der 74. Minute belohnt. Thilo Wilkens schnappte sich das Leder zehn Meter vor der Mittellinie, stürmte in Richtung Sechzehner der Gastgeber und vollendete mit einem sehenswerten Schuss zum 2:2. "Das Tor zum erneuten Ausgleich war eine Augenweide", schwärmte Helmut Weidmann. Am Ende war es ein achtbares Ergebnis der Polzer, den immerhin verbuchte der Gastgeber vorher drei Siege in Folge, darunter einer gegen Neubrandenburg. Einen Spieler der Blau Weißen freute das Ergebnis sicher besonders, René Holm. Er machte in Torgelow bisher immer Superspiele und konnte seinen Trainer auch diesmal mit seiner Leistung vollends überzeugen. Thomas Zenker SV BW Polz: Nowe, Hundertmark, Hoppe, Weidmann, Wilkens, Holm, Sohst, Beckmann, Richter, Stricker, Willuweit
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 25. November 2002 Rechenfehler kostet den schwer erkämpften PunktSV Blau-Weiß Polz - Rostocker FC 3:3 (0:1)Polz Eigentlich war ein Punkt, den die Blau Weißen aus Polz (14.) im Heinspiel gegen den direkten Konkurrenten Rostocker FC (12.) vermeintlich holten, zuwenig. Letztlich hätte man aber mit dem Remis noch leben können. In
der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber eindeutig mehr vom Spiel und besaßen
die besseren Möglichkeiten. Ein Schuss von Matthias Richter und ein
Kopfball von Steffen Willuweit hätten zur Pause eine 2:0-Führung
bedeuten können. Doch in beiden Fällen blieb der Torjubel aus.
Stattdessen kassierte man, nicht zum ersten mal in dieser Saison, kurz vor
dem Halbzeitpfiff das 0:1. Ringo Scholz, der in der unsicher wirkenden
Polzer Abwehr, über 90 Minuten für viel Unruhe sorgte, ließ seinen
Gegenspieler aussteigen und traf unhaltbar für Fred Nowe (44.).
Nach dem Seitenwechsel vergaben zunächst Matthias Richter (52.) und René Stricker (57.) zwei sogenannte 100%-ige. Als René Holm aber im Strafraum gefoult wurde, war es soweit. Steffen Gottschalk verwandelte den Elfmeter sicher (74.). Ausgesprochen turbulent verlief die Schlussphase. Als Ringo Scholz einmal mehr die gegnerische Hintermannschaft düpierte und uneigennützig zum besser positionierten Mitspieler passte, hieß es 1:2 (83.). Zwei Minuten später gelang Mathias Beckmann nach einer zu kurzen Rostocker Abwehr der erneute Ausgleich. „Wir haben dann taktisch sehr unklug agiert,“ ärgerte sich Blau Weiß Übungsleiter Otto Ohnesorge. Die Heimelf wollte unbedingt den Sieg, rückte zu weit auf und wurde durch den 2. Treffer von Ringo Scholz bestraft (89.). Damit war die Partie aber noch nicht gelaufen. Thilo Wilkens brachte eine Flanke von René Holm zum 3:3 Endstand im Netz unter (90.). Der
späte Jubel durfte den Polzern im Halse stecken bleiben. Steffen
Gottschalk war nach seinem Platzverweis in Sievershagen für 4 Spiele
gesperrt worden. Da die Partie gegen Waren in der Vorwoche ausfiel, hätte
er gegen der RFC noch nicht wieder eingesetzt werden dürfen. Die
Konsequenz: Auch der eine Punkt geht verloren.
Blau Weiß Polz: Nowe, Hoppe (74. S. Möller), Weidmann, Hundertmark, Gottschalk (79. Sohst), Beckmann, Wilkens, Holm, Willuweit, Stricker, Richter (66. Krüger)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18. November 2002 Dank glänzender Moral 0:2-Rückstand aufgeholtFC Tollense Neubrandenburg - SV Blau-Weiß Polz 2:2 (1:0)Neubrandenburg/ Polz Das hatte den Blau-Weißen aus Polz wohl kaum einer zugetraut, dass sie vom Sonntagsspiel beim zweitplatzierten FC Neubrandenburg mit einem Punktgewinn zurückkehren würden. Und der war selbst nach Aussage der Neubrandenburger Fans hoch verdient. Bei Dauerregen ging es zunächst auf dem tiefen Ausweichplatz ohne echte Höhepunkte hin und her. Die erste Großchance besaßen die Gäste. René Strickers Flanke legte Matthias Richter auf Steffen Willuweit ab, der den Ball aber über das Tor jagte (35.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel das 1:0. Nach Pass von Marek Zuk war Torjäger Mario Kusturin mit dem Kopf schneller am Ball als Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe. Und es sollte noch schlimmer kommen. Die Mannschaften waren kaum wieder auf dem Platz, da blieb ein Rückpass förmlich im Schlamm stecken. Neubrandenburgs Duggert bedankte sich mit dem 2:0 (46.). Nach diesem bis dahin für sie so bitteren Verlauf war die Moral der Polzer umso höher einzuschätzen. Sie steckten nicht auf und kamen durch Mathias Beckmann zum Anschluss (75.). Vorausgegangen war ein langer Ball von Rene Holm, den Steffen Willuweit auflegte. In der Schlussphase rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Die Gäste spürten, dass mehr drin war, als nur ein achtbares Ergebnis. Sie mobilisierten die letzten Kräfte. In der Schlussminute wurde Steffen Willuweit von René Stricker im Strafraum angespielt. Der Kapitän traf aus der Drehung zum umjubelten 2:2-Endstand. Blau-Weiß Polz: Nowe - Schmedemann (73. Pätzold), Weidmann, Hoppe, S. Möller, Sohst (46. Kühn), Beckmann, Willuweit, Holm, Richter (80. Wilkens), Stricker. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 28. Oktober 2002 Droht auch in dieser Saison wieder der Abstiegskampf?SV Warnemünde - SV Blau-Weiß Polz 3:2 (2:0)Warnemünde/ Polz Jetzt ist genau das eingetreten, was die Fußballer von Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz in jedem Fall vermeiden wollten. Durch die 2:3-Niederlage bei Schlusslicht SV Warnemünde findet sich die Mannschaft nach zehn Spieltagen auf Rang 14 und damit im Tabellenkeller wieder. Auf schwer bespielbarem Platz setzten stürmischer Wind und Dauerregen den Mannschaften enorm zu. In der Anfangsphase hatten die Gäste Vorteile. Oliver Krüger setzte sich einige Male auf der linken Seite durch. Seine Flanken fanden aber keine Abnehmer bzw. wurden abgewehrt. Das 1:0 resultierte aus einer Standardsituation. Nach einer Ecke kam ein Warnemünder völlig unbedrängt zum Kopfball, ließ sich diese Chance nicht entgehen (21.). Wenig später hatte René Stricker den Ausgleich auf dem Fuß, als er auf das Tor zulief, aber mit unplatziertem Schuss am Keeper scheiterte (26.). So unnötig wie der erste Gegentreffer kam auch das 0:2 zustande, nämlich durch einen Foulelfmeter. Jens Hundertmark und sein Gegenspieler hatten sich schon einige Meter vor dem Polzer Strafraum beharkt. Als der Warnemünder nach beiderseitigem Ziehen und Zerren fiel, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt - eine vertretbare Entscheidung (35.). Für die zweite Halbzeit hatten sich die Blau-Weißen, jetzt mit dem Wind im Rücken, vorgenommen, nicht mit langen Bällen zu operieren sondern das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Das sah zunächst auch recht gefällig aus. Man kontrollierte das Spiel, ohne allerdings Zwingendes zu produzieren. Auf der anderen Seite führte ein Konter gegen die aufgerückte Abwehr zum 3:0. Gleich zwei Spieler tauchten frei vor Fred Nowe auf, ließen dem erneut starken Gäste-Torwart keine Chance (65.). Trotz des deutlichen Rückstandes steckten die Polzer nicht auf. Und es wurde tatsächlich noch einmal eng. Einen von Rene Holm auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß verwandelte Sebastian Sonnabend per Kopfball (82.). Und nur drei Minuten später war der Neuzugang aus Schwerin erneut zur Stelle. Im Liegen drückte er den Ball zum 2:3 über die Linie. Die Gastgeber wurden in der Schlussphase regelrecht am eigenen Strafraum eingeschnürt. Bei einer ganzen Serie von Eckbällen lag mehrfach der Ausgleich in der Luft. Es reichte aber nicht mehr, zumal der Schiedsrichter ausgesprochen pünktlich abpfiff. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 21. Oktober 2002 Gegentor mit Halbzeitpfiff leitete Heimschlappe einSV Blau-Weiß Polz - FC Schönberg II 0:4 (0:1)Polz Tief durchatmen hieß es am Sonnabend im Polzer Waldstadion nach dem Schlusspfiff. Eine 0:4-Heimniederlage ihres Teams hatten die rund 200 Fans schon lange nicht mehr miterleben müssen. Dabei waren die Blau-Weißen (12.) trotz ihrer personellen Probleme recht zuversichtlich in die Partie gegangen, wollten Aufsteiger FC Schönberg II (9.) die fünfte Niederlage in Folge zufügen, den Gegner in der Tabelle damit weiter hinter sich lassen. Beide Mannschaften begannen sehr verhalten. Die Aktionen wirkten zerfahren. Von einem konstruktivem Aufbauspielkonnte bei den Polzern nur selten die Rede sein. Zumeist wurde der Erfolg über lange Bälle aus der eigenen Abwehr gesucht. Eine schöne Einzelleistung von Oliver Krüger leitete die erste gute Szene ein. Steffen Willuweit fehlte nur ein Schritt, und er wäre schneller am Ball gewesen, als der FC-Keeper (12.). Nach rund einer halben Stunde konnte sich die Heimelf steigern. Mathias Beckmann kam nach einem Pressschlag mit dem Schönberger Torwart noch einmal zum Zuge, doch der Nachschuss landete, abgefälscht, am Außennetz (38.). Es folgten drei Ecken in Serie, die aber nichts einbrachten. Der bis zu diesem Zeitpunkt beste Spielzug ging von René Weidmann aus. Ein Gäste-Verteidiger rutschte an dessen Pass vorbei, den Steffen Willuweit aufnahm. Der platzierte Schuss des Blau-Weiß-Kapitäns klatschte ans Lattenkreuz (40.). Völlig überraschend fiel praktisch mit dem Halbzeitpfiff das 0:1. Bei einem langen Ball spielte die Polzer Abwehr auf Abseits. Doch die Fahne blieb unten, und der agile Levent Demiray traf volley ins Netz (45.). Mit der Führung im Rücken gewann das Spiel des Liga-Neulings, der in der Abwehr keineswegs sattelfest wirkte, zunehmend an Sicherheit. Die Tatsache, dass die Gastgeber nach dem Seitenwechsel zwangsläufig mehr riskieren mussten, kam den ballsicheren Schönbergern entgegen. Eine Flanke von Levent Demiray beförderte Thomas Haese mühelos per Kopf zum 0:2 ins Netz (55.). Nur drei Minuten später ließ Sebastian Gericke die gegnerischen Abwehrspieler wie Slalomstangen aussehen und erhöhte auf 3:0. Die Polzer wirkten geschockt, gaben sich aber nicht auf und bekamen noch ihre Chancen. René Stricker hatte Pech, als sein abgefälschter Schuss auf der Torlatte landete (60.). Sebastian Sonnabend musste eigentlich das 1:3 machen, scheiterte aber freistehend am gut reagierenden FC-Keeper Andre Krüger (73.). Statt des Ehrentreffers fing man sich auch noch das 0:4 ein. Nach Kopfballverlängerung von Assane Topé drückte Thomas Haese den Ball mit langem Bein über die Linie (86.). Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Oktober 2002 Mit Notelf fast sogar ein Punkt entführtSievershäger SV - SV Blau-Weiß Polz 1:0 (0:0)Sievershagen/Polz Auch wenn es letztlich nicht zu einem Remis gereicht hat, so waren die Polzer Spieler doch stolz darauf, wie gut sie sich beim Spitzenreiter Sievershäger SV verkauften. Eine einzige Unaufmerksamkeit kostete den durchaus möglichen Auswärtspunkt. Dabei waren die Blau-Weissen gestern morgen nicht gerade mit einem guten Gefühl gestartet. Nur dank der Unterstützung ihrer zweiten Mannschaft bekamen sie überhaupt elf Spieler zusammen. Die Liste der Ausfälle war dabei beinahe länger. Und als dann auch noch Steffen Gottschalk bereits nach 25 min vom guten Schiedsrichter die rote Karte gezeigt bekam, verstärkte sich das Unbehagen. Der Polzer Abwehrspieler hatte sich, nachdem er angespuckt worden war, zu einer Kurzschlusshandlung verleiten lassen. Sein Schubser wurde, vertretbar, als Tätlichkeit ausgelegt. Die verbleibenden Blau Weiss Akteure knieten sich um so mehr rein. Sie ließen kaum nennenswerte Chancen zu. Der optisch überlegene Tabellenführer sorgte nur durch Standardsituationen und Distanzschüsse für Gefahr, konnte den souveränen André Wolter, der seit langer Zeit wieder einmal zwischen den Pfosten stand aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite tauchte Steffen Willuweit nach Zuspiel von Matthias Beckmann frei vor dem Tor auf. Doch der Ball versprang (35). Ein Schuss von Oliver Krüger parierte der Sievershäger Keeper (40).
Möglichem Ausgleich stand nur die Torlatte im Wege
Im zweiten Spielabschnitt erhöhte die Heimelf den Druck und ging fast folgerichtig in Führung. Dem Tor des Tages ging ein unnötiger Ballverlust im Polzer Mittelfeld voraus (55). Wer glaubte, dass die Gäste jetzt einbrechen würden, sah sich getäuscht. Sie fingen sich schnell wieder und kamen zu der ein oder anderen Möglichkeit, Auch wenn diese auf Grund nachlassender Kräfte aus Zufallsprodukten hervorgingen. Immerhin fehlten bei einem Lattenkopfball von Jens Hundertmark im Anschluss an eine Ecke nur die berühmten 10cm zu Ausgleich (80).
Blau Weiss Polz: Wolter, Hundertmark, Gottschalk, Weidmann, S.Möller, O.Möller, Kühn, Beckmann, Hoppe, Krüger, Willuweit
Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 30. September 2002 Ergebnis war für Blau-Weiß sogar noch schmeichelhaftFSV Malchin - SV Blau-Weiß Polz 4:1 (2:0)
Malchin/Polz "Das war eine ganz schwache Leistung der gesamten Mannschaft, da gibt es gar nichts zu beschönigen", hieß es von der Polzer Trainerbank nach der klaren Auswärtsniederlage der Blau-Weißen (12.) im Nachholspiel beim damit jetzt punktgleichen FSV Malchin (13.). Von der Kritik auszunehmen sei lediglich Torwart Fred Nowe, ohne dessen glänzende Reflexe man sich nicht einmal über sieben oder gar acht Gegentore hätte beklagen können.
Nach zweimal Pfosten war Glück aufgebraucht
Die Polzer fanden nie zu ihrem Spiel, wurden von der Heimelf von Beginn an klar dominiert. "Bei aller Kritik an meiner Mannschaft möchte ich nicht vergessen, Malchin zu diesem starken Auftritt zu gratulieren", zeigte sich Helmut Weidmann als fairer Verlierer. Der FSV machte viel Druck, auch die Abwehrspieler schalteten sich immer wieder in die Offensive ein. So schien der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. Durften sich die Blau-Weißen in der Anfangsphase noch zweimal beim Pfosten bedanken, so war es in der 25. Minute passiert. Nach einer Flanke in den Strafraum konnte die Gäste-Abwehr die Situation nicht klären. Aus dem Gewühl heraus fiel das 1:0. Wenig später erarbeiteten sich auch die Polzer so etwas wie eine Chance. Einen Distanzschuss von Ronny Schult lenkte der FSV-Keeper an die Latte (30.). Beim 2:0 stand der Polzer Manndecker wieder im Mittelpunkt, diesmal aber unfreiwillig. Ein Malchiner wollte den Ball nach schöner Einzelleistung aufs lange Eck ziehen. Ronny Schult fälschte das Leder bei seinem Klärungsversuch unhaltbar ins eigene Tor ab (33.).
Gegen Papendorf eine Trotzreaktion zu erwarten
"Seht wenigstens zu, dass es in der Defensive stimmt, damit wir hier nicht mit einem Debakel vom Platz gehen", lautete die - gemessen an den eigenen Möglichkeiten an diesem Tag - wohl realistische Devise, die die Polzer Übungsleiter für die zweite Halbzeit ausgaben. Dennoch war das 3:0 durch einen platzierten Flachschuss (50.) ebensowenig zu verhindern, wie das 4:0 (72.). Dieses Tor ging wohl auf die Kappe von Fred Nowe, der zuvor von den objektiven Zuschauern mehrfach Beifall erhalten hatte. Er ließ einen Aufsetzer prallen, musste den Ball nach anschließendem Abstauber erneut aus dem Netz holen. Zumindest zum Ehrentreffer reichte es noch. Nach gutem Zuspiel des eingewechselten Tino Schmedemann hatte Steffen Willuweit wenig Mühe, zum 1:4 einzuschieben (85.). Die Blau-Weißen mussten sich nach diesem Auftritt die Kritik gefallen lassen, dass, wer so wenig für die Offensive tut, in 90 Minuten ganze zweimal auf das gegnerische Tor schießt, unmöglich damit rechnen kann, auch nur einen Teilerfolg zu landen. Auf der anderen Seite ist sich Helmut Weidmann sicher: "So etwas bieten die Jungs in dieser Saison nicht noch einmal an." Der Übungsleiter rechnet fest mit einer Trotzreaktion seiner Mannschaft. Eine gute Möglichkeit dazu bietet sich bereits am 3. Oktober, wenn die Polzer um 14 Uhr im heimischen Waldstadion in ihrem zweiten Nachholspiel auf die SG Warnow Papendorf treffen. Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark (75. S. Möller), Schult, Weidmann, Hoppe, Kühn, O. Möller, Holm, Willuweit, Stricker, Krüger (46. Schmedemann). tom
Spielstatistik FSV Malchin - Blau-Weiß Polz 4:1 (2:0) SR: Männer (Wismar). Z.: 220. Tore: 1:0 Waldmann (26.), 2:0 Engel (31.), 3:0 Friedland (52.), 4:0 Waldmann (72.), 4:1 Willuweit (88.). Gelb-Rot: 74. Stahl (Malchin) wiederholtes Foulspiel.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 23. September 2002 Angestrebter Punkt war allemal drin Hafen Rostock - Blau-Weiß Polz 2:1 (0:1) Rostock/Polz Ziemlich geknickt gingen die Spieler des SV Blau-Weiß Polz nach der knappen und unnötigen Niederlage bei Hafen Rostock vom Platz. Die Hansestadt scheint für die Polzer kein gutes Pflaster. Zum wiederholten Male fühlten sie sich an der Ostseeküste vom Schiedsrichter benachteiligt, und das nicht nur wegen der zwei Gelb/Roten-Karten, die in der Schlussphase gegen die Gäste ausgesprochen wurden. Die Blau-Weißen, die relativ kurzfristig auf Grund der Ausfälle von Steffen Gottschalk (berufsbedingt) und Ronny Schult (wichtige Prüfung) ihre bewährte Abwehrformation umstellen mussten, boten eine konzentrierte Vorstellung. Durch cleveres Zweikampfverhalten ließen sie die Rostocker in der ersten Halbzeit nie richtig ins Spiel kommen, zogen ihrerseits ein gefälliges Konterspiel auf, dem allerdings der entsprechende Abschluss fehlte.
Kurz vor der Pause sogar das 0:2 auf dem Fuß
Das änderte sich nach einer halben Stunde. Der lauf- und kampfstarke Thilo Wilkens setzte sich auf der rechten Seite durch, passte auf René Stricker. Der ließ zwei Gegner aussteigen und suchte wieder den mitgelaufenen Wilkens. Von dessen präzisem Zuspiel profitierte schließlich Steffen Willuweit, der zum 0:1 ins kurze Eck einschob (30.). Es hätte noch besser kommen können, wenn Thilo Wilkens kurz vor der Pause eigennütziger gehandelt hätte. Anstatt selber abzuschließen, legte er für den besser postierten Mathias Beckmann auf, der den Ball über die Latte setzte (40.). Wie zu erwarten, erhöhte die Hafen-Elf nach dem Seitenwechsel den Druck. Da die Polzer im Mittelfeld sicher standen, konnten sie dagegenhalten, und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Der Ausgleich fiel aus einer eher harmlosen Situation heraus. Ein Rostocker drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, wobei er Fred Nowe auf dem falschen Fuß erwischte (62.). Auch nach dem 1:1 besaßen die Gäste immer wieder gute Konterchancen, schienen der erneuten Führung näher - in zwei Situationen wähnten sie sich zu Unrecht wegen einer vermeintlicher Abseitsposition zurückgepfiffen-, als die Hansestädter dem 2:1. Die Entscheidung zu Gunsten der Heimelf fiel durch einen sehenswerten Hechtkopfball (77.). Bei der vorausgehenden, relativ flach in den Strafraum geschlagenen Ecke sah die Polzer Abwehr nicht besonders gut aus.
Zweimal Gelb wegen Meckerns kassiert
Die Blau-Weißen versuchten noch einmal alles und wären fast belohnt worden. Bei einem Kopfball von Thilo Wilkens rettete ein Abwehrspieler auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torwart (86.). Es war eine der letzten Szenen des besten Polzers. Wilkens, der an diesem Tag häufig durch unfaire Attacken gestoppt wurde, und aus Sicht der Gäste-Bank vom Unparteiischen viel zu wenig geschützt worden war, sah wegen Meckerns - vorausgegangen war ein erneutes Foul an ihm - die Gelb/Rote-Karte (89.). Er folgte damit seinem Mannschaftskameraden Michael Sohst, der wenige Minuten zuvor (82.) ebenfalls mit Gelb/Rot des Feldes verwiesen worden war.
Blau-Weiß Polz: Nowe - O. Möller, Hundertmark, Weidmann, S. Möller (48. Kühn), Beckmann, Wilkens, Holm, Sohst, Willuweit, Stricker. Schiedsrichter: Herzberg (Rostock)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 16. September 2002
SV
Blau Weiß Polz - FC Anker Wismar 2:3 (1:1)
Tore:
1:0 (28.) Willuweit, 1:1 (40.) Diallo, 1:2 (56.) Sabaly, 1:3 (73.)
Thiemann, 2:3 (78.) Holm (Foulelfmeter) Bernhard Knothe
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 09. September 2002 Polzer bejubeln optimalen AuftaktMalchower SV - SV Blau-Weiß Polz 1:2 (0:0) / Rene Holm zweifacher TorschützeMalchow/Polz Fußball paradox: In der Vorwoche scheiterte der SV Blau-Weiß Polz in der ersten Runde des Landespokals am Malchower SV II (Bezirksklasse). Jetzt nahmen die Blau-Weißen durch den Punktspielerfolg bei der ersten Malchower Vertretung gewissermaßen Revanche. Der Jubel im Polzer Lager war riesengroß. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen gelang ein Saisonauftakt, wie schon lange nicht mehr. Größte Gefahr ging von Standardsituationen ausDie erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, Torraumszenen besaßen Seltenheitswert. Ein Kopfball von Thilo Wilkens nach Freistoß von Steffen Gottschalk strich über die Malchower Torlatte (8.). Auf der anderen Seite mussten die Gastgeber eigentlich das 1:0 machen. Nachdem die Polzer Abwehr mehrfach abblocken konnte, landete der Ball bei einem freistehenden MSV-Stürmer. Der schien sich seiner Sache zu sicher. Den Lupfer aus kurzer Distanz lenkte Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe mit einer Glanzparade zur Ecke (12.). Abgesehen von einem Gottschalk-Freistoß aus rund 30 Metern, der nur um Zentimeter das Ziel verfehlte (37.), gab es keine weiteren erwähnenswerten Szenen. Umso turbulenter ging es nach dem Wiederanpfiff los. Thilo Wilkens wurde kurz vor dem gegnerischen Strafraum gefoult. Rene Holm setzte den Freistoß mit viel Effet zum 0:1 ins Netz (47.). Die Führung hatte nicht lange Bestand. Auch dem Ausgleich ging ein Freistoß voraus. Malchows Adamski wurde nicht eng genug gedeckt. Sein Kopfball-"Wischer" reichte zur gewünschten Richtungsänderung (49.). Fred Nowe machte sich noch einmal ganz langIn der Folge überwog wieder das Spiel zwischen den Strafräumen. Bis Ronny Schult beherzt antrat. Er wurde zwar noch gestoppt. Doch der Ball landete bei Kevin Kühn, dessen mustergültigen Pass in den Raum Rene Holm problemlos zum 1:2 verwertete (89.). Malchow spielte daraufhin alles oder nichts und wäre fast belohnt worden. Wieder ging die Gefahr von einer Standardsituation aus. Beim Versuch zu klären, rutschte Steffen Gottschalk der Ball über den Scheitel. Fred Nowe machte sich ganz lang und beförderte das Leder mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten. Die anschließende Ecke brachte nichts mehr ein. Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult, Hundertmark, Gottschalk, O. Möller (46. Beckmann), Wilkens, Holm, Willuweit (73. Krüger), Stricker, Richter (80. Kühn). Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 12. August 2002 Gelungene Premiere weckte Lust auf mehrSV Blau-Weiß Polz - FC Pommern Stralsund 2:1 (1:0)Polz Einen Saisonauftakt nach Maß feierte der SV Blau-Weiß Polz. Im heimischen Waldstadion besiegten die Polzer den letztjährigen Meisterschaftsfünften, FC Pommern Stralsund, mit 2:1. Auf Grund der Chancenvorteile war es ein verdienter Erfolg. Von abwartendem Beginn konnte keine Rede sein. Bereits nach zwei Minuten kam ein Stralsunder frei zum Kopfball, setzte diesen aber über die Latte. Die Heimelf antwortete prompt. Neuzugang René Stricker, der bei seinem ersten Verbandsligaeinsatz auf Anhieb zu überzeugen wusste, prüfte den FC-Keeper von der Strafraumgrenze. Als der Nachschuss per Handspiel geklärt wurde, zögerte der Schiedsrichter keinen Moment. Steffen Gottschalk verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0 (6.). Thilo Wilkens hatte die große Chance zu erhöhen, konnte seinen Kopfball völlig unbedrängt aber nicht richtig platzieren (13.). Die Gäste präsentierten sich läuferisch stark und besaßen im Mittelfeld ein Übergewicht. In der 20. Minute fehlten ihnen nur Zentimeter am Ausgleich. Einer Direktabnahme von Kapitän Frank Zellmer konnte Fred Nowe im Blau-Weiß-Tor, der einmal mehr viel Ruhe ausstrahlte, nur chancenlos hinterschauen. Tief durchatmen hieß es, als der Ball vom Pfosten zurücksprang. In der Folge boten sich Matthias Richter gleich drei Möglichkeiten zum 2:0. Nach mustergültiger Vorarbeit von René Stricker behauptete er den Ball, brachte ihn aber ebensowenig am Stralsunder Schlussmann vorbei, wie wenige Minuten später aus spitzem Winkel (26. und 34.). In der 38. Minute "tunnelte" Richter seinen Gegenspieler, verzog dann aber. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Hanseaten optisch überlegen, weil sie im Mittelfeld zu viele Freiräume besaßen. Der nächste Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Ausgangspunkt war erneut René Stricker, der steil auf Steffen Willuweit spielte. Der Kapitän setzte sich mit dem nötigen Glück gegen Torwart und Abwehrspieler durch und schob zum 2:0 ein (60.). Stralsund gab sich keineswegs geschlagen. Steffen Gottschalk rettete per Kopf auf der Linie (72.). Gottschalk stand erneut im Mittelpunkt, als er den Gäste-Keeper aus 40 Metern zu überlisten versuchte. Dieser streckte sich vergeblich nach dem Ball, der um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich (78.). Anstelle der Vorentscheidung wurde es noch einmal eng. Routinier Mathias Kollhoff nutzte eine Unentschlossenheit in der Polzer Abwehr zum 2:1 (80.). Matthias Richter hätte den rund 230 Zuschauer das Zittern in der Schlussphase ersparen können, wenn er bei einem Konter nicht zu lange gezögert sondern entschlossener den Abschluss gesucht hätte (85.). Doch auch die vierminütige Nachspielzeit überstanden die Blau-Weißen ohne weiteres Gegentor und so durften am Ende die ersten drei Punkte bejubelt werden. Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult, Hundertmark (46. S. Möller), Gottschalk, Beckmann (82. Sohst), Kühn (74. Krüger), Wilkens, Willuweit, Stricker, Richter. Schiedsrichter: Männer (Wismar) Thomas Willmann
Insbesondere von den angeschnittenen und kurz vor das Tor gezogenen Stralsunder Eckbällen ging in der ersten Halbzeit viel Gefahr aus. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 06. Januar 2003 Blau Weiß Polz verdienter Sieger beim Jäger-CupSpannung beim Spiel um Platz drei zwischen Plau und OsterburgLenzen Insgesamt 100, zum Teil herrlich herausgespielte, Tore konnten die Zuschauer bei der vierten Auflage des Hallenfußballturniers um den "Jäger- Cup" am vergangenen Samstag in der Lenzener Mehrzweckhalle bejubeln. Turniersieger wurde am Ende verdientermaßen der mecklenburgische Verbandsligist vom SV Blau-Weiß Polz. Bei einer Spielzeit von einmal zehn Minuten spielten die trotz des Wintereinbruches angereisten zehn Mannschaften in zwei Vorrundenstaffeln. In der Gruppe A dominierte das Team von Rot-Weiß Hellersdorf und gewann alle vier Vorrundenspiele. Spannend ging es bei der Ermittlung des zweiten Halbfinalteilnehmers zwischen den Turnierneulingen von "Block 17" Wismar und dem Osterburger FC zu. Die Wismeraner, letzte Woche noch Turniersieger in Plau, vergaben dabei durch eine 2:5-Niederlage gegen Hellersdorf den sichergeglaubten Einzug in die Vorschlussrunde. Wacker schlugen sich die Prignitzer Kreisligisten TSV Uenze 04 und Blau-Weiß Lenzen. Trotz knapper Resultate hatten sie aber erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung um den Titel zu tun. In der Gruppe B trennten sich die beiden Turnierfavoriten Blau-Weiß Polz und Vorjahressieger Plauer FC zum Auftakt im Spiel gegeneinander 2:2. Die weiteren Vorrundenspiele gewannen beide Teams relativ souverän. Gut in das Turnier war Lenzen II mit zwei Siegen gegen Breese (1:0) und Laaslich (3:1) gestartet, musste aber nach herben Schlappen gegen Polz und Plau mit dem dritten Platz in der Gruppe vorlieb nehmen. Etwas enttäuschend war das Abschneiden der SG Breese, die trotz eines 2:2 gegen die überraschend gut mitspielenden Laaslicher nur den letzten Gruppenplatz belegte. Im ersten Halbfinale gewann Hellersdorf in einem hektischen Spiel gegen Plau mit 3:0. Das zweite Semifinale dominierte Polz gegen Osterburg klar und gewann deutlich mit 7:0. Im Spiel um Platz drei stand es nach der regulären Spielzeit und anschließender vierminütiger Verlängerung zwischen Plau und Osterburg 1:1. Beim anschließenden Neunmeterschießen behielt Plau glücklich mit 3:2 die Oberhand. Im Finale standen sich dann die beiden spielerisch besten Teams aus Polz und Hellersdorf gegenüber. Leider wurde der kämpferische Einsatz dann etwas übertrieben. Mit seinem Tor in den Schlusssekunden führte Rene Holm seine Polzer zum glücklichen, aber verdienten Turniersieg. Bei der abschließenden Siegerehrung wurde Thomas Becker von Rot-Weiß Hellersdorf als "bester Torwart" ausgezeichnet. Finaltorschütze Rene Holm erhielt den Pokal als "bester Torschütze" mit acht erzielten Treffer. Togo Resultate "Jäger-Cup" 2003: Gruppe A: Lenzen I - Hellersdorf 2:3, Uenze - Osterburg 1:1, Lenzen I - Wismar 0:2, Hellersdorf - Uenze 1:0, Osterburg - Wiusmar 2:1, Lenzen - Uenze 1:1, Hellersdorf - Osterburg 3:1, Uenze - Wismar 2:3, Lenzen I - Osterburg 3:4, Hellersdorf - Wismar 5:2 1. Hellersdorf 12: 5 12 2. Osterburg 8: 8 7 3. Wismar 8: 9 6 4. Uenze 4: 6 2 5. Lenzen I 6:10 1 Gruppe B: Lenzen II - Breese 1:0, Polz - Plau 2:2, Lenzen II - Laaslich 3:1, Breese - Polz 0:6, Plau - Laaslich 4:3, Lenzen II - Polz 0:5, Breese - Plau 1:4, Polz - Laaslich 8:1, Lenzen II - Plau 0:4, Breese - Laaslich 2:2 1. Polz 21: 3 10 2. Plau 14:6 10 3. Lenzen II 4:10 6 4. Laaslich 7:17 1 5. Breese 3:13 1 Halbfinale: Hellersdorf - Plau 3:0, Polz - Osterburg 7:0. Spiel Platz 3: Plau - Osterburg 1:1; 3:2 nach Neunmeterschießen. Finale: Polz - Hellersdorf 1:0.
Die Polzer sind die strahlenden Sieger des Turniers. Foto: Togo
Die 1.Mannschaft Verbandsliga MV - Saison 2002/03
hinten von links: Otto Ohnesorge, Fred Nowe, Ronny Schult, Thilo Wilkens, Jens Hundertmark, Michael Sohst, René Holm, Oliver Möller, Mathias Richter, Helmut Weidmannvorne von links: René Stricker, Arne Pätzold, Martin Marx, Oliver Krüger, Lars Dannehl, Mathias Beckmann weiter zum Kader gehören: René Weidmann, André Wolter, Sven Möller, Steffen Gottschalk, Kevin Kühn
Neuzugänge von links: René Stricker, Arne Pätzold, Martin Marx, Lars Dannehl, Oliver Krüger
Nachrichten aus Mecklenburg/Vorpommern, 31. Juli 2002
In Polz setzt man auf die ZukunftFußball-Verbandsligist will fünf Nachwuchstalente in Mannschaftskader integrierenPolz Mit dem Heimspiel gegen Pommern Stralsund steigen die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz am 10. August in die Meisterschaft 2002/2003 ein. Das große Ziel der Mannschaft heißt erneut Klassenerhalt. Und der soll nach Möglichkeit in etwas ruhigerem Fahrwasser angesteuert werden, als das zuletzt der Fall war. "Wir waren zwar mit dem letztlich erreichten zwölften Platz zufrieden, nicht aber mit dem Saisonverlauf", sagt Helmut Weidmann, der auch weiterhin gemeinsam mit Otto Ohnesorge das bewährte Übungsleiterduo auf der Polzer Trainerbank bildet. Man habe immerhin zweimal am Tabellenende gestanden. Das solle nicht wieder passieren. Nach dem Abstieg des Parchimer FC sind die Blau-Weißen als einziger Vertreter der Region in der höchsten Landesspielklasse verblieben. "Das erfüllt uns mit Stolz, ist aber gleichzeitig Verpflichtung gegenüber den Fans, denen wir attraktiven Fußball bieten wollen", so Weidmann. Insbesondere der doch ziemlich verkorkste Start im Vorjahr wurde im Polzer Lager intensiv analysiert. "Diesbezüglich machen wir uns einige Vorwürfe", üben die Polzer Trainer Selbstkritik. Man sei vor der letzten Serie zu viel auf Turnieren "herumgetingelt", das habe sich gerächt. Den Spielern hätte die wichtige Ruhephase gefehlt. So habe man nicht mit der nötigen Frische in die Punktspiele einsteigen können. Um eine Wiederholung auszuschließen, lehnten die Polzer diesmal generell alle Turniereinladungen ab, auch wenn es ihnen gerade bei einigen Traditionsveranstaltungen, wie etwa dem Turnier in Lenzen, schon sehr leid tat. Die positive Folge: Man habe allen Spielern angemerkt, dass sie "heiß" auf den Trainingsbeginn gewesen seien. Ein anderes Problem war der viel zu kleine Kader. Den Stamm bildeten ganze 15 Akteure. Da Verletzungen und berufsbedingte Ausfälle außerdem immer wieder Verschiebungen notwendig machten, konnte von Konstanz in der Aufstellung keine Rede sein. Auch das soll in der kommenden Spielzeit nicht zuletzt dank der fünf Neuzugänge anders werden. Ein Blick auf deren Geburtsdaten verdeutlicht, dass die Polzer ganz auf die Zukunft setzen. Von Veritas Wittenberge kamen Martin Marx (Tor) und Lars Dannehl (Abwehr), von Rotation Neu Kaliß Arne Pätzold (Angriff). Alle drei werden erst im Laufe der Saison 18 Jahre alt, werden aber, obwohl sie noch nicht spielen dürfen, von Anfang an auch die Auswärtsfahrten mit antreten. Die Talente sollen behutsam an die Verbandsliga herangeführt werden. So nimmt Routinier Fred Nowe Nachwuchskeeper Martin Marx im Training unter seine Fittiche. Dieser hinterließ, wie auch alle anderen "Neuen", bisher einen guten Eindruck, unterstrich, dass er im Fußball noch einiges erreichen möchte. In allen Mannschaftsteilen sollen nach Vorstellung der Trainer die erfahrenen Spieler als "Leitwölfe" für die jungen Neuzugänge dienen. Diese werden komplettiert durch Oliver Krüger (SV Plate) und Rene Stricker (AWO Hagenow). Insbesondere Letzterer ist als feste Größe für die Stammelf eingeplant. "Wir möchten uns bei AWO Hagenow und Rotation Neu Kaliß bedanken. Die Verhandlungen mit beiden Vereinen sind prima gewesen", lobt Helmut Weidmann. "Da wurde das Bemühen erkennbar, jungen Talenten auf keinen Fall einen Stein in den Weg legen zu wollen." Als bedauerlich bezeichnete der Übungsleiter auf der anderen Seite den Abgang von Alexander Köhn, den es zurück zum Grabower FC zog. Fehlen werden außerdem Sven Bradtke, der seine Laufbahn nach wiederholten Knieverletzungen beendet, und Thomas Schlaffke, der in die eigene zweite Mannschaft wechselt. Als Torwart wird zumindest in den ersten Spielen Fred Nowe auflaufen, der sich ein weiteres Mal bereit erklärt hat, auszuhelfen. Bei Andre Wolter geht es nach dem Schulterbruch wieder aufwärts. Zu Saisonbeginn kann er aber noch nicht zwischen den Pfosten stehen. In der Defensive setzt man auf Bewährtes. Die Abwehr ist eingespielt und hat in dieser Zusammensetzung in den letzten Jahren reichlich Verbandsliga-Erfahrung gesammelt. "Wenn alle Mann an Bord sind, mache ich mir da keine großen Sorgen", erklärt Helmut Weidmann. Im Kreativbereich soll sich nicht zuletzt durch die jetzt größeren personellen Alternativen einiges tun. Eine Erkenntnis hat man schon in der Schlussphase der vergangenen Spielzeit gewonnen. Mannschaftskapitän Steffen Willuweit, mit acht Treffern erfolgreichster Polzer Torschütze, wird wieder als Stürmer agieren. Durch seine Ballsicherheit und seine Kopfballgefahr gewann das Angriffsspiel deutlich an Flexibilität und damit auch Stärke. Im Hinblick auf die neue Saison erwartet Helmut Weidmann keine gravierende Niveausteigerung in der Verbandsliga. Es sei lange sehr undurchsichtig zugegangen, da der ein oder andere Verein offensichtlich mit argen finanziellen Problemen zu kämpfen habe. "Die Praxis, schon auf dieser Ebene Spieler mit Geldern zu locken, zahlt sich nicht aus. Das bestätigt nur unsere Auffassung: In Polz ist der Zusammenhalt so gut, weil hier lupenreine Amateure aus Freude am Fußball spielen." Das werde auch von den Fans honoriert, die selbst, als man mitten im Abstiegsstrudel gesteckt habe, voll hinter ihrer Elf gestanden und damals sogar für den Fall eines möglichen Abstiegs in die Landesliga ihre weitere Unterstützung zugesagt hätten. Gleiches gelte für die Sponsoren, auf die man sich ebenfalls jederzeit verlassen könne. Die Mannschaft möchte sich für das in sie gesetzte Vertrauen an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken, verbunden mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser glänzenden und erfolgreichen Zusammenarbeit. Thomas Willmann
8. Sponsorenturnier
Sieger des Sponsorenturniers 2002 - Heizung Sanitär HOEDT Polz
Polz den 16. März 2002
Einweihung des Polzer Dorfgemeinschaftshauses
Saisonbilanz des SV Blau Weiss Polz in der Verbandsliga M-V 2001/02: Eingesetzte Spieler: André Wolter, Fred Nowe, Thomas Stark, Sven Bradtke, René Weimann, Ronny Schult (2 Tore), Sven Möller, Thomas Schlaffke, Oliver Möller, Jens Hundertmark (1), Mathias Bechmann, Dirk Ullmann, Steffen Gottschalk (4), Kevin Kühn, Thilo Wilkens (7), René Holm (4), Alenander Köhn (3), Mathias Richter (6), Michael Sohst, Steffen Willuweit (8). Heimspiele: Siege 5, Niederlagen 5, Unentschieden 5 Tore: 18:25 Punkte: 20 Auswärtsspiele: Siege 2, Niederlagen 9, Unentschieden 4 Tore: 17:41 Punkte: 10 Abschlusstabelle Verbandsliga M-V Saison 2001/02:
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 06. Mai 2002 Abstiegsgespenst wohl vorzeitig verscheuchtSV Blau-Weiß Polz - Greifswalder SC II 2:0 (0:0) Polz Das war mehr als die halbe Miete: Der SV Blau-Weiß Polz (12.) blieb am Sonnabend zum vierten Mal in Folge ungeschlagen, feierte mit dem 2:0 über Schlusslicht Greifswalder SC II den dritten Sieg hintereinander und baute den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen wohl schon vorentscheidend aus. Leicht machten es die Hansestädter den Gastgebern nicht. Sie präsentierten sich als spielstarke Mannschaft, sorgten für einige Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Steffen Willuweit hätte allerdings frühzeitig für etwas Beruhigung in den eigenen Reihen und bei den 130 Fans sorgen können. Der Polzer Kapitän kam nach einem gelungenen Spielzug frei an den Ball, scheiterte aber am Greifswalder Keeper (1.). Die Anfangsphase verlief sehr temporeich, mit Vorteilen für die Blau-Weißen. Der GSC-Schlussmann parierte gegen Sven Möller (6.), eine Direktabnahme von Matthias Richter landete über dem Tor (14.). Nachdem der erste Schwung erfolglos verpufft war, deuteten die Hansestädter ihre Qualitäten insbesondere in der Offensive an. Sie überbrückten schnell das Mittelfeld, zeigten sich dabei sehr ballsicher. In der 32. Minute durften sich die Polzer gleich zweimal bei ihrem erneut sicheren Torwart Fred Nowe bedanken. Zunächst rettete er glänzend gegen einen frei vor ihm auftauchenden Spieler. Und auch bei der anschließenden Ecke war er zur Stelle, als GSC-Kapitän Ralf Wichardt unbedrängt zum Kopfball kam. Spiel nach 2:0 aus der Hand gegebenIn der zweiten Halbzeit erwischten die Blau-Weißen wieder den besseren Start, mit dem Unterschied, dass sie diesmal daraus auch Kapital schlugen. Der Jubel war groß, als Rene Holm sich gleich mehrfach behauptete und Steffen Willuweit aus kurzer Distanz zum 1:0 traf (50.). Matthias Richter setzte nach einem langen Pass gut nach, nahm dem Keeper außerhalb des Strafraums den Ball ab und "schnippelte" ihn in Richtung Tor. Ein Abwehrspieler konnte noch gerade zur Ecke klären (54.). Das 2:0 ließ dennoch nicht lange auf sich warten. Nach einem klaren Foul an Thilo Wilkens, verwandelte Steffen Gottschalk den fälligen Elfmeter (63.). Nicht zum ersten Mal reagierten die Polzer auf eine scheinbare beruhigende Führung mit unerklärlicher Nervosität. So galt es in der Folge, einige brenzlige Situationen mit guten Greifswalder Möglichkeiten zu überstehen (65./66./68.). In der Schlussphase wurde das Spiel zunehmend härter, hatte der sichere Schiedsrichter alle Hände voll zu tun. Er zückte mehrere gelbe Karten, stellte den Greifswalder Andreas Reiter in der Nachspielzeit mit Gelb/Rot vom Platz. Die Heimelf hätte am Ende noch höher gewinnen können. Bei einigen gut aufgebauten Kontern fehlte es aber an der letzten Konsequenz. Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult, Weidmann, Gottschalk, S. Möller, Köhn (70. O. Möller), Kühn (84. Beckmann), Holm, Wilkens, Willuweit, Richter. Schiedsrichter: Herzberg (Rostock) Thomas Willmann
Viele packende Duelle lieferten sich Polz und Greifswald II. In einer ähnlichen Situation wurde Thilo Wilkens (l.) wenig später gefoult. Der Elfmeter brachte das 2:0. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22. April 2002 Besser glanzlos punkten, als spielstark verlierenSV Blau-Weiß Polz - FSV Malchin 3:2 (1:1)Polz Dass das Niveau bestenfalls durchschnittlich war, wird im Lager des SV Blau-Weiß Polz sicher schon gestern niemanden mehr interessiert haben. In einer Partie, die auf beiden Seiten von Schwächen insbesondere im Defensivbereich geprägt war, feierten die Blau-Weißen (13.) gegen Aufsteiger FSV Malchin (12.) einen wichtigen Heimsieg, schoben sich dadurch in der Tabelle am Parchimer FC (0:2 bei Hafen Rostock) vorbei. Während die Gäste von Anfang an unterstrichen, warum sie bisher die meisten Gegentore der Liga einstecken mussten, war in der Polzer Deckung das Fehlen von Rene Weidmann (fünfte Gelbe Karte) an allen Ecken und Enden zu spüren. Von Sicherheit oder Souveränität in der Hintermannschaft konnte an diesem Tag keine Rede sein. Es ging munter los. Auf der einen Seite wurde ein Schuss von Matthias Richter gerade noch abgeblockt (2.), im Gegenzug war Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe ernsthaft gefordert. Wenig später hatten die Fans im Waldstadion erstmals Grund zum Jubeln. Nach einem Foul an Steffen Willuweit verwandelte Rene Holm den fälligen Elfmeter sicher (5.). Die Freude währte nicht lange. Beim 1:1 spazierte Malchins Torsten Friedland geradezu durch die Abwehr (8.). Auch in der Folge resultierten die meisten Chancen aus Unzulänglichkeiten des Gegners. Fred Nowe musste sich bei zwei Distanzschüssen mächtig strecken (10./27.), auf Polzer Seite verfehlten Ronny Schult (17.), Thilo Wilkens (19.) und Kevin Kühn (21.) das Ziel zum Teil nur knapp. Die Heimelf machte aus ihren zahlreichen Standardsituationen während der gesamten Spielzeit viel zu wenig. Insbesondere bei Eckbällen vermisste man die nötige Präzision. Dennoch besaß Polz die größeren Möglichkeiten. Etwa durch einen Freistoß von Steffen Gottschalk, den der Gäste-Keeper nicht festhalten konnte (35.), oder einen Lupfer von Thilo Wikens, der von einem Abwehrspieler Zentimeter vor der Linie herausgeschlagen wurde (44.). Größte Gefahr ging von Einwürfen ausZu Beginn der zweiten Halbzeit musste Fred Nowe per Fußabwehr klären (54.), auf der anderen Seite traf Thilo Wilkens nur das Außennetz (58.). Besser machte es Wilkens, als er nach einem Einwurf von Michael Sohst den Ball gut abschirmte und aus der Drehung das 2:1 erzielte (65.). "Jetzt nur nicht gleich wieder den Ausgleich kassieren", lautete der allgemeine Tenor unter den Zuschauern. Dass die Befürchtungen allzu berechtigt waren, zeigte sich bereits drei Minuten später. Wie schon beim 1:1 profitierte Malchin von einer Unentschlossenheit in der Polzer Abwehr. Diesmal schoss Ronny Schlüter problemlos ein. In der Schlussphase schien alles möglich, wollte niemand eine Prognose über den Spielausgang abgeben. Mit einer Glanzparade lenkte Fred Nowe einen abgefälschten Freistoß über die Latte (70.). Angetrieben von der eigenen Bank versuchten die Gastgeber noch einmal Druck zu machen. Zwingendes sprang dabei aber kaum heraus - mit Ausnahme einer unübersichtlichen Situation im FSV-Strafraum, in der Matthias Richter um Sekundenbruchteile zu spät kam (89.), und natürlich der spielentscheidenden Szene. Ausgangspunkt war erneut ein Einwurf. Der Ball landete etwas glücklich bei Thilo Wilkens, der nicht lange zögerte und zum umjubelten 3:2 einschoss (89.). Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann blieb trotz spürbarer Erleichterung Realist: "Mit der Spielweise meiner Mannschaft war ich gar nicht zufrieden. Der Abwehr muss ich einfach einen Tadel aussprechen. Aber was am Ende zählt, sind die drei Punkte. Ich glaube, wenn wir heute als Verlierer vom Platz gegangen wären, hätte das der Mannschaft einen großen Knacks gegeben." Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult, Gottschalk, Hundertmark, S. Möller, Kühn, Sohst (76. Beckmann), Holm, Wilkens, Willuweit, Richter. Schiedsrichter: Pfennigsdorf (Sternberg) Thomas Willmann
In der Schlussphase versuchten die Polzer noch einmal Druck zu machen. Hier kann Steffen Willuweit (l.) den Ball trotz zweier Gegenspieler vor das Malchiner Tor ziehen. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 26. März 2002 Abstiegsränge nach Sieg im Kellerduell verlassenSV Blau-Weiß Polz - SV Warnemünde 2:0 (1:0)Polz Große Erleichterung herrschte bei den Verbandsliga-Fußballern des SV Blau-Weiß Polz (14.), nachdem sie im Kellerduell gegen den SV Warnemünde drei wichtige Punkte eingefahren hatten. Durch ihren dritten Saisonsieg gaben die Polzer nicht nur die rote Laterne an Warnemünde weiter, sondern schafften erstmals seit langem wieder den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz Die Blau-Weißen dominierten von Beginn an. Bereits in der fünften Minute hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen. Nach präzisem Zuspiel von Rene Holm in den Lauf von Matthias Richter strich dessen Schuss aber am langen Pfosten vorbei. Die Heimelf machte weiter Druck. Doch das erlösende Tor wollte nicht fallen. Die Folge waren zunehmende Hektik und Nervosität. Da half auch alles Mahnen zur Ruhe von der Bank nichts. Mit Ausnahme einiger Distanzschüsse blieben die Aktionen wenig zwingend. Bis zur 44. Minute. Als Matthias Richter aus zehn Metern abdrückte, sprang der Ball vom Innenpfosten ins Tor. "Lasst uns jetzt nicht den Fehler machen und Hurra-Fußball praktizieren", lautete die Halbzeit-Devise des Polzer Übungsleiterduos Weidmann/Ohnesorge. "Wenn es nach 90 Minuten noch 1:0 steht, dann reicht uns das." Die Gastgeber hatten nach dem Wiederanpfiff zunächst weiterhin mehr vom Spiel. Ein Kopfball von Kapitän Steffen Willuweit landete am Außennetz (49.). Im Anschluss an eine Ecke von Kevin Kühn kannte der Jubel im Waldstadion keine Grenzen. Alexander Köhn war zur Stelle und setzte das Leder aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz (53.). Wie sehr der Siegzwang (O-Ton Helmut Weidmann: "Wenn wir heute nicht gewinnen, haben wir in der Verbandsliga nichts zu suchen.") an den Nerven zerrte, zeigte sich in der verbleibenden Spielzeit. Unerklärlicherweise überließ man dem Gegner die Regie auf dem Platz. Warnemünde agierte feldüberlegen und setzte die Gastgeber enorm unter Druck. Außer einzelnen Kontern hatten die Blau-Weißen nichts mehr entgegenzusetzen. Die beste Chance, alles klar zu machen, bot sich Alexander Köhn, der nach guter Einzelleistung aber einen Schlenker zu viel machte (77.). Ein Anschlusstreffer in dieser Phase hätte sicherlich für heiße Schlussminuten gesorgt. Doch das 2:0 hielt bis zum Abpfiff. Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Gottschalk, Weidmann, S. Möller, Holm, Schult, Kühn (70. Sohst), Köhn, Willuweit, Richter. Thomas Willmann
Nachrichten aus Rostock vom 25. März 2002 Verdienter Sieg gegen den SV Warnemünde Blau-Weiß Polz - SV Warnemünde 2:0 (1:0) Eine Minute vor der Pause kassierten die Warnemünder den ersten Gegentreffer. "Das war ein Tor, dass uns zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt traf", so Hans Roch, Mannschaftsleiter der Warnemünder. Es war deshalb auch so bitter, da die Gäste in der ersten Halbzeit gut mithielten, sich so manche Chance erarbeiten konnten. "Die Polzer standen sehr robust und wir fanden kein probates Mittel gegen sie. 20 Meter vor dem Tor war für uns immer Schluss. Polz hat verdient gewonnen", fand Roch eine Erklärung für die erneute Niederlage. Konrad Döring, der erst zum zweiten Mal beim SVW zum Einsatz kam, zeigte eine gute Leistung.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 04. März 2002 Aus Kampf wurde zunehmend KrampfBlau-Weiß Polz - Hafen Rostock 1:4 (0:0)Polz "Die Jungs haben ihre Nerven nie in den Griff gekriegt, das ,mit Gewalt gewinnen wollen' hat die Spielfähigkeit total gehemmt", sagte ein enttäuschter Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann, nachdem seine Blau-Weißen (15.) das wichtige Heimspiel gegen Hafen Rostock (12.) deutlich mit 1:4 verloren hatten. In der ersten Halbzeit hatte noch nichts auf diese am Ende klare Angelegenheit für die Gäste hingedeutet. Die Hafen-Elf hielt sich mit ihren Offensivbemühungen sehr zurück, schien mit einem Punkt durchaus zufrieden. Auf der anderen Seite verstanden es die Polzer nicht, den Gegner wunschgemäß unter Druck zu setzen. Ein Freistoß des ansonsten blass bleibenden Matthias Richter (7.) und ein Heber von Ronny Schult über das Tor (12.) waren die magere Ausbeute. Ausgangspunkt des 0:1 war eine Unachtsamkeit im Mittelfeld. Daraus resultierte ein Eckball, bei dem ein Rostocker freistehend einköpfen konnte (55.). Neue Hoffnung schöpften die Fans, als Alexander Köhn eine glänzende Einzelleistung per Linksschuss zum 1:1 abschloss (60.). Der Ausgleich ließ die Blau-Weißen aber keineswegs befreiter aufspielen. Ganz im Gegenteil: Aus Kampf wurde zunehmend Krampf (O-Ton Helmut Weidmann). Vor dem 1:2 ließ ein Hansestädter bei seinem Solo von der Mittellinie aus zwei Abwehrspieler ziemlich alt aussehen (68.). Als Andre Wolter wenig später trotz guter Fußabwehr im zweiten Versuch zum 1:3 überwunden wurde, bedeutete das schon die Vorentscheidung (75.). Die Heimelf warf in der verbleibenden Zeit zwar alles nach vorne. Großartige Chancen sprangen aber nicht heraus. Und in der Schlussminute kassierte man durch einen unhaltbaren Volleyschuss noch den vierten Gegentreffer. Blau-Weiß Polz: Wolter - Gottschalk, Weidmann, Hundertmark, Schult, O. Möller (80. S. Möller), Willuweit, Kühn (70. Beckmann), Wilkens, Richter, Köhn. Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 01. März 2002 Mit offensiver Einstellung die Abstiegsränge verlassenVerbandsliga"Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, spielen wir", gibt sich der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann optimistisch, dass es morgen im heimischen Waldstadion tatsächlich zum Vergleich der Blau-Weißen (15.) mit der Elf von Hafen Rostock (13.) kommt. Die Mannschaft sei "heiß", man wolle den bei der unglücklichen 1:3-Niederlage in Wismar gezeigten Schwung auf alle Fälle mitnehmen. Der großen Bedeutung dieser Partie sind sich alle bewusst. Erstmals seit langer Zeit besteht die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen. Voraussetzung ist ein Sieg. Und der soll mit einer offensiven Grundeinstellung eingefahren werden. Man trifft auf ein stark verjüngtes Rostocker Team, das zwar auf Grund seiner technischen Qualitäten immer für eine Überraschung gut ist, dem aber die Erfahrung fehlt - speziell, wenn man ins Hintertreffen gerät. Diesen Umstand wollen die Gastgeber nutzen. Ein bisschen ärgerlich ist dabei, dass man auf die Ideen von Spielmacher Rene Holm verzichten muss, der auf Grund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Februar 2002 Dem Tabellenführer beim Toreschießen geholfenAnker Wismar - Blau-Weiß Polz 3:1 (1:1)Wismar/Polz Es herrschte leichte Niedergeschlagenheit in der Polzer Kabine nach dem gestrigen Auftritt der Blau-Weißen in Wismar. Nicht etwa, weil man bei der gastgebenden Anker-Elf, die als haushoher Favorit in die Partie ging, hoffnungslos unterlegen war und sich klar geschlagen geben musste, sondern, weil man nur denkbar knapp an einer faustdicken Überraschung vorbeischrammte. Alleine die Tatsache, dass die Polzer drei der insgesamt vier Treffer erzielten, verdeutlicht, wie unglücklich die 1:3-Niederlage zustandekam. Die Gäste präsentierten sich sehr gut eingestellt auf den ungewohnten Kunstrasen. Die Anfangsphase verlief relativ ausgeglichen. Die bis dahin beste Chance des neuen Spitzenreiters machte Blau-Weiß-Keeper Andre Wolter mit glänzender Parade zunichte (8.). Beim ersten Gegentreffer war er aber machtlos. Im Anschluss an einen Eckball kam es zu einer unübersichtlichen Situation vor dem Gäste-Tor. Letztlich war es Steffen Willuweit, dessen Klärungsversuch im eigenen Netz landete (25.). Nur zehn Minuten später durften die Polzer jubeln. Nach einem absichtlichen Handspiel, das der souveräne Schiedsrichter mit Elfmeter und Roter Karte ahndete, traf Steffen Gottschalk zum 1:1 (35.). In Überzahl ließen die Gäste im zweiten Spielabschnitt nur wenig Chancen zu. Sie kontrollierten das Geschehen weitestgehend und hätten sogar ihrerseits in Führung gehen können. So scheiterten sowohl Matthias Richter als auch Thilo Wilkens in aussichtsreicher Position am hervorragend reagierenden Anker-Schlussmann Mathias Trommer. Bis zur 84. Minute durfte der Tabellenvorletzte von einem Punktgewinn träumen. Ein Freistoß aus eher ungefährlicher Position leitete das Unheil ein. Thilo Wilkens ging bei dem hoch in den Strafraum geschlagenen Ball mit dem Kopf dazwischen, und es hieß 1:2. Dass Wismar wenig später noch auf 3:1 erhöhte (86.), war eher nebensächlich. Blau-Weiß Polz: Wolter - Gottschalk (87. Sohst), Weidmann, Schult, Hundertmark, Kühn (70. O. Möller), Willuweit, Holm, Wilkens, Richter, Köhn (75. Beckmann). Thomas Willmann Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Februar 2002 18. Spieltag - Sonntag, 24.02.2002: Anker Wismar - SV Blau Weiss Polz"Wir wollen auf alle Fälle ein Debakel verhindern, mit einem achtbaren Ergebnis nach Hause fahren", lautet die Zielstellung des SV Blau-Weiß Polz (15.) vor dem schweren Sonntagsspiel bei Anker Wismar (2.). Anlass zu vorsichtigem Optimismus gibt die solide Defensivleistung, die die Mannschaft beim 1:1 gegen Papendorf bot. "Die Abwehr stand super", freute sich Übungsleiter Helmut Weidmann. Auch in der Hansestadt wird es oberstes Maxim sein, das eigene Tor so lange wie möglich "sauber" zu halten und auf die ein oder andere Konterchance zu hoffen. Man habe gegen den haushohen Favoriten nichts zu verlieren, habe sich deshalb vorgenommen, leicht und locker aufzuspielen, so Weidmann. Aus Wismar wurde bereits signalisiert, dass die Partie höchst wahrscheinlich auf Kunstrasen ausgetragen wird, der für die Blau-Weißen mangels entsprechender Trainingsmöglichkeiten immer wieder ungewohntes Terrain darstellt. Personell vertrauen die Gäste weitestgehend auf den Kader der Vorwoche. Die einzige Veränderung besteht darin, dass an Stelle des berufsbedingt verhinderten Steffen Gottschalk Neuzugang Kevin Kühn sein erstes Verbandsligaspiel bestreiten wird.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Februar 2002 Spitzenteam immerhin einen Punkt abgetrotztSV Blau-Weiß Polz - SG Warnow Papendorf 1:1 (0:0)Polz Die Kicker des SV Blau-Weiß Polz (15.) scheinen sich zu den Remis-Königen der Verbandsliga zu entwickeln. Das 1:1 gegen die SG Warnow Papendorf war bereits ihr sechstes Unentschieden in Folge, wobei man in diesem Fall sicher von einem Punktgewinn sprechen kann. Immerhin sind die Gäste aktueller Tabellendritter. Die Bedingungen im Polzer Waldstadion machten es allen Spielern nicht leicht. Zwar sorgte strahlender Sonnenschein dafür, dass die eine Seite des Platzes abgetrocknet war. Im Schatten blieb der Boden jedoch knüppelhart gefroren. In der Anfangsphase passierte vor den Toren herzlich wenig. Die Blau-Weißen ließen dem Gegner speziell im Mittelfeld zu viel Raum, den dieser aber nicht entsprechend nutzte, weil beim entscheidenden Pass die Präzision fehlte. Dennoch waren es die Papendorfer, die das erste Achtungszeichen setzten. Nach einem Freistoß zwang ihr Kapitän Axel Weidner den Polzer Keeper Fred Nowe aus 18 Metern zu einer Glanzparade (20.). Die Bemühungen der Gastgeber kamen oft über das Stadium eines Befreiungsschlages nicht hinaus. Zu selten konnte der Ball behauptet werden. In der 27. Minute stand Fred Nowe erneut im Mittelpunkt. Bei einer Faustabwehr wurde er unsauber attackiert, so dass der souveräne Schiedsrichter den anschließenden Treffer nicht anerkannte. Polzer Keeper bot Bravour-LeistungEtwas überraschend wäre auf der anderen Seite fast das 1:0 fällig gewesen. Matthias Richter löste sich von seinem Gegenspieler und zog sofort ab. Der platzierte Schuss prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück (43.). Kurz nach dem Seitenwechsel war bei einem Freistoß von Steffen Gottschalk, der Ball streifte den Außenpfosten, wieder Aluminium im Spiel (50.). Fred Nowe musste bei einem schnellen Konter ein weiteres Mal zur Ecke klären (53.), bevor es laut wurde unter den gut 200 Zuschauern. Einen weiten Einwurf nahm Thilo Wilkens volley, brachte sein Team aus der Drehung unhaltbar in Führung (59.). Papendorf verstärkte daraufhin den Druck, schnürte den Gegner regelrecht ein. Aufregung herrschte, als Fred Nowe ein weiteres Mal Kopf und Kragen riskierte und die Gäste bei der folgenden unübersichtlichen Situation vehement aber erfolglos einen Handelfmeter forderten (61.). Beim Ausgleich war der Polzer Schlussmann machtlos. Völlig frei kam Robert Müller im Strafraum an den Ball, ließ sich diese Chance zum 1:1 nicht entgehen (80.). Mit ein bisschen Glück wären die Gastgeber dennoch mit drei Punkten vom Platz gegangen. Doch Alexander Köhn rutschte weg, als ihm der Ball im Strafraum vor die Füße fiel (87.). In der Nachspielzeit durften sich die Polzer noch einmal bei ihrem Keeper bedanken, der einen über die Mauer geschlenzten Freistoß um den Pfosten drehte. Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult, Gottschalk (85. O. Möller), Hundertmark, S. Möller, Sohst, Willuweit, Köhn (89. Beckmann), Wilkens, Richter. Schiedsrichter: Junker (Wismar) tom Trotz aller Bemühungen erarbeitete sich die Polzer gegen Papendorf nur wenige Torchancen. Einzig Thilo Wilkens (l.) ließ die Blau-Weiß-Fans mit seinem Treffer zum 1:0 jubeln.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Februar 2002 Mit einer Überraschung aus der Winterpause startenLudwigslust Es geht wieder los: Für die Verbands- und Landesliga-Fußballer ist die Winterpause morgen beendet. Sie starten mit dem 17. Spieltag in den zweiten Saisonabschnitt der Meisterschaft 2001/2002. "Es ist letztlich egal, mit welchem Gegner wir anfangen. In der Verbandsliga gibt es keine leichten Aufgaben", antwortete der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann auf die Frage, ob es ein Vor- oder eher ein Nachteil sei, dass die Blau-Weißen (15.) zum Auftakt mit dem Tabellenvierten SG Warnow Papendorf gleich eine ganz harte Nuss im heimischen Waldstadion zu knacken haben. Die Vorbereitung auf die Rückrunde war nur kurz, beinhaltete drei Testspiele. Nachdem beim 2:3 auswärts gegen den VfL Breese/Langendorf (Niedersachsen) noch keine Wettkampfstimmung aufkam, sah es gegen SG Breese (3:1) und AWO Hagenow (2:0) schon etwas anders aus. Allerdings wurde in beiden Partien ein Manko deutlich: "Wenn wir in der Liga unsere Kopfballchancen nach Standardsituationen genauso kläglich vergeben, wird das mit Sicherheit bitter bestraft", warnt Helmut Weidmann. Seine Spieler hätten sich im Training alle mächtig reingekniet. Sehr gut habe Neuzugang Kevin Kühn (SG Breese) eingeschlagen. Gegen die technisch starken und mit vielen oberliga-erfahrenen Akteuren besetzten Papendorfer lautet das oberste Ziel, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Ein Punktgewinn wäre schon eine gute Basis im Kampf um den Klassenerhalt. Seit langer Zeit sind die Blau-Weißen einmal wieder in der glücklichen Lage, alle 16 Spieler zur Verfügung zu haben. Auch Renè Holm ist nach gut verheiltem Mittelfußbruch einsatzfähig. Karl-Heinz Köhncke
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 30. November 2001 Gegen den Tabellenzweiten hängen die Trauben sehr hochFür das letzte Heimspiel des Jahres (es folgen noch zwei Auswärtsauftritte) hat sich der SV Blau-Weiß Polz (15.) einen ganz dicken Brocken "ausgesucht". Mit der TSG Neustrelitz kommt der Tabellenzweite ins Waldstadion, der sich angesichts nur eines Punktes Rückstand auf Spitzenreiter Anker Wismar berechtigte Hoffnungen auf den Oberliga-Aufstieg machen darf. Die Gäste sind sehr ausgeglichen besetzt, verfügen im bereits elfmal erfolgreichen Strübing über einen Top-Torjäger. Wenn die Blau-Weiß-Abwehr diesen ausschalten kann (voraussichtlich mit Sonderbewachung), ist man in jedem Fall schon ein Stück weiter in Richtung des erhofften Punktgewinns. Als kräftiger Rückenwind sollte sich das 2:2 der Vorwoche in Malchow auswirken, als Polz ein 0:2 in den Schlussminuten noch umbog. "Die Jungs sind hoch motiviert, nach dieser guten Leistung glaubt jeder wieder an sich", weiß Übungsleiter Helmut Weidmann. Gerade gegen die spielstarken Neustrelitzer wird es darauf ankommen, über 90 Minuten in der Defensive sicher zu stehen. Auf der anderen Seite muss man selbst die voraussichtlich nicht eben zahlreichen Chancen konsequenter als im bisherigen Saisonverlauf nutzen.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. November 2001 Besser glanzlos punkten, als in Gloria untergehenSV Blau-Weiß Polz - Parchimer FC 2:1 (2:0)Polz "Vom spielerischen her war das sicherlich nicht so toll. Aber für uns zählen letztlich nur die drei Punkte und nichts anderes", kommentierte ein spürbar erleichterter Helmut Weidmann den knappen 2:1-Derbysieg des SV Blau-Weiß Polz (15.) über den Parchimer FC (13.). Damit nehmen die Polzer zwar weiterhin den vorletzten Tabellenplatz ein, halten aber Anschluss an das untere Mittelfeld. Dass es am Ende eine Zitterpartie wurde, hatten sich die Gastgeber angesichts einiger Großchancen allerdings selbst zuzuschreiben. Insbesondere in der ersten Halbzeit stand die Partie auf keinem hohen Niveau. Man merkte beiden Teams die angespannte Tabellensituation an. Der PFC war mit seinen Kontern zunächst wesentlich torgefährlicher als die Polzer. So verhinderte Fred Nowe mit einer guten Fußabwehr einen frühen Rückstand (5.). Die Gäste hatten das Pech, dass der bereits angeschlagene Karsten Krause nach wenigen Minuten passen musste und somit ein wichtiger Mittelfeldspieler ausfiel (5.). Dennoch besaß Parchim auch die nächste große Möglichkeit. Ein Angriff der Heimelf wurde abgefangen. Beim folgenden Gegenzug kamen die Blau-Weißen nicht schnell genug zurück. Sie konnten von Glück sagen, dass Jörn Hähn den besser postierten Mitspieler übersah, aus spitzem Winkel das Außennetz traf (26.). Selbst beste Chancen fahrlässig vergeben Das 1:0 fiel wie aus heiterem Himmel, resultierte weniger aus einem gelungenen Spielzug, als vielmehr einer starken Einzelleistung von Steffen Willuweit. Der Kapitän ließ einen Gegner aussteigen und traf unhaltbar ins lange Eck (30.). Wenig später hatte Jörg Hähn den Ausgleich auf dem Fuß, brachte aber nur einen "Kullerball" zustande (34.). Dass Polz mit einem beruhigenden Vorsprung in die Kabine ging, hatte man maßgeblich einem katastrophalen Abwehrschnitzer zu verdanken. Jens Hundertmark war nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle. Beim Klärungsversuch schlug ein Parchimer auf der Torlinie ein Luftloch, und es hieß 2:0 (45.). Nach dem Seitenwechsel kam richtig Derbystimmung auf. Das Spiel wurde jetzt intensiver geführt, war für die Zuschauer wesentlich interessanter. Auch die Fouls häuften sich, ohne das man von Unfairness sprechen konnte. Dass keine Hektik aufkam, war nicht zuletzt ein Verdienst des hervorragend leitenden Schiedsrichters. Die Parchimer bestimmten das Tempo und durften nach einem völlig berechtigten Foulelfmeter wieder hoffen. Ihr bester Spieler an diesem Tag, Silvio Saubert, verwandelte sicher (58.). Die Gäste blieben weiter optisch überlegen, ohne sich nennenswerte Möglichkeiten zu erarbeiteten. Ganz anders auf der Gegenseite: Nach guter Vorarbeit von Alexander Köhn fehlten Matthias Richter aus der Drehung nur wenige Zentimeter (75.). Der Polzer Stürmer musste in der Schlussphase eigentlich alles klar machen. Er traf aber das ziemlich verwaiste Tor nicht (86.) bzw. scheiterte freistehend an PFC-Keeper Christian Papenfuß (88.). Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hundertmark, Schult, Gottschalk, Sohst (57. Beckmann), Holm, Willuweit, Wilkens, Köhn (80. Schlaffke), Richter. Schiedsrichter: Prochnow (Kreien) Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 02. November 2001 Platzt Knoten im Derby?Im Waldstadion heißt es Blau-Weiß Polz contra Parchimer FCLudwigslust Derbys haben im Sport immer ihren besonderen Reiz. Das wird auch an diesem Wochenende nicht anders sein, wenn in der Fußball-Verbandsliga SV Blau-Weiß Polz und Parchimer FC sowie in der Bezirksliga Aufbau Boizenburg und SV Neustadt-Glewe aufeinandertreffen. VerbandsligaDas morgige Duell zwischen den Blau-Weißen aus Polz (15.) und dem Parchimer FC (13.) steht diesmal ganz im Zeichen der angespannten Tabellensituation. Dabei lastet der Druck eindeutig auf dem Gastgeber, nachdem sich der PFC durch den 3:0-Erfolg am letzten Spieltag etwas Luft verschaffen konnte. Die Polzer Fans warten immer noch auf den ersten Heimsieg der Saison. Der Knoten soll gegen den alten Rivalen platzen. An Motivation mangelt es nicht. Das zeigte die intensive Trainingsgestaltung. "Jeder weiß, worum es geht", ist sich Übungsleiter Helmut Weidmann sicher. "Wir müssen jetzt in die Hände spucken." Er schätzt die Teams vom Spielvermögen her als gleichstark ein. Der Heimvorteil, so hofft Weidmann, könnte den Ausschlag zu Gunsten der Blau-Weißen geben. Thomas Schuldt
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Oktober 2001
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 08. Oktober 2001 Mit zwei Spitzen in die ErfolgsspurWarnemünde - Blau-Weiß Polz 1:3 (1:1)Warnemünde/Polz Dass die Stimmung im Lager des SV Blau-Weiß Polz auf der Rückfahrt aus Warnemünde nicht besser hätte sein können, war verständlich. Durch den ersten Saisonerfolg reichten die Polzer die ungeliebte rote Laterne an die Greifswalder Reserve weiter und zogen mit dem gastgebenden SV Warnemünde (14.) nach Punkten gleich. Zum Mann des Tages entwickelte sich Matthias Richter, der seine "Ladehemmung" eindrucksvoll ablegte, zwei Treffer selbst erzielte und den dritten vorbereitete. Wieder Rückstand hinterher gelaufen Wie im Vorfeld angekündigt, agierten die Gäste diesmal konsequent mit zwei Spitzen. Auf einem katastrophalen Platz - knöcheltiefer Rasen sorgte für große Standprobleme - erarbeiteten sie sich schon in der Anfangsphase einige Chancen (3. und 8.). Nach einem Eckball hatten die mitgereisten Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch Thilo Wilkens Kopfball landete genau in den Armen des Warnemünder Keepers (15.). Es kam, wie es kommen musste. Die Heimelf, die bis zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht war, nutzte ihren ersten Konter aus einem Gewühl heraus zum 1:0 (17.). Einmal mehr musste Polz einem Rückstand hinterher laufen. Die Spieler ließen die Köpfe aber nicht lange hängen. Kapitän Steffen Willuweit setzte sich durch, passte fast von der Torauslinie in den Fünfmeterraum, wo Matthias Richter goldrichtig stand (27.). In der Folge schienen beide Teams darauf bedacht, dieses Ergebnis zunächst einmal mit in die Kabine zu nehmen. Erster Polzer Sieg in Warnemünde "Nicht auf Teufel komm raus stürmen": Mit dieser Devise starteten die Blau-Weißen, die bislang noch nie in Warnemünde gewinnen konnten, in die zweite Halbzeit. Dennoch gelang ihnen eine frühe Vorentscheidung. Auf Zuspiel von Rene Holm ließ Matthias Richter zwei Gegenspieler aussteigen und jagte den Ball zum 1:2 unter die Latte (55.). Und bevor sich die Gastgeber recht besonnen hatten, hieß es auch schon 1:3 (63.). Matthias Richter erkämpfte sich das Leder, war nicht zu stoppen, passte in die Mitte, wo Thilo Wilkens wenig Mühe hatte, erfolgreich zu vollenden. Warnemünde warf zwar noch einmal alles nach vorne, erspielte sich aber, abgesehen von einem Schuss, der knapp das Ziel verfehlte (87.), keine zwingenden Tormöglichkeiten mehr. Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult, Weidmann, Gottschalk, Hundertmark (46. Schlaffke), Holm, Beckmann (65. Sohst), O. Möller, Wilkens (75. S. Möller), Willuweit, Richter. Schiedsrichter: Vendt (Barkow) tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. Oktober 2001 Verbandsliga"Ich kann mich nicht erinnern, dass der SV Blau-Weiß Polz in den vergangenen 15 Jahren einmal als Tabellenletzter in eine Partie gegangen ist", sagt übungsleiter Helmut Weidmann über die ungewohnte Situation, in der sich die Blau-Weißen derzeit befinden. Aber auch damit müsse und werde man zurechtkommen. Und obwohl die Mannschaft nach sieben Spieltagen noch ohne Sieg dasteht, zuletzt eine herbe 0:6-Heimschlappe kassierte, kann von Panik oder schlechter Stimmung keine Rede sein. Morgen müssen die Polzer beim SV Warnemünde (14.) antreten, der, für Helmut Weidmann überraschend, nicht viel besser dasteht. Dieser Aufgabe will man mit einer Rückbesinnung auf alte Polzer Tugenden begegnen. "Wir treten in Warnemünde mit zwei Stürmern an, die mit langen Pässen bedient werden sollen", so Weidmann. In der Offensive lag bisher das große Manko der Blau-Weißen. Erst zwei Tore auf der Haben-Seite vereutlichen, dass sich hier einiges tun muss. Karl-Heinz Köhncke/tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 21. September 2001 Polz vor schwerer HeimaufgabeBWP empfängt den Staffelfavoriten NeubrandenburgLudwigslust/Hagenow Während es in der Verbandsliga für die Polzer darum geht, die rote Laterne abzugeben, gehen die Neustadt-Glewer Bezirksligisten mit dem festen Willen auf den Rasen, ihre Tabellenführung zu verteidigen. Verbandsliga In einem weiteren Heimspiel erwarten die Polzer Verbandsligafußballer morgen um 14 Uhr den Tabellendritten Neubrandenburg. Der Gast strebt den Aufstieg in die Amateuroberliga an und gilt als einer der Staffelfavoriten. Bisher nur sechs Gegentreffer und genauso viele erzielte Tore durch Torjäger Kusturin sprechen für sich. Für die Gastgeber heißt das, den Spielraum der Gegner so gering wie möglich zu halten und über Konter die Tollense-Abwehr vielleicht zu knacken. Hohe Laufbereitschaft und vorbildlicher Kampfgeist der Polzer verstehen sich von selbst. Da Kapitän Willuweit wieder dabei ist und die Moral der Truppe trotz des letzten Tabellenplatzes gut ist, erwarten die treuen Fans eine Teamleistung der Blau Weißen mit einem positiven Spielausgang. K.-H. Köhnke
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17. September 2001 Trotz Misserfolg ist die Polzer Moral intakt Blau Weiß Polz - FC Pommern Stralsund 0:2 (0:0) 0:1 Zellmer (67.), 0:2 Raduszewski (82.). Schiedsrichter: Tübergen (Wismar). Zuschauer: 235.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10. September 2001 Hafen Rostock - Blau-Weiß Polz 1:0 (1:0) Ein direkt verwandelter Eckball entschied die Partie zwischen Hafen Rostock und Blau-Weiß Polz. In der 37. Minute nahm Florian Gütschow Maß und traf. Am Ende wurde es ein Arbeitssieg für die Gastgeber, die ab der 83. Minute auf Breitsprecher verzichten mussten. Der Schiedsrichter schickte ihn mit einer Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Nach Gelb-Rot für den Polzer Willuweit war es der zweite Platzverweis an diesem Tag.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 03. September 2001 Überraschung in Polz blieb ausMoral der Blau-Weißen intakt / 1:3-Niederlage gegen Staffelfavoriten Anker WismarPolz Verbandsliga-Tabellenführer FC Anker Wismar erfüllte in Polz seine Favoritenstellung und bezwang die Gastgeber mit 3:1. Allerdings zeigten die Blau-Weißen ein beherztes Spiel und bewiesen über 90 Minuten gute Moral. Ohne Erwartungsdruck ging der SV Blau Weiß Polz in die Partie gegen den erklärten Verbandsligafavoriten aus Wismar. Jedoch anders als vor einer Woche kann man der Polzer Mannschaft eine intakte Moral und kämpferische Leistung bescheinigen, die am Ende zu einem "normalen" aber durchaus achtbaren Ergebnis führten. Der Gast präsentierte sich erwartungsgemäß spielerisch stark und ausgeglichen besetzt sowie mit einem schwer auszuschaltenden einsatzstarken Torjäger Jörg Nechels. Eine überraschung blieb aus, weil die Gastgeber ihre wenigen Torchancen nicht zur Führung oder zum Anschlusstreffer nutzen konnten. Bereits nach sechs Minuten verfehlte ein Flachschuss des formverbesserten Thilo Wilkens das Ziel und in der neunten Minute fand Mathias Richter im Wismarer Torwart seinen Meister. Dann schien das Spiel angesichts der 2:0-Halbzeitführung des Anker-Teams seinen normalen Lauf zu nehmen. Doch nach der Pause hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase. Eine Riesenchance zum Anschlusstreffer hatte Sven Bradtke nach Zuspiel von Mathias Richter, doch der Schuss landete am Pfosten. Minuten später war Mathias Richter frei durch, aber ihm sprang der Ball weg und wenig später wurde er im Strafraum attackiert, wobei ein Elfmeter vertretbar war. In dieser Phase hätte ein Tor die Blau-Weißen wieder ins Spiel gebracht. Die Spielentscheidung fiel dann in der 74. Minute mit dem dritten Treffer der Wismaraner durch Torjäger Nechels. Die Resultatsverbesserung gelang in der Schlussminute Steffen Willuweit zum 1:3. Die positive Einstellung und Einsatzbereitschaft der Gastgeber gilt es jetzt zum Auswärtsspiel beim SV Hafen Rostock am kommenden Sonnabend (Anpfiff: 15 Uhr) mitzunehmen. Und noch ein Hinweis für die Polzer Fußball-Anhänger: Der Sportverein ist jetzt auch im Internet unter der Adresse www.BlauWeissPolz.de präsent. Ingo Runow Polz: Ullmann, Beckmann, Gottschalk, Hundertmark, Sohst (74. O. Möller), Bradtke, Holm, Richter, Willuweit, Weidmann, Wilkens
Zwar gefielen die Favoriten aus Wismar im spielerischen Bereich, doch gaben die Polzer Männer kämpferisch nicht klein bei. Foto: Thomas Zenker
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. Juli 2001 Platz und Atmosphäre sind einfach erstklassigErgebnis beim Fußballfest im Waldstadion zweitrangigPolz "So einen Rasen findest du in vielen Bundesliga-Stadien nicht. Es macht Spaß, hier zu spielen." Dieses dicke Lob von Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf ging den Verantwortlichen des SV Blau-Weiß Polz natürlich runter wie Öl, passte zum sympathischen Auftritt der Profis. "Wer hätte gedacht, dass wir in unserem Waldstadion einmal einen Bundesligisten begrüßen dürfen", sagte der Vorsitzende des SV Blau-Weiß Polz, Erhard Neumann, zur Eröffnung dieses unbestrittenen Fußball-Highlights. "Für uns alle und besonders für die Mannschaft ist ein Traum in Erfüllung gegangen." Die Wolfsburger waren direkt aus ihrem Trainingslager auf Norderney mit einem 22-Mann-Kader angereist - darunter auch alle Neuzugänge. Die 1450 Zuschauer bekamen also schon beim Einspielen einiges geboten. Das galt auch für die nicht alltägliche Beförderung des Spielballs, der von Jörg Panzer, Karsten Krull und Hartmut Beutler vom Fallschirmsportclub Mecklenburg aus Neustadt-Glewe genau auf den Anstoßpunkt eingeflogen wurde. Schon in den Anfangsminuten stellten die Profis schnell die Kräfteverhältnisse klar. Zehn Minuten konnten die Polzer Verbandsliga-Kicker, die doch mit sehr viel Respekt agierten, die "Null" halten, dann eröffnete Jürgen Rische den Torreigen. Dietmar Kühbauer (14.) und Markus Feldhoff (22.) legten nach, bevor die Blau-Weißen ihr erstes Teilziel - auf alle Fälle selbst einmal treffen - erreichten. VfL-Keeper Claus Reitmaier hatte gerade noch mit den Fans geflachst (O-Ton: "Das ist ja richtiger Sommerfußball, die kommen ja gar nicht hier her"), da musste der Routinier den Ball aus dem Netz holen (30.). Umjubelter Schütze des 1:3 war Alexander Köhn, der einen blitzsauberen Konter über Matthias Richter mit platziertem Linksschuss abschloss. Ansonsten war in der Offensive aber erwartungsgemäß nicht viel zu holen. Die Gastgeber hatten in der Abehr alle Hände voll zu tun, konnten das 1:4 (32./Gernot Plassnegger) und 1:5 (39./Jürgen Rische) aber nicht verhindern. Zur Halbzeit wechselte Wolfgang Wolf, der gewohnt engagiert an der Außenlinie kommentierte und anleitete, seine komplette Elf aus. Die zweiten 45 Minuten bestritt im wesentlichen die vermutliche "A-Formation", u.a. mit dem Brasilianer Robson Ponte (von Leverkusen ausgeliehen), dem Bulgaren Martin Petrov (zuletzt Servette Genf) und dem Dänen Michael Madsen (zuletzt AS Bari). Und die machte ganz schön "Ballett". Es war eine Augenweide, wie z.B. Ponte und Petrov der Ball regelrecht am Fuß klebte. Fred Nowe, der nach dem Seitenwechsel bei den Blau-Weißen zwischen den Pfosten stand, brauchte sich über einen Mangel an Arbeit nicht zu beklagen (Zitat aus der 80. Minute: "Ich bin total kaputt"). Trotz einiger sehr guter Paraden klingelte es reichlich. Andrzej Juskowiak (3), Martin Petrov (2), Doriel Munteanu (2) und Robson Ponte sorgten für den standesgemäßen Endstand von 13:1. Wolfgang Wolf zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: "Ich war nach der harten Trainingswoche etwas skeptisch. Doch die Jungs haben den Ball gut laufen gelassen. Die Neuzugänge haben ihr Potenzial angedeutet. Man hat gesehen, dass ich für die neue Saison über sehr viele Alternativen verfüge." Zufriedenheit herrschte auch auf der Polzer Trainerbank, bei Otto Ohnesorge und Helmut Weidmann: "Wir haben heute richtig guten Fußball gesehen. Mein lieber Mann, das war schon eine ganz andere Welt." Zwar hatten die Polzer Spieler ihr zweites Ziel - nicht zweistellig verlieren - verpasst. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Steffen Gottschalk: "Es hat Spaß gemacht. Man muss gehörig aufpassen. Alles läuft viel schneller ab, da hast du keine Chance." Rene Weidmann sprach mit einem Schmunzeln von ungleichen Voraussetzungen: "Die kamen aus dem Trainingslager, wir aus dem Urlaub". Und Torschütze Alexander Köhn, der vor Aufregung in der Nacht zuvor erst um 5 Uhr morgens hatte einschlafen können: "Das ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl, in jedem Fall ein einmaliges Erlebnis." Gut gelaunt gingen auch die Zuschauer nach Hause: "Es war ein schönes Spiel. Unsere Mannschaft hat durchgehalten, sich nicht versteckt, wurde allerdings im Mittelfeld flott auseinander genommen. Natürlich musste sich der Klassenunterschied am Ende auch in Zahlen ausdrücken", analysierte Harald Schoschies (46), der als 6-Jähriger bei den Blau-Weißen mit dem Kicken angefangen hat, seitdem eng mit dem Polzer Fußball verbunden ist. Die Fans verdienten sich in jedem Fall ein ganz dickes Lob. Obwohl man auf jegliche Absperrungen verzichtet hatte, gab es auch bei der anschließenden Autogrammjagd keinerlei Probleme, ging es ausgesprochen diszipliniert zu. Eine halbe Stunde nach Spielschluss saßen die Wolfsburger bereits im Mannschaftsbus. In Polz werden nach diesem rundherum überzeugenden Auftritt in der kommenden Bundesliga-Saison sicher so einige Daumen für die "Wölfe" gedrückt. Blau-Weiß Polz: Wolter (46. Nowe) - Weidmann, Schult, Gottschalk, Hundertmark (69. S. Möller), Beckmann (61. Schlaffke), Willuweit, Wilkens (80. O. Möller), Holm, Köhn (69. Sohst), Richter (64. Bradtke). VfL Wolfsburg (1. Halbzeit): Reitmaier - Müller, Kryger, Biliskov, Plassnegger, Siegert, Kühbauer, Habryka, Maric, Rische, Feldhoff. 2. Halbzeit: Ramovic - Madsen, Schnoor, Ifejiagwa, Korhan, Franz, Munteanu, Akonnor, Ponte, Petrov, Juskowiak. Schiedsrichter: Lars Junker (Wismar); Assistenten: Tino Männer (Wismar), Wolfgang Oehnhausen (Wittenförden) Thomas Willmann Erinnerungsfotos, wie hier mit Stefan Schnoor (M.), waren bei den Fans natürlich heiß begehrt. Foto: Willmann
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Nachrichten Die Aufstellung des VfL in Polz
Neue Polzer Sporthalle steht vor FertigstellungHälfte der Bausumme wurde in Eigenleistung erbrachtPolz Eigentlich können die Polzer schon jetzt stolz sein auf ihr "Gemeinschaftswerk". Seit Jahren schon der große Traum der fußballvernarrten Gemeinde, konnte dank erheblicher finanzieller Unterstützung durch das "Ministerium Backhaus" vor Monaten mit dem Bau einer neuen Zweifelderhalle auf dem Sportplatz begonnen werden. Gerade jetzt war Richtfest, steht die als Fachwerk geplante "Arena" als hölzernes Gerippe. Ein imposantes Bild. Imposant auch deshalb, weil ein Großteil der bisherigen Arbeit von den Polzern selbst erbracht worden ist, insgesamt schon mehr als 1500 Stunden. Und genau so war es auch geplant. Bürgermeister Klaus Behnke, froh und stolz gleichermaßen, dass er sich auf seine "Schäfchen" verlassen kann, erklärt: "250 000 DM Förderung bekommen wir von Schwerin. Wir wollen uns für das Geld aber eine Halle bauen, die doppelt soviel wert ist, also 500 000 DM. Das heißt, für 250 000 DM müssen wir Eigenleistungen in Form von Arbeitsstunden oder aber in Form bereitgestellter Technik bringen."
Ein solches Projekt in anderen Dörfern initiieren zu wollen, wäre wohl nur eine wahnwitzige Idee ohne Chance. Nicht in Polz. Beim Hallenbau stärken Sponsoren wie Linke/Botkowska, Kranverleih Pengel, Erd- und Tiefbau Bleck, Tischlerei Neumann und Knüpfer Projektentwicklung dem Verein sehr den Rücken. "Und ganz viele unserer Bürger freuen sich, dass der Bau so gut vorankommt, viele packen mit an, manche ein, zwei Stunden, andere mauern den ganzen Tag. Viele in Polz sind sportbegeistert, sind fußballvernarrt. Seit Jahrzehnten wird viel - nicht nur Geld - in den Fußball investiert. Und nicht von ungefähr spielen die Blau-Weißen (Erste Herren) in der höchsten Spielklasse des Landes. Polz ist Fußballhochburg. Und sucht man Bürgermeister Klaus Behnke, hier hat man gute Chancen ihn zu finden... Simone Herbst
Platzwart Helmut Weidmann packt beim Sporthallenneubau an, wenn er Zeit findet: "Es ist schön und es macht Spaß, weil sich ganz viele unserer Bürger engagieren, ohne nach Geld zu fragen!"
Wann immer er Zeit hat, Leonhard Weidemann (69), lebt für den Polzer Sport; früher als Aktiver, heute als Mann, der zupackt. Fotos: Herbst
Hallenturniere der 1. Fussballmannschaft
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19.01. Gollnik-Cup des Grabower FC in Ludwigslust 14:00 Uhr |
Blau Weiss Polz - Grabower FC II 1:1, Blau Weiss Polz - Crivitz 0:2
Blau Weiss Polz - Lok 17 Wismar 0:2
06.01. MTV Dannenberg in Dannenberg |
Gruppe A: Gruppe B:
MTV Dannenberg Blau Weiss Polz
TUS Wustrow SG Dannenberg A-Jugend
Grabower FC VfL Breese/Langendorf
TUS Neetze TUS Woltersdorf
SV Rosche TSV Suhlendorf
Polz - Suhlendorf 7:1, Polz - Woltersdorf 2:2
Polz - Breese/Langendorf 4:3, Polz - Dannenberg A-Jugend 4:4
Halbfinale: Blau Weiss Polz - TUS Neetze n.V. 1:1, n.N. 3:4
Platz 3: Blau Weiss Polz - SV Rosche 1:1, n.V. 1:2
29.12 SG Breese (Prignitz) in Breese (2. Platz) |
Polz - Breese I 4:3, Lenzen - Polz 1:3, Polz - TUS Sandau 3:1
Halbfinale: FSV Veritas Wittenberge - Blau Weiss Lenzen 6:1
Blau Weiss Polz - SG Breese II 2:1
Platz 3: SG Breese II - Blau Weiss Lenzen 3:1
Finale: Blau Weiss Polz - FSV Veritas Wittenberge 1:1
Neunmeterschießen 0:2
05.01. SV Blau Weiss Lenzen in Lenzen |
23.12. SG Karvitz in Dannenberg (4.Platz) |
23.12. Hallenkreismeisterschaft (6.Platz) |
23.12. Turnier in Hitzacker (5.Platz) |
25.01. 19:00 Uhr VfL Breese/Langendorf - Blau Weiss Polz 3:2
02.02. 14:00 Uhr Blau Weiss Polz - SG Breese (Prignitz) 3:1
09.02. 14:00 Uhr Blau Weiss Polz - Jürgenstorf 2:0
28. April 1997
U16-Europameisterschaft, Vorrunde
Ungarn - Georgien 6:3 (1:3)
2.300 Zuschauer - Einweihung Tribüne