16.04.2016 -
Blau Weiß Polz -
Warin









Den einen Fehler
mehr gemacht
Fußball-Landesliga
West: SV Blau-Weiß
Polz verliert
gutklassiges
Gipfeltreffen beim
Tabellenführer in
Leezen mit 1:2

Im Gipfeltreffen der Fußball-Landesliga West lieferten sich Tabellenführer
SpVg Cambs-Leezen
und der
zweitplatzierte SV
Blau-Weiß Polz ein
interessantes Duell
auf ansprechendem
Niveau. Aus Polzer
Sicht gab es
allerdings einen
gewichtigen Haken:
Die Partie ging mit
1:2 verloren.
,,Sehr ärgerlich.
Wir haben den einen
entscheidenden
Fehler mehr gemacht
und uns damit in
einem super fairen
Spiel selber um den
Lohn gebracht", war
man im Polzer Lager
mit der eigenen
Leistung angesichts
der nicht eben
optimalen
Voraussetzungen
ansonsten durchaus
zufrieden. Drei
krankheitsbedingte
Ausfälle und die
Tatsache, dass zudem
Christoph Neumann
nach dem Warmmachen
passen musste,
zwangen die Gäste zu
einigen
Umstellungen. Der
erste Hochkaräter
war ein sehenswerter
Distanzschuss der
Spielvereinigung.
Der Ball prallte von
der Unterkante der
Latte ins Feld
zurück (30.). Wenig
später musste Mario
Kopischke doch
hinter sich greifen.
Nach einem Fehler im
Spielaufbau war der
Polzer Keeper
zunächst noch zur
Stelle. Seine Abwehr
landete aber genau
vor den Füßen von
Patrick Wrobel, der
nur noch
einzuschieben
brauchte (33.). Kurz
vor der Pause hatte
Goncalves de
Oliveira, der ein
gutes Spiel machte,
den Ausgleich auf
dem Fuß. Doch der im
letzten Moment
verspringende Ball
ließ seinen
Abschluss zu hoch
geraten (40.).
Die zweite Halbzeit
begann aus Sicht der
Blau-Weißen denkbar
unglücklich. Mario
Kopischke hatte
einen lang
geschlagenen
Freistoß eigentlich
sicher. Der Ball
rutschte ihm dann
aber doch durch,
genau vor die Füße
von Patrick Breß,
der sich mit dem 2:0
bedankte (46.). Die
Polzer hielten
dennoch weiter an
ihrer Linie fest.
Und als der schön
frei gespielte
Oliveira im
Strafraum zu Fall
kam, und der
souveräne
Schiedsrichter
sofort auf den Punkt
zeigte, sorgte John
Mäder mit sicher
verwandeltem
Elfmeter für neue
Spannung (56.) -
,,eine
Kann-Entscheidung,
den musste man nicht
zwingend geben."
Nach gut einer
Stunde hätte die
Heimelf den
Zwei-Tore-Abstand
wieder herstellen
können, eigentlich
sogar müssen.
Patrick Wrobel
wollte es
freistehend vor dem
Polzer Tor wohl zu
schön machen. Ein
Abwehrbein klärte
seinen Querpass
grätschend zur Ecke
(68.). So durften
die Gäste weiter
hoffen. Doch am Ende
brachte auch ein
schön getretener
Freistoß von Yannick
Albs nicht mehr den
erhofften Ausgleich
(85.).
SV Blau-Weiß Polz:
Kopischke - Jesse,
Gorski, Schult,
Mäder, Uller,
Wilkens, Hubatsch
(63. Möller),
Freitag, de
Oliveira, Albs
Termine SV Blau Weiß
Polz Rückrunde
Turniere:
19. Dezember 2015
Hallenturnier
Dannenberg von 16:00
– 22:00 Uhr
23. Januar 2016
Hallenturnier
Hitzacker von 14:00
– 20:00 Uhr
Vorbereitung
09. Februar 2016
Trainingsauftakt
12. Februar 2016
Testspiel vs.
Meyenburg
Zeit: 19.00 Uhr Ort:
Perleberg
14. Februar 2016
Testspiel vs. Breese
/ Langendorf
Zeit: 14.00 Uhr Ort:
Breese
20. Februar 2016
Testspiel vs.
Neuhaus
Zeit: 14.00 Uhr Ort:
Polz
27. Februar 2016
Trainingstag in Polz
Zeit: 10.30 Uhr –
16.00 Uhr
05. März 2016
1. Punktspiel
Rückrunde in Cambs /
Leezen 14.00 Uhr
Polz knackt die
Festung in Dassow
Was für ein
Jahresabschluss für
Polz: Als erster
Landesligist entführten
die Blau-Weißen am
Sonnabend beim 4:1 im
Nachholspiel drei Punkte
beim Aufsteiger SV
Dassow. Bis dahin hatte
Dassow in seinen sechs
Heimspielen immer
gepunktet. ,,Man muss
wirklich sagen, dass der
Sieg glücklich war. Wenn
es zur Halbzeit 6:3 für
die spielerisch wirklich
starken und stets fair
auftretenden Dassower
steht, dürfen wir uns
nicht beschweren",
resümierte Coach Thilo
Wilkens.
Vor allem mit Wind im
Rücken in Abschnitt zwei
machte Polz in den
richtigen Momenten die
Tore. ,,Hervorzuheben
sind Steffen Gebert als
sicherer Rückhalt im Tor
und Youngster Heiner
Richter, der sein Debüt
in der ersten Mannschaft
gab und ein ganz tolles
Spiel machte", hob
Wilkens zwei Spieler aus
einer geschlossen gut
auftretenden Mannschaft
noch hervor.
Mit diesem Spiel
verabschiedet sich
Blau-Weiß für dieses
Jahr vom Rasen und geht
nahtlos in die
Hallensaison über.




24.10.15 - Polz wieder
Tabellenführer - SV Blau Weiß Polz
- Vfl Blau Weiß Neukloster
5:2 (1:1)
Torfolge 1:0 Mäder
33. Minute
1:1
Ziel 35.
2:1
Wilkens 70.
3:1
Jesse 73.
3:2
Krohn 75.
4:2
Wallbaum 80.
5:2
Wlilkens 90.

Polzer gleichen in
Nachspielzeit aus
17.10.15 - Wie schon im
vergangenen Jahr war in der
Landesliga-Partie zwischen TSG
Warin und SV Blau-Weiß Polz
wieder ordentlich Pfeffer drin.
Das Spitzenspiel endete mit
einem 3:3. Dass die Polzer in
der Nachspielzeit zum
Punktgewinn kamen, wollten
einige Wariner nicht
unkommentiert hinnehmen. Die
verbalen Entgleisungen wurden
mit Gelb/Rot und Rot
sanktioniert. Schon zuvor hatte
die Heimelf mit sieben gelben
Karten reichlich Farbe
eingesammelt.
In der torlosen ersten Halbzeit
überließen die Blau-Weißen dem
Gegner weitgehend die
Spielgestaltung und hatten
dennoch durch Goncalves de
Oliveira (12.) und Robert
Wallbaum (14.) die besseren
Chancen. Bei Danny Thomas
Kopfball zum 1:0 schienen sie
dann allerdings gedanklich noch
in der Kabine (46.). Nur eine
Minute später spielte der
TSG-Keeper den Gästen mit einem
kapitalen Schnitzer in die
Karten. Sein missglückter
Versuch einer schnellen
Spieleröffnung landete bei
Dariusz Wilejto, der mit
sehenswertem 20-m-Schuss den
Ausgleich markierte. Warin lag
wieder vorne, als Tobias Becker
den Ball nach Querpass gut
abschirmte und platziert
abschloss (59.).
Die Polzer Antwort ließ erneut
nicht lange auf sich warten. Der
starke Wilejto bereitete vor,
John Mäder vollendete (64.).
Nachdem Patrick Wiechmann aus
kurzer Distanz zum 3:2 getroffen
hatte (73.) und dieser knappe
Vorsprung lange hielt, wähnte
sich die TSG am Ziel. Doch
Blau-Weiß blieb ein letzter
Angriff. Und der endete mit dem
umjubelten 3:3 durch Ronny
Schult (90.+5). Die Wariner
hatten zuvor eine
Abseitsstellung gesehen, was sie
dem Schiedsgericht auf ihre Art
verdeutlichten - mit den
eingangs erwähnten Konsequenzen.
Apropos: Der Polzer
Mannschaftskapitän Thilo Wilkens
wird noch eine Anzeige an den
Staffelleiter formulieren: ,,Was
während des Spiels passiert, ist
eine Sache, ich bin selbst ein
emotionaler Typ. Aber was dort
nach dem Schlusspfiff an
ausländerfeindlichen Äußerungen
und Beschimpfungen abging, das
geht gar nicht."
SV Blau-Weiß Polz: J. Becker -
Jesse, Schult, Neumann, Mäder,
Ranft, Wilejto, M. Becker,
Wallbaum, Wilkens, de Oliveira
(46. Freitag)
Polzer lassen gegen Aufsteiger wenig
anbrennen
03.10.15 - Der SV Blau-Weiß Polz kam
gegen einen nur phasenweise
gefährlichen TSV Goldberg zu einem
verdienten 2:0-Sieg. Die Blau-Weißen
stellten von Beginn an das
tonangebende Team, brachten aber nur
wenig Zwingendes zu Stande. Vom
Aufsteiger war offensiv praktisch
nichts zu sehen. Der Polzer
Führungstreffer resultierte aus
einem von John Mäder sicher
verwandelten Strafstoß (31.).
Vorausgegangen war ein Foul an Thilo
Wilkens. In der Nachspielzeit kam
der Spielertrainer erneut zu Fall.
Der Schiedsrichter wertete die
Situation allerdings als ,,Schwalbe"
und zeigte Wilkens die Gelbe Karte.
Nach dem Seitenwechsel suchte die
Heimelf die schnelle
Vorentscheidung. Wilkens vergab
einen Hochkaräter (55.). Goldberg
riskierte jetzt seinerseits mehr,
traf aber auf eine zumeist
sattelfeste Polzer Hintermannschaft.
In der 68. Minute wäre es jedoch
fast soweit gewesen. Mit einer
klasse Reaktion bewahrte Stefan
Dröge sein Team vor dem Ausgleich.
Praktisch im Gegenzug schloss
Goncalves de Oliveira eine schöne
Einzelleistung zum 2:0 ab (69.). Das
waren die beiden Schlüsselszenen der
Partie. In der Folge hätten die
Blau-Weißen das Ergebnis angesichts
klarer Möglichkeiten von Wilkens
(75. und 83.), de Oliveira (80. und
82) und Julian Jesse (86.)
eigentlich deutlicher gestalten
müssen. Der SV Blau-Weiß Polz möchte
sich noch einmal bei allen Helfern
bedanken, die dazu beigetragen
haben, dass das Pokalspiel gegen den
FC Hansa Rostock zu einem echten
Vereinshöhepunkt werden konnte.
Blau-Weiß Polz: Dröge - Jesse,
Schult, Neumann, Mäder, Becker,
Ranft, Uller, Albs (80. Freitag),
Wilkens, de Oliveira (87. Meyer).

Sieg
verschenkt: Blau Weiß Polz - Hagenower
SV 1:1


Polz/Rostock -
Ostseezeitung
Hansa: Pokalverteidiger siegt
14:0 in Polz


Der Drittligist aus Rostock gewann
das Landespokalspiel am Mittwoch in Polz
souverän. Aleksandar Stevanovic erzielte
bei seinem Pflichtspiel-Comeback gleich
zwei Tore.
16.09.2015 19:48 Uhr
Polz. Pokalverteidiger FC Hansa
Rostock ist am Mittwoch souverän ins
Achtelfinale des Fußball-Landespokals
eingezogen. Die Hanseaten feierten beim
siebtklassigen Landesligisten Blau-Weiß
Polz ein wahres Schützenfest: 14:0 hieß
es am Ende, zur Halbzeit hatte der
Drittligist mit 5:0 geführt. Hansa-Coach
Karsten Baumann hatte in dem
Nachholspiel beim westmecklenburgischen
Verein u.a. auf Jänicke, Ahlschwede,
Ikeng, Schuhen sowie Dorda und Henn
verzichtet.
Das Ergebnis ist auch in der Höhe in
Ordnung. Hansa kombinierte ansehnlich
und ließ Polz kaum aus der eigenen
Hälfte kommen.
Auch der Langzeitverletzte Aleksandar
Stevanovic kam nach sieben Monaten zu
seinem Pflichtspiel-Comeback. Er wurde
nach der Halbzeitpause eingewechselt und
steuerte gleich zwei Tore zum Sieg bei.
Soufian Benyamina (30., 40. Minute),
Marcel Gottschling (3., 72.), Aleksandar
Stevanovic (51./Foulelfmeter, 81.), Maik
Lukowicz (55., 59.), Stephan Andrist
(48., 73.), Marco Kofler (20.), Maik
Baumgarten (44.), Julius Perstaller
(65.) und der Polzer Christoph Neumann
(64./Eigentor) erzielten im Polzer
Waldstadion die Tore für das Team von
Trainer Karsten Baumann.
In der Runde der besten 16 muss Hansa
nun beim Bölkower SV aus der Landesliga
Nord antreten.
Gegen Polz hat sich Hansa jedenfalls für
das Nordderby bei Holstein Kiel
eindrucksvoll warmgeschossen. Das Spiel
wird am kommenden Sonnabend live im NDR
Fernsehen ausgestrahlt. Die Übertragung
beginnt nach Senderangaben um 13.55 Uhr.
F.C. Hansa
überrollt SV Blau-Weiß Polz mit 14:0 /
Im Landespokal-Achtelfinale wartet der
Bölkower SV
Im Nachholspiel der 2. Runde des Lübzer
Pils Cup 2015/16 trat der
Titelverteidiger F.C. Hansa am
Mittwochabend (16.09.2015) beim SV
Blau-Weiß Polz an. Vor 1.200 Zuschauern
gewann die Mannschaft von Chef-Trainer
Karsten Baumann deutlich mit 14:0 und
trifft nun im Achtelfinale auf den
Bölkower SV. Die Partie findet am
Wochenende vom 09./10. Oktober 2015
statt.
Bei leichtem Nieselregen dominiert der
F.C. Hansa das Spiel im Waldstadion in
Polz vom Anpfiff an. Im Vergleich zum
Liga-Heimspiel gegen Energie Cottbus hat
Karsten Baumann sein Team auf mehreren
Positionen verändert und mit Brinkies,
Erdmann, Scherff, Gottschling und
Andrist gleich fünf neue Spieler in der
Startelf aufgeboten.
In der 2. Minute gibt Marcel Gottschling
den ersten Torschuss der Partie ab, aber
Blau-Weiß-Keeper Mario Kopischke kann
parieren. Nur eine Minute später ist der
Polzer-Torhüter dann jedoch geschlagen,
als erneut Gottschling von rechts
abzieht und zur Führung für die
Rostocker einnetzt.Anschliessend dauert
es bis zur 15. Minute, ehe es nach einem
Freistoß von Andrist wieder gefährlich
wird - der Schuss der Schweizers geht
jedoch knapp links am Tor vorbei. Nach
einer schönen Vorarbeit über die rechte
Seite von Perstaller ist es nur eine
Zeigerumdrehung später Soufian Benyamina,
der den Ball genau in die Arme des
fangbereiten Torhüters platziert.
Es folgt kurz darauf der erste
Torabschluss der Gastgeber. Ein Freistoß
von Wallbaum aus gut 22 Metern wird von
der Mauer zur Ecke abgefälscht. Beim
anschliessenden Eckball muss Johannes
Brinkies, der die Mannschaft als Kapitän
auf das Feld geführt hat, das erste Mal
eingreifen und klärt den Ball per Faust
zur nächsten Ecke. In der Folge erhöht
der FCH den Druck. Marco Kofler erzielt
in der 20. Minute nach einer Ecke von
Andrist per Kopf das 2:0 und schnürt mit
einem Lupfer in der 28. Minute beinahe
seinen ersten Doppelpack im
Hansa-Trikot.
Die Treffer zum 3:0 und 4:0 gehen auf
das Konto von Soufian Benyamina. Der
Stürmer trifft zunächst mit links in der
30. Minute und zehn Minuten später mit
rechts zum 4:0. Zwischendurch haben die
Polzer bei einem Lattentreffer von
Andrist aus kurzer Distanz Glück. Den
Halbzeitstand von 5:0 stellt dann Maik
Baumgarten her, der nach einem schönen
Doppelpass von rechts in den Strafraum
eindringt und den Ball links unten
versenkt.
Zur zweiten Halbzeit bringt Karsten
Baumann mit Stevanovic und Birkholz für
Kofler und Gardawski zwei frische
Spieler. Für Alexander Stevanovic ist es
nach sieben Monaten Leidenszeit das
Pflichtspiel-Comeback für den F.C.
Hansa, für den jungen Eric Birkholz aus
der U21 der Kogge sogar das
Pflichtspieldebüt für die Profis.
In der 48. Minute kann der
Polzer-Torhüter Kopischke einen langen
Ball von Stevanovic nicht festhalten und
Andrist bedankt sich mit dem Treffer zum
6:0. Nur drei Minuten später verwandelt
ebenfalls Stevanovic einen an Andrist
verursachten Elfmeter trocken unter die
Latte zum siebten Treffer und legt nur
weitere vier Minuten später den ersten
Treffer von Maik Lukowicz auf, der eine
Minute zuvor für Benyamina ins Spiel
gekommen war.
Nun entwickelt sich ein offener
Schlagabtausch zwischen beiden
Mannschaften. In der 57. Minute dringt
Julian Jesse von links in den Strafraum
der Hanseaten ein und kommt zum
Abschluss, welchen Brinkies jedoch
sicher abwehrt. Kurz darauf erhöht
Lukowicz nach guter Vorarbeit von Alex
Stevanovic eiskalt auf 9:0.
Die einzige gelbe Karte des Spiels
kassiert in der 63. Minute der Polzer
Christoph Neumann nach einem Foul an
Lukowicz. Den daraus resultierenden
Freistoß fälscht der Sünder selbst zum
10:0 ins eigene Tor ab. In der 65.
Minute erhöht Perstaller nach schönem
Flügellauf von Lukas Scherff auf 11:0.
In der Folge sind die Polzer weiterhin
bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen
- so kommt Dias Andrade De Oliveira in
der 71. Minute zur zweiten Polzer
Chance, die von Hansa-Torhüter Brinkies
aber vereitelt wird. Im Gegenzug kann
Marcel Gottschling in der 72. Minute
nach einem Schuss aus der Drehung links
unten in den Kasten der Polzer
einnetzen.
Nach diesem Tor wird der Polzer Torwart
Marco Kopischke erlöst und Steffen
Gebert kommt für ihn ins Spiel. Doch
auch dieser kann nicht verhindern, dass
es schon in der 73. Minute zu einem
weiteren Treffer durch Stephan Andrist
kommt. In der 78. Minute kann wiederum
der Polzer Dias Andrade De Oliveira nach
einem schönen Solo von Robert Wallbaum
einen Torschuss abgeben - doch wieder
ist Brinkies rechtzeitig zur Stelle und
hält den Ball sicher.
Den Schlusspunkt des Spiels setzt Alex
Stevanovic. In der 81. Minute schießt er
zum 14:0 Endstand ein, an dem auch der
in der 82. Minute eingewechselte
Polzer-Spielertrainer Thilo Wilkens
nichts mehr ändern kann.
Fazit des heute geschonten
Hansa-Kapitäns Tobias Jänicke: "Die
aufopferungsvoll kämpfenden Polzer
gestalteten das Ergebnis lange Zeit
offen, erst der Doppelschlag von Soufian
Benyamina hat das Spiel entschieden.
Trotzdem hat der Gegner bis zum Schluss
alles versucht, um einen Treffer zu
erzielen."
SV Blau-Weiß Polz - F.C. Hansa Rostock
0:14
Torfolge: 0:1 Gottschling (3.), 0:2
Kofler (20.), 0:3 Benyamina (30.), 0:4
Benyamina (40.), 0:5 Baumgarten (43.),
0:6 Andrist (48.), 0:7 Stevanovic
(Foulelfmeter, 52.), 0:8 Lukowicz (55.),
0:9 Lukowicz (59.), 0:10 Neumann
(Eigentor, 64.), 0:11 Perstaller (65.),
0:12 Gottschling (72.), 0:13 Andrist
(73.), 0:14 Stevanovic (81.)
F.C. Hansa Rostock:
Brinkies -
Gardawski (46. Birkholz), Hoffmann,
Erdmann, Scherff - Gottschling,
Baumgarten, Kofler (46. Stevanovic),
Andrist - Perstaller, Benyamina (53.
Lukowicz)
Polz bleibt in der Erfolgsspur
Tabellenführer gewinnt auch sein
viertes Punktspiel - FC Hansa kann kommen
14.09.15 - Der SV Blau-Weiß Polz führt
weiter mit weißer Weste die Tabelle der
Landesliga West an. Das 3:1 auf der
Neumühler ,,Ranch" war im vierten Spiel
der vierte Sieg. ,,Ich würde das Ergebnis
als durchaus glücklich bezeichnen. Wir
haben eben zum richtigen Zeitpunkt unsere
Tore gemacht", schätzte Thilo Wilkens die
eigene Leistung selbstkritisch ein.
Insbesondere mit der Anfangsphase konnte
der Polzer Spielertrainer nicht zufrieden
sein. Die gehörte eindeutig den Neumühlern,
die den Gegner gehörig unter Druck setzten
und früh zu Chancen kamen. Doch vor dem
gegnerischen Tor fehlte es der Heimelf an
Durchsetzungsvermögen. In aussichtsreicher
Position vergaben nacheinander Florian
Hempel (9.), Henning Steinbeck (11.) und
Nuredin Besiri (14.).
Mit nachlassendem Pressing konnten sich
die Blau-Weißen etwas lösen. Und als
Goncalves de Oliveira gut nachsetzte und
Robert Wallbaum das Auge für Thilo Wilkens
hatte, legte dieser den Ball an Hannes
Musial vorbei zum 0:1 ins Netz (22.).
Bei etwas mehr Präzision im Konterspiel
hätten die Gäste bis zur Pause nachlegen
können. Gleiches galt für den Beginn der
zweiten Halbzeit. Gerade als man von der
Polzer Bank lautstark wieder mehr
Engagement forderte, schlug der
Tabellenführer zu - mit tatkräftiger
Unterstützung eines gegnerischen
Verteidigers, der den Ball nach langem
Abschlag an Thilo Wilkens verlor und sich
dann nur noch mit einem Foul zu helfen
wusste. Den fälligen Elfmeter verwandelte
John Mäder sicher (68.).
Neumühle zeigte weiter eine gute
Spielanlage, wirkte im Abschluss aber
teilweise regelrecht hilflos. Bis der
eingewechselte Hans-Friedrich Schramm vor
Kopischke an den Ball kam und Christoph
Neumanns Rettungsversuch misslang - 1:2
(81.). Es wurde noch einmal hektisch.
Bei einem Freistoß an der Polzer
Strafraumgrenze wäre der Ausgleich möglich
gewesen (83.). Stattdessen ,,klingelte" es
auf der anderen Seite. Goncalves de
Oliveira zog den Ball mit Übersicht von
der Grundlinie zurück. Zwei Verteidiger
behinderten sich gegenseitig und machten
es Thilo Wilkens so relativ leicht, seinen
zweiten Treffer zu markieren (87.).
Dank des optimalen Saisonstarts können die
Polzer am Mittwoch mit breiter Brust in
die Pokal-,,Kür" gegen den FC Hansa
Rostock gehen. Anpfiff im Waldstadion ist
um 17.30 Uhr.
Vorverkauf
der
Eintrittskarten
ab
26.08.2015
-
Allianz
Vertretung
Alexander
Franke
Dömitz
-
Sportlerklause
Waldstadion
Polz
freitags
von
18.00
bis
21.00
Uhr
-
Computerservice
Michael
Franke
in
Lenzen
-
Sportarena
Tankstelle
Dannenberg
-
Verkaufsstelle
Bäckerei
Grünberg
Polz
-
Sport
Herrmann
Ludwigslust
Verdienter
Sieg
in
letzter
Minute:
Polz
-
Zarrentin
2:1
(1:0)

Quelle: www.fupa.net
24.08.15
-
Mit
dem
festen
Vorsatz,
einen
Hemsieg
zu
landen,
erzielten
die
gastgebenden
Blau-Weißen
von
Beginn
an
Feldvorteile
und
erspielten
sich
durch
Daniel
Freitag
(11.)
und
Goncalves
de
Oliveira
(14.)
die
ersten
guten
Tormöglichkeiten,
die
der
Zarrentiner
Keeper
aber
vereiteln
konnte.
Als
John
Mäder
im
Nachsetzen
per
Kopf
das
1:0
erzielte
(17.),
schien
das
Spiel
in
die
richtige
Bahn
zu
laufen.
Aber die Gäste kamen nach einem abgefälschten Freistoß, den Mario Kopischke reaktionsschnell parierte, und den direkten Nachschuss an den Pfosten, zu ihrer ersten großen Tormöglichkeit (26.). Der Rest der ersten Halbzeit verlief ohne nennenswerte Aktionen.
Nach der Pause sahen die Zuschauer eine um das zweite Tor bemühte Polzer Elf. Robert Wallbaum hatte nach 56 Minuten die große Chance zum Ausbau der Führung. Jetzt verstärkten die Gäste ihr Offensivspiel und erreichten zumindest spielerische Ausgeglichenheit. Eine Viertelstunde vor Schluss schloss Dennis Hellwege einen Empor-Angriff präzise und unhaltbar zum 1:1 ab. In einer aufregenden Schlussphase verstärkte der Gastgeber wieder die Offensive. Ein Kopfball von Thilo Wilkens
verfehlte noch knapp den Kasten (86.). Die nächste druckvolle Aktion von John Mäder konnte Empor im Strafraum nur regelwidrig stoppen. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte sicher zum vielumjubelten 2:1 (90.). Kurz danach hatte Goncalves de Oliveira freistehend die Chance zur Spielentscheidung (92.). Der starke Gästetorwart vereitelte diese jedoch reaktionsschnell.
Polz: Kopischke, Schult, Ranft, Mäder, Jesse, Neumann, Albs (71. Radtke), de Oliveira, Wallbaum (90. Kies), Wilkens, Freitag (80. Weidmann)
TSV Zarrentin: Rotermann, Günther (66. Schwarz), Hellwege, Semdner, Wolschke, Klüß, Hacker, Dähn (61. Stehr), Bobzien, Schmied, Göhner
Auftakt
nach
Maß
-
Blau
Weiß
Polz
gewinnt
in
Schwerin
1:0
16.08.15
- In
der
Fußball
Landesliga
West
legten
die
Männer
des
SV
Blau
Weiß
Polt
einen
Einstand
nach
Maß
hin.
Bei
der
SG
Dynamo
Schwerin
gewann
das
Team
von
Spielertrainer
Thilo
Wilkens
durch
den
Treffer
von
De
Oliveira
in
der
Nachspielzeit
der
ersten
Halbzeit
mit
1:0
und
hat
die
ersten
drei
Zähler
in
der
Tasche.
Die
Polzer
hatten
von
Beginn
an
das
Spiel
im
Griff,
Dynamo
konzentrierte
sich
aufs
Kontern.
Die
spielentscheidende
Situation
passierte
in
der
zweiten
Minute
der
Nachspielzeit
der
ersten
Halbzeit.
Der
Schiedsrichter
bereitete
sich
schon
auf
den
Pausenpfiff
vor,
da
er
erwartete,
dass
Dynamos
Torwart
Daniel
Leistikow
den
Ball
nach
vorne
schlägt.
Doch
der
SGD-Keeper
haute
in
den
Rasen
und
der
Ball
sprang
vor
die
Füße
des
Stürmers
der
Blau-Weißen
De
Oliveira,
der
sich
nicht
zweimal
bitten
ließ
und
zum
0:1-Pausenstand
ins
leere
Tor
schoss.
Der
Gasgteber
kam
nach
einer
Stunde
besser
ins
Spiel,
das
Tor
in
der
72.
Minute
fand
aber
aufgrund
einer
Abseits-Situation
keine
Anerkennung.
In
der
Schlussviertelstunde
stand
der
Polzer
Keeper
Mario
Kopischke
öfter
im
Mittelpunkt
und
hielt
mit
guten
Aktionen
den
knappen
Sieg
fest.
Torschütze:
Goncalves
Dias
Andrade
De
Oliveira
(45.+2)
SV
Blau
Weiß
Polz:
Kopischke,
Schult,
Ranft,
Mäder,
Wilejto,
Neumann,
De
Oliveira
(46.
Freitag),
Wallbaum,
Wilkens,
Becker,
Uller
Der
SV
Blau-Weiß
Polz
trifft
in
der
2.
Runde
des
Landespokals
am
16.09.
um
17:30
Uhr auf
niemand
geringeren
als
den
Titelverteidiger
und
klassenhöchsten
Vertreter
des
Landes
Mecklenburg-Vorpommern,
den
FC
Hansa
Rostock!
Ganz
nebenbei
erwähnt,
ist
dies
das
dritte
Mal,
dass
beide
Vereine
aufeinander
treffen.
Beide
vorherigen
Vergleiche
konnte
Hansa
für
sich
entscheiden.
Zeit
also,
die
Bilanz
ein
wenig
aufzuhübschen.
Zu viel
Auf und
Ab bei
Blau-Weiß
Fußball-Landesliga,
Teil IV:
Polzer
stellten
das
offensivstärkste
Team der
Liga,
zeigten
aber
große
Leistungsschwankungen
04.08.15
-
Vielleicht
ist es
ganz
gut,
dass die
Landesliga-Fußballer
des SV
Blau-Weiß
Polz auf
Grund
ihres
Freiloses
im
Landespokal
noch
eine
Woche
mehr
Zeit für
die
Meisterschaftsvorbereitung
haben.
Die
wenigen
Testspiele
dürften
nicht
gerade
Jubelstürme
im
Blau-Weißen
Lager
ausgelöst
haben.
Stimmte
beim
5:2-Sieg
über den
VfL
Breese-Langendorf
das
Ergebnis
noch, so
ließ
sich das
vom 2:6
gegen
den vom
langjährigen
Polzer
Torjäger
Steffen
Willuweit
trainierten
MTV
Dannenberg
nun
wirklich
nicht
sagen,
selbst
wenn das
halbe
Dutzend
sicher
einen
Tick zu
viel
war. Der
als
letzter
Test
geplante
Vergleich
mit dem
SV
Krüden/
Groß
Garz
hatte
noch
weniger
Aussagekraft,
aus dem
einfachen
Grund,
als dass
die
Partie
vom
Gegner
kurzfristig
abgesagt
wurde.
Für
Kenner
der
Polzer
Szene
ist eine
holprige
Saisonvorbereitung
allerdings
eher
Normalität
als
Alarmzeichen.
Dennoch
wird die
Mannschaft
bestrebt
sein, in
der
Hinrunde
nicht
wieder
so viele
Punkte
liegen
zu
lassen,
wie das
in der
abgelaufenen
Saison
der Fall
war. Man
rangierte
zur
Winterpause
auf dem
sechsten
Platz,
um sich
durch
die
zweitbeste
Rückrunde
- nur
Staffelsieger
FC Anker
Wismar
II holte
zwei
Punkte
mehr -
noch auf
den
vierten
Rang im
Gesamtklassement
vorzuschieben.
Die
Statistik
spricht
auch in
anderer
Hinsicht
eine
Sprache,
die in
Polz
nicht
unbekannt
ist. Mit
79
erzielten
Toren
stellten
die
Blau-Weißen
den
durchschlagkräftigsten
Angriff
der
Liga.
Das
positive
Bild
wird
durch
die 46
Gegentreffer
relativiert.
Das war
der mit
Abstand
schlechteste
Wert
aller
Teams
aus der
oberen
Tabellenhälfte.
,,Für
die
Hinrunde
trifft
ein
vorne
hui,
hinten
pfui
wohl
wirklich
auf
unsere
Spielweise
zu.
Darin
lag dann
auch der
gravierende
Unterschied
zur
zweiten
Halbserie,
in der
wir
defensiv
wesentlich
stabiler
aufgetreten
sind."
Es
dauerte
seine
Zeit,
bis
jeder
Einzelne
die für
ihn
optimale
Position
gefunden
hatte.
Bezahlt
machten
sich
auch die
Kontinuität
und
zunehmende
Zweikampfstärke
im
Mittelfeld.
In der
Summe
schlug
sich das
im
erwähnt
guten
Rückrundenabschneiden
nieder.
Stichwort
Kontinuität:
Was die
Offensive
betraf,
konnte
man den
Abgang
von
Bartosz
Barandowski,
der die
Torschützenliste
zur
Winterpause
anführte,
erstaunlich
gut
kompensieren.
Das lag
nicht
zuletzt
an
Lukasz
Polak,
der
nahtlos
in die
Bresche
sprang
und sich
mit 25
Treffern
souverän
die
Torjägerkrone
sicherte
(Eldenas
Johannes
Ernst
als
Nummer
zwei
brachte
es auf
18
Tore).
Insofern
tut es
den
Polzern
ohne
Wenn und
Aber
weh,
dass
Polak
die
einzige
zu
verkündende
Kader-Veränderung
für die
kommende
Saison
ist. Der
,,Knipser"
wechselt
zu
Einheit
Perleberg,
wo er
wieder
unter
der
Regie
von Bodo
Mönke
spielen
wird.
Vom
Trainer
hatten
sich die
Blau-Weißen
früh in
der
Rückrunde
getrennt.
Obwohl
es
niemand
ausgesprochen
hat,
lieferte
der
blutleere
Derby-Auftritt
beim 1:3
im
Grabower
Waldstadion
wohl den
letzten
Anstoß.
,,Das
war
regelrecht
grauenhaft.
So
darfst
du dich
nirgendwo
verkaufen."
Man
müsse
das in
Erinnerung
behalten,
ohne
jegliche
Form der
Überbewertung.
Das
gelte
auf der
anderen
Seite
genauso
für die
Kantersiege
gegen
Roggendorf
(7:1 und
11:0)
oder
Neumühle
(7:1).
Es waren
nicht
zuletzt
die
auffälligen
Leistungsschwankungen,
die
einem
besseren
Abschneiden
im Wege
standen.
Die
Polzer
gewannen
in der
Rückrunde
gegen
alle
drei
Teams,
die im
Endklassement
vor
ihnen
lagen,
u.a.
auswärts
in
Wismar
und
Leezen.
Auf der
anderen
Seite
bekam
man nach
einer
Serie
von vier
Siegen
in Folge
beim 1:3
beim
Tabellenzwölften
in Lübz
kein
Bein an
die
Erde.Trotzdem
zeigt
gerade
das
Lübz-Beispiel
vielleicht
am
besten,
wie die
Fußball-Uhren
in Polz
ticken.
Die
erste
Mannschaft
fuhr
morgens
zunächst
nach
Schwerin,
um die
A-Junioren
bei
deren
Landesliga-Spitzenspiel
anzufeuern
(mit
Erfolg,
der
Polzer
Nachwuchs
gewann
beim SSC
mit 3:2
und
sicherte
sich
später
den
Staffelsieg).
Dass es
dann
beim
eigenen
Auftritt
nicht
wirklich
rund
lief,
nahm man
in der
Nachbetrachtung
im Sinne
eines
gemeinsamen
Vereinserlebens
in Kauf.
Auf den
Talenten,
die
zweifellos
in
diesem
A-Junioren-Team
stecken,
ruhen
schließlich
große
Hoffnungen.
Die
Mannschaft
bleibt
fast
komplett
zusammen
und will
als
Blau-Weiß
Polz II
in der
neuen
Saison
die
Männer-Kreisliga
,,aufmischen".
Zu den
Planungen
zählt
auch,
dass der
ein oder
andere
immer
wieder
einmal
im
abgesehen
vom
Polak-Abgang
unveränderten
Landesliga-Kader
auftaucht.
,,Was in
der
kommenden
Saison
möglich
ist,
wird zum
Teil
auch
davon
abhängen,
wie gut
uns die
Integration
der
jungen
Spieler
gelingt."
Als
Minimalanforderung
streben
die
Polzer,
die
weiter
von
Thilo
Wilkens
als
Spielertrainer
geführt
werden
(unterstützt
von den
Routiniers
Oliver
Möller
und
Ronny
Schult),
erneut
einen
Platz
unter
den
ersten
Fünf an.

Vorbereitungsspiele
1.
Mannschaft
Sonnabend,
den
18.07.2015
14.00 Uhr SV
Blau Weiß
Polz - VfL
Breese/Langendorf
5:2
Sonnabend,
den
25.07.2015
14.00 Uhr SV
Blau Weiß
Polz - MTV
Dannenberg
2:6
Sonnabend,
den
01.08.2015
14.00 Uhr SV
Blau Weiß
Polz - SV
Krüden-Groß
Garz
Sonnabend, den
08.08.2015
1. Pokalrunde -Freilos-
Sonnabend, den
15.08.2015
1. Punktspiel

Ehrung der
A-Junioren zum
Staffelsieg
2014/15 und Dank
an die Trainer
und Eltern
Abschlusstabelle
Landesliga West
2014/15


,,Gonzo" trifft
gegen beste
Abwehr dreifach
23.05.15 - Mann
des Tages beim
3:0-Sieg des SV
Blau-Weiß Polz
gegen Dynamo
Schwerin war
Goncalves de
Oliveira. Der
brasilianische
Stürmer der
Blau-Weißen
erzielte alle
drei Treffer der
Partie.
Viel mehr als
diese drei Tore
bekamen die
Zuschauer im
Waldstadion
allerdings nicht
zu sehen. Im
Polzer Lager war
anschließend von
einem
,,langweiligen
Spiel" die Rede.
Daran hatte der
Gegner großen
Anteil. Die in
dieser Saison
sehr
defensivstark
auftretenden
Dynamos (beste
Abwehr der Liga)
taten wenig für
das Spiel.
Selbst bei
Ballbesitz
fielen die
Angriffsbemühungen
der nur zu elft
angereisten
Gäste zaghaft
aus.
Mangels
Alternative
musste ein schon
nach dem
Warmmachen
angeschlagener
Spieler im
Mittelkreis
,,geparkt"
werden. Wie man
so ein Bollwerk
aushebelt,
zeigten die
Blau-Weißen bei
ihren Toren. Das
1:0 bereitete
Thilo Wilkens
mustergültig
vor. Seine
Flanke von der
Grundlinie fand
den verwaisten
de Oliveira, der
mühelos
einnickte (12.).
Beim 2:0 ließ
Lukasz Polak
zwei
Gegenspieler
schlecht
aussehen, bevor
er ,,Gonzo" per
Heber in Szene
setzte. Der ließ
sich durch die
Hand-Reklamationen
der Gäste nicht
beirren, lief
alleine aufs Tor
zu und schloss
überlegt ab
(41.).
Aus der zweiten
Halbzeit blieb
einzig das 3:0
,,hängen". Bei
seinem zweiten
Kopfballtreffer
profitierte de
Oliveira diesmal
von Daniel
Freitags
präziser Flanke
(54.). Der Rest
war -
Langeweile.
SV Blau-Weiß
Polz: Gebert -
Jesse, Neumann,
Wilejto, Mäder,
Uller (82.
Kies), Schult
(63. Krzyzaniak),
Freitag,
Wilkens, de
Oliveira, Polak
(71. Albs).

Vereinsvorsitzender
Peter Franke (links)
und Abteilungsleiter
Jörg
Jahncke (Mitte)
gratulieren dem
Mannschaftskapitän
der A-Junioren
Julian
Jesse zum
Meistertitel der
Landesliga Staffel V

Die beiden Trainer
Rene Weidmann
(rechts) und Peter
Kies (zweiter von
rechts) formten
kontinuierlich die
Mannschaft der
Talente und
entwickelten Ihre
Fähigkeiten weiter.
In der nächsten
Saison sollen sie
den Kern der neuen
2. Mannschaft
bilden.
Blau Weiss
A-Junioren -
MEISTER!!!!



Tabellenzweitem
keine Chance
gelassen
Fußball-Landesliga
West: SV Blau-Weiß
Polz feiert
5:1-Auswärtssieg
über SpVg
Cambs-Leezen
14.05.15 - Mit einer
so klaren
Angelegenheit hatte
im Lager des SV
Blau-Weiß Polz wohl
niemand gerechnet:
Im gestrigen
Nachholspiel der
Landesliga West bei
der zweitplatzierten
SpVg Cambs-Leezen
setzten die
Blau-Weißen ein
5:1-Ausrufezeichen.
Und da parallel die
TSG Warin (3.) gegen
Tabellenführer anker
Wismar II mit 1:0
siegte, hat sich die
Spitzengruppe wieder
schön
zusammengeschoben.
Die
Meisterschaftsentscheidung
verspricht reichlich
Spannung.
Das konsequente
Forechecking, das
insbesondere Lukasz
Polak und Goncalves
de Oliveira
betrieben, schmeckte
der Spielvereinigung
so gar nicht. Nach
einigen ersten
Torannäherungen nahm
der nachsetzende
Polak einem
Abwehrspieler am
gegnerischen
Strafraum den Ball
ab. Das Zuspiel auf
seinen Sturmpartner
schien verunglückt.
Doch de Oliveira
bewies Übersicht,
passte noch einmal
quer. Das 1:0 war
damit für den
Top-Torjäger der
Liga reine Formsache
(16.).
Die Gäste zeigten
weiterhin die klar
bessere Spielanlage.
Brenzlig wurde es
nur nach einem
Freistoß. Letztlich
landete der Ball
aber in den Händen
von Keeper Steffen
Gebert (29.). Beim
2:0 entwickelte sich
ein Kopfball von
Marco Ranft zur
Bogenlampe, SpVg-Schlussmann
Christoph Woelk
streckte sich
vergeblich (36.).
Die Heimelf kam mit
viel Schwung aus der
Kabine und versuchte
den Gegner
einzuschnüren. Doch
die Gelb/Roten-Karte
für Steffen Lampe
setzte der
Drangperiode ein
Ende (62.). Wenig
später warnte Woelk
seine Vorderleute
noch mit den Worten:
,,Das ist ein
Linksfuß", um den
Ball nach Polaks
Linksschuss doch zum
dritten Mal aus dem
Netz holen zu müssen
(67.). Als Thilo
Wilkens nach einem
Freistoß zu Boden
ging und der
Schiedsrichter auf
den Elfmeterpunkt
zeigte, verwandelte
Polak sicher zum 4:0
(71.). Der
eingewechselte
Patrick Wrobel
nutzte eine gute
Vorarbeit von Steve
Svenßon zum Cambser
Ehrentreffer (81.).
Das letzte Wort
hatten die
Blau-Weißen. John
Mäder zog energisch
in den Strafraum und
wurde zu Fall
gebracht. Was
folgte, war Lukasz
Polaks vierter
Streich (88.), der
sein Konto auf
stolze 25 Treffer
anwachsen lässt.
SV Blau-Weiß Polz:
Gebert - Uller,
Neumann, Becker,
Mäder, Ranft (75.
Kies), Wilejto,
Meyer(73.
Albs), Wilkens, de
Oliveira, Polak.


Polzer auf
dem Weg zu neuer
Stärke
Fußball-Landesliga:
SV Blau-Weiß feiert
mit 1:0 gegen guten
Aufsteiger aus Warin
seinen vierten Sieg
in Folge
25.04.15 - Der SV
Blau-Weiß Polz hat
seinen Aufwärtstrend
auch gegen die TSG
Warin bestätigt und
ist durch das 1:0
auf den vierten
Tabellenplatz
geklettert. Ihren
vierten Sieg in
Folge mussten sich
die Blau-Weißen
allerdings hart
erarbeiten. Weil sie
hochkarätige Chancen
ausließen und die
Gäste zum anderen
ihrem Ruf als seit
langem stärkster
Aufsteiger gerecht
wurden, blieb es bis
zum Schluss eine
Zitterpartie.
Die Polzer begannen
sehr druckvoll,
hatten nach zehn
Minuten schon drei
Ecken auf dem Konto.
Einen platzierten
Kopfball von
Goncalves de
Oliveira parierte
Philipp Schröder
ebenso (11.), wie
einen aufs kurze Eck
gezogenen
Polak-Freistoß
(37.). Mitte der
ersten Halbzeit
deuteten die Wariner
an, wie sie sich das
Spiel vorgestellt
hatten. Torjäger
Patrick Wichmann
wackelte einen
Verteidiger aus und
prüfte Mario
Kopischke (24.). Der
Polzer Keeper war
auch bei der
anschließenden Ecke
gefordert und hatte
Glück, dass Marcel
Manns nach
Wichmann-Zuspiel das
lange Eck verfehlte
(28.).
Den ersten richtigen
Aufreger gab es kurz
vor der Pause.
Goncalves de
Oliveira tauchte bei
einem Konter frei
vor dem gegnerischen
Tor auf und wurde
von dem
herauslaufenden
TSG-Keeper in
,,Sensen-Manier"
abgeräumt (41.).
Selbst von Wariner
Seite wurde die Rote
Karte als durchaus
angemessen
eingestuft. Da die
mit kleinem Kader
angereisten Gäste an
diesem Tag über
keinen Ersatztorwart
verfügten, musste
Matthias Schmidt
zwischen die
Pfosten. Um es
vorwegzunehmen: Der
etatmäßige
Innenverteidiger
machte seine Sache
sehr ordentlich, wie
er noch vor der
Pause zweimal unter
Beweis stellte.
Schmidt verkürzte
auch gekonnt den
Winkel gegen Thilo
Wilkens (60.), der
anschließende
Flankenversuch von
John Mäder landete
hinter dem Tor.
Wenig später machte
es ,,Jonni"
wesentlich besser.
Er hinterlief den
eingewechselten
Sascha Meyer und
schob den Ball mit
viel Übersicht in
die Mitte. Der Rest
war für Lukasz Polak
nur noch Formsache -
1:0 (63.). Die
Blau-Weißen hätten
jetzt für eine
Vorentscheidung
sorgen können. Sie
ließen mehrere gute
Chancen aus. Die
beste hatte
Goncalves de
Oliveira, der nach
Wilkens-Vorarbeit
das Lattenkreuz traf
(79.).
Trotz Unterzahl
hielten die Wariner
konsequent und
diszipliniert an
ihrer Linie fest und
standen am Ende
dicht vor dem
Ausgleich. Einen
missglückten
Rückpass konnte
Mario Kopischke
ausbügeln (90.),
bevor er selbst für
das Kuriosum
schlechthin sorgte.
,,Ich dachte, der
Schiedsrichter hätte
Freistoß gepfiffen,
doch er hat wohl nur
weiterspielen
signalisiert",
kommentierte der
Polzer Keeper die
Szene, die pures
Entsetzen unter den
Fans auslöste. Er
legte den Ball im
eigenen Strafraum
ab, genau vor die
Füße des
offensichtlich
perplexen Danny
Thomas. Als der
ehemalige Torjäger
der SG 03 die
Situation
realisierte und
schoss, bekam
Kopischke noch die
Hand hoch (90.+2).
Auf der anderen
Seite hatte Thilo
Wilkens in der
letzten Aktion alle
Zeit der Welt, traf
aber nur den Pfosten
(90.+4.).
SV Blau-Weiß Polz:
Kopischke - Uller
(46. Meyer), Becker
(90. Möller),
Neumann (84.
Hubatsch), Mäder,
Ranft, Schult,
Wilejto, Wilkens,
Polak, de Oliveira.



SV Blau Weiß Polz
-
TSG Gadebusch
4:3 (1:1)
Torfestival mit
Happyend trotz
dreimaligem Rückstand
Polzer Fußballherz was
willst du mehr – könnte
man nach dem erneuten
Torfestivals mit 7 Toren
und dem 1.
Rückrundensieg trotz
dreimaligem Rückstand
sagen.
Dabei kostete dieser
Erfolg angesichts der
wiederrum schwachen
Abwehrleistung den Fans
einige Nerven. Vieles
ähnelte dem Verlauf des
1. Rückrundenspiels
gegen Zarrentin, wo am
Ende nur ein
unbefriedigendes
Unentschieden zu Buche
stand.
Der
Gastgeber begann
verheißungsvoll und
erarbeitete sich durch
Goncalves de Oliveira
die erste Tormöglichkeit
(12.). Doch als die
Gäste zum ersten mal
halbwegs gefährlich bis
in den Polzer Torraum
kamen, hieß es nach
inkonsequentem
Abwehrverhalten mehrerer
Polzer Spieler
überraschend 0:1 durch
Stefan Lübcke (18.).
Dieser Rückstand schien
noch nicht für große
Beunruhigung beim
Gastgeber zu sorgen denn
schon 5 Minuten später
gelang dem heute gut
aufgelegten de Oliveira
nach Vorarbeit von
Lukasz Polak der 1:1
Ausgleich. Wenn auch
nicht spielerisch
überzeugend, konnten mit
einem schönem Angriff
und knapp verzogenem
Abschluss von Lukasz
Polak (33.)
sowie einer
tollen Parade nach
Freistoß von Lukasz
Polak (43.) weitere
Tormöglichkeiten zur
Führung erspielt werden.
Doch schon 3 Minuten
nach Wiederbeginn führte
ein weiterer
katastrophaler Fehler
zur erneuten 1:2
Gästeführung durch
Stefan Rose (49.). Auch
jetzt schien eine Wende
im Spiel möglich, denn
nach einem toll
gehaltenen Kopfball von
de Oliveira (50.)
erzielte dieser kurz
darauf nach Ecke von
Lukasz Polak per Kopf
den erneuten 2:2
Ausgleich (53.). Aber
der Gast hatte längst
bemerkt, dass gegen die
ersatzbedingt
umgestellte und oft
unsortiert wirkende
Polzer Abwehr mehr
möglich war. Wie
befürchtet führte dann
ein erneuter
Abstimmungsfehler
wiederholt zum
2:3 Rückstand
durch Michael Sass
(61.). Einen der besten
Polzer Angriffe schloss
Thilo Wilkens gekonnt
zum erneuten 3:3
Ausgleich ab (68.). Wer
nun gedacht hatte der
Gastgeber würde zur
Schlussoffensive blasen,
sah sich getäuscht. Die
Gäste übernahmen
erstaunlicherweise die
Initiative und brachten
die Polzer Abwehr
mehrmals in Bedrängnis.
So musste der
unermüdlich kämpfende
Thilo Wilkens vor der
Torlinie retten (71.).
Als nur noch wenige
Optimisten an einen
Polzer Sieg glaubten,
nutzte John Mäder den
kollektiven Schlaf der
Gäste, als er durchlief
und freistehend gekonnt
aus Nahdistanz zum
vielumjubelten 4:3
Siegtreffer einschoss
(88.). Am Ende kann der
Sieg auf Grund der
Polzer Chancenvorteile
als verdient bezeichnet
werden, wobei für den,
im Spielverlauf immer
mutiger werdenden Gast
eine dicke Überraschung
möglich war.
SV
Blau Weiß Polz: Gebert –
Schult, Becker (ab 68.
Jesse), Wilejto, Ranft,
Mäder,
Wilkens, Freitag (ab 90.
Hubatsch), Albs, de
Oliveira (ab 80.
Uller), Polak


Vorbereitungsspiel
Sonnabend. den
28.02.2015 15.00 Uhr
TSV Bienenbüttel
(Bezirksliga Lüneburg) -
SV Blau Weiß Polz
(abgesagt)
Vorbereitungsspiel
21.02.2015
SV Blau
Weiß Polz - SV Eiche
Weisen 6:0 (4:0)
Tore für Polz: Polak 3,
de Oliveira,
Wilkens, Hubatsch
Offensiv hui,
defensiv aber
wackelig
Autor: Thomas
Willmann
Fußball-Landesliga,
Teil III: SV
Blau-Weiß Polz
stellt das
treffsicherste
Sturmduo der
Hinrunde und ist
doch nur
Tabellensechster
Wenn eine Mannschaft
die Nummer eins und
zwei in der
Torjägerliste stellt
und trotzdem nur als
Tabellensechster in
die Winterpause
geht, so löst das im
gesamten Umfeld
allgemein sicher
keine allzu große
Zufriedenheit aus.
Genauso sehen das
die Verantwortlichen
beim
Fußball-Landesligisten
SV Blau-Weiß Polz:
,,Wir sind bisher
ganz ohne Zweifel
hinter den eigenen
Erwartungen
zurückgeblieben,
hatten uns von der
nochmaligen
Verbesserung im
Kader schon einiges
versprochen." In
einem Punkt ist das
durchaus
aufgegangen.
Neuzugang Bartosz
Barandowski hat nach
einigen
Anlaufproblemen
offensiv richtig
eingeschlagen, sich
mit 14 Treffern zum
Top-Torjäger der
Liga geschossen. Auf
die
Durchschlagskraft
des 26-jährigen
Polen werden die
Polzer allerdings in
der Rückrunde schon
wieder verzichten
müssen. Barandowski
ist in der
Winterpause einem
entsprechenden
Angebot folgend zu
seinem vorherigen
Verein, dem
Prenzlauer SV,
zurückgewechselt. Es
war ein
einvernehmlicher
Schritt. Mit Lukasz
Polak (13 Treffer)
hat man ja aber auch
noch die Nummer zwei
am Start.
Doch obwohl die
Blau-Weißen mit
ihren 41 Toren - das
3:0 gegen den
Grevesmühlener FC,
das den Polzern auf
Grund des
gegnerischen
Nichtantretens am
letzten
Hinrundenspieltag
zugesprochen wurde,
fiel durch den
Rückzug des GFC aus
der Wertung - hinter
dem FC Anker Wismar
II (47 Tore) das
offensivstärkste
Team der Liga
stellten, ließ die
Gesamtbilanz zu
wünschen übrig. Ein
wesentlicher Faktor
ist, leicht
nachvollziehbar, die
hohe Anzahl der
Gegentreffer. Satte
29-mal klingelte es
im Blau-Weißen
Gehäuse. Nur das
abgeschlagene
Schlusslicht aus
Roggendorf hatte da
noch ,,mehr" zu
bieten. ,,Wir haben
uns immer wieder
kapitale Fehler im
Defensivverhalten
geleistet. Das
betraf die komplette
Mannschaft, war
nicht allein der
Abwehr geschuldet."
Den Schlüssel für
diese unerklärliche
Schwäche zu finden,
das ist eine der
wesentlichen
Aufgaben für die
inzwischen
angelaufene
Rückrundenvorbereitung.
Daneben gab es aber
auch
fußballtaktische
Unstimmigkeiten zu
konstatieren. Da
passten Laufwege und
das Verständnis
untereinander nicht
so richtig. ,,Wir
müssen zu unserer
alten
Geschlossenheit
zurückfinden", sieht
man sich hier als
Trainer-/Betreuerstab
sowie im
Mannschaftsrat
gefordert. Das
Gemeinsam-auf-dem-Platz-Spaß-haben,
das seit jeher zur
Polzer
Fußball-Philosophie
gehöre, sei in der
Hinrunde vielleicht
doch etwas zu kurz
gekommen.
Verbesserungswürdig
ist außerdem ohne
Frage die
Auswärtsbilanz. Zwei
Siegen und einem
Unentschieden
standen drei
Niederlagen
gegenüber. Damit
ordnet man sich im
Liga-Vergleich
lediglich auf dem
zehnten Rang ein.
Was die allgemeine
Planung rund um die
Mannschaft betrifft,
so hat der Ausfall
von Peter Franke
doch für ein
gehöriges Vakuum
gesorgt. Der
Vereinsvorsitzende,
der im Hintergrund
viele
organisatorische
Fäden gezogen hat,
ist nach einem
Schlaganfall Ende
vergangenen Jahres
immerhin auf dem
Wege der Besserung
(alles Gute auch von
dieser Stelle).Das
klar formulierte
Polzer Ziel für die
zweite Halbserie ist
ein Klettern in der
Tabelle. ,,Minimum
ist ein Platz unter
den ersten Fünf,
wenn wir ehrlich
sind, sollte es
eigentlich für die
ersten Drei reichen.
Das ist keine
Arroganz, das müssen
wir angesichts der
vorhandenen Qualität
von den Jungs
verlangen können."
Abgesehen vom
Barandowski-Abgang
bleibt der Kader
unverändert und
müsste, wenn man von
gravierenden
Ausfällen verschont
bleibt, in Breite
und fußballerischem
Vermögen nach
eigener Einschätzung
ausreichen, um die
Zielstellung zu
realisieren. Ein
erster Test endete
ohne größere
Trainingsvorbereitung
auf Perleberger
Kunstrasen mit einer
glatten
0:5-Niederlage. Da
hat man sich für den
kommenden Sonnabend
doch einiges mehr
vorgenommen, wenn um
14 Uhr das Team von
Eiche Weisen im
Waldstadion
aufläuft. In die
Rückrunde steigen
die Blau-Weißen am
14. März mit dem
Heimspiel gegen den
TSV Empor Zarrentin
ein.
Polzer A-Junioren
gewinnen hochbesetztes
Boizenburger Turnier
Staffel 1: Aufbau
Boizenburg, Blau
Weiß Polz, Burgsee
Schwerin, Lübstorf/Bad
Kleinen
Staffel 2: SG
LWL/Grabow
(Verbandsliga),
Schweriner SC,
Zarrentin, Erbstorf
(Niedersachsen)
1. Halbfinale: SG
LWL/Grabow :
Boizenburg 4:0
2. Halbfinale: SV
Blau Weiß Polz :
Schweriner SC 1:0
(Julian Jesse)
Spiel um Platz 3:
Schweriner SC :
Aufbau Boizenburg
3:2
Finale SV Blau Weiß
Polz : LWL/Grabow
3:1 (Yannick Albs,
Julian Jesse, Heiner
Richter)
Eingesetzte Polzer
Spieler mit
erzielten Toren:
Yannick Albs (3),
Marcel Sawatzki
(Torwart !), Philipp
Kies, Chritian
Permin, Stephan
Döhring (1), Heiner
Richter (2), Julian
Jesse (3)
Bei diesem sehr gut
besetzten Turnier
zeigten unser Jungs
nicht nur ihre
spielerischen
Stärken. Vor allem
die ruhige und
clevere Spielweise
machten den
letztendlich
verdienten Erfolg
aus.
Nur im 1.
Gruppenspiel gegen
Boizenburg
benötigten unsere
Jungs noch ein wenig
zu viel Findungszeit
und verloren mit
1:2. Alle anderen
Spiele wurden dann
zwar nicht
"haushoch" aber
trotzdem souverän
gewonnen. Auch im
Finale ließ man
gegen den
Verbandsligisten nur
wenig gegnerische
Chancen zu und
konnte verdient mit
3:1 gewinnen.
Das bei unseren
A-Junioren der eine
oder andere
Stammspieler fehlte
machte sich bei
diesem Turnier
absolut nicht
bemerkbar. Nicht nur
weil es den anderen
Mannschaften genauso
ging sondern weil
sich alle
eingesetzten Spieler
sehr gut einbringen
konnten.



Polzer
,,Feuerwehrmann" feiert 50.
Geburtstag
Reichlich Hände schütteln
hieß es für Fred Nowe
Die
,,Institution" im Polzer Tor
hatte zwei Tage zuvor seinen
50. Geburtstag gefeiert.
Nowe
kam erst spät, mit 18
Jahren, über den Volleyball
zum Fußball. Während seines
Armeedienstes kickte er für
Vorwärts Hagenow, sehr gerne
denkt er an die Zeit bei der
TSG Neustrelitz während des
Studiums zurück, wo man mit
einer ,,tollen Truppe" um
den Aufstieg in die DDR-Liga
gespielt habe. Dass es 1989
trotzdem zurück in die
fußballerische Heimat ging,
daran war maßgeblich der
langjährige Polzer Trainer
Helmut Weidmann ,,schuld".
Nicht zuletzt auf Grund
einer Verletzung wurde der
reaktionsschnelle Keeper mit
38 Jahren verabschiedet - um
bis heute immer wieder
einmal als ,,Feuerwehrmann"
auszuhelfen. ,,Ich habe
immer eine gepackte
Sporttasche im Auto",
versicherte Nowe und fügte
mit einem Augenzwinkern
hinzu: ,,,Eigentlich hatte
ich ja fest damit gerechnet,
in diesem Derby zwischen den
Pfosten zu stehen."
Polzer
Chancenplus drückte sich im
Ergebnis aus
SVZ
01.12.14 - Im Polzer
Waldstadion standen sich
erstmals in einem
Pflichtspiel die
geografischen Nachbarn SV
Blau-Weiß Polz und LSV
Schwarz-Weiß Eldena
gegenüber.
Die auf diesem
Niveau wesentlich
erfahreneren Gastgeber gaben
dem Landesliga-Aufsteiger
mit 5:1 das Nachsehen.
Die
Partie begann rasant. Ein
Foul an John Mäder führte
zum Strafstoß, Lukasz Polak
verwandelte (3.). Wenig
später erhöhte Bartosz
Barandowski auf Vorarbeit
von Thilo Wilkens auf 2:0
(7.). Eine etwas unbedachte
Aktion des Polzer Keepers
Steffen Gebert hatte früh
den zweiten Elfmeterpfiff
zur Folge. Sebastian
Lozanski verkürzte für den
Aufsteiger (13.). Es dauerte
aber nur weitere drei
Minuten, da stellte Ronny
Schult wieder den
Zwei-Tore-Abstand her. Polz
kam zu weiteren
Hochkarätern. Thilo Wilkens
brachte den Ball nicht im
Netz unter (33.)
beziehungsweise scheiterte
an Michael Porep (34.), und
einen Barandowski-Schuss
beförderte ein Verteidiger
von der Torlinie (36.). Auf
der anderen Seite wurde
Johannes Ernst im letzten
Moment noch von Christoph
Neumann am kontrollierten
Torschuss gehindert (38.).
Nach
dem Wiederanpfiff änderte
sich zunächst wenig. Eldena
versuchte zwar, den Gegner
verstärkt unter Druck zu
setzen, die besseren Chancen
gehörten aber den
Blau-Weißen. Bartosz
Barandowski setzte einen
Schlenzer ans Lattenkreuz
(48.), ein Foul an Thilo
Wilkens blieb ungeahndet
(53.), der freigespielte
Lukasz Polak traf nur den
Pfosten. Goncalves de
Oliveira verwertete den
Abpraller, stand dabei aber
vermeintlich im Abseits
(65.). Im Gegenzug hatte die
Eldenaer Bank den Torschrei
schon auf den Lippen. Doch
der Ball sprang von der
Lattenunterkante ins Feld
zurück (66.). Als ein
Gäste-Stürmer wenig später
bei einem Konter alleine auf
das Tor zulief, versagten
ihm offensichtlich die
Nerven (72.). Der
Anschlusstreffer hätte
sicher noch einmal für
Spannung gesorgt.
Stattdessen legte
Barandowski auf Wilkens ab,
der sich diese Chance zum
4:1 nicht entgehen ließ
(77.). Die letzte Aktion des
Spiels war ein Wilejto-Freistoß,
den Polak zum 5:1-Endstand
einköpfte.
Blau-Weiß Polz: Gebert -
Uller, Schult, Neumann (76.
Becker), Mäder, Wilejto,
Ranft (86. Freitag),
Wallbaum (55. de Oliveira),
Wilkens, Barandowski, Polak.
Schwarz-Weiß Eldena: Porep -
Mau, Scheftschik,
Zimmermann, Lozanski,
Friedrich (55. Jastram),
Kaiser (61. Kolrep), Lemke,
Jahnke, Gatzke, Ernst (61.
Schult).

Polzer retten mit
Schlusspfiff noch Remis
Später Treffer
bewahrt SV Blau-Weiß vor
Heimniederlage gegen
Hagenower SV
Autor: thow
10.11.14 - Wie eng Jubel und
Enttäuschung im Fußball
beieinander liegen können,
machte das Landesliga-Derby
zwischen SV Blau-Weiß Polz
und Hagenower SV deutlich.
Die Gäste hatten den
Auswärtssieg schon zum
Greifen nahe, um mit der
letzten Aktion - der
Schiedsrichter pfiff
anschließend ab - doch noch
zwei Punkte aus der Hand zu
geben. Die Polzer Freude an
diesem Tag dürfte
ausschließlich dem
glücklichen Ausgleich
gegolten haben. Gemessen an
der Chancenverteilung
insbesondere in der zweiten
Halbzeit hätten sie
eigentlich als Sieger vom
Platz gehen müssen.
In den ersten 45 Minuten
hielten sich die
nennenswerten Szenen in
Grenzen. Als auf Vorarbeit
von Lukasz Polak der Polzer
Mannschaftskapitän Thilo
Wilkens und HSV-Keeper
Patrick Tack gleichzeitig am
Ball waren, konnte ein
Verteidiger den daraus
resultierenden Abpraller
noch herausschlagen (14.).
Auf der anderen Seite musste
Steffen Gebert bei einem
Freistoß von Sebastian
Pippirs nachfassen (21.).
Die nächste Möglichkeit
gehörte wieder den optisch
überlegenen Blau-Weißen. Ein
Kopfball von John Mäder war
zu hoch angesetzt (23.).
Eine Ecke leitete die
überraschende Gäste-Führung
ein. Ob Enrico Grewe den
Ball nun mit der Hand
gestoppt hatte oder nicht,
spielte keine Rolle. Der
Schiedsrichter ließ
weiterlaufen, und Grewe traf
aus kurzer Distanz zum 0:1
(26.).
Die Polzer hatten in der
Folge so ihre Probleme,
zumal es der HSV schaffte,
mit vielen kleinen
taktischen Fouls den
Spielfluss zu unterbinden.
So ging auch dem Ausgleich
ein Standard voraus. Thilo
Wilkens verwertete per Kopf
einen Freistoß von Robert
Wallbaum (36.).Nach dem
Seitenwechsel wurde es ein
echtes Derby. Die Emotionen
kochten zeitweise ganz schön
hoch. ,,Das endet nicht mit
elf gegen elf", mutmaßten
die Fans. Letztlich ging
aber doch alles ohne
Platzverweis über die Bühne.
Das Chancenplus lag
eindeutig auf Polzer Seite.
Polak scheiterte per
Direktabnahme am großartig
reagierenden Tack (68.),
nach schönem Spielzug und
unübersichtlicher Situation
brachte Wilkens den Ball
nicht über die Linie (73.).
Goncalves de Oliveira konnte
eine gute Vorarbeit von
Bartosz Barandowski nicht
verwerten (75.). Hatten die
Hagenower kurz zuvor noch
vergeblich einen Strafstoß
gefordert (74.), so zeigte
der Schiedsrichter wenig
später auf Hinweis seines
Assistenten dann doch auf
den Punkt. Der normalerweise
sichere Elfmeterschütze
Sebastian Pippirs fand mit
halbhohem Versuch im
19-jährigen Steffen Gebert
seinen Meister (76.).
Dennoch schienen die Gäste
alles klar machen zu können.
Danilo Grewe fand nach
unwiderstehlichem Sprint in
Marcel Rudolf einen
dankbaren Abnehmer (85.).
Zwei Ecken in der
Schlussminute ließen die
Polzer Hoffnungen leben. Und
tatsächlich brachte Bartosz
Barandowskis Schuss noch das
umjubelte 2:2. Dass auf
Hagenower Seite die Köpfe
hingen, war nur allzu
verständlich.
SG Roggendorf - SV Blau Weiss
Polz 1:7
Polzer mit großem Torhunger
SV Blau-Weiß setzt sich nach
frühem Rückstand in
Roggendorf mit 7:1 durch
Autor: thow
Nichts anbrennen ließen die
Landesliga-Fußballer des SV
Blau-Weiß Polz beim
sonntäglichen
Auswärtsauftritt in
Roggendorf, der mit einem
satten 7:1-Sieg endete.
Zunächst einmal herrschte
allerdings Entsetzen auf der
Gästebank, als Michael
Saffan von einer Uneinigkeit
in der gegnerischen
Innenverteidigigung
profitierte und den Ball
volley zum 1:0 versenkte
(5.). Der weitere
Spielverlauf sorgte
allerdings für eine relativ
schnelle Nervenberuhigung.
Auch wenn es immerhin bis
zur 21. Minute dauerte,
bevor Lukasz Polak per
Elfmeter den Ausgleich
herstellte. Vorausgegangen
war ein Foul am bärenstarken
Thilo Wilkens. Beim Polzer
2:1 leistete Robert Wallbaum
mit präziser Flanke die
Vorarbeit, Bartosz
Barandowski vollendete per
Kopf (32.). Das noch
punktlose Schlusslicht
versuchte es nach dem
Wiederanpfiff mit langen
Bällen auf seine robusten
Stürmer und hätte fast
Erfolg gehabt. Doch Kai
Militz legte sich den Ball
einen Tick zu weit vor, so
dass der gut herauslaufende
Steffen Gebert mit der
Fußspitze klären konnte
(60.). Als Goncalves de
Oliveira auf der anderen
Seite das 3:1 markierte
(68.), kam das einer
Vorentscheidung gleich,
zumal sich die Roggendorfer
selbst dezimierten (Rot für
Schiedsrichterbeleidigung).
In der Schlussphase ging es
Schlag auf Schlag. Polak
(79.), de Oliveira (84.) und
Barandowski (88.) erzielten
jeweils ihre zweiten
Treffer, den Schlusspunkt
setzte Robert Wallbaum
(90.). Eine völlig unsinnige
Aktion des SG-Keepers gegen
Goncalves de Oliveira
unmittelbar nach dessen 5:1
,,verhalf" auch ihm zur
vorzeitigen Dusche.
SV Blau-Weiß Polz: Gebert -
Uller, Schult, Möller,
Mäder, Ranft, Wallbaum,
Wilkens (75. Hubatsch),
Polak, Brandowski (88.
Gabler), de Oliveira.


Erster Heimsieg nach guter
Leistung
SV Blau Weiß Polz
- FC Anker Wismar 4:1 (3:0)
1:0
de Oliveira
2:0
Polak
3:1 Barandowski
3:1 Bründel
4:1 Barandowski
Auf die Polzer Offensive ist
Verlass
Landesliga West:
Trefferquote der Blau-Weißen
beim 4:1 gegen Anker Wismar
II stimmt
Autor: Thomas Willmann
In der Abwehr diesmal nicht
so anfällig
,,Na bitte: Es geht doch",
dürfte so manch Anhänger des
SV Blau-Weiß Polz angesichts
des 4:1-Sieges gegen den FC
Anker Wismar II gedacht
haben. Nach Derby-Niederlage
(2:4 gegen
Ludwigslust/Grabow) und
spektakulärem Remis vor zwei
Wochen (5:5 gegen
Cambs-Leezen) feierten die
Blau-Weißen den ersten
Meisterschaftserfolg vor
heimischem Publikum. Nimmt
man das Chancenverhältnis
zum Maßstab, hätte das
Ergebnis leicht noch höher
ausfallen können.Die Polzer
erwischten einen Traumstart.
Nach einem langezogenen
Freistoß in den gegnerischen
Strafraum konnte Ronny
Schult den Ball zwar noch
nicht im Tor unterbringen.
Doch das holte Goncalves de
Oliveira Sekunden später aus
der Drehung nach (3.). Wenig
später hatte ,,Gonco" nach
Kopfball-Ablage von Lukasz
Polak auch schon das 2:0 auf
dem Fuß, verfehlte aber das
lange Eck (5.). Auf der
anderen Seite blockte John
Mäder im richtigen Moment
und verhinderte so
Schlimmeres (7.). Ansonsten
war von der Anker-Reserve in
der ersten Halbzeit offensiv
wenig zu sehen. Die Gäste
fielen mehr durch eine
mitunter sehr ,,robuste"
Zweikampfführung auf. Die
hatte in der 31. Minute
einen Freistoß zur Folge,
den Lukasz Polak sehenswert
verwandelte. Bei einem
langen Ball schien die
Defensive der Blau-Weißen
nicht wirklich im Bilde.
Mario Kopischke spielte aber
gut mit und klärte (34.).
Der Polzer Keeper war gleich
noch einmal gefordert,
lenkte einen ansatzlosen,
tückischen Aufsetzer an den
Pfosten (40.). Statt des
drohenden Anschlusstreffers
ging es mit einem 3:0 in die
Kabine. Bartosz Barandowski
unterstrich seine
Torgefährlichkeit, nutzte
die Unentschlossenheit des
herauslaufenden
Anker-Torwarts, umspielte
diesen und schob ein (44.).
Dass die Gäste nach dem
Seitenwechsel ein anderes
Gesicht zeigten, lag sicher
auch an der Einwechslung von
Aram Jeghiazarjan. Der
Torjäger traf berufsbedingt
erst kurz vor der Pause im
Waldstadion ein und sorgte
mit seiner Ballsicherheit
sofort für einigen Wirbel.
Bei einer ganzen Serie von
Eckbällen wirkten die Polzer
wenig souverän. Ein
abgefälschter Schuss senkte
sich auf die Latte (58.).
Insofern fiel das 1:3 durch
Thilo Bründel in dieser
Phase nicht unverdient
(65.). Allerdings kam auch
die Heimelf weiterhin zu
teilweise hochkarätigen
Chancen. Ein Abwehrspieler
rettete kurz vor der Linie
(66.), bei einem platzierten
Schult-Kopfball klärte Nils
Kanter reaktionsschnell zur
Ecke (67.). Den Blau-Weißen
boten sich zunehmend
Konterräume, die nicht mit
letzter Konsequenz genutzt
wurden. Und so blieben die
Gäste im Spiel - selbst
nachdem der bereits
gelb-verwarnte Martin
Gagelmann die Ampelkarte
gesehen hatte (73.). Die
endgültige Entscheidung
leitete Lukasz Polak ein,
indem er den Anker-Keeper
unter Druck setzte. Der
bediente unfreiwillig de
Oliveira, dessen Querpass
das 4:1 für Barandowski nur
noch zu einer Formsache
werden ließ (84.).

Vereinsvorsitzender Peter Franke
(link) dankt Gemeindearbeiter Gunnar
Baarß für seinen Einsatz im Waldstadion.
Nach 18 monatiger Tätigkeit endet seine
Aufgabe. Eine anspruchsvolle
Herausforderung erwartet Bauhofleiter
Jörg Jahncke (rechts) bei der
Einarbeitung des neuen
Gemeindearbeiters.
Polzer defensiv weiter anfällig
Blau-Weiße haben mit 2:4 in
Neumühle schon 16 Gegentreffer kassiert
Autor: thow
29.09.14 - Die 16 Gegentreffer, die
der SV Blau-Weiß Polz in fünf Spielen
der Fußball-Landesliga West kassiert
hat, sprechen eine deutliche Sprache.
Nur Schlusslicht Roggendorf, das auf dem
besten Weg zur ,,Schießbude" der Liga
ist (Torverhältnis 3:35), musste noch
mehr einstecken. Im Auswärtsspiel beim
Neumühler SV konnten die Blau-Weißen den
Negativtrend nicht stoppen. Nach der
2:4-Niederlage finden sie sich auf dem
zwölften Tabellenplatz wieder.Dabei fand
Polz gut ins Spiel, kam durch Bartosz
Barandowski gleich zu einer klaren
Chance (1.). Auf der anderen Seite
setzten die Neumühler mit einem
Freistoß, der per Kopf verlängert wurde
und an der Torlatte landete, ihrerseits
ein erstes Warnzeichen (12.). Es folgte
Doppelschlag Nummer eins. Dorian Born
erzielte mit platziertem Freistoß das
1:0 (24.), dem 2:0 durch Florian Hempel
ging ein kapitaler Fehlpass im Polzer
Spielaufbau voraus (27.). Kurz nach der
Pause holte die Heimelf zu Doppelschlag
Nummer zwei aus. Ein verlorener
Zweikampf, ein schneller Querpass und
Max Schöwe hatte leichtes Spiel (47.).
Das 4:0 fiel in die Kategorie ,,Tor des
Monats". Eine Volleyabnahme von Florian
Drewes schlug unhaltbar im oberen
rechten Winkel ein (51.). Es schien sich
ein Polzer Debakel anzubahnen, das aber
nicht eintrat - im Gegenteil: Bartosz
Barandowski setzte sich entschlossen im
gegnerischen Strafraum durch (56.) und
zirkelte zudem einen Freistoß ins Netz
(62.). Ronny Schult (66.) und Lukasz
Polak (70.) waren dem 3:4 nahe.
Allerdings hatte auch die Heimelf noch
zwei Hochkaräter zu bieten. Kurz vor
Schluss brachte Robert Wallbaum den Ball
im Neumühler Tor unter. Dass der Treffer
keine Anerkennung fand (Abseits) war das
eine. Schwerer wog die Tatsache, dass
sich Wallbaum beim anschließenden
Zusammenprall eine schwere Verletzung
zuzog, die im Krankenhaus als Zehenbruch
und Riss mehrerer Innenbänder
diagnostiziert wurde (gute Besserung).
thow
SV Blau-Weiß Polz: Gebert - Freitag,
Schult, Wilejto, Mäder, Wurch, Wallbaum,
Polak, Gabler (55. Gorski), de Oliveira,
Barandowski

Erneutes
Torfestival gegen Cambs/Leezen
Überragender
Bartosz Barandowski dreifacher Torschütze
SV Blau
Weiß Polz
-
SpVgg Cambs/Leezen 5:5 (3:3)
20.09.14 - Mit der
bisher besten Saisonleistung erkämpfte und
erspielte sich der Gastgeber gegen einen
starken Gegner aus Cambs/Leezen
verdientermaßen einen Punktgewinn.
Der teilweise offene
Schlagabtausch war ganz nach dem Geschmack
der Zuschauer und begann schon nach 2
Spielminuten als ein Kopfball durch
Sebastian Grim im Torwinkel
landete. Durch das erste Tor des lauf – und
einsatzstarken Bartosz Barandowski,
der freigespielt dem Gästekeeper keine
Chance ließ, konnte Polz ausgleichen (9.)
und alles war wieder offen.
Durch nicht ausreichend
konsequentes Abwehrverhalten im eigenen
Strafraum und Ballverluste im Mittelfeld
begünstigt gelang den, wie Polz offensiv
starken Gästen in deren bester Phase die
erneute Führung zum 1:2 durch Patrick
Bress (22.) und 1:3 durch Kay
Redlin (29.). Beide Torschüsse neben den
Pfosten waren in der Entstehung vermeidbar
aber für den Polzer Keeper unhaltbar.
In dieser Phase wirkten
die Blau Weißen spielerisch unterlegen und
das Spiel schien frühzeitig entschieden.
Doch das Team zeigte die nötige Moral und
kämpfte sich zurück. Der 2:3
Anschlusstreffer von Bartosz Barandowski
nach Vorlage von Sascha Meyer (37.)
brachte Polz wieder ins Spiel. Der erneute
Ausgleich nach dem bis dahin schönsten
Spielzug über Steven Wurch, Bartosz
Barandowski und Vorlage von Lukasz
Polak durch John Mäder aus
Nahdistanz erzielt, war der verdiente Lohn
(41.).
Als nach der Pause
erneut Bartosz Barandowski einen
Einwurf von Lukasz Polak aufnahm und
aus spitzem Winkel mit seinem dritten Tor
die erstmalige Polzer Führung erzielte,
kannte der Jubel keine Grenzen. Jetzt
durften die Zuschauer, die ein
begeisterndes, intensiv geführtes aber
faires Spiel sahen, vom ersten Heimsieg der
Saison träumen. Doch die Freude dauerte nur
12 Minuten denn erneut ließ Christian
Möller die engere Polzer Abwehr nicht
gut aussehen. Er umkurvte gekonnt mehrere
Spieler und erzielte den 4:4 Ausgleich
(61.). Jetzt waren wieder die Gäste im
Vorteil. Doch die Polzer gaben nicht auf
hatten bei einem Kopfball von Bartosz
Barandowski ans Außennetz und seinem
ansatzlosen Schuss aus spitzem Winkel, den
der Gästekeeper reaktionsschnell parierte,
die erneute Führung auf dem Fuß. Wenig
später ging es wieder in die andere
Richtung. Christian Henning nutzte
Zuordnungsprobleme der Polzer Abwehr per
Kopfball zur 5:4 Führung (70.) Jetzt schien
der Gastgeber wieder leer auszugehen. Doch
die Anstrengungen der nicht aufsteckenden
Blau Weißen wurden verdientermaßen belohnt.
Ein Kopfball vom Cambser
Abwehrspieler Steffen Lampe landete
gegen die Laufrichtung des Torwarts im
eigenen Netz (85.) und bedeutete erneut den
vielumjubelten Ausgleich. Als sich wohl auch
die Gäste mit dem Remis anzufreunden
schienen, eröffnete sich für Polz
überraschend doch noch die Möglichkeit zum
Siegtreffer. Der überragende Bartosz
Barandowski spielte Daniel Freitag
frei, doch der schoss aus Nahdistanz über
das Tor. Ein Distanzschuss von Maik
Becker landete knapp neben dem Tor und
so endete ein turbulentes Spiel mit einem
leistungsgerechten Remis.
SV Blau Weiß Polz:
Kopischke – Schult, Mäder,
Wilejto, Uller, Meyer (73. Awe), Wurch
(73. Freitag), Möller (42. Becker),
Wallbaum, Barandowski, Polak



SV
Blau Weiss Polz - Landesliga - Saison 2014/15
Name
|
(Geburtsjahr)
|
|
Name
|
(Geburtsjahr)
|
|
Tor:
Mario Kopischke |
(
87 ) |
 |
Tor
Steffen Gebert |
(
95 ) |
 |
Tor:
Stefan Dröge |
(
80 ) |
 |
Lukasz
Polak
|
(
87 ) |
 |
Ronny
Schult |
(
79 ) |
 |
John
Mäder |
( 86
) |
 |
Steven
Wurch |
(
89 ) |
 |
Robert
Wallbaum
|
(
86 ) |
 |
Thilo
Wilkens |
(
77 ) |
 |
Marco
Ranft |
(
89 ) |
 |
Oliver
Möller |
( 78
) |
 |
Daniel
Freitag |
(
89 ) |
 |
Maik
Becker |
(
90 ) |
 |
Christoph
Neumann
|
(
87 ) |
 |
Sascha
Meyer
|
(
89
) |
 |
Stephan
Uller
|
(
94 )
|
 |
Philip
Awe
|
(
91 )
|
 |
Gonçalves
de Oliveira
|
( 89
)
|
 |
Gracjan
Gorski
|
( 91
)
|
 |
Tommy
Saß
|
( 92
)
|
 |
Dariusz
Wilejto
|
( 86
)
|
 |
Bartosz
Barandowski
|
( 88
)
|
 |
Bodo
Mönke
Trainer
|
|
 |
Otto
Ohnesorge
Co-Trainer
|
|
 |
|
|
|
Alf
Busacker
Betreuer
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Polzer
Pokalsieg im Elfmeterschießen
Nach zweimaliger Führung
und Chancenvorteilen Landesligisten
ausgeschaltet
Nach der durchwachsenen
Vorbereitung, noch ohne einige Stammspieler
antretend, bestimmte der Gastgeber in der 1.
Halbzeit das Geschehen und hatte durch John
Mäder sowie einem Kopfball und Lupfer von
Phillip Awe frühzeitig Möglichkeiten
in Führung zu gehen. In der Startphase kam
der, ebenfalls nicht in Bestbesetzung
antretende Gast, zunächst wenig ins Spiel,
blieb aber in einigen Szenen torgefährlich.
Die überfällige Polzer Führung durch den
unermüdlichen Robert Wallbaum nach
Vorarbeit von Dariusz Wilejto und
Goncalves de Olveira hätte zur Pause
eigentlich höher ausfallen müssen. (siehe
Foto)
Boizenburg verstärkte
mit Beginn der zweiten Halbzeit seine
Offensivbemühungen und kam in der 63. Min
durch Jonas Swenson zum Ausgleich. Der
Gast bleib am Drücker ohne jedoch die sichere
Abwehr um den überragenden Ronny Schult
und Bartosz Barandowski im
Abwehrzentrum vor große Probleme zu stellen.
Nach der erneuten Polzer Führung durch Goncalves
de Oliveira (70.) als Abschluss eines
guten Spielzuges, kam erneut Hoffnung auf
einen Überraschungssieg gegen den
favorisierten Landesligaaufsteiger auf. Doch
erneut glich der Gast durch den freigespielten
Jonas Swenson aus (77.).
Nach abwechslungsreichen und kräftezehrenden
90 Minuten mit Polzer Chancenvorteilen legte
der Gastgeber in der Verlängerung noch einmal
eine Schippe drauf. Gleich drei Chancen durch
den von links abziehenden Steven Wurch,
den den, sich in die Schussbahn werfenden
Boizenburger Abwehrspieler traf, sowie
Dariusz Wilejto und den
parierten Schuss von Robert Wallbaum
war die dritte Polzer Führung möglich (95.).
Danach merkte man beiden Teams den Kräfteverschleiß
an. Jetzt musste auch Mario Kopischke
zweimal hintereinander sein Können zeigen und
bei Schüssen aus Nahdistanz retten (108.)
Die Chance zur
Spielentscheidung hatte Darius Wiletjo,
dessen Heber knapp das Tor verfehlte (113.).
Am Ende eines spannenden und gutklassigen
Pokalspiels konnten sich die voll auf ihre
Kosten gekommenden Zuschauer nach längerer
Zeit auf ein Elfmeterschießen im Polzer
Waldstadion freuen.
Nach sicher verwandelten
Polzer Strafstößen von John Mäder
und Bartosz Barandowski verfehlte der
dritte Boizenburger Schütze das Tor. Der
beste Polzer Ronny Schult konnte diesen
Vorteil nicht nutzen und scheiterte am Keeper.
Boizenburg ging wieder in Führung und Steven
Wurch glich für Polz aus. Als der letzte
Boizenburger Schütze nur den Pfosten traf,
hatte Nachwuchstalent Stefan Uller die
Entscheidung auf dem Fuß. Mit seinem sicher
verwandelten Elfmeter beendete er 120
spannende Pokalminuten mit einem, nicht
unverdienten Polzer Pokalerfolg.
Ingesamt eine engagierte
Leistung der Polzer Mannschaft, die gut gerüstet
mit einem breiten und ausgeglichenen Kader in
die Landesliga Saison geht.
SV Blau Weiß Polz:
Kopischke – Becker (87. Hubatsch), Schult,
Bartosz, Uller, Freitag, (57. Wurch), Mäder,
Wallbaum, Awe, de Oliveira (77. Saß), Wilejto
SG Aufbau Boizenburg:
Leifels – Muuß, Owe, Gellert, Klatt, Harder,
Swenson, Skornik, (63. Bahl), Ader,
Alisch (104. Voigt), Jahnke

Die neue Aufstellung
Landesliga Saison 2014/15
Tor
Mario Kopischke geb. am 04.02.1987
Steffen Gebert 28.06.1995
Stefan Dröge 21.07.1980
Abwehr
Ronny Schult 31.03.1979
Christoph Neumann 28.12.1987
Stefan Uller 07.02.1994
Maik Becker 02.10.1990
Oliver Möller 07.01.1978
Gracjan Gorski 07.07.1991
Daruisz Wilejto 05.08.1986
Mttelfeld und Angriff
Robert Wallbaum 24.11.1986
Jöhn Mäder 27.10.1986
Sascha Meyer 17.09.1989
Marco Ranft 16.03.1989
Thilo Wilkens 29.08.1977
Phillip Awe 19.04.1991
Goncalves de Olivera 08.01.1989
Lukasz Polak 30.12.1987
Bartosz Barandowski 18.07.1988
Daniel Freitag 27.12.1989
Steven Wurch 08.04.1989
Tommy Saß 12.01.1992
Saisonvorbereitung
2014/15
Trainingsauftakt: Dienstag, den
15.07.2014
- Testspiel
Samstag, den 19.07.2014 15.30 Uhr
SV Blau Weiß Polz -
Hamburger SV U 19 Junioren Bundesliga
2:3 (2:2) Tore für Polz: Polak,Barandowski
2.
Testspiel Samstag, den
26.06.2014 15.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz -
Malchower SV (Oberliga) 1:3 (0:2)
Tor für Polz: Albs
3.
Testspiel Samstag, den 02.08.2014
15.00 Uhr
Reckenziner SV - SV Blau Weiß
Polz 5:13 (0:8) Tore für Polz: Awe 3,
Barandowski 3, Mäder 3, Uller 2, Möller 1,
Saß 1
4.
Testspiel Samstag, den
09.08.2014 15.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz -
SG Einheit Perleberg (Aufsteiger
Landesliga Brandenburg)
- Hauptrunde
Landespokal Samstag, den 16.08.2014
1.
Punktspiel Samstag, den 23.08.2014
Abschlusstabelle
Landesliga Saison 2013/14:

Landesliga Kader Saison 2013/14 |
|
|
Tor |
erzielte Tore per
26.Spieltag |
Mario
Kopischke |
|
Stefan
Dröge |
|
Peter
Weiland |
|
Fred
Nowe |
|
|
|
Abwehr |
|
Ronny
Schult |
1 |
Christoph
Neumann |
|
|
|
Stefan
Uller |
|
Maik
Becker |
|
Oliver
Möller |
|
|
|
Richert
Wacker |
|
Gracjan
Gorski |
1 |
MaikTrinowitz |
|
|
|
Mttelfeld
und Angriff |
Kevin
Lechleitner |
1 |
Robert
Wallbaum |
10 |
Jöhn
Mäder |
6 |
Sascha
Meyer |
|
Marco
Ranft |
1 |
Benny
Jerichow |
6 |
Thilo
Wilkens |
8 |
|
|
|
|
Phillip
Awe |
|
Goncalves
de Olivera |
11 |
Lukasz
Polak |
23 |
ET |
1 |
|
|
Trainer |
|
Bodo
Mönke |
|
Otto
Ohnesorge |
|
|
|
Mannschaftsbetreuer |
|
Alf
Busacker |
|


Das 5 jährige "Gastspiel" von
Benny Jerichow (3. von rechts) begann mit
einem Riss der Achillessehne beim ersten
Training. Nach seiner Genesung hat sich Benny
zu einem Leistungsträger des Teams entwickelt. Nun kehrt er zu seinem
Heimatverein Reckenziner SV zurück.

10.05.14 - Was für ein Heimspiel: Blau-Weiß
schickt den Tabellenzweiten Anker Wismar -
trotz 0:1-Rückstand - noch mit 5:1 nach
Hause! Großen Anteil daran hatte einmal mehr
Lukasz Polak, der den zweiten Dreierpack
nacheinander schnürt. Die beiden weiteren
Treffer besorgten Benny Jerichow und Robert
Wallbaum.


Verdienter Heimsieg
SV Blau Weiß Polz
-
Parchimer FC 4:2 (1:1)
03.05.14 - Voller
Erwartung und mit dem klaren Ziel eines
Heimsieges gingen die Blau Weißen gegen den
Tabellenletzten ins Spiel. Sie mussten aber
schnell erkennen, dass auch so ein Spiel erst
einmal gewonnen werden muss.
Die Anfangsphase stand im
Zeichen des insgesamt sehr unsicheren
Schiedsrichters. In der 7 Spielminute gewährte
er dem Gast nach einem Polzer Foul einen
Vorteil woraus ein „Zupfer“ im eigenen
Strafraum zum 0:1 Rückstand per Foulelfmeter
durch Christian Wahls führte. Kurz
danach ahndete er einen Ellenbogenschlag ins
Gesicht des, wegen eines ähnlichen Vergehens
für 5 Spiele gesperten Lukasz Polak im
Parchimer Strafraum nicht, so dass der
folgerichtige Ausgleich ausblieb. Die
Gastgeber blieben dennoch drückend überlegen,
konnten aber die vorhandenen Tormöglichkeiten
von Goncalves de Oliveira, Thilo Wilkens und
Lukasz Polak zunächst nicht in
einen zählbaren Erfolg umwandeln.
Ein über die Mauer ins
Tor gezirkelter Freistoß von Benny
Jerichow brachte dann in der 43. Minute
das überfällige Ausgleichstor zum 1:1
Halbzeitstand.
Auch zu Beginn der
zweiten Halbzeit wirkte die notgedrungen
umgestellte Polzer Abwehr nicht immer sicher,
so dass Mario Kopischke bei einem
Konter in der 49. Minute sein Können zeigen
musste um den erneuten Rückstand zu
verhindern. Die folgenden Minuten hatten es
dann in sich. Verwertete der gewohnt torgefährliche
und in den letzten fünf Spielen schmerzlich
vermisste Lukasz Polak eine
Balleroberung und Vorlage von Goncalves de
Oliveira im Nachsetzen zum 2:1 (52.), so
stellte der torgefährlichste Parchimer
Angreifer Hans-Michael Mischlewski nach
einem Polzer Fehlpass im Mittelfeld wieder den
Ausgleich her (62.).
Doch schon zwei Minuten
später schloss erneut Lukasz Polak
eine mustergültige Kombination über Goncalves
de Oliveira und Benny Jerichow zur
3:2 Führung ab (64.).
Wenig später hatten die
Gäste erneut die Möglichkeit zum Ausgleich,
doch der Torschuss ging knapp am Tor vorbei.
Mit zunehmender Spielzeit gerieten die Blau
Weißen mehr und mehr auf die Siegerstrasse
und der Angriffsdruck zeigte Wirkung. Eine schöne
Einzelleistung von Lukasz Polak, der
eine starke „Rückkehr“ mit seinem 3. Tor
zum 4:2 Endstand krönte (66.), sollte die
Spielentscheidung bedeuten. Aber auch in der
Schlussphase blieben die nie aufsteckenden Gäste
um eine Ergebniskorrektur bemüht. Sie hätten
bei einem rüden Foul gegen Lukasz Polak
jedoch dezimiert werden müssen.
Am Ende reichte dem
Gastgeber eine durchschnittliche Leistung zum
erwarteten Sieg bei dem die Mannschaft nach frühem
Rückstand und zwischenzeitlichem Ausgleich
weiter engagiert auf Angriff setzte und wieder
eine gute Moral bewies.
SV Blau Weiß Polz:
Kopischke – Becker, Ranft, Neumann, Meyer,
Gorski (ab 67. Möller), Freitag, Wilkens,
Jerichow, de Oliveira (ab 75. Albs), Polak
Blau
Weiß Polz - Neumühler SV 4:2 (2:2)
19.04.2014
Blau
Weiß Polz - Aufbau Boizenburg 2:2
Polz
gewinnt „typisches“ Lübz-Duell
22.03.14 - In einem für
Vergleiche zwischen Polzer und Lübzer Kicker
typischen, kampfbetonten Spiel setzten die
gastgebenden Blau Weißen die entscheidenden
Akzente und gingen als 2:0 Sieger vom Feld.
Auf dem zweiten Polzer Platz – der
Hauptplatz war Anfang des Monats saniert
worden – entwickelte sich eine erste
Halbzeit mit wenigen Höhepunkten.
Ein Schuss von Goncalves
de Oliveira, der das Ziel nur haarscharf
verfehlte (3.), bleib als einzige Szene in
Erinnerung. Nach dem Wiederanpfiff wurde es
deutlich lebendiger. Verpasste Benny
Jerichow einen ersten Hochkaräter noch
(51.), so nutzte Lukasz
Polak die Vorarbeit von Sturmpartner Goncalves
de Oliveira, indem er den Ball am zweiten
Pfosten über die Linie drückte (54.). Wenig
später stand Polak
wieder im Mittelpunkt. „Rustikal“ von den
Beinen geholt, traf er im Fallen seinen
Gegenspieler und sah für die, als grobe
Unsportlichkeit ausgelegte Aktion ebenso wie
dieser Rot (60.). Ein Bilderbuch Freistoß von
Andre
Ohlrich hätte den Ausgleich bedeuten können.
Doch der Ball sprang von der Innenkante des
Lattenkreuzes ins Feld zurück und wurde zur
Ecke geklärt. Die brachte dem bereits
verwarnten Matti
Kron für sein absichtliches Handspiel
Gelb/Rot (80.). Als der von Jerichow
mustergültig eingesetzte de
Oliveira dann überlegt zum 2:0 abschloss
(83.), war die Partie gelaufen.
SV
Blau Weiß Polz: Kopischke - Becker, Schult
Neumann, Meyer (51. Uller), Mäder (79.Ranft),
Wallbaum (89. Gorski), Wilkens, Jerichow,
Polak,
de
Oliveira
Auftakt nach Maß in die Rückrunde
der Landesliga West
15.03.14 - Die Kicker von Blau-Weiß
punkten in Leezen gleich dreifach! Die Tore
beim 1:2-Auswärtserfolg erzielte Lukasz Polak
per Doppelpack.
So kann's weitergehen!

Abschlusstabelle
Saison 2013/14:


In Unterzahl zum ersten Auswärtssieg
24.11.13 - Die Zweite von Blau-Weiß Polz machte es am Samstag
besser, als die zeitgleich spielende Erste und gewann ihr
Nachholspiel gegen Borussia Bresegard-Moraas mit 1:2 (1:0) und
bescherte somit dem scheidenden Trainer, Patrick Kürschner, einen
gelungenen Abschied.
Von Beginn an machten die Polzer auf des Gegners Platz gehörig
Druck. Doch die Blau-Weißen ließen zunächst wieder einmal zu
viele gute Chancen ungenutzt. So scheiterte Dino Meier aus kurzer
Distanz am starken Heimkeeper, der den Kopfball noch an die
Querlatte lenken konnte. Auch einen abgefälschten Schuss von
Norman Renell parierte der Torwart stark. Allein aufs Tor
zulaufend schloss Enrico Knaack zu zentral ab, sodass auch hier
der Keeper halten konnte. Und so kam es, wie es kommen musste,
wenn man "die Dinger vorne nicht macht". Nach einem
Einwurf stand die Polzer Defensive ungeordnet, die daraus
resultierende Flanke wurde unglücklich abgefälscht und dadurch für
die Polzer Verteidigung unerreichbar. Ein Bresegarder Spieler
tauchte frei vorm Tor auf und konnte sich die Ecke aussuchen. Noch
vor der Pause bewahrte Patrick Kürschner im Tor, der den
erkrankten Peter Weiland vertrat, das Team vor einem höheren Rückstand.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Polzer einen guten Start.
Enrico Knaack schickte Tommy Saß auf die Reise, der nur noch
durch ein Foul am Torabschluss gehindert werden konnte. Den fälligen
Elfmeter verwandelte Oliver Both zum verdienten Ausgleich. Dies
war zugleich auch seine letzte Aktion, denn nach einem Zweikampf
an der Seitenlinie hatte er "seine Nerven nicht im
Griff" und sah für Nachtreten die Rote Karte. So mussten die
Blau-Weißen fast die komplette zweite Hälfte mit einem Mann
weniger überstehen. Das gelang den Polzern allerdings
hervorragend. Mit großem Willen und hoher Laufbereitschaft
verteidigte man nun das eigene Tor und versuchte sich selber aufs
Kontern zu verlegen. Gute zehn Minuten vor dem Ende wurde die
Mannschaft für den starken Einsatz belohnt.
Nach scharf getretener Ecke von Norman Renell stieg Tommy Saß
am höchsten und markierte per Kopf den umjubelten Siegtreffer. In
der Nachspielzeit hätte Enrico Knaack das Spiel vorzeitig
entscheiden können, scheiterte jedoch am Außenpfosten. Von
dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Patrick Kürschner,
für seine tolle aufopferungsvolle Arbeit als Trainer und Spieler
der Zweiten. Für seinen weiteren sportlichen Werdegang wünscht
ihm "sein" Team alles erdenklich Gute!
Aufstellung: - Kürschner - M.Albs (60. Lobeck), P.Albs, Kies -
Freitag, Hubatsch, Renell, Both, Meier (75. Y.Albs) - Knaack, Saß
(85. Hermann)
Nach Drei-Tore-Rückstand Moral bewiesen
17.11.13 - "Dieses Spiel wird so schnell wohl niemand
vergessen", war man sich im Polzer Lager nach dem 5:5 (4:2) in
Pritzier einig. Der Zweiten Mannschaft von Blau-Weiß Polz gelang in
der 2. Minute ein Auftakt nach Maß. Tommy Saß scheiterte zunächst
am Pfosten, doch Carl Hubatsch markierte im zweiten Versuch die Führung
für Polz. Schon nach fünf Minuten hätte die Polzer Reserve die
Weichen auf Sieg stellen müssen, doch der Torwart der Heimmannschaft
aus Pritzier hatte etwas dagegen und parierte zweimal in glänzender
Manier gegen Tommy Saß. Die Polzer dachten nun anscheinend, dass das
Spiel ein Selbstläufer wird, denn es wurde plötzlich viel zu
leichtfertig und ohne jeden Einsatz gespielt. Zudem lud man Pritzier
nun regelrecht zum Tore schießen ein und so stand es keine 15 Minuten
nach der Führung 4:1 für das Heimteam. Erst zum Ende der ersten Hälfte
fanden die Blau-Weißen wieder etwas besser ins Spiel, doch scheiterte
man entweder am starken Keeper oder an einem gegnerischen Abwehrbein
vor der Torlinie. Noch vor der Pause gelang jedoch das 4:2 durch
einen Freistoß von Philip Awe. Nach dem Seitenwechsel machten
die Polzer sofort Druck und wurden dafür schnell belohnt. Nachdem der
Torwart einen Schuss abprallen ließ, war Tommy Saß zur Stelle
und erzielte das 4:3. Doch schon im Gegenzug gab es den nächsten
Dämpfer. Nach einem Freistoß und einem Getümmel im Strafraum
erzielte Pritzier das 5:3. Das Polzer Team zeigte sich jedoch
nicht beeindruckt und spielte weiter entschlossen nach vorn. Robert
Wallbaum markierte mit einem Schuss ins lange Eck den
Anschluss zum 5:4. Nur wenige Minuten später gelang den Polzern
der Ausgleich. Philip Awe war schneller als sein Gegenspieler und
schloss vor dem herauslaufenden Heimkeeper ab. Der etwas verunglückte
Schuss wurde zur Vorlage für Daniel Freitag, der den Ball aus spitzem
Winkel noch ins Tor grätschen konnte. Danach gab es noch weitere gute
Möglichkeiten für beide Teams, doch ein weiterer Treffer gelang
nicht.
Aufstellung: Kierse (70. M.Albs) - Trinowitz, P.Albs, Becker -
Freitag, Kürschner (46. Wallbaum), Renell, Hubatsch, Meier (80.
Y.Albs) - Saß, Awe
Unglückliche Heimniederlage
10.11.13 - Die Zweite von Blau-Weiß Polz verlor am Sonntag ihr Heimspiel
gegen Blau-Weiß Melkof mit 2:4 (1:2).
Die Polzer Mannschaft fand relativ gut ins Spiel. So konnte man den Gegner
zunächst gut vom eigenen Tor fernhalten und setzte nach vorne selber
Akzente. Dafür wäre das Team auch fast mit der Führung belonht worden.
Ein indirekter Freistoß von Daniel Freitag erreichte zwar keinen
Mitspieler, doch der gegnerische Torwart war mit der Hand noch am Ball,
bevor das Spielgerät die Torlinie überquerte. Der Schiedsrichter hatte
dies allerdings nicht erkannt und gab den Treffer nicht.
Kurz darauf geriet die Polzer Reserve durch einen Stellungsfehler ins
Hintertreffen. Ein Melkofer Spieler war nach einem schnell ausgeführten
Freistoß gedanklich schneller als die komplette Polzer Defensive und
verwandelte sehenswert zum 0:1.
Das Heimteam reagierte aber keineswegs geschockt, sondern erzielte im
direkten Gegenzug den Ausgleich. Nach einem Einwurf wurde ein Schuss
von Yannick Albs zunächst noch geblockt, doch Maik Becker stand genau
richtig und erzielte das 1:1.
So schien es auch in die Pause zu gehen. Doch quasi mit dem Halbzeitpfiff,
landete ein missglückter Flankenversuch eines Melkofer Spielers unglücklich
hinter Keeper Alexander Kierse im Tor.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Polzer zunächst nicht an die gute
erste Halbzeit anknüpfen und gingen in der Folge durch zwei weitere
Gegentreffer mit 1:4 in Rückstand. Die Mannschaft ließ aber keineswegs
die Köpfe hängen. Mit viel Willen und Einsatzbereitschaft machten die
Blau-Weißen noch einmal Druck. Philip Awe verkürzte zehn Minuten vor dem
Ende auf 2:4. Polz hatte noch weitere gute Möglichkeiten, u.a. einen
Kopfball von Carl Hubatsch, der nur um Zentimeter das Tor verfehlte. Ein
weiterer Treffer sprang aber nicht mehr heraus.
Aufstellung: Kierse - Schlaffke (70. M.Albs), P.Albs, Kies - Freitag,
Hubatsch, Renell, Saß, Becker - Y.Albs (80. Lobeck), Awe
Wichtigen
Heimsieg eingefahren
3.11.13
- Die
Zweite Mannschaft von Blau-Weiß Polz konnte am Sonntag, nach zuletzt drei
Niederlagen in Folge, endlich wieder einen Sieg bejubeln. Im heimischen
Waldstadion gewann die Polzer Reserve, gegen den SC Theodor-Körner Wöbbelin,
verdient mit 4:0 (2:0).
Schon
in der 2. Spielminute gingen die Polzer in Führung. Philipp Kies vollendete
nach klasse Doppelpass mit Carl Hubatsch zum 1:0. In der Folge bestimmten die
Blau-Weißen das Spiel, verpassten es aber zunächst, das zweite Tor
nachzulegen. Dies wäre fast bestraft worden, als die Wöbbeliner, mit der
einzigen nennenswerten Chance am Pfosten scheiterten. Kurz vor der Halbzeit
fiel dann doch noch das 2:0 für Polz. Nach guter Vorarbeit von Patrick Kürschner
schloss Norman Renell überlegt ins kurze Eck ab.
Nach
dem Seitenwechsel gelang den Polzern wieder ein schnelles Tor. Eine Flanke vom
eingewechselten Oliver Both verwertete Yannick Albs per Direktabnahme zum 3:0.
Wöbbelin gab sich allerdings nicht auf und hielt weiter dagegen. Die Gäste
versuchten es nun meist mit langen Bällen, doch die Polzer waren fast immer
einen Schritt schneller und ließen kaum etwas zu. Kurz vor dem Schlusspfiff
nutzten die Polzer einen Konter zum 4:0 Endstand. Nach Steilpass von Daniel
Freitag legte Oliver Both den Ball am Torwart vorbei und schob aus spitzem
Winkel ein.
Aufstellung:
Weiland – Schlaffke, P.Albs, Kies – Kürschner, Freitag, Meier, Hubatsch,
Renell – Saß (46. Both), Y.Albs (75. Lobeck)
Dritte
Niederlage in Folge
27.10.13
- Auch an diesem Wochenende ging die Polzer Reserve, nach guter kämpferischer
Leistung, am Ende als Verlierer vom Platz.
In
Gallin verlor die Zweite Mannschaft mit 4:2 (2:0).
Zu
Beginn spielten die Polzer sehr druckvoll und wollten sich keinesfalls
verstecken. Aber schon nach wenigen Minuten fiel das 1:0 für Gallin. - Ein
Tor, dass einfach ins Bild passt, wenn es nicht läuft. – Ein hoher
Befreiungsschlag „segelte“, aufgrund des starken Windes, über
Verteidigung und Torwart hinweg, zurück in den Polzer Strafraum, wo ein
Galliner Spieler freistehend nur noch einschieben musste.
Nur
wenige Minuten später fiel nach einem berechtigten Elfmeter das 2:0. Trotzdem
steckten die Blau-Weißen nicht auf und spielten weiter nach vorne. Zwingende
Torchancen sprangen dabei in der ersten Hälfte allerdings nicht heraus.
Nach
dem Seitenwechsel wollten die Polzer, nun mit dem Wind im Rücken, schnell den
Anschlusstreffer erzielen. Einen Schuss von Daniel Freitag konnte der Galliner
Torwart nur abprallen lassen - beim Nachschuss verfehlte Yannick Albs, aus
spitzem Winkel, nur um Zentimeter das Tor. Mit der nächsten Chance fiel dann
das verdiente Tor für die Blau-Weißen. Nach einer Flanke konnte Norman
Renell den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drücken. Doch die Hoffnung
das Spiel noch zu drehen, war schnell verflogen. Durch einen Ballverlust im
Spielaufbau und einen schnell vorgetragenen Konter der Heimmannschaft stand es
innerhalb kurzer Zeit 4:1. Mehr als das 4:2, durch einen überlegten Schuss
von Pedro Albs ins untere Eck, sprang nicht mehr heraus.
Aufstellung:
Ebert – Schlaffke (70. Lobeck), P.Albs, Kies – Kürschner, Freitag, Renell,
Meier, Hubatsch – Saß, Y.Albs
Den
Gegner durch eigene Fehler stark gemacht
20.10.13
- Die zweite Mannschaft verlor ihr Heimspiel gegen den bisher souveränen
Tabellenführer, Aufbau Boizenburg II, mit 2:5 (0:1).
Zu
Beginn wirkten die Blau-Weißen unsortiert und gingen nach einem Fehler in der
Abwehr schon früh mit 0:1 in Rückstand. Danach fanden die Polzer aber zu
ihrem Spiel und stellten die Boizenburger vor einige Probleme in der
Verteidigung. Der Ausgleich zur Halbzeit wäre mehr als verdient gewesen, doch
man belohnte sich für das engagierte Spiel nicht mit Toren. Die besten
Chancen zum Ausgleich hatten Oliver Both und Norman Renell.
In
der zweiten Hälfte war das Spiel schon nach wenigen Minuten entschieden. Die
Blau-Weißen machten es den Boizenburgern viel zu leicht. Zwei grobe Fehler im
Aufbauspiel wurden mit einem Doppelschlag zum 0:2 und 0:3 bestraft. Die Gäste
zogen sich nun etwas zurück, nutzten aber weiterhin clever ihre Gelegenheiten
und erhöhten auf 0:4 und 0:5. Einzig positiv an der zweiten Halbzeit war,
dass die Polzer sich nicht aufgaben und plötzlich wieder Fußball spielten.
Nach einem Freistoß erzielte Pedro Albs das 1:5. Nur kurze Zeit später verkürzte
Blau-Weiß durch Enrico Knaack auf 2:5, der in der Folge die Chance zum
dritten Polzer Treffer hatte, aber am gut reagierenden Boizenburger Torwart
scheiterte.
Aufstellung:
Weiland – Kies (83.Ebert), P.Albs, Lobeck – Both, Hubatsch – Renell, Saß,
Meier – Y.Albs, Knaack
Auswärts
wieder ohne Punktgewinn
06.10.13
- Die Zweite Mannschaft von Blau-Weiß Polz kommt auf fremdem Geläuf einfach
nicht in Tritt und kehrte am Sonntag mit „leeren Händen“ aus Rastow zurück.
Dort musste sich die Polzer Reserve am Ende unglücklich mit 2:1 geschlagen
geben.
Zunächst
begann das Spiel aus Sicht der Polzer vielversprechend. Der Ball lief gut
durch die eigenen Reihen und man ließ die Heimmannschaft aus Rastow kaum das
eigene Spiel aufziehen.
Viele
echte Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht, mit Ausnahme eines Freistoßes
von Steven Wurch, den der Rastower Keeper gut parierte. In der 35. Minute
wurden die Blau-Weißen für ihre engagierte Leistung allerdings belohnt.
Pedro Albs traf aus knapp 20 Metern flach ins kurze Eck zur Polzer Pausenführung.
Doch
nach dem Seitenwechsel lief bei den Polzern kaum noch etwas zusammen. Die
Heimmannschaft aus Rastow machte nun das Spiel und kam schon kurz nach dem
Wiederanpfiff zum Ausgleich. Einen zunächst noch geblockten Schuss, von
Philipp Kies, musste ein Rastower Spieler nur noch in das leere Tor
einschieben. In der Folge hatte das Heimteam die etwas besseren Chancen,
konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Die beste Chance für die
Blau-Weißen vergab Dino Meier, der nach schöner Flanke, aber über das Tor köpfte.
Es
schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen, doch kurz vor dem Schlusspfiff
wurde es noch einmal hektisch. Nach einem fragwürdigen Zweikampf zwischen
Philip Awe und einem Verteidiger, ließ der Schiedsrichter das Spiel
weiterlaufen und der weit nach vorne geschlagene Ball landete genau bei einem
Rastower, der im Polzer Strafraum nur noch durch ein Foul gestoppt werden
konnte. Der fällige Elfmeter wurde sicher verwandelt. Somit stand die
Mannschaft nach 90 Minuten wieder ohne Auswärtspunkt und mit hängenden Köpfen
dar.
Aufstellung:
Weiland – Schlaffke, Trinowitz, Kies (85. Ebert) – P.Albs, Hubatsch,
Meier, Both (65. Lobeck), Wurch – Saß, Y.Albs (46. Awe)
Sieg
gegen Kreisoberliga-Absteiger Rodenwalder SV
29.09.13
- Die Zweite von Blau-Weiß Polz konnte am Sonntag einen souveränen 3:0 (2:0)
Sieg gegen den Rodenwalder SV einfahren.
Das Spiel begann ausgeglichen und so spielte sich das Geschehen fast ausschließlich
im Mittelfeld ab, da beide Mannschaften zunächst darauf bedacht waren, hinten
sicher zu stehen.
Die
erste nennenswerte Aktion gehörte den Gästen, als nach einem Eckball ein
Spieler des Rodenwalder SV aus dem Gewühl heraus zum Abschluss kam. Doch der
Ball ging knapp am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite machten es die
Blau-Weißen besser. Nach schöner Vorarbeit von Steven Wurch markierte Dino
Meier, unter Mithilfe des Innenpfostens, das 1:0. Noch vor der Pause erhöhte
Polz durch einen direkt verwandelten Freistoß von Steven Wurch auf 2:0.
Die
Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte zunächst den Gästen aus
Rodenwalde, doch Peter Weiland im Tor erwies sich als sicherer Rückhalt. Nach
dieser Kurzen Schwächephase fanden die Blau-Weißen wieder besser ins Spiel
und konnten nach klasse Vorarbeit von Oliver Both wiederum durch Dino Meier
auf 3:0 erhöhen. In der Folge hätte Polz durch den eingewechselten Pierre
Lobeck und den 17-Jährigen Carl Hubatsch die Führung noch ausbauen können,
doch beide scheiterten jeweils knapp.
Die
letzte Chance hatten die Gäste, die nach Ballverlust im Polzer Mittelfeld
aber an der Torlatte scheiterten.
Aufstellung:
Weiland, Schlaffke, Trinowitz, Kies, Kürschner (65.Lobeck), Freitag, Wurch,
Hubatsch, Meier, Both, Y.Albs (80.Ebert)
SV
Blau Weiss Polz II - Saison 2013/14
SV
Blau Weiss Polz II - Saison 2012/13
Vorbereitungsspiele neue Saison:
Samstag
20.07.13 14 Uhr
SV Blau Weiß Polz
- SV Reecken
Sonntag
21.07.13 14 Uhr SG
Cumlosen
-
SV Blau Weiß Polz
Sonntag
28.07.13 14 Uhr
SV Uenze
-
SV Blau Weiß Polz
Sonntag
04.08.13 15 Uhr SV Blau Weiß Polz
- Kummer
(1. Pokalrunde)


Trainingslager
in Polen (Miedzyzdroje)
von Freitag, den 7.3. bis Sonntag, den
9.3.2014
1.
Testspiel - Freitag 19.30 Uhr in Miedzyzdroje
auf Kunstrasen
LKS
Wybrzeze Rewalska Rewal vs. BW Polz -
3:8
2.
Testspiel - Samstag 14.00 Uhr in Kamien
Pomorski
Gryf
Kamien Pomorski vs. BW Polz - 6:2
Die
Mannschaft
und die mitgereisten Fans möchten sich bei
den Trainingslagersponsoren, beim Trainer
Bodo Mönke für die Vororganisation und bei
Peter Franke für die "Gesamttrainingslagerorga"
(Essen, Trinken, Busfahrt etc.) bedanken!
Zu viel
Sand im blau-weißen Getriebe
Fußball-Landesliga
West, Teil IV: Mit siebtem Tabellenplatz kann
man in Polz nicht zufrieden sein / Zum letzten
Schliff ins polnische Trainingslager
Herzlichen
Glückwunsch zum
60.Gebutststag
für Sponsor und „All-Star“ Team
Fußballer
Uwe Mäder
In
einer festlichen und stimmungsvollen
Veranstaltung mit vielen kulturellen Beiträgen
feierte der Unternehmer, Sponsor und Förderer
einiger Vereine sein Jubiläum.
Höhepunkt
der vielen, eindrucksvollen Beiträge war die
Rede des Jubilars mit Laudatio und dem Film über
den, uns alle berührenden Beruf des
„Bauern“.
Zu
den Gratulanten gehörten natürlich auch die
Vertreter des SV Blau Weiß Polz,
wo
der Jubilar als Sponsor eine führende Rolle
einnimmt und aktiv beim Freitagsfußball des
„All-Star“ Teams tätig ist.
Trainingsbeginn
1. Mannschaft am 14. Februar 2014
Vorbereitungsspiele
2. Halbserie:
Samstag,
den 15.
Februar 2014 14.00 Uhr Einheit Perleberg
- SV
Blau Weiß Polz
1:1 1:0
Wallbaum Foulelfmeter
Samstag,
den 22.
Februar 2014 14.00 Uhr SV Blau Weiß Polz
- SV
Schwarz Weiß Eldena
Samstag,
den 01.März
2014 13.00 Uhr SG Breese/Langendorf
- SV
Blau Weiß Polz
Trainingslager
in Polen (Miedzyzdroje, Hotel Wolin)
von Freitag, den 7.3. bis Sonntag, den
9.3.2014
Freitag, 07.03.14 in
Miedzyzdroje auf Kunstrasenplatz Anstoß 19.30
h unter Flutlicht - LKS
Wybrzeze Rewalska Rewal (6. Liga in Polen -
aktuell 10. Platz) gegen SV Blau Weiß Polz
Samstag, 08.03.14 in
Kamien Pomorski auf Rasenplatz Anstoß 14.00 h
- Gryf Kamien Pomorski (4. Liga in Polen -
aktuell 3. Platz) gegen SV Blau Weiß Polz
SV
Berolina
Berlin Sieger beim Allianz Cup
21.12.13 - Mit 9
Mannschaften präsentierte die Dömitzer
Allianz Hauptvertretung von Peter Franke als
Veranstalter ein erlesenes Teilnehmerfeld des
diesjährigen Turniers um den Allianz Cup. Nach
dem 5:1 Auftaktsieg des Oberligisten Malchower
SV gegen den SV Blau Weiß Polz I schien der
Sieger als klarer Turnierfavoriten ausgemacht.
Die Malchower setzten sich in ihrer Gruppe mit 4
Siegen und 17:4 Toren klar vor den Polzern (3
Siege und 16:7 Tore) durch. In der zweiten
Gruppe belegte der Bezirksligist SV Blau Weiß
Berolina Berlin (5 Punkte und 7:5 Tore) mit nur
einem Tor Vorsprung gegen den starken
Reckenziner SV den 1. Platz.
Der Malchow SV erreichte
mit dem klaren 3:0 Halbfinalsieg gegen Reckenzin
erwartungsgemäß das Finale. Im zweiten
Halbfinale musste sich Blau Weiß Polz gegen die
Berliner erst mit 2:0 (0:0) im Elfmeterschiessen
geschlagen geben. Im spannenden Finale hielt der
SV Blau Weiß Berolina Mitte das Spiel gegen den
vermeintlichen Favoriten offen und erreichte ein
2:2 nach der regulären Spielzeit.
Das spannende Elfmeterschießen endete
mit einem 3:2 und dem Turniersieg für die
Berliner. Polz I gewann das Spiel um Platz 3
gegen den Reckenziner SV mit 2:1. Die weiteren
Plätze belegten der SV Einheit Perleberg, SC
Hertha Karstädt, Blau Weiß Polz II, SV Schwarz
Weiß Eldena und SV Blau Weiß Lenzen. Zum
besten Torwart wurde Torsten
Kraft vom Reckenziner SV gewählt. Das
Stechen zum besten Torschützen (je 5 Tore)
entschied unter den 4 Vertretern Kurt
Hawich vom Malchower SV für sich.
Der Veranstalter dankt
allen Organisatoren, den Schiedsrichtern Klaus
Borowski, Tobias
Baum und Bernd Böttcher sowie dem anwesenden Karstädter Bürgermeister für
ihr Engagement dieses gutklassigen Turniers um
den Allianz Cup 2013.
Das Foto zeigt Veranstalter Peter Franke (Mitte)
bei der Überreichung des Siegerchecks an den
Kapitän des Siegers Markus Oeser (links) und Bürgermeister
Udo Staeck (rechts).
Die
diesjährigen
Weihnachtsfeier wurde wieder zu einer gelungenen
Veranstaltung des Vereins. Die zahlreichen
Teilnehmer genossen das schmackhafte Spanferkel
des Sponsors Agrobetrieb
e.G. Kaliß
mit Vertreter Detlef Schult (Foto rechts) und
dem leckeren Büfett des Sportvereins. Bis in
die Morgenstunden wurde gefeiert und damit der
Zusammenhalt im Verein weiter gefestigt. In
seiner Begrüßungsrede würdigte Vorsitzender
Peter Franke die hervorragende Arbeit aller
Sportler und Funktionäre


Hallenturniere
der 1. Mannschaft
eigenes
Turnier um den Allianz
Cup am Samstag, den 21.12.13 in Karstädt
„Budenzauber“
des MTV Dannenberg am Samstag, den 28.12.13
15.30 Uhr
Aufsteiger Zarrentin erkämpft
am letzten Hinrunden-Spieltag 2:1 gegen
Blau-Weiß Polz
SVZ vom 25.11.2013




Thilo
Wilkens besorgt
per Kopfball die wichtige 1:0 Halbzeitführung
Polzer
antworten mit starkem Teamauftritt auf
Heimniederlage
2.11.13 - So etwas nennt
man wohl eine passende Reaktion zeigen. Der SV
Blau Weiß Polz überzeugte beim 3:1 Auswärtssieg
in Grevesmühlen mit dem Willen, der eine
Woche zuvor phasenweise vermisst wurde.
Es war sicher auch der
optimale Einstieg, der die stark ersatzgeschwächten
Gäste in die Karten spielte. Über Philipp Awe und Lukasz Polak
landete der Ball bei
Goncalves
de Oliveira, der zum 1:0 ins lange Eck traf (2.). Polak
zeichnete sich beim 2:0 erneut als Vorbereiter
aus. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke hob
er den Ball in den Strafraum, wo John Mäder per Kopf zur Stelle war (24.). Grevesmühlen agierte
grundsolide, schien am gegnerischen Strafraum
immer wieder mit dem Latein am Ende.
Wesentlich zwingender agierten da die Polzer.
In der einen oder anderen Situation fehlte das
nötige Glück. So testete Benny Jerichow zweimal gegnerisches Aluminium. Zunächst lenkte Krystof
Kawczinski seine Volleyabnahme an die
Latte (42.), dann bekam der GFC Keeper den
Ball nach einem, an den Innenpfosten
gezirkelten Freistoß noch zu packen (43.).
Die erste gefährliche
Szene der Heimelf war in der 47. Minute zu
notieren. Ein Schuss wurde durch das
Ausrutschen des Schützen so unberechenbar,
dass Stefan
Dröge den Ball schon „vorbeigucken“
musste. In der Folge konnten sich die Grevesmühlener
mehrfach bei ihrem Keeper bedanken. In der 81.
Minute war allerdings auch er geschlagen.
Gegen Goncalves
de Oliveira wehrte er noch ab, gegen den
überlegten Abschluss des nachsetzenden Lukasz
Polak gab es aber nichts zu halten. Die
Blau Weißen beendeten das Spiel zu zehnt,
nachdem Christoph
Neumann für sein rustikales Einsteigen
vom insgesamt guten Schiedsrichter die Rote
Karte gesehen hatte (85.). „Vertretbar, aber
Gelb hätte es in diesem fairen Spiel auch
getan“, lautete die allgemeine Einschätzung.
In der vorletzten Minute kam der GFC zum
Ehrentreffer. Eine Flake entwickelte sich zum
Torschuss. Der Ball sprang vom Innenpfosten an
Stefan Dröges Bein und ins Netz.
Blau
Weiß Polz: Dröge – Neumann, Meyer, Uller,
Trinowitz, Mäder, Wallbaum, Jerichow,
Polak, de Oliveira, Awe (80. Lechleitner)
Umkämpftes
Kreisderby mit glücklichem Sieger
SV
Blau Weiß Polz
-
SG 03 Ludwigslust/Grabow
1:2 (0:1)
John Mäder
bereitete das Polzer 1:1 mustergültig vor und
war auch der Passgeber für die ersten beiden
Großchancen
26.10.13 - Das heiß umkämpfte,
aber nie unfaire Kreisderby, welches wie
erhofft von einem sehr guten Schiedsrichter
geleitet wurde, glich in seinem Ablauf in
vielen Phasen dem Rückspiel der letzten
Saison in Grabow. Zum einen hätten die Polzer
bei drei sehr guten Einschussmöglich- keiten
in der ersten Halbzeit, die teilweise kläglich
vergeben wurden (17. Polak, 23. de Oliveira,
42. Jerichow), eine Vorentscheidung
erzielen müssen. Zum anderen musste wieder
Mannschaftskapitän Thilo
Wilkens nach einem Foul mit Platzwunde am
Kopf in der Pause verletzungsbedingt
ausscheiden und das Polzer Spiel bekam einen
Bruch. An dieser Stelle gute Besserung. So
brachte ein klarer Foulelfmeter, bei dessen
Entstehung die insgesamt wenig souverän
wirkende Polzer Abwehr nicht gut stand, die glückliche
Gästeführung durch Tim
Lüdeke (13.). Weitere Tormöglichkeiten
der SG waren in der ersten Halbzeit nicht zu
verzeichnen.
Mit Beginn der zweiten
Halbzeit geigte sich dann ein verändertes
Bild: Die bis dahin zurückhaltend agierenden
Gäste erzielten Feldvorteile ohne sich jedoch
Torchancen erspielen zu können. Hoffnung
keimte auf, als beim schönsten Polzer Angriff
über rechts die Vorlage von John
Mäder im zweiten Versuch durch Robert
Wallbaum zum überfälligen 1:1 Ausgleich
verwertet werden konnten. Doch die erhoffte
Wirkung und der notwendige Motivationsschub
blieb aus. In der Folge lief beim Gastgeber
nicht mehr viel zusammen, es fehlte die
spielerische Linie und an Ideen, die Gästeabwehr
zu überwinden. Und natürlich fehlte
der ausgeschiedene Kapitän als Lückenreißer
in der gegnerischen Abwehr.
Als dann die komplette
Polzer Abwehr zusah, als Steffen
Kretschmer frei durchlaufen und die
erneute Grabower Führung erzielen konnte
(65.), musste man im Polzer Lager die drohende
Niederlage befürchten.
Der Gastgeber verstärkte
zwar seine Offensivbemühungen ohne jedoch die
notwendige Torgefahr erzeugen zu können. Auf
der anderen Seite musste der fehlerfreie Peter
Weiland mit guter Reaktion einen weiteren
Gegentreffer verhindern (73.). Einen gut
platzierten Distanzschuss von Benny
Jerichow konnte der Gästekeeper mit
starker Manier parieren (85.)
Als auch einige gute
Freistoßmöglichkeiten vergeben wurden,
konnte der insgesamt motivierter wirkende Gast
den, auf Grund der ersten Halbzeit glücklichen
und nach der zweiten Halbzeit nicht
unverdienten Sieg relativ ungefährdet über
die Zeit bringen.
SV
Blau Weiß Polz: Weiland – Schult, Mäder,
Jerichow, Wallbaum, Neumann, Uller, Meyer, de
Oliveira (ab 70.Becker), Polak, Wilkens (ab
46. Awe)
SG
Ludwigslust/Grabow: Jastram – Lüdeke,
Podlipnik (ab 85. Lau), Huth
(ab
46.Lietz), Piotrowski (ab 90. Kunert),
Richter, Harder,
Boeckmann, Thießen, Kretschmer, Wascher
Tabellenführer
war für Polzer Rumpf-Elf eine Nummer zu groß
21.10.13 - Auch wenn man
dem Tabellenführer gerne in einer anderen
Besetzung statt mit dieser Notelf begegnet wäre,
so erkannte man beim SV Blau Weiß Polz
neidlos an, dass sich die zweite Mannschaft
des FC Anker Wismar den 3:0 Erfolg ohne jeden
Zweifel verdient hatte.
Schon in der
Anfangsviertelstunden machten die Gastgeber
deutlich, dass sie nicht von ungefähr noch
ungeschlagen die Tabelle anführen. Sie
wirbelten die gegnerische Abwehr gehörig
durcheinander. Es waren gerade einmal vier
Minuten gespielt, da verwertete Agram
Jeghiazarjan eine Flanke des agilen Christoph
Thom zum 1:0. Der Ball lief auch in der Folge
zumeist in Richtung Polzer Tor. In der 32.
Minute fehlten nur wenige Zentimeter an
Jeghiazarns zweitem Treffer. Die Blau Weißen
traten nur durch Schüsse von Lukasz Polak
(11.) und Goncalves de Oliveira (38.)
offensiv in Erscheinung. Das 2:0 kam aus Gäste-Sicht
unglücklich zu Stande. Dennis Martens zog
einen Freistoß satt auf die Abwehrmauer. Von
einer Schulter abgefälscht, entwickelte sich
daraus eine tückische Bogenlampe (51.).
Nach einer Stunde war
eigentlich das nächste Tor fällig. Gleich
dreimal brachte Wismar den Ball aus kurzer
Distanz nicht im Ziel unter. Damit war das 3:0
aber nur aufgeschoben. Als der Spitzenreiter
einen weiteren schulbuchmäßigen Angriff
aufzog und der eingewechselte Maik Kerinn in
die Flanke lief, gab es für Mario Kopischke
auch bei diesem präzisen Kopfball nichts zu
halten (72.). Benny Jerichow (73.) und
Goncalves de Oliveira (82.) verpassten die
Polzer Ehrentreffer, auf der anderen Seite
verstand man es zumindest, durch eine
vielbeinige Abwehr weiteres Unheil zu
verhindern.
SV Blau Weiß Polz:
Kopischke, Becker, Schult, Möller, Freitag,
Uller, Trinowitz, Mäder, Jerichow, Polak, de Oliveira

Auch Polzer schenkten Schlusslicht
sechsmal ein
Blau weiß Polz
schiebt sich durch 6:2 Sieg beim PFC auf
vierten Tabellenplatz vor
SVZ vom 7.10.2013 - Der
Parchimer FC bestätigte auch beim Heimspiel
gegen den SV Blau Weiß Polz seine
unfeiwillige Rolle als höchst
„spendabler“ Gegner. Los ging es bereits
in der 8. Minute. Beim Versuch einen hoch in
den Strafraum geschlagenen Ball zu
kontrollieren, wurde Thilo Wilkens
von einem Verteidiger getroffen. Den
unstrittigen Elfmeter verwandelten Robert
Wallbaum zur frühen Polzer Führung, wenn
auch nicht wirklich souverän – PFC Keeper
Robin Altrock war mit der Hand noch
dran.
„Nachdem wir uns in
den vergangenen Jahren in Parchim ja so
schwer getan haben, war das ein wichtiges
Signal“, pustete man auf der Gäste Bank
einmal tief durch. Und es lief weiterhin gut
für die Blau Weißen. Scheiterte Goncalves
de Oliveira nach guter Einzelleistung
noch an der Querlatte (16.), so bewies Lukasz
Polak in der 33. Minute echten Torjägerinstinkt.
Er war bei einer missglückten Volleyabnahme
von John Mäder als
einziger durchgelaufen und konnte mühelos
einköpfen. Auch beim 3:0 war der PFC nicht
gerade mit Fortuna im Bunde. Benny Jerichow
zog auf der rechten Seite auf und davon. Mit
seiner scharfen Eingabe erwischte er Dennis
Kettler buchstäblich auf dem falschen
Fuß. Heraus kam ein sauberes Eigentor
(42.).
Zu Beginn der zweiten
Halbzeit hatten die Parchimer ihre beste
Phase, wirkten auf dem regennassen und daher
schwer bespielbaren Rasen zunächst wacher
als die Gäste. Ein Ausrutscher von
Robert Wallbaum blieb zwar ohne Folgen
(49.). Doch als man wenig später
mit einem Ballverlust im eigenen
Angriff mehr oder wenige einen Konter
einleitete, bei dem Hans Michael
Mischlewski im Strafraum zu Fall kam,
traf der gefoulte PFC-Stürmer zum 1:3
(51.). Von einer Spielwende konnte aber
keine Rede sein. Thilo Wilkens hob
den Ball nach einer zu kurz abgewehrten
Flanke in den Lauf von Lukasz
Polak , der überlegt seinen
zweiten Treffer markierte (60.). Und spätestens
als Goncalves de Oliveira per
Kopf nachlegte (62.), stand
der Sieger fest. Daran konnte auch Mischlewskis
2:5 nichts ändern (67.). In der 75. Minute
musste der bereits verwarnte Robert
Wallbaum mit gelb/rot vom Feld. Den
anschließenden Freistoß parierte Mario
Kopischke in glänzender Manier.
Abgeschlossen wurde die Partie mit einer
Kopie der Szene, die zum 4:1 geführt hatte,
nur dass Lukasz Polak vom PFC-Keeper
ziemlich rüde am Abschluss gehindert wurde.
Der durfte daraufhin ebenfalls vorzeitig
duschen (Gelb/Rot). Thilo Wilkens stellte
per Strafstoß den Endstand her (90.).
SV Blau Weiß Polz:
Kopischke, Freitag, Neumann, Wallbaum,
Becker (81. Meyer), Möller,
Mäder, Jerichow (85. Wacker), Wilkens,
Polak, de Oliveira

Gemeindearbeiter
und Platzwart Gunnar Baarß. Mit großem
Engagement versucht er die hohen Erwartungen
der Polzer Aktiven zu erfüllen.
Hagenower jubeln über
Ausgleich in der Schlussminute
30. September 2013 | Von: Thomas Willmann
Tumultartige Szenen und Rudelbildung um den
Mittelkreis: Nach dem Schlusspfiff schlugen
die Emotionen kurzzeitig richtig hoch im
Derby der Fußball-Landesliga West zwischen
SV Blau-Weiß Polz und Hagenower SV. Die Gemüter
hatten sich aber schnell wieder beruhigt.
Gemeinsam wurde die ein oder andere
Situation, die zum umkämpften und alles in
allem leistungsgerechten 2:2 geführt hatte,
ausgewertet und diskutiert und dabei der
Gerstensaft geleert, den der Polzer Fußballabteilungsleiter
Jörg Jahnke direkt vor Spielbeginn als
kleines Dankeschön für das spontane
Mitanpacken der HSVer beim Elbehochwasser im
Juni neben einem Erinnerungsfoto überreicht
hatte - stilecht in Sandsäcken verpackt.
Dass sich die Begeisterung der Blau-Weißen
über den Spielausgang sehr in Grenzen
hielt, war nachvollziehbar. Schließlich
hatten sie eine 2:0-Führung aus der Hand
gegeben und dabei den Ausgleich erst in der
Schlussminute kassiert.
In der relativ ereignislosen ersten Halbzeit
konnte man so ein wenig den Eindruck
gewinnen, dass sich beide Mannschaften im
Bewusstsein, dass der Gegner in der Vorwoche
sechs Tore erzielt hatte, belauerten. Keiner
wollte allzu großes Risiko gegen und dem
anderen in die Karten spielen. Die Hagenower
standen sehr gut, griffen erst ab der
Mittellinie an, dort aber sehr wirkungsvoll.
Nachdem Thilo Wilkens HSV-Keeper Patrick
Tack mit einem Schuss geprüft hatte (5.),
wussten die Blau-Weißen in der Folge mit
ihrem Ballbesitz nicht mehr viel anzufangen.
Da ging von den wenigen Gäste-Chancen mehr
Torgefahr aus. So war Fred Nowe im direkten
Gegenzug gleich zweimal gefordert (6.). Der
"alte Mann" musste mit seinen 48
Jahren ("schreib, ich bin immer noch
25") wieder einmal aushelfen, weil
beide Polzer Torhüter ausfielen. Er hatte
das Glück auf seiner Seite, als ein
Kopfball von Andreas Niemann zwar im Netz
landete, der Mann an der Linie aber eine
Abseitsstellung signalisierte (8.). Auch die
nächste und zugleich letzte nennenswerte
Szene vor der Pause gehörte den Hagenowern.
Michael Wosniak nutzte die
Unentschlossenheit zweier Abwehrspieler und
fand mit seinem Schuss genau die Lücke.
Dass Fred Nowe noch mit den Fingerspitzen am
Ball war, blieb unbemerkt. Und so lautete
die Entscheidung: "Torab" (31.).
In der zweiten Halbzeit war sofort mehr
Pfeffer drin. Thilo Wilkens zog in den
Strafraum und wurde zu Fall gebracht. Lukasz
Polak wäre mit seinem allzu lässig ausgeführten
Elfmeter fast an Patrick Tack gescheitert,
aber eben nur fast - 1:0 (49.). Auf der
anderen Seite zirkelte Jan Geese einen
Freistoß an die Latte (56.). Auch im
weiteren Verlauf dieser zerfahrenen Partie
ging die größte Torgefahr von
Standardsituationen aus. So fischte Patrick
Tack einen Freistoß von Robert Wallbaum in
Klasse-Manier aus dem Winkel (68.). Bei
einem der wenigen flüssig vorgetragenen
Angriffe rutschte Lukasz Polak an einer präzisen
de Oliveira-Eingabe vorbei (71.). Dafür
passte wenig später alles. Ein Raunen ging
durchs Stadion, als Polak einen Freistoß
aus gut 30 m zum 2:0 in die Maschen jagte
(78.). Und der Ball lag gleich noch ein
drittes Mal im Hagenower Tor (80.). Der
eingewechselte Philip Awe war mit langem
Bein zur Stelle. Doch da Polak reflexartig
aus kurzer Distanz noch den Fuß hinhielt,
schien die Abseitsentscheidung absolut
nachvollziehbar. Einzig Thilo Wilkens
beschwerte sich vehement und sah dafür
Gelb. Dabei lag der Polzer Kapitän tatsächlich
richtig: "Ich stand bei der Aktion auf
der Linie. Das war ein reguläres Tor",
klärte ein Hagenower Spieler beim erwähnten
Bierchen auf. Doch das 3:0 fand keine
Anerkennung. Stattdessen fiel im Gegenzug
das 2:1 (81.). Den Anschlusstreffer von
Peter Opitz schilderte Fred Nowe so:
"Ein Freistoß wurde von einem unserer
Abwehrspieler ungewollt per Kopf in meine
Richtung verlängert. Ich dachte, ich käme
da ran, doch der Hagenower Stürmer war
einen Tick schneller." Jetzt kam Hektik
auf. Die Gäste witterten ihre Chance. Bei
einem Geese-Freistoß kam Andreas Niemann
relativ unbedrängt zum Kopfball und zwang
Fred Nowe zu einer Glanzparade (88.). Auch
die anschließende Ecke brachte Gefahr, doch
zwei HSVer behinderten sich gegenseitig.
Weil sich das Geschehen anschließend in die
andere Spielhälfte verlagerte, schien die
Entscheidung gefallen. Zumal die Blau-Weißen
einen Freistoß zugesprochen bekamen. Mit
dem sie allerdings nichts anzufangen
wussten, sondern im Gegenteil ungewollt
einen Konter einleiteten. In den scharf vor
das Tor gezogenen Ball hielt der
durchgestartete Andreas Niemann den Fuß
rein, und fand sich im nächsten Moment in
einer Hagenower Jubeltraube wieder - 2:2
(90.).
SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Becker, Schult
(46. Neumann), Wallbaum, Uller, Möller,
Lechleitner (57. Awe), Mäder, Wilkens,
Polak, de Oliveira.
Hagenower SV: Tack - Tallig, Niemann, Klose
(61. Schwabe), Banthin, Geese, Pippirs, Höhn,
Kaatz (76. Grewe), Wosniak, Opitz.
Vor
dem Landesligapunktspiel gegen den Hagenower SV dankte Abteilungsleiter Jörg
Jahncke der Gastmannschaft für die Hilfe beim
Hochwasserschutz am letzten Spieltag der Saison 2012/13. Symbolisch wurden
ein paar mit Getränken gefüllte Sandsäcke und eine Urkunde mit dem
gemeinsamen Foto am Elbdeich überreicht.
Polzer entwickelten erst nach der Pause großen Torhunger
Neumühler SV -
SV Blau Weiß Polz 1:6 (1:1)
SVZ vom 23.09.2013 - Wenn die Polzer Blau Weißen
einmal ins Rollen kommen, dann kann es für den Gegner bitter ausgehen.
Diese schmerzhafte Erfahrung musste der Neumühler SV nicht zum ersten Mal
machen. Wie schon vor zwei Jahren endete der Vergleich für die Schweriner
mit einer 1:6 Heimniederlage.Dass es am Ende eine so klare Niederlage
wurde, zeichnete sich zur Pause noch nicht ab. Da hieß es 1:1. Zwei
Hochkaräter, je einer auf beiden Seiten, sorgten für einen rasanten
Auftakt. In der Folge schlief das Spiel allerdings etwas ein. Bis Neumühles
Konrad Strauß einen Freistoß schulbuchmäßig über die
Abwehrmauer zum 1:0 ins Tor schnippelte (17.).
Die Gäste erarbeiteten sich in der Folge ein klares
Übergewicht. Hohe Bälle in Richtung Strafraum erwiesen sich gegen die körperlich
starken Verteidiger als wenig probates Mittel. So musste es auch hier eine
Standardsituation richten. Mit dem von Benny Jerichow fast von der
Außenlinie direkt aufs kurze Eck gezogenen Ball hatte wohl niemand
gerechnet – 1:1 (38.). In der zweiten Halbzeit zogen die Polzer ihr
Angriffsspiel wesentlich cleverer auf.
Robert Wallbaum hatte auch etwas Glück, als
aus einem Getümmel durch zig Beine hindurch zum 2:1 traf (52.). Beim 3:1
spielte Goncalves de Oliveira seine Schnelligkeit aus (63.). Die
68. Minute wurde für die NSV-Kicker zum endgültigen Genickbruch. Nach
einem Foul an Thilo Wilkens gab es an der Elfmeterentscheidung
nichts zu deuteln. Die gelb/rote Karte für den Übeltäter musste dagegen
aus Gäste - Sicht als zusätzliche Bestrafung nicht zwingend sein. Keeper
Henry Stark war an Robert Wallbaums Strafstoß dran, ohne
das 4:1 verhindern zu können. Beim 5:1 lieferte Lukasz Polak eine
Kostprobe seiner exzellenten Schusstechnik ab (80.), das 6:1 resultierte
aus einem schön vorgetragenen Angriff. Wieder zeichnete sich Stark
mit glänzender Parade aus. Er konnte den Wilkens - Schuss aber nur
an die Latte lenken, der Abpraller landete genau auf dem Kopf
von John Mäder (87.).
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Becker (85. Freitag), Schult, Wallbaum,
Uller, Möller, Mäder, Jerichow (85. Lechleitner), Polak, Wilkens, de
Oliveira, (81. Albs)
Arbeitssieg nach mäßiger Leistung
SV Blau Weiß
Polz -
SG Einheit Crivitz 3:2 (1:1)
14.09.13 - Hauptsache gewonnen, war nach einer mäßigen
Leistung gegen einen eher harmlosen Gegner die einheitliche Meinung im
Polzer Lager. Dabei begann das Spiel der von Beginn an offensiv
eingestellten Blau Weißen verheißungsvoll als Lukasz Polak in der 6. Min. aus Nahdistanz mit einem straffen Schuss
die 1:0 Führung erzielte. Aber schon in der Anfangsphase musste der
aufmerksam mitspielende Polzer Keeper Stefan
Dröge höchste Aufmerksamkeit beweisen. Er war mit seiner
fehlerfreien Leistung der beste Spieler in der sonst unsicher wirkenden
engeren Polzer Abwehr.
Zum Entsetzen der Zuschauer und Spieler schlug es
dann nach 15. Min. durch Matthias
Jürgens mit dem ersten
Crivitzer Torschuss zum 1:1 im Polzer Tor ein. Danach schien sich auf
Polzer Seite die „Torseuche“ der letzten Spiele fortzusetzen. Gute Möglichkeiten
durch Gocalves de Olveira, Lukasz
Polak frei auf den Torwart zulaufend und Ronny Schult mit einem gehaltenen Kopfball wurden vergeben. Erneut
musste der wenig geprüfte aber zuverlässige Stefan Dröge gegen einen frei gespielten Crivitzer Stürmer retten
(31.).
Nach der Pause schienen die defensiv eingestellten Gäste
in ihren Angriffsbemühungen mutiger zu werden. Als John
Mäder nach schöner Vorarbeit von Philipp
Awe die erneute Polzer Führung erzielte (2:1
53.), schienen die Gastgeber wieder auf der Siegerstraße.
Der nach seiner Einwechslung das Polzer Spiel
belebende Philipp Awe hatte
wenig später eine weitere Möglichkeit, legte aber uneigennützig auf Lukasz Polak ab. Dieser wurde bedrängt und der Torschuss
verhindert. Eine weitere, wenig konsequente Abwehraktion als Spiegelbild
des ersten Crivitzer Tores brachte zum Entsetzen den erneuten Ausgleich
durch Toni Michael Busse (2:2 60.).
Mit dem erkennbaren Willen, den fest eingeplanten Sieg doch noch zu
sichern, verstärkten die Blau Weißen wieder die Offensivbemühungen.
Viele Fehler im Spielaufbau ließen jedoch nicht das gewohnte druckvolle
Angriffsspiel entstehen. Die schönste Polzer Aktion mit einer Flanke von Benny
Jerichow und einem sehenswerten Kopfball von Goncalves
de Oliveira unhaltbar ins
lange Eck brachte in der 75. Min. das letztendlich verdiente und viel
umjubelte Polzer Siegestor. Da Crivitz in der Schlussviertelstunde nicht
in der Lage war, das Polzer Tor noch zu gefährden, wurde der wichtige
Sieg relativ ungefährdet über die Zeit gebracht.
Blau Weiß
Polz: Dröge – Schult, Neumann, Uller, Becker, Möller (ab 46. Awe), Jericow,
Mäder (ab 89. Lechleitner),de Oliveira, Polak, Wikens
SV Blau Weiß Polz - SG Einheit
Crivitz 3:2 (1:1) Torfolge: 1:0
6. Min Polak 1:1 15. Min. Jürgens 2:1
53. Min. Mäder 2:2 60. Min. Busse 3:2
75. Min. de Oliveira

22
Sportfreunde halfen am gestrigen Freitag mit vielfältigen Reinigungs- u.
Renovierungsarbeiten das, seit Jahren ansehenswerte Polzer Waldstadion
weiter „aufzupolieren“.
Landespokal
07.09.13 - Blau Weiß Polz - FC Pommern Greifswald
0:5
Polzer Zufalls - Elf schlägt sich wacker
SV Blau Weiß Polz kassiert gegen
Tabellenzweiten der Oberliga erst in der Schlussphase Tore zum klaren 0:5
SVZ 09.09.13 - „5:0, das hört sich zwar herb an. Aber wir haben
uns trotzdem achtbar aus der Affäre gezogen“, analysierte man beim SV
Blau Weiß Polz das erwartete Pokalaus gegen den, in der Meisterschaft
noch ungeschlagenen Tabellenzweiten der Oberliga, den FC Pommern
Greifswald. Immerhin hielten die Blau Weißen bis zur 79. Minute ein 0:2.
Und das mit einer Aufstellung, die von der Wunschformation des
Landesligisten meilenweit entfernt war.
Ob nun der 17- jährige B-Junior Yannick Albs,
Daniel Freitag aus der zweiten Mannschaft (Kreisliga) oder der lange
nicht eingesetzte Maik Trinnowitz. Sie alle machten ihre Sache sehr
ordentlich, wie auch Robert Wallbaum auf ungewohnter Position in
der Innenverteidigung.
Im Polzer Lager sprach man anschließend von einer
ausgesprochen angenehmen Atmosphäre – angefangen mit der Begrüßung über
ein Spiel, in dem es beide Mannschaften dem souveränen Schiedsrichter
sehr leicht machten, bis hin zum Ausklang nach dem Abpfiff:
„Sieht man einmal von der Niederlage ab, so hat das
wirklich Spaß gemacht. Da war nicht einmal ein Ansatz von Arroganz auf
Greifswalder Seite zu erkennen.“ Wohl aber die spielerische Überlegenheit
auf dem Platz, die schnell deutlich wurde. Die erste Großchance, einen über
die Mauer geschnippelten Freistoß, machte der stark parierende Mario
Kopischke zunichte (3.). Beim 0:1 gab es für den Polzer Keeper nichts
zu halten. Der Versuch, nach einer Ecke per Kopf zu klären, endete bei Philipp
Schönborn, der per Direktabnahme ins lange Ecke traf (18.). In der
25. Minute sprang der Ball vom Pfosten zurück, den Nachschuss entschärfte
Kopischke erneut in Klassemanier. Die einzige nennenswerte Möglichkeit
für die Heimelf hatte Goncalves de Oliveira, der nach gelungener
Einzelaktion knapp das Ziel verfehlte (30.). Praktisch mit dem
Halbzeitpfiff kassierten die Blau Weißen den zweiten Gegentreffer, der
nicht nur wegen des Zeitpunktes unglücklich war. Der als Dreh – und
Angelpunkt im Greifswalder Angriffsspiel überzeugende Coulton Jackson hatte
sich wohl mit einem nicht geahndeten Handspiel den entscheidenden Vorteil
verschafft. Im ersten Anlauf noch an Kopischkes Weltklassereflex
scheiternd, war das anschließende Einschieben ins leere Tor nur noch ein
Kinderspiel.
Nach dem Wiederanpfiff lag zunächst sogar der
Anschluss in der Luft. Der von Lukasz Polak sehr gut in Szene
gesetzte de Oliveira ließ seinen Gegenspieler ziemlich alt
aussehen. Er wurde aber vom Greifswalder Keeper geschickt nach außen
abgedrängt, der den Schlenzer aus spitzem Winkel dann mit dem Fuß
abwehrte (46.). Die größte Polzer Chance resultiert aus einem Polak
– Freistoß, bei dem der den Ball vom Innenpfosten ins Tor zurücksprang
(57.).
In der Schlussphase war das läuferische Plus der Gäste
auch mit viel Einsatz nicht mehr
wettzumachen. So zog Stanley Ratifo auf und davon und suchte
aus vollem Lauf den Abschluss. Mario Kopischke konnte sich ein
weiteres Mal auszeichnen (75.). Danach ging es Schlag auf Schlag, immer
nach ähnlichem Strickmuster. Fabian Istefo (79.) und Marco Kröger
(81. und 84.) schlossen schnell und direkt vorgetragenen Angriffe
jeweils relativ mühelos ab und sorgten dafür, dass es am Ende auch vom
Ergebnis her noch eine klare Angelegenheit zu Gunsten des Oberligisten
wurde.
SV Blau Weiß Polz: Kopische – Uller, Wallbaum,
Trinnowitz, Becker, Freitag, Polak, (89. Wacker), Jerichow, Mäder,
de Oliveira (85. Hubatsch), Albs, (56. Lechleitner)
Kartenflut prägt Derby an der Elbe
02. September 2013 | Von: Thomas Willmann
Sich jubelnd in den Armen liegende Boizenburger Spieler auf der einen und
am Boden zerstörte Polzer auf der anderen Seite: Die Bilder nach dem
Abpfiff eines hoch emotionalen Derbys sprachen für sich. Während die
Gastgeber dank des hart erkämpften 1:0-Sieges weiter ungeschlagen sind,
kassierten die Blau-Weißen die dritte Niederlage in Folge. Insbesondere
die Schlussphase wird wohl keiner der Beteiligten so schnell vergessen.
Auch der Schiedsrichter nicht, der am Ende neun Gelbe (sechs für
Boizenburg, drei für Polz) sowie zwei Gelb/Rote-Karten verteilt hatte und
in der aufgeladenen Atmosphäre schnell mit Attributen wie "gnadenlos
überfordert" oder gar "unfähig" bedacht wurde. Dabei wird
allerdings verkannt, dass es in erster Linie die Spieler waren, die die um
sich greifende Hektik auf ihre Kappe nehmen mussten. Sie machten dem
Unparteiischen das Leben mit Adrenalin pur wahrlich schwer.
Dass es am Ende noch so zur Sache gehen würde, war über weite Strecken
der Partie nicht absehbar. Die erste Halbzeit war vor allem etwas für
Taktiker. Die Boizenburger standen sehr gut in der eigenen Hälfte. Sie
griffen den Gegner erst auf Höhe der Mittellinie an, dann aber sehr
konsequent und aggressiv. Die Polzer hatten damit sichtlich ihre Probleme,
kamen nicht dazu, ihr eigenes Spiel wunschgemäß aufzuziehen. Die erste
nennenswerte Aktion war ein schön über die Abwehrmauer geschnippelter
Freistoß, mit dem Kevin Vogt den Polzer Keeper Mario Kopischke zu einer
starken Parade zwang (15.). Dessen Gegenüber, Sören Leifels, konnte sich
anschließend in kurzer Folge gleich dreimal auszeichnen, unter anderem
mit einem tollen Reflex gegen Goncalves de Oliveira (19.). Dann war wieder
Kopischke an der Reihe, der bei einem weiteren, diesmal von Patrick Alisch
platzierten Freistoß schon sein ganzes Können aufbieten musste (22.).
Viel mehr passierte bis zur Pause offensiv nicht. Beide Mannschaften ließen
im Spiel nach vorne oft die letzte Präzision vermissen.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Polzer um mehr Tempo bemüht. Die
besseren Chancen hatte aber die Heimelf. So erwischte Tom Skornik einen
Alisch-Freistoß in aussichtsreicher Position nicht richtig mit dem Kopf
(51.). Wenig später machte es dasselbe Duo deutlich besser. Alisch, der
an Stelle des verletzten Michael Hardik die Kapitänsbinde trug, führte
einen Freistoß flach aus und überraschte damit offensichtlich die
komplette Polzer Hintermannschaft. Skornik war zur Stelle und traf zum 1:0
ins kurze Eck (57.). Als unmittelbare Reaktion wechselten die Blau-Weißen
Lukasz Polak ein. Der polnische Neuzugang, der verletzungsbedingt noch
keine Punktspielminute für seinen neuen Verein bestritten hatte, bildete
beim TSV Hitzacker in der Vorsaison mit de Oliveira ein geniales Sturmduo
(91 Tore). Diese Gefährlichkeit blitzte auf, als Polak auf de Oliveira
abtropfen ließ, dessen Direktabnahme aber zu hoch angesetzt war (62.). Im
Gegenzug verhinderte Mario Kopischke eine mögliche Vorentscheidung, als
er gegen Stefan Döscher blitzschnell reagierte (63.). Die Gäste erhöhten
die Schlagzahl, Aufbau hielt körperlich robust dagegen. Daraus
entwickelten sich viele intensiv geführte Zweikämpfe. So richtig rund
ging es aber erst in den Schlussminuten. Lukasz Polak (84.) und Benny
Jerichow (89.) setzten Freistöße an die Boizenburger Torlatte. Vor der
Ausführung des zweiten Freistoßes musste der bereits verwarnte Patrick
Alisch vom Platz. Der Boizenburger Keeper sah wegen Zeitspieles Gelb, eine
tumultartige Szene im Mittelfeld löste eine wahre Kartenflut aus - u.a.
Gelb/Rot für den erst in der 88. Minute eingewechselten Alexander Motzkus.
Zwei Freistöße an der gegnerischen Strafraumgrenze bekamen die Polzer
noch zugesprochen. Die letzte Aktion glich der eines Flipperautomaten. Der
Ball rauschte durch den Boizenburger Strafraum hin und her, landete nach
einem Schuss von Goncalves de Oliveira noch einmal am Pfosten, bevor der
Schlusspfiff auch eine letztlich auf satte acht Minuten angewachsene
Nachspielzeit beendete.
SG Aufbau Boizenburg: Leifels - Kunrede, Muuß (70. Malte Harder), Vogt
(88. Motzkus), Marcus Harder, Alisch, Klatt, Brandt (46. Döscher),
Schünemann,
Gellert, Skornik.
SV Blau-Weiß Polz: Kopischke -Becker, Schult, Möller, Uller, Mäder,
Wallbaum (83. Ranft), Lechleitner (58. Polak), Jerichow, Wilkens, de
Oliveira.
Bittere Heimniederlage nach desolater
Chancenverwertung
SV Blau Weiß Polz - TSG Gadebusch
2:3 (2:1)
24.08.13 - Die völlig unzureichende Chancenausnutzung
beim Gastgeber setzte sich in extremer Art und Weise auch gegen die TSG
Gadebusch fort und so fand das Fußballgesetz, dass sich ungenutzte Chancen
rächen mit der bitteren Heimniederlage eine weitere Bestätigung.
Die Heimelf, nach 4 Ausfällen notgedrungen umbesetzt,
begann spielerisch stark und hätte nach gut heraus gespielten Einschussmöglichkeiten
in der 1., 8. und 11. Minute früh führen müssen. In der 29. Minute
rettete der gute Gästekeeper seiner Mannschaft bei einem Kopfball von Goncalves de Oliveira nach Kopfballablage von Benny
Jerichow das Remis.
Als John Mäder
in der 41. Minute die überfällige Polzer Führung erzielte, schien der
Bann endlich gebrochen. Aber eine unkonsequente Polzer Abwehr ermöglichte
nur eine Minute später den 1:1 Ausgleichstreffer durch Fabian
Hegner. Nach dem Benny Jerichow
in der 44. Minute seine Torschussqualität unter Beweis stellen konnte und
die Gastgeber mit einem sehenswerten Fernschuss wieder in Führung brachte,
hofften die Zuschauer auch angesichts der Überlegenheit der Heimelf in der
zweiten Halbzeit auf weitere Tore.
Aber die bis dahin wenig präsente TSG Elf wurde
offensiver und forderte die Polzer Defensive bei einigen Aktionen. So nahm
erneut Fabian Hegner die
Einladung zum erneuten Ausgleich dankend an (49. Min.). Insgesamt konnte man
den Eindruck gewinnen, dass sich die Polzer Defensivabteilung zu sehr auf
die starke Offensivqualität verlassen wollte. Nach
73. Minuten forderten die Polzer bei einem Foul an Thilo
Wilkens Elfmeter während im Gegenzug die Gäste nur knapp das Polzer
Tor verfehlten. Wie dann aber weitere gute, der insgesamt über 10 klaren
Einschussmöglichkeiten vergeben wurden, war im negativen Sinne
beeindruckend. Sogar ein Elfmeter, von Benny
Jerichow an die Unterkante der Latte geschossen, konnte nicht verwandelt
werden. Wenn dann nicht die eigene Unkonzentriertheit im Wege stand, zeigte
der Gadebuscher Torwart sein vorhandenes Können und parierte z.B. in der
82. Min. einen schönen Fernschuss von John
Mäder.
Die Gastgeber wurden nun immer Offensiver und wollten
sich den hoch verdienten Sieg doch noch sichern. Eine weitere unzureichende
Abwehraktion bescherte dem Gast in der 90. Minute zum Entsetzen aller Fans
den glücklichen 2:3 Siegtreffer für Gadebusch durch Jahn
Christoph Israel. Beim Gastgeber blieb nur die nüchterne Erkenntnis,
dass beim Fußball allein Tore zählen und schöne Spielzüge nicht gewertet
werden.
SV Blau Weiß Polz: Weiland – Schult, Neumann,
Becker, Uller, Möller (ab 65. Lechleitner) ,Wallbaum, Mäder,
Jerichow, de Oliveira, Wilkens
25.08.13 - Aus Sicht der Polzer Fußballer war dieses
Wochenende eins zum komplett vergessen.
Für die erste Mannschaft kam es mehr oder weniger knüppeldick. Nicht nur,
dass man wiederum an der eigenen katastrophalen Chancenverwertung
scheiterte. Sondern kurz vor Schluss erzielte der Gast aus Gadebusch auch
noch den Siegtreffer und entführte alle drei Punkte aus Polz. Die Treffer
beim 2:3 erzielten John Mäder und Benny Jerichow.
Auch für die zweite Vertretung verlief das Punktspiel in Vellahn alles
andere als optimal. Tore von Philip Awe (2) und Stevie Wurch reichten leider
nicht aus. Nach 90 Minuten hieß es 4:3 für den Gegner, wobei ein doch sehr
zweifelhafter Elfmeter den Sieg des Gastgebers einleitete.
Kopf hoch, Männer! Nächstes Wochenende kann es eigentlich nur besser
werden!
Polzer
Sturmlauf blieb ohne Torerfolg
SV Blau Weiß
Polz verliert trotz zahlreicher Hochkaräter mit 0:1
SVZ vom 19.08.2013 - Im Lübzer Fünfmeterraum sahen
die Zuschauer im Rudolf - Harbig Sportplatz kurz nach dem Schlusspfiff nur
noch ein Knäuel ihrer Spieler über dem Helden der Schlusssekunden, Daniel
Groth, liegen. Der zeigte auch gleich seinen stark geröteten Bauch mit dem
Abdruck des Balls. Er war es, der sich in den letzten Schuss der Polzer
hineinwarf und so seinem Lübzer SV den 1:0 Sieg rettete.
Allein in den letzten zehn Minuten hatten die Polzer
bestimmt sechs gute Einschussmöglichkeiten. Aber der Ball blieb entweder in
der Lübzer Abwehr hängen oder verfehlte knapp das Ziel. Es war zu
erkennen, dass die Gäste mit der Brechstange den späten Ausgleich erzielen
wollten, obwohl Trainer Bodo Mönke an der Seitenlinie immer wieder den
geordneten Spielaufbau forderte.
In der ersten Halbzeit sah die Partie noch ganz anders
aus. Zwar benötigten die Lübzer knapp eine Viertelstunde Zeit, ehe sie Gäste
um Mannschaftskapitän Thilo Wilkens und den Wirbelwind im Sturm, de
Oliveira in den Griff bekamen. Da die Sonderbewacher einen guten Job
machten, gewannen die Lübzer leicht Oberwasser und wurden mit dem Führungstreffer
von Christopf Klaiber belohnt (35.). Der Youngster brachte nach einem Lupfer
von Alexander Hinz über den Polzer Schlussmann nur noch den Fuß
hinzuhalten. Die Polzer machten nur mit einigen sehenswerten Fernschüssen
auf sich aufmerksam. Nach dem Seitenwechsel zogen sie dann aber ein
richtiges Powerplay auf. „Ich glaube es waren die längsten 45 Minuten,
die ich je erlebt habe“, so Remo Sahm, dem nicht entgangen war, dass wohl
die Hälfte seiner Männer in der Schlussviertelstunde quasi auf dem
Zahnfleisch kroch.
Ärgerlich aus der Sicht der Polzer war, dass sie trotz
der jetzt haushohen Überlegenheit bis in die vierte Minute der
Nachspielzeit kein Mittel fanden, um die LSV – Abwehr zu knacken.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Bekcer, Schult, Neumann, Uller, Ranft (28.
Möller), Mäder, (77. Awe), Wallbaum, Jerichow, Wilkens, de Oliveira
1.
Blau Weiß Polz Fanclub im Rheinland
...viele
Grüße an Gerd und Martin
Torfestival
in Polz
SV
Blau Weiß Polz -
SpVgg Cambs/Leezen 8:3 (3:1)
10.08.13 - In beeindruckender Art und Weise setze der
SV Blau Weiß Polz im Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten
der Vorsaison ein Achtungszeichen. Nach der ersten vergebenen Tormöglichkeit,
als Goncalves de Oliveira frei am
Gästekeeper scheiterte, dauerte es bis zur 25. Minute als Robert Wallbaum
aus Nahdistanz zum wichtigen 1:0 Führung einschoss.
Fast im Gegenzug hätte der wenig geprüfte Mario
Kopischke bei einem abgewehrten, an die Latte und auf die Linie
geprallten Fernschuss fast das Nachsehen gehabt.
Nach 30 Minuten legte Goncalves
de Oliveira auf John Mäder
auf und es stand 2:0. Mit dem 3:0 durch den überragenden Polzer
Mannschaftskapitän Thilo Wilkens
in der 43. Minute schien eine
Vorentscheidung gefallen zu sein.. Das 3:1 kurz vor der Pause zwang jedoch
die spiel und laufstarken Gastgeber auch mit Beginn der zweiten Halbzeit
nochmals zu hoher Konzentration.
Wie die Polzer jetzt die Konterräume nutzten und den
als spielstark eingestuften Gast „abfertigten“ war schon beeindruckend.
Einmal mehr war Thilo
Wilkens von den Gästen in diesem fairen Spiel unter guter
Schiedsrichterleistung nicht zu stoppen. Seine Tore zum 4:1 (45.Min) und 5:1
( 51. Min) bedeuteten dann doch die Spielentscheidung.
In der 60. und 70. Minute legte er mustergültig auf Marco
Ranft zum 6:1 und Kevin
Lechleitner zum 7:1 auf. Jetzt schien sich ein Debakel für die Gäste
anzubahnen. Aber im Gefühl des sichern Vorsprungs gestatten die überlegenen
Polzer den Gästen zwei Tore zur Ergebniskosmetik (73. und 85. Min.). Mit
dem Kopfballtor zum 8:3 (87. Min.) krönte der vierfache Torschütze Thilo
Wilkens seine überragende Leistung und lässt die zahlreichen Zuschauer
berechtigt auf eine erfolgreiche Saison hoffen.
Blau Weiß Polz:
Kopischke – Ranft (ab 70. Awe),
Schult, Mäder, Jerichow, Neumann, Meyer, (ab 60. Becker), de Oliveirea (ab
54. Lechleitner), Wilkens, Uller, Wallbaum

Mannschaftskapitän Thilo Wilkens als vierfacher
Torschütze
Pokalüberraschung
in Polz
SV
Blau Weiß Polz
-
FC Mecklenburg Schwerin 1:0 (0:0) Tor:
Gonzalves de Oliveira
55. Min.
03.08.13 - Das mit Spannung erwartete Pokalspiel gegen
den neu formierten FC Mecklenburg Schwerin wurde zu einem echten Gradmesser
für den Gastgeber. Ausgeglichen besetzt und spielstark auftretend übernahm
der Gast sofort die Initiative und zwang die taktisch klug eingestellte, aus
einer verstärkten Defensive agierendes Polzer Mannschaft von Beginn an zu höchster
Konzentration.
Außer einem Kopfball aus Nahdistanz knapp über des
Tor und zwei vom gut aufgelegten Polzer Keeper Mario Kopischke
parierten Möglichkeiten passierte in der ersten Hälfte nicht viel. In die
Offensive traute sich der Gastgeber auch angesichts der taktischen
Marschroute noch sehr wenig zu und konnte die Gäste kaum in Gefahr bringen.
Dies änderte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit und
die Polzer erzielten spielerische Ausgeglichenheit. Goncalves de Oliveira
versetzte nach 55 Minuten seinen Gegenspieler und schoss eindrucksvoll zum
vielumjubelten Führungstreffer ein. Damit war die erhoffte Ausgangsposition
in einem hart umkämpften aber nicht unfairen, vom Schiedsrichter leider
nicht konsequent genug geleiteten Spiel geschaffen. Die Gäste stemmten sich
mit mehr Offensivbemühungen gegen die drohende Niederlage aber die Polzer
Defensive stand sicher.
Bei zwei Schweriner Großchancen stand dem
aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber auch das Glück zur Seite.
Die Schlussphase hatte es dann in sich. Der
Schiedsrichter hätte bei einem Revanchefoul an Lukasz Polak auf
Platzverweis und Elfmeter für Polz entscheiden müssen. Zwei weitere Polzer
Konterchancen blieben ungenutzt und Mario Kopischke musste den möglichen
Überraschungssieg mehrmals retten. So bleib es bis zum Schlusspfiff
spannend. Mit diesem, von vielen
erhofften, dank einer taktischen Meisterleistung nicht unverdienten Sieg,
setzt die Polzer Mannschaft ein erstes Achtungszeichen und lässt auf eine
erfolgreiche Saison hoffen. Leider zeigten sich die Gäste insgesamt auch
„dank“ einiger Auffälligkeiten schon vor dem Spiel als schlechte
Verlierer.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Ranft (ab 11.
Mäder),
Uller, Schult, Neumann, Meyer, (ab 80. Möller), Wallbaum, Jerichow, Wilkens,
Goncalves de Oliveira, Polak (ab 90. Awe)
Foto: Der
goldene Torschütze Goncalves de Oliveira in Aktion
19.07.13
- SV Blau Weiß Polz - Malchower SV 90 2:6
(1:2)
21.07.13
- SV Blau Weiß Polz -
SV Einheit Perleberg 4:1 (2:0)
26.07.13
- SV Blau Weiß Polz
-
SV Eiche Weisen
3:1 (1:0)
U 16 Junioren des Hamburger
Sportvereins
zu Gast bei Blau Weiß Polz
SV Blau Weiß Polz
-
Hamburger SV
0:3
(0:1)
Beim Rückspiel gegen
die in der Regionalliga spielenden Talente
des Hamburger Sportvereins hatten sich die
Junioren des SV Blau Weiß Polz viel
vorgenommen und wollten dem Favoriten mehr
Paroli bieten als beim Hinspiel in
Hitzacker (0:9).
Dies gelang mit einer
guten kämpferischen Leistung recht gut
wenn auch ein angestrebter eigener
Torerfolg versagt bleib.
Angesichts der großen
Ausgeglichenheit der Gäste spielerisch
zwar unterlegen, verengten die Polzer
lange Zeit erfolgreich die Räume und ließen
wenig Torchancen zu. Im Polzer Tor hatte Jonas
Becker wie so oft in der vergangenen
Saison einen guten Tag und verhinderte mit
Glanzparaden bis zur kurz vor Ende der
ersten Halbzeit die Hamburger Führung.
Die hochmotivierten Gäste
ließen auch nach der Halbzeitführung
nicht nach und zeigten bis zum Schluss
hohen körperlichen Einsatz. Die Tore zum
0:2 (58.) und 0:3 Endstand (70.) bedeutete
am Ende ein achtbares Ergebnis für den
Vertreter der Landesliga.
Schade, dass z.B. Fabian
Weidmann bei einem Kopfball nur knapp
das Tor verfehlte. Dieses Erfolgserlebnis
war eigentlich der fehlende I-Punkt eines
gelungenen Fußballnachmittags, der die
stattliche Kulisse von über 200
Zuschauern auch verdient hatte.
Die Gäste zeigten
sich nach Spielende angenehm beeindruckt
und zogen ebenfalls ein positives
Fazit.
Die Fotos zeigen
beide Mannschaften vor dem
freundschaftlichen Vergleich und bei einer
Polzer Abwehraktion.


Fußballhöhepunkt
der U 16 Junioren
Hamburger
SV
-
SV Blau Weiß Polz
9:0 (6:0)
Rückspiel am Sonntag, den 21. Juli 2013 16.00 Uhr
Waldstadion Polz
Am heutigen Mittwoch
zogen sich die U 16 Junioren des SV Blau
Weiß Polz trotz einer zu erwartenden 9:0
(6:0) Niederlage gegen den gleichaltrigen
Nachwuchs des Hamburger Sportvereins
achtbar aus der Affäre.
Beim vereinbarten Rückspiel am Sonntag im
heimischen Waldstadion wollen die Polzer
Nachwuchsspieler dem Favoriten wieder
Paroli bieten und einen eigenen Torerfolg
anstreben.
SV Blau Weiß Polz
- SV Lemgow-Dangenstorf
(Bezirksliga Lüchow/Dannenberg)
5:0 (2:0)
Tore: Lukasz Polak,
Benny Jerichow 2, Goncalves de Oliveira 2
14.07.13 - Nach anfänglichen Großchancen
der Gäste bestimmten die Gästegeber, bei
denen 16 Spieler aus dem erweiterten
Kader zum Einsatz kamen, das Geschehen
und schossen den ungefährdeten Sieg
heraus.
Saisonvorschau Landesliga
2013/14
Vorbereitung
auf nächste Saison bereits angelaufen
Als homogene Einheit
aufgetreten
SVZ 05.07.13 - Der Saisonausklang verlief für
die Landesliga-Fußballer des SV Blau-Weiß
Polz schon etwas ungewöhnlich. Das abschließende
Derby gegen den Hagenower SV konnte am
vorgesehenen Termin auf Grund der
Hochwasserproblematik nicht ausgetragen
werden. Der Landesfußballverband setzte das
Spiel neu an und wertete es dann zum Unverständnis
des HSV, der signalisiert hatte, zu diesem
Termin keine Mannschaft zusammen zu
bekommen, als "Gast nicht
angetreten" mit 3:0 für Polz. Durch
diesen Sieg am grünen Tisch schoben sich
die Blau-Weißen noch vom fünften auf den
zweiten Platz in der Abschlusstabelle vor:
"Ob wir nun Zweiter oder Fünfter sind
- wir hätten auch gut damit leben können,
wenn der Landesverband das Spiel mit einem
Unentschieden gewertet hätte -, ist
letztlich egal. Wir haben eine gute Saison
hinter uns, in der wir spielerisch überzeugender
als im Vorjahr aufgetreten sind, auch weil
wir eine bessere taktische Linie gefunden
haben", blickt man im Polzer Lager
gerne zurück.
Großen Anteil an der taktischen Ausrichtung
hatte zweifellos Steffen Willuweit, der
einen sehr guten Einstieg als neuer
Cheftrainer erwischte. Eine seiner maßgeblichen
Philosophien baute ganz simpel auf den
Erfahrungen vergangener Jahre auf:
"Wenn du wenig Gegentore kassierst,
bist du immer oben mit dabei." Dass die
Mannschaft diese Vorgabe gut umsetzen konnte
und mit 37 Gegentreffern die Nummer zwei der
Liga stellte, was so gar nicht dem Polzer
"Standard" vergangener Jahre
entsprach - im positiven Sinne -, war ein
Verdienst der stabilen Abwehrkette, in der
sich der 18-jährige Neuzugang Stefan Uller
schnell zu einem echten Zugewinn
entwickelte, und der zwei zuverlässigen
Torhüter im Rücken. Ein weiteres Pfund,
mit dem die Blau-Weißen wuchern konnten,
war das bestens harmonierende Offensivduo
Thilo Wilkens und Benny Jerichow, das
zusammen am Ende 28 der 55 Polzer Tore
erzielt hatte. Mannschaftskapitän Wilkens hätte
sicher noch mehr als zwölf Treffer für
sich verbucht, wäre er nicht nach einem bösen
Foul mehrere Wochen mit Wadenbeinbruch zum
Zuschauen verurteilt gewesen.
Im Waldstadion gab es für Gästeteams in
der Hinrunde so gar nichts zu holen. Sechs
Spiele, sechs Siege lautete die makellose
Bilanz. "Wir hätten diese Serie natürlich
gerne fortgesetzt, doch da haben die Gegner
nicht mitgespielt." Teilweise
scheiterte man aber auch an eigener
Dummheit. So gab man gegen den Lübzer SV
eine überlegen herausgespielte 3:0-Führung
noch aus der Hand und stand nach dem 3:3
ziemlich bedröppelt da. Generell war längst
nicht alles Gold, was glänzte: "Das
ein oder andere Mal hatten wir schon das Glück
auf unserer Seite, nimmt man etwa die Siege
gegen Ludwigslust/Grabow und Boizenburg. Das
gehört nun mal dazu." Es gab aber auch
andere Extreme. Das Lübz-Beispiel war da
nur eines. Weitere Aussetzer sind in
Erinnerung geblieben: "Was wir in
Parchim, Roggendorf und vor allem beim 1:2
in Neukloster an klaren Chancen liegen
gelassen haben, das ging so gar nicht
mehr." Und genau diese mangelnde
Effektivität und Abgeklärtheit vor dem
gegnerischen Tor muss Ansatzpunkt Nummer
eins für die neue Saison sein - allerdings
nicht als Aufgabe für Steffen Willuweit.
"Willu" hat sich für einen
Trainerwechsel zum MTV Dannenberg
entschieden. Seinen Platz nimmt Bodo Mönke
vom TSV Hitzacker ein, der sich auf die
reizvolle Aufgabe freut, mit einem
Landesligisten zu arbeiten, wie er bei
seiner Vorstellung betonte. Mönke kommt
nicht alleine. Er hat gleich vier Spieler
vom niedersächsischen Kreisligisten mit im
Gepäck. Und die sind nicht ohne. Die
Top-Torjäger Goncalves de Oliveira (24
Jahre/Portugal) und Lukasz Polak (26/Polen)
brachten es in der abgelaufenen Saison
zusammen auf stolze 91 Treffer, so dass sich
für den neuen Übungsleiter in der
Offensive fast schon so etwas wie ein
Luxusproblem andeutet. Auch Verteidiger
Gracijan Gorski (24/Polen) ist ein
gestandener Fußballer. Das TSV-Quartett
wird durch den zentralen Mittelfeldspieler
Sebastian Heuer (26) komplettiert. Als fünften
Neuzugang werden die Polzer Fans Verteidiger
Kevin Lechleitner (25/SV Wittenberge/ Breese)
begrüßen können. Auf der anderen Seite
wollen Daniel Hoppe und Enrico Knaack ins
zweite Glied rücken. Beide stehen der
Mannschaft aber für Aushilfsfälle weiter
zur Verfügung.
Natürlich wecken die für Polzer Verhältnisse
ungewöhnlich gravierenden personellen Veränderungen
einige Erwartungen. Mit den Neuzugängen,
die man schon als Verstärkung einstuft,
soll fußballerisch noch eine Schippe
draufgelegt werden. Angestrebt wird ein
Platz unter den ersten Drei, nach Möglichkeit
soll der Staffelsieg herausspringen. Zu den
zentralen Aufgaben vor allem für das
Trainerteam und den Mannschaftsrat gehört
es, die neuen Spieler möglichst schnell und
dabei so gut zu integrieren, dass man
weiterhin die homogene Einheit bildet, die
die Mannschaft in der zurückliegenden
Saison ausgezeichnet hat.
14. Juli, 14 Uhr: Polz - SV
Lemgow-Dangensdorf
19. Juli, 19.30 Uhr: Polz - Malchower SV
21. Juli, 14 Uhr: Polz - Einheit Perleberg
26. bis 28. Juli: Trainingslager im
Waldstadion
26. Juli, 19.30 Uhr: Polz - SV Eiche Weisen
27. Juli, 14 Uhr: Polz - Anker Wismar II
Trainerwechsel
notwendig
Der Paukenschlag der
noch nicht beendeten, harmonisch verlaufenen
Saison versetzte
Verantwortliche und Spieler
gleichermaßen in Erstaunen:
Nach nur einem Jahr auf der
Trainerbank gibt Steffen Willuweit
den Trainerposten beim Landesligisten auf
und wechselt zum MTV Dannenberg. Der SV Blau
Weiß Polz hatte eigentlich für längere
Zeit mit der Aktivität eines Trainers Steffen
Willuweit, der sich in Polz
zweifellos große Verdienste als Spieler
erworben hat, gerechnet. Aber plötzlich
stand der Vorstand völlig überraschend vor
diesem Problem.
Schnell musste reagiert
werden um die Mannschaft nach dem
ausgefallenen letzten Spiel gegen Hagenow,
nachdem ein würdiger Abschluss
„gefeiert“ werden sollte, nicht ins
ungewisse und mit ungeklärter Trainerfrage
in die Sommerpause zu verabschieden.
So saßen die
Verantwortlichen und Hauptsponsoren mehrmals
zusammen um mögliche Optionen auszuloten.
Am 22.6.13 konnte dann
mit dem Sportfreund Bodo Mönke (siehe
Foto Mitte) ein
neuer Trainer präsentiert werden. Ihn
unterstützen der verdienstvolle Sportfreund
Otto Ohnesorge (Foto
rechts), Alf Busacker (Foto
links) als Mannschaftsleiter und Fred
Nowe (ohne Foto) als Torwarttrainer.
Nachdem der TSV
Hitzacker den Aufstieg in die Bezirksliga
des Landes Landkreises Lüchow/Dannenberg
verpasst hatte, beendete der Sportfreund Mönke
dort mit Ablauf der vergangenen Saison
sein Engagement und suchte eine neue
Herausforderung.
Kontakte des 57 jährigen,
in Tießau wohnenden Mönke zu den
Verantwortlichen aus Polz gab es schon eine
etwas längere Zeit. Die reizvolle Aufgabe,
in neuer Umgebung, neuer Spielklasse und mit
einer neuen Mannschaft bei einem
„Traditionsverein“ wie in Polz tätig zu
werden, interessierte den aus Berlin
stammenden und früher als Spieler u.a. bei
Lok/Armaturen Prenzlau und 1. FC Union
Berlin II aktiven Bodo
Mönke schon länger.
Daniel Hoppe
verlässt aus privaten Gründen die
Mannschaft, steht aber für personelle Notfälle
zur Verfügung.
Enrico Knaack
will sein Engagement für die Mannschaft aus
beruflichen Gründen reduzieren, steht bei
dringendem Bedarf aber ebenfalls zur Verfügung.
Vier Neuzugänge, die
mit dem Spfr. Mönke vom TSV
Hitzacker nach Polz folgen,
sollen die Polzer Mannschaft nicht
nur komplettieren sondern auch verstärken.
Neuzugänge
1. Männermannschaft
Goncalves de Oliveira 24 Jahre vom TSV Hitzacker (Foto links)
Gracjan Gorski
24 Jahre vom TSV Hitzacker (Foto
Mitte)
Lukasz Polak
26 Jahre vom TSV Hitzacker (Foto
rechts)
Sebastian Heuer
26 Jahre vom TSV Hitzacker (ohne
Foto)
Kevin Lechleitner
25 Jahre vom SV Wittenberge/Breese (ohne
Foto)
Wünschen wir dem neuen
Trainer einen guten Start in die neue
Saison.
Saisonvorbereitung
2013/14
Trainingsauftakt:
Freitag, 12.07.13
19.oo Uhr
Vorbereitungsspiele
Sonntag
14.07.13
14.00 Uhr SV Blau Weiß Polz
- SV Lemgow-Dangensdorf
Freitag,
19.07.13
19.30 Uhr SV Blau Weiß Polz
- Malchower SV I
Sonntag,
21.07.13
14.00 Uhr SV Blau Weiß Polz
- SV Einheit Perleberg
Trainingslager
im Waldstadion Polz: Freitag, 26.07. -
Sonntag 28.07.13
Freitag,
26.07.13 19.30
Uhr SV Blau Weiß Polz
- SV Eiche Weisen
Sonnabend,
27.07.13
14.00 Uhr SV Blau Weiß Polz
- FC Anker Wismar II
In der ersten
Pokalrunde am 03./04.08.2013 trifft Blau-Weiß
auf den neu gegründeten FC Mecklenburg
Schwerin! Viel Glück!
Saisonbilanz
Landesliga West Saison 2012/13
Nachdem am 9. Juni der
Hagenower SV als Gegner des letzten
Punktspiels mit vielen Spielern in einer
bemerkenswerten Geste Hand in Hand mit den
Fußballern des SV Blau Weiß Polz die Tätigkeiten
des Hochwasserschutzes in Dömitz verstärkte,
wurde das ausgefallene Spiel für den
22.06.13 neu angesetzt. Da sich dann schon
einige Gästespieler im Urlaub befinden,
steht dem Hagenower SV an diesem Tag keine
Mannschaft zur Verfügung. So rutschte die
Polzer Mannschaft noch auf denn 2.
Tabellenplatz und das Saisonziel mindestens
Platz 5 wurde noch überschritten.
Ungeachtet dieser
Tatsache können die Polzer eine erfreuliche
Saisonbilanz ziehen.
Nach einer gelungenen
Startphase konnte sich das Team von Beginn
an im oberen Tabellendrittel behaupten und
lange um den Meistertitel mitspielen. Maßgeblich
dafür verantwortlich ist die hervorragende
Heimbilanz.
Neben den gewohnt
zuverlässigen Leistungen der erfahrenen
Stammspieler ist besonders die
Einsatzbereitschaft des eigentlichen
„Aushilfetorwarts“ Stefan Dröge zu
erwähnen. Er musste den lange verhinderten Mario
Kopischke vertreten und machte dies sehr
gut.
Der talentierte Außenverteidiger
Stefan Uller musste auf der linken
Seite von Beginn mehr als geplant ran und
entwickelte sich schnell zum Stammspieler.
Neben Mannschaftskapitän
Thilo Wilkens, der mit seiner
Torgefahr wie gewohnt viele Räume für
seine Nebenleute schuf und selbst 12 Tore
erzielte, sind die 16 Tore des besten Polzer
Torschützen Benny Jerichow erwähnenswert.
Überhaupt funktionierte dieses Polzer
Angriffsduo fast ausnahmslos hervorragend.
In der Abwehr bildeten Ronny
Schult und Christoph Neumann eine
zuverlässige Innenverteidigung. Dies
spiegelt sich auch in der verringerten Zahl
an Gegentoren wieder.
Marco Ranft, John Mäder,
Robert Wallbaum und Sascha Meyer trugen
mit ihren Leistungen wie alle anderen, hier
nicht namentlich genannten Spieler, zu der
fast immer erreichten geschlossenen
Mannschaftsleistung bei.
An der erfolgreichen
Bilanz der vergangenen Saison hat natürlich
das verdiente Trainerduo Steffen
Willuweit und Fred Nowe einen
großen Anteil.
Der Vorstand und die
Sponsoren schufen auch unter den nicht
leichter werdenden Bedingungen, die für so
einen Erfolg erforderlichen
Rahmenbedingungen.
Der Vorstand wünscht
allen Aktiven und Funktionären eine
erholsame Sommerpause und ein gesundes
Widersehen zum Auftakt in eine, hoffentlich
nicht minder erfolgreiche Saison 2013/14.
Sandsack füllen statt
geplanter Torejagd
SVZ - 11. Juni 2013

Die Polzer und Hagenower Fußballer bildeten
beim Sandsack befüllen eine starke
Einheit.privat/Michael Sehan
Eigentlich sollten die Landesliga-Fußballer
von SV Blau-Weiß Polz und Hagenower SV am
Sonntag beim letzten Punktspiel der Saison
im Polzer Waldstadion die "Klingen
kreuzen". Auf Grund der aktuellen
Situation gab es für die Polzer aber weit
wichtigeres, als einer sportlichen
Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Schon
seit Tagen hatten sich die Spieler der
ersten und zweiten Mannschaft an den Aktivitäten
des Hochwasserschutzes beteiligt, um eigenes
Eigentum zu schützen, aber auch, um
uneigennützig die Einsatzkräfte von
Bundeswehr und THW sowie die vielen weiteren
freiwilligen Helfer zu unterstützen. Dass
die Partie dann am Sonnabend, als die
Prognose nach oben korrigiert werden musste,
offiziell abgesagt wurde, war nur eine
logische Folge. Obwohl also feststand, dass
es keine Torejagd geben würde, reisten die
Hagenower am Vormittag an, um ihre Solidarität
zu zeigen und ebenfalls tatkräftig mit
anzupacken. Seite an Seite wurden auf dem
alten Dömitzer Sportplatz bis zum Abend hin
Sandsäcke befüllt und verladen. Eine schöne
Geste, die vom guten Verhältnis beider
Vereine zeugt. Die Polzer bedanken sich noch
einmal für diese Unterstützung, auch im
Namen der Stadt Dömitz.
Der Fußball soll aber nicht unter den Tisch
fallen: "Wir werden das Spiel definitiv
neu ansetzen und schnellstmöglich
nachholen. Wir richten uns da ganz nach der
aktuellen Entwicklung", erklärte der
zentrale Ansetzer des Landesfußballverbandes,
Sebastian Turowski, auf SVZ-Anfrage.
Polzer
Fußballer und Spieler vom Hagenower SV beim Hochwassereinsatz in Dömitz
09.06.13 - Schon mehrere
Tage sind die Polzer Landesliga - und
Kreisligafußballer des SV
Blau Weiß Polz
aktiv an den Aktivitäten des
Hochwasserschutzes beteiligt. Um ihr eigenes
Eigentum zu schützen aber auch völlig
uneigennützig unterstützen sie die
Bundeswehr, den THW und die zahlreichen
freiwilligen Helfer beim Befüllen und auch
beim „Einbauen“ der vielen tausend Sandsäcke
für die gefährdeten Bereiche der
Schutzdeiche.
Nachdem die heutigen
Punktspiele in der Landesliga und Kreisliga für
heute abgesagt wurden, ließen es sich auch
die Spieler vom eigentlichen Punktspielgegner
des Hagenower
SV nicht nehmen, die Reise nach Dömitz
trotzdem anzutreten und aktive
Unterstützung zu leisten. Eine schöne
Geste, die auch vom guten Verhältnis beider
Vereine, nicht nur unter den Spielern zeugt.
Vielen Dank dafür auch im Namen der Stadt Dömitz.
Fotos: Die Fußballer des SV Blau Weiß Polz
und des Hagenower SV auf den alten Dömitzer
Sportplatz beim Befüllen und Verladen der
Sandsäcke.

SG
Groß Stieten
-
SV Blau Weiß Polz
1:2 (0:0)
01.06.13 - Trotz der
Favoritenrolle wurde es für Blau Weiß Polz
beim Tabellenvorletzten das erwartet schwere
Spiel. Der defensiv eingestellte Gastgeber zog
sich weit zurück und ließ die Gäste kommen.
Doch das wichtige Führungstor wollte trotz
guten Chancen lange nicht fallen.
So stand es trotz mehrer
guter Möglichkeiten bis zur 75. Minute
torlos. Dann konnte Benny
Jerichow einen Elfmeter nach Foul an Thilo
Wilkens zur wichtigen 1:0 Führung sicher
verwandeln. Nach dem unglücklichen wie überflüssigen
Ausgleichstreffer für den Gastgeber
kurz vor Abpfiff haderten
schon viele mit dem Ergebnis. Sollten die
Mannschaft angesichts der vielen vergebenen
Torchancen erneut Punkte verschenken ?
Doch auf Mannschaftskapitän
Thilo Wilkens war erneut Verlass. Er sicherte mit seinem Treffer zum
2:1 den verdienten Sieg, zu dem eine
durchschnittliche Leistung reichte.
Nun kommt es am nächsten
Sonntag ab 14.00 Uhr gegen
den Hagenower SV zum mit Spannung
erwarteten Derby, bei dem sich die Blau Weißen
mit einem Sieg den „Titel der besten
Mannschaft des Landkreises“ sichern können.
Die Polzer Zweite bestreitet, nach dem bereits
am drittletzten Spieltag ereichten
Klassenerhalt, ebenfalls ihr letztes Saisonspiel ab 11.00 Uhr gegen
Germania Kummer.
Sie könnte mit einem Sieg den
guten 8. Tabellenplatz eventuell noch
verbessern und die ebenfalls erfolgreiche
Saison mit einem Sieg abschließen.
Ball erneut nicht im gegnerischen Netz
versenkt
SVZ vom 27.05.2013 - Im
Verfolgerduell der Landesliga musste sich
der SV Blau Weiß Polz einer starken
Elf der Spielvereinigung Cambs/Leezen unglücklich
mit 0:1 geschlagen gegeben.
In der ersten Hälfte
stellen die Gäste gegen die oft zu hektisch
agierenden Gäste die bessere Mannschaft. Als
Sebastian Grün einen hohe Ball sehr gut
verarbeitete und auf Tor zulief, konnte er
noch im letzten Moment noch entscheidend gestört
werden (20.). Ähnlich erging es auf der
anderen Seite Thilo Wilkens, der nach
guter Vorarbeit von Marco Ranft einen
Tick zu lang zögerte, so dass ein Abwehrbein
zur Ecke klären konnte (30.).
Wenig später rutschten
zwei Polzer bei einem gegnerischen Konter ins
Leere. Der Cambser Stürmer schien über so
viel Freiraum überrascht und verzog (35.).
Nach dem Seitenwechsel
erarbeiten sich die Blau Weißen Vorteile und
kamen zu eineigen guten Chancen. Benny
Jerichow traf nur den Pfosten, den
Abpraller jagte John Mäder knapp über
das Tor (52.). Fast im Gegenzug war Mario
Kopischke gefordert, klärte bei einem
geradlinig vorgetragenen Cambser Konter mit glänzender
Fußabwehr (55.).
Sein Gegenüber, Christoph
Woelk, stand dem Polzer Keeper aber in
nichts nach, war bei einem Jerichow
Schuss blitzschnell mit der Hand unten. Der
Nachschuss von John Mäder war erneut
zu hoch angesetzt (58.). das Tor des Tages
ging von einem Polzer Einwurf aus, der auf dem
falschen Kopf landete. Sebastian Grün deckte
den Ball im Laufduell mit Ronny Schult hervorragend
ab und traf mit sehenswertem Schlenzer ins
lange Eck (63.).
In der offen geführten
Schlussphase ging es hin und her. Die Heimelf
hatte mehrfach die Ausgleichschance, war dem
1:1 insbesondere vor dem Abpfiff ganz nahe.
Bei einem Jerichow-Kopfball fehlten die
berühmten Zentimeter (90.), eine
Volleyabnahme von Enrico Knaack lenkte Christian
Woelk in Klassemanier über die Latte
(90.+1.).
Blau Weiß Polz:
Kopischke – Uller, Schult, Neumann, Becker
(69. Knaack), Möller, Ranft, Meyer, Mäder,
Wilkens, Jerichow
SG
Aufbau Boizenburg
-
SV Blau Weiß Polz
1:1 (0:1)
1:0
John Mäder
15. Min
1:1
Marco Krause
78. Min
18.05.13 - Mit einem
verdienten Punktgewinn kehrte die
ersatzgeschwächte Polzer Mannschaft
aus Boizenburg zurück.
Hauptanteil am
Punktgewinn hat die gut stehende Defensive des
Teams, an dem auch der kurzfristig
eingesprungene Richert Wacker seinen Anteil
hatte. Das frühe Führungstor brachte die
Mannschaft in eine ideale Ausgangsposition.
Aber die Mannschaft konnte auch im Spiel nach
vorne überzeugen und sah bis lange nach der
Pause wie der mögliche Sieger aus.
Als nach einer eigenen
vergebenen Großchance fast im Gegenzug der,
in Art und Weise kuriose wie vermeidbare
Ausgleich fiel, war die Punkteteilung
perfekt.
Damit verteidigt die Polzer Mannschaft
weiterhin den zweiten Tabellenplatz und rückt
dem Saisonziel „beste Mannschaft des
Kreises“ einen weiteren Schritt näher.
11.05.13
- SV Blau Weiß Polz
-
SG Dynamo Schwerin
3:1 (0:0)
Tore
1:0 Jerichow, 2:0 Meyer, 3:0 Wilkens, 3:1 Krämer
Polzer
nehmen erst sehr spät Fahrt auf
13. Mai 2013 | Von: Thomas Willmann
Es war sicher
kein fußballerischer Leckerbissen, den die
Landesligateams von SV Blau-Weiß Polz und SG
Dynamo Schwerin da im Polzer Waldstadion
ablieferten. Am Ende hatten die Blau-Weißen
aber alles richtig gemacht, ein Geduldsspiel
mit 3:1 für sich entschieden und so den
zweiten Tabellenplatz behauptet.
Insbesondere in der ersten Halbzeit bekamen
die Zuschauer über weite Strecken fußballerische
Magerkost geboten. Beide Mannschaften schienen
sich zu belauern und auf gegnerische Fehler zu
warten. Die Folge waren ein überschaubares
Tempo und viele Querpässe im Mittelfeld. Dass
die Polzer Offensive nicht so richtig in Gang
kam, lag vor allem an mangelnder Präzision
beim Spiel in die Spitze. Auf der anderen
Seite versuchten es die Schweriner immer
wieder über lange Bälle auf Enrico
Palletschek. Doch der zumeist auf sich alleine
gestellte Dynamo-Stürmer wurde gut markiert
und blieb an diesem Tag weitgehend
wirkungslos. Die einzige nennenswerte Aktion für
die Heimelf leitete Thilo Wilkens mit starkem
Einsatz ein. Auch John Mäder machte alles
richtig und setzte Benny Jerichow in Szene,
dessen über den herauslaufenden Torwart
gehobener Ball aber neben dem Pfosten landete
(25.). Die beste Schweriner Chance vereitelte
Mario Kopischke, indem er einen Schuss von
Andre Liebl reaktionsschnell zur Ecke abwehrte
(38.).
Nach dem Wiederanpfiff änderte sich zunächst
wenig. Die größte Gefahr ging noch von
Standards der Gäste aus. In der 47. Minute klärten
die Polzer in höchster Not. Ein weiterer
Freistoß klatschte an die Torlatte, der
Nachschuss konnte geblockt werden (60.). Beim
1:0 für Blau-Weiß war eine gehörige Portion
Glück im Spiel. Als eine Ecke nur ungenügend
abgewehrt wurde und Benny Jerichow von der
linken Strafraumgrenze einfach einmal
draufhielt, "tunnelte" er gleich
zwei Abwehrspieler. Deshalb gab es für
Dynamo-Keeper Michael Lehner nichts zu halten
(66.). Mit der Führung im Rücken nahm das
Polzer Spiel deutlich Fahrt auf. Eine scharfe
Wilkens-Flanke erwischte John Mäder nicht
richtig (70.). Doch als sich Marco Ranft den
Ball erkämpfte und ihn über die gegnerische
Abwehr auf den zweiten Pfosten zog, war der
durchgelaufene Sascha Meyer zur Stelle und
nickte mühelos zum 2:0 ein (78.). Die
Schweriner gaben sich noch nicht geschlagen.
Marcel Grube verlängerte einen Freistoß per
Kopf. Der Ball senkte sich kurz hinter der
Latte aufs Tornetz (82.). Für die endgültige
Entscheidung war der Polzer Kapitän zuständig.
Von Benny Jerichow präzise in Szene gesetzt,
erhöhte Thilo Wilkens mit einem Schlenzer ins
lange Eck auf 3:0 (84.). Angesichts dieses
komfortablen Vorsprungs konnten es die
Blau-Weißen verschmerzen, dass die Gäste das
letzte Wort hatten und durch einen Kopfball
des ehemaligen Grabowers Daniel Krämer noch
zum Ehrentreffer kamen (87.).
SV Blau-Weiß Polz: Kopischke - Uller, Schult,
Neumann, Becker, Möller (75. Wallbaum),
Ranft, Mäder, Meyer, Wilkens, Jerichow.
09.05.13 Blau Weiß Polz
- Neumühler SV 5:1 (0:1)
Erst
nach der Pause kam Feiertagsstimmung auf
Der zünftigen
Herrentagsfeier im Polzer Waldstadion stand
nichts mehr im Wege: Wie erhofft, sorgten die Fußballer
des SV Blau Weiß Polz gestern Vormittag nach
zuvor fünf sieglosen Spielen mit Ihrem 5:1 über
den Neumühler SV für die passende Einstimmung.
Dass dieses Nachholspiel
trotz des klaren Ergebnisses kein Selbstläufer
war, macht die Statistik deutlich. Nach einer
weitgehend ereignislosen ersten Halbzeit hieß
es 0:1. „Geht das denn genauso weiter ?“, dürfte
man sich im Lager der Blau Weißen in Erinnerung
an die erfolglosen Auftritte der Vorwochen
gefragt haben. Die Heimelf erarbeitete sich in
der ersten Halbzeit
optische Vorteile, von zwingenden
Offensivaktionen konnte aber nicht wirklich die
Rede sein. Und als auf der anderen Seite nach
einem Einwurf ein von gleich drei Verteidigern
bedrängter Neumühler
Stürmer zu Boden ging, zeigte der
Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt. Volker Stüwe verwandelte sicher (30.) und so lagen die Gäste aus
dem berühmten Nichts heraus zur Pause vorne.
Nach der Pause legten die
Polzer auf „ihr“ Tor spielend eine Schippe
drauf. Scheiterte Stephan
Uller noch am gut reagierenden Neumühler
Keeper (48.) und verfehlte Marco
Ranft knapp das Ziel (49.), so war der
Knoten in der 54. Minute geplatzt. Mit einer
sehenswerten Volleyabnahme erzielte Benny
Jerichow zunächst den Ausgleich und wenig
später nach guter Vorarbeit von Marco Ranft und Thilo Wilkens
das 2:1 (57.). Einem Jerichow
Hattrick stand der Pfosten im Wege (65.). Es
ging munter weiter in Richtung Neumühler Tor. Thilo
Wilkens schnappte beim 3:1 Phillip
Awe den Ball gewissermaßen weg
(79.), und auch das 4:1 bereitete der
eingewechselte Awe vor. Seinen Querpass konnte John Mäder zwar nicht mit der Hacke verwerten, doch Sascha
Meyer stand nach dem auf der Linie klärten
Ball goldrichtig (84.). In der vorletzten Minute
kam Benny
Jerichow zu seinem dritten Treffer, in den
er einen an Thilo
Wilkens verschuldeten Elfmeter verwandelte.
In morgigen Heimspiel gegen
die SG Dynamo Schwerin wollen die Polzer
nachlegen und mit einem weiteren Sieg den
eroberten zweiten Tabellenplatz verteidigen.
Blau
Weiß Polz: Dröge- Uller, Schult, Hoppe,
Becker, Ranft, Mäder, Knaack, (46.
Meyer), Wallbaum (60. Awe), Wilkens Jerichow
Polzer
im Abschluss erneut wenig effektiv
Die Polzer „Seuche“
setzte sich beim Gastspiel in Parchim nahtlos
fort: „Wir sind derzeit wohl einfach zu blöd
zum Gewinnen“, hieß es im Umfeld der Blau Weißen
angesichts der Vielzahl guter Möglichkeiten,
die auch in diesem Spiel ausgelassen wurden.
Schon in der Anfangsphase
erarbeiteten sich die Gäste einige Hochkaräter.
Aber entweder der Pfosten oder ein auf der Linie
klärendes Parchimer Abwehrbein standen der
Polzer Führung im Wege. In der 26. Minute war
es endlich doch soweit. John
Mäder tanzte gleich mehrere Gegenspieler
aus und vollendete sicher zum 1:0. Der PFC hatte
kurz zuvor
mit einem Freistoß von Paul Völker, der abgefälscht
an der Torlatte landete, seinerseits ein
Achtungszeichen gesetzt. Es blieb das Einzige
vor der Pause. Dagegen boten sich den Blau Weißen
noch zwei weitere Möglichkeiten, und so war die
magere 1:0 Führung gemessen an den
Spielanteilen eindeutig zu wenig. Die miserable
Chancenverwertung sollte sich an diesem Tag rächen.
Denn während John
Mäder freistehend vor dem gegnerischen Tor
vergab, glich auf der anderen Seite der gerade
eingewechselte
Sebastian
Mörer per Flugkopfball zum 1:1 aus (67.).
Nach 78. Minuten war die Partie völlig auf den
Kopf gestellt. Ein weiter Ball von Andrey Neugebauer erreichte Michael
Hans Mischlewski, der sich gegen zwei
Verteidiger durchsetzte und eiskalt zum 2:1
vollendete. Die Polzer versuchten in der
Schlussphase noch einmal alles. Aber nachdem Ronny
Schult und Benny
Jerichow innerhalb einer Szene auch eine
letzte Einschussmöglichkeit verpassten, war die
bittere Niederlage beim Schlusslicht perfekt.
Im Nachholspiel am Donnerstag um 10.00 Uhr gegen
den Neumühler SV gilt es zum einen,
konzentrierter abzuschließen und zum anderen,
die wenigen, aber entscheidenden Böcke in der
Abwehr zu vermeiden.
Mit viel Dusel einen Punkt
gerettet
02. Mai 2013 | Von: Thomas Willmann
"Das war ja wohl der Super-Dusel", war
gestern Nachmittag nach dem Abpfiff des
Landesliga-Derbys zwischen der SG 03
Ludwigslust/Grabow und dem SV Blau-Weiß Polz
einstimmig zu hören. Die SG-Fans feierten noch
minutenlang lautstark ihren "Helden"
Philip Harder. Der hatte nämlich mit der
allerletzten Aktion des Spiels das aus Sicht der
Heimelf überaus glückliche 2:2 erzielt.
Es herrschte Volksfeststimmung im Grabower
Waldstadion. Die Parkplatzsuche gestaltete sich
ungewöhnlich schwierig, und am Einlass war
Schlangestehen angesagt. In der Halbzeitpause
konnte der Stadionsprecher stolze 400 Zuschauer
als neuen Saisonrekord verkünden. Auf dem Platz
war deutlich zu sehen, dass sich beide
Mannschaften mit Respekt begegneten. Trotz der
ein oder anderen Gelben Karte ging es sehr fair
zu. Der Schiedsrichter griff erstmals nach zehn
Minuten ins Geschehen ein, indem er ein
Handspiel pfiff. Und daraus resultierte zugleich
die erste nennenswerte Szene. Aber mehr als ein
Eckball für die SG 03 sprang letztlich nicht
heraus. Die Gastgeber waren bemüht, dass Spiel
breit zu machen, entwickelten aus ihrem
optischen Übergewicht jedoch nur wenig
Torgefahr. Die Polzer zogen sich in die eigene Hälfte
zurück, mit Thilo Wilkens und Benny Jerichow
als "Störenfrieden". Dieses Konzept
ging zunächst voll auf. Gleich der erste vernünftige
Konter der Blau-Weißen führte zum Erfolg
(26.). "Wie kann das nur sein, dass ein
Thilo Wilkens völlig allein gelassen wird und
sich die Ecke praktisch aussuchen kann",
raufte sich Co-Trainer Dierk Schütz noch nach
dem Abpfiff über die Entstehung des 0:1 die
Haare. Im Gegenzug prüfte Bodo Piotrowski den
gut reagierenden Stefan Dröge (27.). Mehr
brachte der Tabellenzweite offensiv bis zur
Pause nicht zu Stande. Vom schnörkellosen
Polzer Konterspiel ging da deutlich mehr Gefahr
aus. Zog Thilo Wilkens in einer 1:1-Situation
gegen Kay Roby noch den Kürzeren (33.), so
setzte er wenig später mustergültig Benny
Jerichow in Szene, der wenig Mühe hatte, das
2:0 zu markieren (37.).
Das Angriffsspiel der Gastgeber wirkte auch in
der zweiten Halbzeit oft regelrecht hilflos, so
dass die Polzer zumeist mühelos klären
konnten. Die Balu-Weißen taten ihrerseits
allerdings kaum noch etwas, um vielleicht durch
einen dritten Treffer die endgültige
Entscheidung herbeizuführen. Den frühen
verletzungsbedingten Ausfall des idealen
Konterspielers Thilo Wilkens als alleinige Begründung
anzuführen, wäre zu billig. So kämpfte die SG
03 um ihre Chance und durfte wieder hoffen, als
Robert Radeck nach einer langezogenen Ecke
freistehend zum 1:2 einköpfte (76.). Viel
Aufregendes passierte anschließend nicht mehr,
bis zu der eingangs erwähnten Szene. Nach einer
kurz ausgeführten Ecke landete der Ball beim
eingewechselten Philip Harder, und der traf per
Flachschuss zum 2:2 - Abpfiff.
Die altgedienten Grabower Fans, die ihren
angestammten Platz neben der Trainerbank der Gäste
haben, verfolgten das Geschehen übrigens
sitzend. Nachdem das über einige Jahre nicht möglich
war, hatte Platzwart Dierk Schütz auf einen
entsprechenden Hinweis umgehend reagiert:
"Ein Dankeschön an Dierk. Das ging jetzt
schnell und ganz unbürokratisch."
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby - Boeckmann,
Podlipnik, Krogmann (63. Giencke), Feldmann,
Lietz, Wascher, Lüdeke, Radeck, Kretschmer (30.
Zukowski), Piotrowski (74. Harder).
SV Blau-Weiß Polz: Dröge - Uller, Schult,
Hoppe, Ranft, Möller, Knaack, Mäder, Meyer
(86. Becker), Wilkens (47. Awe), Jerichow.
Gegnerisches Tor schien für Polzer erneut wie
vernagelt
27.04.12 - SVZ - Die Blau Weißen
aus Polz sind in diesen Wochen nicht gerade mit
Fortuna im
Bunde. Schon beim letzten Spieltag in Roggendorf
schien das gegnerische Tor wie vernagelt.
So gab es eine Steigerung bei der ersten
Heimniederlage der Saison. Taktisch gut
eingestellte Gadebuscher entführten durch einen
2:1 Erfolg drei Punkte aus dem Waldstadion.
Es hatten noch gar nicht alle
Zuschauer ihre Plätze eingenommen, da hieß es
schon 0:1 (2.). Ein Polzer Verteidiger vertändelte
den Ball und David Habel nahm die Einladung
dankend an. An diesem Auftakt hatten die Gastgeber
einige Minuten zu knacken, um sich dann aber klare
Chancen zu erarbeiten. Einen Kopfball von Benny
Jerichow konnte TSG Keeper Max Hemping nur
abklatschen, der Nachschuss wurde auf der Linie
geklärt (23.):.
Ronny Schult traf mit einer
satten Direktabnahme nur die Lattenunterkante
(16.). Als Benny Jerichow im Strafraum zu Fall
gebracht wurde, gab es an der Elfmeterentscheidung
nichts zu deuteln. John Mäder verwandelte
im Nachschuss (33.). Der nächste schön
vorgetragene Angriff hätte eigentlich die Führung
bedeuten müssen. Doch Thilo Wilkens verzog
freistehend (33.). Wie aus dem Nichts heraus
schlugen die Gäste zu. Die Szene schien bereits
geklärt, da nutzte Stefan Rose einen präzisen
Pass zum 2:1 (45.). Thilo Wilkens hatte die
direkte Antwort auf dem Fuß. Der Blau-Weiß-Kapitän
setzte sich gut gegen zwei
Verteidiger durch, brachte den Ball aber
nicht an Max Hemping vorbei..
Die zweite Halbzeit begann
wie die erste aufgehört hatte, mit dem nächsten
Hochkaräter. Ronny Schult köpfte aus Nahdistanz
am Tor vorbei (46.). In der 75. Min war Thilo
Wilkens eher am Ball als der TSG- Keeper. Aber
erneut klärte ein Abwehrspieler auf der Linie.
Auch John Mäder machte bei einem Kopfball
eigentlich alles richtig. Doch diesmal war es
wieder Max Hemping, der mit einer Glanzparade
einem Polzer Torerfolg im Wege stand.
Die einzige Gadebuscher
Chance nach dem Seitenwechsel machte Stefan Dröge
zunichte (86.).
Blau Wie Polz: Dröge -
Uller, Schult, Neumann, Becker, Ranft, Möller
(53. Meyer), Mäder, Knaack (62. Awe), Wilkens,
Jerichow
Trotz guter Chancen erneut nur Remis gespielt
SG Roggendorf -
SV Blau Weiß Polz 1:1
20.04.13 - Wie schon in der
Vorwoche gegen den Lübzer SV gingen die Spieler
des SV Blau Weiß Polz etwas bedröppelt vom
Platz. Das 1:1 war aus ihrer Sicht fraglos ein
unbefriedigendes Ergebnis. Zum einem ließen die
Blau Weißen einfach zu viele Chancen aus, zum
anderen fehlte ab und an auch das nötige Quäntchen
Glück.
Auf dem schwer bespielbaren
Platz kontrollierten die Gäste weitgehend
das Geschehen. Von Roggendorf kam offensiv sehr
wenig. Bis zur ersten, richtig knackigen Chance
dauerte es eine halbe Stunde. Im Anschluss an eine
Ecke setzte Robert Wallbaum den Ball an den Pfosten, sein Nachschuss wurde von
einem Abwehrspieler vor die Füße von John
Mäder geklärt, der am Roggendorfer Keeper
scheiterte. Die Blau Weißen haderten ein wenig
mit dem ansonsten guten Schiedsrichter, der den
Tatort nach einem Foul an Thilo
Wilkens aus dem Strafraum heraus verlegte
(36.). Bei einem Freistoß von Benny Jerichow rettete ein Verteidiger auf der Linie (24.).
Zu Beginn der zweiten
Halbzeit ging die Gastgeber überraschend in Führung.
Der nicht konsequent angegriffene Kai Militz traf den Ball optimal, der zum 1:0 einschlug (50.).
Einmal tief durchatmen hieß
es als ein Roggendorfer kläglich das mögliche
2:0 vergab (60.).
Viel Belebung brachte der
eingewechselte Philipp
Awe ins Polzer Spiel. Fehlten ihm bei zwei
platzierten Kopfbällen noch die berühmten
Zentimeter, so jagte er wenig später einen
schlecht abgewehrten Ball volley in die Maschen
(68.). Die Gäste machten weiter Druck. Thilo
Wilkens hatte den späten Siegtreffer auf dem
Fuß. Doch zum zweiten Mal klärte ein
Abwehrspieler auf der Linie für seinen schon
geschlagenen Torwart (87.).
SV
Blau Weiß Polz: Knaack, Hoppe (72. Möller),
Schult, Neumann, Uller, Ranft, Meyer, (57.Awe),
Mäder, Wallbaum, Wilkens, Jerichow
SV
Blau Weiß Polz
-
Lübzer SV 3:3 (1:0)
13.04.13
- Nach Halbzeitführung durch einen gekonnten
Freistoß von Benny Jerichow und einer 2:0 Führung,
die Thilo Wilkens
vorbildlich vorbereitete (Foulelfmeter von Robert
Wallbaum) und selbst erzielte reichte es dennoch
nur zu einem 3.3 Remis. Eine Nachlässigkeit und ein
unberechtigter Elfmeter brachten die jetzt sehr körperbetont
spielenden Lübzer wieder ins Spiel. Logische
Folge war das Tor zum 3:3 Endstand.
Nach der zwar etwas überraschenden Führung gegen
die starken Gäste hätte der Vorsprung eigentlich
für den 8. Heimsieg rechen müssen.
Polzer Heimserie gerissen:
Trotz 3:0 Führung nur remis gespielt
SVZ - Durch das 3:3 gegen den
Lübzer Sv hat die bislang blütenweiße Heimweste
des SV Blau weiß Polz einen ersten Flecken
bekommen. Dass man auf dem Wege dorthin eine 3:0 Führung
aus der Hand gab, macht den Punktverlust besonders
ärgerlich. Dass der Schiedsrichter mit einigen,
aus Polzer Sicht umstrittenen Entscheidungen
seinen Teil zum Kippen des Spiels beitrug, wäre
als alleinige Entschuldigung zu billig. Anders als
noch in der Vorwoche, als die Blau Weißen gegen
Neukloster trotz einer komfortablen Führung
weiter Torhunger bewiesen und ein 5:0
herausschossen, schienen sie diesmal zu früh mit
dem Erreichten zufrieden.
Die erste gute Chance leitete
der Polzer Torwart Stefan Dröge mit einem weiten
Abschlag bis an den gegnerischen Strafraum ein.
Thilo Wilkens legte quer auf Sturmpartner Benny
Jerichow, dessen Direktabnahme LSV-Keeper Tim Schröder
in Klassemanier zur Ecke abwehrte (9.). Die
Heimelf hatte das Spiel im Griff, von Lübz ging
relativ wenig Torgefahr aus. Die einzige brenzlige
Situation beschwor Daniel Hoppe herauf, der den
eigenen Torwart per Hinterkopf forderte. Doch
Stefan Dröge bestand die Prüfung
reaktionsschnell (18).
In jeden Fall sehenswert war
der Polzer Führungstreffer. Benny Jerichow
zirkelte einen Freistoß ins linke obere Toreck
(30.). Die Blau Weißen blieben tonangebend, ohne
aber entsprechend nachzusetzen. Dennoch schien die
Sache dank eines Doppelschlages zu Beginn der
zweiten Halbzeit früh entschieden. Nach einem
Foul an Thilo Wilkens gab es keine Diskussionen,
Robert Wallbaum zeigte sich als sicherer
Elfmeterschütze (51.). Im nächsten Angriff
setzte Benny Jerichow den Ball an den Pfosten, den
Abpraller verwertete Wilkens im zweiten
Nachsetzen. Als der Polzer Kapitän wenig später
rüde von den Bienen geholt wurde, gab es bei den
Blau Weiß Anhängern keine zwei Meinungen: “Das
war Rot“. Doch der Schiedsrichter beließ es bei
einer gelben Karte. Als auf der anderen Seite
Manuel Zschimmer hoch angespielt wurde und die
Zeit bekam, den Ball zu verarbeiten, hieß es nur
noch 1:3 (63.). Völliges Unverständnis löste
der Unparteiische mit einem Elfmeterpfiff nach
normalen Zweikampf aus. Thomas Müller, der nach
seiner Einwechslung viel Schwung ins Lübzer Spiel
brachte, verwandelte souverän (72.). Auch die
Freistoßsituation, die zum 3:3 führte, hatte man
im Polzer Lage anders gesehen. Unstrittig war,
dass es an der nötigen Aufmerksamkeit fehlte, als
Matti Krohn in die scharfe Flanke hechtete und
unhaltbar einköpfte (80.). Das war zugleich die
letzte nennenswerte Szene.
Blau Weiß
Polz: Dröge – Becker, Schult, Neumann, Ranft,
Hoppe, Meyer (67. Knaack), Mäder, Wallbaum,
Wilkens, Jerichow
SV
Blau Weiß Polz
-
SV Blau Weiß Neu Kloster
5:0
(1:0)
06.04.13
- Nach verteiltem Spiel in der Anfangsphase
brachte die Halbzeitführung von John Mäder
die erhoffte Sicherheit und eine gute
Ausgangsposition für einen weiteren Heimsieg. Das
Tor des Tages, von Benny Jerichow per Dropkick
Fernschuss unter die Latte erzielt, bedeutete
schon eine Vorentscheidung.
Noch
einmal Benny Jerichow, Thilo Wilkens
und Robert Wallbaum besiegelten den höchsten Sieg
der Saison, gegen die in der zweiten Halbzeit
ungefährlichen Gäste. Einen hoffnungsvoller
Einstand gelang Neuzugang Phillip Awe
nicht nur wegen seiner couragierten
Kopfballtorvorlage.
In Halbzeit zwei lief der
Polzer Ball
08. April 2013 | Von: Thomas Willmann
Dass Fußball-Landesligist SV Blau-Weiß Polz für
das Heimspiel gegen den VfL Neukloster gezwungen
war, aus seinem "Wohnzimmer" auf den
Nebenplatz auszuweichen, weil sich im Stadion
der Schnee zumindest stellenweise noch hartnäckig
hielt, mag zwar der Atmosphäre ein wenig
geschadet haben, sportlich lief aber alles rund.
Die Polzer gewannen auch ihr siebtes Heimspiel
in dieser Saison, und das überaus deutlich mit
5:0.
Dass die Gäste am Ende noch so untergehen würden,
war in der ersten Halbzeit nicht abzusehen.
Neukloster überraschte den Gegner mit einer
aggressiven und sehr körperbetonten Spielweise.
Schon am eigenen Strafraum unter Druck gesetzt,
unterliefen den Blau-Weißen im eigenen
Spielaufbau viele Stockfehler, die der
Tabellenzehnte nutzte, um schnell umzuschalten.
Marco Ranft musste in höchster Not zur Ecke klären
( 12.), bei einer scharf in den Strafraum
gezogenen Flanke fehlte nur der Abnehmer (14.).
In der 26. Minute riss Stefan Dröge gegen Kevin
Zeller noch rechtzeitig die Fäuste hoch, und
wenig später bekam VfL-Kapitän Michael Koch
den Ball in zentraler Position nicht unter
Kontrolle (28.). Die Heimelf brauchte ihre Zeit,
um Produktives zu Stande zu bringen. Die erste
nennenswerte Szene führte dann aber gleich zum
1:0. Der sehr agile Benny Jerichow bereitete überlegt
vor, John Mäder köpfte über den
herauslaufenden VfL-Keeper hinweg ein (38.). Auf
der anderen Seite parierte der ruhig und abgeklärt
wirkende Stefan Dröge einen platzierten
Flachschuss und hielt so die knappe Führung
fest (40.).
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild.
Jetzt spielte eigentlich nur noch eine
Mannschaft, und das waren die Blau-Weißen.
Benny Jerichow nahm einen verlängerten Ball mit
der Brust an und ließ Ronny Pieper mit sattem
Schuss keine Abwehrchance (55.). Der Gäste-Torwart
stand weiter im Mittelpunkt. Sascha Meyer fehlte
nur die berühmte Fußspitze (59.). Dafür
passte alles, als der kurz zuvor eingewechselte
Philip Awe einen missglückten Pieper-Abschlag
sofort in Richtung gegnerischer Strafraum zurückbeförderte.
Benny Jerichow reagierte am schnellsten, ließ
auch noch den Torwart aussteigen und machte aus
spitzem Winkel das 3:0 (67.). Von Neukloster kam
offensiv nichts mehr. Dagegen schienen die
Polzer auf den Geschmack gekommen. Nach
gelungenem Doppelpass mit Benny Jerichow erhöhte
Thilo Wilkens auf 4:0 (80.). Eigentlich hätte
der Kapitän der Blau-Weißen auch den
Schlusspunkt setzen müssen. Frei auf das Tor
zulaufend, missglückte zunächst sein uneigennütziger
Querpass, nach der sich anschließenden
tumultartigen Strafraumszene verfehlte er das
leere Gehäuse. Das war aber nicht weiter
tragisch, weil der Schiedsrichter ein Foul an
John Mäder ahndete und Elfmeter pfiff. Robert
Wallbaum schickte den Keeper in die falsche Ecke
- 5:0 (88.). Als absolut überflüssig muss man
die letzte Szene bewerten. Thilo Wilkens war
schon an seinem Gegenspieler vorbei, als dieser
die "Sense" auspackte. Diese Aktion hätte
statt der Gelben Karte durchaus glatt Rot
verdient gehabt.
"Wenn man mich nach einer halben Stunde
gefragt hätte, wäre ich auch mit einem knappen
Sieg einverstanden gewesen. Wir hatten Probleme
mit der groben Gangart des Gegners. Dass wir das
Spiel in der zweiten Halbzeit so gut in den
Griff bekommen haben, lag daran, dass der Ball
bei uns viel besser lief und Neukloster seinem
hohen Tempo Tribut zollen musste", fasste
ein zufriedener Polzer Trainer Steffen Willuweit
die 90 Minuten zusammen.
Blau-Weiß Polz: Dröge - Uller, Hoppe, Ranft,
Schult, Becker, Meyer (64. Awe), Mäder,
Wallbaum, Wilkens, Jerichow.
SG Einheit Crivitz
- SV
Blau Weiß Polz
1:0 (0:0)
Selbst im Überzahl
nicht getroffen
09.03.13 - Die Landesliga-Fußballer
des SV Blau Weiß Polz sind mit einer 0:1 Niederlage
bei der SG Einheit Crivitz gestartet und verpassten
so den möglichen Sprung auf Platz eins. Die Gäste
kamen schnell zu einer vielversprechenden Szene. Benny
Jerichow setzte einen von Thilo Wilkens
verlängerten Ball per Direktabnahme nur knapp über
die Latte (3.).
Der vor allem kämpferisch
überzeugende Aufsteiger sorgte nach einer zu
kurz geratenen Abwehr erstmals für Torgefahr. Daniel
Janiska versuchte es mit einem schönen
Schlenzer, fand aber im noch besser parierenden Stefan
Dröge seinen Meister. Auch dessen Gegenüber
bewies Klasse, als er eine Flanke von Enrico
Knaack, die sich zum tückischen Torschuss
entwickelte, mit den Fingerspitzen über die Latte
lenkte. Kurz vor der Pause hätte eine Doppelchance
die Führung für Blau Weiß bringen können. Benny
Jerichow rutschte beim Schussversuch weg, den
von Crivitzer Keeper abgeklatschte Ball versprang so
unglücklich, dass Robert Wallbaums
Nachsetzen aus kurzer Distanz zu drucklos geriet
(44.).
Der gefrorene Boden wurde
unmittelbar nach Wiederanpfiff auch Benny
Jerichow zum Verhängnis. Eine weitere mustergültige
Verlängerung von Thilo Wilkens brachte Ihn
in allerbeste Schussposition. Doch der Ball sprang
ihm ans Standbein und trudelte von da am Pfosten
vorbei (47.). Besser machten es die Crivitzer. Ein
Klärungsversuch wurde auf den durchgelaufenen Paul
Rathke weitergeleitet. Der rechte Verteidiger, für
den sich offensichtlich niemand verantwortlich fühlte,
schloss abgeklärt zum 1:0 ab (56.). Fast hätte Daniel
Janiska nachgelegt. Sein platzierter Freistoß
verfehlte nur knapp das Ziel. Das war zugleich die
letzte Tormöglichkeit der Gastgeber, die sich die
ein oder anderen dumme gelbe Karte einhandelten.
Eine führte zum Platzverweis (Gelb/Rot). Doch die
Polzer verstanden es nicht, ihre Überzahl
spielerisch umzusetzen. Sie kamen zwar noch zu
einigen Chancen, wirklich zwingendes war aber nicht
mehr dabei.
Blau Weiß Polz: Dröge – Ranft, Neumann, Uller (70. Hoppe), Becker, Möller,
Mäder, Wallbaum, Knaack (69. Awe), Wilkens,
Jerichow
Zweiter Platz als Lohn für Teamstärke
22. Januar 2013 | Von: Thomas Willmann
"Ich bin mit dem bisher Erreichten hoch
zufrieden und denke, das sehe nicht nur ich so,
sondern auch die Mannschaft und das gesamte Umfeld
einschließlich unserer Fans." Dass das
Halbzeit-Resümee des Polzer Trainers Steffen
Willuweit so positiv ausfällt, ist nicht weiter
verwunderlich. Der SV Blau-Weiß hat die Hinrunde in
der Fußball-Landesliga West auf dem zweiten
Tabellenplatz abgeschlossen. Nur auf Grund des
schlechteren Torverhältnisses musste man sich
hinter dem punktgleichen Spitzenreiter SG 03
Ludwigslust/Grabow einreihen. Acht Siegen und zwei
Unentschieden standen lediglich drei Niederlagen
gegenüber, was in der Summe 26 Punkte bedeutete.
Das gute Abschneiden ist vor allem auf die makellose
Heimbilanz zurückzuführen. Im Waldstadion gab es für
die Gastmannschaften in der ersten Halbserie bei
sechs Auftritten noch absolut nichts zu holen.
"Ganz ehrlich, ich hatte schon ein bisschen
Bedenken, nachdem es in der Vorbereitung so schlecht
gelaufen war", gibt Willuweit, der in dieser
Saison erstmals als verantwortlicher Trainer auf der
Bank sitzt, offen zu. Als "Zündfunken zur
rechten Zeit" stuft der 43-Jährige, der häufiger
als ihm eigentlich lieb war, noch selbst auf dem
Platz aushelfen musste, das Pokalspiel gegen den MSV
Pampow ein. Dass man dem ambitionierten
Verbandsligisten erst nach harter Gegenwehr knapp
mit 0:1 unterlag, habe der Mannschaft gezeigt: Halt,
stopp, da geht doch was. Eine nächste Bestätigung
lieferte der Meisterschaftsstart, der mit den Siegen
in Neumühle (3:0) und über die SG 03 Ludwigslust/
Grabow (4:3) optimal verlief.
Am weiteren Verlauf fiel besonders auf, dass die
Polzer gleich fünfmal mit einem Tor Differenz
gewannen - darunter alle drei Derbys gegen die SG
03, Aufbau Boizenburg (2:1) und Hagenower SV (1:0) -
und auf der anderen Seite die Niederlagen ebenso
knapp ausfielen (1:2 in Neukloster und jeweils 2:3
in Gadebusch und bei der SpVg Cambs-Leezen). Das sah
in den vergangenen Jahren oft ganz anders aus. Die
Offensivstärke der Blau-Weißen kam nicht so
entscheidend zum Tragen, wie erhofft und möglich,
weil es immer wieder negative Ausreißer gab, wo man
den Gegner förmlich zum Toreschießen einlud.
"Deshalb lautete die klare Devise, wir müssen
die Anzahl der Gegentreffer minimieren. Und weil uns
das gelungen ist, stehen wir so gut da." Ein
dickes Lob verteilt Willuweit an Daniel Hoppe,
Christoph Neumann, Ronny Schult und den erst 18-jährigen
Stephan Uller, die der Mannschaft als stabile
Viererkette die nötige Sicherheit gegeben hätten.
Eine blitzsaubere Hinrunde attestiert er auch
Torwart Mario Kopischke, der immer mehr Ruhe
ausstrahle und so manchen Punkt festgehalten habe.
Er denke da vor allem an den knappen Erfolg gegen
Boizenburg. Auf den zweiten Keeper, Stefan Dröge, könne
man sich trotz aller beruflichen Eingespanntheit
ebenfalls immer verlassen, wenn Not am Mann sei.
"Not am Mann" ist ein passendes Stichwort.
Dass die Blau-Weißen so gut dastehen, erstaunt vor
dem Hintergrund der prekären Personalsituation
schon ein wenig. Von einer Ersatzbank konnte oft
kaum die Rede sein. Die Liste der Langzeitverletzten
fiel mit Thilo Wilkens, Robert Wallbaum, Maik
Becker, Maik Trinowitz und Oliver Möller
unerfreulich üppig aus. "Wir haben die Zeiten,
in denen Spieler der Truppe krankheitsbedingt
fehlten, einmal aus Spaß zusammengerechnet und
kamen dabei auf rund 50 Wochen." Gerade als
Mannschaftskapitän Wilkens nach einem harten
Einsteigen schon in der Anfangsphase der Saison von
Bord gehen musste, schwante den Blau-Weiß-Anhängern
nichts Gutes. Doch genau das scheint das wichtigste
Polzer Qualitätsmerkmal in dieser Saison zu sein.
Anders als noch in den Jahren zuvor, war man in der
Lage, den Ausfall von Leistungsträgern als Team
aufzufangen. So sprang ein auf den Punkt topfitter
Enrico Knaack nahtlos in die Bresche und erzielte
spielentscheidende Tore. Letzteres galt in gleichem
Maße für Benny Jerichow, mit sieben Treffern
erfolgreichster Polzer Torschütze. Der Stürmer war
sich für keinen Weg zu schade und machte als Dauerläufer
reichlich Meter. Konnte man in der Defensive und in
vorderster Spitze auf eine gewisse Kontinuität
bauen, so hatte das Mittelfeld die Hauptlast der ständigen
Ausfälle zu tragen. Dort gab es kaum feste
Positionen, jeder musste immer wieder an anderer
Stelle aushelfen und sich neuen Aufgaben stellen.
Das ging fast zwangsläufig zu Lasten der
spielerischen Kreativität.
Nicht zuletzt deshalb wünscht sich Steffen
Willuweit für die zweite Halbserie, dass seine
Jungs von schweren Verletzungen verschont bleiben,
so dass er endlich einmal aus dem Vollen schöpfen
kann: "Wenn du nur elf Leute zur Verfügung
hast, tust du dich als Trainer mit der Aufstellung
natürlich leicht, brauchst niemandem ,weh’ zu
tun. Ich freue mich aber auf einen hoffentlich
kompletten Kader, der mir die Qual der Wahl lässt."
Mit voller "Kapelle" traut er seiner
Mannschaft noch einiges zu. Die Blau-Weißen wollen
sich in der Spitze festsetzen und weiterhin eine
gewichtige Rolle spielen, wenn es um die Vergabe des
Staffelsieges geht. Am 1. Februar wird das Training
wieder aufgenommen. Im Rahmen der Vorbereitung sind
aus heutiger Sicht drei Testspiele geplant. Zum Rückrundenauftakt
müssen die Polzer am 9. März beim neuntplatzierten
Aufsteiger SG Einheit Crivitz antreten.
Testspiele des SV Blau-Weiß Polz
9. Februar, 14 Uhr: Einheit Perleberg - BW Polz
16, Februar, 14 Uhr: BW Polz - Aufbau Parchim
14:0
22. Februar, 19 Uhr: BW Polz - Malchower SV
Vorbreitungsspiele
für die 2. Halbserie 2012/13
12.01.2013
Hallenturniere um den Allianz-Cup in
Lenzen
9 Uhr 2. Mannschaft
09.02.2013
Einheit Perleberg - Blau Weiß
Polz 14
Uhr
16.02.2013
Blau Weiß Polz -
Aufbau Parchim 14
Uhr 14:0
22.02.2013
Blau Weiß Polz -
Malchower SV 19
Uhr

Innendesigner...

Nach
einer Idee von Lutz Meinecke
und Bearbeitung der Fotos von Sabine
Jaworski durch die Wittenberger
Werbeagentur "Create Print"
entstand eine neue, gelungene Neugestaltung der
Flure in den Sozialräumen des Polzer
Waldstadions. Sie zeigt alle zurzeit aktiven
Sportgruppen und Mannschaften der SV Blau Weiß.
Auf dem Foto präsentiert sich der Ideengeber
stolz vor der neuen Sponsorentafel. Ein
herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten
für Ihre hervorragende Arbeit.






Winterimpressionen...

Bilanz
der 1. Halbserie in der Landesliga
Überraschender 2.
Tabellenplatz
10.12.12
- Unter dem neuen und doch altbekannten
Trainerspann Steffen Willuweit und Fred
Nowe ging es in die Saison 2012/13. Beiden und
den weiteren Verantwortlichen muss an dieser
Stelle für die gute und erfolgreiche Arbeit
gedankt werden.
Unsere
Mannschaft startete wesentlich besser als im Vorjahr
mit einem Auswärtssieg in die Saison. Mit einem
Auswärtssieg in Neumühle und einem Heimsieg
gegen Ludwigslust/Grabow setzte sich unser Team
sofort im oberen Tabellendrittel fest.
Als im dritten Saisonspiel beim vorjährigen
Staffelfavoriten Lübzer SV unser Mannschaftskapitän
und Torschützenkönig der letzten Saison Thilo
Wilkens schwer verletzt wurde und weitere 6
Spiele total ausfallen sollte, kamen leichte bis
ernste Bedenken auf. Doch die Mannschaft bewies
Moral und andere Leistungsträger
steigerten sich, so dass die entstandene Lücke
fast vollständig geschlossen werden konnte. In
dieser Phase zeigt sich die Notwendigkeit einer
unterstützenden zweiten Mannschaft. Die Spieler
aus ihren Reihen erfüllten ihre Aufgaben in der
Ersten durchgängig gut.
Die Abwehr bewies in der meistens
konstanten und wohl stärksten Besetzung mit Daniel
Hoppe, Christoph Neumann, Ronny Schult und
Stephan Uller sowie dem starken Mario
Kopischke im Tor, dass sie „eine Bank“ für
weitere Erfolge bilden kann. Auch Stefan Dröge,
der in einigen wichtigen Spielen mehr als nur ein
Ersatz war, hat einen maßgeblichen Anteil an der
erfreulichen Halbserienbilanz.
„Ersatzkapitän“
Ronny Schult schwang sich zum Kopf der
Mannschaft auf uns strahlte sogar noch Torgefahr
aus (3 Tore). Die Nachwuchstalente Stephan
Uller und Sascha Meyer spielten sich
gut in die Mannschaft hinein und mussten
notgedrungen viele volle Spiele bestreiten.
Das
Mittelfeld hatte am meisten unter den Ausfällen
zu leiden auch wenn z.B. Marco Ranft
eine gute Hinrunde spielte fehlte hier
doch manches mal die erhoffte spielerische Überlegenheit.
So wirkte die Mannschaft spielerisch das ein oder
andere Mal unterlegen, was durch die Ausfälle nur
allzu erklärlich ist. Aber die Offensivkräfte Benny
Jerichow, John Mäder und Enrico Knaack
sorgten mit ihren Toren für so manchen kaum
erwarteten Punktgewinn. In dieser Phase war die
intakte Moral des Teams oftmals der Matchwinner.
Dass uns das nötige Glück (des Tüchtigen) in
der Hinrunde so manches Mal hold war, soll dabei
nicht verschwiegen werden. Nachdem Thilo
Wilkens, Robert Wallbaum und Maik
Becker zum Ende der Halbserie wieder vollständig
zur Verfügung standen und sich die fast durchgängig
angespannte Personalsituation entspannte, sorgten
zwei Siege zum Abschluss der Halbserie für eine
kaum zu erwartende positive Bilanz mit einem 2.
Tabellenplatz.
Der Vorstand
und die Redaktion von blauweisspolz.de wünschen allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren
frohe Feiertage und einen guten Rutsch in ein
gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2013!

SV
Blau Weiß Polz
- SG
Crivitz 2:1
(0:1)
01.12.12
- SVZ - Mit einem schwer erkämpften, aber dank
einer deutlichen Steigerung letztlich verdienten
Sieg haben die Polzer in der Hinrunde im
heimischen Waldstadion in sechs Spielen nicht
einen Punkt abgegeben. Gegen den Aufsteiger
verloren sie allerdings nach zehn ordentlichen
Minuten den Faden. Es entwickelte sich eine
zerfahrene, bis zur Pause regelrecht langweilige
Partie. Die erste nennenswerte Szene führte zum
0:1. da waren bereits 37. Minuten gespielt. Ein
Einwurf wurde in den Strafraum auf Daniel
Janiska verlängert, der genau die Lücke
traf.
Die
Blau Weißen wollten die direkte Antwort. Nach
mustergültiger Vorarbeit von Thilo Wilkens
rutschte Robert Wallbaum auf dem
glitschigen Rasen das Standbein weg, so dass er
freistehend verzog (39.). In
der zweiten Halbzeit legte die Heimelf deutlich
zu, hatte allerdings Glück, dass Mario Kopischke
sein Team bei einem Freistoß von Denny
Timmermann mit glänzender Parade vor
dem 0:2 bewahrte (60.).

Stattdessen
erzielte Benny Jerichow auf Vorarbeit von Enrico
Knaack volley den sehenswerten Ausgleich
(63.). Der Torschütze
bereitete wenig später präzise für Robert
Wallbaum vor, der die Fans mit überlegtem
Abschluss das 2:1 bejubeln ließ (74,.). Thilo
Wilkens hätte alles klar machen können, als
er freistehend in den Rasen haute (77.), am
reaktionsschnellen Robert Eckert (81.) bzw.
bei der anschließenden Ecke an einem, auf der
Torlinie klärenden Abwehrspieler scheiterte. In
der Schlussphase setzte Benny Jerichow den
Ball an die Latte.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Schult, Neumann,
Uller, Ranft, Becker, Mäder, Wallbaum, (85.
Willuweit), Knaack, Wilkens, Jerichow
24.11.12
- Die
Grundlage für eine schöne Weihnachtszeit ist
gelegt! Blau-Weiß holt einen wichtigen Dreier im
Derby beim Hagenower SV. Das Tor des Tages
erzielte Joker Thilo Wilkens per Kopf. Damit ist
man nun punktgleich mit Tabellenführer
Lulu/Grabow. Weiter so!
Ein
Kopfball reicht Blau-Weiß
Packende
Laufduelle gab
es im Hagenower Nebel so einige, wie hier zwischen
Einrico Knaack (l.) und HSV-Kapitän Christian Tügel.
24.11.12
- SVZ - Die Stimmung im Lager der Landesliga-Fußballer
des SV Blau-Weiß Polz auf der sonnabendlichen
Vereinsweihnachtsfeier dürfte bestens gewesen
sein. Dank des 1:0-Derbyerfolges zuvor in Hagenow
zogen sie nach Punkten mit Tabellenführer SG 03
Ludwigslust/Grabow gleich, der beim Neumühler SV
nicht über ein 0:0 hinauskam.
Bei
"schönstem" November-Nebel-Wetter
entwickelte sich auf dem tiefen, etwas rutschigen
Platz eine Partie, die spielerisch auf überschaubarem
Niveau stand. Beide Mannschaften begannen sehr
verhaltend. Insbesondere der HSV schien in erster
Linie darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Man
agierte vor allem mit langen Bällen. Und da die
nur selten einen Abnehmer fanden, hielt sich die
Torgefahr sehr in Grenzen. Die Polzer legten etwas
mehr Aggressivität an den Tag und erarbeiteten
sich optische Vorteile. Wirklich Zwingendes gelang
aber auch ihnen kaum einmal. Als nach einer Ecke
gleich mehrere Spieler über den Ball schlugen und
Benny Jerichow zum Schuss kam, rettete HSV-Kapitän
Christian Tügel zur Ecke (22.). Kopfbälle von
Christian Tügel (24.) und Johannes Klose (45.)
auf der einen und Enrico Knaack (27.) auf der
anderen Seite fanden nicht ins Ziel. Als die
Hagenower dann doch trafen, war die Freude nur von
kurzer Dauer. Der Assistent hatte eine
Abseitsstellung signalisiert (40.).
Nach
dem Seitenwechsel ging es insgesamt munterer und
auch körperbetonter zu. Die Heimelf investierte
jetzt mehr. Peter Opitz erwischte eine Flanke von
Marco Schwabe per Direktabnahme nicht richtig
(47.), ein Kopfball von Pierre Kaatz rauschte am
Torwinkel vorbei (54.). Bei der
spielentscheidenden Szene sah HSV-Keeper Ronny
Unger nicht sehr glücklich aus. Er ging nicht
entschlossen genug an eine Knaack-Flanke heran und
zog gegen den kurz zuvor eingewechselten Thilo
Wilkens den Kürzeren, der zum 1:0 für die Gäste
einköpfte (62.). In der Folge verpassten die
Blau-Weißen durch Enrico Knaack (64. und 67.) und
Benny Jerichow (68.) eine mögliche
Vorentscheidung. So blieb es bis zum Schluss eng.
Allerdings konnten die Hagenower trotz allen
Einsatzes und einiger Standards keine klare
Torchance mehr herbeiführen.
Hagenower
SV: Unger
- Tügel, Klose, Tallig, Ch. Steinhauer, Geese,
Wojatzky (46. Schwabe), Pippirs, Kaatz, Opitz (68.
Grabowski).
Blau-Weiß
Polz: Kopischke
- Hoppe, Neumann, Schult, Uller, Ranft, Mäder,
Meyer (55. Wilkens), Wallbaum, Knaack, Jerichow.
SV
Blau Weiß Polz - SG Groß Stieten 2:1
(1:1)
17.11.12
- Durch einen Arbeitssieg kletterte der SV Blau
Weiß sensationell auf den 2. Tabellenplatz. Gegen
die über weite Strecken des Spiels harmlosen Gäste
fanden die Blau Weißen lange nicht zu ihrem
Spiel. Der überraschende Rückstand, schon in der
Anfangsphase mit einem Fernschuss erzielt, tat ein
übriges. Nach dem Ausgleich durch John Mäder zum
Halbzeitstand schien der angestrebte Sieg möglich
zu werden. Aber auch die drückende Überlegenheit
und die wenigen Torchancen brachten zunächst
nichts Zählbares. Als dann Enrico Knaack mit
einem schulbuchmäßigen Kopfball gegen die
Laufrichtung des Gästekeepers die Führung
gelang, war der Gastgeber auf der Siegerstrasse.
Da das dritte Tor z.B. bei zwei Torschüssen von
Benny Jerichow nicht gelang, war die Abwehr bis
zum Abpfiff zu höchster Konzentration gezwungen.
Echte Torgefahr konnten die Gäste aber kaum noch
heraufbeschwören.
10.11.12
- Schade, schade, schade! Blau-Weiß heute ohne Glück
in Leezen. Einen 0:2-Rückstand kann zwar durch Benny
Jerichow und Johnny Mäder noch ausgeglichen werden.
Doch ein Freistoßhammer in der 86. Minute besiegelte
das Schicksal der Polzer Mannen. Nächste Woche zu
Hause gegen Groß Stieten dann auf Neues!
Sieg im Derby!
03.11.12
Blau Weiß Polz - Aufbau Boizenburg 2:1 (1:0)
- Tore: Knaack, Jerichow

Glücklicher Polzer Last–Minute–Sieg
SV Blau Weiß Polz
- SG
Aufbau Boizenburg 2:1 (1:0)
3.11.12 – SVZ - Durch ein Tor
in der Schlussminute konnten die Landesliga – Fußballer
des SV Blau -Weiß Polz das Derby gegen Aufbau Boizenburg mit 2:1 für sich
entscheiden und so in der Tabelle ihren sehr guten
dritten Platz behaupten. Nicht nur auf Grund des späten
Treffers war es ein glücklicher Sieg. In der zweiten
Halbzeit hatten die Boizenburger das Spiel fast
komplett in die gegnerische Hälfte verlagert, ohne
sich für den großen Aufwand zu belohnen.
Die ersten Möglichkeiten in
einer chancenarmen Halbzeit gehörten den Gästen.
Michael Hardik (13.) und Daniel
Kruse (15.) scheiterten jeweils an Mario Kopischke.
Der Polzer Keeper hatte einen glänzenden Tag erwischt
und maßgeblichen Anteil am Erfolg seines Teams. Die
Blau Weißen sorgten ihrerseits durch zwei Standards für
Torgefahr.
Landete ein erster Versuch von
Benny Jerichow noch an der Unterkante der Latte (18.),
so passte in der 34. Minute alles. Aufbau - Keeper
Jens von
Severen machte einen Schritt in die falsche Richtung
und hatte dadurch keine Chance mehr, an den im langen
Eck landenden Ball heranzukommen. Durch konzentrierte
Defensivarbeit schaffte es die Heimelf zumeist denn
Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Boizenburger
taten sich sehr schwer, fanden selten eine Lücke in
der dicht gestaffelten Abwehr. Und gelang es doch
einmal, fehlte der Abschluss (41.). Die Pausen –
Ansprache bei den Gästen schien gesessen zu haben.
Die Mannschaft kam mit viel Dampf aus der Kabine und
setzte die immer noch ersatzgeschwächten Blau-Weißen
unter Druck. Die konnten sich kaum noch befreien, auch
weil sich mit nachlassender Kraft die Anzahl der
Fehler und unpräzisen Anspiele häufte. Mario
Kopischke stand jetzt immer wieder im Mittelpunkt und
war mit zahlreichen guten Paraden zur Stelle. So
reagierte er erstklassig gegen den allein auf ihn
zulaufenden Sebastian Brandt, konnte allerdings nur in
die Mitte abwehren, wo Daniel Hoppe in allerhöchster
Not klärte (72.). Ein weiterer Boizenburger Hochkaräter
wurde noch mit vereinten Kräften vereitelt (76.),
bevor es doch passierte.
Michael Hardik zog einen Freistoß
in den Polzer Strafraum. Der nur ungenügend
abgewehrte Ball landete bei Johannes Bülow, der ihn
freistehend hoch zum verdienten Ausgleich ins Netz
jagte (80.). Frank Owe hätte den Doppelschlag perfekt
machen können, legte sich den Ball aber zu weit vor
– Endstation Kopischke (82.). Die Elbestädter
schienen nur noch eine Richtung zu kennen und wurden
in der Defensive eiskalt erwischt.
Der kämpferisch erneut überzeugende
Benny Jerichow zog
nach einem Einwurf bis zur Grundlinie durch und legte
schulmäßig auf Enrico Knaack zurück, der völlig
unbedrängt das 2:1 markierte (90.). Entschieden war
damit aber noch nichts. Fabian Lamer hätte fast
postwendend den erneuten Ausgleich erzielt, doch Mario
Kopischke lenkte den platzierten Kopfball über die
Latte (90.+1). Auch zwei Ecken und ein Freistoß
verhalfen den Boizenburgern nicht mehr zum
Punktgewinn.
„Wir waren heute sicher ein glücklicher
Sieger“, deckte sich die Einschätzung
des Polzer Trainers Steffen Willuweit
wohl mit allen Zuschauern im Waldstadion: „In
der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel gut im Griff,
danach fehlte uns einfach die Kraft, um weiter
entsprechend dagegenzuhalten. Mario war heute
eindeutig der beste Mann, er hat uns den Sieg
festgehalten.“
Die Enttäuschung im Boizenburger
Lager war verständlich: “Ich denke wir hatten keine
Niederlage verdient“, urteilte etwa der geknickte Fußball-Abteilungsleiter
Jens Anderson. „Kämpferisch kann man der
Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit keinen
Vorwurf machen. Wir hatten genügend Chancen,
letztlich fehlte auch das nötige Glück.“
SV Blau Weiß
Polz:
Kopischke – Uller, Neumann, Schult, Wacker
(58.Booth), Hoppe, Ranft, Mäder, Meyer (83. Willuweit),
Knaack, B.Jerichow
SG Aufbau Boizenburg: von
Severen – Kunrede, Alisch, Stopienski, Bülow,
Hardick, Lamer, Owe, Hirdina (46. Skornik), Brandt,
Kruse
Doppelschlag kostet
Polz Triumph im Verfolgerduell
In
der Schlussphase wurde es einige Male turbulent im
Polzer Strafraum: Hier hindern Mario Kopischke und
Christoph Neumann Dynamos Christian Klingenberg
(v.r.) am Abschluss.
Thomas Willmann
27.10.12
- SVZ - So ein bisschen hin und her gerissen war man
im Polzer Lager nach dem Abpfiff schon. Sicher, das
2:2 im Landesliga-Verfolgerduell bei der SG Dynamo
Schwerin war zweifellos ein ordentliches Ergebnis.
Aber vor dem Hintergrund, dass man, obwohl stark
ersatzgeschwächt, bis weit in die zweite Halbzeit
mit 2:0 führte, hätten es gerne auch drei Punkte
sein dürfen.
Nach je einer kleineren Chance auf beiden Seiten
gingen die Blau-Weißen in Führung. Bei einem
Konter visierte Enrico Knaack das rechte untere
Toreck an. Der Schuss hätte vermutlich das Ziel
verfehlt, doch Dynamo-Keeper Daniel Leistikow griff
ein und klatschte den Ball vor die Füße von Benny
Jerichow, der sich nicht zweimal bitten ließ - 0:1
(13.). Die Heimelf bemühte sich zwar bei zunehmend
ungemütlichen äußeren Bedingungen, der
einsetzende Regen ging zwischenzeitlich in ein
Hagelschauer über, brachte aber abgesehen von
zahlreichen Eckbällen bis zur Pause nicht viel
zustande. Gefährlich für das Polzer Tor wurde es
lediglich in der 27. Minute, als Ronny Schult in höchster
Not für seinen bereits geschlagenen Torwart retten
musste.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte fiel den
Schwerinern offensiv nicht viel ein. Sie stellten
die gegnerische Abwehr vor keine ernsthaften
Probleme. Und als sich Enrico Knaack auf der anderen
Seite im Zweikampf behauptete und den zu weit vor
seinem Tor stehenden Daniel Leistikow mit einem
30-m-Schuss überraschte, hieß es 2:0 (55.). Die Gäste
hätten vielleicht alles klar machen können, wäre
Benny Jerichow mit seinem Querpass nicht hängen
geblieben (69.). Dynamo steckte nicht auf. In der
77. Minute kam ein langer Pass tatsächlich einmal
an. Enrico Palletschek traf zunächst nur den
Pfosten, war aber im Nachsetzen den entscheidenden
Tick schneller als Mario Kopischke und verkürzte.
Praktisch im nächsten Angriff machte Christian
Klingenberg den Doppelschlag perfekt. Die Blau-Weißen
konnten eine präzise Flanke nicht verhindern. In
der Mitte kam der Stürmer ungehindert zum Kopfball.
Mario Kopischke war noch mit den Fingerspitzen dran,
das reichte aber nicht, um das 2:2 zu verhindern
(79.). Der Ausgleich blieb zugleich die letzte
nennenswerte Szene.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Hoppe,
Schult, Neumann, Wacker, Ranft, Willuweit, Mäder,
Meyer (54. Freitag), Knaack, Jerichow.
Blau Weiß
Polz - Dynamo Schwerin 2:2
27.10.12 - Einen Punkt gewonnen
oder zwei verloren? Ca. bis zur 80. Minute führte
Blau-Weiß durch Treffer von Benny Jerichow und Enrico
Knaack mit 2:0 bei Dynamo Schwerin. Leider konnte
diese Führung - trotz aufopferungsvollen Kampfes -
nicht über die Zeit gebracht werden, da sich der
Gastgeber nie aufgab und das Unentschieden erzwang.
Angesichts der wieder einmal weniger optimalen
Personalbedingungen kann das Ergebnis aber definitiv
als Erfolg verbucht werden.
Blau-Weiß spielte mit:
Kopischke - Hoppe, Neumann, Schult, Wacker - Ranft,
Willuweit, Mäder, Meyer (60. Freitag), Jerichow,
Knaack
20.10.12
- Klasse!! Blau Weiß Polz - Parchimer FC
4:1
durch Tore
von Schult, Knaack (2x) und Mäder!!

SVZ - Gegen den Tabellenletzten aus Parchim wirkte
der, unter verletzungsbedingten Ausfällen geschwächte
Gastgeber plan - und konzeptlos. Die Gäste hatten
das Spiel in der ersten Halbzeit unter Kontrolle
und gingen in der 40. Minute verdient in Führung.
Ein abgefälschter Freistoß, den der Polzer Kapitän
Ronny Schult über die Linie stocherte, brachte
den glücklichen Ausgleich. Zwischen der 60. und
75. Minute hatten die Gäste genug Möglichkeiten
erneut in Führung zu gehen und das Spiel zu
entscheiden. In dieser Phase rettete Mario
Kopischke im Polzer Tor mit einigen Glanzparaden
das zwischenzeitliche Remis. Mit der Einwechslung
von Coach Steffen Willuweit kam endlich System ins
Polzer Spiel. Eine gute Vorlage von ihm
verwandelte Enrico Knaack in Klosemarnier zum Führungstor.
Der gleiche Spieler erhöhte wenig später auf das
vorentscheidende 3:1. Das 4:1 durch John Mäder in
der Nachspielzeit bescherte den Fans einen glücklichen
Polzer Sieg gegen entnervte Parchimer Gäste.
Einladung
zur Jahreshauptversammlung und Vorstandswahl
am
12. Oktober 2012 um 20.00 Uhr
in
den Vereinsräumen des SV Blau Weiß Polz
Tagesordnung:
-
Eröffnung
und Begrüßung
-
Feststellung
der ordnungsgemäßen Einberufung der Versammlung
-
Bericht
des Vorstandes durch den Vorsitzenden
-
Bericht
des Kassenwartes
-
Bericht
der Revisionskommission
-
Entlastung
des Vorstandes und der Revisionskommission
-
Wahl
des neuen Vorstandes
-
Wahl
der neuen Revisionskommission
-
konstituierende
Sitzung des neuen Vorstandes
Verschiedenes und Diskussion
Polz...

TSG Gadebusch
- SV
Blau Weiß Polz 3:2 (0:0)
SVZ 8.10.12 - Bei aller Enttäuschung
herrschte im Polzer Lager doch Stolz über die
gezeigte Leistung. Die ohnehin angespannte personelle
Lage hatte sich kurzfristig noch weiter zugespitzt.
In
der Startelf standen notgedrungen zwei Spieler aus der
zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga bisher eine
sehr gute Saison spielt. Sie machten ihre Sache sehr
gut und zeigten, dass man sich auf die „Reserve“
verlassen kann.
Die Gäste überließen den
Gadebuschern praktisch das Mittelfeld und erwarteten
den Gegner aus einer sicheren Abwehr. Damit kam die
TSG nicht zurecht, blieb in der ersten Halbzeit ohne
wirkliche Torchance.
Auf der anderen Seite fehlte
nicht viel und der erneut lauf – und kampfstarke Benny
Jerichow hätte die Polzer Führung erzielt
(8. und 22.).
Zum Knackpunkt des Spiels
entwickelte sich die Phase direkt nach dem
Seitenwechsel, die die Blau Weißen total
verschliefen. So kassierten sie nach einer eigenen
guten Szene im direkten Gegenzug das 0:1 (47.).
Neidlos anerkennen musste man die sehenswerte
Direktabnahme zum 2:0 (52).
Doch die Gäste kämpften sich
zurück. Ronny Schult war nach Kopfball- Ablage
von Christoph Neumann zum 2:1
zur Stelle (60.). Daniel Hoppe (67.) und
Ronny Schult (69.) verpassten jeweils aus
kurzer Distanz den Ausgleich.
Stattdessen fiel das 3:1 (74).
Die Polzer glaubten weiter an ihre Chance. Ronny
Schult, der seine Mitspieler als vorbildlicher
Kapitän immer wieder pushte, erkämpfte den Ball und
bediente den mitgelaufenen John Mäder – 3:2
(78.).
Und es wäre noch mehr drin
gewesen: Als der ansonsten bei hohen Bällen sichere
TSG Keeper einmal vorbeigriff, köpfte der überraschte
Christoph Neumann am leeren Tor vorbei (85.).
In der Nachspielzeit traf, der sich überzeugend in
die Mannschaft hineingespielte Stephan Uller
volley nur das Lattenkreuz.
SV Blau Weiß Polz: Dröge –
Neumann, Schult, Hoppe, Uller, Möller, Schlaffke,
Freitag, Mäder, Meyer, Jerichow
29.09.12 - Hart erkämpfter
Sieg! - SV Blau Weiß Polz
- SG Roggendorf 96 4:2 (1:0)
Nach einer hervorragenden kämpferischen
und spielerischen Leistung sowie einer Halbzeitführung
durch den erneut lauf – und einsatzstarken Marco
Ranft kämpfte sich die stark ersatzgeschwächte
Polzer Mannschaft nach dem
zwischenzeitlichen 1:2 Rückstand zurück ins
Spiel. Enrico Knaack erzielte den Ausgleich nach
Flanke des agilen Benny Jerichow. Ronny Schult,
Teil der mit Christoph Neumann, Stefan Uller und
Daniel Hoppe in der Abwehr erneut überzeugen
konnte erzielte die vielumjubelte Führung zum
3:2. Gegen die aufgerückte Abwehr markierte Benny
Jerichow den 4:2 Endstand gegen den Spitzenreiter.
Eine Top Leistung des Polzer
Team die mit dem 2.Tabellenplatz belohnt wird.
Polzer
Notelf siegt dank guter Moral
01.10.12 - SVZ - Thomas Willmann - "Wenn wir
vorne mitmischen wollen, müssen wir auch so ein
Spiel gewinnen, egal in welcher Besetzung",
hatte es aus dem Polzer Lager in Einstimmung auf
den Auftritt des bis dato verlustpunktfreien
Spitzenreiters aus Roggendorf im Waldstadion geheißen.
Gesagt, getan: Obwohl die Blau-Weißen weit von
ihrer Wunschformation entfernt waren, zwangen sie
einen allerdings auch ziemlich enttäuschenden
Tabellenführer mit 4:2 in die Knie.
Auf der Polzer Bank kam es zu einem Wechselspiel.
Während der verletzte Kapitän Thilo Wilkens
notgedrungen als Trainer fungierte, stand Steffen
Willuweit in der Startelf. Und der 43-Jährige zog
die 90 Minuten komplett durch, nicht zuletzt
mangels personeller Alternativen. Über weite
Strecken der ersten Halbzeit regnete es kräftig,
was sich auf die Standfestigkeit des ein oder
anderen Spielers sichtbar negativ auswirkte. Die
Blau-Weißen hatten das Geschehen von Beginn an
recht gut im Griff und gingen nach der dritten
Ecke in Führung. Der Ball landete aus einem Gewühl
heraus bei Marco Ranft. Dessen Abschluss konnte
ein Roggendorfer nur noch ins eigene Tor befördern
(19.). Die Gäste zeigten kaum eine Reaktion,
blieben auffällig blass. Stattdessen kam Polz zu
Konterchancen. Eine Eingabe von Steffen Willuweit
(32.) landete ebenso genau in den Armen von
SG-Keeper Eric Hamann, wie ein Schuss von Enrico
Knaack (33.). Nur eine weitere Minute später
verfehlte Knaack mit spektakulärem Seitfallzieher
das Ziel.
Nach dem Wiederanpfiff zeigte der Tabellenführer
mit einer Aktion, die am Außennetz endete, ein
offensives Lebenszeichen (49.). Und der eigentlich
erste wirklich flüssig vorgetragene Roggendorfer
Angriff brachte sofort den Ausgleich. Patrick
Mitzka traf aus relativ spitzem Winkel am
herauslaufenden Mario Kopischke vorbei ins lange
Eck (60.). Derselbe Spieler unterstrich in der 75.
Minute, was Effektivität bedeutet. Gegen zwei
Polzer behielt er im "Luftduell" die
Oberhand und köpfte zum 2:1 ein. "Wie sollen
wir das denn in dieser Besetzung noch einmal
umbiegen", machte sich unter den Anhängern
der Blau-Weißen Frust breit. Doch sie hatten die
kämpferischen Qualitäten ihre Mannschaft
unterschätzt. Mit der nötigen Aggressivität
wurde der Ball in der gegnerischen Hälfte erkämpft
und mit großem Einsatz von Ronny Schult ins Netz
befördert (81.). Der einsetzende Hagelschauer
schien nur ein Team anzustacheln. Enrico Knaack
verwertete die punktgenaue Vorarbeit von Benny
Jerichow per Direktabnahme zum 3:2 (88.). Die
Roggendorfer versuchten die drohende Niederlage
abzuwenden. Bei einer Ecke in der Nachspielzeit
zog es auch Torwart Eric Hamann mit in den
gegnerischen Strafraum. Doch statt des erhofften
Ausgleichs fingen sich die Gäste den endgültigen
K.-o-Schlag ein. Der hohe Ball wurde geklärt,
Enrico Knaack bewies Auge und setzte Benny
Jerichow präzise in Szene, der aus rund 40 Metern
ins verwaiste Tor traf und den 4:2-Endstand
perfekt machte (90.).
Tief durchpustend, aber hoch zufrieden zeigte sich
Trainer Steffen Willuweit nach dem Schlusspfiff:
"Wir sind eben ein Team. Deshalb können wir
auch Tiefschläge wegstecken und gegen so eine
Mannschaft dagegenhalten, die aus meiner Sicht
eine sehr harte Gangart an den Tag gelegt hat. Ein
großes Lob an unsere beiden Stürmer: Benny
(Jerichow, d.R.) und Enrico (Knaack, d.R.) sind
unheimlich viel gelaufen, um immer wieder früh zu
stören und haben dann auch noch ihre Tore
gemacht.
SV Blau-Weiß Polz: Kopischke - Uller, Schult,
Neumann, Ranft, Hoppe, Wacker, Willuweit, Möller,
Knaack, Jerichow.
Marco Ranft (vorne)
erzielte das 1:0.
22.09.12 - Die erste Mannschaft
holt mit viel Moral einen Punkt beim Lübzer SV.
Nachdem es durch ein Tor von Kapitän Wilkens mit
einer Führung in die Pause ging, geriet man in der
zweiten Hälfte ins Hintertreffen. Doch Christoph
Neumann's Tor in der Schlussminute rettete das
Unentschieden!

Punktgewinn mit Ausfall des Kapitäns teuer
erkauft
SVZ - Mit einem verdienten 2:2
Unentschieden meisterte
der SV Blau Weiß Polz die hohe Auswärtshürde beim Lübzer
SV.
Allerdings wurde der Punktgewinn
teuer erkauft, denn Mannschaftskapitän Thilo
Wilkens musste nach einem harten Einsteigen des
Gegners verletzungsbedingt ausscheiden und wird wohl
mehrere Wochen fehlen. Das tut angesichts seiner schon
erzielten 5 Tore und seiner Führungsrolle im Polzer
Team besonders weh. „Da
stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht. Auf
der einen Seite gibt es bei wenig souveränen
Schiedsrichtern für angebliches Kommentieren
Verwarnungen, auf der anderen Seite werden Spieler mit
spielerischen und läuferischen Vorteilen wie beim
Polzer Kapitän oft viel zu wenig geschützt.
In Lübz kamen die Gäste aus
Polz gut ins Spiel und hatten durch Benny Jerichow
mit einem Lattenfreistoß die erste Chance (4.). Der nächste
Freistoß brachte die Polzer Führung
als Thilo Wilkens schneller war als Sebastian
Hase im Lübzer Tor und mühelos zum 1:0 einschob
(10.).
Es folgte die Szene , die zum
Ausscheiden des Polzer Kapitäns führte. Auf das
gegnerische Tor zulaufend bekam er einen Tritt in die Wade und rettete sich humpelnd in
die Pause. Immerhin konnte er den Ball auf Sascha
Meyer ablegen , der klar festgehalten wurde und zu
Boden ging. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter,
verlegte den Tatort
nach einen
Hinweis des Assistenten an die Strafraumgrenze.
Die Korrektur war berechtigt aber die gelbe Karte
blieb unverständlicher Weise aus.
Ein Freistoß führte zum
Ausgleich (52.) und eine weitere Großchance
vereitelte Mario Kopischke im Polzer Tor (62.).
Nach der gelb-roten Karte für Sascha
Meyer besaßen die Polzer trotz Unterzahl in der
78. Min durch einen Kopfball von Benny Jerichow
eine weitere gute Tormöglichkeit, als ein
Abwehrspieler auf der Linie retten konnte.
Auf der anderen Seite fiel das
2:1 für Lübz nach einen Schuss an den Innenpfosten
(82.).
Die Gäste zeugten eine
hervorragende Moral und wurden zum vielumjubelten 2:2
Ausgleich als Innenverteidiger Christoph Neumann
im Nachsetzen traf.
SV Blau Wie Polz: Kopischke
– Hoppe, schult, Neumann, Uller, Ranft; Möller,
Meyer, Mäder, Wilkens (ab 46. wacker), B. Jerichow
Gegnerisches Tor schien in Neukloster wie
vernagelt
15.09.12 - „ So etwas passiert
eben, wir haben uns gut präsentiert und jede Menge
Chancen erarbeitet doch das gegnerische Tor schien wie
vernagelt.“
Die erste nennenswerte Szene führte
gleich zum Führungstreffer für den Gastgeber (17.).
Ein Freistoß auf der Gegenseite hätte eigentlich den
Ausgleich bringen müssen. Doch John Mäder
köpfte freistehend an die Latte (22.).
Eine ähnliche Situation
verwertete Thilo Wilkens zwei Minuten später
mit einem wuchtigen Kopfball zum überfälligen
Ausgleich. Benny Jerichow hatte die Gästeführung
auf dem Fuß, verfehlte aber das Tor (29.). Für
Neukloster standen zwei Konter zu Buche, die aber
nicht zwingend abgeschlossen wurden.
Ein weiterer Hochkaräter leitete
die zweite Halbzeit ein. Doch ein weiter Abschlag, der
einmal verlängert wurde, sowie ein gekonnter
Drehschuss vom Kapitän
der Gastgeber beschwerte
das 2:1 für Neu Kloster (54.). So etwas nennt man
effektiv. In der Folge lief das Spiel nur noch in eine
Richtung. Selbst wenn man sich auf die absoluten
Hochkaräter beschränkt, hätte es alle mal zum
Polzer Sieg reichen müssen. Schade, dass sich die
Mannschaft für eine gute Leistung nicht selbst
belohnt hat.
Blau Weiß Polz: Kopischke
– Schult, Neumann, Hoppe, Ranft, Uller, Möller,
Meyer (70. Knaack), Mäder, Wilkens, B. Jerichow
01.09.12 - Derby
gewonnen!!! - Polz gegen
Ludwigslust/Grabow 4:3 (2:1)
Tore: Benny
Jerichow, John Mäder, 2 x Thilo Wilkens
Derby nahm noch gewaltig Fahrt auf
SVZ vom 03.09.12 - Da passiert heute nicht viel, das
wird nicht mehr als ein ,schmutziges’ 1:0", hörte
man nach rund einer halben Derby-Stunde mehr als
einmal enttäuscht vom Spielfeldrand im Polzer
Waldstadion. Wie man sich doch täuschen kann: Das
bis dahin weitgehend ereignislose und regelrecht
langweilige Spiel entwickelte plötzlich und aus dem
Nichts heraus eine Dynamik, die noch zu sieben Toren
führte. Das bessere Ende hatte die Heimelf für
sich: SV Blau-Weiß Polz, 4, SG 03
Ludwigslust/Grabow, 3, hieß es nach 90 Minuten.
Den Stein ins Rollen brachte ein ansatzloser
30-m-Schuss von Alois Lietz, der über den sich
vergeblich streckenden Mario Kopischke zum 1:0 für
die Gäste einschlug (31.). Die Blau-Weißen kamen
auch nach dem Rückstand nur schwer in die Gänge.
Bis Robert Wallbaum einen Freistoß in den
gegnerischen Strafraum zog und John Mäder am langen
Pfosten aus kurzer Distanz einköpfte (41.). Es kam
aus Sicht der Heimelf noch besser: Mit einem
weiteren langen Ball suchte und fand John Mäder
seinen Kapitän. Thilo Wilkens war den berühmten
Tick schneller, als der herauslaufende SG-Keeper Tim
Richert, überlupfte diesen und vollendete dann mit
dem Kopf (45.).
In der zweiten Halbzeit brauchte das Spiel keine
lange Anlaufphase. Tim Lüdeke zog einen Freistoß
aus zentraler Position in Richtung Abwehrmauer, die
sich genau an dieser Stelle öffnete - 2:2 (47.).
Wenig später nahm Michael Krogmann Maß. Die
Distanz war wohl noch größer als beim Lietz-Tor,
der Effekt aber der gleiche: Obwohl ziemlich lange
unterwegs, kam Mario Kopischke nicht mehr an den
Ball heran - 2:3 (50.). Fast wäre aus dem Doppel-,
sogar ein Dreifachschlag geworden. Doch der Polzer
Keeper lenkte den Schuss von Johannes Ernst über
die Latte (53.). Dafür klingelte es auf der anderen
Seite. Thilo Wilkens setzte sich in einem
Kopfball-Gewühl durch. Weder ein SG-Verteidiger
noch der Torwart konnten das "Unheil"
verhindern - 3:3 (55.).
In dieser Phase ging es munter hin und her.
Kopischke "kratzte" einen platzierten
Kopfball-Aufsetzer von Ernst von der Linie, bei der
anschließenden Ecke scheiterte Bodo Piotrowski am
Pfosten (58.). Jetzt waren wieder die Polzer an der
Reihe und hatten allen Grund zum Jubeln, als Benny
Jerichow einen Freistoß zum 4:3 ins Netz
schnippelte (65.). Angesichts weiterer guter Chancen
auf beiden Seiten hätte das noch nicht der
Schlusspunkt sein müssen. Ein Polzer Abwehrspieler
rettete in höchster Not per Kopf (72.), Thilo
Wilkens schlug nach schön vorgetragenem Konter im
Abschluss ein Luftloch (75.), und auch John Mäder
verpasste in einer 1:1-Situation gegen Tim Richert
die endgültige Entscheidung (88.). Und so durften
die Blau-Weißen und ihre Anhänger erst die Arme in
die Höhe recken, nachdem Kopischke nochmals gegen
Ernst pariert hatte, ein Schuss bei der anschließenden
Ecke gegen die Latte abgelenkt worden war und Bodo
Piotrowski einen letzten Kopfball in der
Nachspielzeit nicht mehr aufs Tor brachte.
"So spannend wollten wir es natürlich nicht
machen", atmete ein erleichterter Polzer
Trainer Steffen Willuweit nach dem Schlusspfiff erst
einmal tief durch. "Beide hätten einen Punkt
verdient gehabt in diesem Duell zweier ebenbürtiger
Mannschaften, in dem wir am Ende vielleicht die
etwas Clevereren waren. Die beiden 35-m-Tore, die
wir gefangen haben, kannst du kaum verteidigen,
wobei ich denke, dass dem 1:0 ein Foul vorausging,
das man hätte pfeifen müssen."
Sein Gegenüber, Andreas Reichardt, war verständlicherweise
leicht angefressen: "Wir haben insbesondere in
der ersten Halbzeit über weite Strecken nicht das
gespielt, was wir uns vorgenommen hatten, sind nach
der Pause allerdings gut zurückgekommen. Was mich
an dieser Niederlage maßlos ärgert, ist, dass wir
zum einen eigentlich die bessere Spielanlage hatten
und sich zum anderen die Fehler aus der Vorwoche
wiederholt haben. Das kann nicht sein, ändert aber
nichts daran, dass ich nach wie vor von meiner
Truppe überzeugt bin."
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Neumann, Schult, Ranft,
Uller, Möller, Meyer (75. Knaack), Mäder,
Wallbaum, Wilkens, Jerichow.
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Richert - Krogmann,
Podlipnik, Lau (46. Boeckmann), Harder (81. Wischnat),
Lietz (67. Thießen), Radeck, Lüdeke, Kretschmer,
Piotrowski, Ernst.
SR: Diana Räder-Krause (Rebelow)
25.08.12 - Ein
Auftakt nach Maß gelingt den Mannen um Neu-Trainer
Steffen Willuweit beim Auswärtsspiel in Neumühle.
Nach Toren von Robert Wallbaum, Thilo Wilkens und
Benny Jerichow gewinnt Blau-Weiß auf der Ranch mit
3:0. Bemerkenswert hierbei war der gehaltene Elfmeter
von Mario Kopischke Mitte der zweiten Hälfte.
Polzer Auswärtssieg zum
Auftakt
Gehaltener Elfmeter
entwickelte sich zur Schlüsselszene
Die Landesliga Fußballer des SV
Blau Weiß Polz haben mit dem 3:0 Auswärtssieg beim
Neumühler SV einen gelungenen Auftakt nach Maß
hingelegt.
So eindeutig wie das Ergebnis
vermuten lässt, war die Angelegenheit allerdings
nicht.
Es gab für die Gäste einige
kritische Momente zu überstehen.
So war der Polzer Keeper Mario
Kopischke in der 38. Minute zum ersten Mal gezwungen
einen Rückstand zu verhindern indem er einen Neumühler
Stürmer nach außen abdrängte.
Die Heimelf ließ auch in der 48.
Minute eine Torchance aus und geriet stattdessen nach
einer Stunde ins Hintertreffen.
Robert Wallbaum führte einen an
ihm selbst verschuldeten Freistoß aus, der abgefälschte
Ball landete zum 1:0 im Netz.
Die Schlüsselszene folgte wenig
später auf der anderen Seite. Mario Kopischke
parierte den zentral ausgeführten Elfmeter
und verhinderte so den Ausgleich (61.).
Die Gäste, die den fitteren
Eindruck machten, zogen aus der Konterstellung jetzt
einige gefällige Spielzüge auf.
Thilo Wilkens traf nach
Doppelpass mit Benny Jerichow zum 2:0 (77.) und auch
bei Benny Jerichows 3:0 in der 82. Minute, das Enrico
Knaack vorbereitete, lief der Ball schnell und flüssig
durchs Mittelfeld.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke
– Schult, Neumann, Hoppe, Uller, Ranft, Möller (73.
Knaack), Meyer (63. Mäder), Wallbaum, Wilkens, B.
Jerichow
„Altstars“ der Polzer Fußballgeschichte
kickten im Waldstadion
Ein Großteil der erfolgreiche
Polzer Kicker, die dem Vereich in seiner nun 91 jährigen
Geschichte insgesamt 10 Jahre in der höchsten
Spielklasse Mecklenburg Vorpommerns bescherten, trafen
sich erneut zu einem freundschaftlichen Vergleich im
Polzer Waldstadion. Die vom Polzer Torwart Fred Nowe
aufgestellte Studentenauswahl der Ingenieurschule
Neustrelitz (DDR Studentenpokalsieger) und der TSG
Neustrelitz folgte gern der Einladung zu diesem nun
schon traditionellen Freundschaftsspiel.
Ein Anlass mehr für dieses
Treffen der „Altstars“ ist der 70. Geburtstag vom
ehemaligen Trainer Helmut Weidmann am 20. August 2012.
ER ist mit seinem Partner Otto Ohnesorge untrennbar
mit dem Aufstieg des Polzer Fußballs in, damals nicht
erahnte Höhen verbunden.
Auch fast 20 Jahre nach den
erstmaligen Aufstieg in die höchste Klasse konnte der
Verein den heutigen weitaus schwierigeren Bedingungen
trotzen und ist in der Landesliga „angekommen“.
Dass die Polzer „Altstars“
den Vergleich gegen die Neustrelitzer Auswahl in einem
fairen Vergleich mit 5:2 (2:0) gewannen, war
angesichts des Wiedersehens alter Fußballkameraden
aus 20 vergangenen Jahren und der guten Stimmung an
diesem gelungenen Fußballnachmittag zweitrangig.
Es wirkten folgende Spieler
mit:
Fred Nowe, Olaf Warnke, Heiko Hünber, Andres Golke,
Peter Löbel, Steffen Gottschalk, Thomas Scharnewski,
Andre Schröder, Bodo Klan, Rene Brommel, Frank
Rosenow, Andres Herrmann, Olaf Koslowski, Thomas
Stark, René Holm, Michael Schröder, Michael Sohst,
Volker Lange, Matthias Richter, Jens Hundertmark,
Steffen Willuweit, René Weidmann, Peter Kies, Andres
Baginski, Sven Möller, Hansi Renger, (Dennis Kampf)
18.08.12
- Pokal:
Blau Weiss Polz - MSV Pampow
0:1

Spielbericht
vom Pokalspiel gegen den MSV Pampow am 18.08.2012
(entnommen der Schweriner Volkszeitung vom 20.08.2012,
Thomas Willmann)
Ein
Freistoß machte Unterschied aus
Dass
für die Landesliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz
schon in der ersten Runde des Landespokals Endstation
war, stellte keine große Überraschung dar. Immerhin
ging es gegen den MSV Pampow, der nach zwei Spieltagen
die Verbandsliga-Tabelle anführt. Aber der Außenseiter
verkaufte sich teuer und dürfte die knappe
0:1-Niederlage als gelungene Generalprobe für den
Meisterschaftsauftakt am kommenden Wochenende
auswerten.
Als
die Gäste direkt nach dem Anpfiff ihren ersten
Torschuss abgaben und gleich in der gegnerischen Hälfte
blieben, um Druck auszuüben, schwante dem ein oder
anderen Polzer Fan nichts Gutes. Doch ihre Mannschaft
stand defensiv gut geordnet und ließ nur wenig zu.
Die Pampower machten es den Blau-Weißen allerdings
auch relativ leicht. Sie besaßen zwar ein deutliches
Übergewicht, es mangelte aber an Dynamik und Überraschungsmomenten.
So dauerte es bis zur ersten nennenswerten Szene mehr
als eine halbe Stunde. Mario Kopischke war schon
ausgespielt, das Polzer Tor verwaist, doch Ronny
Schult konnte den Schluss von Marcel Wulff blocken
(33.). Die bis dahin größte Chance hatte sogar der
Außenseiter. Ein Kopfball von Thilo Wilkens senkte
sich auf die Latte (41.). Die letzte Aktion vor der
Pause gehörte dem Verbandsligisten. Der agile
Christopher Schmandt hob den Ball gekonnt von der
Grundlinie über Mario Kopischke hinweg. Christoph
Neumann rettete in höchster Not per Kopf zur Ecke
(44.).
In
der zweiten Halbzeit dauerte es immerhin auch wieder
bis zur 59. Minute, bevor Christopher Schmandt mit
einem Schuss aufs kurze Eck für Torgefahr sorgte. Als
Robert Wallbaum MSV-Keeper Sven Teufert testete und
der den Ball nur nach vorne abwehren konnte, setzte
Benny Jerichow nach, schloss aus vollem Lauf aber zu
hoch ab (64.). Ärgerlich war aus Polzer Sicht der
Freistoß an der eigenen Strafraumgrenze, der zum Tor
des Tages führte. Christopher Schmandt zog den Ball
um die offensichtlich nicht sonderlich gut postierte
Mauer, und auch Mario Kopischke hatte in diesem Spiel
sicher bessere Szenen (68.). Die Blau-Weißen waren um
eine Antwort bemüht. Benny Jerichow fehlten gegen den
zu zögerlich herauslaufenden Sven Teufert die berühmten
Zentimeter (79.). Wenig später hätte Paul Groth
alles klar machen können, scheiterte aber am gut
reagierenden Polzer Keeper (81.). Die Heimelf
mobilisierte die letzten Kräfte. Zum Ausgleich
reichte es aber nicht. Thilo Wilkens setzte einen
Kopfball zu hoch an (87.), John Mäder verfehlte nach
gut vorgetragenem Angriff das lange Eck (88.).
Nach
seinem ersten Pflichtspiel als verantwortlicher Polzer
Trainer zeigte sich Steffen Willuweit sehr zufrieden:
"Wir haben uns gut verkauft, sowohl kämpferisch
als auch spieltaktisch. Und hätten wir unsere kurzen
offensiven Momente, die ja da waren, nutzen können,
dann wäre hier auch eine Überraschung drin
gewesen." Sein Gegenüber, Mario Kuska, sah es
pragmatisch: "Das war ganz sicher nicht der Fußball,
den wir spielen wollten. Wir haben viel zu langsam
agiert, nur selten das Spiel über die Außen
aufgezogen und die Stürmer schlecht eingebunden. Aber
am Ende stehen wir in der zweiten Runde, und das ist
das, worauf es ankommt."
Blau-Weiß
Polz: Kopischke - Schult, Neumann, Ranft, Hoppe,
Uller, Möller, Meyer (55. Knaack), Wallbaum (70. Mäder),
Wilkens, Jerichow.
MSV
Pampow: Teufert - Krischkowski, Hecht, Grewe,
Brickwedde, Drews, Reis, Groth, Schmandt, Wulff,
Thomas (87. Rieling).
Vereinsvorsitzender und
Allianz Sponsor Peter Franke sowie Uwe Mäder –
Geschäftsführer der Eldenaer Landwirtschaftsbetriebe
übergeben die neue Spielkleidung an Mannschaftskapitän
Thilo Wilkens. Sie wünschen der Mannschaft
unter dem Trainerteam Steffen Willuweit und Fred Nowe
eine erfolgreiche Saison.
Toller
Teamgeist ein großes Polzer Plus

Stabilität
wird in Polz groß geschrieben: Mit nahezu identischer
Mannschaft, die die vergangene Spielzeit als
Meisterschaftsfünfter abschloss, wollen die Blau-Weißen
in der neuen Landesliga-Saison möglichst viele
Akzente setzen. Thomas Willmann
14.08.12
- SVZ - "Viel besser durften wir ja gar nicht
abschneiden, sonst hätten wir am Ende noch aufsteigen
müssen", betrachtete man es beim Fußball-Landesligisten
SV Blau-Weiß Polz von der humorvollen Seite, dass das
Spitzentrio der Liga am Ende der vergangenen Saison
auf den Verbandsliga-Aufstieg verzichtete und der
viertplatzierte Schweriner SC die Gelegenheit beim
Schopfe packte, um in diesem Spieljahr in der höchsten
Landesspielklasse mitzumischen. Mit dem fünften Platz
konnten die Blau-Weißen das gesteckte Ziel erfüllen
und insofern durchaus zufrieden sein - was eine
selbstkritische Einschätzung ja keinesfalls ausschließt:
"Was die fußballerische Qualität betrifft, sind
wir allzu oft hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben.
Da gab es noch viel Luft nach oben."
Und
genau diese Lücke zu schließen, das haben sich die
Polzer für die am kommenden Wochenende mit dem
Landespokal beginnenden Saison 2012/2013 vorgenommen.
Optimistisch stimmt dabei die Tatsache, dass der Kader
der Mannschaft komplett zusammenbleibt, es keinen
Abgang zu verzeichen gab: "Das zeigt doch auch,
dass sich die Spieler ganz offensichtlich bei uns
wohlfühlen." Von der Rückkehr Robert Wallbaums
von der SG 03 Ludwigslust/Grabow erhofft man sich eine
qualitative Ergänzung. Einen sehr guten Eindruck
hinterließ bisher Stephan Uller. Das 18-jährige
Talent kommt aus Wittenberge und könnte als gelernter
Linksverteidiger für eine echte Bereicherung im
Polzer Spiel sorgen.
Konstanz
und Konkurrenz sorgten für starke Rückrunde
Eine
Menge wird davon abhängen, wie konstant wichtige
Leistungsträger wie Thilo Wilkens oder John Mäder
zur Verfügung stehen. Die fast durchweg angespannte
Personalsituation war sicher nicht ausschließlich,
aber doch als maßgeblicher Grund für die über weite
Strecken schwache Hinrunde anzuführen. Das ging auf
der Torwartposition los, wo zeitweise sogar Stürmer
Enrico Knaack aushelfen musste. Ständige Umstellungen
in der Defensive machten den Gegnern das Toreschießen
in so manchem Spiel allzu leicht. So klingelte es zu
Saisonbeginn sowohl in Boizenburg (1:6/3. Spieltag),
als auch in Leezen (3:6/5. Spieltag) gleich ein halbes
dutzend Mal im Polzer Netz. Mit der 0:1-Niederlage
beim Parchimer FC war am neunten Spieltag der
Tiefpunkt erreicht, Blau-Weiß zierte das
Tabellenende. "Diese Misserfolge haben die Jungs
nur noch mehr zusammengeschweißt. Dass gestandene
Spieler die zum Teil gravierenden Schnitzer auf ihre
Kappe genommen haben, zeigt, welcher ,Geist’ in der
Mannschaft steckt." Und man kriegte rechtzeitig
die Kurve. Beim 6:1-Auswärtserfolg im Kellerduell
erwies sich der Neumühler SV als zumindest an diesem
Tag dankbarer "Aufbaugegner". Weitere Dreier
gegen Roggendorf (2:0) und in Hagenow (3:1) verhalfen
den Polzern zur Winterpause noch auf den zehnten Platz
und sorgten im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf
für Entspannung.
Die
Rückrunde lief wesentlich erfreulicher ab. In der
Statistik der zweiten Halbserie brachten es die
Blau-Weißen immerhin auf die viertbeste Bilanz in der
14er-Staffel. "Da hatten wir eben häufiger alle
Mann zusammen." Die positiven Folgen äußerten
sich in mehr Stabilität und sich befruchtenden
Konkurrenzsituationen. Ganz deutlich wurde das auf der
Torwartposition, wo sich Mario Kopischke und Stefan Dröge
ganz augenscheinlich gegenseitig pushten, wie ihre
starken Leistungen belegten. Auch die Ruhe, die Ronny
Schult und Christoph Neumann als Abwehrorganisatoren
ausstrahlten, sorgten für die nötige Sicherheit.
Obwohl in der Offensive noch jede Menge Hochkaräter
ausgelassen wurden, zählte man mit 55 Toren zu den
treffsichersten Teams. Großen Anteil daran hatten
Thilo Wilkens (21 Treffer), der gemeinsam mit dem
Boizenburger Frank Owe die Torschützenliste anführte,
und Benny Jerichow (11).
Während
es auf Spielerseite wenig Bewegung im Polzer Lager
gibt, hat sich auf der Trainerbank einiges getan.
Roland Meyer, der eigentlich nur eine Saison aushelfen
wollte, wurde nach dann doch zwei Jahren schon vor dem
letzten Heimspiel gegen den Hagenower SV mit einem
herzlichen Dankeschön verabschiedet, ebenso wie
Siegmar Willers, der überall anpackte, wo Not am Mann
war. Aus gesundheitlichen Gründen muss man auch auf
eine Institution im Polzer Fußball, Otto Ohnesorge,
als Co-Trainer zumindest vorerst verzichten. Neuer
"Chef" wird mit Steffen Willuweit ein
weiteres Blau-Weiß-Urgestein. "Willu" hat
schon angekündigt, durchaus neue Duftmarken setzen zu
wollen. Dabei stehen ihm in bewährter Manier Alf Bußacker
(Betreuer) und Fred Nowe (Torwarttrainer) zur Seite.
Als
Saisonziel streben die Polzer wieder einen Platz unter
den ersten Fünf an. Sie möchten dabei fußballerisch
den ein oder anderen Akzent mehr setzen, als das in
der abgelaufenen Spielzeit der Fall war. Wie weit man
auf diesem Weg ist, zeigt sich vielleicht schon am nächsten
Sonnabend, wenn der ambitionierte
Verbandsliga-Spitzenreiter MSV Pampow im Waldstadion
zu Gast ist. Diese Partie der ersten Landespokalrunde
wird um 15 Uhr angepfiffen. Der Verein lädt seine Anhänger
an diesem Tag zu einem attraktiven Fußball-"Paket"
ein. Die B-Junioren der SG Neu Kaliß/Polz machen um
10 Uhr mit ihrem Landesliga-Punktspiel gegen den
Schweriner SC den Anfang. Um 12 Uhr kommt es zu einem
Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern, wenn sich
die "Helden" des ersten Polzer
Landesliga-Aufstiegs mit einer Auswahl von TSG
Neustrelitz und Ingenieur-Schule Neustrelitz
(DDR-Studentenpokalsieger) messen.
C-Junioren
der SG Neu Kaliß/Polz eindrucksvoll
Landesliga-Meister
Fabian
Weidmann mit 33 Toren Torschützenkönig
Nach
dem Trainingsauftakt startet Blau Weiß Polz I mit
folgenden Vorbereitungsspielen in die neue Saison:
Samstag,
den 21.07.12
15 Uhr Blau
Weiß Polz -
VfL Breese/Langendorf
Samstag,
den 28.07.12
15 Uhr Ausdauertraining
im Waldstadion
Samstag,
den 04.08.12
15 Uhr Blau
Weiß Polz -
Eichtracht Mechau
Samstag,
den 11.08.12
15 Uhr
Schwarz Weiß
Eldena -
Blau Weiß Polz
Am
Samstag, den 18.08.12 um 15.00 Uhr hat unsere
Mannschaft in der 1. Runde mit
dem leistungsstarken Verbandsligisten vom Pampower
SV einen äußerst attraktiven Gegner
zugelost bekommen.
An
diesem Tag treffen sich zum wiederholten Male
verdiente Fußballer des SV Blau Weiß Polz aus
vergangenen Zeiten zu einem traditionellen
Wiedersehen, bei dem sie aber auch ihr fußballerisches
Können aufblitzen lassen wollen.
Der
Punktspielauftakt sieht folgende erste Begegnungen
vor:
1.
Punktspiel Samstag, den 25.08.12 15
Uhr Neumühler
SV -
SV Blau Weiß Polz
2.
Punktspiel Samstag, den 01.09.12
15 Uhr SV
Blau Weiß Polz
- SG
03 Ludwigslust/Grabow
3.
Punktspiel Samstag, den 15.09.12
15 Uhr Blau
Weiß Neukloster
- SV
Blau Weiß Polz
Abschlusstabelle Landesliga Saison
2011/12
Derby erfreute nur die Polzer Fans
12. Juni 2012 | Von: Thomas Willmann
Das abschließende Derby zwischen Blau-Weiß Polz und
Hagenower SV hatte nur wenig von der erhofften Spannung.
Die Heimelf sicherte durch ein klares 5:0 den fünften
Meisterschaftsplatz ab. Was der HSV anbot, war absolut
enttäuschend (SVZ berichtete).
Polz erwischte einen Auftakt nach Maß. Einen lang
herausgeschlagenen Ball ließ Benny Jerichow einmal
aufprallen, um ihn dann direkt über Ronny Unger hinweg
zum 1:0 zu versenken (4.). Das 2:0 ließ nicht lange auf
sich warten. Jerichow lag angeschlagen am Boden. Das
Spiel lief aber weiter, und der Ball landete über
Umwege bei John Mäder, der freistehend, überlegt flach
ins rechte Eck abschloss (19.). Von den Gästen war
offensiv wenig zu sehen. Außerdem leisteten sie sich in
der Defensive eklatante Fehler. Einer führte zu einem
Foul an Thilo Wilkens. Der Polzer Kapitän trat selber
zum Elfmeter an und verwandelte sicher (28.). Auch beim
4:0 war die Hagenower Abwehr nicht im Bilde. John Mäder
verlängerte einen Einwurf per Kopf auf Thilo Wilkens,
der unbedrängt seinen zweiten Treffer markierte (32.).
Ein Freistoß von Jan Geese, den Marco Schwabe verfehlte
(36.), war die einzige nennenswerte HSV-Aktion.
In der Pause gab es Blumen, Malzbier und als wichtigstes
Utensil einen Pokal. Den überreichte Uwe Ohlrich in
seiner Funktion als Staffelleiter der Landesliga an die
C-Junioren der SG Neu Kaliß Polz. Die hatten sich eine
Woche zuvor durch einen 4:1-Sieg im Spitzenspiel beim
MSV Pampow den Titel in der West-Staffel gesichert.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich, wie von vielen befürchtet,
zum Sommerfußball. Die Heimelf agierte im Gefühl des
sicheren Sieges nicht mehr so zielstrebig, Hagenow kam
dadurch etwas besser ins Spiel, ohne Bäume auszureißen.
Stefan Dröge im Polzer Tor war lediglich bei zwei Schüssen
aufs kurze Eck gefordert (49. und 71.). Die besseren
Chancen besaßen weiterhin die Blau-Weißen. Thilo
Wilkens verpasste nach guter Einzelaktion den Abschluss
(73.), um wenig später beim 5:0 wieder im Mittelpunkt
zu stehen. Unstrittig ein zweites Mal im Strafraum
gefoult, trat er erneut selbst an und schickte den
chancenlosen Ronny Unger wieder in die falsche Ecke
(78.). Der inzwischen für Stefan Dröge eingewechselte
Mario Kopischke konnte sich noch zweimal als Torwart
beweisen (85. und 88.). Auf der anderen Seite bewahrte
Christian Tügel sein Team auf der Torlinie rettend vor
dem drohenden halben Dutzend (87.). Die Gelb/Rote-Karte,
die sich Sascha Meyer kurz vor dem Abpfiff wegen
Meckerns einhandelte, war sicher überflüssig und
musste in diesen letzten Minuten der Saison wohl auch
nicht mehr zwingend verhängt werden.
Der Polzer Trainer Roland Meyer, der aus beruflichen Gründen
ausscheidet und vor dem Spiel ebenso wie im übrigen
Co-Trainer Otto Ohnesorge und Betreuer Siegmar Willers
mit einem Blumenstrauß verabschiedet wurde, äußerte
sich nach dem Abpfiff hoch zufrieden: "Die Jungs
wollten mir zum Abschied einen Sieg schenken und das
haben sie in überzeugender Manier getan." Ganz
anders sah da das Stimmungsbild bei seinem Gegenüber
Eike Lenz aus: "Ich bin mächtig sauer. Sicher, man
kann verlieren, aber doch nicht so. Das war gar nichts,
wie wir hier aufgetreten sind." Blau-Weiß Polz: Dröge
(76. Kopischke) - Hoppe, Schult, Ranft, Neumann,
Trinowitz, Möller, Mäder, Meyer, Wilkens, B. Jerichow
(28. Wacker).
Hagenower SV: Unger - Späth, Tügel, Gebert (Klose),
Ch. Steinhauer, Geese, Pippirs, Banthin, R. Steinhauer,
Wojatzky (51. Grewe), Schwabe.
Polzer 5:0 Sieg gegen den Hagenower SV zum Abschluss
einer erfolgreichen Saison
09.06.12 - Unerwartet klar mit 5:0
besiegten die Polzer im Kreisderby die schwachen Gäste
vom Hagenower SV. Begünstigt durch die Führung von Benny
Jerichow und einer klaren 4:0 Pausenführung deutete sich
ein Debakel für die Gäste an.
Doch nach den 3 Toren vom Torschützenkönig Thilo Wilkens
(insgesamt 21 Tore) und John Mäder ließ es der Gastgeber
ruhiger angehen und ließ die erfolgreiche Saison
ausklingen.
Nach
erfolgreichen Jahren im Polzer Trainerteam wurden Roland
Meyer, Otto Ohnesorge und Siegmar
Willers verabschiedet. Ihnen gilt ein großes
Dankeschön für die aufopferungsvolle Arbeit. Zukünftig
wird Steffen
Willuweit, einer der erfolgreichsten Polzer
Fußballer vergangener Jahre, dessen Name unmittelbar
mit den sensationellen Verbandsligazeiten verbunden
ist, mit seinem Team die Geschicke der ersten
Mannschaft leiten.
Verdienter Auswärtssieg für die Blau Weißen
03.06.12 - Der Gewinn der
Landesliga bei den C-Junioren, mit einem 4:1 Sieg in
Pampow motivierte die Blau Weißen Männer
offensichtlich für das letzte Auswärtsspiel in
Roggendorf.
Ihre klare Überlegenheit schlug
sich schließlich in einem ungefährdeten 3:0 Sie
nieder.
Allerdings dauerte es bis zur 41.
Minute als Thilo Wilkens, von Maik Trinowitz in Szene
gesetzt, zum 1:0 traf. In der zweiten Halbzeit sorgten
die Blau Weißen innerhalb von 10 Minuten für klare
Verhältnisse. Thilo Wilkens zum wiederholten Mal mit
einem langen Ball auf die Riese geschickt
leistete die Vorarbeit für den mitgelaufenen John Mäder,
der zum 2:0 traf. Nach dem 3:0 durch Thilo Wilkens,
der sein 18. Saisontor erzielte (69.), hatten die Gäste
noch zwei weitere Hochkaräter.
Blau Weiß Polz: Dröge –
Neumann, Schult, Trinowitz, Hoppe, Möller
(80.Wacker), Ranft, Mäder, Wilkens, Meyer, B.Jerichow
„Neumühler
Beton“ bescherte Polzer Heimniederlage
SV Blau Weiß Polz
- Neumühler
SV 0:1 ( 0:1)
Die 0:1 Heimniederlage gegen den
abstiegsgefährdeten Neumühler SV war verständlicherweise
gar nicht nach dem Geschmack der Blau Weißen aus Polz.
Die Fans erwarteten eine, ohne Erfolgsdruck
aufspielende Polzer Elf. Stattdessen fabrizierte das
Team unverständlich viele Fehler und verstand es
nicht im Mittelfeld Regie zu führen und die Neumühler
Abwehrriegel zu knacken.. Hier stand der sich mühende
Marcon Ranft zu oft allein auf weiter Flur. Zur
Steigerung der spielerischen Komponente wurde ein
spielstarker John Mäder deutlich vermisst.
Das letztendlich entscheidende
Tor in der 9. Spielminute spielte dem, gehörig unter
Erfolgsdruck stehenden Gast natürlich hervorragend in
die Karten und bedeutete für ihn eine ideale
Ausgangsposition um sein Defensivkonzept zu
verwirklichen.
Beim Gegentor wollte Stefan Dröge
eine auf den kurzen Pfosten gezogene Ecke wegfangen,
klatschte den Ball aber nach oben ab. Eine ideale
Vorlage für Neumühles Kapitän Stefan Apitz, der aus
Nahdistanz das 0:1 markierte.
Die Blau Weißen fanden in der
Folge kein geeignetes Mittel gegen die körperlich
starken, sich weit zurückziehenden Gäste. So dauerte
es bis zur 42. Minute, bevor Enrico Knaack den ersten
Hochkaräter auf dem Fuß hatte. Er legte den Ball schön
am Gegenspieler vorbei, um dann aber zu unplatziert
abzuschließen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit
wollten die Gastgeber mit Macht das nachholen, was sie
bis dahin versäumt hatten. Wenn die Neumühler in
dieser Phase etwas geschickter zu Werke gegangen wären,
hätten sie sich das spätere Zittern leicht ersparen
können. Gleich dreimal scheiterten sie aus
allerbester Konterposition am allerdings auch glänzend
reagierenden Stefan Dröge (48./55./57.).
Nach gut einer Stunde schien der
Neumühler Akku leer zu sein. Jetzt stimmte auch die
Polzer Einstellung und es ergaben sich endlich
Torchancen. Doch der torgefährlichste Polzer Stürmer
Thilo Wilkens wurde zumeist „gedoppelt“ und damit
konsequent beschattet.
Er und der immer mehr aufrückende
Ronny Schult fanden mit platzierten Abschlüssen im
starken Neumühler Keeper ihren Meister (67./72./80.).
Nicht unterschlagen werden soll der zwischenzeitliche
Kopfballtreffer den Neumühler Gäste, der wegen einer
vom Assistenten sofort angezeigten
Abseitsstellung keine Annerkennung fand (73.).
Blau Weiß Polz: Dröge
– Neumann, Ranft, Becker (73. Hoppe), Trinnowitz,
Schult, Meyer, Knaack, Wilkens, B. Jerichow
Polzer Chancen hatten
Seltenheitswert
14. Mai 2012 | Von: Thomas Willmann
"Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten
gespielt. Schwerin ist der verdiente Sieger",
fasste der Polzer Trainer Roland Meyer die
0:2-Niederlage seiner Blau-Weißen im
Landesliga-Punktspiel beim Schweriner SC in wenigen
Worten zusammen und gab damit die 90 Minuten ziemlich
treffend wieder.
Da die Gäste kurzfristig einige Leistungsträger zu
ersetzen hatten, gingen sie sehr zurückhaltend in die
Partie. Sie überließen dem Gegner von Anfang an die
Initiative und agierten nach dem Motto: Ohne großes
Risiko schnell die Bälle hinten herausbefördern. Der
starke, böige Wind tat ein übriges. Von einem
kontrollierten Spielaufbau konnte kaum einmal die Rede
sein. Bei den wenigen Konterchancen fehlte es an der nötigen
Präzision. Die einzige nennenswerte Szene resultierte
aus einem langen Pass auf Benny Jerichow, der mit
seinem Schuss das Ziel knapp verfehlte (28.), Auf der
anderen Seite wusste der SSC seinerseits mit den sich
bietenden Räumen wenig anzufangen. Man kontrollierte
zwar das Geschehen, entwickelte jedoch kaum einmal
wirklich Torgefahr. Christoph Wegner verfehlte das
Ziel (11.), Patrick Breß setzte einen Kopfball über
die Latte (28.). Breß, der in der vergangenen Saison
im Trikot der SG 03 Ludwigslust/Grabow noch
treffsicherster Spieler der Liga war, stellte in der
38. Minute allerdings seine Torjägerqualitäten unter
Beweis, als er nach einem Freistoß zur Stelle war und
aus kurzer Distanz zum 1:0 abstaubte.
Die Polzer sparten sich in der Pause den relativ
weiten Weg bis zur Kabine, versammelten sich
stattdessen an der Trainerbank, wo Roland Meyer seine
Jungs noch einmal "einnordete". Die erste
Chance nach dem Wiederanpfiff gehörte den Gästen.
Benny Jerichow scheiterte an Michael Heuser (48.). Es
sollte die einzige Szene bleiben, in der der
SSC-Keeper sich beweisen konnte. Das Spiel lief in der
Folge weitgehend in Richtung Polzer Tor. Nachdem Felix
Michalski völlig freistehend vorbeigeköpft hatte
(52.), sorgte Christoph Wegner wenig später für die
frühe Vorentscheidung. Nicht entschlossen genug
angegriffen, ließ er Stefan Dröge mit platziertem
Schuss keine Abwehrchance (56.). Den Blau-Weißen
fehlten an diesem Tag die Mittel, um die drohende
Niederlage abwenden zu können. Der Polzer Torwart
verhinderte gegen Marco Gruen das 0:3 (75.), bei einem
Freistoß von SSC-Kapitän Steve Svenßon, der vom
Innenpfosten ins Feld zurücksprang (79.), hatte er
das nötige Glück auf seiner Seite. Als der
Schiedsrichter die jederzeit fair geführte Partie
abpfiff, gab es am hoch verdienten Sieg des
Tabellenvierten nichts zu deuteln.
Blau-Weiß Polz: Dröge - Neumann, Ranft (77. Chr.
Jerichow), Trinowitz, Wacker, Becker, Möller, Meyer,
Knaack, Mäder, B. Jerichow.
Polzer Kabinenpredigt zeigte gewünschte Wirkung
SV Blau Weiß Polz
- Parchimer
FC 4:1 (1:1)
05.05.12 - Durch eine klare
Steigerung in der zweiten Halbzeit verdiente sich der SV
Blau Weiß Polz den 4:1 Sieg gegen den Parchimer FC. Am
Ende wäre eigentlich sogar ein noch höheres Ergebnis
Pflicht gewesen.
Was der Gastgeber vor der Pause
zeigte , war schwach. Die Parchimer taten nur wenig für
das Spiel und warteten auf fehler des Gegners. Dieses
Konzept ging in der 10. Minute auf. Ein langer Ball landete
gegen die, zu weit aufgerückte Polzer Viererkette
bei Hans - Michael Mischlewski, der alleine auf
Tor zulaufend Stefan Dröge
„ausguckte“ und überlegt zum 0:1 einschoss.
Die Blau Weißen fanden nur langsam
in die Spur. Mit
einem Kopfball an den Pfosten setzte Maik Trinnowitz ein
erstes Achtungszeichen (19.). Es dauerte aber fast bis
zum Halbzeitpfiff und bedurfte eines Elfmeters zum
Ausgleich. Benny Jerichow wurde zu Fall gebracht, Thilo
Wilkens verwandelte sicher (45.).
In der Kabine durfte sich die
Mannschaft dann über ein paar passende Worte des
Trainerduos Meyer/Ohnesorge „freuen“. Die zeigten
in jedem Fall Wirkung . Endlich legten die Blau
Weißen ihre Schlafmützigkeit ab.
Und als Thilo Wilkens
auf der rechten Seite zwei Gegenspieler stehen
ließ und eien Ball präzise
über die Abwehr hob, köpfte der durchlaufende
Benny Jerichow zum 2:1 ein (60).
Eine Kopie dieser Szene hätte
wenig später Treffer Nummer drei bringen können.
Diesmal zog der Blau Weiß Kapitän
links auf und davon, John Mäder erwischte die Flanke aber
nur mit dem Knie und produzierte den zweiten
Aluminiumtreffer der Partie (62.)
Wer weiß, wie das Spiel
ausgegangen wäre, hätte der Parchimer Torschütze den
Ball im Gegenzug nicht freistehend über die Latte
gejagt (63.).
So aber sorgte Benny Jerichow für
entspannte Polzer Mienen, indem er
den PFC-Keeper
zum 3:1 tunnelte (65.). Endgültig gelaufen war
die Sache als John Mäder nach einer schönen
Kombination ins
kurze Eck traf (70.). Dass man in der Schlussphase
einige Hochkaräter liegen ließ, sorgte
Mannschaftsintern für Diskussionsstoff.
Blau Weiß Polz: Dröge –
Hoppe (ab 46. M. Becker), Schult, Neumann, Ranft, (83.
Wacker), Möller, Trinnowitz, Mäder, Meyer (58.
Knaack), Wilkens, B. Jerichow
SV Blau Weiß
Polz -
Parchimer FC
4:1 (1:1)
05.05.12 - Nach der Führung der Gäste
, begünstigt durch Abstimmungsfehl in der Polzer
Defensive brachte ein Elfmeter, von Thilo Wilkens
sicher verwandelt, den Ausgleich für den siegeswilligen
Gastgeber. Mit Beginn der zweiten Halbzeit ließen die
Polzer keine Zweifel aufkommen, wer den Platz ais Sieger
verlassen würde.
Die Tore vom spielstarken Benny Jerichow (2) und John
Mäder,
nach uneigennütziger Ablage von Thilo Wilkens, sorgten
für den klaren 4:1 Sieg der Blau Weißen.
Mit großer Moral einen Punkt in Groß Stieten erkämpft
28.04.12 - Wenn man bedenkt, mit
welchem Aufgebot der SV Blau weiß Polz in Groß Stieten
antreten musste, so war das verdient erkämpfte 1:1 ein
sehr ordentliches Ergebnis.
Für den angeschlagenen Mario
Kopischke rückte der vielseitige Enrico Knaack ins Tor
und machte seine Sache gut. Die Polzer Führung war ein
Tor aus dem Kuriosenkabinett. Ein langer Schlag des
erneut starken Ronny Schult überraschte den zu weit vor
den Tor stehenden Kepper. Die Gäste jubelten schon da
sprang der Ball auf dem holprigen Rasen noch einmal auf
und gegen die Latte. Für den letzten Tick sorgte der
vergeblich hinterherhechtenden Schlussmann (34.).
Und wieder lag der Ball im Netz. Diesmal hatte der
Assistent allerdings eine angebliche Torwartbehinderung
gesehen. Gegen die nun Elf Polzer tat die Heimelf in der
zweiten Halbzeit offensiv etwas mehr. Zum Ausgleich
bedurfte es allerdings schon eines Foulelfmeters (65.).
Mit diesem Ergebnis schienen beide Team zufrieden zu
sein so dass sie sich mehr und mehr darauf
beschränkten, keine Fehler zu machen um den Punktgewinn
zu sichern.
Späte Tore im Polzer Regen-Derby
24. April 2012 | Von: Thomas Willmann

Die Torhüter hatten es bei dem Dauerregen besonders
schwer, wussten aber zu überzeugen: Hier verhindert
Blau-Weiß-Keeper Mario Kopischke mit Unterstützung von
Christoph Neumann den erfolgreichen Abschluss von Robert
Wallbaum (v.r.n.l.). Willmann/privat
Mit einem 1:1 endete am Sonntag das Derby der Fußball-Landesliga
zwischen SV Blau-Weiß Polz und SG 03
Ludwigslust/Grabow. Insbesondere für die Gäste war
dieser Punkt eigentlich zu wenig im Kampf gegen den
Abstieg. Sie halten weiter die ungeliebte rote Laterne.
Spielerisch hielt sich das Niveau in Grenzen. Über
weite Strecken glich die Partie einem ziemlichen "Gebolze".
Das mag einerseits an der Nervosität und Spannung
gelegen haben, die immer über diesem Duell liegt. Aber
auch das April-Wetter trug sicher seinen Teil dazu bei.
Abgesehen von kurzen trockenen Abschnitten schüttete es
kräftig vom Himmel. Viele der gut 300 Zuschauer, die
keinen überdachten Tribünenplatz ergattert hatten, flüchteten
auf der Suche nach einem halbwegs trockenen Plätzchen
immer wieder vom Spielfeldrand.
Die erste nennenswerte Szene leitete Thilo Wilkens ein.
Die Hereingabe des Polzer Kapitäns setzte Enrico Knaack
in die Wolken (11.). In der Folge brachte die Heimelf
immer weniger Konstruktives zu Stande. Die SG 03
erarbeitete sich Feldvorteile, torgefährlich wurde es
allerdings nur selten. Als Mario Kopischke einen Schuss
von Johannes Ernst prallen lassen musste, rettete
Christoph Neumann im letzten Moment (24.). Wenig später
reagierte der Blau-Weiß-Keeper erstklassig bei einer
Direktabnahme von Robert Wallbaum (26.). Ein Freistoß
von Tim Lüdeke zischte von Freund und Feind unberührt
durch den Polzer Strafraum (36.). Die besten Chancen der
ersten Halbzeit gehörten dann doch den Gastgebern.
Benny Jerichow hielt den Fuß in eine Wilkens-Flanke.
Kay Roby warf sich davor, der Abpraller tippte zweimal
auf die Latte (37.). Auch in der 39. Minute hatte
Jerichow das 1:0 auf dem Fuß. Frei auf das Tor
zulaufend, brachte er den Ball aber nicht am
SG-Schlussmann vorbei, der ebenso wie sein Gegenüber
eine starke Leistung zeigte.
Roby stand nach dem Seitenwechsel sofort wieder im
Mittelpunkt. Er wehrte gegen Thilo Wilkens glänzend ab.
Doch als der Polzer Stürmer im zweiten Anlauf zu Fall
kam, zeigte der Schiedsrichter ohne zu zögern auf den
Elfmeterpunkt. Benny Jerichow wollte es wohl zu genau
machen und traf nur den Pfosten (47.). Den nächsten
Hochkaräter vergab Wilkens. Erneut tauchte er völlig
frei vor dem Tor auf, verfehlte aber das Ziel (50.). Auf
der anderen Seite landete ein Drehschuss von Robert
Radeck auf der Latte (55.). Ein planvoller Spielaufbau
war beiderseits selten zu erkennen. So kam John Mäder
eher durch Zufall zu einer weiteren Polzer Großchance.
Sein Heber wurde von Philip Wischnat vor der Linie geklärt
(72.). Johannes Ernst prüfte Mario Kopischke, der mit
tollem Reflex zur Ecke abwehrte (77.).
Es schien auf ein torloses Derby hinauszulaufen, als ein
Polzer Abwehrspieler bei einem langen Ball wegrutschte.
Johannes Ernst behielt die Übersicht und legte quer auf
Pierre Kaatz, der den Ball aus kurzer Distanz zum 0:1 über
die Linie beförderte (80.). Die Gäste durften aber nur
für drei Minuten vom für sie so wichtigen Auswärtssieg
träumen. Ein Schuss, der das Tor weit verfehlt hätte,
wurde abgeblockt und geriet erst so zur Vorlage für
Thilo Wilkens, der aus rund elf Metern den umjubelten
Ausgleich markierte (83.).
Das Derby war zwar umkämpft, lief aber angesichts der
schwierigen äußeren Bedingungen, die durch Ausrutscher
auch so manches eher zufällige Foul beförderten,
insgesamt sehr fair ab. Das ließ sich erfreulicherweise
auch außerhalb des Platzes konstatieren. Auf Grund zurückliegender
Erfahrungen wurde das Spiel von einem großen
Polizeiaufgebot begleitet. Die Einsatzkräfte konnten
sich aber ganz auf die Zuschauerrolle beschränken.
Schwache Vorstellung beendet Polzer Serie
TSG Gadebusch – SV Blau Weiß
Polz 3:0 (2:0)
14.04.12 - Jede Serie reißt einmal:
Nach 9 Spielen in Folge ohne Niederlage hat es die
Landesliga Fußballer vom SV Blau Weiß Polz erwischt.
Bei der TSG Gadebusch mussten sie
sich mit 0:3 geschlagen geben. „Das war ein Tag, an dem
einfach nichts geht“, sprach der Polzer
Mannschaftsbetreuer Alf Busacker von einer berechtigten
Niederlage. Es sei eine relativ ereignislose, ja
langweilige Partie gewesen, in der bezeichnender Wiese 3
Standardsituationen den Ausschlag gegeben hätten.
Die Gäste erwischten einen
ordentlichen Start und kamen durch Marco Ranft auch zur
ersten Chance. Der Abwehrspieler nahm einen kurz
abgewehrten Ball volley, scheiterte aber am TSG- Keeper
(5.). Polz erarbeitete sich optische Vorteile, ohne
allerdings große Torgefahr auszustrahlen. Das lag auch
daran, dass die Heimelf ihre „Hausaufgaben“ ordentlich
gemacht hatte. So wurde zum Beispiel Thilo Wilkens
konsequent gedoppelt, so dass der Kapitän der Blau Weißen
nicht wie gewohnt zur Entfaltung kam. Parktisch aus dem
Nichts heraus fiel das 1:0. Nach einer Ecke konnten die Gäste
nur ungenügend klären. Der Ball wurde postwendend in den
Strafraum zurückbefördert und von Fabian Hegner
unhaltbar verarbeitete (23.).
Wenig später musste Hegner
eigentlich auf 2:0
erhöhen, verzog aber frei auf das gegnerische Tor
zulaufend knapp (28.). Dafür passte in der 40. Minute
wieder alles. Marco Stern lief in eine, auf den kurzen
Pfosten gezogenen Ecke und ließ Mario Kopische mit
platziertem Kopfball erneut keine Abwehrchance – 2:0.
Die Polzer wollten nach dem
Seitenwechsel noch einmal ordentlich Gas geben und übernahmen
die Initiative. Vielleicht wäre ja tatsächlich noch
etwas gegangen, wenn ein Wilkens – Tor Anerkennung
gefunden hätte. Der war in einen
eigentlich verunglückten Schuss von Maik Becker
gerutscht und hatte den Ball über die Linie befördert.
Doch der Assistent hob die Fahne – aus Sicht der Blau
Weißen eine krasse Fehlentscheidung. „Das war nie und
nimmer Abseits. Thilo ist von ganz hinten reingelaufen.“
Alle Proteste halfen nichts, der Schiedsrichter gab den
Treffer nicht.
Die Gäste mühten sich weiter,
hatten auch mehr von Spiel aber der durchschlagende Erfolg
bleib aus. Stattdessen fing man sich noch das 3:0 ein. Das
musste Mario Kopischke wohl auf seine Kappe nehmen. Er
klatschte den Ball bei einem Freistoss aus 35 Metern nach
vorne ab. Fabian Hegner reagierte am schnellsten und
markierte per Abstauber seinen zweiten Treffer
(85.). Durch diese Niederlage mussten
die Polzer den 6. Tabellenplatz an die SG Roggendorf
abtreten.
Mario Kopischke erneut ein starker Rückhalt
31.3.12 - Der Polzer Höhenflug geht
weiter. Mit dem unerwartet deutlichen 3:0 gegen den
Tabellenzweiten der SpVgg. Cambs/Leezen blieb die
Mannschaft im 9. Spiel in Folge ungeschlagen ( 5 Siege).
Dabei war der Sieg gar nicht so
deutlich wie es das Ergebnis erahnen lässt. Schon in der
Anfangsphase mussten Mario Kopischke (15.) und
Enrico Knaack auf der Linie (19.) einen Rückstand
verhindern. Das 1:0 durch einen Schienbeinschuss von Thilo
Wilkens (26.) bedeutete dann eine hervorragend
Ausgangsposition für den Gastgeber.
Kurz vor der Pause erhöhte der
torgefährliche Polzer Kapitän nach einer abgesprochenen
Variante eines Freistoßen, als er mit einem platzierten
Schuss ins Ecke traf (42.).
Auch die zweite Halbzeit begann
vielversprechend für die sich gegen die drohende
Niederlage stemmenden Gäste. Einen Flatterball, den der
Polzer Keeper relativ spät sehen konnte, wehrte er glänzend
zur Ecke ab (49.). Bei der einzigen umstrittenen
Entscheidung in einer fairen Partei, erkannte der
Schiedsrichter nach Anzeige des Linienrichters auf Abseits
von Benny Jerichow, so dass das angestrebte, weil
vorentscheidende 3:0 noch auf sich warten ließ. In der
59. Minute zeigte dann John Mäder seine Qualitäten als
sich an der Strafraumgrenze durchsetzte, mit links abzog
und den Ball neben dem Pfosten einschlagen ließ
(67.).
Als der Tabellenzweite wenig später
mit einem Heber an Mario Kopischke scheiterte (67.) schien
der Widerstand zu erlahmen. Die Polzer brachten den
Vorsprung relativ sicher nach Hause.
Erneuter Auswärtssieg!
24.03.2012 - Dynamo Schwerin - Blau-Weiß
2:4. Polz ist
nun schon 8 Spiele in Serie ungeschlagen. Macht weiter so!
Polzer auswärts
erneut bärenstark
Blau Weiß siegt mit 4:2 bei
Dynamo Schwerin zum vierten Mal in Folge auf gegnerischem
Platz
24.03.12 - Die Polzer Serie hat auch
in Schwerin gehalten. Nach dem verdienten 4:2 Sieg bei der
SG Dynamo sind die Polzer auf den 6. Tabellenplatz
geklettert.
Die Anfangsphase hatte etwas Einschläferndes.
Erst als Enrico Pelletschek den Ball an den Pfosten setzte
und Christian Klingenberg den Abpraller zum 1:0
verwandelte (15.), schienen die Gäste aufzuwachen. Sie
zeigten in der Folge die klar bessere Spielanlage, benötigten
zum Ausgleich allerdings einen Elfmeter. Thilo Wilkens
wurde zu Fall gebracht, Benny Jerichow verwandelte sicher
(30.). Beide Mannschaften ließen bis zur Pause je noch
eine gute Chance aus, so dass es mit dem 1:1 in die
Kabinen ging.
„Leute, hier müssen wir voll auf
Sieg gehen“, war man sich im Polzer Lager über die
Linie der zweiten Halbzeit einig. Und die Mannschaft
setzte das Vorhaben konsequent um.
Einen Querpass von Thilo Wilkens
konnte Sascha Meyer zwar nicht verwerten, aber die zu
kurze Abwehr nahm Enrico Knaack volley. Der Ball
entwickelte sich zur Bogenlampe und schlug ein (52). Wenig
später setzte Sascha Meyer nach Jerichow – Schuss
entschlossen nach und markierte das 3:1 (58.).
Die Blau Weißen schienen sich ihrer
Sache jetzt allerdings zu sicher und bettelten förmlich
um den Anschlusstreffer. Ein Schlenzer von Marcel Grube
landete am Außenpfosten (60.).
Enrico Pelletschek verzog nur knapp
(65.). Als derselbe Spieler regelwidrig zu Fall gebracht
wurde, trat Grube zum Elfmeter an. Doch der Dynamo Kapitän
scheiterte am wieder sehr guten Mario Kopischke, in den
Nachschuss warf sich Christoph Neumann (67.).
Als der Polzer Keeper auch einen
Freistoß parierte (75.), hatten die Gäste ihre Schwächeperiode
schadlos überstanden. Ein gelungener Angriff über die
rechte Seite sorgte für die endgültige Entscheidung. Der
eingewechselte Matthias Becker flankte präzise und Thilo
Wilkens köpfte zum 4:1 ein (79.).
Dass Enrico Pelletschek im Nachschuss
noch das 2:4 gelang (84.), musste nicht sein, war für die
Blau Weißen am Ende aber gut zu verschmerzen.
Als mehr als grenzwertig empfanden es
die Gäste, dass sie nach diesem absolut fairen Spiel im
Sozialtrakt von einigen „Dynamo-Anhängern“ angepöbelt
wurden.
"Typischer Wilkens" rettet
Polzer Punkt
19. März 2012 | Von: Thomas Willmann

Letzter Akt: Der Polzer Kapitän Thilo Wilkens
steigt am höchsten und köpft in der Nachspielzeit zum
2:2 ein. Thomas Willmann

Emotionen pur: Nach seinem 2:2 hätte Thilo Wilkens
(11) wohl die ganze Welt umarmt.
Wenn in der Fußball-Landesliga die Kicker von Blau-Weiß
Polz und Aufbau Boizenburg aufeinandertreffen, dann
kommt in der Regel keine Langeweile auf. Das aktuelle
Duell machte da keine Ausnahme. Nach packenden 93
Minuten trennte man sich im Polzer Waldstadion mit einem
leistungsgerechten 2:2. Insbesondere die Schlussphase
hatte es mit drei Treffern in sich.
Obwohl die erste Halbzeit torlos blieb, wurden die 170
Zuschauer bei schönstem Frühlingswetter gut
unterhalten. Stefan Hirdina und Patrick Alisch ließen
die Polzer Defensive ziemlich schlecht aussehen, der
Abschluss verfehlte knapp das Ziel (7.). Auf der anderen
Seite nutzte Sascha Meyer mehrere Gegenspieler als
Slalomstangen. Bei seinem Querpass stand Thilo Wilkens
dann allerdings im Abseits (22.). Zwei Szenen machten
deutlich, dass die Abwehr der Blau-Weißen an diesem Tag
bei hohen Bällen anfällig war (23. und 25.). Die bis
dahin größte Chance hatte Thilo Wilkens. Der Polzer
Kapitän rechnete wohl nicht damit, dass eine
butterweiche Flanke von Benny Jerichow ihn tatsächlich
erreichen würde und erwischte den Ball nur mit der
Schulter (30.). Ein Lattenschuss von Aufbaus Stefan
Hirdina (34.), vor einigen Jahren selbst ein Blau-Weißer,
unterstreicht den offenen Schlagabtausch. Viel Glück
hatte Kevin Vogt. Bei einem Foul des bereits
gelb-verwarnten Boizenburgers drückte der
Schiedsrichter beide Augen zu (36.). Die Gäste hätten
sich nicht beschweren dürfen, wenn sie ab diesem
Zeitpunkt nur noch zu zehnt gewesen wären.
Die zweite Halbzeit begann mit einem gut vorgetragenen
Polzer Angriff, den Enrico Knaack sehenswert mit der
Hacke abschloss. Doch Alexander Lamer wehrte reflexartig
ab (49.). Frank Owe musste eigentlich für das 0:1
sorgen, als er nach perfekter Kopfball-Ablage von
Patrick Alisch aus kurzer Distanz vergab (56.). Fabian
Lamer manövrierte gleich drei Abwehrspieler aus,
verfehlte aber ebenfalls knapp das Ziel (58.). Dann
waren wieder die Gastgeber an der Reihe. Nach
Balleroberung von Christoph Neumann wollte es Thilo
Wilkens zu mannschaftsdienlich machen. Anstatt selber
abzuschließen, suchte er den Querpass und blieb hängen
(64.). Im Gegenzug holte Frank Owe nach, was er noch
kurz zuvor versäumt hatte. Nach Zuspiel in die Spitze
ließ er Abwehrspieler und Torwart aussteigen und
brachte die Boizenburger in Führung (65.). Eine mögliche
Vorentscheidung für die jetzt optisch überlegenen
Elbestädter verhinderte der Polzer Keeper Stefan Dröge,
indem er sich entschlossen in einen Schuss warf (76.).
Laut wurde es auf den Rängen, als der Schiedsrichter
den vermeintlichen Ausgleich nicht gab, weil sein
Assistent den eingewechselten John Mäder im Abseits
gesehen hatte (80.). Alle Empörung war schnell
vergessen. Thilo Wilkens setzte sich auf der rechten
Seite durch. Seine Flanke nahm der wie Mäder nach gut
einer Stunde ins Spiel gekommene Steven Wurch volley -
1:1 (85.). "Diesen einen Punkt mitnehmen", war
der fast einmütige Tenor der eingefleischten Blau-Weiß-Fans.
Doch der Teilerfolg schien in weite Ferne zu rücken,
als Christopher Muuß eine Unentschlossenheit in der
Polzer Abwehr nutzte und aus dem Gewühl heraus das 1:2
markierte (88.). Aber es gab ja noch einen letzten Akt.
In der Nachspielzeit bekam die Heimelf einen Freistoß
zugesprochen. Steven Wurch zog den Ball hoch in den
Strafraum, Thilo Wilkens war zur Stelle und köpfte zum
2:2 ein (90.+3). Der Schlusspfiff ging im Polzer Jubel
fast unter.
Auswärtssieg!
10.03.2012 - Blau-Weiß
holt einen ganz wichtigen Dreier in Grevesmühlen. Die
beiden Tore zum 2:0-Sieg erzielte Benny Jerichow. Polz ist
nun schon 6 Spiele in Serie ungeschlagen. Weiter so!
2:0 Auswärtssieg in Grevesmühlen
Beim relativ sicheren 2:0 Erfolg in
Gadebusch erspielten sich die Gäste aus Polz in der 1.
Halbzeit viele gute Tormöglichkeiten, benötigten aber
einen klaren Foulelfmeter zur 1:0 Führung (36.). Nachdem
Benny Jerichow sicher verwandelt hatte, war eine optimale
Ausgangsposition vorhanden um des eigen Konterspiel
aufzuziehen.
Zu Beginn der 2. Halbzeit hatte der
Gastgeber die besseren Szenen und forderte den Polzer
Keeper Mario Kopische, der an diesem Tag ein starker Rückhalt
seiner Mannschaft war.
Er strahlte viel Ruhe aus und trug maßgeblich
dazu bei diese Phase zu überstehen.
Nach einer vergebenen Möglichkeit vom Mannschaftskapitän
Thilo Wilkens (78.) flankte er auf Benny Jerichow, der den
herauslaufenden Keeper überlupfte und zum entscheidenden
2:0 einköpfte (84.)
Punktgewinn gegen Tabellenführer
SV Blau Weiß Polz - Lübzer SV 2:2 (2:0)
03.03.2012 - SVZ - Mit dem Minimalziel Punktgewinn und
angesichts der ernüchternden Vorbereitungsspiele war es
schon beeindruckend wie der Gastgeber nach der
ausgeglichenen Anfangsphase das Spielgeschehen in der
ersten Halbzeit bestimmte und dem Gast in dieser Phase
keine Torchance ermöglichte. Aus einer sicheren Abwehr
agierend bleiben trotz einiger verheißungsvolle Aktionen
Tormöglichkeiten Mangelware. Ein Freistoß von Benny
Jerichow, dem nach Ansicht vieler Zuschauer eine Tätlichkeit
an Thilo Wilkens vorausging, verfehlte das Tor nur knapp.
Bei einem nicht anerkannten Tor der Gäste hatten die
Polzer zweifellos das Glück auf Ihrer Seite. Half der
Gast bei der Polzer Führung durch ein Eigentor in der 30.
Minute der Gast noch kräftig mit, so war die 2:0 Führung
durch Thilo Wilkens per Kopfball nach Ecke von Enrico
Knaack ein mustergültiger Spielzug. Angesichts dieser
verdienten Halbzeitführung schien ein Auftaktsieg gegen
den unangefochtenen Tabellenführer greifbar nahe.
Doch der Lübzer SV stemmte sich mit Beginn der 2.
Halbzeit gegen die drohende Niederlage und drängte die
Polzer Elf in die eigene Hälfte. Die erhofften Konterräume
ließen nicht lange auf sich warten und das wohl
vorentscheidende 3. Polzer Tor war möglich. Aber Thilo
Wilkens versprang nach schöner Einzelleistung der Ball
und Benny Jerichow wurde in aussichtsreicher Position
nicht angespielt.
Doch dieses Tor fiel nicht und nach 61 und 65 Minuten
wurde die Polzer Defensive, begünstigt durch individuelle
Fehler überlaufen und Lübz glich durch Alexander Hinz
und Sebastian Schemmert zum 2:2 aus.
Jetzt musste man im Polzer Lager sogar um den einen Punkt
bangen. Doch die Polzer Mannschaft fing sich wieder,
erreichte wieder mehr Ausgeglichenheit und auch er Gast
schien mit dem Remis zufrieden zu sein.
Einige der wenigen Polzer Offensivaktionen wurden brachten
keinen weiteren Erfolg, einzig zweifelhafte
Schiedsrichterentscheidungen, der in dieser hart umkämpften
aber nicht unfairen Partie 8 gelbe Karten verteilte (3 für
Polz und 5 für Lübz), sorgten für Aufregung auf den Rängen.
Erwähnenswert auf Polzer Seite war das verheißungsvolle
Debüt von Neuzugang Sascha Meyer.
Trainerstimme Roland Meyer SV Blau Weiß Polz: „Eine
starke 1. Halbzeit und verdiente Führung unserer
Mannschaft. Nach dem nicht erzielten dritten und
vielleicht vorentscheidendem dritten Tor haben wir,
durch individuelle Fehler begünstigt den Gast zu den
Ausgleichstoren eingeladen. Am Ende müssen wir mit dem
gerechten Remis zufrieden sein.“
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Hoppe, Schult, Neumann,
Trinowitz, Ranft, Meyer (ab 75. Renell), Möller,
Wilkens, Knaack, B. Jerichow

Sponsor Uwe Mäder (Geschäftsführer der Genossenschaft
für landwirtschaftliche Produktion Eldena e.G.) bei der Übergabe
von Trainingsbällen an Mannschaftskapitän Thilo Wilkens
Sponsoren des SV Blau Weiß Polz
vorgestellt - Uwe Mäder beispielhafter Sponsor
Die Bedeutung der Sponsorentätigkeit für
Sportvereine ist hinlänglich bekannt und gewinnt angesichts
der zurückgehenden Zuwendungen von den Verbänden immer
mehr an Bedeutung.
So freut man sich auch beim SV Blau Weiß
Polz über jeden unterstützungswilligen Geschäftsführer
oder Firmeninhaber, der sich den Verein materiell oder
finanziell unterstützt. Nur mit tatkräftigen Sponsoren
kann der Spielbetrieb mit den notwendigen äußeren
Bedingungen für die beiden Landesligamannschaften und der
Kreisligamannschaft in der bekannten Qualität ermöglicht
werden.
Neben der Hauptvertretung der Allianz
AG in Dömitz mit Herrn Peter Franke an der Spitze ist auch
Uwe Mäder, Geschäftsführer der Genossenschaft für
landwirtschaftliche Produktion e.G. in Eldena einer der
aktivsten Sponsoren für den SV Blau Weiß Polz. Nach vielfältigen
Aktivitäten übergab Uwe Mäder, der im „All-Star Team“
des Vereins selbst noch aktiv ist, dem Kapitän der 1.
Fußballmannschaft Thilo Wilkens ein Netz voller Trainingsbälle.
(siehe Foto Mitte, rechts Peter Franke) Und auch die
neue Spiel – und Trainingskleidung ist schon
bestellt.
Nicht nur für diese, sondern auch für die bisherige
hervorragende gilt Ihm stellvertretend für alle aktiven
Sponsoren ein großen Dankeschön. Die Spieler haben
versprochen, es ihm als Fan und Sponsor des SV Blau Weiß
Polz zu danken.
Knoten platzte im Kellerduell
Hinrunde des SV Blau Weiß Polz 2011/12 -
SVZ vom 10.02.2012
Auch für die Landesliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz
hat die Vorbereitung auf die Rückrunde begonnen. Die
Mannschaft steigt mit dem guten Gefühl wieder ein, sich mit
drei Siegen in Folge in die Winterpause verabschiedet zu
haben. Diese kleine Serie war allerdings auch bitter nötig.
Denn über weite Strecken lief es in der Hinrunde alles
andere als wunschgemäß.
Nach ohnehin schon holprigem Start rutschte man durch einen
Negativlauf von fünf verlorenen Spielen hintereinander in
den Tabellenkeller. Der Tiefpunkt war am 9. Spieltag
erreicht. Nach dem 0:1 bei Aufsteiger Parchimer FC fanden
sich die Polzer auf dem letzten Tabellenplatz wieder.
"Vielleicht war dieser Schock genau der letzte Anschub,
den der ein oder andere gebraucht hat", mutmaßt
Mannschaftsbetreuer Alf Bußacker, warum es von da an
leistungsmäßig doch stetig aufwärts zu gehen schien und
sich die Blau-Weißen so zumindest aus dem größten
Schlamassel herausziehen konnten.
Wobei im Polzer Lager niemand ein Hehl daraus macht, dass 18
Punkte und ein zehnter Platz ganz sicher nicht den eigenen
Vorstellungen entsprechen. "Wir haben den Abgang von
vier Stammspielern nicht wie erhofft verkraftet, die Zugänge
aus der zweiten Mannschaft brauchten verständlicherweise
ihre Zeit, zudem sind unsere beiden Torhüter nacheinander
verletzungsbedingt ausgefallen", gibt es aus Sicht von
Alf Bußacker durchaus objektive Gründe für die sehr mäßige
erste Halbserie. Verstärkt wurde die allgemeine
Verunsicherung durch einige wirklich indiskutable Auftritte:
"Heimniederlagen, wie die gegen Gadebusch oder Groß
Stieten haben am Selbstvertrauen genagt, da war keiner, der
den nötigen Elan und Biss gezeigt hat."
Während die Polzer mit 28 geschossenen Toren offensiv sehr
ordentlich dastehen, sieht es defensiv schon fast
traditionell düster aus. 29 Gegentreffer sind im
Ligavergleich der drittschlechteste Wert. "Zum einen
mussten wir in der Abwehr dauernd umstellen, zum anderen war
es unser großes Manko, dass nach zwei Gegentoren die Köpfe
ganz schnell nach unten gingen. Da fehlte es dann am Biss,
noch Schlimmeres abwenden zu wollen." Böse
individuelle Schnitzer taten ein übriges, und so gerieten
die Polzer sowohl in Boizenburg (1:6), als auch bei der SpVg
Cambs/Leezen (3:6) zur "Schießbude".
Dass die Mannschaft die Kurve kriegte, führen die
Verantwortlichen neben dem bereits erwähnten
psychologischen Moment ("Ach du Sch…, jetzt sind wir
tatsächlich Letzter") maßgeblich auf die Tatsache zurück,
dass sich zum Ende der Hinrunde eine gewisse personelle
Stabilität einstellte. Trainer Roland Meyer betont in
diesem Zusammenhang die Tatsache, dass er da verstärkt auf
seinen "Leitwolf" zurückgreifen konnte. Diese
Rolle nimmt ganz ohne Zweifel und ohne jegliche
"Heldenverehrung" Thilo Wilkens ein. Der
Mannschaftskapitän besitzt die intern anerkannte Autorität,
auch einmal laut werden zu dürfen, trieb an und riss mit.
Außerdem genießt er bei der Konkurrenz einen Stand, der
seinen Nebenleuten mehr Freiräume gibt.
Auf das nötige Quäntchen Glück des Tüchtigen konnte man
ebenfalls bauen. Nachdem schon das 2:2 gegen den Schweriner
SC und der Pokalauftritt gegen den Verbandsligisten FC Schönberg
trotz der 0:2-Niederlage einen fußballerischen Aufwärtstrend
erkennen ließen, kam das Kellerduell beim Neumühler SV
genau zum richtigen Zeitpunkt. Der 6:1-Kantersieg gab
sichtbar Auftrieb. Und die Blau-Weißen schafften es, aus
diesem "Wir-können-es-ja-doch" mehr zu machen.
Das gewachsene Selbstvertrauen bekam sowohl der starke
Aufsteiger SG Roggendorf (2:0), als auch der zu den
positiven Überraschungen zählende Hagenower SV beim
3:1-Auswärtssieg zu spüren.
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die
Winterpause aus Polzer Sicht zum falschen Zeitpunkt kam:
"Wir hoffen aber, verletzungsfrei durch die
Vorbereitung zu kommen und diesen Schwung dann nahtlos
wieder aufnehmen zu können. In Bestbesetzung brauchen wir
kein Landesligateam zu fürchten." Wie könnte man wohl
eine bessere Bestätigung der eigenen Qualitäten abliefern,
als gegen den Spitzenreiter. Mit keinem geringeren hat man
sich zum Rückrundenauftakt zu messen. Am 3. März wird der
Lübzer SV im Waldstadion zu Gast sein.
Testspiele Blau-Weiß Polz
11. Februar, 14 Uhr: Einheit Perleberg - BW Polz
(Kunstrasen); 18. Februar, 15 Uhr: Malchower SV II - BW Polz;
24. Februar: BW Polz - SVF Neustadt-Glewe (Ort und Zeit noch
offen); 25. Februar, 15 Uhr: BW Polz - MTV Dannenberg
Spielplan Vorbereitung 1. Mannschaft
Dienstag,
31.01.2012
Trainingsbeginn
Sonnabend,
4.02.12 14:00 Uhr
BW Polz
– Fortschritt Neustadt-Glewe - abgesagt!
Sonnabend,
11.02.2012 14:00
Uhr
Einheit
Perleberg – BW Polz 2:2
Sonnabend,
18.02.12 15:00
Uhr
Malchower
SV II - BW Polz
24.02.2012
– 26.02.2012
Trainingslager
in Schwerin
25.02.12
16:15 Uhr
BW
Polz – MTV Dannenberg
in Plate
Sonnabend,
03.03.2012 15:00
Uhr 1. Punktspiel
BW
Polz – Lübzer SV
Landesliga West Saison 2011/12 1. Halbserie
Saisonbilanz SV Blau Weiß Polz
Spiele 13
Heim 6 Ausw. 7
gewonnen 5
3 2
unentsch 1
1
0
verloren 7
2
5
Punkte 16
10
6
Tore 28:29
13:09 15:20
Torschützen:
Thilo Wilkens
9
Benny Jerichow
5
John Mäder
4
Enrico Knaack
3
Ronny Schult
2
Daniel Hoppe 1
Maik Trinowitz
1
Marco Ranft
1
Eigentore
2
Von
Polzern mit englischen Wurzeln
- Blau-Weiß holt beim
Budenzauber 2012 in Dannenberg den 2. Platz -
Fußball
ist ein toller Sport, der wirklich uneingeschränkt
weiterempfohlen werden kann. Er ist emotionsgeladen und
verbindet Menschen, die sonst eigentlich recht wenig
miteinander zu tun haben, wie – einmal mehr – vom
BreePoWitzer Sportverein am ersten Wochenende des
Weltuntergangsjahres 2012 beim alljährlichen Budenzauber in
Dannenberg eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde. Fußball
kann aber auch ein extrem hässliches Ding sein, weil er Dir
immer wieder vor Augen führt, wie nah Freud und Leid
beieinander liegen können. Eben führst Du im Neunmeterschießen
des Finales noch mit 2:0 und hast Deine Wichsgriffel schon am
verdammten Pott, um ihn dann kurze Zeit später wieder
entrissen zu bekommen. Scheiße! Kurva! Oder wie auch immer...
Blau-Weiß geht ob des starken Teilnehmerfeldes mit doch recht
gemischten Gefühlen an den Start. Mit Stefan Dröge im Tor,
der in der Halle als vorzüglich mitspielender Torwart gilt,
und Sascha Meyer hatte man zwar zwei „Debütanten“ am
Start, aber ebenso auch die geballte Erfahrung eines Thilo
Wilkens und eines Oliver Möllers an Bord. Das erste Spiel sah
ein Aufeinandertreffen gegen Treubund Lüneburg vor, das –
Oh Wunder! – doch tatsächlich mit 3:1 gewonnen wurde.
Auftaktspiele bei Hallenturniere und der SV Blau-Weiß Polz
sind nomalerweise zwei Dinge, die man eigentlich nur sehr
schwer in einen sinnvollen Zusammenhang bekommt. Aber dieses
Mal sollte es halt ein wenig anders kommen. Zudem währte die
Freude eh nicht lange, da das zweite Gruppenspiel völlig unnötig
mit gleichem Ergebnis an den FC Eintracht Schwerin abgeschenkt
wurde. Der alte Bekannte aus glorreichen Verbandsligazeiten führte
sich mal wieder als Spielverderber auf und spuckte einem so
richtig in die Suppe. Drinnen-Trainer Alf Bußacker verstand
dies jedoch als einen Dämpfer zur richtigen Zeit. Denn nun
war jedem klar, dass die letzten beiden Spiele gewonnen werden
mussten. Aber was soll’s . . . unter Druck lässt es sich ja
für gewöhnlich besser arbeiten. Nachdem man sich also
berappelt und einen Spieler „aussortiert“ hatte, ging es
wieder bergauf. Im dritten Gruppenspiel fegte man die TuS
Woltersdorf mit 5:0 vom Parkett und löste deren Heimticket.
Endlich nahm nun auch Kapitän Wilkens, der sich in den ersten
beiden Spielen toretechnisch vornehmlich zurücknahm, am
Spielgeschehen teil. So kam es dann zum Showdown gegen den
Gastgeber MTV Dannenberg. Der konnte aus seinem Heimvorteil
allerdings kein Kapital schlagen. Da halfen auch die aus dem
Nachbarland stammenden Sikorski und Andruszko, die Blau-Weiß
aus Verbandsligazeiten ebenso noch bestens bekannt waren,
herzlich wenig.
Im darauffolgenden Halbfinale wartete mit dem VfL Breese/Langendorf
nicht nur der Gruppensieger der Staffel A, sondern eben auch
jener Verein, zu dem man schon länger ein mehr als
freundschaftliches Verhältnis pflegt. Diese Spiele sind
eigentlich viel zu schade, um als Halbfinale verbraten zu
werden. Mittlerweile hatte sich die Halle nämlich merklich
mit Anhängern der FG BreeWitz gefüllt und sorgte für beste
Stimmung. Für beide Mannschaften wohlgemerkt! Und so war das
Spiel dann wieder mal wie ein Aufeinandertreffen zweier
Geschwister für die es nur einen Lolli gab. „Nimm Du
ihn!“, „Nein, nimm Du ihn! Ich hab Dich doch so lieb!“.
So war es auch nicht wirklich verwunderlich, dass es nach 13
Minuten noch immer 0:0 stand und das Spiel erst 5 Sekunden vor
Schluss durch einen Konter entschieden wurde. Der VfL wollte
das Spiel in der regulären Spielzeit entscheiden und warf
kurz vor Schluss in Unterzahl alles nach vorne und stand
hinten völlig „blank“. Über den Umweg Stefan Dröge kam
der Ball dann zu Enrico Knaack, der sich plötzlich zusammen
mit Thilo Wilkens auf’s VfL-Tor zulaufen sah. Ersterer
stolperte den Ball zu Zweiterem. Zweiterer bugsierte den Ball
irgendwie ins Tor und erstmals seit Ewigkeiten hieß es für
Blau-Weiß mal wieder: Finaaaaalöööö!
In diesem bat der polnische Sechstligist FC Pom. Przybiernow
zum Tanz. Da das einfach viel zu kompliziert zu schreiben ist
und der Verein außer dem „Bier“ im Namen sonst recht
wenig Sympathisches an sich hat, einigen wir uns hier auf den
FC Kurva. Der FC Kurva hatte sich bis zum Finale recht locker
durchgezockt und
ließ Eintracht Schwerin im Halbfinale mit 4:0 nicht den Hauch
einer Chance. Und während sich auf Polzer Seite schon das ein
oder andere Wehwehchen eingestellt hatte, wirkten die
kurvanischen Spieler noch blutfrisch. Als hätte man gerade
erst angefangen zu spielen. Die polnische Führung ließ dann
auch nicht lange auf sich warten und wurde per Neumann-Dröge-Doppeltunnel
schon in der ersten Minute erzielt. Das konnte ja heiter
werden. Aber Blau-Weiß wäre nicht Blau-Weiß, wenn man nicht
wenigstens versuchen würde zu antworten. Angetrieben durch
die Ein-Mann-Armee Thilo Wilkens sollte dann auch tatsächlich
nicht nur der Ausgleich sondern auch das Tor zur Führung
folgen. Die Halle stand aber wirklich nur kurz Kopf, weil Polz
in der Lage war, prompt das gute, alte und vor allem falsche
Gesicht zu zeigen. Das 2:2 war einfach nur dumm und fiel in
einem Moment des kollektiven Tiefschlafes. Aber der FC Kurva
merkte jetzt, dass hier ein ernstzunehmender Gegner auf dem
Feld stand und bemühte sich vor allem um die Defensive. So
schloss man einen Nichtangriffspakt, der die Verlängerung überdauerte
und das Neunmeterschießen zur Folge hatte. Von den
Anstrengungen stark gezeichnet stritt man sich im Polzer Lager
förmlich um die Funktion des Nichtschützen. Schließlich
fiel die Wahl auf Cäpt’n Wilkens, Enrico Knaack und Marco
Ranft. Nachdem Kurva den ersten 9er neben das Tor semmelte und
Wilkens und Knaack sicher verwandelten, war das Ding
eigentlich schon gegessen. Marco hätte „nur“ noch treffen
müssen. Letztlich entdeckte er den Engländer in sich und
schoss den liegenden Keeper an. Das Unheil nahm damit seinen
Lauf: Micha Jenrich – scheinbar ebenfalls mit englischem
Blut bestückt – versagten die Nerven, Kurva traf glücklich
und siegte doch noch. Die großzügige Siegprämie von 500,-
€ wurde innerhalb weniger Sekunden halbiert. Aber was
soll’s . . . scheiß doch drauf! Man hatte ein super und
irgendwo doch recht unerwartetes Turnier gespielt und stellte
zudem immerhin den besten Spieler. Kapitän Thilo Wilkens
hatte es mal wieder allen gegeben . . . aber so richtig! 34?!
Pfffff . . . für jemanden, der weiß, wo der Frosch die
Locken hat, ist das doch kein Alter! Zumindest nicht bis zum
Aufwachen am Morgen danach, gelle Thilo?! Außerdem zeigte
sich eben jetzt mal wieder die Besonderheit des BreePoWitzer
Sportvereins. Der kann sich selbst eben nämlich auch in
Niederlagen feiern. Während es recht schnell ruhig um die
polnischen Mannen wurde, versammelte sich der Rest vor dem
BreePoWitzer Block zum üblichen UFFTA. Nachdem der erste
Versuch ein echter Rohrkrepierer wurde, ergriff Dirk „Tyrannosaurus
Rex“in das Megaphon und brachte die Meute zum Springen.
Anschließend traf man sich wie üblich zur Aftershow-Party in
der VIP-Lounge des VfL Breese/Langendorf und wertete das
Turnier bei Wein, Weib und vor allem Gesang aus. Ein Schlager
jagte den nächsten. Ronny Jung, der Pavarotti unter den Fußballern,
erzählte den gespannten Zuhörern nochmal die Geschichte vom
Hund, der in die Küche kam. Allein bei der „Bernhardiner“-Stelle
stellen sich einem die Haare auf und man stammelt insgeheim
die Telefonnummer des ortsansässigen Hausexorzisten vor sich
hin. Die „Böööhörnadiiiiienööö!!!“. Was wären er
und Alex „Roger Whittaker“ Köhn für ein prächtiges Duo
gewesen?! Nachts um eins wurde man dann freundlich aus der
Halle gebeten, um sich bei der letzten noch offenen Lokalität
zu treffen: der Szene-Kneipe „Hannoveraner“, wo man die
Nacht gegen vier Uhr früh ausklingen ließ. Irgendwann fällt
man dann ins Bett. Aber statt zu schlafen, ist da immer dieser
Ohrwurm . . . „BreePoWitzer Sportvereeeeein . . . wir werden
immer bei Dir seeeeein!“.
P.S.:
Schöne Grüße an die, die nicht da waren!
(Der
Inhalt dieser Geschichte ist frei nacherzählt. Zufällige
Parallelen mit realen Personen und Namen sind wirklich rein
zufällig. Ungereimtheiten und Falschaussagen liegen irischer
Cola zu grunde. Und, ach ja: Selbst Chuck Norris findet
BreePoWitz geil!)
Super! - Hagenower SV - Blau Weiß Polz
1:3
03.12.2011 - Grund zum Feiern im Hause Polz! Nach Toren von Kapitän
Thilo Wilkens (2) und John Mäder setzte sich Blau-Weiß beim
Hagenower SV mit 3:1 durch. Nach nunmehr 10 Punkten aus den
letzten vier Spielen hat man sich Luft zur Abstiegszone verschafft
und hat nun allen Grund zu Feiern bei der heutigen vereinsinternen
Weihnachtsfeier! Denn man tau! :-)
Polzer setzen Serie auch im Derby fort
05. Dezember 2011 Von: thow
Fußball-Landesligist SV Blau-Weiß Polz hat seinen Aufwärtstrend
auch im letzten Spiel des Jahres bestätigt. Zum Abschluss der
Hinrunde feierte die Mannschaft mit dem verdienten 3:1 beim
Hagenower SV ihren dritten Sieg in Folge. Während die Polzer als
Zehnter den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen
konnten, rutschte de...r HSV nach einer insgesamt dennoch starken
ersten Halbserie auf den vierten Platz ab.
Den Blau-Weißen war das neugewonnene Selbstvertrauen, das sie
sich in den vergangenen Wochen hart erarbeitet haben, deutlich
anzumerken. Die Hagenower schienen von der aggressiven Spielweise
des Gegners überrascht. Es dauerte nur fünf Minuten, da hieß es
0:1. Nach einem Freistoß von Oliver Möller kam Thilo Wilkens völlig
unbedrängt zum Kopfball und ließ sich diese Chance aus kurzer
Distanz nicht entgehen. Die Gäste blieben tonangebend. Benny
Jerichow "fackelte" zweimal nicht lange, verfehlte aber
jeweils das Ziel (7. und 14.). Mehr als ein Freistoß von Steven
Gellert, der aber keine Gefahr brachte (17.), stand für die
Heimelf in der Anfangsphase nicht zu Buche. Und als Thilo Wilkens
in ein missglücktes Abspiel von HSV-Kapitän Stephan Späth lief
und John Mäder mit Querpass in Szene setzte, schloss dieser ganz
überlegt zum 2:0 ab (24.). Eine Standardsituation sorgte für
neue Hoffnung im Hagenower Lager. Sebastian Pippirs schlug eine
Ecke auf den zweiten Pfosten, der mit aufgerückte Johannes Klose
markierte freistehend das 1:2 (32.).
Aber trotz des Anschlusstreffers blieben die Polzer auch nach dem
Seitenwechsel das aktivere Team. Ein Fehler in der gegnerischen
Abwehr hätte ihnen fast zu einer weiteren Großchance verholfen
(47.), bei einer halbhohen Hereingabe von Thilo Wilkens
verhinderte HSV-Keeper Ronny Unger mit guter Parade Schlimmeres
(58.). Erst in der Schlussphase zeigten die Gastgeber die
Entschlossenheit, die man eigentlich von Anfang an erwartet hatte.
Und als der kurz zuvor gelb-verwarnte Christian Jerichow nach
einem taktischen Foul mit Gelb/Rot vom Feld musste (73.), schien
in Überzahl noch alles drin. Doch nur zwei Minuten später war
das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt. Auch Johannes
Klose sah nach einer 1:1-Situation die Ampelkarte. Die Hagenower
versuchten sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Die
beste Ausgleichschance hatte Jan Geese, der aber im entscheidenden
Moment wegrutschte, so das sein Schuss von der Strafraumgrenze zu
hoch geriet (86.). Gelaufen war die Partie, als Thilo Wilkens in
der Schlussminute den Ball in Höhe der Mittellinie aufnahm, einen
letzten Gegenspieler abschüttelte, auch noch an Ronny Unger
vorbeizog und das 3:1 erzielte.
Hagenower SV: Unger - Klose, Späth, Gebert (67. Grewe), Ch.
Steinhauer, Geese, Pippirs, R. Steinhauer, Höhn, Gellert, Lenz.
Blau-Weiß Polz: Dröge - Neumann, Schult, Ch. Jerichow, Trinowitz,
Ranft, Möller, Mäder, Knaack, Wilkens, B. Jerichow.
SR: Markhoff (Sukow)
Quelle: SVZ
Klasse! - Blau Weiß Polz - SG Roggendorf 2:0
26.11.2011 - Torschützen: Marco Ranft, Benny Jerichow
Polzer dank zweitem Sieg in Folge im Aufwind
POLZ Genauso hatte man sich das im Lager des SV Blau-Weiß Polz
vorgestellt:
Dem 6:1-Auswärtssieg aus der Vorwoche ließ die Mannschaft im
heimischen
Waldstadion einen ebenso ungefährdeten 2:0-Erfolg gegen die SG
Roggendorf
folgen und hat damit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld
hergestellt.
Der Sieg war hochverdient. Er hätte gegen einen in der Offensive
ausgesprochen
harmlosen Aufsteiger eigentlich noch deutlicher ausfallen müssen.
Die
Gastgeber zogen ihr Spiel immer wieder über die Flügel auf. An
einem ersten gut
getimten Rückpass von Thilo Wilkens rutschte Benny Jerichow knapp
vorbei
(10.), bei der nächsten Vorarbeit seines Kapitäns scheiterte
Jerichowmit der Picke
am starken Roggendorfer Keeper (15.). Eine Volleyabnahme
vonWilkens
landete an der Latte (21.). Das Erfolgschema des Tages führte
dann zumüberfälligen
1:0. Thilo Wilkens zog bis zur Grundlinie durch und fand diesmal
in
Marco Ranft einen entsprechenden Abnehmer (29.). Dass es bis zur
Pause bei
einem Gegentreffer blieb, hatten die Gäste ihrem Torwart zu
verdanken, der
gegen Enrico Knaack erstklassig reagierte (45.).
Die zweite Halbzeit begann mit dem nächsten Polzer Hochkaräter.
Thilo
Wilkens konnte nur auf Kosten eines Elfmeters amTorschuss
gehindert werden.
John Mäder wollte es zu präzise machen. SeinSchuss sprang
vomInnenpfosten
an den Kopf des SG-Keepers und von da ins Aus (51.). Die Blau-Weißen
konnten es an diesem Tag verschmerzen. Wenig später nutzte Benny
Jerichow eine erneute Wilkens-Vorarbeit zum 2:0 (62.). Bei einem
Kopfball
verpasste der Polzer Mannschaftsführer nur knapp einen eigenen
Treffer
(70.). Es dauerte bis zur 87.Minute, bis auch der Aufsteiger zu
einer nennenswerten
Chance kam. Ein Kopfball segelte haarscharf amTor vorbei (87.).
thow
Blau-Weiß Polz:Dröge –Neumann,Ch. Jerichow, Trinowitz, Becker
(26. Hoppe), Ranft, Möller,
Mäder, Knaack,Wilkens, B. Jerichow. SR: Männer (Parchim)
Neumühler SV - Blau Weiß Polz 1:6 (0:0)
19.11.2011 - Nach einer in jeder Hinsicht überzeugenden Leistung
kehren unsere Jungs mit
drei Punkten im Gepäck aus Neumühle zurück. Die Tore beim
6:1-Sieg besorgten
Thilo Wilkens (3), Maik Trinowitz, Enrico Knaack und ein Neumühler
Spieler.
Jetzt gilt es nächste Woche nachzulegen!
Polzer schießen sich Frust von der Seele
Neumühler SV – SV Blau-Weiß Polz 1:6 (0:0) / Nach der 66.
Minute ging es Schlag auf Schlag
19.11.11 - SCHWERIN/POLZ War das der lang ersehnte
Befreiungsschlag? In jedem Fall
gingen die Landesliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz aus dem
Kellerduell
beim Neumühler SV als klarer Sieger hervor und schossen sich mit
sechs Toren
den Frust von der Seele. Dass es ein verdienter Erfolg war, stand
außer Frage.
Mit dem halben Dutzend wurde das neue Schlusslicht allerdings
etwas zu
hart bestraft, zumal alle Treffer erst nach dem Seitenwechsel
fielen.
Aber schon in der ersten Halbzeit stellten die Gäste das
eindeutig bessere
Team. Von den ausfallbedingten Umstellungen in der Abwehr war
nichts zu
sehen. Dagegen merkte man der Neumühler Offensive deutlich an,
dass sie
ohne gelernte Stürmer auskommen musste. Mehr als der Ansatz einer
Chance
war bis zur Pause nicht zu notieren – Christoph Neumann klärte
souverän gegen
Christian Schröder (16.). Anders die Blau-Weißen, die schnell
deutlich
machten, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Benny Jerichow zwang
NSV Keeper
Henry Starck zu einer ersten Glanzparade (17.). Der agile Polzer
Angreifer
hatte weitere gute Szenen (33. und 38.). In der 24. Minute überzeugte
er auch als Vorbereiter. John Mäder scheiterte an Henry Starck,
den Abpraller
konnte Thilo Wilkens per Kopf nicht verwerten. Der Neumühler
Torwart war
wenig später mit Fortuna im Bunde, als er einen Schuss von
Steffen Willuweit
im„Tunnel“ einklemmte (27.). Dass zudem in zwei Situationen
ein Verteidiger
in höchster Not klären musste (40. und 42.), unterstreicht, dass
die Neumühler
Fans mit ihrer Einschätzung goldrichtig lagen: „Das Beste am
Spiel ist, dass es
noch 0:0 steht.“ Die Polzer arbeiteten nach dem Seitenwechsel
fleißig daran, diesen Zustand zu ändern. Damit der Knoten
platzte, bedurfte es allerdings schon eines kapitalen gegnerischen
Schnitzers.
Thilo Wilkens ließ sich frei vor dem Tor auftauchend, diese
Chance nicht entgehen
(66.). Und als die Neumühler Abwehr nach einer Ecke erneut
patzte, legte Maik
Trinowitz mit energischem Einsatz nach (68.). Es lag sogar das 3:0
in
der Luft (70. und 75.), doch stattdessen fiel durch einen von Nils
Grünthal flach
ins rechte Eck gesetzten Freistoß der überraschende
Anschlusstreffer (77.).
Die Ernüchterung für die Heimelf und ihre Anhänger folgte auf
dem Fuße. Vom
Anstoßpunkt weg landete der Ball mit ganz einfachen Mitteln bei
Thilo Wilkens
– 3:1 (78.).Wenig später nutzte der Polzer Kapitän eine
Kopfballverlängerung
von John Mäder zu seinem dritten Treffer (82.). Jetzt ging auf
Neumühler
Seite gar nichts mehr. Nachdem Henry Starck noch gegen Benny
Jerichow parieren
konnte, landete der anschließende Klärungsversuch von Steffen
Knispel
im eigenen Netz (85.). Den 6:1-Schlusspunkt setzte Enrico Knaack,
der eine gefühlvolle
Wilkens-Flanke freistehend einköpfte (89.). Thomas Willmann
Blau-Weiß Polz: Dröge – Becker, Ch. Jerichow, Neumann,
Trinowitz, Möller, Willuweit, Mäder,
Knaack, Wilkens, B. Jerichow.
Umstrittener Elfmeter leitet Polzer Achtelfinalaus ein

Zumindest in der ersten Halbzeit konnten die Polzer auch offensiv
einige Akzente setzen.
12.11.2011 - POLZ - Eine weitere Pokalüberraschung ist den
Landesliga-Fußballern des SV Blau-Weiß Polz nicht gelungen, aber
sie haben sich beim 0:2-Achtelfinalaus gegen den klassenhöheren
FC Schönberg sehr ordentlich aus der Affäre gezogen.
Der Verbandsligist erarbeitete sich zwar von Beginn an ein
optisches Übergewicht. Doch die ersten Chancen gehörten den
Blau-Weißen. Enrico Knaack lief einem Rückpass zum Schönberger
Torwart nach. Es kam zum Pressschlag, der Ball landete im Toraus
(7.). Nach einem langen Pass setzte sich Benny Jerichow auf der
rechte Seite sehr gut durch und legte auf den mitgelaufenen John Mäder
ab. Dessen Heber war dann etwas zu hoch angesetzt, verfehlte um
rund einen Meter das Ziel (13.). Die Gäste verlagerten das
Geschehen zunehmend in die gegnerische Hälfte, spielten
„Handball“ um den Polzer Strafraum herum. Echte Torgefahr
entstand aber nur selten. Die wenigen Szenen löste Keeper Stefan
Dröge sicher (15. und 34.).Auf der anderen Seite kam John Mäder
bei einem Konter zwar zum Abschluss, konnte Gabor Ruhr im FC Tor
mit seinem Schuss aufs kurze Eck aber nicht wirklich in
Verlegenheit bringen (25.).
In der zweiten Halbzeit nahm der Schönberger Druck zu. Der
Favorit war bemüht, den Ball schnell laufen zu lassen. Zum Führungstreffer
bedurfte es allerdings schon einer nicht unumstrittenen
Elfmeterentscheidung. Niwar Jasim wurde in der Spitze angespielt,
legte den Ball an Stefan Dröge vorbei und ging zu Boden. Alle
Unschuldsbeteuerungen des Torwarts waren umsonst. Der
Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, und Florian Zysk verwandelte
sicher (58.).Wenig später war die Partie gelaufen. Den schönsten
Spielzug schloss Sahid Wahab nach präziser Flanke von Sascha Wölki
mühelos zum 2:0 ab (65.).
Die letzte nennenswerte Möglichkeit gehörte der Heimelf, die
sich nach dem Seitenwechsel nur noch selten konstruktiv aus der
eigenen Hälfte lösen konnte. Benny Jerichow ließ zwei
Verteidiger ziemlich schlecht aussehen, jagte den Ball dann aber
weit über die Latte (78.). thow Quelle: SVZ
Blau-Weiß Polz: Dröge – Schult, Hoppe (77. Ch.
Jerichow), Neumann, Ranft, Möller, Becker, Trinnowitz, Mäder,
Knaack, B. Jerichow.
SR: Thieme (Gielow)
Traumtor brachte Polz den verdienten Punktgewinn
SV Blau Weiß Polz – Schweriner SC 2:2 (1:1)
05.11.2011 - Mit dem späten 2:2 Ausgleichstor gegen den
Schweriner SC belohnte sich der SV Blau Weiß Polz für die an
diesem Tag vorbildliche Moral mit der jederzeit an einen Erfolg
geglaubt wurde. Die rassige, hart umkämpfte aber nie unfaire
Partie litt unter einem Schiedsrichter, der wenig Fingerspitzengefühl
bewies und viel zu früh gelbe Karten ( insgesamt 9 gelbe und 2
gelb-rote Karten) zeigte, auf der anderen Seite mit fortlaufender
Spieldauer klare Fouls ungeahndet ließ. Die erste nennenswerte
Szene war ein Schuss von Benny Jerichow, den der SSC-Torwart nur
abklatschen konnte. John Mäder traf in Nachsetzen nur das
Außennetz. (17.).
Auf Vorarbeit von John Mäder ließ Benny Jerichow einen
Verteidiger aussteigen und jagte den Ball in einer sehenswerten
Aktion zum 1:0 ins Netz. Eine entscheidende Schwächung ereilte
die Polzer nach 37 Minuten als der bis dahin äußerst auffällige
Marco Ranft nach einer vorherigen gelben Karte wegen
„Ballwegschlagens“ mit gelb-rot bedacht wurde. Die Aufregung
hatte sich noch nicht gelegt da fiel begünstigt durch einen
Fehler des ansonsten sichern Torwarts Stefan Dröge der in der
Entstehung bitter Ausgleich. Abgesehen von diesem „Luftloch“
feierte der Lenzener einen gelungenen Einstand im Polzer Tor. Fast
wäre John Mäder postwendend die erneute Führung gelungen. Sein
Freistoß landete am Außennetz (42).
Der SSC, spielerisch wie erwartet überlegen hatte den besseren
Start in die zweite Halbzeit. Stefan Dröge klärte mit toller
Parade (49.). Beim 1:2 ins lange Eck durch viele Abwehrbeine
hindurch war auch er machtlos (68.).
Das jetzt zerfahrene Spiel mit einem optisch überlegenen Gast war
von vielen Unterbrechungen geprägt, die in einer ebenfalls überzogenen
Hinausstellung eines Schweriners gipfelten (90). Alles nach vorne
lautete das Polzer Motto. Als ein letzter hoher Ball zu kurz
abgewehrt wurde und Daniel Hoppe aus vollen Lauf abzog landete der
ball als Traumtor und unhaltbar zum 2:2 im Winkel (90.+2). Danach
kannte der Jubel keine Grenzen: Dieser eine Punktgewinn sollte der
Mannschaft Selbstvertrauen geben und zeigte eindeutig was bei
einer entsprechenden Moral und taktischen Einstellung möglich
ist.
SV Blau Weiß Polz: Dröge - Williweit, Hoppe, Ranft, Neumann,
Trinowitz, Schult, Becker, (50. Wilkens), Mäder, Knaack,
B.Jerichow
Parchimer FC – Blau-Weiß Polz 1:0 (1:0)
29.10.2011 - Im dritten Heimspiel in Folge empfing der Parchimer
FC die Mannschaft von Blau-Weiß Polz am neunten Spieltag der
Landesliga.
Nachdem die Gäste die erste kleine Möglichkeit mit einem gefährlich
durch den Strafraum segelnden Freistoß hatten (3.), kam der PFC
zu einer Doppelchance. Zunächst scheiterte Tom Suhrke mit einem
Freistoß an der Parade von Blau-Weiß-Keeper Knaack (10.) Zwei
Minuten später setzte sich Andrey Neugebauer herrlich im
Strafraum durch und bediente Christian Wahls, dessen Schuss
abgeblockt wurde (12.).
Anschließend hatten die Gäste noch eine Möglichkeit mit einem
Kopfball von Wilkens, den Kurt Broczinski im PFC-Tor abfing (20.).
Es folgte jedoch eine starke Phase des PFC.
In der 23. Minute setzte Hans-Michael Mischlewski eine weite
Freistoßflanke von Tom Suhrke per Kopf an den Pfosten (23.). Den
anschließenden Eckball schoss Tom Suhrke dann direkt (!) in die
Maschen zum 1:0 (24.).
Nach einer halben Stunde bereits die große Gelegenheit zum
zweiten Treffer. Nach einer Kombination über Andrey Neugebauer
und Hans-Michael Mischlewski kam Christian Wahls aber nicht am
Polzer Keeper vorbei (30.).
Anschließend besaßen die Gäste zwei Möglichkeiten. Zunächst
ein überhasteter Abschluss von B. Jerichow (35.). In der 40.
Minute konnte Kurt Broczinski im PFC-Tor einen Schuss von Wilkens
aus 10 Metern parieren.
Die Gastgeber hatten noch einen Distanzschuss von Matthias Großmann
zu verzeichnen (45.), mit dem 1:0 ging es aber in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel merkte man Polz an, dass sie mehr für das
Spiel tun wollten. Dies ließ den Platzherren Raum zum Kontern.
Die ganz große Chance besaß Hans-Michael Mischlewski, der nach
Zuspiel von Andrey Neugebauer frei durch war und zunächst an der
Parade von Blau-Weiß-Keeper Knaack scheiterte. Auch den
Nachschuss konnte der PFC-Stürmer nicht im Netz unterbringen
(54.).
Nach einer Stunde war es wieder Hans-Michael Mischlewski, der sich
gegen zwei Spieler durchsetzte, den Abschluss aber verzog (60.).
Die Polzer kamen in der Folge immerhin zu drei Schusschancen für
B. Jerichow (63., 65., 71.). Es fehlten aber Durchsetzungskraft
und Präzision.
In der Schlussphase wurde das Spiel dann ruppiger. Die Gäste
kamen trotz aller Bemühungen nicht mehr zu wirklich zwingenden
Aktionen.
So blieb es schließlich bei einem knappen, aber verdienten
Heimsieg für den Parchimer FC.
Tor: 1:0 Tom Suhrke (24.)
Quelle: nordostfussball.de
Erneute Niederlage
SV Blau Weiß Polz - SG Groß Stieten 1:4 (1:2)
22.10.2011 - Auch wenn die Polzer Mannschaft nicht so
unterlegen war wie es das ernüchternde Ergebnis darstellt, an der
Enttäuschung über das Ergebnis gab es keine Zweifel. Ohne
den etatmäßigen Kapitän konnte viel zu wenig Torgefahr
entwickelt werden. Hinzu kamen wieder viele Fehler in der
Abwehrarbeit, die es dem keineswegs überragenden Gästen leicht
machten, Tore zu erzielen.
Bereits nach 10 Minuten vergaben die Gäste freistehend bevor
Benny Jerichow mit einem Distanzschuss Torgefahr andeutete. Das
0:1 nach Flanke und ungehindertem Kopfball brachten die Gäste in
eine vorzügliche Ausgangsposition (21). Der Wille, das Blatt zu
wenden kann dem Gastgeber nicht abgesprochen werden, doch es
fehlten die Mittel für ein druckvolles Angriffsspiel. Der im
Mittelfeld äußerst bemühte Ronny Schult hatte nach einem schönen
Spielzug den Ausgleich auf dem Fuß. Er wurde jedoch abgedrängt
und traf nur das Außennetz (35.).
Beim 0:2 schalteten die Gäste erneut schneller und setzten ihren
torgefährlichsten Stürmer Dirk Reifmann in Szene, der frei
durchlaufend vollendete. Schon jetzt konnte man den fehlerfrei
agierenden und bei allen Toren chancenlosen Polzer Keeper Enrico
Knaack bedauern. Hoffnung keimte auf als sich Steffen Willuweit in
das Angriffsspiel einschaltete und John Mäder aus Nahdistanz zum
1:2 Anschluss vollendete (44.). Nach einem Fehler der Gästeabwehr
eröffnete sich gleich darauf Maik Becker die Ausgleichschance
(45.). Frei auf den Torwart zulaufend konnte dieser den Schuss
jedoch zur Ecke ablenken.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der Gastgeber weiter das Blatt
noch zu wenden doch Torgefahr blieb Mangelware. Für die Gäste
schlug Dirk Reifmann nach Flanke unbedrängt zum 3. Mal zu und
zerstörte die aufgekommenen Polzer Hoffnungen auf mindesten einen
Punktgewinn.
Ein Distanzschuss, den der Gästetorwart parierte, blieb eine der
wenigen torgefährlichen Polzer Szenen der zweiten Halbzeit.
Angesichts der komfortablen Führung sah auch der Gast keine
Veranlassung mehr Risiko einzugehen. Das 1:4 in der Nachspielzeit
war dann noch eine unnötige Zugabe gegen eine, jetzt völlig
verunsicherte Polzer Mannschaft.
SV Blau Weiß Polz: Knaack – Trinowitz, Willuweit, Neumann,
Hoppe, Ranft, Schult, Mäder, Möller, Becker (ab 66. Chr.
Jerichow), B. Jerichow
Gastgeber siegte im Ortsderby
SG 03 Grabow/Ludwigslust - SV Blau Weiß Polz 3:1
(1:0)
16.10.2011 - Das stets brisante Derby der Fußball-Landesliga
zwischen der SG 03 Ludwigslust/Grabow und dem SV Blau Weiß Polz
war anders als in vergangenen Duellen diesmal eine klare
Angelegenheit. Die SG 03 setzte sich im heimischen Waldstadion
verdient mit 3:1 durch.
Die 280 Zuschauer erlebten einen flotten Beginn. Einem ersten flüssigen
Spielzug der Heimelf schloss sich postwendend ein Polzer Konter an
(2.).
Bei einem über die Mauer gezirkelten Freistoß lenkte Enrico
Knaack den Ball über die Latte. Der etatmäßige Stürmer musste
aushelfen, da beide Keeper der Blau Weißen Mario Kopischke
und Fred Nowe verletzungsbedingt ausfielen. Die Gäste agierten
aus einer Konterstellung und hätten bei einem Schuss aus kurzer
Distanz durch John Mäder fast die Führung erzielt (21.).
Abgesehen von dieser Szene gab aber die Heimelf den Ton an.
Auffallend war die „robuste Spielweise“ vor allem gegen den
Polzer Mannschaftskapitän Thilo Wilkens, die schon in der
Anfangsphase mit Gelb hätte geahndet werden müssen. Aus einem
abgefangenen Polzer Angriff entwickelte sich dann ein Grabower
Konter gegen die entblößte Polzer Abwehr und es hieß 1:0 (34.).
Auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehöret eindeutig dem
Gastgeber. Die Gäste strahlten nur durch Thilo Wilkens, der oft
regelwidrig gestoppt wurde, Torgefahr aus. Nach einer Ecke und
einem Zusammenprall zweier Polzer in der engeren Abwehr fiel mit
dem 2:0 bereits eine Vorentscheidung (51.).
Auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten und brachte nach 55
Minuten die vermeintlich endgültige Entscheidung. Doch endlich
reagierte der Gast aus Polz. Wie wenig souverän auch die Abwehr
des Gastgebers wirkte, zeigte sich in mehreren folgenden Szenen.
Der beste weil vorbildlich kämpfende und stets Torgefahr
ausstrahlende Polzer Thilo Wilkens erzielte nach schöner
Einzelleistung das 3:1 (64.). Angetrieben vom Polzer Kapitän nahm
die Mannschaft jetzt den Kampf an, wirkte aggressiver, gewann
Zweikämpfe und war endlich im Spiel. Leider gelang ihm bei einem
Kopfball, der um Zentimeter das Ziel verfehlte nicht der
Anschlusstreffer. Bei einer weiteren guten Einzelleistung von
Kapitän in der 78. Min, die der Grabower Torwart parierte und
einem Lattentreffer von Oliver Möller (80.) war der
Anschlusstreffer möglich. Da auch ein Konter der Gastgeber
ungenutzt blieb änderte sich jedoch nichts mehr am Spielstand.
Die Polzer Elf musste am Ende das Fazit ziehen, dass die
spielerischen Mittel der ersatzgeschwächten Mannschaft und ein
herausragender Thilo Wilkens nicht ausreichen, um beim keineswegs
übermächtigen Gegner zu punkten.
SV Blau Weiß Polz: Knaack – Neumann, Ranft (90+2 Freitag),
Becker, Renell, (68. Willuweit), Trinowitz, Möller, Mäder, Wurch,
Wilkens, B. Jerichow
Roland Meyer (Trainer Polz): Wir haben die erste Halbzeit total
verschlafen, waren viel zu ängstlich und sind nicht in die Zweikämpfe
gekommen. Das 2:0 war noch mal ein Schock, das 3:0 folgerichtig.
Und da erst sind wir wach geworden, haben uns Chancen erarbeitet.
Warum so spät, kann ich auch nicht erklären. Das Ergebnis geht
so in Ordnung.
Elfmeterheld „Oldie“ Fred Nowe parierte Polz in die nächste
Runde
08.10.2011 - Im Waldstadion Polz fiel die Entscheidung im
Pokalspiel gegen den Verbandsligisten FSV Malchin erst im
Elfmeterschiessen. Dabei wurde mit Fred Nowe der Torwart zum
Matchwinner. Die personelle Situation ließ im Vorfeld schlimmes
befürchten. So wurde Christian Jerichow nach langer
Verletzungspause praktisch ohne Training ins kalte Wasser
geworfen. Mit Steven Wurch musste ein Leistungsträger der
Zweiten die vollen 120 Minuten durchziehen. Beide machten Ihre
Sache ausgezeichnet. Zur Entschuldigung der Gäste kann man anführen,
dass auch sie äußerst dünn besetzt waren und in Trainer und
Co-Trainer ihre einzigen Wechselmöglichkeiten hatten. Dennoch
trat Malchin immerhin als Verbandsligist an. Ein
Klassenunterschied war aber zu keinem Zeitpunkt zu erkennen.
Die einzige nennenswerte Szene einer ansonsten ereignisarmen
ersten Halbzeit führte zum 1:0. John Mäder setzte sich gut durch
und traf im zweiten Anlauf, nachdem sein erster Schuss noch vom
Torwart pariert wurde (31.).
Dem schönsten Spielzug der gesamten Partie blieb die Krönung
verwehrt. Steven Wurch setzte Benny Jerichow per Hacke in Szene.
Dessen Flanke nahm Thilo Wilkens volley, sein Schoß verfehlte das
Tor jedoch knapp (52.).
In der 63. Min. rettete Normen Renell auf der Linie und nur eine
Minute später schien Fred Nowe unfreiwillig die überraschende
Spielwende einzuleiten. Er schätzte einen klärenden Schlag aus
der gegnerischen Hälfte falsch ein und musste tatenlos zusehen
wie der aufspringende Ball über ihn hinweg im Tor landete. Damit
nicht genug: Ein abgefälschter Schuss machte den Malchiner
Doppelschlag binnen einer Minute perfekt (65). Wie aus dem
Nichts hieß es 1:2. Die Polzer versuchten alles, bei mehreren gut
vorgetragenen Angriffen fehlte aber die letzte Präzision. Bis
Steven Wurch in der 89. Minute eine Flanke in den Strafraum zog
und Enrico Knaack zum 2:2 einköpfte.
In der Verlängerung ließen beide Team je eine klare Torchance
aus. Nach 120 Minuten pfiff der Schiedsrichter zum
Elfmeterschiessen. Nachdem Thilo Wilkens getroffen hatte parierte
Fred Nowe und verschaffte seiner Mannschaft einen großen Vorteil.
Der hielt bis Christian Jerichow verschoss und die Gäste
ausglichen. John Mäder als letzter Polzer Schütze bewies gute
Nerven und traf zur erneuten Führung. Malchin musste wieder
nachziehen, was nicht gelang. Fred Nowe war zum zweiten Mal zur
Stelle und sorgte für allerbeste Stimmung im Waldstadion.
Blau Weiß Polz: Nowe – Neumann, Chr. Jerichow, Becker, Renell,
Ranft, Wilkens, Mäder, Wurch, Knaack, B. Jerichow
Fußballgott trug an diesem Tage ganz sicher kein Polzer Trikot
1.10.2011 - Gar nicht einmal schlecht gespielt und dennoch
verloren: Diese Resümee zog man im Lager des SV Blau Weiß Polz
nach der 1:3 Heimniederlage gegen dien TSG Gadebusch. Während die
Heimelf zahlreiche Chancen ausließ, genügten den cleveren Gästen
wenige Möglichkeiten, um drei Treffer zu erzielen.
Den ersten Hochkaräter hatte John Mäder auf dem Fuß, der
anstatt das freie lange Eck anzuvisieren einen Gegenspieler
anschoss (5.). Als auf der anderen Seite die Polzer Defensive
einen langen Pass unterschätzte und der Ball überlegt zurückgespielt
wurde, traf Tim Theis aus vollem Lauf sehenswert rechts oben in
den Winkel (10.). Blau Weiß antwortete prompt. Thilo Wilkens
setzte sich gekonnt im Mittelfeld durch, ließ zwei Verteidiger
und den Torwart aussteigen und schob zum 1:1 ein (17.). Bei einem
weiteren schnell vorgetragenen Angriff geriet Benny Jerichow im
letzten Moment ins Straucheln, so dass der Schuss vom Torwart
pariert werden konnte (25.). Die erneute Gadebuscher Führung ließe
sich mit „dümmer geht’s nimmer“ umschreiben. Nach einer zu
kurz abgewehrten Ecke landete ein missglückter Schussversuch der
Gäste genau auf dem Fuß von TSG-Kapitän, der sich diese Chance
aus kurzer Distanz nicht entgehen ließ (39.).
Nach dem Wiederanpfiff schien der Ausgleich angesichts der Polzer
Überlegenheit nur eine Frage der Zeit. Thilo Wilkens scheiterte
jedoch am stark reagierenden Michael Schulz (47.). Der Gäste
Keeper stand auch beim großen Aufreger des Tages im Mittelpunkt.
Als ihm ein Schuss über die Hand rutschte, sah praktisch das
gesamte Waldstadion den Ball hinter der Linie. Doch der gute
Schiedsrichter folgte seinem, aus Sicht der Blau Weißen nicht nur
in dieser Situation indisponierten Assistenten und entschied auf
weiterspielen (65.).
Auch bei einem Freistoß von Benny Jerichow war die Heimelf
nicht mit Fortuna im Bunde. Der Ball sprang vom Pfosten zurück
ins Feld (68.). Wenig später klärte Eric Rehberg für seinen
schon geschlagenen Schlussmann (70.). So kam was kommen musste:
Statt des überfälligen Ausgleichs schoss Nico Lüth einen
Konter zum spielentscheidenden 3:1 ab (78.).
Blau Weiß Polz: Nowe – Neumann, Trinowitz, Ranft, Möller,
Schult, Becker (ab 60. Hoppe), Mäder, Knaack (ab 80. Renell),
Wilkens, B. Jerichow (ab 71. Willuweit)
Polzer in Torlaune
SV Blau Weiß Polz - SG Dynamo Schwerin 4:0 (1:0)
17.09.2011 - Die Polzer Elf zeigte sich gut erholt von der
Schlappe der Vorwoche, begann hoch konzentriert und hatte in der
Anfangsphase durch Ronny Schult, Benny Jerichow und Thilo Wilkens
die frühe Führung aus dem Fuß. Die überfällige 1:0 Führung
erzielte Thilo Wilkens als er nach Querpass von Enrico Knaack
ungehindert vollendete (20.). Danach setzet auch der Gast erste
Akzente und forderte den erneut überzeugenden Fred Nowe im Polzer
Tor zu mehreren guten Reaktionen (28. +42.). Der Gast
versuchte nach dem Wechsel mehr Offensivspiel zu entwickeln und öffnete
damit zwangsläufig Polzer Konterräume. Wurde ein Schuss von
Ronny Schult nach Vorarbeit von Thilo Wilkens noch abgefälscht
(49.), verwertete John Mäder nach einem Solo vom starken Thilo
Wilkens mustergültig zu Überfälligen 2:0 (52.). Nur eine Minute
später krönte Benny Jerichow seine gute Leistung mit dem 3:0 als
er nach guter Einzelleistung von Halblinks perfekt in den Winkel
traf. Dynamo hatte jetzt nichts mehr entgegenzusetzen und entging
einer höheren Niederlage nur durch die vergeben Polzer
Torchancen. So landete ein Schuss, des sich häufig in den Angriff
einschaltenden Ronny Schult nach Eingabe von Marco Ranft am
Pfosten (54.). Einen Schuss von John Mäder aus Nahdistanz konnte
der Gästekeeper parieren (68.). Eine Rettungstat auf der Linie
verhinderte ein weiteres Gegentor. Den 4:0 Endstand erzielte
Enrico Knaack in der 81. Minute und sicherte dem Gastgeber eine
gelungene Wiedergutmachung gegen einen dankbaren Gegner.
Blau Weiß Polz: Nowe – Möller, Trinowitz, Becker (ab 64.
Hoppe), Neumann – Mäder, Ranft, Schult, Wilkens – Knaack, B.
Jerichow (ab 86. Willuweit)
Bittere Auswärtsschlappe
SG Aufbau Boizenburg - SV Blau Weiß Polz 6:1
(4:0)
10.09.2011 - Eine bittere Niederlage musste der Gast aus Polz in
Boizenburg einstecken. Noch schwerer dürfte allerdings die
Verletzung von Stammkeeper Mario Kopischke wiegen. Er ist in der
noch jungen Saison schon der zweite Langzeitverletzte. Schnell über
die Außenbahnen vorgetragene Angriffe des Gastgebers führten
schon früh zu guten Tormöglichkeiten. Bei der ersten
Boizenburger Tormöglichkeit reagierte Mario Kopischke nach
einem Schuss von Stafan Hirdina glänzend (8.). Beim Führungstreffer
allerdings vertändelten die Blau Weißen den Ball und halfen so
tatkräftig mit (10.).
Nach dem furiosen Auftakt kamen die Gäste aus Polz besser ins
Spiel und hatten durch Thilo Wilkens die erste Torchance.
Dem gut herausgespielten 2:0 in der 30. Minute folgte das 3:0, bei
dem ein Polzer Abwehrspieler noch die Möglichkeit hatte die
Situation zu klären. Er traf aber nicht den Bal, so dass dieser
ins Tor trudelte. Bei dieser Rettungsaktion verletzet sich Mario
Kopischke, ihm gelten die Genesungswünsche der Mannschaft. Mit
dem 4:0 Halbzeitstand war das Spiel praktisch entschieden. Dass an
diesem Tag nicht einmal ein, an Thilo Wilkens verursachter
Fouelfmeter verwandelt wurde, passt zum Spiel der Gäste (48.).
Der Polzer Ehrentreffer von Jon Mäder nach Vorarbeit von Thilo
Wilkens sollte angesichts des 6:1 Endstandes nur eine kleine
Ergebniskosmetik sein.
SV Blau Weiß Polz: Kopiscke (39. Renell), Schult, Ranft, Neumann,
Mäder, B. Jerichow, Knaack, Möller, Trinowitz, Becker, Wilkens
Polzer machten erst in der Schlussphase alles klar
Blau Weiß Polz – Grevesmühlener FC 3:0 (1:0)
27.08.2011 - Das Ergebnis täuscht ein wenig über den
Spielverlauf hinweg. Die Angelegenheit war keineswegs eindeutig,
die Entscheidung fiel erst durch einen Doppelschlag in den
Schlussminuten. Gerade spielerisch ließ der Auftritt der Blau Weißen
noch viel Luft nach oben. In der ersten verheißungsvollen Polzer
Szene erkämpfte sich Thilo Wilkens, war aber mutterseelenallein
auf weiter Flur (3.), Jon Mäder übersah bei seinem harmlosen
Abschluss den besser platzierten Mitspieler (4.). Ein einfacher
langer Pass stelle die Polzer Defensive vor arge Probleme.
Letztlich trudelte der Ball am Pfosten vorbei (8.). Beide
Hintermannschaften wirkten nicht immer sattelfest. Bei einem gefährlichen
Distanzschuss war der wie schon in der Vorwoche Stammkeeper Mario
Kopische vertretende und stark haltende Fred Nowe erstmals
gefordert (17.). Auf der anderen Seite sorgte ein überzeugender
Benny Jerichow für Jubel im Polzer Lager. Von Thilo Wilkens in
Szene gesetzt. Traf der Stürmer sehenswert mit einem Direktschuss
unter die Latte 26.). Wirklich durchdachte Angriffe blieben die
Ausnahme. Gegen Ende der ersten Halbzeit ging es hektisch zu,
bestimmten kleine Fouls das Spiel. Hier ließ der Schiedsrichter
Durchsetzungsvermögen vermissen. Nach einer kurz abgewehrten Ecke
stellte der 46- jährige Nowe seine nach wie vor guten
Reflexe unter Beweis (40.). Aber für ihn hätte es kurz nach dem
Seitenwechsel wohl wenig zu halten gegeben. Als Zwei Abwehrspieler
einen Freistoss verpassten, jagte ein Grevesmühlener den Ball
freistehend an den Pfosten (48.). Auch in der Folge ging die größte
Torgefahr von Standardsituationen aus. Thilo Wilkens scheiterte am
Grevesmühlener Keeper (50.), Marco Ranft verfehlte nur knapp das
Ziel(54.). fast im Gegenzug bewahrte Fred Nowe in einer 1:1
Situation dien Ruhe und behielt die Oberhand (56.). Dass sein
Gegenüber ebenfalls zu den Guten seiner Zunft zählt, bewies er
bei dem bis dahin wohl besten Polzer Angriff. John Mäder legte
genau im richtigen Moment auf Ronny Schult ab, doch dessen
Direktabnahme parierte GFC Keeper Hannes Sikora mit tollem Reflex.
(65.). In dieser Phase ging es hin und her. Steffen Trettin musste
eigentlich den Ausgleich markieren, kam aber nicht an Fred Nowe
vorbei (68.). Ein Distanzschuss war die letzte vielversprechende
Aktion der Gäste (72.). Grevesmühlen verschob in der
Schlussphase gezwungenermaßen weiter nach vorne und öffnete
dadurch Räume. Die Blau Weißen wussten damit relativ wenig
anzufangen bis „ein typischer Wilkens“ das umjubelte 2:0 und
damit die Vorentscheidung brachte. Aus der eigenen Hälfte in
Szene gesetzt, ging der Polzer Kapitän auf und davon, ließ
Gegenspieler und Torwart aussteigen und schob ein (87.).Durch
diesen Treffer offensichtlich auf den Geschmack gekommen, düpierte
Thilo Wilkens in der Schlussminute gleich mehrere Gegenspieler und
hatte auch noch denn Blick für den mitgelaufenen Benny Jerichow,
der mit seinem ersten Doppelpack den 3:0 Endstand markierte. Blau
Weiß Polz: Nowe – Hoppe, Ranft, (88. Renell), Neumann,
Trinowitz, Schult, Möller, Mäder, Knaack (71. Becker), Wilkens,
B. Jerichow
Ordentlicher Auftritt zu wenig für Punktgewinn
Lübzer SV - SV Blau Weiß Polz 2:1 (1:0)
Krasser Abwehrfehler kostete mögliches Unentschieden
22.08.2011 - „Die Mannschaft hat sich angesichts der vier zu
ersetzenden Stammspieler wacker geschlagen, aber wenn man das
gesamte Spiel betrachtet , geht der Lübzer Sieg vollkommen in
Ordnung“, schätzte man im Lager der Blau Weißen die 1:2
Auftaktniederlage beim letzt- jährigen Staffelprimus realistisch
ein.
Die Anfangsphase gehörte eindeutig der Heimelf, die schon in der
6. Minute von der fehlenden Abstimmung in der gegnerischen
Hintermannschaft profitierte. Andre Ohlrich zog eine Flanke flach
vor das Tor, wo der durchgelaufene Florian Schwarz praktisch nur
noch den Fuß hinhalten brauchte – 1:0.
In der Folge versäumten es die Lübzer die Führung auszubauen,
was nicht zuletzt an Fred Nowe im Polzer Tor lag. Der 46 jährige
parierte z.B. eine Volleyabnahme in Klassemanier (9.). Von den
Blau Weißen war in der ersten Halbzeit offensiv nur bei
Standardsituationen etwas zu sehen. Im Anschluss an eine Ecke
wurde ein Kopfball von Ronny Schult auf der Linie geklärt, bei
seinem zweiten Versuch war Sebastian Haase reaktionsschnell im
bedrohten Eck und hielt (14.). Einen halbhoch in den gegnerischen
Strafraum gezogenen Freistoß verpassten Enrico Knaack und John Mäder
nur knapp (19.).
Auf der anderen Seite durften sich die Gäste bei Fred Nowe
bedanken, dass es zur Pause beim 0:1 blieb. Zunächst fischte der
Polzer Keeper einen platzierten Freistoß von Andre Olrich aus dem
Winkel (30.), und als seine Vorderleute praktisch mit dem
Halbzeitpfiff bei einem hohen Ball total verschätzten, war er
erneut zur Stelle (45.).
Ihre stärkste Phase hatten die Polzer direkt nach dem
Seitenwechsel. Als Sebastian Haase den Ball bei einem Freistoß
nur abklatschen konnte, staubte Ronny Schult zum 1:1 ab (51.).
Die Lübzer erarbeiteten sich zwar schnell wieder ein
spielerisches Übergewicht, gingen aber oft zu hektisch vor oder
fanden in Fred Nowe ihren Meister.
Erst ein krasser Schnitzer ermöglichte der Heimelf den
Siegestreffer. Ein hoher Ball wäre ohne die unfreiwillige
Mithilfe eines Abwehrspielers wohl ungefährlich im Toraus
gelandet.
Stattdessen missglückte sein Kopfballversuch zur perfekten
Vorlage für Alexander Hinz, der wenig Mühe hatte das 2:1 zu
erzielen (76.).
Den Gästen fehlten die Möglichkeiten zu einer erneuten Antwort.
Ein Freistoß von John Mäder, der über die Latte strich, bot die
letzte Ausgleichschance. (89.). Blau Weiß Polz: Nowe
– Hoppe, Schult, Ranft, Trinowitz, Renell, Mäder, Wacker, B.
Jerichow, Becker, Knaack
SV
Blau Weiss Polz - Landesliga - Saison 2011/12
Name
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(Alter)
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SV
Blau Weiß Polz
2010/2011
Hinten v.l. Ronny
Schult, Thilo Wilkens, Oliver Möller, Steffen Willuweit, Robert Wallbaum,
Enrico Knaack, Daniel Hoppe, Jens Hundertmark
Mitte v.l. Roland
Meyer (Trainer), Otto Ohnesorge (Trainer), Fred Nowe, Sebastian Müller, Marco
Ranft, Richert Wacker, John Mäder, Patrick Kürschner, Siegmar Willers
(Betreuer), Alf Busacker (Betreuer), Peter Franke (Vorsitzender)
Vorne v.l.
Stefan Brinkmann, Benny Jerichow, Mario Kopischke, Maik Becker, Hannes Leppin,
nicht auf dem Bild: Christian Jerichow
Festlichkeiten
- 90 Jahre SV Blau-Weiß Polz
Zwei Vereinsidole mit Gold geehrt
01. August 2011 | von Harald Schulz -
Die Chronik Blau Weiss Polz unter » Geschichte
Foto1: Die Ehrennadel in Gold erhielt Vereinsidol Otto Ohnesorge (rechts)
aus den Händen von KFV-Vorsitzenden Wolfgang Gottschling (Mitte).
Vorsitzender Peter Franke gratulierte.
Foto2: Besondere Stützen des Vereins sind Ingo Runow, Manuela Schult und
Jörg Jahncke (von links). Sie erhielten Ehrennadeln des
Kreissportbundes. Fotos: Harald Schulz
POLZ - Der Sportverein Blau Weiß Polz besteht seit 90
Jahren. Die Mitglieder dieser von Laudator und Chronisten Theo
Mundt vergangenen Freitagabend auf der Festveranstaltung als ländlichen
Sportverein bezeichneten Gemeinschaft zeigten an diesem Abend, wie
vor neun Jahrzehnten ihr Verein überregional eine
Ausnahmestellung einnimmt: Ein einzigartiger Zusammenhalt im
sportlichen wie kameradschaftlichen Sinne über die Jahre. Dem
SV-Vorsitzenden Peter Franke fiel es dann auch leicht, allen
Mitgliedern, Freunden, Sponsoren und nicht zuletzt den Fans der Fußballsparte
für ihre Verbundenheit zu danken. Einen besonderen Dank schickte
der Vorsitzende in Richtung Minister Till Backhaus, mit dessen
Unterstützung es gelang, das Gemeinschaftshaus im Jahre 2002 zu
bauen. Das dieses Schmuckstück zu einem solchem wurde, dafür
hatten viele freiwillige Polzer SV-Anhänger tatkräftig in ihrer
Freizeit angepackt.
Das nicht nur der Rasen auf dem Sportplatz besondere Pflege
bedarf, diese Aufgabe nahm der Vorsitzende auch für die Pflege
der Sponsoren in Anspruch. Ohne diese stetige Unterstützung könne
der derzeitige finanzielle hohe Aufwand nicht gehalten werden. Ein
zweites Faustpfand für die kommenden zehn Jahre sei das gute
Miteinander mit der Amts- und Stadtverwaltung. Hier habe es in den
vergangenen Jahren ein spürbares Miteinander gegeben. Ein Lob,
das Bürgermeisterin Renate Vollbrecht gern bestätigte. Nichts
desto trotz, so ihre loyale Einstellung als Bürgermeisterin gegenüber
beiden Sportvereinen im Bereich Dömitz, müsse ausgewogen mit den
finanziellen Zuwendungen umgegangenen werden. Dass diese unter dem
Druck der Politik immer knapper werden, monierte auch
Amtsvorsteher Burkhard Thees. Die Zusage beider
kommunalpolitischen Spitzenvertreter, für den Sport und den
Nachwuchs die freiwilligen Leistungen offen zu halten, gab es großen
Applaus.
Den ernteten dann ebenso verdiente Vereinsmitglieder, deren Spuren
bis in die jüngste Zeit des gleich in mehreren Sparten
erfolgreichen Vereins zu finden sind: Otto Ohnesorge ist solch ein
Blau Weiß-Haudegen. Ihm verlieh der Vorsitzende des Kreisfußballverbandes
(KFV) Westmecklenburg, Wolfgang Gottschling, die KFV-Ehrennadel in
Gold. Die Ehrennadel des Kreissportbundes (KSB), Manfred Siemer,
verlieh dem unermüdlichen Sportkameraden Ingo Runow diese
Auszeichnung in Gold. Die KSB-Ehrennadel in Silber erhielt Manuela
Schult, die seit 30 Jahren die Frauen-Gymnastikgruppe als Leiterin
sportlich ein Vorbild ist. Die Ehrennadel in Bronze wurde Fußball-Sektionsleiter
Jörg Jahncke ans Revers geheftet. Für ihre Verdienste um das
Vereinswohl ehrte der Blau Weiß-Vorstand die Mitglieder Annette
Fentzahn sowie Leonhard und Helmut Weitmann.
Das 90-jährige Bestehen wurde am Sonnabend und Sonntag ebenfalls
im besonderen Maße gefeiert. Höhepunkt war Sonnabend der
Tanzabend, in dessen Verlauf Radio-Moderator und Comedian Leif
Tennemann mit humoristischen Lob und Seitenhieben auch die vielen
SV-Gäste begeisterte.
Begeistert waren auch die Kicker von "Sauerland-Event"
vom fußballerischen Können der ersten Elf des Gastgebers. So
lernten die Box-Stars und WM-Größen Sebastian Sylvester,
Sebastian Zbik und Jürgen Brämer, dass es beim Kampf auf dem
Rasen wenig hilft, in Gedankenblitze schnelle Fäuste einzusetzen.
Viel besser sind dabei ein helles Köpfchen, schnelle Beine und ab
und zu ein fairer Stopp ohne Körperkontakt.
29.07.2011
- Die Festsitzung zum 90 jährigen Bestehen war mit über 100 Gästen
sehr gut besucht und wurde zu einer gelungenen
Veranstaltung des Gastgebers.

In
einem gutklassigen Spiel gegen die Prominentenauswahl von Trainer
Karsten Röwer, bei der u.a. die Ex-Weltmeister Sebastian
Sylvester,
Sebastian
Zbik und Jürgen Brähmer mitwirkten, setzen sich die Blau Weißen
erwartungsgemäß durch.

Boxtrainer führte Regie im Mittelfeld
POLZ - Sportlicher Höhepunkt und zugleich würdiger
Abschluss der Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen des SV
Blau Weiß Polz bildete am vergangenen Wochenende das mit Spannung
erwartete Fußballspiel gegen die Prominentenmannschaft von Box
Trainer Karsten Röwer.
Wer gedacht hatte, den Blau-Weißen steckt noch der 4:2-Sieg des
Vortages gegen den Landesligisten Malchower SV II und die
vorabendliche Feier noch erheblich in den Knochen, sah sich getäuscht.
Gegen die mit den Ex-Boxweltmeistern Sebastian Sylvester,
Sebastian Zbik und Jürgen Brähmer angereisten Gäste erspielten
sich die Polzer nach kurzer Phase des Abtastens zur Halbzeit einen
6:1-Vorsprung.
In der zweiten Halbzeit kamen die Gäste um den spielstarken
Karsten Röwer, der im Mittelfeld Regie führte, besser ins Spiel.
Jetzt zeigte sich ihre bessere Kondition. Bei Jürgen Brähmer
blitzte dagegen nur ansatzweise sein fußballerisches Talent auf.
Im Tor der "Promielf" wurde Ralf Stamer zum besten
Spieler seiner Mannschaft und zeigte, dass er einmal das
Torwartspiel erlernt hat. Er vereitelte etliche gute Polzer
Chancen. So gewann der Gastgeber die zweite Halbzeit nur knapp.
Der 9:3-Endstand - Tore von Thilo Wilkens 3, Michael Jennrich 3,
Benny Jerichow, John Mäder und Enrico Knaack auf Polzer Seite und
durch der agilen Enad Licina 2 sowie Sebastian Sonntag für die
Boxer - war am Ende zweitrangig. Am Ende stellt diese Begegnung für
alle Beteiligten, vor allen aber für die Polzer Spieler und
Zuschauer ein einmaliges Erlebnis dar.
Dafür gilt dem Freund und Trainer Karsten Röwer sowie seinem
Team ein herzliches Dankeschön, denn sie bescherten den Polzern
einen weiteren Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Ganz nebenbei
dürften alle Gästespieler einige neue Fans dazu gewonnen haben.

Eine
Erfolgsgeschichte unseres Sportvereins begeht sein 90-jähriges
Jubiläum. Für ein
umfangreiches und anerkanntes,
kulturelles und sportliches Leben ist
unser Verein mit seinen Mitgliedern in vielen Bereichen ein
beliebter Anlaufpunkt.
Projekte
wie unser Dorfgemeinschaftshaus und unsere siegreichen Fußballmannschaften
lassen uns auf eine erfolgreiche
Vereinsgeschichte zurückblicken.
Feiern
Sie mit uns gemeinsam!
Wir
laden Sie herzlich zu unserem Festwochenende ein.
Erlebnisreiche
und sportliche Tage finden statt:
29.07.2011
-
Festveranstaltung für geladene Gäste
Ehrungen langjährig, aktiver Mitglieder
30.07.2011
-
Breitensport für Jedermann ab 11.00 Uhr
z. B. Kegeln, Schießen, Angelspiel (mit Gewinnpreisen)
Hüpfburg, Ponyreiten für Kinder
Großkickeranlag
-
Fußballspiele
11.00 Uhr C-Junioren Blau Weiß Polz – Hagenower SV
13.00 Uhr Blau Weiß Polz II - SG Breese/Langendorf
15.00
Uhr Blau Weiß Polz - Malchower SV II
-
Tanz für alle ab 19.30 Uhr
Augen- und Ohrenschmaus
31.07.2011
-
Fußballspiel D- Junioren ab 11.00 Uhr
-
Frühschoppen mit Blasmusik ab 11.00 Uhr
Kinderschminken
-
Fußballspiel –
13.00
Uhr Blau Weiß Polz - Prominentenauswahl „Sauerland Event“
(z.B. J. Brähmer, S. Sylvester)
Berlin mit Boxtrainer Karsten Röwer
Für
das leibliche Wohl ist vielfältig gesorgt.
Wir
freuen uns sehr Sie begrüßen zu dürfen!
Der
Vorstand
Änderungen
vorbehalten!
Vorbereitungsspiele
Saison 2011/12
Sonnabend, den 23.07.11
15.00 Uhr Blau Weiß Polz - Einheit
Perleberg
Sonnabend, den 23.07.11
15.00 Uhr Schwarz Weiß Eldena - Blau Weiß Polz
II
Sonntag, den 24.07.11
15.00 Uhr Blau Weiß Polz II - SV Groß
Buchholz
Sonnabend, den 6.08.11 14.00 Uhr
Reckenziener SV - SV Blau Weiß Polz
SV Blau Weiß Polz
- Landesliga West Mecklenb./Vorp. 2010/2011
Statistik Stand 26. ST

SV Blau Weiß Polz - Groß Stieten 2:0 (1:0)
Versöhnlicher Saisonabschluss
29.05.2011 - Einen versöhnlichen Saisonabschluss hatten sich die
Polzer zum Ziel gesetzt und der gelang nach einer überzeugenden
Leistung.
Zu kritisieren war lediglich wieder einmal die unzureichende
Chancenauswertung.
Nach guter Vorarbeit scheiterte der Kapitän ebenso wie Benny
Jerichow am starken Gäste- Keeper (26. und 36.). Kurz vor der
Pause war es dann endlich soweit: Einen mustergültig
vorgetragenen Angriff schloss Sebastian Müller zum 1:0 ab (43.).
Mit einer weiteren Glanzparade scheitere Benny Jerichow erneut am
Stietener Torwart (45.+1).
Auch die 2. Halbzeit gestalteten die Gastgeber hoch überlegen.
Ronny Schult setzte einen Schuss aus zentraler Position über das
Tor (57.).
Nur zwei Minuten später markierte Maik Becker nach guter Ablage
von Thilo Wilkens das überfällige 2:0 (59.).
Warum ein klares Foul an Steffen Brinkmann nicht zum Elfmeter führte,
war allen unklar. Weitere gute Chancen von Enrico Knaack, Thilo
Wilkens und Ronny Schult blieben ungenutzt, so dass der Gast noch
gut bedient war. Lediglich in der 75. Minute konnte Mario
Kopischke seien derzeit gute Form nachweisen.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Hoppe, Schult, Ranft,
Leppin (55.Wacker), Müller, Becker , Wilkens, Brinkmann (68,
Knaack), B. Jerichow
Keeper im Polzer Waldstadion die besten Spieler
auf dem Platz
14.05.2011 - Blau Weiss Polz - SpVgg
Cambs-Leezen 1:1 (1:0)
Dass die Partie zwischen dem SV Blau Weiß Polz und der SpVgg.
Cambs/Leezen 1:1 endete, lag nicht zuletzt an den starken Keepern
auf beiden Seiten.
Auf Grund klarer Chancenvorteile war das für die Blau Weißen in
jedem Fall ein unbefriedigendes Resultat.
Nach mustergültiger Vorarbeit von Stefan Brinkmann köpfte Benny
Jerichow gekonnt zum frühen 1:0 für den Gastgeber ein (17.).
Doch auch der Gast zeigte Offensivqualitäten, denn wenig später
bewahrte Mario Kopischke sein Team mit zwei Glanzparaden vor
Gegentoren.
Der Cambser Schlussmann tat es ihm bei zwei platzierten Schüssen
der Polzer gleich (30. und 32. ). Es entwickelte sich ein Offener
Schlagabtausch und die Angriffsreihen sowie die Torhüter standen
weiter im Mittelpunkt. Es entwickelte sich ein Polzer Chancenübergewicht
aber auch der heute glänzend aufgelegte Mario Kopischke musste
mehrfach glänzen.
Sein Gegenüber behielt gegen Benny Jerichow (55.) und
Enrico Knaack (80.) die Oberhand. Warum bei einem Foul an Stefan
Brinkmann der Elfmeterpfiff ausblieb war allen Zuschauern ein Rätsel.
Hier hatte der Schiedsrichter wohl einen „Blackout“, so dass
den Polzern die mögliche Spielentscheidung versagt blieb. So fiel
statt des 2:0 auf der anderen Seite nach einer Ecken das 1:1
(83.). Und da auch Thilo Wilkens am Keeper scheitere und Steffen
Willuweit aus der Drehung verzog (87.) war das zugleich der
Endstand. Eine alte Weisheit fand erneut ihre Bestätigung: Wenn
du vorne die Tore nicht machst, wirst du hinten bestraft.
Blau weiß Polz: Kopischke – Möller, Hope (46. Ranft), Chr.
Jerichow, Leppin, Becker, Mäder (65. Knaack), Wallbaum, Brinkmann
(76. Willuweit), Wilkens, B.Jerichow
Polzer zeigen im Derby große Moral
10. Mai 2011 | von Thomas Willmann
Vor
den Toren herrschte Hochbetrieb: Hier
muss sich der Polzer Routinier Steffen Willuweit gegen das SG-Duo
Steffen Kretschmer (16) und Jens Richter behaupten.
Willmann
GRABOW - Es ist vollbracht: Das Kreis-Derby der Fußball-Landesliga
zwischen SG 03 Ludwigslust/Grabow und SV Blau-Weiß Polz, das im
Vorfeld für so viel Diskussionsstoff gesorgt hatte, ist am
Mittwochabend im Grabower Waldstadion absolut reibungslos über
die Bühne gegangen. Und die Partie hatte fußballerisch eine
Menge zu bieten. Vor 320 Zuschauern behielten die Polzer wie schon
im Hinspiel mit 4:3 die Oberhand. Wer bei Buchmachern nach 40
Minuten auf dieses Ergebnis getippt hätte, wäre reich geworden.
Denn da hatte die SG 03 gerade das 3:0 erzielt.
Die bereits zweimal verlegte Partie schien zunächst auch
weiterhin unter keinem guten Stern zu stehen. Ein Zuschauer brach
kurz vor Spielbeginn zusammen, Notarzt und Rettungshubschrauber
kamen zum Einsatz. Letztlich konnte der Mann vor Ort stabilisiert
und per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Ludwigslust gebracht
werden. Da sich der Anpfiff um eine halbe Stunde verzögerte, es
also erst um 19.30 Uhr losging, mutmaßte der ein oder andere
schon, dass es mit den Lichtverhältnissen eng werden könnte.
Schließlich gibt es im Grabower Waldstadion kein Flutlicht.
"Nur die Ruhe, wir ziehen das in jedem Fall durch",
hielt man von offizieller Seite sofort dagegen.
Polzer Tor in Nachspielzeit leitete die Wende ein
Nach nervösem Beginn führte gleich der erste Angriff der SG 03
zum Torerfolg. Der völlig freistehende Patrick Breß setzte den
Ball an den Pfosten, den Abpraller drückte Steffen Kretschmer über
die Linie (8.). Auf der anderen Seite konnte John Mäder aus einer
missglückten Abseitsfalle kein Kapital schlagen (10.). Alles
schien frühzeitig für die Heimelf zu sprechen, als Patrick Breß
nach mustergültigem Konter Jens Richter in Szene setzte und der
überlegt zum 2:0 abschloss (13.). Für ein erstes Polzer
Lebenszeichen sorgte John Mäder, der SG-Keeper Steffen
Schlichting zu einer Parade zwang (22.). Als aus einer Ecke für
die Blau-Weißen ein weiterer schneller Gegenzug resultierte, lag
das 3:0 in der Luft. Tim Lüdeke verzog nur knapp (25.). Beide
Teams verpassten in der Folge bei gut vorgetragenen Angriffen je
einmal den Abschluss, bevor es erneut laut auf der Tribüne wurde.
Oliver Bahls lief in eine von Jens Richter auf den kurzen Pfosten
gezogene Ecke und nahm das Tempo mit, so dass sein Kopfball zum
unhaltbaren "Torpedo" wurde (40.). Die Gastgeber hätten
in einer Überzahlsituation sogar weiter erhöhen können,
brachten sich durch einen Fehlpass aber selbst in Bedrängnis.
Beim anschließenden langen Schlag in die Polzer Spitze schien man
gedanklich schon in der Kabine. Nicht so Thilo Wilkens, der den
Ball mit rechts annahm und mit sehenswertem Linksschuss zum 1:3
ins Netz setzte.
Es war jedem im Stadion klar, dass dieser Treffer in der
Nachspielzeit den Gästen Aufwind für die zweite Halbzeit geben würde.
Und so traten sie dann auch auf. Unverständlich war allerdings,
warum auf der anderen Seite die SG 03 trotz der nach wie vor glänzenden
Ausgangssituation das Fußballspielen einstellte. Man überstand
die kritische Phase nach dem Wiederanpfiff zwar schadlos, konnte
aber kaum noch für konstruktive Entlastung sorgen. Vom planvollen
Konterspiel der ersten 45 Minuten war nichts mehr zu sehen. Polz
übernahm eindeutig das Kommando auf dem Platz, und die Chancen häuften
sich. Konnte Steffen Schlichting sein Team mit zwei starken
Aktionen zunächst noch vor dem Anschlusstreffer bewahren (59. und
61.), so war auch er geschlagen, als John Mäder auf Vorarbeit von
Robert Wallbaum frei vor ihm auftauchte (66.). Für viel Aufregung
sorgte das 3:3, das nur drei Minuten später fiel. Zum
wiederholten Mal zog Stefan Brinkmann auf und davon und passte
flach in die Mitte zu Thilo Wilkens, der eigentlich einen Haken zu
viel machte. Doch ein Verteidigerbein beförderte den Ball in
Richtung Tor. Der anschließende Rettungsversuch kam aus Sicht der
SG 03 noch rechtzeitig, während die Polzer jubelten und dabei die
entscheidende Unterstützung vom Schiedsrichterassistenten
bekamen, der "Tor" sig nalisierte.
Die Blau-Weißen wollten die gegnerische Verunsicherung natürlich
nutzen, um das Spiel komplett zu drehen und mehr als einen Punkt
mitzunehmen. Die Möglichkeiten waren auch da. Allerdings schien
Thilo Wilkens schon fast zu verzweifeln, als er drei Kopfbälle
innerhalb kürzester Zeit nicht ins Ziel brachte. Ein Drehschuss
des eingewechselten Matthias Zimmermann sorgte auch auf der
anderen Seite noch einmal für Torgefahr, wurde aber von Mario
Kopischke pariert (82.). Wie schnell ein Torwart zur tragischen
Figur eines Fußballspiels werden kann, machte die 87. Minute
deutlich. Steffen Schlichting, der bis dahin eine starke und
absolut fehlerfreie Partie abgeliefert hatte, ließ sich von
Robert Wallbaum überraschen. Der schlug einen Freistoß nicht wie
allgemein erwartet hoch in den Strafraum, sondern zog ihn flach
aufs Tor. Der Ball rutschte "Schlicke" durch - 3:4.
Auch die letzten Szenen dieses turbulenten Spiels gehörten den Gästen.
Ein weiterer Wallbaum-Freistoß zischte knapp vorbei (90.), Maik
Becker schloss einen Konter mit Schuss an den Außenpfosten ab
(90.+2). Das störte im Polzer Lager niemanden mehr, als der
Schiedsrichter wenig später abpfiff. Spieler und Betreuer lagen
sich jubelnd in den Armen, während die Enttäuschung auf der
anderen Seite riesengroß war.
Zu den aufmerksamen Beobachtern zählte die Polizei. Man sei gut
aufgestellt gewesen, es habe aber keine polizeirelevanten
Ereignisse gegeben, resümmierte Polizeioberrat Christian
Eichwitz. Es sei allerdings schon notwendig gewesen, präventiv Präsenz
zu zeigen, betonte der Einsatzleiter. Erfreulicherweise konnten
sich die Einsatzkräfte an diesem Abend auf die reine
Zuschauerrolle beschränken.
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Schlichting - M. Duske, Diehn, Radeck,
J. Duske, Feldmann, Lüdeke (79. Kaatz), Richter, Kretschmer,
Bahls (79. Zimmermann), Breß.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Ch. Jerichow,
Leppin, Müller, Mäder (88. Becker), Wallbaum, Brinkmann (90.+2
Jenrich), Wilkens, Knaack (53. B. Jerichow).
Gemessen am Spielverlauf – Remis nur ein Trostpreis
PSV Wismar – SV Blau Weiß
Polz 1:1 (1:1)
07.05.2011 - Hätte man den Polzer
Landesliga-Fußballern vor dem Anpfiff angeboten, einen Punkt vom
Tabellendritten mitzunehmen, hätten die Blau-Weißen vielleicht
angenommen. Gemessen am Spielverlauf war das erreichte 1:1 dann aber
definitiv zu wenig.
Die Gäste erwischten einen Traumstart. Thilo
Wilkens eroberte in Höhe der Mittellinie den ball, marschierte in
unnachahmlicher Art bis zum gegnerischen Strafraum durch und
erzielte mit platziertem Flachschuss das 0:1 (5.).
In einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit
reichte einem, ansonsten in der Offensive harmlose agierenden PSV
ein durchdachter Spielzug zum Ausgleich. Die Polzer Abwehr sah bei
dem über die linke Seite vorgetragenen Angriff nicht gut aus. Nach
mustergültiger Vorarbeit brauchte ein Spieler nur noch den Fuß
hinzuhalten (23.). John Mäder hätte die Gäste wieder in Führung
bringen müssen, schoss aber nach flüssiger Kombination freistehend
den Torwart an (42.).
Im zweiten Abschnitt hatte Blau Weiß eindeutig
mehr vom Spiel und auch weitere gute Chancen. Sebastian Müller
verzog knapp (48.), bei einem Zuspiel in die Spitze war der PSV-
Keeper den berühmten Tick schneller als Stefan Brinkmann (58.).
Thilo Wilkens kam nach einem Freistoß unbedrängt zum Kopfball, der
aber zu ungefährlich wurde. Nur eine Minute später strich ein Müller
– Schuss am Lattenkreuz vorbei. Wenn es ganz dumm gekommen wäre,
hätte man sogar den einen Punkt eingebüßt. Ein hoch in Richtung
Polzer Strafraum geschlagener Ball sprang auf dem Kunstrasen auf und
entwickelte sich zur tückischen Bogenlampe (72.), die nur knapp das
Ziel verfehlte.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller,
Chr. Jerichow,
Hoppe, Ranft (40. Leppin), Wallbaum, (87. Becker), Müller,
Wilkens, Mäder, Brinkmann, Knaack (63. B.Jerichow)
Erneute Polzer Niederlage
02.05.2011 - Es passte zur derzeitigen Situation, dass es für die
Polzer trotz einer deutlichen Leistungssteigerung nicht zum
verdienten Punktgewinn gegen Dynamo Schwerin reichte. Die Chancen
waren da, in der einen oder anderen Szene fehlte auch das nötige Glück.
In einer relativ ereignisarmen Anfangsphase erwischte die Heimelf
einen Auftakt nach Maß. Als Benny Jerichow zu Fall kam, war der
Elfmeterpfiff unumstritten. Jon Mäder verwandelte sicher (10.).
Gleich die erste nennenswerte Schweriner Offensivaktion endete mit
dem Ausgleich. Ein unnötiges Foul bescherte den Gästen einen
Freistoß am rechten Strafraumeck. Maik Berndt flankte scharf in
Richtung Tor, weder Freund noch Feind kamen heran.
Torwart-Routinier war offensichtlich so irritierte, dass er dem Ball
nur hinterher schaute und ihn anschließend aus dem Netz holen
musste (20.).
Die nächste Szene für die Polzer resultierte aus einem abgefälschtem
Schuss den John Mäder gut annahm aber am Tor vorbei schob (25.).
Nach einer gewissen Anlaufzeit entwickelte sich die
spielentscheidende Schlussphase. Sebastian Müller wurde im letzen
Moment abgeblockt (68.), beim anschließenden Konter war Fred Nowe
gefordert und reagierte gut. Eine Einzelaktion, die Marcel Grube
gekonnt gegen den rauslaufenden Torwart vollendete, brachte
die Spielentscheidung (73.). Jetzt musste der Gastgeber seine
Offensive verstärken. Endlich wurden Torchancen herausgespielt.
Steffen Brinkmann zwang Daniel Leistikow zur Glanzparade (85.). Der
Schweriner Keeper behielt auch gegen Steffen Willuweit gekonnt die
Oberhand (87.) und hatte zudem das Glück des Tüchtigen, als ein
Kopfball von Robert Wallbaum die Latte touchierte. Die letzte
Torchance bot sich erneut Steffen Willuweit, der nach Flanke von
Enrico Knaack einnicken wollte, das Tor aber knapp verfehlte
(90.+1).
SV Blau Weiß Polz: Nowe – Möller, Hoppe (81.
Knaack), Chr. Jerichow, Ranft, Leppin, Müller, Mäder, Wallbaum,
Brinkmann, B. Jerichow (72. Willuweit)
SC AWO verschafft sich etwas Luft
18. April 2011 | von thow
HAGENOW - Während sich im Lager des SC AWO Hagenow
Freude und Zufriedenheit über den wichtigen Derby-Sieg gegen den SV
Blau-Weiß Polz breit machten, kommentierten die Gäste-Fans das 0:2
mit einem ratlosen Kopfschütteln: "Wie kann das sein. In der
Vorwoche schießen sie noch sechs Tore und heute so etwas?"
Die Anfangsphase war von Nervosität und wenig
durchdachten Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Für die erste
nennenswerte Szene sorgte Julian Höhn, der Mario Kopischke von der
Strafraumgrenze vor leichte Probleme stellte (14.). Wenig später
musste derPolzer Keeper den Ball aus dem Netz holen. Ein verdeckter
Schuss von Marco Schwabe wurde zum Aufsetzer und ließ Kopischke
schlecht aussehen (23.). Einem schnell ausgeführten AWO-Konter
fehlte es an der nötigen Präzision (30.). Auf der anderen Seite
zog Stefan Brinkmann eine Flanke schön auf den zweiten Pfosten,
doch die Direktabnahme von Robert Wallbaum missglückte (33.). Die
größte Polzer Chance resultierte aus einem 20-m-Schuss von
Sebastian Müller, der über die Latte strich (38.). Der
Verbandsliga-Absteiger agierte ansonsten aber viel zu passiv, so
dass die Hagenower Führung völlig in Ordnung ging. Kurz vor der
Pause hatte Frank Lüdemann das 2:0 auf dem Fuß, wurde aber im
letzten Moment noch geblockt (40.).
In der Kabine der Blau-Weißen schienen deutliche
Worte gefallen zu sein. Die Gäste gingen nach dem Seitenwechsel
wesentlich entschlossener zu Werke und versuchten den Gegner früh
unter Druck zu setzen. Daraus ergab sich eine optische Überlegenheit.
Mehr als ein verunglückter Wallbaum-Abschluss (49.) und eine schöne
Direktabnahme von Maik Becker, die knapp das Ziel verfehlte (59.),
sprang aber nicht heraus. Ab der 64. Minute mussten die Hagenower
mit einem Spieler weniger auskommen. Christian Tügel sah Gelb/Rot.
Es war eine von vielen Karten, in einer trotzdem keineswegs unfair
geführten Partie. Die Gäste versuchten diese Überzahl
auszunutzen, indem sie den Ball laufen ließen. Ihre Angriffe waren
aber oft zu umständlich angelegt, um den Gegner ernsthaft in Bedrängnis
zu bringen. Da ging von den jetzt nur noch seltenen Hagenower
Kontern mehr Torgefahr aus. Bei einem Dropkick von Marcel Luttermann
musste sich Mario Kopischke schon mächtig strecken, um den Ball
noch über die Latte zu befördern (72.).
Das spielentscheidende 2:0 war zweifellos in die
Kategorie kurios einzuordnen. Die weit aufgerückten Polzer
leisteten sich im Spielaufbau einen Ballverlust und luden den Gegner
so zum Kontern ein. Danny Gebert lief alleine auf das linke
Strafraumeck zu und wollte wohl einen Mitspieler in Szene setzen.
Darauf spekulierte auch Mario Kopischke und orientierte sich in
Richtung Mitte. Die Flanke geriet aber zum überraschenden
Torschuss, der als Kullerball im kurzen Eck landete (78.). Den
Hagenowern war das natürlich völlig egal, sie feierten ihren
Torschützen. Die Blau-Weißen steckten zwar nicht auf. Es reichte
aber nur noch zu einer brenzligen Situation im AWO-Strafraum, die
letztlich im Toraus endete.
Nach dem Schlusspfiff verabschiedeten die Hagenower
Christian Friedrich, den es aus beruflichen Gründen für vier
Monate nach Australien verschlägt. "Frieder" hat aber
angekündigt, seinem Verein treu zu bleiben und anschließend wieder
die Fußballschuhe schnüren zu wollen.
SC AWO Hagenow: Többen - Tügel, Bone-Winkel, Schwabe, Luttermann,
Friedrich, Rudolf (46. Kuckling), Lüdemann, Höhn, Gebert,
Dietrich.
SV Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Ch.
Jerichow, Möller, Becker, Leppin (73. Knaack), Müller, Ranft,
Brinkmann, Wallbaum, B. Jerichow.
Kantersieg für Blau Weiß Polz
SV Blau Weiß Polz – Grevesmühlener FC 6:0 (4:0)
09.04.2011 - „Na bitte, geht doch“, dürfte man
im Polzer Lager gesagt haben. Nach den zuletzt so enttäuschenden
Vorstellungen haben die Blau Weißen zu einem Befreiungsschlag
ausgeholt. Leittragender war der Grevesmühlener FC, der im Polzer
Waldstadion an diesem Nachmittag sechs Tore „eingeschenkt“
bekam.Dass die Partie mit einer hochkarätigen Möglichkeit für die
Gäste begann (2.), schien für den Gastgeber wie ein Weckruf zu
wirken. Es dauerte allerdings bis zur 20. Minute, bevor Stefan
Brinkmann die erste nennenswerte Polzer Torchance hatte. Missglückte
der Abschluss in dieser Szene noch, so passte schon im nächsten
Anlauf alles. Brinkmann lief seinem Gegenspieler davon, legte den
Ball am Torwart vorbei und markierte das 1:0 (21.).
Das 2:0 war fast eine Kopie des Führungstreffers. Dabei
profitierte der Stürmer von einem schnell ausgeführten Freistoß
(27.). Ein Grevesmühlener Verteidiger erwies sich als
Spielverderber, in dem er auf der Linie klärend einen Brinkmann-
Hattrick verhinderte (35.). Wenig später sorgte Marco Ranft per
Volleyabnahme für das schönste Tor des Tages (37.). Praktisch mit
dem Halbzeitpfiff kam der agile Stefan Brinkmann doch zu seinem
dritten Tor. Die perfekte Vorarbeit lieferte Robert Wallbaum.
„Leute, ich möchte, dass wir zu null aus dem Spiel gehen, das hat
jetzt oberste Priorität“, gab Roland Meyer seinen Jungs in der
Kabine mit auf den Weg. Wohl ahnend, dass sich jetzt ein Schlendrian
einschleichen könnte. Aber natürlich war es dem Polzer Trainer
auch recht, dass Thilo Wilkens die zweite Halbzeit nach Doppelpass
mit Stefan Brinkmann mit dem 5:0 eröffnete (47.). In der Folge
schlichen sich dann doch einige Unkonzentriertheiten bis hin
zu krassen Fehlern in das Spiel der Blau Weißen ein, aus denen der
schwache Gegner aber kein Kapital schlagen konnte. Als Robert
Wallbaum einen, an Benny Jerichow verschuldeten Elfmeter zu ungenau
abschloss, so dass der Grevesmühlener Keeper parieren konnte, hielt
sich der Ärger in Grenzen (57.). Zumal Benny Jerichow in Erwartung
seines ersten Tores mitgelaufen war, und die uneigennützige Ablage
von Enrico Knaack zum halben Dutzend vollendete (86.).
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller, Hoppe,
Chr. Jerichow, Leppin, Ranft, (66. Maik Becker), Müller, Wallbaum
(76. Knaack), Wilkens, Brinkmann, B. Jerichow (90. Wachker)
In
Schlussminuten alles klar gemacht
04. April 2011 | von Thomas Willmann
Turbulenz im Polzer Strafraum: In dieser Szene können die Blau-Weißen
noch mit vereinten Kräften retten, doch der anschließende Eckball
führt zum Boizenburger 1:0.
BOIZENBURG - Im sechsten Anlauf hat es endlich geklappt: Die
Landesliga-Fußballer der SG Aufbau Boizenburg feierten mit dem 3:0
im Kreisderby gegen den SV Blau-Weiß Polz ihren ersten Erfolg nach
der Winterpause und schoben sich wieder auf den vierten
Tabellenplatz vor. Dagegen ging es für den Verbandsliga-Absteiger
runter auf Rang elf.
Der Aufsteiger war an diesem Tag sicher nicht um
drei Tore besser als die Gäste, der Sieg ging aber alles in allem
in Ordnung. Spielerisch bekamen die 100 Zuschauer keinen
Leckerbissen geboten. Allzu oft bestand der Spielaufbau aus lang in
die Spitze geschlagenen Bällen. Polz schien zunächst besser in die
Partie zu finden und hatte auch die erste klare Chance. Nach einer
Ecke schoss Enrico Knaack aus kurzer Distanz Aufbau-Keeper Alexander
Lamer mehr oder weniger an, der Abpraller landete auf der Torlatte
(11.). Auf der anderen Seite "wackelte" Fabian Lamer einen
Gegenspieler aus, traf dann aber nur das Außennetz (25.). In der
32. Minute wurde es turbulent im Gäste-Strafraum. Mario Kopischke
parierte gegen Stefan Beilfuß, der zweite Versuch wurde abgeblockt,
der dritte von Christian Jerichow auf der Linie geklärt. Allerdings
auf Kosten eines Eckballs, den Stefan Beilfuß relativ unbedrängt
zum 1:0 einköpfte (33.). Durch ein Zufallsprodukt bekam Marco Ranft
die Möglichkeit, fast postwendend auszugleichen. Seinem Kopfball
fehlte es aber am nötigen Druck (35.). Auf Vorarbeit von Thilo
Wilkens geriet Benny Jerichow in zentraler Position in Rücklage, so
dass sein Schuss weit über das Aufbau-Tor ging (38.).
Die erste nennenswerte Aktion nach dem Seitenwechsel
musste eigentlich den Ausgleich bringen. Zwei Boizenburger
Abwehrspieler behinderten sich gegenseitig und legten mustergültig
für Thilo Wilkens auf. Doch dessen Heber über Alexander Lamer
hinweg verfehlte das Ziel (50.). Der Blau-Weiß-Kapitän setzte auch
weiterhin die Akzente seines Teams. Er legte nach gutem Einsatz für
Benny Jerichow auf, der verzog (58.). Bei einem Wilkens-Kopfball
stand ein Aufbau-Verteidiger goldrichtig am Pfosten und klärte für
seinen geschlagenen Keeper (62.).
Das war’s aber auch schon von Polzer Seite. In der
Schlussphase kam nur noch die Heimelf zu Chancen. Stefan Beilfuß köpfte
freistehend über das Tor (67.), und auch Gunnar Kunzig verfehlte
das Ziel, nachdem Mario Kopischke eine Ecke gegen die tiefstehende
Sonne falsch eingeschätzt hatte (74.). Fabian Lamer verpasste nach
guter Vorarbeit von Stefan Hirdina zunächst noch die
Vorentscheidung (84.), machte aber wenig später das 2:0 (87.). Mit
der letzten Aktion erhöhten die Boizenburger auf 3:0. Stefan
Hirdina, der auch schon für Polz auf Torejagd gegangen ist,
profitierte von einem gegnerischen Abspielfehler und setzte Michael
Hardik in Szene. Der laufstarke Aufbau-Kapitän schloss überlegt
ins lange Eck ab (90.).
Aufbau Boizenburg: A. Lamer - Weißhaupt, Pfeifer, Muuß, Bülow
(59. Kunrede), Owe, Hardik, Kunzig, F. Lamer, Hirdina, Beilfuß (80.
Gellert).
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Möller, Hoppe (46.
Becker), Ch. Jerichow, Leppin, Ranft, Mäder (71. Müller),
Brinkmann, B. Jerichow, Knaack, Wilkens.
SR: Voß (Schwerin)

Übergabe eines neuen Spielballs und mehrerer
Trainingsbälle durch den Sponsor und Geschäftsführer der
Genossenschaft für landwirtschaftliche Produktion Eldena e.G.,
Herrn Uwe Mäder – vielleicht ein gutes Zeichen für glücklichere
Spiele der Blau Weißen.
Polz eine Halbzeit lang erschreckend schwach
SV Blau Weiß Polz – SV Plate 2:3
(0:2)
19.03.2011 - „Verheerend“: Anders lässt sich die
Leistung der Polzer Landesligafußballer bei der 2:3 Heimniederlage gegen
den SV Plate kaum erklären. Zwei Tormöglichkeiten, die aus Standards
resultierten (6. und 35. ), mehr brachte der Gastgeber bis zur Pause nicht
zu Stande.
Der Tabellenvorletzte glänzte fußballerisch auch
nicht gerade, zeigte sich aber in der Ausnutzung seiner Chancen sehr
effektiv. Zentrale Anspielstation war Matthias Richter. Beim frühen
0:1legte Richter mustergültig auf (8.) und beim 0:2 ging ein mustergültiger
Konter voraus (43.). Vielleicht hatten die Polzer in dieser Szene darauf
spekuliert, dass ein Gegner den Ball angesichts eines verletzt auf
dem Boden liegenden Spielers ins Aus befördern würde.
Trainer Roland Meyer und Routinier Steffen Willuweit
fanden in der Kabine deutliche Worte. Und die schienen bei der
Mannschaft angekommen zu sein. Der aufgerückte Libero Willuweit sorgte
mit dem Anschlusstreffer selbst für neue Hoffnung (52.). Wenig später
sah der bereits verwarnte Plater Kapitän die Gelb/Rote Karte (55.).
Doch die Heimelf machte zu wenig aus ihrer Überzahl
und hatte zudem auch noch Pech sowie bei zwei strittigen Strafraumszenen
nicht den Schiedsrichter auf seiner Seite. So traf Robert Wallbaum zweimal
nur das Aluminium (56. und 79.). In der 84. Minute besiegelte dann
Matthias Richter mit dem im dritten Anlauf erzielten 1:3 die Polzer
Niederlage. Dass Robert Wallbaum in der Nachspielzeit einen an Sebastian Müller
verschuldeten Strafstoß sicher verwandelte, war reine Ergebniskosmetik.
Bleibt die ernüchternden Erkenntnis, dass auch gegen
einen vermeintlich schwächeren Gegner die Einstellung stimmen muss, dass
einige Stammspieler ihrer Form hinterher laufen und die Ausgeglichenheit
des Mannschaftskaders nach wie vor zu wünschen übrig lässt.
Blau Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Chr.
Jerichow, Maik Becker (65. Freitag), Leppin, Möller, Müller, Wallbaum,
Brinkmann, B. Jerichow, Knaack
Polzer können mit Remis gegen Spitzenreiter leben
12.03.2011 - Blau Weiss Polz - Lübzer SV 1:1
„Wir hatten vielleicht leichte Vorteile, aber alles in allem hatte
das Spiel keinen Sieger verdient. Beide Mannschaften haben sich nicht
gerade mit Ruhm bekleckert“, hieß es im Lager der Blau Weißen. Ihre fußballerischen
Höhepunkte hatte die Partei in der Anfangsphase. Die Polzer erwischten
einen Auftakt nach Maß. Robert Wallbaum bekam die zweite Chance, nachdem
er den Ball an den Pfosten gesetzt hatte, und die nutzte er abgeklärt zum
1:0 (6.). Die Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Ein missglückter
Klärungsversuch im Anschluss an eine Ecke geriet zur perfekten Vorlage für
Frank Kaltenstein, der aus kurzer Distanz vollendete. Das Geschehen
spielte sich in der Folge zumeist im Mittelfeld ab mit vielen verbissenen,
aber nicht überhart geführten Zweikämpfen.
Vor diesem Hintergrund war es für beide Seiten absolut unverständlich,
dass der Schiedsrichter „nur so mit Karten um sich geworfen hat“. Die
daraus resultierende Unterzahl für den Gast ergab die danach folgende
taktische Ausrichtung für die zweite Halbzeit. Der Tabellenführer
versuchte es überwiegend mit langen Bällen und setzte auf
Standardsituationen. Die Blau Weißen wollten dagegen über Konter zum
Erfolg kommen. In der 65. Minute verpassten John Mäder und Benny Jerichow
eine scharfe Eingabe nur um Zentimeter. Auf der anderen Seite bewahrte
Mario Kopischke seine Elf mit einer Glanzparade vor einem Rückstand
(76.). Fast hätte es für die Polzer doch noch zum Dreier gereicht.
Enrico Knaack ließ eine hoch in den Strafraum gezogene Flanke klug
passieren. Steffen Willuweit nahm den Ball freistehend mit der Brust an,
sein zu schwacher Abschluss landete aber genau in den Armen des Lübzer
Keepers.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller, Hoppe, Leppin, Becker, Müller, Mäder
(ab. 80. Ranft), Wallbaum, Brinkmann (86. Willuweit), Wilkens, B.
Jerichow (71. Knaack)
Verdienter Polzer Auswärtssieg
Neumühler SV - SV Blau Weiß Polz 0:2 (0:0)
05.03.2011 - Mit dem festen Vorsatz, die Heimniederlage der Hinrunde
auszugleichen trat die Polzer Mannschaft selbstbewusst in Neumühle an.
Doch die vom Gastgeber äußerst kurzfristig auf 16.00 Uhr veränderte
Anstoßzeit sorgten nicht nur für Unruhe sonder auch arbeitsbedingt für
notwendige Änderungen der geplanten Mannschaftsaufstellung.
So hatte die Polzer Abwehr anfangs mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen,
konnte sich aber im Verlaufe des Spieles deutlich steigern.
Höhepunkte der 1. Halbzeit waren aus Polzer Sicht zwei Aluminiumtreffer
und eine Großchance vom freigespielten Sebastian Müller, der am Neumühler
Torwart scheitere.
Aber auch der Gastgeber hatte bei einem Aluminiumtreffer die Möglichkeit
der Halbzeitführung. So ging es nach verteiltem Spiel in die Pause.
Im Verlauf der zweiten Halbzeit verdiente sich der Gast aus Polz den
Auswärtssieg durch mehr Initiative und Chancenvorteile. Vorentscheidend
war die, von Sebastian Müller in der 67. Minute nach Vorarbeit von John
Mäder erzielte Polzer Führung.
Jetzt waren die Gäste auf der Siegerstrasse und der eingewechselte
Enrico Knaack hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß.Aber auch die jetzt
stabiler wirkende Polzer Abwehr musste volle Konzentration aufbringen
und der Polzer Keeper Mario Kopischke konnte seine Fähigkeiten unter
Beweis stelle, indem er eine Großchance des Gastgebers vereitelte und
damit die Führung sicherte.
Die Verantwortlichen wussten, dass ein 2:0 die Spielentscheidung
bedeuten und eine hektische Schlussphase verhindern würde. Konterräume
sollten sich angesichts des Spielstandes zwangsläufig ergeben.
Das Tor zum erhofften 2:0 fiel schließlich in der 84. Minute.
Thilo Wilkens „startete“ an der Mittellinie, ließ alle Gegner
stehen und legte uneigennützig auf den mitgelaufenen Stefan Brinkmann
ab, der sicher vollendete.
Damit gelang die Revanche für die Heimniederlage und die Mannschaft
tankte weiter Selbstvertauen und sollte für das Heimspiel gegen den
Spitzenreiter am nächsten Samstag gerüstet sein.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke - Möller – Chr. Jerichow, Maik Becker
(ab 82. Kürschner), Wallbaum, Leppin, Müller, Mader, Brinkmann,
Wilkens, B.Jerichow (ab 74. Knaack)
Polz fehlte Konzentration vor dem gegnerischen Tor
Fußball – Landesliga
West: SV Blau Weiß Polz – Schweriner SC 0:0
26.02.2011 - Polz: „Das war
ein ordentlicher Rückrundenauftakt. Bei ein bisschen mehr Konzentration
im Abschluss hätten wir allerdings einen Sieg erarbeiten müssen“,
fasste der Polzer Trainer Roland Meyer das 0:0 seiner Mannschaft gegen den
Schweriner SC ziemlich treffend zusammen.
Wie angekündigt wurde das Spiel nicht
im Polzer Waldstadion, sondern auf dem Polzer Trainingsplatz ausgetragen,
der sich bei strahlendem Sonnenschein in ordentlichem Zustand präsentierte.
Optimale Bedingungen hatte sicher niemand erwartet.
Alle Akteure waren auf dem harten
Untergrund in erster Linie um Ballkontrolle bemüht und versuchten die
Fehlerquote möglichst gering zu halten. Nennenswerte Torchancen blieben
die Ausnahme. In der 28. Minute setzte der Polzer Keeper Mario Kopischke
mit schnellem Abwurf John Mäder in Szene. Dessen langen Pass nahm Benny
Jerichow sehr gut mit. Doch der Abschluss missglückte. Auf der anderen
Seite verzog Enrico Mario in aussichtsreicher Position (34.). Praktisch
mit dem Halbzeitpfiff hätte Matthias Genzler den SSC in Führung bringen
können. Er hechtete in eine auf den kurzen Pfosten gezogenen Flanke,
brachte den Kopfball aber nicht ins Tor.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die
Gäste zunächst optisch leicht überlegen, was in erster Linie daran lag,
dass die Blau Weißen zu zögerlich agierten, wie Roland lautstark
monierte: “ Mensch, wir müssen doch mal zum Ball gehen.“
Vor den gegnerischen Tor brachte der SSC
aber wenig zu Stande. Da hatten die Polzer deutlich mehr zu bieten. Robert
Wallbaum bediente Enrico Knaack mustergültig. Der verfehlte das Ziel nach
gewonnenem Laufduell allerdings weit.( 58.).
In der 71. Minute profitierte Wallbau
seinerseits von einer Knaack – Vorarbeit, scheiterte aber am gut
reagierenden Schweriner Keeper Christian Maaske.
Als sich Stefan Brinkmann auf der
rechten Seite gut durchsetzte und mit Übersicht zurückspielte, war
Robert Wallbau erneut zur Stelle, um den Ball aus kurzer Distanz über die
Latte zu jagen (79.). Wenig später wurde Benny Jerichow, der nach langer
Verletzungspause ein vielversprechendes
Debüt im Polzer Trikot ablieferte, im letzten Moment entscheidend gestört
(81.). Die einzige größere Möglichkeit für den Tabellenzweiten
resultierte aus einer Unstimmigkeit in der Hintermannschaft der Gastgeber.
Eine missglückte Abseitsfalle ließ Felix Michalski völlig frei vor dem
Tor auftauchen. Doch sein Kopfball ging deutlich
vorbei. (83.).
Die Einschätzung von SSC- Trainer Jörg
Schröder deckte sich weitgehend mit der seines Gegenüber: „Obwohl wir
über weite Stecken mehr von Spiel hatten, müssen wir mit dem Ergebnis
zufrieden sein. Am Ende war das angesichts der klaren Polzer Chancen ein
Punktgewinn.“
Blau Weiß Polz: Kopischke –
Willuweit, Hoppe, Leppin, Möller, Müller, Mäder Brinkmann, Wallbaum,
Benny Jerichow (ab 84. Becker), Knaack
SR: Bergmann (Karft)
Blau
Weiß Polz Sieger beim Jägercup 2011
12.02.11
- Nachdem
der SV Blau-Weiß Polz II an diversen Hallenturnieren mit
unterschiedlichem Erfolg teilgenommen hatte, wurde ihr eigenes Turnier am
5. Februar 2011 ein großer Erfolg. Gleichzeitig bildete es den Abschluss
der Hallensaison. Durch die kurzfristige Absage einer Mannschaft spielte
man nicht mehr in zwei Staffeln, sondern jeder gegen jeden. Das sollte
sich als glücklich erweisen, denn das allerletzte Spiel sollte das
Turnier entscheiden. Da der SV Blau-Weiß Polz II über genügend Spieler
verfügt, wurden zwei Mannschaften gebildet. Diese beiden Mannschaften
sowie Uenze und Eldena lieferten sich einen großen Kampf um die ersten
vier Plätze. Da der bis dahin ungeschlagene TSV Uenze gegen die bis zu
diesem Spiel sieglosen Kicker aus Karstädt mit 2:5 verloren hat, war der
Weg frei für den SV Blau-Weiß Polz II. Mannschaft. Ein Unentschieden
gegen den SV Lanz genügte und aufgrund des besseren Torverhältnisses
wurde die Mannschaft Sieger beim Jägercup 2011. Der Sieger stellte mit
Maik Becker (8 Tore) den besten Torschützen und mit Daniel (Kalle) Kröplin
den besten Torhüter des Turniers. Wir möchten uns hiermit recht herzlich
beim Getränkeshop Jäger aus Lenzen und bei Malermeister Mike Heinrich
aus Dömitz für die gesponserten Pokale und Preise bedanken. Großer Dank
gilt auch den Spielerfrauen des SV Blau-Weiß Polz II, welche für das
gastronomische Wohl gesorgt haben und allen, die dazu beitrugen, dass es
ein gutes und unvergessliches Turnier wurde.
Abschlusstabelle:
1.
|
SV
Blau-Weiß Polz II
|
7
|
13
|
13:6
|
2.
|
TSV
Uenze
|
7
|
13
|
15:10
|
3.
|
SV
Blau-Weiß Polz I
|
7
|
12
|
18:10
|
4.
|
Schwarz-Weiß
Eldena II
|
7
|
12
|
12:11
|
5.
|
SV
Lanz
|
7
|
6
|
8:8
|
6.
|
Blau-Weiß
Lenzen
|
7
|
4
|
5:15
|
7.
|
Hertha
Karstädt II
|
7
|
3
|
11:22
|
Weitere
Hallenturniere; Samstag
05.02.2011 9.00
Uhr Blau Weiß Polz II
Samstag
05.02.2011 13.00
Uhr Blau Weiß Polz C-Jugend
Vorbereitungsspiele:
Samstag
29.01.2011 14.00 Uhr
Einheit Perleberg – Blau
Weiß Polz
2:0
Samstag
5.02.2011
14.00 Uhr
Eintracht Mechau – Blau Weiß Polz
ausgef.
10.-13.02.2011
Trainingslager in Dortmund
Hacke, Spitze falsches Rezept
27. Januar 2011 | von Thomas Willmann
POLZ - "Allein mit Hacke, Spitze, eins-zwei-drei geht auch
in der Landesliga nichts. Das musste bei dem ein oder anderen Spieler
erst einmal im Kopf ankommen", lautet einer der Erklärungsversuche,
mit dem man beim Verbandsliga-Absteiger SV Blau-Weiß Polz
Ursachenforschung für die sehr holprige Hinrunde betrieben hat. Der
achte Tabellenplatz, auf dem die Mannschaft überwintert, stellt für
alle Beteiligten eine ziemliche Enttäuschung dar. "Wir sind eben
nicht zu Unrecht abgestiegen. Wenn gleich mehrere Leistungsträger
ausfallen, haben wir zu wenig Qualität in unserem kleinen Kader",
geht die kritische Selbsteinschätzung weiter. Die Verletzungsmisere zog
sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison und machte dem neuen
Trainer, Roland Meyer, das Leben schwer. Von Kontinuität konnte keine
Rede sein, Umstellungen waren die Regel.
Erst zum Ende der Hinrunde, mit nahezu allen Mann an Bord, schienen die
Polzer besser in Tritt zu kommen. Bis dahin hatten sie aber schon jede
Menge Punkte liegen gelassen. Gerade einmal 16 Zähler stehen nach 13
Spielen auf der Habenseite. Was außerdem ins Auge fällt, ist die
Diskrepanz zwischen Offensive und Defensive. Die 33 erzielten Tore gehören
zu den Spitzenwerten der Liga, genauso wie auf der anderen Seite im
negativen Sinne die 31 Gegentreffer.
Man müsse einer neuformierten Abwehr immer eine gewisse Zeit einräumen,
sich einzuspielen. Aber gerade der absolute Tiefpunkt, das 1:4 in
Grevesmühlen, habe allerbesten Anschauungsunterricht in Sachen haarsträubende
individuelle Fehler geliefert. Und derartige "Böcke"
leisteten sich die Polzer allzu oft. "Es fehlte an Fitness und
Dynamik, diese Mängel müssen wir definitiv abstellen."
Maßstab für die Rückrunde soll der fußballerische Aufwärtstrend
sein, der in den letzten Partien vor der Winterpause zu erkennen war.
Wolfgang Meyer möchte bei seiner Mannschaft wieder den Spaß am Fußball
spielen sehen, der dann über entsprechende Ergebnisse ansteckend wirken
soll. Denn die Zuschauer im heimischen Waldstadion wurden bisher nun
wirklich nicht verwöhnt. Als Ziel peilen die Blau-Weißen einen Platz
unter den ersten Fünf an - nach eigener Einschätzung ein realistisches
Vorhaben.
In Sachen Personal gibt es nichts Neues. Man hofft, das Maß an
langwierigen Verletzungen für diese Saison schon voll zu haben und auf
alle Leistungsträger bauen zu können. In der "Warteschleife"
befindet sich Ronny Schult. Der Routinier möchte nach seiner
Knieoperation in jedem Fall noch einmal angreifen. Auf seine Premiere im
Polzer Trikot brennt Benny Jerichow. Der junge Stürmer hatte sich beim
Aufwärmen vor dem ersten Testspiel einen Achillessehnenriss zugezogen
und ist bislang nicht über die Zuschauerrolle hinausgekommen.
Ihr erstes Vorbereitungsspiel bestreiten die Polzer am Sonnabend in
Perleberg. Eine Woche später misst man sich mit Eintracht Mechau, und
vom 10. bis 13. Februar geht es ins Trainingslager nach Kaiserau:
"Das ist für alle eine völlig neue Erfahrung. Wir freuen uns
riesig darauf." Neben mehreren Trainingseinheiten und dem Testspiel
gegen einen höherklassigen Gegner ist auch der gemeinsame Besuch des
Bundesligaspiels des FC Schalke 04 gegen den FC Freiburg geplant. Um die
ersten Meisterschaftspunkte kämpfen die Blau-Weißen voraussichtlich am
26. Februar, zu Hause gegen den Schweriner SC.
Polzer Doppelerfolg beim Allianz
Cup
Bei den erfolgreich verlaufenden Hallenfußballturnieren
um den "Allianz Cup" der Hauptvertretung Peter Franke in Dömitz
sicherten sich die Mannschaften des
SV Blau Weiß Polz die jeweiligen Siegerpokale.
Die Polzer „Alten Herren“ gewannen mit 2 Siegen
und 2 Unentschieden vor dem Dömitzer SV, Rotation Neu Kaliß, Pritzwalker
SV und dem Polzer „All Star Team“. Leider hatte der tapfer kämpfende
Tabellenletzte, der den beiden Erstplatzierten ein Remis abrang, zwei
schwere Verletzungen zu verzeichnen. An dieser Stelle gute Besserung an
die beiden Spieler. Bester Torschütze wurde Frank Klakow vom Pritzwalker
SV nach Stechen mit Ingolf Schwaß vom Dömitzer SV.
Der SV Blau Weiß Polz I dominierte das Turnier zunächst
mit lauf- und einsatzstarken Spiel. Doch nach 2 Remis gegen das, in der
Anfangsphase des Turniers starke Team vom SV Fortschritt Neustadt-Glewe
und dem SV Vietlübbe war man
plötzlich auf Schützenhilfe angewiesen. Als Breese/Langendorf den Polzern diese „bescherte“ trumpfte die Mannschaft
noch einmal auf, blieb mit 4 Siegen und 2 Unentschieden am Ende als
einziges Team ohne Niederlage und sicherte sich verdientermaßen den
Turniersieg vor den Teams vom Mensakeller Wismar, SV Forschritt Neustadt
Glewe, SG Breese Langendorf, TSV Vietlübbe, Blau Weiß Polz II und Blau
Weiß Lenzen.
Bester Torschütze wurde Maik Becker von Polz II. Zum
besten Torwart wählten die Mannschaften André Jorzik aus Wismar und zum
besten Spieler John Mäder aus Polz.
Der Veranstalter dankt allen Verantwortlichen und
Schiedsrichtern für Ihr Engagement beim erfolgreich verlaufenden Turnier.
Der Sieger - Blau Weiss Polz I
Bester Spieler John Mäder
Bester Torschütze Maik Becker Polz II
Bester Torwart
A. Jorzik Wismar

Hallenturnier
des SV Blau Weiss Polz I
um
den „Allianz Cup“
in
Lenzen:


Sieger Hallenturnier
Blau Weiss Polz Alte Herren: SV Blau Weiss Polz

Saisonbilanz Landesliga 2010/2011
1. Halbserie
Nachdem der SV Blau Weiß Polz nach insgesamt 8 Jahren Verbandsligazugehörigkeit (1999 bis 2005 und 2007 bis 2009) zum zweiten Mal den Abstieg nicht
verhindern konnte, war allen Verantwortlichen klar, dass auch ein
„erfolgreiches Bestehen“ in der Landesliga nicht zu einem Selbstläufer
werden würde. Für viele Gegner ging es darum, mit großer Motivation gegen
den „Absteiger“ aus Polz zu punkten.
Der ohnehin kleine Kader konnte lediglich durch die
beiden Neuzugänge Benny und Christian Jerichow vom Reckenziener SV verstärkt
werden. Während sich Christian gut in die Mannschaft integrierte und auf
Anhieb einen Stammplatz erkämpfte, verletzte sich Benny vor dem ersten
Vorbereitungsspiel schwer und kann erst zur Rückrunde sein zweifellos
vorhandenes Spielvermögen nachweisen.
Weiterhin wirkte sich
das studienbedingte Fehlen von Thilo Wilkens, der Ausfall des
langzeitverletzten Ronny Schult sowie
Verletzungen von Sebastian Müller und Daniel Hoppe sowie die lange Sperre
von Robert Wallbaum leistungsmindernd aus. So musste auf die, sich in vielen
Jahren große Verdienste
erworbenen erfahrenen Spieler Fred Nowe, Jens Hundertmark und Steffen
Willuweit zurückgegriffen werden. Alle stellten bei ihren Einsätzen eine
wertvolle Stütze für die Mannschaft dar. „Heimkehrer“ John Mäder war
im zentralen Mittelfeld die Schaltstation, aber angesichts mangelnder
Unterstützung zu oft auf sich alleine gestellt. Dieses
Manko konnten auch die, sich stets bemühenden Ergänzungsspieler aus der
erfolgreichen Polzer Zweiten nicht auffangen.
Keinerlei Probleme gab es nach der Zusammenstellung des
neuen Trainerteams. Roland Meier,
Otto Ohnesorge und Sigmar Willers machten ihre Sache gut, was auch eine
gute, leider arbeitsbedingt noch verbesserungsfähige Trainingsbeteiligung
zur Folge hatte. In 14 Spielen bis zur Winterpause wurde die zufriedenstellende
Anzahl von 33 Toren erzielt. Von den 31 Gegentoren dagegen wären so manche
bei konsequenterer Spielweise, besonders in der engeren Abwehr leicht zu
vermeiden gewesen. Besonders bei einigen Heimspielen wurden die treuesten
Fans nicht gerade begeistert. Sie sollten mit ihrer Mannschaft aber
angesichts der vorhandenen Besetzungsprobleme nicht zu hart ins Gericht
gehen. Nachdem auch Robert Wallbaum wieder zur Verfügung stand wurden die
Alternativen hinsichtlich der Besetzung endlich größer und mit zwei
Unentschieden und zwei Siegen aus den letzten vier Spielen wurde ein versöhnlicher
Abschluss der Hinrunde erreicht. Beim 2:0 Auswärtssieg in Groß Stieten
gelang eine der besten Saisonleistungen und gegen Ludwigslust/Grabow konnte
auf schwierigem Geläuf bis zur 3:0 Führung nach ca. einer Stunde überzeugender
Fußball geboten werden.
Die Anzahl von 22 eingesetzten Spielern zeigt einmal
mehr die zeitweise personellen Probleme, aber auch wie wichtig eine möglichst
noch spielstärkere zweite Mannschaft ist. In der Rückrunde, bei
hoffentlich weiter gelichteter Verletztenliste, müssen mehr Erfolge
angestrebt werden. Bei dem „überschaubaren Niveau“ der Landesliga
sollte das auch möglich sein und der Mannschaft gelingen. Damit kann sich
das Team den geplanten fußballerischen Höhepunkt im Rahmen der Feiern zum
90 – jährigen Bestehen des Sportvereins Polz verdienen.
In Februar steht aber erst einmal die Vorbereitung zur
Rückrunde mit einem Trainingslager bei Dortmund mit einem Besuch des
Bundesligapunktspieles Schalke 04 gegen Freiburger SC auf dem Programm.
Statistik: Spiele 13 (Heim 6, Ausw.7)
davon gewonnen 4
( Heim2, Auswärts 2)
davon
verloren 5
( Heim 2,Auswärts 3)
davon unentsch. 4
( Heim 2,Auswärts 2)
Tore 33:31 davon
bei Heimspielen 18:17
davon bei Auswärtsspielen
15:14
Torschützenliste: Enrico
Knaack 11
John Mäder
7
Thilo
Wilkens
6
Stefan Brinkmann 2
Marco Ranft
2
Maik Becker
2
Robert Wallbaum 2
Sebastian Müller 1
Spieler lebten Fairness auf Platz vor
27.11.2010 - Blau Weiss Polz - SG 03 Ludwigslust /
Grabow 4:3 (2:0) - Thomas Willmann
POLZ - "Keine besonderen Vorkommnisse." Diese am späten
Sonnabend seitens der Polizei getätigte Aussage fasst die große
Erleichterung aller Beteiligten in wenigen nüchternen Worten zusammen. Das
Landesliga-Derby zwischen dem SV Blau-WeißPolz und der SG 03 Ludwigslust/
Grabow, das mit einem 4:3-Sieg der Blau-Weißen endete, war zwar trotzdem
kein "normales" Fußballspiel, aber es ging im Umfeld friedlich über
die Bühne. "Es ist ohne Schäden abgelaufen", so die positive
Bestandsaufnahme aus dem Polzer Waldstadion. Man braucht sich allerdings
nichts vorzumachen: Die unübersehbare Präsenz der Polizei, die mit 20
Einsatzkräften und Hunden vor Ort war, hatte auf den Ablauf einen maßgeblichen
Einfluss. Genauso hatte sich das der Einsatzleiter, Polizeioberrat Christian
Eichwitz, auch vorgestellt: "Das ist in erster Linie eine präventive
Maßnahme. Wir sind entsprechend aufgestellt, hoffen aber, dass die angekündigten
rund 70 Personen aus dem Grabower und Ludwigsluster Umfeld, die hier gleich
mit dem Bus eintreffen werden, ein friedliches Fußballfest mit den Polzer
Fans feiern wollen." Das war auch der Tenor der knappen Ansprache, die
SG-Übungsleiter Jörg Schwanbeck, der bei Ankunft kurz in den Bus stieg,
per Mikro an die Gruppe richtete.
Alle Busreisenden wurden beim Einlass einer Leibesvisitation durch
professionelle Ordner unterzogen. Trotzdem flogen insbesondere in der Pause
Knallkörper, hüllten bengalische Feuer und andere pyrotechnische
Erzeugnisse einen Teil der Tribüne kurzzeitig in Rauch ein. Nicht unerwähnt
bleiben sollen auch die Übergriffe einiger Chaoten: So wurden Polzer
Spieler bespuckt und mit Bier begossen, erhielt jemand aus dem Trainerstab
der Blau-Weißen einen Schlag ins Gesicht. In diesem Fall nahm die Polizei,
die sich sehr zurückhielt, aber bei Bedarf sofort zur Stelle war, die
Personalien auf.
Polzer gerieten trotz 3:0-Führung noch einmal ins Schwimmen
Fußball gespielt wurde in diesem doch etwas gespenstischen Rahmen übrigens
auch. Die beiden Mannschaften taten durch einen ausgesprochen fairen Umgang
alles dafür, die Atmosphäre nicht zusätzlich anzuheizen. Dabei passierte
in den 90 Minuten eine Menge, wie die sieben Tore unterstreichen.
Die Spieler hatten es auf dem mit einer dünnen Schneeschicht überzogenen
Platz nicht leicht. Gleiches galt für den Schiedsrichter, der in vielen
Situationen zwischen Foul und bloßem Ausrutscher entscheiden musste. Er
machte seine Sache aber insgesamt sehr ordentlich. Nennenswerte
Strafraumszenen blieben in der ersten Halbzeit Mangelware. Das 1:0 wurde
vielleicht durch die widrigen Bodenverhältnisse begünstigt. Eine von
Sebastian Müller halbhoch vor das Tor geschlagene Ecke beförderte Mark
Kunert per Kopf ins eigene Netz (13.). Die Gäste brachten in der Offensive
nicht viel zu Stande. Auf der anderen Seite verhinderte Kay Roby gegen
Robert Wallbaum einen höheren Rückstand (27.). Wenig später musste der
SG-Keeper aber doch zum zweiten Mal hinter sich greifen. Nach Zuspiel von
Daniel Hoppe ließ Marco Ranft die gegnerische Abwehr schlecht aussehen.
Seinen überlegten Querpass verwertete Robert Wallbaum (33.). John Mäder
hatte kurz vor der Pause das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber am erneut gut
reagierenden Kay Roby (40.).
Das Spiel schien vorzeitig entschieden, als der eingewechselte Thilo Wilkens
den Ball in den Strafraum zog und Robert Wallbaum goldrichtig stand, nachdem
Stefan Brinkmann noch verpasst hatte (53.). Vielleicht fühlten sich die
Polzer mit dem 3:0 im Rücken zu sicher. In jedem Fall dachten die Gäste
gar nicht daran, sich geschlagen zu geben. Sie wirkten jetzt deutlich präsenter,
als noch in der ersten Halbzeit, und als im Anschluss an einen Eckball ein
Spieler zu Boden ging, zeigte der Unparteiische sofort auf den
Elfmeterpunkt. Tim Lüdeke verwandelte sicher (61.). Steffen Kretschmer
brachte die SG 03 mit dem 2:3 nur wenig später endgültig zurück (64.).
Die Polzer Defensive wirkte alles andere als sattelfest. Nach einer weiteren
heiklen Situation (67.) konnten die Blau-Weiß-Fans unter den rund 450
Zuschauern aber durchatmen. John Mäder setzte bei einem Konter Thilo
Wilkens präzise in Szene, der freistehend das 4:2 markierte (72.). Doch die
Gäste bewiesen Moral und deckten die unübersehbaren Schwächen in der
gegnerischen Hintermannschaft auf (76. und 78.). Nach einer der vielen
"Kerzen" hatte ein ungeschicktes Zweikampfverhalten einen weiteren
Strafstoßpfiff zur Folge. Wieder schickte Tim Lüdeke den Polzer Keeper
Mario Kopischke in die falsche Ecke - 4:3 (82.).
In der verbleibenden Zeit konnte sich die SG bei allem Bemühen aber keine
klare Chance mehr erarbeiten. Stattdessen bejubelte die Heimelf das
vermeintliche 5:3. Nach einem Freistoß von Sebastian Müller konnte Kay
Roby den Ball nicht festhalten. Thilo Wilkens stocherte erfolgreich nach.
Der Schiedsrichter zeigte schon zur Mitte, folgte zum Unwillen der Blau-Weißen
letztlich aber seinem Assistenten, der die Fahne gehoben hatte (87.). Es war
die letzte nennenswerte Szene. Für den Geschmack der Gäste hätte man
allerdings deutlich mehr als drei Minuten Nachspielzeit draufpacken müssen.
Am nächsten Wochenende gibt es im Grabower
Waldstadion bereits ein Wiedersehen. Denn der Spielplan sieht ungewöhnlicherweise
vor, dass diese letzte Paarung der Hinrunde mit getauschtem Heimrecht die Rückserie
eröffnet.
Roland
Meier (Blau Weiß Polz):
Ich muss das erst einmal sacken lassen. Für mich ging es um die drei
Punkte, und die haben wir geholt. Wir haben uns durch eigene Fehler zum
wiederholten mal selbst in die Bredouille gebracht.
Aber es war eine kämpferisch gute und vor allem sehr faire Partie.
Deshalb freuen wir uns auf die nächste Woche, wo ja bereits das Rückspiel
ansteht.
Jörg
Schwanbeck (SG 03 Ludwigslust/Grabow):
Zunächst einmal Glückwunsch an Polz. In der zweiten Halbzeit hat meine
Mannschaft sehr gut gespielt und viel investiert. Also konditionell sind
wir voll auf der Höhe. Dafür war ich mit der ersten Halbzeit überhaupt
nicht zufrieden. Das Eigentor hat dem Gegner natürlich optimal in die
Karten gespielt, und beim zweiten Gegentor waren wir hinten komplett
offen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Möller, Hoppe, Jerichow, Ranft, Leppin, Mäder,
Wallbaum, Müller, Brinkmann, Knaack (46. Wilkens).
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby - Kunert, J. Duske, Diehn (62. Wischnat),
Radeck, Feldmann, Zantow, Lüdeke, Kretschmer, Richter, Breß.
Blau
Weiß Polz endlich spielerisch überzeugend auswärts erfolgreich
13.11.2010 - SVZ - Mit einem hoch verdienten 2:0 Sieg
kehrte der SV Blau Weiß Polz aus Groß Stieten zurück. Die Gäste legten
gleich gut los. Jon Mäder passte mustergültig quer auf Enrico Knaack, der
den Pfosten traf (12.). Bei einem weiteren, über die rechte Seite gut
vorgetragenen Angriff nahm Thilo Wilkens den Ball sehr gut mit der Brust mit,
verfehlte dann aber knapp das Ziel (26.).
Die einzige eklatante Fehlentscheidung des ansonsten
souveränen Schiedsrichters brachte die Blau Weißen kurzzeitig in Rage. Die
Situation schien schon geklärte , da „klaute“ Stefan Brinkmann einem
unaufmerksamen Abwehrspieler den
Ball und schob ein (28.). Der Treffer zählte aber nicht: „Wie das Abseits
gewesen sein soll, muss mir mal jemand erklären.“ Auf der anderen Seite
konnte Fred Nowe einen scharf auf das Tor gezogenen Freistoß gerade noch zur
Seite wegklatschen (33.). Das 0:1 resultierte aus einer Kopie der ersten Szene
des Spiels, mit dem entscheidenden Unterschied, dass Enrico Knaack diesmal
Treffsicherheit bewies (35.). Der Stietener Libero verhinderte das 0:2, als er
einen Heber von Thilo Wilkens für seinen geschlagenen Keeper von der Linie grätschte
(38.).
Die Heimelf bleib nur bei Standards gefährlich. So
musste Fred Nowe bei einem Kopfball sein ganzes Können abrufen (67.). Wenig
spätersorgte Thilo Wilkens für die erhoffte Nervenberuhigung. Nach präziser
Vorarbeit von Stefan Brinkmann traf
er den Ball so gut, dass der Torwart die Arme gar nicht mehr hoch bekam (70.).
Ein weiterer gut angesetzter Heber, diesmal von Stefan Brinkmann, wurde auf
der Linie geklärt (72.). Kurz vor Schluss musste Enrico Knaack eigentlich das
3:0 machen. Doch er schoss freistehend nacheinander zunächst den Keeper
und dann einen Abwehrspieler an (87.).
Blau Weiß Polz: Nowe – Möller, Chr.
Jerichow, Hoppe, Leppin, Ranft, Mäder, Wilkens,
Wallbaum (80. Müller), Knaack (87. Maik Becker), Brinkmann
Polzer treten weiter auf der Stelle

Die Szene, die zum 1:1 führte: Weder der Polzer Keeper Fred
Nowe noch Abwehrspieler Daniel Hoppe (2.v.r.) können bei einer scharf vor das
Tor gezogenen Ecke klären. Am zweiten Pfosten befördert TSG-Kapitän Daniel
Bendlin den Ball ins Netz.
Thomas Willmann
06.11.2010 - Polz - Es geht einfach nicht vorwärts
für die Landesligafußballer des SV Blau Weiß Polz. Nach dem 2:2 in der
Vorwoche in Leezen reichte es
auch gegen die TSG Gadebusch nur zu einem unbefriedigenden 3:3 Unentschieden.
Wie so oft im bisherigen Saisonverlauf kamen die Polzer gut aus den Startlöchern.
Marco Ranft hatte die frühe Führung auf dem Kopf, setzte den ball aber aus
kurzer Distanz über die Latte (5.). Einem Schuss von Enrico Knaack fehlte es
am nötigen Druck (8.).
Auf der anderen Seite wurde es nach einem Eckball richtig
eng denn ein Kopfball von Daniel Bendlin streifte die Latte (17.). Der
Gadebuscher Kapitän setzte sich auch bei weiteren Duellen immer wieder durch
und besaß eindeutig die „Lufthoheit“. Das 1:0 resultierte aus einem
Zufallsprodukt. Ein Ball in die Spitze fiel, durch einen Polzer Fuß abgelenkt
als Bogenlampe genau vor die Füße von Stefan Brinkmann der den Torwart
aussteigen ließ und einschob 19.). Wieder einmal war die Polzer Freude nur
von kurzer Dauer. Eine Ecke rutschte durch den Polzer Strafraum. Daniel
Bendlin drückte den Ball, den schon im Aus schien, am zweiten Pfosten über
die Linie – aus Polzer Sicht eindeutig mit dem Arm (23.). Die Blau Weißen
agierten bei Ihren Offensivaktionen zu hektisch und unpräzise. Dennoch
reichte es zur erneuten Führung. Nach einem Gadebuscher Abspielfehler im
Mittelfeld wurde schnell umgeschaltet und er freistehenden Enrico Knaack
gefunden, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und mit seinem 10.
Saisontor die erneute Führung erzielte. Fast wäre diese wertvolle Pausenführung
noch egalisiert worden denn ein abgefälschter Schuss landete am Pfosten und
dann in den Armen von Keeper Fred Nowe (44.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit löste der, mit seinem
Gespann nicht überzeugende Schiedsrichter helle Aufregung im Polzer
Waldstadion aus. Nach einem gut vorgetragenen Konter wurde der frei aufs Tor
zulaufende John Mäder vom Torwart „ausgebremst“ (53.). Wenig später lag
Mäder nach einer Flanke von Sebastian Müller erneut am Boden (56.). In
beiden Situationen bleib der Elfmeterpfiff aus. Dafür unterbrach der
Unparteiische bei einem Gadebuscher Handspiel
und nahm Enrico Knaack dadurch den klaren Vorteil (58.). Das war es
aber auch mit der kurzen Polzer Drangphase. Die Gäste wirkten insgesamt
homogener und nutzten die reichlich angebotenen Räume. Den Ausgleich
markierte Daniel Bendlin nach einem ungehinderten Doppelpass mit einem
platzierten Schuss ins lange Eck (67.). Wenig
später landete der starke
TSG-Kapitän seine dritten Streich. Ein Gästestürmer über lief seinen
Gegenspieler auf der linken Seite und nach der Fußabwehr von Fred Nowe hatte
Daniel Bendlin wenig Mühe (73.).
Statt der möglichen Vorentscheidung für die Gäste fiel doch noch der
verdiente Ausgleich. Ein abgewehrter Ball wurde hoch in den Gadebuscher
Strafraum zurückbefördert. Und als John Mäder zum dritten Mal in dieser
Partie zu Fall gebracht wurde, hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und
„musste“ auf den Punkt zeigen. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte
sicher zum 3:3 (82.).
Der sichtlich unbefriedigende Polzer Übungsleiter Roland
Meyer musste nach dem Schlusspfiff erst einmal durchatmen: „Ich kann
verstehen, dass die Mannschaft aufgebracht ist. Da ist doch viel gegen uns
entschieden worden. Dennoch müssen wir uns in erster Linie an die Nase
fassen. Uns sind wieder entscheidende individuelle
Fehler unterlaufen. Wen ich da an das 2:3 denke , das war doch ein
kollektiver Tiefschlaf“.
Blau Weiß Polz: Nowe – Möller, Hoppe,
Jerichow, Ranft, Leppin, Mäder, Maik Becker, (52.
Müller), Brinkmann, Wallbaum, Knaack
Polzer mit kleinem Schritt in die
richtige Richtung
30.10.2010 - Das 2:2 bei der SpVgg
Cambs / Leezen wertete man im Polzer Lager als kleinen Schritt in die
richtige Richtung, auch wenn der ärgerliche Ausgleich in letzter Minute zwei
Punkte kostete. In der ersten Halbzeit lief bei Blau Weiß nicht viel
zusammen, nachdem man durch einen Konter in der 7. Minute in Rückstand
geraten waren.
Der zweite Abschnitt kann dann den eigenen spielerischen
Erwartungen schon deutlich näher. Einen schnell über die linke Seite
vorgetragenen Angriff verwertete Enrico Knaack mit seinem 9. Saisontor zum 1:1
(47.). Die Gäste blieben am Drücker und kamen durch den nach langer
Verletzung erstmals wieder eingewechselten Sebastian Müller zu zwei guten
Chancen. Einmal landete der Ball am Innenpfosten, in der anderen Szene, in der
anderen Szene konnte der Keeper eine sich zum Torschuss entwickelnde Flake mit
Mühe parieren.
Nichts zu halten gab es in der 77. Minute.
Hannes Leppin setzte Marco Ranft in Szene, der nur auf Kosten eines
Elfmeters gestoppt werden konnte. Der laufstarke John Mäder verwandelte
sicher. Beim späten Ausgleich agierten die Blau Weißen zu halbherzig. Sie
hatten sich offensichtlich aufs Fairplay des Gegners verlassen, als Robert
Wallbaum nach einem nicht geahndeten Foul verletzt liegen bleib. Doch der
Gastgeber spielte den Ball lang in die Spitze und die Polzer Abwehr stand Pate
beim vermeidbaren 2:2 Ausgleich (90.).
Blau Weiß Polz: Kopischke – Hoppe, Möller, Chr. Jerichow,
Ranft, Leppin, Wallbaum, Mäder, Renell
(72. Müller), Maik Becker (77. Hundertmark), Knaack

Bittere Polzer Heimniederlage
23.10.2010 - Der SV Blau Weiß Polz ging mit hohen
Erwartungen in das erste Punktspiel gegen den PSV Wismar und musste dennoch
eine enttäuschende Heimniederlage hinnehmen. Das Spiel begann temporeich mit
ausgeglichenen Anteilen, wobei der Gast angesichts der Polzer
Besetzungsprobleme überraschenderweise nicht spielerisch ausgeglichener
wirkte.
Die erste wirkliche Torchance hatte der Gastgeber, als
nach 8 Minuten Enrico Knaack von John Mäder freigespielt wurde, aber verzog.
Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass der laufstarke Polzer Kapitän wenig
Unterstützung bekam um mit den beiden sich bemühenden Sturmspitzen für
Torgefahr zu sorgen. Bis zur 22. Minute passierte folgerichtig nicht viel, bis
die Polzer Mannschaft, durch mehrere Fehler begünstigt, den Wismeranern die
1:0 Führung ermöglichte.
Dieser Schock saß tief
und verursachte beim Gastgeber noch mehr Unsicherheit. Das Bemühen,
dem Spiel jetzt seinen Stempel aufzudrücken, war zweifellos vorhanden, doch
es fehlte der Polzer Mannschaft offenbar an spielerischen Möglichkeiten. Für
den Gast war diese Führung schon die halbe Miete zum Sieg. Das 0:2 in der 35.
Minute, nach einem Konter gegen eine offene Polzer Abwehr erzielt, bedeutete
nun eine Vorentscheidung.
Hoffnung keimte noch einmal auf, als John Mäder nach 37
Minuten eine Flanke von Enrico Knaack per Kopf abschließen und den 1:2
Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Zuschauer erwarteten in der 2. Halbzeit
eine sich gegen die Niederlage stemmende Polzer Mannschaft. Doch bis auf eine
Möglichkeit, bei der John Mäder den Ball nach Vorarbeit von Richert Wacker
direkt nahm aber leider das Tor verfehlte, passierte nicht viel. Im weiteren
Verlauf schien die Polzer Mannschaft ihr Pulver verschossen zu haben. Das
spielentscheidende 1:3 nach 70 Minuten fiel dann fast folgerichtig gegen die
sich der Niederlage ergebenden Gastgeber.
Trotz dieser bitteren Niederlage bleibt die Hoffnung und
Gewissheit, dass mit der Rückkehr von Leistungsträgern in die Polzer
Mannschaft die notwendigen Erfolge zurückkehren.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Ch. Jerichow,
Hoppe, Kürschner, Möller, Maik Becker, Ranft, Leppin (46. Wacker),
Mäder,
Knaack, Brinkmann
Doppelschlag bringt Polz auf die
Verliererstraße
09.10.2010 – Polz - Der SV Blau Weiß
Polz hat sich mit einer anständigen Vorstellung aus dem diesjährigen
Pokalwettbewerb verabschiedet. In einer sehr fair geführten Partie zog man im
heimischen Waldstadion gegen den klassenhöheren Sievershäger SV mit 0:2 den
Kürzeren.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams
fast vollständig. Das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab.
Der Verbandsligist zeigte zwar die bessere Spielanlage, doch die Blau Weißen
nahmen die Zweikämpfe sehr gut an, verschoben immer wieder geschickt und
schafften es so, den Gegner zumeist vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Bei
einem Kopfball von Thilo Wilkens (23.) wäre sogar die Führung möglich
gewesen.
Verärgerung kam im Polzer Lager auf, als der
Schiedsrichter, der zuvor zwei klare Fouls an Polzer Spielern nicht geahndet
hatte, ein klares Handspiel in Sievershäger Strafraum übersah und der
Heimelf so einen Elfmeter versagte (31.). Die Gäste reagierten in der Pause
und wechselten zwei Spieler ein, die tatsächlich ordentlich Dampf machten.
Ein ersten Warnschuss landete am Pfosten, bei der anschließenden Ecke brannte
s lichterloh im Polzer Strafraum (48.). Aber auch die Blau Weißen hatten Ihre
Chancen. Thilo Wilkens überwandt per Heber den Keeper , doch der Ball landete
auf dem Tornetz (57.), Stefan Brinkmann scheitere am gut reagierenden
Schlussmann (63.).
Ein Doppelschlag entschied die Partie zu Gunsten des
Verbandsligisten. Dem 0:1 ging ein hoch vor das Tor geschlagener Ball voraus,
der nicht konsequent genug geklärt und schließlich per Kopf ins Netz befördert
wurde 66.). Der zweite Treffer resultierte aus einer Situation, die eigentlich
harmlos erschien. Bis ein Sievershäger dem ihm gewährten Freistoß
nutzet um aus 24 m ansatzlos abzuziehen und das 0:2 zu erzielen (69.).
In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Die Gäste brachten den
Vorsprung souverän über die Zeit.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller, Christian Jerichow, Ranft, Kürschner,
Leppin , Wilkens, Wurch, Maik Becker, Brinkmann, Knaack
Beste Fußball-Unterhaltung im Polzer Waldstadion – Zuschauer
bekommen acht Tore
02.10.2010 - Thomas Willmann
Polz Das Polzer Waldstadion scheint in dieser
Saison für beste Fußballunterhaltung zu stehen. Bein Kreisderby gegen den SC
AWO Hagenow, welches am Ende 4:4 endete, gingen die Blau Weißen früh in Führung.
Auf Pass von Benny Jerichow tauchten gleich zwei Polzer frei vor den
gegnerischen Tor auf. John Mäder hätte quer legen können, machte es aber
selbst sehr gut und erzielte in der 5. Minute die Führung. Die erhoffte Ruhe
brachte dieses Tor aber nicht in die Polzer Reihen. Im Gegenteil, die Gäste
gewannen an Sicherheit und glichen durch eine platzierten Freistoß in der 25.
Minute aus.
Nur vier Minuten später hatten die Fans der Blau Weißen
erneut Grund zum jubeln. Nach einer abgewehrten Ecke wurde der ball hoch vor
das Tor geschlagen und Marco Ranft setzet sich trotz Größennachteilen gegen
den Gästekeeper durch und köpfte zur erneuten Polzer Führung ein. Doch
erneut brachte die Führung keine Sicherheit für den Gastgeber und die
Hagenower zeigten weiter das flüssigere Spiel. Das 2:2 ging allerdings von
einer Standardsituation aus. Nach
einem Eckball war ein Hagenower in zweiten Versuch aus spitzem Winkel
erfolgreich. (41.). Und Hagenow legte nach. Bei einem schnell vorgetragenen
Angriff wirkten die Polzer Abwehrspieler wie Statisten. Nach einem Doppelpass
hieß es 3:2 für den Gast.
Nach dem Wiederanpfiff war sofort spürbar, dass die
Heimelf sich etwas vorgenommen hatte. Man erhöhte den Druck und kam schon in
der 56. Minute durch ein sehenswertes Tor von Enrico Knaack zum erneuten
Ausgleich. Das vermeintliche 4:3 durch Stefan Brinkmann in der 61. Minute fand
keine Anerkennung weil der Assistent zum Entsetzen aller eine Abseitsstellung
gesehen hatte. Stattdessen klingelte s auf der anderen Seite (70.). Nach einem
Foul an der Strafraumgrenze – Reaktion von der Polzer Bank:“ So darf man
das einfach nicht hingehen.“ Doch der Gastgeber zeigte Moral. Thilo Wilkens
drückte eine Flanke per Kopf zum 4:4 Endstand ins Netz.
Auf der Trainerseite war man sich einig. Roland Meyer
(Polz)
und Eike Lenz (Hagenow) sprachen übereinstimmend von einem leistungsgerechten
Ergebnis. Meyer: „Wir haben nach 20 Minuten den Faden verloren, sind dann
aber mit erhobenen Köpfen aus der Kabine gekommen und haben an uns geglaubt.
In der zweiten Hälfte war das spielerisch und kämpferisch überzeugend."
Lenz: "Ich denke wir waren in der ersten Halbzeit
das spielerisch etwas bessere Team. Nach dem Wechsel hat Thilo Wilkens den
Unterschied zu Gunsten der Polzer rausgemacht."
Blau Weiß Polz: Nowe – Möller, Jerichow,
Hundertmark, Ranft, Wacker, Mäder, Leppin, Brinkmann, Maik Becker (50.
Wilkens), Knaack (70. Jenrich)
Polzer von zwei schwachen Teams noch
das schlechtere
27.09.2010 - Statt gegen den Grevesmühlener FC
den angestrebten dritten Sieg in Folge zu landen, ging Blau Weiß Polz beim
bisherigen Tabellenletzten als 1:4 Verlierer vom Platz. „Von zwei schlechten
Teams waren wir noch das schlechtere. Wenn du die Zweikämpfe nicht annimmst,
kann nichts Anderes dabei herauskommen“, so die nüchterne Analyse.
Das 0:1 resultierte aus einem Torwartfehler. Mario
Kopischke lenkte einen hohen Ball, der zum Torschuss geriet, ins eigene Netz
(10.). Ein „niveauloses Gegurke“ prägte in der Folge das Bild. Der
einzige gelungenen Polzer Angriff der ersten Halbzeit führte zum Ausgleich.
Stefan Brinkmann ließ mit hohem Tempo zwei Gegenspieler stehen und hatte den
Blick für Enrico Knaack, der mühelos ins leere Tor einschob (39.). Auch in
der ersten nennenswerten Szene nach der Pause war Stefan Brinkmann beteiligt.
Diesmal suchte er selbst den Abschluss. Der Grevesmühlener Keeper parierte
mit dem Fuß, der anschließende Brinkmann-Kopfball wurde zur Ecke geklärt
(53.). Dem 2:1 gingen gleich mehrere Fehler voraus. Mario Kopischke bediente
nach einem Rückpass ohne Not einen gegnerischen Stürmer. Oliver Möller
„klärte“ die Situation auf Kosten eines Elfmeters, der sicher verwandelt
wurde (60.). Als die Heimelf wenig später einen Konter erfolgreich abschloss
(69.), war die Partie gelaufen. Ein abgefälschter Schuss sorgte für die
herbe 4:1 Zugabe.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller, Jerichow, Hundertmark,
Willuweit (66. Wacker), Ranft, Leppin, Mäder, Maik Becker (82. Matthias
Becker), Brinkmann, Knaack
Absteiger hat sich langsam
warmgeschossen -
Dreierpack von Enrico Knaack beim
Polzer Sieg
20.09.2010 - Polz - von Thomas Willmann - Auch
wenn der deutliche 5:2 Sieg der Blau Weißen anderes vermuten lässt: Auch die
Gäste aus Boizenburg hatten die Chance das Kreisderby zu gewinnen. Eine klare
Angelegenheit wurde es erst in der Schlussphase.
Nach einer Halbzeit, die magere Fußballkost geboten
hatte, wurden die Zuschauer im Waldstadion reichlich entschädigt. Bis zur
Pause passierte auf beiden Seiten herzlich wenig. Enrico Knaack musste die
Heimelf früh in Führung bringen, als er einem Abwehrspieler im Strafraum den
Ball abnahm. Er scheitere aber fei vor dem Tor am Aufbau- Keeper (8.).
Wesentlich besser machte es der Polzer Stürmer in der 40. Minute in einer ähnlichen
Situation. Diesmal suchte er direkt den Abschluss und vollendete zum 1:0.
Auf der anderen Seite musste Daniel Hoppe nach einem
Missverständnis per Kopf zur Ecke klären (12.). In der 38. Minute verfehlte
ein abgefälschter Schuss knapp das Ziel. Nach dem Seitenwechsel nahmen sich
die Blau Weißen ihre schon fast obligatorische Auszeit und wurden prompt mit
dem Ausgleich durch Christopher Muuß bestraft (53.). Doch vom Anstoßpunkt
fiel das 2:1. Thilo Wilkens wurde regelwidrig zu fall gebacht und John Mäder
zeigte sich als sicherer Elfmeterschütze (54.).
Dass der Aufsteiger noch einmal ins Spiel zurückfand,
musste Mario Kopischke auf seine Kappe nehmen. Der Polzer Keeper wollte eine
Freistoß, der wohl im Toraus gelandet wäre, fangen, ließ den Ball
stattdessen genau vor die Füße von Fabian Lammer prallen, der dankend
einschob. In der Folge waren die Gäste bei zwei weiteren Hochkarätern dem Führungstreffer
nahe. Stattdessen gerieten sie wieder ins Hintertreffen, als sich Enrico
Knaack auf der linken Seite durchsetzte und aus spitzem Winkel Jens
Severen schlecht aussehen ließ (72.).John Mäder hatte die Vorentscheidung
auf dem Fuß, fand aber beim glänzend reagierenden Keeper seinen Meister
(74.).
Mit mehreren starken Paraden hielt Mario Kopischke die Führung
fest. Und als Thilo Wilkens, der an allen Polzer Toren in der 2. Hälfte maßgeblich
beteiligt war, einen Konter zum 4:2 abschloss (83.), ließen die Aufbau-
Kicker die Köpfe hängen. In der Schlussminute stellte der von Wilkens
mustergültig bediente Enrico Knaack mit seinem dritten Treffer den Endstand
her.
Blau Weiß Polz: Kopischke, Hoppe (73. Hundertmark),
Jerichow, Möller, Willuweit, Ranft, Mäder, Maik Becker (77.Wacker), Leppin ,
Knaack, Wilkens
Trainer Roland Meyer: „Wir sind schwer ins Spiel
gekommen. Nach den verflixten zehn Minuten zu Beginn der 2. Halbzeit hat die
Mannschaft allerdings Präsens. Wir wollen den Ball flach halten, aber auch
nicht zu flach, 6:0 in der Vorwoche, heute ein 5:2 – wir sind auf einem
guten Weg. Das ist in die Gesichter der Spieler zurückgekehrt. Wir müssen
jetzt nur auf uns schauen und nicht darauf, was die Konkurrenz macht.“
Balsam für Polzer Fußballseele
13. Sepember 2010 | von Thomas Willmann
Die Polzer Blau Weißen schienen sich den Frust über den
verkorksten Saisonstart von der Seele schießen zu wollen. Nach den beiden
Niederlagen der vergangenen Wochen feierte der Verbandsliga-Absteiger gegen
ein schwaches Plater Team einen klaren 6:0-Auswärtssieg.
Hatte Stefan Brinkmann in der 2. Minute nicht genau genug
gezielt, so passte wenig später alles. Zentral angespielt, drehte er sich und
überwandt aus 22 Metern den wohl etwas zu weit vor dem Tor stehenden Plater
Keeper. (5.)
So weit so gut: In allen anderen Spielen waren die Polzer
früh in Führung gegangen. Weitere Parallelitäten zeichneten sich ab, als John Mäder eine Riesenchance zum 2:0 (9.) vergab und auch Hannes Leppin
freistehend nur das Außennetz traf (26.). Den Blau Weiß-Fans schwante beim
bis dahin einzigen vielversprechenden Plater Angriff Böses. Doch Mario Kopischke war zweimal zur Stelle (32.).
Regelrecht befreiend auf das Polzer Spiel wirkte sich das 2:0, das Marco Ranft
nach schnell und konzentriert vorgetragenem Konter erzielte (57.).
Gegen ein aufsteckendes Plater Team setzten
die Gäste konsequent nach. Thilo Wilkens köpfte zum 3:0 ein (64.) und
erhöhte fünf Minuten später. Indem er einen Abwehrspieler und den Torwart
aussteigen ließ. Die Treffer Nummer fünf und sechs gingen auf das Konto des
eingewechselten Enrico Knaack, der den ball
nach einer Ecke freistehend volley in die Maschen setzet (75.), um dann
in Abstaubermanier das halbe Dutzend voll zu machen 81.).
SV Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller,
Hoppe, Jericho, Ranft, Wacker, (72. Knaack), Leppin, Mäder, Maik Becker (83.
Matthias Becker), Wilkens, Brinkmann
Lübzer Kunstschütze bezwingt Blau-Weiß fast im
Alleingang
6. Sepember 2010 | von Thomas Willmann
Lübz/Polz Den Saisonstart hatte man sich beim SV Blau Weiss Polz
sicher ganz anders vorgestellt. Der Verbandsliga-Absteiger wartet nach drei
Spieltagen noch auf den ersten Sieg. Beim Lübzer SV kassierte die
Mannschaft gestern eine 2:5-Niederlage. In einer relativ ausgeglichenen
Partie machte André Ohlrich den Unterschied aus. Der Lübzer
Mittelfeldspieler setzte den Blau-Weißen drei Freistöße ins Netz.
Der Auftakt hätte aus Polzer Sicht nicht besser laufen können. Maik
Becker nutzte einen Abspielfehler des Lübzer Keepers zur schnellen Führung
(1.). In der 20. Minute folgte der erste Ohlrich-Auftritt. Bei dem über die
Mauer gezirkelten Ball gab es für Mario Kopischke nichts zu halten. Mit dem
1:1 ging es in die Kabine. Schon zu diesem Zeitpunkt zeigten sich die
Gäste mit der Leistung des jungen Schiedsrichters alles andere als
zufrieden: „Er hat mit gelben Karten nur so um sich geworfen. Das war
schon inflationär.“
Die zweite Halbzeit begann mit einem gefährlichen Konter auf beiden
Seiten. Beim 2:1 wählte André Ohlrich das andere Eck. Das Ergebnis war das
gleiche – 2:1 (64.). Und auch das 3:1 resultierte aus einem
Ohlrich-Freistoß (69.), dem allerdings aus Polzer Sicht ein klare Foul an
Thilo Wilkens vorausgegangen war. Maik Becker brachte die Gäste mit seinem
zweiten Treffer noch einmal ins Spiel zurück (74.). Um den Druck zu erhöhen,
mussten die Blau-Weißen zwangsläufig weiter aufrücken und liefen in einen
Konter, den Steffen Mescke mit sattem Schuss abschloss (84.). Die Partie war
damit gelaufen, das 5:2 durch André Hackbusch nicht mehr als eine unnötige
Zugabe (87.). thow
Blau Weiß Polz: Kopischke – Möller, Hundertmark, Ranft, Kürschner,
Leppin, Wilkens, Mäder, Brinkmann, Maik Becker (80. Matthias Becker),
Knaack.
Heimpremiere endet mit kalter Dusche
30. August 2010 | von Thomas Willmann
In der Anfangsphase versäumten es die Polzer (in Weiß), aus ihrer Überlegenheit
mehr als eine knappe 1:0-Führung zu machen. Auch dieser Kopfball von John Mäder
verfehlt das Ziel. Thomas Willmann
POLZ - "Das ist ja eine Strafe", kommentierten maßlos enttäuschte
Polzer Fans die Leistung, die ihre Mannschaft im ersten Heimspiel der Saison
ablieferten. Nach 90 Minuten musste sich der Verbandsliga-Absteiger dem Neumühler
SV nicht einmal unverdient mit 1:2 geschlagen geben.
Die Anfangsphase verlief noch vielversprechend. Mit schnörkellosem, direktem
Spiel setzten die Blau-Weißen den Gegner unter Druck. Nach einem schnell
ausgeführten Freistoß hob Thilo Wilkens den Ball in den Lauf von Enrico
Knaack, der überlegt zum frühen 1:0 abschloss (6.). Wenig später
verhinderte der gut reagierende Neumühler Keeper einen zweiten Knaack-Treffer
(8.). Auch ein einsetzender Platzregen schien die Heimelf nicht aus dem Tritt
zu bringen. Kopfbälle von Thilo Wilkens (10.) und Patrick Kürschner (12.)
strichen jeweils knapp am Pfosten vorbei. Als Stefan Brinkmann einen langen
Ball erlief und klug zurückpasste, musste Maik Becker eigentlich das 2:0
machen. Doch der junge Stürmer geriet in Rücklage und verfehlte das Ziel
deutlich (19.).
In der Folge schlief das Polzer Spiel mehr und mehr ein. Die Gäste wurden
mutiger und deckten mit relativ einfachen Mitteln große Lücken in der
gegnerischen Defensive auf. Bis zur 36. Minute ging alles noch gut. Doch dann
setzte sich Florian Hempel durch und ließ Mario Kopischke mit einem
platzierten Schuss hoch ins kurze Eck keine Abwehrchance. Neumühle verdiente
sich bis zur Pause den Ausgleich, hatte zwei weitere Möglichkeiten (40. und
44.), denen nur eine verzogene Direktabnahme von Enrico Knaack gegenüberstand
(43.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war ein krampfhaftes Bemühen der Blau-Weißen
zu erkennen. Mehr als zwei erfolglose Abschlüsse von John Mäder sprangen
dabei aber nicht heraus (47. und 52.). Niemand schien Verantwortung übernehmen
zu wollen, auch die Leistungsträger "versteckten" sich. Entweder
der Ball wurde hin- und hergeschoben oder planlos nach vorne geschlagen. Die Gäste
merkten, dass im Waldstadion mehr als ein Punkt drin war. Stefan Brinkmann
rettete in höchster Not zur Ecke (60.), bei zwei Distanzschüssen kurz
hintereinander fehlte jeweils nicht viel (61./62.). Die Szene, die zum Neumühler
Siegtreffer führte, war bezeichnend. Florian Hempel konnte den Ball gegen
zwei sich gegenseitig behindernde Polzer Abwehrspieler behaupten und den
mitgelaufenen Nils Grünthal in Szene setzen. Gegen dessen angeschnittenen
Schlenzer gab es für Mario Kopischke, wie schon beim ersten Gegentor, nichts
zu halten (65.).
Die Ausgleichsbemühungen der Heimelf wirkten hilflos. Nennenswerte Chancen
blieben die Ausnahme. Nach Einzelaktionen von Thilo Wilkens und Stefan
Brinkmann brachten Steffen Willuweit (71.) und Enrico Knaack (80.) den Ball
nicht aufs Tor. In der letzten Szene des Spiels fehlte auch das nötige Glück.
Ein Kopfball landete auf der Neumühler Torlatte (90.+3).
Der Polzer Trainer Roland Meyer analysierte nüchtern: "Wer seine Chancen
nicht nutzt und hinten Fehler macht, gibt so ein Spiel eben aus der Hand. Ich
muss meiner Mannschaft den Vorwurf machen, die Verantwortung immer
weitergeschoben zu haben. Diese Niederlage schmerzt, aber wir müssen und
werden daraus unsere Lehren ziehen und in der nächsten Woche in Lübz
beweisen, dass es deutlich besser geht."
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Möller, Jericho (46. Hoppe), Ranft, Leppin, Kürschner,
Brinkmann, Mäder, Wilkens, Maik Becker (59. Willuweit), Knaack.
Polz kann mit Remis beim hoch gehandelten Schweriner SC leben
SVZ 23.08.2010 - Das mit Spannung erwartete Kräftemessen zwischen
Verbandsliga-Absteiger Blau Weiß Polz und dem zu den Meisterschaftsfavoriten zählenden
Schweriner SC endete mit einem leistungsgerechten Remis. „Das geht schon in
Ordnung so. In der ersten Halbzeit hatten wir Vorteile, in der zweiten war der
SSC die bessere Mannschaft“, konnten die Polzer mit dieser Punkteteilung
zufrieden sein.
Mario Kopischke hält Blau Weiß mit guten Paraden im Spiel
Die Gäste erwischten einen guten Start. Thilo Wilkens
setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe verwertet John Mäder
direkt, doch der SSC Keeper konnte zur Ecke klären.(5.) Ebenso wie 5 Minuten später
in einer ähnlichen Situation, diesmal hieß der Schütze Maik Becker. Aber auch
die Heimelf hatte ihre Chancen. Nach einem überlegten Rückpass von der
Grundlinie kam ein SSC Spieler frei zum Abschluss. Er scheiterte am
reaktionsschnellen Mario Kopischke (20.).Der Polzer Torwart stand erneut im
Mittelpunkt, als er nach einem Pfostenschuß seine Mannschaft in glänzender
Manier vor einem Rückstand bewahrte(22.). Abgesehen von diesen Hochkarätern
hatten die Blau Weißen den Gegner aber recht gut im Griff.
Kurz vor der Pause leisteten sich die Schweriner einen
Fehler im Spielaufbau. John Mäder ging dazwischen, legte sich den Ball vor und
erzielte mit einem platzierten Schuß von der Strafraumgrenze das 0:1 (42.)
Woran die Polzer in jedem fall arbeiten müssen, ist die
Phase direkt nach dem Wiederanpfiff.
Wie schon beim 3:1 Pokalsieg in Hagenow schienen sie
gedanklich noch in der Kabine.
Ein unhaltbarer Distanzschuss landete zum 1:1 im Netz(47.).
Und der SSC legte nach. Stefan Brinkmann traf nach einem Klärungsversuch seinen
Gegner. Die Elfmeter-Entscheidung des Schiedsrichters war unstrittig, die Ausführung
souverän. – 2:1 (52.) Die Blau Weißen schwammen weiter, waren bei einem
Pfostenschuss im Glück (57.) und durften sich zudem bei Mario Kopischke
bedanken, der sie durch gute Paraden im Spiel hielt. „ In der vergangenen
Saison wären wir da wohl untergegangen“, mutmaßte Mannschaftsbetreuer Alf
Busacker.
John Mäder per Direktabnahme zum zweiten Treffer
Doch im Gegensatz zur Verbandsliga, wo derartige Schwächephasen
in der Regel eiskalt zur Spielentscheidung ausgenutzt wurden, bekamen die Polzer
die Gelegenheit, sich wieder zu fangen. Sie befreiten sich vom gegnerischen
Druck und entwickelten selbst wieder Initiative.
Stefan Brinkmann wartete mit einer Ecke nicht bis sich
Freund und Feind im Strafraum versammelt hatten, sondern zog den Ball scharf und
flach vor das Tor. Mit einer erfolgreichen Direktabnahme stellte John Mäder das
2:2 her (63.).
Die Gäste standen jetzt sicher, riskierten in der
Schlussphase nicht mehr alles. Da auch der SSC mit dem Ergebnis zufrieden
schien, verstrichen die letzten Minuten ohne größere Höhepunkte.
Blau Weiß Polz: Kopischke, Möller,
Ranft (87.Hundertmark), Chr. Jericho, Kürschner, Brinkmann, Leppin, Mäder, Wilkens, Maik Becker (87. Pille),
Knaack
24. Juli 15.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz - Eintracht Mechau 1:1
31. Juli 15.00 Uhr SV Blau Weiß
Polz - Einheit Perleberg 1:7
07.August 15.00 Uhr SV Blau Weiß Polz -
SV Plate
2:2
Rückblick auf das
insgesamt 9. Jahr in der höchsten Spielklasse von M/V und Ausblick auf
die kommende Landesligasaison
Polz - Dass sich niemand über
einen eigenen sportlichen Abstieg freut, steht außer Frage. Das gilt natürlich
auch für die Fußballer des SV Blau Weiß Polz. Bis zum letzten Spieltag hat
die Mannschaft um die weitere Verbandsligazugehörigkeit gekämpft. Anders als
in den Jahren zuvor hat es diesmal am Ende aber nicht gereicht. Nach 28
Spieltagen standen 15 Punkte und 30:87 Tore zu Buche. Das war der sportlich
schlechteste Wert in der 16 er Staffel und bedeutete Platz 15 und damit den
Abstieg in die Landesliga.
Das wohl entscheidende Polzer Problem lässt sich relativ leicht darstellen.
Der ohnehin kleine Kader schrumpfte durch Verletzungen und Abgänge auf ein
Minimum zusammen. Gerade in der zweiten Halbserie wurde man mehrfach nur dank
der Unterstützung der zweiten Mannschaft, die trotz dieser personellen Schwächung
den Aufstieg in die Kreisliga schaffte, überhaupt spielfähig. Der Zweiten
gilt neben dem herzlichen Glückwunsch ein großes Dankeschön.
Dass man mit John Mäder, der in der Oberliga beim Malchower SV Fuß fassen
wollte, und Arne Pätzold, der sich aus beruflichen Gründen einem Hamburger
Verein anschloss, für die Rückrunde zwei Leistungsträger verlor, tat
richtig weh. Mit dem langzeitverletzten Ronny Schult, dessen Knie auch jetzt
noch nicht wieder in Ordnung ist, fiel eine weitere Stütze aus.
Und spätestens als sich dann auch noch der absolute Schlüsselspieler und
Kapitän Thilo Wilkens im Kellerduell beim Pasewalker FV einen Kieferbruch
zuzog, war selbst den größten Optimisten klar: “Das ist kaum zu packen.“
Dass sich diese “Orakel“ bewahrheitete wollten die Polzer Verantwortlichen
der Mannschaft nicht zum Vorwurf machen. Die Spieler hätten alles versucht,
um ihr Leistungsvermögen abzurufen. Andere seinen eben besser gewesen, so die
nüchterne Analyse. Man konnte zwar den ein oder anderen „Großen“ ärgern
und eine ganze Reihe achtbarer Ergebnisse erzielen. In Gegensatz zu den Jahren
zuvor gelang es aber nicht in ausreichendem Maße, die wichtigen Punkte gegen
die direkten Konkurrenten einzufahren. Die gewohnte Heimstärke im
Waldstadion kam zu selten zum Tragen. Bei den Blau Weißen muss es nicht
nur spielerisch sondern auch menschlich passen. Das Beispiel John Mäder
zeigt, dass man da nicht so verkehrt liegen kann. Der Mittelfeldspieler und
eine der tragenden Säulen hat schnell gemerkt, dass es in Malchow nicht passt
und steigt am 16. Juli wieder in das Polzer Mannschaftstraining ein. Die
verantwortlichen werten das als ein wichtiges Signal im Sinne eines schlagkräftigen
Landesliga-Teams. Thilo Wilkens wird in der neuen Saison auch wieder an Bord
sein, studienbedingt aber mit Einschränkungen.
Nach langwierigen Knieverletzungen kehren die Becker-Zwillinge Mathias und
Maik in den Kader zurück. Bei Ronny Schult sieht es im Moment noch etwas
kritisch aus. Routinier Jens Hundertmark hat signalisiert, wie schon in
der vergangenen Rückrunde im Notfall auf Abruf bereitzustehen.
Spektakuläre Neuzugänge haben die Blau Weißen auch diesmal nicht zu verkünden.
Mit den Brüdern Benny und Christian Jericho wechseln zwei junge Spieler vom
Reckenziner SV nach Polz. Auch auf der Torwartposition bekommt man Zuwachs aus
der Prignitz, genauer gesagt vom SV Jahn Lanz.
Die gravierendste Veränderung wird es auf der Trainerbank geben. Rene
Weidmann gibt das Amt aus gesundheitlichen Gründen auf. Dafür möchte sich
Steffen Willuweit, der bisher kaum als Co-Trainer in Erscheinung trat, weil er
auf dem Feld benötigt wurde, künftig mehr auf die Übungsleitertätigkeit
konzentrieren. Otto Ohnesorge stellt weiterhin seine ganze Erfahrung zur Verfügung.
Komplettiert wird das Trio von Roland Meyer, der aus Lenzen zu den
Mecklenburgern stößt.
Als Saisonziel peilt man eine Platz unter den ersten Fünf an: „Das sollte
realistisch sein. Als Absteiger werden wir sicher überall als einer der
Favoriten gehandelt. Das macht es uns nicht leichter. Dennoch sollten wir in
der Lage sein, den Ton in der Landesliga mit anzugeben.“
Die Spieler wollen gerne mehr Initiative zeigen und offensiver auftreten als
das in der Verbandsliga zumeist der fall gewesen sei. „Dort haben wir nur
reagiert und uns gezwungenermaßen auf Konter beschränkt“. Man freue sich
auf die Derbys und die tolle Atmosphäre, die diese in der Regel brächten –
vorausgesetzt es laufe alles in einem fairem Rahmen ab.
Am 16. Juli steigen die Blau Weißen ins Training ein.
Blau Weiss Polz im Fairplay 2009/10


Die
D-Junioren von Blau Weiß Polz/Rotation Kaliß sicherten sich durch ein
schwer erkämpftes 3:3 Unentschieden
im Polzer Waldstadion den Kreismeistertitel. Das Hinspiel hatten die
talentierten Nachwuchskicker nach 3:0 Rückstand mit 5:4 beim
Gegner Marnitz/Suckow gewonnen. Überlegen beendeten die D-Junioren aus
Polz und Kaliß die Saison und steigen in die Landesliga auf.


SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Juni 2010
Polzer Fußball-Wunder
bleibt aus
07. Juni 2010 | 00:10 Uhr | von
Thomas Willmann
Hochbetrieb im Polzer Strafraum:
In dieser Szene versucht Jens Hundertmark (r.), Eintracht-Stürmer Mathias
Wenger noch entscheidend zu stören. Oliver Möller kann nicht mehr
eingreifen. Thomas Willmann
POLZ - Das Kapitel Verbandsliga geht für die Fußballer des SV
Blau-Weiß Polz vorerst zu Ende. Durch die abschließende 1:5-Heimniederlage
gegen den FC Eintracht Schwerin beenden die Polzer die Saison auf dem 15.
Tabellenplatz, was gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Landesliga ist. Natürlich
reagierten die Spieler mit Enttäuschung. Da alle Beteiligten die Chancen aber
von vorn herein realistisch eingeschätzt hatten, hielt sich der Frust in
Grenzen. Zumal die routinemäßige Abfrage der anderen Ergebnisse zeigte, dass
es selbst bei einem Sieg nicht gereicht hätte. Zwar verlor auch der eine
Mitkonkurrent, der Pasewalker FV (2:7 in Schönberg), doch der andere, der TSV
Friedland, der maximal einen Punkt hätte holen dürfen, feierte einen überraschenden
3:2-Erfolg über den Meisterschaftsdritten aus Sievershagen.
Vor gut 200 Zuschauern begann die
Heimelf druckvoll. Stefan Brinkmann verzögerte gekonnt, seinen Rückpass nahm
Enrico Knaack direkt. Doch Eintracht-Keeper Jesse-Ben Bochert und die Latte
verhinderten eine frühe Polzer Führung (3.). Nur eine Minute später war
Knaack wieder zur Stelle, verfehlte nach einer Kopfballverlängerung nur knapp
das Ziel. Und auch die dritte Chance gehörte Blau-Weiß. Erneut setzte sich
Stefan Brinkmann auf der rechten Seite durch. Diesmal konnte Sebastian Müller
die Vorarbeit nicht entsprechend verwerten (5.).
Mit dieser kurzen Drangperiode hatten
die Gastgeber ihr Pulver allerdings verschossen. Die Schweriner kontrollierten
zunehmend das Geschehen und brachten ihre spielerischen Vorteile zur Geltung.
Tino Witkowski verfehlte zweimal knapp das Tor (7. und 26.), nach einem
Doppelpass konnte Mario Kopischke per Fußabwehr klären (27.), und nur eine
Minute später traf der agile Christopher Schmandt das Außennetz. Bei Polzer
Befreiungsversuchen kamen die Bälle in der Regel postwendend zurück.
Eine nicht alltägliche Szene
verdeutlicht, wie fair es in diesem Spiel zuging. Bei einem Schuss von
Eintracht-Kapitän Sebastian Schiewe sah der Linienrichter wohl als einziger
Mario Kopischke mit den Fingerspitzen am Ball. Schiewe wies den Schiedsrichter
auf die Fehlentscheidung hin, der daraufhin auf Abstoß korrigierte (32.). Es
sah so aus, als ob die Blau-Weißen ein 0:0 in die Kabine retten könnten.
Doch kurz vor der Pause bekam Schwerin einen Freistoß in aussichtsreicher
Position zugesprochen. Tino Witkowski zirkelte den Ball über die Mauer, und
es hieß 0:1(43.). Dass es kein Doppelschlag wurde, war Mario Kopischke zu
verdanken, der einen Lupfer von Andy Beckerwerth über die Latte lenkte (44.).
Nach dem Seitenwechsel wurde die Überlegenheit
der Gäste noch offensichtlicher. Und jetzt nutzten sie ihre Chancen auch aus
und führten den Gegner zeitweise regelrecht vor. Das galt insbesondere für
die Phase zwischen der 49. und 59. Minute. Dem 0:2 ging ein Polzer Ballverlust
am gegnerischen Strafraum voraus. Den anschließenden Konter schloss Philipp
Maschler mit einem gefühlvollen Heber ab (49.). Steffen Willuweit klärte in
höchster Not (52.), doch schon in der nächsten Szene hoppelte der Ball unglücklich
zum 0:3 über die Linie (54.). Mario Kopischke behielt in einer 1:1-Situation
die Oberhand (55.). Er musste in den nächsten Minuten aber noch zweimal
hinter sich greifen. Eine Flanke von der linken Seite beförderte Sebastian
Schiewe mühelos ins Netz (57.), und als der Ball wenig später von der
rechten Seite vors Tor gezogen wurde, hatte auch Christoph Wegner per Kopf
leichtes Spiel (59.).
Einige enttäuschte Fans hielt es nicht
mehr im Stadion. Sie verpassten u.a. einen vom kurz zuvor eingewechselten Fred
Nowe glänzend parierten Elfmeter (70.) - es war nach Aussage eines
Eintracht-Betreuers der erste Strafstoß in dieser Saison, den Christopher
Schmandt nicht verwandelte - und den Polzer Ehrentreffer. Denn was man der
Heimelf zu Gute halten musste: Sie steckte nicht auf. Nachdem Enrico Knaack
(66.) und Steffen Willuweit (79.) noch gescheitert waren, klappte es in der
Kombination. Auf Willuweit-Vorarbeit traf Knaack sehenswert zum 1:5 ins kurze
Eck (84.). Blau-Weiß Polz: Kopischke (68. Nowe) - Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller,
Hundertmark, Leppin, Jenrich (68. Kürschner), Müller, Brinkmann (75. Renell),
Knaack.
Übungsleiter René Weidmann:
Sicherlich sind wir enttäuscht, dass wir unser Ziel nicht erreicht haben.
Aber wenn man gesehen hat, was wir in den letzten Monaten an Aufstellungen
aufbieten konnten, so ist es aller Ehren wert, die Entscheidung bis zum
letzten Spieltag offen gehalten zu haben. Es war wichtig, dass wir das
gemeinsam durchgezogen haben, auch dank der großen Unterstützung unserer
zweiten Mannschaft.
Mannschaftsbetreuer Alf Bußacker: Wir
haben einen verdienten Sieger und einen verdienten Verlierer gesehen. Was uns
auf der Bank stört und ärgert, ist die Unordnung, die auch heute wieder den
ein oder anderen Gegentreffer begünstigte. Aber es hat sich keiner
aufgegeben, kämpferisch kann man niemandem einen Vorwurf machen. Betrachtet
man die ganze Saison, so steigen wir sicher mit einer gewissen Berechtigung
ab.
Kapitän Thilo Wilkens (verletzt):
Schade, dass es einfach nicht mehr reicht. Es war ja verdient so. In den
vergangenen Jahren haben wir das immer noch irgendwie über unsere Heimstärke
hingekriegt. Davon konnte in dieser Saison leider keine Rede sein. Aber jedes
Ende ist zugleich auch ein Anfang. Und genau so müssen wir versuchen, das zu
sehen.
Steffen Willuweit: Wir haben auf ein
Wunder gehofft, das Schwerin aber nicht zugelassen hat. Wir müssen jetzt die
Chance nutzen, in der Landesliga eine neue, schlagkräftige Mannschaft zu
formen. Dann kommt auch der Spaß wieder.
Fred Nowe: Wir müssen uns eingestehen,
dass da nicht mehr drin war. Trotzdem, mir macht der Fußball nach wie vor großen
Spaß. Die Sonne scheint, der Platz ist einfach nur geil. Ich freue mich, mit
46 Jahren noch dabei sein zu dürfen und zu können.
FC Eintracht schießt
BW Polz aus der Liga
07. Juni 2010 | 00:10 Uhr | von tied
Eintracht-Spieler Mathias Wenger
sorgt hier für Druck im Polzer Strafraum. Thomas Willmann
POLZ - Am letzten Spieltag in der Fußball-Verbandsliga hat der FC
Eintracht Schwerin mit einem 5:1-Sieg bei Blau-Weiß Polz die Saison auf Platz
5 abgeschlossen und mit diesem Sieg gleichzeitig die letzte Hoffnung der
Kicker von der Elbe auf den Klassenerhalt zunichte gemacht.
Polz begann stark und zwang FCE-Keeper
Bochert zu einer frühen Großtat (3.). Nach einer Viertelstunde kam Eintracht
besser ins Spiel und kontrollierte nun die Partie. Ein direkter Freistoß in
den Winkel von Witkowski brachte die Pausenführung (43.). Nach zwei dicken
Chancen von Ostrowitzki und Schiewe veredelte Maschler einen Konter von
Schmandt zum 2:0 (49.). Nur fünf Minuten später sorgte der spielfreudige
Schmandt mit einem Sololauf durch die Polzer Hintermannschaft mit dem 3:0 für
die Vorentscheidung (54.). Eintracht spielte nun wie im Rausch. Eine Flanke
von Maschler drückte Schiewe mit der Hacke zum 4:0 über die Linie (57.).
Schließlich bedankte sich Wegner für eine Traumflanke von Beckerwerth mit
dem 5:0 (59.). Einwechsler Looks holte einen Foulelfmeter raus, aber
Beckerwerth scheiterte erstmals vom Elfmeterpunkt und konnte das halbe Dutzend
nicht voll machen. Die Polzer sorgten nun auch wieder für ein wenig
Entlastung und kamen zu zwei guten Möglichkeiten. Kurz vor Spielende gelang
noch der 1:5-Ehrentreffer (85.).
FCE Schwerin: Bochert -
Beckerwerth, Wenger, Ostrowitzki, Maschler, Wegner (65. Stephan), Schwarz,
Witkowski (60. Looks), Rieling, Schiewe (62. Rickler), Schmandt.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 31. Mai 2010
Polzer müssen sich
an die eigene Nase fassen
31. Mai 2010 | von Thomas Willmann
MALCHIN/POLZ - "Wenn man
sieht, wie dieses Spiel gelaufen ist, insbesondere was für Chancen wir
ausgelassen haben, kommt fast automatisch die Frage auf, ob du in dieser
Spielklasse richtig aufgehoben bist", war im Lager des Fußball-Verbandsligisten
Blau-Weiß Polz der Ärger über die sonnabendliche 2:4-Niederlage in Malchin
auch gestern noch nicht verraucht. "Freistehend ein leeres Tor zu
verfehlen, das geht doch gar nicht", löste vor allem eine Szene ungläubiges
Kopfschütteln aus, die kurz vor der Pause die Polzer 2:1-Führung hätte
bedeuten müssen. Für zusätzlichen Diskussionsstoff sorgte eine völlig überflüssige
Gelb/Rote-Karte.
Gäste übernehmen nach 20 Minuten die
Spielkontrolle
Da die Malchiner auf ihrem neu
angelegten Hauptplatz Rasenprobleme haben, trägt der FSV seine Heimspiele
seit einiger Zeit auf Kunstrasen aus. Das war schon länger bekannt und auch
kein Problem. Es entwickelte sich eine faire Partie, in der die Gäste die
Anfangsphase verschliefen. Gleich der erste vielversprechende Angriff führte
zum 1:0 (6.). Der antrittsschnelle und technisch starke David Schawaller ließ
zwei Abwehrspieler schlecht aussehen und überwandt Fred Nowe mit platziertem
Schuss. Wenig später traf Schawaller aus klarer Abseitsposition erneut. Und
auch wenn dieser Treffer nicht anerkannt wurde, so machte die Szene doch
deutlich, dass die Blau-Weißen bis dahin viel zu passiv agierten.
Sie wussten sich aber zu steigern,
bestimmten ab der 20. Minute das Geschehen und erarbeiteten sich eine Reihe
guter Chancen. Einen Schuss von Sebastian Müller klärte der Malchiner Keeper
auf Kosten einer Ecke. Die wurde präzise in den Strafraum geschlagen, doch
Steffen Willuweit kam nicht richtig hinter den Ball (29.). Gleiches galt für
Florian Schuldt nach einer Flanke von Robert Wallbaum. Die Gefahr war damit
aber nicht gebannt. Doch Hannes Leppin fehlte die nötige Ruhe. Seine
Direktabnahme landete in den Wolken (35.). In der 37. Minute passte es besser.
Florian Schuldt erzielte im Nachsetzen den verdienten Ausgleich. Es folgte der
eingangs schon erwähnte Hochkaräter. Gegen völlig unsortiert wirkende
Malchiner wurde Robert Wallbaum mustergültig freigespielt und brachte das
Kunststück fertig, unbedrängt von der Strafraumgrenze am verwaisten Tor
vorbeizuschießen (42.).
Schubser gegen Schiedsrichter nach
Gelb/Roter-Karte
Offensichtlich hatten die Gäste aus
dem Spielbeginn keine Lehren gezogen. Auch nach dem Wiederanpfiff schienen sie
zunächst nicht im Bilde. David Schawaller markierte seinen zweiten Treffer
(49.). Und als Malchin nach einem ungeahndeten Foul schnell umschaltete,
nutzte Tom Lucka einen präzisen Pass zum 3:1 (54.). Fast wäre Hannes Leppin
die direkte Antwort gelungen. Er scheiterte an der Fußspitze des FSV-Torwarts
(57.). In der Folge blieben beide Mannschaften ohne größere
Torgelegenheiten.
Einen Aufreger gab es dennoch. Robert
Wallbaum beschwerte sich über ein Foul und sah Gelb. Seine kommentierende
Geste - Daumen nach oben - wurde mit Gelb/Rot "honoriert". Dass er
sich dann noch zu einem Schubser gegen den Schiedsrichter hinreißen ließ, dürfte
weitere Sanktionen nach sich ziehen. "So etwas fällt auf die ganze
Mannschaft zurück", gab es auch in den eigenen Reihen wenig Verständnis.
Dass die Gäste selbst in Unterzahl zu
Chancen kamen, verdeutlicht, was an diesem Tag möglich gewesen wäre. Landete
ein Kopfball von Steffen Willuweit noch am Lattenkreuz (86.), so konnte Enrico
Knaack, ebenfalls per Kopf, auf 2:3 verkürzen (88.). Zu mehr reichte es
allerdings nicht. Den Schlusspunkt setzte Malchin, mit einem Kopfball von
Christoph Burmeister zum 4:2 (90.).
Somit kommt es am nächsten Wochenende
zu einem echten Showdown. Da auch die Konkurrenten leer ausgingen - Friedland
0:5 in Neubrandenburg und Pasewalk 0:6 gegen Anker Wismar -, können die
Polzer mit einem abschließenden Heimsieg gegen Eintracht Schwerin immer noch
die Klasse halten, vorausgesetzt Pasewalk verliert in Schönberg (4.) und
Friedland holt gegen Sievershagen (3.) nicht mehr als einen Punkt.
Blau-Weiß Polz: Nowe -
Willuweit, Hoppe, Ranft, Hundertmark (71. Knaack), Möller, Leppin (77.
Wacker), Brinkmann, Schuldt, Müller, Wallbaum.
SR: Söllig (Braunschweig)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Mai 2010
Gegner war einfach
eine Klasse besser
25. Mai 2010 | von Thomas Willmann
Die Polzer Defensive stand in
Neubrandenburg unter Dauerdruck. Aber selbst ein glänzend aufgelegter Mario
Kopischke konnte nicht verhindern, dass die Blau-Weißen eine herbe
0:7-Niederlage einstecken mussten.
NEUBRANDENBURG/POLZ - "Das
ist eine super Truppe, die waren definitiv eine Klasse besser", erkannte
man im Lager von Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz neidlos an, dass
der FC Neubrandenburg eine Nummer zu groß war. Die Überlegenheit drückte
sich auch in Zahlen aus. Nach 90 Minuten hieß es 7:0 für den
Tabellenzweiten.
Die Polzer, die sich ein achtbares
Ergebnis zum Ziel gesetzt hatten, gerieten sofort unter Druck. Eine erste Großchance
vereitelte Mario Kopischke in glänzender Manier. Auch bei der anschließenden
Ecke war der Blau-Weiß-Keeper zur Stelle (7.). Insbesondere das spielstarke
Neubrandenburger Mittelfeld setzte immer wieder Akzente. Bei einem schnell über
die linke Seite vorgetragenen Angriff, der mit einem Kopfball abgeschlossen
wurde, zeigte Kopischke einen weiteren herausragenden Reflex. Der Abpraller
fiel allerdings Ronny Strübing genau vor die Füße, der mühelos zum 1:0
einschob (14.). Die einzige nennenswerte Möglichkeit für die Gäste hatte
Enrico Knaack, der, von Robert Wallbaum mit langem Ball geschickt, das Außennetz
traf (23.). In der Folge setzte sich das Duell Neubrandenburger Stürmer
contra Polzer Torwart fort. Dabei stellte nur ein sehenswerter Schlenzer aus
25 m Letzteren vor unlösbare Probleme (37.).
Mit dem 0:2 zur Pause waren die
Blau-Weißen in jedem Fall gut bedient: "Bisher hat nur Mario uns im
Spiel gehalten. Alle müssen versuchen, noch eine Schippe draufzulegen",
motivierte Trainer Rene Weidmann in der Kabine. Das klappte zumindest eine
weitere Viertelstunde. Dann markierte Michael Gaede, der kurz zuvor noch am
Pfosten gescheitert war (57.), mit unhaltbarem Flachschuss das 3:0 (61.). Es
folgte der einzige Gegentreffer, der Weidmann auf die Palme brachte. Zweimal
versäumten es die Gäste, zu klären. Es passte zu dieser Szene, dass die
scharf vor das Tor gezogene Flanke dann auch noch vom Rücken eines Polzer
Abwehrspielers ins eigene Netz gelenkt wurde (65.). Das 5:0 wurde dagegen sehr
schön über die linke Seite vorbereitet. Für den erfolgreichen Abschluss war
Marc Neumann zuständig (73.). Beim 6:0 setzte sich der kurz zuvor
eingewechselte Steven Deerberg in zentraler Position gegen zwei Abwehrspieler
durch und ließ Mario Kopischke keine Chance (84.). Auch beim letzten Tor des
Tages gab es für den Polzer Keeper nichts zu halten. Im Anschluss an einen
Freistoß kam Denis Schmidt, den Oliver Möller abgesehen von dieser Szene gut
im Griff hatte, frei zum Kopfball (87.).
Beide Mannschaften trugen mit ihrer
fairen Spielweise entscheidend dazu bei, dass der Schiedsrichter ein leichtes
Amtieren hatte. Die Polzer empfanden die gesamte Atmosphäre als sehr angenehm
- von Neubrandenburger Arroganz trotz der klaren Überlegenheit keine Spur.
Das galt sowohl für die Mannschaft, als auch für die Zuschauer. Und
FC-Trainer Jürgen Decker versicherte, dass man am kommenden Wochenende gegen
den TSV Friedland, einen direkten Konkurrenten der Blau-Weißen im Kampf um
den Klassenerhalt, genauso engagiert auftreten werde, wie in diesem Spiel.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Hoppe, Hundertmark, Wacker (49. Renell), Maik Becker, Möller, Leppin, Müller,
Wallbau, Jenrich (73. Kürschner), Knaack.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 14. Mai 2010
Diese
Polzer Niederlage tut richtig weh
SV
Blau Weiß Polz – SV Warnemünde 2:4 (1:3)
Wichtige
Punkte im Kampf um Klassenerhalt eingebüßt
Polz: Kopischke
- Willuweit, Hoppe, Ranft, Leppin, Möller, Wallbau (78. Wacker),
F. Schuldt, Müller, Brinkmann, Knaack
Nach Herrentagsfeier dürfte
den Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz nicht zumute gewesen sein,
nachdem sie das wichtige Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Warnemünde
verloren ging.
Dabei fing alles
vielversprechend an. Enrico Knaack nahm ein Zuspiel von Stefan Brinkmann mit der
Brust an und traf sehenswert zum 1:0. (5. Min.).
Die Führung gab dem
Spiel der Blau Weißen aber keine Sicherheit. Von den Defensivqualitäten der
vergangenen Woche war nichts zu sehen .Zwar ging dem Ausgleich ein nicht
geahndeter Körpereinsatz hart an
der Grenze voraus. Dennoch hätte man vorher klären müssen. Auch beim 1:2 und
beim 1:3 (22.) agieren die Polzer viel zu passiv.
Die Gegentreffer
konnten den Polzer Fanklub aus dem Niedersächsischen Breese-Langendorf und
Karwitz nicht schocken. Die etwa 20 Mann starke Truppe feuerte die
Blau Weißen lautstark an. Diese Unterstützung war beachtenswert und wurde von
Polzer Vereinsseite dankend gewürdigt.
Auf dem Platz war die
Heimelf um den Anschlusstreffer bemüht. Ein Freistoß von Sebastian Müller,
den der Warnemünder Keeper zur
Ecke lenkte (44.) und zwei Großchancen in den Nachspielzeit, bei denen der Ball
einfach nicht ins Tor wollte machte deutlich: Hier geht noch was.
Das unterstrich auch
die erste Szene der 2. Halbzeit. Steffen Willuweit schien von dem
durchrutschenden Freistoß überrascht. Der Ball sprang ihm zu weit vom Fuß.(46.)Enrico
Knaack verpasste zweimal das Ziel. (65. und 67.), bevor auf der anderen Seite
der endgültige Entscheidung fiel. Martin Bartsch lief in eine scharfe
Hereingabe und es hieß 1:4 (75.).
Die Polzer steckten
zumindest nicht auf. Robert Wallbaum setzte einen Freistoß an den Pfosten.
Enrico Knaack verwandelte einen an Florian Schuldt
verschuldeten Elfmeter sicher zum 2:4 (85.). In der Nachspielzeit wurde
ein Kopfball von Steffen Willuweit auf der Torlinie geklärte.
Die besten Genesungswünsche
gelten einem Warnemünder Spieler, der sich eine Schnittwunde am Arm zuzog.
Der
Fanclub Breese - Langendorf, Karwitz feiert trotz der bitteren Niederlage gegen
Warnemünde mit den Spielern des SV Blau Weiß Polz.
1. Mai 2010 - Polz -
Drögeheide ...schade: 0:1
Polzer Bollwerk hielt 84 Minuten
SV
Blau Weiß Polz – Vorwärts Drögeheide 0:1 (0:0)
Der Fußballgott
scheint zur Zeit mit den Verbandsligakickern des SV Blau Weiß Polz zu grollen.
Die unglückliche Niederlage gegen Sievershagen (1:2) und Pasewalk (0:2) fanden
im 0:1 gegen Drögeheide ihre nahtlose Fortsetzung. 84 Minuten stemmten sich die
tapfer kämpfenden Polzer dem
Tabellenfünften erfolgreich dagegen um durch eine Standardsituation doch noch
auf die Verliererstrasse zu geraten.
Bei einem Blick auf die
Aufstellung schwante den Blau Weiß
Anhängern nichts Gutes.
Dass neben dem
langzeitverletzten Ronny Schult auch Thilo Wilkens ausfallen würde war von
vorne herein klar. (der Mannschaftskapitän ließ es sich trotz des vor einer
Woche erlittenen Kieferbruchs nicht nehmen mit „dicker Backe“ auf der Polzer
Bank Platz zu nehmen). Darüber hinaus musste Trainer Rene Weidmann mit Florian
Schuldt (verletzt), Robert Wallbaum und Stefan Brinkmann (beide gelbgesperrt)
aber noch drei weitere Stammspieler ersetzten. Der ohnehin kleine Kader wurde
durch Spieler aus der Zweiten (Kreisklasse) aufgefüllt. So durfte Michael
Jenrich bei seinem Verbandsliga- Debüt gleich durchspielen. Vor diesem
Hintergrund war klar: Es kann heute nur darum gehen, zu kämpfen, alles zu geben
und möglichst wenig zuzulassen.
Mit dieser sehr
defensiven Grundhaltung schienen die Gäste so ihre Probleme zu haben. Sie besaßen
zwar klare Feldvorteile und verlagerten das Spiel schnell in die gegnerische Hälfte.
Doch nenneswerte Chancen resultierten daraus nicht. Abgesehen von einem Schuss
in der 2. Minute, der relativ knapp das Ziel verfehlte, drohte dem Polzer Tor in
der 1. Halbzeit nicht wirklich Gefahr. Dafür agierte Drögeheide selbst bei den
zahlreichen Standards zu unpräzise.
Die beste Szene auf der
anderen Seite war eine Direktabnahme von Sebastian Müller, der zwei gewonnen
Kopfbälle vorausgingen. (24).
Nach dem Seitenwechsel
nahm der Druck des Tabellenfünften aber doch zu und die brenzlichen Situationen
häuften sich. Mario Kopischke stand jetzt immer mehr im Mittelpunkt und erwies
sich mehrfach als sicherer Rückhalt (46./51./53./68.).In der 69. Minute klärte
Sebastian Müller per Kopf auf der Linie, wenig später rettete der greade
eingewechselte Normen Renell für deinen schon geschlagenen Keeper (75.). Von
Entlastung der Blau Weißen konnte in dieser Phase keine Rede sein.
Drögeheide bekam immer
wieder Freistöße in Strafraumnähe zugesprochen. Und als eine dieser Freistöße
scharf vor das Tor gezogen wurde, war es Passiert. In den noch verbleibenden
Minuten fehlte nach dieser kämpferisch einwandfreien Leistung ganz einfach die
Kraft für eine Schlussoffensive.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Hundermark, Hoppe, Ranft,
Wacker (86. Kürschner), Möller, Leppin (77.Renell), Müller, Knaack, Jenrich.



Fotos: Vorwärts ...Danke!
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. April 2010
Rabenschwarzer
Tag für Blau Weiß
Pasewalker FV - SV
Blau Weiß Polz 2:0 (1:0) / Gegentore in der Nachspielzeit
Thilo Wilkens mit
Kieferbruch ins Krankenhaus
Dass die Verbandsligafußballer
des SV Blau Weiß Polz das Kellerduell beim Pasewalker FV durch Gegentorein der
45.+2 und 90.+1 Minute mit 0:2 verlor war bitter genug. Viel mehr auf die
Stimmung drückte aber dien schwere Verletzung von Thilo Wilkens. Der Kapitän
zog sich in der 26. Minute einen Kieferbruch zu und wurde noch am Abend in
Neubrandenburg operiert – gute Besserung .
Dass auch der für Ihn
eingewechselte Matthias Becker in der Schlussphase mit Verdacht auf
Muskelfaserriss raus musste, passte ins Bild. Die Pasewalker leiteten ihre
besten Szene über die linke Seite ein. Marco Ranft klärte im letzten Moment
zur Ecke (8.). Wenig später parierte Mario Kopischke (11.). hach dem unglücklichen
Zusammenprall ihres Kapitäns brauchten die Polzer einige Minuten, bevor sie
ihrerseits mit Distanzschüssen von Sebastian Müller Akzente setzten (31.).
Sebastian Müller war auch auch, der einen gut vorgetragenen Konter über Robert
Wallbaum und Steffen Brinkmann mit einem Schuss an das Außennetz abschloss(44).
Mario Kopischke konnte
sich ein weiteres mal auszeichnen (45.).
Nichts zu halten gab es
allerdings als Matthias Rösler praktisch mit dem Halbzeitpfiff den Torwinkel
anvisierte.
Nach dem Seitenwechsel
verlegte sich die Heimelf mehr und mehr aufs Kontern. Die Blau Weißen standen
aber gut, so dass sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld abspielte. Bei einer
Kopfballverlängerung an die Latte und einer kläglich vergebenen Großchance
lag aber das 2:0 in der Luft. In den Schlussminuten mobilisierte Polz noch
einmal alle Kräfte Als Oliver Möller einen Einwurf in den Strafraum beförderte
und Jens Hundertmark den von Robert Wallbaum verlängerten Ball direkt nahm,
wackelte die Latte (90.).Die anschließende Ecke wurde abgewehrt , den daraus
eingeleiteten Konter schloss
wiederum Matthias Rösler platziert ab (90.+1).
Obwohl das Spiel für
sie so unglücklich verlaufen war, attestierten sie dem jungen Schiedsrichter
eine tadellose Leistung.
Blau Weiß Polz:
Kopischke – Hoppe, Ranft, Hundertmark, Leppin, Wacker, Möller, Brinkmann, Müller, Wilkens, (26. Becker,78.Renell), Wallbaum
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. April 2010
Nur
Zentimeter fehlten an Polzer Überraschung
Fußball-Verbandsliga: SV Blau Weiß Polz – Sievershäger SV 1:2 (0:1)
In der Nachspielzeit Kopfball an den Pfosten gesetzt
„Mensch, das ist am
Ende ganz schön eng geworden. Wir hätten allerdings vorher alles klar machen müssen,“
fasste der Sievershäger Trainer die Partie im Polzer Waldstadion treffend
zusammen. In einem ansehnlichen
Spiel waren die Polzer nahe dran dem Favoriten und Tabelledritten einen Punkt
abzunehmen.
In der Anfangsphase
passierte abgesehen von kleinen Chancen nicht viel. Die erste nennenswerte Szene
gehörte den Gästen, doch Markus Thoms schob Fred Nowe, der den beruflich
verhinderten Mario Kopischke im Polzer Tor vertrat, den Ball genau in die Arme
(28.). Auf der anderen Seite geriet eine verunglückte Eingabe zum Torschuss der
am Außennetz landete (30.).
Das 0:1 für den gast
kam für die Polzer unglücklich zu Stande. Steffen Willuweit köpfte schulbuchmäßig
nach außen weg. Robert Wallbaum wollte endgültig klären und bediente
stattdessen den freistehenden Alexander Fogel, der mühelos vollendete (33.).
Von einem Polzer Schock
konnte keine Rede sein. Thilo Wilkens verfehlte nach einem beeindruckend
gewonnenen Sprintduell nur knapp (365.).Einer weiteren Sievershäger Chance
(43.) folgten zwei Aufreger vor dem Gästetor. Thilo Wilkens wurde in die
Zange genommen und unsanft gestoppt, was selbst die Gäste anerkannten. (44.).
Kurz darauf bediente er Enrico Knaack mustergültig, der unbedrängt das Tor
verfehlte.
Dem 0:2 ging fehlende
Aggressivität der Polzer Abwehr, in der Daniel Hoppe schmerzlich vermisst
wurde, voraus. So hatte Christopf Kaminski im Abschluß leichtes Spiel (56.).
Bei einem Konter
verpasste der Tabellendritte recht kläglich die Vorentscheidung. Stattdessen
gelang Polz der Anschlußtreffer. Als der laufstarke Thilo Wilkens ein weiteres
mal im Strafraum zu Fall gebracht wurde verwandelte Robert Wallbaum sicher
(74.). Fred Nowe hielt sein Team mit einer guten Parade im Spiel (80.).
Analog zur ersten
Halbzeit hatten es die letzten Minuten in sich. Ein platzierter Kopfball von
Thilo Wilkens wurde auf der Linie geklärt (90.) und
bei einem Kopfball vom Polzer Kapitän rette der Pfosten für den
Sievershäger Keeper. (90.+2.).
Polz: Nowe - Willuweit,
Ranft, Leppin, Hundertmark, Möller, F.Schuldt, Müller, Wallbaum, Wilkens,
Knaack (61. Meier)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. April 2010
Durch
Aussetzer guten Eindruck kaputt gemacht
FC Schönberg –
Blau Weiß Polz 6:0 (1:0) / wieder drei Gegentreffer in nur vier Minuten
Wenn man nur das
Endergebnis betrachtet könnte man vielleicht von einem standesgemäßen Sieg
ausgehen. Aber das Spiel besaß zwei grundverschiedene Halbzeiten. Die Blau Weißen
verkauften sich in den ersten 45 Minutenmehr als ordentlich. Sie ließen wenig
zu und durften angesichts eines nur knappen 0:1 Rückstandes zu Recht sehr
zufrieden sein.
Wie schon gegen Wismar
machten sie sich diesen guten Eindruck innerhalb weniger Minuten selbst kaputt.
So wurde aus dem 0:1 binnen vier
Minuten ein 0:4. Der Rest war reine Formsache.
Erwartungsgemäß
stellten die Schönberger von Anfang an das optisch überlegene Team.
Aus den klaren
Feldvorteilen resultierten aber kaum nenneswerte Torchancen weil die Polzer die
Räume geschickt zustellten.
Und auch das 0:1 war
zwar schön vorbereitet, im Resultat aber ein glückliches Tor. Die beste Polzer
Szene machte der FC Schlussmann zunichte indem er den entscheidenden Bruchteil
schneller war als Thilo Wilkens.
Das Unheil nahm
zwischen der 57. und 61. Minute seinen Lauf. Robert Wallbau hatte den Polzer
Ehrentreffer auf dem Fuß, verzog aber knapp. (65.)
Stattdessen konnte Schönberg
nach guter Parade von Mario Kopischke per
Abstauber auf 5:0 erhöhen (70.) um durch einen weiteren Konter auch noch dass
halbe Dutzend voll zu machen (84.)
Polz: Kopischke – Willuweit, Wallbau (75. Wacker), Ranft, Möller,
Brinkmann, F. Schult, Müller, Leppin,
Wallbaum, Wilkens, Knaack
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. April 2010
Sechs-Punkte-Spiel geht
an Polzer
Fußball-Verbandsligist
Blau Weiß Polz gewinnt Kellerduell gegen Friedland
Das
Kellerduell entschieden die Polzer mit einem 1:0 Zittersieg für sich. Das Spiel
lebte in erster Linie von der Spannung. Tief durchatmen hieß es in der 12.
Minute als Mario Kopischke erst im Nachfassen sichern konnte. Auf der anderen
Seite sorgte Thilo Wilkens mit einem Kullerball an den Pfosten für Aufregung (
17.). Zwei brenzliche Situationen gab es für die Heimelf zu überstehen
(22.+24.) bevor der Führungstreffer bejubelt werden konnte. Nach Kopfballablage
wurde ein abgefälschter Schuß von Thilo Wilkens vom Wind heruntergedrückt und
senkte sich zum 1:0 ins Netz (28.).
Die
Polzer hätten nachlegen können, ja müssen. Enrico Knaack jagte den Ball
freistehend aus kurzer Distanz in die Wolken. (32.). Auch am nächsten Hochkaräter
war er beteiligt. Statt selbst abzuschließen leitete er auf Thilo Wilkens
weiter, dessen Kopfball zu drucklos geriet. (36.).
Die
Blau Weißen agierten nach dem Seitenwechsel nicht mehr so entschlossen wie
zuvor. Dennoch hätten sie vorzeitig für klare Verhältnisse sorgen können,
eigentlich müssen. Thilo Wilkens erlief einen schon verlorenen geglaubten ball
und setzet Enrico Knaack mustergültig in Szene. Doch der zögerte zu lange mit
dem Abschluß (56.). Einen platzierten Freistoß von Robert Wallbaum lenkte der
Keeper über die Latte. Bei der anschließenden Ecke köpfte Wallbaum knapp über
die Latte (59.). Sebastian Müller spielte im richtigen Moment auf Thilo Wilkens,
der den ball maßgerecht zurückservierte. Der Keeper konnte nicht mehr
eingreifen doch Müller über das leere Tor (69.). Das war zugleich die letzte
nenneswerte Polzer Szene. In der Schlussphase ließ sich die Mannschaft mehr und
mehr zurückdrängen – Entlastung Fehlanzeige.
Nach einer scharf vor das Tor gezogenen Ecke klärte der erneut
zweikampfstarke Daniel Hoppe auf der Linie(72.) und bei einem Freistoß
behinderten sich zwei Friedländer gegenseitig. Als die Gäste eines der wenigen
Male ihre Vorteile in der Körpergröße nutzen konnten war Mario Kopischke mit
einer starken Parade zur Stalle (85.).Unverständliches Kopfschütteln lösten
die vier Minuten Nachspielzeit auf der Polzer Bank aus. Mit der letzten Aktion hätte
man den so wichtigen Sieg fast noch aus der Hand gegeben. Der Ball landete im
Tor doch der Schiedsrichter entschied zum entsetzen der Friedländer auf Stürmerfoul
und pfiff kurz darauf ab. Große Erleichterung aber auch intensive Diskussionen
über die ausgelassenen Torchancen bestimmten die Fangespräche.
Beim
Rostocker FC kassierte man eine 2:6 Niederlage. Thilo Wilkens hatte noch per
Kopf (6.) für einen Start gesorgt. Doch innerhalb von 10 Minuten machte die
Gastgeber aus dem Rückstand eine 3:1 Führung (20.+28.+30. Min.). Dem Treffer
zum 2:1 ging jedoch eine Reihe von Fehlentscheidungen voraus. Das 4:1
resultierte aus einem unhaltbaren Freistoß (55.). Thilo Wilkens konnte noch
einmal verkürzen bevor zwei gut vorgetragene Konter zum 6:2 Endstand sorgten
(65.+79. Min.). Am Ende fiel der Verdiente Sieg jedoch zu hoch aus.
Polz
gegen Friedland: Kopischke - Willuweit.Hoppe,(85.Kürschner), Ranft, Möller,
Leppin,
Brinkmann, Müller, Wallbaum 90. Becker), Wilkens, Knaack
(57. Wacker)
Polz
gegen Rostock: Kopischke –
Willuweit, Ranft, F.Schuldt 81. Becker), Möller,
(84. Hundertmark), Leppin, Brinkmann (82. Wacker), Müller,
Wallbaum, Wilkens, Knaack
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. März 2010
Vier Minuten besiegelten Polzer
Niederlage
SV Blau Weiß Polz
– FC Anker Wismar 0:3
Viel vorzuwerfen hatten
sich die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz nach der 0:3 Niederlage
gegen Tabellenführer Anker Wismar nicht. Wenn da nur nicht diese ärgerlichen 4
Minuten von der 58. bis 61. gewesen wären, indenen man sich schließlich alle 3
Gegentore einfing.
In der ersten Halbzeit
setzten die Blau Weißen sehr diszipliniert die Vorgaben von der Trainerbank um.
Die Gäste besaßen zwar erwartungsgemäß spielerische Vorteile ohne aber
daraus Kapital schlagen zu können. Torgefahr resultierte eigentlich nur aus
zumeist scharf in den Strafraum gezogene Standards. Der Polzer Keeper Mario
Kopischke war erstmals in der 17. Minute bei einem Kopfball gefordert. Mit einem
Schuß, der den Winkel verfehlte setzte Thilo Wilkens auf der anderen Seite das
Offensivsignal ( 27.) Vor der Pause sah die Heimelf nur einmal schlecht aus.
Ankers Moussa Sissoko hatte eine Kopfballrückgabe erahnt. Der irritierte Mario
Kopischke ließ den Ball verspringen, der gegen den Pfosten hoppelte. Sissoko
konnte den Abpraller nicht verwerten.(34.)
Auch nachdem
Seitenwechsel machte die Polzer Defensive zunächst einen sattelfesten Eindruck.
Bis zur 58. Minute: Andre Hildebrandt lief in einen Freistoß und köpfte zum
0:1ein.
Dieser Gegentreffer war
aus Sicht der Blau Weißen wie ein Genickbruch einzuordnen. Zwei gefühlte
Eigentore im Minutentakt unterstrichen die Schockwirkung. Sowohl dem 0:2 durch
Fabian Bröcker als auch dem 0:3 von Dennis Martens gingen kapitale Schnitzer
voraus. In der Folge ging es der Heimelf in erster Linie darum nicht unnötig
unter die Räder zu kommen, was gegen ein zurückschaltendes Anker Team gelang.
Nicht nachvollziehen
konnten die Polzer warum der Schiedsrichter, dem in der ersten Halbzeit eine
sehr gute Leistung bescheinigt werden
konnte, stark abbaute. Das war zwar nicht spielentscheidend aber die Freistoßauslegung
in der zweiten Halbzeit fiel sehr
einseitig zu Gunsten von Wismar aus.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 15. März 2010
Polzer
Jubel in der Schlussminute
15. März 2010 | von
Thomas Willmann

Steffen Willuweit (l.)
und Sebastian Müller (2.v.l. - hier in einem früheren Spiel) zählten beim
verspäteten Rückrundenauftakt zu den Leistungsträgern in einer kampfstarken
Polzer Mannschaft.
Thomas Willmann
POLZ -
Einen Punkt gewonnen, oder doch eher zwei verloren? Diese Frage ließe sich
sowohl aus Sicht des SV Blau-Weiß Polz, als auch der HSG Greifswald nach
dem 1:1 in ihrem Vergleich der Fußball-Verbandsliga stellen. Die Blau-Weißen hätten
auf Grund ihrer Vorteile in der zweiten Halbzeit durchaus einen Sieg verdient
gehabt. Andererseits gelang ihnen der Ausgleich erst in der Schlussminute, so
dass man von einem glücklichen Remis sprechen konnte.
Der Polzer Nebenplatz war komplett aufgetaut und trotz aller Unebenheiten
in jedem Fall bespielbar. Was beiden Mannschaften an diesem Tag viel mehr
zusetzte, war der starke, böige Wind, der gerade hohe Bälle unberechenbar
machte. So entstand auch der frühe Greifswalder Führungstreffer eher als
Zufallsprodukt. Ein Distanzschuss entwickelte sich zum gefährlichen Flatterball
für Mario Kopischke, der nur kurz abwehren konnte. Die Gäste setzten nach, und
im dritten Anlauf passte es. Vom Innenpfosten sprang der Ball ins Netz (9.).
Die Zuschauer bekamen in der Folge nur wenig Torraumszenen zu sehen. Beide
Mannschaften waren in erster Linie auf eine sichere Defensive bedacht. Die
schwierigen äußeren Bedingungen taten ein Übriges, ließen keinen wirklichen
Spielfluss zustande kommen. Lange, hohe Bälle schienen das probate Mittel. Bei
einem Konter über die rechte Seite verhinderte Mario Kopischke mit guter Parade
das drohende 0:2 (30.). Die beste Polzer Szene vor der Pause ging von
Steffen Willuweit aus, der den Ball perfekt mitnahm und sofort abzog, aber knapp
das Lattenkreuz verfehlte (39.).
Nach dem Seitenwechsel gab die Heimelf eindeutig den Ton an. Die kämpferische
Einstellung stimmte, die ausgegebene Taktik wurde sehr gut umgesetzt. Was lange
fehlte, war das nötige Quäntchen Glück. Die größte Torgefahr ging von
Standards aus. So verpassten Steffen Willuweit (61.), Enrico Knaack (66.) und
Robert Wallbaum (79.) mit platzierten Kopfbällen den Ausgleich jeweils um die
berühmten Zentimeter. Auf der anderen Seite war Mario Kopischke nur ein
einziges Mal gefordert. Nach einem Distanzschuss konnte er die Situation in
Zusammenarbeit mit Marco Ranft klären (84.).
Obwohl den Blau-Weißen die Zeit weglief, steckten sie nicht auf und wurden doch
noch belohnt. Der Jubel war riesengroß, als Steffen Willuweit auf Florian
Schuldt ablegte und sich dessen Schuss hinter dem Gäste-Keeper zum 1:1 ins Netz
senkte (90.). Dass die Greifswalder beim wenig später ertönenden Schlusspfiff
mit dem Fußballgott haderten, war verständlich.
Auf der Polzer Bank zeigte man sich positiv überrascht von diesem
mannschaftlich geschlossenen Auftritt nach der ungewollt langen Winterpause und
einer Vorbereitung, die diese Bezeichnung kaum verdiente. Bestnoten hatten sich
Routinier Steffen Willuweit und Sebastian Müller verdient, der seine neue
Position im zentralen Mittelfeld sehr gut ausfüllte.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
-Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller, Leppin, Müller, Schuldt, Brinkmann,
Knaack (85. Kürschner), Wallbaum.
SR: Semrau (Goldenstädt)
Auf gemeinsame Linie eingeschworen
Fußball-Verbandsligist Blau Weiß Polz
auch in dieser Saison vor schwerer Rückrunde
Angesichts der
anhaltenden winterlichen Verhältnisse ist es kaum vorstellbar, dass die
Mannschaft am 13.Februar 2010 beim FC Neubrandenburg zum Nachholespiel antreten
soll.
Aber da die
Vier-Tore-Städter über einen von den Blau Weißen ungeliebten Kunstrasenplatz
verfügen, geht man in Polz davon aus dass das Spiel auch planmäßig
stattfindet.
Für die Polzer wäre
es auf jeden Fall ein Kaltstart, denn von einer normalen Vorbereitung kann keine
Rede sein. „Wir haben angefangen, aber die Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt,
im Wesentlichen Lauftraining, alles andere müssen wir in der Halle machen“.
Dabei wäre ein guter
Auftakt angesichts der Tabellensituation sehr wichtig. Auch der Rückzug des
Greifswalder FC II ändert wenig an der Situation ,da ein Abstieg der
Greifswalder Ersten wohl kaum unausweichlich ist.
Die Hinrunde verlief
wenig berauschend, den 3 Siegen standen 12 Niederlagen gegenüber. Die Überraschung
hielt sich in Grenzen: Natürlich würden wir gerne besser dastehen. Aber es war
von vornherein klar dass wir wieder gegen den Abstieg spielen würden, das aber
im nun schon 9. Jahr als einziger Verein der Region in der höchsten Spielklasse
von Mecklenburg/Vorpommern.
Das Kardinalproblem ist
seit Jahren das gleiche: Der Polzer Kader ist für diese Spielklasse eindeutig
zu klein. Die Last ruht auf den Schultern weniger, und wenn diese Leistungsträger
ausfallen wird es gleich eng. Es fehlt an der Dichte um für gleichwertigen
Ersatz sorgen zu können. Die großen Unterschiede sind auch durch die
schwierige Trainingssituation zu begründen.
Was bei regelmäßigem Training möglichst ist, zeigt das Beispiel Stefan
Brinkmann. Der junge Neuhauser zählt inzwischen zu den wichtigen Stützen den
Teams: „Stefan ist ein echter Lichtblick. Er hat sich toll entwickelt und in
der Hinrunde konstant gute Leistungen gezeigt.“
In
einer unzereichenden Anfangsphase, freilich mit dem etwas überraschenden
Auswärtssieg in Warnemünde ging die Mannschaft oft mit fliegenden Fahnen
unter. Auch naives Verhalten und taktisches
Fehlverhalten führten dazu. Insbesondere die taktischen Aussetzet brachte Rene
Weidmann gehörig auf die Palme. „ Wenn ihr meint anders spielen zu müssen
als vorher abgesprochen ist das
o.k. aber dann bitte ohne mich,“ lautete die klare Aussage vor den Pokalspiele
in Lübtheen. „ Wir müssen aus einer massiven Abwehr und schnellen Kontern
unser Heil suchen“ Lautet auch in Zukunft die Polzer Marschroute. Auch wenn
sich das gegen Ende der Saison noch nicht sonderlich in Punkten niederschlug, es
ist wieder ein System im Polzer Spiel zu erkennen. Zumindest gelang danach der
so wichtige Dreier gegen den Pasewalker FV und da 2:0 gegen Malchin. Nicht nur
in diesen Partien zeichnete sich eine Stabilisierung der Defensive ab. Mario
Kopischke, der einige Gegentreffer auf seine Kappe nehmen musste, steigerte sich
erheblich und strahlte Ruhe und Sicherheit aus , die man in der Rückrunde
dringend benötigt. Auch seine Vorderleute leisteten sich teilweise
haarstreubende Fehler. Das mangelhafte Abwehrverhalten setzt oft schon weit vor
der Abwehr ein: „Wir haben drei Treffer nach eigenen Einwürfen in der
gegnerischen Hälfte durch Konter kassiert“, nannte Alf Bußacker als ein
Beispiel aus seinen Aufzeichnungen.
In der Offensive bietet
das eigene Spielsystem generell wenig Möglichkeiten zu glänzen. Es gelte, die
Taktik auf dien zur Verfügung stehenden Spieler zuzuschneidern. Mit langen Bällen
in die Spitze müssen es eben immer wieder die individuellen Stärken einzelner
richten.
„ Wer würde nicht
gerne zaubern. Aber das einstudierte Spielzüge und blindes Spielverständnis
voraus. Und das erreicht man nur über eine Trainingskontinuität die wir nicht
leisten können.
An den grundlegenden
Bedingungen wird sich zukünftig in Polz auch nichts ändern. Neuzugänge sind
nicht in Sicht, im Gegenteil: John Mäder ist zum Malchower SV gewechselt um
sich in der Oberliga zu probieren. „Das trifft uns hart, wir brauchen wirklich
jeden Mann , von der Nummer eins bis zur Nummer achtzehn.“ Man ist
freundschaftlich auseinandergegangen: „Wir wünschen ihm alles Gute, und wenn
es nicht klappt, findet er im Waldstadion immer eine offene Tür.“ Die dadurch
entstandene Lücke muß mit den vorhandenen personellen Möglichkeiten gestopft
werden. Die Mannschaft muß eben noch enger zusammenrücken. Die Polzer hoffen
von großen Verletzungsproblemen verschont zu bleiben um mi voller Kraft den
erneuten Klassenerhalt ansteuern zu können.
„Wir nehmen jeden Punkt mit und wollen unseren treuen Fans insbesondere
im Waldstadion kämpferisch , aber auch spielerisch attraktiven Fußball
bieten.“ Nach der schweren Auswärtsaufgabe in Neubrandenburg schließen sich
Heinspiele gegen die direkten Konkurrenten Warnemünde ( 20. Februar) und
Friedland (27. Februar) an. Hinter diesem Terminplan steht allerdings noch ein
dickes winterliches Fragezeichen.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Dezember 2009
Blau-Weiß in
Schwerin kämpferisch auf der Höhe
07. Dezember 2009 | 00:10 Uhr | von
Thomas Willmann

Die Polzer machten die spielerischen Vorteile der Schweriner Eintracht durch
großen Einsatz wett. In dieser Szene versucht Steffen Willuweit mit langem
Bein zu klären. Daniel Hoppe kann nicht mehr eingreifen. Dietmar
Albrecht/Thomas Willmann
SCHWERIN/POLZ - "Wir hätten duchaus höher verlieren, andererseits
aber auch mit einem Punkt nach Hause fahren können", war die
Stimmungslage bei den Verbandsliga-Fußballern des SV Blau-Weiß Polz nach
der 2:3-Niederlage in Schwerin etwas zwiegespalten.
Unstrittig war, dass sich die Polzer an
diesem Tag sehr ordentlich verkauften. John Mäder sorgte für einen Auftakt
nach Maß, als er die gute Vorarbeit von
Thilo Wilkens und Arne Pätzold per Direktabnahme zum 0:1 verwertete (7.).
Wenig später deutete die Heimelf erstmals ihre Konterqualitäten an. Dass Mario Kopischke den platzierten Schuss
festhalten konnte, gab nicht nur dem Polzer Keeper, sondern auch seinen
Vorderleuten Sicherheit. Dennoch kassierte man in der 17. Minute den Ausgleich.
Die Situation ähnelte der beim Führungstreffer der Blau-Weißen. Ausgangspunkt
war ein per Kopf abgelegter hoher Ball.
Mit viel Einsatz immer noch Fuß dazwischen
In der Folge wussten die Schweriner durch technisch
sauberen Fußball zu gefallen und hätten aus ihren
klaren Chancen eigentlich einen zweiten Treffer erzielen
müssen. Doch entweder bekamen die kämpferisch überzeugenden Gäste noch ein Abwehrbein dazwischen, oder die Aktion endete
bei Mario Kopischke. Kurz vor der Pause konnten sich die Polzer etwas befreien,
ohne allerdings ihrerseits zu klaren Torgelegenheiten zu kommen.
Auf der Gäste-Bank sah man sich zu zwei frühen Wechseln gezwungen. Robert
Wallbaum war gelb/rot-gefährdet, Arne Pätzold klagte nach einem
Zusammenprall über starke Kopfschmerzen und blieb in der Kabine. Trotzdem
hielt der Tabellenvorletzte auch in der zweiten Halbzeit lange Stand. Bis zur 70.
Minute: John Mäder wurde aus Polzer Sicht eindeutig regelwidrig in die Zange
genommen.
Entscheidung durch blitzsaubere Konter
Doch der erwartete Pfiff blieb aus, und während die Gäste noch lammentierten,
schaltete Schwerin schnell um und trug einen Konter vor, der inklusive des
erfolgreichen Abschlusses lehrbuchreif war. Gleiches galt für das ebenso
blitzsauber herausgespielte 3:1 (78.).
Mit dem Vorsprung im Rücken ließen es die Eintrachtler etwas ruhiger angehen.
Einigen kleineren Chancen stand ein gefährlicher Kopfball von Thilo Wilkens
gegenüber. Der mit in die Spitze aufgerückte Steffen Willuweit leitete den späten
Anschlusstreffer ein. Thilo Wilkens grätschte in den per Kopf verlängerten Ball
und schloss per Schlenzer zum 2:3 ab (90.). Mehr ging aber aus Sicht der Blau-Weißen nicht.
Natürlich wäre man gerne mit einem Erfolgserlebnis bei der abendlichen
Weihnachtsfeier aufgelaufen. Aber angesichts der ansprechenden
Leistung kam doch Stimmung auf. Ein Dankeschön der Mannschaft gilt Peter
Franke für die gute Organisation der Feier.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Hoppe,
Willuweit, Schult, Möller, Mäder, Wallbaum (36. Knaack), Schuldt (82. Wacker), Pätzold (46. Leppin), Wilkens, Brinkmann.
Der starke Polzer Schlussmann hielt seine Elf auf der Paulshöhe gegen den FC
Eintracht Schwerin lange im Spiel. Dietmar Albrecht
Klasse!! Blau Weiss Polz -
FSV Malchin 2:0 (1:0)
Engagierter Auftritt
mit drittem Saisonsieg belohnt
30. November 2009 | von Thomas
Willmann
Die Polzer, in dieser Szene Arne Pätzold,
erarbeiteten sich gegen Malchin eine Vielzahl guter Torchancen.
POLZ - Die Verbandsliga-Fußballer
des SV Blau-Weiß Polz haben das Siegen nicht verlernt. Gegen den FSV Malchin
feierten sie einen hoch verdienten 2:0-Erfolg. Angesichts des einseitigen
Spielverlaufes musste man sich die Frage stellen, wie die Malchiner eigentlich
zu ihren bereits 20 Punkten gekommen sind. Die Gäste fielen vor allem durch
Meckern und Monieren auf, was sich am Ende in fünf Gelben - und einer
Gelb/Roten-Karte widerspiegelte.
Von Anfang an spielte nur eine Mannschaft, das waren die Blau-Weißen, die
schon in der 3. Minute ihre erste hochkarätige Chance besaßen. Nach einem
Querschläger in der Malchiner Abwehr, legte Thilo Wilkens per Kopf optimal für
Arne Pätzold auf. Der schien von so viel Freiraum überrascht und setzte den
Ball weit neben das Tor. Das Geschehen spielte sich auch in der Folge zumeist
in der FSV-Hälfte ab. Bei gut vorgetragenen Angriffen wurden Florian Schuldt
(18.) und Thilo Wilkens (23.) jeweils im letzten Moment abgeblockt. Einen
Drehschuss des Polzer Kapitäns parierte der Gäste-Keeper (35.). Die nächste
Szene war zum Jubeln "freigegeben". Die Malchiner Abwehr sah im
Anschluss an eine Ecke ganz schlecht aus. John Mäder passte aus kurzer
Distanz noch einmal quer, und der mit aufgerückte Steffen Willuweit drückte
mühelos zum 1:0 ein (38.).
Auch die zweite Halbzeit begann mit
einem Polzer Hochkaräter. Nach einem scharf in den Strafraum gezogenen
Freistoß legte John Mäder mustergültig auf Thilo Wilkens zurück, der
wegrutschte und verzog (48.). Wenig später das gleiche Bild, nur mit
vertauschten Rollen. Wilkens bereitete glänzend für Mäder vor, der den Ball
in Rücklage ebenfalls über das Tor setzte (53.). Beim nächsten Versuch näherte
sich der Mittelfeldspieler noch weiter an. Seine sehenswerte Direktabnahme
landete auf der Latte (62.).
Mit zunehmender Spielzeit kamen die
Skeptiker unter den Zuschauern zu Wort: "So viele Chancen ausgelassen,
wenn sich das man nicht wieder rächt." Es wurde tatsächlich eng.
Zweimal verhinderte ein Abwehrbein den Ausgleich (65. und 67.), und in der 77.
Minute hatte Mario Kopischke endlich einmal das Glück des Tüchtigen. Als der
bis dahin souverän agierende Blau-Weiß-Keeper den Ball bei einem lang
geschlagenen Freistoß nicht zu packen bekam, rettete der Pfosten.
Das war’s dann aber auch aus
Malchiner Sicht. Die Schlussphase gehörte wieder der Heimelf. Die Kopfballstärke
von Thilo Wilkens schien in Malchin unbekannt zu sein. So viel Freiraum, wie
nach einem Freistoß von Ronny Schult in der 84. Minute, bekommt der Polzer
Kapitän nur selten - 2:0. FSV-Torjäger Tom Rzeszutek, von dem an diesem Tag
keinerlei Gefahr ausging, machte seinem Frust Luft und sah Gelb/Rot (85.).
Die Freude über den dritten Saisonsieg
blieb allerdings nicht ungetrübt. Stefan Brinkmann spielte seine
Schnelligkeit aus und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter
zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt (87.). Arne Pätzold trat an, rutschte
beim Schuss aber weg. Dass der Ball das Ziel weit verfehlte, konnte man
angesichts der 2:0-Führung verschmerzen. Schwerer wog die Tatsache, dass sich
der Schütze unglücklich das Knie verdrehte. "Wir hoffen, dass es nur
eine Innenbanddehnung ist. Das Knie ist jedenfalls nicht weiter
angeschwollen", gab es gestern eine vorsichtige Entwarnung aus dem Polzer
Lager.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Willuweit, Hoppe, Schult, Wallbaum (69. Knaack), Möller, Schuldt (75. Leppin),
Mäder (86. Wacker), Pätzold, Wilkens, Brinkmann.
Ludwigslust/Grabow -
Polz (Pokal)
23. November 2009 | von Thomas Willmann
GRABOW - Die Entscheidung fiel im
Elfmeterschießen.
Die Heimelf hatte zunächst
optische Vorteile gegen zurückhaltend agierende Polzer. Oliver Bahls verzog knapp (5.),
Patrick Breß verfehlte eine Bahls-Flanke mit dem Kopf (7.), und in der 16. Minute
verpassten die SGler im gegnerischen Strafraum mehrfach den Abschluss. Der
erste Auftritt der Blau-Weißen hatte es dafür gleich in sich. Eine verunglückte
Rückgabe konnte Kay Roby nur auf Kosten einer Ecke klären. Robert Wallbaum
brachte den Ball vor das Tor, Arne Pätzold sprang am höchsten, und es hieß 0:1
(19.).
Polz schien nach Doppelschlag
lange auf der Siegerstraße
Die Antwort des Landesligisten ließ nicht lange auf sich
warten. Per Lupfer glänzend in Szene gesetzt, musste
eigentlich schon Patrick Breß den Ausgleich erzielen. Er
scheiterte am gut reagierenden Mario Kopischke. Doch
der Abpraller landete bei Tim Lüdeke, der dem Polzer
Keeper mit einem Sonntagsschuss in den oberen
rechten Torwinkel keine Abwehrchance ließ (28.). Auch die letzte Chance vor der
Pause gehörte den Gastgebern. Ein Abwehrbein verhinderte im letzten Moment
den Torerfolg (32.).
Die zweite Halbzeit begann mit zwei gut vorgetragenen Kontern der SG 03.
Verfehlte Patrick Breß beim ersten Mal noch knapp das lange Eck (46.), so
passte wenig später alles. Über die Stationen Marc Feldmann und Jens Richter
landete der Ball erneut bei Breß, der per Direktabnahme das 2:1 markierte (55.).
Der Landesligist schien jetzt alles im Griff zu haben. Allerdings nur bis zur
nächsten Polzer Standardsituation. Erneut bereitete Robert Wallbaum per Ecke
vor. Diesmal fand er in Mannschaftskapitän Thilo Wilkens einen dankbaren
Abnehmer (62.). Nach dem Anstoß verlor die Heimelf sofort wieder den Ball und
produzierte vor dem eigenen Tor einen katastrophalen Fehlpass. Nutznießer war
Stefan Brinkmann. SG-Keeper Kay Roby warf sich dazwischen, konnte das
"Unheil" aber nicht mehr verhindern - 2:3 (63.).
In der Folge hatten die Polzer mehrfach die Gelegenheit, durch ihren vierten
Treffer für eine Vorentscheidung zu sorgen. Aber es schien auch so zu reichen.
Ein taktischer Wechsel brachte weitere Zeit. Die 89. Minute lief, da startete die SG
03 noch einmal einen Angriff über die starke rechte Seite. Der Ball wurde flach in
den Strafraum gezogen, wo der agile Oliver Bahls mit dem umjubelten 3:3 zur
Stelle war.
In der Verlängerung merkte man beiden Mannschaften an, dass diese intensiv
und dennoch ausgesprochen fair geführte Partie, viel Kraft gekostet hatte. Es
zeichnete sich schnell ab, dass die Zuschauer im bestens gefüllten Waldstadion
auch noch ein Elfmeterschießen geboten bekommen würden. Während Jens
Richter, Patrick Breß und Tim Lüdeke für die SG 03 sicher verwandelten, traf auf
Polzer Seite lediglich John Mäder. Thilo Wilkens scheiterte an Kay Roby, Steffen
Willuweit traf ans Lattenkreuz. Und so gab es für Spieler und Anhänger der
Gastgeber kein Halten mehr, als auch der vierte SG-Schütze, Oliver Bahls, den
Ball ins Netz setzte.
Apropos Fans: Das wichtigste zuerst: Obwohl die Tribüne zeitweise einem
Tollhaus glich, blieb es friedlich. Aber was sich der größtenteils alkoholisierte
Teil der "Fans", die sich im Jahresverlauf glücklicherweise kaum einmal auf den
Fußballplatz "verirren", an verbalen Entgleisungen gegenüber den Polzern
leistete, ging weit unterhalb die Gürtellinie und hat auf einem Sportplatz nichts
verloren.
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby - Kunert, Krogmann (71. Zimmermann), Diehn,
Feldmann (103. Radeck), Zantow, Bahls, Richter, Lüdeke, Wischnat (80. Zachhuber),
Breß.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -Willuweit,
Hoppe, Schult, Möller, Wallbaum (88. Leppin), Möller, Mäder, Pätzold (81. Schuldt),
Wilkens, Brinkmann.
Jörg Schwanbeck (SG 03
Ludwigslust/Grabow): ich freue mich riesig für die Mannschaft und das
Umfeld. Natürlich ist eine Entscheidung im Elfmeterschiessen immer glücklich.
Aber ich denke wir haben über die 120 Minuten gesehen, mehr investiert und uns
den Sieg verdient. Insbesondere läuferisch war das top. Bei aller Euphorie müssen
wir aber auch über die zwei Minuten reden, in denen wir uns durch individuelle
Fehler fast selbst um den Lohn gebracht hätten.
Rene Weidmann (Blau Weiß Polz): Ich denke
man kann Zuschauern nicht mehr bieten als es beide Mannschaften in diesem Derby
getan haben. Das war Spannung bis zuletzt. Glückwunsch an Grabow, das war eine
starke Leistung. Wir haben uns
angesichts unserer schwierigen Situation in der Verbandsliga aber ebenfalls gut
verkauft. Deshalb bin ich nicht unzufrieden. Enttäuschend ist für mich nur,
dass wir so spät noch den Treffer zum 3:3 kassiert haben.
14.11.09 - Klare Niederlage
im Kellerduell
Polz: Kopischke, Willuweit, Schuld,
Ranft, ab 65. Wallbaum, Möller, Mäder, schult, Müller, Patzold, ab 75. Leppin,
Wilkens, Brinkmann
Die Polzer Fußballer hatten sich für
das Kellerduell im Greifswald viel vorgenommen doch statt dessen setzet es eine
ernüchternde 1:5 Niederlage.“ Nach den guten Leistungen der letzten Wochen
war dieser totale Absturz für alle eine negative Überraschung. Was wir
angesichts der Bedeutung dieses Spiels geboten haben war viel zu wenig.“
Fasste ein enttäuschter Rene Weidmann zusammen. Alle Gegentreffer seien direkt
auf individuelle Fehler zurückzuführen.
Nach dem frühen Rückstand in der
5. Min brachte Stefan Brinkmann zunächst ins Spiele zurück als er nach guter
Vorarbeit von John Mäder und Thilo Wilkens per Direktabnahme das 1:1 erzielte.
(14.) Die Heimelf wirkte gedanklich schneller und legte die nötige Aggressivität
an den Tag, Der Gegner half allerdings weiter kräftig mit. Nach einem
Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und einem unhaltbaren Freistoß heiß es in
der 23. Min 3:1.Es folgte die beste Phase der Polzer Thilo Wilkens kam nach
einer scharfen Eingabe von Arne Pätzold den berühmten Tick zu spät (27.) und
setzte in der nächsten Szene den Ball an die Latte. Einen Lupfer von John Mäder
lenkte der Keeper mit den Fingerspitzen über die Latte (32.) Und wäre Thilo
Wilkens zu Beginn der 2. Halbzeit der Ball nicht versprungen hätte es durchaus
3:3 stehen können.(55.) Stattdessen fielen nach einer Standardsituation und
einem Fehler des Polzer Keepers die Tore zum ernüchternden1:5 Endstand.
„Wir sind völlig zu Recht Tabellenletzter. Jetzt gilt es:
zusammenraufen und durch“, gibt Rene Weidmann als Devise für die kommenden
Wochen aus
07.11.09 - Polzer durch bittere Niederlage wieder am
Tabellenende
SV Blau Weiß Polz
– SV Waren 0: 2 ( 0:1)
Polz: Kopischke, Willuweit, Hoppe,
Ranft, Möller (65. Schult F.) R.Schult, Wallbaum, (65. Müller) Mäder, Pätzold,
Wilkens Brinkmann, (79. Knaack)
Die 0:2 Heimniederlage, die Polzer Verbandsligafußballer gegen den SV
Waren kassierten war schon fast typisch für die Situation eines
Tabellenletzten. Auf Grund der starken 1. Halbzeit hatten die Polzer zumindest
einen Punktgewinn verdient. Bei entsprechender Chancenverwertung war sogar eine
Überraschung möglich. Die ersten nennenswerten Situationen gehörten der
Heimelf. Stefan Brinkmann setzte den Ball knapp über das Tor.(6.) Wenig später
hatte Ronny Schult wohl zuviel Zeit zum Überlegen. Auf der anderen Seite zwang
Ronny Schlüter Mario Kopischke zu einer Glanzparade (23.) Dann waren aber die
Polzer an der Reihe Einen Kopfball von Steffen Willuweit fischte der starke Gästetorwart
aus dem Winkel (33.). Bei der anschließenden Ecke köpfte Thilo Wilkens den
Ball an die Latte. Bei einem unglücklich abgefälschten Distanzschuß fiel dann
das sehr glückliche Führungstor für den Gast. Fast wäre den Blau Weißen die
sofortige Antwort gelungen. Von Thilo Wilkens glänzend in Szene gesetzt
scheiterte Steffen Brinkmann zweimal am Warener Keeper
und schob beim 3. Versuch den Ball am Tor vorbei. (40.) Die größte
Chance hatte John Mäder bei einem an Thilo Wilkens verwirkten Elfmeter. Doch
der Torwart hatte richtig spekuliert und behielt auch hier die Oberhand. Nach
dem Wechsel passiere vor beiden Toren nicht mehr viel. Das 0:2 in der 77. Min
durch einen schulbuchmäßigen Kopfball war dann die fast logische Folge gegen
einen nun aufgebende Polzer Mannschaft die dieses Spiel in der 1. Halbzeit
verloren hat.
31.10.09 - Gute Polzer Moral blieb unbelohnt
SV Vorwärts Drögeheide – SV Blau
Weiß Polz 1:0
Polz: Kopischke, Willuweit, Möller,
Schult, Ranft, Brinkmann, Mäder, Wallbaum, Wilkens, Knaack, M. Becker
Der verdiente Punktgewinn blieb den
Verbandsligafußballern aus Polz bei der unglücklichen Niederlage in Drögeheide
zwar verwehrt. Aber wie sich die ersatzgeschwächte Mannschaft auf dem
ungeliebten Kunstrasenplatz verkaufte, lässt für die kommenden Spiele hoffen.
In einer ausgeglichenen 1. Halbzeit hatte John Mäder nach Freistoß von Robert
Wallbaum die Polzer Führung auf dem Kopf. Das Tor des Tages fiel wenig später
auf der anderen Seite. Weine scheinbar harmlose Szene
auf Höhe der Mittellinie nutzet der Gastgeber zu einer Steilvorlage .
Gegen den folgenden Kopfball war der erneut gut haltende Mario Kopischke machtlos (19. Min.) Auch die Blau Weißen erzielten einen
Treffer, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte weil Thilo Wilkens knapp
im Abseitsstand (35.)
Nach dem Wechsel verpasste Drögeheide zunächst das mögliche 2:0 (51.)
Mitte der 2. Hälfte wurden die Blau Weißen spielbestimmend . Enrico Knaack
scheiterte zweimal am guten Vorwärts Keeper
der in der 86. Min auch das Glück auf seiner Seite als sich 2 Polzer
beim Abschluss gegenseitig behinderten, so dass es beim glücklichen Heimsieg
bleib.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Oktober 2009
Blau Weiss Polz -
Pasewalker FV 3:0 (2:0)
24. Oktober 2009
Ersehnter 1. Heimsieg
der Saison gegen Mitkonkurrenten
Vorentscheidung
schon nach schneller Führung gegen spielerisch guten Gegner
Polz:
Kopischke, Ranft, Willuweit, Hoppe (F.Schult), R.Schult, Möller (Wacker),
Mäder,
Müller, Wilkens, Pätzold, Brinkmann
Im 5. Heimspiel
gelang den Polzer Verbandsligafußballern
endlich der erste Heimsieg und
dass im wichtigen Spiel gegen einen der vermeintlichem direkten Konkurrenten
um den Klassenerhalt.
Mit dem Bewusstsein,
dass in diesem Spiel kein Schönheitspreis vergeben wird und nur das Ergebnis
zählt begann die Polzer Elf mit einer Offensivaktion, wurde dann aber gleich
in der Abwehr zu höchster Konzentration gezwungen.
Nach einem Handspiel
eines Pasewalkers in der 14. Minute eröffnete sich die Möglichkeit zum so
wichtigen Führungstreffer. John Mäder verwandelte sicher. Als Kapitän Thilo
Wilkens mit einer schönen Einzelleistung nur Minuten später aus
Nahdistanz auf 2:0 erhöhen konnte schien der wichtige Sieg greifbar nahe.
Jetzt hatte der heute
vorbildlich kämpfende Gastgeber eine ideale Ausgangsposition um sein
schnelles Konterspiel aufzuziehen und spielerische Nachteile zu kompensieren.
Es entwickelte sich
ein trotz seiner Bedeutung bemerkenswert faires Spiel mit einem guten
Nachwuchsschiedsrichter, in dem jetzt Pasewalk notgedrungen spielerisches Übergewicht
erlangte, die Polzer Hintermannschaft aber selten in Verlegenheit bringen
konnte.
Doch in der 42.
Minute bewahrte der heute fehlerfreie Mario Kopischke seine Elf bei einem
Freistoß, den er gekonnt über die Latte lenkte, vor dem Anschlusstreffer.
Kurz nach der Pause war
ein abgefälschter Schuss der Pasewalker das Signal für den Gastgeber, sich
nicht auf der scheinbar sicheren Führung auszuruhen sondern das entscheidende
3:0 anzustreben. Jetzt endlich sahen die heute zufriedenen Fans die lang
ersehnten druckvollen Konterangriffe ihrer Elf und es kam die Zeit des starken
Pasewalker Torwarts.
Nach 53 Minuten
parierte er einen Schuss von Thilo Wilkens nach Vorarbeit von John Mäder. 5
Minuten später flankte wieder
John Mäder auf den erneut lauf - und einsatzstarken Stefan Brinkmann. Seinen
Kopfball holte der Gästekeeper mit toller Reaktion aus dem Torwinkel. In der
62. Minute war er bei einem Kopfball des aufgerückten Steffen Willuweit zur
Stelle und verhinderte die jetzt überfällige Spielentscheidung. In der 75.
Minute war es dann endlich soweit. Stefan Brinkmann bediente nach erneut
tollem Einsatz Thilo Wilkens und dieser ließ dem herauslaufenden Torwart
diesmal keine Chance und verwandelte zum entscheidenden 3:0 Siegtreffer.
Dieser wichtige,
durch die eindeutigen Chancenvorteile hochverdiente Sieg sollte der Mannschaft
das notwendige Selbstvertrauen geben, auch wenn man in den nächsten zwei
Spielen wieder nur Außenseiter zu sein scheint.
Ingo Runow
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. Oktober 2009
Das Siegen noch nicht
verlernt
12. Oktober 2009 | von Thomas
Willmann

Entschlossene Polzer Offensivaktionen, wie dieser Schuss von Mannschaftskapitän
Thilo Wilkens, besaßen in der ersten Halbzeit Seltenheitswert. Thomas
Willmann/Thomas Zenker
LÜBTHEEN - Als "Angsthasenfußball" stufte Mannschaftsbetreuer Alf
Bußacker die in den ersten 45 Minuten gezeigte Leistung der Blau-Weißen ein.
Das traf es ziemlich genau. Im Dauerregen auf dem Lübtheener Jahn-Sportplatz war fast jeder Polzer Aktion
das fehlende Selbstvertrauen anzumerken. Da wurde immer wieder
der Weg zurück gesucht. In Richtung gegnerisches Tor lief kaum etwas
zusammen.
Die kampfstarke Heimelf nutzte die
Verunsicherung, hielt die Partie völlig offen und hatte
sogar Chancenvorteile. Als der schnelle Kai Banowski
scharf in den Strafraum flankte, konnte ein Polzer Abwehrspieler den Ball mit
Mühe noch über die Latte befördern (6.). In der 21. Minute bejubelten die Con
corden-Fans das 1:0. Florian Lüders versuchte es aus der Distanz, Mario
Kopischke wehrte zu kurz und nach vorne ab, und Chris Brennenstuhl
ließ sich diese Chance nicht entgehen. Auch bei einem Schuss von Kai Banowski hatte
der Blau-Weiß-Keeper einige Probleme (25.). Thomas Hogh-Predatsch im
Lübtheener Tor verlebte dagegen eine geruhsame erste Halbzeit. Er musste
nicht einmal ernsthaft eingreifen. Die einzigen brenzligen Situationen bereinigten
seine Vorderleute, indem sie sich in Schüsse von Thilo Wilkens (39.) und
Sebastian Müller (43.) warfen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild.
Die auf zwei Positionen umgestellte Polzer Mannschaft zeigte sich wesentlich entschlossener und hatte
auch das Glück, zu zwei schnellen Toren zu kommen. Zunächst verwertete Enrico
Knaack eine präzise Flanke von Stefan Brinkmann per Kopf (47.). Nur zwei
Minuten später setzte Arne Pätzold den Ball im Anschluss an eine Ecke zum 1:2
ins Netz.
Mit der Führung im Rücken wirkten die Aktionen des Verbandsligisten wesentlich
durchdachter, was nicht heißen soll, dass alles rund lief. Es schlichen sich
immer wieder einfache Ballverluste ein, die ein kollektives Kopfschütteln auf der
Bank auslösten. Doch als John Mäder nach einer weiteren mustergültigen
Brinkmann-Flanke das 3:1 markierte (74.), war das Spiel entschieden.
Stefan Brinkmann und Thilo Wilkens hätten den Vorsprung in der Schlussphase
leicht ausbauen können. Der von Oliver Müller mit einem Traumpass in Szene
gesetzte Brinkmann verfehlte knapp das Ziel, (80.), der Polzer Kapitän suchte
nach sehenswertem Solo nicht selbst den Abschluss, sondern legte auf den klar
im Abseits stehenden Arne Pätzold ab (85.).
Nicht ins Bild einer ansonsten von beiden Seiten sehr fair geführten Partie
passte die unnötige Rote Karte für Rene Seemann. Erst kurz zuvor
eingewechselt, ließ sich der Concorde nach einem klaren Foul verbal in Richtung
Schiedsrichter aus und konnte duschen gehen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Möller, Hoppe,
Leppin (78. Wacker), Ranft, Mäder, Müller,
Brinkmann, Pätzold, Wilkens, Knaack (63. Becker).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 28. September 2009
Fitness reicht nicht
für 90 Minuten
28. September 2009 | von Thomas
Willmann

In der zweiten Halbzeit geriet die Polzer Abwehr in Wismar gehörig unter
Druck. In dieser Szene kann Daniel Hoppe vor dem lauernden Anker-Stürmer
Marcel Heine klären. Dirk Maronn
WISMAR/POLZ - Auch wenn die
Niederlage vielleicht etwas zu hoch ausfiel, weil sich die Polzer bei einigen
Gegentreffern "wirklich dumm angestellt haben" (O-Ton Mannschaftsbetreuer Alf
Bußacker), so gab es an der Überlegenheit der Anker-Elf nichts zu
deuteln. Mit zunehmender Spielzeit wurden vor allem die physischen
Vorteile des Meisterschaftsaspiranten immer deutlicher: "Wenn wir in Sachen
Fitness nicht gründlich an uns arbeiten, sind wir in der Verbandsliga nicht
konkurrenzfähig", stellte Übungsleiter Rene Weidmann unmissverständlich
klar. "Und da sollte sich jeder Einzelne
einmal an die eigene Nase fassen."
Schon vor dem Anpfiff waren die Gäste zu einer
Umstellung gezwungen. Der gesundheitlich angeschlagene Mario Kopischke signalisierte beim
Warmmachen, dass er passen musste. An seiner Stelle
zog der eigentlich als Stürmer vorgesehene Enrico
Knaack die Torwarthandschuhe an. "Enrico hat seine
Sache trotz der sieben Gegentreffer sehr gut gemacht", gab es ein Sonderlob
vom Trainer.
In der Anfangsphase, als die Kraft noch reichte, sah das gar nicht schlecht aus,
was die Blau-Weißen zeigten. Wismar kombinierte zwar gefällig, ließ den Gegner
aber mitspielen. Der nahm die Einladung an und zog seinerseits einige schöne
Angriffe auf. So konnte ein Kopfball von Thilo Wilkens noch so gerade zur Ecke
geklärt werden (18.). Und auch die brachte Gefahr. Anker-Keeper Johannes
Höcker hatte große Mühe, den von Stefan Brinkmann mit viel Effet nach innen
gezogenen Ball aus dem Torwinkel zu fischen.
Die Partie nahm dann aber doch den erwarteten Verlauf, als Wismar innerhalb
weniger Minuten mit 2:0 in Führung ging. Beide Treffer erzielte Kapitän
Fabian Bröcker, der zunächst aus der Drehung genau die Lücke fand (28.) und dann
einen unstrittigen Foulelfmeter verwandelte (32.).
Dem endgültigen "Genickbruch" zu Beginn der zweiten Halbzeit (53.) ging eine
kuriose Szene voraus. Bei einem Freistoßpfiff war man sich im Lager der Blau-Weißen sicher: Ballbesitz für uns. Doch bevor
Steffen Willuweit reagieren konnte,
führte ein Wismaraner in die andere Richtung aus. Der Schiedsrichter ließ das
Spiel weiterlaufen. Tumultartige Szenen und ein Freistoß an der Polzer
Strafraumgrenze waren die Folge. Marcel Heine traf zum 3:0.
Danach brach das Schlusslicht regelrecht ein und bekam durch André
Hildebrandt (60.), Fabian Bröcker (77.), David Rosinski (79.) und Marcel Wulff
(82.) noch vier weitere Tore "eingeschenkt". Nur ein Sieg und ein Torverhältnis von 9:27, so lautet die doch etwas
deprimierende Polzer Zwischenbilanz nach sieben Spieltagen.
Blau-Weiß Polz: Knaack - Willuweit, Hoppe,
Ranft, Möller (86. Wacker), Brinkmann, Mäder, Müller (59. Leppin), Pätzold, Wilkens,
Schuldt.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 31. August 2009
Am Ende völlig
eingebrochen
31. August 2009 | von Thomas
Willmann

Selbst in Unterzahlsituationen sorgten die spielstarken Rostocker (in Rot-Weiß)
immer wieder für viel Torgefahr am und im Polzer Strafraum. Thomas Willmann
POLZ - An dem Ergebnis gibt es nichts zu deuteln. Die Rostocker
stellten die klar bessere Mannschaft. Dennoch, der kuriose Spielverlauf ließ
die Polzern zwischenzeitlich sogar berechtigt auf einen eigenen Erfolg hoffen.
Sie glichen zweimal einen Rückstand aus und gingen mit 3:2 in Führung, um
dann in der Schlussphase völlig einzubrechen.
Spielerisch lief bei der Heimelf an diesem Tag gar nichts, das wurde schon in
der Anfangsphase deutlich. Die Polzer ließen aber auch die nötige
Zweikampfstärke vermissen, um die junge Rostocker Mannschaft - der älteste
Spieler im RFC-Kader war 23 Jahre alt - zumindest auf diesem Weg zu
beeindrucken. Die Gäste gingen wesentlich aggressiver zu Werke und
erarbeiteten sich schnell deutliche Feldvorteile. Das 0:1 resultierte aus
einem Foulelfmeter, den Tobias Kirschnik sicher verwandelte (16.).
Vorausgegangen war ein Ballverlust der Blau-Weißen am gegnerischen Strafraum.
Ein Freistoß brachte die Gastgeber zurück ins Spiel. Ronny Schult schlug den
Ball scharf in den Strafraum, Thilo Wilkens war mit dem Kopf zur Stelle (22.).
Der Ausgleich änderte nichts am
grundlegenden Bild. Der RFC zog ein flüssiges Spiel auf, dem die Polzer wenig
entgegenzusetzen hatten. Waren sie bei einem Pfostenschuss von Steffen Evers
noch mit Fortuna im Bunde (28.), so fiel in der 41. Minute doch das 1:2.
Wieder wurde es den Gästen sehr leicht gemacht. Thomas Schöllkopf nahm den
Ball freistehend auf und "tunnelte" Mario Kopischke. Die erste
Halbzeit war praktisch gelaufen, da sorgte John Mäder per Handelfmeter für
einen aus Sicht der Heimelf schmeichelhaften Zwischenstand (45.).
Und es kam noch besser: Der erste
wirklich gelungene Polzer Angriff nach dem Seitenwechsel führte zum 3:2. Eine
von Stefan Brinkmann scharf vors Tor gezogene Flanke lenkte ein Rostocker
Abwehrspieler unhaltbar ins eigene Netz ab (70.). Was sich in der Folge
abspielte, löste ein allgemeines Kopfschütteln im Waldstadion aus. Mühelos
kombinierte sich der RFC bis an den gegnerischen Strafraum durch, genauso mühelos
brachte Robert Wullwage den Ball zum 3:3 unter (72.). Wenig später schienen
die Polzer gedanklich noch bei einer strittige Abseitsentscheidung, durch die
Thilo Wilkens um eine klare Chance gebracht wurde (77.). In jedem Fall sahen
sie tatenlos zu, wie der Gegner einen Abschlag abfing, schnell umschaltete und
aus relativ spitzem Winkel zum dritten Mal in Führung ging (79.). Die
Blau-Weißen waren nicht mehr in der Lage, sich gegen die drohende Niederlage
zu stemmen und kassierten noch zwei weitere Gegentreffer (83. und 90.) zum
deprimierenden 3:6-Endstand.
Der Polzer Übungsleiter richtete den
Blick bei aller Enttäuschung gleich wieder nach vorne: "Das Ergebnis
geht völlig in Ordnung. Zumal unsere Tore zwar irgendwie schon erzwungen,
aber doch eher Zufallsprodukte waren. Wir haben uns wohl selbst zu hoch
eingeschätzt und gegen diese spielstarken jungen Burschen die nötige
Robustheit vermissen lassen. Was positiv ist: Wir haben unsere Mannschaft
jetzt so weit zusammen und ich denke, unsere Zeit wird noch kommen."
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit,
Hoppe (75. Schuldt), Ranft, Schult, Möller (80. Wallbaum), Brinkmann, Leppin
(84. Leppin), Mäder, Pätzold, Wilkens.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. August 2009
Polzer Lehrstunde,
wie man es nicht macht
24. August 2009 | von thow
Viel vorgenommen, nichts umgesetzt: So
könnte man den Auftritt der Polzer Verbandsliga-Fußballer beim TSV Friedland
in wenigen Worten zusammenfassen. Die 0:2-Niederlage beim Aufsteiger hinterließ
einen sprachlosen Übungsleiter Rene Weidmann: "Am liebsten würde ich
gar nichts sagen. Das war so krass, an dieser Vorstellung kann ich kein gutes
Haar lassen."
Völlig unverständlich war aus
Weidmanns Sicht der totale Gegensatz zur starken Leistung der Vorwoche
(2:1-Sieg in Warnemünde). Seine Mannschaft habe taktisch und technisch alles
an Fehlern gemacht, was man in einem Spiel nur erzeugen könnte. Und das gegen
einen Gegner, dem die Verunsicherung nach seinen beiden Auftakt-Niederlagen
deutlich anzumerken gewesen sei. "Wenn man sich nur aufs Tore verhindern
beschränkt hätte, wäre hier mit relativ einfachen Mitteln zumindest ein 0:0
drin gewesen."
Durch einen leichtfertig vertändelten
Ball im Mittelfeld spielte man dem Aufsteiger optimal in die Karten. Es wurde
nicht energisch nachgesetzt und der Schuss aus spitzem Winkel passte genau ins
lange Eck (13.). Dem 2:0 gingen mehrere "Korken" in der Blau-Weiß-Abwehr
voraus. Ein Friedländer traf freistehend die Latte. Der Abpraller sprang
einem Mitspieler mehr oder weniger unfreiwillig auf den Fuß und trudelte ins
Netz (76.).
Das Spiel zeigte von der gesamten
Anlage deutliche Parallelen zur Vorwoche auf - allerdings mit vertauschten
Rollen. Diesmal waren es die Polzer, die konzeptlos anrannten. Weidmanns
Versuche, schon früh von außen einzuwirken - "macht euch doch das Leben
leicht, schlagt lange Bälle in die Spitze und habt Geduld" - verpufften
ungehört: "Es war so, als wenn ich überhaupt nicht da gewesen wäre."
Somit ist genau das eingetreten, was
die Blau-Weißen unbedingt verhindern wollten. Sie haben die Chance verpasst,
Friedland erst einmal auf Abstand zu halten und stattdessen einem vermeintlich
direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt Aufbauhilfe geleistet:
"Das waren drei verschenkte Punkte, ohne Wenn und Aber. So eine
Mannschaft musst du in jeder Aufstellung schlagen, wenn du bestehen
willst."
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. August 2009
Taktisches Konzept
ging voll auf
17. August 2009 | von thow
Die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz wollten beim SV Warnemünde
eigentlich "nur" ein achtbares Ergebnis erzielen, in jedem Fall ein
0:5 wie zum Saisonauftakt in der Vorwoche gegen Neubrandenburg vermeiden. Dass
man nach 90 Minuten drei Punkte von der Ostsee mitnahm, löste natürlich großen
Jubel im Lager der Blau-Weißen aus. "Das war von der ersten bis zur
letzten Minute eine starke Leistung. Wir haben kaum Chancen zugelassen und
immer wieder schnell gekontert. Unser taktisches Konzept ist zu hundert
Prozent aufgegangen", kommentierte ein sehr zufriedener Übungsleiter
Rene Weidmann den verdienten Auswärtssieg.
Die Polzer agierten abwartend und ließen
die Heimelf bewusst das Spiel machen. Warnemünde konnte aus der optischen Überlegenheit
aber kein Kapital schlagen und strahlte nur bei einigen Eckbällen ansatzweise
Torgefahr aus.
Nach eigener Großchance in Rückstand
geraten
Dennoch gerieten die Blau-Weißen ärgerlicherweise in Rückstand.
Ausgangspunkt war ein eigener Angriff, bei dem John Mäder zurückgepfiffen
wurde. "Das war nie und nimmer abseits", ereiferte man sich auf der
Polzer Bank. Der schnell ausgeführte Freistoß landete wieder bei den Gästen.
Arne Pätzold, der an diesem Tag ein riesiges Laufpensum absolvierte, tauchte
frei vor dem Tor auf. Er wollte uneigennützig ablegen, doch aus dem missglückten
Querpass entwickelte sich ein Gegenangriff, der mit einem aus Polzer Sicht
ebenfalls fragwürdigen Freistoßpfiff an der Strafraumgrenze endete.
Christian Wilms setzte den Ball zum 1:0 ins Netz (24.).
Die Gäste wichen auch nach diesem
Gegentreffer nicht von ihrer Taktik ab und kamen kurz vor der Pause zur großen
Ausgleichschance. Nach mustergültiger Vorarbeit von Thilo Wilkens schob Arne
Pätzold den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei (40.). Am grundlegenden
Bild änderte sich in der zweiten Halbzeit wenig. Warnemünde rannte an, fand
aber keine geeigneten Mittel gegen gut stehende Blau-Weiße. Die fingen immer
häufiger Bälle ab und starteten schnelle Konter. Scheiterte Hannes Leppien
noch am stark reagierenden Warnemünder Keeper (48.), so krönte John Mäder
seine Leistung, indem er den Torwart ausspielte und zum überfälligen
Ausgleich verwandelte (68.). Bei einigen im Ansatz ähnlichen Aktionen fehlte
in der Folge oft die nötige Präzision, um eine mögliche Vorentscheidung
herbeizuführen.
Kopfballstärke des Kapitäns drei
Punkte wert
Am Ende stand den Polzern das Glück des Tüchtigen zur Seite. In der
vorletzten Minute spielte Kapitän Thilo Wilkens bei einer Ecke seine
Kopfballstärke aus, und es hieß 1:2. Die kurze Nachspielzeit überstanden
die Gäste, ohne noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu geraten.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Willuweit, Hoppe, Ranft, Möller, Mäder, Schult, Brinkmann (Wacker), Leppien,
Wilkens, Pätzold (Maik Becker).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. August 2009
Gegen
effektive Gäste in der Besetzung chancenlos
11. August 2009 |
von Ingo Runow/thow
POLZ - Auch wenn die Niederlage am Ende vielleicht um das ein oder
andere Tor zu hoch ausfiel, dass die Polzer leer ausgingen, stellte für
Insider keine große Überraschung dar. Angesichts der eigenen
Aufstellungsprobleme hatten sich von vorn herein nur die größten
Optimisten im Polzer Lager gegen den ambitionierten FC Neubrandenburg einen
Punktgewinn ausgerechnet. Gleich fünf Stammspieler inklusive des Kapitäns
mussten ersetzt werden. Ein achtbares Resultat sollte trotzdem
herausspringen.
Schon nach fünf Minuten musste der an diesem Tag fehlerfreie Blau-Weiß-Keeper
Mario Kopischke mit einer guten Reaktion einen Rückstand verhindern. Wenig
später war es dann doch passiert. Ronny Strübing brachte den Favoriten in
Führung (13.). Die Polzer zeigten sich nicht geschockt und brachten kurz
darauf das Gästetor erstmals in Bedrängnis, als ein Abwehrspieler vor der
Linie klären musste. John Mäder hatte die große Ausgleichschance auf dem
Fuß, scheiterte per Foulelfmeter aber am Gästetorwart (17.). Nach dem 0:2
per Kopfball (21.) hätte Enrico Knaack nach schöner Flanke eine der
wenigen Polzer Torchancen ebenfalls per Kopf verwandeln und den
Anschlusstreffer erzielen können. Doch auch er fand im Neubrandenburger
Schlussmann seinen Meister.
So ein Erfolgserlebnis
hätte bei der Heimelf vielleicht notwendige Kräfte freigesetzt, um sich
gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Aber der Gast war weit
ausgeglichener besetzt und kam zu verhältnismäßig leichten Toren. Spätestens
mit dem 0:3 (38.) und 0:4 (55.) war die Sache gelaufen, und die Polzer
Mannschaft ergab sich dem jetzt zurückschaltenden Gegner fast kampflos. Das
0:5 in der 83. Minute war der Schlusspunkt in einer im Verlauf des Spiels
einseitig gewordenen Partie, die wieder einmal deutlich machte, dass
Stammspieler in der Polzer Mannschaft nur schwer oder gar nicht zu ersetzen
sind. Einziger Lichtblick war die couragierte Leistung des 20-jährigen
Neuzugangs Hannes Leppin.
Für den einzigen
wirklichen "Aufreger" sorgte die Verletzung von Schiedsrichter
Ludwig, der von seinem Assistenten Söllig ersetzt wurde, für den wiederum
Klaus Borowski dankenswerter Weise in der zweiten Halbzeit an der Linie
einsprang.
Blau-Weiß Polz:
Kopischke - Hoppe, Schult, Ranft, Mäder, Leppin (80. Kürschner),
Hundertmark (70. Wacker), Brinkmann, Knaack (75. Maik Becker), Möller, Pätzold.
Allianz-Cup
des SV Blau Weiss Polz II
Torschützenkönig:
Gorden Amling SV Cumlosen 10 Tore
Endstand:
1. Reckenziner
SV
18:7 Tore
18
Punkte
2.
SV Blau Weiß Polz II
17: 9 15
3. SV Cumlosen
18:17
15
4. SV Blau Weiß Lenzen
13:14
15
5. SV Jahn Lanz
12:12
7
6. SV Blau Weiß Polz I
12:13
7
7. SV Schwarz Weiß Eldena
9:20
4
8. SC Hertha Karstädt
2:21
1
Juli 2009: Verabschiedung Jens
Hundertmark

17.07.2009
Trainingsbeginn
18.07.2009
15.00 Uhr Blau Weiß Polz –
Einheit Perleberg 2:0
24.07.2009
19.00 Uhr SV Cumlosen –
Blau Weiß Polz 3:7
25.07.2009
14.00
Uhr Eintracht
Mechau –
Blau Weiß Polz 6:0
31.07.2009
19.30
Uhr Blau Weiß Polz
– SV Plate 3:0
01.08.2009
weiteres Vorbereitungsspiel
08.08.2009
1. Punktspiel
Spielplan
Polz
Stolz
auf weiteres Verbandsliga-Jahr
SV Blau Weiß Polz freut sich auf neue
Saison in höchster Landesspielklasse
Von der
Ausgangssituation her waren die Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz
eigentlich abgestiegen. Dennoch werden sie im August in der höchsten
Landesligaspielklasse auflaufen.
Durch den, lange als
Absteiger platzierten Torgelower SV in der Oberliga wären aus der Verbandsliga
zwei Mannschaften abgestiegen und damit nach der insgesamt achten
Verbandsligasaison den SV Blau Weiß Polz erwischt. Eine bis zum Abpfiff
spannende Saison beendeten die Polzer auf dem vorletzten Tabellenplatz. Für den
Rettungsanker sorgte der FSV Bentwisch, der
seine Oberligamannschaft freiwillig zurückzog. Dadurch
blieb Torgelow der Oberligaabstieg und Polz der Verbandsligaabstieg
erspart und es erwischte den Lübzer SV.
„Natürlich war
das zum Ende hin ein
Zufallsprodukt. Ich möchte unseren Klassenerhakt trotzdem nicht als glücklich
bezeichnen. Solche Regelungen gehören nun einmal zum Fußball“, stellte der
Polzer Übungsleiter Rene Weidmann klar. Man sei in erster Linie stolz auf das
Erreichte, das man als verdienten Lohn für das große Engagement begreife.
Es deutete sich früh
an, dass die Blau Weißen vor einer ganz schwierigen Saison stehen würden.
Anders als im Vorjahr, als dem damaligen Aufsteiger ein Traumstart gelang,
wartete die Mannschaft diesmal nach fünf Spieletagen noch auf den ersten
Punktgewinn und stand so von Anfang an unter Druck. „Einige Spieler fehlten
urlaubsbedingt. Daneben galt es Sperren aus der Vorsaison abzusitzen. Und was
uns besonders schwer getroffen hat war die Verletzungsmisere.“ Allein sechs
Knochenbrüche hatte die Mannschaft im Verlaufe der Saison zu verkraften. Ständige
Umstellungen waren nötig und von einem eingespielten Team konnte kaum einmal
wirklich die Rede sein.
Die Hypothek der anfänglichen
Niederlagenserie erwies sich als schwer verdaulich. Das 0:1 am ersten Spieltag
in Malchin tat besonders weh, weil absehbar war, dass man gleich Punkte gegen
einen direkten Konkurrenten liegen gelassen hatte - Rene Weidmann saß selbst
als einziger Auswechsler auf der Bank.
Die Polzer kamen im
Verlaufe der Saison nie über den 12. Tabellenplatz hinaus. Zusätzlichen Druck
übte die Tatsache aus, dass anders als in der Vorsaison , mit dem SV Pastow
schon zur Winterpause weit abgeschlagen mehr oder wenige der einzige Absteiger
feststand, diesmal keine Mannschaft leistungsmäßig abfiel. Jeder Punkt musste
hart erkämpft werden.
Ein Blick in die
Statistik macht deutlich, wo das größte Problem der Blau Weißen lag. Auswärts
bekam man kein Bein an die Erde. 14 Niederlage standen nur ein, wenn auch ein
sehr wichtiger 2:1 Sieg in Lübz gegenüber. (Torverhältnis 12:44), das war die
schlechteste Bilanz aller Verbandsligisten. Die nur als katastrophal
einzustufende Ausbeute lag nicht etwa an
durchgehen schwachen Leistungen. Einmal abgesehen von den Spielen in Waren
(1:6), Malchow (0:6) und Neubandenburg (0:5) schnupperte man oft zumindest am
Teilerfolg, um letztendlich doch mit leeren Händen
und hängenden Köpfen die Heimreise anzutreten.
Rene Weidmann steht
diesem Phänomen ziemlich ratlos gegenüber: Ich bin jetzt zwei Jahre auf der
Trainerbank dabei. Wenn ich mir unsere Auswärtsschwäche erklären könnte, hätten
wir das längst abgestellt.“
Ganz anders sah das
im heimischen Waldstadion aus, wo die Polzer mit einer positiven Bilanz
aufwarten konnten. Sechs Siege und fünf Unentschieden hielten die Mannschaft
„im Geschäft.“ Nur viermal konnten die Gäste drei Punkte entführen.
Selbst die Großen der Liga wie
Meister FC Schönberg oder der drittplatzierte FC Anker Wismar mussten beim 2:2
und 1:1 erkennen, wie schwer es ist im Waldstadion zu bestehen. „Wir haben
eine der schönsten Anlagen, (was übrigens auch von Gastmannschaften zu hören
ist), und die Fans sind für uns wirklich s der zwölfte Mann.
Gerade die jungen Spieler brauchen diese Atmosphäre als Kick, können dann
offensichtlich noch das ein oder andere Prozent mehr herausholen.
Die Leistung
einzelner Mannschaftsteile oder gar Spieler auszuwerten würde aus Weidmanns
Sicht wenig Sinn machen. Man sie als Team aufgetreten, mit allen Stärken und
Schwächen. Entgegen seiner Gewohnheit wollte er aber Thilo Wilkens doch ein
Sonderlob aussprechen. „Er Hat als Kopf der Mannschaft herausragendes
geleistet, seine Rolle als Mannschaftskapitän mehr als nur ausgefüllt. An Ihm
Bauen sich alle auf.“
Auf diese Qualitäten
möchten die Blau Weißen auch künftig bauen. Was den Kader für die nächste
Saison betrifft, tut sich wieder einmal recht wenig. Im Optimum stehen Rene
Weidmann 19 Spieler zur Verfügung. Auf der Habenseite ist mit dem 19 jährigen
Hannes Leppin aus Neuhaus letztlich ein Neuzugang für den Defensivbereich zu
verzeichnen. Allerdings gilt es den Abgang einer Polzer Institution zu
verkraften. Nach 19 Jahren (!) Zugehörigkeit zur ersten Mannschaft zieht Jens
Hundertmark einen Schlussstrich.“ Er war über all die Jahre ein Muster an
Zuverlässigkeit, hat eine ungeheure Konstanz bewiesen.“
Dass man praktisch
mit identischer Aufstellung antritt, ist aus Sicht der Verantwortlichen als
durchaus positiv zu bewerten. Alle Spieler haben ein gemeinsames Jahr
Verbandsliga auf dem Buckel und sich, insbesondere
was die jungen Spieler betrifft fußballerisch enorm weiterentwickeln können.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass es für den SV Blau Weiß
Polz ab dem 8. August (Punktspielstart) wieder „nur um den Klassenerhalt“
gehen kann. „Ich befürchte fast, dass es noch eine Spur härter wird“,
mutmaßt René Weidmann.
Die Ambitionen des
FC Anker Wismar sind klar in Richtung Oberliga formuliert. Daneben erwartete er
auch die Teams von FC Schönberg, SV waren uns FC Neubrandenburg weit vorne. Der
Sievershäger SV soll ebenfalls erheblich aufgerüstet haben uns Vereine wie
Pasewalker FV und FSV Malchin hätten schon in der Rückrunde mit zum Teil
ziemlich umgekrempelten Aufstellungen gezeigt, dass sie offensichtlich über
andere finanzielle Möglichkeiten verfügen. „Das ist ganz sicher nicht unser
Weg. Aber es wäre schön, wenn der Verein zusätzlich vielleicht für ein
bisschen zusätzliche Motivation sorgen könnte, zum Beispiel indem die Spieler
mit Hilfe von Sponsoren etwas mehr Kilometergeld bekämen. Sie betreiben ohnehin
schon einen hohen persönlichen Aufwand.“
In der am 17.07.09
beginnenden Saisonvorbereitung soll nach Möglichkeit dreimal pro Woche
trainiert werden.
Das Auftaktheimspiel
gegen den FC Neubrandenburg wird am 8. August gleich zu einer echten
Herausforderung. Nicht nur hier bauen die
Blau Weißen auf ihr begeisterungsfähiges
Publikum und die Unterstützung ihrer treuen Sponsoren.
SVZ am 16.07.2009
Rückblick auf die vergangene Saison
Saisonziel
erreicht – Klassenerhalt gesichert
Zwar bedurfte es
diesmal zum Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt des „Rückzuges“ vom
Bentwischer SV aus der Oberliga aber dennoch ist die Leistung des Polzer Teams in
der Verbandsliga nicht hoch genug einzuschätzen. Reserven sind natürlich
vorhanden aber allgemein konnten die Erwartungen erfüllt werden. Keiner darf
vergessen auf welch hohem Niveau sich der kleine SV Blau Weiß Polz seit vielen
Jahren bewegt.
Vor allem auf die
erfahrenen Spieler war in fast allen Spielen der vergangenen Saison Verlass.
Auch einige junge Spieler konnten sich weiterentwickeln oder zumindest ihr
Potenzial andeuten. Leider bleibt wohl der zu kleine Kader und der Mangel an
gleichwertigen Ergänzungsspielern ein Dauerthema.
Auf jeden Fall
startet die Mannschaft im nächsten Jahr in die 3. Saison seit dem
Wiederaufstieg 2007 und insgesamt zum 9.
Mal als höchstplatzierte Mannschaft des Landkreises LWL in eine
Verbandsligasaison.
Dass die nächste
Saison nicht leichter wird als die vergangene und nicht nur der Mannschaft
wieder viel Kraft kosten wird, sollte jedem Spieler, Funktionär und Fan klar
sein.
Denn zweifellos
notwendige Verstärkungen für alle Mannschaftsteile sind nur schwer zu
realisieren. Dennoch können sich die treuen Fans wie in der vergangenen
Saison auf spannende und gutklassige Spiele vor allen vor dem heimischen
Publikum freuen.
Hier lieferte die
Mannschaft in der letzten Saison fast ausnahmslos starke Leistungen ab und ließ
nur wenige „ Punkte liegen“.
Die Auswärtsbilanz
dagegen war dürftig und bei einigen guten Auswärtsspielen brachte sich die
Mannschaft durch zu wenig Cleverness und auch mangels fehlenden Glücks oft in
der Schlussphase der Spiele um den verdienten Lohn. (siehe Saisonbilanz)
Vor allem in
taktische Hinsicht wurden Fortschritte erzielt. Zwangsläufig mussten zwar bei
den oft ausgeglichener besetzten Gegnern eine Feldüberlegenheit akzeptiert
werden um dann ergebnisorientiert mit den eigenen Stärken wie schnelles schnörkelloses
Angriffsspiel den Erfolg zu suchen.
Die physische
Verfassung der Spieler spielt auch weiterhin eine entscheidende Rolle. Dabei
wirkt sich die teilweise arbeitsbedingte Verhinderung einer besseren
Trainingsbeteiligung natürlich negativ aus. Aber ohne diese eigenen Stärken
werden Erfolge in der Verbandsliga noch schwerer zu erreichen sein.
In der nächsten
Saison muss unbedingt ein besserer Start gelingen, denn im Vorjahr wurden erst
am 6. Spieltag die ersten Punkte eingefahren.
Bleibt zu hoffen,
dass die Mannschaft keine weiteren Abgänge zu verkraften hat und die eine oder
andere personelle Verstärkung gelingt.
Wünschen wir allen
Spielern eine, wenn auch kurze aber erholsame Sommerpause um dann „fußballhungrig“
auf den gepflegten Rasen des wieder „gefürchteten“ Polzer Walstadions zurückzukehren.
Ingo Runow
Blau Weiss
Polz - Verbandsliga MV - Saison 2009/10
Name
|
(Alter)
|
|
Name
|
(Alter)
|
|
Trainer:
René Weidmann
|
|
|
|
Co-Trainer:
Otto Ohnesorge |
|
Fotos: Torsten Gottschalk / Andreas
Runow
|
|
Mannschaftsbetreuer:
Alf Busacker |
|
|
|
|
Abschlusstabelle
Verbandsliga M/V
Saison 2009/10:
Abschlusstabelle
Verbandsliga M/V
Saison 2008/09:
Abschlusstabelle
Verbandsliga M/V
Saison 2007/08:
Abschlusstabelle
Landesliga West M/V
Saison 2006/07:
Abschlusstabelle
Landesliga West M/V
Saison 2005/06:
Tabellen-Barometer "SV Blau Weiß Polz"
Abschlusstabelle
Verbandsliga M/V Saison 2002/03:
1.
|
Sievershäger SV
|
30
|
62:26
|
63
|
2.
|
FCT Neubrandenburg
|
30
|
76:43
|
63
|
3.
|
Anker Wismar
|
30
|
51:29
|
59
|
4.
|
Torgelower SV
|
30
|
73:45
|
55
|
5.
|
SV Waren 09 (N)
|
30
|
54:37
|
51
|
6.
|
Hafen Rostock
|
30
|
45:31
|
51
|
7.
|
Papendorf
|
30
|
64:47
|
50
|
8.
|
Greifswald (A)
|
30
|
62:44
|
46
|
9.
|
FC Pommern Stralsund
|
30
|
53:62
|
35
|
10.
|
Rostocker FC 1895
|
30
|
48:68
|
35
|
11.
|
Schönberg II (N)
|
30
|
49:78
|
34
|
12.
|
Malchower SV 90
|
30
|
40:52
|
30
|
13.
|
SV Emco Strasburg
|
30
|
34:47
|
30
|
14.
|
SV Blau-Weiß Polz
|
30
|
42:63
|
30
|
15.
|
FSV Malchin
|
30
|
46:70
|
26
|
16.
|
SV Warnemünde
|
30
|
32:89
|
13
|
Abschlusstabelle
Verbandsliga M-V Saison 2001/02:
1.
|
TSG
Neustrelitz
|
30
|
77:24
|
72
|
2.
|
Anker
Wismar (A)
|
30
|
71:24
|
72
|
3.
|
FCT
Neubrandenb.
|
30
|
77:26
|
62
|
4.
|
Papendorf
|
30
|
54:39
|
60
|
5.
|
Stralsund
|
30
|
58:46
|
51
|
6.
|
Malchower
SV 90
|
30
|
50:42
|
46
|
7.
|
SV
Emco Strasburg
|
30
|
37:41
|
45
|
8.
|
Torgelower
SV
|
30
|
62:47
|
40
|
9.
|
Sievershäger
SV
|
30
|
50:52
|
38
|
10.
|
Rostocker
FC 1895
|
30
|
60:44
|
36
|
11.
|
Hafen
Rostock (N)
|
30
|
47:63
|
32
|
12.
|
SV
Blau-Weiß Polz
|
30
|
35:66
|
30
|
13.
|
SV
Warnemünde
|
30
|
40:76
|
30
|
14.
|
FSV
Malchin (N)
|
30
|
47:88
|
28
|
15.
|
Parchimer
FC 1992
|
30
|
41:75
|
20
|
16.
|
Greifswalder
SC II
|
30
|
43:96
|
16
|
Abschlusstabelle
Verbandsliga M-V Saison 2000/01:

Verbandsliga
Saison 1999/2000
|
Sp. |
s |
u |
n |
|
Tore |
Diff. |
|
Pkt. |
1 |
 |
|
FC Anker
Wismar |
|
|
|
30 |
20 |
7 |
3 |
|
80 |
: |
23 |
57 |
|
67 |
2 |
 |
|
FC Tollense
Neubrandenb. |
|
|
|
30 |
18 |
8 |
4 |
|
69 |
: |
30 |
39 |
|
62 |
3 |
 |
|
FC Pommern
Stralsund |
|
|
|
30 |
18 |
4 |
8 |
|
70 |
: |
41 |
29 |
|
58 |
4 |
 |
|
TSV 1814
Friedland |
|
|
|
30 |
17 |
7 |
6 |
|
53 |
: |
34 |
19 |
|
58 |
5 |
 |
|
Sievershäger SV |
|
|
|
30 |
16 |
7 |
7 |
|
64 |
: |
45 |
19 |
|
55 |
6 |
 |
|
Parchimer FC 92 |
|
|
|
30 |
14 |
7 |
9 |
|
36 |
: |
33 |
3 |
|
49 |
7 |
 |
|
Rostocker FC 95 |
|
|
|
30 |
14 |
6 |
10 |
|
66 |
: |
51 |
15 |
|
48 |
8 |
 |
|
FV Lok Anklam |
|
|
|
30 |
10 |
15 |
5 |
|
69 |
: |
52 |
17 |
|
45 |
9 |
 |
|
Malchower SV 90 |
|
|
|
30 |
10 |
13 |
7 |
|
59 |
: |
44 |
15 |
|
43 |
10 |
 |
|
Torgelower SV Greif |
|
|
|
30 |
13 |
4 |
13 |
|
51 |
: |
58 |
-7 |
|
43 |
11 |
 |
|
SV Blau-Weiß Polz |
|
|
|
30 |
10 |
7 |
13 |
|
59 |
: |
59 |
0 |
|
37 |
12 |
 |
|
SV Emco Strasburg |
|
|
|
30 |
8 |
9 |
13 |
|
53 |
: |
63 |
-10 |
|
33 |
13 |
 |
|
Eintracht Schwerin II |
|
|
|
30 |
8 |
6 |
16 |
|
47 |
: |
71 |
-24 |
|
30 |
14 |
 |
|
RW
Trinwillershagen |
|
|
|
30 |
4 |
5 |
21 |
|
33 |
: |
90 |
-57 |
|
17 |
15 |
 |
|
PSV Rostock |
|
|
|
30 |
4 |
3 |
23 |
|
42 |
: |
89 |
-47 |
|
15 |
16 |
 |
|
VfL Bergen
94 |
|
|
|
30 |
0 |
4 |
26 |
|
33 |
: |
101 |
-68 |
|
4 |
Blau Weiss Polz II
- Saison 2009/10
Die
2. Mannschaft des SV Blau Weiß Polz in der neuen Spielkleidung mit den
Sponsoren Erhard Neumann (links) und Peter Franke (rechts)
Freundschaftsspiel
Polz II - Hamburg

Die 2.
Mannschaft Blau Weiss Polz - 2007/08

Der SV Blau
Weiß Polz II in den neuen, vom Tischlermeister Erhard Neumann (mittlere
Reihe links), dem Malerbetrieb Heinrich (mittlere Reihe dritter v.l.) und
der Allianz-Hauptvertretung Peter Franke Dömitz gesponserten neuen
Trainingsanzügen.

Hinten v.l.n.r.: Trikotsponsor
E. Neumann, Übungsleiter M. Dartsch, M. Heinrich, O. Both, M. Tefke, M.
Heine, S. Frähmke, K. Junge, M. Runow, S. Busacker
Vorne v.l.n.r.: S. Wurch, M.
Trinowitz, P. Lobeck, V. Neumann, C. Dartsch, M. Albs, P. Albs, D. Meier,
S. Köhn
SV Blau Weiss Polz - 2. Mannschaft 05/06

Hinten
von links: Michael
Dartsch, Martin Rietz, Marco Manns, Peer Lobeck, Oliver Mühlsteph, Maik
Trinowitz, Mathias Heine, Stefan Busacker, Dino Meier, Christian Dartsch,
Andre Krüger
Vorne
von links: André
Bunge, Marius Runow, Volker Neumann, Martin Albs, Thorsten Staggenbeck,
Daniel Schmidt, Pedro Albs, Daniel Freitag
Liegend: Kandy
Junge, Michelle Tefke Nicht
auf dem Foto: Stefan
Frähmke
SV
Blau Weiss Polz - D und E Jugend 08/09

hinten von links: Tobias Greulich, Benny Zadow, Paul Radtke, Jannis
Wichmann, Kai Thonagel, Patrick Kempe
mitte von links: Marcel Sawatztki, Philipp Kies, Fabian Weidmann,
Heiner Richter, Carl Schinkel
vorne von links: Tom Nowe, Nick-Ole Mühlsteph
SV Blau Weiss Polz - F-Jugend 05/06

Hintere
Reihe von links: Paul Radtke, Philipp Kies, Tobias Greulich, Fabian Sell,
Kai Thonnagel,
Felix Wacker.
Vordere
Reihe von links: Carlo Behrend, Heiner Richter, Marcel Sawatzki, Tom Nowe,
Eric Schult,
Friedrich Wilhelm.
Rechtes
Foto: Nick Ole Mühlsteph, Benny Zardow, Eric Zimmermann.
Alte
Herren
FC 95 patzt bei Blau-Weiß
Polz
25. Mai 2009 | von Maik Freitag
SCHÖNBERG / POLZ - Trainer Dinalo Adigo war natürlich nicht
zufrieden mit der Leistung seiner Elf, die jetzt sogar nur noch vier
Punkte Vorsprung auf dem Malchower SV hat und nach dem nächsten
Heimspiel (6. Juni) gegen den FC Anker Wismar eigentlich die
Meisterschaft feiern wollte. Dazu müssen die Kicker jetzt aber
gewinnen, ein Unentschieden reicht nicht zum vorzeitigen Titelgewinn.
Das entwickelte sich schnell zu Gunsten der Gäste. Lediglich fünf
Minuten hielten die Gastgeber das Spiel offen. Trotz Kampfgeist kam
der Tabellendrittletzte nicht weit. Denn der FC Schönberg kombinierte
flüssig und wurde schon nach 28 Minuten mit einem Tor belohnt. In der
28. Minute bediente Andre Kalbau Mannschaftskollegen Marko Riegel mit
einem Pass in den Lauf. Der Oldie der Verbandsliga-Mannschaft zog aus
knapp 30 Metern ab, der Ball landete an der Unterkante der Latte und
sprang von dort ins Tor zur Führung für die Grün-Weißen. Jasim und
der Torschütze hätten noch vor der Halbzeit für klare Verhältnisse
sorgen können, doch weder der Fallrückzieher von Jasim noch der
Aufsetzer von Riegel fanden ihr Ziel im Polzer Gehäuse. Die Gastgeber
hatten im ersten Durchgang kaum einen nennenswerte Chance. Erst in der
zweiten Halbzeit sollten sich die leichtfertig vergebenen Chancen der
Schönberger dann rächen. Nach gut einer Stunde traf Pätzold zum überraschenden
1:1. Die Gäste mühten sich zwar danach redlich, blieben aber über
weite Strecken wirkungslos. Auch wenn es durch Fogel, Riegel und Rinal
weitere guter Chancen gab, gelang der Siegtreffer nicht mehr.
Somit haben die Schönberger es allerdings
immer noch selbst in der Hand, Landesmeister zu werden. Allerdings
steht mit dem FC Anker Wismar in zwei Wochen eine Mannschaft im
Jahnstadion auf dem Rasen, dass unter Trainer Timo Lange noch nie
verloren hat und das sicher auch in Schönberg nicht vor hat.
RFC trifft in
der Nachspielzeit
18. Mai 2009 | von gklo
In der Nachspielzeit traf Thomas Schölkopf für den Rostocker FC gegen
Polz und sorgte somit für den späten Sieg seines Teams am 27. Spieltag
der Fußball-Verbandsliga.
Rostocker FC - SV Blau-Weiß
Polz 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Schölkopf (90.+2).
Schiedsrichter: Haack (Anklam).
Polz
verliert in Nachspielzeit
18. Mai 2009 | von thow
Während in Lübz der Kantersieg gefeiert wurde, ging im Lager von
Liga-Konkurrent Blau-Weiß Polz der Frust um. Bis in die Nachspielzeit
hielt der Tabellenvorletzte beim Rostocker FC ein torloses
Unentschieden, um dann doch noch den entscheidenden Gegentreffer zum
0:1 zu kassieren. Ein Punkt hätte den Polzern gereicht, um auf Grund
des besseren Torverhältnisses in der Tabelle am Pasewalker FV
vorbeizuziehen. So aber bleiben die Blau-Weißen auf dem
15. Platz kleben. Der
Dreikampf zwischen Pasewalker FV (25 Punkte), Blau-Weiß Polz (24) und
Lübzer SV (23) geht weiter.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. April 2009
Kellerduell an
Brisanz kaum zu überbieten
17. April 2009 | von Thomas Willmann
Ein Bild, an das man sich im Polzer
Lager gerne erinnert: Nach 0:1-Rückstand konnten die Blau-Weißen im Hinspiel
einen 3:1-Sieg feiern.
Wenn ein Schlusslicht auf den Tabellenvorletzten trifft, so braucht man über
diesen Vergleich nicht viele Worte zu verlieren. Das morgige Derby der Fußball-Verbandsliga
zwischen Lübzer SV und Blau-Weiß Polz ist an Brisanz kaum zu überbieten.
"Die aktuelle Situation in der Oberliga lässt vermuten, dass bei uns
wieder nur eine Mannschaft absteigen muss. Dadurch gewinnt dieses Spiel zusätzlich
an Bedeutung", hebt der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann hervor.
"Beiden Mannschaften ist nur mit einem Sieg geholfen." Entsprechend
entschlossen wollen die Blau-Weißen zu Werke gehen. Sie könnten sich auf fünf
Punkte vom Konkurrenten absetzen, läuft es allerdings nicht wunschgemäß,
droht die rote Laterne. Obwohl es um so viel geht, hofft Weidmann auf ein
faires Spiel und "dass das gute Verhältnis zwischen beiden Vereine auch
nach dem Abpfiff weiter Bestand hat."
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. April 2009
Polzer Freude hielt
sich sehr in Grenzen
06. April 2009 | von thow
Ein typisches Bild für die zweite
Halbzeit: Bei hohen Bällen in den Strafraum behielt der Drögeheider Keeper
immer die Oberhand.
POLZ - "Ein Punkt ist
eigentlich zu wenig": Diese Einschätzung vieler Polzer Fans nach dem 1:1
ihrer Mannschaft gegen Vorwärts Drögeheide scheint in den übrigen
Ergebnissen des 22. Verbandsliga-Spieltages eine Bestätigung zu finden. Mit
FSV Malchin, Rostocker FC und Pasewalker FV gingen gleich drei Konkurrenten
als Sieger vom Platz. Besonders weh tat das 4:2 des bisherigen Schlusslichtes
Pasewalk in Greifswald. Dadurch sind die Polzer auf den vorletzten
Tabellenplatz abgerutscht.
Gegentreffer
erneut durch präzisen Freistoß kassiert
Es ging vielversprechend los. Spektakulär
von Alexander Köhn per Hacke in Szene gesetzt, brachte Thilo Wilkens die
Blau-Weißen früh in Führung (8.). Für viel Aufregung bereits in der
Anfangsphase sorgte der Schiedsrichter, der offensichtlich nicht seinen besten
Tag erwischt hatte. Bei zwei klaren Fouls an Thilo Wilkens in aussichtsreicher
Position ließ er ebenso weiterlaufen, wie auf der anderen bei einem Bodycheck
gegen einen Drögeheider Stürmer.
Ein Abspielfehler am eigenen Strafraum leitete die erste Gäste-Chance ein.
René Thiel zwang Mario Kopischke mit schönem Schlenzer zu einer Großtat
(29.). Praktisch mit dem Halbzeitpfiff entschied der Polzer Keeper dieses
Duell mit einer weiteren Glanzparade erneut für sich. Zuvor fehlte bei zwei
gut vorgetragenen Angriffen der Heimelf der präzise Abschluss (39./43.).
Einmal abgesehen von einer Schrecksekunde, als sich zwei Abwehrspieler
nacheinander in Schuss und Nachschuss warfen (55.), hatten die Polzer gleich
nach dem Wiederanpfiff ihre besten Szenen. Wäre ihnen da ein zweiter Treffer
gelungen, so hätte das gegen die spielerisch zwar gefällig agierenden, aber
vor dem gegnerischen Tor relativ ungefährlichen Gäste schon eine
Vorentscheidung bedeuten können. Doch ein Schuss von Arne Pätzold wurde im
letzten Moment abgeblockt, und bei der anschließenden Ecke fand der Polzer
Mittelfeldspieler mit platziertem Kopfball im Drögeheider Schlussmann seinen
Meister (62.).
Waren die Blau-Weißen bei einem Zweikampf noch im Glück, dass nicht auf
Elfmeter entschieden wurde (65.), so glich der Unparteiische das wenig später
durch einen überraschenden Freistoßpfiff aus. Norman Lenz zirkelte den Ball
über die Mauer, Mario Kopischke streckte sich vergeblich - 1:1 (68.).
"Das war schon das dritte oder vierte Freistoßtor, das wir so kassieren.
Ich stand außen in der Mauer. Der Ball flog genau über meinen Kopf. Da gab
es nichts zu halten", schilderte der Polzer Kapitän Thilo Wilkens nach
dem Schlusspfiff mit gehörigem Frust den Ausgleich.
Den Blau-Weißen fehlte in der Schlussphase offensichtlich die Kraft, um noch
einmal wirklich Druck in Richtung gegnerisches Tor aufzubauen. Und wären die
Gäste ihrerseits in der ein oder anderen Situation entschlossener zu Werke
gegangen, hätten die Polzer am Ende leicht leer ausgehen können.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willu weit, Hoppe, Ranft, Möller, Müller,
Brinkmann, Mäder, Pätzold, Wilkens, Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 9. März 2009
So darf es gerne
weiter gehen
09. März 2009 | von Thomas Willmann
Stefan Brinkmann (l.) bot auf der
rechten Polzer Seite eine engagierte Vorstellung und setzte auch immer wieder
Akzente im Spiel nach vorne. Thomas Willmann
POLZ - "Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Greifswald war
mit seiner zurückhaltenden Spielweise ein dankbarer Gegner. Da konnten wir
mit unserem Ehrgeiz und Engagement trumpfen", freute sich der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann über den gelungenen Jahresauftakt.
Die Heimelf erarbeitete sich schnell
eine optische Überlegenheit. Greifswald begann abwartend und überließ dem
Gegner die Initiative. Ein erstes Zeichen setzte Sebastian Müller, der den
GSV-Keeper mit einem Schlenzer prüfte (10.). Wenig später wurde es zum
ersten Mal laut auf den Rängen. Bei einem lang in den Strafraum geschlagenen
Freistoß war die Gäste-Abwehr nicht im Bilde. Der Ball landete in
Billardmanier bei Florian Schuldt, der aus kurzer Distanz mühelos einschob
(13.).
Trotz des Rückstandes hielt der Tabellenachte an seiner defensiven
Grundhaltung fest und blieb bis zur Pause im Spiel nach vorne absolut
wirkungslos. Die Blau-Weißen konnten ihre Angriffe immer wieder ruhig
aufbauen, machten aber zu wenig daraus. An den beiden besten Szenen war
Sebastian Müller maßgeblich beteiligt. Nach guter Ballannahme war sein Heber
etwas zu hoch angesetzt (32.), in der Nachspielzeit scheiterte er nach
gelungenem Doppelpass am Torwart, der sich in den Laufweg warf und zur Ecke klärte.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit
gehörte eindeutig den Gästen. Die Blau-Weißen schienen gedanklich noch
nicht wieder auf dem Feld und wurden in die eigene Hälfte gedrängt. Bei
zahllosen Standards hielten die Fans die Luft an. Wirklich gefährlich wurde
es allerdings nur zweimal. Beide Situationen konnten in höchster Not
bereinigt werden (52. und 55.). In dieser Drangperiode hätte Alexander Köhn
für Nervenberuhigung sorgen können, er setzte den Ball aber frei auf das Tor
zulaufend am langen Pfosten vorbei (56.).
Das 2:0 nach gut einer Stunde fiel eher
überraschend. Thilo Wilkens setzte sich nach einem Freistoß gegen mehrere
Abwehrspieler durch. Er bekam den Ball postwendend wieder von Alexander Köhn
serviert und ließ dem GSV-Keeper keine Chance (65.). Ab diesem Zeitpunkt
hatten die Polzer Spiel und Gegner im Griff. Einer Schrecksekunde nach einem
Querschläger im eigenen Strafraum (72.) standen mehrere hochkarätige Chancen
gegenüber. Alexander Köhn (73./74.) und John Mäder (75.) mussten eigentlich
auf 3:0 erhöhen. Das blieb dem Kapitän vorbehalten. Thilo Wilkens "tunnelte"
einen Gegenspieler, legte den Ball am Torwart vorbei und verwandelte sicher
(77.). Damit war die sehr fair geführte Partie endgültig gelaufen. Immerhin
kamen die Greifswalder in der Schlussminute durch Karsten Schmidt noch zum
Ehrentreffer.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Willuweit, Hoppe, Schult (85. Ranft), Brinkmann, Möller, Mäder, Schuldt, Müller
(65. Wallbaum), Wilkens, Köhn (80. Maik Becker).
Sieger
Allianz Cup 2009 der 1. Mannschaft:
MSV
Pampow

Der MSV Pampow ist
der strahlende Sieger des diesjährigen Turniers um den Allianz Cup der
Hauptvertretung Dömitz mit Herrn Peter Franke unterstützt von der
Vertriebsdirektion Berlin (Nord Ost).
Wie auch der zweite
Finalist vom FC Eintracht Schwerin gewann der Landesligavierte alle
Vorrundenspiele und auch das Halbfinale gegen den Reckenziner SV (7:0). Die
Schweriner Junioren hatten sich im Halbfinale mit 4:1 gegen den ESV Hagenow
durchgesetzt. In einem spannenden Finale musste nach dem 2:2 Endstand schließlich
ein 9 m Schießen den Sieger ermitteln. Dabei hatte Pampow mit 2:1 das glücklichere
Ende für sich. Im Spiel um Platz drei behielt der Reckenziener SV mit 5:2 die
Oberhand über den ESV Hagenow.
Enttäuschend verlief
das Turnier für den Gastgeber Blau Weiß Polz. Für viele Fans enttäuschend
nicht mit der bestmöglichen Besetzung antretend war der Auftakt mit dem 2:1
Sieg gegen den TV Neuhaus noch vielversprechend. Aber die schnelle 2:0 Führung
gegen den späteren Turniersieger aus Pampow verlieh der Polzer Mannschaft
wohl zuviel Selbstsicherheit. Folgerichtig wurde das Spiel noch mit 3:2
verloren. Im letzten Vorrundenspiel gegen Hagenow erwarteten nicht nur die
Polzer Anhänger eine Trotzreaktion des Gastgeberteams. Nach desolater
Leistung wurde jedoch nicht einmal das notwendige Remis gegen die tapfer kämpfende
Hagenower Mannschaft erreicht. Einziger Lichtblick war dann der 2:1 Sieg gegen
den VfL Breese/Langendorf im 9 m schießen um Platz 5. Hierbei parierte
Torwart Enrico Knaack 2 Strafstöße und die jungen Polzer Schützen
Maik und Matthias Becker verwandelten sicher.
Platz 7 belegte der
MTV Dannenberg nach einem 2:1 Sieg im 9 m Schießen gegen den TV Neuhaus. Als
bester Torwart wurde Tommy Schuldt vom Reckenziener SV geehrt und den Pokal
des besten Torschützen sicherte sich nach einem spannenden Stechen Ferdinand
Zink vom FC Eintracht Schwerin. Insgesamt fielen in den 16 Spielen 78 Tore.
Zum guten Gelingen des Turniers trugen auch die Sportfreunde Henning und
Bernowitz als Schiedsrichter und die Lübtheener Hallenssprecher und
Organisatoren bei.
Dem Kassierer Gebhardt Bernburg und dem Team der Küche gilt ebenfalls
ein herzliches Dankeschön vom Veranstalter.
Ingo Runow
Sieger
Allianz Cup 2009 der 2. Mannschaft

Veritas-Nachwuchs
und Lenzener Altherren vorn
14.
Januar 2009 | 00:05 Uhr | von togo
LENZEN -
Hoch her ging es bei den Hallen-Fußballturnieren des SV Blau-Weiß Polz in
der Lenzener Mehrzweckhalle. Zwei der drei Siegerpokale holten Prignitzer
Teams.
Zum Auftakt waren
die D-Junioren von Veritas Wittenberge-Breese nicht zu stoppen. Die jungen
Elbestädter gewannen drei Partien und gaben nur beim 3:3 gegen Neu-Kaliß
Punkte her. Am Ende gewannen sie das Turnier mit 10 Punkten vor Concordia Lübtheen
(7), Neu-Kaliß (7) und Polz (4). Ohne Punktgewinn blieb für
Blau-Weiß Lenzen nur Rang 5. Hans Scholz (Lübtheen, 8 Treffer) erhielt den
Pokal als bester Torschütze.Ungeschlagen gewann Lenzen das Viererturnier
der Altherren. Das Team um Keeper Holger Böwe begann mit einem mühsamen
2:1 gegen den SV Sülte. Mit dem gleichen Ergebnis besiegten die Blau-Weißen
den Neumühler SV. Den Turniersieg machte Lenzen mit 5:1 gegen Polz perfekt.
Platz 2 ging an Neumühle (6 Punkte) vor Sülte (1) und Polz (1).
Mit fünf Treffern wurde Ronald Rumsch bester Torschützen.
Beim Herrenturnier
von B-W Polz II mit sieben Teams sicherte sich Titelverteidiger Polz I
den Sieg. Die Blau-Weißen gewannen fünf der sechs Spiele und mussten sich
nur Blau-Weiß Lenzen mit 0:3 geschlagen geben. Platz zwei (11 Punkte) ging
an den ESV Hagenow II.
Die Lenzener
spielten zu unbeständig, so dass für den Kreisligisten nicht mehr als
Platz 3 heraussprang. Nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Fleestedt verloren die
Blau-Weißen gegen Polz II 0:4. Nach Siegen gegen Reckenzin II
(1:0) und Polz I mussten die Prignitzer ihre Titelambitionen nach
dem 1:4 gegen Hagenow ablegen. Nach dem 1:1 gegen Sückau beendete Blau-Weiß
das Turnier mit zehn Punkten auf Rang 3vor Polz II (9), Sückau
(7) und Fleestedt (7). Für den Reckenziner SV II, immerhin Teilnehmer der
VR-Masters, reichte es mit vier Zählern (0:0 gegen Hagenow, 3:2 gegen Polz II)
lediglich zu Rang 7.
Bester Torschütze
wurde der Sückauer Andreas Kappler, der sieben Treffer erzielte.
07.02.2009
14.00 Uhr MTV Lüneburg - Blau Weiß Polz
ausgef.
13.02.2009 19.00 Uhr Blau Weiß Polz - Pritzwalk
3:2
14.02.2009 14.00 Uhr Einheit Perleberg - Blau Weiß Polz
3:4
21.02.2009 14.00 Uhr Blau Weiß Polz - SV Cumlosen
9:1
27.02.2009 bis 01.03.2009 Trainingslager in Schwerin (Spiele geplant gegen den
Schweriner SC und den SV Plate)
Saisonrückblick:
Nach miserablem Start gefangen
22.
Dezember 2008 | von Thomas
Willmann

Eine
Trainerbank unter "Strom". An der Anspannung in den Polzer Mienen
wird sich wohl bis zum Saisonende wenig ändern.

Mit
dem 4:1-Sieg gegen Eintracht Schwerin sandten die Polzer am 6. Spieltag ein
erstes Lebenszeichen aus. Blau-Weiß-Kapitän Thilo Wilkens (r.) führt mit
acht Treffern die vereinsinterne Torschützenliste an.
Thomas Willmann
POLZ
- "Wir stehen nicht auf einem Abstiegsplatz. Angesichts der enormen
Probleme, die wir zu Beginn hatten, werte ich unser Abschneiden als durchaus
positiv", zeigt sich der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht unzufrieden. Die Liga
habe sich fast erwartungsgemäß wieder als Zwei-Klassen-Gesellschaft
dargestellt. Dabei scheint sich der Kampf um den Klassenerhalt auf fünf bis
sechs Mannschaften zu beschränken.
Im Gegensatz zum Aufstiegsjahr
2007/2008 erwischten die Blau-Weißen einen miserablen Start, fanden sich nach
fünf Spielen noch ohne jeglichen Punktgewinn am Tabellenende wieder.
"Besonders bitter war, dass wir dabei auch gegen Mannschaften Punkte
liegen gelassen haben, von denen schon damals absehbar war, dass sie sich zu
direkten Konkurrenten entwickeln würden."
Auf fremden Plätzen noch ohne Punktgewinn
Negativ
wirkte sich zum einen aus, dass der Saisonstart mit Anfang August noch mitten
in die Urlaubszeit fiel. Schwerer wogen allerdings die verletzungsbedingten
Ausfälle, die sich in dieser Phase wie ein roter Faden durchzogen. Die Polzer
hatten in der ersten Halbserie nicht weniger als fünf Knochenbrüche zu
beklagen, zum Teil bei Stammspielern."Und du kannst nicht erwarten, dass
diese nach bis zu sechs Wochen Pause dann gleich wieder ihre Rolle als
Leistungsträger ausfüllen", betont Weidmann, der weiterhin mit Otto
Ohnesorge das Trainergespann auf der Polzer
Bank bildet.
Keine wirkliche Erklärung finden die Verantwortlichen für eine
offensichtliche Diskrepanz, die ein Blick in die Statistik aufzeigt. Die
Blau-Weißen holten ihre 14 Punkte - vier Siege, zwei Unentschieden -
ausschließlich im heimischen Waldstadion. Mögliche Ursachenforschung:
"Der Sieg am sechsten Spieltag gegen Eintracht Schwerin war für uns ein
großer Hoffnungsschimmer. Das war Wille pur." Diesen immensen kämpferischen
Aufwand habe die Mannschaft in der Folge in jedes Heimspiel gelegt und dann
auswärts vielleicht als Ausgleich eine gewisse Entspannung gesucht.
Die Unterstützung der Fans, die ganze Atmosphäre im eigenen Stadion scheint
zusätzliche Kräfte freizusetzen. Aus Sicht der Polzer
Trainer hat sich im Laufe der Hinrunde einiges getan: "Die Zuschauer
haben gesehen, dass spielerisches Potenzial in der Mannschaft steckt. Das
waren keine Brecherspiele mehr, wie gegen Schwerin oder Lübz, die nur über
den Kampf gewonnen wurden." Die Integration der verletzten Spieler habe
bei diesem Prozess eine große Rolle gespielt. Ein gutes Beispiel, was
Spielpraxis ausmacht, ist für Rene Weidmann der junge Torwart Mario Kopischke:
"Mario hat einen großen Schritt nach vorne getan, ist mit jedem Einsatz
sicherer geworden."
Die Stärke der Blau-Weißen liegt nach Einschätzung der Verantwortlichen in
der Geschlossenheit, im Zusammenhalt. Man versteht sich auch außerhalb des
Rasens, aus dieser Harmonie schöpfe jeder Einzelne Kraft. Was die einzelnen
Mannschaftsteile betrifft, so ist Weidmann mit der Defensive "absolut
zufrieden". Er beschränkt diese Aussage allerdings auf die Verteidigung.
Ausrutscher, wie die in Malchow und Waren (jeweils 0:6) könnten immer
passieren, sprächen aber eine deutliche Sprache. "In solchen Spielen
fehlt uns die Entlastung, um ordentlich über die Zeit zu kommen." Der
bisherige Saisonverlauf habe auch gezeigt, dass man auf die Routine eines
Steffen Willuweit nach wie vor nicht verzichten könne.
Was die Offensivleistung betrifft, so sieht der Trainer zumindest zu Hause
alles im grünen Bereich, wenn man einmal die Chancenverwertung ausnimmt.
"Wir können das sicher besser und haben das auch schon besser gemacht.
Aber das, was manchmal wie ein klägliches Scheitern aussieht, ist zumindest
teilweise aus der begrenzten Trainingsintensität zu erklären." Man müsse
sich auf die allgemeinen Dinge beschränken, habe nicht die Zeit, spezielle
Einheiten dem Torschusstraining zu widmen. Außerdem habe gerade der Angriff
unter ständigen Umstellungen gelitten.
Personell wird es bei den Blau-Weißen im zweiten Saisonabschnitt keine großen
Veränderungen geben. Fest steht lediglich, dass Marco Schwabe den Verein aus
beruflichen Gründen wieder verlässt.
Zum Wintertraining gehören auch vier
Hallenturniere
Auch die grundsätzliche Polzer
Zielstellung bleibt die gleiche und lautet Klassenerhalt: "Natürlich
hatten wir gehofft, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aber das ist nun
einmal so. Wir wollen weiter in der Verbandsliga spielen und das ist auch
realistisch." Rene Weidmann ist allerdings überzeugt, dass es ein hartes
Stück Arbeit und bis zuletzt eng bleiben wird, erst recht, wenn es zwei
Absteiger geben sollte.
Die Mannschaft setzt weiterhin auf ihre Heimstärke, will im Waldstadion auch
dem ein oder anderen Großen ein Bein stellen. Ausschlaggebend könnten am
Ende aber die Auswärtsspiele bei den direkten Konkurrenten sein: "Wenn
wir beim Rostocker FC und in Lübz vergeigen, wird es umso schwieriger."
Bauen können die Blau-Weißen auf ihr treues Publikum - bisher kamen im
Schnitt 180 Zuschauer ins Waldstadion - und ihre zuverlässigen Sponsoren, wie
Weidmann betont: "Dass der Verein jetzt zu Weihnachten noch Unterstützung
von diversen Sponsoren erhalten hat, ist eine schöne Sache und für uns
gleichzeitig ein Beweis, dass Leistung anerkannt und honoriert wird."
Eine längere Pause wird es in Polz nicht
geben. Zum Wintertraining gehört auch die Teilnahme an vier Hallenturnieren.
"Die Jungs haben Spaß daran. Die nehmen wir mit." Zumal man bei
entsprechendem Abschneiden die Mannschaftskasse aufbessern kann. Im ersten
Anlauf hat das nicht so recht geklappt. Beim gestrigen Turnier des VfL Breese/Langendorf
in Dannenberg kamen die Blau-Weißen nicht über Platz vier hinaus.
Als weitere Hallentermine sind der 27. Dezember in Pampow, wo voraussichtlich
eine Polzer Reserve starten wird, und der 3.
Januar 2009 erneut in Dannenberg (diesmal beim MTV) geplant. Zum Abschluss
treten die Blau-Weißen am 25. Januar in Lübtheen beim Allianz-Cup als
Gastgeber auf.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Dezember 2008
Polz
erneut mit Punktlandung
08.
Dezember 2008 | 00:10 Uhr |
von Thomas Willmann

Wie
schon in der Vorwoche war Arne Pätzold (l.) auch gegen Malchin an beiden
Polzer Toren maßgeblich beteiligt. Thomas Willmann
POLZ
- "Obwohl der Gegner nicht ansatzweise so stark war wie zuletzt Anker
Wismar, haben wir uns fast erwartet schwer getan. Das ist letztlich aber egal,
es zählt nur der Sieg," verweist Rene Weidmann auf die so wichtigen drei
Punkte. Malchin habe sich nicht eine echte Torchance erarbeitet und sei
dennoch dem Unentschieden sehr nahe gewesen, ergänzte der Polzer
Übungsleiter mit einem Kopfschütteln.
Seine Mannschaft begann konzentriert
und erarbeitete sich schnell erste Möglichkeiten. Thilo Wilkens scheiterte
nach guter Einzelleistung am Malchiner Keeper (3.), John Mäder verpasste per
Direktabnahme das Ziel (9.). In der 16. Minute fiel als fast logische Folge
der Polzer Überlegenheit das 1:0. Nach mustergültiger
Vorarbeit von Arne Pätzold brauchte Thilo Wilkens nur noch einzuschieben.
Wenig später hätte sich Pätzold fast selbst in die Torschützenliste
eingetragen. Doch sein Kopfball wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt
(24.). Die Gäste tauchten bis zur Pause nur einmal im gegnerischen Strafraum
auf. Und selbst diese Szene war ungefährlich, da der Angreifer zwar frei,
aber klar im Abseits stand.
"Wir müssen unbedingt ein zweites Tor nachlegen", herrschte in der Polzer
Kabine Einigkeit. Das Bemühen war auch da, doch es fehlte im Abschluss oft an
der Konsequenz. Thilo Wilkens nahm einen zu kurz abgewehrten Ball volley. Der
FSV-Keeper parierte, den Abpraller setzte Arne Pätzold per Kopf an die Latte
des praktisch verwaisten Tores (50.). Die Malchiner hielten weiter an ihrer
sehr defensiven Spielweise fest und forderten den Gegner kaum. Der tat
daraufhin aber auch nicht mehr, als nötig. "Jeder wusste worum es geht
und konnte dennoch seine Leistung nicht zu einhundert Prozent abrufen. Genau
darin liegt die Gefahr in so einem Spiel", nahm Weidmann die Befürchtung
der Fans auf, die sich in der 79. Minute bewahrheitete. Ein unhaltbar abgefälschter
25-m-Schuss landete zum 1:1 im Netz.
Alles deutete auf eine Punkteteilung hin, als die Blau-Weißen noch einen
unstrittigen Freistoß zugesprochen bekamen. "Er sollte ihn hart und
flach an der Mauer vorbeiziehen", gibt Mannschaftsbetreuer die interne
Absprache wieder. Doch Arne Pätzold hatte sich das anders überlegt. Und das
war in diesem Fall gut so. Er zirkelte den Ball über die Mauer genau ins
rechte obere Toreck - 2:1 (90.).
Eigentlich hätte die Partie 3:1 enden müssen. Die Malchiner warfen in der
Nachspielzeit verständlicherweise alles nach vorne. Selbst der Torwart rückte
bei einer Ecke mit in den gegnerischen Strafraum auf. Der Ball wurde
abgewehrt. John Mäder brachte das Kunststück fertig, im Gegenzug nur den
Pfosten des leeren Tores zu treffen. Als kleine Erinnerungshilfe an diesen
Moment bekam er auf der anschließenden Weihnachtsfeier - die Stimmung war
nach diesem Sieg natürlich bestens - einen in aller Schnelle
selbstgebastelten Pfosten geschenkt.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Schult (75. Schwabe), Hoppe, Willuweit, Möller, Ranft (82. Wallbaum),
Brinkmann, Mäder, Müller, Pätzold, Wilkens.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Dezember 2008
Polz
erneut mit Punktlandung
08.
Dezember 2008 | 00:10 Uhr |
von Thomas Willmann

Wie
schon in der Vorwoche war Arne Pätzold (l.) auch gegen Malchin an beiden
Polzer Toren maßgeblich beteiligt. Thomas Willmann
POLZ
- "Obwohl der Gegner nicht ansatzweise so stark war wie zuletzt Anker
Wismar, haben wir uns fast erwartet schwer getan. Das ist letztlich aber egal,
es zählt nur der Sieg," verweist Rene Weidmann auf die so wichtigen drei
Punkte. Malchin habe sich nicht eine echte Torchance erarbeitet und sei
dennoch dem Unentschieden sehr nahe gewesen, ergänzte der Polzer
Übungsleiter mit einem Kopfschütteln.
Seine Mannschaft begann konzentriert
und erarbeitete sich schnell erste Möglichkeiten. Thilo Wilkens scheiterte
nach guter Einzelleistung am Malchiner Keeper (3.), John Mäder verpasste per
Direktabnahme das Ziel (9.). In der 16. Minute fiel als fast logische Folge
der Polzer Überlegenheit das 1:0. Nach mustergültiger
Vorarbeit von Arne Pätzold brauchte Thilo Wilkens nur noch einzuschieben.
Wenig später hätte sich Pätzold fast selbst in die Torschützenliste
eingetragen. Doch sein Kopfball wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt
(24.). Die Gäste tauchten bis zur Pause nur einmal im gegnerischen Strafraum
auf. Und selbst diese Szene war ungefährlich, da der Angreifer zwar frei,
aber klar im Abseits stand.
"Wir müssen unbedingt ein zweites Tor nachlegen", herrschte in der Polzer
Kabine Einigkeit. Das Bemühen war auch da, doch es fehlte im Abschluss oft an
der Konsequenz. Thilo Wilkens nahm einen zu kurz abgewehrten Ball volley. Der
FSV-Keeper parierte, den Abpraller setzte Arne Pätzold per Kopf an die Latte
des praktisch verwaisten Tores (50.). Die Malchiner hielten weiter an ihrer
sehr defensiven Spielweise fest und forderten den Gegner kaum. Der tat
daraufhin aber auch nicht mehr, als nötig. "Jeder wusste worum es geht
und konnte dennoch seine Leistung nicht zu einhundert Prozent abrufen. Genau
darin liegt die Gefahr in so einem Spiel", nahm Weidmann die Befürchtung
der Fans auf, die sich in der 79. Minute bewahrheitete. Ein unhaltbar abgefälschter
25-m-Schuss landete zum 1:1 im Netz.
Alles deutete auf eine Punkteteilung hin, als die Blau-Weißen noch einen
unstrittigen Freistoß zugesprochen bekamen. "Er sollte ihn hart und
flach an der Mauer vorbeiziehen", gibt Mannschaftsbetreuer die interne
Absprache wieder. Doch Arne Pätzold hatte sich das anders überlegt. Und das
war in diesem Fall gut so. Er zirkelte den Ball über die Mauer genau ins
rechte obere Toreck - 2:1 (90.).
Eigentlich hätte die Partie 3:1 enden müssen. Die Malchiner warfen in der
Nachspielzeit verständlicherweise alles nach vorne. Selbst der Torwart rückte
bei einer Ecke mit in den gegnerischen Strafraum auf. Der Ball wurde
abgewehrt. John Mäder brachte das Kunststück fertig, im Gegenzug nur den
Pfosten des leeren Tores zu treffen. Als kleine Erinnerungshilfe an diesen
Moment bekam er auf der anschließenden Weihnachtsfeier - die Stimmung war
nach diesem Sieg natürlich bestens - einen in aller Schnelle
selbstgebastelten Pfosten geschenkt.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Schult (75. Schwabe), Hoppe, Willuweit, Möller, Ranft (82. Wallbaum),
Brinkmann, Mäder, Müller, Pätzold, Wilkens.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Dezember 2008
Belohnung
in der Nachspielzeit
01.
Dezember 2008 | von Thomas
Willmann
Die richtige Einstellung hatte der Polzer
Übungsleiter Rene Weidmann gefordert. Und die zeigte seine Mannschaft, die in
der Defensive sehr gut stand und mit der nötigen Entschlossenheit zu Werke
ging, wie z.B. Stefan Brinkmann, der fast jeden Zweikampf gewann.
Die Blau-Weißen kamen früh zu einer Großchance. Einen Flachschuss von Thilo
Wilkens wehrte Johannes Höcker mit dem Fuß ab. Und der Anker-Keeper war
schnell genug wieder oben, um den anschließenden Fallrückzieher von
Alexander Köhn zu parieren (5.). Auf der anderen Seite setzte Fabian Bröcker
einen Freistoß ans Lattenkreuz (10.).
Große Ausgleichschance vom Elfmeterpunkt
vergebenEine Standardsituation war es auch, die die Gäste-Führung
einleitete. Nach einer Ecke von Rene Rydlewicz köpfte Andre Hildebrandt
unhaltbar ein (26.). In dieser Szene stimmte die Zuordnung in der Polzer
Hintermannschaft nicht. Wenig später landete der Ball nach einer weiteren
Rydlewicz-Ecke erneut im Tor. Doch der Schiedsrichter hatte zuvor ein
Offensivfoul gesehen (32.). Bis zum Seitenwechsel passierte nicht mehr viel.
Wismar verwaltete das Ergebnis, die Gastgeber wirkten leicht geschockt.
Die Pause hatte den Polzern ganz offensichtlich
gut getan. Als Thilo Wilkens einem verlorenen Ball nachsetzte und zu Fall kam,
entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Alle Anker-Proteste halfen nichts.
John Mäder lief an, scheiterte aber an Johannes Höcker (50.). Blau-Weiß
blieb am Drücker. Es wurde hektischer.
Der kurz zuvor wegen Meckerns verwarnte Steffen Hildebrandt foulte Thilo
Wilkens und sah Gelb/Rot (65.). Nach einem gewonnenen Kopfballduell des Polzer
Kapitäns verfehlte Alexander Köhn das Ziel (68.). Zwei Minuten später war
es aber soweit: Arne Pätzold gab einem Freistoß von Ronny Schult per Kopf
die entscheidende Richtungsänderung - 1:1. Sebastian Müller vergab bei einer
überhasteten Volleyabnahme im Strafraum die mögliche Führung für Blau-Weiß
(72.).
Die Gäste mussten ab der 77. Minute mit neun Mann auskommen. Der
Schiedsrichter zeigte Lars Kanter nach einem Foul an Steffen Willuweit die
Rote Karte. Der aufgebrachte Polzer Routinier
konnte froh sein, beim anschließenden Gerangel mit Gelb davonzukommen. Die
Heimelf wollte jetzt unbedingt den Sieg und wirkte in der Defensive
unorganisiert. Das wurde bitter bestraft. Nach einem Ballverlust ergab sich für
Wismar unverhofft eine Überzahlsituation. Der kurz zuvor eingewechselte El
Moudan Charaffe ließ Mario Kopischke per Heber keine Chance (85.).
Engagierte Vorstellung jetzt gegen Malchin
wiederholenDen Blau-Weißen drohte eine bittere Niederlage, zumal auch
das Glück zu fehlen schien. Thilo Wilkens traf nur das Lattenkreuz (88.). In
der Nachspielzeit hatten die Polzer Fans aber
doch noch Grund zum Jubeln. Nach glänzender Vorarbeit von Arne Pätzold
setzte Florian Schuldt den Ball volley zum 2:2 ins Netz.
Rene Weidmann sah das Unentschieden mit einem lachenden und einem weinenden
Auge: "Natürlich ist das ein gutes Ergebnis. Aber ich ärgere mich schon
auch ein wenig über verschenkte zwei Punkte. Wir standen sehr gut und hatten
die besseren Chancen. In jedem Fall haben die Zuschauer ein Klassespiel
gesehen. Diese Leistung müssen wir jetzt in der nächsten Woche gegen Malchin
bestätigen."
Die mitgereisten Anker-Fans zeigten sich nicht eben von ihrer besten Seite,
traten in der Schlussphase des Spiels eine Werbebande kaputt.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Willuweit, Hoppe (85. Schuldt), Schult, Brinkmann, Ranft, Mäder, Müller (81.
Möller), Pätzold, Wilkens, Köhn (79. Wallbaum).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. November 2008
Pasewalker
FV - SV Blau-Weiß Polz 2:1
17.
November 2008 | von thow
Die Enttäuschung im Lager des SV
Blau-Weiß Polz war groß. Der Fußball-Verbandsligist
hatte sich für das Auswärtsspiel beim bisherigen Schlusslicht viel vorgenommen
und stand nach 90 Minuten doch mit leeren Händen da. Die Niederlage war in
jedem Fall unnötig. Der späte Siegtreffer für die Heimelf resultierte aus
einem krassen Fehler der Blau-Weißen bei einer Standardsituation.
"Obwohl das aus meiner Sicht der bisher schwächste Gegner war, haben wir
es leider nicht verstanden zu punkten", ärgerte sich der Polzer
Übungsleiter Rene Weidmann. In puncto Einsatz wolle er seiner Mannschaft keinen
Vorwurf machen, man habe aber in der Abwehr durchgängig schlecht gestanden und
das eigene spielerische Potenzial nicht abrufen können. Die auf Kunstrasen
ausgetragene Partie stand auf keinem sonderlich hohen Niveau. Beide Seiten
versuchten es zumeist mit langen Bällen. Nach verhaltenem Beginn nutzte
Pasewalk gegnerische Abstimmungsprobleme zum frühen Führungstreffer (8.). Bei
einem Konter verhinderte Blau-Weiß-Keeper Mario Kopischke das drohende 0:2
(22.). Die Gäste, die bis dahin in der Offensive nicht über Ansätze
hinausgekommen waren, fanden zunehmend besser ins Spiel. Schon bei drei
kleineren Kopfballchancen wurde ihre körperliche Überlegenheit deutlich. Es
war dann auch ein hoch in den Strafraum geschlagener Ball, der den Ausgleich
einleitete. Thilo Wilkens setzte erfolgreich nach (42.). Die Polzer
waren jetzt am Drücker, und so ertönte der Pausenpfiff für sie zum falschen
Zeitpunkt.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel nicht besser. Die Gäste agierten
insgesamt zu hektisch, ließen immer wieder kleinere Möglichkeiten zu.
Andererseits waren aber auch die Chancen da, um die Partie für sich zu
entscheiden. Thilo Wilkens setzte einen Kopfball über das Tor (49.), Arne Pätzold
traf, ebenfalls per Kopf, nur die Oberkante der Latte (55.) und scheiterte in
einer anderen Situation aus spitzem Winkel am Pfosten (75.). Eine der wenigen
herausgespielten Chancen ging von Thilo Wilkens aus. Doch seine mustergültige
Vorarbeit konnte weder Arne Pätzold noch John Mäder nutzen (70.). Das
Pasewalker 2:1 musste Mario Kopischke wohl auf seine Kappe nehmen. Bei einem
Freistoß hatte er die Mauer einfach schlecht gestellt und streckte sich
vergeblich nach dem 20-m-Schuss ins kurze Eck (82.). Die Blau-Weißen setzten
alles auf eine Karte und bekamen tatsächlich noch die große Ausgleichschance.
Arne Pätzold setzte sich in der Nachspielzeit gut durch, schob den Ball dann
aber alleine auf das Tor zulaufend vorbei.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Willuweit, Hoppe, Hundertmark, Schult, Möller, Müller, Pätzold, Mäder,
Brinkmann, Wilkens.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. November 2008
Drei
Punkte, aber kein überlegener Sieg
10.
November 2008 | von Thomas
Willmann

Die Polzer
(weiß-blau) hatten jede Menge Abwehraufgaben zu erledigen. Zwei Mal kamen sie
zu spät. Karl-Ernst Schmidt
SCHÖNBERG/POLZ
- Die erste Halbzeit gehörte eindeutig den Schönbergern. Sie spielten ihre
technischen Qualitäten aus, sahen sich aber trotzdem immer wieder zu Distanzschüssen
gezwungen, da die Gäste in der Defensive sehr gut standen. Im Polzer
Tor bekam Mario Kopischke reichlich Gelegenheit, sich zu bewähren. Er glänzte
sowohl bei einem abgefälschten Ball (19.), als auch bei einer Direktabnahme von
Florian Zysk (21.). Als es Zysk aber erneut von der Strafraumgrenze probierte,
und auch dieser Schuss abgefälscht wurde, gab es für Kopischke nichts zu
halten (26.). Wenig später musste er erneut hinter sich greifen. Niwar Jasim
setzte sich bei einer Flanke entschlossen in Szene und köpfte zum 2:0 ein
(32.).
Möglichen Befürchtungen, das
0:8-Debakel aus dem Vorjahr könnte sich jetzt wiederholen, begegneten die
Blau-Weißen mit konzentriertem Defensivverhalten. Als Thilo Wilkens bei einem
Konter per Bodycheck um eine klare Chance gebracht wurde, wäre aus Polzer
Sicht statt der Gelben durchaus auch eine Rote Karte berechtigt gewesen (35.).
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste einen Auftakt nach Maß. Thilo
Wilkens wurde im Strafraum festgehalten, der Schiedsrichter zeigte sofort auf
den Elfmeterpunkt, und John Mäder verwandelte sicher (48.). Trotz des
Anschlusstreffers hielten die Polzer an ihrer
Linie fest und setzten auf Konter. In der 75. Minute wurde Alexander Köhn nach
einer Kopfball-Verlängerung von Thilo Wilkens zurückgepfiffen, sehr zum Ärger
der Polzer: "Das war genau auf Höhe unserer
Bank und nie und nimmer abseits." Doch alles ärgern half nichts, denn am
Ende siegten die Schönberger dank ihrer beiden Tore und haben weiter neun
Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Das ist jetzt allerdings der FC Anker
Wismar, denn die profitierten nach ihrem 2:1-Sieg beim Rostocker FC vom 1:1 des
bisherigen Tabellenzweiten Malchower SV gegen die VSG Weitenhagen. So kommt es
jetzt am kommenden Sonnabend um 13.30 Uhr zu einem echten Spitzenspiel im Kurt-Bürger-Stadion
Wismar, wenn der FC Schönberg dort antritt.
Blau Weiss Polz -
Rostocker FC 3:0 (0:0)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. November 2008
Die
Verbandsligafußballer von Blau Weiß Polz haben im Kellerduell gegen den
Rostocker FC mit einem am Ende klaren 3:0 Sieg drei ganz wichtige Punkte geholt.
Beiden Teams war klar, dass es sich um ein sogenanntes 6-Punkte Spiel handelt,
und so neutralisierten sich Gastgeber und Gast in der 1.Halbzeit im Mittelfeld.
Aus diesem Mittelfeldgeplänkel entwickelten sich hüben wie drüben kaum echte
Chancen. Die einzige erarbeitet sich Alexander Köhn, der aus dem Mittelfeld
heraus drei Rostocker in Klasse Manier aussteigen ließ, dann aber am glänzenden
Keeper scheiterte (35.). Nach dem Seitenwechsel mußten die Polzer eine
Schrecksekunde überstehen, als ein aufgerückter Rostocker Verteidiger gefährlich
vor dem Tor auftauchte (48.). Aber schon im Gegenzug konnte Rostock nach einer
Ecke nicht richtig klären und aus dem Gewühl heraus schaffte der unermüdlich
rackernde Mannschaftskapitän Thilo Wilkens den Führungstreffer (49.).Das
brachte bei den Platzherren Ruhe ins Spiel, weil Rostock nun kommen und das
Spiel machen mußte. Polz gab sich keine Blöße und lag in Lauerstellung. So
kam John Mäder nach Vorarbeit von Thilo Wilkens zur nächsten guten Einschußmöglichkeit,
die aber wieder der gute Rostocker Schlußmann zunichte machte (55.). Als
Alexander Köhn nach schöner Vorarbeit von John Mäder den RFC Keeper doch
einmal ausnehmen und in eine sehenswerten Aktion das 2:0 erzielte war das
Spiel im Grunde gelaufen (72.). Die Hanseaten versuchten sich zwar an einer
Resultatsverbesserung , so richtig Torgefahr konnten sie jedoch nicht
entwickeln. Den 3:0 Schlußpunkt setzet wieder Kapitän Wilkens , und das
erneut aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Gästetor
heraus.(85.).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. Oktober 2008
Beste
Saisonleistung bleibt ungekrönt
20.
Oktober 2008 | von thow
POLZ - "Das war nicht nur kämpferisch,
sondern auch spielerisch eine ganz starke Vorstellung. Schade, dass die nicht
mit einem Sieg belohnt wurde", sprach der Polzer Übungsleiter Rene
Weidmann seiner Mannschaft nach dem 1:1 gegen die VSG Weitenhagen ein großes
Lob aus. Es gab allerdings einen entscheidenden Schönheitsfehler, die
Chancenverwertung. "Das war schon zum Haare raufen, was wir da liegen
gelassen haben."
Es ging gleich gut los. Der nach vierwöchiger
Pause (Zehenbruch) erstmals wieder eingesetzte Alexander Köhn passte auf Thilo
Wilkens, dessen Flanke John Mäder aus vollem Lauf neben das Tor köpfte (3.).
Als Marco Ranft den Ball nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß direkt nahm,
stand der Pfosten im Weg (12.). Doch die anschließende Szene führte zum 1:0.
Thilo Wilkens traf nach Vorarbeit von John Mäder links oben ins Eck (13.).
Diese beiden waren auch an der nächsten Szene beteiligt. Mäder spielte präzise
in den Lauf seines Mannschaftskapitäns. Der kam zwar nicht durch. Dafür aber
der Nachschuss, der erneut am Aluminium landete (17.).
In der 18. Minute deuteten die Gäste ihre Torgefahr bei Standardsituation an.
Martens zierkelte einen Freistoß über die Mauer. Torwart-Routinier Fred Nowe,
der viel Ruhe ausstrahlte und seinem Team ein sicherer Rückhalt war,
spekulierte richtig und klärte zur Ecke. Tonangebend blieben aber eindeutig die
Blau-Weißen. Bei einem schnell vorgetragenen Konter rutschten John Mäder und
Thilo Wilkens um Zentimeter an einer Eingabe von Alexander Köhn vorbei (26.).
"Alex" hatte das 2:0 auf dem Fuß. Doch sein Schlenzer nach schöner
Kombination verfehlte knapp das Ziel (33.).
Das "weiter so", das die Polzer aus der Kabine mitnahmen, konnten sie
zunächst nicht in die Tat umsetzen. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte
den Weitenhagenern, die auch im Waldstadion einen Beweis für ihre effektive
Spielweise ablieferten. Nach Zuspiel von Martens schirmte Riechert den Ball gut
ab, drehte sich und traf zum 1:1 (56.).
Die Blau-Weißen zeigten sich nur kurz beeindruckt, ergriffen nach rund 70
Minuten wieder die Initiative und hätten die Partie eigentlich zu ihren Gunsten
entscheiden müssen. Bei einem Kopfball von Thilo Wilkens hatten viele Fans
schon zum Jubeln angesetzt. Doch der nicht immer sicher wirkende VSG-Keeper war
in dieser Szene mit einer Glanzparade zur Stelle (73.). Den letzten Hochkaräter
besaß Alexander Köhn, dessen Schuss der Gäste-Schlussmann mit dem Fuß
abwehrte. Der Ball landete auf dem Tornetz (80.).
"Das war unsere bisher beste Saisonleistung. Wenn wir die konstant abrufen
können, dann werden wir in der Tabelle noch ein paar Plätze gut machen",
überwog im Polzer Lager trotz der verpassten Siegchance der Optimismus.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Willuweit, Schult, Möller, Ranft, Schuldt (62.
Schwabe), Mäder, Brinkmann, Pätzold, Köhn, Wilkens.
Pokal:
Ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert
13.
Oktober 2008 | von thow
"Das war eine Wende um 180 Grad und genau
die Reaktion, die ich nach der schwachen Leistung in Waren erwartet
hatte", zeigte sich der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann mit dem Pokalauftritt seiner Mannschaft hoch zufrieden, auch
wenn es letztlich nicht reichte, um gegen den Malchower SV ins
Viertelfinale einzuziehen. Die Blau-Weißen waren ganz nahe dran, zwangen
den Favoriten in die Verlängerung.
Die Fans im Waldstadion sahen eine Heimelf, die von der ersten Minute an
engagiert zu Werke ging und der spielerischen Überlegenheit der Gäste
mit Kampf und großem läuferischen Einsatz begegnete. Stefan Brinkmann
sorgte für einen Auftakt nach Maß, indem er, von John Mäder glänzend
in Szene gesetzt, das 1:0 erzielte (7.). Die Malchower Antwort ließ nicht
lange auf sich warten, wobei der Torschütze nach Meinung vieler vorher
die Hand zu Hilfe genommen hatte (15.). Alle entsprechenden Proteste
blieben aber ungehört. Bis zur Pause entwickelte sich dann ein
ausgeglichenes Spiel ohne nennenswerte Torszenen.
Großen Ärger löste das 1:2 auf der Polzer
Bank aus. Ein eigener Einwurf landete direkt beim Gegner, der blitzschnell
umschaltete und aus zentraler Position traf (59.). Doch die Blau-Weißen
ließen sich nicht hängen. Enrico Knaack vergab in aussichtsreicher
Position den Ausgleich (71.), auf der anderen Seite hatte man bei einem
Malchower Schuss an den Innenpfosten das nötige Glück (75.). Wenig später
wurde es laut im Stadion. Thilo Wilkens köpfte nach präziser Flanke von
Arne Pätzold zum 2:2 ein (78.).
Auch die ersten Chancen in der Verlängerung gehörten den Gastgebern. Ein
Wilkens-Kopfball wurde auf der Linie von einem Abwehrspieler geklärt
(98.), der gerade erst 18-jährige Maik Becker traf aus der Distanz nur
das Lattenkreuz (100.).
Am Ende gaben die größeren Kraftreserven den Ausschlag zu Gunsten des
Verbandsligazweiten. Sowohl beim 2:3 (103.), als auch beim 2:4 (116.)
waren die Polzer nicht mehr in der Lage,
dem schnellen Konterspiel des Gegners zu folgen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Hundertmark, Willuweit, Hoppe, Möller, Pätzold, Müller (64. Knaack),
Mäder, Wilkens, Brinkmann (110. Mathias Becker), Wallbaum (71. Maik
Becker).
27.09.08
HEIMSIEG!!! - Blau Weiss Polz - Lübzer SV - 3:1 (0:1)

SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. September 2008
Mit
Traumtoren zum zweiten Sieg
29.
September 2008 | von Thomas Willmann

Arne
Pätzold (l.) konnte sich gegen Lübz gleich zweimal entscheidend in Szene
setzen. Den Ausgleich bereitete er vor, den Polzer Führungstreffer erzielte
er mit einem Sonntagsschuss. Thomas Willmann
POLZ - Dank des wichtigen Dreiers
sieht die Polzer Fußballwelt schon wesentlich freundlicher aus, ging es in der
Tabelle vom 15. auf den 12. Platz hoch.
Bevor die Blau-Weiß-Fans jubeln konnten, mussten sie allerdings durch ein
Wellenbad der Gefühle gehen. In der Pause hatte sich die Stimmung noch eher
zwischen Enttäuschung und Erschrecken eingepegelt. So wenig hatten sie von
ihrer Mannschaft lange nicht mehr geboten bekommen.
Die Lübzer bestimmten von der ersten
Minute an eindeutig das Geschehen. Sie störten die Heimelf schon in der eigenen
Häfte. Die schien mit so einer aggressiven Spielweise nicht gerechnet zu haben
und reagierte mit langen Bällen, die sofort wieder zurückkamen, weil der LSV
aus den meisten Zweikämpfen als Sieger hervorging.
Die erste brenzlige Situation hatten die Polzer bereits in der Anfangsphase zu
überstehen. Mario Kopischke bekam bei einer flachen Eingabe noch die Hand an
den Ball, so dass zwei Lübzer Angreifer ins Leere liefen (6.). In der 23. fiel
das verdiente 0:1. Nach einem abgewehrten Freistoß schalteten die Gäste
schnell um und der gut in Szene gesetzte Jan Kaltenstein war den berühmten
Schritt schneller als der herauslaufende Blau-Weiß-Keeper.
Auch in der Folge wartete man vergeblich auf Offensivaktionen der Heimelf, die
von Glück sagen konnte, dass Hannes Salewski den Ball nach einem groben
Abwehrfehler freistehend nicht zum 0:2 verwandelte (31.). Ein etwas zu hoch
angesetzter Kopfball von Ronny Schult war die einzige nennenswerte Polzer Szene
(43.).
"Es kann eigentlich nur besser werden", lautete der allgemeine Tenor
im Waldstadion. Und es wurde besser. Ein Freistoß von John Mäder sprang von
der Unterkante der Latte ins Feld zurück (51.). Insbesondere kämpferisch
legten die Blau-Weißen deutlich zu. So hatte Thilo Wilkens nach starkem Einsatz
von Arne Pätzold wenig Mühe, aus kurzer Distanz den Ausgleich herzustellen
(62.). Eng für das Polzer wurde es noch einmal bei einer Direktabnahme von Jan
Kaltenstein. Der Ball senkte sich auf das Tornetz (67.).
Die Lübzer konnten sich aber nicht mehr so in Szene setzen, wie noch in der
ersten Halbzeit. Sie waren jetzt viel stärker in der eigenen Defensive gebunden
und gerieten durch ein "Tor des Monats" in Rückstand. Viele rechneten
wohl mit einer Flanke, da nahm Arne Pätzold Maß und traf genau oben links ins
Eck (75.). Der eingewechselte Steffen Willuweit verpasste die Entscheidung, als
er im Strafraum nicht zum Abschluss kam (85.). Dafür kannte der Jubel in der
Nachspielzeit keine Grenzen. John Mäder zirkelte einen Freistoß über die
Mauer zum 3:1 ins Netz.
Auch der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann musste nach diesem Kraftakt erst
einmal tief durchatmen: "Ich bin glücklich und zufrieden mit der Reaktion,
die die Mannschaft gezeigt hat. Denn so wie wir in der ersten Halbzeit gespielt
haben, geht’s nicht. Da waren wir mit dem 0:1 gut bedient. Gegen einen anderen
Gegner wäre vielleicht schon alles gelaufen gewesen. Der Ausgleich war genau
das Erfolgserlebnis, was wir in der Phase brauchten. Das hat den nötigen Schub
gegeben."
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Schult, Hoppe, Hundertmark, Möller (71.
Willuweit), Ranft, Müller, Mäder, Pätzold (90. Brinkmann), Wilkens, Wallbaum
(89. Knaack).
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 22. September 2008
Polzer fühlten sich regelrecht verschaukelt
22. September 2008
| von thow
"Ich denke, wir hätten in jedem Fall verloren. Jede enge Aktion ist
gegen uns gepfiffen worden, der Schiedsrichter ist uns gegenüber in einer
unbeschreiblichen Arroganz aufgetreten. Das war die pure Provokation. So
hat das übrigens selbst der gegnerische Trainer empfunden",
ereiferte sich der Polzer Übungsleiter Rene Weidmann nach der knappen
Auswärtsniederlage des Verbandsligisten bei Vorwärts Drögeheide.
Aus Weidmanns Sicht lief vom Spielverlauf her alles auf ein Unentschieden
hinaus. Die Partie war völlig ausgeglichen, mit vielen Chancen auf beiden
Seiten. Nach anfänglichem Abtasten besaßen die Blau-Weißen durch einen
Distanzschuss von Enrico Knaack die erste Möglichkeit. Die Heimelf
erarbeitete sich in der Folge ein leichtes Übergewicht, kam aber
ihrerseits ebenfalls nur zu einer gefährlichen Szene. Trotz der ein oder
anderen harten Aktion ging es in keiner Phase wirklich unfair zu.
In der 35. Minute gingen die Polzer in Führung. Obwohl Marco Ranft
gefoult wurde, konnte er auf Arne Pätzold passen, der freie Bahn gehabt hätte.
Doch der Unparteeische pfiff die Vorteilsituation ab. Den anschließenden
Freistoß verlängerte Thilo Wilkens per Kopf auf Sebastian Müller, der
noch die Zeit hatte, den Ball anzunehmen und überlegt abzuschließen.
Die zweite Halbzeit begann denkbar ungünstig. Nach einer Polzer
Standardsituation fingen die Gastgeber den Ball ab, schalteten schnell um
und konterten den Gegner klassisch aus (48.). Nach rund einer Stunde
mussten die Blau-Weißen einen Torwartwechsel vornehmen. Fred Nowe übernahm
die Handschuhe von Mario Kopischke, der über Schwindelgefühle klagte. Außer
dem Routinier saßen auf der Polzer Bank nur noch zwei Spieler aus dem
Kreisklassenteam.
Die Entscheidung fiel durch einen abgefälschten Distanzschuss, bei dem es
für Nowe nichts zu halten gab (70.). Die Schlussphase entwickelte sich zu
einem offenen Schlagabtausch. Angesichts der vielen Möglichkeiten hätten
auf beiden Seiten leicht weitere Treffer fallen können. Letztlich blieb
es beim 2:1 für Drögeheide.
"Ich möchte meiner Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Zum
einen hat sie nie aufgegeben, zum anderen sind alle Spieler fair geblieben
und nicht ausfallend geworden, so dass wir ohne Platzverweis aus der Sache
rausgekommen sind", konnte Rene Weidmann der Niederlage am Ende
zumindest einen positiven Aspekt abgewinnen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke (60.
Nowe) - Schult, Hoppe, Hundertmark, Ranft, Pätzold, Müller, Mäder, Möller,
Wilkens, Knaack.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 15. September 2008
Polzer Trainer gefühlte 10 Kilo leichter
15. September 2008 | von thow
Thilo
Wilkens (am Ball) auf dem Weg zum 2:0. Der Polzer Kapitän ließ
Eintracht-Keeper Ronny Losereit in dieser Szene keine Abwehrchance.
POLZ - Jubelgesänge in der Polzer Kabine und hängende Köpfe bei den Spielern
des FC Eintracht Schwerin: Nach dem Schlusspfiff im Polzer Waldstadion war
unschwer zu erkennen, welche Mannschaft das Kellerduell der Fußball-Verbandsliga
für sich entschieden hatte. Die gastgebenden Blau-Weißen feierten mit
dem 4:1-Erfolg ihren ersten Punktspielsieg und reichten gleichzeitig die
rote Laterne an die Schweriner weiter.
Der Spielverlauf war allerdings keineswegs so eindeutig, wie es das
Ergebnis vermuten lässt. Beide Teams begannen der Bedeutung dieser Partie
entsprechend sehr nervös. Die Polzer versuchten es in erster Linie mit
langen Bällen, von denen aber kaum einer beim Mitspieler ankam bzw.
behauptet werden konnte. Die jungen Eintrachtler - der erfahrenste im
Kader war 24 Jahre alt - zeigten zwar zunächst die bessere Spielanlage,
leisteten sich aber andererseits sehr viele "Stockfehler".
Ein erster Torschuss stellte Mario Kopischke vor wenig Probleme (10.), bei
einem abgefälschten Ball musste sich der Blau-Weiß- Keeper allerdings
schon gehörig strecken (16.). In der 20. Minute wurde es laut im
Waldstadion. Arne Pätzold zog eine Flanke scharf in den gegnerischen
Strafraum, Alexander Köhn war zur Stelle und markierte per Volleyabnahme
das 1:0 (20.). Die Führung sorgte jedoch nicht für spürbar mehr
Sicherheit im Polzer Spiel. In der 36. Minute setzte sich Eintracht-Kapitän
Mark Eberst im gegnerischen Strafraum durch. Sein Kopfball-Aufsetzer
sprang von der Torlatte ins Feld zurück. Ohne Abwehrchance war Mario
Kopischke bei einem mustergültigen Kopfball des freistehenden Christoph
Drewes (38.). Zum Glück für die Heimelf signalisierte der Assistent an
der Linie eine Abseitsstellung, an der es wohl auch keinen Zweifel gab.
Den ersten Aufreger nach dem Seitenwechsel lösten die Unparteiischen aus,
indem sie ein Schweriner Handspiel im Strafraum übersahen (54.). Tief
durchatmen hieß es im Gegenzug. Daniel Hoppe verlor den Ball, doch Mario
Kopischke bügelte den Schnitzer aus, verkürzte geschickt den Winkel.
Ausgangspunkt des zweiten Polzer Treffers war der kurz zuvor
eingewechselte Steffen Willuweit, der noch in der eigenen Hälfte einen
Konter über John Mäder einleitete. Dessen klugen Rückpass nahm Thilo
Wilkens auf, zog in den Strafraum und ließ Eintracht-Keeper Ronny
Losereit keine Abwehrmöglichkeit (69.).
Von einem beruhigenden Vorsprung konnte trotz des 2:0 keine Rede sein. Es
ging munter hin und her. Ein Polzer Abwehrspieler klärte auf der Linie für
seinen schon geschlagenen Schlussmann (71.), auf der anderen Seite
verpasste John Mäder mit platziertem Flachschuss nur um Zentimeter das mögliche
3:0 (73.). Im Bemühen, die endgültige Entscheidung herbeizuführen,
agierten die Blau-Weißen jetzt zu hektisch. Sie leisteten sich im
Spielaufbau einige Ballverluste. Einen davon bestrafte Sebastian Schiewe
mit dem 2:1 (78.). Der Jubel im Schweriner Lager hatte sich noch nicht
gelegt, da klingelte es schon wieder auf der anderen Seite. Mit seinem
Kopfballtor nach Mäder-Freistoß gab Thilo Wilkens die goldrichtige
Antwort.
In der Schlussphase lagen auf beiden Seiten weitere Tore in der Luft. So
bewahrte Mario Kopischke sein Team mit glänzendem Reflex vor dem erneuten
Anschluss (81.). Nach einem Foul an Steffen Willuweit sah der bereits
verwarnte Paul Hellriegel Gelb/Rot (85.). In der Nachspielzeit drückte
Alexander Köhn den Ball zum 4:1-Endstand über die Linie.
Mit dem Abpfiff fiel auch von Blau-Weiß-Übungsleiter Rene Weidmann, den
man selten zuvor so emotional gesehen hat, die ganze Last ab: "Ich fühle
mich jetzt zehn Zentimeter größer und zehn Kilogramm leichter. Es war
von vorn herein klar, dass das hier heute kein spielerischer Leckerbissen
werden würde. Ich denke, wir haben den Sieg einen Tick mehr gewollt und
sind dafür belohnt worden."
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Schult, Hoppe, Ranft, Möller, Müller (90. Hundertmark), Mäder, Pätzold
(46. Wallbaum), Schuldt (64. Willuweit), Wilkens, Köhn.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 1. September 2008
Mit Polzer Nervenkostüm steht es
nicht zum Besten
01.
September 2008 | von thow
Auch im fünften
Anlauf hat es nicht geklappt: Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz
musste beim Sievershäger SV mit einem am Ende deutlichen 1:4 vom Platz
gegen. Es war eine weitere Niederlage der ganz bitteren Art. Bis zur 66.
Minute hatten die Blau-Weißen noch mit 1:0 geführt.
Dieser Umstand war allerdings keineswegs auf eine bis dahin gute Polzer
Leistung zurückzuführen. Aus Sicht von Übungsleiter Rene Weidmann gab
es am eigenen Auftritt nichts zu beschönigen: "Angesichts der
Vielzahl katastrophaler Böcke, die wir uns geleistet haben, fehlen einem
die Worte. Das wurde schon nach rund einer Viertelstunde richtig krass und
hat sich wie ein roter Faden bis zum Schlusspfiff durch unsere Aktionen
gezogen." Fehlpässe auf kurzer Distanz, verlorene Zweikämpfe und
"Luftlöcher" kennzeichneten das Polzer Spiel. Man sei nicht in
erster Linie am Gegner, sondern vielmehr an den eigenen Nerven
gescheitert.
Wieder einmal besaßen die Polzer die erste Chance des Spiels. Alexander Köhn,
dem als einzigem Blau-Weißen Normalform bescheinigt wurde, kam nach einem
Abpraller nicht mehr zum kontrollierten Abschluss (4.). Als der nicht
immer sicher wirkende Sievershäger Torwart einen weiteren Ball
abklatschen ließ, war Robert Wallbaum zur Stelle. Ein Abwehrspieler
blockte den Schuss im letzten Moment noch ab (21.).
Drei Gegentreffer innerhalb weniger MinutenAuf
der anderen Seite verhinderte Mario Kopischke zweimal einen möglichen Rückstand
(5. und 29.). Der bis dahin schönste Angriff verschaffte Blau-Weiß eine
glänzende Ausgangsposition. Das Mittelfeld wurde schnell überbrückt,
nach Doppelpass mit Alexander Köhn traf Sebastian Müller zum 0:1 ins
lange Eck (44.).
"Gefühlsmäßig hatten wir die Partie im Griff", umschrieb der
Polzer Mannschaftsbetreuer Alf Bußacker die Anfangsphase der zweiten
Halbzeit. Das galt allerdings nur bis zur 66. Minute. Nach einer hoch in
den Strafraum gezogenen Flanke konnte ein Sievershäger Stürmer völlig
unbedrängt zum 1:1 einköpfen.
Eine gelungene Einzelaktion von Alexander Köhn, der sich gegen drei
Gegner durchsetzte, dann aber am Keeper scheiterte (68.), blieb die letzte
nennenswerte Polzer Aktion. Im Gegenzug traf die Heimelf im Nachschuss zum
2:1 (69.). Und als den Blau-Weißen nur vier Minuten später ein
Ballverlust in der eigenen Hälfte unterlief und der Gegner schnell
umschaltete, hieß es 3:1 (73.). Das Spiel war entschieden, das 4:1 durch
einen Konter nur noch eine "Zugabe" (88.).
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Schult, Hundertmark, Möller (62. Wilkens), Ranft, Mäder,
Müller, Schuldt, Köhn, Wallbaum.
SR:
Diana Räder (Penzlin)
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 25. August 2008
Fußball-Glück sieht anders aus
25. August 2008 | von Thomas Willmann
Kämpferisch war den Polzern trotz der 0:2-Niederlage absolut nichts
vorzuwerfen. Hier versucht Florian Schuldt (r.), Neubrandenburgs Christoph
Fischer entscheidend zu stören (links Sebastian Müller).
POLZ - Wie schon in den vorangegangenen Partien waren die Blau-Weißen nicht
unbedingt die schlechtere Mannschaft. Aber gerade im Abschluss fehlte oft
der letzte Tick. Hinzu kam, dass einige wichtige Entscheidungen gegen sie
gefällt wurden.
In der Anfangsphase lief spielerisch auf beiden Seiten wenig zusammen.
Neubrandenburg wirkte optisch überlegen, nicht zuletzt, weil der Gegner
im Aufbau zu hektisch agierte und viele Bälle schnell wieder verlor.
Neubrandenburger Führung
"roch" nach Abseits
Die größte Gefahr für das Polzer Tor ging von Standardsituationen aus.
Drei Freistöße innerhalb kürzester Zeit verfehlten knapp das Ziel
(9./14./16.). Einen platzierten Flachschuss konnte Mario Kopischke zur
Ecke abwehren (22.). Wenig später musste der Polzer Keeper doch hinter
sich greifen. Im Anschluss an eine Ecke zogen die Gäste unbedrängt eine
Kopfballstafette im Strafraum auf. Letzte Station war Ronny Strübing, der
mühelos vollendete (25.). Da der Torschütze aber fast auf der Torlinie
stand, rechnete zumindest im Lager der Blau-Weißen alles mit einem
Abseitspfiff. Doch die Fahne des Assistenten blieb unten, der Treffer zählte.
Nach rund einer halben Stunde entwickelte die Heimelf erstmals wirklichen
Angriffsdruck. Man schaffte es, sich in der gegnerischen Hälfte
festzusetzen. Die Folge war eine ganze Serie von Eckbällen, die jedoch
nichts einbrachten. Einer Volleyabnahme von Sebastian Müller konnte der
Torwart nur hinterherschauen, doch der Ball senkte sich etwas zu spät
(37.). Die größte Chance besaß John Mäder. Der Mittelfeldspieler hatte
schon zum Jubeln angesetzt, doch sein Kopfball wurde noch von der Torlinie
geschlagen (40.). Anderseits hätte bei einem artistischen Hechtkopfball
von Ronny Strübing leicht auch das 0:2 fallen können (36.).
Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde. Bei einem Freistoß
war Mario Kopischke gleich zweimal gefordert (46.). Der Gegenzug löste
helle Aufregung im Waldstadion aus. Nach einem hohen Ball in den Strafraum
wurde Steffen Willuweit umgestoßen. Der Schiedsrichter schaute zum
Assistenten, der erneut keine Reaktion zeigte - kein Elfmeter (47.). Bei
einem schönen Distanzschuss von John Mäder lag der Ausgleich in der
Luft. Doch der erst 19-jährige FC-Keeper Marco Henze parierte glänzend
(49.). Sebastian Müller schloss eine gelungene Einzelaktion mit einem
Schuss ans Außennetz ab (56.). Eine weitere gute Möglichkeit hatte
Steffen Willuweit, der sich im Strafraum behauptete, im Fallen aber nicht
mehr richtig an den Ball kam und ihn über die Latte setzte (71.). Das
waren die besten Gelegenheiten für die Blau-Weißen, die nach dem
Seitenwechsel eindeutig die größeren Spielanteile besaßen.
Positive Ansätze mit ins nächste
Spiel nehmen
Neubrandenburg beschränkte sich weitestgehend darauf, den knappen
Vorsprung zu verteidigen - mit Erfolg. Die erste nennenswerte Gäste-Szene
war gleich ein Hochkaräter, der Ball sprang vom Pfosten zurück (75.).
Und als die Polzer in der Schlussphase alles nach vorne warfen, sorgte ein
Konter für die endgültige Entscheidung. Nach einem Foul im Strafraum
verwandelte Christoph Fischer den Elfmeter sicher zum 0:2 (88.).
"Natürlich wächst mit jeder Niederlage der Druck. Doch wir müssen
auch aus diesem Spiel das Positive mitnehmen und dann eben in der nächsten
Woche in Sievershagen punkten", blickte der Polzer Übungsleiter Rene
Weidmann gleich wieder nach vorne.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Schult, Hoppe, Hundertmark, Müller, Mäder,
Ranft, Pätzold (74. Wilkens), Schuldt, Wallbaum (14. Willuweit), Köhn.
SR: Dittrich (Parchim)
Mehr
Bilder: Homepage FC Neubrandenburg
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. August 2008
Polz
geht wieder leer aus
18.
August 2008 | von
Hans-Georg Taken
POLZ - Mit hängenden
Köpfen verließen die Kicker von BW Polz
am Samstag das Spielfeld in Greifswald. So lange hatte sie geführt, doch
am Ende hatten sie erneut das Nachsehen.
"Wir hätten doch zur Halbzeit schon mit 2:0 oder 3:0 führen müssen",
ärgerte sich Co-Trainer Otto Ohnesorge nach der Begegnung. Dass die Polzer
in Greifswald nicht mit solch einem Vorsprung in die Kabine gingen, das
lag daran, dass Köhn in der Anfangsphase gleich zwei Großchancen nicht
verwerten konnte. Zuerst kam der Stürmer einen Schritt zu spät, danach
zog er das Leder aus vollem Lauf über das Gehäuse. Doch ein
Erfolgserlebnis hatte der Polzer doch noch
vor dem Wechsel. Einen Freistoß aus der eigenen Hälfte verlängerte Pätzold
mit dem Kopf, und Köhn drosch den Ball mit voller Wucht ins Netz. Führung
für Polz in der 40. Minute. Das musste
doch Sicherheit geben.
Im zweiten Abschnitt machten die Gastgeber mehr
Druck. Die Belohnung folgte in der 70. Minute. Blau-Weiß-Keeper Kopischke
verschätzte sich bei einem Eckball, und Rohrbach drückte das Spielgerät
über die Linie. Die Polzer hatten den
Schock noch nicht verdaut, da setzte es den nächsten Nackenschlag. Ein
Greifswalder Kicker setzte zum Alleingang an, konnte eine Flanke schlagen
und fand in Tschirner einen Mitspieler, der aus sechs Metern Torentfernung
den Treffer zur 2:1-Führung markierte.
Die Polzer, die mittlerweile mit Wilkens
den einzigen Ersatzspieler eingewechselt hatten, wehrten sich. Aber
Wilkens und Köhn schafften es mit ihren Chancen nicht, den Ausgleich
herzustellen. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für die
Platzherren, während die Polzer weiter auf
ein Erfolgserlebnis warten müssen.
Dies können sie sich am kommenden Samstag, Anstoß 14 Uhr, im Heimspiel
gegen den FC Neubrandenburg holen. "Dann wird es aber auch langsam
Zeit", sagt Co-Trainer Ohnesorge.
SVZ - Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 11. August 2008
Kein Remis: Polz unterliegt Malchow mit 1:3
11. August 2008 | von krei
Irgendwie hatten die Fußballer von Blau-Weiß Polz beim Spiel in der
Verbandsliga gegen den Malchower SV auf ein kleines Wunder gehofft. Es ist
jedoch am Sonnabend ausgeblieben, obwohl der Trainer der Gäste nach dem
Abpfiff sehr realistisch einschätzte, dass die Malchower sicherlich einen
wichtigen Sieg errungen hätten, es dabei aber alles andere als einfach
hatten. Doch der Reihe nach.
Malchow kam als Favorit nach Polz. Der Vorjahresdritte der Verbandsliga
hatte gerade hier auch schon so manche Federn (sprich Punkte) gelassen.
Kurz vor dem Anpfiff atmeten die Malchower erstmals auf. Ein Blick auf die
aufgelaufene Elf der Gastgeber bestätigte, was zuvor in Fußballkreisen
kursierte. Blau-Weiß Polz fehlten wichtige Stammspieler.
Ersatzgeschwächt wählten sie die defensive Taktik, versuchten so, wie
Teambetreuer Alf Busacker sagte, hinten dicht zu machen und mit langen Bällen
vielleicht zum Torerfolg zu kommen. Natürlich hatten die Gäste daher
erheblich mehr Spielanteile, allerdings ging das Konzept bis zur 39.
Minute auf. Da wehrte Torwart Mario Kopischke, der sonst eine Super-Partie
ablieferte, einen Freistoß von der linken Seite nicht weit genug ab, ein
gegnerischer Stürmer war zur Stelle und staubte zum 1:0 für Malchow ab.
So ging es in die Kabinen. In der 71. Spielminute führte ein schöner
Spielzug der Gäste über die rechte Seite zum, zu diesem Zeitpunkt
verdienten, 2:0. Grund zum Jubeln und zur Hoffnung auf mehr gab es bei den
Polzern mit dem Anschlusstreffer in der 83. Minute. Gegen Ende der Partie
schienen sie noch einmal die zweite Luft bekommen zu haben und warfen
alles nach vorn. Das Ende war ein clever ausgespielter Konter der
Malchower, die als 3:1-Sieger den Platz verließen.
09.08.08
- Blau Weiss Polz - Malchower SV - Leider
nur ein 1:3



Das
erste Saisontor 2008/09 für Polz:

SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 4. August 2008
Für ein Team hat
es gerade gereicht, für einen Punkt nicht - 0:1
Für den Fußball-Verbandsligisten BW Polz war es kein Auftakt nach Maß:
Die erste Begegnung der Saison 08/09 verloren die Blau-Weißen mit 0:1
beim FSV Malchin.
Hans-Georg Taken
Polz - Sie hat sich gewehrt und gegen die drohenden Niederlage
gestemmt: Doch letztendlich fehlten der Mannschaft von BW Polz die Kraft
und die Spieler, um beim Saisonauftaktspiel Zählbares zu erreichen. Zwei
Urlauber, dazu fünf Verletzte – personell brachten es die Blau-Weißen
gerade einmal auf elf Akteure. Und als dann auch noch Hoppe nach einer
Notbremse in Minute 26 vom Feld musste, wurde es noch schwieriger. Dabei
hatten die Polzer die erste Chance des Spiels, doch der Kopfball von Mäder
ging übers Gehäuse des Malchiner Keepers. Im ersten Abschnitt brachte es
der Gastgeber vom FSV nur zu einer echten Tormöglichkeit, doch die konnte
Kopischke parieren. Nach dem Wechsel erhöhten die Platzherren den Druck.
Polz verließ die Kraft, aber noch nicht das Glück. Gleich dreifach
endeten die FSV-Versuche am Pfosten. Eine Viertelstunde vor Spielende
machten die Malchiner dann doch noch den Treffer. Langer Ball in den
Strafraum, Kopfball, Tor.
„Wir hätten durchaus höher verlieren können", sagte
Mannschaftsbetreuer Alf Bußacker nach der Begegnung. Am kommenden
Spieltag steht für die Vertretung von Rene Weidmann das erste Heimspiel
an. Dann ist am Samstag, Anstoß 14 Uhr, der Titelanwärter SV Malchow zu
Gast. „Ob sich die personelle Lage bis dahin verbessert, das ist eher
unwahrscheinlich", vermutet Bußacker. Eine prekäre Situation, denn
auch Rotsünder Hoppe könnte noch gesperrt werden.
FSV Malchin- BW Polz 1:0
Polz: Kopischke- Willuweit, Hoppe, Hundertmark, Schult, Ranft, Wallbaum,
Mäder, Pätzold, Wille, Köhn
Tor: 1:0 Rümker (74.)
Saisonbilanz
der 1. - Verbandsliga 2007/08:
Mit der Saisonbilanz von 8 Siegen, 6
Unentschieden und 16 Niederlagen, das entspricht 30 Punkten bei einem
Torverhältnis von 53:78 landeten die Polzer bei einer 16 er Staffel auf dem 13
Tabellenplatz. "Es ist hervorragend gelaufen wobei ich die
Leistungsentwicklung der Mannschaft, die kontinuierliche Leistungssteigerung vom
ersten bis zum letzen Spiel als besonders positiv hervorzuheben sind, zeigte
sich Übungsleiter René Weidmann rundum zufrieden mit den Verlauf des
Aufstiegsjahres. Dabei herrschte zu Beginn des Jahres durchaus eine gewisse
Skepsis , mußte man doch mit einer ganz anderen Besetzung als der erhofften in
die höhere Spielklasse gehen. "Der Abgang unseres besten Torschützen
Thomas Frieauf und die Langzeitverletzungen von Arne Pätzold und Robert Mielke
haben uns doch ein bißchen Qualität gekostet.
Aber mit den Siegen über Anker Wismar
und den SV Pastow legten die Blau Weißen einen Traumstart hin. Und auch im
weiteren Saisonverlauf punkteten sie immer im richtigen Moment. "Wir sind
nie wirklich unter Druck geraten, haben es gar nicht erst soweit kommen lassen.
"Was besonders auffiel, war die Tatsache, dass die Mannschaft im Gegensatz
zu vergangenen Verbandsligajahren gerade gegen die direkten Konkurrenten
konstant punktete. da von vornherein feststand, dass es nur einen Absteiger
geben würde, hatte sich das Thema Klassenerhalt schon im ersten Spiel nach der
Winterpause mit dem schwer erkämpften 5:3 Sieg gegen den SV Pastow im positiven
Sinne erledigt. Die Postower fielen gegenüber der Konkurrenz doch deutlich ab
und konnten keines ihrer 30 Punktspiele gewinnen. Diese Sicherheit tat der
jungen Mannschaft natürlich gut. Es gab wenige echte Enttäuschungen, wie das
0:8 in Schönberg, das sich natürlich ausgesprochen negativ auf das
Torverhältnis auswirkte. "Unnötige Punkte liegengelassen haben wir
eigentlich nur zum Saisonende bei der 1:2 Niederlage gegen Lübz und dem 2:2
Unentschieden in Sievershagen.", spricht Rene Weidmann von einer
konzentriert gespielten Saison. Abgesehen von dem Schönberg Ausrutscher zog man
sich gegen die stärksten Teams der Liga zunehmend achtbar aus der Affäre:
"Höhepunkt war das 3:3 gegen Malchow. Das bittere Nachspiel hat uns
allerdings die ganze Freude genommen. Vom sportlichen Hoch sind wir in ein
finanzielles Tief gefallen. Ein Blick auf das Torverhältnis macht deutlich,
dass die Polzer mit ihren 53 erzielten Treffern in Liga Vergleich sehr gut
dastehen (9.Platz), mit ihren 78 Gegentoren allerdings hinter Pastow und Lübz
die rittschlechteste Bilanz vorzuweisen haben. "Wir wissen, dass es bei uns
Schwächen im Defensivverhalten gibt. Aber das liegt auch an der allgemeinen
Ausrichtung und den Spielcharakteren. Sie wollen nach vorn spielen , wir haben
ein paar Talente die auch in der Verbandsliga positiv auffallen. Die Erfahrungen
die junge Spieler auf diesem Niveau sammeln konnten seien in fußballerischer
Hinsicht unheimlich wichtig. Da würden viele erst gar nicht hinkommen, betonte
der Blau Weiß Übungsleiter.
Dass die Polzer Talente eine so tolle
Entwicklung genommen haben, war nicht zuletzt der unfreiwilligen Rotation zu
verdanken. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle führten dazu, dass
praktisch alle Spieler im Kader zum Einsatz kamen. Das wirkte sich letztlich
sowohl auf die Gesamtleistung als auch auf die Stimmung ausgesprochen positiv
aus. Es "passt" einfach innerhalb der Mannschaft und das soll
natürlich so bleiben. Abgänge hat man keine zu verzeichnen. Routenier Jens
Hundertmark hängt noch ein weiteres Jahr dran, was die Stabilität in
Defensivbereich mit Sicherheit gut tut. Und was den bereits verabschiedeten und
dennoch wieder einmal zu den Stützen zählenden Steffen Willuweit betrifft:
"Wir wollen versuchen Willu mehr in Richtung Trainerposten zu drücken,
aber er wird sicher das ein oder andere Spiel machen.", prophezeit René
Weidmann.
Enrico Knaack kehrt nach einjährigem
Gastspiel in Hagenow nach Polz zurück und bringt gleich noch Robert Wallbaum
mit. Außerdem werden zwei A-Junioren von Rotation Neu Kaliß mittrainieren.
"Es ist gerade für die Perspektive sehr wichtig, dass wir junge Leute aus
der Region integrieren. Zu den unverzichtbaren Größen am Spielfeldrand werden
mit dem ersten Anpfiff auch wieder Physiotherapeutin Annette Fenzahn, Mannschaftsbetreuer
Alf Busacker als "Mädchen für alles" und Trainer Otto Ohnesorge
zählen. Rene Weidmann: "Bei uns gibt es keinen Co-Trainer, alle sind
gleichgestellt."
Das Team möchte sich an dieser Stelle
recht herzlich bei allen Dreien für das große Engagement bedanken. Ein
Dankeschön gilt natürlich auch allen Sponsoren und Fans, denen man ein
weiteres Jahr unterhaltsame Fußballkost bieten will.
Verhandlung
eher als Tribunal empfunden
10.
Juli 2008 | von thow
Das Urteil des Sportgerichtes des
Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern liegt zwar schon gut einen Monat
zurück. Verdaut hat man es beim SV Blau-Weiß Polz
aber noch lange nicht. Der Verein und über Einzelstrafen drei seiner Mitglieder
wurde in der Summe inklusive der Verfahrenskosten Anfang Juni in Banzkow zu
einer Strafe von mehr als 1000 Euro verurteilt.
Auslöser war das Verbandsliga-Punktspiel der Blau-Weißen gegen den Malchower
SV am 24. Mai: Die Partie endete 3:3. Es ging hoch her, weil sich die Polzer
vom Schiedsrichter klar benachteiligt fühlten. Wer die Polzer
Fans kennt, die teilweise schon seit Jahrzehnten ins Waldstadion kommen, der weiß,
dass sie verbal schon mal auf die Palme gehen, sich die Gemüter aber schnell
wieder abgekühlt haben und es noch nie zu Handgreiflichkeiten gekommen ist.
Dass sich der Stadionsprecher übers Mikro zu zwei als "unsportlich"
eingestuften Äußerungen hinreißen ließ, wie vom Schiedsrichter im Spielproto
koll vermerkt, war unbestritten und wurde von diesem in der mündlichen
Verhandlung zugegeben. Schon bei einer weiteren Strafe gegen den langjährigen Polzer
Trainer Helmut Weidmann wegen "beschimpfender Äußerungen" hört das
Verständnis auf: "Emotionen gehören doch beim Fußball dazu. Wenn du die
in so einer Situation nicht mal ein bisschen ausleben darfst, sondern jedes Wort
auf die Goldwaage gelegt wird, dann kannst du gleich aufhören."
Aber es sollte noch dicker kommen. Was die fünf geladenen Polzer
(drei davon als Beschuldigte) an weiteren Vorwürfen zu hören bekamen, ließ
sie "aus allen Wolken fallen". Das Schiedsrichterkollektiv habe sich
bedrängt gefühlt, der Ordnungsdienst sei nicht ausreichend gewährleistet
gewesen und es sei zu rassistischen Äußerungen durch Zuschauer gekommen - der
Schiedsrichter, der den Sonderbericht verfasst hatte, war übrigens selbst nicht
in Banzkow zugegen.
"Von den angeblichen rassistischen Äußerungen haben wir in Banzkow zum
ersten Mal gehört. Das können wir so nicht stehen lassen, ebenso wenig wie das
gesamte Urteil. Aber was willst du machen. Bei einem Einspruch musst du erst
einmal mit 300 Euro in Vorkasse gehen und erreichst letztlich gar nichts",
sagte Übungsleiter Rene Weidmann mit gehörigem Frust. Die Polzer
empfanden die Verhandlung nicht als faires Verfahren, sondern eher als Tribunal
mit bereits feststehendem Urteil.
Sie vermissen jegliche Unterstützung von Seiten des Verbandes, der eigentlich
eine Interessenvertretung aller Mitgliedsvereine, die ihn ja maßgeblich tragen,
sein sollte. Vor dem Hintergrund des eigenen Strafmaßes wurde die Polzer
Verbitterung durch ein aktuelles Urteil des gleichen Gremiums noch einmal verstärkt.
Bei dem vom Landesverband verlegten Landesliga-Punktspiel zwischen TSV Bützow
und Dynamo Schwerin kam es trotz massiven Polizeiaufgebotes zu Ausschreitungen.
Es gab sogar einige verletzte Personen zu beklagen. Das Urteil des
Sportgerichtes: Beide Vereine werden wegen "nicht ausreichenden
Ordungsdienstes" zu einer Geldstrafe von je 200 Euro verurteilt werden.
Da muss die Frage nach der Verhältnismäßigkeit erlaubt sein. Wird hier noch
mit gleichem Maß gemessen?
1. Mannschaft Saison
2008/09:
Vorbereitungsspiele
19.07.2008 Einheit Perleberg - Polz
26.07.2008 Polz - SV Mechau (Landesliga Sachsen Anhalt)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 9. Juni 2008
Sahnehäubchen
auf eine tolle Saison
Polzer Fußballherz was willst du mehr: Der Verbandsligaaufsteiger schloß
die Saison mit dem höchsten Sieg ab. Die begeisterten Zuschauer im
Waldstadion kamen beim 6:1 gegen den Pasewalker SV voll auf Ihre Kosten.
Mit diesem Sieg rundeten die Blau Weißen eine aus Ihrer Sicht fast
perfekt verlaufene Saison ab.
Die Gäste kombinierten in der Anfangsphase gefällig, doch Torgefahr
resultierte daraus nicht.
Wesentlich effektiver agierten die Blau Weißen. Sebastian Müller setzte
Thilo Wilkens in Szene. Der ließ zwei Gegenspieler schlecht aussehen,
bevor er vom herauslaufenden Keeper zu Fall gebracht wurde. John Mäder
verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0 (7.) Auf der
anderen Seite konnte Fred Nowemit Glück und Geschick klären. Der
Torwart-Routenier leitete sofort den nächsten Angriff ein. Der führte
zur Ecke in deren Folge die Pasewalker nicht im Bilde waren. Arne Pätzold
nahm die Einladung zum 2:0 an (10.) Thilo Wilkens hätte wenig später
erhöhen müssen, brachte den Ball aber nicht im gegnerischen Tor wart
vorbei (13.)
Die Gäste hatten in dieser Phase ebenfalls einige Chancen. Insbesondere
bei zwei Freistößen wirkten sie gedanklich schneller. Die erste
Situation endete mit einem Kopfball der knapp das Ziel verfehlte (28.), in
der zweiten setzte Mafal Andruszko den Ball an die Unterkante der Latte.
(38.)
Die klaren Vorteile lagen an diesem
Tag auf Seiten der Gastgeber. Als sich Arne Pätzold zum wiederholten Mal
durchsetzte und mit viel Übersicht zurücklegte, verwandelte John Mäder
sicher zum 3:0 (40.) Wenig später verloren die Pasewalker ihren
besten Angreifer. Marciej Bednarek diskutierte und meckerte nach
einer Freistoßentscheidung so viel herum dass er innerhalb weniger
Sekunden gelb und gelb/rot sah (42.).
Und als Arne Pätzold in der Nachspielzeit eine weitere Schwäche in
der Pasewalker Abwehr zum 4:0 nutzte, war das schon mehr als eine
Vorentscheidung.
Wenn sich die Blau Weißen etwas
vorwerfen lassen mußten, dann war es die Tatsache, dass sie es manchmal
zu schön machen wollten - angesichts der klaren Führung allerdings eine
verzeihliche Schwäche. Die Zuschauer bekamen in jedem Fall eine Vielzahl
von Torchancen Ihrer Elf zu sehen.
Sebastian Müller zirkulierte den
Ball an die Latte.(48.) Marco Schwabe schlentze ihn vorbei (54.) Außerdem
tat der Gästekeeper sein möglichstes um eine Debakel zu verhindern. Sein
Gegenüber, mittlerweile stand Mario Kopischke im Tor, hatte nur eine
brenzliche Situation zu überstehen, als Mafal Andruszko mit einem
sehenswerten Freistoß erneut Aluminium traf. Dass sich die Polzer
im Laufe der Saison spielerisch eindeutig gesteigert haben, machten die
mustergültig vorgetragenen Angriffe zum 5:0 und 6:0 deutlich.
Marco Schwabe profitierte von der
erstklassigen Vorarbeit von Thilo Wilkens und Steffen Willuweit (63.), das
6:0 ging von Daniel Hoppe und John Mäder aus.
Letzlich ließ "Willu "dem gegnerischen Schlußmann mit einem
platzierten Schuß ins lange Eck keine Abwehrchance.(70.)
Wären die Blau Weißen in der
Schlußphase nicht mehrfach ins Abseits gelaufen, hätte der Nachmittag für
die Pasewalker leicht noch bitterer werden können. Stattdessen kamen sie
durch Mathias Berger zum Ehrentreffer (87.). Der wurde von den Fans nur am
Rande registriert und konnte ihnen die gute Laune nicht verderben.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 26. Mai 2008
Punktgewinn
wie Sieg gefeiert
26.
Mai 2008 | von Thomas
Willmann

Obwohl
eigentlich schon vor der Saison verabschiedet, ist Steffen Willuweit aus
der Defensive der Blau-Weißen kaum wegzudenken, wie diese spektakuläre
Rettungsaktion zeigt. Thomas Willmann
POLZ - Während
die Spieler den Punktgewinn bejubelten, gab es für die Fans reichlich
Diskussionsstoff. Der Adrenalinspiegel sank erst langsam wieder auf ein
Normalmaß. Zum einen ging es natürlich um den starken Auftritt der
eigenen Elf, zum anderen aber auch um die Schiedsrichterleistung, die man
übereinstimmend als "unterirdisch" einstufte.
Erstes
Verbandsligator für Polzer Neuzugang
Selbst Übungsleiter René Weidmann, der sonst
diesbezüglich sehr zurückhaltend ist, kommentierte mit einem Kopfschütteln:
"Angesichts einer derart einseitigen Regelauslegung kann ich
verstehen, dass die Leute verbal auf die Barrikaden gehen. Ein Kompliment
an die wirklich fairen Malchower, die nicht versucht haben, diese Tatsache
auszunutzen." Insbesondere mit einer Vielzahl von Freistoßentscheidungen
zu Gunsten der Gäste zog sich der Unparteiische den Unmut des Polzer
Anhangs zu.
Schon in der Anfangsphase machte der Aufstieger deutlich, dass man dem
Tabellendritten an diesem Tag durchaus Paroli bieten konnte. Alexander Köhn
legte sich den Ball nach guter Mitnahme etwas zu weit vor (8.), bei eine
Eingabe von Thilo Wilkens klärte ein Verteidiger vor dem
einschussbereiten John Mäder (14.). Auch in der 19. Minute überbrückten
die Blau-Weißen schnell das Mittelfeld. Ein gezielter Abschluss konnte
zwar verhindert werden, aber nur auf Kosten einer Ecke. Den lang vor das
Tor gezogenen Ball köpfte Marco Schwabe zu seinem ersten
Verbandsligatreffer ein (20.).
Wenig später wurde es auch im Polzer
Strafraum brenzlig. Mario Kopischke flog an einem Freistoß vorbei, ein
Verteidiger klärte knapp vor der Linie (23.). Dafür konnte sich der Polzer
Keeper bei zwei platzierten Schüssen auszeichnen (25.). Malchow machte
jetzt viel Druck. Christian Urgast ließ gleich mehrere Gegenspieler
schlecht aussehen. Sein Abschluss aus spitzem Winkel geriet jedoch zu hoch
(27.). Auch bei einem abgefälschten Schuss, der am Pfosten vorbeitrudelte
(31.), agierten die Blau-Weißen zu passiv. Da zwei weitere Freistöße,
die die Gäste in aussichtsreicher Position zugesprochen bekamen, aber
ebenfalls nichts einbrachten, ging es mit einer knappen Polzer
Führung in die Kabine.
Dass es sich lohnt, entschlossen nachzusetzen, machte die 51. Minute
deutlich. Alexander Köhn lief in einen Rückpass, hatte das Glück, dass
der Ball nach Pressschlag mit dem Torwart genau vor seinen Füßen landete
und schob aus kurzer Distanz ein. Doch die Malchower Antwort folgte
prompt. Mario Kopischke parierte zunächst gut, war aber machtlos, als
Dariusz Kostyk den Abpraller zum 2:1 über die Linie drückte (53.).
Nach gut einer Stunde doppelter RückschlagIn
dieser Phase ging es hin und her. Ein ungeahndetes Foul an Thilo Wilkens,
der den Ball bei einem Konter schon am Gegenspieler vorbeigelegt hatte,
erhitzte die Gemüter (57.). Auf der anderen Seite verfehlte ein
sehenswerter Seitfallzieher knapp das Ziel (62.). Ein Schwabe-Kopfball
wurde sicher pariert (63.). Im Gegenzug zeigte der Unparteiische Oliver Möller
nach einem Zweikampf die Gelbe Karte und "erhöhte" Sekunden später
auf Gelb/Rot. "Ich habe nur gesagt, das ist doch lächerlich - zumal
das überhaupt kein Foul war", reagierte der Herausgestellte mit
Unverständnis. Es kam noch dicker. Mario Kopischke ließ den anschließenden
Freistoß prallen, Christian Urgast bedankte sich mit dem 2:2 (65.).
Obwohl sich die Blau-Weißen in Unterzahl weiter zurückzogen, hatten sie
durch Florian Schuldt (70.) und einen Heber von Marco Schwabe (71.) zwei
gute Möglichkeiten. Ansonsten bestimmte Malchow aber das Geschehen. Bei
einem Distanzschuss fehlten noch die berühmten Zentimeter. Doch als
Christian Urgast in eine auf den kurzen Pfosten gezogene Eingabe lief, hieß
es 2:3 (75.).
Wer befürchtet hatte, dass die Polzer
angesichts der verspielten 2:0-Führung einbrechen würden, sah sich
positiv überrascht. Eingeleitet durch einen Einwurf und zwei gewonnene
Kopfballduelle traf Thilo Wilkens fast postwendend volley zum 3:3 (77.).
Routiniers gingen als kämpferisches
Vorbild voran
Und mit dem nötigen Glück blieb es bei diesem
Ergebnis. Ein schöner Malchower Kopfball sprang vom Innenpfosten ins Feld
zurück (81.), ein Schuss von Robert Petzold "rasierte" die
Latte (85.), und zweimal klärten die Gastgeber kurz vor der
Linie(87./90.+1). Nach 95 Minuten - angezeigt worden waren drei Minuten
Nachspielzeit - löste der Schiedsrichter mit seinem Pfiff eine Jubelwelle
im Waldstadion aus.
Obwohl sich der SV Blau-Weiß Polz an
diesem Tag durch eine geschlossene Mannschaftsleistung auszeichnete,
hatten sich die einsatzstarken Routiniers Steffen Willuweit und Jens
Hundertmark ein Sonderlob verdient. "Dieses Ergebnis ist gefühlt
mehr als drei Punkte wert. Wie die Mannschaft alles weggesteckt hat, das
war schon klasse. Wir waren in dieser Saison so oft nahe dran, einem Großen
ein Bein zu stellen und heute hat es geklappt", freute sich Rene
Weidmann.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Ranft, Hundertmark, Schult, Möller, Schwabe, Mäder (90.+2 Kürschner),
Schuldt (75. Wacker), Wilkens, Köhn (89. Wille).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. Mai 2008
Remis
als Punktgewinn zu werten
19.
Mai 2008 | von thow
"Das Ergebnis geht absolut in Ordnung.
Beide Teams hatten die Möglichkeit, als Sieger vom Platz zu gehen",
herrschte im Lager der Polzer
Verbandsliga-Fußballer Zufriedenheit über den angestrebten Punktgewinn
in Weitenhagen - zumal der Aufsteiger gleich mehrere Stammspieler ersetzen
musste. Gar nicht einverstanden waren die Blau-Weißen dagegen mit dem
aggressiven und oft übertrieben harten Zweikampfverhalten der Heimelf.
Alexander Köhn hätte fast für einen Auftakt nach Maß gesorgt, als er
aus spitzem Winkel den Pfosten traf. Den Abpraller klärte der Torwart zur
Ecke (1.). Auf der anderen Seite konnte sich Mario Kopischke erstmals bei
einem platzierten Kopfball auszeichnen (14.). Und auch nach einer Ecke
machte der Polzer Keeper mit seiner
Faustabwehr zur Seite eigentlich alles richtig. Doch ein VSG-Stürmer
erzielte per Direktabnahme aus der Drehung das 1:0 (26.). "Den trifft
er wohl nur einmal in zehn Jahren so", kommentierte man auf der Gäste
Bank diesen Sonntagsschuss.
Von einem Schock bei den Gästen konnte keine Rede sein. Im Gegenzug
unterband ein Abseitspfiff eine vielversprechende Szene (27.). Nichts
auszusetzen gab es, als Alexander Köhn von einem Fehler zweier
Abwehrspieler profitierend den Ball aus vollem Lauf flach ins linke Toreck
setzte (35.).
Tief durchatmen hieß es zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Polzer
Abwehr wirkte unorganisiert, die VSG vergab aber kläglich (48.). Zwei
Ecken von John Mäder sorgten für Gefahr vor dem VSG-Tor. Scheiterte Arne
Pätzold mit schönem Kopfball noch am erstklassig parierenden Schlussmann
(58.), so brachte Ronny Schult die Gäste, ebenfalls per Kopf, in Führung
(63.). Weitenhagen kurbelte mit zwei Spielerwechseln die eigene Offensive
deutlich an. Dennoch hatte Alexander Köhn die Vorentscheidung auf dem Fuß.
Ein Befreiungsschlag geriet zur idealen Vorlage. "Alex" setzte
sich gut durch, vertändelte aber alleine auf das Tor zulaufend den Ball
(69.). Auf der anderen Seite leitete eine zu kurz abgewehrte Flanke das
2:2 ein (77.).
Die Blau-Weißen hatten bange Schlussminuten zu überstehen. Mario
Kopischke lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte (88.), der
erst kurz zuvor eingewechselte Thilo Wilkens klärte auf der eigenen
Torlinie (89.).
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hundertmark, Hoppe, Schult, Ranft, Pätzold, Mäder,
Brinkmann (88. Wilkens), Köhn (89. Kürschner), Wille (73. Both)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 5. Mai 2008
Blau-Weißen
fehlte der letzte Biss
05.
Mai 2008 | von Thomas
Willmann

Von
Thilo Wilkens Kopfbällen ging die meiste Gefahr für das Lübzer Tor
aus. Doch dem Polzer Kapitän fehlte das nötige Quäntchen Glück, er
scheiterte dreimal knapp.
Thomas Willmann
POLZ - Der
Sieg für den ersatzgeschwächten und mit einer ganz jungen Mannschaft
angetretenen Tabellenvorletzten war nicht unverdient. Die Partie machte
deutlich, dass sich beide Teams spielerisch auf dem gleichen Niveau
bewegen. Doch der LSV investierte im kämpferischen Bereich einfach den
entscheidenden Tick mehr, nahm dafür auch zwei Gelb/Rote-Karten in Kauf.
Nach früher Führung
nicht entschlossen nachgesetzt
Die Anfangsphase gehörte eindeutig der Heimelf.
Schon beim ersten Angriff hatten die Fans den Torschrei auf den Lippen.
Nach guter Vorarbeit von Thilo Wilkens traf John Mäder den Pfosten (1.).
Die erhoffte frühe Führung folgte wenig später. Ausgangspunkt war ein
missglückter Pass aus der eigenen Abwehr, der durch tatkräftige Lübzer
Unterstützung aber zur idealen Vorlage wurde. Alexander Köhn ließ Gäste-Keeper
Mathias Peschmann mit überlegtem Heber keine Chance (15.).
Die Blau-Weißen setzten allerdings nicht energisch nach. Es häuften sich
die kleinen Fehler. Ein erster Warnschuss des agilen Marcel Gieseler
verfehlte noch das Ziel (22.), beim zweiten war Mario Kopischke ebenso
gefordert (23.), wie in der nächsten Szene (25.). Das Polzer
Tor stand weiter im Mittelpunkt (26./29./ 31.), was Übungsleiter Rene
Weidmann auf die Palme brachte: "Bringt doch nicht noch mehr Hektik
rein, spielt ruhiger."
Es dauerte lange, bis die Gastgeber sich wieder einmal befreien konnten.
John Mäder rutschte der Ball in aussichtsreicher Position über den Fuß
(34.). Das Spiel hätte wohl einen anderen Verlauf genommen, wenn der
beste Polzer Angriff an diesem Tag von
Erfolg gekrönt gewesen wäre. Thilo Wilkens zog den Ball flach in den
Strafraum, Alexander Köhn war zur Stelle. Doch der
Schiedsrichterassistent hob die Fahne, hatte den Torschützen im Abseits
gesehen - aus Sicht der Blau-Weiß-Fans eine krasse Fehlentscheidung
(37.).
Lübzer Torwart reagiert zweimal glänzend
Statt des möglichen 2:0 fiel auf der anderen
Seite der Ausgleich (40.). Stefan Mescke setzte sich energisch durch und
bediente Alexander Hinz. Der Rest war Formsache. Die Heimelf wollte sich
die Führung unbedingt noch vor der Pause zurückholen. Eine ganze Serie
von Ecken segelte in den Lübzer Strafraum. Mathias Peschmann reagierte
bei Kopfbällen von Steffen Willuweit (42.) und Thilo Wilkens (44.)
zweimal glänzend. Ein weiterer Wilkens-Kopfball wurde von einem
Abwehrspieler auf der Linie geklärt(45.).
Nach dem Seitenwechsel setzte sich der grundlegende Eindruck der ersten
Halbzeit fort. Die Gäste wirkten in den Zweikämpfen
"bissiger", stoppten gegnerische Aktionen immer wieder auch
einmal auf Kosten eines Foulspieles. Von den daraus resultierenden
Standardsituationen ging auf Polzer Seite
viel zu wenig Gefahr aus. Wie man es besser macht, zeigte der Lübzer
Kapitän Alexander Hinz mit einem Freistoß aus zentraler Position. Mario
Kopischke machte sich ganz lang, erreichte den aufs Torwarteck gezogenen
Ball aber nur noch mit den Fingerspitzen - 1:2 (50.).
Mit der Führung im Rücken zog sich der LSV in die eigene Hälfte zurück.
Den Blau-Weißen fehlte es an Ideen und Durchsetzungsvermögen, um die
massierte Abwehr unter Druck zu setzen. Ein etwas zu hoch angesetzter
Kopfball von Thilo Wilkens (65.) und eine verunglückte Flanke von
Sebastian Müller, die auf dem Netz des in dieser Szene verwaisten Lübzer
Tores landete (83.), blieben die einzigen nennenswerten Szenen. Farbe kam
in der hektischen Schlussphase vor allem durch die Gelb/Roten-Karten für
die Lübzer Matti Krohn (75.) und Marcel Gieseler (90.+4) ins Spiel.
Von Rückschritt kann keine Rede sein"Das
war aus meiner Sicht kein Rückschritt", hielt sich Rene Weidmann in
Sachen Kritik zurück. "Wenn wir dieses Spiel gewonnen hätten, wäre
die Saison perfekt gelaufen. Wir haben bis hierher unsere Pflichtaufgaben
sehr gut gelöst. Heute fehlte uns nach optimalem Beginn so ein wenig der
nötige Biss."
Auch wenn es der Polzer Übungsleiter
bewusst geheim gehalten hat und selbst gute Freunde erst vor dem Anpfiff
davon erfuhren, so soll es an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: Nach
22 gemeinsamen Jahren haben Rene Weidmann und "seine" Karina kürzlich
geheiratet - herzlichen Glückwunsch.
Blau Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hoppe (74. Wacker), Schult, Schuldt (70. Schwabe), Möller
(67. Ranft), Mäder, Müller, Pätzold, Wilkens, Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 28. April 2008
Individuelle
Fehler kosten Remis
28.
April 2008 | von thow
"Ein Unentschieden war allemal drin",
ärgerte man sich im Lager des SV Blau-Weiß Polz
über die unnötige Niederlage beim Rostocker FC. Individuelle Fehler
kosteten den Verbandsliga-Aufsteiger einen möglichen Punktgewinn.
Die Blau-Weißen starteten verheißungsvoll. Thilo Wilkens verlängerte
einen weiten Einwurf von Oliver Möller. Die Ablage landete bei Marco
Ranft, der den Ball nicht richtig traf (1.). Auf der anderen Seite strich
ein sehenswerter Hechtkopfball über die Latte (6.). Die Rostocker
stellten zwar erwartungsgemäß das spieltechnisch bessere Team und
agierten auch optisch überlegen. Doch die Gäste verstanden es, die Räume
vor dem eigenen Strafraum eng zu machen. So benötigten die Hansestädter
schon eine Standardsituation, um in Führung zu gehen. Bei dem
20-m-Freistoß gab es für Mario Kopischke nichts zu halten. Der Ball
schlug im oberen rechten Toreck ein (18.). Danach passierte bis zur Pause
nicht mehr viel. Die Polzer machten zwar
offensiv nur sehr wenig, ließen aber auf der anderen Seite keine hochkarätigen
Chancen vor dem eigenen Tor zu.
Pfosten-Abpraller zum Ausgleich verwertet
Eine durch den verletzungsbedingten Ausfall von
Marco Schwabe erzwungene Umstellung sorgte für mehr Schwung im
Angriffsspiel der Gäste. Arne Pätzold spielte auf der rechten Seite
seine läuferischen Qualitäten aus. John Mäder (47.) und Alexander Köhn
(49.) verpassten noch knapp. Doch in der 55. Minute passte alles.
Ausgangspunkt war eine erneute Kopfballverlängerung von Thilo Wilkens.
Der freistehende John Mäder traf im ersten Versuch nur den Pfosten, köpfte
den Abpraller dann aber zum 1:1 ein. Der Rostocker Keeper verletzte sich
bei seinem Rettungsversuch so schwer, dass er ausgewechselt werden musste
(gute Besserung).
Gleich in mehrfacher Hinsicht ärgerlich war aus Polzer
Sicht die spielentscheidende Szene. Zunächst sprach der Schiedsrichter -
zum Unverständnis der Gäste war ein Unparteiischer aus Rostock angesetzt
worden - dem RFC sehr umstritten einen Freistoß zu. Dann senkte sich der
wohl eher als Flanke gedachte Ball zum 2:1 ins Netz (66.). Die Blau-Weiß-Abwehr
inklusive Mario Kopischke hatte den Ball falsch eingeschätzt. Insofern
musste der junge Polzer Keeper diesen
Gegentreffer auf seine Kappe nehmen.
In der Schlussphase erfolglos alles nach
vorne geworfen
Die einzige ernsthafte Chance zum erneuten
Ausgleich bot sich Marco Ranft, der nach Vorarbeit von Alexander Köhn
zwar platziert, aber nicht hart genug abschloss. So sprang nicht mehr als
ein Eckball heraus (74.). In der Schlussphase vergaben die Rostocker gegen
weit aufgerückte Blau-Weiße recht kläglich zwei hochkarätige Kontermöglichkeiten
(85. und 90.+1).
Blau Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Schult, Hoppe, Pätzold, Möller, Schwabe (40. Wacker), Mäder,
Ranft, Wilkens, Köhn
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. April 2008
Polzer
spielen erstmals zu Null
21.
April 2008 | von thow
"Es war schon ein bisschen traurig, dass
wir es versäumt haben, mehr für unser Torverhältnis zu tun", sagte
der angesichts der geringen Malchiner Gegenwehr keinesfalls überschwänglich
reagierende Polzer Übungsleiter Rene
Weidmann nach dem verdienten Heimsieg seiner Blau-Weißen gegen den
direkten Konkurrenten. Dank einer sicher stehenden Abwehr, dem an diesem
Tag stärksten Mannschaftsteil, blieb der Verbandsliga-Aufsteiger erstmals
in dieser Saison ohne Gegentreffer.
Angesichts einiger hochkarätiger Chancen hätte die Heimelf die Partie
schon in der Anfangsphase zu ihren Gunsten entscheiden können. Nach einer
Ecke hatten gleich mehrere Spieler die Möglichkeit, für das frühe 1:0
zu sorgen (4.). Bei einer Kopfballverlängerung von Alexander Köhn kam
Marco Schwabe den berühmten Schritt zu spät (8.). Die bis dahin größte
Chance bot sich Thilo Wilkens, der zunächst den gegnerischen Torwart
anschoss und den anschließenden Kopfball an den Pfosten setzte. John Mäders
Nachschuss wurde entscheidend geblockt (14.).
Nach diesem vielversprechenden Auftakt zog so ein wenig der Schlendrian
ins Polzer Spiel ein. Den Aktionen fehlte
es an der nötigen Präzision. So konnte man aus der optischen Überlegenheit
kein Kapital schlagen.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Fehlten bei einer Direktabnahme
von Thilo Wilkens noch wenige Zentimeter am Erfolg (47.), so machte der
Kapitän der Blau-Weißen wenig später alles richtig. Von Sebastian Müller
mustergültig in Szene gesetzt, schloss er, alleine auf das Tor zulaufend,
überlegt zum 1:0 ab (53.). Zehn Minuten später wurde den Gastgebern in
einer ausgesprochen fairen Partie ein klarer Elfmeter verwehrt - das sahen
selbst die Malchiner so. Diese Fehlentscheidung blieb allerdings ohne
Folgen. Nicht zuletzt dank der sehenswertesten Szene des gesamten Spiels:
Thilo Wilkens nahm den Ball nach einem Freistoß mit der Brust an und
"nagelte" ihn dann volley in die gegnerischen Maschen (74.).
In der verbleibenden Zeit hätten die Blau-Weißen die Führung leicht
ausbauen können, ließen im Abschluss aber die letzte Konsequenz
vermissen. Stattdessen kamen die Gäste zu ihrer einzigen nennenswerten
Chance. Der ansonsten relativ beschäftigungslose Mario Kopischke parierte
den platziert getretenen Freistoß (85.).
Blau Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hundertmark (Ranft), Schult, Möller, Schwabe, Pätzold, Mäder,
Müller, Köhn, Wilkens.
Trotz guter Leistung:
SV Blau Weiss Polz - FC Schönberg
0:2 (0:0)
Mehr
Bilder: Jens Upahl - Danke Jens!
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 14. April 2008
Favorit
nutzt zwei Standards
14.
April 2008 | von Thomas
Willmann
Die
Polzer waren bemüht, den Schönberger Angreifern wenig Raum zu lassen.
In dieser Szene muss sich Alexander Fogel gegen Sebastian Müller und
Jens Hundertmark (v.l.n.r.) behaupten.
POLZ -
"Wenn das man nicht in die Hose geht." So mancher Fan im Polzer
Waldstadion ahnte Böses mit Blick auf die eigene Aufstellung. Die
Hiobsbotschaften für das Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge hatten sich
kurzfristig gehäuft. Keeper Mario Kopischke fehlte auf Grund von Rückenproblemen,
Stellvertreter Fred Nowe lag grippeerkrankt im Bett. So musste Stefan Köhn,
Torwart der in der Kreisklasse spielenden zweiten Mannschaft, zwischen die
Pfosten. Um es vorwegzunehmen: Er machte seine Sache ordentlich. Damit
aber noch nicht genug. Auch Kapitän Thilo Wilkens hatte die Grippe
erwischt.
Diesmal
konsequent an ausgegebene Taktik gehaltenDass diese Ausfälle im
Spiel nicht sonderlich ins Gewicht fielen, lag zum einen daran, dass sich
die Blau-Weißen, anders noch als in der Vorwoche in Bentwisch (1:3),
diesmal von Anfang an konsequent an die ausgegebene Taktik hielten. Sie
zogen sich weit zurück und versuchten, dem Gegner kaum Raum zum
Kombinieren zu lassen. Unabhängig davon fiel den Schönbergern zum
anderen spielerisch nicht viel ein. Sie erarbeiten sich zwar ein
deutliches Übergewicht. Wirklich torgefährlich wurde es aber nur selten.
Eine Direktabnahme von Christian Klinkenberg, die knapp das Ziel
verfehlte, war noch die beste Gäste-Aktion (27.). Die größte Chance in
der ersten Halbzeit besaßen die Polzer.
Bei einem platzierten Kopfball von John Mäder musste sich Norman Köhlmann
im FC-Tor schon enorm strecken (35.).
Bei beiden Gegentreffern fehlte Zuordnung
Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild: Der
Tabellendritte war klar überlegen, man vermisste aber die zündenden
Ideen. Die Polzer konnten immer wieder klären,
auch wenn von einer echten Entlastung keine Rede sein konnte. Alexander Köhn
war in der Offensive zumeist auf sich allein gestellt.
Letztlich waren es zwei Standardsituationen, die innerhalb von nur vier
Minuten die Entscheidung herbeiführten. Der kurz zuvor eingewechselte
Yuzuru Okuyama kam relativ unbedrängt zum Kopfball und erzielte mit einem
seiner ersten Ballkontakte das 0:1 (60.). Auch beim zweiten Gegentreffer
schien die Polzer Hintermannschaft nicht im
Bilde. Im Anschluss an eine Ecke hatte der mit aufgerückte Thomas Manthey
wenig Mühe, freistehend volley zu vollenden (63.).
Vielleicht wäre es ja noch einmal spannend geworden, wenn Arne Pätzold
oder Steffen Willuweit wenig später der Anschlusstreffer gelungen wäre
(65.). Es blieb aber die einzige brenzlige Situation im Schönberger
Strafraum. Den Blau-Weißen fehlten die Möglichkeiten, um den Gegner
unter Druck zu setzen, und die Gäste schienen mit dem 2:0 zufrieden.
Blau-Weiß rutscht auf 14. Tabellenplatz
abDer Polzer Übungsleiter Rene
Weidmann zeigte sich trotz der Niederlage alles in allem nicht
unzufrieden: "Das war schon in Ordnung. Wir konnten kaum einmal für
Entlastung sorgen. Es ärgert mich allerdings schon, wie die Gegentreffer
zu Stande gekommen sind. Die waren ja nicht herausgespielt, sondern
resultierten beide aus individuellen Fehlern."
Jetzt ist leider genau das eingetreten, was Weidmann vor den Spielen gegen
die Spitzenteams Waren, Bentwisch und Schönberg befürchtet hatte: Durch
die eigenen drei Niederlagen hintereinander und die Erfolge der Konkurrenz
an diesem 23. Spieltag - Drögeheide gewinnt 4:1 in Weitenhagen, Malchin
bezwingt Anker Wismar mit 2:0 - ist der SV Blau-Weiß Polz
auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht.
Blau-Weiß Polz: St. Köhn
- Willuweit, Hoppe, Hundertmark (79. Wacker), Müller, Schuldt (62.
Ranft), Schwabe (85. Wille), Mäder, Pätzold, A. Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. April 2008
In
der Anfangsphase Taktik vernachlässigt
07.
April 2008 | von thow
Dass das Verbandsliga-Spitzenteam
des FSV Bentwisch gegen den SV Blau-Weiß Polz
als verdienter Sieger vom Platz ging, daran gab es keinen Zweifel. Aber
ein eigener Torerfolg wäre für den Aufsteiger allemal drin gewesen.
Knackpunkt aus Polzer Sicht war schon die
Anfangsphase. Gegen eine furios startende Heimelf schien die Mannschaft
die ausgegebene Taktik vergessen zu haben. Man stand wenig solide und
hatte schnell die ersten brenzligen Situationen zu überstehen.
Insbesondere die Szene, die zum 0:1 führte, brachte Übungsleiter Rene
Weidmann auf die Palme. Zu weit aufgerückt, klappte das Umkehrspiel nach
Ballverlust nicht. Bentwisch spielte schnörkellos mit langem Pass in die
Spitze. Den ersten Versuch konnte Mario Kopischke noch abwehren, gegen den
Nachschuss war der Polzer Keeper machtlos
(6.).
Auf der anderen Seite wurde Thilo Wilkens im letzten Moment am Kopfball
gehindert (13.), verfehlte ein Freistoß von Oliver Möller knapp das Ziel
(15.). Die Blau-Weißen agierten aus Sicht der eigenen Bank weiter viel zu
offen. Das 0:2 resultierte allerdings aus einem Patzer von Mario Kopischke,
der einen Eckball genau vor die Füße eines FSV-Spielers abklatschte. Der
Rest war Formsache (24.). Erst nach diesem zweiten Gegentreffer brachten
die Gäste mehr Ordnung in ihr Defensivspiel und kamen von da an
wesentlich besser zurecht.
Ein Foul am kämpferisch überragenden Thilo Wilkens brachte gleich zu
Beginn der zweiten Hälfte eine gute Chance (47.). Der FSV, der den Gegner
zunehmend agieren ließ, hatte einige Mühe, nach dem flach ausgeführten
Freistoß zu klären. Bei einem Hackentrick lag allerdings das 3:0 in der
Luft. Mario Kopischke reagierte glänzend (54.). Thilo Wilkens setzte sich
gut durch, traf den Ball aber nicht richtig und setzte ihn aus 14 m über
das Tor (57.). Wenig später hätte sowohl Alexander Köhn als auch
Sebastian Müller in aussichtsreiche Position gelangen können. Sie waren
sich aber nicht einig, der FSV-Keeper sagte danke (62.).
Die Entscheidung in dieser fairen Partie fiel in der 80. Minute.
Eingeleitet durch einen blitzsauber vorgeführten Angriff über die linke
Seite und einen gekonnten Doppelpass, kam ein Bentwischer frei zum
Abschluss und traf unhaltbar ins lange Eck.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hundertmark, Hoppe, Schult (86. Wille), Möller, Schuldt,
Mäder,
Müller (85. Schwabe), Wilkens, Köhn (80. Pätzold).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 31. März 2008
Blau Weiß Polz – SV Waren 1:3
(1:1)
Polz (thom) - Das Ergebnis sagt zwar einen
relativ klaren Sieg der Warener Verbandsligafußballer aus, im Polzer Lager
aber spricht man von einem verschenkten Punkt, denn ein Remis wäre durchaus
möglich gewesen.
Das Duell in Polz begann ohne großes Abtasten,
beide Mannschaften suchten sofort die Offensive, brachten aber zunächst
nichts Aufregendes zu Stande. In der 9. Minute hatte Mäder die erste
Riesenchance der Gastgeber. Er köpfte aber das Leder zu unplatziert und
zwar genau in die Arme des Gastkeepers. Dieser konnte sich übrigens in der
gesamten Partie noch mehrfach auszeichnen.
In der 22. Minute zappelte der Ball erstmals im
Netz, doch der Treffer der Warener wurde aufgrund einer passiven
Abseitsstellung nicht gegeben. Nach einer halben Stunde machten es die
Gastgeber besser. Einen verlängerten Einwurf drückte Köhn per Kopf zum
1:0 in die Maschen. Nur zwei Minuten später spielte Waren auf Abseits,
Köhn schnappte sich erneut den Ball und lief auf das Tor zu. Das zu
schwache Abspiel auf den mitgelaufenen Wilkens wurde aber Beute des
Gastkeepers. Danach konnte sich Kopischke im Polzer Kasten auszeichnen, ehe
er Glück hatte, als ein Kopfball der Warener an der Querlatte landete. In
der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel der 1:1-Ausgleich durch
Schlüter. Vorausgegangen war eine Nachlässigkeit im defensiven Mittelfeld,
sodass der Torschütze von seinem Mitspieler mustergültig bedient werden
konnte.
In der zweiten Halbzeit landete der Ball wieder im
Polzer Kasten und zum zweiten Mal zählte der Treffer nicht, da der Torwart
der Blau-Weißen stark bedrängt wurde. Danach kam die Zeit der Großchancen
der Polzer, die jedoch alle verpufften. Nach einem Freistoß von Mäder
bekam Schult das Leder in aussichtsreicher Position, doch er verzog. Im
Gegenzug machten die Warener das 1:2 per Kopfball durch Timper.
In der 72. Minute ist erneut der Gästetorwart
Sieger gegen Wilkens, der zwar platziert schoss, aber die Parade war eben
besser. Wieder bestraften die Warender das Auslassen der Polzer Chancen mit
einem Gegentreffer. Gegen den Kopfball zum 1:3 hatte Kopischke keine Chance.
Köhn versuchte es etwas später im direkten Duell mit dem Schlussmann aus
Waren per Außenriss und vergab seine Chance kläglich. Das Szenario setzte
sich in der 84. Minute fort, als Wilkens den Ball aus drei Metern über's
Tor haute.
Am Ende hat die spielerisch bessere Mannschaft
gewonnen, Polz aber nach den verspielten Chancen ein Remis verschenkt.
Positiv war die Erkenntnis dass die Zuschauer bei dem gutklassigen und
fairen Spiel voll auf ihre Kosten kamen.
Polz: Kopischke - Willuweit (83. Pätzold),
Hoppe, Hundertmark, Möller (74. Ranft), R. Schult, Schwabe (61. F. Schult),
Müller, Mäder, Köhn, Wilkens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 17. März 2008
Im
Aufsteigerduell "geschlossen schlecht"
17.
März 2008 | von thow
"Das war eine geschlossen
schlechte Mannschaftsleistung", wollte der Polzer
Übungsleiter René Weidmann an der 1:4-Niederlage seiner Blau-Weißen
beim Tabellenvorletzten Vorwärts Drögeheide nichts beschönigen. Einzig
Torwart-Routinier Fred Nowe, der für Mario Kopischke zwischen den Pfosten
stand, nahm er von dieser Kritik aus. "Fred hat super gehalten, sonst
wären wir nicht mit einem 0:0 in die Kabine gegangen."
Die fünfstündige Busfahrt schien den Polzern
in den Knochen zu stecken - O-Ton Weidmann: "Das müssen wir uns von
Seiten der Leitung selbst ankreiden. Wir waren erst eine halbe Stunde vor
Spielbeginn da. Das ist einfach viel zu spät. Daraus müssen wir unsere
Lehren ziehen" - Die Blau-Weißen fanden auf dem gewöhnungsbedürftig
kleinen Platz überhaupt nicht ins Spiel. Fred Nowe bewahrte sein Team
mehrfach vor einem Rückstand (6./20./30./ 45.).
Zwei Doppelschläge sorgten für die
Entscheidung
Trotz der Drögeheider Überlegenheit
waren die Gäste in diesem Aufsteigerduell keineswegs chancenlos. John Mäder
wirkte nach einem Abpraller zu überrascht, so dass sein Schuss zu einer
besseren Rückgabe geriet (10.). Thilo Wilkens setzte einen Kopfball an
den Pfosten, der Nachschuss von Ronny Schult wurde kurz vor der Torlinie
abgeblockt (33.). Ein schöner Fallrückzieher von Alexander Köhn landete
genau in den Armen des Torwarts (35.), und praktisch mit dem Pausenpfiff
kam "Alex" den berühmten Tick zu spät.
Auch den Beginn der zweiten Halbzeit "verschliefen" die Polzer,
nur dass es diesmal nicht folgenlos blieb. Ein verlorener Zweikampf im
Mittelfeld wurde mit dem 0:1 bestraft (47.), nur drei Minuten später hieß
es 0:2. Durch diesen Doppelschlag schienen die Gäste wachgerüttelt.
Sebastian Müller erzielte aus einem Gewühl heraus den Anschlusstreffer
(53.), bei zwei mustergültig vorgetragenen Angriffen hatte man auf der Polzer
Bank schon den Torschrei auf den Lippen. Allerdings fehlten Oliver Möller
(54.) bzw. Alexander Köhn (67.) im Abschluss die berühmten Zentimeter.
Trotz Niederlage gute Stimmung im Bus
Das war's dann aber auch mit dem
"Zwischenhoch" der Blau-Weißen. Die mittlerweile nur noch zu
zehnt agierenden Drögeheider - ein Spieler hatte in der ausgesprochen
fairen und vom guten Schiedsrichter souverän geleiteten Partie Gelb/Rot
gesehen (71.) - sorgten mit einem weiteren Doppelpack (74./77.) für die
Entscheidung.
In der Schlussphase verstanden es die Gäste zumindest, nicht noch mehr
zuzulassen. Einen platzierten Freistoß von Sebastian Müller lenkte der
Drögeheider Keeper noch um den Pfosten (90.). Nach der anschließenden
Ecke setzte der eingewechselte Erik Wille einen Kopfball neben das Tor.
Es spricht für den guten Zusammenhalt der Polzer
Mannschaft, dass auf der langen Rückfahrt nicht etwa Trübsal geblasen
und nach Sündenböcken gesucht wurde, sondern dass trotz der Niederlage
eine gute Stimmung im Bus herrschte.
Blau-Weiß Polz: Nowe -
Willuweit, Ranft, Hundertmark, Möller (78. Wille), Schult, Schwabe (78.
Wacker), Müller, Mäder (70. Schuldt), Köhn, Wilkens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. März 2008
Starke
Leistung nicht belohnt
10.
März 2008 | von thow

Die Polzer waren stets bemüht,
dem spielstarken Neubrandenburger Kapitän Michael Gaede (2.v.l.) möglichst
wenig Raum zur Entfaltung zu lassen.
POLZ
- Ihre gewachsene Spielstärke stellten die Verbandsliga-Fußballer des SV
Blau-Weiß Polz auch gegen den FC
Neubrandenburg (4.) unter Beweis. Zum Punktgewinn reichte es allerdings
nicht.
Die Gäste erarbeiteten sich nach dem Anpfiff schnell eine optische Überlegenheit.
Die erste Großchance besaßen aber die Polzer.
John Mäder setzte Alexander Köhn mit langem Ball in Szene. Der spielte
im Laufduell seine Schnelligkeit aus, schoss aber den Neubrandenburger
Keeper an (14.). Auf der anderen Seite beschäftigte insbesondere der sehr
bewegliche Ronny Strübing die Blau-Weiß-Abwehr (18./25.). Nichts zu
halten gab es für Mario Kopischke in der 31. Minute. Nach einem Einwurf
und einem unglücklichen Abpraller landete der Ball genau vor den Füßen
des freistehenden Denis Schmidt, der sich diese Chance nicht entgehen ließ.
Die Führung war verdient, zumal die ballsicheren Gäste noch zwei Hochkaräter
besaßen. Ronny Strübing wurde im letzten Moment gestoppt (42.), Mario
Kopischke rettete gegen FC-Kapitän Michael Gaede (43.).
"Die Partie ist nach wie vor völlig
offen", so der Tenor in der Kabine. Was folgte, war eine der besten Polzer
Halbzeiten. Im Anschluss an einen Freistoß setzte sich Steffen Willuweit
gut durch und köpfte zum 1:1 ein (50.). Der Ausgleich leitete die stärkste
Phase der Heimelf ein. Und so war der sehenswerte Angriff, der zum 2:1 führte
(66.), kein Zufallsprodukt, sondern hatte sich förmlich angebahnt. Der
wie schon in der Vorwoche glänzend aufgelegte Thilo Wilkens erkämpfte
den Ball und setzte Alexander Köhn in Szene. Dessen präzise Flanke von
der Grundlinie köpfte Marco Ranft aus vollem Lauf ein. Es war das erste
Verbandsligator des jungen Mittelfeldspielers. Gerade einmal eine Minute
hielt die Freude über die Führung. Eine auf den zweiten Pfosten gezogene
Ecke konnte der mit aufgerückte Andreas Dreyer unbedrängt per Kopf zum
2:2 verwandeln. "Das war die einzige Szene, die mich richtig geärgert
hat", sagte der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann.
Der entscheidende dritte Neubrandenburger Treffer kam sehr unglücklich
durch einen abgefälschten Schuss zustande (79.). Der Aufsteiger versuchte
alles, hatte auch noch einige gute Möglichkeiten, die aber nicht mehr zum
Erfolg führten.
"Natürlich waren die Jungs geknickt. Aber ich bin absolut nicht enttäuscht,
und ich denke, unsere Fans sehen das ähnlich. Wir haben uns gegen
Neubrandenburg top verkauft, nur leider stimmte das Ergebnis nicht",
möchte Weidmann seiner jungen Mannschaft auf diesem Wege noch einmal ein
Riesenkompliment aussprechen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hundertmark (75. Wacker), Hoppe, Möller (83. Wille), Schult,
Brinkmann (46. Ranft), Schwabe, Mäder, Köhn, Wilkens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. März 2008
Kunstrasen-"Fluch"
ist gebannt
03.
März 2008 | von thow
Wie
schon in der Vorwoche drehten die Polzer (hier Steffen Willuweit beim
Kopfball) in der zweiten Halbzeit auf. Dietmar
Albrecht
SCHWERIN/POLZ
- "Auf Kunstrasen kann eine Polzer
Mannschaft ohnehin nicht gewinnen." Diese Meinung vertraten nicht
wenige Anhänger der Blau-Weißen angesichts der bisherigen Erfahrungen
auf dem ungeliebten Untergrund. Doch mit dem gestrigen 4:2-Erfolg beim FC
Eintracht Schwerin bewies der Verbandsligist das Gegenteil.
Wobei der Auftakt nicht gerade vielversprechend
war. Nach einem nicht geahndeten Schweriner Handspiel wurde der Ball hoch
in den Strafraum geschlagen und sprang vom Rücken eines Angreifers ins Polzer
Tor (16.). Wenig später lag sogar das 2:0 in der Luft. Im Anschluss an
eine Ecke landete der Nachschuss auf dem Netz (23.). Die beste Polzer
Szene der ersten Halbzeit war ein Freistoß von John Mäder, den Thilo
Wilkens per Kopf nicht mehr kontrolliert auf das gegnerische Tor bringen
konnte (30.).
Der Ausgleich unmittelbar nach dem Seitenwechsel resultierte aus einem
Ballgewinn von John Mäder. Sein Pass in den Lauf von Sebastian Müller
kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Gegen dessen platzierten Schuss gab es
nichts zu halten (47.). Die Eintracht wirkte geschockt und geriet nach
einem über Thilo Wilkens und Marco Schwabe schön vorgetragenen Konter
durch Stefan Brinkmann in Rückstand (60.).
Erst eine Viertelstunde vor Schluss fing sich die Heimelf wieder und hatte
nach einem zu kurz abgewehrten Ball eine gute Ausgleichsmöglichkeit
(80.). Der nächste Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Thilo Wilkens
wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte John Mäder
sicher (84.). Es ging turbulent weiter, zunächst mit einem Wermutstropfen
für die Blau-Weißen. Der bereits verwarnte Sebastian Müller sah wegen
angeblich verzögerten Einwurfes - Zeitspiel - Gelb/Rot (88.). Die
Unterzahlsituation war aber nur von kurzer Dauer. Thilo Wilkens wurde
ziemlich plump umgestoßen - Rote Karte und Elfmeter. John Mäder kam zu
seinem zweiten Tor (88.). Auf der anderen Seite ging Steffen Willuweit in
der Schlussminute ebenfalls etwas zu ungestüm zu Werke, so dass auch die
Schweriner einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Das 2:4 war aber nicht
mehr als ein unnötiger Schönheitsfehler.
SV Blau-Weiß Polz:
Kopischke - Willuweit, Hundertmark, Hoppe, Ranft, Möller, Mäder,
Schwabe, Müller, Wilkens (90. Wille), Brinkmann.
SR: Barsch (Wismar)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. Februar 2008
Polzer
drehen nach der Pause auf
Blau-Weiß Polz - SV
Pastow 5:3 (1:2)
25.
Februar 2008 | von Thomas
Willmann

Insbesondere
gegen den körperlich starken Pastower Kapitän Carsten Schmidt (2.v.r.)
musste die Polzer Abwehr - hier Ronny Schult (l.) und Jens Hundertmark -
schon alles geben.
Thomas Willmann

Stefan
Brinkmann (l.) musste ganz schön hoch springen, um nach seinem Treffer
zum 4:2 gemeinsam mit Kapitän Thilo Wilkens feiern zu können. Dritter
im "Jubel-Bunde" ist Sebastian Müller.
POLZ -
Die gut 200 Zuschauer wurden in den 90 Minuten allerdings von ihrer
Mannschaft durch ein wahres Wechselbad der Gefühle geschickt. Die Partie
gegen den SV Pastow machte deutlich, dass man in der Verbandsliga selbst
den noch sieglosen Tabellenletzten nicht mal eben mit "links"
bezwingt.
Die ersten Minuten gehörten eindeutig der Heimelf. Die Spieler waren
sichtlich bemüht, die Vorgabe des Übungsleiterduos Weidmann/Ohnesorge
umzusetzen. Man übte sofort Druck auf den Gegner aus und kam schon früh
zu einer Großchance. Als die über die gesamte Spielzeit sehr oft
funktionierende Pastower Abseitsfalle ein erstes Mal nicht zuschnappte,
lief Thilo Wilkens alleine auf das Tor zu, vergab aber recht kläglich,
indem er den Ball ans Außennetz setzte (8.).
Pastower
Konterfußball wie aus dem Lehrbuch
Wenig später folgte die kalte Dusche. Nach
einem Ballverlust am gegnerischen Strafraum ging es blitzschnell. Pastow
zog einen schulbuchmäßigen Konter auf, den David Hinzmann mit
sehenswertem Schuss unhaltbar zum 0:1 abschloss (11.). Und es kam noch
dicker. Auch der zweite Angriff der Gäste führte zum Erfolg. Wieder
schalteten die sich in der Vorwärtsbewegung befindenden Polzer
nicht schnell genug um. David Hinzmann zog zwei Abwehrspieler auf sich und
setzte mit präzisem Querpass Ronald Pries in Szene. Der überwandt aus
rund 25 m den wohl etwas zu weit vor seinem Tor postierten Mario Kopischke
(19.).
Aus Polzer Sicht enorm wichtig: Der
Schockzustand war nur von kurzer Dauer. Beim Anschlusstreffer half der
Tabellenletzte kräftig mit. Der durch einen Rückpass unter Druck
gesetzte Keeper konnte nicht klären, und auf Vorarbeit von Thilo Wilkens
drückte Sebastian Müller den Ball mit langem Bein über die Linie (23.).
Auf die nächste Aufsehen erregende Szene mussten die Fans bis zur 42.
Minute warten. Ein weiteres Mal zeigte sich, wie riskant es sein kann, auf
abseits zu spielen. Aber wieder konnte Thilo Wilkens nicht von dem sich
bietenden Freiraum profitieren. Diesmal scheiterte der Blau-Weiß-Kapitän
am Torwart.
Doppelschlag brachte Blau-Weiß auf
Siegerstraße
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie schnell
wieder Fahrt auf. Die Polzer spielten jetzt
auf "ihr" Tor, und diese psychologische Unterstützung schien
sich auszuwirken. Nach einem weiten Einwurf von Oliver Möller und dem
obligatorischen Geschiebe im Strafraum sprang der Ball Nico Didszilatis
unglücklich ans Schienbein und von dort ins eigene Netz (52.). Auch dem
umjubelten Führungstreffer der Gastgeber nur eine Minute später ging ein
Einwurf voraus. Während sich die Abwehr noch formierte, brachte Stefan
Brinkmann den Ball sofort wieder ins Spiel. Und auch Thilo Wilkens zeigte
sich in dieser Szene gedanklich schneller als sein Gegenspieler. Er
schloss sofort ab - Gordon Krüger im Pastower Tor hatte zum dritten Mal
das Nachsehen.
Nach der erfolgreichen Aufholjagd schienen die Polzer
erst einmal durchatmen zu müssen. In jedem Fall übernahmen die Gäste
das Kommando, drängten den Gegner minutenlang in die eigene Hälfte. Bei
einem Schuss von Carsten Schmidt (64.) fehlten ebenso nur die berühmten
Zentimeter, wie bei einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke (70.). Es
dauerte bis zur 71. Minute, bis der Aufsteiger wieder einmal gefährlich
vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Dafür war es dann aber auch gleich
ein Hochkaräter, den Ronny Schult auf dem Fuß hatte. Unter Bedrängnis
fiel sein Abschluss zu unpräzise aus, den Nachschuss setzte Marco Schwabe
ans Außennetz des verwaisten Pastower Tores. Der Treffer wäre aber
ohnehin nicht anerkannt worden, da der Assistent an der Linie sehr zum
Unwillen der Zuschauer zum x-ten Mal eine Abseitsstellung signalisiert
hatte. Nichts auszusetzen gab es wenig später, als Stefan Brinkmann nach
einer Energieleistung von Thilo Wilkens aus kurzer Distanz flach zum 4:2
traf (73.).
Entschieden war trotzdem noch nichts. Die Heimelf zog sich zu weit zurück
und musste im Anschluss an einen Freistoß durch Tom Augustin das 3:4
hinnehmen (84.). Es begann das große Zittern. Mit vereinten Kräften
wurde in der Schlussminute der drohende Ausgleich verhindert. Erst als
Stefan Brinkmann eine Wilkens-Ablage aus der Drehung zu seinem zweiten
Treffer nutzte, wich die Anspannung, und der zweite Polzer
Heimsieg der Saison war unter Dach und Fach.
Trainer stolz auf gute Moral der
eigenen Mannschaft"
Entspannte Spiele werden wir hier in dieser
Saison wohl nicht mehr erleben", orakelte Rene Weidmann nach dem
Schlusspfiff mit einem Schmunzeln. "Ich bin in erster Linie stolz auf
meine Mannschaft. Wie sie nach dem 0:2 zurückgekommen ist, das war schon
stark."
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hoppe, Hundertmark, Schult, Müller, Schwabe (88. Ranft), Möller,
Mäder, Brinkmann, Wilkens

SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Dezember 2007
Kunstrasen
nicht Polzer "Geläuf"
10.
Dezember 2007 | von thow
WISMAR/POLZ
- Den fußballerischen Jahresausklang hatte man sich beim SV Blau-Weiß Polz
schon etwas freundlicher gewünscht. Auf ungeliebtem Kunstrasen musste
sich der Verbandsliga-Aufsteiger gestern bei Anker Wismar mit 0:3
geschlagen geben.
Schon früh auf die Verliererstraße
geraten
"Das Spiel haben wir in der
Anfangsphase verloren", ärgerte sich der Polzer
Übungsleiter René Weidmann über eine schwache erste Halbzeit seiner
Mannschaft. Die Heimelf schnürte den Gegner zunächst regelrecht in
dessen Hälfte ein. Dem 1:0 ging ein zu kurz abgewehrter Ball voraus. Der
folgende 22-m-Flachschuss war für Enrico Knaack nicht zu halten (9.). Und
hätte der Polzer Keeper in der nächsten
Szene nicht so gut reagiert, wäre gleich das 2:0 gefolgt (10.). Der
zweite Gegentreffer ließ aber auch so nicht lange auf sich warten. Bei
einem unnötigen Freistoß stimmte die Zuordnung nicht, und ein
Anker-Spieler konnte völlig unbedrängt einköpfen (23.).
Von den Blau-Weißen war spielerisch vor der Pause nichts zu sehen. Wenn
es einmal gefährlich wurde, dann nur nach Standardsituationen. So hatte
Thilo Wilkens im Anschluss an einen Freistoß die bis dahin beste Polzer
Chance. Doch sein Kopfball war etwas zu hoch angesetzt (30.).
Im Abschluss nicht mit Fortuna im
Bunde
Gleich nach dem Wiederanpfiff lag
das 1:2 in der Luft. Alexander Köhn konnte den Torwart aus spitzem Winkel
nicht überwinden (46.), eine kurz gespielte Ecke sorgte für Verwirrung
im Strafraum der Gastgeber. Der Ball sprang von der Latte genau auf die
Torlinie und konnte dann herausgeschlagen werden (47.).
Die Polzer verstanden es auch weiterhin,
den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten und sich selbst die ein oder
andere gute Szene zu erarbeiten. Zum erfolgreichen Abschluss reichte es
aber nicht. Bei einem sehenswerten Kopfball von Steffen Willuweit zeigte
der Anker-Schlussmann sein ganzes Können (70.), ein Freistoß von John Mäder
verfehlte knapp den Torwinkel (75.). Statt des möglichen
Anschlusstreffers versetzte ein Konter den Polzern
den endgültigen K.o. (80.). Dass Steffen Willuweit bei einem Schuss von
Sebastian Müller als unfreiwilliger Anker-Verteidiger klärte (86.),
passte ins Bild eines insgesamt wenig geglückten Auftritts.
Blau-Weiß Polz: Knaack -
Willuweit, Hoppe, Hundertmark, Möller, Mäder, Müller, Brinkmann
(Wacker), Wilkens, Köhn, Hirdina (Ranft).
SR: Streich (Rostock)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Dezember 2007
Am
Auswärtspunkt "geschnuppert"
03.
Dezember 2007 | von thow

Wie
in den meisten Auswärtsspielen zuvor brauchten sich die Polzer (hier
Oliver Möller, M., gegen Waren) auch in Pasewalk mit ihrer Leistung
nicht zu verstecken. Remo Drühl
PASEWALK/POLZ
- Dass die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz
nach einem langen Tag mit leeren Händen aus Pasewalk zurückkehrten, war
schon ärgerlich. Der Aufsteiger hatte sich beim Tabellenfünften durchaus
einen Punkt verdient. Am Ende hieß es aber 2:4. Die Heimelf wusste in der
Offensive nicht zuletzt dank einer starken polnischen Fraktion zu überzeugen,
wirkte dagegen im Defensivbereich nicht immer sattelfest.
Pasewalker
klären zweimal auf eigener Torlinie
Die Partie begann für die Blau-Weißen
denkbar unglücklich. Gleich der erste Pasewalker Angriff führte zum 1:0
(3.). Der Schiedsrichter ahndete zum Unwillen der Gäste eine Abwehraktion
mit Freistoß, der aus 25 m sehenswert ins obere Toreck gezirkelt wurde.
Dass die Polzer an diesem Tag nicht
unbedingt mit Fortuna im Bunde waren, zeigte sich in der 17. Minute. Bei
einem Schuss von Sebastian Müller klärte ein Feldspieler für seinen
schon geschlagenen Torwart. Als wenig später ein Pasewalker beim Abspiel
wegrutschte, bekam Alexander Köhn den Ball mehr oder weniger auf den Fuß
geliefert. Er reagierte aber überhastet, sein Abschluss geriet zu hoch
(20.). Besser passte es im Gegenzug. Auch hier eingeleitet durch einen
missglückten Querpass, nutzte ein Pasewalker die Einladung und traf zum
2:0 ins lange Eck (21.). Gerade diese Szene brachte die Polzer
Bank auf die Palme: "Wir hatten klar abgesprochen, dass auf diesem
tiefen und rutschigen Boden vor dem eigenen Strafraum nicht quer sondern
immer nach vorne heraus gespielt werden soll."
Ein berechtigter Foulelfmeter sorgte für neue Hoffnung. Der nachsetzende
John Mäder wurde vom FV-Keeper von den Beinen geholt. Er trat selbst an
und verwandelte sicher (29.). Bis zur Pause erarbeiteten sich beide Teams
noch einige Konterchancen, ließen dabei aber die nötige Konsequenz
vermissen.
Eine schöne Polzer Kombination, die Thilo
Wilkens mit einem zu hoch angesetzten Schuss abschloss (53.), leitete die
zweite Halbzeit ein. Auf der anderen Seite strich der Ball nach einer
Direktabnahme über den rechten Torwinkel (57.). Als nur eine Minute später
in der Hintermannschaft der Blau-Weißen die Zuordnung nicht stimmte, hieß
es 3:1. In der insgesamt fairen Partie konnte der Aufsteiger die
Schlussphase in Überzahl bestreiten, nachdem ein Pasewalker Gelb/Rot
gesehen hatte (68.).
Vierten Gegentreffer erst in der
Nachspielzeit kassiert
Der erneute Anschlusstreffer ließ
nicht lange auf sich warten. Auf Vorarbeit von Thilo Wilkens legte John Mäder
den Ball geschickt am Gegenspieler vorbei, wurde dann aber eindeutig
festgehalten. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt, und Mäder
verwandelte auch seinen zweiten Strafstoß souverän (77.). In der 80.
Minute lag das 3:3 in der Luft. Der Pasewalker Keeper wehrte eine Freistoß
nach außen ab und musste anschließend Thilo Wilkens schönem Heber
tatenlos hinterherschauen. Doch wie schon in der ersten Halbzeit klärte
ein Feldspieler auf der Torlinie.
Statt des möglichen Ausgleichs sorgten die Gastgeber durch einen Konter
in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung.
Blau-Weiß Polz: Knaack -
Willuweit, Hoppe, Wacker, Möller, Mäder, Ranft, Wilkens, Müller,
Hirdina, Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. November 2007
Viele
Großchancen ausgelassen
19.
November 2007 | von Thomas
Willmann

Die
Polzer (in Blau) mussten gegen die ballsicheren Sievershäger Stürmer
stets auf der Hut sein. Hier versucht John Mäder (2.v.l.), am eigenen
Strafraum zu klären.
POLZ - Nach anfänglichem
Abtasten brachte der erste Polzer Angriff über die linke Seite gleich das
1:0. Eingeleitet durch eine gute Abwehraktion setzte Stefan Hirdina
Sturmpartner Alexander Köhn in Szene, dessen präzise Flanke Ronny Schult
freistehend verwertete (14.). Ein Schuss von Stefan Hirdina verfehlte nur
knapp den rechten oberen Torwinkel (16.).
In der Folge ließen die Blau-Weißen
den Gegner aber ins Spiel kommen. Sievershagen war jetzt das überlegene
Team und erabeitete sich gute Chancen. Mario Kopischke parierte einen für
ihn erst spät zu erkennenden Ball in Klasse-Manier (20.), bei der nächsten
gefährlichen Szene fehlte der Abschluss (25.). Dafür passte es in der
28. Minute. Daniel Adler hechtete in eine Flanke und köpfte unhaltbar
ein. Sievershagen blieb am Drücker. Ein wohl als Ablage gedachter
Kopfball landete an Freund und Feind vorbei im Toraus (37.). Sarab Krieg
"tanzte" zwei Gegenspieler aus, sein Schuss strich am Pfosten
vorbei (43.). Aber auch die Heimelf hätte mit einer Führung in die
Kabine gehen können. John Mäder stellte den Sievershäger Keeper mit
einem Freistoß vor große Probleme (44.).
Die bis dahin intensiv aber fair geführte Partie erlebte in der 51.
Minute einen unrühmlichen Höhepunkt. Sebastian Ebert sah für eine Tätlichkeit
Rot und legte sich anschließend noch mit den Fans an. Die Polzer schienen
die Überzahl nutzen zu können. Schon Stefan Hirdina (55.) und Steffen
Willuweit (57.) hätten das 2:1 markieren können, das Hirdina wenig später
nach einem auf den kurzen Pfosten gezogenen Mäder-Freistoß mit
artistischer "Flugeinlage gelang (63.). Aber wie schon nach dem 1:0
setzten die Blau-Weißen nicht nach. Zwar hätte eine sehenswerte
Direkt-Abnahme von Ronny Schult die Vorentscheidung bedeuten können
(73.). Aber davon einmal abgesehen gab Sievershagen in dieser Phase den
Ton an und kam nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß durch Christoph Lüth
zum erneuten Ausgleich (77.).
In der Schlussphase mussten die Polzer gegen die ebenfalls auf Sieg
spielenden Gäste alles klar machen. Alexander Köhn vergab zwei Hochkaräter
(78./82.), nur eine Minute später warf sich der Sievershäger Keeper
einem Blau-Weißen vor die Füße, den Abpraller konnte Oliver Möller in
Rücklage nicht mehr ins leere Tor drücken. Stefan Hirdina rutschte auf
dem glatten Rasen weg und verzog (88.), im nächsten Angriff konnte er
sich nicht zwischen Schuss und Flanke entscheiden (89.). Steffen Willuweit
verpasste bei der letzten Polzer Chance das mögliche 3:2 (90.), praktisch
mit dem Schlusspfiff hätte es aber auch noch im Netz der Blau-Weißen
"klingeln" können.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Hoppe, Schult, Ranft, Möller,
Mäder, Brinkmann, Müller, Hirdina, Köhn
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. November 2007
Beim
Titelaspiranten gut verkauft
12.
November 2007 | von thow
Trotz
der Niederlage überzeugten die Polzer (hier in einem früheren Spiel) in
Malchow durch großen läuferischen Einsatz.
MALCHOW/POLZ - Auch wenn der SV
Blau-Weiß Polz erwartungsgemäß keine Punkte vom neuen Verbandsliga-Tabellenführer
mitnehmen konnte, so bewies doch die Tatsache, dass selbst die Malchower Fans
nach dem Schlusspfiff lobende Worte für den Gegner fanden, dass sich der
Aufsteiger trotz der 0:3-Niederlage gut verkauft hat.
Die Heimelf begann sehr stark, setzte die
Blau-Weißen sofort unter Druck und kam früh zu einer ersten Großchance. Mario
Kopischke konnte den Ball nach einer Direktabnahme noch gerade über die Latte
lenken (2.). Im Gegenzug setzten auch die Polzer mit einem 20-m-Flachschuss von
Oliver Möller ein erstes Achtungszeichen. Wenig später hieß es allerdings 1:0
(6.). Ein schlecht ausgeführter Freistoß landete zwar weitab vom Tor. Doch der
Unparteiische wertete einen leichten Schubser von Stefan Brinkmann gegen einen
mehr als zwei Köpfe größeren Stürmer als elfmeterreifes Foul. Das 2:0 ließ
nicht lange auf sich warten. Mario Kopischke parierte einen Kopfball von Torjäger
Müller in glänzender Manier, nur leider genau vor die Füße eines Malchowers,
der einschob (10.).
Die Polzer resignierten aber nicht, sondern fanden kämpferisch in die Partie
und erarbeiteten sich ihrerseits einige Möglichkeiten. John Mäder zirkelte
einen Freistoß aufs obere Eck, doch der MSV-Keeper war zur Stelle (29.). Zehn
Minuten später bot sich Florian Schuldt die Riesenchance zum Anschlusstreffer.
Er kam im Fünfmeterraum überraschend freistehend an den Ball und setzte ihn
per Außenrist am langen Eck vorbei (39.). Statt verkürzen zu können, fiel auf
der anderen Seite durch einen schulbuchmäßig vorgetragenen Konter das 3:0
(40.). Die letzte Szene vor der Pause gehörte dem Aufsteiger. Alexander Köhn
fehlte die nötige Ruhe, um einen langen Ball erfolgreich zu verarbeiten (43.).
"Wir wollen hier kein zweites Schönberg erleben (0:8, d.R.)", lautete
die klare Ansage in der Polzer Kabine. Die Mannschaft antwortete mit großem
Einsatz und ließ in der zweiten Halbzeit nur wenige Chancen zu. So standen für
Malchow lediglich zwei gute Konter zu Buche. Ronny Müller verzog aus der
Drehung knapp (65.). In der 75. Minute musste das 4:0 fallen. Nach einer
weiteren Glanzparade von Mario Kopischke bekam der Stürmer eine zweite Chance,
setzte den Ball aber an den Pfosten.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Schult, Hoppe, Ranft, Möller, Mäder, Müller
(85. Wurch), Schuldt, Brinkmann (70. Albs), Hirdina (60. Wacker), Köhn
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 5. November 2007
Kuriose
Treffer passten genau ins Bild
05.
November 2007 | von thow

Die
Polzer Aktionen im Spiel gegen Weitenhagen wirkten oft wenig durchdacht. Hier
gehen gleich zwei Blau-Weiße zum Ball.
POLZ - Sein bisher wohl schwächstes
Verbandsliga-Heimspiel nach dem Aufstieg lieferte der SV Blau-Weiß Polz beim
1:1 gegen den VSG Weitenhagen ab. Der eine Punkt war für die Blau-Weißen
letztlich noch das Optimum, gelang doch der Ausgleich mit dem Schlusspfiff.
Die beste Polzer Szene der ersten Halbzeit resultierte aus einem von Sebastian Müller
getretenen Eckball. Die Direktabnahme von Stefan Brinkmann landete auf dem
Tornetz (3.). Der Aufsteiger ließ den Gegner in der eigenen Hälfte agieren,
griff erst ab der Mittellinie an. Zwar fand Weitenhagen in der Offensive keine
Mittel. Die größte Möglichkeit für die Gäste, die teilweise den Körpereinsatz
übertrieben - ein mit Gelb geahndetes Foul an Thilo Wilkens war hart an der
Grenze zum Platzverweis (27.) - ergab sich aus einem Fehlpass. Beim folgenden
Schuss hatten einige VSGler schon die Arme zum Jubeln erhoben, doch der Ball
verfehlte knapp das Ziel (34.).
Aber auch im Polzer Spiel nach vorne lief
herzlich wenig. Erst ab der 40. Minute schien Besserung in Sicht. Stefan Hirdina
traf zumindest das gegnerische Tor, auch wenn sein Aufsetzer für den Keeper
kein Problem darstellte (40.). Thilo Wilkens sprang der Ball nach guter
Vorarbeit von Sebastian Müller etwas zu weit vom Fuß (42.), in der nächsten
Szene lief der Polzer Kapitän ins Abseits (43.). Mit einer guten Einzelaktion
von Stefan Hirdina, dessen Flanke den freistehenden John Mäder aber nicht
erreichte, ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel nicht besser. Das 0:1 passte genau ins
Bild. Ein abgewehrter Freistoß geriet zur Kerze im Polzer Strafraum. Obwohl
sich viele Spieler bemühten, kam keiner an den Ball, der kurz vor der Linie
aufsprang und durch den Drall im Netz landete (55.). Ob es nun ein Eigentor war,
oder doch ein Weitenhagener den letzten Impuls gegeben hatte, dürfte
bestenfalls statistischen Wert haben.
Von einem Polzer Aufbäumen konnte in der Folge keine Rede sein. Selbst leichte
Bälle kamen nicht beim Mitspieler an, den wenigen Standards fehlte es ebenfalls
an Präzision.
Schiedsrichter pfiff Spiel nach Ausgleich gar nicht mehr an
Torgelegenheiten waren eher
Zufallsprodukte, so als Ronny Schult aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kam,
diesen aber nicht platzieren konnte (72.). Im Gegenzug hätte Weitenhagen für
die Entscheidung sorgen können. Der Schuss war aber um einiges zu hoch
angesetzt (73.). Bei einem weiteren Konter verhinderte Mario Kopischke per Fußabwehr
das drohende 0:2 (84.). Die Fans hatten sich schon mit der Niederlage
abgefunden, da fiel doch noch der Ausgleich. Der längst in die Spitze aufgerückte
Steffen Willuweit überwandt den VSG-Torwart fast von der Auslinie (90.+2.). Ob
so gewollt, oder Resultat einer verunglückten Flanke, danach fragte niemand
mehr. Der Schiedsrichter pfiff die Partie in jedem Fall gar nicht mehr an.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Schult, Ranft (46. Hoppe), Mäder,
Schuldt, Müller, Möller, Wilkens, Brinkmann, Hirdina (70. Köhn)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. Oktober 2007
Aufsteiger
präsentiert sich in Torlaune
29.
Oktober 2007 | von thow
Die
Polzer ließen zwar in Lübz in der Defensive selbst einiges zu, zeigten
sich aber im Angriff so durchschlagskräftig wie wohl noch nie in dieser
Saison. Thomas Zenker
LÜBZ/POLZ
- Einen Punkt wollte der SV Blau-Weiß Polz
gerne aus Lübz mitnehmen. Dass es am Ende in der torreichsten Partie des
11. Verbandsliga-Spieltages sogar drei wurden, betrachtete man im Lager
des Aufsteigers als angenehme Zugabe. Das 6:3 war der zweite Polzer
Auswärtssieg in Folge.
Nach ereignisloser Anfangsphase
setzten die Lübzer mit einem abgefälschten Freistoß, der knapp das Ziel
verfehlte, den ersten Akzent (24.). Einen Konter schloss die Heimelf mit
einem Schuss ans Außennetz ab (34.). Nur zwei Minuten später fiel das
1:0. Steffen Willuweit fälschte den Ball so unglücklich ab, dass sich
dieser über Mario Kopischke hinweg ins Netz senkte (36.).
Kurzzeitigen Schock noch vor der Pause
verarbeitetDie Polzer, die bis dahin
eigentlich optische Vorteile besaßen, wirkten einen Moment geschockt und
hätten fast das 0:2 kassiert. Ein Lübzer ließ gleich drei Gegner wie
Slalomstangen stehen. Er suchte dann aber nicht selbst den Abschluss,
sondern wollte einen freistehenden Mitspieler in Szene setzen. Ronny
Schult konnte im letzten Moment klären (38.).
Statt des zweiten Gegentreffers fiel auf der anderen Seite der Ausgleich.
Nach Zuspiel von Stefan Brinkmann nutzte Thilo Wilkens seine
Schnelligkeit, legte den Ball per Kopf am Lübzer Keeper vorbei und
vollendete ins leere Tor (40.). Und der Aufsteiger setzte nach. Als der
LSV bei einem hoch in den Strafraum geschlagenen Ball nicht klären
konnte, markierte Thilo Wilkens aus kurzer Distanz das 1:2 (42.).
"Hier ist heute auf alle Fälle mehr als ein Unentschieden drin. Wir
dürfen die Punkte nicht liegen lassen", war man sich in der Polzer
Kabine einig. Den Worten folgten Taten. Nach einem dummen Foul an
Alexander Köhn verwandelte John Mäder sicher vom Elfmeterpunkt (51.) und
bereitete sich damit selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk. Dem 1:4 ging
eine kuriose Szene voraus. Die Blau-Weißen schossen in kurzer Folge
mehrfach aufs gegnerische Tor und bekamen den Ball immer wieder vor die Füße.
Als der Lübzer Keeper, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte, nur
noch abklatschen konnte, war Alexander Köhn per Abstauber zur Stelle
(63.).
Bei allen drei Gegentreffern nicht
konsequent gestörtBei aller Freude fand der Polzer
Übungsleiter Rene Weidmann aber durchaus auch Kritikpunkte. So kam der Lübzer
Torschütze zum 2:4 relativ unbedrängt zum Abschluss (67.). Ernsthaft in
Gefahr geriet der Gäste-Sieg aber nicht mehr. Nach einem weiteren
elfmeterreifen Foul, diesmal an Stefan Brinkmann, verwandelte John Mäder
seinen zweiten Strafstoß (75.). Thilo Wilkens erhöhte per Direktabnahme
gar auf 6:2 (85.). Dass man der Heimelf, wohl schon in Feierlaune, durch
halbherziges Stören noch das 3:6 erlaubte (86.), war zwar unnötig,
letztlich aber nur Ergebniskosmetik.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hundertmark (86. Mielke), Schult, Möller (81. Ranft), Mäder,
Schuldt, Wilkens, Müller, Köhn, Brinkmann (84. Hirdina)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Oktober 2007
Kein
Spaziergang für Favoriten
22.
Oktober 2007 | von Thomas
Willmann
Der
Polzer Mittelfeldspieler John Mäder (l.) zeigte gegen den Rostocker FC
läuferisch eine starke Leistung und sorgte per Elfmeter auch für den
zwischentzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer.
Thomas Willmann
POLZ
- Die Heimniederlage zeigte allerdings auch, dass die Blau-Weißen die
wenigen klaren Torchancen, die sich in einer solchen Partie ergeben,
unbedingt nutzen müssen, wenn es zu einer Überraschung reichen soll. Das
ist ihnen zumindest am Sonnabend nicht gelungen.
Die Partie begann mit einer Schweigeminute für den tödlich verunglückten
Vorsitzenden des Polzer Fanclubs, Manfred Pulz.
Indirekter
Freistoß auf der Torlinie geklärt
Mit zwei Kontern deutete die
Heimelf in der Anfangsphase an, dass sie keinen Respekt vor dem Favoriten
zeigen wollte. Dem entscheidenden Pass fehlte es aber an Präzision. Die
erste echte Bewährungsprobe hatte der weitgehend beschäftigungslose
RFC-Keeper Andre Krüger bei einem gefährlichen Rückpass eines
Mitspielers zu bestehen (11.).
Auf der anderen Seite machten die Gäste deutlich, dass eine ihrer Qualitäten
im schnellen Umkehrspiel liegt. Mehrfach ergaben sich dabei Überzahlsituationen,
die aber nichts einbrachten. Daniel Laudan vergab freistehend die
Rostocker Führung (26.), Mannschaftskapitän Christian Urgast verfehlte
nach einem scharf in den Strafraum geschlagenen Freistoß per Kopf knapp
das Ziel (32.).
Die Polzer liefen bei ihren Angriffsversuchen immer wieder ins Abseits.
Sie schafften es aber mit großem läuferischen Aufwand, den Gegner
zumeist vom eigenen Tor fernzuhalten. Bis zur 40. Minute: Der RFC fing den
Ball im Mittelfeld ab. Ein präzises Zuspiel brachte Ringo Scholz in
Position, und der bewegliche Rostocker Angreifer überwandt Enrico Knaack,
der für den grippeerkrankten Mario Kopischke im Polzer Tor stand, zum
0:1. Alexander Köhn hatte die Chance, im Gegenzug den Ausgleich
herzustellen. Anstatt selber abzuschließen, entschied er sich für einen
Querpass, der geklärt wurde. Diese Szene war damit aber noch nicht
abgeschlossen. Der Schiedsrichter verhängte gegen den RFC wegen Meckerns
einen indirekten Freistoß im eigenen Strafraum. Den indirekten Freistoß
aus kurzer Distanz klärte ein Feldspieler auf der Linie (41.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Gäste auf die
Spielentscheidung. Die Blau-Weißen kamen kaum aus der eigenen Hälfte.
Und so war das 0:2 fast schon eine logische Folge. Ringo Scholz setzte
sich gleich gegen drei Polzer durch, Tino Krasse vollendete (52.). Die
Heimelf ergab sich aber nicht in die Niederlage. Alexander Köhn musste
nach präziser Flanke von Thilo Wilkens eigentlich schon den Anschluss
herstellen, setzte den Ball aber neben den Pfosten (61.). Wenig später
hatten die Fans dann doch Grund zum Jubeln. Als Thilo Wilkens im Strafraum
zu Fall kam, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. John Mäder
verwandelte sicher (67.). Mit ein bisschen Glück wäre sogar der
Ausgleich möglich gewesen. Nach einem der schönsten Polzer Angriffe lief
Alexander Köhn aus spitzem Winkel auf das Tor zu. Seinen Schuss konnte
Andre Krüger parieren (75.).
Keine Kraft mehr, um noch einmal zu
antworten
In der Schlussphase wurde deutlich,
dass dieses Spiel die Blau-Weißen viel Kraft gekostet hatte. Die
Rostocker ließen Ball und Gegner laufen. Und als der eingewechselte Jan
Kowalke mit einem Schuss an den Innenpfosten das 1:3 (83.) erzielte, war
die Entscheidung gefallen. Ein Freistoß von Sebastian Müller, der auf
dem Tornetz landete, war die letzte Polzer Szene (87.). Demgegenüber
stand ein von Christian Urgast sehenswert ans Lattenkreuz gezirkelter
Schlenzer (89.).
Blau-Weiß Polz: Knaack - Willuweit, Schult, Hundertmark,
Brinkmann, Mäder, Hirdina (64. Ranft), Müller, Möller (64. Schuldt),
Wilkens, Köhn.
SR: Dittrich (Parchim)
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Oktober 2007
Ein
Erfolgserlebnis zur rechten Zeit
08.
Oktober 2007 | von thow
Beim
2:1-Auswärtssieg in Malchin besaßen die Polzer in der ersten Halbzeit
klare Vorteile. Hier sucht Stefan Hirdina (r.) den Weg zum gegnerischen
Tor. Bert Burchett
MALCHIN/POLZ
- Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Das ist der Schlüssel,
wenn man als Aufsteiger eine höhere Spielklasse halten will. Und genau
das scheinen die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz
umsetzen zu können. Sie haben sich von der 0:8-Schlappe in Schönberg
nicht verrückt machen lassen und mit dem 2:1-Erfolg in Malchin die
richtige Antwort gefunden.
Die Gäste erwischten einen
Traumstart. Nach handgestoppten 35 Sekunden hieß es 0:1. Stefan Brinkmann
erkämpfte den Ball, spielte auf Thilo Wilkens, der nach Doppelpass mit
Alexander Köhn per Linksschuss traf. "Alex" hätte für einen
Doppelschlag sorgen können, rutschte aber um Zentimeter am frei liegenden
Ball vorbei (2.).
Der FSV wirkte geschockt und brachte in der ersten Halbzeit kaum etwas
zustande. Die Blau-Weißen konnten aus der gegnerischen Verunsicherung zunächst
kein Kapital schlagen. Sebastian Müller verfehlte knapp das Ziel (15.),
Stefan Brinkmann schien zweimal von dem sich bietenden Freiraum so überrascht,
dass der Abschluss zu ungefährlich geriet (20./26.). Kurz vor der Pause
war es dann aber doch soweit. Alexander Köhn spielte nach langem Pass von
Oliver Möller seine Schnelligkeit aus und überwandt den in dieser Szene
nicht sonderlich gut aussehenden Keeper zum 0:2 (42.).
Aus der Kabine kam eine stark verbesserte Malchiner Mannschaft. Die
Heimelf vergab allerdings kläglich einen möglichen frühen
Anschlusstreffer. Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust in der Polzer
Abwehr (53.). Auch in der 73. Minute, bei einer gefälligen
FSV-Kombination, stimmte die Zuordnung nicht. Florian Schuldt klärte im
letzten Moment, die Gastgeber reklamierten vergeblich einen Elfmeter. Die
Partie wurde jetzt umkämpfter und ruppiger. Doch der gute Schiedsrichter
unterband konsequent jegliche aufkommende Härte.
Alexander Köhn hatte die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, als er
alleine vor dem Tor nur den Pfosten traf (75.). So wurde es in den
Schlussminuten noch einmal eng. Malchin verkürzte durch eine gelungene
Einzelaktion von Schlüter (85.), zwei Minuten später verpassten Freund
und Feind den Ball, der aber im Toraus landete. Die Blau-Weißen überstanden
auch die vierminütige Nachspielzeit, besaßen durch Thilo Wilkens sogar
noch die Chance zum 1:3 (90.+1).
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Ranft, Schult, Hundertmark, Mäder, Möller, Brinkmann, Wilkens, Müller,
Köhn (89. Knaack), Hirdina (65. Schuldt)
Artikel Homepage FSV
Malchin: Homepage
FSV Malchin
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 1. Oktober 2007
Schönberger
spielten in einer anderen Liga
01. Oktober 2007 |
von thow
Die Polzer
sahen sich gestern zumeist in die Defensive gedrängt. Hier versucht
Jens Hundertmark (l.), Schönbergs Christian Klingenberg entscheidend zu
stören. Maik Freitag
SCHÖNBERG/POLZ
- Der SV Blau-Weiß Polz war gestern in Schönberg
angetreten, um ein achtbares Ergebnis zu erreichen. Mit dem 0:8 kam der
Verbandsliga-Aufsteiger dann aber doch ziemlich unter die Räder.
Die Partie war bereits nach 20 Minuten gelaufen. Gleich die erste,
schulbuchmäßige Ecke nutzte der FC durch einen Kopfball zum 1:0 (2.).
Die einzige nennenswerte Szene der Blau-Weißen war ein Freistoß von
Oliver Möller, bei dem sich der Schönberger Torwart strecken musste
(5.). Auf der anderen Seite verhinderte Mario Kopischke zunächst mit
einer Glanzparade das 2:0 (7.). Wenig später war es dann aber doch
passiert. Dem zweiten Gegentreffer (11.) schloss sich in der 18. Minute
schön herausgespielt gleich der dritte an (18.). Auch bei einem
berechtigten Handelfmeter war der Polzer
Keeper machtlos (34.).
Die klar überlegene Heimelf kannte auch nach
dem Wechsel keine Gnade. Dem 5:0 (50.) ging eine schnell und direkt
vorgetragene Kombination voraus (50.), beim 6:0 wähnten die Gäste den
Torschützen im Abseits (55.). Selbst der Ehrentreffer blieb den Blau-Weißen
verwehrt. Als Thilo Wilkens auf Alexander Köhn ablegte, wurde dessen
Schuss im letzten Moment zur Ecke geklärt (56.).
Bei den Schönbergern lief es zwar nach einigen Auswechslungen nicht mehr
so rund. Es reichte aber immerhin noch zu zwei weiteren Treffern, wobei
der Strafstoß in der vorletzten Spielminute in die Kategorie "kann
man geben, muss man aber nicht" einzuordnen war.
Für die Polzer gilt es, dieses Ergebnis
gegen einen der großen Staffelfavoriten schnell abzuhaken und sich
konzentriert auf die bevorstehende Aufgabe beim Tabellennachbarn in
Malchin vorzubereiten.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Schuldt, Hundertmark, Möller, Mäder, Brinkmann, Wilkens, Müller
(55. Renft), Hirdina, Köhn
30.09.2007
FC Schönberg - SV
Blau-Weiß Polz 8:0 (4:0)
Foto: jens - Danke!
Quelle
und mehr Bilder: jens
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. September 2007
Kämpferisch
gut mitgehalten
24.
September 2007 | von Thomas Willmann
Der
junge Bentwischer Torwart machte in Sachen Strafraumbeherrschung nicht
immer den sichersten Eindruck. Er geriet aber auch nur selten so unter
Druck, wie in dieser Szene.
Thomas Willmann
POLZ - Die 90 Minuten im
Waldstadion unterstrichen die Einschätzung des Polzer Übungsleiters Rene
Weidmann, dass sich die Verbandsliga in dieser Saison als
Zwei-Klassen-Gesellschaft darstellt. Der FSV Bentwisch überzeugte über weite
Strecken mit Tempo-Fußball auf hohem spielerischen Niveau. Aus Sicht der
Blau-Weißen sollte optimistisch stimmen, dass man gegen dieses Spitzenteam läuferisch
und kämpferisch mithalten konnte.
Die Gäste demonstrierten schon in der
Anfangsphase ihre Eingespieltheit. Bei zwei schnellen Angriffen konnten Ronny
Schult (6.) beziehungsweise Keeper Mario Kopischke (12.) im letzten Moment klären.
Völlig überraschend fiel das 1:0. Steffen Willuweit schlug einen Freistoß aus
gut 40 m in den FSV-Strafraum - eigentlich eine leichte Übung für den Torwart.
Doch der gerade erst 19-jährige Toni Räth ließ den Ball durch die Hände
rutschen (14.). Es fehlte nicht viel, und der Aufsteiger hätte sogar
nachgelegt. Ein Schuss von Thilo Wilkens senkte sich etwas zu spät (22.). Statt
des möglichen 2:0 fiel auf der anderen Seite der Ausgleich. Der agile Martin
Becker zog in die Mitte und hatte den nötigen Platz zum Abschluss. Für Mario
Kopischke gab es bei dem platzierten Flachschuss nichts zu halten (23.).
Wesentlich ärgerlicher war das 1:2, das durch einen katastrophalen Querpass vor
dem eigenen Strafraum eingeleitet wurde. Martin Becker ließ sich diese Chance
zu seinem zweiten Treffer nicht entgehen (30.). Praktisch im Gegenzug traf
Alexander Köhn, der ansonsten in der Spitze ziemlich abgemeldet war, nur das Außennetz
(32.). Wenig später verpassten die Polzer bei einem gut vorgetragenen Konter
den Abschluss (34.).
Die zweite Halbzeit begann mit einem Gäste-Freistoß, der auf der Torlatte
landete (50.). Der FSV-Trainer forderte nach rund einer Stunde lautstark mehr
Tempo von seiner Mannschaft. Dass diese nicht mehr so zielstrebig agierte, war
auch ein Verdienst des Aufsteigers, der in dieser Phase die Zweikämpfe gut
annahm. Dennoch kassierten die Blau-Weißen durch ein von Lars Rother gewonnenes
Kopfballduell das 1:3 (66.). Einen gezielten Schlenzer desselben Spielers
parierte Mario Kopischke glänzend (71.).
Wer vielleicht befürchtet hatte, dass die Heimelf auf Grund des hohen läuferischen
Einsatzes in der Schlussphase einbrechen würde, sah sich positiv überrascht.
Die Polzer bemühten sich um den Anschluss, und wer weiß, was noch möglich
gewesen wäre, hätte der FSV-Keeper bei einem schönen Schuss von Stefan
Brinkmann nicht mit gutem Reflex den Anschlusstreffer verhindert (80.). Die
letzte Szene gehörte den Gästen. Mario Kopischke klärte per Fußabwehr (89.).
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Schult, Hundertmark (85. Ranft),
Mäder, Möller, Schuldt (88. Hirdina), Müller, Wilkens, Brinkmann, Köhn
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 10. September 2007
Bei
klarer Niederlage Moral gezeigt
10.
September 2007 | von Thomas
Willmann
In
dieser Szene ist Florian Schuldt (l.) schneller am Ball als Christoph
Knöll.
Doch kurz nach der Pause erzielt der Warener Mittelfeldspieler das
vorentscheidende 3:0. Remo Drühl
WAREN/POLZ
- Obwohl Waren relativ schnell die Regie auf dem Platz übernahm,
entstand aus den Feldvorteilen zunächst keine Torgefahr. Umso bitterer
war es für die Polzer, dass gleich die
erste nennenswerte Aktion das 1:0 bedeutete (10.). Ein Pass aus dem
zentralen Mittelfeld erreichte zwar nicht die vorgesehene Anspielstation.
Doch der durchrutschende Ball wurde zur idealen Vorlage. Auch das 2:0
entstand in einer aus Gäste-Sicht unglücklichen Situation. Unmittelbar
nach einem erzwungenen Spielerwechsel - Daniel Hoppe hatte sich das Knie
verdreht, die Diagnose steht noch aus (gute Besserung) - landete ein
verdeckter Flachschuss genau im unteren Toreck (25.). Die Heimelf hatte in
der Folge noch einige gute Szenen, die aber nichts einbrachten. Kurz vor
der Pause verpasste auf der anderen Seite John Mäder nur knapp einen
Freistoß von Steffen Willuweit (39.).
Die zweite Halbzeit begann mit
einer kalten Dusche. Ein Warener kam unbedrängt zum Flanken und fand
einen Mitspieler, der freistehend einköpfen konnte (49.). Wenig später
vereitelte Mario Kopischke eine weitere Großchance, indem er einem frei
vor ihm auftauchenden Stürmer den Ball vom Fuß fischte (52.).
Die Blau-Weißen machten in der Folge taktisch eigentlich alles richtig
und kamen zu Möglichkeiten. Stefan Brinkmann war einen Schritt zu
schnell, um eine scharfe Eingabe verwerten zu können (55.). Ein Kopfball
von Thilo Wilkens war etwas zu hoch angesetzt (59.). Besser passte es bei
den Gastgebern, die durch einen Sonntagsschuss aus gut 20 m auf 4:0 erhöhten
(61.).
Für die Moral des Aufsteigers sprach, dass man sich gegen die etwas zurückschaltenden
Warener nicht in die Niederlage ergab, sondern weiter um eine
Ergebniskorrektur kämpfte. Thilo Wilkens traf nach Doppelpass mit
Alexander Köhn nur das Außennetz (68.). Auch der verdiente Ehrentreffer
resultierte aus einer Zusammenarbeit dieses Duos. Wilkens legte per Kopf
in den Lauf von Köhn, der markierte das 4:1 (74.).
Nur zwei Minuten später verhinderte der Warener Keeper bei einem Schuss
von Oliver Möller in glänzender Manier ein zweites Polzer
Tor. Andererseits musste bei einem Konter eigentlich das 5:1 fallen. Der
Ball landete am Außennetz (84.). Die letzte Szene gehörte den Gästen.
Ein Freistoß von Oliver Möller strich über die Torlatte (90.+1).
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Willuweit, Hoppe (25. Wacker), Hundertmark, Mäder, Möller, Schuldt
(83. Wurch), Ranft, Wilkens, Brinkmann (75. Knaack), Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 3. September 2007
Erlösender
Ausgleich erst in der Schlussminute
03.
September 2007 | von thow
Nach dem Schlusspfiff überwog zunächst einmal
die Erleichterung im Lager des SV Blau-Weiß Polz.
Im Duell der Verbandsliga-Aufsteiger hatte man gegen Vorwärts Drögeheide
durch ein Tor in der letzten Spielminute zumindest einen Punkt gerettet.
Andererseits hätten sich die Blau-Weißen diese Zitterpartie leicht
ersparen können. Sie besaßen in der ersten Halbzeit ausreichend Chancen,
um eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen.
Da sich beide Mannschaften völlig unbekannt waren, begann das Spiel
verhalten. Die ersten nennenswerten Szenen hatten es allerdings gleich in
sich. Alexander Köhn zwang den starken Gäste-Keeper zu Glanzparaden
(12./15.). Im Anschluss an die zweite Rettungstat wurde der nachsetzende
Sebastian Müller hart gefoult - Elfmeter. John Mäder trat an und
scheiterte am Torwart, der auch bei einer sehenswerten Volleyabnahme von
Oliver Möller sein Können unter Beweis stellte (26.). Stefan Hirdina
hatte ebenfalls das 1:0 auf dem Fuß, sein Schuss wurde aber im letzten
Moment abgeblockt (35.). Von Drögeheide ging bis zur Pause kaum Torgefahr
aus.
"Macht weiter so. Das sah gut aus. Ihr müsst nur endlich mal ins Tor
treffen", gab man den Polzern in der
Kabine mit auf den Weg. An der Umsetzung haperte es dann aber gewaltig.
Vom Spielfluss der ersten Halbzeit war nichts mehr zu sehen. Und als man
sich in der Vorwärtsbewegung einen Ballverlust leistete, ohne
entsprechend nach hinten abzusichern, hieß es 0:1. Die Gäste schlossen
einen sauberen Konter mit platziertem Schuss von der Strafraumgrenze ab
(57.).
Der Rückstand löste bei den Blau-Weißen eine unübersehbare
Schockwirkung aus. Es hätte noch dicker kommen können. Mario Kopischke
verhinderte in Klasse-Manier das 0:2, beim anschließenden Heber klärte
Steffen Willuweit auf der Linie (72.). Erst als "Willu" in den
Schlussminuten mit in die Spitze aufrückte, schienen die Polzer
den Schalter urplötzlich noch einmal umlegen zu können. Enrico Knaack
vergab die Riesenchance zum Ausgleich (85.). Im direkten Gegenzug mussten
die Fans angesichts einens Lattentreffers tief durchatmen (86.), bevor sie
doch noch jubeln durften. Freistehend besaß Steffen Willuweit die Ruhe,
eine Flanke von Thilo Wilkens anzunehmen und den Ball unter die Latte zu
setzen.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Hundertmark (65. Ranft), Hoppe, Willuweit, Mäder (85. Wacker), Möller,
Müller, Wilkens, Brinkmann, Köhn, Hirdina (74. Knaack).
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 27. August 2007
Ganze
Konzentration gilt direkten Konkurrenten
27.
August 2007 | von thow
"Ich möchte da nichts schönreden.
Neubrandenburg war stellenweise fast eine Klasse besser. Dennoch hätte es
für uns sicher günstiger laufen können", so die nüchterne Analyse
des Polzer Übungsleiters Rene Weidmann
nach der 0:4-Niederlage der Blau-Weißen beim FC Neubrandenburg.
Vielleicht hätte es ganz anders ausgesehen, wenn der Aufsteiger in Führung
gegangen wäre. Stefan Brinkmann passte im Fünfmeterraum noch einmal
quer, anstatt selber abzuschließen. Ein Abwehrspieler klärte für seinen
geschlagenen Torwart (1.). Eine Kopfballverlängerung von Alexander Köhn
strich über den Torwinkel (5.). Das Neubrandenburger 1:0 hätte gute
Chancen bei der Wahl zum Tor des Monats gehabt. Eine Volleyabnahme aus 25
m passte genau ins Dreieck (15.).
Mit der Führung im Rücken dominierte die Heimelf mehr und mehr das
Geschehen, ohne sich aber hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Bei einem
gut vorgetragenen Konter wäre Alexander Köhn fast der Ausgleich
gelungen. Der FC-Keeper rettete mit den Fingerspitzen (30.).
Nach dem Seitenwechsel fanden die Polzer
gut wieder in die Partie. Und als Ronny Schult einen abgefälschten Schuss
von John Mäder über die Linie drückte, schien das 1:1 perfekt. Doch der
Assistent signalisierte eine Abseitsstellung (50.). Besonders bitter: Beim
2:0 im Gegenzug warteten die Gäste vergeblich auf ein Heben der Fahne
(51.). Vorausgegangen waren mehrere eklatante Schnitzer in der eigenen
Defensive. Dass der Neubrandenburger Torwart mit einer Klasse-Parade gegen
Oliver Möller noch so gerade den Anschluss verhinderte (60.), konnte
nicht darüber hinwegtäuschen, dass im unerfahrenen Polzer
Team nach dem zweiten Gegentreffer einige Spieler die Köpfe doch ein
bisschen hängenließen.
Ein Doppelschlag sorgte endgültig für klare Verhältnisse. Zunächst
stand ein Neubrandenburger nach einem Pfostenabpraller goldrichtig (70.),
beim 4:0 wurden die Blau-Weißen regelrecht schwindelig gespielt (71.).
"Dieses 0:4 wirft uns nicht um. Schon jetzt zeichnet sich in der Liga
eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ab. Wir müssen die notwendigen Punkte
gegen unsere direkten Konkurrenten holen", betonte Rene Weidmann, der
seiner ersatzgeschwächten Mannschaft trotz der Niederlage eine
ordentliche Leistung attestierte.
Blau-Weiß Polz: Kopischke
- Schult, Hundertmark (Wacker), Hoppe, Möller, Mäder, Ranft, Schuldt,
Hirdina (Knaack), Brinkmann, Köhn.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. August 2007
Aufsteiger
verteilt "Geschenke"
Blau
Weiss Polz - Eintracht Schwerin 1:4 (1:1)
Der
Polzer Kapitän Thilo Wilkens (r.) fand nur selten Gelegenheit, sich so in
Szene zu setzen, und nach einer dummen Gelb/Roten-Karte fehlte er seinem Team
in der entscheidenden Phase.
Thomas Willmann
POLZ
- Die taktische Linie der Blau-Weißen wurde schnell deutlich. War der Gegner im
Ballbesitz, zog man sich weit in die eigene Hälfte zurück und versuchte über
Konter zum Erfolg zu kommen. Das Konzept schien zunächst aufzugehen. Schwerin
war zwar wesentlich häufiger im Ballbesitz, agierte aber wenig effektiv.
Dagegen besaßen die Polzer einige gute Chancen.
Thilo Wilkens (2.) und Alexander Köhn (13.) segelten nach präziser Vorarbeit
von John Mäder jeweils nur knapp am Ball vorbei, einen Seitfallzieher von Köhn
parierte Eintracht-Keeper Paul Kornfeld sicher (6.).
Torhüter
in turbulenter Schlussphase im Brennpunkt
In der Folge wirkte der Spielaufbau der
Heimelf zunehmend planlos. Dennoch blieb es dabei: Die Schweriner wussten mit
ihrer Überlegenheit im Mittelfeld nichts anzufangen und hatten auf der anderen
Seite Glück. Stefan Hirdina verfehlte nach Ablage von Alexander Köhn in
aussichtsreicher Position weit das Ziel (26.), bei einem als Heber angesetzten Köhn-Kopfball
machte sich Paul Kornfeld ganz lang und klärte mit den Fingerspitzen (28.), und
als der Ball eine Minute später doch im Netz lag, hatte der Assistent Alexander
Köhn beim Torschuss im Abseits gesehen.
Die Schlussphase hatte es in sich. Die Gäste waren bei ihrer ersten
nennenswerten Aktion gleich zweimal der Führung nahe. Zunächst schossen sie
einen Abwehrspieler an, dann verkürzte Mario Kopischke gekonnt den Winkel
(35.). Im Gegenzug fiel das 1:0. Von Florian Schuldt glänzend in Szene gesetzt,
erzielte Neuzugang Stefan Brinkmann seinen ersten Treffer für Blau-Weiß, wobei
der Flachschuss sicher haltbar war (36.). Der Jubel war kaum verklungen, da
"klingelte" es auch auf der anderen Seite. Nach einer flüssigen
Kombination, die nur halbherzig gestört wurde, landete der Ball beim
freistehenden Philipp Maschler, der Mario Kopischke per Direktabnahme keine
Chance ließ (38.). Der Ausgleich gab dem jungen Eintracht-Team Auftrieb. Die Polzer
durften sich bei ihrem Torwart bedanken, der mit zwei Paraden einen Rückstand
vor der Pause verhinderte (39./41.).
Fans im Waldstadion forderten Elfmeter
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte
der Aufsteiger wieder die größeren Möglichkeiten. Bei einem lang in den
gegnerischen Strafraum geschlagenen Freistoß wurde Thilo Wilkens umgestoßen.
Florian Schuldt kam zum Kopfball, der auf der Linie geklärt wurde (60.). Die
Fans im Waldstadion wollten von einer Vorteils auslegung nichts wissen: "Da
hätte er doch Elfmeter pfeifen müssen", ereiferten sie sich in Richtung
Schiedsrichter. Ein Aussetzer in der Schweriner Hintermannschaft brachte Thilo
Wilkens in ausgezeichnete Schussposition. Er verzog knapp (65.).
Mit einem platzierter Freistoß an den Außenpfosten setzten die Eintrachtler
ein deutliches Achtungszeichen (70.). Wenig später hieß es 1:2. Als die
Blau-Weißen trotz mehrfacher Chance den Ball nicht wegbekamen, traf der aufgerückte
Verteidiger Christoph Drewes aus kurzer Distanz (74.). In dieser schwierigen
Situation erwies Thilo Wilkens seiner Mannschaft einen echten Bärendienst. Kurz
zuvor für ein unnötiges Nachhaken bereits mit Gelb verwarnt, ließ sich der Polzer
Kapitän nach einem harten Foul zu einem Umstoßen seines Gegenspielers hinreißen
(78.). "Schon als ich die Hände dran hatte, habe ich gedacht, was machst
du da. Das war ein klassischer Aussetzer, der mir natürlich nicht passieren
darf. Mein Gegenspieler hätte allerdings für diese Attacke von hinten glatt
Rot sehen müssen."
Abseitstor und Aussetzer sorgen für klare
Verhältnisse
In Unterzahl fehlte den Gastgebern die
Kraft, um sich noch einmal gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Und so
geriet das Schweriner Tor mit Ausnahme einer verunglückten Flanke von Dustin Klüver,
die Paul Kornfeld fast unterschätzt hätte (82.), nicht mehr in Gefahr. Dagegen
musste sein Gegenüber in der Nachspielzeit noch zweimal hinter sich greifen.
Beim 1:3 wunderte sich selbst Torschütze Christian Schwarz, dass der
Abseitspfiff ausblieb. Das 1:4 ging zweifellos auf die Kappe des ansonsten stark
haltenden Mario Kopischke. Fast auf der eigenen Torlinie stehend, legte er
Gerald Gusche den Ball maßgerecht vor.
Blau-Weiß Polz: Kopischke -
Schult, Hoppe, Hundertmark, Brinkmann, Möller, Mäder, Wilkens, Schuldt (77.
Knaack), Hirdina (71. Klüver), Köhn.


Fotos: jepro - Danke!
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 13. August 2007
Initiative
in 2. Halbzeit belohnt
Die
Polzer (hier gegen Anker Wismar in der Defensive) erarbeiteten sich in
Pastow viele Standards. Thomas
Zenker
Tom
Augustin (rechts) gelang am Sonnabend mit dem 1:0 gegen Polz der
erste Saisontreffer für den SV Pastow. Am Ende reichte es aber
trotzdem nicht zum Sieg. Die Rand-Rostocker unterlagen dem
Aufsteiger mit 1:3. Georg Scharnweber
SV Pastow - SV Blau-Weiß Polz
1:3 (1:0)
Bis zur 68. Minute machte der SV Pastow eine gute Partie
und führte verdient. Einziges Manko war die Chancenvertwerung.
Einen Ballverlust des SVP in der Vorwärtsbewegung bestrafte Polz
mit dem Ausgleich. Die Gastgeber drängten anschließend mit aller
Macht auf das 2:1, wurden jedoch von clever konternden Gästen
eiskalt erwischt.
Der
Pastower David Hinzmann (r./hier im Duell mit dem Polzer John Mäder)
Georg Scharnweber
POLZ
- Besser kann eine Saisonstart für einen Aufsteiger nicht verlaufen:
Sieg im Auftaktspiel in der Vorwoche gegen Wismar und jetzt Sieg im
ersten Auswärtsduell beim SV Pastow.
Trainer René Weidmann war nach dem 3:1 in Pastow sehr zufrieden, vor
allem über die Umsetzung der besprochenen taktischen Linie durch sein
Team. Ein Wermutstropfen bleibt dennoch, denn Sebastian Müller fällt
nach einer Fußverletzung (22. Minute) wahrscheinlich für längere Zeit
aus.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. August 2007
Start
nach Maß im Waldstadion
Torwart
Mario Kopischke
POLZ
- Den Spielball zum Auftaktduell brachten nicht die Schiedsrichter mit
auf das Spielfeld im Waldstadion, das Leder übergab Sponsor Uwe
Marquardt (Malermeister) direkt vor dem Anpfiff an den Referee.
Eigentlich sollte der Ball mit einem Ultraleicht-Flugzeug eingeflogen
werden, doch technische Probleme verdarben den Plan.
SVZ - Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Juli 2007
Aufsteiger
muss noch gehörig zulegen
Alexander Köhn
vergab in der ersten Halbzeit die größte Polzer Chance. Torsten
Gottschalk
POLZ - Noch
nicht so recht in Form präsentiert sich derzeit Verbandsliga-Aufsteiger
Blau-Weiß Polz. Am Wochenende verloren die
Weidmann-Schützlinge daheim gegen den VfL Reken mit 0:5.
Der westfälische Bezirksligist stellte sich als spielstarker Gegner im
Waldstadion vor und führte bereits zur Pause mit 2:0. Vor allem im
Angriff mangelte es den nicht in Bestbesetzung angetretenen Polzern
an der nötigen Durchschlagskraft. Die beste Torchance für Blau-Weiß
vergab Alexander Köhn, als er im Fünfmeterraum über den Ball schlug.
Im zweiten Spielabschnitt sorgte der
eingewechselte Thomas Friauf zwar für mehr Belebung im Polzer
Angriffsspiel, entscheidende Akzente konnte aber auch der Torjäger nicht
setzen. Die Gäste, tags zuvor schon in Lenzen mit 5:1 siegreich,
sicherten sich mit drei weiteren Treffern kurz vor Spielende den
verdienten, wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen Sieg.
"Das wir über dieses Ergebnis nicht glücklich sind, versteht sich
von selbst. Davon einmal abgesehen war Reken aber ein guter Gradmesser,
hat uns aufgezeigt, wo wir mit unserer Arbeit ansetzen müssen",
wollte man die Niederlage auf der Polzer
Bank nicht überbewerten. Bis zum Meisterschaftsauftakt bleiben den
Blau-Weißen noch zwei Wochen. Als erster Punktspielgegner ist am 4.
August der FC Anker Wismar im Waldstadion zu Gast.
Der neugewählte
geschäftsführende Vorstand mit dem 1. Vorsitzenden Peter Franke (2. v.l.), dem
1. Stellvertreter Steffen Willuweit (links), dem 2. Stellvertreter Jörg Jahncke
(rechts) und dem Kassenwart Doreen Runow (3. v.l.).
Trotz
guter Leistung:
SV Blau Weiss Polz - FC
Schönberg
0:2 (0:0)

Mehr
Bilder: Jens Upahl - Danke Jens!

Die federführenden Vorstandsmitglieder Erhard Neumann (links) und Jörg
Jahncke (rechts)
um den
amtierenden Vorsitzenden Peter Franke (Mitte).
Trainer René Weidmann
Foto:
Jens Upahl - Danke Jens! => mehr Bilder =>...
Peter
Franke - Allianz - übergibt die neuen Trikots

Helmut
und Leonhard Weidmann - Die alten und neuen Platzwarte des SV Blau Weiß Polz
19.01.2008 - Allianz-Cup des SV Blau Weiß Polz in Lenzen

Der
Sieger: SV Blau Weiß Polz I

Pokalüberreichung
durch Vorstand Peter Franke

Gratulation
für Torschützenkönig Benny Jerichow (Reckenziner SV)
Im Auftaktspiel
trennten sich die beiden Polzer Teams in einem torreichen Spiel 5:5
unentschieden.
Auch in den folgenden
Spielen blieben beide Teams zumeist ohne Punkteverlust.
Insgesamt sahen die
diesmal nicht so zahlreichen Zuschauer 89 Tore und teilweise spannende, gutklassige
und vor allem faire Spiele mit einem überraschenden Tabellenzweiten TSV
Vietlübbe.
Insgesamt konnte der
Gastgeber Blau Weiß Polz ein erfolgreiches Fazit ziehen, nicht nur weil drei
der vier Turniere von eigenen Mannschaften gewonnen wurden.
Ein besonderes
Dankeschön gilt den Schiedsrichtern, die die Spiele sicher leiteten, dem Team
des Hallensprechers, den tüchtigen Frauen, die eine erneut gute Versorgung
gewährleisteten und natürlich dem Turnierveranstalter Peter Franke mit seiner
Allianz-Vertretung.
1. SV BW Polz I
23:10 11
2. TSV Vietlübbe
1990 11:6 10
3. SV BW Polz II
19:11 9
4. Reckenziner SV
16:17 7
5. MTV Dannenberg
7:21 3
6. SV Blau Weiß
Lenzen 4:9 1
Torschützenkönig:
Benny Jerichow (Reckenziner SV) 8 Tore
Doppelrunde alte Herren
1. Eldena 11:3 12
2. Lenzen 9:11 3
3. Polz
10:15 3
E-Jugend
1. SV Blau Weiß Polz
13:4 11
2. Rotation Neu Kaliß
I 6:6 8
3. SV Blau Weiß
Lenzen 11:4 7
4.
Wittenberge/Cumlosen 9:11 6
5. Rotation Neu Kaliß
II 5:8 6
6. Schwarz Weiß
Eldena 4:13 4
Torschützenkönig:
Alexander Bonatz (Lenzen) 7 Tore

Der Sieger der
E-Jugend: SV Blau Weiß Polz
Turnier Blau Weiß Polz
II
1. SV Blau Weiß Polz
I 11:7 10
2. Siggelkower SV
13:9 7
3. Sückauer SV
15:10 6
4. SV Blau Weiß
Lenzen 8:14 3
5. SV Blau Weiß Polz
II 8:15 2
Torschützenkönig:
Andreas Kappler 7 Tore
Der SV Blau-Weiß Polz
wünscht Thomas Friauf viel Erfolg und alles Gute beim VfB Oldenburg
www.VfB-Oldenburg.de
- Neuzugänge
1. Mannschaft zur
Vorbereitung gegen Hansa II
Keine
Angst vor der Verbandsliga
Polzer
Fußballer freuen sich auf die Herausforderung
Von
einer Sommerpause kann bei den Fußballern vom SV Blau Weiß Polz keine Rede
sein. Mit einem Freundschaftsspiel gegen Hansa Rostock II ist der
Verbandsligaaufsteiger fast nahtlos in die Saisonvorbereitung eingestiegen. Die
rund 200 Zuschauer sahen eine 1.Halbzeit, in der ihre Elf sehr gut mithielt. Die
Hanseaten agierten zwar erwartungsgemäß optisch überlegen, konnten sich aber
kaum nennenswerte Chancen herausspielen. Im Gegenteil: Nach einer gelungenen
Einzelleistung brachte Arne Pätzold die Blau Weißen mit einem Heber sogar in
Führung (21.)Und zu mehr als dem Ausgleich (35.)reichte es für den
Oberligisten bis zu Pause nicht. Nach der Pause spielten die Gäste, die sich
bereits seit einer Woche voll im Training befinden, aber ihre deutliche
läuferischen Vorteile aus. Hinzu kam dass die Polzer fünfmal ausgewechselt
haben. Ein Eigentor brachte die Hanseaten auf die Siegerstrasse. Am Ende stand
ein standesgemäßes Ergebnis.
Polz
spielte mit: Kopischke, Schult, Hoppe, Hundertmark, Mäder, Pätzold, Müller,
Köhn, Hirdina, Ranft, Wacker, eigew.: Knaack, Brinkmann, Wurch, Jenrich,
Möller
Saisonrückblick
Nach
kurzen Anlaufproblemen dominierte die Mannschaft die Landesliga West. Mit 11
Punkten Vorsprung ging man in die Winterpause, am Ende waren es satte 9 Zähler.
Überaus
aussagekräftig ist dabei die Tatsache dass gegen die unmittelbaren Verfolger
AWO Hagenow und SG 03 Lulu/Grabow alle Spiele gewonnen wurden!
„Es
ist wirklich optimal gelaufen, da gibt es kaum etwas zu bemängeln “fasst
Trainer Rene Weidmann knapp zusammen. Die fast durchgängig komfortable
Situation gab dem Trainerduo Weidmann/Ohnesorge die Möglichkeit praktisch alle
Spieler einzubinden, was sich positiv auf die Leistungsdichte auswirkte. Die
Grundlagen wurden in Training gelegt. “Die Beteiligung ist gegenüber den
vergangenen Jahren enorm gestiegen. Die Einstellung stimmte. Jeder wollte
spielen. Das ist auch für den Trainer klasse ,da kannst du viel machen. “Der
gesunde Konkurrenzkampf habe die Mannschaft, die seit 3 Jahren fast in
identischer Zusammensetzung zusammen spiele zu einer echten Einheit
zusammenwachsen lassen. Neben der Geschlossenheit lagen die großen Polzer
Stärken zweifellos in der Offensive. Mit 84 Treffern erzielten die Polzer 20
mehr als die zweitbeste Mannschaft in dieser Rubrik. Dass man auf der anderen
Seite 41 Gegentreffer kassierte, aber nur eine mehr als die beste Abwehr, war
für Rene Weidmann nicht weiter verwunderlich: “Wenn du so offensiv
ausgerichtet bist und alles nach vorne drängt gerätst du in der Abwehr
mitunter zwangsläufig in Unterzahlsituationen. Die Gegentore haben uns i der
Regel nicht sonderlich wehgetan.
In
diesem Zusammenhang benannte der Übungsleite die einzige auffällige Schwäche
des Defensivverhaltens bei gegnerischen Standards. Nicht zuletzt hat man sich
aus diesem Grund gezielt nach gestandenen Abwehrspielern umgeschaut. “Die
Suche ist aber leider erfolglos geblieben.“ Er setzt darauf dass Robert Mielke
, der vor seiner Verletzung eine echte Bank war wieder ins Team zurückkehrt und
für mehr Stabilität sorgt.
Personell
gibt zwei Veränderungen. Der langjährige Kapitän Steffen Willuweit ist
verabschiedet worden, bringt seine große Erfahrung als Co-Trainer weiter ein.
Abzuwarten bleibt wie sich der Abgang von Thomas Friauf auswirkt. Auf der
Habenseite steht mit Neuzugang Stefan Brinkmann ein talentierter Spieler der
seine Chance erhalten soll. Reicht das vorhandene Potential dieser jungen
Mannschaft (Durchschnittsalter des Kaders 23,5 Jahre) für die Verbandsliga?“
Natürlich werden die Anforderungen vor allen im physischen und taktischen
Bereich höher. Aber wenn sich in der Verbandsliga in den letzten 2 Jahren
nichts wesentliches getan hat, bin ich absolut optimistisch.“ gibt Rene
Weidmann auch das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft wieder. Einige Spieler
hätten schon Verbandsligaerfahrung gesammelt, die anderen seien „heiß“ auf
die neue Spielklasse und auch er freue sich auf die neue Herausforderung als
Trainer.“ Ich denke wir haben gezeigt dass wir fußballerisch in diese Liga
gehören und so werden wir uns auch präsentieren. Wir sind stark genug die
Klasse zu halten.“
Das
Auftaktprogramm hat es in sich. Los geht es am 4.August mir einem Heimspiel
gegen den FC Anker Wismar. Der erste Auswärtstrip führt die Blau Weißen zum
letztjährigen Aufsteiger SV Pastow (11. August) bevor mit Eintracht Schwerin
(18. August) gleich der nächste Knüller im Waldstadion wartet.
Der SV Blau Weiß Polz
möchte sich ganz herzlich beim Vielanker Brauhaus und vor allem beim „Chef“
Kai Hagen bedanken, der die Unterbringung der
Rostocker Mannschaft übernahm und außerdem das Polzer Team mit einem neuen
Trikot ausrüstete. (siehe Foto)

Letztes
Spiel Saison 2006/07 - 17.06.2007




- Ehrung des Siegers
Landesliga West durch den Staffelleiter Werner Timke
- Ehrung des
Torschützenkönigs Thomas Friauf
- Verabschiedung des
Schiedsrichters Sportfreund Oehnhausen durch den
Schiedsrichteransetzer Sportfreund Setzkorn
- Ehrengäste: Manfred
Wimmer - ehemaliger Präsident des FC Hansa Rostock
und René
Rydlewicz - FC Hansa Rostock
- Verabschiedung des
Sportfreundes Steffen Willuweit
Aufstieg!!!
Wir sind wieder da!
SV
Blau-Weiß Polz - Grevesmühlener FC 5:1 (2:1)




Jubelszenen...
(3MB)




An
dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Freunde des Vereins bei unserem
langjährigen Trainer und Polzer Urgestein Helmut Weidmann bedanken und ihm viel
Glück und Gesundheit wünschen! Danke Helmut!
Neuer
Trainer der 1. Mannschaft ist René Weidmann. René, wir wünschen Dir viel
Erfolg!

copyright:
jens
Neu:
Unser Waldstadion aus 1.100 m Höhe
Sigmund
Böse, unser Busfahrer der Firma Busreisen Bode und Böse in Dömitz, hat bei
den Auswärtsfahrten schon so manchen Erfolg mit den Polzer Kickern
"eingefahren"

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Mail:
Andreas Runow
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. Mai 2007
„Nie wieder
Landesliga...“
SV Blau- Weiß Polz – Grevesmühlener FC 5:1 (2:1) /
Staffelsieg vorzeitig perfekt
Schon Minuten vor dem Abpfiff hielt es die Polzer Fans nicht mehr auf
ihren Sitzen. Von Stadionsprecher Andres „Hermi“ Hermann per Megaphon
animiert, skandierten sie „nie wieder Landesliga“. Mit einem 5:1- Sieg
über den Grevesmühlener FC machten die Blau- Weißen- Fußballer den
Verbandsliga-Aufstieg vorzeitig perfekt.
Polz Thomas Willmann
„Das war für dieses Spiel genau richtig, hat die Jungs wachgerüttelt“
kommentierten einige Polzer Fans nach dem Abpfiff das frühe 0:1. Mit dem
Wissen um das Ergebnis fiel diese Bewertung natürlich leicht. Als die
Heimelf in der 4. Minute aber durch einen Kopfball von Christian Schröder
in Rückstand geriet, hatte dem ein oder anderen schon der Atem gestockt.
Doch der Tabellenführer reagierte im Stil einen Spitzenmannschaft. Nur
zwei Minuten später erzielte Arne Pätzold im zweiten Anlauf den
Ausgleich, nachdem sein erster Schuss noch glänzend pariert worden war
(6.).
Gäste gaben sich nach drittem Gegentreffer auf
Die Blau- Weißen blieben am Drücker. Eine eher verunglückte Flanke von
Alexander Köhn lenkte der gute Grevesmühlener Keeper auf die Latte, nach
der anschließenden Ecke war er auch bei einem Köhn-Kopfball mit
erstklassigem Reflex zur Stelle (8.). Beim 2:1 gab es allerdings nichts zu
halten. Einen weiteren Abschlagt verlängerte Thomas Friauf zu Alexander Köhn,
dessen optimal getimter Heber landete im Netz (13.).
In der Defensive wirkte die Heimelf nicht immer konzentriert. So kam ein
Grevesmühlener ziemlich unbedrängt zum Schuss. Mario Kopischke bewahrte
sein Team per Fußabwehr vor dem 2:2 (23.). In der Folge schlief das Spiel
regelrecht ein. Die alles in allem enttäuschenden Gäste brachten wenig
zustande, die Polzer schienen in dieser Phase mit dem knappen Vorsprung
zufrieden. Erst kurz vor der Pause setzte John Mäder mit zwei guten
Einzelaktionen noch einmal Akzente (41./44.). Der laufstarke
Mittelfeldspieler war es auch, der für die vorzeitige Entscheidung
sorgte. Er erkämpfte sich bei einem völlig missglückten Abspiel den
Ball, zog in den Strafraum und schloss mit platziertem Flachschuss zum 3:1
ab (60.).
Nach diesem Treffer gab sich der GFC endgültig auf. Und hätten die Blau-
Weißen im Abschluss etwas mehr Konsequenz bewiesen, so wäre es für die
Gäste ein ganz bitterer Nachmittag geworden. Steffen Willuweit zögerte
einen Moment zu lange, nachdem er von Alexander Köhn sehr gut
freigespielt worden war (66.), Arne Pätzold scheiterte am erneut stark
reagierenden Grevesmühlener Torwart (68.). Als der Ball eher zufällig
bei John Mäder landete, schloss dieser überlegt zum 4.1 ab (71.).
Am Polzer Sieg gab es keinen Zweifel mehr. Ein berechtigter Elfmeter für
den Tabellenneunten schien nicht mehr als ein Schönheitsfehler. Dass
Mario Kopischke den halbhoch getretenen Ball mit einer Hand parierte
(75.), passte dann erst recht ins Jubelbild.
Bei Fans mit Freibier aus Mannschaftskasse bedankt
In der 78. Minute feierten die Fans das 5:1, der Schiedsrichter ließ bei
einem Schuss von Thomas Friauf aber weiterspielen. Selbst nach Einschätzung
des GFC Keepers kam die Rettungstat zu spät, hatte der Ball die Torlinie
im vollen Umfang überschritten. Absolut keinen Zweifel gab es daran, als
Thilo Wilkens wenig später eine Flanke von Daniel Hoppe mit wuchtigem
Kopfball verwerte (83.). Der kurz zuvor eingewechselte Stefan Hirdina
musste eigentlich sogar das 6:1 machen, doch er setzte den Ball nach guter
Vorarbeit von Thomas Friauf und Thilo Wilkens freistehend über das leere
Tor (85.). Dass dieser Fauxpas von den Mitspielern nur mit einem breiten Lächeln
kommentiert wurde, zeigte, wie gelöst die Stimmung im Polzer Lager war.
Auf der Auswechselbank hatte man bereits nach dem 5:1 die Zeit gekommen
gesehen, um das Meister- T- Shirt mit dem Aufdruck „Verbandsliga- Wir
sind wieder da!!!“ überzuziehen.
Beim Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Spieler, Betreuer und alles was
dazu gehört, lag sich in den Armen. Man hüpfte ausgelassen und laut
jubelnd über den Rasen. Vom Meistersekt und auch dem ersten Bier, das
sich die Mannschaft noch auf dem Platz in trauter Runde gönnte, floss nur
relativ wenig die Kehlen hinunter - „duschen“ war angesagt. Die
Mannschaft bedankte sich lautstark bei den Fans und spendierte ihren Anhängern
zwei Fässer Freibier. Eine organisierte Meisterfeier war nicht
vorbereitet. Die soll es erst nach dem offiziellen Saisonende geben.
Blau-Weiß Polz: Kopischke - Schult, Hundertmark, Hoppe, Willuweit
(73. Möller), Mäder, Müller (77. Ranft), Wilkens, Pätzold, Friauf, Köhn
(79. Hirdina).
SR: Erxleben (Pastin)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 7. Mai 2007
Polzer dicht vor
dem Aufstieg
SV Blau-Weiß Polz – SG 03 Ludwigslust/Grabow
3:1 (1:1)
Vor der tollen Kulisse von 540 Zuschauern zeigten die Landesliga- Fußballer
von Blau- Weiß Polz und SG 03 Ludwigslust/ Grabow ein intensiv geführtes
Spitzenspiel, aus dem der Tabellenführer als 3:1- Sieger hervorging.
Polz
Thomas Willmann
Die Voraussetzungen im Polzer Waldstadion waren wirklich erstklassig:
Strahlender Sonnenschein und ein Platz, der sich wie ein grüner Teppich
präsentierte. „Ich hab ihn an den vergangenen zwei Tagen von morgens
bis abends gehegt und gepflegt. Das habe ich für meine Jungs gerne
getan“, sagte der Polzer Ehrentrainer und langjähriger Platzwart Helmut
Weidmann.
In der Anfangsphase sah es allerdings so aus, als ob die Gäste mit den
hervorragenden Bedingungen mehr anzufangen wussten als der Spitzenreiter.
Die SG 03 stand sehr gut und ließ nur wenig zu. Es entwickelte sich eine
von der Taktik geprägte Partie. Keine Mannschaft wollte sich eine Blöße
geben und den Gegner durch eine offensive Spielweise zum Konter einladen.
Mitte der ersten Halbzeit gewann spiel an
Qualität
Die erste nennenswerte Szene resultierte aus einem ansatzlosen Schuss von
Sebastian Müller, der, noch leicht abgefälscht, das Gäste-Tor knapp
verfehlte (8.). Auf der anderen Seite sorgte ein Kopfball von Oliver Bahls
nach einer einstudierten Ecke ansatzweise für Gefahr (12.). Dass vom SG-
Anhang frenetisch bejubelte 0:1 resultierte aus einer Standardsituation
(15.). Obwohl der Freistoß von Mark Kunert mitten durch die eher spärliche
Abwehrmauer ging und der Ball noch einmal aufsetzte, musste Mario
Kopischke diesen Gegentreffer auf seine Kappe nehmen.
Dass es der Polzer Keeper wesentlich besser kann, bewies er wenig später
bei einem verdeckten Schuss von Oliver Bahls, den er mit guter Parade zur
Ecke klärte (21.). Das Spiel gewann an Farbe. Thilo Wilkens setzte sich
auf der rechten Seite durch. Seine Flanke über die Abwehr hinweg nahm
Thomas Friauf direkt. Der Ball „rasierte“ die Latte (23.). Im Gegenzug
konnte Tim Lüdeke noch im letzten Moment entscheidend gestört werden, so
dass der Abschluss im Toraus landete.
Thilo Wilkens ließ die Blau- Weiß- Fans nach einem Freistoß jubeln
(30.). Doch dem Kopfballtor blieb die Anerkennung versagt. Der
Schiedsrichter, der für den Geschmack vieler Zuschauer zu kleinlich
amtierte, das faire Spiel aber gut im Griff hatte, entschied in dieser
Szene auf Stürmerfoul. Nichts auszusetzen gab es, als Arne Pätzold ein
Kopfballduell im gegnerischen Strafraum gewann und John Mäder überlegt
zum 1:1 verwandelte (38.). Kurz zuvor hatten die Polzer viel Glück
gehabt. Ein Heber von Oliver Bahls landete auf der Latte (33.).
Auch in der zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer ein Spiel, dass in
erster Linie von packenden Zweikämpfen lebte. Aber obwohl es zu einigen
Verletzungsunterbrechungen kam und der ein oder andere Spieler sichtbare
Blessuren davontrug, wurden die Grenzen nie überschritten.
Mit dem 2:1 in der 59. Minute bereitete sich Steffen Willuweit selbst ein
schönes Geschenk zum 38. Geburtstag – auf entsprechende Nachfrage gab
der Polzer Kapitän sein Alter übrigens mit „gefühlten 26 Jahren“
an. Dem platzierten Schuss war ein Ballverlust in der SG- Abwehr
vorausgegangen.
Schiedsrichter hatte Freistoß angezeigt
Die Gäste mussten reagieren und taten das auch. Der eingewechselte Ricky
Bernau übernahm den Liberoposten von Nico Jäckel, der in die Offensive
aufrückte und dort tatsächlich Akzente setzte. Ein Jäckel-Kopfball
bereitete Mario Kopischke wenig Probleme (65.). Anders sah es da schon bei
einem 30-m-Schuss aus, der an die Torlatte klatschte (70.).
Nicht alltäglich war die Szene in der 77. Minute. Der Schiedsrichter
entschied auf „gefährliches Spiel“ gegen Thomas Friauf . Der Gefoulte
setzte den Ball flach ins Netz, übersah aber dabei den gehobenen Arm des
Unparteiischen, der einen indirekten Freistoß signalisiert hatte. Die
endgültige Entscheidung war damit allerdings nur aufgeschoben. Die Polzer
bekamen in der Schlussphase zwangsläufig die erhofften Konterräume.
Stefan Hirdina setzte Thomas Friauf in Szene, der nicht selbst den
Abschluss suchte, sondern auf Thilo Wilkens ablegte. Und bei dessem
platzierten Schuss gab es für Steffen Schlichting nichts zu halten (88.).
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hoppe, Hundertmark, Willuweit,
Mäder, Pätzold (78. Möller), Wilkens (90. Schuldt), Müller, Köhn (71.
Hirdina), Friauf
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Schlichting- Jäckel, J. Duske, Lüdeke
(62. Bernau), Feldmann, M. Duske, Kunert (81. Zachhuber), Drefahl (74.
Timm), Kretschmer, Bahls, Thomas
SR: Dittrich (Parchim)
Trainerstimmen
Rene Weidmann (Blau- Weiß Polz):
Ich denke, der Sieg geht vollauf in Ordnung. Wir hatten mit noch etwas
mehr Druck seitens der SG gerechnet und gehofft, dann unsere schnellen
Konter setzen zu können. Den Gefallen haben sie uns nicht getan.
Letztlich bin ich einfach nur stolz. Wie die Mannschaft den Rückstand
weggesteckt und das Spiel für sich entschieden hat, das war schon klasse
und sprich für sich.
Ulrich Lohmann (SG 03 Lulu/Grabow):
Es war ein intensives Spiel. Im Nachhinein betrachtet lief es anfangs fast
zu gut für uns. Wir standen sehr sicher, sind dann aber vielleicht zu übermütig
geworden und von unserer Linie abgewichen. Vorentscheidend war das 2:1,
als wir in der Vorwärtsbewegung am eigenen Strafraum einen Ballverlust
produziert haben. Wir mussten dementsprechend aufmachen. Und dass du dann
gegen die konterstarken Polzer noch das 1:3 kassierst, das passiert.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 23. April 2007
Torfestival im
Spitzenspiel
SV Blau-Wei0 Polz – SC AWO Hagenow 6:3
(2:0)
Das Landesliga- Spitzenspiel im Polzer Waldstadion entwickelte sich zum
Fußballfest. Vor 400 Zuschauen feierten die gastgebenden Blau-Weißen
einen 6:3-Sieg gegen Verfolger AWO Hagenow und bauten ihren Vorsprung auf
acht Punkte aus.
Polz Thomas Willmann
Die Heimelf erwischte einen Traumstart. Oliver Möller beförderte einen
abgewehrten Ball mit weitem Schlag in den gegnerischen Strafraum zurück.
Gleich zwei Polzer standen frei, und der Spieler des Tages, Thomas Friauf,
verwandelte sicher (4.). Aus Sicht der Hagenower Bank ging der Treffer aus
einer Abseitsstellung hervor, doch sowohl der Schiedsrichter als auch
seine Assistenten sahen keine Veranlassung, das Tor nicht zu geben.
Mit der Führung im Rücken wurde die Taktik der Blau- Weißen deutlich.
Sie zogen sich weit zurück, überließen dem Gegner das Mittelfeld und
lauerten auf Konterchancen. In der 17.Minute bewahrte Mario Kopischke sein
Team vor dem Ausgleich, indem er einen Kopfball von Tobias Lenz aus dem
Winkel „fischte“. Auf der anderen Seite ging es erneut ganz schnell.
Thilo Wilkens spielte in den lauf von Sebastian Müller, der den in dieser
Szene nicht gut aussehenden AWO- Keeper Maik Kirstein flach zum 2:0 überwandt
(22.). Bei einem Schuss von Frank Lüdemann lag der Anschluss in der Luft.
Doch Mario Kopischke beförderte den Aufsetzer per Fußabwehr über die
Latte (27.).
Hagenower Bank zu früher Auswechslung gezwungen
Das AWO Übungsleiterduo Jörg Rühmling/Frank Schomann war noch vor der
Pause zu einem Wechsel gezwungen. Christian Tügel hatte sich
offensichtlich sehr viel vorgenommen. Bereits verwarnt, wandelte der
Abwehrspieler mehrfach am Rande von Gelb/Rot und wurde durch Sebastian
Pippirs ersetzt (39.).
Die zweite Halbzeit begann wie die erste- mit einem frühen Polzer Tor.
Thomas Friauf schien den Ball bei einem Konter bereits vertändelt zu
haben, kam dann aber doch noch zum Abschluss und traf flach ins Eck (53.).
„Das war’s“, hakten viele Fans das Spiel nach dem 3:0 ab.
Die Hagenower gaben aber nicht auf und kamen durch einen Foulelfmeter zurück
ins Spiel. Nach einem aus der Distanz eher harmlos erscheinenden Zweikampf
zwischen Sebastian Müller und Frank Lüdemann zeigte der Schiedsrichter
auf den Punkt. Fast hätte Mario Kopischke gegen Jens Banthin die Oberhand
behalten, doch der Ball rutschte ins Netz (57.). AWO blieb am Drücker und
schien der Partie tatsächlich eine Wende geben zu können, als der kurz
zuvor eingewechselte Marco Schwabe eine langgezogene Flanke volley zum
sehenswerten 3:2 verwandelte (67.).
Doch postwendend folgte Thomas Friaufs dritter Streich. Der Top-Torjäger
fing ein schlechtes Zuspiel ab, zog auf und davon und schloss überlegt ab
(70.). Nur eine Minute später stand der Pfosten nach schöner
Einzelleistung von John Mäder einem erneuten Drei- Tore- Abstand im Wege.
Die Gäste bewiesen Moral und wurden für ihren Einsatz belohnt. Marcel
Dyrba prüfte Mario Kopischke, bei der anschließenden Ecke beförderte
Christian Friedrich den Ball zum 4.3 ins Polzer netz (82.).
Tabellenführer hatten immer richtige Antwort parat
Alle Hagenower Hoffnungen auf einen Punktgewinn wurden durch den nächsten
Friauf- Auftritt endgültig zerstört. Nach einem lang in den Strafraum
geschlagenen Freistoß sprang Thilo Wilkens am höchsten, dessen Ablage
nutzte der Stürmer zu seinem insgesamt 21. Treffer (85.). Das 6:3
resultierte aus einer Co-Produktion zweier Einwechsler. Stefan Hirdina
setzte nach guter Vorarbeit von Florian Schuldt den Schlusspunkt (88.)
unter einen ausgesprochen unterhaltsamen Fußballnachmittag.
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hoppe (76. Klüver),
Hundertmark, Mäder, Möller (65.Schuldt), Willuweit, Wilkens, Köhn (73.
Hirdina), Friauf.
AWO Hagenow: Kristein- Pönisch, Tügel (39. Pippirs), Friedrich,
Niemann, Dyrba, Banthin, Lüdemann, Wojatzky, Lenz (59. Wallbaum), Schwarz
(59. Schwabe).
SR: Junker (Wismar)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 16. April 2007
SVZ Bützow:
Tabellenführer eine Nummer zu groß
Landesliga: Bützow unterliegt Polz mit 1:4
Bützow (Mario Kuska) • Das Spitzenspiel der Landesliga West
verlor der TSV Bützow (4.) am Sonnabend gegen Polz (1.) klar mit 1:4. Mit
dem deutlichen Resultat kam der Gastgeber noch glimpflich davon. Zwischen
beiden Teams war ein Klassenunterschied auszumachen, der sich in weiteren
Treffern für die Gäste hätte widerspiegeln können.
Wieder standen die Vorzeichen für die Bützower schlecht. Wie schon im
Hinspiel bei der 1:7-Klatsche fehlten dem TSV wichtige Stützen. Mit
Haevernick und Kapitän Bradatsch (beide gelb gesperrt) stand die
Innenverteidigung nicht zur Verfügung. Fust spielte unter Schmerzen.
Von Beginn hatten die Polzer das Zepter in der Hand. TSV-Keeper Ricardo
Ott und der Pfosten verhinderten eine schnelle Führung des Tabellenführers.
In Minute 16 musste Bützow dann aber das 0:1 hinnehmen. Mäder nutzte ein
Zuspiel von Friauf zum Treffer. Fortan gab Polz weiter den Ton an. Nur
Dinnebier (Direktschuss aus zehn Metern) und Winter (Kopfball) hatten
Mini-Gelegenheiten zum Ausgleich.
Direkt nach der Pause markierte der Gastgeber aber doch den Ausgleich.
Einen Freistoß aus etwa 20 Metern schoss Spielmacher Chris Koslow von
halbrechts links ins Torwart-Eck. Die passende Antwort aber hatte der SV
Blau-Weiß Polz parat. Einen Ballverlust im Mittelfeld der Bützower
bestrafte der Liga-Primus prompt mit der erneuten Führung. Nur noch Runge
hatte kurz darauf die Möglichkeit, dem Spiel mit Glück die Wende zu
geben, doch sein Schussversuch scheiterte aus acht Metern kläglich. Auf
der Gegenseite beging der bereits verwarnte Wallach an der Strafraumgrenze
ein Foul, das gleich doppelt bestraft wurde. Zum einen musste der gerade
erst wieder einsatzberechtigte Linksbeiner mit der gelb-roten Karte zum
Duschen, zum anderen landete der Schuss von Friauf durch die Mauer im Tor
des TSV. Beinahe im Minutentakt hatte Polz nun Chancen, das Ergebnis in
die Höhe zu schrauben. Es gelang aber nur noch das 1:4. Wieder war es der
beste Spieler auf dem Feld, Thomas Friauf, der seine Mannschaft jubeln ließ.
Bützow: Ott, Fust, Winter, Dinnebier, Manzelmann, Bärmlich, Wallach,
Runge, Koslow, Grabowski, Kühn, Kuchenbecker, Huep, Kuska
Polzer melden
sich eindrucksvoll zurück
TSV Bützow – Blau-Weiß Polz 1:4 (0:1)
Bützow/Polz (thow) Die Polzer können es doch noch: Mit einem
auch in dieser Höhe verdienten 4:1- Sieg beim TSV Bützow tat der
Landesliga- Spitzenreiter zum einen etwas für das eigene Nervenkostüm
und nahm zum anderen der Konkurrenz, die auf einen weiteren Ausrutscher
gehofft hatte, den Wind aus den Segeln.
Schon in der Anfangsphase erspielten sich die Gäste ein deutliches Übergewicht.
Ein Heber von Steffen Willuweit landete auf dem Tornetz (2.), bei einem
Schuss von Thilo Wilkens war der gute Bützower Keeper zur Stelle (4.).
John Mäder traf per Direktabnahme den Pfosten (13.), ein elfmeterreifes
Foul an Sebastian blieb ungeahndet (15.). Wenig später war es dann
soweit. Thomas Friauf erkämpfte sich nach einem Fehler der durch einige
Ausfälle verunsicherten TSV- Abwehr den ball und bediente John Mäder,
der überlegt zum 1:0 abschloss (18.)
Die Führung gab dem Spiel der Blau- Weißen noch mehr Sicherheit, ohne
dass sie daraus allerdings weiteres Kapital schlugen. Die größte Möglichkeit
zum 2:0 war ein Lattentreffer von Steffen Willuweit (45.). Abgesehen von
einem Freistoß (34.) und einem gut vorgetragenen Konter (38.) war vom
Tabellenvierten in der Offensive kaum etwas zu sehen. Und dennoch war Bützow
nach dem Seitenwechsel wieder im Spiel. Ein direkter Freistoß landete als
Aufsetzer zum 1:1 im Netz (48.). Von einem Schock auf Seiten der Gäste
konnte jedoch keine Rede sein. Im Gegenteil: Der Ausgleich schien eher
eine positive Reaktion auszulösen. Die Polzer besaßen in der Folge
Hochkaräter fast im Minutentakt. U.a. sprang der Ball nach einem Freistoß
von Sebastian Müller von der Querlatte zurück ins Feld (54.).
Es dauerte bis zur 62. Minute, bevor Alexander Köhn das 1:2 markierte.
Vorausgegangen war ein schöner Spielzug. Als sich der TSV dann auch noch
selbst dezimierte (70. Gelb/Rot), verschoben dich die Kräfteverhältnisse
endgültig in Polzer Richtung. Zumal Thomas Friauf unmittelbar darauf
einen Freistoß durch die Mauer ins Netz setzte (71.). Bei einem sehr gut
vorgetragenen Angriff sorgte Friauf für Aluminiumtreffer Nummer vier
(80.). Der Goalgetter konnte sich am Ende doch noch die Führung in der
Torschützenliste zurückholen. Praktisch mit dem Abpfiff nutzte er eine
Vorarbeit von Thilo Wilkens zum 1.4.
Blau- Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hundertmark (40. Klüver),
Hoppe, Willuweit (89. Hirdina), Mäder, Schuldt, Wilkens, Müller, Köhn
(84. Knaack), Friauf
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 02. April 2007
Viel Sand im
Polzer Getriebe
SV Blau-Weiß Polz - VfL Neukloster 2:5 (2:2) / Erste
Heimniederlage für Tabellenführer
Es läuft nicht rund beim SV Blau- Weiß Polz. Der
Landesliga-Spitzenreiter kassierte mit dem 2:5 gegen Aufsteiger VfL
Neukloster seiner erste Heimniederlage in dieser Saison.
Polz Thomas Willmann
Die Blau-Weißen können von Glück sagen, dass sie mit einem komfortablen
Polster in die Rückrunde gegangen sind und die Konkurrenz ebenfalls schwächelt..
Die eigene Bilanz nach der Winterpause sieht mit drei Niederlagen aus vier
Spielen alles andere als positiv aus.
Aufsteiger nutzt clever gegnerische Schwächen
Die Heimelf schien gedanklich noch gar nicht auf dem Platz, da hieß es
schon 0:1. Nach einer missglückten Kopfballabwehr zögerte Kevin Zeller
nicht lange und war mit platziertem Außenristschuss erfolgreich (2.).
Wenig später musste Mario Kopischke zum zweiten Mal den Ball aus dem Netz
holen. Andreas Schmidt überwandt den Polzer Keeper mit einem über die
Mauer gezirkelten Freistoß (9.). Der Tabellenführer offenbarte große
Probleme im Spielaufbau, fand aber mit freundlicher Unterstützung des
Gegners nach einer halben stunde zurück in die Partie. Alexander Köhn
profitiere von einem groben Schnitzer. Sein Versuch mit der Hacke wurde
noch auf der Linie geklärt (29.). Doch direkt im Anschluss erkämpfte
sich Oliver Möller den ball und spielte ihn wieder in die Spitze. Thomas
Friauf war schneller als der heranlaufende VfL-Torwart – 1:2. Die Polzer
übernahmen jetzt die Spielkontrolle und schafften noch vor der Pause den
Ausgleich. Unbeeindruckt von dem vehement auf Foulspiel reklamierenden Gästen
schloss John Mäder eine feine Einzelleistung zum 2:2 ab (43.). Dass die
Blau- Weißen an diesem Tag in der Defensive sehr anfällig waren, machte
die letzte Szene vor dem Halbzeitpfiff deutlich. Obwohl in der besseren
Position, bekam man den Ball nicht weg- Ein einfacher Querpass eröffnete
Kevin Wagenhausen eine Großchance. Doch der scheiterte freistehend am in
dieser Szene gut reagierenden Mario Kopischke.
Nach dem Wiederanpfiff folgte die beste Polzer Phase. Insbesondere
Alexander Köhn sorgte für viel Wirbel. Aber weder der Stürmer selbst
(50., 57., 63.), der in der 63. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt
werden musste, noch die von ihm gut in Szene gesetzten John Mäder (48.)
und Thomas Friauf (52.) konnten für die Führung sorgen. Eine Großchance
von Florian Schuldt machte VfL- Keeper Stefan Becker mit tollem Reflex
zunichte (62.).
Ein Ballverlust im Mittelfeld leitete dann die Niederlage ein. Neukloster
schaltete blitzschnell um. Eine flache Eingabe drückte Kevin Zeller zum
2:3 ein (68.). Es war die erste nennenswerte Szene des Aufsteigers in der
zweiten Halbzeit. Die Gäste zeigten sich auch weiterhin sehr konsequent
im Ausnutzen gegnerischer Fehler. So traf Robert Lützow nach einem
Aussetzer von Florian Schuldt ins lange Eck (76.).
Von Souveränität der Hinrunde weit entfernt
Spätestens nach dem 2:4 hatten die meisten Fans im Waldstadion die
Hoffnung aufgegeben. Ihr Team kämpfte weiter. Aber mehr als ein Kopfball
von Thilo Wilkens an den Außenpfosten (85.) sprang nicht heraus.
Stattdessen brauchte auf der anderen Seite der eingewechselte Philipp Kiel
gegen die weit aufgerückte Abwehr nur noch zum 2:5 einzuschieben.
Für den Polzer Übungsleiter Rene Weidmann war die Partie nur eine
weitere Bestätigung: „Diese Niederlage spiegelt unsere aktuelle
Situation deutlich wider. Die Mannschaft hat sich nach dem frühen 2:0
sehr gut ins Spiel zurückgekämpft. Es gab genügend Chancen, um dann
selbst in Führung zu gehen. Doch es fehlt zur Zeit einfach die Souveränität,
die uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat.“
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Hoppe, Schult, Hundertmark, Möller, Mäder,
Schuldt (81. Knaack), Müller (74. Hirdina), Wilkens, Friauf, Köhn (63.
Willuweit)
SR: Burghardt (Premnitz)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 26. März 2007
Vom Spitzenreiter
muss man mehr erwarten
Bad Doberaner SV - Blau-Weiß Polz 2:0 (0:0)
Bad Doberan/Polz (thow) Der SV Blau- Weiß Polz kann auf
Kunstrasen einfach kein Punktspiel gewinnen. Auch beim Aufsteiger Bad
Doberan zog der Landesliga-Spitzenreiter den Kürzeren. Das ungeliebte
„Geläuf“ für die 0:2-Niederlage verantwortlich zu machen, wäre aus
Sicht von Übungsleiter Rene Weidmann allerdings zu billig: „Das kann
ich als Entschuldigung nicht akzeptieren. Ich muss meiner Mannschaft den
Vorwurf machen, dass der letzte Einsatz gefehlt hat.“
Die Polzer Analyse fiel sehr sachlich aus. In einer insgesamt schwachen
Partie sei Bad Doberan genau um zwei Tore besser gewesen. Das Spiel der
Heimelf krankte zunächst am mangelhaften Abschluss. Der Aufsteiger überbrückte
gut das Mittelfeld. Vor dem gegnerischen Strafraum war aber immer wieder
Schluss.
Beste Polzer Phase direkt nach dem Wiederanpfiff
Die Blau- Weißen hatten ihre erste gute Szene in der 18. Minute. Ein
Kopfball von Florian Schuldt war nur um wenige Zentimeter zu hoch
angesetzt. Auf der anderen Seite sorgten zwei Standards für Gefahr. Windböen
machten den Torhüter das Leben schwer, ließen die Bälle gehörig
„flattern“. Einen ersten Freistoß konnte Mario Kopischke um den
Pfosten drehen (20.), ein zweiter verfehlte knapp das lange Eck (30.).
Die deutlichen Worte in der Polzer Kabine verfehlten ihre Wirkung nicht.
Der Tabellenführer hatte unmittelbar nach dem Wiederanpfiff seine besten
Szenen und hätte in dieser Phase auch in Führung gehen müssen. Die größte
Chance bot sich Alexander Köhn, der frei auf das gegnerische Tor
zulaufend zwei Mitspieler übersah und recht kläglich vergab (55.).
Von echtem Aufbäumen nur wenig zu spüren
Das 1:0 resultierte aus einem Freistoß-Aufsetzer, der für Mario
Kopischke nicht zu halten war (63.). Nach dem Rückstand war kein
richtiges Aufbäumen seitens der Gäste zu erkennen. Auch drei
Spielerwechsel brachten keinen neuen Schwung. Und als Bad Doberan eine
Inkonsequenz in der gegnerischen Defensive mit dem 2:0 bestrafte (82.),
war die Partie gelaufen. Zumal es noch dicker für die Polzer kam. Die
mussten die letzten Minuten zu zehnt bestreiten, nachdem Arne Pätzold in
Folge eines Zweikampfes (kein Foul) unglücklich auf die Schulter gefallen
war. Die musste im Krankenhaus erst wieder eingekugelt werden (gute
Besserung).
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hundertmark, Klüver, Möller,
Mäder (75. Hirdina), Schuldt, Wilkens, Pätzold, Friauf (83. Ranft), Köhn
(70. Knaack).
SR: Lübke (Bützow)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 19. März 2007
Polzer gaben
Spiel auf „ihr Tor“ die Wende
BlauWeiß Polz – SpVg Cams/Leezen 3:2
(0:1)
Polz (thow) - Im ersten Heimspiel nach der Winterpause tat sich der
Landesliga-Spitzenreiter Blau- Weiß Polz zwar noch etwas schwer. Am Ende
reichte es aber doch zu einem verdienten Sieg.
Der Tabellenführer, der auf Kapitän Steffen Willuweit und Sebastian Müller
(beide verletzt) verzichten musste, begann recht schwungvoll und zeigte
einige gute Ansätze. Doch nach dem ersten Angriffsdruck ohne zählbares
Ergebnis verpufft war, wurden die bis dahin sehr zurückhaltend agierenden
Gäste mutiger.
Im zweiten Spiel in Folge Elfmeter verschossen
In der 19. Minute verhinderte Mario Kopischke mit einer glänzenden Parade
das 0:1. Und auch bei der anschließenden Ecke war der Polzer Keeper zur
Stelle. Nichts zu halten gab es aber für ihn, als Thilo Wilkens einen
Freistoß falsch einschätzte, und Lars Kanter unbedrängt zum Kopfball
kam (27.).
Der Rückstand zeigte Wirkung. Spielerisch lief bei den Blau- Weißen bis
zur Pause nicht mehr viel zusammen, Cambs/Leezen zog sich geschickt zurück
und lauerte auf Konterchancen.
An diesem Bild änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts.
Die Polzer entwickelten, jetzt auf „ihr Tor“ spielend, zwar mehr
Druck, konnten sich aber keine wirklich zwingenden Möglichkeiten
erarbeiten. Bis sich Arne Pätzold auf der rechten Seite gut durchsetzte
und Alexander Köhn aus einem Gewühl heraus den Ausgleich markierte
(70.). Thomas Friauf hatte die Riesenchance, den Spitzenreiter in Führung
zu bringen, scheiterte aber per Elfmeter am Gäste-Keeper (80.).
Die Schlussphase verlief aus Sicht des Tabellensiebten nicht sonderlich glücklich.
Beim Bemühen, vor einem einschussbereiten Polzer Stürmer zu klären.,
lenkte ein Abwehrspieler eine scharf vor das Tor gezogene Flanke von
Alexander Köhn ins eigene Netz (80.). Auch am dritten Treffer der Blau-
Weißen war „Alex“ maßgeblich beteiligt. Gegen die weit aufgerückte
Gäste-Abwehr zog Köhn auf und davon und schloss souverän ab (89.).
Der zweite Gegentreffer, den man in der doch ziemlich langbemessenen
Nachspielzeit noch kassierte (90.+6), musste allerdings nicht mehr sein.
Nach gelungenem Doppelpass nutzte Romano Frindt eine kollektive
Unaufmerksamkeit in der gegnerischen Hintermannschaft.
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hundertmark, Klüver, Möller
(75. Knaack), Mäder, Pätzold, Wilkens, Schuldt (87. Hirdina), Friauf, Köhn.
SR: Stolz (Pritzwalk)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 12. März 2007
Spitzenreiter
startet mit Niederlage
Warnemünde/Polz (thow) - Den Rückrundenauftakt hatte man sich
beim SV Blau- Weiß Polz schon etwas anders vorgestellt. Der souveräne
Landesliga-Tabellenführer musste sich in Warnemünde mit 0:1 geschlagen
geben. Die erste Polzer Niederalge nach zuvor elf Siegen in Folge war in
jedem Fall vermeidbar. Durch einen verschossenen Foulelfmeter in der
Schlussminute vergab man den möglichen Punktgewinn.
Den ersten Dämpfer mussten die Gäste bereits vor dem Anpfiff hinnehmen.
Obwohl der Hauptplatz gut bespielbar schien, wurde die Partie auf
Kunstrasen ausgetragen – ein Belag, mit dem sich die Blau- Weißen noch
nie sonderlich anfreunden konnten. In der ersten Halbzeit erarbeitete sich
Warnemünde Vorteile. Die Polzer hatten ihre beste Phase zwischen der 25.
und 35. Minute. Ein Freistoß von Thomas Friauf (26.) und ein Drehschuss
von Alexander Köhn (28.) verfehlten jeweils nur knapp das Tor. Auf der
anderen Seite musste nach einem Bilderbuchkonter eigentlich das 1:0
fallen. Ein Warnemünder vergab freistehend die Riesenchance (40.).
Dafür passte es praktisch mit dem Halbzeitpfiff. Obwohl der Ball nach
einem direktem Freistoß im oberen Polzer Toreck landete, schien der
Schuss durchaus haltbar.
„Es ist noch nichts verloren, aber ihr müsst schon deutlich mehr an
Elan und Einsatz investieren“, versuchte Rene Weidmann seine Spieler in
der Pause wachzurütteln. Mit Erfolg: Nach dem Seitenwechsel präsentierte
sich eine ganz andere Polzer Elf. Die nennenswerten Szenen ereigneten sich
jetzt fast ausschließlich vor dem Warnemünder Tor. Bei einem schönen
Kopfball von Thilo Wilkens fehlten nur Zentimeter (50.). Nachdem der
bereits angeschlagen in die Partie gegangene Thomas Friauf passen musste,
rückte Arne Pätzold in den Sturm auf und sorgte für viel Druck. So
verhinderte der eigentlich bereits „getunnelte“ Warnemünder Keeper
mit einem Reflex das 1:1 (60.). Er war auch zur Stelle, als Pätzold frei
vor ihm auftauchte (68.). Als der sehr gute Schiedsrichter nach einem Foul
an Steffen Willuweit auf den Elfmeterpunkt zeigte, übernahm Arne Pätzold
Verantwortung, setzte den Ball aber links neben den Pfosten (90.).
„Ich denke in Warnemünde werden auch noch andere Punkte lassen, das ist
eine spiel- und laufstarke Truppe. Das mit dem verschossenen Elfmeter, das
passiert immer einmal und kann die gute Leistung, die Arne gerade in der
zweiten Halbzeit geboten hat, nicht schmälern“, resümierte Rene
Weidmann.
Blau-Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hundertmark, Klüver (46.
Hoppe), Willuweit, Mäder, Müller, Wilkens, Pätzold, Köhn (80.
Schulst), Friauf (55. Möller)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 8. Januar 2007
1800 Fans
erlebten in Polz einen torhungrigen FC Hansa
Polz - von Thomas Willmann - Im Polzer Waldstadion sorgte der
Zweitligist gestern Nachmittag für einen würdigen Abschluss seiner
„Mecklenburg- Festspiele“. Bei optimalen äußeren Bedingungen bekamen
die gut 1800 Fans ein Hansa- Team in Torlaune zu sehen. Der gastgebende
Landesliga- Spitzenreiter musste beim 0:15 neidlos den deutlichen
Klassenunterschied anerkennen.
Der als Kapitän aufgebotene Enrico Kern traf per Strafstoß zum frühen
1:0 (6.). Es folgte eine Phase, in der die Polzer recht gut mithielten,
ohne sich aber eine echte Torchance erarbeiten zu können. Zwischen der
29. und 39. Minute erhöhten Christian Rahn (29./33.), Marcel Schied (36.)
und noch einmal Enrico Kern vom Elfmeterpunkt auf 5:0 (39.).
Nach dem Seitenwechsel ging es weitre Schlag auf Schlag. Hansa ließ Ball
und Gegner laufen. Djordjije Cetkovic war alleine viermal erfolgreich
(53./57./86./89.), erzielte mit sehenswerter Direktabnahme zum 15:0-
Endstand auch den schönsten Treffer des Tages. Daneben trugen sich Kevin
Hansen (58./59.), Marcel Schied (67./72.) und Tim Sebastian (77.(82.)
jeweils zweimal in die Torschützenliste ein.
Hansa Trainer Frank Pagelsdorf war vor allem froh, zu dieser Jahreszeit überhaupt
die drei Spiele in Lübz, Schönberg und Polz bestreiten zu können, zumal
auf frostfreiem Boden. Das habe auch dazu beigetragen, dass man
erfreulicherweise kaum verletzte Spieler zu beklagen habe.
Polz: Kopischke (65. Nowe)- Klüver (59. Wacker), Schult, Hundertmark, Möller
(59. Hoppe), Müller (89. Hirdina), Mäder, Pätzold (65. Schuldt),
Wilkens, Friauf (72. Willuweit), Köhn (72. Knaack)
Hansa: Hahnel (62. Klandt)- Langen (62. Gaede), Pohl, Wagefeld, Sebastian,
Rahn, Hartmann, Cetkovic, Hansen, Schied, Kern
Hansa Profis schenken kräftig ein
SV Blau Weiß Polz - FC Hansa Rostock 0:15 (0:5) /
Torfestival im Waldstadion
Das Polzer Waldstadion präsentierte sich gestern Nachmittag ganz in
Blau- Weiß. 1824 Zuschauer machten das Gastspiel des FC Hansa Rostock zu
einer stimmungsvollen Fußball-Party.
Polz
Von Thomas Willmann
Die Polzer Spieler bekamen in den 90. Minuten deutlich zu spüren, wie
groß der Leistungsunterschied zwischen einem Landesliga- Tabellenführer
und einer Spitzenmannschaft der zweiten Bundesliga.
„Eintracht Schwerin und Schönberg haben jeweils acht Gegentreffer
kassiert. Wenn wir in diesem Bereich bleiben, ist das schon in Ordnung.
Hansa hat ja ganz schön was aufgefahren“, hatte Co- Trainer Otto
Ohnesorge beim Warmmachen mit leicht bangem Blick auf die Rostocker
Aufstellung als grobe Richtung ausgegeben. Und auch Oliver Möller, der
gestern seinen 29. Geburtstag feierte, wünschte sich als Vervollkommnung
dieses einmaligen Geschenkes: „Wir wollen uns gut verkaufen und nicht
allzu hoch verlieren.“
Zweitligist ging bis zum Schluss konsequent zu Werke
Doch diese Hoffnungen erfüllten sich nicht. Die Hanseaten kannten kein
Pardon, gaben richtig Gas und hatten bis zum Abpfiff nicht weniger als
15-mal getroffen. Und auch in Sachen Ehrentreffer gab es von Seiten der
Profis keinerlei Entgegenkommen. Man erlaubte dem Landeligisten kaum eine
nennenswerte Torchance.
Die Rostocker hatten zwar trotz des frühen Führungstreffers durch einen
von Enrico Kern verwandelten Foulelfmeter (6.) einige
Anlaufschwierigkeiten. Doch mit zunehmender Spielzeit lief der Ball immer
besser in ihren Reihen. Und so hieß es zur Pause bereits 5:0. „Das
waren doch zwei Elfmetergeschenke“, ereiferte sich Helmut Weidmann.
„Nach dem 1:0 sah das eine Zeit lang gar nicht schlecht aus. Aber jetzt
ist es doch schon ein bisschen hoch“, schwante dem langjährigen Polzer
Trainer nichts Gutes.
Dass die Partie zur erwartet einseitigen Angelegenheit wurde, tat der
Stimmung keinerlei Abbruch. Die Fans genossen die Nähe zu ihren Idolen
und freuten sich über schöne Tore. Erstmals mit Papa Frank und Bruder
Leon live auf dem Fußballplatz dabei war Ben Tiede aus Göhlen. Trotz
seiner erst zwei Jahre zeigte er mit Mütze und Schal schon eindeutig
Flagge als Hansa-Fan. „Wenn es die zeit zulässt, fahren wir zu den
Heimspielen ins Ostseestadion. Hansa schafft auf alle Fälle den Aufstieg.
Ein Tor können sie den Polzern heute ruhig gönnen.“
Daraus wurde aber nichts. Der Zweitligist ging auch nach dem Seitenwechsel
hoch motiviert zu Werke. Die Tore fielen wie am Fließband, wobei sich
Djordjije Cetkovic mit vier Treffern als erfolgreichster Schütze
auszeichnete.
Hansa- Spieler nach dem Schlusspfiff belagert
Trotz dieser am Ende herben „Packung“ hatten die Polzer Spieler ihren
Humor nicht verloren. So flachste der in der 65. Minute beim Stand von
0:10 eingewechselte Torwart- Routinier Fred Nowe: „Als ich reinkam,
wollten wir hinten alles dicht machen. Und 30 Sekunden hat das auch gut
geklappt.“
Mit dem Schlusspfiff schlug die große Stunde der Autogrammjäger. Statt
Auslaufen war von den Profis Ausdauer am Kugelschreiber gefordert.
Beliebtestes „Opfer“ war Frank Pagelsdorf, der kaum einen Meter von
seiner Bank in Richtung Kabine schaffte. Der Hansa- Trainer zeigte sich
begeistert: „Wenn man das hier sieht. Um diese Jahreszeit mehr als 1800
Zuschauer, das ist doch phänomenal. Ich denke, wir werden Stammgast in
Polz.“
Diese Aussage dürfte den Polzer Verantwortlichen heruntergegangen sein
wie Öl. Restlos zufrieden äußerte sich dementsprechend auch der
Vereinsvorsitzende der Blau- Weißen, Marcel Bartsch: „Ich möchte mich
bei allen Helfern bedanken. Insbesondere bei denen, die die letzten Tage
fast durchgängig hier im Stadion verbracht haben. Ein Dankeschön gilt
auch unserer Mannschaft, die sich trotz der hohen Niederlage tapfer und
vor allem fair geschlagen hat.“
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 11. Dezember 2006
Ziel kann nur
Aufstieg heißen
SV Blau Weiß
Polz – FC Eintracht Schwerin II 4:0 (1:0) / Vorsprung jetzt 11 Punkte
Die Landesliga-Fußballer von Blau Weiß Polz können ganz beruhigt in
die Winterpause gehen. Durch ihren elften Sieg in Folge und die
gleichzeitige Niederlage von AWO Hagenow liegt der Tabellenführer jetzt
satte elf Punkte vor der Konkuttenz.
Polz Von Thomas Willmann
Wenn man so einen Lauf hat, wie derzeit die Polzer, dann läuft eben auch
an weniger guten Tagen alles rund. Einen Beleg dafür lieferte das 4:0 der
Blau Weißen gegen den FC Eintracht Schwerin II. Denn vor den ca. 200
Zuschauern war die Leistung keinesfalls so überzeugend, wie es das
Ergebnis vermuten lässt.
Dabei legte die Heimmannschaft im Stile einer echten Spitzenmannschaft
los. Bevor Stadionsprecher Andreas „Hermi“ Hermann die Mannschaften
namentlich vorstellen konnte, hieß es schon 1:0. Arne Pätzold verlängerte
per Kopf auf Alexander Köhn, der Eintracht- Keeper Ronny Losereit mit
einer Direktabnahme keine Abwehrchance ließ (1.). Ein Schuss von Thomas
Friauf nach guter Vorarbeit von Oliver Möller (9.) und ein Friauf-
Freistoß (18.), beide wurden von Ronny Losereit pariert, waren dann aber
auch schon die letzten Offensiv- Akzente, die Blau- Weißen in der ersten
Halbzeit setzten. Mit der frühen Führung im Rücken schienen die Spieler
schon den „Winterschlaf“ eingeläutet zu haben. Man lief in der Folge
zumeist den Schwerinern hinterher, ließ im Zweikampf jegliche Aggressivität
vermissen. Die Gäste wurden zunehmend mutiger. Sie wussten durch eine
gute Spielanlage zu gefallen. Es wurde aber auch schnell deutlich, warum
die Mannschaft im Saisonverlauf erst 16 Treffer erzielt hat. Von Torgefahr
konnte bis zur Pause keine Rede sein.
Der Beginn der zweiten Halbzeit versprach aus Polzer Sicht wenig
Besserung. Man ging zwar entschlossener zu Werke, doch es fehlten die
spielerischen Impulse. Erst mit den Kopfbällen von Alexander Köhn (55.)
und Florian Schuldt (58.) nahm die Partie wieder Fahrt auf. Die Fans waren
endgültig aufgewacht, als sich Arne Pätzold den Ball nur einen Tick zu
weit vorlegte, nachdem er den Torwart schon ausgespielt hatte (60.).
Die Schweriner versteckten sich aber nicht. Der vor dem Seitenwechsel
weitgehend beschäftigungslose Mario Kopischke im Polzer Tor bekam
Gelegenheit sich auszuzeichnen. Er bewahrte sein Team gleich zweimal vor
dem Ausgleich (63. und 71.), hatte zudem das nötige Glück, als ein
Eintracht- Stürmer nach gelungener Ballstafette knapp verzog (73.). Sein
Gegenüber hatte da weniger Fortune, war bei der Vorentscheidung im
Gegenzug nicht ganz unschuldig. Er ging nicht entschlossen genug
dazwischen. Alexander Köhn kam an den halbhohen Ball, seine Ablage köpfte
der eingewechselte Enrico Knaack zum 50. Polzer Saisontor ein (74.).
Es sollte noch besser kommen. Thomas Friauf erahnte einen Querpass,
spielte in den Lauf von Alexander Köhn, der wiederum Enrico Knaack
mustergültig in Szene setzte – 3:0 (80.). Arne Pätzold rettete auf der
anderen Seite für seinen Keeper, indem er sich in den Ball warf und zur
Ecke klärte (82.). In der 85. Minute trat Thomas Friauf auf Höhe der
Mittellinie an. Keiner der aufgerückten Schweriner Verteidiger konnte
folgen, und vom Innenpfosten landete der Ball im Netz. Es war sogar noch
das 5:0 möglich. Doch Ronny Losereit war schnell am Boden, als Alexander
Köhn frei zum Schuss kam (90.). Selbst der Ehrentreffer blieb der bis
zuletzt darum kämpfenden Eintracht- Reserve verwehrt. Christian Donner
hatte alle, Zeit der Welt, fand aber in Mario Kopischke seinen Meister.
„Ich werde heute nichts kritisieren“, sagte der Polzer Übungsleiter
Rene Weidmann, obwohl er das ein oder andere Mal ziemlich lautstark seinen
Unmut kundgetan hatte. „Nach so einer Serie haben alle Spieler nur ein
Riesenkompliment verdient. Jetzt wird gefeiert.“ Und dass die Stimmung
bei der anschließenden Weihnachtsfeier der Blau- Weißen nicht besser hätte
sein können, versteht sich von selbst.
In der Halbzeitpause wies der Stadionsprecher die Fans übrigens schon
einmal auf einen echten Leckerbissen hin. Am 7. Januar 2007 wird
Zweitliga-Spitzenreiter Hansa Rostock ein weiteres Gastspiel im
Waldstadion geben. Nähere Details stehen noch nicht fest, SVZ berichtet.
Blau Weiß Polz: Kopischke-
Klüver (Knaack), Schult, Hundertmark, Schuldt, Möller, Mäder, Pätzold,
Müller, Friauf, Köhn.
SR: Schünemann (Siggelkow)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 04. Dezember 2006
Polzer Routinier
weit vom „Altenteil“ entfernt
Anker Wismar II
– Blau Weiß Polz 0:6 (0:2)
Wismar/Polz (thow)- In eindrucksvoller Manier unterstrich der SV
Blau Weiß Polz seine „Chefrolle“ in der Fußball-Landesliga. Mann des
Tages beim 6:0 in Wismar war der vierfache Torschütze Steffen Willuweit.
Dabei sollte der leicht angeschlagene Kapitän eigentlich geschont werden,
rutschte nur in die Anfangsformation, weil Enrico Knaack kurzfristig
krankheitsbedingt ausfiel. Da außerdem schon Thomas Friauf (Sperre) und
Sebastian Müller (berufsbedingt) fehlten, blieb Übungsleiter Rene
Weidmann kaum eine andere Wahl, als den Routinier aufzustellen- diesmal
allerdings nicht als Libero sondern auf seiner alten Position im Angriff.
Der Tabellenführer brauchte eine gewisse Zeit, um auf dem tiefen und
rutschigen Boden auf Betriebstemperatur zu kommen. Bei einem ersten
Treffer von Alexander Köhn sah der Schiedsrichter ein Stürmerfoul,
obwohl sich Anker-Keeper und Abwehrspieler gegenseitig behindert hatten
(20.). In der 30. Minute war es dann aber soweit. Über die Stationen john
Mäder und Thilo Wilkens landete der Ball bei Steffen Willuweit, der mühelos
zum 1:0 vollendete. Bei einem schulbuchmäßig vorgetragenen Konter stand
„Willu“ wenig später erneut goldrichtig (36.). Er hätte noch vor der
Pause bereits seinen dritten Treffer markieren können, vergab nach einer
Wilkens-Flanke aber ebenso wie Alexander Köhn (42.).
Direkt nach der Pause nahm das Unheil aus Sicht der Anker-Reserve seinen
Lauf. Allerdings hatten die Gastgeber selbst durch eklatante Fehler ihren
Anteil an der Torflut. Thilo Wilkens traf den Pfosten, der Abpraller
landete genau vor den Füßen von Steffen Willuweit (49.). Das Tor war
kaum notiert, da „klingelte“ es schon wieder. Das 0:4 war der
Kategorie „kurios“ zuzuordnen. Der gefoulte Alexander Köhn trat
selbst zum Elfmeter an, setzte den Ball an den Pfosten. Beim Nachschuss
behindert, fiel er so glücklich mit dem Knie auf den Ball, dass dieser
den Weg ins Netz fand (50.).
Spätestens zu diesem Zeitpunkt gab die Heimelf auch den letzten
Widerstand auf. Beim 0:5 profitierte Arne Pätzold von einem weiteren
Schnitzer der Ankert- Defensive (51.), das 0:6 war wieder eine Sache für
Steffen Willuweit (55.). Ein mögliches 0:7 von Alexander Köhn blieb
wegen vermeintlicher Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt (73.). Auf
der anderen Seite verpasste Wismar zweimal recht kläglich den
Ehrentreffer (70. und 80.).
Trotz dieser Demonstration war Rene Weidmanns Freude nicht ungetrübt. Der
Polzer Übungsleiter war ziemlich sauer darüber, dass sich zwei seiner
Spieler beim Stand von 6:0 noch eine Gelbe Karte und Thilo Wilkens sogar
eine Gelb/Rote einhandelte.
Blau Weiß Polz: Kopischke- Schult, Hundertmark, Klüver, Möller,
Mäder, Pätzold, Wilkens, Schuldt, Willuweit (58. Wacker), Köhn
SR: Krampikowski (Rostock)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 20. November 2006
Nach Blitzstart zählten
kämpferische Tugenden
SV Blau Weiß
Polz - Parchimer FC 4:1 (2:1)
Polz (thow)- Die „Torfabrik“ der Fußball-Landesliga setzte
ihre Produktion weiter fort. Wie in der Vorwoche in Grevesmühlen feierte
der SV Blau Weiß Polz auch im Derby gegen den Parchimer FC einen
4:1-Erfolg.
Der Tabellenführer legte los, als ob er die Gäste förmlich überrollen
wollte. Eine Eingabe von Thilo Wilkens nahm der freistehende Thomas Friauf
direkt, und es hieß nach dem ersten Angriff 1:0 (1.). Der nächste
Streich ließ nicht lange auf sich warten. Eigentlich musste schon Arne Pätzold
das 2:0 machen. Der Ärger über die vergebene Großchance hielt sich in
Grenzen, denn im Nachsetzen traf Sebastian Müller flach ins Netz (10.).
Beim 3:1 ließ
Blau Weiß spielerische Klasse erkennen
Auf diesem Vorsprung ruhten sich die Blau Weißen erst einmal aus. Es gab
viele Unterbrechungen, nicht zuletzt, weil der Schiedsrichter insgesamt
sehr kleinlich pfiff und praktisch jeden Körperkontakt unterband. Die
Parchimer erarbeiteten sich du Aggressivität und Zweikampfstärke in der
Folge im Mittelfeld optische Vorteile. Ein abgefälschter Schuss verfehlte
nur knapp das Polzer Tor (25.). Die Heimelf ließ einige Freistöße in
Strafraumnähe zu. Einen davon verwandelte Torsten Köhler zum 2:1 (40.).
Er zog den Ball an der Mauer vorbei ins Torwarteck und ließ Keeper Mario
Kopischke nicht sonderlich gut aussehen. Nur zwei Minuten später Thilo
Wilkens den alten Abstand herstellen können. Er schien aber zu überrascht,
als Christian Papenfuß einen Freistoß prallen ließ und scheiterte am
PFC- Schlussmann.
Die Gäste waren als erste wieder auf dem Platz und signalisierten damit,
dass sie sich für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen hatten. Die
hielten konsequent an ihrer kämpferischen Linie fest, mussten aber durch
den wohl schönsten Spielzug des Tages den dritten Gegentreffer hinnehmen.
Thilo Wilkens „bediente“ Sebastian Müller, der genau im richtigen
Moment auf Arne Pätzold passte. Dieser ließ Christian Papenfuß
aussteigen und vollendete sicher (54.). Thilo Wilkens hätte für einen
Doppelschlag sorgen können. Von Enrico Knaack gut in Szene gesetzt,
rutschte ihm der Ball beim Abschluss aber über den Fuß (55.).
Was beim PFC gefiel, war die Tatsache, dass die Mannschaft auch diesen Rückschlag
wegsteckte und weiter an ihre Chance glaubte. Lautstark angetrieben von
den eigenen Fans, kam man zu einigen Chancen. Michaal Jaap (62.), Marcel
Brockmann (65.) und Bert Freitag (80.) verzogen knapp, Thomas Zühlsdorf
traf mit einem Kopfball nur die hintere Torstange (75.). Das gewohnt
Konterspiel des Spitzenreiters kam nicht so recht in Gang, blieb oft schon
im Ansatz stecken. Entweder den Pässen fehlte es an Präzision oder der
Unparteiischen hatte, sehr zum Missfallen der Zuschauer und der Polzer
Bank.
Parchimer Keeper
stand dicht vor Platzverweis
An dem Elfmeterpfiff in der Schlussminute gab es keinerlei Zweifel. Der
Parchimer Keeper konnte von Glück sagen, dass sein Foul an Thilo Wilkens
nur mit geahndet wurde. Nach der anschließenden „Rudelbildung“
brauchte es einige Zeit, bis sich die Gemüter von Spielern und Fans
beruhigt hatten. Thomas Friauf zeigte sich in jedem Fall unbeeindruckt und
verwandelte zum 4:1-Endstand. Zum Zuschauen verdammt war Robert Mielke.
Die Verletzung, die sich der Polzer Verteidiger in der Vorwoche zugezogen
hatte, wurde als Kreuzbandriss diagnostiziert. Robert kommt heute in
Wismar „unters Messer“ (gute Besserung).
Blau Weiß Polz: Kopischke- Willuweit, Schult, Hundertmark, Möller
(87. Schuldt), Müller, Mäder, Wilkens, Pätzold, Friauf, Köhn (21.
Knaack).
SR: Pfenningsdorf (Sternberg)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 13. November 2006
Im Stile einer
Spitzenmannschaft
Grevesmühlener FC - SV Blau Weiß Polz 1:4 (1:2)
/ Schwere Hürde gemeistert
Das hätte aus Kreissicht gar nicht besser laufen können: Durch
ihre Siege bilden die drei Ludwigsluster Vertreter nach dem 11. Spieltag
der Fußball-Landesliga wieder ein Spitzentrio, angeführt von SV Blau Weiß
Polz, der sich auch in Grevesmühlen nicht stoppen ließ.
Grevesmühlen/Polz
Von Thomas Willmann
Was die Polzer beim 4:1- Erfolg in Grevesmühlen ablieferten, war wirklich
eines Spitzenreiters würdig. Dass es ein verdienter Sieg war, erkannten
auch die Gastgeber neidlos an. Der bisherige Tabellendritte hatte aber
ebenfalls seinen Anteil daran, dass das Spiel dem Anspruch einer
Spitzenpartie gerecht wurde. Genauso wie im übrigen der junge
Schiedsrichter, der selbst in der ein oder anderen umkämpften Szene mit
der nötigen Ruhe und Entschlossenheit agierte.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste.
In der 17. Minute hatte der Polzer Anhang erstmals Grund zum Jubeln. Ein
Grevesmühlener Verteidiger brachte seinen Torwart mit einem Rückpass in
Bedrängnis. Dennoch hätte dieser noch Zeit genug gehabt, per Fußabwehr
zu klären. Stattdessen nahm er den Ball auf. Zum Entsetzen der Heimelf,
die diesen Pass als „unfreiwillig“ ausgelegt wissen wollten, entschied
der Unparteiische auf indirekten Freistoß. Sebastian Müller tickte den
Ball kurz an, und Thomas Friauf setzt ihn mit der Picke hoch ins Netz
(17.).
Auch das 1:1 kam etwas kurios zustande. Weder Mit- noch Gegenspieler
glaubten wohl, dass Mathias Wigger einen langen Ball erlaufen können.
Insofern war der Grevesmühlener ganz allein auf sich gestellt. Er machte
das Beste daraus, zog in den Strafraum und überraschte Mario Kopischke
mit einem Schuss fast von der Torauslinie (35.). Die Polzer reagierten auf
den Ausgleich im Stile einer Klassemannschaft. Nur zwei Minuten später
zog Thomas Friauf eine Flanke an den Strafraum. Arne Pätzold konnte
unbedrängt annehmen und aus der Drehung abschließen. Wieder gab es für
den GFC-Torwart nur wenig zu halten.
„Weiter so, das sieht gut aus“, feuert man sich in der Blau-Weiß-
Kabine gegenseitig an. Und der Tabellenführer konnte nahtlos an die
Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Nach einem sehenswerten
Doppelpass zwischen Arne Pätzold und Alexander Köhn, der mit dem nötigen
Glück sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg Freund und Feind passierte,
schloss Pätzold zum 1:3 ab (55.). Von einem beruhigenden Polster konnte
aber keine Rede sein. Die Gastgeber steckten nicht auf und waren zweimal
dem Anschluss nahe. In der 57. Minute „kratzte“ Mario Kopischke den
Ball mit einem Hechtsprung von der Linie, wenig später (65.) war er bei
einem 20-m-Pfostenschuss mit Fortuna im Bunde.
Die entgültige Entscheidung resultierte aus einem mustergültig
vorgetragenen Konter. John Mäder nahm einen Grevesmühlener den Ball im
Spielaufbau ab und lief bis zur Grundlinie durch. Sein überlegter Rückpass
landete beim mitgelaufenen Sebastian Müller, für den das 4:1 praktisch
nur noch Formsache war (80.). Nach einer Flanke von Thilo Wilkens
verpassten gleich drei Polzer (87.). Ein 5:1 wäre aber auch des Guten
zuviel gewesen und der engagierten Grevesmühlener Leistung nicht gerecht
geworden.
Bei aller Freude hab es für den Tabellenführer aber doch auch einen
Wermutstropfen: Robert Mielke musste mit einer schweren Knieverletzung
ausgewechselt werden. Eine genauere Diagnose wird erst im Laufe des
heutigen Tages erwartet (gute Besserung).
Blau Weiß Polz: Kopischke-
Hundertmark, Schult, Mielke (75. Willuweit), Möller (90. Wacker), Mäder,
Pätzold, Wilkens, Müller, Köhn, Friauf (85. Knaack).
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 6. November 2006
Siegesserie mit
dem Glück des Tüchtigen fortgesetzt
SV Blau Weiß Polz - SV Bad Kleinen 3:1 (0:0)
Polz (thow) - Das 3:1 des SV Blau Weiß Polz gegen den SV Bad
Kleinen gehörte genau zu den Spielen, die man gewinnen muss, um in der
Meisterschaft auch am Ende ganz oben zu stehen. Der Tabellenführer überzeugte
nicht, hatte aber das bessere ende für sich. Alle Treffer fielen erst in
der Schlussphase.
Im unterschied zu vielen Spielen zuvor gelang den Polzern diesmal kein frühes
Tor. Alexander Köhn verfehlte freistehend mit einem Heber das Ziel (5.).
Wenig später realisierte Thilo Wilkens nicht, dass der Gäste - Keeper
nach einem Klärungsversuch im Zurücklaufen leicht zu überspielen
gewesen wäre (13.). Nach schönem Diagonalpass von Thomas Friauf sprang
Alexander Köhn der Ball zu weit vom Fuß (16.).
Nach dieser Szene war von den Blau-Weißen lange Zeit nichts Produktives
zu sehen. Man ließ im Zweikampfverhalten die Aggressivität vermissen.
Bad Kleinen hielt mir großem Einsatz dagegen. Bezeichnend für die in der
erste Halbzeit wenig konsequente Polzer Spielweise war die 27. Minute. Die
Gäste spielten sich relativ unbehelligt bis zum gegnerischen Strafraum
durch. Nach einem Pressschlag überwandt Andre Priebe frei auf das Tor
zulaufend Mario Kopischke mit einem Lupfer, doch der Ball sprang vom
Pfosten zurück.
„Wenn das hier ein Unentschieden wird, dann ist das eben so. Wir dürfen
uns aber keinesfalls vorwerfen lassen müssen, nur nebenher gelaufen zu
sein“, gab Rene Weidmann seinen Spielern für die Zweite Hälfte mit auf
den Weg. Und die hängten sich stärker rein, selbst wenn spielerisch
weiterhin nicht viel zusammenlief. Nach guter Vorarbeit von Thilo Wilkens
traf Thomas Friauf den Ball nicht richtig (68.).
Jubeln war im Waldstadion angesagt, als Thilo Wilkens im Anschluss an
einen Freistoß zum 1:0 einköpfte 878.). Die Führung wirkte aber nicht
wirklich befreiend. Unnötige Fouls am eigenen Strafraum führten zu
einigen Freistößen. In der 85. Minute kam Marcel Prehn unbedrängt zum
Kopfball. Es hieß 1:1, der Tabellenvorletzte war einem Punktgewinn nahe.
Aber eben nur nahe: Im Gäste-Strafraum ging es nach einer Ecke hoch her.
Der erste Versuch wurde abgeblockt. Thilo Wilkens köpfte den Ball zurück
in die „Gefahrenzone“, und der kurz zuvor eingewechselte Steffen
Willuweit drückte ihn über die Linie (90.). In der Nachspielzeit bekam
Bad Kleinen einen Freistoß zugesprochen, bei dem auch der Torwart mit in
den gegnerischen Strafraum aufrückte. Die Flanke wurde abgefangen und der
Ball aus der eigenen Hälfte befördert. Thomas Friauf schien nur auf
diese Chance gelauert zu haben. Er ließ sich nicht mehr einholen und
vollendete das 3:1.
Noch ein Satz zur Trikotfrage: Es war zumindest unglücklich, dass beide
Teams in Rot aufliefen. Ob das für Irritationen auf dem Feld gesorgt hat,
sei einmal dahin gestellt. Die Entscheidung war aber in jedem Fall nicht
gerade zuschauerfreundlich.
Blau Weiß Polz: Kopischke
(46. Knaack) - Mielke, Schult, Hundertmark, Möller (82. Schuldt), Müller,
Mäder, Pätzold, Wilkens, Friauf, Köhn (78. Willuweit)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 30. Oktober 2006
Polzer Serie hält
auch in Grabow
SG 03 Ludwigslust/Grabow - SV Blau Weiß Polz
1:3 (1:2) / Vier Punkte Vorsprung
Dass die Spitzenpartie der Fußball-Landesliga spielerisch nur auf mäßigem
Niveau stand, wird den Blau-Weißen aus Polz ziemlich egal gewesen sein.
Durch einen 3:1-Derbysieg bei der SG 02 Ludwigslust/Grabow baute der
Tabellenführer seinen Vorsprung auf vier Punkte aus.
Grabow
Von Thomas Willmann
Mit 440 Zuschauern fand das Duell eins gegen zwei einen würdigen Rahmen.
„Das macht richtig Spaß“, freuten sich die Kassierer über den
Andrang im Grabower Waldstadion.
Die Anfangsphase gehörte eindeutig der Heimelf, die präsenter wirkte und
sichtlich bemüht war, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Bei
einem Freistoß von Andrej Neugebauer konnte sich der Polzer Keeper Mario
Kopischke erstmals auszeichnen (10.). Doch statt einer SG-Führung viel,
zu diesem Zeitpunkt doch etwas überraschend, das 0:1. Im Anschluss an
eine Ecke konnte man die Situation nicht klären und reklamierte eine
Abseitsposition anstatt entschlossen nachzusetzen. Der Ball wurde fast von
der Torauslinie in den Strafraum gezogen, wo der freistehende Thomas
Friauf mühelos verwandelte (20.).
Die SG-Antwort folgte prompt. Einen platzierten Freistoß von Oliver Bahls
lenkte Mario Kopischke noch um den Pfosten. Bei der anschließenden Ecke
war Danny Thomas mit mustergültigen Kopfball zur Stelle und es hieß 1:1
(23.). Einen herben Rückschlag mussten die Gastgeber in der 37. Minute
einstecken. Der zuvor schon einmal kurz behandelte Torsten Pössnicker
verletzte sich so schwer- „ohne gegnerische Einwirkung“, wie der Kapitän
betonte-, dass es für ihn nicht mehr weiterging. Es bildete sich sofort
ein dickes „Ei“ am Knie (gute Besserung).
SG 03 nach Roter Karte für Torwart in Unterzahl
Kurz vor der Pause stellten die Polzer ihr Konterqualitäten unter Beweis.
Thomas Friauf setzte Arne Pätzold in Szene, dessen Zuspiel Alexander Köhn
nur noch über die Linie zu drücken brauchte (43.). Gerade der erste Pass
löste wütende Proteste aus. „Das war eine klare Abseitsstellung“,
blieb diese Aktion bestimmendes Thema der Pausendiskussion auf den Rängen.
Da die Fahne des Assistenten unten blieb, zählte der Treffer.
Die zweite Halbzeit begann der zerfahren. Aber trotz vieler
Unterbrechungen und Freistöße war das Spiel nie unfair. Mario Kopischke
parierte einen Schuss von Danny Thomas aus spitzem Winkel (57.). In der
67. Minute gab es für die SG die nächste bittere Pille zu schlucken.
Nach guter Einzelaktion von John Mäder blieb Keeper Kay Roby gegen den
folgenden Heber von Thilo Wilkens als Rettungsversuch nur ein Handspiel außerhalb
des Strafraums. Der Schiedsrichter, der sich einige Male von der Hektik
auf den Rängen anstecken ließ, das Spiel aber insgesamt im Griff hatte,
agierte in dieser Szene unglücklich. Anstatt den Vorteil abzuwarten,
Wilkens konnte den Ball ungehindert im leeren Tor unterbringen, pfiff er
ab, verwies Kay Roby des Feldes und gab einen Freistoß. Den parierte der
zwangsläufig eingewechselte Steffen Schlichting glänzend.
Auch mit einem Spieler weniger versuchte die Heimelf alles, um die auf
Konter lauernden Polzer zum Angriff zu kommen. Es sprangen aber nur wenige
Torchancen heraus. In einer Situation klärte ein Verteidiger für den
schon geschlagenen Mario Kopischke (66.), ein Kopfball von Danny Thomas
verfehlte das Ziel (81.). Der Tabellenführer musste sich seinerseits den
Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus den sich jetzt bietenden Freiräumen
zu machen. Aber es reichte auch so: Verpasste der eingewechselte Enrico
Knaack noch eine Riesenchance (86.), so machte es Sebastian Müller wenig
später besser. Er setzte einen Freistoß an der schlecht posierten Mauer
vorbei zum 1:3-Endstand ins Netz (88.).
Noch eine Anmerkung zu einigen sogenannten SG-„Fans“ auf der Tribüne:
Bengalische Feuer sind auf jedem Sportplatz absolut fehl am Platze, und
auf die verbalen Entgleisungen, mit denen man die Gäste permanent
beleidigte, gibt es eigentlich nur eine Antwort: die Rote Karte.
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby - J. Duske, Pössnicker (37.
Bernau), Feldmann, Timm, M. Duske, Drefahl (63. Schlichting), Neugebauer
(59. Jäckel), Kretschmer, Thomas, Bahls.
Blau Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Möller (46. Mielke),
Schult, Hundertmark, Mäder, Pätzold, Müller, Wilkens, Friauf (69.
Knaack), Köhn (90. Klüver).
Trainerstimmen
Jörg Schwanbeck (SG 03): Man hat den Spielern angemerkt, dass sie
schon aufgeregt waren. Ich bin ein bisschen traurig darüber, dass meine
Mannschaft für ihr Engagement nicht belohnt wurde. Ein Unentschieden wäre
leistungsgerecht gewesen. Wir besaßen selbst in Unterzahl die größeren
Spielanteile. Die Polzer Konter waren allerdings brandgefährlich. Die
Szene zum 1:2 fand genau auf meiner Höhe statt. Das war eindeutig
abseits. Schade, aber die Schiedsrichter sind eben auch nur Menschen.
René Weidmann (Blau Weiß Polz): Für eine Spitzenpartie war das
Niveau sicher schlecht. Das war angesichts der Nervenanspannung aber
eigentlich nicht anders zu erwarten. Beide Mannschaften haben nie wirklich
zu ihrem Spiel gefunden. Aber abgesehen von den ersten 10 Minuten standen
wir sehr gut. Und da wir insbesondere nach dem Platzverweis die besseren
Chancen auf unsere Seite hatten, denke ich, dass es auch ein verdienter
Sieg war.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 23. Oktober 2006
Ein gelungener
Tag im Waldstadion
Tabellenführung verteidigt / SV Blau Weiß Polz - Kröpeliner
SV 4:2 (0:0)
Es war wieder ein gelungener Tag im Polzer Waldstadion, an dem die
Blau-Weißen ihren Gegner Kröpeliner SV mit besonders in einer guten
zweiten Halbzeit 4:2 Toren bezwangen und die Tabellenführung
verteidigten.
Polz
Von Alf Busacker
Schon in der ersten Minute setzten die Gastgeber mit einen schönen
Kombination über Mäder, Friauf und Pätzold Akzente. Der folgende Schuss
von Müller konnte von den Gästen geklärt werden. Kurz danach verschoss
Wilkens relativ freistehend.
In der 17. Minute kamen die Kröpeliner zu ihrer ersten Torchance, doch
der satte Schuss von halbrechts ging über das Polzer Tor. Danach
verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld, wobei keine echten Tormöglichkeiten
herausgespielt wurden. Die nächste größere Chancen hatten die Polzer in
der 35. Minute durch Köhn, der sich links frei durchsetzte, aber nur das
Außennetz traf. Bis zur Halbzeitpause hatte der Gastgeber noch Chancen
durch Wilkens und Pätzold die jeweils das Tor knapp verfehlten. Die Kröpeliner
spielten insgesamt stark defensiv und wollten über schnelle Konter zum
Erfolg kommen. Doch die Abwehr des SV BW Polz machte eine starke Partie.
Friauf passte kurz nach Wiederbeginn auf den zentral stehenden Mäder,
dieser schoss aber übers Tor, zeigte aber ansonsten eine starke Partie.
In der 54. Minute machte es Wilkens besser und erzielte nach Vorarbeit von
Friauf das 1:0 für Polz.
Nach einer Chance für Kröpelin in der 57. Minute folgte wieder eine schöne
Kombination über Mäder, Friauf und Pätzold, dieser erzielte mit einem
zentralen Rechtsschuss unter die Querlatte das 2:0 für die Gastgeber. Fünf
Minuten später sprintete Wilkens auf der rechten Seite an allen Gegnern
vorbei, flankte lang in den Strafraum, dort legte Pätzold auf Friauf ab.
Seinen Seitfallschuss wurde vom Gästetorwart gehalten.
Ein „dummes Handspiel“ in der 64. Minute eines Kröpeliners im
Strafraum ahndete der Referee, Friauf verwandelte den Elfmeter sicher zum
3:0 für Polz.
Zwei Minuten später gab es nach einem Handspiel von Willuweit Elfmeter für
Kröpelin, der Gast verwandelte sicher zum 3:1. Nach einer Ecke in der 72.
Minute von Friauf köpfte Willuweit knapp vorbei, in der 80. machte er es
besser und köpfte den Ball ins lange Eck (Innenpfosten) zum
vorentscheidenden 4:1.
Fünf Minuten vor Schluss gab es Verwirrung im Polzer Strafraum, doch
Florian Schuldt konnte klären. Fast im Gegenzug hatte Müller das fünfte
Polzer Tor auf dem Fuß, scheiterte aber gegen den Kröpeliner Keeper.
Ein Freistoß in der Schlussminute für Kröpelin landete bei Hausburg,
der zum 4:2-Endstand einköpfte. Insgesamt ein verdienter Sieg gegen einen
defensiv starken Gegner. Trainer Rene Weidmann war mit der gesamten
Mannschaft (auch den Spielern auf der Bank bzw. Einwechslern) zufrieden.
SV Blau Weiss Polz: Kopischke, Hundertmark, Schult, Willuweit, Mäder,
Möller, Pätzold, Wilkens, Müller, Friauf, Köhn
Wechsel: Klüver für Möller (70 min), Knaack für Köhn (80min),
Florian Schuldt für Hundertmark (82 min)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 16. Oktober 2006
Polzer Jubel nach gutem Derby
SC AWO Hagenow - SV Blau Weiß Polz 1:2 (0:0) / Polz
neuer Tabellenführer
Es wurden zwar nicht reihenweise Torszenen geboten,
dennoch kamen die rund 170 Zuschauer beim Landesliga- Spitzenspiel auf
ihre Kosten. In einer intensiv geführten Partie setzte sich Blau-Weiß
Polz mit 2:1 bei AWO Hagenow durch.
Hagenow
Von Thomas Willmann
Beide Mannschaften überzeugten durch Lauffreude und eine disziplinierte
Spielweise. Insbesondere in der ersten Halbzeit wurde in der Defensive
sehr konzentriert gearbeitet, so dass es die Stürmer auf beiden Seiten
schwer hatten. Nicht zu übersehen war auch der gegenseitige Respekt. Man
scheute das letzte Risiko, war immer auf eine Absicherung bedacht.
In der Anfangsphase versuchten es die Hagenower häufiger mit langen Bällen.
Daraus resultierten auch einige Kopfbälle, die aber keine Gefahr für das
von Enrico Knaack gehütete Polzer Tor brachten. Auf der anderen Seite
passte Sebastian Müller präzise in den Lauf von Arne Pätzold. Dessen
scharf in den Strafraum gezogene Flanke wurde leicht abgefälscht und
dadurch zu schnell für Alexander Köhn (15.).
Nach rund einer halben Stunde kam das Spiel richtig ins Rollen. Blau-Weiß
Kapitän Steffen Willuweit schaltete sich in die Offensive ein, verzog
aber (29.). Zwei sehenswert vorgetragene AWO-Angriffe führten ebenfalls
nicht zum Erfolg. Jens Banthin setzte sicha uf der linken Seite durch,
seine Eingabe wurde von einem Abwehrspieler geklärt (32.). Wenig später
legte Marcel Kaiser-Rühmling per Hacke gekonnt für Frank Lüdemann auf,
dessen Schuss die nötige Präzision fehlte (35.). Die letzte Aktion vor
der Pause gehörte den Polzern. Nach guter Vorarbeit von Robert Mielke
konnte sich Alexander Köhn von seinem Gegenspieler lösen. Doch Carsten Höhne
parierte sicher (43.).
Es ging genauso intensiv weiter. Ein Missverständnis zwischen Carsten Höhne
und einem Abwehrspieler blieb ohne Folgen (49.).Zwei Kopfbälle von Thilo
Wilkens fanden nicht ins Ziel (53./58.), ein Schuss von Thomas Friauf
wurde im letzten Moment zur Ecke geklärt (59.).
Dann wechselte das Geschehen auf die andere Seite. AWO-Spieler und Fans
reklamierten ein Handspiel im Strafraum. Der Schiedsrichter, der mit der
fair geführten Partie keinerlei Probleme hatte, entzog sich der
kniffligen Entscheidung, indem er ein Stürmerfoul pfiff (65.). Nur eine
Minute später vergab Marcel Kaiser-Rühmling per Kopf die bis dahin größte
Chance. Im Gegenzug fiel das 0:1. Thomas Friauf zögerte nicht lange und
ließ Carsten Höhne mit seiner Direktabnahme keine Chance (67.).
Die Heimelf erhöhte den Druck. Ein Freistoß leitete den Ausgleich ein.
Tobias Bone-Winkel scheiterte zwar noch, doch Adam Werra drückte den
Abpraller reaktionsschnell über die Linie (79.). Die Freude war
allerdings nur von kurzer Dauer. Obwohl die Hagenower im eigenen Strafraum
klar in Überzahl waren, kam Thilo Wilkens am langen Pfosten völlig
freistehend an den Ball und ließ sich diese Chance nicht entgehen (82.).
Es blieb spannend. Fast hätte Adam Werra seinen zweiten Treffer erzielt.
Doch Enrico Knaack parierte glänzend (84.). Ein Konter über Thomas
Friauf, bei dem Carsten Höhne per Fußabwehr das 1:3 verhinderte (87.),
schloss einen unterhaltsamen Fußballnachmittag ab, der gut und gerne auch
mit einer Punkteteilung hätte enden können.
Trainerstimmen
Jörg Rühmling (AWO Hagenow):
Trotz der Niederlage können wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Ich
denke, ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen. Damit hätten
beide Seiten leben können. Es war vom Verlauf her schon bitter: Du lässt
die glasklar Chance aus und kassierst im Gegenzug das 0:1. Und das 1:2 hätte
nie fallen dürfen. Da waren wir klar in der Überzahl. Ich kann meinen
Spielern nur sagen: Kopf hoch.
Otto Ohnesorge (Blau Weiß Polz): Es war ein gutes, kämpferisch
geführtes Landesligaspiel zweier Mannschaften, die mit einer ähnlichen
Spielanlagen operierten. Wir haben hinten sehr diszipliniert gestanden,
die Räume eng gemacht und darauf gewartet, was uns der Gegner anbietet.
Genauso lautete auch die taktische Vorgabe. Nach dem Ausgleich wollten die
Hagenower wohl zu viel und haben uns voll in die Karten gespielt.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 2. Oktober 2006
Kantersieg des SV
Blau Weiß
Landesliga: Blau-Weiße stürzen TSV Bützow mit
7:1-Sieg von der Tabellenspitze
Die Fahrt des TSV Bützow nach Polz endete am Sonnabend im
Waldstadion mit einem Fiasko und mit einem Freudentaumel der Gastgeber.
Mit einem 7:1-Kantersieg stürzten die Blau-Weißen den bisherigen
Tabellenführer und holten ihn auf den Boden der Tatsachen zurück.
Polz Von Thomas Zenker
Die Polzer Mannschaft sollte laut Trainer aggressiv und kontrolliert
beginnen, um so die Gäste unter Druck zusetzen, und genau das wurde auch
so umgesetzt. Bereits nach 13 Minuten führten die Gastgeber nach
katastrophalen Abwehrfehlern des TSV mit 2:0 durch Treffer von Köhn.
Die Bützower Elf verzeichnete zu dieser Zeit gerade einmal einen einzigen
Torschuss von Runge und zwei klägliche Schussversuche von Krüger.
Wesentlich zielstrebiger agierten die robusten und vor allem laufstarken
Polzer. Pätzold überlief in der 32. Minute auf der rechten Seite drei
Gegenspieler, die Hereingabe konnte nur noch der Bützower- Manzelmann mit
einem Eigentor ins rechte untere Eck klären. Köhn und Friauf standen
Einschuss bereit dahinter (3:0).
Der TSV, nur mit zwei Wechselspielern angereist, musste noch vor dem
Seitenwechsel umstellen. Runge musste mit einer schweren Prellung des
Mittelfußes- er rasselte mit seinem TSV-Kollegen Winter zusammen- ins
Krankenhaus.
Im zweiten Durchgang hütete Robert Grabowski das Tor, was sich für die Bützower
nicht bezahlt machen sollte. Knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff stoppte
der gelernte Stürmer den Polzer Friauf per Notbremse und kassierte Rot.
In den Kasten ging Bützows Debütant Maik Weinreich, der sich seinen
ersten Einsatz in der Landesliga sicher auch anders gewünscht hätte. Den
Elfmeter verwandelte der gefoulte Friauf souverän zum 4:0.
In der 71. Minute setzte sich Pätzold wieder über rechts durch und
schloss mit einem Schuss ins kurze Eck zum 5:0 ab. Etwa zehn Minuten später
flankte Friauf von rechts in den Strafraum, der eingewechselte Knaack
machte das Tor des Tages- freistehend mit einem schönen Seitfallschuss
traf er zum 6:0 in die Maschen.
Der Gegner hatte sich eigentlich schon längst aufgegeben, kämpften aber
trotzdem fair weiter. Dem TSV gelang nach einer Flanke von Haevernick
durch einen Flugkopfball vom eingewechselten Kuska das Ehrentor zum 6:1.
Nach einer weiteren Polzer Chance durch Knaack konnte sich der
Gastgeberkeeper Kopischke bei einem satten Schuss der Bützower auch noch
einmal auszeichnen.
Eine Minute vor Schluss folgte noch ein Angriff der Polzer über
halbrechts und Mäder machte das Tor (7:1) mit einem gekonnten Beinschuss.
Fazit: Das gute Schiedsrichter-Trio hatte keine Probleme, der Gegner
agierte trotz klarer Unterlegenheit fair. Die Polzer Mannschaft hatte in
dieser Partie nicht einen Moment des „Siegeszweifels“ aufkommen
lassen. Nach der Partie lobte der Polzer Trainer die geschlossene
Mannschaftsleistung bis hin zu den Spielern der Ersatzbank.
Es war ein schöner Nachmittag für die Polzer und ihre Fans. Die Stimmung
im Waldstadion war hervorragend. Das Sommerabschlussgrillen der 1.
Mannschaft machte jetzt erst richtig Spaß. Dem neuen 1. Vorsitzenden des
SV Blau Weiss Polz Marcel Bartsch wurde das Ergebnis telefonisch
mitgeteilt (War in München am Sonntag an der Linie bei 1860 gegen Jena).
Er wollte es zuerst gar nicht glauben und freute sich logischerweise sehr.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke, Hundertmark, Mielke, Klüver,
Mäder, Möller, Pätzold, Wilkens, Müller (78. Wacker), Friauf, Köhn
(62. Knaack)
Schützenfest im Polzer
Waldstadion: Blau-Weiß entzaubert Tabellenführer
SV Blau Weiß Polz – TSV Bützow
7:1 (3:0)
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung besiegte der SV Blau-Weiß
Polz am 6. Spieltag den Tabellenführer TSV Bützow und bewies damit
weiterhin Heimstärke, kann man doch jetzt eine Bilanz von 3 Siegen und
15:3 Toren aus drei Heimspielen vorweisen.
Bis auf den mit gelbrot gesperrten Kapitän Steffen Willuweit konnte man
endlich annähernd mit Bestbesetzung auflaufen. Im Gegensatz dazu hatten
die Gäste mit einigen Personalnöten zu kämpfen, musste man 7 Spieler
ersetzen. Bezeichnend hierfür war der Punkt, dass ab der 2. Hälfte Torjäger
Robert Grabowski das Tor hüten musste.
Die Vorgabe vom Polzer Trainer René Weidmann in den ersten 15 Minuten
Vollgas zu geben und den Gegner schon früh in der eigenen Hälfte zu
attackieren, wurde von der Polzer Offensive eindrucksvoll umgesetzt. Schon
nach 5 Minuten ergab sich die erste Großchance, als Sebastian Müller
Torjäger Alexander Köhn mit einem Steilpass schickte. Dieser scheiterte
aber leider an dem stark reagierenden Torwart. Nur wenige Sekunden später
machte Köhn es allerdings besser: nach einer Flanke von Thomas Friauf
verwandelte er freistehend mit einer Direktabnahme (6.). Ein frühes Tor
hatte man sich natürlich gewünscht und gab die nötige Sicherheit. In
der 15. Minute erhöht Blau-Weiß nach einer wunderschönen Kombination
von Sebastian Müller, Thilo Wilkens und Alex Köhn. Letzterer verwandelte
aus zentraler Position sicher. In der Folgezeit erspielten sich die
Gastgeber weitere Möglichkeiten: Arne Pätzold, der das Ziel per
Direktabnahme nur knapp verfehlte, (18.) und wiederum Alexander Köhn,
nach gutem Zusammenspiel mit Friauf (24.), hätten schon frühzeitig das
Ergebnis höher schrauben können. Doch „erst“ in der 35. Minute
durften die ca. 220 Zuschauer wieder jubeln. Nach einem unnachahmlichen
Sololauf über rechts von Arne Pätzold verwandelte ein Bützower
Verteidiger die scharfe Hereingabe ins eigene Netz. Bis dahin war vom
Tabellenführer nicht viel zu sehen. Zu allem Überfluss verletzte sich
ein weiterer Bützower Spieler, nachdem er nach einer Flanke vom eigenen
Spieler behindert und am Fuß getroffen wurde. Daraufhin musste sogar ein
Krankenwagen gerufen werden und der Spieler ins Krankenhaus verfrachtet
werden. Gute Besserung an dieser Stelle! Letzte nennenswerte Szene dann in
der 45. Minute, als beide Mannschaften noch mal die Gelegenheit zu einem
Tor hatten. Auf Polzer Seite setzte sich Alexander Köhn in der Mitte
durch, spitzelte am Torwart vorbei, doch in letzter Sekunde konnte ein Bützower
Verteidiger auf der Linie klären. Direkt im Gegenzug verzog ein
Angreifer, sodass man mit einem 3:0 in die Kabine ging.
„Lasst den Gegner jetzt kommen und greift später an!“, wurde von
Trainer Weidmann ausgegeben, wollte man das Ergebnis doch jetzt verwalten.
So begann die 2. Hälfte eher verhalten und es dauerte bis zur 66. Minute,
dass es wieder spannender wurde. Nachdem Thomas Friauf – vom
eingewechselten Enrico Knaack freigespielt – in den Strafraum
eintauchte, wusste sich Aushilfstorwart Grabowski nicht mehr anders zu
helfen und zog als letzter Mann die Notbremse. Dies konnte der gut
leitende Schiedsrichter Pfennigsdorf nur mit Rot und Elfmeter bestrafen.
Den fälligen Strafstoß verwandelte Friauf – entgegen aller
ungeschriebenen Gesetze – sicher rechts unten (68.). Mit einem Mann mehr
und der Euphorie im Rücken wollte man nun das Ergebnis noch höher
schrauben und dabei ansehnlichen Fußball zeigen. Dies gelang auch
weitestgehend. Polz nutzte nun die freien Räume, so. z. B. als Enrico
Knaack Arne Pätzold über rechts schickte und dieser mit einem
platzierten Rechtsschuß vollendete (71.). Das Tor des Tages folgte dann
in der 80. Minute: nach einer gut getimten Friauf-Flanke vollendete
„Joker“ Enrico Knaack mit einem ansehnlichen Fallrückzieher und
erntete dafür Sonderapplaus. In der Folgezeit kam Bützow, die trotzdem
couragiert weiter spielten, dann doch zum Ehrentreffer. Eine Flanke konnte
Mario Kuska per Kopf verwandeln (83.). Nur zwei Minuten später ergab sich
die allerdings die nächste Gelegenheit für Polz. Enrico Knaack vergab
jedoch frei stehend. Den Schlusspunkt unter eine torreiche Partie setzte
John Mäder mit einem Rechtsschuß ins linke Eck (89.).
Trainer René Weidmann war sichtlich zufrieden und lobte die geschlossene
Mannschaftsleistung. Kompliment hierbei auch an die Bützower Mannschaft,
die trotz aller Personalnöte und dem Spielverlauf nie aufgab und nicht in
„unfaire Gefilde“ abrutschte.
Zuschauer: ca. 220
Schiedsrichter: Pfennigsdorf
Knaack
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 25. September 2006
Gelungene
Revanche für Pokal-Aus
VfL Blau-Weiß
Neukloster - SV Blau Weiß Polz 0:2 (0:2)
Neukloster/Polz (thow) - Die Revanche ist gelungen. Nur drei Wochen
nach dem Pokalaus an gleicher stelle konnte sich der SV Blau Weiß Polz
beim Landesliga-Aufsteiger VfL Neukloster mit 2:0 durchsetzen und sich in
die obere Tabellenhälfte vorschieben. Man hatte aus der Pokalpartie die
Erkenntnis gezogen, dass der Gegner mit einer aggressiven Spielweise wohl
am besten zu „ärgern“ sei. Wie wichtig diese Einschätzung war,
zeigte die Anfangsphase. Die erste gute Möglichkeit bereitete Thilo
Wilkens bereits nach 2 Minuten vor. Seine scharfe Eingabe verpassten
Alexander Köhn und Thomas Friauf nur um Zentimeter. Wenig später betätigte
sich Köhn als Vorbereiter. Diesmal verfehlte Wilkens knapp (6.).
Neukloster konnte sich kaum befreien und nach einem dummen Foul an
Sebastian Müller gab es an der folgenden Elfmeter-Entscheidung nichts zu
diskutieren. Thomas Friauf verwandelte sicher (8.). Die Gäste besaßen
insbesondere im Mittelfeld ein klares Übergewicht. Am eigenen Strafraum
ließen sie allerdings die nötige Konsequenz vermissen. So kam der VfL-
Mittelstürmer aus guter Position völlig frei zum Schuss, vergab aber kläglich
(15.). Besser machten es da die Polzer. Alexander Köhn verlängerte einen
langen Ball per Kopf auf Thomas Friauf, und der erhöhte platziert auf 2:0
(17.). Nach einer halben Stunde konnte sich Blau-Weiß- Keeper Mario
Kopischke zum ersten Mal auszeichnen, auf der anderen Seite wurde Thilo
Wilkens noch im letzten Moment entscheidend am Torschuss gehindert (45.).
Die zweite Abschnitt stand ebenfalls noch auf mäßigem Niveau. Dass der
Spielfluss der ersten Halbzeit völlig verloren ging, war aus Polzer Sicht
auch einer totalen Kehrtwende des Schiedsrichters geschuldet. „Er hatte
die faire Partie bis dahin bestens im Griff und ahndet dann plötzlich
jeden Zweikampf. Es war schon lächerlich, wie oft Spieler von Neukloster
am Boden lagen, die haben jeden Körperkontakt dankbar angenommen.“ Als
unangenehmer Nebeneffekt sammelten die Polzer eine ganze Flut von Karten
ein, darunter auch eine Gelb/Rote für Kapitän Steffen Willuweit (77.).
Dessen Ausfall erfordert für das Heimspiel am kommenden Wochenende gegen
den aktuellen Tabellenführer TSV Bützow eine erneute Umstellung im
Defensivbereich.
Blau Weiß Polz: Kopischke - Willuweit, Mielke, Hundermark,
Schult (37. Möller), Mäder, Müller, Wilkens, Pätzold (75. Knaack), Köhn
(55. Klüwer)
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. September 2006
Annähernd das
Optimum erreicht
SV Blau Weiß
Polz - Bad Doberaner SV 4:1 (2:1) / Heimelf mit sehenswerten Toren
Polz (thow)- Angesichts der personellen Probleme die den Fußball-Landesligisten
SV Blau-Weiß Polz vor der Partie gegen Aufsteiger Bad Doberaner SV drückten,
war der 4:1-Sieg schon als optimales Ergebnis zu bezeichnen. Zumal die
Heimelf auch etwas fürs Auge tat. Die Tore waren schön herausgespielt.
Nur elf Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft konnten die Blau-Weißen
aufbieten. Auf der Bank nahmen neben dem zweiten Torwart Fred Nowe drei
Spieler aus der Polzer Reserve (Kreisklasse) Platz.
Die Gastgeber erwischten einen sehr guten Start. Gerade einmal acht
Minuten waren gespielt, da traf Alexander Köhn volley zum 1:0.
Vorausgegangen waren zwei gewonnene Kopfballduelle. Der Jubel im
Waldstadion hatte sich kaum gelegt, da hieß es auch schon 2:0. Nach einer
Traumkombination war Sebastian Müller per Direktabnahme erfolgreich
(11.).
Auf diesem Vorsprung schienen sich die Polzer ausruhen zu wollen. Sie
agierten in der Folge zu passiv. Mit dem böigen wind im Rücken
erarbeitete sich der Aufsteiger optische Vorteile und deckte
Zuordnungsprobleme in der gegnerischen Defensive auf. Ein weiterer Einwurf
leitete den Anschlusstreffer ein. Tino Capito wurde abgeblockt, doch der
Ball landete vor den Füßen von Doberans Kapitän Zahorovic, der mühelos
das 2:1 markierte (24.). Der gleiche Spieler kam im Anschluss an einen
Freistoß erneut ungehindert zum Schuss, scheiterte aber aus kurzer
Distanz am glänzend reagierenden Mario Kopischke (29.).
Mit einer schönen Aktion meldeten sich die Blau-Weißen ins Spiel zurück.
Alexander Köhn erkämpfte sich den Ball und setzte Enrico Knaack per
Hacke in Szene. Dessen Flanke versuchte Köhn artistisch per
Seitfallzieher zu verwerten. Er traf zwar nicht richtig, stellte den
Doberaner Keeper aber dennoch vor große Probleme (35.).
Die zweite Halbzeit begann wie die erste, mit einem frühen Polzer Tor.
Wieder war Alexander Köhn maßgeblich beteiligt. Er setzte sich auf der
rechten Seite energisch durch und legte überlegt auf Enrico Knaack ab,
der den ball nur noch über die Linie befördern musste (48.). Bei zwei
weiteren Kontern hatte Köhn das 4:1 auf dem Fuß. Zunächst traf er den
Pfosten (58.), dann verstolperte er (61.). Nach dieser Aktion wurde der
ohnehin angeschlagen ins Spiel gegangene Stürmer völlig „platt“
ausgewechselt.
Die Gäste besaßen zwar ein Übergewicht im Mittelfeld, konnten sich
gegen die jetzt besser organisierten Blau-Weißen aber kaum nennenswert
durchsetzen. Und als Enrico Knaack einer mustergültigen Vorarbeit von
Thomas Friauf zum 4:1 nutzte (76.), war die Partie endgültig gelaufen. In
den Schlussminuten hätte Bad Doberan zumindest Ergebniskosmetik betreiben
können, eigentlich sogar müssen. Wenn der Aufsteiger weiter so sträflich
mit hochkarätigen Chancen umgeht, wird man es in Sachen Klassenerhalt
wohl sehr schwer haben.
Auf der Polzer Trainerbank hat sich im Übrigen ganz im Stillen ein
Wechsel vollzogen. Was die Namen angeht, bleibt allerdings alles beim
Alten. Rene Weidmann übernimmt nahtlos von Vater Helmut. Das Resümee
seiner Heimpremiere: „ Unter den Vorraussetzungen bin ich wirklich sehr
zufrieden. Man hat gesehen, wie weh uns der Ausfall von Stammspielern tut.
Nach dem 2:0 waren wir zu passiv. Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit
aber zu hundert Prozent die Vorgaben umgesetzt, sieht man einmal von der
Schlussphase ab. Diese Unkonzentriertheiten müssen wir natürlich
abstellen.
Polz: Kopischke –
Willuweit, Hundertmark, Mielke, Wacker, Mäder, Köhn, Müller, Pätzold,
Friauf, Knaack
Schiedsrichter: Erxleben
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 11. September 2006
Nach der Pause
die Ordnung verloren
SpVg Cambs/Leezen – SV Blau Weiß Polz 5:2 (0:0)
Leezen/Polz (thow)- Mit einer deutlichen 2:5-Niederlage kehrte der
SV Blau-Weiß Polz vom Auswärtsspiel bei der SpVg Cambs/Leezen zurück.
Dass es am Ende noch so eine torreiche Partie werden würde, war nach der
ersten Halbzeit nicht unbedingt abzusehen. Die Seiten wurden beim Stand
von 0:0 gewechselt.
Beiden Mannschaften war zunächst der gegenseitige Respekt anzumerken. Das
Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, wo man sich weitestgehend
neutralisierte. Einige Chancen gab es allerdings doch. Die erste besaß
Alexander Köhn, der im Nachsetzen verzog (8.). Auf der anderen Seite
konnte ein Freistoß per Kopf geklärt werden. (13.). In der 18. Minute
musste eigentlich das 1:0 fallen. Die Polzer warteten vergeblich auf einen
Abseitspfiff. Der Ball wurde sehenswert per Hacke genau in den Lauf eines
Leezener Stürmers verlängert, der freistehend kläglich vergab. Nicht
besser machte es auf der anderen Seite Thomas Friauf, der alleine auf das
Tor zulaufend sogar noch die Option hatte, in die Mitte abzulegen. Er
suchte aber selbst den Abschluss und traf nur das Außennetz (21.). Nach
einer schönen Kombination über Arne Pätzold und John Mäder verfehlte
Thilo Wilkens das Ziel (40.). Nur Zentimeter fehlten in der 44. Minute,
als der Ball nach einer „verunglückten“ Flanke von John Mäder am
Lattenkreuz landete.
„Spielt so ruhig weiter, dann ist hier was zu holen“, schwor man sich
in der Polzer Kabine auf den zweiten Abschnitt ein. Mit der Umsetzung
haperte es dann allerdings. Die Heimelf wirkte wacher und engagierter und
ging durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung (54./56.). Gegen die
platzierten Distanzschüsse gab es für den aus Neuruppin zurückgekehrten
Blau-Weiß Keeper Mario Kopischke nichts zu halten. Doch die Gäste waren
um eine Antwort nicht verlegen. Thomas Friauf gelang per Freistoß der
Anschlusstreffer (58.), und als Steffen Willuweit einen hoch in den
Strafraum geschlagenen Ball auf Arne Pätzold verlängerte, hieß es 2:2
(64.).
Der Jubel über den Ausgleich blieb den mitgereisten Polzer Anhängern im
Halse stecken. Schon die nächste Standardsituation brachte die erneute Führung
für Cambs/Leezen.
Anstatt mitzuspringen blieben zwei Abwehrspieler stehen, sodass sich der
Angreifer die Ecke praktisch aussuchen konnte (65.). Der nächste Rückschlag
folgte in der 75. Minute. Der bereits in der ersten Halbzeit verwarnte
Thilo Wilkens sah für ein Festhalten die Gelb/Rote-Karte- eine
vertretbare Entscheidung.
Und als die Gastgeber wenig später einen berechtigten Elfmeter
zugesprochen bekamen und diesen zum 4:2 verwandelten (78.), war die Partie
endgültig gelaufen. Die Polzer versuchten noch einmal alles, leisteten
sich aber einen Abspielfehler und kassierten den fünften Gegentreffer.
Blau Weiß Polz: Kopischke- Willuweit, Mielke (85. Klüver),
Hundertmark, Möller, Mäder, Pätzold, Wilkens, Schult, Köhn (56.
Knaack), Friauf.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 4. September 2006
Spannender Pokalfight zwischen
Namensvettern: Blau-Weiß Neukloster - Blau Weiß Polz 3:2 n.V. (0:0/2:2)
Schiedsrichter entscheidet Partie mit Platzverweis in der Verlängerung /
Sebastian Müller wird zum tragischen Helden
Mit einer „Rumpftruppe“ und nicht gerade hohen Ambitionen fuhren die
Spieler des SV Blau-Weiß Polz am Samstag zum Landesligaaufsteiger VfL
Blau-Weiß Neukloster um dort die (zugegeben) ungeliebte Pokalrunde zu
spielen. Im Gegensatz zur Vorwoche fielen noch mehr Spieler aus: Alexander
Köhn (Knöchelverletzung), Ronny Schult (Knie), Arne Pätzold
(urlaubsbedingt), Kapitän Steffen Willuweit (beide urlaubsbedingt),
Oliver Möller, Robert Mielke (beide arbeitstechnisch) sowie die
Langzeitverletzten Stefan Hirdina und Florian Schuldt standen nicht zur
Verfügung. Dem gegenüber stand nur „Neu“-Zugang Mario Kopischke, der
vom Oberligisten MSV Neuruppin zurückkehrte und wieder das Tor der Polzer
hütete. So mussten abermals Spieler der II. Polzer Mannschaft
(Kreisklasse) aushelfen.
Das ausgegeben Ziel hieß: „Bloß nicht abschießen lassen!“, passte
aber so gar nicht zum Spielverlauf, denn die 1. Hälfte wurde
seltsamerweise von Polz bestimmt. Man erarbeitete sich einige
Gelegenheiten bspw. einen Kopfball von Thilo Wilkens, der nur knapp übers
Tor strich. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Neukloster sich vorwagte
und gefährlich wurde. Doch mehr als ein Pfostenschuss und ein Freistoß,
dem der Rückkehrer Mario Kopischke durch die Hand rutschte, sprang bis
zur Halbzeit nicht heraus. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte wohl niemand
erwartet, dass sich das Spiel noch zu einem wahren Krimi entwickelt. Aber
der Reihe nach…
Nach der Pause entwickelte sich ein munteres Spiel auf beiden Seiten.
Gelegenheiten ergaben sich auf beiden Seiten, doch erst eine doch recht
strittige Szene lieferte das erste Tor. Abwehrspieler Dustin Klüver
brachte bei einem Zweikampf im Strafraum einen Neuklosteraner Stürmer zu
Fall, wobei der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Kopischke im Tor
der Polzer hatte keine Chance. Polz ließ sich nicht beirren und konterte
recht schnell mit einer Antwort: der stark aufspielende „Ersatzkapitän“
Thilo Wilkens umkurvte im Mittelfeld drei Gegenspieler und zog aus 20
Metern stramm ab. Sein Distanzschuss landete im rechten Dreiangel und ließ
dem Keeper nicht den Hauch einer Chance. Auch danach änderte sich das
Bild nicht: ausgeglichenes Spiel mit guten Chancen für beide
Mannschaften. Nach einem flach reingespielten Pass von der Grundlinie
erzielte Neukloster die abermalige Führung und „schnupperte“ an der
Sensation (nach Aussage einiger Zuschauer fühlte man sich Neukloster als
krasser Außenseiter). Doch auch darauf hatten die Gäste eine Antwort.
Nach einer Friauf-Flanke ließ Thilo Wilkens den Ball passieren, sodass
Sebastian Müller gekonnt mit einem schönen Seitfallzieher vollenden
konnte. Nun nahm für den Polzer Mittelfeldmann (der einer der Säulen im
Polzer Spiel ist) das Schicksal seinen Lauf. Nur kurze Zeit später lief
er – von der Mittellinie aus gestartet – in halblinker Position
alleine auf den Torwart zu, umkurvte diesen und setzte den Ball aus 4
Metern in unnachahmlicher Roy-Makaay-Weise ans Außennetz des leeren
Tores! Doch es kam für ihn noch schlimmer! Nachdem Enrico Knaack kurz vor
Ende der 90 Minuten kläglich am Torwart scheiterte und auch die Angriffe
der Gastgeber nichts mehr einbrachten, ging es in die Verlängerung.
„Die oder wir!“, war die Devise für die zusätzliche Zeit, denn nun
wollte man doch nicht umsonst den Aufwand von 120 Minuten betreiben. Beide
Mannschaften gingen nochmals 100%, sodass es für die Zuschauer ein
wirklich ansehnlicher Kick gewesen sein muss. Die 1. Hälfte der Verlängerung
brachte beiden Mannschaften nichts ein. In der 115. Minute fiel dann so
was wie die Vorentscheidung. Nach einem „Allerweltsfoul“ zeigte der
Schiedsrichter eben genannten Sebastian Müller die gelb-rote Karte und
stellte ein Übergewicht für den Gastgeber her. Müller, der Polz noch in
die Verlängerung schoss, musste nun als den Platz verlassen. Die
restlichen 5 Minuten war es dann nur noch ein Spiel auf ein Tor. Der
Gastgeber drückte die Polzer Verteidigung rein und als alle schon mit
einem Elfmeterschießen rechneten – und nichts anderes hätte die Partie
verdient gehabt – kam es, wie es kommen musste: der Ball wird von rechts
reingeflankt, Dustin Klüver steht nicht richtig am Gegenspieler, dieser köpft
ihn zurück in die Mitte und ein Neuklosteraner Spieler hält den Kopf hin
und befördert den Ball über die Linie (119. Minute). Eine Gelegenheit
hatte Polz dann aber doch noch. Nach einem Eckball von John Mäder springt
Thomas Friauf am höchsten, doch der Kopfball kann von einem Verteidiger
auf der Linie geklärt werden. Das Spiel war aus!
Trotz der katastrophalen Personalsituation zog man sich mehr als achtbar
aus der Affäre. Man bestimmte – überraschenderweise – über weite
Strecken das Spiel. In 3 Wochen spielt Polz wiederum in Neukloster. Bleibt
abzuwarten, wie das Spiel ausgeht, wenn Polz dann mit voller Kapelle dort
aufläuft.
Polz: Kopischke – Hundertmark, Klüver, Trinowitz, Mäder,
Wacker, Wilkens, Müller, Friauf, Knaack
Zuschauer: ca. 150 - 170
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 28. August 2006
Mit frühem Tor
den Grundstein gelegt
SV Blau Weiß Polz – SV Warnemünde 4:1 (3:0)
Polz (thow)- Obwohl die personellen Voraussetzungen ähnlich ungünstig
waren, wie beim missglückten Saisonauftakt in Schwerin (3:4), feierte der
SV Blau- Weiß Polz ein gelungenes Heimdebüt. Vor gut 200 Zuschauern
wurde SV Warnemünde klar mit 4:1 bezwungen.
„Wie gut, dass wir unseren Fred in der Hinterhand haben“, dachten
sicher Polzer Verantwortliche und Fans, als der in Schwerin angeschlagene
Enrico Knaack beim Aufwärmen signalisierte, dass er auf Grund seiner
Schulterverletzung nicht im Tor stehen könne. So kam Routinier Fred Nowe,
der eigentlich nur noch als Torwarttrainer fungieren möchte, unerwartet
zum Einsatz. Der 41- Jährige war seinem Team ein sicherer Rückhalt.
Den Blau- Weißen gelang in dieser Partie, was sich jede Mannschaft wünscht,
ein frühes Tor. Ein hoch in den Strafraum geschlagener Ball wurde zu
Alexander Köhn verlängert, der spektakulär per Hacke das 1:0 erzielte
(2.). Trotz des furiosen Auftakts agierten beide Seiten in der Folge
abwartend. Auffällig war, dass Warnemünde seine Angriffe oftmals mit
unplatzierten Distanzschüssen abschloss. Wesentlich mehr Zielstrebigkeit
bewiesen die Gastgeber. Nach mustergültiger Flanke markierte Thilo
Wilkens mit einem Kopfball aus dem Lehrbuch das 2:0 (33.). Und noch vor
der Pause schloss Alexander Köhn einen Konter zum 3:0 ab (40.). Der Stürmer
verletzte sich allerdings bei dieser Aktion und musste kurz nach diesem
Wechsel passen.
Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den Gästen, die
stellenweise ansehnlicher kombinierten, aber am gegnerischen Strafraum
hilflos wirkten. Auf der anderen Seite bot sich die Riesenchance zum 4:0.
Auf Zuspiel von Thomas Friauf traf Enrico Knaack aus vollem Lauf die
Latte. Thilo Wilkens drückte den zurückspringenden Ball zu sehr
herunter, so dass er genau in den Armen des am Boden liegenden Torwarts
landete. Im direkten Gegenzug fiel das 3:1 (55.).
Alle Befürchtungen, jetzt könnte es vielleicht noch einmal eng werden,
erwiesen sich als unbegründet. Insbesondere in der Defensive schienen die
Polzer durch den Gegentreffer wachgerüttelt. Sie standen jetzt sicher und
konterten über ihre schnellen Spitzen. Als Thomas Friauf mit platziertem
Schuss das 4:2 erzielte (73.), waren auch die letzten Zweifel beseitigt.
Bedanken möchten sich die Blau- Weißen auf diesem Wege bei ihrer zweiten
Mannschaft für die gute Unterstützung.
Polz: Nowe – Willuweit,
Hundertmark (Albs), Mielke, Klüver, Möller, Müller, Mäder, Wilkens, Köhn
(Knaack), Friauf
Zuschauer: 230
Schiedsrichter: Oehnhausen
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 21. August 2006
FC Eintracht
Schwerin II – SV Blau Weiß Polz 4:3 (1:0)
Um die schwarze Serie – keines der letzten 3 Auftaktspiele gewonnen –
zu beenden reist Polz am gestrigen Tage nach Schwerin zum ersten
Punktspiel dieser Saison. Doch, dass die Schweriner Paulshöhe für
Blau-Weiß kein gutes Pflaster ist, wurde einmal mehr sichtbar.
Zur Verletztenliste gesellte sich nun auch noch Torjäger Alexander Köhn,
der immer noch an einer Knöchelverletzung laboriert (zugezogen schon vor
Wochen im Trainingslager in Stendal). So ging man mit einem leicht
ungewohnten Sturm an den Start: Arne Pätzold, der sonst auf der rechten
Mittelfeldseite agiert, wurde an die Seite von Thomas Friauf gestellt.
Da die Schweriner immer schwer einzuschätzen sind, wollte man erst einmal
Sicherheit ins Spiel bringen und vorrangig die Null halten. Dies gelang in
den ersten Minuten vorerst ohne weitere Probleme. Beide Mannschaften
neutralisierten sich im Mittelfeld – Chancen gab es beiderseits keine.
Dann die erste Schrecksekunde auf Polzer Seite. Enrico Knaack – neue
Nummer 1 im Polzer Tor – musste an der Schulter verletzt behandelt
werden, konnte aber ein wenig lädiert weiterspielen. Im Gegensatz dazu
musste Defensivsäule Ronny Schult schon wenig später – am Knie
verletzt – ausgewechselt werden. Dafür kam der aus der II. Mannschaft
nachgerückte Maik Trinowitz, der ein ansehnliches Debüt gab.
Zurück zum Spiel: Mitte der 1. Halbzeit leichte Vorteile auf Schweriner
Seite. Dann wird ein Freistoß halblinks aus ca. 22 Metern in den Polzer
Strafraum geschlagen. Kapitän Steffen Willuweit und Torwart Enrico Knaack
sind sich uneins, ein Schweriner kommt zum Kopfball, der aber noch
abgewehrt werden kann. Der Nachschuss wird aber dennoch im Tor
untergebracht (1:0). Nun findet Polz mehr ins Spiel, kann sich aber keine
Gelegenheiten erarbeiten bzw. läuft ein ums andere mal ins Abseits.
Letzte nennenswerte Szene der ersten 45 Minuten in der 40. Minute als
Robert Mielke den agilen Eintracht-Stürmer im Strafraum legt und
Schiedsrichter Lübke aus Bützow völlig berechtigt auf den Punkt zeigt.
Enrico Knaack springt zwar in die richtige Ecke, muss aber nicht mehr
eingreifen, da der Ball an den Innenpfosten geht uns mit viel Glück
rausspringt. So blieb es beim Pausenstand von 1:0.
Mit viel Ehrgeiz kamen die Polzer aus der Kabine, überzeugt dieses Spiel
noch zu drehen. So nahm man das Heft erstmal in die Hand und wurde dafür
belohnt. Nach einem Patzer von Eintracht-Keeper Leistikow musste Thilo
Wilkens nur noch einschieben. Dies wäre die richtige Phase gewesen das
Spiel zu kippen, doch leider versagen Thomas Friauf vor dem Tor
freistehend zweimal die Nerven. Eintracht macht es besser und erzielt mit
einem schönen Bogenlampen-Schlenzer (was für eine Kombination) aus 20
Metern den Führungstreffer zum 2:1. Nun lief gar nichts mehr auf Polzer
Seite, sodass Schwerin erst einmal nur verwalten muss. Doch es kommt
schlimmer: sie erzielen nach einer guten Kombination sogar das 3:1 (von
der Grundlinie flach reingespielt und aus kurzer Distanz gegen die
Laufrichtung des Torwarts verwandelt). Wer aber glaubte, dass die Polzer
nun aufsteckten, sah sich allerdings getäuscht. Man kämpfte sich heran
und bekam dabei einmal mehr Unterstützung vom Schweriner Keeper. Bei
einem 25-Meter-Schuß von Thomas Friauf sah er abermals nicht gut aus und
konnte nicht parieren (was man ihm aber zu Gute halten muss: der
Spielball, der zu diesem Zeitpunkt verwendet wurde, hatte diese
Bezeichnung nicht wirklich verdient). Richtig spannend wurde es dann in
den Schlussminuten. Einen Freistoß von John Mäder konnte der aufgerückte
Libero Steffen Willuweit per Kopf zum Ausgleich verwandeln. Nun hätte der
Schiedsrichter abpfeifen können und man wäre durchaus zufrieden nach
Haus gefahren. Doch es kam, wie es kommen musste. Auf der rechten Seite
lieferten sich Sebastian Müller und ein Eintrachtler ein Laufduell
Richtung Eckfahne. In dieser Situation soll – laut Meinung des
Schiedsrichter-Assistenten – Müller, der sonst höchst selten auf Foul
spielt, den Schweriner gelegt haben. Der Freistoß wird reingeflankt, ein
Schweriner kommt zum Kopfball und lässt Keeper Enrico Knaack keine
Chance. Der Rest ist Freude pur auf Seiten der Landeshauptstädter.
Polz: Knaack – Willuweit, Schult (Trinowitz), Hundertmark, Mäder,
Möller (Klüver), Mielke, Wilkens, Müller, Pätzold, Friauf
Zuschauer: geschätzt etwa 100
Schiedsrichter: Lübke (Bützow)
Vorbereitungsspiele
SV Blau Weiss Polz - Saison 2006/07
Samstag, 05.08.2006 -
SV Blau Weiß Polz - SG Marnitz/Suckow 6:3
(3:1)
Polz
Wegweisend dürfte es für beide Mannschaften nicht gewesen sein, da auf beiden
Seiten mit heftigen Personalnöten zu kämpfen war (Polz zeitweise nur mit 8
Feldspielern, Marnitz auch nur mit einem Wechsler). So traf man sich zu einem
munteren Kick am Samstagnachmittag und spielte eigentlich „nur“ um ein wenig
in Bewegung zu bleiben.
Polz beginnt wie die Feuerwehr und geht schon nach wenigen Minuten mit 3:0. Die
Tore fielen durch eine schöne Einzelaktion von Arne Pätzold, einem schön
anzusehendem Heber von Alexander Köhn (nach Pass von Thomas Friauf) und einem
fulminanten Distanzschuss von Thomas Friauf, wobei man sagen muss, dass der
Marnitzer Keeper bei letztgenannten Toren nicht wirklich gut aussah. Dann folgte
die erste Gelegenheit des Bezirksligisten mit einem Schuß aus 7 Metern, doch
Enrico Knaack im Polzer Tor klärt im Nachfassen. Darauf folgten zwei Distanzschüsse
der SG, die ebenfalls sicher pariert wurden. Kurz darauf folgt ein Elfmeter nach
klarem Foul an Köhn, den Arne Pätzold – sonst sicherer Elferschütze –
aber an die Latte nagelt. Nun folgte ein Freistoß der Gäste aus ca. 18 Metern,
der schnell von holz ausgeführt und über die Mauer gelupft wird. Die Polzer
Hintermannschaft - sichtlich überrascht - kann nicht klären, sodass ein
Marnitzer Stürmer den Ball aus kurzer Distanz links oben unter die Latte
knallt. Die Polzer wähnten den Ball nicht hinter der Linie, dem muss ich aber
widersprechen… Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit. In der
Kabine musste bei Alexander Köhn eine Knöchelverletzung festgestellt werden,
sodass er sicherheitshalber nicht weiterspielte. Polz also nur noch mit 10 Mann.
Der Unterschied ist allerdings kaum zu spüren. Florian Schuldt erhöhte nach
Vorarbeit von Thomas Friauf (?) auf 4:1. Der Schütze allerdings verletzte sich
bei dieser Aktion schwerer am Knöchel und wurde sicherheitshalber ins
Krankenhaus gefahren. Polz also nur noch mit 9 Mann. Daraufhin musste sich
Torwartroutinier Fred Nowe doch noch mal zur Verfügung stellen. Ab der 60.
Minute ca. wurden also auf Polzer Seite die Torhüter getauscht und Enrico
Knaack wechselte in den Sturm. Nowe wurde nun einige Male vom Marnitzer Sturm
getestet und bewies, dass er wohl noch nicht zum „alten Eisen“ gehört. Das
5:1 basiert auf einer Co-Produktion von Enrico Knaack und Arne Pätzold, bei der
letztgenannter nur noch ins leere Tor einschieben musste. Kurze Zeit später
folgte das 6:1 – Knaack aus 16 Metern mit links platziert ins Eck.
Schlusspunkte setzten die Gäste mit einem sehenswerten – gewollt oder nicht
spielt keine Rolle – Distanzschuss und einem herausgespielten Tor, wo der
Angreifer nur noch einschieben musste.
Wie oben schon beschrieben war es – meiner Meinung nach – kein
erkenntnisbringender Test. Dafür haben auf beiden Seiten einfach zu viele
Spieler gefehlt. Trotzdem war es zeitweise ein doch recht ansehnliches Spiel mit
vielen Toren.
Ich jedenfalls drücke der SG Marnitz/Suckow für die neue Saison beide Daumen!
Polz: Knaack (ab 60. Nowe) – Schult, Mielke, Möller, Mäder, Albs,
Pätzold, Schuldt, Manns, Friauf, Köhn
Enrico Knaack
Freitag, den
07.07.2006 um 18:00 Uhr SV Blau Weiß Polz - FC Hansa Rostock II
3:4 (1:3)
Tore für Polz: 2x Friauf, Manns Zuschauer: 150 - 180
Freitag, den 14
.07.2006, 19.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz - Schwarz-Weiß Eldena (Bezirksliga)
3:2 Tore: Friauf, Knaack, Pätzold
Sonntag, den 16.07.2006, 15.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz - SV Yesilyurt (Oberliga Nordost Nord) 0:7
Trainingslager in Dolle vom 21.07.2006 bis 23.07.2006
Freitag, den 21.07.2006, 19.00 Uhr
Post Stendal (Bzl. Sachsen-Anhalt) - SV Blau Weiß Polz 3:6 (1:2)
Tore:
2x Wilkens, Friauf, Mielke, Schult, Köhn
Samstag, den 22.07.2006, 14.00 Uhr
Lok/Altmark Stendal (Verbandsliga Sachsen-Anhalt) - SV Blau Weiß Polz
6:3 (2:3)
Tore:
3x Friauf
Samstag, den 29.07.2006, 16.00 Uhr
Eintracht Salzwedel - SV Blau Weiß Polz I/II 5:1 Tor Polz:
Mielke
Samstag, den 05.08.2006, 14.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz - SG Marnitz/Suckow (Bezirksliga) 6:3
(3:1) Tore: Köhn, Friauf
F.Schuldt, 2xPätzold, Knaack
Freitag, den 11.08.2006, 19.00 Uhr
SV Blau Weiß Polz - SV Blau Weiß Lenzen 13:2 Tore: 5xKnaack,
3xWilluweit, 2xFriauf, Pätzold,
P.Albs, 1xEigentor
1.
Runde Landespokal
Sonnabend,
02.09.2006, 14:00 Uhr
Blau-Weiß
Neukloster - Blau Weiß Polz
LL MV
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Datum
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Heim
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Gast
|
Uhr
|
|
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620006 001
|
20.08.06 So
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FC Eintracht Schwerin II
|
SV Blau Weiß Polz
|
14:00
|
|
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620006 014
|
26.08.06 Sa
|
SV Blau Weiß Polz
|
SV Warnemünde
|
15:00
|
|
|
620006 019
|
09.09.06 Sa
|
SpVgg Cambs-
Leezen
|
SV Blau Weiß Polz
|
15:00
|
|
|
620006 028
|
16.09.06 Sa
|
SV Blau Weiß Polz
|
Bad Doberaner SV 90
|
15:00
|
|
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Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 29. Mai 2006
Gute Serie auf
holprigem Nebenplatz fortgesetzt
Parchimer FC - SV Blau Weiß Polz 0:3 (0:1)
Parchim/Polz Während der SV Blau Weiß Polz durch den
3:0-Erfolg in Parchim seine Rückrundenbilanz ausbauen und sich auf den fünften
Tabellenplatz vorschieben konnte, wird es für den Parchimer FC (12.) nach
dieser Heimniederlage und dem gleichzeitigen Warnemünder Auswärtssieg in
Hagenow noch einmal eng im Kampf um den Klassenerhalt.
Die Bedingungen waren für alle Beteiligten nicht gerade optimal. Da der
Hauptplatz im Stadion am See gesperrt und der erste Nebenplatz besetzt
war, musste die Partie auf einem sehr unebenen und rutschigen zweiten
Nebenplatz ausgetragen werden. Die Blau-Weißen schien das wenig zu stören.
Sie erwischten einen Auftakt nach Maß. Es waren gerade einmal zwei
Minuten gespielt, da wurde Stefan Hirdina auf der rechten Seite gut in
Szene gesetzt. Dieser ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und traf
von der Strafraumgrenze platziert zum 1:0 ins Netz.
Die Führung gab den Polzern zusätzliche Sicherheit. Den spielerischen
Vorteil des Gegner versuchte der PFC kämpferische Akzente
entgegenzusetzen. Bei dem ein oder anderen Zweikampf wirkten die Mittel
allerdings übertrieben, bewegte dich die Heimelf hart an der Grenze. In
puncto Offensivbemühungen agierten die Parchimer zumeist ziemlich
harmlos, so dass Enrico Knaack im Polzer Tor einen relativ geruhsamen
Nachmittag verlebte.
Auf der anderen Seite trugen die Gäste noch einige gute angelegte
Angriffe vor. Weitere Treffer blieben aber zunächst aus. Steffen
Willuweit (21.), John Mäder (25.) und Alexander Köhn (32.) verfehlten
jeweils knapp. Kurz vor der Pause waren die Gäste zu einer Auswechslung
gezwungen. Stefan Hirdina verdrehte sich das Knie. Eine erste Untersuchung
im Parchimer Krankenhaus konnte die schlimmsten Befürchtungen ausräumen,
ein größerer Schaden liegt glücklicherweise wohl nicht vor (gute
Besserung).
Am grundsätzlichen Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts.
Die Vorentscheidung leitete indirekt PFC-Keeper Michael Runnwerth ein. Der
Routiner ging gegen den frei vor ihm auftauchenden Alexander Köhn so
ungestüm zu Werke, dass er sich dabei selbst am Bein verletzte und wenig
später vom Feld musste. Zuvor fiel aber das 0:2. Thomas Friauf setzte
sich auf der rechten Seite durch, zog in den Strafraum und legte auf
Alexander Köhn ab. Der gehandicapte Runnwerth blieb auf der Linie und war
so machtlos (59.).
Die Parchimer kämpften zwar verbissen weiter. Ihre einzigen Chancen
resultierten aber aus den wenigen Unaufmerksamkeiten, die sich in der
Polzer Defensivarbeit einschlichen. Und als Alexander Köhn auf Höhe der
Mittellinie zu einem Solo ansetzte, das der Torjäger dann auch zum 3:0
abschloss, war die Partie endgültig gelaufen (83.).
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Mai 2006
Enttäuschende Gäste
ohne jede Chance
Blau Weiß Polz – Grevesmühlener FC 4:0
(1:0)
Als neutraler Beobachter musste man sich die Frage stellen, welches der
beiden Teams noch wenige Tage zuvor gegen die Profis von Hansa Rostock
"volle Pulle" gegangen war. Denn trotz Dauerregens und
entsprechend tiefen Bodens wirkten die Polzer Spieler in allen Belangen
wesentlich frischer als die zwar ersatzgeschwächten, aber dennoch auf
ganzer Linie enttäuschenden Gäste.
Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein Spiel auf ein Tor. Thomas
Friauf prüfte den Grevesmühlener Keeper mit zwei Freistößen (4./7.),
ein Kopfball von Thilo Wilkens landete auf der Torlatte (12.). Wenig später
musste Jonny Mäder die Blau-Weißen eigentlich in Führung bringen. Von
Alexander Köhn optimal in Szene versetzt, vergab der laufstarke
Mittelfeldspieler doch recht kläglich (16.). "Hoffentlich rächt
sich das nicht", orakelten viele Fans angesichts weiterer
ausgelassener Möglichkeiten. Doch ihre Elf bewahrte die Ruhe, und in der
40. Minute war es soweit: Nach gut getimtem Friauf-Eckball köpfte Arne Pätzold
zum 1:0 ein. Alexander Köhn hätte sofort nachlegen können. Doch nicht
zuletzt auf Grund erheblicher Standprobleme fehlte seinem Schuss der nötige
Druck (42.). Nennenswerte Grevesmühlener Aktionen in der ersten Halbzeit
– Fehlanzeige.
Die einseitige Partie setzte sich nach dem Wiederanpfiff fort. Innerhalb
von neun Minuten sorgten die Polzer auch vom Ergebnis her für klare Verhältnisse.
Einen mustergültigen Angriff über Sebastian Müller und Alexander Köhn
schloss Stefan Hirdina überlegt zum 2:0 ab (56.). Thilo Wilkens ließ Jan
Oschetzki mit einem Kopfball, der sich über den Grevesmühlener Keeper
hinweg ins Netz senkte, keine Chance (60.). Die präzise Vorarbeit
leistete Arne Pätzold. Und nur weitere vier Minuten später ließ Stefan
Hirdina zwei Gegenspieler schlecht aussehen und markierte mit seinem
zweiten Treffer das 4:0. Dazwischen lag noch ein Tor von Alexander Köhn,
das allerdings aus Abseitsposition erzielt und daher berechtigterweise
nicht anerkannt wurde (63.).
Der GFC kam über Ansätze nicht hinaus, machte sich durch viele Fehler
schon im Spielaufbau das Leben selbst schwer und war letztlich mit dem 0:4
sogar noch gut bedient. So rutschte Thilo Wilkens in einer 1:1-Situation
vor dem gegnerischen Keeper aus (68.), hatte wenig später noch einmal
Pech mit einem Lattenkopfball (70.). Arne Pätzold traf volley nur das Außennetz
(78.). Erst in der 89. Minute konnte Mario Kopischke sein Können unter
Beweis stellen. Der ansonsten wenig geprüfte Polzer Schlussmann reagierte
bei einem abgefälschten Schuss glänzend und klärte mit einer Hand zur
Ecke, die nichts einbrachte.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Fehlandt, Hundertmark, Müller,
Schult, Mäder (68. Möller), Pätzold, Willuweit (66. Klüver), Wilkens,
Friauf (46. Hirdina), Köhn.
Schiedsrichter: Dittrich (Parchim)
Quelle: SVZ, Thomas Willmann
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Mai 2006
Hansa-Auftritt
als Fußballfest zelebriert
Zweitligist „Geburtstagsgast“ im Polzer Waldstadion
Polz - Zum 85.
Vereinsgeburtstag hatte der SV Blau Weiß Polz sich und seinen Fans ein
besonderes Geschenk gemacht. Das Freundschaftsspiel gegen die Profis des
FC Hansa Rostock wurde den Erwartungen vollauf gerecht. Rund 2500
Zuschauer feierten beim 8:1-Sieg des Zweitligisten ein stimmungsvolles Fußballfest.
Das erste dicke Lob von Seiten der Gäste gab es bereits vor dem Anpfiff.
„Frank Pagelsdorf und auch Rade Prica haben gesagt, dass die Platzverhältnisse
hier besser sind als im Ostseestadion.“, freute sich Helmut Weidmann,
der ebenso wie sein langjähriger Partner auf der Polzer Trainerbank, Otto
Ohnesorge, und weitere Mitstreiter vor dem Anpfiff vom Verein für sein
großes Engagement mit einem Präsentkorb ausgezeichnet wurde.
Das Waldstadion glich einem Bienenschwarm. Da war jede Menge Aufregung zu
spüren. „Na klar, Mensch, das ist der FC Hansa. Du hast schließlich
nicht jeden Tag die Chance, Bundesliga-Profis anzusagen“, fieberte z.B.
Stadionsprecher Andreas „Hermi“ Hermann seiner Aufgabe entgegen.
Die Hansa-Spieler kamen schon vor dem eigentlichen Aufwärmen gehörig ins
Schwitzen. Der Weg von der Kabine zum Platz wurde insbesondere von jungen
Fans geradezu belagert. Doch die Profis kannten keinerlei Berührungsängste,
erfüllten geduldig jeden Autogrammwunsch. „Das machen wir sehr gerne
als Dankeschön für die tolle Unterstützung, die wie auch in dieser
Saison wieder von den Leuten bekommen haben“, betonte Rene Rydlewicz.
„Sie sollen sich zeigen, munter nach vorne spielen. Was raus kommt,
kommt raus“, lautete die ausgeklügelte Taktik, die von der Polzer Bank
ausgegeben worden war. Und es fehlte tatsächlich nur eine Fußspitze, und
Thomas Friauf hätte den Landesligisten in Führung gebracht (2.). Den
Hansa-Kickern fehlte in den Anfangsminuten noch das nötige Zielwasser.
Erst einen an der Strafraumgrenze vertändelten Ball konnte Djordjije
Cetkovic zum 0:1 nutzen (13.). Der Serbe erzielte im Spielverlauf noch
drei weitere Tore (0:2/20., 0:6/68., 1:8/90.) und avancierte damit zum
treffsichersten Spieler der Partie. Sturmpartner Marcel Schied war dreimal
erfolgreich (0:3/26., 0:4/45., 0:5/46.). Das schönste Tor des Tages
markierte Magnus Arvidson, der bei seiner Einwechslung mit besonders viel
Beifall und Sprechchören bedacht wurde.
Phantastische Zuschauer und eine tolle Atmosphäre
Der Landesligist versteckte sich nicht. Natürlich spielte
sich das Geschehen zumeist in der Polzer Hälfte ab. Aber auch die Blau
Weißen kombinierten einige Male sehr ansehnlich. So musste Hansa-
Keeper Axel Keller bei einem Schuss von Alexander Köhn fest zupacken
(32.), konnte gegen Thilo Wilkens nur mit viel Glück und Hilfe des
Pfostens parieren (45.). In der 89. Minute passierte dann doch, worauf
alle Polzer Spieler, Fans und Verantwortliche gewartet haben: Nach einem
Elfmeterpfiff verwandelte Alexander Köhn zum umjubelten
Ehrentreffer.
Einziger Wehrmutstropfen war die schwere Verletzung von Ritchert Wacker,
der sich bei einem unglücklichem Fall den Oberarm brach und noch am
gleichen Abend in Ludwigslust operiert wurde (gute Besserung). Als kleines
„Trostpflaster“ gab ihm Hansa-Kapitän Ronald Maul neben den besten
Genesungswünschen auch sein Trikot mit auf den Weg. „Das passt zum
Spiel. Genauso fair hatte ich mir den Umgang gewünscht“, freute sich
der Polzer Chef-Organisator Marcel Bartsch über diese Geste. „Und was
unsere Mannschaft abgeliefert hat, war große Klasse, so wie die gespielt
und bis zum Umfallen gekämpft hat.“
Sehr zufrieden zeigte man sich auch auf Rostocker Seite. „Ich bin froh,
dass wir drei Auswärtspunkte geholt haben, aber ärgere mich maßlos über
den Gegentreffer“, scherzte Frank Pagelsdorf nach dem Spiel. Das Resümee
des Hansa-Trainers, dessen Sympathiewerte sicher weiter geklettert sind,
weil er sich immer wieder bereitwillig für Erinnerungsfotos zur Verfügung
stellte, dürfte den Verantwortlichen wie Öl runtergelaufen sein.
„Phantastische Zuschauer und eine tolle Atmosphäre. Die Polzer können
stolz sein.“
Die Fans müssen übrigens gar nicht lange auf den nächsten Auftritt in
der Region warten. Am 15. Juli werden die Rostocker beim Landesligisten
AWO Hagenow ihr Team für die neue Saison präsentieren.
SV Blau Weiß Polz: Kopischke (63. Knaack)- Mielke, Schult,
Hundertmark (50. Hirdina), Fehlandt (57. Möller), Pätzold (46. Müller),
Mäder (50. Klüver), Willuweit, Wilkens, Friauf (68. Wacker), Köhn (57.
Schuldt).
FC Hansa Rostock: Keller (46. Busch)- Brecko, Jahn, Sebastian,
Stein (31. Di Salvo), Gaede (46. Bülow), Maul, Müller (80. Kern),
Shapourzadeh, Cetkovic, Schied (68. Arvidson).
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Mai 2006
Sogar Eigentore
gleichmäßig verteilt
SG 03 Ludwigslust/Grabow – Blau Weiß Polz 2:2 (0:1) / Großes
Polizeiaufgebot
Grabow Beim mit Spannung erwarteten Landesliga- Derby
zwischen SG 03 Ludwigslust/Grabow und Blau-Weiß Polz passte alles:
optimale äußere Bedingungen, gute Stimmung und ein sehr ansehnliches Fußballspiel.
Mit dem Ergebnis von 2:2 konnten beide Seiten leben.
In der Anfangsphase machten die Gastgeber den besseren Eindruck. Die erste
nennenswerte Aktion leitete Robert Drefahl mit einer scharf vor das Tor
gezogenen Flanke ein. Der Polzer Keeper Mario Kopischke segelte am Ball
vorbei, der Klärungsversuch eines Abwehrspielers klatschte an die Latte.
Die Szene endete mit einem zu hoch angesetzten Kopfball von Nico Jäckel
(7.).
Nach dieser Schrecksekunde für die Polzer Fans unter den knapp 300
Zuschauern schienen sich die Blau-Weißen zu fangen. Sie profitierten von
zunehmenden Ungenauigkeiten und Fehlern im SG-Aufbau und konnten das Spiel
mehr und mehr in die gegnerische Hälfte verlagern. Nach einer zu kurzen
Kopfball-Abwehr stellte Arne Pätzold SG-Schlussmann Kay Roby mit einer
Volley-Abnahme ernsthaft auf die Probe (29.).
Gastgeber lieferten starke zweite Halbzeit ab
Das 0:1 lag in der Luft als ein lang in den Strafraum gezogener Freistoß
über Umwege bei Thomas Friauf landete. Dem rutschte der Ball allerdings
über den Fuß (39.). Nur eine Minute später passte es besser- mit dem nötigen
Glück: Alexander Köhn lief bis zur Grundlinie durch. Jonny Mäder kam
zwar nicht ganz an die anschließende Flanke. Doch am langen Pfosten stand
Thomas Friauf sträflich frei. Sein Schuss hätte das Ziel wohl verfehlt,
aber Jens Duske fälschte mit langem Bein ins eigene Netz ab- bitter für
den Verteidiger, der ansonsten ein ganz starkes Spiel machte und den
Polzer Torjäger Alexander Köhn nicht zum Zuge kommen ließ. Auf der
anderen Seite nahm Andre Zantow aus der Distanz Maß und verfehlte nur
knapp das Tor (42.).
Die auf Grund von Ausfällen auf einigen Positionen umgestellte Heimelf
kam als erste aus der Kabine. Und man merkte den SG-Spielern nach dem
Wiederanpfiff an, dass sie sich für die zweite Halbzeit einiges
vorgenommen hatten. Die erste Möglichkeit hatte Nico Jäckel, als er im
Anschluss von einem Freistoß ein Luftloch schlug (48.). Der Ausgleich
stellte kurioserweise fast eine Kopie des ersten Treffers dar. Marc
Feldmann spielte auf der linken Seite seine Schnelligkeit aus. Sowohl Nico
Jäckel als auch ein Polzer Abwehrspieler machten sich lang. Der Blau-Weiße
war einen Tick eher am Ball, das Resultat allerdings fiel aus seiner Sicht
alles andere als wunschgemäß aus- 1:1 (52.).
Der Treffer zeigte Wirkung. Von einem geordneten Aufbauspiel von Seiten
des Verbandsliga-Absteigers konnte keine Rede mehr sein. Die SG übernahm
eindeutig die Kontrolle auf dem Platz. Nach einem weiten Einwurf von Mark
Kunert rette Mario Kopischke mit einem Reflex gegen Steffen Kretschmer
(57.). Ein Hechtkopfball von Nico Jäckel verfehlte knapp das lange Eck
(70.)
In der Schlussphase ging es munter hin und her
Die turbulente Schlussphase gestaltete sich dann aber wieder ausgeglichen.
Die Polzer, bei denen einige Spieler offensichtlich zu kämpfen hatten,
rappelten sich noch einmal auf. Nach einem gelungenen Doppelpass zwischen
Thilo Wilkens und Thomas Friauf wurde Wilkens regelwidrig zu Fall
gebracht. Der sichere Schiedsrichter zögerte keinen Moment und zeigte auf
den Elfmeterpunkt. Thomas Friauf trat an und ließ Kay Roby keine Chance
(80.). Die Freude der Gäste war nur von kurzer Dauer. Die Blau-Weiß-Abwehr,
der das Fehlen von Routinier Jens Hundertmark anzumerken war, leistete
sich bei einem Freistoß einen bösen „Stockfehler“. Steffen
Kretschmer zögerte nicht lange und traf platziert zum 2:2 (82.).
Und es ging munter weiter. Robert Drefahls mustergültiger Lupfer landete
auf dem Querbalken (84.), ein Schuss von Torsten Pössnicker wurde noch
abgeblockt (87.). Die letzte große Chance gehörte den Polzern. Im SG-
Strafraum herrschte Hochbetrieb. Alles warf sich in den Ball. Letztlich
traf Alexander Köhn aus dem Hintergrund nur das Außennetz (89.).
Zum Schluss noch eine Bemerkung am Rande:
Die große Polizei-Präsenz im Grabower Waldstadion sollte zum Nachdenken
anregen. Unter Leitung des ersten Polizeihauptkommissars Günter Bürckner
waren insgesamt 23 Beamte aus den Revieren Ludwigslust, Hagenow und
Boizenburg im Einsatz. „Wir haben im Vorfeld mit beiden Vereinen
Absprachen getroffen, wollten angesichts der Vorfälle am Rande des
Hinspiels in Polz ein Zeichen setzen“ sagte der Leiter des
Polizeireviers Ludwigslust und betonte gleichzeitig: „Das geht natürlich
nicht immer und sollte auch absolut so nicht sein.“ Glücklicherweise
beschränkte sich der Einsatz der Polizisten an diesem Tag auf die reine
Zuschauerrolle. Eines war Bürckner aber aufgefallen: „Was hier zum Teil
verbal von der Tribüne kam, hat für mich auf einem Sportplatz nichts zu
suchen.“
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby- Timm, Pössnicker, J. Duske, Kunert
(71. Lüdecke), Zantow, Drefahl, Krämer, Feldmann, Kretschmer, Jäckel.
Blau Weiß Polz: Kopischke- Mielke, Fehlandt, Müller, Schult, Mäder,
Willuweit, Pätzold (71. Hirdina), Wilkens, Friauf, Köhn.
SR: Pfenningsdorf (Sternberg)
Trainer- Stimmen
Jörg Schwanbeck (SG 03):
Wir haben ein schönes Spiel gesehen, das sogar das Prädikat Spitzenspiel
verdient gehabt hätte. Natürlich wären wir gerne als Sieger vom Platz
gegangen und gemessen an der zweiten Halbzeit hätten wir eigentlich auch
gewinnen müssen. Wie sich meine Mannschaft in dieser Besetzung zweimal
nach Rückständen zurückgekämpft hat, das war schon klasse. Wenn die
Jungs immer so gekämpft hätten, wäre in dieser Saison sicher mehr dring
gewesen.
Helmut Weidmann (Blau Weiß Polz):
So hatten wir uns das eigentlich vorgestellt. Wir sind mit der Devise
hergekommen, einen Punkt zu holen, da ist uns gelungen. Wir haben ein
gutes und faires Landesligaspiel gesehen. Nach dem 1:1 haben wir etwas die
Linie verloren, waren dann aber in der Schlussphase wieder voll da. Ich
denke, mit dem Ergebnis können beide leben.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
08. Mai 2006
Gegen
Schlusslicht nicht geglänzt, aber gepunktet
Blau Weiß Polz - Sievershäger SV II 2:0
(1:0)
Polz Ein fußballerischer Leckerbissen war die Landesliga-
Partie des SV Blau Weiß Polz gegen Schlusslicht Sievershäger SV II
sicher nicht,. Letztlich zählt aber nur das Ergebnis, und das sprach mit
2:0 für die Polzer. „So ein Spiel hätten wir in der Hinrunde noch
verloren“, war die verbreitete Meinung unter den knapp 250 Zuschauern.
Mit dem Erfolg- 5. Heimsieg in Serie- stellt sich eben auch das nötige Glück
ein.
Die Heimelf begann druckvoll. Der Sievershäger Kapitän, Keeper Christian
Pollex, konnte sich in den Anfangsminuten gleich dreimal auszeichnen
(1./2./10.). Das war es aber erst einmal mit der Polzer Offensive.
Sievershagen kam besser ins Spiel, und nach zwei langen Einwürfen ging es
im Blau-Weiß-Strafraum drunter und drüber (24./26.). Besonders eng wurde
es in der zweiten Situation, als Torwart Mario Kopischke bei einem
Kopfball aus kurzer Distanz goldrichtig stand.
Torjäger bekam Ball noch einmal vor die Füße
In der 34. Minute hatten die Fans Grund zum Jubeln. Bei einer fast von der
Eckfahne gezogene Flanke von Thilo Wilkens kam der Sievershäger
Schlussmann nicht an den Ball. Alexander Köhn war zur Stelle und köpfte
zum 1:0 ein. Es fehlte nicht viel, und Jonny Mäder hätte sofort
nachgelegt. Er scheiterte aber am diesmal wieder gut reagierenden
Christian Pollex (35.). Im Gegenzug verhinderte Mario Kopischke mit einer
glänzenden Parade den Ausgleich.
Die zweite Halbzeit begann mit einer der wenigen Sievershäger Großchancen.
Nachdem ein Mitspieler die gesamte Polzer Abwehr schlecht aussehen ließ,
vergab Marcus Braun ziemlich kläglich (48.). Und auch bei einer Aktion
des alle Akteure überragenden Sören Neumann (über 2 m) strahlte die
Hintermannschaft wenig Sicherheit aus (58.).
Auf der anderen Seite hätte Alexander Köhn für eine frühe
Vorentscheidung sorgen können. Nach mustergültiger Vorarbeit von Thomas
Friauf kam er frei zum Kopfball. Christian Pollex rettete mit
Klasse-Reflex (69.). In der 77. Minute war es aber doch soweit. Von Jonny
Mäder optimal in Szene gesetzt, übersah Alexander Köhn zwar einen
besser positionierten Mitspieler. Doch der vom Keeper abprallende Ball
landete genau vor „Alex“ Füßen. Das 2:0 wurde damit zur reinen
Formsache.
Nach dem zweiten Gegentreffer steckten die Gäste auf. Sie hatten sich bis
zu diesem Zeitpunkt nicht wie ein Abstiegskandidaten präsentiert. Die
Harmlosigkeit in der Offensive machte allerdings schon deutlich, warum sie
in der Tabelle ganz unten stehen. In der 86. Minute hätte der
eingewechselte Florian Schuldt auf 3:0 erhöhen müssen. Doch sein
Hechtkopfball landete am Außennetz.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
02. Mai 2006
Blau Weiß so
stark, wie schon lange nicht mehr
SV Bad Kleinen - Blau Weiß Polz 1:4 (0:1)
Bad Kleinen/ Polz Dass der SV Blau Weiß Polz nicht nur auf
heimischen Platz auf dem besten Weg zu alter Stärke ist, bewies die
Mannschaft mit dem am Ende klaren Auswärtssieg in Bad Kleinen.
Die Gäste erwischten einen guten Start. Alexander Köhn fehlten, jeweils
nach Vorarbeit von Thomas Friauf, gleich zweimal nur die berühmten
Zentimeter (3. und 6.). Bad Kleinen versteckte sich aber nicht, spielte
mehrfach seine an diesem Tag auffällige Kopfball-Überlegenheit bei
Standardsituationen aus. In der 13. Minute wirkte die Polzer Abwehr völlig
unsortiert, wenig später landete der Ball am Außenpfosten (17.).
Bei Kopfbällen musste man an diesem Tag zittern
Nach der turbulenten Anfangsphase verflachte das Spiel, um kurz vor der
Pause wieder einzuziehen. Im Anschluss an einen Friauf- Freistoß traf
Ronny Schult aus der Drehung zum 0:1 ins lange Eck (41.). Thilo Wilkens
hatte das 0:2 auf dem Fuß, brachte nach starker Einzelleistung aber nur
einen schwachen Abschluss zustande (45.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief der Ball ansehnlich durch die Polzer
Reihen. Am gegnerischen Strafraum war aber Endstation. Es folgte die beste
Phase der Gastgeber, in der auch der Ausgleich fiel- wie konnte es anders
sein, als durch einen Kopfball (62.), Thilo Wilkens hatte da weniger glück,.
Sein Kopfball strich über die Latte (66.). Wer weiß, wie das Spiel
ausgegangen wäre, wenn Bad Kleinen in der 73. Minute in Führung gegangen
wäre. Doch die sich bietende Großchance wurde freistehend vergeben.
In der Schlussphase noch einmal „Gas geben“
Wie man es besser macht, zeigten die Blau-Weißen. Einen Bilderbuchangriff
über Thilo Wilkens und John Mäder schloss Thomas Friauf zum 1:2 ab
(78.). Nur zwei Minuten später erhöhte Alexander Köhn auf Vorarbeit von
Thomas Friauf, der zwei Gegenspieler das Nachsehen gegeben hatte. Die
Heimelf hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen, zumal sich ihr Kapitän
mit Gelb/Rot vorzeitig „verabschiedete“ (81.). In der 83. Minute fand
sogar Libero Maik Fehlandt Gelegenheit, sich ins Polzer Angriffsspiel
einzuschalten. Nach energischem Auftritt in der eigenen Hälfte passte er
auf Alexander Köhn. Dessen Treffer blieb wegen angeblicher
Abseitsstellung die Anerkennung versagt. Doch das 1:4 war damit nur
aufgeschoben. Thomas Friauf zig eine Ecke herein, und Jonny Mäder krönte
seinen starken Auftritt mit einem sehenswerten Kopfballtor (86.).
SV Blau Weiß
Polz – SV Warnemünde 2:1 (1:1)
Der Polzer 2:1-Heimsieg gegen den
Tabellenvorletzten war in allen Belangen gerechtfertigt und ist sogar mit
ein bis zwei Treffern zu niedrig ausgefallen. "Was wir in der
Vorwoche gegen Hagenow gebracht haben, nämlich unsere Chancen zu
verwerten, das haben wir diesmal wieder versäumt", war aus dem
Polzer Lager zu hören. Bereits in der zweiten Minute ging der Gastgeber
durch Köhn in Front, doch fünf Minuten später landete ein
20-Meter-Freistoß zum 1:1 im unteren Eck des Polzer Kastens. Danach versäumten
es die Blau-Weißen nachzulegen. Kurz vor der Pause hatte Köhn erneut die
Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am Gästekeeper. Nach gut einer
Stunde machte es Köhn besser und staubte zum 2:1 ab. Kurz vor Schluss hätte
der eingewechselte Hirdina das 3:1 machen müssen, traf aber nur den
Pfosten des leeren Tores… TZ
Polz: Knaack - Fehlandt, Hundertmark, Mielke, Mäder, Schult, Pätzold
(Möller), Müller (Willuweit), Wilkens, Friauf, Köhn (Hirdina)
quelle: svz
SV Blau Weiß Polz – SV Warnemünde 2:1 (1:1). Tore: 1:0 Köhn (2.), 1:1
Lindenberg (7.), 2:1 Köhn (60.).
SVW-Trainer Jens Kunath: „Nachdem die Mannschaft über Ostern in zwei
Nachholspielen tolle Moral zeigte, die mit vier Punkten belohnt wurde,
blieben wir nun in Polz alles schuldig. Wir haben gegen einen schwachen
Gegner wertvolle Zähler im Abstiegskampf verschenkt.“
quelle:oz
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
18. April 2006
Polzer Fußballwelt etwas
rosiger
Blau Weiß nach Sieg über AWO Hagenow
und Punktgewinn in Leezen im Aufwind
Polz- Aufatmen bei SV Blau Weiß Polz: Mit dem gestrigen
4:1-Derbysieg über AWO Hagenow und dem 1:1 zwei Tage zuvor bei der SpVg
Cambs/Leezen sammelte der Verbandsliga-Absteiger wichtige Punkte und
konnte sich im Tabellenmittelfeld etablieren.
Die Blau-Weißen starteten am gestrigen Nachmittag furios in das
kreisinterne Duell, wobei es ihnen der Tabellenvierte durch eine passive
Spielweise auch relativ leicht machte. Gleich die erste nennenswerte
Szene führte zum 1:0. Nach präziser Flanke von Thilo Wilkens
scheiterte Thomas Friauf im ersten Versuch noch am gut reagierenden
AWO-Keeper Carsten Höhne. Mit dem nötigen Glück konnte er den
Abpraller über die Linie drücken (5.). Ein Kopfball von Ronny Schult
landete auf der Latte (7.). Dann hatte Alexander Köhn seinen ersten
Auftritt. Er nahm einen langen Ball auf, ließ zwei Gegenspieler
aussteigen und schloss überlegt zum 2:0 ab (9.).
„Dreierpack“ von Polzer Stürmer Alexander Köhn
Nach rund 25 Minuten schien die Heimelf sehr zum Missfallen der Mehrzahl
der 300 Zuschauer das Spielen vorrübergehend „einstellen“ zu
wollen. Man schlug die Bälle nur noch planlos hinten raus, von einem
kontrollierten Aufbau konnte keine Rede mehr sein. Dadurch sah Hagenow
etwas besser aus. Es dauerte aber bezeichnenderweise bis zu 39. Minute,
bevor Marcel Kaiser-Rühmling für AWO den ersten Schuss auf das Polzer
Tor abgab.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Blau-Weiß schien den
richtigen Zeitpunkt für den Abschluss bereits verpasst zu haben, da
traf Alexander Köhn zum 3:0 ins kurze Eck (50.). Der
Verbandsliga-Absteiger hatte nur eine halbwegs kritische Phase zu überstehen.
Sebastian Pippirs setzte einen Freistoß an die Latte, Martin Wojatzky
nahm den Ball direkt und verkürzte (55.). Wenn die Gäste entschlossen
nachgesetzt hätten, wäre vielleicht noch etwas gegangen. Stattdessen
leiteten sie durch einen schweren Schnitzer die endgültige Entscheidung
ein. Der kurz zuvor eingewechselte Stefan Hirdina behielt die Übersicht
und legte auf Alexander Köhn ab, der mit seinem dritten Treffer das 4:1
markierte (67.).
Chancen im Minutentakt machten deutlich, dass für die Polzer jetzt
sogar noch mehr möglich gewesen wäre. Sebastian Müller (69.) und
Steffen Willuweit (71.) scheiterten an Carsten Höhne, Alexander Köhn
fand mit einem Querpass keinen Abnehmer (70.), und Sebastian Müller
setzte einen Freistoß ans Lattenkreuz (80.). Auf der anderen Seite
musste sich der gelernte Feldspieler Enrico Knaack, der den etatmäßigen
Torhüter Mario Kopischke gut vertrat, nur bei einem Kopfball noch
einmal lang machen (75.).
Blau Weiß Polz: Knaack-Fehlandt, Hundertmark, Mielke, Schult,
Willuweit, Pätzold (46. Müller), Mäder, Wilkens (73. Klüver), Friauf
(62. Hirdina), Köhn.
AWO Hagenow:
Höhne- Pippirs, Friedrich, Werra, Goroncy, Bone-Winkel, Lüdemann (56.
Banthin), Kaiser-Rühmling, Wojatzky, Raeck, Szebinski
Schiedsrichter: Semrau (Goldenstädt)
Das meinten die Trainer:
Helmut Weidmann (Blau-Weiß Polz):
Das größte Kompliment möchte ich Enrico Knaack aussprechen, der aus
der Not heraus seine Sache als Torwart sehr gut gemacht hat. Die Phase
nach dem 2:0, das war typisch Blau-Weiß, nicht mehr zu tun als nötig.
Da mussten wir unbedingt das 3:0 machen, haben uns aber zu dumm
angestellt. Insgesamt bin ich aber mit der Leistung sehr zufrieden.
Jörg Rühmling (AWO Hagenow): Der Sieg war verdient. Ich bin enttäuscht
von der Einstellung meiner Mannschaft. Wie haben es den Polzern heute
sehr leicht gemacht. Die Einstellung stimmte nicht. Es gab im Vorfeld
einfach zu viele Träumereien. Nach dem Motto: Mit einem Sieg könnten
wir vielleicht Zweiter werden. Dabei wurde ganz vergessen, dass man sich
jeden Erfolg hart erarbeiten muss. Erst recht in einer so ausgeglichenen
Spielklasse, wie es die Landesliga in diesem Jahr ist.
Mit Glanzparade einen Auswärtspunkt
gerettet
In Leezen waren die Polzer am Sonnabend auswärts endlich mal wieder
nicht als Verlierer vom Platz gegangen.
Die Gastgeber begannen, als ob sie den Gegner an die Wand spielen
wollten. Ihr frühes und aggressives Stören hatte den gewünschten
Erfolg. Schon in der 5. Minute fiel durch eine Direktabnahme das 1:0
(5.). Cambs/Leezen nahm in der Folge etwas das Tempo raus und ließ die
Polzer so ins Spiel finden. Nach einem langen Pass legte sich Alexander
Köhn den Ball zwar einen Tick zu weit nach außen. Er kam aber noch zu
einer gut getimten Flanke, die Thilo Wilkens zum 1:1 verwertete (15.).
Nach einem Ausgleich entwickelte sich eine offene Partie, mit Chancen
auf beiden Seiten. Die Heimelf sorgte vor allem mit hohen Flanken immer
wieder für Torgefahr. Doch der Verbandsliga-Absteiger überstand diese
Phase schadlos und hatte seinerseits kurz vor der Pause zwei gute Möglichkeiten.
Ronny Schult verzog knapp (37.), bei einem Heber von Alexander Köhn
ging es noch enger zu (41.).
Das Spiel blieb nach einem Seitenwechsel ansehnlich, selbst wenn die großen
Höhepunkte fehlten. Dafür setzte der Schiedsrichter, der aus Sicht
beider Team fragwürdige Entscheidungen traf, unfreiwillige Akzente. So
erkannte er das vermeintliche 1:2 wegen einer Abseitsstellung nicht an,
obwohl der Ball von einem Cambser Spieler ins eigene Netz befördert
worden war (71.). Die letzte Viertelstunde mussten die Gäste in
Unterzahl bestreiten (Gelb/Rot). Und dennoch war sogar ein Sieg möglich.
Der gut freigespielte Ronny Schult suchte vielleicht zu früh den
Abschluss, und der Versuch von Dustin Klüver, in den Schuss
reinzurutschen, schlug fehl (89.). Andererseits hätte es in der
Nachspielzeit leicht im Polzer Tor „klingeln“ können. Das
verhinderte Enrico Knaack mit einer Glanzparade.
Blau Weiß Polz: Knaack- Willuweit, Hundertmark, Mielke, Möller,
Schult, Wilkens, Pätzold (Hirdina), Mäder, Köhn, Friauf (Klüver)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
03. April 2006
Spieler von der
Bank nutzten ihre Chance
Blau Weiß Polz - Eintracht Schwerin II 3:2 (2:1)
Polz - Mit dem 3:2-Erfolg gegen Eintracht Schwerin II landete Fußball-Landesligist
Blau Weiß Polz im zweiten Heimspiel der Rückrunde den zweiten Sieg (SVZ
berichtete).
Die Partie stand spielerisch auf keinem besonders hohem Niveau. Das hatte
man von Polzer Seite auch gar nicht anders erwartet. Immerhin galt es,
vier Stammspieler zu ersetzten. „Die Mannschaft hat sich an die
taktische Marschroute gehalten, insbesondere in der Defensive gut
gestanden“, wollte das Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge ausdrücklich
auch den Einsatz der Spieler loben, die von der Bank kamen.
Nach einem klaren Foul an Sebastian Müller sorgte Arne Pätzold per
Foulelfmeter für einen Auftakt nach Maß (8.). Nur fünf Minuten später
nutzte Eintracht- Routinier Matthias Wiesner eine Unaufmerksamkeit zum
Ausgleich. Dem 2:1 durch Enrico Knaack (28.) ging ein Traumpass von Maik
Fehlandt voraus. In der zweiten Halbzeit zog die Heimelf ein
kontrolliertes Spiel auf, zunächst ohne nennenswerte Chancen. So dauerte
es bis zur 72. Minute, bevor Arne Pätzold durch einen Kopfball auf 3:1
erhöhte. Kurz zuvor war er in ähnlicher noch Situation gescheitert. In
der Schlussminute machte auch Schwerins Matthias Wiesner seinen zweiten
Treffer und stellte so den Endstand her.
Blau Weiß Polz: Kopischke - Mielke, Klüver, Fehlandt, Schult, Pätzold,
Mäder, Willuweit (82. Wacker), Müller, Hirdina, Knaack (72. Schuldt).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
20. März 2006
Wichtiger Auftaktsieg soll für
Rückenwind sorgen
Blau Weiß Polz – TSV Bützow 1:0 (0:0)
Polz Auf dem dank der Räumaktion zahlreicher Helfer gut bespielbaren
Nebenplatz (SVZ berichtete) kam der SV Blau Weiß Polz in seiner ersten Rückrundenpartie
zu einem 1:0-Sieg über Aufsteiger TSV Bützow. Es war zwar spielerisch
keine glanzvolle Vorstellung der Heimelf, doch das trat angesichts der so
wichtigen drei Punkten in den Hintergrund.
In der ersten Halbzeit merkte man beiden Teams die fehlende Spielpraxis an.
Die Polzer wirkten in ihren Aktionen insgesamt etwas gehemmt. Es fehlte an
der nötigen Aggressivität und am konstruktiven Spielaufbau. Der
Liga-Neuling stand in der Defensive zunächst sehr solide, machte aber aus
seinen Freiheiten im Mittelfeld zu wenig. Die Konterversuche kamen zumeist
nicht über den Ansatz hinaus. Eine Ausnahme bildete die 28. Minute, als ein
schöner Hechtkopfball von Sven Huep im Polzer Netz landete. Doch der
Schiedsrichterassistent hatte schon vorher eine Abseitsstellung
signalisiert. Auf der anderen Seite war mit Ausnahme zweier Schüsse von
Thomas Friauf, die relativ deutlich ihr Ziel verfehlten, auch nicht viel zu
vermelden.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. Die Polzer legten einen Gang zu.
Bei einem Kopfball- „Wischer“ von Steffen Willuweit klärte ein Bützower
Abwehrspieler auf der Linie (47.), wenig später verpasste der Blau-Weiß-Kapitän
nur knapp (49.). In der 64. Minute war es soweit: Nach einem pass aus dem
Mittelfeld gab Alexander Köhn einem Gegenspieler und auch TSV- Keeper
Gordon Krüger das Nachsehen. Der Ball landete zum 1:0 im langen Eck. Es
fehlte nicht viel, und der Polzer Stürmer hätte nach gutem Einsatz sofort
nachgelegt. Mit einem Reflex verhinderte Gordon Krüger das 0:2 (68.). In
dieser besten Phase der Heimelf hatte auch Steffen Willuweit die
Vorentscheidung auf dem Fuß. Doch sein Schuss mit dem Außenrist
„verhungerte“ und konnte vor der Linie geklärt werden (70.).
Dass man vergeblich auf den zweiten Treffer drängte, sorgte nicht gerade für
Beruhigung. Die Blau-Weißen wirkten in den Schlussminuten nervös. Bützow
konnte daraus kein Kapital schlagen. Konditionell schienen die Gäste
durchaus auf der Höhe. Doch in der Offensive brachten sie wenig zu Stande.
Blau Weiß Polz: Kopischke – Mielke, Schult, Hundertmark, Fehlandt,
Müller (Klüver), Pätzold, Friauf, Wilkens (68. Mäder), Willuweit (80.
Hirdina), Köhn.
tom
Hallenturnier in
Marnitz:
Vorrunde:
1. FC Eintracht
Schwerin
2. Blau Weiß Polz
3. Parchimer FC
4. SV Marnitz/Suckow
Endstand:
1. LSV Lübz
2. FC Eintracht
Schwerin
3. Blau Weiß Polz
4. Veritas
Wittenberge
Halbfinale:
Polz-Lübz 0:1
Spiel um Platz 3:
Polz- Wittenberge
2:1
Hallenturnier in
Dannenberg:
Vorrunde:
1. TuS Woltersdorf
2. Blau Weiß Polz
3. FC Lüchow
4. SV Lemgow
5. SV Zernin
Endstand:
1. TuS Wolterstorf
2. SV Rosche
3. Blau Weiß Polz
4. SG Lulu/Grabow
Halbfinale:
Polz- SV Rosche 2:4
Spiel um Platz 3:
Polz- Lulu/Grabow
6:4
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
5. Dezember 2005
Bei jedem langen
Ball begann das große Zittern
Blau Weiß Polz – Parchimer FC 3:3 (2:0)
Polz • Wenn man eine Halbzeit so überlegen gestaltet, wie es
dem SV Blau-Weiß Polz gegen den Parchimer FC gelang, aber letztlich doch
nicht über ein Unentschieden hinauskommt, ist schon eine Portion Unvermögen
mit im Spiel.
Es agierte zunächst nur eine Mannschaft, und das war die Heimelf. Stefan
Hirdina prüfte Christian Papenfuß mit einem Dropkick (9.). Wenig später
war der PFC-Keeper zum ersten Mal geschlagen. Alexander Köhn leitete
direkt auf Thomas Friauf weiter, und der traf platziert ins kurze Eck
(20.). Der Torschütze setzte auch weiterhin die Akzente. Er spielte
mustergültig in den Lauf von Stefan Hirdina, der einen Tick schneller
war, als der Schlussmann, den Ball dann aber ans Außennetz setzte (21.).
In der 38. Minute hatten die Fans zum zweiten Mal Grund zum Jubeln. Das
Muster war das gleiche, wie beim 1:0. Nach gutem Einsatz spielte Alexander
Köhn auf Thomas Friauf, und wieder musste Christian Papenfuß tatenlos
zuschauen.
Zwei Szenen hätten jedoch bereits als Warnsignal gedeutet werden können.
Ein Abseitstor (37.) und ein Konter, bei dem Sebastian Mörer nur knapp
das Ziel verfehlte (44.), machten deutlich, wie schnell es auch
andersherum laufen konnte.
Aber angesichts der insgesamt recht souveränen Polzer Vorstellung, schien
sich nur noch die Frage nach der Höhe des Sieges zu stellen. Thilo
Wilkens hatte das 3:0 auf dem Fuß, doch anstatt selber abzuschließen,
legte er uneigennützig quer und gab einem Abwehrspieler die Möglichkeit,
zu klären (53.). Als die Blau-Weißen in der Defensive erstmals von ihrer
bis dahin klaren Linie abwichen und nicht konsequent klärten, nutzte der
PFC diese Chance resolut durch einen platzierten Schuss von Christian
Schlaeth (57.). Auf der anderen Seite spielte sich Alexander Köhn schön
in den Strafraum, übersah aber das mögliche Abspiel und scheiterte
(58.).
Die Gastgeber wirkten nach dem Anschlusstreffer verunsichert. Das schnelle
Umschalten von Angriff auf Abwehr funktionierte nicht mehr. Und als Jörn
Hähn nach einem lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß unbedrängt
zum Kopfball kam, hieß es 2:2 (69.). Polz hatte Glück, dass bei einem
Schuss aufs lange Eck nicht gleich noch das 2:3 folgte (72.). In dieser
Phase eher überraschend brachte Thomas Friauf Blau-Weiß mit seinem
dritten Treffer erneut in Front (75.).
Foto: Torsten Gottschalk
Alexander Köhn musste den Sieg
eigentlich perfekt machen, köpfte nach einer präzisen Flanke aber
freistehend am Tor vorbei (76.).
Eine weitere Standardsituation reichte Parchim zum angestrebten
Punktgewinn. Wieder wurde ein Freistoß lang in den Strafraum geschlagen,
und wieder war Jörn Hähn mit dem Kopf zur Stelle (85.).
Der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann zeigte sich nach dem Schlusspfiff
bitter enttäuscht: "Mir fehlen die Worte. Das ist für mich wie eine
Niederlage. Wie kann man sich so ein Spiel nur aus der Hand nehmen
lassen."
Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Schult, Hundertmark, Müller,
Beckmann (67. Knaack), Mielke, Friauf (86. Klüwer), Hirdina (77. Hirdina),
Köhn. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
7. November 2005
Sportlich ließ das Derby keine Wünsche offen
Blau Weiß Polz – SG 03
Ludwigslust/Grabow 3:4 (1:0)
Polz • Aus rein sportlicher Sicht hatte
der Landesliga-Vergleich zwischen Blau-Weiß Polz und der SG 03
Ludwigslust/Grabow alles zu bieten, was man sich von einem Derby erwarten
darf. Mehr als 500 Zuschauer erlebten insbesondere eine rasante zweite
Halbzeit mit dem glücklicheren Ende für die SG. Die unschönen
Begleiterscheinungen verleideten jedem neutralen Beoabachter aber die
Freude an einem ansonsten schönen Fußball-Nachmittag (siehe
kommentiert).
Von einem Abtasten konnte keine Rede sein. Beide
Mannschaften legten gleich ein hohes Tempo vor. Die ersten Chancen besaßen
die Gäste. Jens Duske verfehlte einen von Torsten Pössnicker getretenen
Freistoß nur um Zentimeter mit dem Kopf (9.). Ähnlich knapp ging es bei
einem 18-m-Schuss von Robert Drefahl zu (11.). Auf der anderen Seite führte
ein blitzsauber vorgetragener Konter zum Erfolg. Thomas Friauf setzte
Stefan Hirdina
Foto: Torsten Gottschalk
gekonnt in Szene, und der schloss überlegt ab (15.). Die
folgenden Minuten gehörten eindeutig der Heimelf. Nach einem Eckball klärte
ein SG-Abwehrspieler auf der Linie (16.), Steffen Schlichting verhinderte
gegen Mathias Beckmann mit einem Reflex das 2:0 (20.).
Doch die Gäste konnten sich wieder lösen. Sie
erspielten sich eine optische Überlegenheit, die allerdings nichts
einbrachte. Entweder man trennte sich im Mittelfeld zu spät vom Ball,
oder aber den Pässen fehlte die nötige Präzision. Statt des
angestrebten Ausgleichs hätte Alexander Köhn kurz vor der Pause die Führung
ausbauen können. Er erkämpfte sich nach einem Befreiungsschlag von Arne
Pätzold den Ball, scheiterte aber an Steffen Schlichting (43.).
Entscheidung per Strafstoß in der
Nachspielzeit
Schlag auf Schlag ging es nach rund einer Stunde
Spielzeit. Oliver Bahls erzielte aus einem Gewühl heraus den Ausgleich
(62.). Im Gegenzug nahm Alexander Köhn ein Zuspiel von Thomas Friauf auf
und traf platziert zum 2:1 (63.). Dann war wieder Oliver Bahls an der
Reihe, der per Freistoß das 2:2 markierte (67.). Das muntere
Wechselspielchen setzte sich fort. Als die SG-Abwehr nicht konsequent klärte,
war Ronny Schult zur Stelle und brachte die Blau-Weißen zum dritten Mal
in Front (70.).
Es sah lange danach aus, als ob das 3:2 für den
Verbandsliga-Absteiger reichen sollte. Doch in der Schlussphase überschlugen
sich noch einmal die Ereignisse. Zunächst sah Thomas Friauf die gelb/rote
Karte (85.). Wenig später köpfte der eingewechselte Nico Jäckel zum 3:3
ein (88.). In der 89. Minute wurde Oliver Möller des Feldes verwiesen.
Der Polzer Abwehrspieler, der eine ganz starke Partie abgeliefert hatte,
wusste sich gegen Oliver Bahls nur noch mit einer Notbremse zu helfen.
Besonders die letzte Szene erhitzte die Gemüter:
Während die Polzer von einer krassen Fehlentscheidung sprachen, war der
Elfmeterpfiff des Schiedsrichters nach einem Zweikampf zwischen Jens
Hundertmark und Nico Jäckel aus Sicht der SG-Verantwortlichen ein Muss.
In jedem Fall ließ sich Torsten Pössnicker diese Chance nicht entgehen
und verwandelte zum 3:4-Endstand (90.+1).
Blau Weiß Polz: Kopischke – Schult, Möller,
Hundertmark, Pätzold, Müller, Beckmann (75. Schuldt), Friauf, Mielke,
Hirdina (72. Knaack), Köhn.
SG 03 Ludwigslust/Grabow: Schlichting –
Runge, Bernau, M. Duske, J. Duske, Krämer, Kretschmer (65. Mäder),
Drefahl (46. Timm), Pössnicker, Bahls, Thomas (65. Jäckel).
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
17. Oktober 2005
Sieg
in Warnemünde
SV
Warnemünde – SV
Blau Weiß Polz 1:2 (1:0)
Ein tiefes
Durchatmen ging durch das Lager des SV Blau Weiß Polz, nachdem
der
Verbandsliga-Absteiger das Kellerduell beim Sv Warnemünde mit 2:1
gewinnen
konnte. Dank ihres ersten Auswärtssieges der Saison verbesserte
sich die
Mannschaft in der Tabelle der Fussball Landesliga auf den zehnten
Platz.
Zunächst
schien die Partie den gleichen Verlauf wie die bisher so wenig
erfolgreich
gestalteten zu nehmen, nämlich mit vergebenen Polzer
Großchancen.
Thomas Friauf verzog knapp aus 16 Metern (1.), Thilo Wilkens
ließ drei
Gegenspieler in großartiger Manier aussteigen, um dann am nicht
weniger gut
agierenden Keeper zu scheitern. (6.). Auch in der Folge lief das
Spiel fast
ausschließlich in Warnemünder Tor. Bis zur 37. Minute: Ein mehr
oder weniger
verunglückter Schuss entwickelte dich zu einer Bogenlampe. Zum
Entsetzen
der Blau-Weißen senkte sich der Bal zum 1:0 ins Netz. Der Schock
musste erst
mal verdaut werden.
„Leute,
wir reißen das hier trotzdem noch“, feuerte man sich in der Kabine
gegenseitig
an, Und nach einer kurz abgewehrten Ecke, stellte Steffen
Willuweit
zumindest schon einmal den Ausgleich her (63.). In der besten
Phase der
Blau-Weißen machte Sebastian Müller zu wenig aus seiner
Möglichkeit
(65.). Nur zwei Minuten später wurde Thomas Friauf gefoult. Am
Elfmeterpfiff
gab es nichts zu diskutieren. Nur wollte kein Polzer die
Verantwortung
übernehmen. Thilo Wilkens legte sich schließlich den Ball
zurecht.
Seinen Schuss in die Mitte parierte der Torwart per Fussabwehr.
Trotz dieses
weiteren Rückschlages blieben die Gäste weiter am Drücker. Und
als es
darauf ankam, zeigte sich, wie wichtig Steffen Willuweit für das
Spiel ist.
Aus einem Gewühl heraus machte der Routinier seinen zweiten
Treffer
(78.). „Ich habe den Ball gegen die tiefstehende Sonne gar nicht
richtig
gesehen, erst an der Reaktion gemerkt, dass er im Netz gelandet sein
muss.“,
erklärte der Kapitän nach dem Schlusspfiff. Ein Sonderlob sprach das
Polzer
Übungsleiterduo Arne Pätzold aus, der erstmals als Vorstopper spielte
und seine
Aufgabe mit Bravour löste.
Kopischke-
Willuweit, Schult, Hundertmark, Pätzold, Müller Friauf, (83.
Timmermann),
Wilkens, Mielke, Köhn (60.F.Schult), Hirdina (55.Knaack)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
04. Oktober 2005
Trotz
klarer Chancen blieb Torerfolg aus
SV
Blau Weiß Polz – FC Anker Wismar II 0:1 (0:1)
"Da
fehlen mir die Worte, wenn du solche Dinger nicht reinmachst. Wismar war
so schwach besetzt. Da wäre eigentlich selbst ein Punkt zu wenig
gewesen", zeigte sich Helmut Weidmann nach dem Schlusspfiff
regelrecht entsetzt. Der Polzer Übungsleiter spielte auf die
Besetzungsprobleme der Gäste ein. Die Anker-Reserve hatte kurzfristig
vier Leistungsträger an die eigene Oberligaelf abgeben müssen.
Entsprechend
zurückhaltend agierten die Hansestädter. Bei teilweise strömendem
Regen, der für gehörige Standprobleme sorgte, begann die Heimelf recht
schwungvoll. Die erste nennenswerte Szene leitete Thilo Wilkens ein, der
sich gut durchsetzte und mit seinem Rückpass alles richtig machte. Doch
Alexander Köhn traf zunächst nicht richtig und scheiterte im zweiten
Anlauf am Anker-Keeper (13.). Im Anschluss an eine Ecke hätten die Gäste
den Polzern fast mit einem Eigentor unter die Arme gegriffen (21.). Bei
einem weiteren gelungenen Spielzug über Arne Pätzold und Thilo Wilkens
setzte Alexander Köhn den Ball in Bedrängnis neben den Pfosten (27.).
Der neue
Spitzenreiter zeigte bei seiner ersten und bis zur Pause einzigen
Torgelegenheit, wie man es besser macht. Von einem gegnerischen
Missverständnis profitierend, bekam Stefan Pierstorf nach unpräziser
erster Flanke eine zweite Chance. Er fand Jens Schawaller, der freistehend
am langen Pfosten einköpfte (31.). Nur zwei Minuten später hatte Thomas
Friauf den Ausgleich auf dem Fuß, traf aus kurzer Distanz aber genau in
die Arme des starken Anker-Keepers Sebastian Simmich.
Immer wieder
am starken Anker-Keeper gescheitert
In der
zweiten Halbzeit bekamen die Blau-Weißen reichlich Gelegenheit, dem Spiel
noch eine Wende zu geben. Wobei man sagen muss, dass die größten Chancen
weniger herausgespielt waren als vielmehr aus Zufallsprodukten
resultierten. So fehlten bei einer Flanke von Thomas Friauf, die sich
ungewollt zum Torschuss entwickelte, nur Zentimeter (59.). Auch beim
nächsten Angriff stand Friauf im Mittelpunkt. Als zwei Abwehrspieler
wegrutschten, kam er unverhofft an den Ball. Mit der Fußspitze klärte
Sebastian Simmich zur Ecke (61.). Ein Schuss von Ronny Schult aus dem
Hintergrund hätte vielleicht gepasst. Doch der Kopf eines Mitspielers
stand dem 1:1 im Wege (67.).
Es folgten
die großen Minuten des jungen Anker-Torwarts. Zunächst war er zur
Stelle, als Alexander Köhn einen Rückpass erlief, aber nicht präzise
genug abschloss (72.), dann wurde er von Köhn aus nicht mehr als zwei
Metern regelrecht "abgeschossen" (80.). Seine größte Tat
vollbrachte der Keeper in der 86. Minute. Thomas Friauf zog eine Ecke auf
den kurzen Pfosten. Der längst in die Spitze aufgerückte Steffen
Willuweit köpfte mustergültig, doch Simmich lenkte den Ball noch an die
Latte.
Blau Weiß
Polz: Kopischke – Willuweit, Schult, Hundertmark, Möller - Knaack (65.
Beckmann), Müller (46. Mielke), Pätzold, Wilkens - Friauf, Köhn.
Thomas
Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
26. September 2005
Kämpferisch
einfach zu wenig investiert
Eintracht Schwerin II – Blau Weiß Polz
3:1 (2:1)
Schwerin/Polz: Um eine weitere Enttäuschung reicher kehrten die
Fans des SV Blau Weiß Polz vom gestrigen Auswärtsauftritt ihrer
Mannschaft in Schwerin zurück. Der Verbandligaabsteiger konnte nicht an
die in der Vorwoche beim 3:1 gegen Pastow gezeigte Leistung anknüpfen und
musste sich der gastgebenden Eintracht-Reserve letztlich verdientermaßen
mit 1:3 geschlagen geben. Aus spielerischer Sicht hielt sich as Niveau in
Grenzen, und so gab der kämpferische Aspekt den Ausschlag. Und in diesem
Punkt investierten die Schweriner ganz einfach den entscheidenden Tick
mehr als die Gäste.
Der Auftakt war noch recht vielversprechend. Beide Seiten setzten sofort
auf die Offensive. Robert Mielke konnte eine Ablage von Arne Pätzold
nicht nutzen (2.). Die Heimelf trug einen schnellen Angriff über die
linke Seite vor. Bei der anschließenden Flanke wirkte die Polzer Abwehr
noch unsortiert, so dass ein Eintracht-Stürmer ungehindert zum 1:0 einköpfen
konnte (3.). Die nächste Chance für Blau-Weiß hatte Enrico Knaack,
dessen Direktabnahme aber zu hoch angesetzt war (7.).
Nach der ansprechenden Anfangsphase verflachte die Partie zunehmend. Trotz
der jetzt größeren Spielanteile vermisste man im Polzer Mittelfeld die
spielerische Linie. Dennoch reichte es zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Im Anschluss an eine ungenügend geklärte Standardsituation landete der
Ball bei Ronny Schult, der ihn aus kurzer Distanz über die Linie drückte
(25.). Die Freude war nicht von langer Dauer. Das 2:1 fiel durch einen
sehenswerten Sonntagsschuss aus gut 25 m (33.)
In der zweiten Halbzeit sorgte der eingewechselte Thilo Wilkens bei seinem
ersten Einsatz in dieser Saison für neuen Schwung. Als er im Strafraum
gehalten wurde, blieb der erwartete Elfmeterpfiff aus (50.). Bei zwei schönen
Kopfbällen von Thilo Wilkens (70.) und Arne Pätzold (80.) verhinderte
jeweils ein Abwehrspieler auf der Linie den möglichen Ausgleich.
Dazwischen lagen zwei gute Konterchancen für die Eintracht-Reserve. Die
eine wurde kläglich vergeben, die andere meisterte der Polzer Keeper
Mario Kopischke in glänzender Manier.
Die Schlussminuten verliefen turbulent. Steffen Willuweit blieb ebenfalls
ein Strafstoss verwehrt, im Gegenzug verhinderte Mario Kopischke die
Entscheidung. Mit dem nötigen Glück überstand die Heimelf auch den
letzten Versuch, leitete mit einem langen Schlag einen weiteren Konter ein
und schloss diesen zum 3:1-Endstand ab (90.).
Blau Weiß Polz: Kopischke – Willuweit, Schult, Hundertmark, Möller
(69. Klüver), Mielke (46. Wilkens), Pätzold, Friauf, Müller, Köhn,
Knaack (65. Beckmann). tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
19. September 2005
Im
fünften Anlauf zum ersehnten Erfolgserlebnis
Blau
Weiß Polz - SV Pastow 3:1 (1:0)
Polz
Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt: Mit dem 3:1 über den SV
Pastow
(4.)
konnte Verbandsliga-Absteiger Blau-Weiß Polz (9.) den ersten
Landesliga-Sieg
feiern.
Es
war ein zumindest über weite Strecken der ersten Halbzeit von der Taktik
geprägtes
Spiel. Pastow igelte sich weitestgehend in der eigenen Hälfte ein
und
lauerte auf Konter, die Blau-Weißen agierten ihererseits abwartend.
Einige
Chancen ergaben sich dennoch. Arne Pätzold scheiterte am glänzend
reagierenden
Gäste-Keeper (3.). In der 15. Minute gab es auf der anderen
Seite
Diskussionsbedarf. Die Pastower wähnten den Ball bei einer Parade von
Mario
Kopischke bereits im Tor, der Schiedsrichter ließ das Spiel
weiterlaufen.
Doppelschlag
wirkte fast wie eine Befreiung
Die
nächste nennenswerte Szene ging vom Geburtstagskind Alexander Köhn aus-
der
Polzer Stürmer feierte am Sonnabend seinen 23. Geburtstag, herzlichen
Glückwunsch
nachträglich. „Alex“ scheiterte freistehend (35.). Dabei fehlte
bei
einer gelungenen Einzelaktion von Enrico Knaack das nötige Quäntchen
Glück.
Nach dessen Schuss prallte der Ball in Billard-Manier vom Pfosten an
den
Kopf des Pastower Keepers und von dort in Toraus (40.). Letztlich
benötigte
Blau-Weiß schon die Mithilfe des Gegners, um in Führung zu gehen.
Einen
Freistoß von Robert Mielke fälschte ein Abwehrspieler per Kopf ins
eigene
Netz ab (44.).
Zu
den Erfolgsgaranten an diesem Rag zählte ohne Zweifel die Polzer
Hintermannschaft,
die im Vergleich zur Vorwoche (1:1 in Bützow) nicht
wiederzuerkennen
war. Die Routiniers strahlten Sicherheit aus und ließen
kaum
eine Möglichkeit zu. Zum Mann des Tages avancierte allerdings Enrico
Knaack.
Der junge Stürmer traf zunächst zum 2:0, als er einen aufspringenden
Ball
aus 18m direkt verwertete (59.). Und nur acht Minuten später war Knaack
erneut
zur Stelle. Nach Zuspiel von Alexander Köhn ließ er dem
herauslaufenden
Torwart mit überlegtem Außenristschuss keine
Abwehrmöglichkeit.
Pastower
Ehrentreffer fiel vom Elfmeterpunkt
Die
Vorentscheidung wirkte ganz offensichtlich befreiend auf die gesamte
Polzer
Mannschaft. Angesichts weiterer Großchancen von Arne Pätzold,
Alexander
Köhn und Ulf Timmermann hätte die Führung leicht noch deutlicher
ausfallen
können, wenn nicht sogar müssen. Doch stattdessen kam Pastow durch
einen
allerdings sehr schmeichelhaften Elfmeter noch zum Ehrentreffer (85.).
Nach
dem förmlich herbeigesehnten Erfolgserlebnis herrschte natürlich auf
der
Polzer Bank entsprechende Erleichterung: „Ich freue mich ganz besonders
für
Enrico Knaack. Der Junge hat sich auf der Bank immer sehr diszipliniert
verhalten
und macht bei seinem ersten Einsatz über 90 Minuten gleich zwei
Tore-klasse“,
sagte Übungsleiter Helmut Weidmann.
Blau
Weiß Polz: Kopischke- Willuweit, Schult, Hundertmark (80. Wacker),
Möller,
Mielke, Pätzold, Klüver (60. Timmermann), Müller, Knaack, Köhn (75.
Beckmann)
Zuschauer:
210
1:0
Mielke (44.)
2:0/3:0
Knaack (59./67.)
3:1
Niemann (85.) FE
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
05. September 2005
Aufsteiger
jubelt über Derby-Erfolg
AWO Hagenow-Blau Weiß Polz 2:1 (0:1)/Heimelf mit kämpferisch starker
zweiter Halbzeit
Hagenow Jubel und Frust: das Landesliga-Derby zwischen AWO Hagenow
und Blau Weiß Polz bot Emotionen pur. Während der Aufsteiger und seine
Fans den ersten Sieg in der höheren Spielklasse feierten, muss der
Verbandsliga-Absteiger weiter auf ein Erfolgserlebnis warten.
Auf Grund der insbesondere kämpferisch starken Vorstellung, die die
Hagenower am Ende der zweiten Halbzeit boten, war der Sieg am Ende
durchaus verdient. Andererseits müssen sich die Polzer den Vorwurf
gefallen lassen, grob fahrlässig mit ihren Chancen umgegangen zu sein.
Was die Blau-Weißen in der Anfangsphase „versiebten“, hätte
normalerweise schon fast für zwei Spiele reichen müssen.
Polzer lassen zahlreiche Großchancen aus
Die
erste große Tormöglichkeit gab es in der 8. Minute zu verzeichnen. Nach
gelungener Einzelaktion von Arne Pätzold blockte ein Abwehrspieler den
anschließenden Schuss mit den Händen ab- Elfmeter. Alexander Köhn trat
an und verfehlte das Ziel deutlich. Als Arne Pätzold sich erneut gut
durchsetzte, war AWO Keeper Carsten Höhne per Fußabwehr zur Stelle
(10.). Die nächste Hundertprozentige bot sich Steffen Willuweit. Der bei
einer Ecke aufgerückte Blau-Weiß-Kapitän köpfte den Ball aus kurzer
Distanz freistehend vorbei (14.). Mit einer weiteren Fußabwehr klärte
Carsten Höhne gegen Robert Mielke (15.).
In der Folge ließ der Druck der Gäste mehr und mehr nach. Das bis dahin
recht gefällige Aufbauspiel wurde vernachlässigt. Die Hagenower legten
den anfangs nicht zu übersehenden Respekt ab, ohne allerdings zunächst
in der Offensive selbst Akzente setzen zu können. Lediglich ein sicher
platzierter Schuss von Martin Wojatzky (21.) und eine Lüdemann-Ecke, die
an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum segelte (26.), deuteten
Torgefahr an. Auf der anderen Seite konnte Alexander Köhn nicht
entscheiden von Unstimmigkeiten in der AWO-Abwehr profitieren (28.).
Kurz vor der Pause wurde es beiden Toren turbulent. Eine Rettungsaktion im
Polzer Strafraum ahndete der Schiedsrichter mit indirektem Freistoß
(hohes Bein). Die Partie schien dann doch den erwarteten verlauf zu
nehmen, als Steffen Willuweit zum 0:1 einköpfte (43.). Oliver Möller hätte
gleich nachlegen können, am gut den Winkel verkürzten AWO-Keeper (44.).
Die letzte Aktion gehörte der Heimelf. Einen Freistoß von Peter Raeck
parierte Mario Kopischke per Faustabwehr. Beim anschließenden Kopfball
von Tobias Lenz wäre der Polzer Torwart wohl machtlos gewesen. Doch es
fehlten die berühmten Zentimeter.
Besser klappte es gleich zu beginn der zweiten Halbzeit. Einen von Jens
Bantin getreten Freistoß verlängerte Tobias Lenz unhaltbar zum 1:1 ins
Netz (47.). Die Gäste reklamierte Handspiel, allerdings nur halbherzig.
Absteiger packte am Ende "Brechstange" aus
Dieser Treffer zeigte Wirkung. Während die Gäste mit zunehmender
Nervosität reagierten, trat der Aufsteiger immer selbstbewusster auf. Man
nahm die Zweikämpfe an und gewann sie. So ging auch dem 2:1 ein
entschlossener Einsatz voraus. Die anschließende, lange durch den
Strafraum gezogene Flanke nahm der zehn Minuten zuvor eingewechselten
Tomasz Szebinski direkt- besser konnte man den Ball nicht treffen (65.).
Die Blau-Weißen lösten daraufhin den Libero auf. Steffen Willuweit rückte
mit in die Spitze, um Alexander Köhn, der in Christian Tügel einen sehr
guten Gegenspieler hatte, stärker zu unterstützen. Von einem geordneten
Polzer Spielaufbau konnte aber keine Rede mehr sein. Viel mehr regierte
die „Brechstange“. Man versuchte es praktisch nur noch mit langen Bällen
und blieb damit erfolglos. Arne Pätzold (66.), Stefan Hirdina(67.) und
Thomas Friauf (79.) hatten zwar noch die Chancen zum Ausgleich. Doch alle
drei Situationen entstanden eher zufällig und wurden nicht konsequent
abgeschlossen.
AWO-Kontern
fehlte die nötige Abgeklärtheit
Gleiches galt allerdings auch für die Kontermöglichkeiten, die AWO in
der Schlussphase gegen eine aufgerückte Gäste-Abwehr bekam. Selbst Überzahlsituationen
blieben ungenutzt. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und Ruhe hätte sich der
Aufsteiger das Zittern ersparen können. Doch das war mit dem Abpfiff nur
noch Nebensache. Die Hagenower lagen sich jubelnd in den Armen, während
die Polzer Spieler mit gesenkten Köpfen das Feld verließen.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
20. August 2005
Blau Weiss Polz -
SpVgg Cambs-Leezen 2:2 (0:1)

Geburtstagsgeschenk
fiel mager aus
Blau-Weiß
Polz – Cambs/Leezen 2:2 (0:1) / Polzer Trainer hatte sich Sieg zum 63.
gewünscht
Helmut
Weidmann hatte sich seinen 63. Geburtstag sicherlich entspannter und vor
allem sportlich erfolgreicher gewünscht. "Wieder nur ein Punkt, das
ist zu wenig. Was wir an Chancen vergeben haben, das geht gar nicht",
war dem sichtlich aufgewühlten und enttäuschten Polzer Übungsleiter
nach dem Abpfiff als knapper Kommentar zu entlocken.
Spiel
mit vergebener Großchance eröffnet
Es
ging gleich in der 2. Minute los. Alexander Köhn setzte Arne Pätzold gut
in Szene. Doch der Mittelfeldspieler hatte nicht seinen besten Tag
erwischt. Alleine auf das Tor zulaufend, scheiterte er relativ kläglich
am gegnerischen Keeper. Die Gäste legten ihren anfänglichen Respekt
schnell ab, als sie merkten, dass von der anderen Seite nicht viel kam.
Insbesondere spielerisch enttäuschte der Verbandsliga-Absteiger.
Der
erste Warnschuss von Kai Pautlitz ging über das Tor (18.). Wenig später
konnte Cambs/ Leezen eine 3:1-Überzahlsituation nicht nutzen (20.). Ein
nur wenig zu hoch angesetzter Kopfball von Steffen Willuweit, der bei
einer Ecke mit aufgerückt war, ließ die Blau-Weiß-Fans auf Besserung
hoffen (25.). Entsprechend groß war das Entsetzen, als Jens Hundertmark
nach einer harmlosen Flanke unbedrängt und unhaltbar ins eigene Tor köpfte
(30.).
Die
Verunsicherung im Polzer Team wuchs. In der 36. Minute fehlte Sebastian Müller
die nötige Ruhe. Nach Kopfball-Ablage von Arne Pätzold jagte er den Ball
per Direktabnahme in die Wolken. Angesichts eines abgefälschten Schusses,
der um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Toraus trudelte, konnte die
Heimelf sogar noch froh sein, dass es "nur" mit einem 0:1 in die
Kabine ging (44.).
Nach
dem Führungstreffer nicht mehr nachgesetzt
Ihre
beste Phase hatten die Blau-Weißen kurz nach der Pause. Nach einem von Gäste-Keeper
Christoph Woelk zur Ecke gelenkten Freistoß, brachte Thomas Friauf den
Ball im zweiten Anlauf in den Strafraum. Steffen Willuweit stellte alte
Kopfballqualitäten unter Beweise, und es hieß 1:1 (47.).
Polz
setzte nach und besaß durch Arne Pätzold (54.), Thomas Friauf (55.) und
Alexander Köhn (57.) weitere Chancen. Beim Führungstreffer half die
Spielvereinigung allerdings kräftig mit. Nachdem der Ball einige Male vor
dem Strafraum quer geschoben wurde, bekam ihn Mathias Beckmann mustergültig
serviert. Und der schob mühelos ins leere Tor ein (63.).
Doch
anstatt den Gegner weiter unter Druck zu setzen und so vielleicht zu
Fehlern zu zwingen, zogen sich die Polzer nach dem 2:1 zurück. Es folgte
die große Zeit von Mario Kopischke. Der 18-jährige Neuzugang im Blau-Weiß-Tor
bewahrte seine Mannschaft mit glänzenden Paraden vor dem Ausgleich
(67./73./77./78.). Allerdings hätte Arne Pätzold zwischenzeitlich für
eine deutliche Nervenberuhigung sorgen können. Wie schon zu Spielbeginn
vergab er nach gut angelegtem Konter freistehend (70.).
Starker
Polzer Keeper rettet zumindest Remis
In
der Schlussphase setzte der engagierte Alexander Köhn, der in der Spitze
viel zu oft auf sich allein gestellt war, noch einmal einige Akzente –
allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Der Schiedsrichter hatte bereits
die Nachspielzeit angezeigt, da kam, was man aus der vergangenen Saison
nur allzu gut kennt. Der Ball prallte nach einem schönen Distanzschuss
von der Lattenunterkante ins Feld zurück. Die Polzer konnten nicht klären,
und Marcus Schümann traf von der Strafraumgrenze zum 2:2.
Es
hätte sogar noch schlimmer kommen können. Einen Freistoß parierte der Gäste-Keeper
sicher. Seinen weiten Abschlag nahm ein Mitspieler auf, der nur noch Mario
Kopischke vor sich hatte. Der junge Torwart rettete den Blau-Weißen
zumindest einen Punkt.
Blau-Weiß
Polz: Kopischke – Willuweit, Hundertmark, Timmermann (70. Hirdina),
Schult, Wacker (55. Möller), Müller, Pätzold, Friauf, Beckmann (74.
Knaack), Köhn.
Schiedsrichter:
Prochnow (Kreien)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
15. August 2005
Dreimalige
Führung reichte am Ende nicht
Kröpelin/Polz
“Wie es in der Verbandsliga aufgehört hat, fängt es in der
Landesliga
an“, ärgerte sich der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann nach
dem
Abpfiff über das Remis seiner Blau-Weißen beim Kröpeliner SV. Der
Ausgleich
für die Heimelf fiel in den Schlussminuten.
Dabei
hatte die Partie aus Sicht des Verbandsliga-Absteigers wunschgemäß
begonnen.
Ein unhaltbar abgefälschter Freistoß von Thomas Friauf landete zum
0:1
im Netz (16.). Die Freude währte nicht lange. Der Neuzugang im Polzer
Tor,
Mario Kopischke, machte sich ganz lang und parierte einen Kopfball per
Faustabwehr.
Zum Entsetzen der Gäste hob der Assistent die Fahne und
signalisierte,
dass der Ball die Torlinie bereits überschritten habe. Der
Schiedsrichter
folgte dieser Entscheidung, und es hieß 1:1 (18.).
Elfmeterpfiff
kam für alle überraschend
Die
Blau-Weißen reagierten prompt. Eine präzise Hereingabe von Alexander
Köhn
köpfte Sebastian Müller ein (23.). Der Vorbereiter musste wenig später
erhöhen,
verzog aber aus kurzer Distanz (25.). Einen Treffer hätte auch der
Seitfallzieher
von Sebastian Müller verdient gehabt. Doch der Kröpeliner
Keeper
stand goldrichtig (36.). Kurz vor der Pause hatte der Unparteiische
seinen
zweiten Auftritt, als er zur Überraschung aller auf den Elfmeterpunkt
zeigte.
Das Geschenk wurde dankend angenommen, und so ging es mit einem 2:2
in
die Kabine.
Der
Start in die zweite Halbzeit fiel aus Polzer Sicht optimal aus. Robert
Mielke
passte präzise in den Lauf von Alexander Köhn, der nicht mehr zu
stoppen
war und sein Team zum dritten Mal in Führung brachte (47.).
In
der Folge spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab.
Kröpelin
erarbeitete sich nicht eine nennenswerte Chance. Auf der anderen
Seite
hatte Thomas Friauf die Vorentscheidung auf dem Fuß. Er verfehlte aber
knapp
das Tor (73.). In der 88. Minute kam, was die Blau-Weißen aus der
vergangenen
Saison nur allzu gut kennen. Im Anschluss an eine Ecke klärte
man
nicht entschlossen genug. Gegen den abschließenden 16-m-Schuss war Mario
Kopischke
machtlos.
In
Nachspielzeit den möglichen Sieg vergeben
Trotz
des späten Ausgleichs hätte es nicht bei einem Punkt bleiben müssen.
Alexander
Köhn zog in der Nachspielzeit erneut auf und davon, scheiterte
aber
am alles riskierenden Kröpeliner Torwart. “Ich war mir meiner Sache
absolut
sicher³, erklärte der Stürmer, der in dieser letzten Szene den
mitgelaufenen
Arne Pätzold übersah.
Das
Polzer Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge war über den Spielausgang
verständlicherweise
nicht sonderlich glücklich: "Wir möchten unserer jungen
Mannschaft,
die heute mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren auflief,
ein
Lob aussprechen, dass sie auf die umstrittenen Entscheidungen so
besonnen
reagiert hat. Mit dem Ergebnis kann man natürlich nicht zufrieden
sein.
Positiv hervorzuheben war die Fairness, mit der hier agiert wurde."
Blau
Weiß Polz: Kopischke
Willuweit, Schult, Hundertmark, Wacker, Müller
(85.
Timmermann), Friauf, Pätzold, Mielke, Köhn, Beckmann (82. Knaack).
tom
Spitzenspiel
Landesliga West:
21.04.07
- Blau-Weiß Polz - AWO Hagenow 6:3 (2:0)




Turnier
der E-Jugend am Ostersonntag im Polzer Waldstadion
1.
Anker Wismar 12:2 10
2. FC Hansa Rostock 6:3
8
3. Rotation Neu Kaliß
4:5 4
4. Blau-Weiß Lenzen
4:10 2
5. Blau-Weiß Polz 1:7
2
Bester Torschütze:
Jakob Riedel (FC Anker Wismar) - 7 Tore



Vorbereitungsspiele
des SV Blau-Weiss Polz:
-
17.02.07
13:00 - Blau-Weiss Polz - Kemnitzer FSV 6:0 (4:0)
-
24.02.07
13:00 - Blau-Weiss Polz - VfB Goldenstädt 10:0 (6:0)
-
02.
- 04.03.07 - Trainingslager Sportschule Güstrow, u.a.
-
Blau-Weiss Polz - PSV
Güstrow 4:3 (4:1)
-
Blau-Weiss Polz - GG Güstrow
2:3 (2:0)
3.
Allianz-Cup des SV Blau Weiss Polz am 13.01.2007 in Lenzen


Der
Sieger - SV Blau Weiss Polz

Danke
an alle Beteiligten!
07.01.07
- 1.800 Zuschauer sahen das Spiel FC Hansa Rostock
- Blau Weiss Polz



Termine:
-
Hallenturniere
und Vorbereitungsspiele der 1. Männermannschaft

12.01.
- 14.01.07 - Polzer Fußballtage in der Sporthalle Lenzen
mit
Hallenfußball der E- Juniore, Alte Herren, 2. Männermannschaft und der 1. Männermannschaft
Freitag,
12.01. - 18.30 Uhr Alte Herren (Dömitzer SV, Aufb. Parchim, SV Sülte, BW
Lenzen, BW Polz)
13.01.2007
- 10.00 Uhr Allianz-Hallenturnier in Lenzen
mit
FC Eintracht Schwerin, Lübzer SV, AWO Hagenow, FSV Bentwisch, SpVgg Cambs/Leezen,
SV Blau-Weiß Lenzen, SG Marnitz/Suckow, Parchimer FC, SV Blau Weiß Polz
-
13.01.07
- 20:00 Uhr - Sportlerball im Polzer Dorfgemeinschaftshaus mit Liveband
"Firebeat", Showeinlage, DJ Fränky
-
Sonntag,
14.01. - 10.00 Uhr E-Jugend (Neu-Kaliß, Polz, SG Marnitz/Suckow, Aufb.
Parchim, BW Lenzen)
Sonntag,
14.01. - 14.00 Uhr Polz II 2 Mannschaften (Rotation Neu Kaliß, Dömitzer
SV, Lübthener SV, SG Marnitz/Suckow II)
Hansa-Auftritt
als verdiente „Zugabe“
Blau Weiß
Polz mit bärenstarker Landesliga-Hinrunde
Von Winterpause kann bei den
Fußballern des SV Bau Weiß Polz keine Rede sein. Der Landesliga-Spitzenreiter
hat am Sonntag die Profis des FC Hansa Rostock zu Gast – Anpfiff: 13.30Uhr.
Polz -
Von Thomas Willmann
Mit den Blau Weißen und dem FC Hansa
treffen zwei Mannschaften aufeinander, die das Niveau in ihren Ligen im ersten
Saisonabschnitt maßgeblich bestimmt beziehungsweise sogar dominiert haben.
Während die Rostocker als einziges unbesiegtes Team im deutschen Profi-Fußball
in die Rückrunde der zweiten Liga starten werden, ist in Polz der
Verbandsliga-Aufstieg mehr als nur ein Thema. Angesichts eines Vorsprungs von
elf Punkten wäre es schon merkwürdig, wenn man noch tiefstapeln würde.
Das sieht auch Übungsleiter Rene
Weidmann so, der als Nachfolger von Vater Helmut die „Familientradition“ auf
der Trainerbank nahtlos fortsetzt. „Ich bin natürlich mit Hoffnung und
Erwartungen gestartet. Dass sich diese so erfüllen würden, ist allerdings ein
Traum.“ Er habe aber von vornherein gewusst, dass die Mannschaft über großes
fußballerisches Potenzial verfüge. Seine Einschätzung stützte sich nicht
zuletzt auf die guten Eindrücke aus der vergangenen Rückrunde.
Die Polzer Bilanz der bisher
ausgetragenen 14 Partien des Spieljahres 2006/2007 ist imponierend. Zwei
Niederlagen zu Saisonbeginn (3:4 in Schwerin und 2:5 bei der SpVg Cambs/Leezen)
standen zwölf Siege gegenüber. Seit dem dritten Spieltag haben die Blau
Weißen keinen Punkt mehr abgegeben. Im heimischen Waldstadion gab es für die
Gäste bisher absolut nichts zu holen. Mit 52 erzielten Toren ist man der
Konkurrenz in puncto Treffsicherheit um Längen voraus. Da ist es kaum
verwunderlich, dass ein Polzer die Torschützenliste führt: Thomas Friauf war
bisher 14-mal erfolgreich. Aber auch in der Defensive kann man mit 19
Gegentreffern den Bestwert der Liga vorweisen.
Als Hauptgrund für die Erfolgsserie
nennt Rene Weidmann die Harmonie innerhalb des Teams, die sich nicht auf den
Fußballplatz beschränkt. „Die Mannschaft passt wunderbar zusammen, bei uns
gibt es keine Cliquenwirtschaft.“
FC Hansa schon fast ein „Stammgast“
im Waldstadion
Weitere Faktoren sind zweifellos die
Trainingsbeteiligung, die in der Vergangenheit eher zu den Polzer Defiziten
zählte, im bisherigen Saisonverlauf aber sensationell war, sowie der Umstand,
dass man relativ kontinuierlich auf alle Spieler zurückgreifen konnte.
Die allgemeine Fitness und die Tatsache,
dass die Blau-Weißen viele Spiele so souverän gestalteten, dass frühzeitig
ausgewechselt werden konnte, wirkten sich sehr positiv auf die Leistungsdichte
aus. So war man anders als in den Vorjahren in der Lage, unerwartete Ausfälle
gut wegzustecken. Um ein Beispiel zu nennen: Als sich Außenverteidiger Robert
Mielke im November beim 4:1-Erfolg in Grevesmühlen einen Kreuzbandriss zuzog,
wurde Dustin Klüver mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen. Er löst diese
Aufgabe seitdem hervorragend. Keinesfalls vergessen will Weidmann in diesem
Zusammenhang die großartige Unterstützung , die er von Anfang an durch
Co-Trainer Otto Ohnesorge und Mannschaftsbetreuer Alf Busacker erfuhr.
Das Spiel am Sonntag ist in dieser Saison
schon der zweite Auftritt der Rostocker Profis im Polzer Waldstadion. Im Mai
hieß es 8:1 für den Zweitligisten. „ Wir wollen uns möglichst gut aus der
Affäre ziehen, der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Ein Vergleich mit dem
FC Hansa ist für uns immer ein besonderes Erlebnis“, so der Tenor im Lager
der Blau-Weißen.
Der Hansa- „Zugabe“ schließt sich
beim Landesligisten eine kurze Winterpause an. Am 13. Februar wird das Training
wieder aufgenommen Mit seiner Zielstellung steht Rene Weidmann sicher nicht
alleine da: „Wir wollen konsequent weiter durchziehen . Serien sind da
nebensächlich. Es geht darum, die starken Leistungen zu bestätigen. Wenn uns
das gelingt und alles normal läuft, können wir am Ende der Saison den
Verbandsliga- Aufstieg feiern.“
FC
Hansa erneut in Polz zu Gast
Polz (thow)- Es ist eine schöne Weihnachtsüberraschung, die der SV
Blau Weiß Polz für die Fußballfans der Region parat hat. Wie schon beim
letzten Heimspiel des Landesliga- Spitzenreiters angekündigt, wird der FC
Hansa Rostock gleich zu Beginn des neuen Jahres ein weiteres Mal live im
Waldstadion zu erleben sein. Das einzige noch ungeschlagene Team im
deutschen Profi-Fußball läuft am 7. Januar 2007 um 13.30 Uhr im Zuge
seiner Rückrundenvorbereitung in Polz auf. „Natürlich ist bei diesem
Termin das Risiko groß, da wir keinen Einfluss auf das Wetter haben“,
gesteht der neue Vereinsvorsitzende der Blau- Weißen, Marcel Bartsch, ein.
„Wir bauen da schon ein wenig auf die Prognosen, die einen späten Winter
mit Schneefall erst im Februar voraussagen.“ Das Spiel wird aber in jedem
Fall stattfinden. Sollte eine Austragung im Waldstadion nicht möglich sein,
müssten die Polzer eine Fahrt nach Rostock in Kauf nehmen. Aber das ist nur
die Notvariante.
Dass die Hanseaten innerhalb eines doch relativ kurzen Zeitraums erneut in
Polz zu Gast sind- der letzte Auftritt im Mai endete mit einem 8:1 für die
Profis-, ist den guten Kontakten von Marcel Bartsch zu verdanken. Im Zuge
seiner Schiedsrichtertätigkeit (2. Bundesliga/Regionalliga) kam er kürzlich
mit Frank Pagelsdorf ins Gespräch. Auf ein mögliches weiteres
Freundschaftsspiel in Polz angesprochen, erinnerte sich der Hansa-Trainer
noch gut an die hervorragend organisierte Veranstaltung im Mai. Er schloss
sich mit Manager Stefan Studer kurz. „Und dann ging alles ganz schnell“,
freut sich Bartsch. Einer ersten Abmachung per Handschlag folgte schon nach
dem Punktspiel der Hanseaten gegen 1860 München die entsprechende
schriftliche Vereinbarung. „Jegliches wirtschaftliches Risiko für Blau-
Weiß ist ausgeschlossen“, betont der Polzer Vereinsvorsitzende. „Das
ist auch auf das Bestreben des FC Hansa zurückzuführen, kleine Vereine im
Land zu unterstützen.“
Bis zum großen Spiel bleibt nicht mehr viel Zeit. Aus diesem Grund, aber
auch, um den Fans noch ein sportliches Weihnachtsgeschenk zu ermöglichen,
sind die ersten Karten für das Hansa- Spiel schon am 22. Dezember von 10
bis 16 Uhr im Waldstadion erhältlich. Weitere Vorverkaufstermine: 27. bis
29. Dezember und 2. bis 5. Januar 2007. „Sollte wider Erwarten nicht in
Polz gespielt werden können, behalten die Karten ihre Gültigkeit. Wir
werden im kommenden Jahr in jedem Fall noch einen echten Knüller im
Waldstadion präsentieren“, gibt sich Marcel Bartsch geheimnisvoll.
18.11.06
4:1 gegen den Parchimer FC: Super!! Polz bleibt
Spitze!!!!

Es
gratuliert der Fanclub Dömitz!



Auswärtssieg
für Hansa und 1.800 begeisterte Zuschauer:
SV
Blau Weiss Polz - F.C. Hansa Rostock 1:8 (0:5)







01.04.06 - Blau Weiss Polz -
Eintracht Schwerin II 3:2


25.02.06 - Blau Weiss Polz -
Marnitz/Suckow: 5:1

Vorbereitung 1. Mannschaft Februar 2006:
-
Freitag,
10.02. 19:00 Uhr Aufbau Parchim - Blau Weiss Polz
(Kunstrasen)
-
Freitag,
17.02. 19:00 Uhr SV Klinken - Blau Weiss Polz (Platz von
Aufb. Parchim - Kunstrasen)
Spielplan Hallenturnier und Vorbereitung
Sonnabend,
17.12.05 10.00 Uhr Hallenturnier in Marnitz
Sonnabend,
07.01.2006 Hallenturnier
in Lenzen
Sonntag,
08.01.2006 11.00
Uhr Hallenturnier
in Dannenberg
Sonnabend,
14.01.2006 9.30
Uhr Hallenturnier
AWO Hagenow
Sonnabend,
21.01.06
13.00 Uhr BW
Polz – FC Hansa Rostock II
Sonnabend,
04.02.2006 14.00
Uhr BW
Polz – LSV Lübz
Sonnabend,
11.02.206 frei
Sonnabend,
18.02.2006
14.00 Uhr
BW
Polz – SG Groß Stieten
Sonnabend,
25.02.2006
14.00 Uhr
SG Marnitz/Suckow – BW Polz
Sonnabend,
04.03.2006 15.00
Uhr Punktspiel SpVgg.
Cambs-Leezen – BW Polz
Hallenturnier
in Dannenberg - Ergebnisse unter
Aktuelles
Spiel

17.12.05 10:00 Uhr 2. Allianz-Hallenturnier des SV Blau Weiss Polz in
Marnitz

Bester Torschütze: Steven Benske - Lübzer
SV - 9 Tore
Bester Spieler: Stefan Voß -
Eintracht Schwerin
Bester Torwart: Paul Kornfeld -
Eintracht Schwerin
2.
ALLIANZ - CUP |
|
|
|
|
|
Staffel
A |
|
Staffel
B |
|
|
|
FSV
Bentwisch |
|
FC
Schönberg 95 |
SV
Blau-Weiss Lenzen |
|
Lübzer
SV |
FC
Parchim |
|
AWO
Hagenow |
SV
Lichtenberg 47 |
|
SG
Marnitz/Suckow |
FC
Eintracht Schwerin |
|
SV
Blau Weiss Polz |
21.01.06 13:00 Uhr SV Blau Weiss Polz - Hansa Rostock II im Polzer
Waldstadion
03.12.05
Leider nach 2:0-Führung zur Halbzeit am Ende nur einen Punkt behalten
SV Blau Weiss Polz - Parchimer FC 3:3 (2:0)

19.11.05
Freundschaftsspiel - Blau Weiss Polz - ESV Hagenow 9:1 (3:0)
Tore durch Köhn (5x), Hirdina (2x), Klüver und Pätzold
05.11.05
Trotz dreimaliger Führung: Verloren durch
Schiedsrichterfehlentscheidung...
Blau Weiss Polz - SG 03 Ludwigslust/Grabow 3:4
(1:0)


17.09.05 Blau Weiss Polz - SV Pastow
3:1 (1:0)
Tore:
Robert Mielke, 2 x Enrico Knaack


Das
2:0 durch Enrico Knaack
Neubau
Trainingsplatz / Flutlichtanlage August 2005

Landespokal
Mecklenburg-Vorpommern 2005/06 - 1. Runde:
Samstag,
27.08.2005 15.00 Uhr Blau Weiss
Polz - FC Schönberg
Vorbereitungsspiele
zur Saison 2005/06 SV Blau Weiss Polz I
Freitag, 15.7.05
19.00 Uhr SW Eldena - BW Polz
1:1 (1:0) Sebastian Müller
Freitag, 22.7.05 bis
Sonntag, 24.7.05 Trainingslager:
Lok Stendal - BW Polz
(22.7.05 19.00 Uhr)
2:3 (1:2) Tore: Müller, Köhn 2x
Elbe Uetz, Landesliga -
BW Polz (23.7.05 14.00 Uhr) 2:2 (0:2) Tore:
Beckmann, Köhn
Freitag, 29.7.05
18:30 Uhr BW Polz - Rotation Neu Kaliß
5:1 (2:1)
Sonnabend, 6.8.05
SV Dalberg - BW Polz
4:5
Junge Polzer im
Hansa-Fieber
Rostock/Polz (thow)
Von diesem Tag werden die
E- Jugend- Fußballer des SV Blau Weiß Polz sicher noch lange schwärmen: Die
jungen Kicker bekamen die Gelegenheit, unter den Augen vieler tausend Zuschauer
gemeinsam mit den Profis des FC Hansa Rostock ins Ostseestadion einzulaufen.
„Das war für die Jungs
ein riesiges Erlebnis“, freut sich auch René Weidmann, der die Mannschaft
zusammen mit Peter Kies betreut, über die gelungene Überraschung. Alles passte
an diesem Tag: Die Fahrt, die rund 80 Hansa-Fans in zwei großen Reisebussen von
Polz aus antraten, das Wetter und nicht zuletzt das Ergebnis. Die Rostocker
behielten gegen Kickers Offenbach nach 0:1-Rückstand bekanntlich noch mit 2:1
die Oberhand
Die Rostocker-Fahrer
möchten sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich beim neuen
Vereinsvorsitzenden der Blau-Weißen, Marcel Bartsch, und Stellvertreter Peter
Franke bedanken, die diesen aufregenden Fußballtag erst ermöglichten.
Liebe
Vereinsmitglieder und Fans,
für
das Vertrauen, in unserem Sportverein Blau Weiß Polz ab Ende September 2006
fungieren zu dürfen, bedanke ich mich.
Die
langjährige und sorgfältige Arbeit des ehemaligen Vorstandes und von Erhard
Neumann als Vorsitzenden hat die Mannschaften des Vereins zu zahlreichen Erfolgen
geführt und für einen landesweit guten Ruf unseres Vereins gesorgt.
Ich
freue mich über das Urteil zahlreicher Sportkameraden, die mir für die
Umsetzung neuer Ideen und Kontakte, wie z.B. der Kantakt zum FC Hansa Rostock,
gedankt haben.
Ohne
das Mitwirken aller Vereinsmitglieder wird es kaum gelingen, neue
Herausforderungen trotz zunehmend schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen zu
meistern.
Gemeinsam
mit der relativ hohen Zahl von Vorstandsmitgliedern werde ich bestrebt sein:
-
eine
vertrauensvolle Atmosphäre in und zwischen den fünf Bereichen des
Vereins zu schaffen
-
durch
die Gewinnung neuer Sponsoren zu helfen, die materielle Basis für den Verein
zu sichern und das Leistungsstreben in allen Vereinsmannschaften zu
unterstützen
Seid
gewiss, dass ich mich mit weiteren neuen Vorhaben und mit Eurem Rückhalt für die
Stärkung des SV Blau Weiß Polz einsetzen werde.
Euer
Marcel
Bartsch
Vereinsvorsitzender
18.06.05
Blau Weiss Polz beim Fussballturnier in Reckenzin
07.05.05 Warnow
Papendorf - SV Blau Weiß Polz 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 55.
Thilo Wilkens - 1:1 in der 92. Minute
05.05.05
SV Blau Weiß Polz - FC
Pommern Stralsund 7:3 (4:1)
Drei Torschützen...
Blau Weiß Polz - FC
Eintracht Schwerin 2:3 (1:1)

Quelle
und mehr Bilder: jepro
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
13. Juni 2005
Mit
ordentlicher Leistung verabschiedet
Torgelower
SV Greif – SV Blau Weiß Polz
2:1 (2:1)
Torgelow/Polz • Beim Meister
ein vernünftiges Spiel abliefern und sich so ordentlich aus der
Verbandsliga verabschieden: Mit dieser Zielstellung war Schlusslicht Blau
Weiß Polz in Torgelow angetreten.
Dass nicht wenige der einheimischen Fans nach dem Schlusspfiff sagten:
"So spielt doch kein Absteiger", bestätigt, dass sich Blau-Weiß
trotz der erwarteten Niederlage gut verkaufte. Und das gegen eine
Torgelower Elf, die vor 400 Zuschauern keineswegs im "Schongang"
agierte. Mit Ausnahme von Top-Torjäger Sikorski, der am Sonnabend
heiratete (herzlichen Glückwunsch) bot der Oberliga-Aufsteiger seine
Bestbesetzung auf.
In der Anfangsphase sah es allerdings so aus, als ob die Gäste böse unter
die Räder kommen würden. Eine Flanke in den Strafraum wurde von Freund
und Feind verpasst. Der Ball landete bei einem Torgelower Stürmer, der
freistehend aus kurzer Distanz ins leere Tor einschob (12.). Das 0:2 kam
aus Polzer Sicht ausgesprochen unglücklich zustande. Daniel Hoppe
rutschte bei einem Klärungsversuch weg. Sein Kopfball geriet dadurch zu
einer idealen Vorlage. Der Rest war reine Formsache (16.).
Der Tabellenletzte hielt trotz der frühen Gegentreffer an seiner taktischen
Linie fest und kam in der Folge deutlich besser ins Spiel. Im zentralen
Mittelfeld wusste Thomas Friauf als guter Ballverteiler zu gefallen. Pech
hatte Blau-Weiß-Kapitän Steffen Willuweit, der per Kopfball nur den
Pfosten traf (24.). Dafür passte es kurz vor der Pause optimal. Eine
scharfe Hereingabe von Mathias Beckmann drückte Enrico Knaack zum
Anschlusstreffer über die Linie (43.).
Die zweite Halbzeit begann mit einer Torgelower Drangperiode, die Blau-Weiß
aber schadlos überstand, um die Partie dann wieder offener zu gestalten.
Bei einem Kopfball von Ronny Schult hatten die Gäste den Torschrei schon
auf den Lippen. Doch es fehlten die berühmten Zentimeter (70.). Die
Schlussphase gehörte wieder der Heimelf, die Jens Nickel einige Male auf
die Probe stellte. Der junge Polzer Keeper erhielt für seine Paraden
mehrfach Szenenapplaus von den objektiven Zuschauern.
Wie geht es in Polz weiter? Dieser bangen Frage, die sich wohl so mancher
Blau-Weiß-Fan angesichts des Abstiegs stellt, möchte das Übungsleiterduo
Weidmann/Ohnesorge mit einem einzigen Satz begegnen: "Wer in der
kommenden Saison in der Landesliga Meister werden will, wird erst einmal
Blau Weiß Polz schlagen müssen."
Blau Weiß Polz: Nickel –
Weidmann, Hoppe, Hundertmark, Schult, Willuweit, Müller, Friauf, Köhn,
Beckmann, Knaack.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
6. Juni 2005
Nur Träumer
glauben noch an ein Happyend
Blau Weiss Polz in der Fussball-Verbandsliga
Wer unter den Polzer Fans gehofft hat, dass es
der Tabellendritte vielleicht etwas lockerer angehen lassen würde, wurde
ganz schnell eines Besseren belehrt. Die Warener gingen aggressiv und hart
in die Zweikämpfe – vier Gelbe Karten alleine in der ersten Halbzeit
–, und waren darüber hinaus das spielerisch eindeutig bessere Team. Der
Ball lief flüssig durch die Reihen – so wie beim frühen 0:1 durch
Danilo Duckhorn (6.). Nur drei Minuten später köpfte Libero Toralf
Schult im Anschluss an eine Ecke unbedrängt zum 0:2 ein. Er sorgte
kurioserweise direkt nach dem Wiederanpfiff für neue Hoffnung, als er in
einen von Thilo Wilkens scharf vor das Tor gezogenen Ball grätschte und
seinem Keeper keine Chance ließ (10.).
Tabellendritter gab eine Halbzeit lang richtig
Gas
Waren blieb spielbestimmend
und entschied die Partie noch vor der Pause zu seinen Gunsten. Beim 1:3
wurde Nico Schwerin nicht angegriffen und konnte sich die Ecke praktisch
aussuchen (30.). Und auch beim 1:4 gab es für Torwart-Routinier Fred Nowe
nichts zu halten. Der agile Andy Purlinsky kam im Strafraum zu Fall. Der
Schiedsrichter pfiff Elfmeter – eine nicht gerade zwingende, aber
vertretbare Entscheidung. Thomas Duggert, der als Spielgestalter eine
starke Partie ablieferte, verwandelte sicher (31.). Angesichts weiterer Gäste-Chancen
mussten die Polzer mit diesem Halbzeitstand sogar noch zufrieden sein.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild
ein wenig. Der Tabellendritte ließ es jetzt lockerer angehen, und
Blau-Weiß bekam seine Hochkaräter. Thilo Wilkens scheiterte am gut
reagierenden Thomas Vierow (51.), der ebenso zur Stelle war, als sich
Alexander Köhn den Ball zu weit vorlegte (55.) und auch einen Heber des
allein auf ihn zulaufenden Enrico Knaack vorausahnte und parierte (57.).
In der 71. Minute machte der 21-jährige Knaack aber doch das 2:4. Er traf
per Volleyabnahme die Unterkante der Latte. Der Ball sprang Thomas Vierow
auf die Hacke und von dort ins Netz.
Wer weiß, wie die Partie noch verlaufen wäre,
wenn Ronny Schult gleich im nächsten Angriff eine unübersichtliche
Situation zum Anschlusstreffer hätte nutzen können. Doch der Warener
Keeper warf sich dazwischen und klärte zur Ecke. Die letzte nennenswerte
Polzer Chance vergab Enrico Knaack (78.). Alle Zweifel an einem Gäste-Sieg
beseitigte Nico Schwerin, der nach guter Vorarbeit von Andy Purlinski zum
2:5 einschob (80.).
Die Stimmung im Polzer Lager nach dem
Schlusspfiff ließ sich vielleicht am besten mit "gefasst"
umschreiben. "Das war’s. Es hat sich ja irgendwie schon
abgezeichnet. Das wichtigste ist, dass die Mannschaft zusammenbleibt,
damit wir in der Landesliga wieder voll angreifen können", schaute
Übungsleiter Helmut Weidmann schon einmal auf die neue Saison voraus.
Blau Weiß Polz: Nowe – Hundertmark,
Weidmann (80. Möller), Hoppe, Schult, Willuweit, Pätzold, Wilkens, Müller,
Friauf (24. Knaack), Köhn (80. Beckmann).
Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
23. Mai 2005
Blau Weiß
Polz – VfL Bergen
1:3 (1:1)
Polz • Die Enttäuschung
bei Polzer Spielern, Trainern und Fans war riesengroß. Statt durch einen
Sieg den vielleicht schon vorentscheidenden Schritt in Richtung
Klassenerhalt zu tun, wird es jetzt so richtig eng. Der VfL Bergen ist in
der Tabelle vorbeigezogen, Schlusslicht Hafen Rostock, der nächste Gegner
der Blau-Weißen, konnte durch ein 4:1 in Malchin bis auf einen Punkt
aufschließen.
Dabei hatte die Heimelf alle Möglichkeiten, diese missliche Situation zu
vermeiden. Das Spiel lief über weite Strecken in Richtung Bergener Tor.
Auch die Chancenvorteile sprachen eindeutig für die Polzer, die von
Anfang an Druck machten. Alexander Köhn traf per Hacke aus kurzer Distanz
den Pfosten (12.), Thomas Friauf verzog nach Vorarbeit von Thilo Wilkens
knapp (15.), und auch bei einem Kopfball von Ronny Schult fehlte nicht
viel (17.). Es folgte die kalte Dusche. Ein Freistoß bescherte den Gästen
die erste Tormöglichkeit und durch einen Kopfball sofort die Führung
(18.).
„Das schmeißt uns heute nicht um“, gab man sich auf der Polzer Bank
weiter zuversichtlich. Der Optimismus schien berechtigt. Als Thilo Wilkens
die Beine weggezogen wurde, entschied der Schiedsrichter ohne zu zögern
auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und erzielte das 1:1 (35.).
Sebastian Müller hätte die Fans fast ein zweites Mal jubeln lassen. Doch
seinen Distanzschuss parierte der VfL-Keeper glänzend (43.).
Dass gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einer schönen
Einzelaktion von Thilo Wilkens der Elfmeterpfiff ausblieb (50.), tat dem
Spiel der Blau-Weißen nicht gut. Man gab zwar nach wie vor im Mittelfeld
den Ton an, wirkte aber insgesamt leicht verunsichert. Dennoch fiel das
1:2 wie aus heiterem Himmel. Der erneute Rückstand resultierte aus einem
28-m-Freistoß, der nicht unhaltbar schien (70.).
Die Gastgeber wechselten einen weiteren Stürmer ein und warfen alles nach
vorne. Die größte Ausgleichschance ergab sich in der 75. Minute. Thilo
Wilkens köpfte ans Lattenkreuz, den Abpraller nahm Ronny Schult volley.
Der starke Bergener Torwart lenkte den Ball mit einem Reflex an die
Unterkante der Latte, von wo er ins Feld zurücksprang. Auch als Thilo
Wilkens flach in den Strafraum zog, lag das 2:2 in der Luft. Doch sowohl
Alexander Köhn als auch Enrico Knaack verpassten am langen Pfosten um die
berühmten Zentimeter (85.).
Letztendlich kam, was kommen musste: Bergen schloss einen Konter gegen die
mittlerweile ohne Libero agierende und weit aufgerückte Polzer Abwehr zum
entscheidenden 3:1 ab (90.).
Ostseezeitung - Rügen vom 23. Mai 2005
SV
Blau Weiss Polz - VfL Bergen 1:3 (1:1)
Die
Vorzeichen für das wichtige Auswärtsspiel in Polz waren für die
Mannschaft des Fußball-Verbandsligisten VfL Bergen alles andere als
günstig. Es fehlten vier Stammspieler in den Reihen der Rüganer, weitere
waren gesundheitlich angeschlagen. Der VfL benötigte etwa zehn Minuten,
um in die Partie zu kommen, während Polz sofort versuchte, sich mit lang
geschlagenen Bällen auf ihre Angreifer Chancen zu erarbeiten. Die
Bergener Abwehr spielte jedoch sehr konzentriert und ließ kaum Chancen
für den Gegner zu.
Der
VfL versuchte mit zunehmender Spieldauer mehr Ballsicherheit zu erlangen.
Im Mittelfeld wurde aggressiv gespielt, zahlreiche Zweikämpfe wurden
gewonnen, so dass der VfL im schnellen Umkehrspiel die Polzer Abwehr immer
wieder vor Probleme stellte. In der 18. Spielminute war Ronny Rüting per
Kopf zur Stelle und erzielte die 1:0-Führung. Die Polzer zeigten sich
nicht geschockt, blieben ihrer geradlinigen und robusten Spielweise treu
und erhöhten jetzt auch den Druck auf das Bergener Tor. Einen
unberechtigten Freistoß verwandelten sie zum 1:1 (34.).
Unmittelbar
nach dem Wiederanpfiff waren es zunächst die Blau-Weißen, die mächtig
Druck machten und immer wieder für Gefahr in der Bergener
Hintermannschaft sorgten. Nach einem Freistoß in der 56. Spielminute
hatte der VfL Glück, als der Ball nach einem Kopfstoß nur an die Latte
krachte und auch beim Nachschuss der Pfosten imWeg stand. Danach kam der
VfL immer besser ins Spiel, und es gelang, den Gegner wieder zu
kontrollieren.
Die
Wechselspieler Martin Marschmann und Christoph Person – sie kamen für
René Schadeck und Daniel Becker – brachten neuen Schwung. Nach einem
Solo konnte Martin Marschmann nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den
Freistoß aus 20 Metern versenkte Marek Zuk direkt zum 2:1. Die Polzer
warfen nun alles nach vorn und reagierten mit wütenden Angriffen. Ein
großartig haltender Gerold Rebsch und die starke Bergener
Hintermannschaft waren jedoch immer wieder zur Stelle und konnten klären.
In
der 91. Spielminute zog schließlich Nachwuchsspieler Christoph Person
unwiederstehlich an, umspielte gleich drei Blau-Weiße aus Polz und legte
für den mitgelaufenen Ronny Rüting auf, der seine starke Leistung mit
dem zweiten Treffer zum alles entscheidenden 3:1 krönte. Nach dem
Schlusspfiff kannte der Jubel bei allen VfL-Akteuren keine Grenzen: Trotz
arger Besetzungssorgen holte der VfL mit einer starken kämpferischen und
spielerischen Leistung die für sie im Kampf gegen den Abstieg so
wichtigen drei Punkte.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
5. Mai 2005
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
24. April 2005
1. FC
Neubrandenburg 04 – Blau Weiß
Polz 1:2
(0:2)
Torfolge:
0:1 1.Minute Sebastian Müller
0:2 22.Minute Thilo Wilkens
1:2 73.Minute Ronny Strübing (Strafstoß)
Zuschauer: 295
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
18. April 2005
Diesmal
nicht mit Fortuna im Bunde
Blau Weiß
Polz – FC Eintracht Schwerin 2:3
(1:1)
Die Anfangsphase hatte es in sich. Arne Pätzold überlistete den weit vor
seinem Tor stehenden Eintracht-Schlussmann. Doch der Heber verfehlte knapp
das Ziel (2.). Im Gegenzug stockte den Fans der Atem, als Rene Weidmann
seinen Keeper mit einer Kopfball-Rückgabe fast auf dem falschen Fuß
erwischt hätte. Nur zwei Minuten später hieß es 0:1. Jens Nickel konnte
einen Freistoß von Steve Swenßon nicht festhalten. Der Ball kullerte über
die Linie. Auf der anderen Seite landete ein Freistoß von Oliver Möller
auf dem Tornetz (7.). Thilo Wilkens musste eigentlich den Ausgleich
erzielen. Er kam nach guter Ablage frei zum Schuss, verzog aber total
(16.).
In der Folge spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die
Schweriner besaßen optische Vorteile, entwickelten jedoch zu wenig Druck.
In der 33. Minute hatte Polz das Glück auf seiner Seite. Torsten
Bernhardt ließ mit schönem Solo gleich drei Gegenspieler aussteigen,
bevor er von Jens Nickel gestoppt wurde. Der Schiedsrichter entschied
nicht auf Elfmeter sondern auf Abstoß. Erst kurz vor der Pause ging die
Heimelf mit der nötigen Aggressivität zu Werke und erzielte damit auch
Wirkung. Der Ausgleich ging allerdings in erster Linie auf die Kappe von
Paul-Friedrich Kornfeld. Der Eintracht-Keeper ließ einen Schuss von Arne
Pätzold, den er eigentlich schon pariert hatte, noch durchrutschen (44.).
Blau-Weiß-Abwehr
geriet gehörig ins Schwimmen
Den
besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Polzer. Thilo Wilkens
setzte Ronny Schult in Szene, der gekonnt zum 2:1 abschloss (54.). Wilkens
hätte wenig später für eine Vorentscheidung sorgen können, als er
einen lang in den Strafraum geschlagenen Freistoß um Zentimeter verfehlte
(56.). Wie gefährlich der starke Wind für die Torhüter war, zeigte ein
wohl eher als Flanke gedachter Freistoß von Rene Weidmann, den
Paul-Friedrich Kornfeld noch gerade zur Ecke lenkte (67.).
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste aber bereits eindeutig die Regie auf
dem Platz übernommen. Gerade im läuferischen Bereich besaßen sie jetzt
klare Vorteile. Da die Entlastung fehlte, geriet die Polzer Abwehr
zunehmend ins Schwimmen. Nach einem Ballverlust am eigenen Strafraum war
es passiert. Torsten Bernhardt ließ Jens Nickel keine Chance (73.). Die
Eintracht wollte sich mit dem Remis nicht zufrieden geben, drängte weiter
und wäre fast bestraft worden. Bei einem der wenigen Polzer Konter
bediente Thomas Friauf mustergültig Thilo Wilkens. Doch der zögerte zu
lange und wurde entscheidend am Torschuss gehindert (87.).
Dass Fortuna ihre Gunst in der Regel gleichmäßig zu verteilen pflegt,
mussten die Blau-Weißen erfahren. Konnten sie in den vergangenen Wochen
gleich zweimal noch in der Nachspielzeit ausgleichen, so gerieten sie
diesmal praktisch mit der letzten Aktion des Spiels auf die Verliererstraße.
Wie schon beim 2:2 ging auch dem 2:3 ein böser Abwehrschnitzer voraus.
Und wieder war es Torsten Bernhardt, der überlegt vollendete.
Relativ sprachlos gab sich anschließend der Polzer Übungsleiter Helmut
Weidmann: "Ich bin dermaßen verärgert, dass wir den Fans so ein
schwaches Spiel geboten haben. Ich kann mir das nicht erklären. Wir haben
noch in der Kabine gepredigt: ,Ruht euch nicht auf den
Greifswald-Lorbeeren aus. Das wird ein ganz anderes Spiel.’ Aber das frühe
0:1 hat für große Verunsicherung gesorgt. Die haben die Jungs trotz
zwischenzeitlicher Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr
abgelegt."
Quelle
und mehr Bilder: jepro
Blau Weiss Polz: Nickel –
Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Schult, Möller (86. Kühn), Müller, Pätzoöd,
Wilkens, Friauf (90. Wacker), Willuweit (69. Beckmann).
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
28. Januar 2005
Fortuna
endlich einmal auch auf Polzer Seite
Blau Weiß
Polz – Pasewalker FV 2:1
(0:1)
Polz • Dass die weitgehend
geschlossene Schneedecke und ein konstantes Schneetreiben ein
kontrolliertes Fußball spielen praktisch unmöglich machten, dürfte den
Verbandsliga-Kickern des SV Blau Weiß Polz und den rund 200 Fans im
Waldstadion letztlich egal gewesen sein. Durch den 2:1-Sieg im
Nachholspiel gegen den Pasewalker FV (8.) konnte der Tabellenvorletzte
wieder den Anschluss an die Konkurrenz herstellen.
Zum ersten Mal in der laufenden Saison waren die Blau-Weißen wirklich mit
Fortuna im Bunde. Der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit durch
einen verwandelten Foulelfmeter.
Es wurde schnell deutlich, dass mit Kurzpassspiel an diesem Tag wenig zu
holen sein würde. Gerade auf der dem Wald zugewandten Platzseite blieb
der Ball immer wieder stecken. Dementsprechend konnte das Rezept nur
lauten: Lange Pässe in die Spitze und auf den Zufall hoffen. Das setzten
die Pasewalker nach zwei anfänglichen Polzer Chancen – Alexander Köhn
scheiterte am gut den Winkel verkürzenden Keeper (14.), ein platzierter
Freistoß von Oliver Möller verfehlte knapp das Ziel (16.) – besser um,
als Blau-Weiß. Die Gäste kontrollierten das Mittelfeld, erst recht,
nachdem Arne Pätzold verletzungsbedingt ausscheiden musste (23.) und sich
damit die Personalprobleme der ohnehin ersatzgeschwächten Polzer weiter
verschärften.
In drei Situationen konnte der sicher parierende Fred Nowe einen Rückstand
noch verhindern (25./37./39.). In der 43. Minute musste sich der Routinier
aber doch geschlagen geben. Maik Neumann war schneller am Ball als ein
vergeblich hinterher schlitternder Abwehrspieler und traf zum 0:1 ins
lange Eck.
Die bis dahin größte Polzer Chance hatte Alexander Köhn gleich zu Beginn
der zweiten Halbzeit, als ihm ein Kopfball nach glänzender Vorarbeit von
Thilo Wilkens verrutschte (48.). In der Folge schien Pasewalk das
Geschehen recht gut zu kontrollieren. Bis zur 75. Minute: Ausgehend von
einem erkämpften Ball starteten die Gastgeber einen Bilderbuchkonter.
Mathias Beckmann setzte Alexander Köhn mustergültig in Szene. Der
brauchte aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben.
Ein Unentschieden konnte allerdings bestenfalls das Minimalziel sein. Doch
die Zeit lief den Gastgebern davon. Die vom souveränen Schiedsrichter
angezeigten vier Minuten waren praktisch abgelaufen, da brachte der
Pasewalker Keeper Thilo Wilkens zu Fall. Der Unparteiische zeigte sofort
auf den Punkt. Wilkens trat an und traf. Der Rest war Freude pur.
Blau Weiß Polz: Nowe –
Weidmann, Hoppe, Schult, Timmermann (90. Wacker), Möller, Pätzold (23.
Knaack), Kühn, Beckmann, Wilkens, Köhn.
Schiedsrichter: Dittrich (Parchim)
Thomas Willmann
Blau Weiß Polz -
Pasewalker FV 2:1 (0:1)

Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
6. Dezember 2004
Auch
engagierte Leistung wie erwartet zu wenig
SV Blau Weiß
Polz – Torgelower SV Greif 1:3
(1:1)
Polz • Auch
wenn der SV Blau Weiß Polz gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen
Torgelower SV zum Abschluss der Hinrunde die erwartete Niederlage
kassierte, so zog sich die Mannschaft achtbar aus der Affäre.
Das galt insbesondere für die erste
Halbzeit, in der man dem Favoriten trotz frühen Gegentores gut Paroli
bot. Gleich die erste Chance führte zum 0:1. Nach einer zu kurz
abgewehrten Flanke nahm Michal Kotula den Ball direkt. Fred Nowe war wohl
noch nicht richtig warm, ließ den Schuss durchrutschen (11.).
Nach
dem Seitenwechsel kaum noch Entlastung
Im
weiteren Spielverlauf stellte der Polzer Keeper, der eine Woche zuvor
seinen 40. Geburtstag feierte (herzlichen Glückwunsch nachträglich), mit
einigen Glanzparaden sein Können unter Beweis. So fischte er einen
platziert getretenen Freistoß aus dem rechten Torwinkel (19.). Im
Gegenzug leitete Kevin Kühn einen gelungenen Polzer Angriff ein. Die
anschließende Flanke von Sebastian Müller kam für Alexander Köhn etwas
zu hoch, so dass seinem Kopfball der entsprechende Druck fehlte (20.).
Nachdem ein schöner Kopfball von Thilo
Wilkens noch auf dem Tornetz gelandet war (34.), wurde es wenig später
laut auf der Tribüne im Waldstadion. Thilo Wilkens leitete den Ball bei
einem Bilderbuchkonter auf Mathias Beckmann ab, der aus vollem Lauf den
Ausgleich markierte (38.). Dass dieses 1:1 gleichzeitig den Halbzeitstand
bedeutete, war aus Sicht der Blau-Weißen schon als Erfolg zu werten.
Nach dem Seitenwechsel wurde allerdings die
Überlegenheit der auch schon zuvor dominierenden Gäste immer größer.
In der 49. Minute hatte Robert Sikorski seinen ersten Auftritt. Der
Top-Torjäger der Liga, der gegen den Polzer Kapitän Jens Hundertmark
einen ganz schweren Stand hatte, verschaffte sich durch eine kurze Körpertäuschung
den nötigen Freiraum. Sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel (49.).
Besser machte es Alexander Allert, der am langen Pfosten unbedrängt zum
1:2 einköpfen konnte, wobei auch dieser Treffer aus Polzer Sicht unglücklich
fiel. (53.).
Blau-Weißen
laden zum Probetraining ein
Die
einzig wirklich knifflige Situation hatte das gute Schiedsrichtertrio in
der 80. Minute zu lösen. Bei einem der seltenen Vorstöße der Blau-Weißen
kam Thilo Wilkens zu Fall. Anstatt aber auf Elfmeter zu entscheiden,
folgte der Unparteiische seinem Assistenten, der eine Abseitsstellung
signalisiert hatte.
Endgültig alles klar machten die
"Greifen" in der 85. Minute. In der ersten Aktion ohne seinen
"Schatten" – Jens Huntermark hatte kurz zuvor Gelb/Rot gesehen
(81.) – kam Robert Sikorski doch noch zu seinem 25. Treffer.
Blau Weiß Polz: Nowe
– Schult, Hoppe, Hundertmark, Möller, Pätzold, Müller, Kühn, Wilkens,
Beckmann, Köhn (80. Knaack).
Der
SV Blau Weiß Polz möchte an dieser Stelle noch einen Hinweis in eigener
Sache machen: Am 11. Dezember, um 14 Uhr, führen die Blau-Weißen ein
Probetraining für Spieler ab 17 Jahren durch, die der Meinung sind, dass
sie über das nötige Leistungsvermögen verfügen, um perspektivisch in
der Polzer Verbandsligaelf zu spielen. Zwecks besserer Planung wird um
telefonische Anmeldung unter 0172/5407103 gebeten. tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
30. November 2004
Verdienten
Punkt in der Schlussminute eingebüßt
SV Waren –
SV Blau Weiß Polz 3:2 (1:1)
Polz • Die Nachspielzeit war
bereits angezeigt worden, da kassierte der SV Blau-Weiß Polz beim
Tabellendritten in Waren den Gegentreffer zum 2:3. Fassungslosigkeit
machte sich anschließend in der Gäste-Kabine breit.
Das Spiel begann aus Sicht der Gäste optimal. Ronny Schult ließ den Ball
nach Freistoß von Oliver Möller praktisch nur über den Scheitel
rutschen – 0:1 (2.). Wenig später hatte Alexander Köhn die große
Chance zu erhöhen. Als der Warener Torwart einen Schuss von Kevin Kühn
nur abklatschte, schien der Blau-Weiß-Stürmer so überrascht, dass der
Keeper doch noch klären konnte (5.). Der Ausgleich resultierte aus einem
abgefälschten Schuss, nachdem die Polzer einen Freistoß zu kurz
abgewehrt hatten (28.).
In der Folge spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Die
Heimelf besaß leichte Vorteile, konnte sich gegen eine in der Defensive
diszipliniert agierende Polzer Elf aber nicht entscheidend durchsetzen.
Das änderte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als das 2:1 für
eine kalte Dusche sorgte (47.). Diesen Treffer musste Remo Hünemörder
wohl auf seine Kappe nehmen. Denn der Kopfball aus 16 m schien keineswegs
unhaltbar.
In der Folge merkten die Gäste, die eigentlich nur mit der Zielstellung
angetreten waren, sich nach der 2:10-Pokalpleite achtbar aus der Affäre
zu ziehen, dass hier an diesem Tag mehr drin war. Sie kontrollierten den
Ball, verteilten gut und erarbeiteten sich so einige Chancen. Wirkliche
Hochkaräter blieben allerdings aus. Bis der kurz zuvor eingewechselte
Sebastian Müller mit seinem ersten Ballkontakt das 2:2 erzielte (76.).
In der Schlussphase schienen die Polzer einem dritten Treffer näher zu
sein, als die Heimelf. Doch als es darauf ankam, fehlte die nötige
Cleverness. Warens Torjäger Timper nahm einen Einwurf auf, schlug noch
einen Haken und schloss platziert und unhaltbar ab. Der gute
Schiedsrichter ließ danach nur noch den Anstoß ausführen und pfiff ab.
Es war den Blau-Weißen sicher ein geringer Trost, dass sie nach Warnow
Papendorf einem weiteren Spitzenteam Paroli geboten hatten. Beide Spiele
endeten nun einmal mit 2:3-Niederlagen, und das ist das Einzige, was sich
in der Tabelle niederschlägt.
Blau
Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Möller, Schult, Wilkens,
Kühn, Pätzold, Beckmann (88. Knaack), Köhn (75. Möller).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
15. November 2004
Auf
dem besten Wege zu alter Heimstärke
SV
Blau Weiß Polz – SV Hafen Rostock 3:2 (2:2)
Spieler
und Fans im Polzer Waldstadion rissen nach dem Schlusspfiff die Arme hoch:
Die Blau Weißen hatten „das wichtigste Spiel der Hinrunde“ (O-Ton
Helmut Weidmann) gegen Mitkonkurrenten Hafen Rostock knapp aber
hochverdient für sich entschieden und damit den Anschluss an das
Tabellenmittelfeld gehalten.
Wichtiger
Ausgleich noch kurz vor der Pause
Es
war wieder einmal nichts für schwache Nerven. Die Heimelf erwischte einen
optimalen Start. Nach Vorarbeit von Alexander Köhn erzielte Mathias
Beckmann mit schönem Außenristschuss das 1:0 (9.). Die
Führung hatte aber nicht lange Bestand. Ein nicht unhaltbarer Freistoß
von Hafen-Kapitän Eggert brachte den Ausgleich. Remo Hünemörder hatte
den Ball völlig falsch eingeschätzt (15.). Es kam noch schlimmer: Das
1:2 wurde durch einen Fehler im Mittelfeld eingeleitet. Die Polzer Abwehr
leistete sich eine Schlafeinlage. Gleich zwei gegnerische Stürmer
tauchten frei am Elfmeterpunkt auf, der Rest war reine Formsache (25.).
Der Rückstand trug natürlich nicht zur Beruhigung der ohnehin
angekratzten Nerven bei. Aber die Gastgeber, die sich ein klares Übergewicht
erspielten (Eckenverhältnis 7:1), waren diesmal mit Fortuna im Bunde.
Praktisch mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit traf Ronny Schult zum
2:2 (44.). Der aufgerückte Verteidiger stand bei einem Eckball
goldrichtig.
Bei
aller Euphorie über den späten Ausgleich mahnte das Polzer Übungsleiterduo
in der Kabine vor allem eine bessere Zweikampfführung an: „Ihr habt
gerade bei Kopfballduellen fast jedes Mal den Kürzeren gezogen. Geht da
energischer ran.“
Die
Mannschaft beherzigte diesen Hinweis, drängte mit dem Wiederanpfiff
sofort auf die Führung. In so mancher Situation zeigte sich die aus dem
großen Druck resultierende Nervosität, fehlte die nötige Abgeklärtheit.
Ob es nun Arne Pätzold, Thilo Wilkens, Mathias Beckmann oder Alexander Köhn
versuchten, das Tor wollte einfach nicht fallen. In der 73. Minute sprang
der Ball dem Gäste- Keeper nach einem leicht verunglückten
Beckmann-Schuss vom Innenpfosten in die Arme.
Am
20. November gegen Oberligisten FC Schönberg
Die
Rostocker zogen sich immer weiter zurück. Doch es reichte nicht. Als Renè
Weidmann einen langen Ball in den gegnerischen Strafraum schlug und Thilo
Wilkens zum 3:2 einköpfte(81.), kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Dass
das vermeintliche 4:2 von Alexander Köhn wegen einer Abseitsstellung
berechtigterweise nicht gegeben wurde (87.) störte schon wenig später
niemanden mehr.
Die
Gäste erwiesen sich als faire Verlierer, sprachen von einem verdienten
Sieg und lobten, wie die Polzer, die gute Leistung des Schiedsrichtertrios
aus dem brandenburgischen Neuruppin.
Die
Fans brauchen übrigens nicht lange auf den nächsten Auftritt ihrer Elf
zu warten. Am kommenden Sonnabend haben die Polzer im
Landespokal-Achtelfinale den FC Schönberg zu gast (Anpfiff 13.30 Uhr).
Und da sie ganz offensichtlich auf dem besten Wege zu alter Heimstärke
sind, kann der der Oberligist ruhig kommen. Zu verlieren haben die Blau
Weißen in diesem Vergleich ohnehin nichts.
Blau Weiß Polz: Hünemörder –
Weidmann, Schult, Hundertmark, Möller (75. Knaack), Kühn, Müller,
Wilkens, Pätzold, Beckmann, Köhn
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
8. November 2004
In
Schlussminute fehlten nur ein paar Zentimeter
VfL
Bergen – SV Blau Weiß Polz 0:0
Obwohl
es im Kellerduell nicht zum erhofften Sieg reichte und man weiter die
Verbandsliga-Tabelle abschließt, herrschte im Polzer Lager gestern
Nachmittag durchaus Zufriedenheit. Immerhin erreichten die Blau Weißen
ihr Minimalziel und nahmen einen Punkt vom VfL Bergen mit. „Das Ergebnis
geht vollkommen in Ordnung, ist absolut gerecht“, herrschte in der
allgemeinen Bewertung des 0:0 Einigkeit.
In
der ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften zurückhaltend. „Nur
nicht ins offenen Messer laufen“, lautete ganz offensichtlich die von
Sicherheit geprägte Devise. Das Geschehen spielte sich zumeist im
Mittelfeld ab, größere Tormöglichkeiten entstanden dabei nicht. Die Gäste
mussten nach dem Seitenwechsel mit einem Handicap leben. Keeper Remo Hünemörder
zog sich eine Bänderverletzung zu und konnte nicht mehr weitermachen.
Seine Position nahm der junge Kay Nickel ein, der eine souveräne
Verbandsliga- Premiere feierte.
Das
Bild auf dem Platz änderte sich grundlegend. Jetzt drängten beide
Mannschaften auf eine Entscheidung, so dass sich ein offener
Schlagabtausch entwickelte. Die erste klare Polzer Chance hatte Mathias
Beckmann, der alleine auf das gegnerische Tor zulief, aber am sehr gut
reagierenden VfL- Schlussmann scheiterte (60.). Zehn Minuten später verlängerte
Thilo Wilkens einen langen Abschlag. Alexander Köhn nahm den Ball gut
mit, fand aber ebenfalls im Bergener Keeper seinen Meister.
In
der Schlussminute fehlten nur die berühmten Zentimeter. Arne Pätzold war
auf der rechten Seite nicht zu bremsen. Doch der Ball prallte von
Unterkante der Latte in s Feld zurück. Andererseits mussten die Blau Weißen
bei einigen Hochkarätern der Heimelf
Kopf und Kragen riskieren.
Ein
Sonderlob verdienste sich das Schiedsrichtertrio, das eine sehr solide
Leistung ablieferte.
Blau
Weiß Polz: Hünemörder (46. Nickel) – Weidmann, Hundertmark,
Hoppe, Schult, Kühn, Wilkens, Müller, Pätzold, Köhn (80. Knaack),
Beckmann
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
1. November 2004
Polzer fühlten
sich am Ende um einen Punkt betrogen
SV Blau Weiß
Polz – SG Warnow Papendorf 2:3
(1:2)
Polz • Dass auf der Tribüne
im Polzer Waldstadion Tränen flossen, sagt alles über die Stimmungslage
nach der unglücklichen 2:3-Niederlage der Blau-Weißen gegen die SG
Warnow Papendorf.
Der Tabellenzweite begann sehr schwungvoll. Beim 0:1 half allerdings Fortuna
gehörig mit. Rene Weidmann rutschte auf dem nassen Boden weg, so dass ein
Gäste-Stürmer frei vor dem Tor auftauchte. Als er nach einem angeblichen
Foul von Keeper Remo Hünemörder zu Fall kam, zeigte der Schiedsrichter
nicht unumstritten auf den Elfmeterpunkt. Andreas Meyer war das egal, er
verwandelte sicher zum 0:1 (5.). Die Polzer Antwort folgte prompt. Nach
schönem Pass von Kevin Kühn senkte sich ein von Mathias Beckmann wohl
eher als Flanke gedachter Ball zum Ausgleich ins Netz (6.).
Papendorf präsentierte sich in der Anfangsphase als echtes Spitzenteam,
entwickelte viel Druck und schoss aus allen Lagen. Die Heimelf schaffte es
aber immer wieder sich zu befreien. Insbesondere über die rechte Seite
wurden mehrfach gute Konter eingeleitet. So scheiterte Thilo Wilkens nur
knapp am gut den Winkel verkürzenden Papendorfer Torwart (22.).
Dafür "klingelte" es auf der anderen Seite. Robert Petzold ließ
nach einem Abwehrschnitzer einen Gegenspieler aussteigen und schloss
unhaltbar ab (30.). Es fehlte nicht fiel an einem Doppelschlag, doch der
sehenswert mit der Hacke gespielte Ball sprang von der Oberkante der Latte
(32.) ins Aus. Der nächste Aufreger folgte in der Nachspielzeit. Ein
Polzer setzte zum Schuss an, als der Halbzeitpfiff ertönte. Der Ball
landete im Netz, doch dieser Treffer wurde natürlich nicht anerkannt.
In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab.
Die Blau-Weißen boten dem Favoriten gut Paroli. Als Thilo Wilkens nur
unfair gestoppt werden konnte, markierte Arne Pätzold per Strafstoß das
2:2 (58.). Beim 2:3 sah Remo Hünemörder nicht sehr glücklich aus. Er
hatte einen Kopfball scheinbar sicher pariert, ließ das Leder dann aber
doch noch durch die Hände rutschen (63.).
Richtig laut wurde es im Stadion, als die Gastgeber in buchstäblich letzter
Sekunde alles nach vorne warfen. Es entstand eine unübersichtliche
Situation im Papendorfer Strafraum, die der Keeper zu klären versuchte.
Jens Hundertmark hechtete in den hoch abgeklatschten Ball und wurde von
einer Traube jubelnder Mitspieler förmlich erdrückt. Die Freude wich
jedoch purem Entsetzen. Der Schiedsrichter, der bereits zur Mitte gezeigt
hatte, entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Abseits.
"Es war ganz bitter für Mannschaft und Fans, dass ein reguläres Tor
in der Nachspielzeit keine Anerkennung gefunden hat", zeigte sich
auch Helmut Weidmann, der bereits nach 40 Minuten von der Bank verwiesen
worden war, ziemlich fassungslos.
Blau Weiß Polz: Hünemörder
– Weidmann (82. Knaack), Hundertmark, Hoppe, O. Möller, Schult (75. Müller),
Wilkens, Kühn, Pätzold, Willuweit (18. Köhn),
Beckmann.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
25. Oktober 2004
Nach der
Pause ging es Schlag auf Schlag
FSV
Bentwisch – Blau Weiß Polz 6:1 (2:0)
Bentwisch/Polz – Eine
Klatsche wie dieses 1:6 hatte der Blau Weiß Polz vermeiden wollen. Aber
obwohl man beim starken Aufsteiger in Bentwisch ziemlich unter die Räder
kam, hielt sich die Enttäuschung in Grenzen. „Wir hatten eine
Niederlage einkalkuliert, so Helmut Weidmann.
Allerdings schien über weite
Strecken der ersten Halbzeit die Hoffnung auf ein achtbares Ergebnis
durchaus berechtigt. In einer ausgesprochen fairen Partie spielte sich das
Geschehen zunächst überwiegend im Mittelfeld ab, ohne dass sich ein Team
große Chancen erarbeiten konnte. Bis zur 35. Minute: Ein unhaltbarer
Volleyschuss aus 13 m leitete das Torfestival ein. Bitter aus Polzer Sicht
auch der Zeitpunkt des 0:2. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff wurde ein
Freistoß auf den langen Pfosten verlängert, der Ball mit der Brust
angenommen und unhaltbar versenkt (45.).
Nach dem Seitenwechsel nahm
das Unheil seine Lauf. Ein schön angeschnittener Schlenzer landete zum
3:0 im Netz (48.). Per Doppelschlag erhöhte Bentwisch auf 5:0 (56./59.).
Das 6:0 fiel aus einem Gewühl heraus. Remo Hünemörder hatte auf dem
rutschigen Boden einen schlechten Stand und musste den Ball passieren
lassen. (72.). Zumindest gelang den Blau Weißen noch der Ehrentreffer,
der für Enrico Knaack gleichzeitig eine Premiere bedeutete. In seinem
ersten Spiel in der Startelf durfte er sich gleich über sein erstes
Verbandsligator freuen. Auf Vorarbeit von Arne Pätzold traf der Neuzugang
aus vollem Lauf zum 1:6 (76.). Besonders bitter für die Polzer an diesem
10. Spieltag war, dass die direkten Konkurrenten Rostocker FC und VfL
Bergen in ihren Sonntagsspielen als Sieger vom Platz gingen (2:1 in
Schwerin bzw. 2:0 gegen Pasewalk) und Blau Weiß damit jetzt wieder
Tabellenschlusslicht ist.
Blau Weiß Polz: Hünemörder
– Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Möller, Pätzold, Müller, Willuweit, Kühn,
Beckmann, Knaack
tom
Auch das neue Trikot, das die
Polzer seit einigen Wochen tragen, konnte in Bentwisch seiner olle als Glücksbringer
nicht gerecht werden. Immerhin hat es in diesem schmucken Dress schon zu
zwei Heimsiegen gereicht. Und so hofft Sponsor Peter Franke (r.),
Allianz-Hauptvertreter und treuer Blau Weiß – Fan, natürlich, dass es
ach in dieser Saison zum Klassenerhalt reicht.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
18. Oktober 2004
Ruf
als "Angstgegner" gerecht geworden
Blau
Weiß Polz – FC Neubrandenburg 2:1 (1:1)
"Wir
wären schon zufrieden, wenn wir hier mit einem 2:2 vom Feld gehen könnten",
hatte ein Neubrandenburger Betreuer noch vor dem Anpfiff zu Helmut
Weidmann gesagt. Objektiv gesehen hätte eigentlich auch das bisherige
Schlusslicht mit einem Remis leben müssen. Immerhin reisten die Gäste
als favorisierter Tabellenfünfter an.
Die
Polzer Mannschaft machte aber von Anfang an deutlich, dass sie sich mit
einem Punkt nicht zufrieden geben wollte. Kämpferisch stets auf der Höhe,
gelang es auch, die nötigen spielerischen Akzente zu setzen. Davon
bekamen die Fans schon in der achten Minute eine Kostprobe zu sehen.
Steffen Willuweit leitete gekonnt mit der Hacke weiter, doch Kevin Kühns
Schuss ins kurze Eck wurde pariert. Die Heimelf blieb überlegen.
Neubrandenburg hatte es einem glänzenden Reflex seines Keepers zu
verdanken, dass ein abgefälschten Freistoß von Oliver Möller nicht den
Weg ins Tor fand (13.). Nur zwei Minuten später wurde es laut im
Waldstadion. Nach mustergültiger Vorarbeit von Kevin Kühn traf Steffen
Willuweit zum 1:0. Mit dem nötigen Glück hätten die Blau-Weißen sofort
erhöhen können. Ein Kopfball von Thilo Wilkens sprang von der Latte zurück,
Arne Pätzolds Nachschuss wurde auf der Linie geklärt (18.).
Auch
Chancenplus sprach eindeutig für Blau Weiß
Von
Neubrandenburg war in der Offensive nur wenig zu sehen. Der Gelb/Rot
gesperrte Torjäger Mario Kusturin fehlte als zentrale Anspielstation an
allen Ecken und Enden. Der zweite gefährliche Stürmer, Ronny Strübing,
war bei Daniel Hoppe bestens aufgehoben. Doch wie schnell sich eine Partie
drehen kann, machte die 35. Minute deutlich. Abwehrspieler René Wicht kam
nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball und ließ dem bis dahin
weitgehend beschäftigungslosen Remo Hünemörder keine Chance.
Vom
Ausgleich unbeeindruckt bestimmten die Gastgeber auch die zweite Halbzeit.
Eine gelungene Einzelaktion von Thilo Wilkens leitete das 2:1 ein. Als
dieser in die Zange genommen wurde und zu Fall kam, zögerte der sichere
Unparteiische keinen Moment. Arne Pätzold verwandelte den fälligen
Elfmeter, wobei FC-Keeper Sandro Thomas noch mit den Fingerspitzen am Ball
war (65.). Wie schon nach der ersten Führung wäre den Polzer auch
diesmal fast ein Doppelschlag gelungen. Mathias Beckmann setzte Steffen
Willuweit gut in Szene, dem der Ball bei seiner Volleyabnahme aber über
den Fuß rutschte (67.).
Der
Sieg geriet in der Schlussphase kaum noch in Gefahr. Die einzige
brenzliche Situation bereinigte Ronny Schult, als er sich in einen Schuss
warf (77.).
"Ich
denke, mit der heute gezeigten Leistung kann man hoch zufrieden sein. Wir
waren optisch überlegen und haben dabei auch noch schön gespielt. Dieses
Erfolgserlebnis hatte sich die Mannschaft schon lange verdient",
freute sich ein sichtlich erleichterter Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut
Weidmann.
Bericht
Fussballforum MV
Blau
Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hoppe, Hundertmark, Schult, O.
Möller (76. Müller), Kühn, Pätzold, Wilkens, Beckmann (88. Knaack),
Willuweit.
Schiedsrichter:
Junker (Niendorf)
Thomas
Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
11. Oktober 2004
Durch
sechste Niederlage rote Laterne übernommen
FC Eintracht
Schwerin – SV Blau Weiß Polz 4:2 (0:1)
Schwerin/Polz - Da die
Konkurrenz erfolgreich war und man sich selbst in Schwerin leer ausging,
hat der SV Blau Weiß Polz nach dem 8. Spieltag die rote Laterne übernommen.
Dabei war gestern Nachmittag
über weite Strecken kein Leistungsunterschied zwischen dem
Tabellenvierten und dem neuen Schlusslicht zu erkennen. In der ersten
Halbzeit neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Zu den wenigen Höhepunkten
zählte das Polzer 0:1. Einen Freistoß des erneut kampfstarken Oliver Möller
verlängerte Thilo Wilkens auf den zweiten Pfosten, wo Alexander Köhn
goldrichtig stand (11.). Die Probleme der Gäste begannen mit dem frühen
Ausfall des Torschützen (25.)., bei dem die in der vergangenen Woche
erlittenen Oberschenkelverletzung wieder aufbrach. Ab diesem Zeitpunkt
fungierte Steffen Willuweit praktisch als Alleinunterhalter im Blau-Weiß-Angriff.
Dennoch nahm man die knappe Führung mit in die Pause.
Die Polzer Betreuer hatten
dann allerdings noch gar nicht auf der Bank Platz genommen, da fiel,
eingeleitet über die rechte Schweriner Seite, den Ausgleich (46.). Von
einem Schock konnte keine Rede sein. Nur wenig später wurde Steffen
Willuweit zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mathias
Beckmann sicher (48.). Die Freude über die erneute Führung währte aber
nicht lange. Auch auf der anderen Seite zeigte der Unparteiische auf den
Punkt. Alle Proteste halfen nichts. Der nicht weniger souverän ausgeführte
Strafstoß landete zum 2:2 im Netz (54.). Wie schon in der ersten Halbzeit
plätscherte das Spiel in der Folge vor sich hin. Bis eine Kopie des 1:1
die Eintrachtler auf die Siegerstraße brachte (56.). Wieder wurde auf der
rechten Seite nicht energisch genug gestört, kam ein Schweriner relativ
unbedrängt zum Flanken. Der präzise Ball wurde gut verwertet. Die Gäste
gaben sich nicht geschlagen und bekamen auch ihre Chancen. Steffen
Willuweit rackerte und versucht Akzente zu setzen. Der Polzer Mannschaftsführer
war aber in der Regel auf sich allein gestellt. Das 4:2, das aus einem
Strafraumgewühl heraus fiel, bedeutete die Vorentscheidung (81.).
Zwar waren die Blau-Weißen
weiterhin um eine Resultatsverbesserung bemüht. Es hätte in der
Schlussphase aber auch noch schlimmer kommen können. Einmal rettete die
Torlatte, in einer anderen Situation fehlten nur wenigen Zentimeter am fünften
Gegentreffer.
Blau Weiß Polz: Hünemörder,
Weidmann, Hoppe, Hundertmark, O. Möller, Schult, Müller (75. Beckmann),
Pätzold (88. Köhn), Wilkens, Willuweit, Köhn (83. Nadolleck)
tom
2. Oktober 2004: Blau Weiss Polz
- Rostocker FC 2:3 (1:0)
Schwäche
des Gegners nicht genutzt
Polz
Das hätten sich Spieler und Fans des SV Blau-Weiß Polz ganz anders
vorgestellt: Statt sich mit einem Sieg im Verbandsliga- Nachholspiel gegen
den Rostocker FC in Richtung Tabellenmittelfeld orientieren zu können,
ermöglichte man dem Schlusslicht durch das 2:3 den ersten Saisonerfolg
und zugleich den Anschluss an die Konkurrenten.
„Rostock
war der bisher schwächste Gegner, und wir schafften es nicht zu punkten.
Das ist bitter.“, ärgerte sich Übungsleiter Helmut Weidmann. Auch in
veränderter Aufstellung, Renè Weidmann musste verletzungsbedingt passen,
hätte es angesichts der Fülle guter Chancen reichen müssen. Der Auftakt
verlief recht vielversprechend. Nach Zuspiel von Mathias Beckmann brachte
sich Alexander Köhn mit einem Haken in gute Schussposition und traf aus
16m zum 1:0 (26.). Remo Hünemörder sicherte mit einer Glanzparade (32.)
die knappe Pausenführung.
Das
Spiel wäre sicher anders gelaufen, wenn Thilo Wilkens kurz nach
Wiederanpfiff nicht nur die Latte getroffen hätte (47.). Stattdessen fiel
durch einen direkt verwandelten Freistoß der Ausgleich (52.). Mathias
Beckmann brachte die Blau-Weißen nach mustergültiger Wilkens- Vorarbeit
wieder auf die Siegerstraße (60.). Beckmann hatte wenig später das 3:1
auf dem Fuß. Sein gut angesetzter Lupfer verfehlte um Zentimeter das Ziel
(67.). Ein Rostocker Doppelschlag (78./79.) zerstörte jäh die Polzer Träume
vom zweiten Heimsieg i Folge. Man Besaß zwar noch sehr gute Möglichkeiten,
um zumindest einen Punkt im Waldstadion zu behalten, doch es sollte nicht
sein. Ronny Schult (82.) und Steffen Willuweit (90.) scheiterten mit ihren
Kopfbällen knapp. Thilo Wilkens traf erneut nur die Latte (84.).
Blau
Weiß Polz: Hünemörder - Willuweit, Schult, Hoppe, O. Möller, Kühn,
Müller, Wilkens, Pätzold, Beckmann, Köhn
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
27. September 2004
Dank guter Moral auch Unterzahl überstanden
SV Blau Weiß Polz – Greifswalder SV
2:1 (1:0)
Polz • Tief durchatmen hieß es im
Lager des SV Blau Weiß Polz nach dem schwer erkämpften ersten
Saisonsieg. Das 2:1 über den Greifswalder SV sollte das Selbstvertrauen
stärken, zumal die so wichtigen drei Punkte in Unterzahl gesichert
wurden.
Es entwickelte sich eine von beiden Seiten mit
großem läuferischen Einsatz geführte Partie. Die Blau-Weißen boten
erstmals in dieser Saison Rene Weidmann auf. Der Einsatz des Routiniers
zahlte sich aus. Er verlieh der Abwehr die nötige Sicherheit. Nach
ausgeglichenem Beginn durften die gut 200 Zuschauer in der 18. Minute
jubeln. Bei einem Freistoß des kämpferisch starken Oliver Möller kam
Ronny Schult ungehindert zum Kopfball und ließ Danilo Laß im
Greifswalder Tor keine Chance. Im Gegenzug hätte man die Führung fast
schon wieder verspielt. Arne Pätzold klärte per Kopf auf der Linie
(19.).
Im weiteren Verlauf erarbeitete sich die Heimelf
ein Chancenplus. Die größte ging von Thilo Wilkens aus, der sich über
die rechte Seite durchsetzte. Sein Rückpass auf Alexander Köhn wurde
aber von einem Abwehrspieler zur Ecke geklärt (44.).
Die zweite Halbzeit begann mit einer
Schrecksekunde. Ein Greifswalder setzte einen Mitspieler im gegnerischen
Strafraum mustergültig in Szene. Doch Blau-Weiß-Keeper Reno Hünemörder
war zur Stelle und verkürzte den Winkel (46.).
Zweites Tor hätte nicht günstiger fallen können
Es folgte die beste Polzer Phase. Steffen
Willuweit kam völlig frei zum Schuss, traf aber nicht richtig, so dass
der Ball am Lattenkreuz landete (49.). Kopfbälle von Alexander Köhn
(53.) und Arne Pätzold (56.) verfehlten nur knapp ihr Ziel. Pätzold
scheiterte zudem nach guter Aktion am Gäste-Torwart, der Nachschuss von
Steffen Willuweit wurde abgeblockt (58.).
Die Hansestädter stellten die gegnerische
Abwehr mit schnell ausgeführten Standards immer wieder vor Probleme. So
konnte der Ausgleich im Anschluss an einen Freistoß noch gerade
verhindert werden (62.). Den Fans schwante nicht Gutes, als Jens
Hundertmark mit Gelb/Rot vom Feld musste (72.). Doch bevor sich die Gäste
ihrer Überzahlsituation richtig bewusst wurden, traf Arne Pätzold zum
2:0 (73.). Er hob den Ball geschickt über den herausstürzenden Torwart
und gewann das anschließende Laufduell. Alexander Köhn hätte drei
Minuten später alles klar machen können. Sein Schuss wurde von einem
Verteidiger auf der Linie geklärt.
Statt der möglichen Vorentscheidung wurde es
noch einmal richtig eng, nachdem der eingewechselte Christoph Riechert von
der Strafraumgrenze überlegt und unhaltbar den Anschluss hergestellt
hatte (83.). Mit großem Einsatz brachten die Blau-Weißen den knappen
Vorsprung über die Zeit.
Blau Weiß Polz: Hünemörder, Weidmann,
Hoppe, Hundertmark, O. Möller, Schult, Müller (75. Beckmann), Pätzold
(88. Kühn), Wilkens, Willuweit, Köhn (83. Nadolleck).
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
20. September 2004
Anphangsphase erneut total verschlafen
Malchower SV – SV Blau Weiß Polz
3:2 (2:0)
Malchow/Polz • Der Frust saß direkt
nach dem Abpfiff tief: Auch in Malchow lieferte Verbandsligist Blau-Weiß
Polz eine ordentliche Leistung ab, um am Ende doch wieder mit leeren Händen
dazustehen.
Im Grunde genommen reichte den Gastgebern eine
starke Anfangsviertelstunde, um die Partie zu entscheiden. Dabei hatten es
die Blau-Weißen selbst in der Hand, ihrerseits für einen optimalen Start
zu sorgen. Thilo Wilkens lief nach gelungenem Doppelpass mit Alexander Köhn
frei auf das Tor zu, scheiterte aber am Malchower Keeper (1.).
Zweiter Gegentreffer wirkte wie Wecksignal
Wie man es besser macht, zeigte wenig später
der auffälligste MSV-Spieler, der sich geschickt den nötigen Raum
verschaffte und aus der Drehung unhaltbar zum 1:0 traf (5.). In dieser
Phase machte die Heimelf viel Druck und nutzte ihre Überlegenheit, um im
Anschluss an eine Standardsituation auf 2:0 zu erhöhen (18.).
Der zweite Gegentreffer schien wie ein Weckruf
zu wirken. Während der MSV seine Linie verlor, übernahmen die Polzer
mehr und mehr das Kommando. Eine Umstellung im Mittelfeld – Beckmann über
außen, Müller dafür zentraler – erwies sich als gute Variante für
den weiteren Spielverlauf. Der zählbare Erfolg blieb allerdings aus. Auch
weil das nötige Glück fehlte. So klärte Arne Pätzold bei einem
Kopfball von Ronny Schult unfreiwillig für den schon geschlagenen
Malchower Keeper (30.).
Zu wenig Biss vor dem gegnerischen Tor
"Hier ist noch was drin, wir müssen nur
den dritten Gegentreffer vermeiden", war man sich in der Polzer
Kabine einig. Dummerweise dauerte es nach dem Wiederanpfiff gerade einmal
drei Minuten, da fiel genau dieses 0:3. Doch die Gäste steckten nicht auf
und waren nach einem Doppelschlag wieder im Spiel. Eine schöne
Kombination schloss Alexander Köhn zielsicher ab (50.), und auch beim 2:3
zeigte sich der Blau-Weiß-Stürmer konsequent (53.).
Es blieb somit genügend Zeit, um den Ausgleich
zu erzielen, der angesichts der optischen Vorteile leistungsgerecht
gewesen wäre. Was aber fehlte, war der letzte Biss vor dem gegnerischen
Tor. Zwei Schüsse von Steffen Willuweit, die gut pariert wurden, waren
die einzigen nennenswerten Aktionen in der Schlussphase. Demgegenüber
stand nur eine Chance der Malchower, die in der zweiten Halbzeit wenig
zuzusetzen hatten.
Blau Weiß Polz: Hünemörder – Schult,
Hundertmark, Hoppe, O. Möller, Pätzold, Wilkens, Müller, Beckmann (60.
Kühn), Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
6. September 2004
Kurz vor
Spielende Niederlage kassiert
Polz unterlag bei den Stralsunder Pommern
1:2
Stralsund • Mit einer
unglücklichen 1:2-Niederlage kehrte Blau Weiß Polz von seiner Auswärtspartie
beim FC Pommern Stralsund zurück. Die Siegtreffer der Platzherren fiel
erst kurz vor Spielende.
In einer fairen und sehenswerten Partie musste
sich Blau Weiß Polz am 4. Spieltag in der Fußball-Verbandsliga beim FC
Pommern Stralsund mit 1:2 geschlagen geben. Beide Mannschaften begannen
betont vorsichtig und mit viel Respekt voreinander. Die ersten gefährlichen
Aktionen gelangen den Platzherren, aber BW-Keeper Hünemörder reagierte
nach einer Ecke (10.) in Klassemanier. Dann bot sich Polz die Chanche zur
Führung, als ein Ball von Wilkens die Latte rasierte (16.). Wenige
Minuten später war erneut Hünemörder bei einem Distanzschuss (24.) auf
dem Posten. Dann klappte es doch mit dem Stralsunder Führungstreffer, als
Zellmer einen Freistoß volley nahm (38.). Polz reagierte aber cool und
ließ sich nicht von seiner spielerischen Linie abbringen. Während der
Stralsunder Goalgetter vom erst 18-jährigen Arne Pätzold abgemeldet
wurde, erarbeitete sich der Polzer Torjäger Willuweit immer wieder Freiräume
und kam unmittelbar vor der Pause nach einem Zuckerpass von Hundermark zum
1:1-Ausgleich (44.).
Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die
Platzherren noch einen Pfostenschuss, dann machte Polz das Spiel, konnte
aber gute Chancen von Beckmann (2x) und Willuweit nicht verwerten. Das
sollte sich in der Schlussphase noch rächen. Bei einer Ecke wurde Reinert
gleich von drei Polzern abgeschirmt, aber das war zuviel, irgendwie bekam
der Stralsunder noch eine Schulter an das Leder, dass sich dann den Weg
ins blau-weiße Gehäuse suchte. St.B.
Blau
Weiß Polz: Hünemörder – Weidmann, Hundertmark, O. Möller, Wilkens, Pätzold, Kühn,
Nadollek, S. Müller, Willuweit, Beckmann (72. Knaack).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
23. August 2004
Die erste Halbzeit komplett verschlafen
Blau Weiß Polz – Sievershäger SV 2:3
(1:3)
Polz Das Warten geht weiter: Auch
nach dem dritten Spieltag steht Verbandsligist SV Blau Weiß Polz noch
ohne Sieg da. Das 2:3 im Heimspiel gegen den Sievershäger SV – bereits
die zweite Polzer Niederlage mit einem Tor Differenz – war im
wesentlichen auf eine verschlafene erste Halbzeit zurückzuführen.
Der Oberliga-Absteiger trat mit einer jungen
Mannschaft an. Die Spieler präsentierten sich lauffreudig und technisch
versiert. Ähnlich wie beim 1:1 gegen Malchin wurde das 0:1 durch einen
Abspielfehler eingeleitet. Die Gäste überbrückten schnell das
Mittelfeld und trafen aus halblinker Position (10.).
Individuelle Fehler konsequent bestraft
Der frühe Rückstand hatte keine Weckfunktion,
im Gegenteil: Das 0:2 war praktisch eine Kopie des ersten Gegentreffers
(12.). Diesmal ließ die Antwort der Blau-Weißen nicht lange auf sich
warten. Einen Kopfball von Thilo Wilkens konnte der Sievershäger Torwart
noch abwehren. Doch im zweiten Versuch war der beste Mann auf dem Platz
erfolgreich (14.).
Der Anschlusstreffer zeigte nicht die erhoffte
Wirkung. Man leistete sich auch weiterhin böse individuelle Schnitzer.
Ein misslungenes Dribbling vor dem eigenen Strafraum brachte einen
Sievershäger Stürmer in Ballbesitz. Er zog auf und davon und schloss mit
platziertem Schuss an den Innenpfosten ab. Remo Hünemörder war zwar noch
mit den Fingerspitzen dran, konnte das 1:3 aber nicht verhindern (21.).
Nach dem Seitenwechsel agierten die Polzer
wesentlich konzentrierter. Von den Gästen, die sich jetzt weit zurückzogen,
ging kaum noch Gefahr aus. Steffen Willuweit hatte den Anschlusstreffer
auf dem Fuß, schob den Ball unter Bedrängnis aber am Tor vorbei (60.).
Anschlusstreffer erst in Schlussminuten
Bei Alexander Köhns schönem Außenristschuss
aus vollem Lauf rettete ein Abwehrspieler auf der Linie (65.). Dieser
Szene schloss sich eine Rangelei im Strafraum an, die eine Gelb/Rote-Karte
für Alexander Köhn zur Folge hatte.
In Unterzahl riskierten die Blau-Weißen alles.
Sie spielten sich einige Male in den gegnerischen Strafraum. Zwingendes
sprang allerdings bis zur 85. Minute nicht heraus. Als sich Thilo Wilkens
energisch durchsetzte und zu Fall gebracht wurde, zeigte der
Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Arne Pätzold verwandelte sicher.
Das war‘s dann aber auch. Die Gäste konnten ihren ersten Saisonsieg
bejubeln.
Blau Weiß Polz: Hünemörder – Hoppe,
Schult, Hundertmark, O. Möller (52. Nadolleck), Müller (75. Knaack), Kühn,
Pätzold, Wilkens, Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
16. August 2004
Mit wenig
Chancen zumindest zum Remis
SV Blau Weiß
Polz – FSV Malchin 1:1 (0:1)
Das Polzer Unentschieden gegen
den FSV Malchin machte zwei Dinge deutlich: Zum einen haben die Blau-Weißen
mit Torwart-Neuzugang Remo Hünemörder einen Glücksgriff getan, zum
anderen werden sie spielerisch erheblich zulegen müssen, wenn sie den
Klassenerhalt erneut schaffen wollen.
Die Partie begann ganz anders,
als es sich die Heimelf und ihre gut 150 Fans vorgestellt hatten. Die
ballsicheren Malchiner bestimmten sofort das Geschehen und hatten sehr
schnell Grund zum Jubeln. Einen mustergültigen Spielzug, bei dem die
Polzer nur als Zuschauer fungierten, schloss Mark Wagenknecht überlegt
und unhaltbar zum 0:1 ab (5.).
Fast im Gegenzug hatten die
Gastgeber ihre einzige nennenswerte Torchance der gesamten ersten
Halbzeit. Steffen Willuweit zwang den ansonsten weitestgehend beschäftigungslosen
FSV- Keeper Steffen Westphal aus der Drehung zu einer Glanzparade (7.).
Das Spiel der Blau-Weißen
krankte in der Folge vor allem an fehlenden Impulsen aus dem Mittelfeld.
Die Gäste stellten ein klares Übergewicht her, schienen zeitweise einen
Mann mehr auf dem Feld zu haben. Remo Hünemörder erhielt mehrfach
Gelegenheit , sich auszuzeichnen. Der 40-Jährige, der Ende der Woche in
einer Blitzaktion von der SG Breese (Brandenburg) zu den Blau-Weißen
wechselte, lieferte einen starken Einstand ab. In der 32. Minute war er
allerdings mit Fortuna im Bunde. Ein als Flanke gedachter Ball landete mit
Windunterstützung am Innenpfosten. Nur mit viel Mühe konnte Sebastian Müller
den Abpraller von der Linie schlagen. Kurz vor dem Pausenpfiff bewahrte Hünemörder
sein Team bei einem sehr gut ausgeführten Freistoß von Ronny Schlüter
noch einmal vor einem höheren Rückstand (44.). Auch nach dem
Seitenwechsel hatte der FSV zunächst die besseren Möglichkeiten (48. und
51.). Der Ausgleichstreffer fiel insofern wie aus heiterem Himmel. Der zur
zweiten Halbzeit eingewechselte Alexander Köhn setzte sich gut durch,
Steffen Willuweit behauptete den Ball. Seine präzise Flanke von der
Grundlinie verwandelte Thilo Wilkens mit platziertem Kopfball (55.). Nur
drei Minute später zog der Torschütze auf der rechten Seite auf und
davon. Seine Eingabe verfehlte Alexander Köhn um Zentimeter (58.).
Die Schlussphase bestritten
die Polzer zwar in Überzahl, weil ein völlig unnötiges Nachschlagen von
Torsten Friedland in einem ansonsten fairen Spiel mit Rot geahndet wurde
(67.). Sie waren aber nicht in der Lage, diesen Vorteil entsprechend zu
nutzen und den Gegner unter Druck zu setzen. Dennoch hätte es mit der
letzten nennenswerten Aktion fast zum glücklichen Sieg gereicht. Einen
hoch in den Malchiner Strafraum geschlagenen Ball nahm Arne Pätzold
volley aus der Luft. Doch Steffen Westpfahl war blitzschnell unten und
parierte den harten Schuss (87.).
Blau Weiß Polz: Hünemörder
– Schult, Hoppe, O. Möller, Hundertmark, Müller, Wilkens, Pätzold, Kühn
(46. Köhn), Willuweit, Beckmann (57. Nadolleck).
Schiedsrichter: Rohde (Todendorf) Thomas
Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
9. August 2004
Auftakt gerät durch Panne zur
Strapaze
Pasewalker FV - SV Blau Weiss Polz 2:1
(2:0)
Die Probleme begannen 30 km vor dem Zielort
Pasewalk. Zwar schafften es die Polzer noch pünktlich zum Spielbeginn, doch
nachher ging gar nichts mehr. Für die Rückfahrt musste ein Ersatzbus
angefordert werden, und so wurde es ein unerwartet langer „Ausflug“. Erst
um 2 Uhr waren die Blau-Weißen wieder zu Hause.
Ohnehin sah man dem ersten Punktspiel mit gemischten
Gefühlen entgegen. Die bekannten Personalprobleme insbesondere auf der
Torwartposition hatten sich am Freitagabend weiter verschärft. Fred Nowe und
Jens Nickel verletzt, Enrico Stoß arbeitsbedingt gebunden, so die
Ausgangsposition. Als dann aber beim Training auch noch Neuzugang Marcus
Scharfe erklärte, am nächsten Morgen arbeiten zu müssen, war guter Rat
teuer. Die Wahl fiel schließlich auf Enrico Knaack. Der Dömitzer, der
eigentlich das Mittelfeld verstärken soll, fand sich plötzlich zwischen den
Pfosten wieder. Er machte seine Sache sehr ordentlich, wie auch alle anderen
Polzer.
Gleich wieder einen Elfmeter vergeben
Mit nur elf Spielern angereist, bot man der Heimelf
über 90 Minuten Paroli, lieferte eine mannschaftlich geschlossene Leistung
ab. Nach ausgeglichener Anfangsphase mit kleineren Möglichkeiten auf beiden
Seiten hatten die Gäste die erste Großchance. Als Thilo Wilkens im Strafraum
zu Fall gebracht wurde, zögerte der Schiedsrichter keine Sekunde. Kevin Kühn
wollte es wohl zu genau machen, setzte den Elfmeter an den Pfosten (33.).
Wenig später fiel auf der anderen Seite im Anschluss an einen Eckball per
Dropkick das 1:0 (36.). Und es kam noch schlimmer für die Blau-Weißen.
Praktisch mit dem Halbzeitpfiff nutzte ein Pasewalker ein leichtes
Durcheinander in der gegnerischen Abwehr zum 2:0.
Von Resignation konnte in der Polzer Kabine keine
Rede sein. „Wir haben uns die Kraft gut eingeteilt, da geht noch was“, so
der allgemeine Tenor. Den Worten folgten Taten. Thilo Wilkens schaltete sich
jetzt häufiger in den Angriff mit ein. Er war es auch, der den
Anschlusstreffer vorbereitete, als er sich energisch gegen zwei Spieler
durchsetzte. Seine Flanke verwandelte Mathias Beckmann mit schönem Kopfball
zum 1:2 (65.).
In Schlussminute fast noch Ausgleich geköpft
Die besseren Chancen hatten in der Folge aber die
Pasewalker. Einem Kopfball an die Latte (70.) folgte die große Möglichkeit
zur Vorentscheidung. Als Sebastian Müller am linken Strafraumeck etwas zu
ungestüm zu Werke ging, zeigte der souveräne Unparteiische berechtigterweise
auf den Punkt. „Die haben ihn herrlich drüber gesetzt“, schilderte der
Polzer Mannschaftsbetreuer Alf Busacker den Strafstoß aus der 75. Minute.
Diese Szene setzte bei den Polzern neue Kräfte
frei. Sie konnten noch einmal Druck entfalten und sich einige
vielversprechende Gelegenheiten erarbeiten. Der erhoffte Ausgleich gelang
allerdings nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Ronny Schult, dessen Kopfball
das Ziel knapp verfehlte (90.).
Blau Weiß Polz: Knaack - Willuweit, Schult,
O. Möller, Wilkens, Pätzold, Nadolleck, Kühn, Müller, Köhn, Beckmann.
SR: Schulze (Malchin)
tom
20.11.2004:
DFB-Landespokal Achtelfinale SV Blau Weiss Polz - FC Schönberg 95
und Sportlerball

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SV
Blau Weiss Polz I - Neuer Trikotsponsor


SV
Blau Weiss Polz Verbandsliga MV - Saison 2004/05

Die
Mannschaft Saison 2004/05:
Tor:
Remo Hünemörder, Fred Nowe, Jens Nickel, Renè Gosmann, Enrico Stoß
Abwehr:
Daniel Hoppe, Jens Hundertmark, Thomas Schlaffke, Ronny Schult, Renè
Weidmann
Mittelfeld:
Mathias Beckmann, Enrico Knaack, Kevin Kühn, Oliver Möller, Sebastian
Müller,
Michael
Nadolleck, Michael Sohst
Angriff:
Alexander Köhn, Thilo Wilkens, Steffen Willuweit, Arne Pätzold
Vorbereitungsspiele 1. Männermannschaft:
03.07.
Strohkirchen
(Jubiläum) - Polz 3:9
04.07.
Kummer
(Jubiläum) - Polz
2:7
17.07.
Polz
- Breese (Prignitz)
4:2
24.07.
Polz
- Lüneburger SV
2:3
30.07. Polz - Schwarz-Weiß Eldena 8:1
31.07.
Breese/Langendorf - Polz
Punktspiele Verbandsliga M/V Saison 2004/05:
07.08.
14:00
Pasewalk - Polz
14.08.
14:00
Polz - Malchin
21.08.
14:00
Polz - Sievershagen
04.09. 14:00
Stralsund - Polz
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern
vom 7. Juni 2004
Klassenerhalt aus
eigener Kraft perfekt gemacht
SV Blau Weiß Polz -
FSV Malchin 2:0 (0:0)


Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
18. Juli 2003
Von "Eintagsfliege" kann keine
Rede sein
Polzer seit fünf
Jahren in der höchsten Landesspielklasse
Polz Mit einem
Freundschaftsspiel in Osterburg gegen den VfL Brese/Langendorf (Kreisliga
Niedersachsen) steigt Fußball-Verbandsligist SV Blau-Weiß Polz morgen in die
Vorbereitung auf die neue Saison ein. Die Zielstellung für das Spieljahr
2003/2004 unterscheidet sich nicht von der der vergangenen Jahre: Die ganze
Konzentration gilt dem Klassenerhalt.
Mit dem 14. Tabellenplatz
(hinter den punktgleichen Teams von Malchower SV und Emco Strasburg) der
zurückliegenden Saison war man in Polz alles andere als zufrieden. "Dass
wir am Ende noch froh sein mussten, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein,
war absolut nicht notwendig", ärgert sich Übungsleiter Helmut Weidmann,
der weiterhin gemeinsam mit Otto Ohnesorge das bewährte Duo auf der Bank der
Blau-Weißen bildet.
Nach optimalem Start (zwei
Siege) habe die extreme Hochwassersituation für ziemlich viel Unruhe gesorgt,
den weiteren Saisonverlauf fast schon wie ein roter Faden durchzogen, so
Weidmann. Drei ausgefallene Partien verzerrten das Tabellenbild, die erhofften
Punkte aus den Nachholspielen blieben aus. Hinzu kam die schwere Verletzung von
Ronny Schult. Der laufstarke Verteidiger ist immer noch nicht wieder ganz fit,
wird voraussichtlich erst im September wieder voll einsteigen.
So rutschte Daniel Hoppe
mehr oder weniger unfreiwillig in die Stammformation. Der junge Lübtheener
entwickelte sich aber schnell zu einer festen Größe, überzeugte als Mann für
die besonderen Aufgaben. Wie die Polzer überhaupt mit einem Großteil ihrer
Neuzugänge ein glückliches Händchen hatten. Auch Arne Pätzold, Oliver
Krüger und Alexander Köhn, der nach kurzem Gastspiel vom Grabower FC
zurückkehrte, integrierten sich sehr gut in die Mannschaft und leiteten damit
einen gewissen Umbruch ein. Dieser soll konsequent fortgesetzt werden, ohne dass
man auf die Routiniers verzichten will und kann.
Aufhören werden Rene
Holm, Steffen Gottschalk, Michael Sohst und Andre Wolter. "Holmi", der
mit Unterbrechungen über 15 Jahre zu den Leistungsträgern zählte, muss aus
beruflichen Gründen kürzer treten. Er wird wohl die "Alten Herren"
der SG 03 Ludwigslust/Grabow verstärken. Steffen Gottschalk wechselt zu seinem
Heimatverein Blau-Weiß Lenzen, weil auch er den notwendigen Trainingsaufwand
nicht mehr betreiben kann. Gleiches gilt für Torwart Andre Wolter.
Stimmungsmacher Michael Sohst, der sich immer zuverlässig in den Dienst der
Mannschaft gestellt hat, will eventuell noch bei den "Alten Herren"
der Blau-Weißen die Töppen schnüren.
Auf der Seite der
Neuzugänge gibt es nicht viel zu vermelden. Mit dem ehemaligen Boizenburger
Landesliga-Keeper Enrico Stoß hat man einen zweiten Torwart gefunden, der sich
gut mit Fred Nowe ergänzt. Gute Ansätze bescheinigt Helmut Weidmann Michael
Nadolleck. Der 21-jährige Mittelfeldspieler kommt von Veritas Wittenberge.
Ein persönliches
Gespräch strebt der Trainerstab noch mit Thomas Schlaffke an. Das Polzer
Eigengewächs hatte vor zwei Jahren schon den Sprung geschafft, dann aber aus
eigenem Wunsch in der zweiten Mannschaft und zuletzt gar nicht mehr gespielt.
Im Großen und Ganzen
greift man in Polz also auf den Kader der vergangenen Saison zurück, der
Stärken und Schwächen offenbarte. Zu den absoluten Pluspunkten zählte Keeper
Fred Nowe. "Wenn wir Fred nicht gehabt hätten, wären wir einige Male ganz
böse unter die Räder gekommen", zieht Helmut Weidmann den Hut vor der
Leistung des 38-jährigen Routiniers. Im Abwehrbereich wechselten Höhen und
Tiefen. Während die Defensivabteilung gegen Favoriten des öfteren über sich
hinauswuchs, riefen vermeintlich schwächere Kontrahenten so manches Mal
Leichtsinn hervor.
Insbesondere ein Umstand
sorgte für rote Köpfe auf der Trainerbank. "In engen Situationen wurde
die taktische Marschroute nicht eingehalten und aus dem Mittelfeld nicht genug
nach hinten gearbeitet. Statt auf Ergebnis zu spielen, drängte alles nach
vorne. Und so haben wir mehrfach noch in den letzten Minuten ein Gegentor
eingefangen. Das muss abgestellt werden."
Im Mittelfeld vermisste
man oft so ein wenig das kreative Element. Die Verantwortung soll auf mehrere
Schultern verteilt werden. Kevin Kühn und Oliver Krüger sind nach Meinung der
Übungsleiter auf Grund ihrer technischen Fähigkeiten in der Lage, die Fäden
zu ziehen. Einiges erwartet man auch von Thilo Wilkens, der mit seinen Läufen
die ganze Mannschaft mitziehen kann, sein Potenzial zuletzt aber nicht
ausschöpfte. Im Angriff ruhen die Hoffnungen auf einem Duo. Kapitän Steffen
Willuweit, mit neun Treffern einmal mehr erfolgreichster Polzer Torschütze, und
der dynamische Alexander Köhn sollen es richten. Als dritte Spitze kann bei
Bedarf Arne Pätzold fungieren. Der erst 18-jährige, gelernte Stürmer hat
über die rechte Seite schon für einigen Wirbel gesorgt.
Angesprochen auf die
Qualität der Verbandsliga im kommenden Spieljahr tut sich Helmut Weidmann
schwer: "Bei vielen Teams weiß man einfach nicht, wie es aussieht. Die
Finanzen sind überall knapp, dass wirkt sich sicher auf den ein oder anderen
Kader aus." Auch an den Polzern geht die angespannte wirtschaftliche Lage
nicht spurlos vorbei. Man ist aber stolz darauf, dass viele Sponsoren dem Verein
trotzdem die Treue halten. Dafür möchten sich die Blau-Weißen an dieser
Stelle herzlich bedanken. Ein großes Dankeschön gilt auch den Fans. In der
vergangenen Saison kamen 3148 Zuschauer ins Waldstadion. Ihren Anteil am Erfolg,
denn als solcher ist die weitere Zugehörigkeit zur Verbandsliga auf alle Fälle
einzustufen, haben auch Physiotherapeutin Annette Fentzahn und Betreuer Alf
Busacker.
Das intakte
Mannschaftsgefüge und das gute Verhältnis zum Umfeld (Sponsoren, Fans) sollen
den SV Blau-Weiß Polz auch weiterhin auszeichnen.
Thomas Willmann
Die Polzer Fußballer
streben auch in ihrer sechsten Verbandsligasaison den Klassenerhalt an.
Neues
Dorfgemeinschaftshaus in Polz
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V
Saison 2004/05:
1. |
Torgelower SV |
30 |
101:26 |
74 |
2. |
Papendorf |
30 |
69:28 |
69 |
3. |
SV Waren 09 |
30 |
74:54 |
58 |
4. |
Bentwisch (N) |
30 |
60:35 |
54 |
5. |
Eintracht Schwerin |
30 |
61:50 |
44 |
6. |
Malchower SV 90 |
30 |
42:43 |
42 |
7. |
Sievershagen (A) |
30 |
43:52 |
42 |
8. |
Greifswald |
30 |
53:45 |
39 |
9. |
VfL Bergen 94 (N) |
30 |
41:61 |
36 |
10. |
FC Pommern Stralsund |
30 |
45:55 |
34 |
11. |
Pasewalker FV |
30 |
38:56 |
34 |
12. |
Rostocker FC |
30 |
38:78 |
34 |
13. |
FSV Malchin |
30 |
39:59 |
32 |
14. |
Hafen Rostock |
30 |
47:64 |
31 |
15. |
FC Neubrandenburg |
30 |
38:61 |
29 |
16. |
Blau Weiß Polz |
30 |
50:72 |
26 |
Rückblick
03/04 und Ausblick 04/05 SV Blau Weiss Polz
Polz I gewinnt
überlegen eigenes Hallenturnier

Mit
dem SV Blau Weiß Polz I gewann am vergangenen Samstag das spieltechnisch
beste
Team auch verdient das eigene Hallenturnier in der Lenzener
Mehrzweckhalle.
Im Kampf um den Wanderpokal der Allianz Versicherungs AG,
gesponsert
vom Geschäftsführer der Dömitzer Hauptvertretung, Peter Franke,
besiegte
der Verbandsligist im Finale das Überraschungsteam aus Cumlosen
deutlich
mit 6:1. Insgesamt 86 Tore bekamen die Zuschauer in den 18
Turnierspielen
geboten.
Gleich
im Eröffnungsspiel demonstrierte Polz I mit dem 6:1-Erfolg über den
Kreisligisten
Cumlosen seine Ambitionen auf den Titel. Durch zwei überlegene
Siege
über Strohkirchen (7:0) und Breese/Langendorf (6:2) zog der
Verbandsligist
souverän ins Halbfinale ein. Begleitet wurde die erste
Vertretung
des Gastgebers vom SV Cumlosen, denen nach der Auftaktpleite zwei
Erfolge
über Breese /Langendorf (4:1) und Strohkirchen (2:1) zum Einzug in
das
Semifinale genügten. Auf den weiteren Plätzen der Staffel A folgten
Strohkirchen
und Breese/Langendorf. In der Vorrundenstaffel B sicherte sich
Rotation
Neu-Kaliß, nach dem Auftaktremis gegen Polz II (1:1), durch zwei
Erfolge
über die Prignitzer aus Breese (2:1) und Lenzen (5:0) die
Halbfinalteilnahme.
Lenzen verlor die Auftaktpartie durch den Treffer von
Christian
Hoppe, fünf Sekunden vor der Schlusssirene, gegen den
Kreisligarivalen
Breese mit 1:2. Danach war für die Einheimischen die Luft
raus
und sämtliche Begegnungen wurden sang- und klanglos verloren. Breese
konnte
durch das mühsam erkämpfte 2:1 gegen Polz II im letzten Gruppenspiel
die
Vorschlussrunde erreichen. Polz II sowie die auf ganzer Linie
enttäuschenden
Lenzener, vor Wochenfrist noch Bezwinger des Polzer
Verbandsligisten,
folgten auf den weiteren Plätzen. Auch im ersten
Halbfinale
zeigte Polz I seine Dominanz und bezwang den
Kreisligaspitzenreiter
aus Breese locker mit 5:0. Das zweite Halbfinalspiel
zwischen
Cumlosen und Neu-Kaliß war an Spannung kaum zu überbieten. Erst
nach
einer dreiminütigen Verlängerung und einigen Zeitstrafen für beide
Teams
gewannen die Prignitzer glücklich mit 3:2. Im Spiel um Platz drei
bezwang
Rotation Neu-Kaliß die SG Breese sicher mit 5:0. Im Finalspiel
beherrschte
Polz I, wie schon zum Auftakt, die SG Cumlosen. Durch ein nie
gefährdetes
6:1 wurde der verdiente Finalsieg sichergestellt. Auf der
abschließenden
Siegerehrung wurde, neben den platzierten Mannschaften, der
Ex-Breeser
Remo Hühnemörder (Polz II) als bester Torwart durch
Turniersponsor
Peter Franke geehrt. Den Pokal als besten Torschützen
sicherte
sich Thilo Wilkens (Polz I) mit zehn Turniertreffern.
Togo
Endstand Staffel A:
1. Blau-Weiß Polz I
19:3 Tore/ 9 Punkte
2. SV Cumlosen 7:8 / 6
3. FSV Strohkirchen 3 /
4:11
4. VfL Breese/Langendorf
5:13 / 0
Endstand Staffel B:
1. Rotation Neu-Kaliß
8:2 / 7
2.SG Breese 5:4 / 6
3. Blau-Weiß Polz II 4
/ 5:3
4. Blau-Weiß Lenzen 0
/ 1:10
Bester Torschütze:
Thilo Wilkens (Polz I) 10 Treffer
Bester Torwart: Remo
Hünemörder (Polz II)

Am
15. Januar um 11:00 Uhr findet in der Sporthalle Lenzen das Hallenturnier des SV
Blau Weiß Polz um den "Allianz-Wanderpokal" statt. Herzlich
Willkommen!!!
Allianz
– Cup 15.01.2005, Mehrzweckhalle
Lenzen
Hallo
Sportfreunde, werte Zuschauer, wir freuen uns, Sie so kurz nach den Feiertagen
hier in der Mehrzweckhalle Lenzen zum „Allianz-Cup“, dem Wanderpokal der
Allianz-Vertretung Dömitz begrüßen zu dürfen.
Der SV Blau Weiß Polz wünscht allen Teilnehmern, Fans, Offiziellen und
Sponsoren ein gesundes und frohes neues Jahr!
Wir
hoffen, Ihnen ein interessantes und spannendes – aber auch faires Fußballturnier
präsentieren zu können und wünschen einige vergnügliche Stunden.
Wir
wissen alle, dass Ligenzugehörigkeit und gute Saisonplatzierungen noch kein
Freifahrtschein für ein gutes Abschneiden bei diesem Hallenturnier bedeutet.
Bewahren wir uns also unsere Neugier, wer heute in Lenzen die besten Hallenfüchse
präsentieren kann.
Der
Gastgeber SV Blau Weiß Polz wünscht Ihnen ein Turnier voller Spannung und Spaß
und bedankt sich beim Sponsor Peter Franke, dem Geschäftsführer der
Hauptvertretung der Allianz Versicherungs-AG in Dömitz, den Organisatoren und
allen Personen, die zum Gelingen des Budenzaubers beitragen.
Teilnehmer:
SV
Blau Weiß Polz I + II
Gastgeber,
Polz I: Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern, Tabellenfünfzehnter,
gegründet
1921, 1999 Aufstieg in die Verbandsliga, www.blauweisspolz.de
FSV
Strohkirchen
Bezirksklasse
West 1, Mecklenburg- Vorpommern, Tabellenvierzehnter
SV
Cumlosen
Kreisliga
Prignitz, Brandenburg, Tabellenzwölfter
VfL
Breese/ Langendorf
Bezirksklasse
Staffel 1, Bezirk Lüneburg, Niedersachsen
SV
Blau-Weiß
Lenzen
Kreisliga
Prignitz, Brandenburg, Tabellensechster, www.blauweisslenzen.de
SV
Rotation Neu Kaliß
Bezirksliga
West, Mecklenburg-Vorpommern, Tabellenvierzehnter
SG
Breese
Kreisliga
Prignitz, Brandenburg, Tabellenerster, gegründet 1951
SV
Blau Weiss Polz Vorbereitung - Saison 2004/05

Stehend von links: Helmut Weidmann, Alf Busacker, Andreas Hermann, Oliver
Möller,
Alexander Köhn, Arne Pätzold, Steffen Willuweit, Thilo Wilkens, Jens
Hundertmark, Daniel Hoppe,
René Weidmann, Otto Ohnesorge
Kniend von links: Michael Nadolleck, Sebastian Müller, Enrico Knaack, Markus
Scharfe,
Thomas Frieauf, Kevin Kühn, Ronny Schult
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V
Saison 2003/04:
1. |
Anker Wismar |
30 |
102:30 |
76 |
2. |
Torgelower SV |
30 |
83:27 |
73 |
3. |
SV Waren 09 |
30 |
68:31 |
62 |
4. |
FC T Neubrandenburg |
30 |
41:44 |
45 |
5. |
Rostocker FC |
30 |
49:48 |
44 |
6. |
FC Pommern Stralsund |
30 |
56:66 |
43 |
7. |
Greifswald |
30 |
62:53 |
41 |
8. |
Eintracht Schwerin (A) |
30 |
61:54 |
41 |
9. |
FSV Malchin |
30 |
44:61 |
40 |
10. |
Pasewalker FV (N) |
30 |
49:62 |
37 |
11. |
Malchower SV 90 |
30 |
37:42 |
35 |
12. |
Hafen Rostock |
30 |
36:51 |
32 |
13. |
Papendorf |
30 |
35:48 |
30 |
14. |
Blau Weiß Polz |
30 |
42:64 |
27 |
15. |
Emco Strasburg |
30 |
25:63 |
23 |
16. |
Parchimer FC (N) |
30 |
28:74 |
13 |
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
14. Juni 2004
Versuch ging nach hinten los
SG Warnow Papendorf - SV Blau Weiß Polz 6:3
(5:2)
Papendorf/Polz Der Versuch der Polzer
Blau-Weißen, am letzten Verbandsliga-Spieltag in Papendorf mit einer ganz
jungen Mannschaft zum Erfolg zu kommen, ging eher nach hinten los. Die 90
Minuten am gestrigen Nachmittag endeten mit einer 3:6-Niederlage.
Die Partie war schon zur Pause zu Gunsten der
Gastgeber gelaufen. Dabei fanden die Polzer sehr gut ins Spiel. Nach Pass von
Mathias Beckmann setzte sich Thilo Wilkens durch und schloss mit einem Schuss
ins kurze Eck zum 0:1 ab (7.). Doch schon der Papendorfer Ausgleich (19.)
machte die Schwächen im Defensivbereich deutlich. Die konnten aber in dieser
Phase durch eine optimale Chancenauswertung noch ausgeglichen werden. So
brachte Mathias Beckmann die Blau-Weißen auf Zuspiel von Sebastian Müller
aus vollem Lauf erneut in Führung (25.). Im weiteren Verlauf ging es dann
allerdings ziemlich schnell. Die Abwehr, die noch nie in dieser
Zusammensetzung aufgelaufen war, offenbarte große Abstimmungsprobleme, die
die Heimelf konsequent ausnutzte. So geschehen beim 2:2 (30.), 3:2 (32.) und
5:2 (42.). Das 4:2 resultierte aus einem sehenswerten 25-m-Freistoß (38.).
Rene Gosmann war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Gegentreffer
aber nicht verhindern. Unmittelbar vor diesem Tor hätte den Gästen
eigentlich ein Elfmeter zugesprochen werden müssen, als ein Papendorfer den
Ball am Boden liegend gleich zweimal mit der Hand spielte. Der Pfiff blieb
aber aus.
In der ausgeglichenen zweiten Halbzeit passierte
nicht mehr sonderlich viel. Beide Mannschaften ließen es jetzt ruhiger
angehen. Der kurz zuvor eingewechselte Steffen Willuweit stellte in der 65.
Minute noch einmal seine Torjägerqualitäten unter Beweis, als er den
herauslaufenden Papendorfer Keeper mit einem Heber überwandt. Den
Schlusspunkt zum verdienten Sieg setzten aber die Warnow-Kicker (87.).
"Das hatten wir uns natürlich schon etwas
anders vorgestellt, werden uns diesmal aber mit Kritik zurückhalten",
hieß es nach dem Schlusspfiff von der Polzer Bank.
Blau Weiß Polz: Gosmann - Nadolleck, Hoppe,
Hundertmark, O. Möller, Wilkens, Müller, Pätzold, Kühn, Köhn (62.
Willuweit), Beckmann.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
7. Juni 2004
Klassenerhalt aus eigener Kraft
perfekt gemacht
SV Blau Weiß Polz - FSV Malchin
2:0 (0:0)
Polz Spieler, Vereinsverantwortliche
und Fans des SV Blau Weiß Polz (14.) lagen sich in den Armen, als
Schiedsrichter Marcel Bartsch die Verbandsligapartie zwischen den Blau-Weißen
und dem FSV Malchin (9.) abpfiff. Durch einen 2:0-Erfolg sicherten sich die
Polzer Fußballer für ein weiteres Spieljahr die Zugehörigkeit zur höchsten
Landesspielklasse.
Malchin lange Zeit mit Vorteilen im Mittelfeld
Es war allerdings ein schweres Stück Arbeit, bis
der Sieg unter Dach und Fach war. Wie schon so oft im bisherigen Saisonverlauf
gehörten die ersten Szenen den Blau-Weißen. Sie erarbeiteten sich gleich
eine ganze Serie von Eckbällen. Dabei wurde schnell deutlich, dass der
Malchiner Keeper bei hohen Bällen sehr unsicher wirkte, obwohl er der
größte Mann auf dem Platz war. Doch nach einigen weiteren guten Ansätzen
änderte sich das Bild. Die ballsicheren Gäste erspielten sich im Mittelfeld
ein Übergewicht, auch weil man ihnen einfach zu viel Platz ließ. Tief
durchatmen galt es sowohl bei einem platzierten Distanzschuss an den
Außenpfosten (25.), als auch nach Missverständnissen in der Polzer Abwehr
(32. und 36.). Die bis dahin größte Chance des Spiels hatte Malchins Ronny
Lemcke, der den Ball unbedrängt am langen Eck vorbeischob (40.). Erst kurz
vor der Pause sorgten Arne Pätzold (43.) und Alexander Köhn (44.) wieder
für Lebenszeichen auf der anderen Seite.
Nach dem Seitenwechsel schien der FSV weiter der
Führung näher, als die Heimelf, die von Glück sagen konnte, dass der agile
Mark Wagenknecht gleich zweimal freistehend vergab (54./56.). Doch dann wurde
es laut im Waldstadion. Thilo Wilkens setzte sich gut durch und passte auf
Steffen Willuweit. Der Kapitän behauptete den Ball in unnachahmlicher Weise.
Sein Zuspiel verwertete Alexander Köhn in Torjägermanier (57.). In der Folge
erarbeiteten sich die Blau-Weißen klare Vorteile. Die Entscheidung leitete
mit Sebastian Müller einer der besten Polzer an diesem Tag ein. Konnte der
Malchiner Keeper seinen direkt aufs Tor gezogenen Eckball noch über die Latte
lenken, so kam er bei der nächsten Müller-Ecke zu spät. Thilo Wilkens war
mit dem Kopf zur Stelle, und es hieß 2:0 (76.). Die Malchiner steckten jetzt
auf, und angesichts weiterer guter Konterchancen in den Schlussminuten hätte
der Polzer Sieg eigentlich noch höher ausfallen müssen. Aber das
interessierte letztlich niemanden mehr.
Zum Glück noch einen Torwart in der Hinterhand
Ein großes Dankeschön des SV Blau-Weiß Polz gilt
Rene Gosmann. Es erwies sich als Glücksfall, dass der Parchimer, der vor
einigen Jahren in Polz das Tor hütete, nach wie vor für die Blau-Weißen
spielberechtigt ist. Denn da Fred Nowe mit dickem Knie passen musste und
Enrico Stoß beruflich eingebunden war, war guter Rat teuer. Erst am
Freitagabend gegen 23.30 Uhr erreichte man Gosmann, der spontan zusagte und
trotz fehlender Spielpraxis viel Ruhe ausstrahlte.
Blau Weiß Polz: Gosmann - Weidmann (79.
Nadolleck), Schult, Hundertmark, Müller, Schlaffke, Pätzold (85. O.
Möller), Kühn, Wilkens, Köhn (82. Beckmann), Willuweit.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
24. Mai 2004
Nervenkostüm
scheint angekratzt
SV Waren - SV
Blau Weiß Polz 2:1 (2:0) / Erneut Elfmeter verschossen
Waren/Polz "Es ist
einfach nur noch zum Heulen": Der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann
versteckte seinen Frust nach dem 1:2 seiner Mannschaft (14.) beim SV Waren
(3.) nicht. Denn auch diese Niederlage fiel zweifellos in die Kategorie
"unnötig" und lieferte einen weiteren Beweis dafür ab, dass es um
das Nervenkostüm der Blau-Weißen derzeit nicht sonderlich gut bestellt ist.
Anders lässt es sich kaum erklären, wie sie zum wiederholten Mal mit ihren
klaren Chancen umgingen.
Im Abschluss
fehlt es am nötigen Selbstvertrauen
Das
Dilemma zeichnete sich frühzeitig ab. Thilo Wilkens erkämpfte sich im
Mittelfeld den Ball, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und zog in den
Strafraum. Anstatt selbst mit einem Schuss ins freie kurze Eck den Abschluss
zu suchen, wollte er Alexander Köhn in Szene setzen, der gegen den genau
darauf spekulierenden Warener Keeper keine Chance hatte (2.). Noch dicker kam
es wenig später, als der Schiedsrichter nach einem Foul an Steffen Willuweit
sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte, Jens Hundertmark aber den Strafstoß
verschoss (5.).
Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten. Im Anschluss an einen Ecke
bekamen die Polzer den Ball nicht weg. Mit mehreren schnellen Kurzpässen
wurde René Röpcke frei gespielt, der mühelos zum 1:0 vollendete (13.). Der
frühe Gegentreffer machte zugleich alle taktischen Vorgaben der Gäste -
hinten sicher stehen und möglichst lange das "zu Null" halten -
zunichte. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit dem nächsten
Höhepunkt in der 26. Minute. Eigentlich hatte sich Arne Pätzold im Zweikampf
gut behauptet. Doch der folgende Pressschlag geriet zu einem Traumpass für
Warens Duggert, der noch ein paar Schritte lief, um dann unhaltbar zum 2:0
abzuschließen. Die Blau-Weißen besaßen weiterhin ihre Möglichkeiten.
Steffen Willuweit traf den Ball in aussichtsreicher Position nicht richtig
(30.). Bei einer Volleyabnahme von Arne Pätzold war der Warener Torwart zur
Stelle (41.).
Polzer Kapitän
vergibt zweimal frei vor dem Tor
Nach
dem Seitenwechsel machte der Tabellendritte zunächst viel Druck und suchte
die Vorentscheidung. In dieser Phase bewahrte Fred Nowe sein Team mit mehreren
Glanzparaden vor einem höheren Rückstand. Mitte der zweiten Halbzeit konnten
sich die Gäste zunehmend befreien. Steffen Willuweit musste den Anschluss
herstellen, schob den Ball jedoch alleine auf das Tor zulaufend knapp vorbei
(63.). Als der Kapitän dann aber aus einem Gewühl heraus Ronny Schult in
Szene setzte, markierte dieser aus der Drehung das 1:2 (75.). Auf der anderen
Seite landete ein sehenswerter Freistoß an der Latte (77.). Die letzte große
Chance gehörte den Polzern. Zum eigenen Entsetzen blieb Torjäger Willuweit
freistehend erneut erfolglos (80.).
Durch diese Niederlage und den nicht
unerwarteten 3:1-Erfolg von Emco Strasburg im Kellerduell gegen den
Parchimer FC ist der Vorsprung der Blau-Weißen gegenüber Abstiegsplatz 15
auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Dennoch gibt sich Helmut Weidmann
optimistisch und zugleich kämpferisch: "Wenn wir uns in den 90 Minuten
keine Chancen erarbeitet hätten, dann müsste man sagen: ,Wir haben in dieser
Spielklasse tatsächlich nichts verloren.' Aber ich denke, wir haben auch hier
beim Tabellendritten nachgewiesen, dass Blau-Weiß Polz in die Verbandsliga
gehört. Und ich bin sicher, dass wir in zwei Wochen, im Heimspiel gegen
Malchin, auch die letzten Zweifel daran beseitigen."
Wenn
die Polzer nicht so viele Chancen auslassen würden, wäre
der Klassenerhalt schon lange kein Thema mehr.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
17. Mai 2004
In der Offensive nicht viel zu Wege
gebracht
Blau Weiß Polz - ESV Empor
Greifswald 1:3 (1:2)
Polz Eine ganz schlechte Leistung attestierte
die Polzer Bank ihrer Mannschaft nach der 1:3-Heimniederlage gegen den ESV
Empor Greifswald (7.). "Es lief einfach nichts zusammen", so Helmut
Weidmanns knappe Analyse.
Schon der Auftakt verlief denkbar ungünstig. Ein
Greifswalder setzte sich auf der linken Seite sehr gut durch. Seinen überlegten
Pass setzte ein Mitspieler aus vollem Lauf platziert und unhaltbar zum 0:1 ins
Netz (4.).
Zweiter Dämpfer direkt nach Wiederanpfiff
Die Blau-Weißen übernahmen zwar in der Folge das
Kommando und übten Druck aus. Es entstand allerdings zu wenig Zwingendes.
Nach Eingabe von Thilo Wilkens wollte Alexander Köhn dem Ball die
entscheidende Richtungsänderung geben, es fehlte jedoch die berühmte Fußspitze
(13.). In der besten Polzer Szene überbrückten Thilo Wilkens und Steffen
Willuweit das Mittelfeld mit mehreren Doppelpässen mustergültig. Der Kapitän
kam aber vor dem Abschluss im Strafraum zu Fall. Der souveräne Schiedsrichter
zeigte nicht auf den Punkt sondern ließ weiterspielen (30.).
Der Tabellenvierzehnte hatte sich für die zweite
Halbzeit viel vorgenommen. Doch wie schon zu Spielbeginn musste man erneut
einen herben Dämpfer hinnehmen. Reagierte Enrico Stoß zunächst noch glänzend
per Fußabwehr, so war er beim zweiten Versuch machtlos. Seine Vorderleute
griffen nicht ein, als der zurückspringende Ball im Fünfmeterraum uneigennützig
abgelegt wurde und ein Empor-Stürmer zum 0:2 ins leere Tor einschob (49.).
Die Gastgeber reagierten, indem sie ihre Deckung
lockerten. Der kurz zuvor eingewechselte Oliver Krüger sorgte für neue
Hoffnung, als er nach guter Einzelaktion in die Mitte flankte, Steffen
Willuweit den Ball abschirmte und Ronny Schult aus dem Gewühl heraus der
Anschlusstreffer gelang (65.).
Dem Polzer Offensivspiel fehlte aber an diesem Tag
jegliche Durchschlagskraft. Mit Ausnahme eines ziemlich kläglich vergebenen
Freistoßes (80.) erarbeitete man sich kaum nennenswerte Chancen. Statt des
angestrebten Ausgleichs fiel in der 85. Minute das 1:3. Dennoch hätte es noch
einmal heiß hergehen können. Steffen Willuweit wurde unfair zu Fall
gebracht, und diesmal entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Ronny Schult
übernahm die Verantwortung, setzte den Ball aber über die Latte (87.), was
die endgültige Entscheidung bedeutete.
Klassenerhalt wäre schon zum Greifen nahe gewesen
Ausdrücklich bedanken möchten sich die Blau-Weißen
bei Enrico Stoß, der sich auf Anfrage sofort bereit erklärt hatte, für den
verhinderten Fred Nowe die Torwarthandschuhe anzuziehen. Leider wurde sein
Engagement nicht belohnt. Trotz starker Leistung musste Stoß dreimal hinter
sich greifen, wobei er in allen drei Fällen ohne Chance war.
Doppelt ärgerlich ist diese Niederlage vor dem
Hintergrund, dass sich die Polzer mit einem Erfolg schon fast aller Sorgen hätten
entledigen können. Denn dann wäre ihr Vorsprung auf Emco Strasburg auf neun
Punkte angewachsen - bei nur noch drei ausstehenden Spielen.
Blau Weiß Polz: Stoß - Schult, Hoppe,
Beckmann, Schlaffke (61. Krüger), Müller, Kühn (70. Möller), Wilkens, Pätzold,
Willuweit, Köhn.
Schiedsrichter: Männer (Parchim)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
10. Mai 2004
Heimelf kam ohne
echte Chance zu drei Toren
FC Neubrandenburg - Blau Weiß Polz 3:1 (1:1)
Neubrandenburg/ Polz Die
bessere Mannschaft gestellt, aber leer ausgegangen: Mit dieser bitteren
Erkenntnis musste der SV Blau-Weiß Polz (14.) die Heimreise aus
Neubrandenburg antreten. Der FC Tollense (9.) "hat nicht eine richtig
herausgespielte Chance und macht dennoch drei Tore", so ein enttäuschter
Blau-Weiß-Übungsleiter Otto Ohnesorge. Die Gastgeber versuchten Druck zu entwickeln. Es war aber kein System zu
erkennen, und so hing Torjäger Mario Kusturin zumeist in der Luft. Anders die
Polzer, die auch ohne ihre verletzten Routiniers Rene Weidmann und Steffen
Willuweit abgeklärt agierten. Das 0:1 entsprang einem schon fast bekannten
Strickmuster. Von der rechten Seite zog Thilo Wilkens den Ball vor das Tor.
Alexander Köhn war zur Stelle und traf aus kurzer Distanz (15.). Dem
Ausgleich ging eine unübersichtliche Situation voraus, in der Blau-Weißen
zunächst dreimal abwehren konnten (30.). Auf der anderen Seite parierte der
FC-Keeper einen Distanzschuss von Mathias Beckmann (37.), wurde Alexander Köhn
an der Strafraumgrenze ungeahndet behindert (39.).
Wie aus heiterem Himmel geriet der Tabellenvierzehnte nach dem Wechsel in Rückstand.
Mario Kusturin rutschte der Ball bei einer eher planlos in den Strafraum
geschlagenen Flanke mehr über den Kopf, als dass er ihn bewusst platzierte.
Aber es reichte zum 2:1 (55.). Sebastian Müller verpasste die prompte Antwort
(56.). Arne Pätzold machte nur eine Minute später alles richtig. Doch der
Ball sprang in Billardmanier von einem Pfosten zum anderen und dann dem
Torwart in die Arme.
Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Als Alexander Köhn umgerissen
wurde, warteten die Polzer vergeblich auf einen Elfmeterpfiff (82.). Die endgültige
Entscheidung passte zum aus Gästesicht unglücklichen Spielverlauf. Oliver Möller
rutschte weg und fiel mit der Hand auf den Ball. Der Strafstoß brachte das
3:1.
Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe,
Schult, Hundertmark, Schlaffke, Pätzold, Wilkens, Kühn, Beckmann (72.
Nadolleck), Köhn, Müller (77. Möller).
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
3. Mai 2004
Mit Sieben-Punkte-Polster lässt
es sich ruhiger leben
SV Blau Weiß Polz - SV Emco Strasburg 4:1 (2:1)
Polz Es durfte gejubelt werden im Polzer
Waldstadion. Die Blau-Weißen (13.) gewannen das wichtige Heimspiel gegen Emco
Strasburg (15.), konnten sich vom direkten Konkurrenten auf sieben Punkte
absetzen und schafften gleichzeitig den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Das
klare Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Insbesondere
in der Defensivarbeit offenbarte die Heimelf einige Schwächen.
Es saßen noch nicht einmal alle Zuschauer auf ihren
Plätzen, da hieß es schon 1:0. Einen Schuss von Kevin Kühn konnte Dirk Schöttler
im Strasburger Tor nicht festhalten, und Alexander Köhn ließ sich diese
Chance nicht entgehen (2.). Die frühe Führung gab Sicherheit. Bei einem
indirekten Freistoß von Rene Weidmann verhinderte die Torlatte das 2:0 (9.),
wenig später prüfte Arne Pätzold den Emco-Keeper aus der Distanz (10.). Und
auch bei dem bis dahin schönsten Spielzug stand Schöttler im Mittelpunkt,
als er mit einem Reflex rettete (17.). Doch schon nach der anschließenden
Ecke musste er den Ball zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Konnte Thilo
Wilkens zunächst noch geblockt werden, so war er im Nachsetzen erfolgreich
(18.).
Die Freude währte nicht lange. Emco-Kapitän Olaf
Ziemke stieg bei einem Freistoß am höchsten und verlängerte den Ball
unhaltbar zum 1:2 (19.). Der Anschlusstreffer sorgte zumindest für einen
kleinen Bruch im Polzer Spiel. In der Folge wurden viele Zweikämpfe verloren,
von einem kontrollierten Aufbau konnte keine Rede mehr sein. Lang geschlagene
Bälle kamen zumeist sofort zurück, so dass die Entlastung fehlte.
Sachlicher Schiedsrichter ließ nie Hektik
aufkommen
Zum Glück für die Blau-Weißen zeigten die Gäste,
warum sie bisher die mit Abstand wenigsten Tore der Liga erzielt haben.
Dennoch galt es kurz vor der Pause, tief durchzuatmen. Mit einer Glanzparade
verhinderte Fred Nowe den Ausgleich (43.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Fans ein
ausgeglichenes Spiel, wobei die Polzer Probleme, die in erster Linie daraus
resultierten, dass man dem Gegner im Mittelfeld viel zu viel Raum ließ, eine
Fortsetzung fanden. Fast wie eine Erlösung wirkte da das 3:1. Von Kevin Kühn
überlegt eingeleitet, setzte Arne Pätzold seinen Kapitän in Szene. Steffen
Willuweit zog den Ball von der Grundlinie zurück, den Rest besorgte Alexander
Köhn in Torjägermanier (66.). Der Strasburger Widerstand war endgültig
gebrochen, als auch Thilo Wilkens wenig später seinen zweiten Treffer
markierte (70.), und man außerdem Mario Schmidt durch Gelb/Rot verlor (71.).
Die Schlussphase gestaltete sich mehr oder weniger
zu einem "Schaulaufen". Fast wäre Steffen Willuweit ebenfalls noch
zu seinem Tor gekommen. Doch der Pfosten schien etwas dagegen zu haben (78.).
Trotz der Brisanz, die in diesem Kellerduell lag,
war es ein erfreulich faires Spiel. Daran hatte sicher auch der sehr gut
leitende Schiedsrichter seinen Anteil
Blau Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe,
Schult, Hundertmark (65. Schlaffke), Pätzold, Beckmann (74. Müller), Kühn,
Wilkens (82. Nadolleck), Willuweit, Köhn.
Schiedsrichter: Lübke (Bützow)
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
26. April 2004
Auch von harter Gangart nicht beeindrucken lassen
SV Hafen Rostock - SV Blau Weiß Polz 1:2
(1:2)
Rostock/Polz Der Jubel im Lager des SV Blau
Weiß Polz (14.) war groß. Durch den Auswärtssieg bei Hafen Rostock (13.)
liegt man jetzt nur noch einen Punkt hinter den Hansestädtern und konnte sich
gleichzeitig ein kleines Polster gegenüber den Abstiegsrängen verschaffen.
Nach Doppelschlag zog kurzzeitig Schlendrian ein
Das Spiel begann wie eigentlich alle Polzer Spiele
in den vergangenen Wochen - mit einer vergebenen Großchance. Thilo Wilkens
lief alleine auf das gegnerische Tor zu, konnte den Keeper aber nicht überwinden
(3.). Nach der anschließenden, zu kurz abgewehrten Ecke landete der Ball bei
Mathias Beckmann, der aus halblinker Position die Querlatte traf. Der nächste
Aufreger folgte in der 18. Minute, als der insgesamt nicht sonderlich souverän
wirkende Schiedsrichter einen Treffer von Alexander Köhn wegen angeblicher
Abseitsstellung nicht anerkannte.
Wenig später gab es dann aber nichts auszusetzen.
Arne Pätzold setzte sich auf der rechten Seite gut durch. Seine Eingabe nahm
Köhn mit dem Rücken zum Tor an, um aus der Drehung das 0:1 zu markieren
(25.). Und es kam noch besser: Thomas Schlaffke spielte nach gewonnenem
Zweikampf einen langen Pass in die Spitze. Der Rostocker Libero schlug über
den Ball. Mit gekonntem Heber über den herauslaufenden Schlussmann markierte
Alexander Köhn seinen zweiten Treffer (27.).
So etwa bis zur 35. Minute beherrschten die Polzer
das Spiel. Doch dann zog der Schlendrian ein. Man ließ dem Gegenspieler oft
zu viel Raum. Konnte man einen Freistoß an die Latte noch als Warnschuss
verbuchen (38.), so war es kurz vor der Pause passiert. Von der Unterkante der
Latte sprang der Ball Torwart Fred Nowe an die Hand, und während alle
Blau-Weißen tatenlos zuguckten, staubte ein Rostocker zum 1:2 ab (42.).
Von einem eigentlich zu erwartenden Sturmlauf der
Heimelf konnte in der zweiten Halbzeit keine Rede sein. Der Tabellenvierzehnte
bestimmte weitgehend das Geschehen, musste sich lediglich den Vorwurf gefallen
lassen, seine Torgelegenheiten nicht zur Vorentscheidung genutzt zu haben.
Alexander Köhn vergab nach präziser Flanke von Kevin Kühn ebenso (57.) wie
Thilo Wilkens, der eine Eingabe direkt nehmen wollte und den Ball nicht traf
(70.). Die Strafe blieb aber diesmal aus, was nicht zuletzt daran lag, dass
den Gastgebern zumindest an diesem Tag die spielerischen Mittel fehlten.
Die Rostocker verzettelten sich zumeist schon im
Mittelfeld und versuchten zudem, ihre Defizite durch überharte Aktionen
auszugleichen, die mehrfach am Rande einer Tätlichkeit standen. Gerade in
diesen Situationen hätten sich die Gäste vom Unparteiischen ein
konsequenteres Durchgreifen gewünscht. Glücklicherweise blieben schwerere
Verletzungen aus.
Gegen Strasburg gleich nächsten Streich nachlegen
Am kommenden Wochenende (1. Mai) können die
Blau-Weißen einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Im heimischen Waldstadion haben sie Emco Strasburg (15.) zu Gast. Ein Erfolg
im direkten Duell, und die Polzer Fußballwelt sähe ungleich freundlicher aus
als noch vor wenigen Wochen.
Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Schult,
Hundertmark, Schlaffke, Pätzold (75. Nadolleck), Kühn, Wilkens, Beckmann,
Willuweit (66. Krüger), Köhn (87. O. Möller).
tom
Wie schon im Hinspiel gingen die
Rostocker auch diesmal teilweise sehr hart zu Werke. Genutzt hat es wenig.
Polz gewann mit 2:1. Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
19. April 2004
Einmal mehr an den eigenen Nerven gescheitert
SV Blau Weiß Polz - Pasewalker FV
0:0
Polz Obwohl der SV Blau
Weiß Polz (14.) gegen den Pasewalker FV (10.) seine derzeit beste Elf
aufbieten konnte, reichte es nicht zum angestrebten und für den weiteren
Kampf um den Klassenerhalt so wichtigen Sieg. Auch bei diesem torlosen Unentschieden
bestätigte sich der Eindruck, dass die Blau-Weißen offensichtlich gerade vor
heimischem Publikum große Probleme haben, dem Druck standzuhalten. So
scheiterten sie weniger an den Qualitäten des Aufsteigers als vielmehr an den
eigenen Nerven. Obwohl das Spiel insgesamt relativ ausgeglichen verlief,
hätten die klaren Chancen, die die Polzer besaßen, eigentlich für einen
sicheren Erfolg reichen müssen.
Die Gastgeber begannen
vielversprechend, ließen den Ball in der Anfangsphase gut laufen. Was fehlte,
waren die wirklich zwingenden Szenen. Vielleicht hätte sich die Anspannung
gelöst, wenn Steffen Willuweit in der 22. Minute das 1:0 gelungen wäre. Doch der
Heber des alleine auf das gegnerische Tor zulaufenden Polzer Kapitäns war zu
hoch angesetzt. Wenig später atmeten die gut 200 Fans im Waldstadion tief
durch. Einen Pasewalker Freistoß konnte Fred Nowe noch an die Latte lenken
(27.). Kurz vor der Pause waren wieder die Blau-Weißen an der Reihe. Arne
Pätzold setzte sich auf der rechten Seite gut durch. Zwei Mitspieler
verpassten die präzise Flanke, ein dritter schob den Ball am leeren Tor vorbei
(43.).
In der zweiten Halbzeit änderte
sich wenig am grundlegenden Bild, wobei die Pasewalker ihre
Offensivqualitäten, die sie im bisherigen Saisonverlauf auszeichneten, kaum
einmal unter Beweis stellen konnten. Die besseren Möglichkeiten hatte weiterhin der
Tabellenvierzehnte. Alexander Köhn schlenzte dem FV-Keeper den Ball
freistehend in die Arme (55.), Steffen Willuweit machte es nicht besser, als
er den Schlussmann aus aussichtsreicher Position anschoss
(65.). Als der Polzer Torjäger dann aber gefoult wurde und der Schiedsrichter
sofort auf den Elfmeterpunkt zeigte, war der Jubel auf den Rängen groß. Doch
es passte irgendwie zu diesem Nachmittag, dass Thilo Wilkens den Strafstoß an
den Pfosten setzte (70.). Er war zwar im zweiten Versuch erfolgreich. Da aber kein anderer
Spieler zwischenzeitlich den Ball berührt hatte, blieb dem Treffer
korrekterweise die Anerkennung verwehrt. Besonders bitter: Mathias Beckmann hätte den
Nachschuss wohl ebenfalls verwandelt. Dann wiederum wäre es ein
reguläres Tor gewesen. In der 75. Minute war es Wilkens, der nur unfair gestoppt
werden konnte. Diesmal blieb der Pfiff aber aus. Auch die letzte Chance der
Partie gehörte den Blau-Weißen. Sie brachte aber ebenfalls nichts ein. Aus
einer unübersichtlichen Situation heraus, landete der Ball im Toraus (80.). Zumindest ein kleiner Trost blieb
den Polzern. Die direkten Konkurrenten Hafen Rostock, Emco Strasburg und
Parchimer FC gingen an diesem 23. Spieltag ganz leer aus.
Blau Weiß Polz: Nowe - Weidmann,
Hoppe, Hundertmark, Schult, Pätzold (82. Schlaffke), Wilkens, Nadolleck (65.
Beckmann), Müller, Willuweit, Köhn (73. O. Möller).
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
5. April 2004
FCE Schwerin - Blau Weiß Polz 3:1 (2:1)
Blau Weiss Polz in der Verbandsliga
Schwerin/Polz Mit der fast erwarteten Niederlage kehrte der SV
Blau-Weiß Polz aus Schwerin zurück. Die Partie begann denkbar ungünstig für
die ersatzgeschwächten Gäste. Ein Abwehrfehler, der durch die schlechten
Platzverhältnisse begünstigt wurde, ermöglichte den Eintrachtlern das frühe
1:0 (2.). Die Heimelf machte in der Folge weiter Druck, kam allerdings nur
unter gütiger Mithilfe des Gegners zu einigen Chancen. Etwas überraschend
fiel in der 26. Minute der Ausgleich. Nach schönem Pass von Mathias Beckmann
setzte sich Steffen Willuweit energisch durch und ließ auch dem Torwart keine
Chance. Die Freude währte nicht lange. Die Polzer klärten nicht konsequent
und guckten mehr oder weniger zu, wie ein Schweriner den abprallenden Ball per
Direktabnahme ins Netz setzte (32.). Wenig später bewahrte Fred Nowe sein
Team mit einer Glanzparade vor einem höheren Rückstand (40.). Auf der
anderen Seite hatte Steffen Willuweit allein auf das Tor zulaufend das 2:2 auf
dem Fuß. Sein Außenristschuss verfehlte aber das Ziel (42.). Auch in der
zweiten Halbzeit besaßen die laufstarken und sehr giftig agierenden
Eintrachtler Vorteile. Doch die Blau-Weißen standen jetzt gut, ließen mit
Ausnahme eines Lattentreffers (60.) keine großen Möglichkeiten zu. Bis bei
einem Freistoß in der 69. Minute die Zuordnung nicht stimmte und ein
Schweriner am langen Pfosten mühelos zum 3:1 vollenden konnte. tom
Blau Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann (75. Sohst), Schlaffke,
Hundertmark, Pätzold, Kühn (77. Laudan), Nadolleck, Krüger, Beckmann (72.
O. Möller), Willuweit.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
29. März 2004
Für
angestrebten Dreierpack insgesamt zu wenig investiert
SV
Blau Weiß Polz – Parchimer FC 1:1 (0:0)
Letztlich
können beide Seiten mit dem Ergebnis „leben“. Doch eigentlich hatten sich
gerade die gastgebenden Polzer (14.) mehr vom Verbandsliga- Derby gegen den
Parchimer FC (15.) versprochen. Immerhin winkte bei einem Sieg ein
komfortables Sieben-Punkte-Polster auf den direkten Konkurrenten im
Abstiegskampf. Das Unentschieden war aber leistungsgerecht.
Angeschlagener
Kapitän blieb in der Kabine
In
einer nicht eben hochklassigen Partie wirkten die Parchimer in der
Anfangsphase wacher. Sie agierten ballsicherer und gewannen insbesondere im
Mittelfeld die Mehrzahl der Zweikämpfe. Abgesehen von einem sich gefährlich
absenkenden Distanzschuss von Christian Kampf, den Fred Nowe über die Latte
senkte (5.), erarbeitete sich der PFC auf Grund mangelnder Präzision aber
keine nennenswerte Chance. Die besseren Möglichkeiten besaßen die Blau-Weißen.
So geriet Thilo Wilkens alleine auf das Tor zulaufend ins Straucheln, so dass
Gäste- Keeper Michael Runnwerth nicht einzugreifen brauchte (7.). In der 20.
Minute hatte der Tabellenvorletzte Glück, als Michael Nadolleck im Strafraum
heruntergedrückt wurde, der Pfiff aber ausblieb. Wenig später hatte
Sebastian Müller das 1:0 auf dem Fuß. Ein Parchimer Abwehrspieler rutschte
bei einem langgezogenen Freistoß am ball vorbei, doch der 18-jährige traf
nur die Oberkante der Latte (25.). Zur zweiten Halbzeit mussten die Polzer
notgedrungen umstellen. Der bereits angeschlagen in die Partie gegangene
Steffen Willuweit blieb in der Kabine. Für den Kapitän rückte Oliver Krüger
in die Spitze. Eine glückliche Entscheidung, wie sich nach nur drei Minuten
zeigte. Krüger ließ zwei Abwehrspieler nicht sehr gut aussehen und erwischte
auch Michael Runnwerth mit einem nicht sonderlich harten Schuss auf dem
falschen Fuß – 1:0. Die Heimelf setzte nicht entschlossen genug nach,
wirkte gerade bei den sich bietenden Konterchancen unkonzentriert. Parchim hätte
nach seinem bis dahin besten Spielzug ausgleichen können. Doch der
freistehende Marcel Brockmann stellte Fred Nowe mit einem schwachen Schuss ins
kurze Eck vor keine Probleme (55.).
Ein
Freistoß reichte PFC zum Punktgewinn
In
dieser interessanten Phase eines insgesamt erfreulich fairen Derbys lag auf
anderen Seite das 2:0 in der Luft. Nach einer Eingabe von Mathias Beckmann
machte Sebastian Müller zwar alles richtig, aber ein PFC- Abwehrspieler
rettete auf der Linie für seinen schon geschlagenen Schlussmann (60.). Statt
der möglichen Vorentscheidung fiel auf der anderen Seite durch einen von
Andrey Izotow präzise über die Mauer geschlenzten Freistoß der Ausgleich
(63.). In der letzten halben Stunde besaßen beide Teams noch einige Möglichkeiten.
Als erwähnenswert hervorzuheben war aber nur noch ein Lattenkopfball von
Thilo Wilkens (77.) PFC- Trainer Danilo Samen zeigte sich nach dem
Schlusspfiff durchaus zufrieden: „ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung.
Die Chancen waren verteilt, in puncto Spielkultur habe ich leichte Vorteile
auf unserer Seite gesehen. Es war im Vergleich zu den Vorwochen auf alle Fälle
ein kleiner Schritt nach vorne.“ Auch aus Sicht von Helmut Weidmann
entsprach das Remis dem Spielverlauf. Dennoch ärgerte sich der Polzer Übungsleiter:
Wir sind an unserer Chancenverwertung gescheitert. Da war mehr drin, ich kann
damit nicht zufrieden sein.“
Blau
Weiß Polz: Nowe – Weidmann, Hoppe, Nadolleck, Schult, Krüger, Pätzold,
Müller, Wilkens, Köhn, (84. O. Möller), Willuweit (46. Beckmann)
Schiedsrichter:
Bartsch (Ludwigslust)
Thomas
Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
22. März 2004
Mit nötigem Glück nach 0:2 sogar Sieg möglich
Malchower SV - SV Blau Weiß Polz 2:2 (2:0)
Malchow/Polz Mit dem angestrebten Punktgewinn kehrte der SV Blau-Weiß
Polz (14.) vom Tabellennachbarn aus Malchow (13.) zurück. Dass die Blau-Weißen
dabei einen 0:2-Rückstand egalisierten, unterstreicht die intakte Moral im
Team.
Wie schon gegen Stralsund ging man zunächst nicht aggressiv genug in die
Zweikämpfe, besaß dennoch die größte Chance der gesamten ersten Halbzeit.
Thilo Wilkens lief alleine auf das gegnerische Tor zu, legte sich den Ball
aber einen Tick zu weit vor, so dass der Malchower Keeper parieren konnte
(16.). Praktisch im Gegenzug fiel durch einen unhaltbar abgefälschten
Distanzschuss das 1:0 (18.). Und es sollte aus Gästesicht noch schlimmer
kommen. Beim 2:0 durch einen 25-m-Freistoß spielte der starke Wind eine
entscheidende Rolle. Er drückte den Ball dermaßen, dass er sich über den
verduzten Fred Nowe hinweg ins Netz senkte (28.). Das waren auch schon die
wenigen nennenswerten Szenen in einer an Höhepunkten armen Hälfte.
"Wir sind nur durch zwei Zufallsprodukte in Rückstand geraten. Da
geht noch was", motivierte Blau-Weiß-Übungsleiter Otto Ohnesorge seine
Spieler in der Kabine. Und er schien damit Gerhör gefunden zu haben. Die
Polzer agierten wesentlich bissiger als noch zuvor. Der für den verletzt
ausgeschiedenen Kapitän Steffen Willuweit in die Spitze gerückte Oliver Krüger
köpfte zum schnellen Anschlusstreffer ein (47.). Bei zwei Großchancen von
Thilo Wilkens fehlten nur die berühmten Zentimeter. Zunächst schoss er den
Torwart an, von dessen Rücken der Ball an den Pfosten prallte, wenig später
sprang ein Wilkens-Kopfball von der Latte ins Feld zurück.
Dennoch reichte es zumindest zum Ausgleich. Ein als Flanke gedachter
Freistoß von Michael Nadolleck wurde vom Malchower Schlussmann falsch
eingeschätzt und landete zum 2:2 im Netz (62.). Von den Gastgebern war nach
dem Wechsel in der Offensive nichts mehr zu sehen.
Der SV Blau-Weiß Polz möchte die Gelegenheit nutzen, um alle Mitglieder für
den 26. März, ab 19.30 Uhr, zur Mitgliederversammlng in die Räume der
Sportlerklause einzuladen. Wichtigste Tagesordungspunkte sind Neuwahl des
Vorstandes sowie Wahl der Kandidaten für die Kommunalwahlen 2004.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Pätzold (36.
Beckmann), Wilkens, Nadolleck, Krüger, Müller (85. Schlaffke), Willuweit
(46. Kühn), Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
15. März 2004
Beste
Polzer Leistung mit drei Punkten belohnt
SV
Blau Weiß Polz – FC Pommern Stralsund 4:2 (2:1)
Polz
- Wie gut die Polzer Übungsleiter ihre Spieler kennen, machte der
nicht unbedingt zu erwartende Heimsieg gegen den Tabellenvierten, FC Pommern
Stralsund, deutlich. „Wir werden eine ganz andere Polzer Mannschaft
sehen“, hatten Helmut Weidmann und Otto Ohnesorge nach der 0:6-Schlappe
zuletzt in Wismar prophezeit. Tatsächlich präsentierten sich die Blau-Weißen
von der ersten Minute an konzentriert, lauf- und zweikampfstark. Da auch die Gäste
auf Offensive setzten, entwickelte sich ein interessantes und
abwechslungsreiches Verbandsligaspiel.
Nach
frühem Rückstand sofort Antwort parat
Stralsund
besaß in der Anfangsphase leichte vorteile, nutzte aber immer wieder seine
Kopfballstärke. Außerdem ließen die Polzer ihren Gegenspielern zunächst zu
viel Raum. So kam auch das 0:1 zustande. Christian Orend konnte einen Einwurf
in aller Ruhe annehmen und aus der Drehung platziert und unhaltbar abschließen
(21.). Der Torschütze sowie Matthias Kollhoff stellten die Blau-Weiß-Abwehr
vor einige Probleme. Die Heimelf zeigte sich kaum geschockt. Nur zwei Minuten
später setzte sich Arne Pätzold gut durch und überwandt Stralsunds Keeper
Sven Kiesel mit einem Flachschuss ins lange Eck. Es ging munter weiter. Daniel
Hoppe blockte Matthias Kollhoff im letzten Moment ab (27.). Eine einstudierte
Standardsituation brachte die
umjubelte Polzer Führung. Thilo Wilkens lief in einen von Michael Nadolleck
auf den kurzen Pfosten gezogenen Eckball und köpfte ein (29.). Auf der
Gegenseite hatten die Gastgeber Glück, dass bei einem Rempler der
Elfmeterpfiff ausblieb. (32.). In der 37. Minute musste eigentlich das 3:1
fallen. Ausgangspunkt war erneut Arne Pätzold, dessen scharfe Eingabe zwei
Spieler verpassten. Kurz vor der Pause kam Stralsund zu einer ganzen Serie von
Eckbällen, die zwar Gefahr heraufbeschoren, aber ohne Folgen blieben. Nach
dem Seitenwechsel drängte der Tabellenvierte den Gegner zunächst in die
eigene Hälfte, ohne das daraus nennenswerte Torchancen entstanden. Es dauerte
eine Viertelstunde, bis sich die Polzer befreien konnten. Sie taten das dann
aber eindrucksvoll. Verpasste Thilo Wilkens nach schöner Einzelleistung noch
das 3:1 (60.), so klappte es beim nächsten Angriff besser. Zum wiederholten
Mal setzte sich Arne Pätzold auf der rechten Seite in Szene und zog den Ball
vors Tor. Steffen Willuweit schlug zwar ein Luftloch, doch der ebenfalls
mitgelaufene Alexander Köhn war zur Stelle (62.). Die Spannung blieb erhalten
, weil sich die „Pommern“ keineswegs aufgaben. Ein Lattenschuss der Gäste
(81.) leitete eine turbulente Schlussphase ein. Sebastian Müller schloss
einen Konter etwas überhastet ab (82.), Fred Nowe rettete im Gegenzug mit
Glanzparade zur Ecke (83.).
Erinnerungen
an 5:5 in Schlussminute verscheucht
In
der 84. Minute sorgte Steffen Willuweit für die vermeintliche
Vorentscheidung. Doch der Treffer wurde wegen eines angeblichen Foulspiels des
Blau-Weiß-Kapitäns nicht anerkannt (84.). Stattdessen „klingelte“ es auf
der anderen Seite. Nach einem guten Nowe- Reflex brauchte Matthias Kollhoff
den Ball nur noch per Kopf einzunicken (85.). Auf der Tribüne wurden bange
Erinnerungen an das spektakuläre 5:5 gegen Hafen Rostock wach, als man eine
4:1-Führung noch aus der Hand gegeben hatte. Doch diesmal reichte es.
Alexander Köhn schloss einen Konter überlegt mit seinem zweiten Treffer ab
(90.)
Blau-Weiß
Polz: Nowe – Weidmann, Hoppe, Nadolleck, Hundertmark (81. Schlaffke), Krüger,
Möller, Pätzold (85. Kühn), Willuweit, Köhn, (90. O. Möller), Wilkens
Schiedsrichter:
Arbeiter (Binz)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
01. März 2004
Rostocker FC - Blau Weiß Polz 1:0 (1:0)
Fussball-Verbandsliga
Rostock/Polz Der eine Punkt, den der SV Blau
Weiß Polz (14.) im Nachholspiel beim Rostocker FC (10.) angestrebt hatte, war
durchaus drin. Am Ende standen die Blau-Weißen aber mit leeren Händen da.
Ein in seiner Entstehung etwas kurioser Treffer besiegelte praktisch mit dem
Halbzeitpfiff die Niederlage.
Der gefrorene Boden, der nur oberflächlich
aufgetaut und damit sehr rutschig war, machte allen Beteiligten zu schaffen.
Es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie mit wenigen echten Höhepunkten.
Das erste Achtungszeichen setzten die Gäste. Einen Schuss von Steffen
Willuweit lenkte der Rostocker Keeper an die Latte (5.). Im weiteren Verlauf
spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die Gäste besaßen dabei
sogar leichte Vorteile, weil sie die Bälle, anders als noch beim 1:3 gegen
Torgelow, gut behaupteten und viele Zweikämpfe gewannen. Den einzigen zählbaren
Erfolg konnten aber die Hansestädter für sich verbuchen. Der starke Ringo
Scholz setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine flache Eingabe traf Lex
zwar nicht richtig. Da aber Blau-Weiß-Schlussmann Fred Nowe bei seinem Klärungsversuch
wegrutschte, hoppelte der Ball regelrecht ins Netz (45.).
"Macht so weiter, ihr habt noch 45 Minuten
Zeit, zumindest ein Tor zu schießen", hieß es von Seiten der Polzer
Bank in der Kabine. Und die Spieler setzten die Vorgabe auf dem Platz um,
gingen konzentriert zu Werke. Nennenswerte Chancen gab es allerdings zunächst
auf der anderen Seite bei einem Pfostenschuss (63.) und einem Freistoß, der
knapp über die Latte strich (65.). Den Torschrei schon auf den Lippen hatten
dann die Gäste, als Steffen Willuweit aus der Drehung abzog. Doch der
RFC-Keeper stand goldrichtig, sicherte den Ball im Nachfassen (70.). Zehn
Minuten später scheiterte der Polzer Kapitän mit einem schönen
Seitfallzieher. In den Schlussminuten spielte der Tabellenvierzehnte alles
oder nichts und wäre fast ausgekontert worden. Fred Nowe konnte Ringo Scholz
noch gerade stoppen (86.). Die letzte Möglichkeit besaßen die Blau-Weißen.
Thilo Wilkens kämpfte sich bis zum gegnerischen Fünfmeterraum durch,
rutschte aber im entscheidenden Moment weg. Der Ball landete im Aus, und das
war's.
Obwohl die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff doch
ziemlich groß war, gibt die mannschaftlich geschlossene Leistung aus Sicht
von Weidmann/Ohnesorge für den weiteren Saisonverlauf doch Anlass zur
Hoffnung. Ein Sonderlob wollte das Polzer Übungsleitderduo Sebastian Müller
aussprechen. Der erst 18-jährige Neuhauser habe im Mittelfeld ein sehr
engagiertes Spiel abgeliefert.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe,
Beckmann, Nadolleck, Müller, Wilkens, Kühn (65. Krüger), Pätzold, Köhn
(80. O. Möller), Willuweit.
Schiedsrichter: Rohde (Todendorf)
tom
Steffen Willuweit sorgte in Rostock für die
besten Polzer Szenen. Zu einem Tor reichte es aber nicht.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
21. Februar 2004
SV Blau Weiß Polz
- Torgelower SV 1:3 (1:2)
Gäste-Keeper nach der Pause praktisch arbeitslos
SV Blau-Weiß Polz - Torgelower SV Greif 1:3 (1:2)
Polz Die Überraschung blieb aus: Der SV
Blau-Weiß Polz musste sich im ersten Heimspiel des Jahres fast erwartungsgemäß
dem Torgelower SV geschlagen geben. Der Gäste-Sieg war hoch verdient, der
Tabellenführer dominierte eindeutig das Geschehen.
Den Blau-Weißen merkte man die mangelnde
Spielpraxis an. Gerade im Defensivbereich agierte die Mannschaft oft sehr
ungeordnet. Die Ausfälle von Rene Weidmann (fünfte Gelbe Karte) und Ronny
Schult (erneut verletzt) konnten nicht kompensiert werden. Die
Weidmann-Position nahm Steffen Willuweit ein. Dadurch dass der Kapitän in der
Abwehr gebunden war, fehlte dem Polzer Offensivspiel eine wichtige
Anspielstation.
Die taktische Vorgabe, möglichst lange ein Gegentor
zu vermeiden, hielt gerade einmal sechs Minuten lang. Anstatt nach einer Ecke
resolut zu klären, versuchte man, sich mit spielerischen Mitteln zu befreien.
Der Ball landete genau vor den Füßen von René Thiel, der aus 16 Metern mit
abgefälschtem Schuss das 0:1 markierte. Der sehr bewegliche Thiel zählte
neben dem zumeist als Ballverteiler fungierenden Mathias Martens zu den auffälligsten
Torgelower Spielern.
Bester Akteur auf Seiten der Heimelf war Arne Pätzold.
Der junge Mittelfeldspieler überzeugte durch Einsatzstärke und Laufvermögen
und zeigte einige gute Einzelaktionen. In der 13. Minute traf er den Ball nach
sehenswertem Solo nicht mehr richtig, wenig später war der herauslaufende Gäste-Keeper
den berühmten Tick schneller (20.). Das 0:2 leitete Polz durch einen
Ballverlust am gegnerischen Strafraum selbst ein. Der Spitzenreiter überbrückte
scheinbar ohne Gegenwehr das Mittelfeld und spielte eine Überzahlsituation
mustergültig aus. Marcin Fleyter hatte wenig Mühe, freistehend einzuschieben
(26.).
In dieser Phase gab es wohl nicht wenige unter den
knapp 200 Zuschauern, die schlimmes für ihre Elf befürchteten. Doch die
"Greifen" drängten bei aller Überlegenheit nicht entschieden genug
auf weitere Treffer und bekamen prompt die Quittung. Nicht von ungefähr war
es Arne Pätzold, der sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und Toralf
Dreyer im Torgelower Tor keine Chance ließ (36.).
Das 1:2 zur Pause war aus Sicht der Blau-Weißen ein
sehr annehmbares Ergebnis, zumal sie in der zweiten Halbzeit auf "ihr
Tor" spielten. Doch davon war kaum etwas zu sehen. Das Geschehen spielte
sich fast ausschließlich in der Polzer Hälfte ab. Die Gäste produzierten
zwar nicht gerade Chancen am Fließband, stellten Fred Nowe aber doch einige
Male auf die Probe.
Ausgerechnet der ansonsten sichere Schlussmann
sorgte mit einem Fehlgriff für die Entscheidung. Er verpasste einen Eckball,
Marcin Fleyter bedankte sich mit seinem zweiten Tor (80.). Die einzige
nennenswerte Polzer Möglichkeit besaß Steffen Willuweit, als er in der
Schlussminute nach guter Vorarbeit von Thilo Wilkens über den Ball schlug.
Nicht unerwähnt bleiben soll die souveräne
Schiedsrichterleistung in einer fairen Partie.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Willuweit, Hoppe,
Nadolleck, Hundertmark, Beckmann, Kühn, Müller, Wilkens, Pätzold, Köhn.
Schiedsrichter: Bartsch (Ludwigslust)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
1. Dezember 2003
SV Blau Weiß Polz
- SV Waren 2:2 (1:2)
Polz Dank einer tollen Moral
holte unser Team gegen den aufstiegsambitionierten Favoriten von der Müritz
noch ein 0:2-Rückstand auf. Nach einem Freistoßtor (11.) und einer
Einzelaktion (29.) lagen unsere Blau-Weißen schon scheinbar aussichtslos 0:2
zurück. Doch die Polzer schlugen noch vor dem Seitenwechsel zurück. Nach
einer Co-Produktion der beiden auffälligsten Polzer, Thilo Wilkens und
Alexander Köhn, konnte Wilkens vom Warener Keeper nur unfair gestoppt werden.
Den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst (42.). Nach einem
Weidmann-Freistoß überwandt Thilo Wilkens den Gäste- Keeper mit einem
Bilderbuch-Kopfball (65.). Wütenden Angriffen des Tabellendritte waren danach
die Folge. Durch einen Kopfball von Ronny Schult (78.) als auch durch einen
platzierten Schuss von Alexander Köhn (86.) war der Siegtreffer noch möglich.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
24. November 2003
Besser verkauft, als es das
Ergebnis wiedergibt
Torgelower SV Greif - SV Blau Weiß
Polz 3:0 (1:0)
Torgelow/Polz Obwohl der SV
Blau-Weiß Polz (15.) mit leeren Händen aus Torgelow zurückkehrte, lieferte
die Mannschaft beim Spitzenreiter eine engagierte Leistung ab. Das Spiel
verlief keineswegs so eindeutig, wie es das letztlich klare Ergebnis vermuten
lässt.
Gleich in der ersten Minute hielten
rund 400 Fans den Atem an. Nach Pass von Steffen Willuweit ging Thilo Wilkens
auf und davon, wurde von dem herauslaufenden Torwart und einem Abwehrspieler
klassisch in die Zange genommen. Doch der erwartete Elfmeterpfiff blieb aus.
Stattdessen fiel wenig später das 1:0. Ein Freistoß wurde auf Matthias
Martens verlängert, der unhaltbar einköpfte (4.).
Die Gäste wirkten wenig
beeindruckt, hielten das Geschehen offen und kamen zu einigen guten Chancen.
Kevin Kühn traf mit einem Freistoß fast von der Grundlinie die Unterkante
der Latte, der zurückspringende Ball wurde herausgeschlagen (21.). Ein
Direktschuss von Alexander Köhn wurde kurz vor der Linie von einem
Abwehrspieler abgeblockt (31.). Andererseits bewahrte Blau-Weiß-Keeper Fred
Nowe sein Team trotz Handverletzung mit glänzenden Paraden vor einem höheren
Rückstand, so z.B., als er einen Schuss aus wenigen Metern mit Blitzreflex
abwehrte (30.).
Nach dem Seitenwechsel trauten die
Zuschauer zunächst ihren Augen nicht. Statt der Heimelf kontrollierten die
Polzer eine halbe Stunde lang Ball und Gegner, ohne allerdings zu
nennenswerten Möglichkeiten zu kommen - einmal abgesehen von einem Schuss von
Arne Pätzold aus vollem Lauf, den der Torwart meisterte (55.).
Ab der 75. Minute änderte sich das
Bild. Auch das 2:0 wurde per Kopf erzielt, und wieder ging dem Treffer mit
einem Eckball eine Standardsituation voraus. Die Blau-Weißen versuchten
weiter nach vorne zu spielen. Ihre Angriffsversuche verpufften aber spätestens
am gegnerischen Strafraum. In der Nachspielzeit erhöhte Torgelow noch auf
3:0.
Die Polzer möchten sich an dieser
Stelle bei Sponsor Peter Franke bedanken, der ihnen An- und Abreise in einem
hochmodernen Reisebus ermöglichte. Am Steuer des nagelneuen Gefährts, das künftig
von den Bundesliga-Handballern des Hamburger SV genutzt wird, saß mit Mirco
Großer übrigens ein ehemaliger Polzer Fußballer.
Blau-Weiß Polz: Nowe -
Hundertmark, Schult, Weidmann, Schlaffke, Sohst (70. Nadolleck), Kühn,
Wilkens, Köhn, Pätzold, Willuweit.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
10. November 2003
Polz holt gegen Favoriten noch 0:2-Rückstand auf
SV Blau Weiß Polz - SV Waren 2:2 (1:2)
Polz Dass die Moral beim SV Blau-Weiß Polz
(15.) trotz der angespannten Tabellensituation völlig intakt ist, machte auch
das Spiel gegen den SV Waren (3.) deutlich. Nach einem 0:2-Rückstand schaffte
die Heimelf noch ein Unentschieden und war dem Siegtreffer näher als das
aufstiegsambitionierte Spitzenteam von der Müritz.
Es ging aus Sicht der Blau-Weißen wenig
vielversprechend los. Bei einem Freistoß spekulierte Fred Nowe fälschlicherweise
auf einen Schuss aufs kurze Eck. Er war dann zwar noch mit den Fingerspitzen
dran, konnte das 0:1 aber nicht verhindern (14.). Dem 0:2 ging eine
sehenswerte Einzelleistung von Warens Raduszewski voraus, der drei
Gegenspieler aussteigen ließ und dann auch noch das nötige Glück hatte,
dass der Ball in Billardmanier von einem Pfosten zum anderen und dann ins Netz
sprang (29.).
Doch die Gastgeber konterten noch vor dem
Seitenwechsel. Nach einer Co-Produktion der beiden auffälligsten Polzer,
Thilo Wilkens und Alexander Köhn, konnte Wilkens vom Warener Keeper nur
unfair gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst
(42.). Der Anschlusstreffer setzte in der zweiten Halbzeit zusätzliche Kräfte
frei. Waren Thilo Wilkens (61.) und Ronny Schult (63.) noch knapp gescheitert,
so ließ Wilkens die Fans jubeln. Nach einem Weidmann-Freistoß überwandt er
den Gäste-Keeper mit einem Bilderbuch-Kopfball (65.).
Der läuferisch überlegene Tabellendritte, der drei
Punkte aus dem Waldstadion entführen wollte, reagierte mit wütenden
Angriffen. Es brannte einige Male im Polzer Strafraum. So traf Michael Sohst
bei einer Rettungsaktion auf der Linie zunächst nur Rene Weidmann. Sohst
musste den zurückspringenden Ball erneut abwehren, bevor Fred Nowe die
Situation endgültig bereinigte (85.).
Auf der anderen Seite hatten die Zuschauer sowohl
bei einem Kopfball von Ronny Schult (78.) - die Polzer Übungsleiter freuten
sich sehr darüber, dass der langzeitverletzte Abwehrspieler über 90 Minuten
durchhielt und eine gute Leistung zeigte -, als auch bei einem platzierten
Schuss von Alexander Köhn (86.) den Torschrei schon auf den Lippen. Bei
beiden Aktionen fehlten die berühmten Zentimeter.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark,
Weidmann, Schult, Sohst, Nadolleck, Kühn, Wilkens, Pätzold, Krüger, Köhn.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
3. November 2003
Punkt mit pariertem Elfmeter festgehalten
Empor Greifswald - Blau Weiß Polz 0:0
Greifwald/Polz "Wir wollten hier einen
Punkt mitnehmen, und das ist uns gelungen", stand für Otto Ohnesorge
nach dem torlosen Remis des SV Blau-Weiß Polz (15.) im Kellerduell beim ESV
Empor Greifswald (14.) der positive Aspekt im Vordergrund. Der Blau-Weiß-Übungsleiter
schätzte allerdings gleichzeitig realistisch ein: "Es ist deutlich
geworden, warum beide Mannschaften da unten stehen. Greifswald hat durch
Harmlosigkeit geglänzt, und wir haben auch nicht viel auf die Reihe
bekommen."
Auf beiden Seiten kaum nennenswerte Chancen
Die Zuschauer sahen eine Partie, die sich ohne große
Höhepunkte zumeist zwischen den Strafräumen abspielte. Den einzigen wirklich
durchdachten Polzer Angriff in der ersten Halbzeit leitete Thilo Wilkens ein.
Er setzte sich gut auf der rechten Seite durch. Zwei Verteidiger verpassten
die anschließende Flanke. Aber Michael Nadolleck brachte den Ball aus kurzer
Distanz nicht im Tor unter (40.).
Am generellen Bild änderte sich nach dem
Seitenwechsel wenig. Die Gastgeber brachten in der Offensive nicht viel
zustande. Das war sicher auch ein Verdienst von Jens Hundertmark, der
Empor-Torjäger Stutzki abmeldete.
Die aufregendste Szene des Spiels ereignete sich in
der 76. Minute. Nach einer scharfen Flanke entschied der Unparteiische auf
absichtliches Handspiel im Polzer Strafraum und schickte zudem den in der
ersten Halbzeit bereits verwarnten Thomas Schlaffke vom Feld. Greifswald
verwandelte, doch der Schiedsrichter ließ wiederholen, weil zwei
Empor-Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch
meisterte Fred Nowe und bewahrte sein Team so vor einem wohl vorentscheidenden
Rückstand.
Kämpferisch noch einmal alles gegeben
In der Schlussviertelstunde versuchte die Heimelf
ihre Überzahlsituation auszunutzen. Doch die Polzer, durch den
verletzungsbedingten Ausfall von Steffen Willuweit zusätzlich geschwächt,
gaben kämpferisch alles. Kurz vor Schluss traf Alexander Köhn sogar ins
gegnerische Netz. Doch das Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben
(85.).
Blau Weiß Polz: Nowe - Willuweit (76.
Schult), Schlaffke, Hundertmark, Nadolleck, Kühn, Pätzold, Sohst, Wilkens,
Krüger, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
27. Oktober 2003
Gäste mit einem
Punkt sogar noch gut bedient
SV Blau Weiß Polz – FC
Neubrandenburg 2:2 (1:2)
Am Sonnabend zeigte sich erneut,
dass der FC Tollense Neubrandenburg (7.) das Polzer Waldstadion ganz
offensichtlich gar nicht mag. Mit dem einen Punkt bei den jetzt vorletzten
Blau-Weißen (zeitgleich gewann Greifswald beim Rostocker FC) waren die
Vier-Tore- Städter diesmal sogar noch gut bedient.
Die Heimelf erwischte einen
vielversprechenden Start, legte noch in der ersten Minute einen
Bilderbuchangriff hin. Einziger Schönheitsfehler war, dass Alexander Köhn
nach Doppelpass verzog. Die umjubelte Führung kam etwas glücklich zustande.
Thilo Wilkens schoss einen Gegenspieler an, der den Ball ins eigene Tor
ablenkte (15.).
Assistent löste blankes
Entsetzen bei Fans aus
In der Folge besaßen die Gäste
die besseren Chancen. Zweimal bewies Fred Nowe mit glänzenden Paraden seine
Klasse. Als aber ein Neubrandenburger begünstig durch einen krassen
Abwehrfehler frei zum Schuss kam, war auch der Polzer Keeper geschlagen (35.).
Zum Entsetzen von Spielern und Fans zeigte der Schiedsrichterassistent nur
zwei Minuten später erneut zur Mitte, nachdem ein von der Lattenunterkante
abspringender Ball seiner Meinung nach hinter der Torlinie gelandet war. Alle
Proteste halfen nichts, es hieß 1 : 2.
Den Blau-Weißen war in der
zweiten Halbzeit der feste Wille anzumerken, das Spiel noch umzudrehen. Zunächst
scheiterte Alexander Köhn mit einem Heber (60.). Doch Thilo Wilkens konnte
nur auf Kosten eines Fouls gestoppt werden. Den Elfmeter verwandelte er selbst
zum 2 : 2 (65.). Dann wurde es bunt: Nach einer Rangelei im Fünfmeterraum
stieß der Neubrandenburger Keeper Wilkens zu Boden und sah dafür Gelb/Rot
(67.).
Eigener Torschuss wohl die
bessere Lösung
Aus der Überzahl konnte der
Tabellenfünfzehnte kein Kapital mehr schlagen, obwohl Möglichkeiten dazu
vorhanden waren. Steffen Willuweit hechtete in einen Freistoß von Renè
Weidmann, konnte den scharfen Ball aber nicht platzieren (76.) Laut wurde es
noch einmal, als der Polzer Kapitän auf Zuspiel von Michael Sohst auf und
davon ging. Anstatt selber abzuschließen, wollte er uneigennützig ablegen.
Sein Pass geriet in den Rücken der mitgelaufenen Mitspieler (88.) und wurde
abgefangen.
Die Blau-Weißen möchten sich an
dieser Stelle einmal bei ihrem Dömitzer Fanclub bedanken, der seine Unterstützung
auch per Spruchband kundtat.
Blau-Weiß Polz: Nowe –
Hundertmark, Weidmann, Schlaffke, Nadolleck, Kühn (65. Schult), Wilkens,
Sohst, Krüger, Willuweit, Köhn.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
20. Oktober 2003
Willuweit sorgt vier Minuten vor Schluss für
ersten Saisonsieg
Emco Strasburg - SV Blau Weiß Polz 0:1 (0:0) /
Rote Laterne abgegeben
Polz/Strasburg Im Kellerduell der
Verbandsliga ging der SV Blau Weiß Polz nach dem Treffer von Steffen
Willuweit in der 86. Minute als Sieger beim SV Emco Strasburg hervor und gab
die "rote Laterne" in der Staffel an den Sonnabendgegner ab.
Nach zwei Remis, 0:0 Anfang September gegen Malchow
und 5:5 in der Vorwoche gegen Hafen Rostock, verbuchen die Blau-Weißen jetzt
den ersten Saisonsieg und zudem noch auswärts.
"Wir hatten zwei Ziele in Strasburg: erstens zu
Null spielen und zweitens mindestens einen Punkt holen", so Trainer
Helmut Weidmann. Dass hieß, die Abwehr musste sicher stehen. Und das tat sie
auch, unter anderem mit Routinier Fred Nowe im Tor.
Polz hatte das Spiel im Griff und in der 16. Minute
die erste dicke Chance als Willuweit einen Pass von Köhn in den
Emco-Strafraum aus vollem Lauf nicht optimal traf und das Leder übers Tor
flog. In der 33. Minute köpfte Tilo Wilkens nach einem Kühn-Freistoß ans Außennetz.
Auch wenn es für Polz schon 2:0 hätte stehen können, war es nicht so
dramatisch, denn die Gastgeber tauchten nur einmal in den ersten 45 Minuten
vor dem Polzer Tor auf und vergaben ebenfalls ihre Möglichkeit.
In der zweiten Halbzeit setzten die Strasburger die
Gäste in den ersten zehn Minuten unter Druck, dann aber knieten sich die Gäste
wieder rein und eroberten die Spielführung zurück. Sieben Freistöße der
Polzer vor dem Emco-Strafraum beweisen die Überlegenheit der Gäste.
Allerdings ergaben sich aus diesen Standards keine weiteren Großchancen. Ein
nächstes Achtungszeichen setze Wilkens in der 72. Minute als er den Ball nach
Zuspiel von Willuweit knapp neben den Pfosten setzte.
In der 86. Minute machte Wilkens den
"Fehler" wieder gut, setzte sich gegen drei Gegner durch, passte zu
Steffen Willuweit in den Strafraum, der volley zur Polzer Führung einschoss.
Die letzten Minuten schotteten die Gäste ihr Tor ab und brachten den Sieg
sicher über die Runden. "Ich bin stolz auf die disziplinierte Leistung
der gesamten Mannschaft", freut sich der Polzer Coach.
Nächsten Sonnabend empfängt der SV Blau Weiß den
Tabellensiebenten Tollense Neubrandenburg im Waldstadion.
TZ
Polz: Nowe, Hundertmark, Schlaffke, Weidmann,
Wilkens, Beckmann (55. Sohst), Kühn, Kröger, Nadolek, Willuweit, Köhn
Ein Punkt nach Torfestival nicht mehr als
Trostpreis
SV Blau Weiß Polz - SV Hafen Rostock 5:5 (2:1)
Polz Reichlich Diskussionsstoff gab es im
Polzer Waldstadion nach dem Verbandsligaspiel Blau-Weiß Polz gegen Hafen
Rostock. Die Zuschauer hatten eine turbulente Partie mit zehn Toren gesehen.
Leider machten die 90 Minuten deutlich, warum die Heimelf im Tabellenkeller
steht. Eine 4:1-Führung Mitte der zweiten Halbzeit reichte dem Schlusslicht
nicht zum ersten Saisonsieg.
Gleich die erste Gäste-Chance führte zum 0:1. Ein
Rostocker konnte ungehindert durchs Mittelfeld spazieren, sein Anspiel in die
Spitze nahm Tino Eggert auf und ließ dem herauslaufenden Enrico Stoß keine
Chance (7.). Es dauerte eine Weile, bis sich die optisch überlegenen Polzer
fingen. Dann setzte sich Thilo Wilkens gut durch. Seinen Rückpass verwertete
Steffen Willuweit in Klassemanier zum 1:1 (23.). Nur zwei Minuten später
stand der Blau-Weiß-Kapitän wieder im Mittelpunkt, als er den offensichtlich
überraschten Hafen-Keeper Steffen Kurras aus der Drehung zum 2:1 überwandt.
Noch vor der Pause hätten Alexander Köhn und Oliver Krüger für weitere
Beruhigung sorgen können. Ersterer schlenzte den Ball am langen Eck vorbei
(33.), Krügers Schuss wurde vom Torwart an die Latte gelenkt (42.).
Was nach dem Seitenwechsel passierte, besaß schon
Seltenheitswert. Dem 3:1 durch Alexander Köhn ging erneut eine mustergültige
Vorarbeit von Thilo Wilkens voraus (55.). Und als Steffen Willuweit den
indisponierten Steffen Kurras - der Keeper wurde anschließend ausgewechselt -
ganz schlecht aussehen ließ und zum 4:1 einschob (65.), kannte der Jubel
keine Grenzen.
Eklatante Schwäche bei Standards offenbart
Doch die ganze Verunsicherung der Blau-Weißen wurde
direkt nach Wiederanpfiff deutlich. Man leistete sich ein Foul im eigenen
Strafraum, das Christian Dittmer per Elfmeter bestrafte. Die Stimmungskurve
schwankte weiter im Minutentakt. Nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten musste
Enrico Stoß den Ball prallen lassen. Thorsten Krüger war zur Stelle und
schoss ungehindert ein (69.).
"Das muss es doch jetzt gewesen sein",
sagten sich viele Fans, als Oliver Krüger nach Freistoß von Kevin Kühn
platziert zum 5:3 einköpfte (72.). Doch weit gefehlt: Die Freude hatte sich
kaum gelegt, da war die Polzer Abwehr bei einem Freistoß nicht im Bilde. Der
Ball landete bei Andreas Stuth, der freistehend am Fünfmeterraum problemlos
den Anschluss herstellte (74.). Da gab es für den mittlerweile
eingewechselten Fred Nowe nichts zu halten. Das große Zittern ging weiter.
Arne Pätzold klärte auf der eigenen Torlinie (76.). Alle bangen Blicke auf
die Uhr waren umsonst. In der Nachspielzeit köpfte Andreas Stuth wiederum
unbedrängt zum 5:5 ein. Vorausgegangen war ein hoch in den Strafraum
geschlagener Freistoß.
Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann war völlig
fertig, verließ im Eiltempo mit hochrotem Kopf und sicherlich ungesund hohem
Blutdruck den Platz. "Da fällt mir nichts mehr zu ein", so sein
kurzer Kommentar im Vorbeilaufen.
Blau-Weiß Polz: Stoß (69. Nowe) - Weidmann,
Hundertmark, Nadolleck, Beckmann, Krüger, Pätzold, Kühn (81. Sohst),
Wilkens, Köhn, Willuweit (87. O. Möller).
Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz)
tom
Da war die Polzer Fußballwelt noch in Ordnung: In
der 65. Minute war Steffen Willuweit (r.) schneller als der Rostocker Keeper
und schob den Ball zum 4:1 ein. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
29. September 2003
Kein glücklicher Nachmittag für Keeper der
Blau-Weißen
Pasewalker FV - SV Blau-Weiß Polz 3:2 (1:1)
Pasewalk/Polz "Es ist einfach zum Verrücktwerden,
wie wir die Spiele verlieren", schüttelte Helmut Weidmann nur den Kopf,
nachdem der SV Blau-Weiß Polz auch beim Aufsteiger in Pasewalk als Verlieren
vom Platz gegangen war. Der Polzer Übungsleiter ärgerte sich vor allem über
zwei Dinge: Zum einen konnte man aus anfänglicher Überlegenheit kein Kapital
schlagen, zum anderen kassierte man unnötige Gegentore.
Vor gut 300 Zuschauern, die für eine angenehm faire
Atmosphäre sorgten, setzten die Gäste früh ein erstes Achtungszeichen. Von
Thilo Wilkens in Szene gesetzt, zog Alexander Köhn aus 18 m ab. Der
Pasewalker Keeper lenkte den platzierten Schuss an den Pfosten (1.). Köhn
stand weiter im Mittelpunkt. Zunächst scheiterte er aus kurzer Distanz erneut
am Torwart (7.), dann rutschte ihm der Ball nach guter Vorarbeit freistehend
über den Scheitel (9.). Auch Steffen Willuweit prüfte den FV-Schlussmann
(21.).
Von der Heimelf war in der Offensive wenig zu sehen.
Das änderte sich in der 36. Minute. Ein Pasewalker erlief ein schwaches
Abspiel im Blau-Weiß-Mittelfeld und passte in den Lauf von Pankau, der per
Sonntagsschuss das 1:0 markierte (36.). Die Polzer zeigten sich kaum
beeindruckt. Als Thilo Wilkens auf Steffen Willuweit verlängerte, traf der
Kapitän überlegt zum 1:1 (40.).
"Adlerauge" von Assistent löst Entsetzen
aus
Den Aufreger des Tages gab es in
der 53. Minute. Enrico Stoß, der diesmal im Polzer Tor stand, angelte sich
einen halbhohen Schuss im Nachfassen. Der Schiedsrichterassistent hob die
Fahne und erklärte, dass der Ball die Torlinie in der Luft überschritten hätte.
"Das ist unfassbar. Wie wollte der das von seiner Position auf Höhe der
Strafraumgrenze überhaupt beurteilen", ereiferten sich die Gäste noch
lange nach dem Abpfiff. In jedem Fall folgte der Unparteiische diesem Urteil,
und es hieß 2:1.
Für Enrico Stoß war es kein besonders glücklicher
Nachmittag, denn das 1:3 musste er eindeutig auf seine Kappe nehmen. Ein
harmloser Schuss rutschte ihm durch die Hände (80.). Die Blau-Weißen warfen
alles nach vorne und kamen durch eine gute Einzelaktion von Alexander Köhn
zum Anschlusstreffer (90.). In der Nachspielzeit lag sogar der Ausgleich in
der Luft. Doch eine aus Polzer Sicht elfmeterreife Aktion im Strafraum gegen
Steffen Willuweit wertete der Schiedsrichter nicht als Foulspiel.
Blau-Weiß Polz: Stoß - Weidmann, O. Möller,
Schlaffke, Beckmann, Pätzold, Nadolleck, Kühn, Wilkens, Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
22. September 2003
Polzer Trainer schließt jede Wette auf
Klassenerhalt ab
SV Blau-Weiß Polz - Eintracht Schwerin 1:2 (0:2)
Polz Wo führt der Weg des SV Blau-Weiß Polz
hin? Diese Frage stellten sich viele der gut 200 Zuschauer im Waldstadion,
nachdem es ihrer Elf auch im Kellerduell gegen die bis dahin noch punktlose
Schweriner Eintracht nicht gelungen war, den ersten Saisonsieg einzufahren.
Durch die fünfte Niederlage im sechsten Spiel übernahmen die Polzer die Rote
Laterne.
Die Anfangsphase gehörte der Heimelf. Nach einer
Ecke setzte Mathias Beckmann einen Flugkopfball knapp über die Latte (13.).
Wenig später hatten die Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Einen weiten
Abschlag von Fred Nowe verlängerte Thilo Wilkens per Kopf auf Alexander Köhn,
dessen platzierter Schuss aber vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang (18.).
Mit zunehmender Spielzeit gaben die Blau-Weißen die
Kontrolle aus der Hand, nicht zuletzt weil sie kaum noch einen Zweikampf für
sich entscheiden konnten. Im Gegensatz dazu gewann die junge Schweriner
Mannschaft an Sicherheit, zeigte allerdings große Schwächen im Abschluss.
Bis zur 34. Minute: Hatte Fred Nowe kurz zuvor einen Fehler seiner Vorderleute
ausbügeln können, so war er jetzt machtlos. Ein langer Ball in die Spitze
landete bei Thomas Schulz, der völlig unbedrängt zum 0:1 ins kurze Eck traf.
Es kam noch schlimmer. Nach einem weiteren Polzer
Schnitzer landete der Ball bei Ronny Klatt, dessen abgefälschter Schuss aus
spitzem Winkel das 0:2 bedeutete (36.). Den so wichtigen Anschlusstreffer
hatte Kevin Kühn auf dem Fuß. Er konnte die Verwirrung im gegnerischen
Strafraum aber nicht nutzen und schoss aus kurzer Distanz einen Eintrachtler
an (39.).
Dass die alte Fußballerweisheit, nach der
Mannschaften die im Tabellenkeller stehen, oftmals auch das nötige Quäntchen
Glück fehlt, immer wieder Bestätigung findet, zeigte sich zu Beginn der
zweiten Halbzeit. Bei einem Beckmann-Schuss rettete die Latte für
Eintracht-Keeper Paul Kornfeld (52.). Nur eine Minute später setzte sich Arne
Pätzold entschlossen durch. Seine flache Hereingabe lenkte ein Schweriner an
den Pfosten. Auf der anderen Seite musste die Vorentscheidung fallen, doch
Daniel Hoppe klärte für seinen geschlagenen Schlussmann (54.).
Nach diesen Aufregern plätscherte die Partie ohne
große Höhepunkte vor sich hin, wobei die Gäste optische Vorteile besaßen.
Erst in der Schlussphase tauchten die Polzer wieder gefährlich vor dem
gegnerischen Tor auf und kamen durch Alexander Köhn aus einem Gewühl heraus
zum 1:2 (85.). Die Schweriner hatten danach noch einige brenzlige Situationen
zu überstehen, brachten den knappen Vorsprung aber über die Zeit.
Trotz der misslichen Situation bleibt Blau-Weiß-Übungsleiter
Helmut Weidmann Optimist: "Ich schließe jede Wette ab, dass der SV
Blau-Weiß Polz auch nach dieser Saison noch in der Verbandsliga spielt."
Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark, Hoppe,
Schlaffke, O. Möller (46. Nadolleck), Krüger, Pätzold, Beckmann, Kühn,
Wilkens, Köhn.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
15. September 2003
Polzer
hätten vor der Pause alles klar machen können
Parchimer
FC – SV Blau-Weiß Polz 2:0 (0:0)
Nach
der unnötigen Niederlage am gestrigen Nachmittag beim Parchimer FC wartet der
SV Blau-Weiß Polz (15.) weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Es war ein
typisches Derby, in dem die zumindest an diesem Tag fehlende spielerische
Klasse durch viel Kampf und Hektik ersetzt wurde. Beiden bis dato noch
erfolglosen Teams war die Bedeutung dieser Partie anzumerken.
Die
Heimelf erwischte den besseren Start. Ein Schuss von Karsten Krause verfehlte
ebenso knapp das Ziel (7.), wie ein Kopfball von Jörg Hähn (14.). Richtig
eng für das Polzer Tor wurde es in der 17. Minute. Fred Nowe parierte einen
Freistoß von Dennis Kampf, der abgewehrte Ball wurde sofort wieder in den
Strafraum geschlagen. Der diesmal in der Offensive eingesetzte Kampf war
erneut zur Stelle und scheiterte per Kopf an der Latte.
In
der Folge übernahmen die Blau-Weißen das Kommando. Die erste Großchance
leitete Arne Pätzold ein, der sich gut durchsetzte, dann aber den besser
platzierten Steffen Willuweit übersah (20.). Nach einem Missverständnis in
der Parchimer Abwehr war es erneut Pätzold, der in aussichtsreicher Position
an den Ball kam. Sein abgefälschter Schuss landete am Außenpfosten (37.).
Nur zwei Minuten später ließ Steffen Willuweit seinen Gegenspieler
nach einem langen Pass in die Spitze aussteigen. Doch PFC- Keeper Michael
Runnwerth fischte dem Polzer Kapitän den Ball vom Fuß (39.). Auch die letzte
nennenswerte Szene vor dem Seitenwechsel gehörte den Gästen. Thomas
Schlaffke brachte den Ball im Anschluss an eine Ecke aus kurzer Distanz nicht
im Netz unter (41.).
Die
vergebenen Hochkaräter sollten sich nach dem Seitenwechsel rächen. Mit dem nötigen
Quäntchen Glück hätte es in der 53. Minute dennoch 0:1 geheißen. Renè
Weidmann zirkelte einen Freistoß an den Pfosten. Der Schiedsrichter versuchte
der zunehmenden Hektik mit zum Teil kleinlichen Entscheidungen zu begegnen,
was ihm nicht immer gelang. Auch an der vielleicht spielentscheidenden Szene
hatte der Unparteiische großen Anteil. Steffen Willuweit spielte den Ball
nach einem vermeintlichen Foul im Strafraum absichtlich mit der Hand. Er sah
Gelb und nach entsprechender Kommentierung Gelb/Rot (63.). Mit der Überzahl
im Rücken gewannen die Parchimer die Oberhand. Ihr Offensivspiel wirkte
allerdings wenig überzeugend, und so musste der Gegner beim Führungstreffer
schon erheblich Unterstützung leisten. Ein eher unplatziert in die Mitte
geschlagener Ball wurde durch einen Polzer Querschläger zur mustergültigen
Vorlage für Jörn Hähn. Der Torjäger überwand den chancenlosen Fred Nowe
mit schönem Heber zum 1:0 (72.).
Nach
dem Ausfall von Steffen Willuweit fehlte den Blau-Weißen die zentrale
Anspielstation in der Spitze. Kevin Kühn mühte sich zwar, fand aber nur
selten einen Abnehmer. Der PFC hatte jetzt wenige Probleme, die Angriffe
abzufangen und zu kontern. Ein solcher Konter war es auch, der zum 2:0 führte.
Jörn Hähn spielte seine Schnelligkeit aus und war mit einem Schuss ins kurze
Eck erfolgreich (85.).
Übungsleiter
Helmut Weidmann trauerte vor allem den vergebenen Chancen aus dem ersten
Durchgang nach: „Das zieht sich bisher als großes Manko durch alle unsere
Spiele“.
SV
Blau-Weiß Polz: Nowe- Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Schlaffke, Beckmann,
Kühn, Wilkens, Köhn, Willuweit, Pätzold
Schiedsrichter:
Arbeiter (Binz)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
8. September 2003
Polz fährt ersten Zähler ein
SV Blau Weiß Polz - Malchower SV 0:0
Polz Die
Verbandsligafußballer des SV Blau Weiß Polz erfüllten am
Sonnabendnachmittag
ihr Tagesziel und verließen nicht als Verlierer das
Waldstadion. Eine
Leistungssteigerung im Polzer Team gegenüber den
vorherigen Spielen
wurde mit dem ersten Saison-Zähler honoriert.
Die Blau Weißen
gingen mit der Motivation in das Heimspiel gegen den
Malchower SV, die
desolate Leistung aus dem Pokalspiel der Vorwoche beim
Lübzer SV vergessen
zu machen. Trainer Helmut Weidmann und seine Spieler
setzten auf alte
Tugenden, wie Mannschaftsgeist und Fairness, was in den 90
Minuten auch den
nicht gerade verwöhnten Zuschauern positiv auffiel.
In der ersten
Halbzeit hatten allerdings die Gäste mehr vom Spiel und daher
auch die größeren
Torchancen. In mehreren Situationen bewies Gastgeberkeeper
Fred Nowe seine
Klasse und bewahrte die Blau-Weißen für einem Rückstand.
In der zweiten
Spielhälfte erarbeiteten sich die Polzer etwas mehr
Spielanteile, es gab
gute Ansätze im Angriffsspiel über die Außenbahnen.
Jedoch gab es für
die Gastgeber nur eine echte Torchance, als Oliver Krügers
Schuss gerade noch
vom Gästetorwart pariert wurde. Ansonsten spielte sich
viel nur zwischen
den Strafräumen ab.
Lob von der
Trainerbank der Polzer gab es für Abwehrspieler Thomas Schlaffke
und Torwart Fred
Nowe, vor allem aber für die gesamte Mannschaft, die es
diesmal verstand,
die taktische Marschroute einzuhalten. Das gibt Spielern
und Trainer
Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Und die lassen nicht
lange auf sich
warten.
Schon am Sonntag
reisen die Blau-Weißen zum Parchimer FC, der nach einem
Jahr Gastspiel in
der Landesliga, wieder aufgestiegen ist. Der PFC ist ein
alter Bekannter, der
bis jetzt immer bezwungen wurde, "und daran soll sich
auch nichts
ändern", schaut Weidmann auf den kommenden Sonntag.
Polz und Parchim
rangieren derzeit gemeinsam auf dem 13. Tabellenplatz, mit
je einem Zähler und
einem Torverhältnis von 3:9. Favorisiert ist in diesen
Duell kein Team, die
Blau-Weißen haben nur statistische Vorteile.
Und für die Polzer
ist Verstärkung in Sicht. Neben Michael Sohst, der dem
Team wieder zur
Verfügung steht und am Sonnabend 20 Minuten für Weidmann ins
Spiel kam, trainiert
der langzeitverletzte Abwehrstratege Ronny Schulz
wieder mit der
Mannschaft. Ein Kreuzbandriss hatte ihn fast ein Jahr außer
Gefecht gesetzt.
Thomas Zenker
SV Blau Weiß
Polz: Nowe, Weidmann (72. Sohst), Schlaffke, Hoppe,
Hundertmark, Krüger
(77. Nadolek), Kühn. Wilkens, Pätzold, Willuweit, Köhn
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
11. August 2003
Fehlstart bei Hitzeschlacht im Polzer Waldstadion
SV Blau Weiß Polz - Rostocker FC 0:3 (0:1)
Polz Das Auftaktspiel in der Fußball-Verbandsliga
verlief für den SV Blau Weiß Polz nicht gerade nach Maß. Bei brütender
Hitze im Waldstadion erwiesen sich die Rostocker FC-Spieler in spielerischer
Hinsicht als auch konditionell als die Besseren und zwangen die Gastgeber mit
0:3 in die Knie.
Es war schon eine hitzige Schlacht bei ca. 45 Grad
in der Sonne des Waldsportplatzes, bei der die Spieler zwar alles gaben, aber
nie an die Leistungen "unter normalen Bedingungen" herankamen.
Für die Polzer begann die Partie mit einer
Riesen-Torchance in der fünften Minute, als Thilo Wilkens drei Mann in der
Rostocker Abwehr stehen ließ, sein Schuss allerdings nur am Pfosten landete.
Die Hansestädter waren gewarnt und hielten von da
an den Ball flach, agierten immer aus einer sicheren Abwehr heraus über die
Außenpositionen und hatten damit Erfolg. In der 28. Minute ging es ganz
schnell. Über drei Stationen auf der rechten Seite wurde die Polzer Abwehr
ausgehebelt und es stand 0:1.
Nach dem 0:1 zur Pause war noch nichts verloren
Drei Minuten später verbuchten die Blau-Weißen
erneut einen Pfostentreffer und erreichten zeitweise Gleichwertigkeit mit dem
Gegner. Es war noch nichts verloren. Das knappe 0:1 halten und
"vielleicht in der Schlussphase noch den Ausgleich erzielen", war
die Devise der Gastgeber für die zweiten 45 Minuten.
Bis zur 76. Spielminute gelang den Gastgebern dieses
Vorhaben, auch wenn sie einige brenzliche Situationen vor dem eigenen Tor überstehen
mussten. Hierbei zeigte Debütant Enrico Stoß (Zugang von Boizenburg) einen
guten Einstand und bewahrte die Polzer vor einem höheren Rückstand.
In der besagten 76. Minute hatte er aber keine
Chance, als der Rostocker Jahros aus Nahdistanz zum 0:2 einschoss.
Vorausgegangen war ein eklatanter Ballverlusst in der Polzer Abwehrreihe, den
die Gäste bestraften.
Fast die gleiche Situation führte auch zum dritten
Rostocker Treffer. Diesmal fingen die Gäste einen Fehlpass in der
Hintermannschaft der Gastgeber ab und waren im Konterspiel "drei gegen
drei" cleverer und es stand 0:3 aus Polzer Sicht.
Trotz 0:3-Rückstand nicht aufgegeben
Aber auch bei diesem Spielstand gaben die Gastgeber
nicht auf und versuchten in der Schlussphase, wenigstens noch den Ehrentreffer
zu erzielen. Doch mehr als ein Kopfball, der wieder am Aluminium landete (87.
Minute), sprang nicht heraus.
Die Rostocker spielten die letzten Minuten clever
herunter und behielten quasi in der gesamten Spielzeit die Zügel in der Hand.
Auf Polzer Seite erwiesen sich das Zweikampfverhalten und der unsichere
Spielaufbau aus der Abwehr heraus als Schwachstellen.
Neulinge der Elf gaben guten Einstand
Einen guten Einstand gaben dennoch die beiden
Neulinge der Polzer Mannschaft, Torwart Stoß sowie Michael Nadolleck, schätzte
Trainer Helmut Weidemann ein.
Thomas Zenker
SV BW Polz: Stoß, Schlaffke, Hundertmark,
Willuweit, Wilkens, Beckmann, Kühn, Krüger, Nadolleck, Pätzold, Gerlach (Möller)

Die Spieler des SV Blau Weiß Polz fanden in den
Rostockern am ersten Spieltag der neuen Verbandsligasaison ihren Meister.
Torraumszenen vor dem Tor der Hansestädter, wie auf dem Foto, waren eher
selten. Fotos: Zenker
01. Mai 2004 Blau
Weiß Polz - EMCO Strasburg 4:1 (2:1)
27. März 2004 Blau
Weiß Polz - Parchimer FC 1:1 (0:0)
Hallenturniere und
Vorbereitungsspiele des SV Blau Weiss Polz im Januar und Februar 2004:
-
03.01.2004
Hallenturnier Lenzen
-
24.01.2004
abgesagt!
Vorbereitungsspiel Blau Weiss Polz - Lüneburger SV
-
31.01.2004
voraussichtlich Neustadt-Glewe - Blau Weiss Polz
-
07.02.2004
voraussichtlich Blau Weiss Polz - Eldena
Die
ersten Punktspiele der Rückrunde:
Sa,
14.02.2004 13:00 Rostocker F-C v.
1895 SV Blau
Weiß Polz
Sa,
21.02.2004 14:00 SV Blau Weiß
Polz
Torgelower SV Greif
14.09.2003 Parchimer FC - Blau
Weiss Polz 2:0 (0:0)


SVZ
- Der Prignitzer - Montag, 5.
Januar 2004
Lenzen entthront Titelverteidiger
Gastgeber sorgt beim Hallenfußballturnier
um den Jäger-Cup für eine Überraschung
Lenzen Überraschender Sieger beim
traditionellen Hallenfußballturnier des SV Blau-Weiß Lenzen, dem ersten
sportlichen Höhepunkt der "1075-Jahre-Lenzen"-Feierlichkeiten, wurde
die erste Vertretung des Gastgebers. Sie besiegte in einem spannenden Endspiel
den mecklenburgischen Verbandsligisten und Titelverteidiger Blau-Weiß Polz 2:1.
Insgesamt 82 Tore sahen die zahlreichen
Zuschauer in den 24 Turnierspielen um den traditionellen Jäger-Cup. Besonders
die mitgereisten Fans des SV Lok Calau verbreiteten große Stimmung auf den Rängen
und waren ein Gewinn für dieses Turnier.
In der Gruppe A verlor die erste Lenzener
Vertretung das Auftaktspiel gegen Turniermitfavorit Plauer FC mit 2:3. Doch
anders als in den Vorjahren steigerten sich die Gastgeber von Spiel zu Spiel.
Nach Siegen über die SG Breese (2:1), Uenze (1:0) und dem routinierten Team von
Block 17 Wismar (2:1) standen die Meyer-Schützlinge als Gruppensieger fest.
Zweiter in dieser Gruppe wurde auf Grund des besseren Torverhältnisses Wismar
vor dem punktgleichen Team des Plauer FC. Mit jeweils drei Punkten mussten die
beiden anderen Prignitzer Vertretungen aus Breese und Uenze frühzeitig die
Segel streichen. Die Gruppe B dominierte Titelverteidiger Polz. Nach souveränen
4:0-Erfolgen gegen Osterburg, Calau und Möllenbeck sowie einem 3:1 gegen Lenzen
II zogen die Mecklenburger ungefährdet ins Halbfinale ein. Begleitet wurden sie
vom Turnierneuling Lok Calau, den drei Siege den Einzug in die Vorschlussrunde
brachte. Möllenbeck, Lenzen II und die sieglosen Osterburger folgten auf den
weiteren Plätzen.
Im ersten Halbfinale ging die
Studentenauswahl aus Wismar gegen Blau-Weiß Polz zunächst in Führung. Doch
mit zunehmender Spielzeit konnte der Verbandsligist das Blatt noch wenden und
gewann mit 3:2. Das zweite Halbfinale zwischen Lenzen und Calau war von großer
Hektik und mehreren Zeitstrafen geprägt. Durch Tore von Enrico Niemann und
Tobias Kabs zogen die Gastgeber mit einem 2:0-Sieg erstmals in der
Turniergeschichte in das Finale ein.
Hier führte Turnierfavorit Polz lange
durch ein Tor von Alex Köhn
mit 1:0, ehe Sandro Jacobs mit zwei herrlichen
Treffern in der Schlussphase den überraschenden Turniersieg für Lenzen I
perfekt machte. Im Spiel um Platz drei behielt Wismar mit 3:0 gegen Lok Calau
deutlich die Oberhand.
Turnierorganisator Roland Meyer dankte
bei der Siegerehrung der Turnierleitung um Klaus Jahnke, Fred Kureck und Torsten
Willers, den Schiedsrichter Klaus Borowski und Henry Heese sowie allen Teams und
Helfern für das gute Gelingen. Alexander Köhn, mit acht Treffern als bester
Torschütze des Turniers, wurde dafür von Abteilungsleiter Tino Rawalt
ausgezeichnet. Zum besten Torwart des Turniers wurde der Lenzener Kapitän
Stefan Dröge von den Vertretern der zehn Mannschaften gekürt, was den Erfolg
der Blau-Weiß an diesem Tag perfekt machte. Togo
Gegen das Team Lenzen II hatte
Verbandsligist Blau-Weiß Polz (l.) in der Vorrunde noch Oberwasser. Im Endspiel
gegen Lenzen I verpassten sie den Jäger-Cup. Foto: Lars Pelen
Elbe-Jeetzel-Zeitung
vom 22.12.2003
Curri führt
den SV Küsten zum Turniersieg
Hallenturnier
des SV Karwitz: Sieg durch Golden Goal
ce
Dannenberg. Dank ihres treffsicheren Stürmers Esat Curri haben sich die
Bezirksklassen-Fußballer des SV Küsten am gestrigen Sonntag den Sieg im A-Feld
beim 10. Hallen-Fußballturnier des SV Karwitz gesichert.
In einem kampfbetonten Finale dieses
Adventsturnieres gegen den SV Blau-Weiß Polz hatte die Mannschaft von Trainer
Andreas Glatzhöfer erst in der Verlängerung das bessere Ende für sich.
Nachdem Blau-Weiß Polz in der regulären Spielzeit durch einen Abstauber von
Thilo Wilkens mit 1:0 in Führung gegangen war, mussten die Küstener bis kurz
vor dem Abpfiff zittern. Erst 20 Sekunden vor Ablauf der zwölf Spielminuten
schaffte Sven Janiszewski nach Vorlage von Thorben Röwer den 1:1-Ausgleich,
durch den sich der SV Küsten in die Verlängerung rettete. Das Golden Goal
musste entschieden. Und dann war es Esat Curri, der mit seinem neunten
Turniertreffer dem SV Küsten den ersten Platz bescherte; die Vorarbeit hatte
wieder Röwer geleistet. Die Küstener freuten sich somit bei der Siegerehrung
nicht nur über den Wanderpokal, sondern auch über ein Preisgeld von 260 Euro.
Der SV Blau-Weiß durfte sich noch mit 150 Euro trösten.
In der Vorrunde hatte es noch nicht nach
einem Erfolg des SV Küsten in der gut gefüllten Dannenberger Mehrzweckhalle
ausgesehen. Die Küstener waren nur auf Grund des besseren Torverhältnisses
gegenüber der Mannschaft des Veranstalters ins Halbfinale eingezogen. Dann
trumpfte der SV Küsten gegen den zuvor souveränen Bezirksligisten TuS
Woltersdorf - er hatte als einziges alle vier Gruppenspiele gewonnen - so
richtig auf. Philipp Steckel brachte mit zwei Treffern den überlegenen SV Küsten
schnell auf die Siegerstraße, Thorben Röwer und Christian Siladji machten mit
zwei weiteren Toren zum 4:0 alles klar. In den letzten drei Spielminuten
milderten die Woltersdorfer die Niederlage durch Tore von Torben Parplies und
Sascha Kern-Borges, der mit sechs Toren zum besten TuS-Torschützen avancierte,
auf 2:4.
Im zweiten Semifinale trafen der
Titelverteidiger VfL Breese/Langendorf und der SV BW Polz aufeinander. Felix
Ahlers, der mit Alexander Praetz die meisten Tore des hiesigen Bezirksklässler
markierte, sorgte für das 1:0. Doch der Verbandsligist aus
Mecklenburg-Vorpommern ließ nicht locker, scheiterte aber mehrfach am
VfL-Torwart Christoph Partsch. Das verdiente 1:1 fiel aber doch, Alexander Köhn
war der Tor- schütze. In der Verlängerung sicherte dann Thilo Wilkens mit dem
Golden Goal zum 2:1 dem SV Blau-Weiß Polz den Einzug ins Finale. In dem jubelte
dann am Ende aber der SV Küsten.
Im Spiel um Platz drei lieferten sich der
TuS Woltersdorf und der VfL Breese/Langendorf ein Spiel so recht nach dem
Geschmack der Zuschauer. Der TuS Woltersdorf zeigte etwas mehr Biss und besserte
nach dem 5:3-Sieg seine Mannschaftskasse mit 100 Euro auf. Dem VfL blieben 60
Euro. Die Torfolge: 1:0 Benjamin Techand, 1:1 Felix Ahlers, 2:1 Timo Webs, 3:1
Techand, 4:1 Sascha Kern-Borges, 4:2 Alexander Praetz, 5:2 Kern-Borges, 5:3.
Ronny Jung.
Bild: Soeben hat Esat Curri (Nr. 15) das
Siegtor im Finale für den SV Küsten geschossen. Christian Siladji (Nr. 7)
sowie Torwart Christian Janiszewski und Sven Janiszewski freuen sich mit ihm.
Zuschauerresonanz
1. Halbserie Saison 2003/04 Verbandsliga MV
1. Torgelower SV Greif hat nun
durchschnittlich 467 Zuschauer.
2. der Aufsteiger aus Pasewalk mit 429 Leuten
3. SV Waren 09 mit 406
4. FC Anker Wismar 343 (Vorjahr nur 240!)
5. FC Tollense Neubrandenburg 307 (mit stark nachlassender Tendenz)
6. FSV Malchin nun 301
7. SV Blau-Weiß Polz immerhin noch 215
.
.
Schlußlicht mit einem Spielbesuch von 71 Leuten ist SV Hafen Rostock
Gesamtdurchschnitt in der Liga ist 223 Zuschauer, was eine ordentliche
Steigerung (Vorjahr 168 ) darstellt.
Montag, 1. Dezember 2003
www.nordkurier.de
Malchin-Polz 2:2
Gastgeber enttäuscht
und hat noch Glück
Malchin (gk). Mit viel
Glück kam der FSV Malchin gegen Blau-Weiß Polz zu einem 2:2. Nach dem
schnellen 2:0 - Hoffmann (6.) und Behrendt (13.) - dachten wohl einige Spieler,
es ginge so weiter. Aber die weit gelassener, ruhiger und cleverer agierenden
Gäste gewannen zunehmen Spielanteile. Nach dem Anschlusstreffer (33.) ging bei
Malchin nichts mehr. Aber durch Stockfehler, Fehlpässe und nervöse
Abwehrreaktionen blieb jeder Versuch, das Spiel zu gestalten, im Ansatz stecken.
Der FSV hatte wie gesagt Glück, dass die spielerische Überlegenheit der
Blau-Weißen vor dem Malchiner Tor endete. So bedeutete der Treffer zum 2:2 in
der 69. Minute den Endstand.
Verbandsliga Mecklenburg/Vorpommern Saison 2003/04:
Spielplan
VL MV BW Polz 2003/04
Landespokal
Mecklenburg/Vorpommern:
Verbandsliga
Mecklenburg/Vorpommern 2003/04
Die
1.Mannschaft Verbandsliga MV - Saison 2003/04

Zuschauerzahlen
Verbandsliga M/V Saison 2002/03:
Verein Summe
Schnitt pro Spiel
1. SV
Waren 5522 368
2. FC Tollense Neubrandenburg 3559
274
3. Malchower SV 4030
269
4. FC Anker Wismar 3604
240
5. Torgelower SV Greif 3575
238
6. FSV Malchin 3240
216
7. Blau-Weiß Polz 3128
209
8. Sievershäger SV 2307
154
9. Emco Strasburg 1965
131
10. Greifswalder SC 1745
116
11. FC Pommern Stralsund 1460
104
12. Rostocker FC 1550
103
13. Warnow Papendorf 1206
80
14. SV Warnemünde 1002
67
15. Hafen Rostock 907
60
16. FC Schönberg 95 II 797
53
Abschlusstabelle Verbandsliga M/V
Saison 2002/03:
1. |
Sievershäger SV |
30 |
62:26 |
63 |
2. |
FCT Neubrandenburg |
30 |
76:43 |
63 |
3. |
Anker Wismar |
30 |
51:29 |
59 |
4. |
Torgelower SV |
30 |
73:45 |
55 |
5. |
SV Waren 09 (N) |
30 |
54:37 |
51 |
6. |
Hafen Rostock |
30 |
45:31 |
51 |
7. |
Papendorf |
30 |
64:47 |
50 |
8. |
Greifswald (A) |
30 |
62:44 |
46 |
9. |
FC Pommern Stralsund |
30 |
53:62 |
35 |
10. |
Rostocker FC 1895 |
30 |
48:68 |
35 |
11. |
Schönberg II (N) |
30 |
49:78 |
34 |
12. |
Malchower SV 90 |
30 |
40:52 |
30 |
13. |
SV Emco Strasburg |
30 |
34:47 |
30 |
14. |
SV Blau-Weiß Polz |
30 |
42:63 |
30 |
15. |
FSV Malchin |
30 |
46:70 |
26 |
16. |
SV Warnemünde |
30 |
32:89 |
13 |
31. Mai 2003 Greifswalder
SC - SV Blau Weiss Polz 5:2 (1:1)
Das letzte Spiel des Greifswalder SC als
eigenständiger Verein
Fotos: www.fradi.de.vu
www.hopperofhungary.de.vu
31. Mai 2003 Greifswalder
SC - SV Blau Weiss Polz 5:2 (1:1)

Fotos:
Iwan http://www.motor-eberswal.de
...danke!
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
26. Mai 2003
Klassenerhalt trotz Heimniederlage
gesichert
SV Blau-Weiß Polz - Torgelower SV
Greif 0:3 (0:0)
Polz Obwohl sich der SV Blau-Weiß Polz
den Ausgang seines letzten Saisonauftritts vor heimischem Publikum sicher
ganz anders vorgestellt hatte, so gab es doch einen guten Grund zum
Feiern: Zwar ist die Mannschaft durch die klare Niederlage gegen den
Torgelower SV (4.) auf den 14. Tabellenplatz abgerutscht, doch der
Klassenerhalt ist ihr nicht mehr zu nehmen. Da Malchin parallel
unentschieden spielte, beträgt der Vorsprung der Blau-Weißen auf den Fünfzehnten
uneinholbare vier Punkte.
"Das war sicher das stärkste Team, dass
sich in dieser Saison im Waldstadion präsentiert hat", zollten die
Fans bei aller Enttäuschung sportlich fair der guten Torgelower
Vorstellung ihre Anerkennung. Die Gäste präsentierten sich ausgesprochen
lauffreudig und ballsicher. Fred Nowe konnte sich wahrlich nicht über
einen Mangel an Arbeit beklagen. Der Polzer Keeper bewahrte seine Elf mit
Glanzparaden vor einer empfindlichen Schlappe.
Bereits nach drei Minuten musste Nowe erstmals
sein Können unter Beweis stellen, als der schnelle Alexander Allert frei
vor ihm auftauchte. Wenig später klärte er mit einer Faust vor dem
einschussbereiten Marcel Oefele (10.). Von den Gastgebern war in der
Offensive nur wenig zu sehen. Sie griffen oft mit langen Bällen an, die
der sicheren Torgelower Abwehr kaum Probleme bereiteten. Nur wenn es die
Blau-Weißen mit schnellem und direktem Spiel über die Flügel
versuchten, sah das nicht nur gefällig aus sondern sorgte gleich
zumindest ansatzweise für Gefahr. Nennenswerte Chancen sprangen
allerdings nicht heraus. Der Tabellenvierte hatte insbesondere im
Mittelfeld ein klaren Übergewicht, brachte seinerseits vor dem
gegnerischen Tor abgesehen von einem Allert-Schuss (43.) aber auch nicht
sonderlich viel zustande.
Nur eine hochkarätige Torchance für Blau-Weiß
Das änderte sich unmittelbar nach dem
Seitenwechsel. Jens Albrecht wurde bei seinem Solo aus der eigenen Hälfte
heraus nur halbherzig gestört und schob den Ball unhaltbar ins lange Eck
(47.). In der 53. Minute mussten die "Greifen" aus einer Überzahlsituation
eigentlich das 2:0 machen, scheiterten aber an Fred Nowe. Die einzige Großchance
für die Heimelf resultierte aus einem Freistoß fast von der Grundlinie.
Steffen Willuweit kam relativ unbedrängt zum Kopfball. Die Fans hatten
den Torschrei schon auf den Lippen, doch Gäste-Keeper Toralf Dreyer
machte sich ganz lang und erwischte das Leder noch auf der Linie (55.).
Bei den Polzern häuften sich in der Folge die
leichten Abspielfehler, die immer wieder zu schnellen Kontern führten. So
auch beim 0:2. Jens Albrecht zog auf der linken Seite auf und davon. Seine
präzise Flanke auf den langen Pfosten brauchte Alexander Allert nur noch
einzunicken (67.). Man merkte einigen Blau-Weißen deutlich an, dass sie
am Ende einer langen Saison doch ziemlich "platt" sind, wobei
die sommerlichen Temperaturen ein übriges taten. Die konditionell
topfiten Gäste erarbeiteten sich noch einige Hochkaräter, von denen sie
aber "nur" noch einen durch Alexander Glandt zum 3:0-Endstand
nutzten (78.).
Der Heimelf blieb selbst der Ehrentreffer
verwehrt. Steffen Willuweit traf aus der Drehung den Außenpfosten (81.),
bei einem Schuss von Oliver Möller fehlten wenige Zentimeter (88.).
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Hoppe,
Gottschalk (74. O. Möller), Pätzold, Krüger, Kühn (67. Beckmann),
Wilkens, Holm, Willuweit, Köhn.
SR: Pfennigsdorf (Sternberg)
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
12. Mai 2003
Waldstadion
stand nach Riesenüberraschung Kopf
SV Blau-Weiß Polz - FC Tollense
Neubrandenburg 1:0 (0:0)
Polz Mit einem Punkt hatte man insgeheim
im Polzer Lager vor der Partie gegen den haushohen Favoriten und
Meisterschaftsaspiranten, FC Tollense Neubrandenburg (2.), geliebäugelt.
Als die Blau-Weißen (11.) sogar einen Sieg bejubeln konnten, riss es die
rund 250 begeisterten Fans förmlich von den Sitzen. "Das war eines
der besten Spiele, die ich von einer Polzer Mannschaft in meiner mehr als
30-jährigen Tätigkeit als Übungsleiter gesehen habe", zeigte sich
auch Helmut Weidmann völlig aus dem Häuschen.
Treffsicherster Angriff der Liga blieb ohne
Torerfolg
Auf Seiten der Gäste machte
sich dagegen eine gewisse Ratlosigkeit breit. "Wir haben schon
gewusst, dass es hier ganz schwer wird und den Gegner keinesfalls unterschätzt.
Man hat auch heute wieder gesehen, dass Polz mit Sicherheit in die
Verbandsliga gehört", fand Tollense-Trainer Bernd Wunderlich bei
aller Enttäuschung anerkennende Worte.
Einen wesentlichen Baustein für diese Überraschung
bildete die vom Übungsleiterduo Weidmann/Ohnesorge stets geforderte
intensive Defensivarbeit. Alle Spieler arbeiteten gut mit nach hinten, ließen
dem Tabellenzweiten nur wenig Raum zur Entfaltung. René Holm vertrat René
Weidmann hervorragend auf der Stopperposition und Daniel Hoppe brachte das
Kunststück fertig, den Toptorjäger der Liga, Mario Kusturin, wie schon
im Hinspiel praktisch abzumelden.
Es entwickelte sich von Beginn an eine
interessante Partie, die auch ohne große Anzahl von Torszenen stets
unterhaltsam blieb. Die erste Chance war gleichzeitig eine der besten des
gesamten Spiels. Arne Pätzold zwang den Neubrandenburger Keeper aus
vollem Lauf zu einer Glanzparade. Mit den Fingerspitzen lenkte dieser den
Ball noch an den Pfosten (7.). Die Gäste versuchten spielerisch zum
Erfolg zu kommen, beschworen aber nur durch gute Freistöße Torgefahr
herauf. Eine Ausnahme bildete die 40. Minute, in der ein Tollense-Stürmer
frei vor Fred Nowe auftauchte. Er war sich seiner Sache wohl zu sicher, so
dass der Polzer Schlussmann mit tollem Reflex das 0:1 verhindern konnte.
Tollense-Kicker fanden kein geeignetes Mittel
Nach dem Seitenwechsel zog
Neubrandenburg das Tempo weiter an, fand aber keine geeigneten Mittel. In
der 71. Minute stand dann das Waldstadion Kopf. Alexander Köhn erkämpfte
sich den Ball, schüttelte seinen Gegenspieler ab und legte von der
Grundlinie mit Übersicht auf Steffen Willuweit zurück, der aus vollem
Lauf das 1:0 erzielte.
Bei einem platzierten Distanzschuss von Kevin Kühn
war sogar das 2:0 möglich (74.). Auf der Gegenseite hatte Mario Kusturin
seinen einzigen nennenswerten Auftritt, als er in Höhe der Mittellinie
zwei Polzer ausspielte, auf dem Weg zum Tor aber von René Holm durch ein
sogenanntes "taktisches" und mit Gelb geahndetes Foul noch
rechtzeitig gebremst wurde (82.). Kurz vor Schluss zog Thilo Wilkens auf
und davon, fand mit seiner flachen Eingabe in die Mitte allerdings keinen
Abnehmer (85.).
Aber auch so reichte es zu einem unerwarteten
Dreier, der die Polzer Karten im Kampf um den Klassenerhalt natürlich
weiter verbessert.
Blau-Weiß Polz: Nowe - O. Möller (55.
Gottschalk), Holm, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Kühn, Wilkens, Pätzold
(58. Krüger), Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
28. April 2003
Riesenschritt in Richtung
Klassenerhalt gemacht
SV Blau-Weiß Polz - SV
Warnemünde 4:2 (2:0)
Polz Es war sicher nicht die beste
Saisonleistung, die der SV Blau-Weiß Polz (12.) gegen Schlusslicht SV
Warnemünde abgeliefert hat. Letztlich zählen aber nur die drei Punkte,
die man im heimischen Waldstadion für sich verbuchen konnte. Da die
Konkurrenten aus Malchin, Malchow und Strasburg allesamt verloren, weisen
die Blau-Weißen gegenüber dem FSV Malchin als Vorletztem ein Polster von
sieben Punkten auf.
Die Partie verlief sehr kurios und machte
deutlich, warum beide Teams im Tabellenkeller stehen. Die Heimelf
erwischte einen Traumstart. Alexander Köhn ließ einen Pass von Arne Pätzold
passieren. Der Ball landete bei Mathias Beckmann, der die Ruhe bewahrte
und zum 1:0 abschloss (1.). Auf der anderen Seite verhinderte der erneut
starke Daniel Hoppe den postwendenden Ausgleich (3.). In der Anfangsphase
hatten die Polzer ihre besten Szenen. Einen Freistoß von Rene Holm lenkte
Chris Bräutigam über die Latte (7.). Der Warnemünder Keeper parierte
auch einen Schuss von Thilo Wilkens (8.) sowie einen Kopfball von Daniel
Hoppe (9.) in Klassemanier.
Damit schienen die Gastgeber ihr Pulver
verschossen zu haben. Sie versuchten es in der Folge immer wieder mit
langen Bällen in die Mitte, die sofort wieder zurückkamen. Warnemünde
erarbeitete sich optische Vorteile, nicht zuletzt, weil die Blau-Weißen
ihren Gegenspielern zu viel Raum ließen. Bei einem um die Mauer
gezirkelten Freistoß wurde Fred Nowe das erste Mal ernsthaft geprüft
(14.). Er meisterte diese Szene ebenso wie die nächste brenzlige
Situation. Schon am Boden liegend konnte er einen nicht sonderlich
platzierten Lupfer noch herunterpflücken (25.). Der Schiedsrichter hatte
bereits die Nachspielzeit angezeigt, als Rene Holm per Außenrist
Alexander Köhn in Szene setzte, dieser seine Schnelligkeit ausspielte und
zum 2:0 ins kurze Eck traf (45.).
Zwei gute Einzelleistungen brachten die
Entscheidung
Die zweite Halbzeit begann mit zwei vergebenen
Großchancen der Blau-Weißen. Statt der möglichen Vorentscheidung fiel
das 1:2. Einen leichtfertig vertändelten Ball nutzte Warnemünde zu einem
schnellen Konter. Der eingewechselte Christian Thum ließ Fred Nowe keine
Chance (50.). Der Gegentreffer sorgte für große Verunsicherung. Es
dauerte nur bis zur 62. Minute, bevor sich Sven-Owe Vick mit dem nötigen
Glück durchsetzte und den Ausgleich markierte.
Und es kam aus Sicht der Heimelf noch schlimmer:
Der bereits verwarnte Steffen Gottschalk sah wegen Meckerns die Gelb/Rote-Karte
(67.). Eine clevere Mannschaft hätte in dieser Phase nachgelegt. Doch die
Gäste ließen mehrfach selbst Überzahlsituationen aus. Und durch zwei
herausragende Einzelleistungen von Steffen Willuweit konnten die Blau-Weißen
das Spiel noch zu ihren Gunsten kippen.
Zunächst setzte sich der Polzer Kapitän trotz
Foulspiels durch - der Assistent hatte die Fahne gehoben, doch der
Unparteiische ließ den Vorteil laufen. Seine flach und scharf vor das Tor
gezogene Flanke beförderte Marty Krause unglücklich ins eigene Netz
(83.). Vier Minuten später erkämpfte sich Willuweit nach einem
Befreiungsschlag den Ball, ließ zwei Abwehrspieler und den Torwart
aussteigen und schob unter dem großen Jubel der gut 200 Fans zum
4:2-Endstand ein.
Noch ein Wort zu den Unparteiischen: Das Trio
kam im Zuge eines Austausches vom Landesverband Hamburg (Geesthacht). Wie
der erste Schiedsrichter Christian Henkel sagte, habe man sich bewusst für
Polz entschieden und wolle jederzeit gerne wiederkommen.
Blau-Weiß Polz: Nowe -
Weidmann (76. O. Möller), Hoppe, Gottschalk, Hundertmark, Wilkens,
Beckmann, Pätzold (57. Kühn), Holm (75. Krüger), Willuweit, Köhn.
Schiedsrichter: Henkel (Geesthacht)
Thomas Willmann
Zu den stärksten Polzer Spielern beim
4:2-Erfolg zählte Daniel Hoppe (hier im Kopfballduell mit Warnemündes
Torjäger Jan Kirchenberg).

Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
22. April 2003
Die Gäste machten ohne echte
Chance zwei Tore
SV Blau-Weiß Polz - SV Waren
0:2 (0:0)
Polz Das Ergebnis des einzigen
Verbandsliga-Nachholspiels zwischen dem SV Blau-Weiß Polz (14.) und dem
SV Waren (6.) lässt "Normalität" vermuten. Übersetzt: Der
starke Aufsteiger hat sich bei einem abstiegsgefährdeten Team
durchgesetzt. Doch die 90 Minuten im Waldstadion liefen ganz anders ab.
Die Heimelf besaß ein klares Chancenplus, konnte aber nicht eine ihrer
guten Möglichkeiten nutzen und kassierte stattdessen praktisch aus dem
Nichts heraus zwei Gegentreffer.
Die Polzer waren mit dem Ziel in die Partie
gegangen, einen Punkt zu holen, um so in der Tabelle an Malchow
vorbeizuziehen. Sie zeigten kämpferisch eine deutliche Steigerung gegenüber
dem 1:2 in Schönberg in der Vorwoche. In der ersten Halbzeit gab es nur
wenig Nennenswertes, und das auch nur auf Seiten der Blau-Weißen. Die Gäste
tauchten nicht einmal wirklich gefährlich vor Fred Nowe auf. Demgegenüber
standen zwei große Chancen für den Tabellenvierzehnten. Alexander Köhn
verzog in aussichtsreicher Position (16.), Steffen Willuweit setzte sich
gut durch, scheiterte aber am Warener Keeper (30.). Eine Ablage in die
Mitte wäre in dieser Situation vielleicht die bessere Lösung gewesen.
Warener Führung kam sehr unglücklich zustande
Die zweite Halbzeit begann mit einem
Paukenschlag. Steffen Willuweit scheiterte aus der Distanz an der Torlatte
(46.). Das 0:1 resultierte aus einer ganzen Kette unglücklicher Aktionen.
Der Ball wurde am der gegnerischen Strafraum vertändelt und lang in die
Polzer Hälfte geschlagen. Zwei Spieler verpassten, der Rettungsversuch
von Steffen Gottschalk geriet zu kurz, und als der herauslaufende Fred
Nowe zu allem Überfluss einen Warener anschoss, war es passiert (58.).
Auch nach dem Rückstand blieb die Heimelf
tonangebend und erarbeitete sich einige Hochkaräter. Alexander Köhn löste
sich von seinem Gegenspieler, konnte den gut reagierenden Warener
Schlussmann freistehend aber nicht überwinden (68.). Steffen Willuweit
wurde gleich zweimal abgeblockt (73./88.). Bei einem platzierten und
verdeckten Schuss von Rene Holm hatten die Zuschauer den Torschrei schon
auf den Lippen. Doch wieder war der Gäste-Keeper zur Stelle (78.).
Die Blau-Weißen lösten in der Schlussphase
praktisch ihre Abwehr auf und wurden in der Nachspielzeit ausgekontert.
Ein lang in die Spitze gespielter Ball landete bei Sergej Bohorodichenko.
Der Torjäger, der ansonsten bei Sonderbewacher Daniel Hoppe bestens
aufgehoben war, spielte seine Cleverness aus und machte mit dem 0:2 endgültig
alles klar.
SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark,
Weidmann, Hoppe, Gottschalk, Kühn (66. Krüger), Holm, Willuweit O. Möller,
Köhn, Pätzold.
Schiedsrichter: Voß (Schwerin)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
14. April 2003
Wunschergebnis auf alle Fälle
möglich
FC Schönberg II - SV Blau-Weiß Polz
2:1 (1:1)
Schönberg/Polz Die Niederlage, mit der
der SV Blau-Weiß Polz (14.) aus Schönberg zurückkehrte (10.), war in
die Kategorie unglücklich einzuordnen. Ein Punktgewinn wäre verdient und
allemal drin gewesen. Aber, so analysierte Übungsleiter Otto Ohnesorge
nach dem Schlusspfiff kritisch: "Wir hätten eben selbst noch ein
bisschen mehr dafür tun müssen."
Die Blau-Weißen, die die erste Halbzeit über
weite Strecken überlegen gestalteten, erwischten einen Auftakt nach Maß.
Thilo Wilkens schloss einen Alleingang mit einem Sonntagsschuss zum 0:1 ab
(5.). Die Führung hatte allerdings nicht lange Bestand. Wie schon in der
Vorwoche fiel der Ausgleich durch einen Freistoß und wiederum begünstigt
von einem Fehler in der Mauer. Der routinierte Lutz Schwerinski, der sich
mit Jens Hundertmark packende Duelle lieferte, traf mit einem nicht einmal
sonderlich harten Flachschuss. Da ein Abwehrspieler hochsprang, war der
verdeckte Ball für Keeper Fred Nowe erst sehr spät zu erkennen und somit
unhaltbar (11.).
Bis zur Pause besaßen die Blau-Weißen noch
einige Hochkaräter. Alexander Köhn lief alleine auf das gegnerische Tor
zu, konnte den sehr lange abwartenden Schönberger Schlussmann aber nicht
überwinden (18.). Thilo Wilkens verzog nach einem weiteren gelungenen
Solo knapp (23.), und bei einem Distanzschuss von Arne Pätzold fehlten
ebenfalls nur wenige Zentimeter (26.). Trotz der vergebenen Möglichkeiten
lagen die Gäste nach 45 Minuten noch voll im selbstgesteckten Soll (O-Ton
Otto Ohnesorge: "Das 1:1 war schon so eine Art
Wunschergebnis.").
Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel
ohne große Höhepunkte vor sich hin. Die FC-Reserve versuchte den Druck
zu erhöhen, agierte dabei aber nicht sonderlich zwingend. Und so kam das
2:1 eher durch ein Zufallsprodukt zustande. Als die Polzer Abwehr mehrfach
nicht in der Lage war, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern und ein
relatives Chaos im Strafraum herrschte, markierte Ralf Topel per Kopf den
Siegtreffer (62.).
Die Gäste waren zwar in der verbleibenden Zeit
um den Ausgleich bemüht, es sprang aber zu selten Produktives heraus. Im
Mittelfeld machte sich das Fehlen von Rene Holm (berufsbedingt verhindert)
bemerkbar. Und auch die Tatsache, dass der ohnehin grippegeschwächt ins
Spiel gegangene Mannschaftskapitän Steffen Willuweit nach gut einer
Stunde ausgewechselt werden musste, wirkte sich nicht unbedingt positiv
aus. Lediglich bei einem Schuss von Thilo Wilkens ans Außennetz hatten
die Polzer Fans noch einmal den Torschrei auf den Lippen (82.).
Thomas Willmann
SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Hoppe, Weidmann,
Hundertmark, Beckmann, Kühn, Wilkens, Krüger, Pätzold, Willuweit (67.
O. Möller), Köhn.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
07. April 2003
Favorit kam mit blauem Auge davon
SV Blau-Weiß Polz -
Sievershäger SV 1:1 (0:0)
Polz
Im Lager des Sievershäger SV hatte man noch in der Vorwoche
ausdrücklich
die eigenen Aufstiegsambitionen betont. Doch am Sonnabend
zeigte
sich: Wer in der Oberliga spielen will, der muss erst einmal die
Hürde
im Polzer Waldstadion meistern. Der bisherige Spitzenreiter konnte am
Ende
froh sein, zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Trotz
der widrigen äußerungen Bedingungen - auch in Polz pustete der Wind
mächtig
- waren gut 200 Zuschauer gekommen. Sie sahen ein schnelles Spiel
zweier
ballsicherer Mannschaften, die sich allerdings in der ersten Halbzeit
zumeist
im Mittelfeld neutralisierten.
Heimelf
besaß mehrere gute Chancen zum 2:0
Nennenswerte
Chancen hatten Seltenheitswert. Beide Keeper verlebten zunächst
einen
ruhigen Nachmittag. Zwar sprach das Eckenverhältnis für die
Blau-Weißen.
Aber auch aus diesen Standardsituationen entstand keine
Torgefahr.
Die
Heimelf ging durchaus zufrieden in die Kabine. Schließlich lautete die
oberste
Zielstellung, möglichst lange "zu Null" zu spielen. Nach dem
Seitenwechsel
wurden die Polzer sogar spielbestimmend, setzten die beste
Abwehr
der Liga zunehmend unter Druck. Als sich Thilo Wilkens glänzend auf
der
rechten Seite durchsetzte und den Ball flach vors Tor zog, wo Oliver
Krüger
im richtigen Moment den Fuß hinhielt, war der Jubel groß. Der
Rettungsversuch
eines Sievershäger Abwehrspielers kam zu spät, es hieß 1:0
(63.).
Wenig später hatten die Fans bei einer identischen Situation erneut
den
Torschrei auf den Lippen. Doch der Schuss von Thilo Wilkens strich am
Pfosten
vorbei (67.).
Freistoß
rutschte durch löchrige Abwehrmauer
Die
Gäste schienen von der Qualität des Tabellendreizehnten überrascht. Und
der
setzte weiterhin die Akzente. Alexander Köhn brachte den Ball nicht
unter
Kontrolle, schob ihn aus kurzer Distanz vorbei (71.), bei einem Schuss
von
Arne Pätzold stand die Latte dem 2:0 im Wege (73.). Stattdessen fiel auf
der
anderen Seite etwas unglücklich der Ausgleich. Die Abwehrmauer ließ
einen
Freistoß passieren, Fred Nowe konnte dem Ball nur hinterherschauen (78.).
Sievershagen
versuchte in der Schlussphase alles, um auch noch den
Siegtreffer
nachzulegen, konnte sich gegen die mit allen Mann verteidigenden
Blau-Weißen
aber nicht mehr entscheidend durchsetzen. "Ich komm da nicht
mit,
dass ihr mit so einer Leistung da unten drinsteht", kommentierte
Gäste-Trainer
Sven Lange den starken Polzer Auftritt. Sein Gegenüber, Helmut
Weidmann,
wollte vor allem den jungen Spielern ein Sonderlob aussprechen.
"Sie
haben engagiert und taktisch klug gearbeitet, einfach top."
Blau-Weiß
Polz: Nowe - Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Kühn, Holm
(72.
O. Möller), Wilkens, Krüger, Köhn, Pätzold (79. Bradtke).
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
24.
März 2003
Bitterer Ausgleich in der Schlussminute
Emco Strasburg - SV Blau-Weiß Polz
2:2 (1:2)
Strasburg/Polz –
Die Enttäuschung bei den Polzer Spielern war groß. Sie hatten in
Strasburg den Auswärtssieg schon dicht vor Augen, mussten nach einer
2:0-Führung aber noch in der Schlussminute den Ausgleich hinnehmen.
"Bleibt realistisch Jungs. Wäre das 2:2 früher gefallen, hätten
wir hier gut und gerne auch als Verlierer vom Platz gehen können",
wollte Übungsleiter Helmut Weidmann angesichts des großen Strasburger
Drucks in der zweiten Halbzeit das Ergebnis doch eher als Punktgewinn
gedeutet sehen.
Auf dem tiefen und sehr rutschigen Boden
mussten die Blau-Weißen gleich in den Anfangsminuten zwei kritische Szenen überstehen.
Torjäger Jörg Natter setzte einen Kopfball knapp über die Latte, bei einem
Distanzschuss bewies Fred Nowe sein Können. Doch die Polzer überstanden diese
Phase schadlos, und als Arne Pätzold nach Ablage von Steffen Willuweit von der
Strafraumgrenze flach abzog, hieß es 0:1 (24.). Nur fünf Minuten später eine
ähnliche Situation: Der starke Kevin Kühn spielte zwei Gegner aus und traf per
Aufsetzer zum 0:2 (29.). Man konnte diesen Zwei-Tore-Vorsprung aber nicht mit in
die Kabine nehmen. Nach einem Pass in die Spitze zögerte Jörg Natter nicht
lange und erzielte mit unhaltbarem Linksschuss das 1:2 (44.).
In der zweiten Halbzeit spielte nur noch
ein Team, und das war Strasburg. Die Sicherheit im Spiel der Blau-Weißen ging völlig
verloren, auch weil die Stürmer bei den Routiniers in der Emco-Abwehr völlig
abgemeldet waren, mit Ausnahme eines Schusses von Steffen Willuweit (75.). Die Gäste
wurden permanent in die eigene Hälfte gedrängt. Das Eckenverhältnis von 13:2
für Strasburg war ein Ausdruck dieser Überlegenheit. Dennoch konnte Polz die
knappe Führung verteidigen. Bis dem 39-jährigen Peitsch aus einem Gewühl
heraus im Liegen doch noch der alles in allem verdiente Ausgleich gelang (90.).
Blau-Weiß Polz: Nowe - Holm,
Hundertmark, Hoppe, Pätzold, Beckmann, Kühn, Krüger, Wilkens, Willuweit, Köhn.
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17.
März 2003
Ballsicheren Gästen kaum eine Torchance
ermöglicht
SV Blau-Weiß Polz - SV Hafen Rostock 1:0
(0:0)
Polz – Einen Punkt
wollte der SV Blau-Weiß Polz (13.) aus dem Heimspiel gegen Hafen Rostock
(6.) zumindest holen. Am Ende wurden es dank starker Mannschaftsleistung völlig
verdient drei wichtige Zähler. Insbesondere in der ersten Halbzeit
bestimmten die Gastgeber das Geschehen. Man merkte den Rostockern an, dass
die Mannschaft ihre Stärken im Konterspiel hat. Die Hansestädter präsentierten
sich ballsicher, agierten im Aufbau nicht mit langen Bällen sondern
suchten den besser postierten Nebenmann. Die Aktionen wirkten gefällig,
da alle Spieler in Bewegung waren. Torgefahr entstand aber kaum einmal,
weil die Blau-Weißen mit großen läuferischen Aufwand dagegenhielten und
die Abwehr sehr gut stand. Was dennoch in den Strafraum kam, wurde zumeist
eine sichere Beute von Fred Nowe – die Mannschaft möchte sich an dieser
Stelle einmal recht herzlich bei Physiotherapeutin Annette Fentsahn
bedanken, die immer für die Fußballer da ist, in diesem Falle die
schmerzhafte Armverletzung des Polzer Keepers so weit in den Griff bekam,
dass dieser grünes Licht für seinen Einsatz geben konnte.
Die größeren Chancen besaßen
eindeutig die Polzer. Nach schönem Zuspiel von Alexander Köhn lief Arne
Pätzold alleine auf das gegnerische Tor zu. Sein versuchter Heber missglückte
allerdings völlig (8.). Einen Freistoß von René Holm musste Hafen-
Keeper Sebastian Schröder prallen lassen, Thilo Wilkens traf im
Nachsetzen nur das Außennetz (14.). Bei einem weiteren Freistoß hatten
die Fans kurz vor der Pause schon den Torschrei auf den Lippen. Doch
Sebastian Schröder lenkte den platzierten Flachschuss von René Weidmann
an den Innenpfosten. Der Ball sprang heraus, Alexander Köhn versuchte ihn
mit langem Bein über die Linie zu befördern, verfehlte aber das Ziel
(44.). Nach dem Seitenwechsel schienen die Gäste die Initiative ergreifen
zu wollen. Ihre bis dahin beste Möglichkeit klärte Fred Nowe per Fußabwehr
(55.). Eine gute Einzelleistung von Alexander Köhn leitete das Tor des
Tages ein. Der junge Stürmer setzte sich resolut durch, zog den Ball
flach vor das Tor. Mathias Beckmann war am langen Pfosten zur Stelle und
erzielte das 1:0 (60.).
In einer ausgesprochen
hektischen Schlussphase, in der der Unparteiische alle Hände voll zu tun
hatte, u.a. Hafens Klaas Küther wegen Meckerns mit Gelb/Rot vom Feld
schickte (82.)., besaßen die Polzer noch einige dicke Konterchancen, die
sie nicht nutzen konnten. Ihre knappe Führung brachten sie aber relativ
ungefährdet über die Zeit.
SV Blau-Weiß Polz:
Nowe – Weidmann (60. Richter), Hoppe, Pätzold, Hundertmark, Beckmann, Kühn
(75. Krüger), Holm, Wilkens, Willuweit, Köhn (85.Gerlach).
SR: Oehnhausen (Wittenförden)
tom / rebl
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10.
März 2003
Starker Heimelf in allen Belangen unterlegen
FC Anker Wismar - SV Blau-Weiß Polz 3:0
(2:0)
Wismar/ Polz –
Insgeheim hatte der SV Blau-Weiß Polz vor dem Anpfiff damit geliebäugelt,
gestern aus Wismar vielleicht einen Punkt entführen zu können. Doch die
dann folgenden 90 Minuten sprachen eine ganz andere Sprache. „Wir hatten
nicht die Spur einer Chance, haben selbst wohl eine unserer schlechtesten
Leistungen abgeliefert, trafen aber auch auf eine Anker- Elf, die in
dieser Form ganz sicher zu den großen Aufstiegsfavoriten zählt“,
analysiert Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann nüchtern. Die Polzer
waren dem Tabellendritten in allen Belangen klar unterlegen. Sie konnten
weder läuferisch noch kämpferisch auch nur ansatzweise Paroli bieten.
Die Voraussetzungen waren allerdings von vorn herein ungleichmäßig
verteilt. Während die Hansestädter regelmäßig auf Kunstrasen
trainieren, machte der ungewohnte Belag den Gästen erheblich zu schaffen.
Das Vorhaben, möglichst lange
ohne Gegentor zu bleiben, hatte sich bereits nach 17 Minuten erledigt. Nur
wenig später musste Fred Nowe zum zweiten Mal hinter sich greifen (21.).
Abgesehen von einem Willuweit- Kopfball, der sein Ziel relativ weit
verfehlte (35.), besaßen die Blau-Weißen keine nennenswerte Tormöglichkeit.
Am Ende konnten sie nochfroh sein, dass Wismar nach der Pause nur noch
einmal nachlegte (55.). „Wir hätten uns auch über ein 0:5 oder 0:6
nicht beklagen dürfen“, schätzte Helmut Weidmann ein.
Blau-Weiß Polz: Nowe
– Hundertmark, Hoppe, Weidmann, Wilkens, Beckmann, O. Möller (55. Pätzold),
Kühn, Willuweit, Holm (70. Krüger), Richter
tom / rebl
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 3.
März 2003
Dank guter Moral 0:2-Rückstand aufgeholt
SV Blau-Weiß Polz - Malchower SV 2:2
(0:2)
Polz
Eigentlich war der eine Punkt, den der Blau-Weiß Polz (13.) gegen
den Malchower SV (12.) holte, ja zu wenig. Gemessen am Spielverlauf zeigte
sich das Übungsleiterduo Helmut Weidmann/Otto Ohnesorge nach dem
Schlusspfiff aber nicht unzufrieden. Immerhin mussten die Blau-Weißen zur
Pause einem 0:2 hinterherlaufen.
„das
hat doch mit Fußball nichts zu tun“, reagierten viele Zuschauer
angesichts der einseitig hart gefrorenen Spielfläche im Waldstadion und
der unfreiwilligen Rutschpartien der Akteure mit Kopfschütteln und
Unverständnis. Die Gäste schienen mit den widrigen Bedingungen besser
zurechtzukommen, bzw. sie passten ihr Spiel besser den Gegebenheiten an.
Was sicherlich nicht unwesentlich mit der frühen Führung zusammenhing.
Nach jeweils einer guten Chance auf beiden Seiten profitierte Malchow von
einem Polzer Ballverlust am gegnerischen Strafraum. Dirk Witt schloss
einen mustergültigen Konter unhaltbar zum 0:1 ab (12.).
Die
Heimelf wirkte in der Folge verunsichert. Schon im Spielaufbau schlichen
sich immer wieder Fehler ein. So resultierte die größte Ausgleichsmöglichkeit
eher aus einem Zufallsprodukt. Nach einem Freistoß hielt Matthias Richter
im Reflex den Fuß hin. Der Ball verfehlte um Zentimeter das Tor (27.). Zu
selten versuchten es die Blau-Weißen aus der Distanz. Dass das ein
probates Mittel war, zeigten zwei schöne Schüsse von Arne Pätzold
(33./34.), die aber leider auch nicht ihr Ziel fanden.
Zu
wenig Torgefahr aus Standardsituationen
Kurz
vor der Pause gab es den Schock zu verdauen. Und wieder half man selber
tatkräftig mit. Bei einem Klärungsversuch liefen sich zwei Abwehrspieler
gegenseitig um. Lachender Dritter war Damian Gorewicz, der den überraschten
Fred Nowe mit einem schönen Heber überwand (43.). Gute Moral war
gefragt, und die zeigte der Tabellendreizehnte. Bei einem der zahlreichen
Freistöße – insgesamt entstand aus Standardsituationen zu wenig
Torgefahr – versuchte Thilo Wilkens im Hecht zum Erfolg zu kommen. Der
abgeblockte Ball landete bei Alexander Köhn, der aus kurzer Distanz das
1:2 markierte (55.). Wenig später schickte der gute Schiedsrichter
Malchows Mathias Wulff – er war schon verwarnt worden – wegen Meckern
mit Gelb/Rot vorzeitig zum Duschen (61.). Polz machte in Überzahl Druck,
ließ den Gegner kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Viel Zwingendes
sprang aus der Überlegenheit aber nicht heraus: Mit Ausnahme eines
Distanzschusses von Renè Weidmann an die Oberkante der Latte (68.) und
einer unübersichtlichen Situation in der 72. Minute. Als Alexander Köhn
im Strafraum zu fall kam, zögerte der Unparteiische keinen Moment und
zeigte auf den Punkt. Thilo Wilkens trat an und ließ dem Gäste- Keeper
keine Chance. In der Schlussphase gingen die Blau-Weißen kein volles
Risiko mehr. Ganz offensichtlich wollten sie nicht durch einen möglichen
Malchower Konter noch um den Lohn der Aufholjagd gebracht werden.
Allerdings hatte das Spiel unter den genannten Bedingungen auch viel Kraft
gekostet.
Blau-Weiß
Polz: Nowe – Hoppe, Weidmann, Hundertmark, Pätzold (46. Krüger), Kühn
(65. O. Möller), Holm, Wilkens, Beckmann, Richter, Köhn
tom
Abgetippt
von: Renato Blankenburg
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17.
Februar 2003
Sägemehl sollte für besseren Stand sorgen
SV Blau-Weiß Polz - FSV Malchin 1:1
(0:1)
Polz Obwohl die Punkteteilung letztlich
beiden Mannschaften nicht sonderlich weiterhilft, zeigte man sich im Lager
des SV Blau-Weiß Polz und auch des FSV Malchin mit dem 1:1 durchaus
zufrieden. Angesichts der schlechten Vorbereitung und der widrigen äußeren
Bedingungen sei nicht mehr drin gewesen, so der allgemeine Tenor. Waren
die Spieler noch im Vorfeld "heiß" auf die Partie, so sprachen
sie doch hinterher von irregulären Bedingungen. Der Platz war auf der
Waldseite mit verharschtem Schnee bedeckt und stellenweise vereist. Man
hatte versucht, mit Sand die Situation etwas zu entschärfen, in den Torräumen
zusätzlich Sägemehl gestreut, um den Keepern einen halbwegs vernünftigen
Stand zu gewährleisten.
Der insgesamt souverän leitende Schiedsrichter
hatte vor dem Spiel angekündigt, resolut und kleinlich durchzugreifen.
"Leidtragender" war bereits in der zweiten Minute Steffen
Willuweit. Dem Polzer Kapitän wurde ein Vorteil genommen. Praktisch mit
dem Pfiff landete sein Schuss im Malchiner Tor. Der anschließende Freistoß
brachte nichts ein. Die Heimelf bestimmte das Spiel und erarbeitete sich
einige Chancen. Dennoch geriet man in Rückstand. Durch einen Fehler im
Mittelfeld kam der FSV zu seiner ersten Möglichkeit. Rene Weidmann konnte
die Aktion nur mit einem Foul an der Strafraumgrenze unterbinden. Der
Freistoß wurde unhaltbar für Fred Nowe zum 0:1 abgefälscht (27.). Die
Blau-Weißen brauchten einige Zeit, um diesen Schock zu verdauen.
Lediglich als Rene Holm alleine auf das Tor zulief, der Malchiner
Schlussmann aber glänzend parierte, schien der Ausgleich möglich (34.).
"Nur die Ruhe bewahren, wir bekommen unsere
Chance", lautete die Devise in der Polzer Kabine. Und in der 64.
Minute war es soweit. Nach einem Foul an Mathias Beckmann verwandelte Rene
Holm den fälligen Elfmeter zum 1:1. Kurz zuvor war ein Gäste-Spieler mit
Gelb/Rot des Feldes verwiesen worden (54.).
In der verbleibenden Zeit waren beide Teams in
erster Linie auf Spielkontrolle bedacht, wollte offensichtlich niemand
mehr riskieren, durch einen Konter vielleicht das entscheidende Gegentor
zu kassieren.
Der SV Blau-Weiß Polz möchte die Gelegenheit
nutzen, um noch einmal auf den traditionellen Maskenball hinzuweisen, zu
dem der Verein am 15. März ganz herzlich ins Dorfgemeinschaftshaus einlädt.
SV Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann,
Hoppe (75. O. Möller), Hundertmark, Pätzold, Kühn, Wilkens (70. Krüger),
Holm, Beckmann, Köhn (85. Richter), Willuweit.
Schiedsrichter: Voß (Schwerin)
Thomas Willmann

Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 16.
Dezember 2002
Ein Spiel auswärts noch nie so klar dominiert
FC Pommern Stralsund - SV Blau-Weiß Polz
0:0
Stralsund/Polz
Mit einem Punkt hatte der SV Blau Weiß Polz vor dem Anpfiff in
Stralsund geliebäugelt. Aber obwohl man dieses Ziel erstmals seit der
Verbandsliga-Zugehörigkeit erreichte, stellte sich in der Kabine erst zögerlich
Zufriedenheit ein. „Wir haben in dieser Liga noch nie ein Spiel auswärts
so dominiert, wie hier gerade in der ersten Halbzeit“, überwog beim
Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann letztlich die Freude über die eigene
Leistung. Bezeichnend war, dass nicht etwa die Gäste sondern die Spieler
des FC Pommern Stralsund nach dem Schlusspfiff die Arme hochrissen.
Auftakt mit Großchancen
fast im Minutentakt
Auf dem hartgefrorenen Boden
legten die Gäste gleich gut los. Bereits in der zweiten Minute hatte
Thilo Wilkens das 0:1 auf dem Fuß. Er erkämpfte sich den Ball, sein
Schuss strich aber um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Wenig später
folgte eine Kopie dieser Szene (4.).
In der 6. Minute scheiterte
Steffen Willuweit freistehend am gut reagierenden Stralsunder Keeper, nach
rund einer halben Stunde setzte Oliver Krüger einen schönen
Seitfallzieher knapp über das Tor (28.). Auf der anderen Seite wurde Fred
Nowe nicht einmal ernsthaft geprüft.
An der Spielkontrolle für die
Blau-Weißen änderte sich im zweiten Spielabschnitt nichts. So klare
Chancen, wie vor dem Seitenwechsel, konnten sie sich aber auch nicht mehr
erarbeiten. Man agierte insgesamt etwas zurückhaltender, um nicht in
einen Konter zu laufen. In den letzten Minuten gab es dann noch zwei
Aufreger. Als sich Thilo Wilkens und Steffen Willuweit im Zusammenspiel
sehr gut durchgesetzt hatten, hob der Schiedsrichter zum Entsetzen der Gäste
die Fahne (85.). Die Abseitsentscheidung war aus ihrer Sicht nicht
nachvollziehbar. Praktisch mit dem Schlusspfiff wäre unverdientermaßen
fast noch der eine Punkt verloren gegangen. Bei einem Volleyschuss an die
Latte sprach das Glück des Tüchtigen für die als homogene Mannschaft überzeugenden
Polzer.
Spielerausschluss aus
disziplinarischen Gründen
Eine ganz starke Leistung bot
Arne Pätzold. Der 18-jährige Neuzugang von Rotation Neu Kaliß hielt im
Mittelfeld den Stralsunder Kapitän ordentlich auf Trab.
Für ein dickes Lob, wie das
des verletzungsbedingt zum Zuschauen verurteilten Stralsunder Torjägers
Matthias Kollhoff – „seid ihr aber stark geworden“ – kann man sich
zwar nichts kaufen. Aber gut tut so etwas auf alle Fälle. Und mit diesem
guten Gefühl gehen die Blau-Weißen in die Winterpause. Denn das
ausstehende Nachholspiel gegen den SV Waren wurde auf den 8. Februar 2003
neu angesetzt.
Es gibt aber auch eine weniger
erfreuliche Mitteilung aus dem Lager des SV Blau-Weiß Polz: Der Verein
trennt sich mit sofortiger Wirkung aus disziplinarischen Gründen von
seinem Spieler René Stricker.
SV Blau-Weiß Polz:
Nowe – Weidmann, Hundertmark, Hoppe, Beckmann, Holm, Krüger, Wilkens, Pätzold,
Willuweit, Stricker (46. Richter).
Schiedsrichter: Krampikowski
(Rostock)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 09.
Dezember 2002
Traumtor von der Mittellinie schockte
Oberliga-Absteiger
SV Blau-Weiß Polz - Greifswalder SC 4:2
(2:2)
Polz Zwei wahre
Traumtore bescherten dem SV Blau Weiß Polz (13.) gegen den Greifswalder
SC (8.) drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Bei eiskaltem Wind entwickelte
sich auf dem teilweise gefrorenen Boden eine Partie, in der die Gäste
erwartungsgemäß spielerische Vorteile besaßen. Die erste Chance hatten
aber die Blau-Weißen. Rene Holm zog eine Ecke relativ flach in den
Strafraum. Steffen Willuweit beförderte den Ball per Kopf in Richtung
Tor, doch der anschließende Schuss aus kurzer Distanz wurde abgeblockt
(9.). Im Gegenzug musste Fred Nowe gegen den frei vor ihm auftauchenden
Roland Thürk schon Kopf und Kragen riskieren.
Wieder Gegentreffer mit
Halbzeitpfiff kassiert
Der bewegliche Greifswalder
Angreifer war es auch, der mit einem Lattentreffer für den nächsten
Aufreger sorgte (19.). Nur fünf Minuten später fiel das 0:1. Christian
Hildebrandt setzte den Ball nach einem Freistoß an den Pfosten. Von da
aus sprang er in Billardmanier in Richtung anderer Pfosten. Den
entscheidenden letzten Kick gab wohl Jens Hundertmark mit einer missglückten
Rettungsaktion. Der Polzer Manndecker „revanchierte“ sich allerdings
prompt. Als der GSC- Keeper einen platzierten Schuss des kurz zuvor
eingewechselten Arne Pätzold nur abwehren konnte, war Hundertmark beim
Abpraller per Kopf zur Stelle (33.). Der Jubel hatte sich kaum gelegt, da
köpfte Mathias Beckmann zum 2:1 ein (34.).
Dass es in der Polzer Kabine
beim Pausentee dennoch laut wurde, lag an der 45. Minute. Zum wiederholten
Mal kassierten die Blau-Weißen praktisch mit dem Halbzeitpfiff deinen
Gegentreffer. Zwischen zwei Abwehrspielern kam Roland Thürk frei zum
Kopfball, ließ Fred Nowe, der kurz zuvor noch einen Freistoß in glänzender
Manier pariert hatte, keine Chance.
Der zweite Spielabschnitt
begann mit einem Paukenschlag. Ein weiterer Abwurf von Andre Seidel
landetet auf Umwegen bei Steffen Gottschalk. Der Mann für die besonderen
Tore versuchte es noch aus der eigenen Hälfte direkt. Über den völlig
verblüfften Greifswalder Keeper hinweg senkte sich der Ball ins Netz
(48.). Die Gäste reagierten geschockt, konnten in dieser Phase mit Mühe
weiteres Unheil verhindern. Jedoch nur bis zur 64. Minute. Das 4:2
resultierte aus einem zweiten „Genie-Streich“. René Stricker nahm
einen Pass auf Höhe der Mittellinie auf, ließ zwei Gegenspieler stehen
und jagte das Leder aus schon fast unmöglichem Winkel hoch ins Netz.
Greifswald war bis zum Schluss
um eine Resultatsverbesserung bemüht und agierte feldüberlegen. Klare
Chancen konnte sich der Oberliga-Absteiger gegen die insbesondere vor der
Pause nicht immer sattelfest wirkende Hintermannschaft der Blau-Weißen
aber nicht mehr erspielen.
SV Blau-Weiß Polz: Nowe
- Willuweit, Hoppe, Gottschalk, Hundertmark, Sohst, (30. Pätzold),
Beckmann (82.Kühn), Wilkens, Holm, Stricker, Richter (70. Krüger)
Schiedsrichter: Oehnhausen
(Wittenförden)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 02.
Dezember 2002
Torgelow ist gutes Pflaster
Torgelower SV - SV Blau-Weiß Polz 2:2 (1:0)
Polz/Torgelow Die Torgelower Mannschaft
liegt den Verbandsligisten aus Polz und das bewies sich erneut am
Wochenende. Die Blau-Weißen konnten die jeweilige Führung der Gastgeber
egalisieren und kehrten mit einem Tabellenpunkt an die Elbe zurück.
"Wir haben schon vor der Partie beim SV
Torgelow mit einem Punkt geliebäugelt und das aus dem einfachen Grund,
dass wir weder dort noch zu Hause gegen diese Mannschaft je verloren
haben", freut sich der Betreuer des SV Blau Weiß Helmut Weidmann
nach der Partie.
Die guten Erfahrungen mit diesem Gegner
bestimmten sowohl das Spiel, das wiederum sehr fair geführt wurde und
auch das Drumherum. Die Gäste begannen das Duell druckvoll und hatten in
der fünften Minute die erste Großchance durch einen Kopfball von Steffen
Willuweit.
Die Polzer hatten in der ersten halben Stunde
mehr vom Spiel, doch den ersten Treffer markierten in der 39. Minute die
Torgelower. Den Schuss von Glandt konnte Fred Nowe im Polzer Kasten nur
abprallen lassen, doch trudelte das Leder in Richtung Torlinie, Jens
Hundertmark rutschte zudem beim Rettungsversuch weg und der Ball landete
zur Führung der Greife im Tor. Danach beherrschten die Gastgeber
besonders das spiel im Mittelfeld, Polz agierte defensiver und vertraute
auf sein Konterspiel.
An diesem Zustand änderte sich auch nach dem
Seitenwechsel nichts. Doch in der 50. Minute wurde Steffen Willuweit von
René Holm bestens bedient und vollendete mit einem satten Schuss aus der
Drehung zum 1:1-Ausgleich, auch wenn Torgelows Keeper noch mit den
Fingerspitzen am Ball war.
Etwa eine Viertelstunde passierte nicht viel.
Dann passierte den Gästen im Mittelfeld ein Fehlpass und auf Seiten der
Gastgeber ging die Post ab in Richtung Polzer Tor. Die Schüsse der
Torgelower Stürmer konnte Fred Nowe zweimal klasse parieren, den dritten
Versuch vereitelte Hundertmark ab das Leder blieb heiß. Der nächste
Schuss von Allert landete scharf unter der Querlatte und der Gastgeber führte
erneut.
Doch die Polzer gaben ihr Ziel, einen Punkt zu
holen, nicht auf und wurden in der 74. Minute belohnt. Thilo Wilkens
schnappte sich das Leder zehn Meter vor der Mittellinie, stürmte in
Richtung Sechzehner der Gastgeber und vollendete mit einem sehenswerten
Schuss zum 2:2. "Das Tor zum erneuten Ausgleich war eine
Augenweide", schwärmte Helmut Weidmann.
Am Ende war es ein achtbares Ergebnis der
Polzer, den immerhin verbuchte der Gastgeber vorher drei Siege in Folge,
darunter einer gegen Neubrandenburg. Einen Spieler der Blau Weißen freute
das Ergebnis sicher besonders, René Holm. Er machte in Torgelow bisher
immer Superspiele und konnte seinen Trainer auch diesmal mit seiner
Leistung vollends überzeugen.
Thomas Zenker
SV BW Polz: Nowe, Hundertmark, Hoppe,
Weidmann, Wilkens, Holm, Sohst, Beckmann, Richter, Stricker, Willuweit
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 25.
November 2002
Rechenfehler kostet den schwer erkämpften
Punkt
SV Blau-Weiß Polz - Rostocker FC 3:3 (0:1)
Polz
Eigentlich war ein Punkt, den die Blau Weißen aus Polz (14.) im
Heinspiel gegen den direkten Konkurrenten Rostocker FC (12.) vermeintlich
holten, zuwenig. Letztlich hätte man aber mit dem Remis noch leben können.
In
der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber eindeutig mehr vom Spiel und besaßen
die besseren Möglichkeiten. Ein Schuss von Matthias Richter und ein
Kopfball von Steffen Willuweit hätten zur Pause eine 2:0-Führung
bedeuten können. Doch in beiden Fällen blieb der Torjubel aus.
Stattdessen kassierte man, nicht zum ersten mal in dieser Saison, kurz vor
dem Halbzeitpfiff das 0:1. Ringo Scholz, der in der unsicher wirkenden
Polzer Abwehr, über 90 Minuten für viel Unruhe sorgte, ließ seinen
Gegenspieler aussteigen und traf unhaltbar für Fred Nowe (44.).
Nach
dem Seitenwechsel vergaben zunächst Matthias Richter (52.) und René
Stricker (57.) zwei sogenannte 100%-ige. Als René Holm aber im Strafraum
gefoult wurde, war es soweit. Steffen Gottschalk verwandelte den Elfmeter
sicher (74.). Ausgesprochen turbulent verlief die Schlussphase. Als Ringo
Scholz einmal mehr die gegnerische Hintermannschaft düpierte und uneigennützig
zum besser positionierten Mitspieler passte, hieß es 1:2 (83.). Zwei
Minuten später gelang Mathias Beckmann nach einer zu kurzen Rostocker
Abwehr der erneute Ausgleich.
„Wir
haben dann taktisch sehr unklug agiert,“ ärgerte sich Blau Weiß Übungsleiter
Otto Ohnesorge. Die Heimelf wollte unbedingt den Sieg, rückte zu weit auf
und wurde durch den 2. Treffer von Ringo Scholz bestraft (89.). Damit war
die Partie aber noch nicht gelaufen. Thilo Wilkens brachte eine Flanke von
René Holm zum 3:3 Endstand im Netz unter (90.).
Der
späte Jubel durfte den Polzern im Halse stecken bleiben. Steffen
Gottschalk war nach seinem Platzverweis in Sievershagen für 4 Spiele
gesperrt worden. Da die Partie gegen Waren in der Vorwoche ausfiel, hätte
er gegen der RFC noch nicht wieder eingesetzt werden dürfen. Die
Konsequenz: Auch der eine Punkt geht verloren.
Blau Weiß Polz: Nowe, Hoppe (74. S. Möller),
Weidmann, Hundertmark, Gottschalk (79. Sohst), Beckmann, Wilkens, Holm,
Willuweit, Stricker, Richter (66. Krüger)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 18.
November 2002
Dank glänzender Moral 0:2-Rückstand aufgeholt
FC Tollense Neubrandenburg - SV Blau-Weiß Polz
2:2 (1:0)
Neubrandenburg/ Polz Das hatte den
Blau-Weißen aus Polz wohl kaum einer zugetraut, dass sie vom
Sonntagsspiel beim zweitplatzierten FC Neubrandenburg mit einem
Punktgewinn zurückkehren würden. Und der war selbst nach Aussage der
Neubrandenburger Fans hoch verdient.
Bei Dauerregen ging es zunächst auf dem tiefen
Ausweichplatz ohne echte Höhepunkte hin und her. Die erste Großchance
besaßen die Gäste. René Strickers Flanke legte Matthias Richter auf
Steffen Willuweit ab, der den Ball aber über das Tor jagte (35.).
Praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel das 1:0. Nach Pass von Marek Zuk war
Torjäger Mario Kusturin mit dem Kopf schneller am Ball als Blau-Weiß-Keeper
Fred Nowe.
Und es sollte noch schlimmer kommen. Die
Mannschaften waren kaum wieder auf dem Platz, da blieb ein Rückpass förmlich
im Schlamm stecken. Neubrandenburgs Duggert bedankte sich mit dem 2:0
(46.).
Nach diesem bis dahin für sie so bitteren
Verlauf war die Moral der Polzer umso höher einzuschätzen. Sie steckten
nicht auf und kamen durch Mathias Beckmann zum Anschluss (75.).
Vorausgegangen war ein langer Ball von Rene Holm, den Steffen Willuweit
auflegte. In der Schlussphase rieben sich die Zuschauer verwundert die
Augen. Die Gäste spürten, dass mehr drin war, als nur ein achtbares
Ergebnis. Sie mobilisierten die letzten Kräfte. In der Schlussminute
wurde Steffen Willuweit von René Stricker im Strafraum angespielt. Der
Kapitän traf aus der Drehung zum umjubelten 2:2-Endstand.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Schmedemann (73.
Pätzold), Weidmann, Hoppe, S. Möller, Sohst (46. Kühn), Beckmann,
Willuweit, Holm, Richter (80. Wilkens), Stricker.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 28.
Oktober 2002
Droht auch in
dieser Saison wieder der Abstiegskampf?
SV Warnemünde - SV Blau-Weiß Polz
3:2 (2:0)
Warnemünde/ Polz Jetzt
ist genau das eingetreten, was die Fußballer von Verbandsligist SV
Blau-Weiß Polz in jedem Fall vermeiden wollten. Durch die 2:3-Niederlage
bei Schlusslicht SV Warnemünde findet sich die Mannschaft nach zehn
Spieltagen auf Rang 14 und damit im Tabellenkeller wieder.
Auf schwer bespielbarem Platz
setzten stürmischer Wind und Dauerregen den Mannschaften enorm zu. In der
Anfangsphase hatten die Gäste Vorteile. Oliver Krüger setzte sich einige
Male auf der linken Seite durch. Seine Flanken fanden aber keine Abnehmer
bzw. wurden abgewehrt. Das 1:0 resultierte aus einer Standardsituation.
Nach einer Ecke kam ein Warnemünder völlig unbedrängt zum Kopfball, ließ
sich diese Chance nicht entgehen (21.). Wenig später hatte René Stricker
den Ausgleich auf dem Fuß, als er auf das Tor zulief, aber mit
unplatziertem Schuss am Keeper scheiterte (26.).
So unnötig wie der erste
Gegentreffer kam auch das 0:2 zustande, nämlich durch einen Foulelfmeter.
Jens Hundertmark und sein Gegenspieler hatten sich schon einige Meter vor
dem Polzer Strafraum beharkt. Als der Warnemünder nach beiderseitigem
Ziehen und Zerren fiel, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt - eine
vertretbare Entscheidung (35.).
Für die zweite Halbzeit hatten
sich die Blau-Weißen, jetzt mit dem Wind im Rücken, vorgenommen, nicht
mit langen Bällen zu operieren sondern das Mittelfeld schnell zu überbrücken.
Das sah zunächst auch recht gefällig aus. Man kontrollierte das Spiel,
ohne allerdings Zwingendes zu produzieren. Auf der anderen Seite führte
ein Konter gegen die aufgerückte Abwehr zum 3:0. Gleich zwei Spieler
tauchten frei vor Fred Nowe auf, ließen dem erneut starken Gäste-Torwart
keine Chance (65.).
Trotz des deutlichen Rückstandes
steckten die Polzer nicht auf. Und es wurde tatsächlich noch einmal eng.
Einen von Rene Holm auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß verwandelte
Sebastian Sonnabend per Kopfball (82.). Und nur drei Minuten später war
der Neuzugang aus Schwerin erneut zur Stelle. Im Liegen drückte er den
Ball zum 2:3 über die Linie. Die Gastgeber wurden in der Schlussphase
regelrecht am eigenen Strafraum eingeschnürt. Bei einer ganzen Serie von
Eckbällen lag mehrfach der Ausgleich in der Luft. Es reichte aber nicht
mehr, zumal der Schiedsrichter ausgesprochen pünktlich abpfiff.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 21.
Oktober 2002
Gegentor mit Halbzeitpfiff
leitete Heimschlappe ein
SV Blau-Weiß Polz - FC Schönberg II 0:4 (0:1)
Polz Tief durchatmen hieß es am
Sonnabend im Polzer Waldstadion nach dem Schlusspfiff. Eine
0:4-Heimniederlage ihres Teams hatten die rund 200 Fans schon lange nicht
mehr miterleben müssen. Dabei waren die Blau-Weißen (12.) trotz ihrer
personellen Probleme recht zuversichtlich in die Partie gegangen, wollten
Aufsteiger FC Schönberg II (9.) die fünfte Niederlage in Folge zufügen,
den Gegner in der Tabelle damit weiter hinter sich lassen.
Beide Mannschaften begannen sehr verhalten. Die
Aktionen wirkten zerfahren. Von einem konstruktivem Aufbauspielkonnte bei
den Polzern nur selten die Rede sein. Zumeist wurde der Erfolg über lange
Bälle aus der eigenen Abwehr gesucht.
Eine schöne Einzelleistung von Oliver Krüger
leitete die erste gute Szene ein. Steffen Willuweit fehlte nur ein
Schritt, und er wäre schneller am Ball gewesen, als der FC-Keeper (12.).
Nach rund einer halben Stunde konnte sich die Heimelf steigern. Mathias
Beckmann kam nach einem Pressschlag mit dem Schönberger Torwart noch
einmal zum Zuge, doch der Nachschuss landete, abgefälscht, am Außennetz
(38.). Es folgten drei Ecken in Serie, die aber nichts einbrachten.
Der bis zu diesem Zeitpunkt beste Spielzug ging
von René Weidmann aus. Ein Gäste-Verteidiger rutschte an dessen Pass
vorbei, den Steffen Willuweit aufnahm. Der platzierte Schuss des Blau-Weiß-Kapitäns
klatschte ans Lattenkreuz (40.). Völlig überraschend fiel praktisch mit
dem Halbzeitpfiff das 0:1. Bei einem langen Ball spielte die Polzer Abwehr
auf Abseits. Doch die Fahne blieb unten, und der agile Levent Demiray traf
volley ins Netz (45.).
Mit der Führung im Rücken gewann das Spiel des
Liga-Neulings, der in der Abwehr keineswegs sattelfest wirkte, zunehmend
an Sicherheit. Die Tatsache, dass die Gastgeber nach dem Seitenwechsel
zwangsläufig mehr riskieren mussten, kam den ballsicheren Schönbergern
entgegen. Eine Flanke von Levent Demiray beförderte Thomas Haese mühelos
per Kopf zum 0:2 ins Netz (55.). Nur drei Minuten später ließ Sebastian
Gericke die gegnerischen Abwehrspieler wie Slalomstangen aussehen und erhöhte
auf 3:0.
Die Polzer wirkten geschockt, gaben sich aber
nicht auf und bekamen noch ihre Chancen. René Stricker hatte Pech, als
sein abgefälschter Schuss auf der Torlatte landete (60.). Sebastian
Sonnabend musste eigentlich das 1:3 machen, scheiterte aber freistehend am
gut reagierenden FC-Keeper Andre Krüger (73.). Statt des Ehrentreffers
fing man sich auch noch das 0:4 ein. Nach Kopfballverlängerung von Assane
Topé drückte Thomas Haese den Ball mit langem Bein über die Linie
(86.).
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 14.
Oktober 2002
Mit Notelf fast sogar ein Punkt entführt
Sievershäger SV - SV Blau-Weiß Polz 1:0 (0:0)
Sievershagen/Polz
Auch wenn es letztlich nicht zu einem Remis gereicht hat, so
waren die Polzer Spieler doch stolz darauf, wie gut sie sich beim Spitzenreiter
Sievershäger SV verkauften.
Eine einzige
Unaufmerksamkeit kostete den durchaus möglichen Auswärtspunkt. Dabei
waren die Blau-Weissen gestern morgen nicht gerade mit einem guten Gefühl
gestartet. Nur dank der Unterstützung ihrer zweiten Mannschaft bekamen
sie überhaupt elf Spieler zusammen. Die Liste der
Ausfälle war dabei beinahe länger.
Und als dann
auch noch Steffen Gottschalk bereits nach 25 min vom guten Schiedsrichter die rote Karte gezeigt bekam, verstärkte sich das
Unbehagen.
Der Polzer
Abwehrspieler hatte sich, nachdem er angespuckt worden war, zu einer
Kurzschlusshandlung verleiten lassen. Sein Schubser
wurde, vertretbar, als Tätlichkeit ausgelegt.
Die
verbleibenden Blau Weiss Akteure knieten sich um so mehr rein. Sie
ließen kaum nennenswerte Chancen zu.
Der optisch
überlegene Tabellenführer sorgte nur durch Standardsituationen und
Distanzschüsse für Gefahr, konnte den souveränen André Wolter, der
seit langer Zeit wieder einmal zwischen
den Pfosten stand aber nicht überwinden.
Auf der
anderen Seite tauchte Steffen Willuweit nach Zuspiel von Matthias Beckmann
frei vor dem Tor auf.
Doch der Ball
versprang (35).
Ein Schuss
von Oliver Krüger parierte der Sievershäger Keeper (40).
Möglichem
Ausgleich stand nur die Torlatte im Wege
Im zweiten
Spielabschnitt erhöhte die Heimelf den Druck und ging fast folgerichtig
in Führung.
Dem Tor des
Tages ging ein unnötiger Ballverlust im Polzer Mittelfeld voraus (55).
Wer glaubte,
dass die Gäste jetzt einbrechen würden, sah sich getäuscht. Sie
fingen sich schnell wieder und kamen zu der ein oder anderen Möglichkeit,
Auch wenn diese auf Grund nachlassender Kräfte aus
Zufallsprodukten
hervorgingen.
Immerhin fehlten bei einem Lattenkopfball von Jens
Hundertmark im Anschluss an eine Ecke
nur die
berühmten 10cm zu Ausgleich (80).
Blau Weiss
Polz:
Wolter,
Hundertmark, Gottschalk, Weidmann, S.Möller, O.Möller,
Kühn,
Beckmann, Hoppe, Krüger, Willuweit
Schiedsrichter:
Dankert (Brüsewitz)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 30.
September 2002
Ergebnis war für Blau-Weiß
sogar noch schmeichelhaft
FSV
Malchin - SV Blau-Weiß Polz 4:1 (2:0)
Malchin/Polz
"Das war eine ganz schwache Leistung der gesamten Mannschaft,
da
gibt es gar nichts zu beschönigen", hieß es von der Polzer
Trainerbank
nach
der klaren Auswärtsniederlage der Blau-Weißen (12.) im Nachholspiel
beim
damit jetzt punktgleichen FSV Malchin (13.). Von der Kritik auszunehmen
sei
lediglich Torwart Fred Nowe, ohne dessen glänzende Reflexe man sich
nicht
einmal über sieben oder gar acht Gegentore hätte beklagen können.
Nach
zweimal Pfosten war Glück aufgebraucht
Die
Polzer fanden nie zu ihrem Spiel, wurden von der Heimelf von Beginn an
klar
dominiert. "Bei aller Kritik an meiner Mannschaft möchte ich nicht
vergessen,
Malchin zu diesem starken Auftritt zu gratulieren", zeigte sich
Helmut
Weidmann als fairer Verlierer. Der FSV machte viel Druck, auch die
Abwehrspieler
schalteten sich immer wieder in die Offensive ein.
So
schien der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. Durften sich die
Blau-Weißen
in der Anfangsphase noch zweimal beim Pfosten bedanken, so war
es
in der 25. Minute passiert. Nach einer Flanke in den Strafraum konnte die
Gäste-Abwehr
die Situation nicht klären. Aus dem Gewühl heraus fiel das 1:0.
Wenig
später erarbeiteten sich auch die Polzer so etwas wie eine Chance.
Einen
Distanzschuss von Ronny Schult lenkte der FSV-Keeper an die Latte
(30.).
Beim 2:0 stand der Polzer Manndecker wieder im Mittelpunkt, diesmal
aber
unfreiwillig. Ein Malchiner wollte den Ball nach schöner Einzelleistung
aufs
lange Eck ziehen. Ronny Schult fälschte das Leder bei seinem
Klärungsversuch
unhaltbar ins eigene Tor ab (33.).
Gegen
Papendorf eine Trotzreaktion zu erwarten
"Seht
wenigstens zu, dass es in der Defensive stimmt, damit wir hier nicht
mit
einem Debakel vom Platz gehen", lautete die - gemessen an den eigenen
Möglichkeiten
an diesem Tag - wohl realistische Devise, die die Polzer
Übungsleiter
für die zweite Halbzeit ausgaben. Dennoch war das 3:0 durch
einen
platzierten Flachschuss (50.) ebensowenig zu verhindern, wie das 4:0
(72.).
Dieses Tor ging wohl auf die Kappe von Fred Nowe, der zuvor von den
objektiven
Zuschauern mehrfach Beifall erhalten hatte. Er ließ einen
Aufsetzer
prallen, musste den Ball nach anschließendem Abstauber erneut aus
dem
Netz holen.
Zumindest
zum Ehrentreffer reichte es noch. Nach gutem Zuspiel des
eingewechselten
Tino Schmedemann hatte Steffen Willuweit wenig Mühe, zum 1:4
einzuschieben
(85.).
Die
Blau-Weißen mussten sich nach diesem Auftritt die Kritik gefallen
lassen,
dass, wer so wenig für die Offensive tut, in 90 Minuten ganze
zweimal
auf das gegnerische Tor schießt, unmöglich damit rechnen kann, auch
nur
einen Teilerfolg zu landen. Auf der anderen Seite ist sich Helmut
Weidmann
sicher: "So etwas bieten die Jungs in dieser Saison nicht noch
einmal
an." Der Übungsleiter rechnet fest mit einer Trotzreaktion seiner
Mannschaft.
Eine gute Möglichkeit dazu bietet sich bereits am 3. Oktober,
wenn
die Polzer um 14 Uhr im heimischen Waldstadion in ihrem zweiten
Nachholspiel
auf die SG Warnow Papendorf treffen.
Blau-Weiß
Polz: Nowe - Hundertmark (75. S. Möller), Schult, Weidmann, Hoppe,
Kühn,
O. Möller, Holm, Willuweit, Stricker, Krüger (46. Schmedemann).
tom
Spielstatistik
FSV
Malchin - Blau-Weiß Polz
4:1
(2:0)
SR:
Männer (Wismar). Z.: 220. Tore: 1:0 Waldmann (26.), 2:0 Engel (31.), 3:0
Friedland
(52.), 4:0 Waldmann (72.), 4:1 Willuweit (88.). Gelb-Rot: 74.
Stahl
(Malchin) wiederholtes Foulspiel.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 23.
September 2002
Angestrebter Punkt war allemal
drin
Hafen Rostock - Blau-Weiß
Polz 2:1 (0:1)
Rostock/Polz
Ziemlich geknickt gingen die Spieler des SV Blau-Weiß Polz nach
der
knappen und unnötigen Niederlage bei Hafen Rostock vom Platz. Die
Hansestadt
scheint für die Polzer kein gutes Pflaster. Zum wiederholten Male
fühlten
sie sich an der Ostseeküste vom Schiedsrichter benachteiligt, und
das
nicht nur wegen der zwei Gelb/Roten-Karten, die in der Schlussphase
gegen
die Gäste ausgesprochen wurden.
Die
Blau-Weißen, die relativ kurzfristig auf Grund der Ausfälle von Steffen
Gottschalk
(berufsbedingt) und Ronny Schult (wichtige Prüfung) ihre bewährte
Abwehrformation
umstellen mussten, boten eine konzentrierte Vorstellung.
Durch
cleveres Zweikampfverhalten ließen sie die Rostocker in der ersten
Halbzeit
nie richtig ins Spiel kommen, zogen ihrerseits ein gefälliges
Konterspiel
auf, dem allerdings der entsprechende Abschluss fehlte.
Kurz
vor der Pause sogar das 0:2 auf dem Fuß
Das
änderte sich nach einer halben Stunde. Der lauf- und kampfstarke Thilo
Wilkens
setzte sich auf der rechten Seite durch, passte auf René Stricker.
Der
ließ zwei Gegner aussteigen und suchte wieder den mitgelaufenen Wilkens.
Von
dessen präzisem Zuspiel profitierte schließlich Steffen Willuweit, der
zum
0:1 ins kurze Eck einschob (30.). Es hätte noch besser kommen können,
wenn
Thilo Wilkens kurz vor der Pause eigennütziger gehandelt hätte. Anstatt
selber
abzuschließen, legte er für den besser postierten Mathias Beckmann
auf,
der den Ball über die Latte setzte (40.).
Wie
zu erwarten, erhöhte die Hafen-Elf nach dem Seitenwechsel den Druck. Da
die
Polzer im Mittelfeld sicher standen, konnten sie dagegenhalten, und es
entwickelte
sich ein offenes Spiel. Der Ausgleich fiel aus einer eher
harmlosen
Situation heraus. Ein Rostocker drückte den Ball aus kurzer
Distanz
über die Linie, wobei er Fred Nowe auf dem falschen Fuß erwischte
(62.).
Auch
nach dem 1:1 besaßen die Gäste immer wieder gute Konterchancen,
schienen
der erneuten Führung näher - in zwei Situationen wähnten sie sich
zu
Unrecht wegen einer vermeintlicher Abseitsposition zurückgepfiffen-, als
die
Hansestädter dem 2:1. Die Entscheidung zu Gunsten der Heimelf fiel durch
einen
sehenswerten Hechtkopfball (77.). Bei der vorausgehenden, relativ
flach
in den Strafraum geschlagenen Ecke sah die Polzer Abwehr nicht
besonders
gut aus.
Zweimal
Gelb wegen Meckerns kassiert
Die
Blau-Weißen versuchten noch einmal alles und wären fast belohnt worden.
Bei
einem Kopfball von Thilo Wilkens rettete ein Abwehrspieler auf der Linie
für
seinen bereits geschlagenen Torwart (86.). Es war eine der letzten
Szenen
des besten Polzers. Wilkens, der an diesem Tag häufig durch unfaire
Attacken
gestoppt wurde, und aus Sicht der Gäste-Bank vom Unparteiischen
viel
zu wenig geschützt worden war, sah wegen Meckerns - vorausgegangen war
ein
erneutes Foul an ihm - die Gelb/Rote-Karte (89.). Er folgte damit seinem
Mannschaftskameraden
Michael Sohst, der wenige Minuten zuvor (82.) ebenfalls
mit
Gelb/Rot des Feldes verwiesen worden war.
Blau-Weiß
Polz: Nowe - O. Möller, Hundertmark, Weidmann, S. Möller (48.
Kühn),
Beckmann, Wilkens, Holm, Sohst, Willuweit, Stricker.
Schiedsrichter:
Herzberg (Rostock)
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 16.
September 2002
SV
Blau Weiß Polz - FC Anker Wismar 2:3 (1:1)
Tore:
1:0 (28.) Willuweit, 1:1 (40.) Diallo, 1:2 (56.) Sabaly, 1:3 (73.)
Thiemann, 2:3 (78.) Holm (Foulelfmeter)
Die Elf von der niedersächsischen Grenze bleibt für die Ankercrew ein
willkommener Kontrahent, denn trotz stets nur mäßiger spielerischer
Leistung konnten sich die Hansestädter zum dritten mal in Folge die drei
Siegpunkte im schmucken Waldstadion von Polz sichern.
Zum ersten Mal gingen die Blau Weißen dabei nicht als die krassen Außenseiter
in das Spiel, denn sie konnten ihre beiden ersten Spiele gewinnen, die
beiden anderen Begegnungen gegen die SG Warnow Papendorf (H) und den FSV
Malchin (A) fielen dem Jahrhunderthochwasser zum Opfer und werden am
Pokalwochenende (28. September) und am Tag der Deutschen Einheit
nachgeholt.
Und die Gastgeber zeigten sich anfänglich auch überlegen und hatten nach
Freistöße gute Einschussgelegenheiten, bevor ein Gewühl im Strafraum
die bis dahin verdiente Führung brachte. Obwohl es beim FC Anker in der
Anfangsaufstellung gegenüber der letzten Woche keine Änderung gegeben
hatte, konnte das gleiche Aufgebot in der ersten Halbzeit absolut nicht an
die Leistungen im Torgelower Spiel anknüpfen. Zum Glück hatte der FC
Anker an diesem Sonnabend aber seine „Senegal-Connection", denn während
Mamadou Diallo noch vor der Pause per Kopf das enorm wichtige
Ausgleichstor erzielt hatte (40.), war es Mamadou Sabaly, der sein Team
mit einem abgefälschten Freistoß in Führung gebracht hatte. Das alles
passierte aber bereits gegen nur noch zehn Polzer Spieler, denn nach einem
Zweikampf ließ sich Richter gegen Thomas Pingel zu einer
Handgreiflichkeit hinreißen und sah daraufhin den roten Karton von
Schiedsrichter Voß aus Schwerin.
Aufgrund der numerischen Überlegenheit hatte das Wismarer Trainergespann
in der Halbzeitpause zudem einen taktischen Wechsel vollzogen, dem
Mittelfeldspieler Christian Lojewski zum Opfer fiel. Mit einer dritten
Spitze, Lars Sperling, sollte noch mehr Druck auf das Polzer Tor erzielt
werden. Doch die Gäste agierten einfach zuviel durch die Mitte und
machten sich die Räume dadurch selbst zu eng. Trotzdem schien die
Ankercrew in der 73. Minute nach dem Treffer von Uwe Thiemann auf der
Siegerstraße, doch nach einem völlig unnötigen Foul von Helge Tews an
Tilo Wilkens, kamen die Platzherren durch die Verwandlung des fälligen
Strafstoßes noch zum Anschlusstreffer.
Bernhard
Knothe
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 09.
September 2002
Polzer bejubeln optimalen Auftakt
Malchower SV - SV Blau-Weiß Polz 1:2 (0:0) /
Rene Holm zweifacher Torschütze
Malchow/Polz Fußball paradox: In der
Vorwoche scheiterte der SV Blau-Weiß Polz in der ersten Runde des
Landespokals am Malchower SV II (Bezirksklasse). Jetzt nahmen die Blau-Weißen
durch den Punktspielerfolg bei der ersten Malchower Vertretung gewissermaßen
Revanche. Der Jubel im Polzer Lager war riesengroß. Mit zwei Siegen aus
zwei Spielen gelang ein Saisonauftakt, wie schon lange nicht mehr.
Größte Gefahr ging von Standardsituationen
aus
Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen.
Das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, Torraumszenen besaßen
Seltenheitswert. Ein Kopfball von Thilo Wilkens nach Freistoß von Steffen
Gottschalk strich über die Malchower Torlatte (8.). Auf der anderen Seite
mussten die Gastgeber eigentlich das 1:0 machen. Nachdem die Polzer Abwehr
mehrfach abblocken konnte, landete der Ball bei einem freistehenden MSV-Stürmer.
Der schien sich seiner Sache zu sicher. Den Lupfer aus kurzer Distanz
lenkte Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe mit einer Glanzparade zur Ecke (12.).
Abgesehen von einem Gottschalk-Freistoß aus rund 30 Metern, der nur um
Zentimeter das Ziel verfehlte (37.), gab es keine weiteren erwähnenswerten
Szenen.
Umso turbulenter ging es nach dem Wiederanpfiff
los. Thilo Wilkens wurde kurz vor dem gegnerischen Strafraum gefoult. Rene
Holm setzte den Freistoß mit viel Effet zum 0:1 ins Netz (47.). Die Führung
hatte nicht lange Bestand. Auch dem Ausgleich ging ein Freistoß voraus.
Malchows Adamski wurde nicht eng genug gedeckt. Sein
Kopfball-"Wischer" reichte zur gewünschten Richtungsänderung
(49.).
Fred Nowe machte sich noch einmal ganz lang
In der Folge überwog wieder das Spiel zwischen
den Strafräumen. Bis Ronny Schult beherzt antrat. Er wurde zwar noch
gestoppt. Doch der Ball landete bei Kevin Kühn, dessen mustergültigen
Pass in den Raum Rene Holm problemlos zum 1:2 verwertete (89.). Malchow
spielte daraufhin alles oder nichts und wäre fast belohnt worden. Wieder
ging die Gefahr von einer Standardsituation aus. Beim Versuch zu klären,
rutschte Steffen Gottschalk der Ball über den Scheitel. Fred Nowe machte
sich ganz lang und beförderte das Leder mit den Fingerspitzen noch an den
Pfosten. Die anschließende Ecke brachte nichts mehr ein.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult,
Hundertmark, Gottschalk, O. Möller (46. Beckmann), Wilkens, Holm,
Willuweit (73. Krüger), Stricker, Richter (80. Kühn).
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 12.
August 2002
Gelungene Premiere weckte Lust
auf mehr
SV Blau-Weiß Polz - FC Pommern Stralsund 2:1
(1:0)
Polz Einen Saisonauftakt nach Maß
feierte der SV Blau-Weiß Polz. Im heimischen Waldstadion besiegten die
Polzer den letztjährigen Meisterschaftsfünften, FC Pommern Stralsund,
mit 2:1. Auf Grund der Chancenvorteile war es ein verdienter Erfolg.
Von abwartendem Beginn konnte keine Rede sein.
Bereits nach zwei Minuten kam ein Stralsunder frei zum Kopfball, setzte
diesen aber über die Latte. Die Heimelf antwortete prompt. Neuzugang René
Stricker, der bei seinem ersten Verbandsligaeinsatz auf Anhieb zu überzeugen
wusste, prüfte den FC-Keeper von der Strafraumgrenze. Als der Nachschuss
per Handspiel geklärt wurde, zögerte der Schiedsrichter keinen Moment.
Steffen Gottschalk verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0 (6.).
Thilo Wilkens hatte die große Chance zu erhöhen, konnte seinen Kopfball
völlig unbedrängt aber nicht richtig platzieren (13.).
Die Gäste präsentierten sich läuferisch stark
und besaßen im Mittelfeld ein Übergewicht. In der 20. Minute fehlten
ihnen nur Zentimeter am Ausgleich. Einer Direktabnahme von Kapitän Frank
Zellmer konnte Fred Nowe im Blau-Weiß-Tor, der einmal mehr viel Ruhe
ausstrahlte, nur chancenlos hinterschauen. Tief durchatmen hieß es, als
der Ball vom Pfosten zurücksprang. In der Folge boten sich Matthias
Richter gleich drei Möglichkeiten zum 2:0. Nach mustergültiger Vorarbeit
von René Stricker behauptete er den Ball, brachte ihn aber ebensowenig am
Stralsunder Schlussmann vorbei, wie wenige Minuten später aus spitzem
Winkel (26. und 34.). In der 38. Minute "tunnelte" Richter
seinen Gegenspieler, verzog dann aber.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die
Hanseaten optisch überlegen, weil sie im Mittelfeld zu viele Freiräume
besaßen. Der nächste Treffer fiel aber auf der anderen Seite.
Ausgangspunkt war erneut René Stricker, der steil auf Steffen Willuweit
spielte. Der Kapitän setzte sich mit dem nötigen Glück gegen Torwart
und Abwehrspieler durch und schob zum 2:0 ein (60.). Stralsund gab sich
keineswegs geschlagen. Steffen Gottschalk rettete per Kopf auf der Linie
(72.). Gottschalk stand erneut im Mittelpunkt, als er den Gäste-Keeper
aus 40 Metern zu überlisten versuchte. Dieser streckte sich vergeblich
nach dem Ball, der um Zentimeter am Pfosten vorbeistrich (78.).
Anstelle der Vorentscheidung wurde es noch
einmal eng. Routinier Mathias Kollhoff nutzte eine Unentschlossenheit in
der Polzer Abwehr zum 2:1 (80.). Matthias Richter hätte den rund 230
Zuschauer das Zittern in der Schlussphase ersparen können, wenn er bei
einem Konter nicht zu lange gezögert sondern entschlossener den Abschluss
gesucht hätte (85.). Doch auch die vierminütige Nachspielzeit überstanden
die Blau-Weißen ohne weiteres Gegentor und so durften am Ende die ersten
drei Punkte bejubelt werden.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult,
Hundertmark (46. S. Möller), Gottschalk, Beckmann (82. Sohst), Kühn (74.
Krüger), Wilkens, Willuweit, Stricker, Richter.
Schiedsrichter: Männer (Wismar)
Thomas Willmann
Insbesondere von den
angeschnittenen und kurz vor das Tor gezogenen Stralsunder Eckbällen ging
in der ersten Halbzeit viel Gefahr aus. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
06. Januar 2003
Blau Weiß Polz
verdienter Sieger beim Jäger-Cup
Spannung beim Spiel um
Platz drei zwischen Plau und Osterburg
Lenzen Insgesamt 100, zum Teil
herrlich herausgespielte, Tore konnten die Zuschauer bei der vierten Auflage des
Hallenfußballturniers um den "Jäger- Cup" am vergangenen Samstag in
der Lenzener Mehrzweckhalle bejubeln.
Turniersieger wurde am Ende verdientermaßen
der mecklenburgische Verbandsligist vom SV Blau-Weiß Polz. Bei einer Spielzeit
von einmal zehn Minuten spielten die trotz des Wintereinbruches angereisten zehn
Mannschaften in zwei Vorrundenstaffeln. In der Gruppe A dominierte das Team von
Rot-Weiß Hellersdorf und gewann alle vier Vorrundenspiele. Spannend ging es bei
der Ermittlung des zweiten Halbfinalteilnehmers zwischen den Turnierneulingen
von "Block 17" Wismar und dem Osterburger FC zu. Die Wismeraner,
letzte Woche noch Turniersieger in Plau, vergaben dabei durch eine
2:5-Niederlage gegen Hellersdorf den sichergeglaubten Einzug in die
Vorschlussrunde. Wacker schlugen sich die Prignitzer Kreisligisten TSV Uenze 04
und Blau-Weiß Lenzen. Trotz knapper Resultate hatten sie aber erwartungsgemäß
nichts mit der Entscheidung um den Titel zu tun.
In der Gruppe B trennten sich die beiden
Turnierfavoriten Blau-Weiß Polz und Vorjahressieger Plauer FC zum Auftakt im
Spiel gegeneinander 2:2. Die weiteren Vorrundenspiele gewannen beide Teams
relativ souverän. Gut in das Turnier war Lenzen II mit zwei Siegen gegen Breese
(1:0) und Laaslich (3:1) gestartet, musste aber nach herben Schlappen gegen Polz
und Plau mit dem dritten Platz in der Gruppe vorlieb nehmen. Etwas enttäuschend
war das Abschneiden der SG Breese, die trotz eines 2:2 gegen die überraschend
gut mitspielenden Laaslicher nur den letzten Gruppenplatz belegte. Im ersten
Halbfinale gewann Hellersdorf in einem hektischen Spiel gegen Plau mit 3:0. Das
zweite Semifinale dominierte Polz gegen Osterburg klar und gewann deutlich mit
7:0. Im Spiel um Platz drei stand es nach der regulären Spielzeit und anschließender
vierminütiger Verlängerung zwischen Plau und Osterburg 1:1. Beim anschließenden
Neunmeterschießen behielt Plau glücklich mit 3:2 die Oberhand.
Im Finale standen sich dann die beiden
spielerisch besten Teams aus Polz und Hellersdorf gegenüber. Leider wurde der kämpferische
Einsatz dann etwas übertrieben. Mit seinem Tor in den Schlusssekunden führte
Rene Holm seine Polzer zum glücklichen, aber verdienten Turniersieg. Bei der
abschließenden Siegerehrung wurde Thomas Becker von Rot-Weiß Hellersdorf als
"bester Torwart" ausgezeichnet. Finaltorschütze Rene Holm erhielt den
Pokal als "bester Torschütze" mit acht erzielten Treffer.
Togo
Resultate "Jäger-Cup" 2003:
Gruppe A: Lenzen I - Hellersdorf 2:3, Uenze - Osterburg 1:1, Lenzen I -
Wismar 0:2, Hellersdorf - Uenze 1:0, Osterburg - Wiusmar 2:1, Lenzen - Uenze
1:1, Hellersdorf - Osterburg 3:1, Uenze - Wismar 2:3, Lenzen I - Osterburg 3:4,
Hellersdorf - Wismar 5:2
1. Hellersdorf 12: 5 12
2. Osterburg 8: 8 7
3. Wismar 8: 9 6
4. Uenze 4: 6 2
5. Lenzen I 6:10 1
Gruppe B: Lenzen II - Breese 1:0,
Polz - Plau 2:2, Lenzen II - Laaslich 3:1, Breese - Polz 0:6, Plau - Laaslich
4:3, Lenzen II - Polz 0:5, Breese - Plau 1:4, Polz - Laaslich 8:1, Lenzen II -
Plau 0:4, Breese - Laaslich 2:2
1. Polz 21: 3 10
2. Plau 14:6 10
3. Lenzen II 4:10 6
4. Laaslich 7:17 1
5. Breese 3:13 1
Halbfinale: Hellersdorf - Plau
3:0, Polz - Osterburg 7:0. Spiel Platz 3: Plau - Osterburg 1:1; 3:2 nach
Neunmeterschießen. Finale: Polz - Hellersdorf 1:0.

Die
Polzer sind die strahlenden Sieger des Turniers. Foto: Togo
Die
1.Mannschaft Verbandsliga MV - Saison 2002/03

hinten
von links: Otto Ohnesorge, Fred Nowe, Ronny Schult, Thilo Wilkens, Jens
Hundertmark,
Michael Sohst, René Holm, Oliver Möller,
Mathias Richter, Helmut Weidmann
vorne
von links: René Stricker, Arne Pätzold, Martin Marx,
Oliver Krüger,
Lars
Dannehl, Mathias Beckmann
weiter
zum Kader gehören: René Weidmann, André Wolter, Sven Möller,
Steffen
Gottschalk, Kevin Kühn

Neuzugänge
von links: René Stricker, Arne Pätzold, Martin Marx,
Lars
Dannehl, Oliver Krüger
Nachrichten aus
Mecklenburg/Vorpommern, 31. Juli 2002
In Polz setzt man auf die
Zukunft
Fußball-Verbandsligist will fünf
Nachwuchstalente in Mannschaftskader integrieren
Polz Mit dem Heimspiel gegen
Pommern Stralsund steigen die Verbandsliga-Fußballer des SV Blau-Weiß Polz am
10. August in die Meisterschaft 2002/2003 ein. Das große Ziel der Mannschaft
heißt erneut Klassenerhalt.
Und der soll nach Möglichkeit in etwas
ruhigerem Fahrwasser angesteuert werden, als das zuletzt der Fall war. "Wir
waren zwar mit dem letztlich erreichten zwölften Platz zufrieden, nicht aber
mit dem Saisonverlauf", sagt Helmut Weidmann, der auch weiterhin gemeinsam
mit Otto Ohnesorge das bewährte Übungsleiterduo auf der Polzer Trainerbank
bildet. Man habe immerhin zweimal am Tabellenende gestanden. Das solle nicht
wieder passieren.
Nach dem Abstieg des Parchimer FC sind
die Blau-Weißen als einziger Vertreter der Region in der höchsten
Landesspielklasse verblieben. "Das erfüllt uns mit Stolz, ist aber
gleichzeitig Verpflichtung gegenüber den Fans, denen wir attraktiven Fußball
bieten wollen", so Weidmann.
Insbesondere der doch ziemlich verkorkste
Start im Vorjahr wurde im Polzer Lager intensiv analysiert. "Diesbezüglich
machen wir uns einige Vorwürfe", üben die Polzer Trainer Selbstkritik.
Man sei vor der letzten Serie zu viel auf Turnieren "herumgetingelt",
das habe sich gerächt. Den Spielern hätte die wichtige Ruhephase gefehlt. So
habe man nicht mit der nötigen Frische in die Punktspiele einsteigen können.
Um eine Wiederholung auszuschließen,
lehnten die Polzer diesmal generell alle Turniereinladungen ab, auch wenn es
ihnen gerade bei einigen Traditionsveranstaltungen, wie etwa dem Turnier in
Lenzen, schon sehr leid tat. Die positive Folge: Man habe allen Spielern
angemerkt, dass sie "heiß" auf den Trainingsbeginn gewesen seien.
Ein anderes Problem war der viel zu
kleine Kader. Den Stamm bildeten ganze 15 Akteure. Da Verletzungen und
berufsbedingte Ausfälle außerdem immer wieder Verschiebungen notwendig
machten, konnte von Konstanz in der Aufstellung keine Rede sein. Auch das soll
in der kommenden Spielzeit nicht zuletzt dank der fünf Neuzugänge anders
werden. Ein Blick auf deren Geburtsdaten verdeutlicht, dass die Polzer ganz auf
die Zukunft setzen.
Von Veritas Wittenberge kamen Martin Marx
(Tor) und Lars Dannehl (Abwehr), von Rotation Neu Kaliß Arne Pätzold
(Angriff). Alle drei werden erst im Laufe der Saison 18 Jahre alt, werden aber,
obwohl sie noch nicht spielen dürfen, von Anfang an auch die Auswärtsfahrten
mit antreten. Die Talente sollen behutsam an die Verbandsliga herangeführt
werden. So nimmt Routinier Fred Nowe Nachwuchskeeper Martin Marx im Training
unter seine Fittiche. Dieser hinterließ, wie auch alle anderen
"Neuen", bisher einen guten Eindruck, unterstrich, dass er im Fußball
noch einiges erreichen möchte.
In allen Mannschaftsteilen sollen nach
Vorstellung der Trainer die erfahrenen Spieler als "Leitwölfe" für
die jungen Neuzugänge dienen. Diese werden komplettiert durch Oliver Krüger
(SV Plate) und Rene Stricker (AWO Hagenow). Insbesondere Letzterer ist als feste
Größe für die Stammelf eingeplant. "Wir möchten uns bei AWO Hagenow und
Rotation Neu Kaliß bedanken. Die Verhandlungen mit beiden Vereinen sind prima
gewesen", lobt Helmut Weidmann. "Da wurde das Bemühen erkennbar,
jungen Talenten auf keinen Fall einen Stein in den Weg legen zu wollen."
Als bedauerlich bezeichnete der Übungsleiter
auf der anderen Seite den Abgang von Alexander Köhn, den es zurück zum
Grabower FC zog. Fehlen werden außerdem Sven Bradtke, der seine Laufbahn nach
wiederholten Knieverletzungen beendet, und Thomas Schlaffke, der in die eigene
zweite Mannschaft wechselt.
Als Torwart wird zumindest in den ersten
Spielen Fred Nowe auflaufen, der sich ein weiteres Mal bereit erklärt hat,
auszuhelfen. Bei Andre Wolter geht es nach dem Schulterbruch wieder aufwärts.
Zu Saisonbeginn kann er aber noch nicht zwischen den Pfosten stehen.
In der Defensive setzt man auf Bewährtes.
Die Abwehr ist eingespielt und hat in dieser Zusammensetzung in den letzten
Jahren reichlich Verbandsliga-Erfahrung gesammelt. "Wenn alle Mann an Bord
sind, mache ich mir da keine großen Sorgen", erklärt Helmut Weidmann.
Im Kreativbereich soll sich nicht zuletzt
durch die jetzt größeren personellen Alternativen einiges tun. Eine Erkenntnis
hat man schon in der Schlussphase der vergangenen Spielzeit gewonnen.
Mannschaftskapitän Steffen Willuweit, mit acht Treffern erfolgreichster Polzer
Torschütze, wird wieder als Stürmer agieren. Durch seine Ballsicherheit und
seine Kopfballgefahr gewann das Angriffsspiel deutlich an Flexibilität und
damit auch Stärke.
Im Hinblick auf die neue Saison erwartet
Helmut Weidmann keine gravierende Niveausteigerung in der Verbandsliga. Es sei
lange sehr undurchsichtig zugegangen, da der ein oder andere Verein
offensichtlich mit argen finanziellen Problemen zu kämpfen habe. "Die
Praxis, schon auf dieser Ebene Spieler mit Geldern zu locken, zahlt sich nicht
aus. Das bestätigt nur unsere Auffassung: In Polz ist der Zusammenhalt so gut,
weil hier lupenreine Amateure aus Freude am Fußball spielen." Das werde
auch von den Fans honoriert, die selbst, als man mitten im Abstiegsstrudel
gesteckt habe, voll hinter ihrer Elf gestanden und damals sogar für den Fall
eines möglichen Abstiegs in die Landesliga ihre weitere Unterstützung zugesagt
hätten. Gleiches gelte für die Sponsoren, auf die man sich ebenfalls jederzeit
verlassen könne.
Die Mannschaft möchte sich für das in
sie gesetzte Vertrauen an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken, verbunden
mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser glänzenden und erfolgreichen
Zusammenarbeit.
Thomas Willmann
8. Sponsorenturnier
Sieger des Sponsorenturniers 2002 - Heizung Sanitär HOEDT Polz
Polz den 16. März 2002
Einweihung
des Polzer Dorfgemeinschaftshauses




SVZ
Anpfiff - Blau Weiss Polz
Saisonbilanz
des SV Blau Weiss Polz in der Verbandsliga M-V 2001/02:
Eingesetzte
Spieler: André Wolter, Fred Nowe, Thomas Stark, Sven Bradtke, René Weimann,
Ronny
Schult (2 Tore), Sven Möller, Thomas Schlaffke, Oliver Möller, Jens
Hundertmark (1),
Mathias
Bechmann, Dirk Ullmann, Steffen Gottschalk (4), Kevin Kühn, Thilo Wilkens
(7),
René
Holm (4), Alenander Köhn (3), Mathias Richter (6), Michael Sohst, Steffen
Willuweit (8).
Heimspiele:
Siege 5, Niederlagen 5, Unentschieden
5 Tore:
18:25
Punkte: 20
Auswärtsspiele:
Siege 2, Niederlagen 9, Unentschieden
4 Tore:
17:41
Punkte: 10
Abschlusstabelle
Verbandsliga M-V Saison 2001/02:
1. |
TSG Neustrelitz |
30 |
77:24 |
72 |
2. |
Anker Wismar (A) |
30 |
71:24 |
72 |
3. |
FCT Neubrandenb. |
30 |
77:26 |
62 |
4. |
Papendorf |
30 |
54:39 |
60 |
5. |
Stralsund |
30 |
58:46 |
51 |
6. |
Malchower SV 90 |
30 |
50:42 |
46 |
7. |
SV Emco Strasburg |
30 |
37:41 |
45 |
8. |
Torgelower SV |
30 |
62:47 |
40 |
9. |
Sievershäger SV |
30 |
50:52 |
38 |
10. |
Rostocker FC 1895 |
30 |
60:44 |
36 |
11. |
Hafen Rostock (N) |
30 |
47:63 |
32 |
12. |
SV Blau-Weiß Polz |
30 |
35:66 |
30 |
13. |
SV Warnemünde |
30 |
40:76 |
30 |
14. |
FSV Malchin (N) |
30 |
47:88 |
28 |
15. |
Parchimer FC 1992 |
30 |
41:75 |
20 |
16. |
Greifswalder SC II |
30 |
43:96 |
16 |
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 06.
Mai 2002
Abstiegsgespenst wohl vorzeitig verscheucht
SV Blau-Weiß Polz -
Greifswalder SC II 2:0 (0:0)
Polz Das war mehr als die halbe Miete:
Der SV Blau-Weiß Polz (12.) blieb am Sonnabend zum vierten Mal in Folge
ungeschlagen, feierte mit dem 2:0 über Schlusslicht Greifswalder SC II
den dritten Sieg hintereinander und baute den Vorsprung zu den Abstiegsplätzen
wohl schon vorentscheidend aus.
Leicht machten es die Hansestädter den
Gastgebern nicht. Sie präsentierten sich als spielstarke Mannschaft,
sorgten für einige Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Steffen Willuweit hätte
allerdings frühzeitig für etwas Beruhigung in den eigenen Reihen und bei
den 130 Fans sorgen können. Der Polzer Kapitän kam nach einem gelungenen
Spielzug frei an den Ball, scheiterte aber am Greifswalder Keeper (1.).
Die Anfangsphase verlief sehr temporeich, mit Vorteilen für die Blau-Weißen.
Der GSC-Schlussmann parierte gegen Sven Möller (6.), eine Direktabnahme
von Matthias Richter landete über dem Tor (14.).
Nachdem der erste Schwung erfolglos verpufft
war, deuteten die Hansestädter ihre Qualitäten insbesondere in der
Offensive an. Sie überbrückten schnell das Mittelfeld, zeigten sich
dabei sehr ballsicher. In der 32. Minute durften sich die Polzer gleich
zweimal bei ihrem erneut sicheren Torwart Fred Nowe bedanken. Zunächst
rettete er glänzend gegen einen frei vor ihm auftauchenden Spieler. Und
auch bei der anschließenden Ecke war er zur Stelle, als GSC-Kapitän Ralf
Wichardt unbedrängt zum Kopfball kam.
Spiel nach 2:0 aus der Hand gegeben
In der zweiten Halbzeit erwischten die Blau-Weißen
wieder den besseren Start, mit dem Unterschied, dass sie diesmal daraus
auch Kapital schlugen. Der Jubel war groß, als Rene Holm sich gleich
mehrfach behauptete und Steffen Willuweit aus kurzer Distanz zum 1:0 traf
(50.). Matthias Richter setzte nach einem langen Pass gut nach, nahm dem
Keeper außerhalb des Strafraums den Ball ab und "schnippelte"
ihn in Richtung Tor. Ein Abwehrspieler konnte noch gerade zur Ecke klären
(54.). Das 2:0 ließ dennoch nicht lange auf sich warten. Nach einem
klaren Foul an Thilo Wilkens, verwandelte Steffen Gottschalk den fälligen
Elfmeter (63.).
Nicht zum ersten Mal reagierten die Polzer auf
eine scheinbare beruhigende Führung mit unerklärlicher Nervosität. So
galt es in der Folge, einige brenzlige Situationen mit guten Greifswalder
Möglichkeiten zu überstehen (65./66./68.). In der Schlussphase wurde das
Spiel zunehmend härter, hatte der sichere Schiedsrichter alle Hände voll
zu tun. Er zückte mehrere gelbe Karten, stellte den Greifswalder Andreas
Reiter in der Nachspielzeit mit Gelb/Rot vom Platz. Die Heimelf hätte am
Ende noch höher gewinnen können. Bei einigen gut aufgebauten Kontern
fehlte es aber an der letzten Konsequenz.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult, Weidmann,
Gottschalk, S. Möller, Köhn (70. O. Möller), Kühn (84. Beckmann),
Holm, Wilkens, Willuweit, Richter.
Schiedsrichter: Herzberg (Rostock)
Thomas Willmann
Viele packende Duelle lieferten sich Polz und
Greifswald II. In einer ähnlichen Situation wurde Thilo Wilkens (l.)
wenig später gefoult. Der Elfmeter brachte das 2:0. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 22.
April 2002
Besser glanzlos punkten, als spielstark
verlieren
SV Blau-Weiß Polz - FSV Malchin 3:2 (1:1)
Polz Dass das Niveau bestenfalls
durchschnittlich war, wird im Lager des SV Blau-Weiß Polz sicher schon
gestern niemanden mehr interessiert haben. In einer Partie, die auf beiden
Seiten von Schwächen insbesondere im Defensivbereich geprägt war,
feierten die Blau-Weißen (13.) gegen Aufsteiger FSV Malchin (12.) einen
wichtigen Heimsieg, schoben sich dadurch in der Tabelle am Parchimer FC
(0:2 bei Hafen Rostock) vorbei.
Während die Gäste von Anfang an unterstrichen,
warum sie bisher die meisten Gegentore der Liga einstecken mussten, war in
der Polzer Deckung das Fehlen von Rene Weidmann (fünfte Gelbe Karte) an
allen Ecken und Enden zu spüren. Von Sicherheit oder Souveränität in
der Hintermannschaft konnte an diesem Tag keine Rede sein.
Es ging munter los. Auf der einen Seite wurde
ein Schuss von Matthias Richter gerade noch abgeblockt (2.), im Gegenzug
war Blau-Weiß-Keeper Fred Nowe ernsthaft gefordert. Wenig später hatten
die Fans im Waldstadion erstmals Grund zum Jubeln. Nach einem Foul an
Steffen Willuweit verwandelte Rene Holm den fälligen Elfmeter sicher
(5.). Die Freude währte nicht lange. Beim 1:1 spazierte Malchins Torsten
Friedland geradezu durch die Abwehr (8.).
Auch in der Folge resultierten die meisten
Chancen aus Unzulänglichkeiten des Gegners. Fred Nowe musste sich bei
zwei Distanzschüssen mächtig strecken (10./27.), auf Polzer Seite
verfehlten Ronny Schult (17.), Thilo Wilkens (19.) und Kevin Kühn (21.)
das Ziel zum Teil nur knapp. Die Heimelf machte aus ihren zahlreichen
Standardsituationen während der gesamten Spielzeit viel zu wenig.
Insbesondere bei Eckbällen vermisste man die nötige Präzision. Dennoch
besaß Polz die größeren Möglichkeiten. Etwa durch einen Freistoß von
Steffen Gottschalk, den der Gäste-Keeper nicht festhalten konnte (35.),
oder einen Lupfer von Thilo Wikens, der von einem Abwehrspieler Zentimeter
vor der Linie herausgeschlagen wurde (44.).
Größte Gefahr ging von Einwürfen aus
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste Fred Nowe
per Fußabwehr klären (54.), auf der anderen Seite traf Thilo Wilkens nur
das Außennetz (58.). Besser machte es Wilkens, als er nach einem Einwurf
von Michael Sohst den Ball gut abschirmte und aus der Drehung das 2:1
erzielte (65.). "Jetzt nur nicht gleich wieder den Ausgleich
kassieren", lautete der allgemeine Tenor unter den Zuschauern. Dass
die Befürchtungen allzu berechtigt waren, zeigte sich bereits drei
Minuten später. Wie schon beim 1:1 profitierte Malchin von einer
Unentschlossenheit in der Polzer Abwehr. Diesmal schoss Ronny Schlüter
problemlos ein.
In der Schlussphase schien alles möglich,
wollte niemand eine Prognose über den Spielausgang abgeben. Mit einer
Glanzparade lenkte Fred Nowe einen abgefälschten Freistoß über die
Latte (70.). Angetrieben von der eigenen Bank versuchten die Gastgeber
noch einmal Druck zu machen. Zwingendes sprang dabei aber kaum heraus -
mit Ausnahme einer unübersichtlichen Situation im FSV-Strafraum, in der
Matthias Richter um Sekundenbruchteile zu spät kam (89.), und natürlich
der spielentscheidenden Szene. Ausgangspunkt war erneut ein Einwurf. Der
Ball landete etwas glücklich bei Thilo Wilkens, der nicht lange zögerte
und zum umjubelten 3:2 einschoss (89.).
Blau-Weiß-Übungsleiter Helmut Weidmann blieb
trotz spürbarer Erleichterung Realist: "Mit der Spielweise meiner
Mannschaft war ich gar nicht zufrieden. Der Abwehr muss ich einfach einen
Tadel aussprechen. Aber was am Ende zählt, sind die drei Punkte. Ich
glaube, wenn wir heute als Verlierer vom Platz gegangen wären, hätte das
der Mannschaft einen großen Knacks gegeben."
Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult,
Gottschalk, Hundertmark, S. Möller, Kühn, Sohst (76. Beckmann), Holm, Wilkens,
Willuweit, Richter.
Schiedsrichter: Pfennigsdorf (Sternberg)
Thomas Willmann
In der Schlussphase versuchten die Polzer
noch einmal Druck zu machen. Hier kann Steffen Willuweit (l.) den Ball
trotz zweier Gegenspieler vor das Malchiner Tor ziehen. Foto: Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
26. März 2002
Abstiegsränge nach Sieg im Kellerduell
verlassen
SV Blau-Weiß Polz - SV Warnemünde 2:0 (1:0)
Polz Große Erleichterung herrschte bei
den Verbandsliga-Fußballern des SV Blau-Weiß Polz (14.), nachdem sie im
Kellerduell gegen den SV Warnemünde drei wichtige Punkte eingefahren
hatten. Durch ihren dritten Saisonsieg gaben die Polzer nicht nur die rote
Laterne an Warnemünde weiter, sondern schafften erstmals seit langem
wieder den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz
Die Blau-Weißen dominierten von Beginn an.
Bereits in der fünften Minute hatten die Fans den Torschrei auf den
Lippen. Nach präzisem Zuspiel von Rene Holm in den Lauf von Matthias
Richter strich dessen Schuss aber am langen Pfosten vorbei. Die Heimelf
machte weiter Druck. Doch das erlösende Tor wollte nicht fallen. Die
Folge waren zunehmende Hektik und Nervosität. Da half auch alles Mahnen
zur Ruhe von der Bank nichts. Mit Ausnahme einiger Distanzschüsse blieben
die Aktionen wenig zwingend. Bis zur 44. Minute. Als Matthias Richter aus
zehn Metern abdrückte, sprang der Ball vom Innenpfosten ins Tor.
"Lasst uns jetzt nicht den Fehler machen
und Hurra-Fußball praktizieren", lautete die Halbzeit-Devise des
Polzer Übungsleiterduos Weidmann/Ohnesorge. "Wenn es nach 90 Minuten
noch 1:0 steht, dann reicht uns das." Die Gastgeber hatten nach dem
Wiederanpfiff zunächst weiterhin mehr vom Spiel. Ein Kopfball von Kapitän
Steffen Willuweit landete am Außennetz (49.). Im Anschluss an eine Ecke
von Kevin Kühn kannte der Jubel im Waldstadion keine Grenzen. Alexander Köhn
war zur Stelle und setzte das Leder aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz
(53.).
Wie sehr der Siegzwang (O-Ton Helmut Weidmann:
"Wenn wir heute nicht gewinnen, haben wir in der Verbandsliga nichts
zu suchen.") an den Nerven zerrte, zeigte sich in der verbleibenden
Spielzeit. Unerklärlicherweise überließ man dem Gegner die Regie auf
dem Platz. Warnemünde agierte feldüberlegen und setzte die Gastgeber
enorm unter Druck. Außer einzelnen Kontern hatten die Blau-Weißen nichts
mehr entgegenzusetzen. Die beste Chance, alles klar zu machen, bot sich
Alexander Köhn, der nach guter Einzelleistung aber einen Schlenker zu
viel machte (77.). Ein Anschlusstreffer in dieser Phase hätte sicherlich
für heiße Schlussminuten gesorgt. Doch das 2:0 hielt bis zum Abpfiff.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Hundertmark,
Gottschalk, Weidmann, S. Möller, Holm, Schult, Kühn (70. Sohst), Köhn,
Willuweit, Richter.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Rostock vom 25. März 2002
Verdienter Sieg gegen den SV
Warnemünde
Blau-Weiß Polz - SV Warnemünde
2:0 (1:0)
Eine Minute vor der Pause kassierten die
Warnemünder den ersten Gegentreffer. "Das war ein Tor, dass uns zu
einem sehr ungünstigen Zeitpunkt traf", so Hans Roch,
Mannschaftsleiter der Warnemünder. Es war deshalb auch so bitter, da die
Gäste in der ersten Halbzeit gut mithielten, sich so manche Chance
erarbeiten konnten.
"Die Polzer standen sehr robust und wir
fanden kein probates Mittel gegen sie. 20 Meter vor dem Tor war für uns
immer Schluss. Polz hat verdient gewonnen", fand Roch eine Erklärung
für die erneute Niederlage. Konrad Döring, der erst zum zweiten Mal beim
SVW zum Einsatz kam, zeigte eine gute Leistung.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 04. März 2002
Aus Kampf wurde zunehmend Krampf
Blau-Weiß Polz - Hafen Rostock 1:4 (0:0)
Polz "Die Jungs haben ihre Nerven
nie in den Griff gekriegt, das ,mit Gewalt gewinnen wollen' hat die Spielfähigkeit
total gehemmt", sagte ein enttäuschter Polzer Übungsleiter Helmut
Weidmann, nachdem seine Blau-Weißen (15.) das wichtige Heimspiel gegen
Hafen Rostock (12.) deutlich mit 1:4 verloren hatten.
In der ersten Halbzeit hatte noch nichts auf
diese am Ende klare Angelegenheit für die Gäste hingedeutet. Die
Hafen-Elf hielt sich mit ihren Offensivbemühungen sehr zurück, schien
mit einem Punkt durchaus zufrieden. Auf der anderen Seite verstanden es
die Polzer nicht, den Gegner wunschgemäß unter Druck zu setzen. Ein
Freistoß des ansonsten blass bleibenden Matthias Richter (7.) und ein
Heber von Ronny Schult über das Tor (12.) waren die magere Ausbeute.
Ausgangspunkt des 0:1 war eine Unachtsamkeit im
Mittelfeld. Daraus resultierte ein Eckball, bei dem ein Rostocker
freistehend einköpfen konnte (55.). Neue Hoffnung schöpften die Fans,
als Alexander Köhn eine glänzende Einzelleistung per Linksschuss zum 1:1
abschloss (60.). Der Ausgleich ließ die Blau-Weißen aber keineswegs
befreiter aufspielen. Ganz im Gegenteil: Aus Kampf wurde zunehmend Krampf
(O-Ton Helmut Weidmann).
Vor dem 1:2 ließ ein Hansestädter bei seinem
Solo von der Mittellinie aus zwei Abwehrspieler ziemlich alt aussehen
(68.). Als Andre Wolter wenig später trotz guter Fußabwehr im zweiten
Versuch zum 1:3 überwunden wurde, bedeutete das schon die Vorentscheidung
(75.). Die Heimelf warf in der verbleibenden Zeit zwar alles nach vorne.
Großartige Chancen sprangen aber nicht heraus. Und in der Schlussminute
kassierte man durch einen unhaltbaren Volleyschuss noch den vierten
Gegentreffer.
Blau-Weiß Polz: Wolter - Gottschalk,
Weidmann, Hundertmark, Schult, O. Möller (80. S. Möller), Willuweit, Kühn
(70. Beckmann), Wilkens, Richter, Köhn.
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
01. März 2002
Mit offensiver Einstellung die Abstiegsränge
verlassen
Verbandsliga
"Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert,
spielen wir", gibt sich der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann
optimistisch, dass es morgen im heimischen Waldstadion tatsächlich zum
Vergleich der Blau-Weißen (15.) mit der Elf von Hafen Rostock (13.)
kommt. Die Mannschaft sei "heiß", man wolle den bei der unglücklichen
1:3-Niederlage in Wismar gezeigten Schwung auf alle Fälle mitnehmen. Der
großen Bedeutung dieser Partie sind sich alle bewusst. Erstmals seit
langer Zeit besteht die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen.
Voraussetzung ist ein Sieg. Und der soll mit einer offensiven
Grundeinstellung eingefahren werden. Man trifft auf ein stark verjüngtes
Rostocker Team, das zwar auf Grund seiner technischen Qualitäten immer für
eine Überraschung gut ist, dem aber die Erfahrung fehlt - speziell, wenn
man ins Hintertreffen gerät. Diesen Umstand wollen die Gastgeber nutzen.
Ein bisschen ärgerlich ist dabei, dass man auf die Ideen von Spielmacher
Rene Holm verzichten muss, der auf Grund seiner fünften Gelben Karte
gesperrt ist.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
25. Februar 2002
Dem Tabellenführer beim Toreschießen geholfen
Anker Wismar - Blau-Weiß Polz 3:1 (1:1)
Wismar/Polz Es herrschte leichte
Niedergeschlagenheit in der Polzer Kabine nach dem gestrigen Auftritt der
Blau-Weißen in Wismar. Nicht etwa, weil man bei der gastgebenden
Anker-Elf, die als haushoher Favorit in die Partie ging, hoffnungslos
unterlegen war und sich klar geschlagen geben musste, sondern, weil man
nur denkbar knapp an einer faustdicken Überraschung vorbeischrammte.
Alleine die Tatsache, dass die Polzer drei der
insgesamt vier Treffer erzielten, verdeutlicht, wie unglücklich die
1:3-Niederlage zustandekam. Die Gäste präsentierten sich sehr gut
eingestellt auf den ungewohnten Kunstrasen. Die Anfangsphase verlief
relativ ausgeglichen. Die bis dahin beste Chance des neuen Spitzenreiters
machte Blau-Weiß-Keeper Andre Wolter mit glänzender Parade zunichte
(8.). Beim ersten Gegentreffer war er aber machtlos. Im Anschluss an einen
Eckball kam es zu einer unübersichtlichen Situation vor dem Gäste-Tor.
Letztlich war es Steffen Willuweit, dessen Klärungsversuch im eigenen
Netz landete (25.). Nur zehn Minuten später durften die Polzer jubeln.
Nach einem absichtlichen Handspiel, das der souveräne Schiedsrichter mit
Elfmeter und Roter Karte ahndete, traf Steffen Gottschalk zum 1:1 (35.).
In Überzahl ließen die Gäste im zweiten
Spielabschnitt nur wenig Chancen zu. Sie kontrollierten das Geschehen
weitestgehend und hätten sogar ihrerseits in Führung gehen können. So
scheiterten sowohl Matthias Richter als auch Thilo Wilkens in
aussichtsreicher Position am hervorragend reagierenden Anker-Schlussmann
Mathias Trommer.
Bis zur 84. Minute durfte der Tabellenvorletzte
von einem Punktgewinn träumen. Ein Freistoß aus eher ungefährlicher
Position leitete das Unheil ein. Thilo Wilkens ging bei dem hoch in den
Strafraum geschlagenen Ball mit dem Kopf dazwischen, und es hieß 1:2.
Dass Wismar wenig später noch auf 3:1 erhöhte (86.), war eher nebensächlich.
Blau-Weiß Polz: Wolter - Gottschalk (87.
Sohst), Weidmann, Schult, Hundertmark, Kühn (70. O. Möller), Willuweit,
Holm, Wilkens, Richter, Köhn (75. Beckmann). Thomas Willmann


Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 22. Februar 2002
18. Spieltag - Sonntag, 24.02.2002: Anker Wismar - SV
Blau Weiss Polz
"Wir wollen auf alle Fälle ein Debakel
verhindern, mit einem achtbaren Ergebnis nach Hause fahren", lautet
die Zielstellung des SV Blau-Weiß Polz (15.) vor dem schweren
Sonntagsspiel bei Anker Wismar (2.). Anlass zu vorsichtigem Optimismus
gibt die solide Defensivleistung, die die Mannschaft beim 1:1 gegen
Papendorf bot. "Die Abwehr stand super", freute sich Übungsleiter
Helmut Weidmann. Auch in der Hansestadt wird es oberstes Maxim sein, das
eigene Tor so lange wie möglich "sauber" zu halten und auf die
ein oder andere Konterchance zu hoffen. Man habe gegen den haushohen
Favoriten nichts zu verlieren, habe sich deshalb vorgenommen, leicht und
locker aufzuspielen, so Weidmann. Aus Wismar wurde bereits signalisiert,
dass die Partie höchst wahrscheinlich auf Kunstrasen ausgetragen wird,
der für die Blau-Weißen mangels entsprechender Trainingsmöglichkeiten
immer wieder ungewohntes Terrain darstellt. Personell vertrauen die Gäste
weitestgehend auf den Kader der Vorwoche. Die einzige Veränderung besteht
darin, dass an Stelle des berufsbedingt verhinderten Steffen Gottschalk
Neuzugang Kevin Kühn sein erstes Verbandsligaspiel bestreiten wird.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. Februar 2002
Spitzenteam immerhin einen Punkt
abgetrotzt
SV Blau-Weiß Polz - SG Warnow Papendorf 1:1
(0:0)
Polz Die Kicker des SV Blau-Weiß Polz
(15.) scheinen sich zu den Remis-Königen der Verbandsliga zu entwickeln.
Das 1:1 gegen die SG Warnow Papendorf war bereits ihr sechstes
Unentschieden in Folge, wobei man in diesem Fall sicher von einem
Punktgewinn sprechen kann. Immerhin sind die Gäste aktueller
Tabellendritter.
Die Bedingungen im Polzer Waldstadion machten es
allen Spielern nicht leicht. Zwar sorgte strahlender Sonnenschein dafür,
dass die eine Seite des Platzes abgetrocknet war. Im Schatten blieb der
Boden jedoch knüppelhart gefroren. In der Anfangsphase passierte vor den
Toren herzlich wenig. Die Blau-Weißen ließen dem Gegner speziell im
Mittelfeld zu viel Raum, den dieser aber nicht entsprechend nutzte, weil
beim entscheidenden Pass die Präzision fehlte.
Dennoch waren es die Papendorfer, die das erste
Achtungszeichen setzten. Nach einem Freistoß zwang ihr Kapitän Axel
Weidner den Polzer Keeper Fred Nowe aus 18 Metern zu einer Glanzparade
(20.). Die Bemühungen der Gastgeber kamen oft über das Stadium eines
Befreiungsschlages nicht hinaus. Zu selten konnte der Ball behauptet
werden. In der 27. Minute stand Fred Nowe erneut im Mittelpunkt. Bei einer
Faustabwehr wurde er unsauber attackiert, so dass der souveräne
Schiedsrichter den anschließenden Treffer nicht anerkannte.
Polzer Keeper bot Bravour-Leistung
Etwas überraschend wäre auf der anderen Seite
fast das 1:0 fällig gewesen. Matthias Richter löste sich von seinem
Gegenspieler und zog sofort ab. Der platzierte Schuss prallte vom
Innenpfosten ins Feld zurück (43.). Kurz nach dem Seitenwechsel war bei
einem Freistoß von Steffen Gottschalk, der Ball streifte den Außenpfosten,
wieder Aluminium im Spiel (50.). Fred Nowe musste bei einem schnellen
Konter ein weiteres Mal zur Ecke klären (53.), bevor es laut wurde unter
den gut 200 Zuschauern. Einen weiten Einwurf nahm Thilo Wilkens volley,
brachte sein Team aus der Drehung unhaltbar in Führung (59.). Papendorf
verstärkte daraufhin den Druck, schnürte den Gegner regelrecht ein.
Aufregung herrschte, als Fred Nowe ein weiteres Mal Kopf und Kragen
riskierte und die Gäste bei der folgenden unübersichtlichen Situation
vehement aber erfolglos einen Handelfmeter forderten (61.). Beim Ausgleich
war der Polzer Schlussmann machtlos. Völlig frei kam Robert Müller im
Strafraum an den Ball, ließ sich diese Chance zum 1:1 nicht entgehen
(80.).
Mit ein bisschen Glück wären die Gastgeber
dennoch mit drei Punkten vom Platz gegangen. Doch Alexander Köhn rutschte
weg, als ihm der Ball im Strafraum vor die Füße fiel (87.). In der
Nachspielzeit durften sich die Polzer noch einmal bei ihrem Keeper
bedanken, der einen über die Mauer geschlenzten Freistoß um den Pfosten
drehte.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann, Schult,
Gottschalk (85. O. Möller), Hundertmark, S. Möller, Sohst, Willuweit, Köhn
(89. Beckmann), Wilkens, Richter.
Schiedsrichter: Junker (Wismar)
tom

Trotz aller Bemühungen
erarbeitete sich die Polzer gegen Papendorf nur wenige Torchancen. Einzig
Thilo Wilkens (l.) ließ die Blau-Weiß-Fans mit seinem Treffer zum 1:0
jubeln.
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Februar 2002
Mit einer Überraschung aus der
Winterpause starten
Ludwigslust Es geht wieder
los: Für die Verbands- und Landesliga-Fußballer ist die Winterpause
morgen beendet. Sie starten mit dem 17. Spieltag in den zweiten
Saisonabschnitt der Meisterschaft 2001/2002.
"Es ist letztlich egal, mit
welchem Gegner wir anfangen. In der Verbandsliga gibt es keine leichten
Aufgaben", antwortete der Polzer Übungsleiter Helmut Weidmann auf
die Frage, ob es ein Vor- oder eher ein Nachteil sei, dass die Blau-Weißen
(15.) zum Auftakt mit dem Tabellenvierten SG Warnow Papendorf gleich eine
ganz harte Nuss im heimischen Waldstadion zu knacken haben.
Die Vorbereitung auf die Rückrunde
war nur kurz, beinhaltete drei Testspiele. Nachdem beim 2:3 auswärts
gegen den VfL Breese/Langendorf (Niedersachsen) noch keine
Wettkampfstimmung aufkam, sah es gegen SG Breese (3:1) und AWO Hagenow
(2:0) schon etwas anders aus. Allerdings wurde in beiden Partien ein Manko
deutlich: "Wenn wir in der Liga unsere Kopfballchancen nach
Standardsituationen genauso kläglich vergeben, wird das mit Sicherheit
bitter bestraft", warnt Helmut Weidmann. Seine Spieler hätten sich
im Training alle mächtig reingekniet. Sehr gut habe Neuzugang Kevin Kühn
(SG Breese) eingeschlagen.
Gegen die technisch starken und mit
vielen oberliga-erfahrenen Akteuren besetzten Papendorfer lautet das
oberste Ziel, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Ein Punktgewinn wäre
schon eine gute Basis im Kampf um den Klassenerhalt. Seit langer Zeit sind
die Blau-Weißen einmal wieder in der glücklichen Lage, alle 16 Spieler
zur Verfügung zu haben. Auch Renè Holm ist nach gut verheiltem Mittelfußbruch
einsatzfähig.
Karl-Heinz
Köhncke
Nachrichten aus
Mecklenburg-Vorpommern vom 30. November 2001
Gegen den Tabellenzweiten hängen
die Trauben sehr hoch
Für das letzte Heimspiel des
Jahres (es folgen noch zwei Auswärtsauftritte) hat sich der SV Blau-Weiß
Polz (15.) einen ganz dicken Brocken "ausgesucht". Mit der TSG
Neustrelitz kommt der Tabellenzweite ins Waldstadion, der sich angesichts
nur eines Punktes Rückstand auf Spitzenreiter Anker Wismar berechtigte
Hoffnungen auf den Oberliga-Aufstieg machen darf.
Die Gäste sind sehr ausgeglichen
besetzt, verfügen im bereits elfmal erfolgreichen Strübing über einen
Top-Torjäger. Wenn die Blau-Weiß-Abwehr diesen ausschalten kann
(voraussichtlich mit Sonderbewachung), ist man in jedem Fall schon ein Stück
weiter in Richtung des erhofften Punktgewinns. Als kräftiger Rückenwind
sollte sich das 2:2 der Vorwoche in Malchow auswirken, als Polz ein 0:2 in
den Schlussminuten noch umbog. "Die Jungs sind hoch motiviert, nach
dieser guten Leistung glaubt jeder wieder an sich", weiß Übungsleiter
Helmut Weidmann. Gerade gegen die spielstarken Neustrelitzer wird es
darauf ankommen, über 90 Minuten in der Defensive sicher zu stehen. Auf
der anderen Seite muss man selbst die voraussichtlich nicht eben
zahlreichen Chancen konsequenter als im bisherigen Saisonverlauf nutzen.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
05. November 2001
Besser glanzlos punkten, als in Gloria
untergehen
SV Blau-Weiß Polz - Parchimer FC 2:1 (2:0)
Polz "Vom spielerischen her war das
sicherlich nicht so toll. Aber für uns zählen letztlich nur die drei
Punkte und nichts anderes", kommentierte ein spürbar erleichterter
Helmut Weidmann den knappen 2:1-Derbysieg des SV Blau-Weiß Polz (15.) über
den Parchimer FC (13.). Damit nehmen die Polzer zwar weiterhin den
vorletzten Tabellenplatz ein, halten aber Anschluss an das untere
Mittelfeld. Dass es am Ende eine Zitterpartie wurde, hatten sich die
Gastgeber angesichts einiger Großchancen allerdings selbst zuzuschreiben.
Insbesondere in der ersten Halbzeit stand die
Partie auf keinem hohen Niveau. Man merkte beiden Teams die angespannte
Tabellensituation an. Der PFC war mit seinen Kontern zunächst wesentlich
torgefährlicher als die Polzer. So verhinderte Fred Nowe mit einer guten
Fußabwehr einen frühen Rückstand (5.). Die Gäste hatten das Pech, dass
der bereits angeschlagene Karsten Krause nach wenigen Minuten passen
musste und somit ein wichtiger Mittelfeldspieler ausfiel (5.). Dennoch
besaß Parchim auch die nächste große Möglichkeit. Ein Angriff der
Heimelf wurde abgefangen. Beim folgenden Gegenzug kamen die Blau-Weißen
nicht schnell genug zurück. Sie konnten von Glück sagen, dass Jörn Hähn
den besser postierten Mitspieler übersah, aus spitzem Winkel das Außennetz
traf (26.).
Selbst beste Chancen fahrlässig vergeben
Das 1:0 fiel wie aus heiterem Himmel,
resultierte weniger aus einem gelungenen Spielzug, als vielmehr einer
starken Einzelleistung von Steffen Willuweit. Der Kapitän ließ einen
Gegner aussteigen und traf unhaltbar ins lange Eck (30.). Wenig später
hatte Jörg Hähn den Ausgleich auf dem Fuß, brachte aber nur einen
"Kullerball" zustande (34.). Dass Polz mit einem beruhigenden
Vorsprung in die Kabine ging, hatte man maßgeblich einem katastrophalen
Abwehrschnitzer zu verdanken. Jens Hundertmark war nach einem Eckball mit
dem Kopf zur Stelle. Beim Klärungsversuch schlug ein Parchimer auf der
Torlinie ein Luftloch, und es hieß 2:0 (45.).
Nach dem Seitenwechsel kam richtig Derbystimmung
auf. Das Spiel wurde jetzt intensiver geführt, war für die Zuschauer
wesentlich interessanter. Auch die Fouls häuften sich, ohne das man von
Unfairness sprechen konnte. Dass keine Hektik aufkam, war nicht zuletzt
ein Verdienst des hervorragend leitenden Schiedsrichters.
Die Parchimer bestimmten das Tempo und durften
nach einem völlig berechtigten Foulelfmeter wieder hoffen. Ihr bester
Spieler an diesem Tag, Silvio Saubert, verwandelte sicher (58.). Die Gäste
blieben weiter optisch überlegen, ohne sich nennenswerte Möglichkeiten
zu erarbeiteten. Ganz anders auf der Gegenseite: Nach guter Vorarbeit von
Alexander Köhn fehlten Matthias Richter aus der Drehung nur wenige
Zentimeter (75.). Der Polzer Stürmer musste in der Schlussphase
eigentlich alles klar machen. Er traf aber das ziemlich verwaiste Tor
nicht (86.) bzw. scheiterte freistehend an PFC-Keeper Christian Papenfuß
(88.).
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann,
Hundertmark, Schult, Gottschalk, Sohst (57. Beckmann), Holm, Willuweit,
Wilkens, Köhn (80. Schlaffke), Richter.
Schiedsrichter: Prochnow (Kreien)
Thomas Willmann
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom
02. November 2001
Platzt Knoten im Derby?
Im Waldstadion heißt es Blau-Weiß Polz contra
Parchimer FC
Ludwigslust Derbys haben im Sport immer
ihren besonderen Reiz. Das wird auch an diesem Wochenende nicht anders
sein, wenn in der Fußball-Verbandsliga SV Blau-Weiß Polz und Parchimer
FC sowie in der Bezirksliga Aufbau Boizenburg und SV Neustadt-Glewe
aufeinandertreffen.
Verbandsliga
Das morgige Duell zwischen den Blau-Weißen aus
Polz (15.) und dem Parchimer FC (13.) steht diesmal ganz im Zeichen der
angespannten Tabellensituation. Dabei lastet der Druck eindeutig auf dem
Gastgeber, nachdem sich der PFC durch den 3:0-Erfolg am letzten Spieltag
etwas Luft verschaffen konnte. Die Polzer Fans warten immer noch auf den
ersten Heimsieg der Saison. Der Knoten soll gegen den alten Rivalen
platzen. An Motivation mangelt es nicht. Das zeigte die intensive
Trainingsgestaltung. "Jeder weiß, worum es geht", ist sich Übungsleiter
Helmut Weidmann sicher. "Wir müssen jetzt in die Hände
spucken." Er schätzt die Teams vom Spielvermögen her als
gleichstark ein. Der Heimvorteil, so hofft Weidmann, könnte den Ausschlag
zu Gunsten der Blau-Weißen geben.
Thomas Schuldt
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Oktober 2001
SV Blau-Weiß Polz - Emco Strasburg 0:1 (0:0)
Emco-Torjäger kam nie richtig zum Zug
Polz Insbesondere spielerisch lief bei den Blau-Weißen nicht viel zusammen.
In jedem Fall war es zu wenig, um die sichere Gäste-Abwehr, die nicht
umsonst bisher die wenigsten Gegentore der Liga einstecken musste,
ernsthaft in Gefahr zu bringen. Lediglich in der Anfangsphase entstand im
Waldstadion der Eindruck, dass die Heimelf den Schwung aus dem Warnemünde-Spiel
würde übertragen können. Ersten guten Ansätzen durch Steffen Willuweit
(5.) und Thilo Wilkens (8.) folgte wenig später die bis zur Pause größte
Chance. Nachdem Thilo Wilkens auch von drei Gegenspielern nicht gestoppt
werden konnte, setzte er Steffen Willuweit glänzend in Szene. Doch der
Blau-Weiß-Kapitän scheiterte freistehend am gut reagierenden Kai
Michalak im Strasburger Tor (10.).
Ein Solo von Andy Fiedler fast über den ganzen Platz beendete die
kurze Polzer Drangperiode. Fred Nowe verhinderte reaktionsschnell einen frühen
Rückstand (12.). In der Folge passierte vor beiden Toren nur noch
herzlich wenig. Die Gastgeber versuchten es fast ausschließlich mit
langen Bällen in die Spitze, denen aber die Präzision fehlte. Der
Tabellenfünfte agierte zurückhaltend, trat abgesehen von zwei Aktionen
über den schnellen Guido Höppner (33. und 41.) in der Offensive nicht
nennenswert in Erscheinung. Das lag auch daran, dass Torjäger Thomas
Natter gegen Ronny Schult kaum einen Stich bekam.
Im zweiten Abschnitt trat leider keine wesentliche Besserung ein. Erst
in der 64. Minute konnten die Fans einen gelungenen Spielzug ihrer Elf
beklatschen. Das Tor des Tages kam unglücklich zustande. Die Blau-Weißen
konnten einen eher planlos in Richtung Strafraum geschlagenen Ball nicht
klären. Das Leder landete irgendwie von Rene Weidmanns Schienbein bei Tom
Wasserstrahl, der, da unfreiwillig vom Gegner eingesetzt, nicht im Abseits
stand und Fred Nowe aus kurzer Distanz keine Chance ließ (72.).
Strafstoß zwar hart, aber zu unplatziert
In der Schlussphase bemühten sich die Gastgeber noch einmal. Drei Schüsse
in kurzer Folge wurden abgeblockt (81.), ein flach in den Strafraum
geschlagener Ball fand keinen Abnehmer (82.), und ein Kopfball von
Matthias Richter wurde vor der Linie geklärt (86.). Als schon niemand
mehr mit einem möglichen Ausgleich rechnete, ahndete der Schiedsrichter
eine Aktion an Steffen Willuweit zum Entsetzen der Strasburger umstritten
mit Elfmeter (90.). Der folgende Schuss von Steffen Gottschalk, der zu den
besten Polzern an diesem Tag zählte, war zwar hart, aber so unpräzise,
dass ihn Kai Michalak sogar festhalten konnte.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Weidmann (84. Sohst), Schult,
Gottschalk, Schlaffke, Beckmann, O. Möller (49. Köhn), Holm, Wilkens,
Willuweit, Richter.
Schiedsrichter: Voß (Schwerin)
tom
|
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 08. Oktober 2001
Mit zwei Spitzen in die Erfolgsspur
Warnemünde - Blau-Weiß Polz 1:3 (1:1)
Warnemünde/Polz Dass die Stimmung im Lager des SV Blau-Weiß Polz auf
der Rückfahrt aus Warnemünde nicht besser hätte sein können, war verständlich.
Durch den ersten Saisonerfolg reichten die Polzer die ungeliebte rote Laterne an
die Greifswalder Reserve weiter und zogen mit dem gastgebenden SV Warnemünde
(14.) nach Punkten gleich. Zum Mann des Tages entwickelte sich Matthias Richter,
der seine "Ladehemmung" eindrucksvoll ablegte, zwei Treffer selbst
erzielte und den dritten vorbereitete.
Wieder Rückstand hinterher gelaufen
Wie im Vorfeld angekündigt, agierten die Gäste diesmal konsequent mit zwei
Spitzen. Auf einem katastrophalen Platz - knöcheltiefer Rasen sorgte für große
Standprobleme - erarbeiteten sie sich schon in der Anfangsphase einige Chancen
(3. und 8.). Nach einem Eckball hatten die mitgereisten Fans den Torschrei schon
auf den Lippen, doch Thilo Wilkens Kopfball landete genau in den Armen des
Warnemünder Keepers (15.).
Es kam, wie es kommen musste. Die Heimelf, die bis zu diesem Zeitpunkt noch
kein einziges Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht war, nutzte
ihren ersten Konter aus einem Gewühl heraus zum 1:0 (17.). Einmal mehr musste
Polz einem Rückstand hinterher laufen. Die Spieler ließen die Köpfe aber
nicht lange hängen. Kapitän Steffen Willuweit setzte sich durch, passte fast
von der Torauslinie in den Fünfmeterraum, wo Matthias Richter goldrichtig stand
(27.). In der Folge schienen beide Teams darauf bedacht, dieses Ergebnis zunächst
einmal mit in die Kabine zu nehmen.
Erster Polzer Sieg in Warnemünde
"Nicht auf Teufel komm raus stürmen": Mit dieser Devise starteten
die Blau-Weißen, die bislang noch nie in Warnemünde gewinnen konnten, in die
zweite Halbzeit. Dennoch gelang ihnen eine frühe Vorentscheidung. Auf Zuspiel
von Rene Holm ließ Matthias Richter zwei Gegenspieler aussteigen und jagte den
Ball zum 1:2 unter die Latte (55.). Und bevor sich die Gastgeber recht besonnen
hatten, hieß es auch schon 1:3 (63.). Matthias Richter erkämpfte sich das
Leder, war nicht zu stoppen, passte in die Mitte, wo Thilo Wilkens wenig Mühe
hatte, erfolgreich zu vollenden. Warnemünde warf zwar noch einmal alles nach
vorne, erspielte sich aber, abgesehen von einem Schuss, der knapp das Ziel
verfehlte (87.), keine zwingenden Tormöglichkeiten mehr.
Blau-Weiß Polz: Nowe - Schult, Weidmann, Gottschalk, Hundertmark (46.
Schlaffke), Holm, Beckmann (65. Sohst), O. Möller, Wilkens (75. S. Möller),
Willuweit, Richter.
Schiedsrichter: Vendt
(Barkow)
tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. Oktober 2001
Verbandsliga
"Ich kann mich nicht erinnern, dass der SV Blau-Weiß Polz in den
vergangenen 15 Jahren einmal als Tabellenletzter in eine Partie gegangen
ist", sagt übungsleiter Helmut Weidmann über die ungewohnte Situation, in
der sich die Blau-Weißen derzeit befinden. Aber auch damit müsse und werde man
zurechtkommen. Und obwohl die Mannschaft nach sieben Spieltagen noch ohne Sieg
dasteht, zuletzt eine herbe 0:6-Heimschlappe kassierte, kann von Panik oder
schlechter Stimmung keine Rede sein. Morgen müssen die Polzer beim SV Warnemünde
(14.) antreten, der, für Helmut Weidmann überraschend, nicht viel besser
dasteht. Dieser Aufgabe will man mit einer Rückbesinnung auf alte Polzer
Tugenden begegnen. "Wir treten in Warnemünde mit zwei Stürmern an, die
mit langen Pässen bedient werden sollen", so Weidmann. In der Offensive
lag bisher das große Manko der Blau-Weißen. Erst zwei Tore auf der Haben-Seite
vereutlichen, dass sich hier einiges tun muss.
Karl-Heinz Köhncke/tom
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 21. September 2001
Polz vor schwerer Heimaufgabe
BWP empfängt den Staffelfavoriten Neubrandenburg
Ludwigslust/Hagenow Während es in der Verbandsliga für die Polzer
darum geht, die rote Laterne abzugeben, gehen die Neustadt-Glewer
Bezirksligisten mit dem festen Willen auf den Rasen, ihre Tabellenführung zu
verteidigen.
Verbandsliga
In einem weiteren Heimspiel erwarten die Polzer Verbandsligafußballer morgen
um 14 Uhr den Tabellendritten Neubrandenburg. Der Gast strebt den Aufstieg in
die Amateuroberliga an und gilt als einer der Staffelfavoriten. Bisher nur sechs
Gegentreffer und genauso viele erzielte Tore durch Torjäger Kusturin sprechen für
sich.
Für die Gastgeber heißt das, den Spielraum der Gegner so gering wie möglich
zu halten und über Konter die Tollense-Abwehr vielleicht zu knacken. Hohe
Laufbereitschaft und vorbildlicher Kampfgeist der Polzer verstehen sich von
selbst. Da Kapitän Willuweit wieder dabei ist und die Moral der Truppe trotz
des letzten Tabellenplatzes gut ist, erwarten die treuen Fans eine Teamleistung
der Blau Weißen mit einem positiven Spielausgang.
K.-H. Köhnke
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 17. September 2001
Trotz Misserfolg ist die Polzer Moral intakt
Blau Weiß Polz - FC Pommern Stralsund 0:2 (0:0)
0:1 Zellmer (67.), 0:2 Raduszewski (82.). Schiedsrichter: Tübergen (Wismar).
Zuschauer: 235.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 10. September 2001
Hafen Rostock - Blau-Weiß Polz 1:0 (1:0)
Ein direkt verwandelter Eckball entschied die Partie zwischen Hafen Rostock
und Blau-Weiß Polz. In der 37. Minute nahm Florian Gütschow Maß und traf. Am
Ende wurde es ein Arbeitssieg für die Gastgeber, die ab der 83. Minute auf
Breitsprecher verzichten mussten. Der Schiedsrichter schickte ihn mit einer
Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Nach Gelb-Rot für den Polzer Willuweit war es
der zweite Platzverweis an diesem Tag.
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 03. September 2001
Überraschung in Polz blieb aus
Moral der Blau-Weißen intakt / 1:3-Niederlage gegen Staffelfavoriten Anker
Wismar
Polz Verbandsliga-Tabellenführer FC Anker Wismar erfüllte in Polz
seine Favoritenstellung und bezwang die Gastgeber mit 3:1. Allerdings zeigten
die Blau-Weißen ein beherztes Spiel und bewiesen über 90 Minuten gute Moral.
Ohne Erwartungsdruck ging der SV Blau Weiß Polz in die Partie gegen den erklärten
Verbandsligafavoriten aus Wismar. Jedoch anders als vor einer Woche kann man der
Polzer Mannschaft eine intakte Moral und kämpferische Leistung bescheinigen,
die am Ende zu einem "normalen" aber durchaus achtbaren Ergebnis führten.
Der Gast präsentierte sich erwartungsgemäß spielerisch stark und
ausgeglichen besetzt sowie mit einem schwer auszuschaltenden einsatzstarken Torjäger
Jörg Nechels. Eine überraschung blieb aus, weil die Gastgeber ihre wenigen
Torchancen nicht zur Führung oder zum Anschlusstreffer nutzen konnten.
Bereits nach sechs Minuten verfehlte ein Flachschuss des formverbesserten
Thilo Wilkens das Ziel und in der neunten Minute fand Mathias Richter im
Wismarer Torwart seinen Meister. Dann schien das Spiel angesichts der
2:0-Halbzeitführung des Anker-Teams seinen normalen Lauf zu nehmen.
Doch nach der Pause hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase. Eine
Riesenchance zum Anschlusstreffer hatte Sven Bradtke nach Zuspiel von Mathias
Richter, doch der Schuss landete am Pfosten. Minuten später war Mathias Richter
frei durch, aber ihm sprang der Ball weg und wenig später wurde er im Strafraum
attackiert, wobei ein Elfmeter vertretbar war. In dieser Phase hätte ein Tor
die Blau-Weißen wieder ins Spiel gebracht.
Die Spielentscheidung fiel dann in der 74. Minute mit dem dritten Treffer der
Wismaraner durch Torjäger Nechels. Die Resultatsverbesserung gelang in der
Schlussminute Steffen Willuweit zum 1:3.
Die positive Einstellung und Einsatzbereitschaft der Gastgeber gilt es jetzt
zum Auswärtsspiel beim SV Hafen Rostock am kommenden Sonnabend (Anpfiff: 15
Uhr) mitzunehmen.
Und noch ein Hinweis für die Polzer Fußball-Anhänger: Der Sportverein ist
jetzt auch im Internet unter der Adresse www.BlauWeissPolz.de präsent.
Ingo Runow
Polz: Ullmann, Beckmann, Gottschalk, Hundertmark, Sohst (74. O. Möller),
Bradtke, Holm, Richter, Willuweit, Weidmann, Wilkens
Zwar gefielen die Favoriten aus Wismar im spielerischen Bereich, doch
gaben die Polzer Männer kämpferisch nicht klein bei. Foto: Thomas Zenker
Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern vom 05. Juli 2001
Platz und Atmosphäre sind einfach erstklassig
Ergebnis beim Fußballfest im Waldstadion zweitrangig

Polz "So einen Rasen findest du in vielen
Bundesliga-Stadien nicht. Es macht Spaß, hier zu spielen."
Dieses dicke Lob von Wolfsburgs Trainer Wolfgang Wolf ging den
Verantwortlichen des SV Blau-Weiß Polz natürlich runter wie
Öl, passte zum sympathischen Auftritt der Profis.
"Wer hätte gedacht, dass wir in unserem Waldstadion
einmal einen Bundesligisten begrüßen dürfen", sagte der
Vorsitzende des SV Blau-Weiß Polz, Erhard Neumann, zur
Eröffnung dieses unbestrittenen Fußball-Highlights. "Für
uns alle und besonders für die Mannschaft ist ein Traum in
Erfüllung gegangen."
Die Wolfsburger waren direkt aus ihrem Trainingslager auf
Norderney mit einem 22-Mann-Kader angereist - darunter auch alle
Neuzugänge. Die 1450 Zuschauer bekamen also schon beim
Einspielen einiges geboten. Das galt auch für die nicht
alltägliche Beförderung des Spielballs, der von Jörg Panzer,
Karsten Krull und Hartmut Beutler vom Fallschirmsportclub
Mecklenburg aus Neustadt-Glewe genau auf den Anstoßpunkt
eingeflogen wurde.
Schon in den Anfangsminuten stellten die Profis schnell die
Kräfteverhältnisse klar. Zehn Minuten konnten die Polzer
Verbandsliga-Kicker, die doch mit sehr viel Respekt agierten, die
"Null" halten, dann eröffnete Jürgen Rische den
Torreigen. Dietmar Kühbauer (14.) und Markus Feldhoff (22.)
legten nach, bevor die Blau-Weißen ihr erstes Teilziel - auf
alle Fälle selbst einmal treffen - erreichten. VfL-Keeper Claus
Reitmaier hatte gerade noch mit den Fans geflachst (O-Ton:
"Das ist ja richtiger Sommerfußball, die kommen ja gar
nicht hier her"), da musste der Routinier den Ball aus dem
Netz holen (30.). Umjubelter Schütze des 1:3 war Alexander
Köhn, der einen blitzsauberen Konter über Matthias Richter mit
platziertem Linksschuss abschloss. Ansonsten war in der Offensive
aber erwartungsgemäß nicht viel zu holen. Die Gastgeber hatten
in der Abehr alle Hände voll zu tun, konnten das 1:4 (32./Gernot Plassnegger) und 1:5 (39./Jürgen
Rische) aber nicht verhindern.
Zur Halbzeit wechselte Wolfgang Wolf, der gewohnt engagiert an
der Außenlinie kommentierte und anleitete, seine komplette Elf
aus. Die zweiten 45 Minuten bestritt im wesentlichen die
vermutliche "A-Formation", u.a. mit dem Brasilianer
Robson Ponte (von Leverkusen ausgeliehen), dem Bulgaren Martin
Petrov (zuletzt Servette Genf) und dem Dänen Michael Madsen
(zuletzt AS Bari). Und die machte ganz schön
"Ballett". Es war eine Augenweide, wie z.B. Ponte und
Petrov der Ball regelrecht am Fuß klebte. Fred Nowe, der nach
dem Seitenwechsel bei den Blau-Weißen zwischen den Pfosten
stand, brauchte sich über einen Mangel an Arbeit nicht zu
beklagen (Zitat aus der 80. Minute: "Ich bin total
kaputt"). Trotz einiger sehr guter Paraden klingelte es
reichlich. Andrzej Juskowiak (3), Martin Petrov (2), Doriel
Munteanu (2) und Robson Ponte sorgten für den standesgemäßen
Endstand von 13:1. Wolfgang Wolf zeigte sich sehr zufrieden mit
der Leistung seines Teams: "Ich war nach der harten
Trainingswoche etwas skeptisch. Doch die Jungs haben den Ball gut
laufen gelassen. Die Neuzugänge haben ihr Potenzial angedeutet.
Man hat gesehen, dass ich für die neue Saison über sehr viele
Alternativen verfüge."
Zufriedenheit herrschte auch auf der Polzer Trainerbank, bei
Otto Ohnesorge und Helmut Weidmann: "Wir haben heute richtig
guten Fußball gesehen. Mein lieber Mann, das war schon eine ganz
andere Welt."
Zwar hatten die Polzer Spieler ihr zweites Ziel - nicht
zweistellig verlieren - verpasst. Das tat der Stimmung aber
keinen Abbruch. Steffen Gottschalk: "Es hat Spaß gemacht.
Man muss gehörig aufpassen. Alles läuft viel schneller ab, da
hast du keine Chance." Rene Weidmann sprach mit einem
Schmunzeln von ungleichen Voraussetzungen: "Die kamen aus
dem Trainingslager, wir aus dem Urlaub". Und Torschütze
Alexander Köhn, der vor Aufregung in der Nacht zuvor erst um 5
Uhr morgens hatte einschlafen können: "Das ist ein schwer
zu beschreibendes Gefühl, in jedem Fall ein einmaliges
Erlebnis."
Gut gelaunt gingen auch die Zuschauer nach Hause: "Es war
ein schönes Spiel. Unsere Mannschaft hat durchgehalten, sich
nicht versteckt, wurde allerdings im Mittelfeld flott auseinander
genommen. Natürlich musste sich der Klassenunterschied am Ende
auch in Zahlen ausdrücken", analysierte Harald Schoschies
(46), der als 6-Jähriger bei den Blau-Weißen mit dem Kicken
angefangen hat, seitdem eng mit dem Polzer Fußball verbunden
ist.
Die Fans verdienten sich in jedem Fall ein ganz dickes Lob.
Obwohl man auf jegliche Absperrungen verzichtet hatte, gab es
auch bei der anschließenden Autogrammjagd keinerlei Probleme,
ging es ausgesprochen diszipliniert zu.
Eine halbe Stunde nach Spielschluss saßen die Wolfsburger
bereits im Mannschaftsbus. In Polz werden nach diesem rundherum
überzeugenden Auftritt in der kommenden Bundesliga-Saison sicher
so einige Daumen für die "Wölfe" gedrückt.
Blau-Weiß Polz: Wolter (46.
Nowe) - Weidmann, Schult,
Gottschalk, Hundertmark (69. S. Möller), Beckmann (61. Schlaffke), Willuweit, Wilkens (80. O. Möller), Holm, Köhn (69.
Sohst), Richter (64. Bradtke).
VfL Wolfsburg (1. Halbzeit): Reitmaier - Müller,
Kryger, Biliskov, Plassnegger, Siegert, Kühbauer, Habryka, Maric, Rische, Feldhoff.
2. Halbzeit: Ramovic -
Madsen, Schnoor, Ifejiagwa, Korhan, Franz, Munteanu, Akonnor, Ponte, Petrov, Juskowiak.
Schiedsrichter: Lars Junker (Wismar); Assistenten: Tino
Männer (Wismar), Wolfgang Oehnhausen (Wittenförden)
Thomas Willmann

Erinnerungsfotos, wie hier mit Stefan Schnoor (M.), waren bei den Fans natürlich
heiß begehrt. Foto: Willmann
Wolfsburger
Nachrichten
04.07.2001
Starkes Debüt des "Turbo-Duos"
Polz-blitz: Beim Verbandsligisten Blau-Weiß Polz aus Mecklenburg-Vorpommern
kassierte Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg Dienstag sein erstes
Testspiel-Gegentor. Am Ende hieß es dennoch standesgemäß 13:1 (5:1) für die
Grün-Weißen.
Chefcoach Wolfgang Wolf wechselte zur Pause komplett aus, ließ insgesamt 22
Mann seines insgesamt 32-köpfigen Kaders ran.
Auf das mit Spannung erwartete erste Auftreten der Filigran-Techniker Robson
Ponte und Martin Petrov mussten die 1450 Fans in Polz eine Halbzeit lang warten.
Doch dann zeigten der Brasilianer und der Bulgare, warum der VfL viel Geld für
sie ausgegeben hat. Petrov erzielte zwei Tore, Ponte traf in der Schlussminute
zum Endstand.
Die äußeren Bedingungen in Polz (nahe Ludwigslust) waren optimal und wirkten
sich äußerst positiv auf die Spiellaune der Wolfsburger Akteure aus. Wolfgang
Wolf probierte wieder einige Varianten aus und war insgesamt sehr zufrieden:
"Das Spiel hat gezeigt, dass wir qualitativ gute Alternativen haben. Wir können
auf jeder Position ohne Qualitätsverlust wechseln." In der Tat sind vor
allem die VfL-Neuzugänge sehr flexibel. So griff Gernot Plassnegger Dienstag über
die linke Seite an - ganz so wie bei seinem bisherigen Verein Saarbrücken.
Eigentlich hat Wolf den Österreicher aber für die rechte Seite geholt. Dort
kam in der ersten Halbzeit Benjamin Siegert zum Einsatz. Keine großen Akzente
konnte Miroslav Karhan setzen, der ebenso wie Emeka Ifejiagwa erst am Montag in
Wolfsburg eingetroffen war.
Wolfsburger
Nachrichten
04.07.2001
Der doppelte VfL
Wolfsburg / Polz - Am Dienstag (03.07.01) spielte der VfL im Rahmen der
Vorbereitung beim mecklenburgischen Bezirksligisten Blau-Weiß Polz. Die
Ergebnisse von Testspielen gegen unterklassige Mannschaften gelten bei den
Verantwortlichen zwar gemeinhin als nebensächlich, da taktische und
spielerische Errungenschaften bzw. Probleme im Vordergrund stehen. Dennoch soll
der Ausgang der Partie an dieser Stelle nicht verheimlicht werden: 13:1 (5:1)
für den VfL lautete das Endergebnis in Mecklenburg.
Kompletter Wechsel
Die knapp 1500 Fans bekamen nicht nur viele Tore, sondern gleich zwei
Mannschaften aus Wolfsburg zu sehen. Trainer Wolfgang Wolf tauschte in der
Halbzeit die komplette Elf aus. So kamen 22 Spieler des 32-köpfigen VfL-Kaders
zum Einsatz, darunter sieben Neuzugänge. Auch Emeka, der entgegen der
Ankündigung bereits am Montag zur Mannschaft gestoßen war, stand in der
zweiten Hälfte auf dem Platz.
Petrov trifft zweimal
Von den "Neuen" konnten sich Martin Petrov, Robson Ponte und Gernot
Plassnegger in die Torschützenliste eintragen. Der Bulgare traf gleich doppelt.
Am erfolgreichsten war jedoch Andrzej Juskowiak mit drei Treffern.
Wolfgang Wolf zeigte sich nach dem Spiel mit "beiden" Mannschaften
sehr zufrieden: "Das Spiel hat gezeigt, dass wir qualitativ gute
Alternativen haben. Wir können auf jeder Position ohne Qualitätsverlust
wechseln."
Die Aufstellung des VfL in Polz
Erste Halbzeit: Reitmaier - Biliskov, Kryger, Müller - Siegert, Kühbauer,
Habryka, Plassnegger - Feldhoff, Maric, Rische.
Zweite Halbzeit: Ramovic - Madsen, Schnoor, Emeka - Karhan, Franz, Munteanu,
Akonnor - Ponte, Juskowiak, Petrov.
Die Torschützen
Andrzej Juskowiak (3), Dorinel Munteanu (2), Jürgen Rische (2), Martin Petrov
(2), Robson Ponte, Dietmar Kühbauer, Gernot Plassnegger, Markus Feldhoff.
Artikel
VfL-Wolfsburg.de 1
Artikel
VfL-Wolfsburg.de 2
Neue Polzer Sporthalle
steht vor Fertigstellung
Hälfte der Bausumme
wurde in Eigenleistung erbracht
Polz
Eigentlich können die Polzer schon jetzt stolz sein auf ihr
"Gemeinschaftswerk". Seit Jahren schon der große Traum der fußballvernarrten
Gemeinde, konnte dank erheblicher finanzieller Unterstützung durch das
"Ministerium Backhaus" vor Monaten mit dem Bau einer neuen
Zweifelderhalle auf dem Sportplatz begonnen werden. Gerade jetzt war Richtfest,
steht die als Fachwerk geplante "Arena" als hölzernes Gerippe. Ein
imposantes Bild. Imposant auch deshalb, weil ein Großteil der bisherigen Arbeit
von den Polzern selbst erbracht worden ist, insgesamt schon mehr als 1500
Stunden.
Und genau so war es auch
geplant. Bürgermeister Klaus Behnke, froh und stolz gleichermaßen, dass er
sich auf seine "Schäfchen" verlassen kann, erklärt: "250 000 DM
Förderung bekommen wir von Schwerin. Wir wollen uns für das Geld aber eine
Halle bauen, die doppelt soviel wert ist, also 500 000 DM. Das heißt, für 250
000 DM müssen wir Eigenleistungen in Form von Arbeitsstunden oder aber in Form
bereitgestellter Technik bringen."
Ein solches Projekt in
anderen Dörfern initiieren zu wollen, wäre wohl nur eine wahnwitzige Idee ohne
Chance. Nicht in Polz. Beim Hallenbau stärken Sponsoren wie Linke/Botkowska,
Kranverleih Pengel, Erd- und Tiefbau Bleck, Tischlerei Neumann und Knüpfer
Projektentwicklung dem Verein sehr den Rücken. "Und ganz viele unserer Bürger freuen sich,
dass der Bau so gut vorankommt, viele packen mit an, manche ein, zwei Stunden,
andere mauern den ganzen Tag.
Viele in Polz sind sportbegeistert, sind fußballvernarrt. Seit Jahrzehnten wird
viel - nicht nur Geld - in den Fußball investiert. Und nicht von ungefähr
spielen die Blau-Weißen (Erste Herren) in der höchsten Spielklasse des Landes.
Polz ist Fußballhochburg. Und sucht man Bürgermeister Klaus Behnke, hier hat
man gute Chancen ihn zu finden... Simone Herbst
Platzwart Helmut Weidmann packt beim Sporthallenneubau an, wenn er Zeit
findet: "Es ist schön und es macht Spaß, weil sich ganz viele unserer Bürger
engagieren, ohne nach Geld zu fragen!"
Wann immer er Zeit hat, Leonhard Weidemann (69), lebt für den Polzer Sport;
früher als Aktiver, heute als Mann, der zupackt. Fotos: Herbst
Hallenturniere der 1. Fussballmannschaft
19.01. Gollnik-Cup des Grabower FC in Ludwigslust
14:00
Uhr |
|
Blau Weiss Polz -
Grabower FC II 1:1, Blau Weiss Polz - Crivitz 0:2
Blau Weiss Polz - Lok
17 Wismar 0:2
06.01. MTV Dannenberg
in Dannenberg |
|
Gruppe
A:
Gruppe B:
MTV
Dannenberg
Blau Weiss Polz
TUS
Wustrow
SG Dannenberg A-Jugend
Grabower
FC
VfL Breese/Langendorf
TUS Neetze
TUS Woltersdorf
SV
Rosche
TSV Suhlendorf
Polz - Suhlendorf
7:1, Polz - Woltersdorf 2:2
Polz - Breese/Langendorf
4:3, Polz - Dannenberg A-Jugend 4:4
Halbfinale: Blau
Weiss Polz - TUS Neetze n.V. 1:1, n.N. 3:4
Platz
3: Blau Weiss Polz - SV Rosche
1:1, n.V. 1:2
29.12 SG Breese
(Prignitz) in
Breese (2. Platz) |
|
Polz - Breese I
4:3, Lenzen - Polz 1:3, Polz - TUS Sandau
3:1
Halbfinale: FSV Veritas Wittenberge - Blau Weiss Lenzen 6:1
Blau Weiss Polz - SG Breese II 2:1
Platz 3:
SG Breese II - Blau Weiss Lenzen 3:1
Finale:
Blau Weiss Polz - FSV Veritas Wittenberge 1:1
Neunmeterschießen 0:2
05.01. SV Blau Weiss Lenzen
in Lenzen |
|
Hallenturniere der 2. Fussballmannschaft
23.12.
SG Karvitz in Dannenberg
(4.Platz) |
|
23.12.
Hallenkreismeisterschaft
(6.Platz) |
|
23.12.
Turnier in Hitzacker
(5.Platz) |
|
Vorbereitungsspiele der 1. Fussballmannschaft
25.01.
19:00 Uhr VfL Breese/Langendorf
- Blau Weiss Polz 3:2
02.02.
14:00 Uhr Blau Weiss Polz - SG Breese
(Prignitz) 3:1
09.02.
14:00 Uhr Blau Weiss Polz - Jürgenstorf
2:0
28. April 1997
U16-Europameisterschaft, Vorrunde
Ungarn - Georgien 6:3 (1:3)
2.300 Zuschauer - Einweihung Tribüne
Elbe-Jeetzel-Zeitung
vom 22.12.2003
Curri führt
den SV Küsten zum Turniersieg
Hallenturnier
des SV Karwitz: Sieg durch Golden Goal
ce
Dannenberg. Dank ihres treffsicheren Stürmers Esat Curri haben sich die
Bezirksklassen-Fußballer des SV Küsten am gestrigen Sonntag den Sieg im A-Feld
beim 10. Hallen-Fußballturnier des SV Karwitz gesichert.
In einem kampfbetonten Finale dieses
Adventsturnieres gegen den SV Blau-Weiß Polz hatte die Mannschaft von Trainer
Andreas Glatzhöfer erst in der Verlängerung das bessere Ende für sich.
Nachdem Blau-Weiß Polz in der regulären Spielzeit durch einen Abstauber von
Thilo Wilkens mit 1:0 in Führung gegangen war, mussten die Küstener bis kurz
vor dem Abpfiff zittern. Erst 20 Sekunden vor Ablauf der zwölf Spielminuten
schaffte Sven Janiszewski nach Vorlage von Thorben Röwer den 1:1-Ausgleich,
durch den sich der SV Küsten in die Verlängerung rettete. Das Golden Goal
musste entschieden. Und dann war es Esat Curri, der mit seinem neunten
Turniertreffer dem SV Küsten den ersten Platz bescherte; die Vorarbeit hatte
wieder Röwer geleistet. Die Küstener freuten sich somit bei der Siegerehrung
nicht nur über den Wanderpokal, sondern auch über ein Preisgeld von 260 Euro.
Der SV Blau-Weiß durfte sich noch mit 150 Euro trösten.
In der Vorrunde hatte es noch nicht nach
einem Erfolg des SV Küsten in der gut gefüllten Dannenberger Mehrzweckhalle
ausgesehen. Die Küstener waren nur auf Grund des besseren Torverhältnisses
gegenüber der Mannschaft des Veranstalters ins Halbfinale eingezogen. Dann
trumpfte der SV Küsten gegen den zuvor souveränen Bezirksligisten TuS
Woltersdorf - er hatte als einziges alle vier Gruppenspiele gewonnen - so
richtig auf. Philipp Steckel brachte mit zwei Treffern den überlegenen SV Küsten
schnell auf die Siegerstraße, Thorben Röwer und Christian Siladji machten mit
zwei weiteren Toren zum 4:0 alles klar. In den letzten drei Spielminuten
milderten die Woltersdorfer die Niederlage durch Tore von Torben Parplies und
Sascha Kern-Borges, der mit sechs Toren zum besten TuS-Torschützen avancierte,
auf 2:4.
Im zweiten Semifinale trafen der
Titelverteidiger VfL Breese/Langendorf und der SV BW Polz aufeinander. Felix
Ahlers, der mit Alexander Praetz die meisten Tore des hiesigen Bezirksklässler
markierte, sorgte für das 1:0. Doch der Verbandsligist aus
Mecklenburg-Vorpommern ließ nicht locker, scheiterte aber mehrfach am
VfL-Torwart Christoph Partsch. Das verdiente 1:1 fiel aber doch, Alexander Köhn
war der Tor- schütze. In der Verlängerung sicherte dann Thilo Wilkens mit dem
Golden Goal zum 2:1 dem SV Blau-Weiß Polz den Einzug ins Finale. In dem jubelte
dann am Ende aber der SV Küsten.
Im Spiel um Platz drei lieferten sich der
TuS Woltersdorf und der VfL Breese/Langendorf ein Spiel so recht nach dem
Geschmack der Zuschauer. Der TuS Woltersdorf zeigte etwas mehr Biss und besserte
nach dem 5:3-Sieg seine Mannschaftskasse mit 100 Euro auf. Dem VfL blieben 60
Euro. Die Torfolge: 1:0 Benjamin Techand, 1:1 Felix Ahlers, 2:1 Timo Webs, 3:1
Techand, 4:1 Sascha Kern-Borges, 4:2 Alexander Praetz, 5:2 Kern-Borges, 5:3.
Ronny Jung.
Bild: Soeben hat Esat Curri (Nr. 15) das
Siegtor im Finale für den SV Küsten geschossen. Christian Siladji (Nr. 7)
sowie Torwart Christian Janiszewski und Sven Janiszewski freuen sich mit ihm.